Beleduc MULTI MOVES User manual

play · experience · learn
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1300g
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Gewichtsbälle für Kinder
Ideal für
Kindergärten, Tagesein-
richtungen und Schule
Ideal for kindergartens,
day care facilities
and schools
500g 700g 900g 1100g 1300g
67060 Mul Moves
Weight Balls for Children

Inhalt
Set mit fünf Gewichtsbällen:
- 1 x Ball 500g (Ø 80 mm)
- 1 x Ball 700g (Ø 80 mm)
- 1 x Ball 900g (Ø 100 mm)
- 1 x Ball 1100g (Ø 100 mm)
- 1 x Ball 1300g (Ø 100 mm)
500g
1
700g
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900g
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1100g
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500g
Ø 80 mm Ø 100 mm
700g 900g 1100g 1300g
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Die Basis unserer physischen und psychischen
Fähigketen werden schon im Kindergarten-
alter gelegt. Mit Gewichtsbällen lassen sich
grundlegende Fertigkeiten trainien.
Das Set der Multi-Moves-Sandbälle fördert die
Sensibilität für verschiedene Gewichte und ihre
Wirkung. Die Anwendungsmöglichkeiten sind viel-
fältig. Fähigkeiten der Balance, der Koordination
und der Motorik können gezielt geübt werden.
Dieses Begleitheft gibt Anregungen für Übun-
gen aus acht verschiedenen Bereichen. Darüber
hinaus sind natürlich viele weitere Anwendungen
denkbar:
- Training des Berührungsgedächtnisses durch
Schätzen des Gewichtes mit verbundenen
Augen.
- Mit Einsatz mehrerer Sets lassen sich mathema-
tische Grundfertigkeiten mit haptischer Erfah-
rung koppeln (Aufgabe z. B. Heraussuchen von
zwei mittelschweren Bällen oder auch des
leichtesten und des schwersten Balles).
Die Bälle sind weich und flexibel. Mit einer
herkömmlichen Ballpumpe lassen sie sich gut
aufpumpen - es lässt sich bei Benutzung der
Pumpe aber auch leicht Luft hinausdrücken.
Das ist praktisch! Bei Übungen, bei denen
man auf den Bällen balanciert, lässt sich bei
weniger Luft sicherer stehen.
Wichtig bei diesen Übungen ist es, für die
Kinder Bälle herauszusuchen, die von ihrer
Größe und ihrem Gewicht ihrem Alter und
Entwicklungsstand angemessen sind.
Das praktische Set ist mit seinen mannigfalti-
gen Möglichkeiten nützlich für Kindergarten-
kinder, aber auch für Schüler und ist für viele
Einrichtungen die ideale Trainingshilfe!
3

Das Kind steht mit nach außen gestreckten
Armen auf dem Boden und hält in jeder Hand
einen Sandball. Es versucht, entlang einer auf
den Boden gezeichneten Linie zu balancieren.
1.
2.
Das Kind steht mit nach außen gestreck-
ten Armen auf einem Bein. In jeder
Hand hält es einen Sandball. Balancie-
rend versucht es, den Gleichgewichts-
punkt zu finden und in dieser Position
10 Sekunden still zu stehen.
4

Diese Übung unterstützt die Entwicklung des Gleichgewichtssinnes und trainiert die
motorischen Fähigkeiten. Gleichzeitig bildet sie auch eine gute Grundlage für andere
physische Aktivitäten. Dank des unterschiedlichen Gewichts der einzelnen Bälle kann man
10 verschiedenen Kombinationen wählen und damit das Gleichgewicht in verschiedenen
Schwierigkeitsgraden trainieren.
3.
Zwei Bälle liegen auf dem Boden und das Kind
versucht auf sie zu steigen, das Gleichgewicht zu
finden und zu halten.
Es empfiehlt sich bei dieser Übung, Bälle mit we-
niger Luft zu verwenden, so dass das Kind sicherer
auf ihnen balancieren kann.
Hinweis: Ein anderes Kind oder der Pädagoge kann
das Kind beim Aufsteigen auf die Bälle unterstützen.
Balancieren
5

Die Kinder massieren sich
gegenseitig, indem sie den
Sandball auf dem Rücken
bewegen. Es ist möglich,
diese Übung im Liegen,
Sitzen oder Stehen
durchzuführen.
4.
6

Indem man einen Ball auf dem Rücken bewegt, werden durch die Reflexzonen bestimmte
Körperteile und innere Organe stimuliert, die durch Nerven mit diesen Zonen verbunden
sind. Die meisten Reflexzonen befinden sich auf den Fußsohlen und in den Handflächen.
Wenn ein Kind ein anderes mit einem Ball massiert, werden auch in seiner eigenen Hand die
empfindlichen Reflexzonen stimuliert. Die Massageübungen entspannen die Muskeln und
fördern zudem die soziale Interaktion.
5.
Das Kind steht auf dem Boden, einen Fuß auf
dem Ball. Es soll diesen Ball mit dem Fuß drü-
cken und ihn vorwärts und rückwärts bewe-
gen. Dabei wird die Fußsohle massiert. Diese
Übung kann man auch ganz bequem im Sitzen
durchführen.
Massage
7

Das Kind steht im schulterbreiten Stand.
Es lässt den Ball in einer Drehbewegung
um den Rumpf kreisen.
6.
7.
Das Kind steht im schulterbreiten Stand
und beugt den Oberkörper. Es lässt den
Ball in einer Drehbewegung um die Wa-
den herum kreisen.
8

Diese Übungen entwickeln vor allem die Fein- und Grobmotorik, die mit der Entwicklung der
Sprache eng verbunden sind. Ferner werden auch Muskulatur, Bänder und Sehnen gedehnt,
die dank diesen Übungen biegsamer und stärker werden. Der Körper kann so besser uner-
wartete Bewegungen abfedern - die Anfälligkeit für Unfälle sinkt.
8.
Das Kind bewegt den Ball in
der „Achterform“ um die
Oberschenkel.
Kreisen
9

Das Kind liegt mit gestreckten Beinen auf
dem Rücken. Zwischen den Knöcheln hält es
einen Sandball. Mit Bewegungen nach oben,
unten, links und rechts versucht es, die Beine
zu heben und dabei den Ball zwischen den
Knöcheln zu behalten. Bei dieser Übung
sollten die Hüften stets auf dem Boden
bleiben. Deshalb empfiehlt es sich,
die Hände unter den Hintern zu legen.
9.
10.
Das Kind sitzt, gestützt auf die Ellen-
bogen, auf dem Boden. Es hat den Ball
zwischen die Knöchel geklemmt.
Die Beine sind leicht angehoben. Nun
zieht es die Knie in Richtung Ober-
körper und streckt anschließend
die Beine wieder.
10

Diese Übungen fördern die Entwicklung der Fein- und Grobmotorik. Gleichzeitig werden auch
die Bauch-, Brust-, und Oberschenkelmuskulatur gestärkt und die Wirbelsäule entspannt.
11.
Das Kind liegt auf dem Rücken.
Auf der Brust hält es in beiden
Händen einen Sandball. Es hebt
den Ball hoch, bis die Arme
ausgestreckt sind, und zieht
ihn dann wieder an den Körper.
Diese Übung (Strecken der Arme
mit Ball) lässt sich auch gut im
Stehen durchführen.
Heben
11

Die Kinder stehen einander gegenüber. Ein
Kind sucht sich aus den verschiedenen Bällen
einen aus und wirft ihn vorsichtig dem
anderen zu. Die Effekte verschiedener
Gewichte werden so beim Werfen und
Fangen haptisch erfahren.
Für jüngere Kinder ist es besser, sich die Bälle
auf dem Boden zuzurollen.
Die Kinder stehen einander gegenüber.
Jedes Kind hält in einer Hand einen Ball.
Die Kinder werfen sich die Bälle gleich-
zeitig zu. Während ein Kind den Ball mit
der rechten Hand wirft, fängt es den
Ball des Mitspielers mit der linken Hand.
Dann nimmt es den Ball in die rechte
Hand und wirft ihn wieder seinem
Mitspieler zu.
12.
13.
12

Werfen und Fangen entwickeln Koordination und Motorik. Dank der unterschiedlichen
Gewichte lernen Kinder, welche Kraft sie beim Werfen aufwenden müssen. Verschieden
schwere und große Bälle müssen unterschiedlich gegriffen werden. Beim Werfen von
zwei Bällen lernen Kinder, sich gleichzeitig auf mehrere Objekte zu konzentrieren. Werfen
bedeutet Interaktion mit anderen, Training der Raumorientierung und Übung der physischen
Fähigkeiten.
Das Kind hält in der rechten Hand einen
Ball. Es wirft ihn leicht in seine linke Hand,
schleudert ihn mit dieser höher in die Luft
(etwa Kopfhöhe) und fängt ihn dann mit der
rechten Hand wieder auf.
Dies ist die Vorstufe zum Jonglieren.
Kinder, die diese Übung beherrschen,
können es auch mit zwei Bällen
versuchen.
Werfen
14.
13

15.
Das Kind hält in jeder Hand einen Sand-
ball. Die Fachkraft sagt eine Uhrzeit
und das Kind muss seine Arme in die
entsprechende Position ausstrecken.
Die Kinder lernen so auch, die Uhrzeit
zu lesen.
Schwierigere Variante:
Gleichzeitiges Drücken der Bälle
trainiert Hand- und Armmuskulatur.
Diese Übung kann man auch auf dem
Bauch liegend mit gehobenen Kopf
durchführen. So wird zusätzlich die
Rückenmuskulatur gestärkt.
12
6
9 3
14

Diese Übungen fördern vor allem die Raumorientierung, die mit vielen Unterrichtsgegen-
ständen eng verbunden ist (Mathematik, Sport, Sprache - Lesen und Schreiben). Die Kinder
lernen auch die Uhrzeit und stärken durch das Drücken des Balls ihre Fingermuskulatur, Hand-
flächen und Handgelenke.
16.
Auf dem Boden liegt ein Sandball.
Das Kind setzt abwechselnd den
rechten und linken Fuß auf den Ball,
ohne ihn dabei anzuschauen.
Schwierigere Variante:
Das Kind wirft einem Mitspieler beim
Fußwechsel gleichzeitig einen Ball zu.
Orientierung
15

Das Kind hält in einer Hand einen Sandball
und drückt ihn regelmäßig.
18.
17.
Das Kind hält mit beiden
Händen einen Ball und
dreht ihn nur mit Hilfe
seiner Finger.
16

Die Übungen auf S. 16 stärken Fingermuskulatur, Handflächen und Handgelenke. Sie fördern
zudem die Feinmotorik, die wichtig für das richtige Ergreifen von Gegenständen und zum Um-
gang mit ihnen ist (z. B. Stifte zum Schreiben). Die anderen zwei Übungen stärken vor allem
die Beinmuskulatur und verbessern das Körpergefühl.
19. 20.
Das Kind klemmt den Ball
zwischen die Knie und macht
Schritte vorwärts, rückwärts
und seitwärts.
Der Ball darf dabei nicht
herunterfallen.
Das Kind liegt auf dem Rücken und
winkelt die Beine an. Zwischen den
Knien hält es einen Ball. Durch die
Anspannung der Oberschenkelmuskula-
tur versucht es, den Ball regelmäßig zu
drücken.
Stärkung
17

Zwei Kinder stehen einander gegenüber.
Jedes hält den Ball mit seiner Stirn.
Sie versuchen sich vorwärts, rückwärts
und seitwärts zu bewegen.
Variante:
Die Kinder stehen Rücken an Rücken und
balancieren den Ball so zwischen sich.
22.
21.
Die Kinder liegen auf Ellen-
bogen gestützt in einer Reihe
nebeneinander und übergeben
sich einen Ball mit Hilfe ihrer
Füße.
18

Dank der Übung Nr. 21 werden vor allem die Halsmuskeln und der Trapezmuskel gestärkt. Die
Übung Nr. 22 konzentriert sich eher auf die Bauch- und Oberschenkelmuskulatur, dazu wird
die Feinmotorik der Füße gefördert. Die letzten zwei Übungen trainieren die Koordination.
Alle Übungen entwickeln das Körpergefühl. Dabei ist die Zusammenarbeit der Kinder sehr
wichtig: Sie kommunizieren, teilen sich Aufgaben und bilden Beziehungen zueinander.
23.
24.
Zwei Kinder stehen mit
dem Rücken zueinander
und reichen sich den
Ball um ihre Rümpfe
herum, indem sie den
Oberkörper drehen.
Zwei Kinder stehen mit
dem Rücken zueinander
und reichen sich den Ball
zwischen den Beinen und
über die Köpfe.
Kooperation
19

Content
Set of five weight balls:
- 1 x Ball 500g (Ø 80 mm)
- 1 x Ball 700g (Ø 80 mm)
- 1 x Ball 900g (Ø 100 mm)
- 1 x Ball 1100g (Ø 100 mm)
- 1 x Ball 1300g (Ø 100 mm)
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Ø 80 mm Ø 100 mm
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