Dallmer Stausafe F User manual

DALLMER Rückstauverschluss Stausafe F
für fäkalienhaltige Abwässer, Typ 3 (F), gemäß EN 13564
Notstromversorgung über Batterien
gebäudeleitfähig
Rückstauverschluss Stausafe F
Originalmontage- und Bedienungsanleitung
348661562 - 17/02
Made in Germany
DN
110
125
150
A
490
503
590
B
378
378
426
C
220-320
220-320
266-356
D
217
217
253
E
352
352
371
V
31
31
23
Einbaumaße
Deutsch: Seite 1-13 English: page 14-24
B D
A
C
V
E
Dallmer GmbH + Co. KG · Wiebelsheidestr. 25 · 59757 Arnsberg · Germany
Telefon +49 2932 9616 - 0 · Fax +49 2932 9616 - 222 · info@dallmer.de · www.dallmer.de

- 2 -
Inhaltsverzeichnis
1 . Sicherheitshinweise
1.1 Einbausituation
1.2 Betrieb
2 . Anwendungsbereich
3 . Artikelumfang
4 . Funktionsweise
5 . Einbau
5.1 Installation Stausafe F DN 100/125/150
5.2 Montage Steuerungsgehäuse
5.3 Anschluss für Gebäudeleittechnik (GLT)/potentialfreier Anschluss
6 . Inbetriebnahme
7 . Betrieb
7.1 Rückstau
7.2 Störfälle
7.2.1 Kein Rückstau LED „CLOSED” / Hupe eingeschaltet
7.2.2 Fehlercodes
8 . Technische Daten
8.1 Stausafesteuerung
8.2 Kabelverlängerung
9 . Inspektion und Wartung
9.1 Inspektion
9.2 Wartung
9.2.1 Prüfung des Sensors
9.2.2 Prüfen der Dichtheit von Betriebs- (1) und Notverschluss (2) entsprechend DIN EN 13564
10 . Umbausatz
11 . Gewährleistung
12 . Dokumente
13. Leistungserklärung
3
3
3
4
4
5
6
6
6
6
7
7
7
7
7
8
8
8
8
9
9
9
9
9
9
11
11
12

1. Sicherheitshinweise
- 3 -
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Kauf und willkommen bei Dallmer!
Bevor Sie das Produkt installieren, möchten wir Sie bitten, die Montageanleitung sorgfältig zu lesen und einzuhalten.
1 . Sicherheitshinweise
1.1 Einbausituation
Bild1: Einbausituation -Prinzip-
Die Anlage darf nicht in explosiven Umgebungen eingesetzt werden.Hinweis:
Wir weisen darauf hin, dass Rückstauverschlüsse gemäß DIN EN 12056 Teil 1 bis 5 nur dann eingesetzt werden dürfen, wenn die örtlichen Bauvor-
schriften und folgende Einbaukriterien eingehalten werden:
*Die Räume von untergeordneter Nutzung sind, d.h. dass keine wesentlichen Sachwerte oder die Gesundheit der Bewohner bei Überflutung der Räume
beeinträchtigt werden.
*Der Benutzerkreis klein ist und diesem ein WC oberhalb der Rückstauebene zur Verfügung steht.
*Bei Rückstau auf die Benutzung der Ablaufstellen verzichtet werden kann.
*Nur Ablaufstellen, die unterhalb der Rückstauebene liegen, dürfen durch den Rückstauverschluss geleitet werden. Sollte der Einbau des Rückstauver-
schlusses nicht den oben angeführten Kriterien entsprechen, können wir keine Garantie auf das Produkt übernehmen. Für etwaige Schäden, die durch
Rückstau entstehen können, übernimmt Fa. Dallmer keine Haftung.
1.2 Betrieb
Bei Installation, Betrieb, Wartung oder Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften, die geltenden DIN- und VDE-Normen und Richt-
linien, sowie die Vorschriften der örtlichen Energie Versorgungsunternehmen einzuhalten.
Vor der Installation des Stausafe F ist zu prüfen ob die Elektronik und die Kabel in einwandfreiem Zustand sind.
Bei Beschädigungen darf der Stausafe F nicht in Betrieb genommen werden.
Die permanente Zugänglichkeit zum Stausafe F, zu der Handverriegelung des Stausafe F und dem Elektronikgehäuse ist zwingend erforderlich.
Der Stausafe F besitzt mechanische Komponenten, die elektrisch angetrieben werden. Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung besteht die
Gefahr, dass es zu Sach- oder Personenschäden kommen kann.
Vor jeder Öffnung des Stausafe- oder Steuerungsgehäuses ist die Steuerung vom Netz zu trennen bzw. stromlos zu machen!Hinweis:
Während eines zu erwartenden oder vorliegenden Rückstaus dürfen keine Reparatur- oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Die Kontrolle und Prüfung der Anlage sollte entsprechend EN 13564 zweimal im Jahr von fachkundigem Personal durchgeführt werden. Dazu
empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrages.
Richtig Falsch

- 4 -
Rückstauverschlüsse nach DIN EN 13564-1 werden in Gebäuden für die Entwässerung von fäkalienhaltigem und/oder fäkalienfreien Abwasser der
Einrichtungen unterhalb der Rückstauebene gemäss DIN EN 12056-1 und DIN 1986-100 verwendet.
2. Anwendungsbereich
3. Artikelumfang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Schutzhaube
Stausafe Motordeckel komplett
Elektronik-Box komplett
Prüfstopfen 1/2” mit Dichtung
E-Mutter M8 DIN 934
Edelstahl-Unterlegscheibe M8
Stausafe-Deckel H komplett
Stausafe-Deckeldichtung
Stausafe-Einschub komplett
Dichtring
Edelstahl-Schraube M8
Dichtring
Stausafe-Einschub komplett
Schutzkappe
1
8
9
8
13
11
66
5
12
4
5
14
6
7
2
3
Bild 3.1: Artikelumfang
10

- 5 -
4. Funktionsweise
Ein in dem Rückstauverschluss eingebauter Sensor reagiert auf Benetzung mit Wasser und schließt die Verschlussklappe des Rückstauverschlusses
durch eine elektromotorisch betriebene Spindel. Auch bei Netzausfall (z.B. Gewitter) sind alle Sicherheitsfunktionen durch eine integrierte Notstrom-
versorgung (Batterie) für viele Tage gewährleistet.
Neben den optischen Signalgebern verfügt der Stausafe auch über einen akustischen Signalgeber. Durch entfernen des Wasserschutzstopfens (10)
kann die Lautstärke des internen Signalgebers erhöht werden.
Der Schutz gegen eintretendes Wasser in das Elektronikgehäuse wird durch Entfernen des Stopfens auf IP 54 reduziert! Hinweis:
Zusätzlich ist es möglich einen externen Signalgeber an den potentialfreien Kontakt anzuschließen. Liegt eine Störung jeglicher Art vor, ertönt die
Hupe im Takt von 20 Sekunden.
braun
schwarz
weiß
21
20
10
13
12
11
19
5
8
mPower
mmmBattery
mClosed
mError Sensor
mError Motor
Abdeckung
Estrich
Beton
Erdreich
Schacht
6
4
3
22
21
16 18
15
14
1. Betriebsverschluß
2. Notverschluß
3. Deckelverschraubung
4. Handabsperrung
5. Anschlußkabel
6. Leerrohr
7. Elektronik-Box Schutzart IP64
8. Netzstecker für 230 V/50 Hz
9. Multitaster
10. Wasserschutzstopfen Signalgeber
11. Wasserschutzstopfen Multitaster
12. Anschluss (GLT)
13. Akustische Warnsignalgeber
14. Sonde
15. Prüfstopfen
16. Stecker
17. Elektronikdeckel
18. Einbaubuchse
19. Batterie
20. Trafo
21. Batteriestecker
22. Schutzhaube
17
12
11
10
13
8
5
9
7
Bild 4.1: Einbausituation

- 6 -
5.1 Installation Stausafe F DN 100/125/150
Während der Montage und Wartung nicht in die Rohrenden greifen! Quetschgefahr!Hinweis:
Der Einbauort für den Stausafe F ist so zu wählen, dass alle rückstaugefährdeten Abflussstellen geschützt werden. Vor und nach dem Rückstauverschluss
ist eine Beruhigungsstrecke von mindestens 1 m zu berücksichtigen. Es ist nur in außergewöhnlichen Fällen (z.B. Sanierung) zulässig, Einrichtungen ober-
halb der Rückstauebene über den Stausafe zu entwässern.
Hierbei ist sicher zu stellen, dass bei Rückstau die Einrichtungen nicht benutzt werden. Es darf kein Regenwasser über den Rückstauverschluss geführt
werden. Am eingebauten Rückstauverschluss müssen die für die Wartung vorgesehenen Funktionsteile zugänglich und die Funktionsprüfung nach
DIN 1986-3 muss durchführbar sein. Bei Einbau des Rückstauverschlusses ist eine Umgebungstemperatur von ≥0° C sicher zu stellen. Das Anschluss-
kabel kann verlängert werden. Die maximale Länge entnehmen sie bitte Tabelle 8.2 auf Seite 8. Die Verlängerung darf nur durch einem Elektroinstallateur
erfolgen. Der Zugang zum Rückstauverschluss und zur Sonde (14) muss gewährleistet sein (siehe Wartung und Störfall).
Rückstauverschluss unbedingt waagerecht in Längs- und Querrichtung einbauen.
5.2 Montage Steuerungsgehäuse
Das Elektronikgehäuse (IP-Schutzklasse siehe Tabelle 8.1) ist mit den Kabelanschlüssen nach unten zu installieren. Dies dient dazu, das ggf. Spritzwasser von
oben, nicht in das Gehäuse eindringen kann.
Um das optische und akustische Warnsignal bei Rückstau wahrnehmen zu können, ist die Elektronik an einem gut einsehbaren Ort im Gebäude zu installieren.
Die Umgebungstemperatur für den Betrieb der Elektronik sollte zwischen 0°C und 40°C betragen.
Vor jeder Öffnung des Steuerungsgehäuses ist die Steuerung vom Netz zu trennen!Hinweis:
5.3 Anschluss für Gebäudeleittechnik (GLT)/potentialfreier Anschluss
Die Elektronik verfügt über einen potentialfreien Kontakt. Dieser Anschluß kann für externe Signalgeber oder die Gebäude-
leittechnik verwendet werden. Der Kontakt ist passiv, d.h. es muss eine externe Spannung angelegt werden.
Bei Störung wird der potentialfreie Kontakt (230V/0,5A) (3 Sekunde aktiv, 17 Sekunden Pause) aktiviert.
Dadurch kann das CLOSED Signal z.b. für eine Lampe oder eine Hupe weitergeleitet werden.
1. Netzstecker ziehen
2. Gehäusedeckel der Elektronik abschrauben
3. Batterien entfernen
4. Blindstopfen (gelb) entfernen
5. Ein Kabel mit dem geforderten Querschnitt der Verbrauchers anschließen (2 Adern)
6. Verbraucher installieren
5. Einbau
1. Löcher in die Wand bohren 2. Deckel des Elektronik-
gehäuses öffnen (17)
3. Elektronikgehäuse an die
Wand schrauben

- 7 -
1. Grünen gewinkelten Stecker (16) mit Einbaubuchse (18) handfest verbinden.
2. Batteriehalter (19) mit 8xAA Alkali-Mangan 1,5 V Batterien bestücken. Batteriehalterkabel mit Batteriestecker (21) in der Steuerung verbinden.
Die Anzeige blinkt kurzzeitig.
3. Den Batteriehalter waagerecht unterhalb des Transformators (20) (schwarzer Block) auf die transparente Haube auflegen.
4. Elektronikdeckel (17) aufsetzen und verschließen.
5. Netzstecker an die Steckdose anschließen. Bei korrekter Montage und Inbetriebnahme blinkt die Anzeige „Power” und „Battery”.
Stör- und Funktionsmeldungen siehe Kapitel 7Hinweis:
9. Schutzhaube (22) zum Schutz der Steckverbindungen über das Motorgehäuse streifen.
Unsachgemäßes Anschließen mit vertauschten Adern kann zur Zerstörung der Sonde (14) oder zu Funktionsstörungen führen. Für diesen Fall der
groben Fahrlässigkeit lehnen wir die Haftung ab! Die Prüfung der Sondenfunktion (Benetzung) und der Dichtigkeit von Not (2)- und Betriebsver-
schluss (1) wird unter Wartung (Kap. 9) beschrieben.
Die verplombten Schrauben an der Motorabdeckung nicht öffnen, sonst erlischt die Gewährleistung!Hinweis:
7. Betrieb
7.1 Rückstau
Bei Auftreten eines Rückstaus wird der Stausafe geschlossen. Dabei werden die Anzeige „Closed”, das akustische Signal wie auch der potentialfreie
Kontakt zyklisch aktiviert.
Quittierung des akustischen Signals und potentialfreien Kontakts
Durch betätigen des Multitasters (1x2 Sekunden) kann das akustische Signal und der potentialfreie Kontakt deaktiviert werden. Die optische Anzeige
bleibt bestehen.
Die grünen LED's für Power und Batterien müssen stets blinken und die Hupe ist abgeschaltet. Bei Abweichungen von diesem ungestörten Normalbetrieb
kann eine Störung vorliegen (siehe Kap 7.2.2).
7.2 Störfälle
7.2.1 Kein Rückstau LED „CLOSED” / Hupe eingeschaltet
Ursache kann eine Rohrverstopfung sein. Bei nicht freiem Abfluss staut das Abwasser zurück und der Stausafe F schließt.
Um eine eventuelle Störung am Gerät auszuschließen, bitte die Sonde herausziehen.
Wenn das Gerät nach leichter Verzögerung öffnet, liegt wahrscheinlich eine Verstopfung vor.
Vor dem öffnen des Gehäusedeckels ist die Anlage vom Netz zu trennen bzw. stromlos zu machen!Hinweis:
In diesem Fall die Gehäusedeckel abnehmen und die Abflussleitung reinigen. Tritt die Störmeldung „CLOSED” auch bei augenscheinlich freier Abfluss-
leitung auf, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit eine Teilverstopfung vor. Dann kann es zum periodischen Anlaufen des Antriebes kommen. Um diese
Störung zu beseitigen, muss die Abwasserleitung gereinigt werden.
6. Funktionsprüfung
7. Multitaster (9) mit Hilfe eines Kugelschreibers oder kleinen Schraubendrehers durch den Wasserschutzstopfen (11) kurz
drücken (max. 2 Sek.). Anzeige „CLOSED” und das akustische Signal sprechen an. Die Verschlussklappe schließt und öffnet
wieder.
8. Nach der fehlerfreien Funktionsprüfung sind die Anzeige „CLOSED” und das akustische Signal ausgeschaltet.
Hinweis: Stör- und Funktionsmeldungen siehe Kapitel 7
Die Funktionsprüfung ist einmal im Monat zu wiederholen!
6. Inbetriebnahme

- 8 -
7.2.2 Fehlercodes
Tritt ein Alarm auf (leere Batterien, geschlossener Stausafe, Motorenfehler, Sensorfehler) wird das akustische Signal und der potentialfreie Kontakt
zyklisch aktiviert.
Quittierung der Fehlermeldung
Durch Betätigen des Tasters wird das akustische Signal und der potentialfreie Kontakt quittiert und deaktiviert. Die optische Anzeige bleibt jedoch vor-
handen bis der Fehler behoben ist. Tritt zu einem späteren Zeitpunkt ein neuer Fehler auf, wird das akustische Signal und der potentialfreie Kontakt
wieder aktiviert.
Signal-LED
Power
Batterie
Closed
Closed
Diagnose
230V Versorgung i.O.
230V Versorgung nicht i.O.
Batterie Ladezustand i.O.
Batterie Ladezustand nicht i.O.
Batterie Ladezustand nicht i.O., keine Notstromversorgung
Motor in Bewegung
Endlage der Anlage erreicht
Maßnahme
Netz- und Netzstecker überprüfen
Batterie tauschen
Batterie tauschen
Dichtheitsprüfung abschließen / Rückstau beheben
grün blinkt
kein LED
grün blinkt
gelb blinkt
rot blinkt
gelb leuchtet
gelb blinkt
Kriterium
Batteriebetrieb bei Netzausfall
Potentialfreier Kontakt
Einsatztemperatur
*Steuereinheit
*Sensor
Schutzart
*Steuerung
*Gehäuse Rückstauverschluss
Abfragezyklus Wasserstand
Abfragezyklus Netzbetrieb
Abfragezyklus Batterie
Abfragezyklus Motor
Abfragezyklus Sensor
Indikator
max. 4 Tage
230V AC max. 0,5A
0°C bis +40°C
-3°C bis +40°C
IP 64 / IP 54 bei entfernten Wasserschutzstopfen (10)
IP 67
permanent
permanent
alle 25 Sekunden
bei Initialisierung, Funktionsprüfung und Wartungsmode
permanent
8. Technische Daten
8.1 Stausafesteuerung
8.2 Kabelverlängerung
Leiterquerschnitt
2
3 x 1,5 mm
2
3 x 2 mm
2
3 x 2,5 mm
Verlängerung + 6 m
43 m (+6 m)
56 m (+ 6 m)
71 m (+ 6 m)
Maximale Kabellänge
49 m
62 m
77 m
7. Betrieb

- 9 -
9.1 Inspektion
Der Rückstauverschluss ist einmal pro Monat vom Betreiber und dessen Beauftragten zu inspizieren.Dabei sind die folgenden Arbeitschritte
durchzuführen:
1. Multitaster (9) mit Hilfe eines Kugelschreibers oder kleinen Schraubendrehers 5 Sekunden drücken.
Anzeige „CLOSED” und das akustische Signal sprechen an. Der Verschluss schließt.
2. Durch erneutes kurzes Drücken der Taste wird der Stausafe wieder geöffnet.
3. Notverschluss mittels Handabsperrung (4) mehrmals schließen und öffnen, um die Leichtgängigkeit zu erhalten.
Nach Beendigung der Inspektion muss der Notverschluss geöffnet sein!Hinweis:
9.2 Wartung
Der Rückstauverschluss muss zweimal im Jahr von einem Fachmann gewartet werden.
Zum Zeitpunkt der Wartung darf kein Rückstau vorliegen.Hinweis:
9.2.1 Prüfung des Sensors
1. Sonde (14) herausnehmen und auf Ablagerungen prüfen
2. Sonde mit Lappen abwischen
3. Sensor 10 Sekunden in Wasser tauchen
4. Antrieb schließt (akustisches Signal)
5. Sonde aus dem Wasser herausnehmen
6. Klappe öffnet nach 20 Sekunden wieder
7. Sensor fachgerecht einsetzen und verschrauben
9.2.2 Prüfen der Dichtheit von Betriebs- (1) und Notverschluss(2) entsprechend DIN EN 13564
1. Multitaster (9) mit Hilfe eines Kugelschreibers oder kleinen Schraubendrehers 5 Sekunden drücken.
Anzeige „CLOSED” und das akustische Signal sprechen an. Der Verschluss schließt
2. Notverschluss mittels Handabsperrung (4) schließen
3. Prüfstopfen (15) herausdrehen und Prüfrohr einschrauben
4. Wasser einfüllen und bis zum Trichterrand aufsteigen lassen
5. Die Wasserspiegelhöhe im Trichter 10 Minuten beobachten und ggf. durch Nachfüllen auf der ursprünglichen Höhe halten
3
6. Der Rückstauverschluss gilt als ausreichend dicht, wenn in dieser Zeit nicht mehr als 500 cm nachgefüllt werden müssen
7. Durch erneutes kurzes Drücken der Taste wird der Stausafe wieder geöffnet
8. Prüfrohr entfernen
9. Prüfstopfen mit Dichtung in den Deckel einschrauben
9. Inspektion und Wartung
Zur Umrüstung eines Rückstauverschlusses Stausafe RS in eine Stausafe F steht ein Umbausatz zur Verfügung.
Artikelbezeichnung
Umbausatz RS in F
Umbausatz RS in F
Artikel-Nummer
664402
664426
Nennweite
DN100 / DN125
DN150
10. Umbausatz

- 10 -
Einbaumaße
10. Umbausatz
10.1 Umbau des Stausafe RS in Stausafe F
12
Stausafe RS
43
Dichtungen
190(212)
146(153,5)

Hinweis: Die Einhaltung dieser Einbau-Empfehlung ist Voraussetzung für einen Gewährleistungsanspruch auf der Grundlage unserer Verkaufs- und
Lieferbedingungen.
11. Gewährleistung
12. Dokumente
Dallmer übernimmt nur Gewährleistung für den Stausafe F wenn Einbau, Inbetriebnahme und Wartung durch einen Fachbetrieb sowie ein bestimmungs-
gemäßer Betrieb nach den Einbau- und Bedienungsanleitungen erfolgt.
Als Bestätigung für den bestimmungsgemäßen Einbau durch einen Fachbetrieb ist es erforderlich die ausgefüllte Rückantwortkarte an Dallmer zu sen-
den. Ohne diese Karte übernimmt Dallmer keine Gewährleistung.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Verschleiß und durch mangelhafte Wartung verursachte Fehler keinen Mangel darstellen.
Die Gewährleistungsfrist betragt 24 Monate ab Auslieferung an unseren Vertragspartner.
Dem Stausafe F liegen neben der Bedienungsanleitung noch die folgenden Dokumente bei.
*Wartungsvertrag
*Wartungsprotokoll
*Rückantwortkarte
- 11 -
5
7
6
10. Umbausatz
Hersteller
Dallmer GmbH + Co.KG
Wiebelsheidestraße 25
59757 Arnsberg
Made in Germany
Bezeichnung
Rückstauverschluss
Modell
Umbausatz Stausafe F/664402
Typ
EN 13564 Typ 3
Nennweite
DN 100/125
Baujahr
2012
8

- 12 -

- 13 -

DALLMER Stausafe F backwater closure
for waste water containing faecal matter, type 3 (F) in compliance with EN 13564
Emergency power supply with batteries
Building control
Installation dimensions
Stausafe F backwater closure
Original installation and operating instructions
- 14 -
348661562 - 13/07
Made in Germany
B D
A
C
V
E
DN
110
125
150
A
490
503
590
B
378
378
426
C
220-320
220-320
266-356
D
217
217
253
E
352
352
371
V
31
31
23
Dallmer GmbH + Co. KG · Wiebelsheidestr. 25 · 59757 Arnsberg · Germany
Telefon +49 2932 9616 - 0 · Fax +49 2932 9616 - 222 · info@dallmer.de · www.dallmer.de

Table of contents
1 . Safety notes
1.1 Installation situation
1.2 Operation
2 . Area of application
3 . Item scope
4 . Mode of operation
5 . Installation
5.1 Installing the Stausafe F DN 100/125/150
5.2 Installing the control housing
5.3 Connection for building control (GLT) / potential-free connection
6 . Initial operation
7 . Operation
7.1 Backwater
7.2 Malfunctions
7.2.1 No backwater LED "CLOSED" / buzzer activated
7.2.2 Error codes
8 . Technical specifications
8.1 Stausafe control
8.2 Cable extension
9 . Inspection and maintenance
9.1 Inspection
9.2 Maintenance
9.2.1 Checking the sensor
9.2.2 Checking the tightness of the operation (1) and emergency closure (2) in compliance with DIN EN 13564
10 . Conversion set
11 . Warranty
12 . Documents
16
16
16
17
17
18
19
19
19
19
20
20
20
20
20
21
21
21
21
22
22
22
22
22
22
24
24
- 15 -

1. Safety notes
Congratulations on your purchase and welcome to Dallmer!
Please read the installation instructions carefully before installing the product and observe them.
1 . Safety notes
1.1 Installation situation
Figure 1: Installation situation principle
The system may not be used in potentially explosive environment.Note:
We are advising that backwater closures in compliance with DIN EN 12056 Part 1 to 5 may only be used in compliance with the local construction
regulations and the following installation criteria:
The spaces have a lower ranking use, which means that no significant material values or the health of the residents will be impacted if the spaces
flood.
The user circle is small and a lavatory is available above the backwater level.
The use of the drain points can be waved in the event of backwater.
Only drain points that are located below the backwater level may be routed through the backwater closure.
If the installation of the backwater does not correspond with the criteria listed above, we cannot offer a warranty for the product. Dallmer is not
liable for any damage as a result of backwater.
1.2 Operation
Compliance with accident prevention regulations, applicable DIN and VDE standards and guidelines and the regulations issued by the local power
supply company is mandatory for installation, operation, maintenance or repair of the system.
Check if the electronics and cables are functional prior to installing the Stausafe F. In the event of damage, the Stausafe F may not be placed in
operation.
The permanent accessibility of the Stausafe F, manual locking of the Stausafe F and electronics housing is absolutely required.
The Stausafe F has mechanical components that are powered electrically. Non-compliance with the operating instructions may result in a risk of
material damage and personal injuries.
The control must be disconnected from power and/or de-energized prior to opening the Stausafe or control housing!Note:
No repair or service work may be carried out while backwater is expected or existing.
Qualified technicians must check and test the system according to EN 13564 semi-annually. For this purpose, we recommend entering a service
contract.
.
Correct Incorrect
- 16 -

1
8
9
8
13
11
66
5
12
4
5
14
6
7
2
3
10
Backwater closures according to DIN EN 13564-1 will be used in buildings to drain the facilities' waste water containing faecal matter and/or free of
faecal matter below the backwater level according to DIN EN 12056-1 and DIN 1986-100.
2. Area of application
3. Item scope
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Protective cover
Complete Stausafe motor cover
Complete electronics box
Check plug 1/2” with sealing ring
E-nut M8 DIN 934
Stainless steel washer M8
Complete Stausafe H cover
Stausafe cover seal
Complete Stausafe slide-in
Sealing ring
Stainless steel screw M8
Sealing ring
Complete Stausafe slide-in
Protective cap
Figure 3.1: Item scope
- 17 -

4. Operating notes
A sensor that is integrated in the backwater closure responds to misting with water and closes the screw cap of the backwater closure with a shaft
that is operated by an electric motor. Even in the event of a power outage (e.g. thunderstorm), all safety functions are ensured for several days with an
integrated emergency power supply (battery).
In addition to the visual alarm, the Stausafe also has an audible alarm. Removing the water protection plug (10) can increase the volume of the
internal alarm.
Removing the plug will reduce the protection against water ingress into the electronics housing to IP 54!Note:
There is an additional option to connect an external alarm to the potential-free contact. In the event of a malfunction of any kind, the audible alarm
will sound in 20 second intervals.
brown
black
white
21
20
10
13
12
11
19
5
8
mPower
mmmBattery
mClosed
mError Sensor
mError Motor
1. Operating closure
2. Emergency closure
3. Cover screw connection
4. Manual locking
5. Connecting cable
6. Ductwork
7. Electronics box protection type IP64
8. Power connector for 230 V/50 Hz
9. Multi-function button
10. Water protection plug alarm
11. Water protection plug multi-function button
12. Connection (GLT)
13. Audible warning alarm
14. Sensor
15. Check plug
16. Connector
17. Electronics cover
18. Installation bushing
19. Battery
20. Transformer
21. Battery connector
22. Protection cover
Figure 4.1: Installation situation
Cover
Floating floor
Concrete
Ground
Shaft
6
4
3
22
21
16 18
15
14
17
12
11
10
13
8
5
9
7
- 18 -

5.1 Installation of Stausafe F DN 100/125/150
Do not reach into the pipe ends during installation and service work! Crushing hazard!Note:
The installation location for the Stausafe F must be selected so that all drain points at risk of backwater are protected. Observe a rest period of at least 1 m
before and after the backwater closure. Facilities above the backwater may only be drained using the Stausafe in extraordinary cases (e.g. building
rehabilitation). It must hereby be ensured that the facilities will not be used in the event of backwater. No rain water may be routed through the backwater
closure. The functional parts that are provided on the integrated backwater closure for service work must be accessible and it must be possible to run the
functional check according to DIN 1986-3. An ambient temperature of ≥0 °C must be ensured when the backwater closure is installed. The connection
cable may be extended. The maximum length is listed on Table 8.2 on page 8. Only an electrician can make the extension. Access to the backwater closure
and sensor (14) must be ensured (see maintenance and malfunction). It is absolutely necessary to install the backwater closure horizontally in the
longitudinal and also lateral direction.
5.2 Installing the control housing
The electronics housing (IP protection class, see Table 8.1) must be installed with cable connections facing down. This serves to prevent any splash water
from penetrating into the housing from the top. The electronics must be installed at a location in the building where it is easy to see in order to detect the
visual and audible warning signal in the event of backwater. The ambient temperature for the operation of the electronics must be between 0 °C and 40 °C.
Disconnect the control from power before opening the control housing!Note:
5.3 Connection for building control (GLT) / potential-free connection
The electronics have a potential-free contact. This connection can be used for external alarms or building control.
The contact is passive, which means external voltage must be applied.
In the event of a malfunction, the potential-free contact (230 V/0.5 A) (3 seconds active, 17 seconds paused) activated.
For example, this may be used to forward the CLOSED signal for a lamp or horn.
1. Pull the power plug
2. Unscrew the housing cover for the electronics
3. Remove batteries
4. Remove the blind plug (yellow)
5. Connect a cable with the required cross-section of the consumer (2 wires)
6. Install the consumer
5. Installation
1. Drill holes into the wall 2. Open the cover of the
electronics housing (17)
3. Screw the electronics
housing to the wall
- 19 -

1. Connect the green angled connector (16) with the installation bushing (18) hand-tight.
2. Fit the battery holder (19) with mit 8xAA alkali manganese 1.5 V batteries. Connect the battery holder cable with the battery connector (21) in the
control. The display will flash briefly.
3. Attach the battery holder horizontally below the transformer (20) (black block) onto the transparent cover.
4. Attach and close the electronics cover (17).
5. Plug the power plug into the outlet. When the installation and initial operation are correct, the "Power" and "Battery" display will flash.
Malfunction and function messages, see Chapter 7Note:
9. Swipe the protective cover (22) for the protection of the plug connections over the engine housing.
Improper connection with interchanged wires may lead to the destruction of the sensor (14) or malfunctions. We are not liable in the event of
gross-negligence! Checking the sensor function (misting) and tightness of the emergency (2) and operating closure (1) is described under maintenance
(Chapter 9).
Do not open the plumbed screws on the engine cover; otherwise, the warranty will be void!Note:
7. Operation
7.1 Backwater
When backwater occurs, the Stausafe will be closed. The "Closed" display, acoustic signal and potential-free will thereby be activated cyclically.
Confirmation of the acoustic signal and potential-free contact
Pressing the multi-function button (1x2 seconds) can be used to deactivate the acoustic signal and potential-free contact. The visual display remains.
The green LEDs for power and batteries must always flash and the sound is switched off. A malfunction may exist in the event of deviations from this
uninterrupted normal operation (see Chapter 7.2.2).
7.2 Malfunctions
7.2.1 No backwater "CLOSED" LED / sound activated
The cause may be a plugged pipe. When the drain is not open, the backwater will back up and the Stausafe F will close.
Please pull the sensor out to prevent a possible malfunction on the device. If the device opens after a short delay, a blockage is probably present.
De-energize or disconnect the system from power before opening the housing cover!Note:
In this case, remove the housing cover and drain line. If the "CLOSED" error message appears even though the drain line
appears to be free, there is a strong probability that a partial blockage is present. This may cause a periodic start-up of the
drive. Clean the waste water line to eliminate this malfunction.
6. Function check
7. Briefly press the multi-function button (9) with a pen or small screwdriver through the water protection plug (11) (max. 2 sec.).
The "CLOSED" display and acoustic signal are responding. The closure flap closes and re-opens.
8. Following the error-free function check, the "CLOSED" display and acoustic signal will be switched off again.
Note: Malfunction and function messages, see Chapter 7
The function check must be repeated monthly!
6. Initial operation
- 20 -
Table of contents
Languages: