3. Sicherheitshinweise
Die Hinweise zu vorhersehbarer Fehlanwendung und verbleibendem Restrisiko, die besonderen Hinweise und technischen Daten der Seiten 3 bis 6
dieser Anleitung sind zu beachten, damit Gefahren für Leib und Leben bestmöglich minimiert werden können.
Beachten Sie die für Ihre Niederspannungs-Schaltgerätekombination geltenden Normen und Vorschriften.
Stellen Sie beim Transport, Verbringen an den Aufstellort, Auspacken, Innenausbau, (nachträgliche) Bearbeitung durch geeignete Maßnahmen ggf.
zusätzliche Sicherung durch Gurte o. ä. – sicher, dass das Produkt nicht kippt.
Beachten Sie ebenfalls die Anleitungen für das Zubehör.
Drehmomentangaben sind einzuhalten.
Zum Erhalt der jeweiligen Schutzart (IP) sind alle Öffnungen im Gehäuse mit Betriebsmittel mindestens derselben Schutzart fachgerecht zu verschließen.
Sichern Sie bestückte Montageplatten, Schwenkrahmen und sonstige Einbauten beim Transport.
Für die Tür(en) sowie die Kabelplatte(n) im Boden und Wandbefestigungslaschen (Zubehör) ist ein Potenzialausgleich konstruktiv vorhanden. Als
zusätzliche Maßnahme für einen der Anwendung angepassten Potenzialausgleich sind die Tür(en) und der Korpus mit Schutzleiterbolzen ausgestattet.
Stellen Sie sicher, dass die Umgebungstemperaturen am Aufstellort -25 °C und +40 °C nicht unter-/überschreiten, kein grober Schmutz und starke
Feuchte vorhanden sind und das Produkt waagrecht mittels Wandbefestigungslaschen (Zubehör) und geeigneten Befestigungsmitteln (Dübel usw.) an
der Wand befestigt ist.
Stellen Sie sicher, dass Türen vollständig geschlossen sind (siehe Hinweise für die Aufstellung).
Die auf Seite 5 angegebenen maximalen statischen Belastungen dürfen nicht überschritten werden.
Beachte: Gehäuse in Edelstahlausführung sind grundsätzlich für die Freiluftaufstellung geeignet, wenn bauseitig für einen Druckausgleich gesorgt und
stehendes Wasser an Dichtungen vermieden wird.
4. Vorhersehbare Fehlanwendung, verbleibende Restgefahren
Vorhersehbare Fehlanwendung:
• Die Last ist beim Bewegen (Transport, Aufstellung) nicht gegen Herunterfallen, Kippen gesichert.
• Es befinden sich während des Transports oder Verbringens an den Aufstellort mehr Personen als notwendig im Gefahrenbereich.
• Der Aufstellort ist verschmutzt. Einsatzbedingungen und Verwendung widersprechen der bestimmungsgemäßen Verwendung.
• Kein Ausrichten, falsche Auswahl von Befestigungsmittel, Verwenden von ungeeignetem Werkzeug.
• Qualifikation von Personen nicht ausreichend.
• Sicht-/ Funktionsprüfungen werden nicht durchgeführt.
• Reinigung erfolgt nicht.
• Es werden keine Original-Ersatzteile verwendet.
Die nach einer Risikoanalyse verbleibenden Restgefahren können sein:
• Quetschen, Stoß durch kippende, fallende Teile,
• Schneiden an scharfen Kanten,
• Ausrutschen, Stürzen auf verschmutzten, feuchten, glatten Böden und
• elektrischer Schlag.
Diese Restgefahren können durch aufmerksames Arbeiten und vom Betreiber vorgesehene (Schutz-) Maßnahmen vermieden werden.
5. Hinweise für den Transport
Das Produkt ist – vorzugsweise auf Palette – stehend zu transportieren. Bei Einzeltransport, ohne Einbauten (ausgenommen Montageplatte auf der
Rückwand) und unbelasteter Türe, auch auf der Rückwand flach liegend. Das Produkt muss während des Transports durch geeignete Maßnahmen gegen
Kippen gesichert werden (Lastverteilung, Schwerpunkt beachten).
In Kurven, unabhängig vom Transportmittel, langsam transportieren. Kippgefahr bei hohen oder kopflastigen Gehäusen.
Verwenden Sie Gurte oder Transportbänder so, dass Türen nicht punktuell belastet werden. Es besteht die Gefahr der Beschädigung der PU-Dichtung.
Achten Sie auf eine saubere Umgebung um evtl. Stürzen, Ausrutschen zu vermeiden.
Verwenden Sie angemessene Schutzausrüstung (z.B. Handschuhe, Sicherheitsschuhe).
Gehäuse mit montierten Sockeln/ Füßen (Zubehör) sind grundsätzlich mittels Palette zu transportieren oder anzuheben.
Sichern Sie bestückte Montageplatten gegebenenfalls durch zusätzliche Maßnahmen.
Verriegeln Sie die Verschlüsse von Schwenkrahmen.