Rotax RM1 User manual

BENÜTZERHANDBUCH
OPERATOR’S MANUAL
für das ROTAX-Kart
for ROTAX-Kart
Type RM1
BRP-ROTAX GmbH & Co. KG AUSGABE / EDITION 01 2006
A-4623 GUNSKIRCHEN
www.rotax.com
www.kart-rotax.com TEILE NR. / PART No.: 297 156

Operator`s Manual RM1
Seite/page 2/132 ROTAX KART RM1 Ausgabe/Edition 01/2006
Vorwort
Alle Angaben und Vorgangsweisen dieses Handbuches befinden sich zum Zeitpunkt der
Herausgabe auf dem aktuellen Informationsstand und wurden nach bestem Wissen und
Gewissen, jedoch unter Ausschluß jeglicher Haftung erstellt.
Alle Rechte sowie technische Änderungen und Irrtum vorbehalten.
Nachdruck, Übersetzung oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung durch
BRP-ROTAX GmbH & Co. KG
Motorenfabrik
A-4623 Gunskirchen - Austria
Telefon: +43-(0)7246-601-0*
Telefax: +43-(0)7246-6370
www.rotax.com
www.kart-rotax.com
Preface
All data and procedures are based on the state of knowledge at the time of publication and the
Manual has been drawn up to the best of our knowledge, however excluding any liability.
We reserve all rights including technical modification and possibility of errors.
Reprinting, translation or copies in whole or in part, authorized only after written permission by
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Allgemeine Hinweise / General information
ROTAX empfiehlt Produkte der Firmen / ROTAX recommends products of the following
companies.

Operator`s Manual RM1
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EINLEITUNG
Willkommen an Bord des ROTAX Karts RM1
Wir freuen und bedanken uns, dass Sie sich für ein ROTAX Kart RM1 entschieden haben.
Wir haben dieses Handbuch geschrieben, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, jede Einzelheit des
ROTAX Kart RM1 kennenzulernen und es auf die korrekteste Weise zu gebrauchen.
Ob erfahrener Kart-Fahrer oder Anfänger, bitte nehmen Sie sich die Zeit, dieses
Benützerhandbuch zu lesen.
Das Benützerhandbuch enthält Informationen, Ratschläge und Hinweise, die für den Gebrauch des
Fahrzeugs wichtig sind und Ihnen helfen werden, die technischen Möglichkeiten Ihres ROTAX
Karts RM1 voll auszunutzen.
Das ROTAX Kart RM1 wurde ausschließlich für den Einsatz auf den dafür vorgesehenen Bahnen
entwickelt. Dieses Produkt verfügt über zahlreiche technische Innovationen, welche zum Patent
angemeldet wurden.
ROTAX empfiehlt jedem Fahrer, an einem Kart-Fahrtraining teilzunehmen, um das Fahrzeug
kennenzulernen. Dies wird es Ihnen ermöglichen, das Fahrzeug sicher zu bewegen.
Bitte heben Sie dieses Handbuch auf und übergeben Sie es im Falle des Wiederverkaufs an den
neuen Besitzer.
SWarnung: Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges ist das Benützerhandbuch zu lesen und zu
verstehen und die Instruktionen zu befolgen.
SWarnung: Dieses Produkt ist leistungsstärker als ähnliche Produkte.
SWarnung: Jeder Benützer ist für die eigene und die Sicherheit anderer verantwortlich. Bitte
befolgen Sie die Sicherheitshinweise und betreiben Sie das Fahrzeug in diesem
Sinne.
SWarnung: Alle nicht in diesem Handbuch beschriebenen Arbeiten sind von autorisierten
ROTAX Service-Centern durchzuführen.
Lesen und befolgen Sie alle Warnhinweise vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs.
SWarnung: Das Nichtbeachten von Warnhinweisen oder die unsachgemäße Benützung des
Karts kann zu ernsthaften Verletzungen oder sogar zum Tod führen.
Benützen Sie das Fahrzeug niemals:
•ohne entsprechende Einweisung oder Anleitung,
•bei Geschwindigkeiten, die Ihre Fähigkeiten und/oder Ihre körperliche Verfassung
übersteigen,
•auf öffentlichen Straßen oder Parkplätzen,
•ohne geprüfte Sicherheitsausstattung (Helm, Rennanzug, Kart-Handschuhe und Kart-
Schuhe).
SWarnung: Halten Sie Körperteile oder lose Kleidung fern von rotierenden Teilen (einschließlich
Hinterachse).

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Wiederkehrende Symbole
SWarnung: Nichtbeachtung der Warnung kann zu Verletzungen oder zum Tod des
Fahrzeugbenützers, Wartungsmechanikers oder anderer, dritter Personen führen.
Achtung: Unter „Achtung“ sind besondere Vorsichtsmaßnahmen aufgeführt, die eingehalten
werden müssen, um Beschädigungen am Motor zu verhindern. Bei Nichtbeachtung
könnte dies unter Umständen zu gesundheitlichen Schäden führen.
¡Hinweis: Nützliche Information, um bestimmte Vorgänge einfacher zu gestalten bzw. zu
erläutern.
¨kennzeichnet einen Arbeitsschritt
3kennzeichnet einen Prüfschritt

Operator`s Manual RM1
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INTRODUCTION
Welcome on board the ROTAX Kart RM1
We are pleased and thank you for choosing the Rotax RM1 Kart.
This manual is issued to allow you to familiarize yourself with all the details of the Rotax RM1 Kart
and to use it in the most professional way.
Whether experienced Kart driver or beginner, please, take your time to read this Owner’s Manual.
This Owner’s Manual contains information, advice and hints necessary for the use of the vehicle
and will help you to use the whole technical potential of your ROTAX Kart RM1 .
The ROTAX RM1 Kart was exclusively designed for use on specific Kart tracks. This product
incorporates many innovations that were applied for patent.
ROTAX recommends each driver participate in a Kart drivers training course to familiarize
yourself with the vehicle. This will allow you to operate the vehicle safely.
Please, keep this manual and hand it over to the new owner in case of sale.
SWarning: Before the first operation of the vehicle read the Owner’s Manual for full
understanding and adhere to the instructions.
SWarning: This product is more powerful than similar karts.
SWarning: Every user is responsible for his own and other’s safety. Please, follow the safety
instructions and operate the vehicle accordingly.
SWarning: All work not described in this Manual has to be carried out by an authorized ROTAX
Service Center.
Please, read and follow all warning hints before operating the vehicle.
SWarning: Not respecting the warning hints or incompetent use of the Kart may lead to serious
injuries or even death!
Never use the vehicle:
•without instruction or training
•at speeds exceeding your abilities or physical condition
•on public streets or parking spaces
•without proven safety equipment (helmet, racing suit, Kart gloves and shoes)
SWarning: Keep any part of your body or loose clothing away from rotating vehicle parts
(including rear axle).

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Repeating Symbols
SWarning: Not respecting a warning can lead to injury or death of the user of the vehicle, the
maintenance mechanic or third persons.
Attention: The paragraphs “Attention” describe special precautions to avoid damage to the
engine. Neglecting them may result in health problems.
¡Note: Useful information to facilitate or explain certain processes.
¨Describes a work step
3Describes a check step

Operator`s Manual RM1
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INHALTSVERZEICHNIS
1. BESCHREIBUNG DER HAUPTKOMPONENTEN.................................................................................. 10
1.1. FAHRZEUG.........................................................................................................................................................10
1.2. MOTOR..............................................................................................................................................................14
2. LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN ............................................................................................... 18
2.1. POSITION DER SERIALNUMMERN.......................................................................................................................18
2.2. EIN-AUS STARTSCHALTER ..............................................................................................................................18
2.3. BATTERIELADEBUCHSE .....................................................................................................................................19
2.4. TASTER ZUR AKTIVIERUNG DES RÜCKWERTSGANGES.......................................................................................19
2.5. SCHALTWIPPE ZUR AKTIVIERUNG DER SCHALTUNG..........................................................................................20
2.6. BREMSKRAFTVERSTELLRAD..............................................................................................................................20
2.7. EINSTELLRAD DES AUSPUFFSCHIEBERS.............................................................................................................21
3. KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGES .................................................................................. 22
3.1. ANLASSEN DES MOTORS ...................................................................................................................................22
3.2. EINFAHREN DES FAHRZEUGES...........................................................................................................................22
3.3. ABSTELLEN DES MOTORS..................................................................................................................................23
3.4. BEDIENUNG DES SCHALTGETRIEBES .................................................................................................................24
3.5. AKTIVIERUNG DES RÜCKWERTSGANGES...........................................................................................................24
3.6. SICHERES FAHREN.............................................................................................................................................25
3.7. TRANSPORT DES FAHRZEUGES ..........................................................................................................................26
3.8. KONSERVIERUNG DES FAHRZEUGES UND DES MOTORS.....................................................................................26
4. BEI BEDARF VOM BENÜTZER DURCHZUFÜHRENDE ARBEITEN................................................... 28
4.1. BETANKEN DES FAHRZEUGS..............................................................................................................................28
4.2. AUSBAU DES KRAFTSTOFFTANKES....................................................................................................................29
4.3. WECHSEL DER GETRIEBEÜBERSETZUNG ...........................................................................................................29
4.4. ANPASSUNG DER VERGASERBEDÜSUNG AN UMWELTBEDINGUNGEN................................................................32
4.5. AUS –UND EINBAU DER HINTERACHSE.............................................................................................................35
4.6. MONTAGE DER REIFEN AUF DIE FELGE .............................................................................................................39
4.7. AUSTAUSCH UND LADEN DER BATTERIE...........................................................................................................40
4.8. ANPASSUNG BZW.EINSTELLUNG DER PEDALE AUF BENÜTZER.........................................................................44
4.9. SITZ...................................................................................................................................................................45
4.10. EINSTELLUNG DER SCHALTUNG ........................................................................................................................47
4.11. WECHSEL DER BREMSBELÄGE ..........................................................................................................................48
4.12. EINSTELLUNG UND AUSTAUSCH DES LENKRADES.............................................................................................48
4.13. AUS-UND EINBAU DES LUFTFILTERS ................................................................................................................49
4.14. WECHSEL DES GETRIEBEÖLS.............................................................................................................................50
5. WARTUNG DES MOTORS / FAHRZEUGS............................................................................................ 51
5.1. WARTUNGSPLAN.........................................................................................................................................51
5.2. NIVEAU-BZW.ZUSTANDSKONTROLLE ..............................................................................................................54
5.3. KONTROLLE DES LUFTFILTEREINSATZES...........................................................................................................56
5.4. KONTROLLE DES KRAFTSTOFFFILTERS..............................................................................................................57
5.5. KONTROLLE DER BATTERIE...............................................................................................................................57
5.6. KONTROLLE DER REIFEN...................................................................................................................................58
6. OPTIMIERUNG DER FAHRLEISTUNG.................................................................................................. 59
6.1. MOTOR..............................................................................................................................................................59
7. TECHNISCHE MERKMALE .................................................................................................................... 66
7.1. MOTOR..............................................................................................................................................................66
7.2. FAHRZEUG.........................................................................................................................................................67
7.3. BETRIEBSMITTEL...............................................................................................................................................67
8. FEHLERSUCHE....................................................................................................................................... 68
8.1. FEHLERSUCHE MOTOR ......................................................................................................................................68

Operator`s Manual RM1
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TABLE OF CONTENTS
1. DESCRIPTION OF THE MAIN COMPONENTS ..................................................................................... 70
1.1. VEHICLE............................................................................................................................................................70
1.2. ENGINE..............................................................................................................................................................74
2. BECOMING FAMILIAR WITH YOUR VEHICLE..................................................................................... 78
2.1. POSITION OF SERIAL NUMBER............................................................................................................................78
2.2. ON –OFF SWITCH ............................................................................................................................................78
2.3. BATTERY CHARGING PLUG ................................................................................................................................79
2.4. PUSH-BUTTON FOR ACTIVATION OF ENGINE REVERSE MODE .............................................................................79
2.5. SHIFTING PADDLE FOR ACTIVATION OF GEAR SHIFTING.....................................................................................80
2.6. BRAKE FORCE ADJUSTMENT KNOB ....................................................................................................................80
2.7. ADJUSTMENT WHEEL OF EXHAUST VALVE.........................................................................................................81
3. CORRECT USE OF THE VEHICLE ........................................................................................................ 82
3.1. STARTING OF THE ENGINE .................................................................................................................................82
3.2. RUNNING-IN OF VEHICLE (ENGINE)....................................................................................................................82
3.3. STOPPING OF THE ENGINE..................................................................................................................................83
3.4. OPERATION OF THE GEARBOX ...........................................................................................................................84
3.5. ACTIVATING THE REVERSE MODE......................................................................................................................84
3.6. SAFE DRIVING....................................................................................................................................................85
3.7. TRANSPORT OF THE VEHICLE.............................................................................................................................86
3.8. PRESERVATION OF VEHICLE AND ENGINE ..........................................................................................................86
4. WORK TO BE CARRIED OUT BY USER – IF NEEDED........................................................................ 88
4.1. REFUELING OF THE VEHICLE..............................................................................................................................88
4.2. REMOVAL OF THE FUEL TANK............................................................................................................................89
4.3. EXCHANGE OF GEAR REDUCTION RATIO ............................................................................................................89
4.4. ADJUSTMENT OF CARBURETOR MAIN JETS TO AMBIENT CONDITIONS ................................................................92
4.5. REMOVAL AND INSTALLATION OF REAR AXLE...................................................................................................95
4.6. ASSEMBLY OF THE TIRE ON THE RIM..................................................................................................................98
4.7. EXCHANGE AND CHARGING OF BATTERY ..........................................................................................................99
4.8. ADAPTION RESP.ADJUSTMENT OF THE PEDALS TO THE PILOT .........................................................................103
4.9. SEAT................................................................................................................................................................104
4.10. ADJUSTMENT OF GEAR SHIFTING .....................................................................................................................106
4.11. EXCHANGE OF BRAKE PADS.............................................................................................................................107
4.12. ADJUSTMENT AND EXCHANGE OF STEERING WHEEL........................................................................................107
4.13. REMOVAL AND INSTALLATION OF AIRFILTER ..................................................................................................108
4.14. CHANGE OF GEAR OIL......................................................................................................................................109
5. MAINTENANCE OF KART.................................................................................................................... 110
5.1. MAINTENANCE PLAN....................................................................................................................................110
5.2. CHECK OF LEVEL AND CONDITION...................................................................................................................113
5.3. CHECK OF AIR FILTER ELEMENT ......................................................................................................................115
5.4. CHECK OF FUEL FILTER....................................................................................................................................116
5.5. CHECK OF BATTERY ........................................................................................................................................116
5.6. CHECK OF TIRES ..............................................................................................................................................117
6. OPTIMIZATION OF DRIVING PERFORMANCE ................................................................................... 118
6.1. ENGINE............................................................................................................................................................118
7. TECHNICAL DATA................................................................................................................................ 125
7.1. ENGINE............................................................................................................................................................125
7.2. KART...............................................................................................................................................................126
7.3. OPERATING PRODUCTS....................................................................................................................................126
8. TROUBLE SHOOTING.......................................................................................................................... 127
8.1. TROUBLE SHOOTING -ENGINE .........................................................................................................................127

Operator`s Manual RM1
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1. BESCHREIBUNG DER HAUPTKOMPONENTEN
1.1.Fahrzeug
1.1.1. Bauart des Fahrzeugs
•32 mm Rohrrahmen, homologiert nach CIK-FIA Norm 2003
•Speziell für das Kart RM1 entwickelte Rahmengeometrie
•40 mm Hinterachse
•Neuartige MAGURA 4-Scheiben Bremsanlage, homologiert nach CIK-FIA Norm 2003
•Manuell verstellbare Bremskraftverteilung
•Neuartige Achsschenkel mit Spurweiteneinstellmöglichkeit
•Achsschenkel mit Spur- und Sturzeinstellmöglichkeit
•Einstellbare Pedale
•Geschlossene Pedale
•Einstellbarer Stabilisator (hinten)
•TILLETT - Sitz
•Alcantara Lenkrad
•7,5 l Tank
•MOJO D1 / W1
•Aluminium Felgen mit Sicherungsschrauben
Das ROTAX Kart RM1 wurde nach den neuesten CIK (Commission Internationale de Karting)
Homologationsbestimmungen für 2003 entwickelt und homologiert.
Folgende Teile tragen die Homologationsnummern:
Chassis: 105/CH/08
Stoßfängerteile: 25/CA/08
Bremsanlage: 92/FR/08
1.1.2. Verkleidungsteile
Die Verkleidungsteile des ROTAX Karts RM1
sind aus einem speziell kratzfesten und
flexiblen Material gefertigt. Die Teile sind
daher bei - im Kart-Sport üblichen Kollisionen -
wesentlich widerstandsfähiger.
Die Oberfläche ist in Sublimationstechnik
ausgeführt, das Design ist durch eine
transparente Schicht gegen Beschädigung
(Kratzer...) geschützt.
Sämtliche Verkleidungsteile sind nach CIK-
FIA Norm 2003 homologiert.
Diese Verkleidungsteile werden Sie
wesentlich seltener gegen neue austauschen
müssen als Sie es von ähnlichen Produkten
gewohnt sind.

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1.1.3. Vorderer Stoßfänger (FFS)
Der vordere Stoßfänger besteht aus 4 Stk. Elastomer-Puffern, die speziell für diesen
Anwendungszweck entwickelt wurden. Diese Puffer tragen dazu bei, dass ein Aufprall
(entsprechend der von der CIK-FIA vorgeschriebenen Crash-Tests ) ohne bleibende Schäden an
den Verkleidungsteilen überstanden wird.
Der als Option mitgelieferte und daher nicht am Fahrzeug montierte CIK-Schutzbügel ist in vielen
Ländern nicht vorgeschrieben. Ist er in Ihrem Land vorgeschrieben, montieren Sie diesen an Ihrem
Fahrzeug bzw. wenden Sie sich an den für Sie zuständigen autorisierten ROTAX Vertriebspartner
oder an eines seiner Service Center.
Gehen Sie bei der Montage wie folgt vor:
¨Demontieren Sie den vorderen Stoßfänger, indem Sie die 4 Haltestopfen entfernen.
¡Hinweis: Ziehen Sie im Bereich der Haltestopfen ruckartig am vorderen Stoßfänger, dadurch
lockern sich die Haltestopfen und können per Hand bzw. mit dem Schraubendreher
entfernt werden.
¨Schrauben Sie die 4 Elastomer-Puffer mit einem langen Innensechskantschlüssel (Größe
6) ab.
¨Nehmen Sie den Stoßfänger ab.
¨CIK-Schutzbügel auf Rahmenstifte
(Pos. 1) aufsetzen und so weit
aufschieben, bis die Befestigungslaschen
(Pos. 3) an den Elastomer- Puffer-
Halterungen anliegen.
¨CIK-Schutzbügel an den
Rahmenlaschen (Pos. 2) mit den
mitgelieferten Schrauben befestigen.
¨Stoßfänger und Elastomer-Puffer montieren.

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¡Hinweis: Der Stoßfänger kann bei montiertem CIK-Schutzbügel nicht mehr in das Frontschild
eingehängt werden.
¨Bringen Sie eine Bohrung mit Durchmesser 6,5 mm ( 0,26 in.) am Frontschild an.
¨Befestigen Sie das Frontschild mit
einer Schraube M6X20, einer
Scheibe sowie einer
Sicherungsmutter am CIK-
Schutzbügel.
¡Hinweis: Falls Sie den CIK-Schutzbügel permanent auf Ihrem Fahrzeug verwenden möchten,
können Sie die beiden Einhängelaschen (Pos. 1) am Frontschild entfernen.
1.1.4. Hinterer Stoßfänger (RFS)
Der hintere Stoßfänger besteht aus 4 Stk.
Stoßfängern, die mit 2 Kunststoffrohren
verbunden sind und somit eine geradlinige
Anfahrfläche bilden. Diese Teile sind elastisch
ausgeführt und können somit auch einen
Aufprall (entsprechend der von der CIK-FIA
vorgeschriebenen Crash-Tests) ohne
bleibende Schäden überstehen.
1.1.5. Hinterer Auffahrschutz (RTPS)
Der hintere Auffahrschutz wurde von ROTAX
speziell für die Anwendung im Kart RM1
entwickelt und zum Patent angemeldet. Dieser
neuartige Auffahrschutz kann viele der im
Kartsport üblichen Verletzungen und Schäden
am Fahrzeug durch ein Auffahren auf das
Hinterrad verhindern.
Die jeweils 2 drehbar gelagerten Anfahrrollen
rechts und links hinter den hinteren Rädern
verhindern ein "Aufsteigen" des von hinten
kommenden Fahrzeuges.

Operator`s Manual RM1
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IM FALL EINES KONTAKTS
ZWISCHEN DEN BEIDEN REIFEN
WIRD DER VORDERREIFEN NACH
OBEN BESCHLEUNIGT
DIE ROLLEN DES ROTAX RTPS
NEUTRALISIEREN DIE GEGENLÄUFIGEN
DREHRICHTUNGEN VON VORDER – UND
HINTERREIFEN
Leistungsverlustbeifalschem S chieberöffnungspunkt
Perform ance loss atw rong exhaustvalve tim ing
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
26
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
10.000
11.000
12.000
13.000
14.000
M otordrehzahl[1/m in.], engine revolutions [rpm ]
M o to r le is tu n g [k W ],
perform ance ofengine [kW ]
optim alerS chieberöffnungs-
zeitpunkt/optim um valve
opening point
Schieberöffnet zu
früh / valve opens
too early
Schieberöffnet zu
spät/valve opens
to o la te
Leistungskurve 2
perform ance curve 2
Leistungskurve 1
perform ance curve 1 HINTERRAD VORDERRAD
Situation mit ungeschützten Hinterreifen Situation mit ROTAX RTPS
1.1.6. Bremsanlage
Die Bremsanlage wurde speziell für
dieses Fahrzeug entwickelt und zeichnet
sich besonders durch eine
überdurchschnittliche Bremsleistung aus.
Die Bremsanlage beinhaltet 4 Bremsscheiben,
4 Bremszangen (2 auf der Vorderachse, sowie
2 auf der Hinterachse) sowie aus
Sicherheitsgründen 2 getrennte Bremskreise.
Weiters gibt es eine manuelle
Verstellmöglichkeit der Bremskraft
zwischen Vorder- und Hinterachse.
Diese Bremsanlage bietet trotz der kleineren
Bremscheiben ausreichend Bremskraft und hat
daher den Vorteil, dass beim Fahren abseits der
Strecke (über die Curbs...) eine Beschädigung der
Bremsscheiben weitgehend vermieden wird.
1.1.7. Rahmen
Rohrrahmen mit 32 mm Rohrdurchmesser, speziell entwickelt für den Motor 125 MAX DD2 mit
Direktabtrieb.
Spezielle Eigenschaften sind:
•neutrales Fahrverhalten bei unterschiedlichen Bedingungen,
•verschiedene Einstellmöglichkeiten,
•nur für 40 mm Hinterachse geeignet.

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1.2.Motor
1.2.1. Bauar des Motors
•125 cm3membrangesteuerter Einzylinder- Zweitaktmotor
•manuell schaltbares 2-Ganggetriebe
•Fliehkraftkupplung im Ölbad
•mechanische Überlastkupplung in
der Kupplungstrommel
•integrierte Hinterachslagerung
•Abtrieb direkt auf die Hinterachse
mit Überlastkupplung
•flüssigkeitsgekühlt, integrierte
Wasserpumpe
•integrierter Thermostat
•Massenausgleich durch
Ausgleichsrad
•digitale Batteriezündanlage mit
Drehzahlbegrenzer
•Elektronische Zündunterbrechung
(beim Hochschalten)
•Elektronischer Rückwertsgang mit
Drehzahlbegrenzer
•integrierter Elektrostarter
•pneumatisch gesteuerter Auslassschieber
•pneumatisch gesteuerte Benzinpumpe
•Schiebervergaser DELL‘ORTO VHSB 34
•Ansauggeräuschdämpfer mit
integriertem Luftfilter
•Auspuffbirne mit Nachdämpfer
Achtung: Dieser Motor ist von seiner Leistungscharakteristik her nicht mit der Motor-Type
FR125MAX vergleichbar, daher halten Sie sich bitte an die Hinweise in diesem
Handbuch und nicht an Ihre Erfahrungen bzw. an die Erfahrungen anderer mit der
Motor-Type FR125MAX. Falsche Einstellungen können zu Motorschäden führen.

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1.2.2. Funktionsprinzip des Motors
Einzylinder 2-Taktmotor mit Ansaugmembran-Steuerung, Gemischschmierung, d.h. das Öl ist dem
Kraftstoff in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis beizumengen.
Die Übertragung der Leistung auf die Hinterachse erfolgt über ein manuell schaltbares
innenliegendes 2-Gang Getriebe und nicht, wie bisher üblich, über einen wartungsintensiven
Kettentrieb.
1.2.3. Getriebe
Die Schaltung der beiden Gänge wird durch eine Schaltwippe am Lenkrad aktiviert. Diese bewegt
über die Schaltgabel eine Schaltmuffe, die auf der Hohlwelle gleitet, zwischen 1. und 2. Gang hin
und her und diese rastet in der Folge im jeweiligen Losrad ein.
Es ist eine Arretierung in Form eines Indexstiftes vorgesehen, der die Schaltgabel in der gewählten
Position 1.Gang, Neutral oder 2. Gang hält.
Um das Hinaufschalten ohne Gaswegnehmen im kürzest möglichen Zeitraum zu ermöglichen wird
bei Betätigung der Schaltwippe eine Zündunterbrechung aktiviert.
1.2.4. Fliehkraftkupplung
Der Motor ist mit einer Fliehkraftkupplung ausgerüstet, die im Ölbad läuft. Diese Kupplung trennt
unter 2500 1/min Motor und Getriebe vollständig. Erst ab einer Motordrehzahl von etwa 6000 1/min
ist die Fliehkraftkupplung vollständig im Eingriff.
1.2.5. Überlastkupplung
Der Motor ist mit einer mechanischen Überlastkupplung welche auf der Hinterachse montiert ist
ausgestattet. Diese verhindert, dass harte Schläge im Antriebsstrang den Kurbeltrieb mit Lasten
beanspruchen, die im Normalbetrieb nicht anfallen. Als Beispiel kann das Blockieren der
Hinterachse angeführt werden.
1.2.6. Ölablassschraube
Diese ist magnetisch ausgeführt, um metallische Späne sowie Kupplungsabrieb aus dem Ölbad zu
entfernen. Die Ölablassschraube ist bei jedem Ölwechsel zu reinigen.

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1.2.7. Kühlkreislauf
Die Kühlflüssigkeit wird vom Kühler zur
Wasserpumpe geleitet. Diese wird von der
Vorgelegewelle angetrieben. Die Wasserpumpe
fördert die Kühlflüssigkeit durch den Zylinder und
Zylinderkopf wieder in den Kühler.
Der Kühlkreislauf ist mit einem Thermostat
(Schaltpunkt 45° C / 113° F) ausgerüstet. Damit wird
sichergestellt, dass der Motor rasch seine
Betriebstemperatur erreicht und diese auf relativ
konstantem Niveau gehalten wird.
Der Thermostat ist im Zylinderkopf integriert.
1.2.8. Ausgleichsrad
Das Ausgleichsrad ist auf der Vorgelegewelle gelagert und rotiert - von der Kurbelwelle
angetrieben - gegenläufig zur Kurbelwelle und trägt somit zur Reduzierung der Vibrationen des
Motors bei.
1.2.9. Zündanlage
Die Steuerung des Zündzeitpunktes erfolgt durch die – speziell für diesen Motor entwickelte -
digital gesteuerte Batteriezündanlage, bestehend aus einem Zündungsgeber am Gehäuse und
einer Zündspule mit integrierter Elektronik. Es ist keine manuelle Einstellung der Zündanlage
erforderlich und möglich.
Diese Zündanlage kann nicht für die Motortype FR 125 MAX verwendet werden.
Die Zündanlage ist mit einem Drehzahlbegrenzer ausgerüstet, der die Drehzahl auf maximal
13.800 1/min begrenzt. Der Drehzahlbegrenzer beginnt bereits bei 13.750 1/min die Zündung
teilweise zu unterbrechen.
Auch bei Motorstillstand verbraucht die Zündanlage Strom. Zum Abstellen des Motors und um ein
Entleeren der Batterie bei Motorstillstand zu vermeiden, ist der Stromkreis für die Zündanlage
durch Stellen des Schalters auf "OFF" zu unterbrechen.
Die Elektronik der Zündanlage ist so aufgebaut, dass die Drehrichtung des Motors - OHNE
mechanisches Getriebe - umgekehrt werden kann, um ein Rückwärtsfahren des Fahrzeuges zu
ermöglichen.
1.2.10. Elektronische Zündunterbrechung (ESA)
Um den Hochschaltvorgang zu optimieren, wird die Zündung beim Herausschalten aus dem 1.
Gang für 0,04 sec unterbrochen, dadurch wird das Getriebe lastfrei und der Schaltvorgang kann
schneller und für das Getriebe schonender vor sich gehen.
1.2.11. Elektronischer Rückwärtsgang (RER)
Der von ROTAX patentierte elektronische Rückwärtsgang wird bei Leerlaufdrehzahl über einen
Taster aktiviert und bewirkt eine extreme Vorzündung, die den Motor in den Rückwärtslauf
versetzt. Der Rückwärtsbetrieb ist nur zum Rangieren des Fahrzeuges vorgesehen, die Drehzahl
wird dabei mittels Drehzahlbegrenzer auf maximal 6.050 1/min begrenzt. Der Drehzahlbegrenzer
beginnt bereits bei 6.000 1/min die Zündung teilweise zu unterbrechen.

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1.2.12. Elektrostarter
Bei Betätigen des Starttasters wird der Stromkreis zwischen der Batterie und dem Elektrostarter
geschlossen. Der Elektrostarter treibt über das Startergetriebe mit Freilauf den Starterzahnkranz
auf der Kurbelwelle an, bis der Motor anspringt.
1.2.13. Auslasssteuerung
Der Motor ist mit einer pneumatischen Auslasssteuerung ausgestattet, die die
Leistungscharakteristik des Motors im unteren Drehzahlbereich optimiert. Durch einen Schieber im
Auslasskanal wird die Auslasssteuerzeit abhängig vom Abgasdruck im Auslasskanal variiert.
Bis zu einer Drehzahl von ca. 7.500 1/min. ragt der Auslassschieber in den Auslasskanal.
Mit steigender Drehzahl und unter Last steigt der Druck im Auslasskanal an und zieht ab ca. 7.500
1/min. den Schieber aus dem Auslasskanal. Es ist nicht möglich, den exakten Schieberschaltpunkt
ohne Last, d. h. ohne Fahrbetrieb, einzustellen.
1.2.14. Kraftstoffpumpe
Die Kraftstoffpumpe funktioniert durch den wechselnden Unter- und Überdruck im Kurbelgehäuse
und saugt den Kraftstoff vom Kraftstofftank über die Benzinpumpe in den Vergaser. In der
Saugseite der Kraftstoffpumpe (zwischen Kraftstofftank und Benzinpumpe) ist ein Kraftstofffilter
eingebaut, der die Verschmutzung der Kraftstoffpumpe und des Vergasers verhindert.
1.2.15. Vergaser
Der Vergaser (DELL‘ORTO VHSB 34) ist als Schiebervergaser mit Schwimmersystem ausgeführt.
Die serienmäßige Bedüsung deckt nahezu alle Betriebsbedingungen ab. Für extreme
Betriebszustände muss die Bedüsung des Vergasers den jeweiligen Bedingungen entsprechend
diesem Handbuch abgeändert werden.
1.2.16. Ansauggeräuschdämpfer
Im Ansauggeräuschdämpfer ist ein Luftfilter zur Reinigung der Ansaugluft integriert. Der
Ansauggeräuschdämpfer wurde in Richtung Dämpfung des Ansauggeräusches optimiert und stellt
mit dem Motor ein abgestimmtes System dar.
Der Schaumstoff-Luftfilter besteht aus mehreren Lagen und wurde in Richtung Luftdurchlass und
Filterwirkung optimiert. Bei Verschmutzung bzw. entsprechend den Wartungsvorschriften kann der
Filter mit biologisch abbaubaren Mitteln gereinigt werden.
1.2.17. Auspuffanlage
Die Auspuffanlage ist als Resonanz-Auspuffanlage mit nachgeschaltetem Nachdämpfer ausgeführt
und stellt mit dem Motor ein abgestimmtes System dar.
Diese Auspuffanlage kann nicht für die Motor-Type FR 125 MAX verwendet werden.

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2. LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
2.1.Position der Serialnummern
Das Fahrzeug sowie der Motor sind jeweils durch
eine Serialnummer eindeutig gekennzeichnet.
Motor
Der Motor ist durch eine 6-stellige Nummer markiert.
Fahrzeug
Das Fahrzeug ist durch eine 4- (Mod. 2002) bzw. 5-
stellige Nummer (ab Mod. 2003) markiert (siehe
Abbildung).
Bei den Fahrzeugen ab Mod. 2003 ist die
Serialnummer auf einer Plakette an der hinteren
Querstrebe angebracht (ohne Abbildung).
¡Hinweis: Bitte geben Sie diese Seriennummern immer an, sobald Sie sich mit einem ROTAX
Vertriebspartner bzw. einem ROTAX Service Center in Verbindung setzen. Diese
Information erleichtert die Hilfestellung.
2.2.EIN-AUS Startschalter
Der EIN-AUS Startschalter (Pos.1) kann in 3
verschiedene Stellungen positioniert werden.
•OFF Motor abgestellt
•ON Zündung eingeschaltet, alle
elektrischen Einrichtungen sind in
Betrieb
•START Anlassen des Motors
Achtung: In Position "ON" werden alle elektrischen Verbraucher mit Strom versorgt, dies kann
nach längerer Zeit - trotz Stillstand des Motors - zum Entleeren der Batterie führen
und diese langfristig schädigen.

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2.3. Batterieladebuchse
Die Batterieladebuchse (Pos.3) dient zum Aufladen der Batterie im eingebauten Zustand.
2.4..Taster zur Aktivierung des Rückwärtsganges
Der Taster (Pos.2) zur Aktivierung des
Rückwärtsganges aktiviert den elektronischen
Rückwärtsgang und kann nur unter folgenden
Bedingungen betätigt werden.
•Fahrzeug steht still
•Motor befindet sich im Leerlauf
Durch Betätigung des Tasters wechselt der Motor
mittels speziell gesteuerter Zündung seine
Drehrichtung.
Die Aktivierung des Rückwärtsganges funktioniert
sowohl im Leerlauf als auch im 1.Gang.
Zum Rückwärtsfahren muss jedoch der 1.Gang eingelegt sein.
Ist der Rückwärtsgang eingelegt, blinkt die Warnleuchte
(Pos. 1) an der Multifunktionsanzeige und es ertönt ein
Warnton.
Achtung: Bitte lesen Sie die Warnhinweise
betreffend Rückwärtsgang auf dem
Batteriedeckel.
Um wieder in den Vorwärtsbetrieb zu kommen, betätigen
Sie den Schalter zur Aktivierung des Rückwärtsganges
erneut unter den gleichen Bedingungen, und der Motor
kehrt selbsttätig in den Vorwärtsbetrieb zurück, die LED
erlischt und der Warnton verstummt.
Diese Technologie wurde von ROTAX für die Anwendung Kart entwickelt und auch zum Patent
angemeldet.

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2.5.Schaltwippe zur Aktivierung der Schaltung
Die Schaltwippe dient zur manuellen Aktivierung der
Schaltung.
Einlegen des 1. Ganges erfolgt:
•durch Drücken der Schaltwippe auf
Position 1 (links)
•oder durch Heranziehen der Schaltwippe auf
Position 2 (rechts)
Einlegen des 2. Ganges erfolgt:
•durch Drücken der Schaltwippe auf Position 2 (rechts)
•oder durch Heranziehen der Schaltwippe auf Position 1 (links)
u Hinweis: Sollte die Schaltwippe aus ergonomischen Gründen an die Größe der Hände
angepasst werden, kann diese entlang der vorgegossenen Linien beschnitten
werden.
2.6.Bremskraftverstellrad
Das Bremskraftverstellrad (Pos. 1) dient zur
individuellen Einstellung der Bremskraftverteilung
zwischen Vorder-und Hinterachse.
Durch Drehen des Rades nach rechts wird die
Bremskraft auf die Hinterachse verlagert.
Durch Drehen des Rades nach links wird die
Bremskraft auf die Vorderachse verlagert.
Die Einstellung ist nicht stufenlos, sondern
erfolgt über Rasten in 7 % Schritten.
¡Hinweis: Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Bremskraft zu 100 % auf eine der
Achsen zu verlegen.
Achtung: Die Betätigung des Einstellrades darf niemals unter Belastung des
Bremspedalserfolgen.
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