dallmeier DVS 600 Owner's manual

Ergänzung zu den Handbüchern DMS 180 III
Supplement to the manuals DMS 180 III
Hochauflösender HD-Rekorder mit
intelligentem Videosensor
High resolution HD-Recorder with
intelligent video sensor
DVS 600
DK 125.000 / Rev. 2.0.1 / 060628
Deutsch / English

2DallmeierelectronicGmbH&Co.KG
Digitaler HD-Rekorder DVS 600
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Technische Änderungen vorbehalten.
Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Sach- oder Vermö-
gensschäden, die aus geringfügigen Mängeln des Produkts oder
geringfügigen Mängeln in der Dokumentation, z. B. Druck- oder
Schreibfehler, entstehenundbeidenen derHerstellernicht vorsätz-
lich oder grob fahrlässig handelt.
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Cranachweg 1
D 93051 Regensburg
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deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Zu diesem Dokument.......................................................................... 5
1.1 Gültigkeit ............................................................................................... 5
1.2 DokumentezumDVS600 ..................................................................... 5
1.2.1 Bedienungsanleitung ............................................................................. 6
1.2.2 InstallationundKonfiguration................................................................. 6
1.2.3 Ergänzung zudenHandbüchernDMS180III(diesesDokument) ......... 6
1.2.4 AufbewahrungderDokumente .............................................................. 6
2 Beschreibung ...................................................................................... 7
2.1 Leistungsmerkmale ............................................................................... 7
2.2 Ausstattungsübersicht........................................................................... 8
2.2.1 ISDN ..................................................................................................... 8
2.2.2 Objektklassifikation ............................................................................... 9
2.2.3 Ausstattung .......................................................................................... 9
2.3 Anschlüsse ......................................................................................... 10
2.4 Spurbezeichungen............................................................................... 10
3 Einstellungen .................................................................................... 11
3.1 Systemparametereinstellen................................................................. 11
3.2 Kameraeinstellungen ........................................................................... 11
3.3 Spureinstellungen ................................................................................ 13
3.4 Serielle Schnittstellen .......................................................................... 13
3.5 Sensoraktivitäteneinblenden ............................................................... 14
4 Objektklassifikation .......................................................................... 19
5 Technische Daten ............................................................................. 21
A Anhang .............................................................................................. 23
A1 Sensorkarte-ISAModell ..................................................................... 23
A2 Sensorkarte-PCIModell .................................................................... 24

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Digitaler HD-Rekorder DVS 600

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1 Zu diesem Dokument
1.1 Gültigkeit
Dieses Dokument ist gültig für das System DVS 600, beziehungs-
weise für alle Geräte der DMS oder DLS Baureihe, die mit einer
Sensorkarte SK6 (Nachrüstsatz) ausgestattet sind.
ZurVereinfachungwirdin diesemDokument dieBezeichnung „DVS“
verwendet.
DieAnlage besteht aus dem System DVS, angeschlossenen Kame-
ras und gegebenenfalls weiteren Geräten und Komponenten.
Dieses Dokument wurde auf Basis von Version 5.3.2 (Software-
version des Systems) erstellt.
1.2 Dokumente zum DVS 600
Der DVS stellt eine Weiterentwicklung auf Basis der hochwertigen
Hardwareplattform des DMS 180 III dar. Dabei wurde das Auf-
zeichnungssystem durch den Einsatz von einer bzw. zwei Sensor-
karten in Bezug auf die Videosensorik optimiert.
Bezüglich der Bedienung, der Installation und der Konfiguration
des Aufzeichnungssystems bestehen keine wesentlichen Unter-
schiede zum DMS/DLS.
Die Konfiguration des integrierten Videosensors erfolgt über die
externe Software SenViCon, für die ein eigenes Handbuch ausge-
geben wird.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Handbücher
Bedienungsanleitung digitale HD Rekorder
DMS 180 III (DK 124.000)
Installation und Konfiguration digitale HD Rekorder
DMS 180 III (DK 124.001)
für den DVS Gültigkeit besitzen und beachtet werden müssen.
Abweichende Vorgehensweisen werden hier in diesem Dokument
gesondert behandelt.
HINWEIS
Beachten Sie insbesondere die Sicherheitshin-
weise in der Bedienungsanleitung DMS/DLS.

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1.2.1 Bedienungsanleitung
DasHandbuch „Bedienungsanleitung“beschreibtdieArbeitmit dem
Aufzeichnungssystem.Dazu gehört beispielsweisedas Steuern der
Kameras, Einstellen der Bildschirmansicht im Live-Modus, Suche
nach gespeicherten Bildern und Wiedergabe, Import und Export
von Bildern und das Wechseln der Filtermatte. Zielgruppe dieses
Dokuments ist der Bediener. Kenntnisse im Umgang mit der Com-
puter-Maus werden vorausgesetzt.
Für die Bedienung des Geräts sind keine besonderen technischen
Fachkenntnisse erforderlich.
1.2.2 Installation und Konfiguration
Im Dokument „Installation und Konfiguration“ werden Aufstellung,
Montage, Anschluss, Inbetriebnahme und Konfiguration beschrie-
ben.
Zielgruppe dieses Dokuments ist ausschließlich speziell geschul-
tes und autorisiertes Fachpersonal („Errichter“).
Für die Konfiguration des Videosensors beachten Sie bitte das se-
parate Benutzerhandbuch „Software SenViCon“.
1.2.3 Ergänzung zu den Handbüchern DMS 180 III (dieses
Dokument)
Indiesem Dokument werdenThemen angesprochenbei denensich
die Vorgehensweise beim DVS von der beim DMS/DLS unterschei-
det. Dabei wird jeweils auf das entsprechende Handbuch und Ka-
pitel verwiesen.
1.2.4 Aufbewahrung der Dokumente
Alle Dokumente sind Teil des Produkts.
BewahrenSiedie Bedienungsanleitung zugänglichin der Nähe des
Produkts auf und halten Sie das Dokument in einem lesbaren Zu-
stand.
Geben Sie alle Dokumente an jeden nachfolgenden Benutzer/Be-
sitzer des Systems weiter.

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2 Beschreibung
2.1 Leistungsmerkmale
DerDVS 600 istdieKombination einesHochleistungs-Videosensors
mit einem komfortablen Aufzeichnungssystem.
Die technische Ausstattung und der integrierte Bildspeicher basie-
ren auf der hochwertigen Hardwareplattform des DMS 180 III.
Das Fehlalarmrisiko wird durch spezielle Bildverarbeitungs-
algorithmen und die Verknüpfbarkeit von Alarmmeldungen auf ein
Minimum reduziert. Über die Bildverarbeitungsalgorithmen werden
„echte“(z.B. Mensch) von„unechten“ (z.B.Tier)Detektionsobjekten
unterschieden und für die weitere Meldungsverarbeitung gefiltert.
Die Verknüpfung von Alarmzuständen führt erst bei Zusammen-
treffen mehrerer Meldungen (z.B. Lichtschranke, Bewegungs-
melder,…) zum Absetzen einer Alarmmeldung. Bei einer direkten
Aufschaltung in eine Wachzentrale können die Alarmmeldungen
anhand der Bildinformation zeitnah verifiziert und unverzüglich
weitere Maßnahmen eingeleitet werden.
Das Produkt ist leicht zu installieren und für den Errichter derAnla-
ge komfortabel einstellbar. Die Kommunikation ist voll kompatibel
zu allen Dallmeier-Komponenten, d.h. Auswertungen können z.B.
mit der PView Software vorgenommen werden. Die leistungsfähi-
ge Richtungsauswertung und die 3D-Perspektiven erweitern die
Einsatzmöglichkeiten im anspruchsvollen Außenbereich wie z. B.
die Überwachung von Objekten. Der DVS 600 ermöglicht, ohne
Personaleinsatz, flächen-deckend und rund um die Uhr eine lü-
ckenlose und bedarfsgerechte Überwachung der zu schützenden
Objekte.
Alle weiteren Merkmale wie SmartFinder, abnehmbares BNC-Ter-
minal Board, LCD-Anzeige für Service und Statusanzeigen,
SEDOR-Technology undumfassende Überwachungsmechanismen
sind identisch zum Basissystem DMS 180 III.

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2.2 Ausstattungsübersicht
(zu „Bedienungsanleitung“, Kapitel 3.6)
In der Grundausstattung ist der DVS, mit Ausnahme der Sensor-
karte, identisch zum System DMS 180 III.
Folgende Einstellungen sind in Abhängigkeit der Grabberper-
formance möglich:
2.2.1 ISDN
Eine ISDN-Karte kann jedoch nur in DVS-Systemen mit einer
Sensorkarte (6 Sensorkanäle) eingesetzt werden. Sind 12 Sensor-
kanälegewünscht, wirdder Platzfür dieISDN-Karte durchdiezweite
Sensorkarte belegt. In der nachfolgenden Tabelle steht SK für die
Anzahl der Sensorkanäle.
SK ISDN SK ISDN
6 optional
6 optional 12 nein
6 optional 12 nein
6 optional 12 nein
Aktivierte
Kameraeingänge DVS 600
6
12
18
24
Kamera-
eingänge
DVS 600 6 Kanal
DVS 600 12 Kanal
DMS 180/DLS 24
DLS 6
Aufzeichnung zusätzlich Erweiterte Sensorik
Bildvergleich
X
0
X
X
Permanent
X
0
X
X
Sensorkanäle
6
12
Max.12
Max.6
Objektfilter
X
X
-
-
Max.12
Max.12
Max.24
Max.18
X = möglich
0 = nur ein Punkt auswählbar im Zusammenhang mit dem Objektfilter
- = nicht verfügbar

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2.2.2 Objektklassifikation
DieFunktion Objektklassifikation kann nurbei Rekordernmit max.
12 freigeschalteten Kameraeingängen genutzt werden.
2.2.3 Ausstattung
Ausstattung DLS 6 S1 DMS 180 III DVS 600
VdS-Paket optional enthalten enthalten
(VdS-Konfiguration mit
Notfallspur und 2. Festplatte
Max. Kameraeingänge (KE) 18 24 12
Anzahl aktiver KE in Basisversion 6 6 6
LAN-Ethernet aktiv optional aktiv
PRemote H.261/MPEG-4 optional optional aktiv
PRemote H.261/MPEG-4 /Audio optional optional aktiv
Aufzeichnungsgeschwindigkeit 25 HB/s 50 HB/s 50 HB/s
im Multiplexbetrieb
SCD-25 enthalten enthalten enthalten
MCD-25 optional optional optional
HDD-Kapazität in Basisversion 80 GB 240 GB 240 GB
(netto 170 GB) (netto 170 GB)
KE als Sensorkanäle nutzbar --- --- 6
Max. Anzahl der Sensorkanäle 6 * 12 * / ** 12 **
* LAN-Freischaltung zur Konfiguration ist erforderlich
** Die für den Sensor genutzten Kamerakanäle müssen freigeschaltet sein

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Abb. 01 18 20
D
Longplayspur 1 A
Longplayspur 2 B
Longplayspur 3 C
KamerabezogeneEinzelspuren S
Referenzspur D
Activity
Permanent
Contact
Detection
Referenz
Spurart Spurbezeichnungen DVS 600
Allgemeine
Bezeichnung
2.3 Anschlüsse
(zu „Installation und Konfiguration“, Kapitel 5)
Die Anschlüsse der Sensorkarte (20) können je nach Version der
Karte unterschiedlich ausfallen. Beachten Sie hierzu die Beschrei-
bung im Anhang.
Wie bereits erwähnt, kann die ISDN-Karte (18) nur dann einge-
setzt werden, wenn lediglich 6 Sensorkanäle benötigt werden.
2.4 Spurbezeichungen
(zu „Bedienungsanleitung“, Kapitel 3.7)
Die Anzahl der Spuren ist identisch zum System DMS 180 III. Die
Spurbezeichnungen sind jedoch an das Sensorsystem angepasst.
Die Spurbezeichnungen der Longplayspuren entsprechen der vor-
eingestellten Aufzeichnungsart:
Activity = Aufzeichnung nach Bildvergleich
Permanent = Permanente Aufzeichnung
Contact = Aufzeichnung nach Kontakt
Detection = Aufzeichnung bei Meldung von der Sensorkarte
Beachten Sie hierzu auch den Abschnitt Spureinstellungen.

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Abb. 02
3 Einstellungen
3.1 Systemparameter einstellen
(zu „Installation und Konfiguration“, Kapitel 6.2)
Die Funktion Videosensor ist nur dann aktiv, wenn unter
Setup > System > Systemparameter
die Systemparameter für DVS 600 ausgewählt und aktiviert wur-
den. Haben Sie ihr System (z. B. DMS 180 III) mit einer Sensor-
karte nachgerüstet, wählen Sie im entsprechenden Dialog den Ein-
trag DVS 600. Haben Sie ein System DVS 600 geordert, sind die-
se Systemparameter automatisch eingestellt.
3.2 Kameraeinstellungen
(zu „Installation und Konfiguration“, Kapitel 9)
Die Vorgehensweisen der Einstellungen am DVS entsprechen de-
nen am DMS 180 III. Die vorgegebenen Aufzeichnungsarten für
die Spuren Activity, Permanent, Contact und Detection sind
lediglich eine Hilfestellung und können an die Erfordernisse ange-
passt werden. Für die Objektklassifikation muss die Aufzeichnung
auf der Spur Detection erfolgen.
Die Auswahl erfolgt im Dialog Kameraeinstellungen.

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Sie gelangen zu diesem Dialog über:
Setup > Aufnahme > Kameras
Damit eine durch die Sensorkarte ausgelöste Aufzeichnung erfol-
gen kann, muss für die betreffende Spur (Default: Spur Detection,
Abb. 03) dieAufnahmeart Sensor gewählt werden. Da die Sensor-
konfiguration einen eigenen Timer für die Programmumschaltung
zur Verfügung stellt, ist die Verwendung des Kamera Timers
normalerweise nicht erforderlich. Dieser kann jedoch zusätzlich
verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Sensorik nur
dann aktiv ist, wenn die Konfiguration beider Timer (SenViCon und
Kamera Timer) entsprechend konfiguriert sind.
Als OptionenAufnahmekannzwischen TimeroderNormal Einzel-
bild ausgewählt werden. Das Aufnahmeintervall Voralarm (Sek.)
sollte für die Objektklassifikation (DVS 600) auf 0.500 (2 fps) ge-
setzt sein (siehe Abb.04).
Abb. 03: Beispiel für die Zuordnung der Kameras und der
jeweiligen Aufzeichnungsart
Abb. 04: Unterdialog Kameraeinstellungen

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ACHTUNG
Die Aufzeichnungsart Bildvergleich (Motion
Detection) ist unabhängig von der Aufzeichnung,
die durch den Videosensor (Sensorkarte) ausge-
löst wird.
3.3 Spureinstellungen
(zu „Installation und Konfiguration“, Kapitel 11)
Die Einstellungen im Dialog Spuren sind identisch zu denen am
DMS/DLS. Zu beachten ist jedoch, dass beim DVS als Default die
Anzahl der Detection-Spuren auf die Anzahl der Sensorkanäle be-
zogen ist. Möchten Sie die Detection-Spuren
wie bei DMS/DLS über den Alarm-
kontakt sichern, müssen Sie die
Anzahl der Spuren entsprechend
erhöhen.
Auch beim DVS haben Sie dieAus-
wahl zwischen Halbbild und
Vollbildaufzeichnung.
Die Spurbezeichnungen und die
Kompression können Sie ebenfalls
nach Ihren Bedürfnissen ändern.
Fürdie Objektklassifikation müssen
Sie allerdings die Kompression auf
die beste Qualität stellen (Default:
Highest qualität).
3.4 Serielle Schnittstellen
(zu „Installation und Konfiguration“, Kapitel 18)
Während beim DMS/DLS lediglich die seriellen Schnittstellen
COM 1 und COM 2 für eine Funktionsbelegung freigegeben sind,
stehen im DVS bzw. bei der Nachrüstung eines DMS/DLS die
Schnittstellen COM 3 und Com 4 zur Verfügung.
Abb. 05

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Bei nur einer Sensorkarte (6 Sen-
sorkanäle) erhält die Schnittstelle
COM 3 die Funktion Sensor SK6.
Beizwei Sensorkartenwird auchdie
Schnittstelle COM 4 freigegeben
undebenfalls mit derFunktion Sen-
sor SK6 belegt.
Um die Funktion des Videosensors zu gewährleisten, darf die
Funktionseinstellung an COM 3 und/oder COM 4 nicht verändert
werden.
3.5 Sensoraktivitäten einblenden
(zu „Installation und Konfiguration“, Kapitel 10.4)
Ihr DVS startet automatisch mit der Option Testausgaben > SK6
Grid (Sensorgitter einblenden).
Setup > System > Optionen
Bei einer Nachrüstung von DMS bzw. DLS mit SK6 muss die Ein-
stellung SK6Grid im Feld Testausgaben manuell erfolgen, um die
auslösenden Felder einzublenden.
Abb. 07
Abb. 06:Ausschnitt aus Dialog Serielle Schnittstellen

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HINWEIS
Damit im Livebild (live mode) die auslösenden
Felder sichtbar werden, darf nur eine Kamera
durchKlick aufden entsprechendenKamerabutton
aufgeschaltetwerden. Ist dieFunktion Sequenzer
gewählt, wird die Einblendung unterdrückt.
Als Zeichen für ein aktiviertes SK6 Grid wird im
Livebild links oben das Zeichen #eingeblendet.
Wenn eine Alarmzone einen Alarmzustand erreicht hat, wird die-
ses unten rechts an Stelle der Uhrzeit, durch Zeichen R, G, B, Y,
angezeigt.
Dabeistehen dieZeichenfür diealarmaktive Zone(R=Rot; G=Grün;
B=Blau; Y=Gelb).
Darstellung ohne Objektklassifikation
Bei der Darstellung des SK6Grid werden um die auslösenden Fel-
der Rahmen gelegt, die verschiedene Farben und Strichdicken
annehmen können.
Rahmen mit einfacher Strichdicke bedeuten:
Schwarze Rahmen
Ein oder mehrere Kriterien (Bedingungen) zur Auslösung sind
(noch) nicht erfüllt.
Graue Rahmen
Ein Objekt wurde in einerAlarmzone detektiert, die nicht für die
Aufzeichnung vorgesehen ist (z.B. Voralarmzone).
Weiße Rahmen
Alle Kriterien zur Alarmauslösung sind erfüllt.
Zusätzlich werden in allen vier Ecken des Rahmens, bzw. Recht-
ecks, kleine Kreuze angezeigt. Diese lassen einen Rückschluss
auf bestimmte Kriterien zu, die für eine Alarmauslösung erfüllt sein
müssen. Wenn kein Kreuz angezeigt wird, wurde dieses Kriterium
(noch) nicht erfüllt und die Rahmenfarbe bleibt schwarz.

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Zusätzlich wird der Punkt der Erstdetektion mit einem kleinen Qua-
drat dargestellt. Eine Linie gibt von diesem Punkt den weiteren
Bewegungsverlauf des Objekts an.
Darstellung bei Objektverhaltensanalyse
Wenn die Objektverhaltensanalyse aktiviert wurde (SenViCon Re-
gister „Verarbeitung“), kann das aktuelle Analyseergebnis an der
Darstellung der Objekttrajektorie abgelesen werden.
Dabei bedeutet:
Schwarze Trajektorie
Einoder mehrereKriterien(Bedingungen) derObjektverhaltens-
analyse zur Auslösung sind (im Moment) nicht erfüllt.
Weiße Trajektorie
Alle Kriterien der Objektverhaltensanalyse zur Auslösung sind
(im Moment) erfüllt.
Zu einer Meldungs/Alarmauslösung kommt es, wenn der Objekt-
rahmen und die Objekttrajektorie weiß dargestellt werden.
Zusätzlich werden außen, an allen vier Ecken des Rahmens bzw.
Rechtecks, kleine Kreuze angezeigt. Diese lassen einen Rück-
schluss auf bestimmte Kriterien zu, die für eine Alarmauslösung
erfüllt sein müssen. Wenn kein Kreuz angezeigt wird, ist dieses
Kriterium nicht erfüllt.
Abb. 08

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Darstellung mit Objektklassifikation
Auch bei der Detektion mit Objektklassifizierung werden die Rah-
menzunächst wie obenbeschrieben dargestellt. Sinddie Standard-
bedingungen für die Alarmauslösung erfüllt (weißer Rahmen mit
einfacher Strichdicke), beginnt die Objektklassifizierung. Jetzt wer-
den die Rahmen mit dreifacher Strichdicke angezeigt.
Dann bedeuten:
Schwarze Rahmen
Die Objektklassifikation lehnt das Objekt ab. Es kommt zu kei-
ner Alarmauslösung.
Weiße Rahmen
Die Objektklassifikation hat das Objekt positiv bewertet. Es
kommt zur Alarmauslösung.
Schwarz / Weiße Rahmen
Die Objektklassifikation kann nicht arbeiten, da SEDOR ent-
weder nicht eingeschaltet wurde oder sich gerade im Lern-
status für diese Kamera befindet. Es kommt zur Alarmaus-
lösung, da die Standardbedingungen erfüllt sind.
Sensorgrid-Einblendung unterdrücken
Um die Einblendung der auslösenden Felder generell zu unterdrü-
cken, wählen Sie im Dialog Optionen (siehe Abb. 08) unter Test-
ausgaben die Funktion Aus.
Abb. 09

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4 Objektklassifikation
Um den erhöhten Anforderungen im Aussenbereich Rechnung zu
tragen und qualifizierte Alarmmeldungen zu erhalten, können Sie
den Objekttyp als weiteres Kriterium für das Objektfilter nutzen.
ACHTUNG
Die Funktion Objektklassifikation kann nur bei
DVS-Rekordern mit max. 12 freigeschalteten
Kameraeingängen genutzt werden.
Die Objektklassifikation wird mit dem Sensor über SenViCon kon-
figuriert. Dazu müssen einige Voraussetzungen auf der Rekorder-
seite beachtet werden:
1. Die SK6 Objektklassifikation muss freigeschaltet sein (nur bei
DVS 600 möglich, nicht beim Nachrüstsatz).
2. SEDOR muss für die relevanten Kameras aktiviert sein
(Dialog Kameraeinstellungen).
3. Die Sensor Aufzeichnung muss auf der Spur Detection statt-
finden.
4. Die Kompression der Spur Detection muss auf die beste Qua-
lität gestellt werden (Default: Highest qualität).
5. Das Aufnahmeintervall der Voralarmbilder sollten auf 0.500
(2 pic./sec) gesetzt sein.

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