OspreyFrank iSteam iS80 OIL User manual

iSteam iS80 OIL
Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicher-
heitshinweise lesen und beachten!
Read the instruction sheet and the safety instructions
before putting into operation and observe them!
STEAM TECHNOLOGY
OSPREYFRANK

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Sicherheitshinweise
1. Der Dampfreiniger darf nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen betrieben
werden.
2. Bei der Benutzung sind für die Bedienungsperson Schutzbekleidung,
Schutzhandschuhe, Gehörschutz und Schutzbrille erforderlich.
3. Die Benutzung durch Kinder und nicht eingewiesene Personen ist nicht zulässig.
4. Der Dampfreiniger darf nicht benutzt werden, wenn sich andere Personen im
Arbeitsbereich aufhalten.
5. Der elektrische Anschluss muss von einem qualizierten Fachmann ausgeführt werden
und IEC 364 entsprechen.
6. Wenn verlängerte Anschlusskabel verwendet werden, müssen Stecker und
Kupplung von wasserdichter Bauart sein. Kabelqualität und Leiterquerschnitt müssen
vorschriftsmäßig sein und der elektrischen Leistung der Maschine entsprechen.
7. Verwendet werden darf nur der Brennstoff Heizöl EL DIN 51603, Diesel.
8. Die Anschlüsse der Dampfschlauchleitung an beiden Schlauchenden und die
Verschraubung der Dampfstrahllanze müssen druckdicht montiert sein.
9. Die Verkleidungshaube darf nur geöffnet werden, wenn der Dampfreiniger außer Betrieb
und vom elektrischen Netz getrennt ist.
10. Verbrennungsgefahr! Die heißen Teile – das nicht isolierte Teil der Dampfstrahllanze,
der Abgasaustritt, die Verkleidungshaube im Bereich des Abgasaustritts und nicht
isolierte Dampfschlauchkupplungen – dürfen nicht berührt werden.
11. Der Dampfstrahl darf nicht auf Personen, Strom führende elektrische Teile und den
Dampfreiniger selbst gerichtet werden.
12. Bei dem Betrieb muss eine vorschriftsmäßige Belüftung undAbgasführung gewährleistet
sein.
13. Nur beaufsichtigter Betrieb ist zulässig.
14. Für längere Betriebspausen, Wartungs- und Reparaturarbeiten Hauptschalter auf
OFF stellen und NOT – AUS - Schlüsselschalter verriegeln.
15. Rückstoßkraft der Strahllanze beachten. Die Bedienungsperson muss die Lanze
beidhändig festhalten.
16. Der Dampfreiniger darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn wichtige Teile
beschädigt sind, z.B. Anschlusskabel, Dampfschlauchleitung, Strahllanze.

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17. Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von Sachkundigen bei vom elektrischen
Netz getrenntem Dampfreiniger durchgeführt werden.
18. Für die Entkalkung des Dampferzeugers darf nur das vom Hersteller zugelassene
Entkalkungsmittel verwendet werden. Bei der Entkalkung ist Schutzkleidung zu tragen.
19. Es dürfen nur Originalersatzteile und Zubehörteile des Herstellers verwendet werden.
20. Der Dampfschlauch darf nicht zum Transport der Maschine benutzt werden.

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Verwendungszweck...........................................................................6
2. Technische Daten..............................................................................6
3. Beschreibung.....................................................................................7
3.1 Aufbau......................................................................................................................7
3.2 Funktion ...................................................................................................................9
4. Aufstellung.......................................................................................13
4.1 Standort .................................................................................................................13
5. Betrieb .............................................................................................14
5.1 Betriebsmittel .........................................................................................................14
5.2 Vorbereitung der Inbetriebnahme, Werkseinstellung.............................................14
5.3 Winterbetrieb..........................................................................................................16
5.4 Inbetriebnahme......................................................................................................16
5.5 Betriebsunterbrechungen.......................................................................................17
6. Wartung ...........................................................................................18
6.1 Entkalkung .............................................................................................................18
6.2 Reinigen der Heizschlange des Dampferzeugers..................................................19
6.3 Ölzerstäubungsbrenner .........................................................................................20
7. Prüfungen ........................................................................................20
8. Unfallverhütung ...............................................................................20
9. Sicherheit, Qualität .........................................................................20
10. Störung, Ursache, Behebung..... .....................................................21
Anhang
• Fahrbügel, Halter für Reinigungs-/Pegemittelbehälter und Dampfschlauchleitung
• Ölbrennerdaten
• EG-Konformitätserklärung

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1. Verwendungszweck
Mit dem trockenen Heißdampfstrahl dieser ölbeheizten Maschine werden
Grobverschmutzungen, Fett, Öl, Graphit und andere Schmutzablagerungen von
Industrie-Produktionsmaschinen- und Anlagen entfernt sowie Dekontaminierungen und
Desinfektionen vorgenommen
2. Technische Daten
Betriebsdruck max. 12 bar
Dampfdruck 10 bar
Massenstrom
DRY 78 kg/h
WET 168 kg/h
Dampftemperatur
DRY 180 °C
WET 170 °C
Elektrischer Anschluss 230 V 1 AC 50 Hz
Fernsteuerung, Schutzkleinspannung 24V AC
Nennaufnahme 1,2 kW 2,5 A
Wärmeleistung 80 kW
Heizölverbrauch, Heizöl EL 7,8 kg/h (9,3l/h)
Heizöltank – Inhalt 23 Liter
Geräuschemission, Schalldruckpegel max. 75 dB (A)
Gemessen im Freien, im Abstand von 1m von der Maschinenoberäche und 1,6 m
über dem Boden
Abmessungen
Länge mit Fahrbügel 1245 mm
Länge ohne Fahrbügel 980 mm
Breite 590 mm
Höhe 910 mm
Gewicht 180 kg

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3. Beschreibung
3.1 Aufbau
Der Dampfreiniger ist eine fahrbare, ölbeheizte Maschine, bestehend aus Fahrgestell,
Dampferzeuger mit Ölbrenner, Wasserpumpe mit Elektromotor, optionalen Zusatzmittel-
Dosierpumpen, Elektrogehäuse, Wassereinlaufbehälter, Kalkschutzsystem, Heizölbehälter
und Dampfstrahllanze mit Fernbedienungspistole.
Wassereinlaufbehälter und Heizölbehälter sind mit Niveauwächtern ausgestattet.
Auf der Pumpendruckseite benden sich ein Druckschalter und ein Schmutzfängersieb.
Die Dampeitung am Ausgang des Dampferzeugers ist mit einem Sicherheitsventil,
Temperaturwächter für die Ölbrennerüberwachung, Temperaturbegrenzer für die
Überwachung von Störfällen, Magnetventil am Dampfausgang und Absperrhahn für die
Entdampfung, ausgestattet. Mittels der Dosierpumpen können dem Dampf Reinigungs- und
Pegemittel mit unterschiedlichen Konzentrationen beigemischt werden.
Der Aufbau ist aus folgenden Abbildungen zu ersehen.

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1 Anschluss Wasserzulauf
2 Schwimmerventil
3 Wassereinlaufbehälter
4Filtereinsatz
4.1 Schmutzfängersieb
5 Hochdruckpumpe
6 Dampferzeuger
7 Ölbrenner
7.1 Heizölpumpe
7.2 Heizöllter
7.3 Ölvorwärmer
8 Heizöltank
9Heizöl-Einfülllter
10 Heizöl-Einfüllstutzen
11 Heizöl-Saugleitung
12 Heizöl-Rücklaueitung
13 Abgasaustritt
14 Frequenzumrichter
15 Rückschlag-/Entlüftungsventil
16 Dosierpumpe
17 Rückschlagventil
18 Zusatzmittel-Ansaugschlauch
19 Zusatzmittel-Ansauglter
20 Zusatzmittel-Behälter
22 Dampf-Sicherheitsventil
23 Dampfschlauch-Steckkupplung
24 Dampfschlauch mit
Schutzschlauch
25 Steuerkabel
26 Steuerkabel-Steckverbindung
27 Fernbedienungspistole
28 Dampfstrahllanze
29 Dampfstrahldüse
30 Kalkschutzpumpe
31 Kalkschutzbehälter
32 Anschlusskabel
33 Halter für Reinigungs-/
Pegemittelbehälter
34 Entdampfungs-Absperrhahn
35 Schlauchhalter
36 Halter für Kalkschutzbehälter
H1 Maschine „Betriebsbereit“ - grün
H2 Status „Ölmangel“ - gelb
H3 Status „Wassermangel“ - gelb
H4 Status „Wasserdruck zu niedrig“ -
gelb
H5 Status „Übertemperatur“ - gelb
H6 Error „Temperatur zu hoch“ - rot
h Betriebsstundenzähler
H7 Signalhupe
S1 Wahlschalter
S2 NOT AUS-Schlüsselschalter
S4 Temperaturwächter Heißdampf
S5 Wasser-Niveauwächter
S6 Heizöl-Niveauwächter
S8 Zusatzmittel-Einstellschalter
S9 Dampfregler
S10 Sicherheitstemperaturbegrenzer
S13 Druckschalter
8S2 Heizöl-Niveauschalter max.
Y1 Magnetventil Heizöl
Y3 Magnetventil Dampfausgang

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3.2 Funktion
3.2.1 Funktionsschema

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3.2.2 Wasser-undReingungs-/Pegemittelsystem
Das aus dem Leitungsnetz zulaufende Wasser strömt über das Schwimmerventil in den
Wassereinlaufbehälter. Anschließend wird das Wasser von der Wasserpumpe in den
Dampferzeuger gefördert. Der Wasser–Volumenstrom wird mittels Drehzahlregelung über
einen Frequenzumrichter gesteuert. Der erzeugte Dampf wird der Dampfstrahllanze mittels
Fernbedienungspistole zugeführt. Die Düse am vorderen Ende der Dampanze erzeugt
dann den Dampfstrahl.
Mittels 3 optionalen Dosierpumpen werden über Rückschlag-/Entlüftungsventilen – in
Abhängigkeit von der Programmwahl – dem Dampf Reinigungs-/Pegemittel beigemischt.
3.2.3 DampfstrahllanzemitFernbedienungspistole
Die Fernbedienungspistole ist mit dem Wahlschalter und einem Pistolen-Schalthebel
ausgestattet.
Die Dampfstrahllanze mit Fernbedienungspistole ist eine Sicherheitseinrichtung.
Austausch und Reparaturen dürfen nur von Sachkundigen vorgenommen werden.
Bei Ersatzbedarf sind nur vom Hersteller zugelassene Teile zu verwenden.
3.2.4 Kalkschutz
Die Kalkschutzpumpe fördert das Kalkschutzzusatzmittel in sehr geringer Menge (140ml/h)
in den Wassereinlaufbehälter. Dieses Zusatzmittel verhindert Kalkablagerungen im
Dampferzeuger und in den Dampeitungen.
3.2.5 Ein-undAusschaltverzögerungen
Die Betätigung des Wahlschalters an der Maschine bewirkt das unverzögerte Einschalten
des Brennermotors mit Heizölpumpe und der Zündelektroden.
Anschließend kann die Fernbedienungspistole mit folgenden Schaltfunktionen benutzt
werden:
• Wahlschalter entriegelt mit Stellung „Dampf“ oder Stellung „Dampf mit Zusatzmittel“ die
Funktion des Schalthebels.
• Die Betätigung des Pistolen-Schalthebels bewirkt:
- unverzögertes Einschalten der Wasserpumpe und der Kalkschutzpumpe, das
Öffnen des Magnetventils am Dampfausgang der Maschine sowie das Einschalten
des Betriebstundenzählers.
- verzögertes Einschalten des Ölbrenners durch Öffnen des Brennermagnetventils.
Diese Einschaltverzögerung gewährleistet, dass sich bei Beginn des Brennerbetriebs
Wasser im Dampferzeuger bendet und Verbrennungsluft für die Flammenbildung
vorhanden ist.
• Das Loslassen des Pistolen-Schalthebels bewirkt das
- unverzögerte Abschaltungen der Wasserpumpe, Dosierpumpe, Kalkschutzpumpe,
des Brennermagnetventils, des Dampfmagnetventils und Betriebsstundenzählers.

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Zur Vermeidung von Übertemperaturen bei der Außerbetriebnahme ist der Pistolen-
Wahlschalter auf 0 zu stellen. Der Kühlvorgang durch die Luftströmung vom
Ölbrennergebläse beginnt. Nach ca. 5 Minuten Wahlschalter auf OFF stellen. Die
komplette Außerbetriebnahme erfolgt durch Betätigen des Wahlschalters an der Maschine.
3.2.6 SchalterundLeuchteninderMaschinen–Schalterblende
NOT–AUS–Schlüsselschalter STOP mit Verriegelung und Schlüs-
selentriegelung
Wahlschalter
ON-OFF - Heater ON
Dampfregler
CHEM.- Einstellschalter
- niedrige Dosierung LOW 160 ml/min
- mittlere Dosierung MEDIUM 260 ml/min
- hohe Dosierung HIGH 480 ml/min
Maschine „betriebsbereit“ - grün
Status: „Ölmangel“ - gelb → Heizöl nachfüllen!
Status: „Wassermangel“ - gelb → Wasserversorgung prüfen!
Status: „Wasserdruck zu niedrig“ - gelb →Pumpe kontrollieren!
Status: - gelb → Übertemperatur
Error: „Temperatur zu hoch“ - rot → Kundendienst rufen!

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3.2.7 Fernbedienungspistole
Fernsteuerung mit Schutzkleinspannung 24 V AC
Die Pistole ist wie folgt zu bedienen:
Pistolen-Schalthebel START-STOP
für das Ein- und Ausschalten der Maschine
bei einer Pistolen-Wahlschalterstellung.
Dampf mit oder ohne Zusatzmitteldosierung.
Wahlschalterstellung für das Programm
DampfmitZusatzmitteldosierung und
Freigabe der Funktion START-STOP
des Pistolen-Schalthebels Dampfstufe
und Zusatzmitteldosierung wie an den
Wahlschaltern der Maschine eingestellt.
Wahlschalterstellung für das Programm
Dampf ohne Zusatzmitteldosierung und
Freigabe der Funktion START-STOP des
Pistolen-Schalthebels, Dampfstufe wie am
Dampfregler der Maschine eingestellt.
Wahlschalterstellung blockiert die Funktion
des Pistolen-Schalthebels

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3.2.8 Druckschalter
Bei zu niedrigem Druck, d. h. bei Wassermangel, bewirkt der Druckschalter das unverzögerte
Schließen des Brennermagnetventils und damit die Abschaltung der Brenneramme und der
Kalkschutzpumpe.
3.2.9 Sicherheitsventil
Das Sicherheitsventil schützt die Maschine vor unzulässig hohem Druck.
3.2.10 Temperaturüberwachung
Der Temperaturwächter schaltet durch Schließen des Brennermagnetventils den
Brenner bei 250°C ab. Des weiteren schaltet er bei Temperaturabfall durch Öffnen
des Brennermagnetventils den Brenner automatisch wieder ein - siehe gelbe Leuchte
„Übertemperatur“
Der eingebaute Temperaturbegrenzer schaltet bei 300°C die komplette Maschine ab.
Siehe rote Leuchte „Error“.
Hierbei handelt es sich um einen Störfall, dessen Ursache durch einen Sachkundigen zu
klären und zu beheben ist.
3.2.11 ÖlzerstäubungsbrennermitÖlvorwärmer
Durch den Ölvorwärmer im Ölbrenner wird ein sauberes Brenn- und Zündverhalten bei
niedrigen Heizöltemperaturen während der kalten Jahreszeit erreicht.
3.2.12 Betriebsstundenzähler
Gezählt wird die Betriebszeit der Wasserpumpe.
4. Aufstellung
4.1 Standort
Die Maschine ist nicht an einen bestimmten Platz gebunden. Sie darf jedoch nicht in feuer-
und explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden. Bei Aufstellung
in Räumen ist für eine vorschriftsmäßige Ableitung der Verbrennungsgase und eine
ausreichende Belüftung zu sorgen.

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5. Betrieb
5.1 Betriebsmittel
5.1.1 Heizöl
Nur Heizöl EL DIN 51603 verwenden. Andere Ölsorten sowie verschmutztes Heizöl dürfen
nicht verwendet werden, da diese Betriebsstörungen und unzulässige Emissionswerte
verursachen können. Der Filter im Einfüllstutzen des Heizöltanks darf nicht entfernt werden.
5.1.2 Reinigungs-/Pegemittel,Kalkschutzmittel
Für die Zusatzmitteldosierung und den Kalkschutz dürfen nur vom
Hersteller zugelassene Reinigungs-/ Pegemittel verwendet werden, um die
Materialverträglichkeit zu gewährleisten.
5.2 VorbereitungderInbetriebnahme,Werkseinstellungen
Daten des Typenschildes mit den technischen Daten dieser Betriebsanleitung vergleichen.
Werkseinstellungen
Die Maschine ist werksseitig auf die unter Abschnitt 2. genannten technischen Daten
eingestellt und überprüft.
Die Werkseinstellung bzw. -prüfung wurde unter folgenden Bedingungen vorgenommen:
Raumtemperatur (Lufttemperatur): 18°C
Mittlerer Luftdruck: 986 mbar (740 Torr)
Heizöl EL DIN 51603
Dichte: 0,842 kg/l bei 15°C
Viskosität: 4,5 cSt bei 20°C
Heizwert: 42,7 MJ/kg (10200 kcal/kg)

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5.2.1 Fahrbügel,HalterfürDampfschlauchleitung,
KalkschutzbehälterundReinigungs-/Pegemittel-
Behälter
Fahrbügel und Halterungen montieren, siehe Anhang.
5.2.2 ElektrischerAnschluss
Die Maschine wird mit einem Anschlusskabel mit Netzstecker geliefert. Stecker in
eine vorschriftsmäßig installierte Steckdose mit Schutzleiteranschluss einstecken.
Der Elektroanschluss mit Steckdose muss der letzten Ausgabe der hierfür geltenden
IEC-Bestimmung entsprechen und von einem ausgebildeten Elektriker installiert
sein. Die Steckdose muss mit 16 A träge abgesichert sein.
Es wird empfohlen, den elektrischen Anschluss der Maschine mit einem
Fehlerstromschutzschalter Typ B (allstromsensitiv) auszustatten, der den Stromanschluss
unterbricht, wenn der Ableitstrom zur Erde 30 mA überschreitet.
Bei Verwendung eines Verlängerungskabels muss dieses der Qualität HO7RN-F
entsprechen und einen Schutzleiter haben, der vorschriftsmäßig an den
Steckverbindungen angeschlossen ist. Die Leiter des Verlängerungskabels müssen
einen Mindestquerschnitt von 1,5 mm² haben. Die Steckverbindungen müssen eine
spritzwassergeschützte Ausführung sein und dürfen nicht auf nassem Boden liegen.
ACHTUNG!
Zu lange Verlängerungskabel verursachen einen Spannungsabfall und dadurch
Betriebsstörungen und Anlaufschwierigkeiten.
5.2.3 DampfschlauchleitungmitSteuerkabelundDampfstrahllanze
Dampfschlauchleitung mit der Steckkupplung druckdicht am Dampfanschluss der Maschine
anschließen. Steuerkabel mittels einer Steckverbindung an die Maschine anschließen.
Dampfstrahllanze druckdicht an die Fernbedienungspistole anschließen.
Die zur Ausstattung der Maschine gehörende Dampfschlauchleitung und Dampfstrahllanze
sind aus hochwertigem Material und auf die Betriebsbedingungen der Maschine abgestimmt.
Bei Ersatzbedarf sind nur vom Hersteller zugelassene Teile zu verwenden. Die
Dampfschlauchleitung und Dampfstrahllanze dürfen nicht überfahren, übermäßig
gezogen oder verdreht werden.

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5.2.4 Wasseranschluß
Die Maschine ist mit einem für den Zuleitungsdruck geeigneten Schlauch ½“,
Innendurchmesser 13 mm, an das Leitungsnetz anzuschließen. Ein Mindestzulauf
entsprechend dem max. Massenstrom muss gewährleistet sein. Der Fliessdruck muss
mindestens 2 bar betragen. Der statistische Druck darf 10 bar nicht überschreiten.
5.2.5 Heizöl
Heizöl EL in den Heizöltank einfüllen. Einfüllstutzen mit zugehörigem Deckel verschließen.
Die Wassertemperatur darf 50°C nicht überschreiten.
5.2.6 Reinigungs-/Pegemittel
Das geeignete Zusatzmittel in einen 25 Liter-Behälter einfüllen. Gefüllten Behälter in den
Halter stellen. Zugehörigen Saugschlauch mit Filter möglichst tief in den Behälter einführen.
5.2.7 Kalkschutz
Geeignetes, vom Hersteller zugelassenes Kalkschutzmittel in den zugehörigen Behälter
einfüllen.
5.2.8 Verkleidungshaube
Die Maschine darf nicht ohne Verkleidungshaube betrieben werden.
Haube vorschriftsmäßig montieren und mittels der 4 Schrauben in den Haubenkopfteilen
verriegeln.
5.3 Winterbetrieb
Die Maschine ist bei Frostgefahr so aufzustellen, dass insbesondere bei Betriebspausen ein
Einfrieren nicht möglich ist.
5.4 Inbetriebnahme
Für die Bedienungsperson sind Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Gehörschutz
und Schutzbrille erforderlich.
- NOT AUS-Schlüsselschalter entriegeln.
- Drehregler auf „WET“ stellen.
- Wahlschalter auf Stellung ON stellen. Brennermotor mit Heizölpumpe und
Zündelektroden werden unverzögert eingeschaltet. Kaltwasserbetrieb.
- Wahlschalter auf HEATER ON stellen. Maschine ist betriebsbereit.

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- Pistolen-Wahlschalter auf Dampf ohne Zusatzmittel stellen.
- Pistolen-Schalthebel betätigen.
Der Dampf erreicht seine optimale Qualität innerhalb weniger Minuten. Dampfregler und
Zusatzmittel-Dosierung nach Bedarf einstellen. Zusatzmittel-Dosierung „HIGH“ ist für
Spülvorgänge geeignet.
5.5 Betriebsunterbrechungen
Für kurze Betriebsunterbrechungen Pistolen-Schalthebel loslassen. Pistolen-Wahlschalter
auf 0 stellen. Sicherheitsstellung.
5.6 Außerbetriebnahme
- Hauptschalter auf ON stellen. Kaltwasserbetrieb
- Pistolen-Schalthebel betätigen
- Drehregler auf WET stellen. Kühlvorgang beginnt
- Nach Abkühlung den Wahlschalter an der Maschine auf OFF stellen
- NOT AUS–Schlüsselschalter verriegeln
5.6.1 EntdampfungohneKühlvorgang
Für eine kurzzeitige Außerbetriebnahme
- Pistolen-Schalthebel loslassen
- Pistolen-Wahlschalter auf 0 stellen
- Entdampfungs-Absperrhahn langsam öffnen und Restdampf aus der Maschine
ablassen
- Wahlschalter an der Maschine auf OFF stellen
- NOT AUS–Schlüsselschalter verriegeln

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6. Wartung
Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von Sachkundigen vorgenommen
werden.
6.1 Entkalkung
Das eingebaute Kalkschutzsystem verhindert Kalkablagerungen im Dampferzeuger und
in den Dampeitungen. Wird das Kalkschutzmittel nicht rechtzeitig nachgefüllt, kommt
es, wenn kein weiches oder enthärtetes Wasser verwendet wird, zu Kalkablagerungen im
Dampfsystem, so dass eine Entkalkung notwendig wird.
Die Entkalkung darf nur von Sachkundigen vorgenommen werden. Es darf
nur ein vom Hersteller zugelassenes Entkalkungsmittel verwendet werden.
Die Anwendungsvorschriften für das Entkalkungsmittel sind zu beachten.
Entkalkerlösung wirkt ätzend. Schutzkleidung ist zu tragen. Hautbenetzungen
sind sofort mit Wasser abzuspülen. Nach Abschluss der Entkalkung ist die
Entkalkerlösung vorschriftsmäßig zu entsorgen.
In einen 20 Liter-Behälter ist gemäß der Anwendungsvorschriften das Entkalkungsmittel
einzufüllen und mit heißem Wasser zu verdünnen. Der Sauganschluss an der Wasserpumpe
ist zu lösen. Ein Entkalkungsschlauch ist an den Eingang der Wasserpumpe anzuschließen
und andererseits in den Behälter einzuführen. Die Dampfstrahllanze mit Pistole und
angeschlossenem Dampfschlauch ist in den Behälter zu stellen, so dass die Entkalkerlösung
in den Behälter strömen kann.
Ölbrenner-Anschlusskabel lösen, Anschlussstecker am Ölbrenner abziehen. Dosierschlauch
von der Kalkschutzpumpe nach außen in einen kleinen Behälter führen.
Betriebsbereite Maschine wie folgt einschalten:
- Dampfregler auf „WET“ stellen.
- Wahlschalter an der Maschine auf ON stellen.
- Pistolen-Wahlschalter auf „Dampf ohne Zusatzmitteldosierung“ stellen.
- Pistolen-Schalthebel betätigen und - nur für Entkalkungsvorgang -
in EIN-Stellung xieren.
Wasserpumpe fördert das Entkalkungsmittel im Kreislauf. Die Entkalkung ist dann beendet,
wenn die Flüssigkeit nicht mehr schäumt.
- Wahlschalter an der Maschine auf OFF stellen. Wasserpumpe wird
ausgeschaltet.
Behälter entleeren, Entkalkungsmittel vorschriftsmäßig entsorgen. Ca. 16 Liter klares, kaltes
Wasser einfüllen und 0,5 Liter alkalisches Reinigungsmittel beimischen. Entkalkungsschlauch
wieder in den Behälter einführen und Dampfstrahllanze wieder in den Behälter stellen.
- Wahlschalter auf ON stellen und Maschine ca. 5 Minuten mit der alkalischen
Flüssigkeit durchspülen.

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- Wahlschalter auf OFF stellen, Saugschlauch vom Wassereinlaufbehälter der
Maschine wieder dicht an den Sauganschluss der Wasserpumpe anschließen.
- Ölbrenner Anschlusskabel mit Stecker wieder an Ölbrenner anschließen.
- Dosierschlauch von der Kalkschutzpumpe wieder in den
Wassereinlaufbehälter einführen.
- Fixierung des Pistolen – Schalthebels entfernen.
Maschine auf die Inbetriebnahme gemäß Abschnitt 5.4 oder die Außerbetriebnahme gemäß
Abschnitt 5.6 abstimmen.
6.2 ReinigenderHeizschlangedesDampferzeugers
Der Brenner ist werksseitig so eingestellt, dass ein Verschmutzen der Heizschlange
normalerweise nicht auftritt. Trotzdem kann die Heizschlange durch besondere Umstände
verschmutzen, so dass es notwendig ist, den Zustand der Heizschlange regelmäßig im
Zeitabstand von 6 Monaten zu kontrollieren.
Verkleidungshaube abnehmen, Ölbrenner ausbauen, Brenneröffnung in der Montageplatte
verschließen. Hinteren Heizschlangendeckel nach Lösen der drei Befestigungsschrauben
abnehmen.
Bei extremer Verschmutzung Heizschlange ausbauen.
Heizschlange mit einem geeigneten Reinigungsmittel einsprühen und nach ca. 1 Minute
Einwirkzeit die gelösten Schmutzteile mit einem Wasserstrahl entfernen. Schmutzwasser
vorschriftsmäßig ableiten bzw. auffangen und entsorgen.
Bei ausgebauter Heizschlange Dampferzeuger-Heizmantel innen trocken reinigen.
Schmutzteile durch Fegen oder Bürsten entfernen.
Ausgebaute Bauteile wieder einbauen. Die Keramik-Dichtschnur des Heizschlangendeckels
ist in vorgeschriebener Qualität und mit vorgeschriebenen Abmessungen zu erneuern,
vorschriftsmäßig zu platzieren und xieren. Die Schamotte-Prallplatte ist auf Bruch-
bzw. Rissbildung zu prüfen und ggf. auszutauschen. Evtl. beschädigte Isolierscheibe
austauschen. Spalt zwischen Schamotte-Prallplatte und Führungsring mit Tasche im
Bereich der „Tasche“ mittels Keramik-Dichtschnur abdichten. Die 3 Befestigungsmuttern für
den Heizschlangendeckel sind fest anzuziehen, jedoch nicht so übermäßig fest, dass sich
der Heizschlangendeckel verformt.
Anschlussleitungen und zugehörige Verschraubungsteile insbesondere die Anschlussstücke
auf der Heizschlangen-Ein- und Austrittsseite druckdicht montieren.

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6.3 Ölzerstäubungsbrenner
Die richtige Brennereinstellung ist durch regelmäßige Prüfungen der Funktion und
Abgaswerte zu kontrollieren. Falls erforderlich, Neueinstellung durch einen Sachkundigen
vornehmen lassen.
7. Prüfungen
Die Maschine ist bei Bedarf, jedoch mindestens alle 12 Monate, durch einen Sachkundigen
daraufhin zu prüfen, ob ein sicherer Betrieb weiterhin gewährleistet ist.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind schriftlich festzuhalten.
Weiterhin ist die Maschine aufgrund des Immissionsschutzgesetzes regelmäßig jährlich
durch den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister auf Einhaltung der geforderten
Auswurfbegrenzungswerte prüfen zu lassen.
8. Unfallverhütung
Die Maschine ist so ausgeführt, dass bei sachgemäßer Bedienung Unfälle ausgeschlossen
sind. Die Sicherheitshinweise sind zu beachten.
9. Sicherheit, Qualität
Der Hersteller ist nur dann für die Auswirkungen auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und
Leistung der Maschine verantwortlich, wenn die Maschine in Übereinstimmung mit der
Betriebsanleitung verwendet wird.
Die Betriebsanleitung ist der Bedienungsperson auszuhändigen.
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