oventrop REGUCOR WH User manual

Premium Armaturen + Systeme
„Regucor WH“
Energiespeicher-Zentrale
Einbau- und Betriebsanleitung für achpersonal
D
Vor dem Aufbau der Energiespeicher-Zentrale die
Einbau- und Betriebsanleitung vollständig lesen!
Einbau, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung
darf nur durch geschultes Fachpersonal durchge-
führt werden!
Die Einbau- und Betriebsanleitung sowie alle mit-
geltenden Unterlagen sind an dem Anlagenbetrei-
ber weiterzugeben!
Abb. 1 „Regucor WH“
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Information zur Produktvariante „Regucor WH“
Die Produktausführung „Regucor WH“ besteht aus
einem Systemspeicher, einer rischwasserstation und
einem Heizkreis.
Zubehör:
Solarstation Art.-Nr. 138 34 80
Systemregler Art.-Nr. 138 34 85
Erweiterungsheizkreis Art.-Nr. 138 35 75
1.2
Informationen zur Einbau- und Betriebsanleitung
Diese Einbau- und Betriebsanleitung dient dem ge-
schulten achpersonal dazu, die Energiespeicher-
Zentrale fachgerecht zu installieren und in Betrieb zu
nehmen.
Mitgeltende Unterlagen – Anleitungen aller Anlagen-
komponenten sowie geltende technische Regeln –
sind einzuhalten.
1.3 Aufbewahrung der Unterlagen
Diese Einbau- und Betriebsanleitung ist vom Anla-
genbetreiber zum späteren Gebrauch aufzubewah-
ren.
1.4 Urheberschutz
Die Einbau- und Betriebsanleitung ist urheberrechtlich
geschützt.
1.5 Symbolerklärung
Hinweise zur Sicherheit sind durch Symbole gekenn-
zeichnet. Diese Hinweise sind zu befolgen, um Unfälle,
Sachschäden und Störungen zu vermeiden.
Inhalt
1 Allgemeine Hinweise ........................................ 1
2 Sicherheitshinweise.......................................... 2
3 Transport, Lagerung und Verpackung.............. 2
4 Technische Daten............................................. 3
5 Montage .......................................................... 4
6 Technische Daten der Komponenten............... 8
7 Zubehör...........................................................17
8 Wartung und Pflege........................................ 19
9 Demontage und Entsorgung…………………. 19
10
Allgemeine Bedingungen für Verkauf und Lieferung.. 19
Technische Änderungen vorbehalten.
138346080 03/2014
GE AHR weist auf eine un-
mittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tode oder
zu schweren Verletzungen führen wird, wenn die Si-
cherheitsmaßnahmen nicht befolgt werden.
WARNUNG weist auf eine
möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tode
oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn die
Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt werden.
ACHTUNG weist auf mögli-
che Sachschäden hin, welche entstehen können, wenn
die Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt werden.
VORSICHT weist auf eine
möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu ge-
ringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann,
wenn die Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt wer-
den.
OVENTROP GmbH & Co.KG
Paul-Oventrop-Straße 1
D-59939 Olsberg
Telefon [phone]
Telefax [phone]
E-Mail [e-mail]
Internet www.oventrop.com
Eine Übersicht der weltweiten Ansprechpartner
finden Sie unter www.oventrop.de.
!
GEFAHR
!
WAR U G
!
VORSICHT
!
ACHTUNG

2
2 Sicherheitshinweise
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit ist nur bei bestimmungsgemä-
ßer Verwendung der Energiespeicher-Zentrale gewähr-
leistet.
Jede darüber hinausgehende und/oder andersartige
Verwendung der Energiespeicher-Zentrale ist unter-
sagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß. Ansprüche
jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Be-
vollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestim-
mungsgemäßer Verwendung können nicht anerkannt
werden.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch
die korrekte Einhaltung der Einbau- und Betriebsan-
leitung.
2.2 Gefahren, die vom Einsatzort und Transport
ausgehen können
Der all eines externen Brandes wurde bei der Ausle-
gung der Energiespeicher-Zentrale nicht berücksich-
tigt.
Verbrennung- oder Verbrühungsgefahr!
Wasserleitungen und das am Wasserhahn aus-
getretene Wasser können sehr heiß sein (>60 °C).
Deshalb:
– Bei allen Arbeiten in der Nähe von heißen Bau-
teilen grundsätzlich Arbeitsschutzkleidung und
Schutzhandschuhe tragen
– Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass alle Bau-
teile auf Umgebungstemperatur abgekühlt sind
– Gegebenenfalls bauseits Verbrühungsschutz-
maßnahmen vorsehen
3 Transport, Lagerung und
Verpackung
3.1 Transportinspektion
Lieferung unmittelbar nach Erhalt sowie vor Einbau
auf mögliche Transportschäden und Vollständigkeit
untersuchen.
alls derartige oder andere Mängel feststellbar sind,
Warensendung nur unter Vorbehalt annehmen. Re-
klamation einleiten. Dabei Reklamationsfristen beach-
ten.
3.2 Lagerung
Die Energiepeicher-Zentrale nur unter folgenden Be-
dingungen lagern:
– Nicht im reien. Trocken und staubfrei aufbewah-
ren
– Keinen aggressiven Medien oder Hitzequellen aus-
setzen
– Vor Sonneneinstrahlung und übermäßiger mecha-
nischer Erschütterung schützen
– Lagertemperatur: –20 °C bis +60 °C,
– relative Luftfeuchtigkeit: max. 95 %
3.3 Verpackung
Sämtliches Verpackungsmaterial ist umweltgerecht
zu entsorgen.
3.4 Montage, Inbetriebnahme, Wartung
Lebensgefahr!
Im Betrieb müssen die Kugelhähne der Solarsta-
tion geöffnet sein
Lebensgefahr bei unzureichender Qualifikation!
Unsachgemäße Montage kann zu erheblichen
Personen- und Sachschäden führen.
Deshalb:
Montage, Erstinbetriebnahme, Wartung und Re-
paraturen von autorisierten achkräften durchfüh-
ren lassen. (VDE, EN 12975 & DIN 4807)
ür den einwandfreien Betrieb der Anlage muss
auf vollständige Entlüftung der Rohrleitungen und
entsprechendes Spülen geachtet werden.
Entsprechende Komponenten (Entlüfter, etc.)
müssen gegebenenfalls bauseits vorhanden sein.
Der entsprechende Anlagendruck muss ge-
währleistet sein!
Verletzungsgefahr durch falsche Ersatzteile!
alsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu
Beschädigungen, ehlfunktionen oder Totalausfall
führen sowie die Sicherheit beeinträchtigen.
Deshalb:
– Nur Originalersatzteile des Herstellers verwen-
den
3.5 Ersatzteile
GEFAHR
!
GEFAHR
!
GEFAHR
!
WAR U G
!
WAR U G
!
In der „Regucor WH“ – Energiespeicher-Zentrale
kommt ein kupfer- oder nickelgelöteter Edelstahl
- Plattenwärmeübertrager zum Einsatz.
Es liegt in der Verantwortung des Anlagenplaners
und Anlagenbetreibers, Wasserinhaltsstoffe und
aktoren, die die Korrosion und Steinbildung des
Systems beeinflussen, zu berücksichtigen und für
den konkreten Anwendungsfall zu bewerten.
Beachten Sie dazu auch das Dokument „Anfor-
derungen an das Trinkwasser bei Einsatz von
Oventrop rischwasser- und Wohnungsstationen“
unter www.oventrop.com.
ACHTUNG
Das Solarwendel des Speichers ist durch Kunst-
stoffkappen gegen Beschädigung und Verschmut-
zung geschützt. Die Kunststoffkappen zum wei-
teren Schutz auf den G1 Anschlüssen des
Solarwendels belassen.
ACHTUNG

3
Es ist durch geeignete Maßnahmen (z. B. Sicher-
heitsventile) sicherzustellen, dass die max. und
min. Betriebsdrücke sowie die max. und min. Be-
triebstemperaturen nicht überschritten bzw. un-
terschritten werden.
Ein sicherer Stand des Speichers auf einem ebe-
nen Untergrund muss gewährleistet sein.
4 Technische Daten
Medium: Nicht aggressive lüssigkeiten (z. B. Wasser
gemäß VDI 2035). Nicht für Dampf, Schwimmbad-
wasser, ölhaltige und aggressive Medien geeignet.
4.1 Abmessungen
4.2 Einbaumaße
Abb. 2 Abmessungen
Abb. 4 Einbaumaße
Abb. 3 Einbaumaße
Typ 800 = 1880 mm / Typ 1000 = 2160 mm
min. 300 mm min. 300 mm
min. 300 mm
Typ 800 = 1880 mm / Typ 1000 = 2160 mm
min. 300 mm
Die Zugänglichkeit des
oberen Speicherbereichs
muss beim Einbau
berücksichtigt werden.
Leckagewanne / Bodenablauf
Bei Aufstellung des Speichers, insbesondere bei
Dachzentralen ist die Verwendung einer Lecka-
gewanne zu empfehlen. Bei Aufstellung in Keller-
räumen sollte dieser über einen Bodenablauf ver-
fügen, um evtl. austretendes Wasser ableiten zu
können.
GEFAHR
!
WAR U G
!
ACHTUNG
Ø 1070 mm
430 mm
1325 mm

4
5 Montage
–Die Speicherisolierung entfernen
–Die Verschlussstopfen aus den benötigten Belade-
stutzen entfernen
–Die Beladestutzen-Verlängerungen mit der selbst-
dichtenden Seite bis zum Anschlag fest in die be-
nötigten Beladestutzen einschrauben
Abb. 6 Speicher mit demontierter Wärmedämmung
– Gruppe Halterung montieren (Abb. 8)
– Die Gewindestangen in die am Speicher ange-
schweißten Muttern einschrauben (Achtung: In die
oberste Mutter muss die Stange L = 230 mm ein-
geschraubt werden! In die unteren drei Muttern die
Gewindestangen L = 185 mm einschrauben!)
(Abb. 8)
– Die Distanzhülsen aufschieben
– Die Halterung anbringen und mit Scheiben und
Muttern fixieren (Achtung: ür die beiden unteren
Gewindestifte die Messing-Muttern L = 22 mm be-
nutzen, für die oberen Gewindestifte Stahlmuttern
benutzen!)
Abb. 7 Montage der Wärmedämmung
ie den Reißverschluss als Zughilfe benutzen.
Dies führt zu irreparablen Schäden der Wär-
medämmung!
Klemmen für
Temperatur-
sensoren
Hinweise zur Montage der Wärmedämmung
Die Wärmedämmung darf nur temperiert montiert wer-
den (20-22 °C)!
– Die Isolierung ist in die Richtung des Reisverschlus-
ses zusammenzudrücken!
–Der Reisverschluss (1) ist dabei durch eine zweite
Person zu schließen!
ACHTUNG
ACHTUNG
Bei mehr als zwei benötigten Beladestutzen
sind die Verlängerungen (Art.- r. 138 35 93) zu
verwenden!
ACHTUNG
Beladestutzen Beladestutzen-
Verlängerung
Abb. 5 Montierte Verlängerung für Beladestutzen
– Die Wärmedämmung entlang der Perforation an
den benötigten Stellen erst sauber ausschneiden
und dann ausdrücken
– Die Temperatursensoren für den Speicher an ent-
sprechenden Klemmen positionieren
– Die Speicherwärmedämmung an den Speicheran-
schlüssen ausrichten und anbringen

5
Abb. 8 Montage Gruppe Halterung
Abb. 9 Montage Kugelhähne und Isolierung Heizkreise
– Die Kugelhähne G1 mit Dichtungen an der rechten
Speicherseite anschließen (Abb. 9 Punkt 1)
– Die Verschlusskappen G1 mit Dichtungen an der
linken Speicherseite anbringen (Punkt 2)
– Sicherungsblech von der Halterung lösen
– Die Unterschale der Heizkreisgruppe über die Hal-
terung schieben und mit dem Klemmblech, den
Unterleg-scheiben und den Muttern befestigen
(Punkt 3)
Abb. 10 Montage Heizkreisgruppe
–Metallwellrohre L = 45 mm mit Dichtungen an die
Heizkreisgruppe anschließen (Abb. 10 Punkt 1). An-
schließend die Gruppe in die Halterung einhängen
(Punkt 2), das Sicherungsblech aufsetzen und an
der Halterung fixieren (Punkt 3)
–Metallwellrohre mit den Kugelhähnen verbinden
–Die Kugelhähne schließen
Heizkreisanschlüsse des Speichers ausschließ-
lich zum Anschluss der Heizkreisgruppen nutzen!
L=185 mm
Stahlmutter
Messing-Mutter L=22 mm
ACHTUNG
L=230 mm

6
Abb. 11 Montage Wärmedämmungen
Anschluss-Set Art.-Nr. 138 35 80 zum Anschluss eines
Heizkreises und der rischwasserstation.
Bestehend aus:
2x Edelstahlrohr (L = 1260 mm)
2x Edelstahlrohr (L = 500 mm)
4x Dichtring für G 1
4x Dichtring für G 3⁄4
Anschluss-Set Art.-Nr. 138 35 81 zum Anschluss des
Erweiterungs-Heizkreises Art.-Nr. 138 35 75.
Bestehend aus:
2x Edelstahlrohr (L = 1260 mm)
4x Dichtring für G 1
–Die Heizkreisgruppe über den Speicher hinaus ver-
rohren (Abb. 11 Punkt 1), bzw. Anschlussset Art. –
Nr. 138 35 80 und für den optionalen zweiten Heiz-
kreis Art.-Nr. 138 35 81 nutzen.
Auf den richtigen Anschluss von Vorlauf und Rück-
lauf achten!
– Die Unterschale der rischwasserstation (Punkt 2)
und der Solargruppenvorbereitung (Punkt 3) auf
die Halterung aufschieben
– Die Kugelhähne für die Anbindung der rischwas-
serstation am Speicher fest schrauben
(Punkt 4)
Abb. 12 Montage rischwasserstation
Abb. 13 Montage rischwasserstation
–Die rischwasserstation in die Halterung einhängen
(Abb.12/13)
–Mit der Sicherungsschraube und einer Unterleg-
scheibe gegen Verdrehung sichern
Rücklauf
Vorlauf

7
–Die rischwasserstation durch Metallwellrohre G1
L = 110 mm mit den Kugelhähnen verbinden
Abb. 14 Montage Metallwellrohre
Abb. 15 Montage Metallwellrohre
–Den Blinddeckel mit Halteblech von der Solargrup-
penvorbereitung trennen (Abb. 16)
Abb. 16 Demontage Blinddeckel mit Halteblech
– Das Rückblech in die Halterung einhängen (Abb.
17 Punkt 1) und mit einer Unterlegscheibe und einer
Sicherungsmutter fixieren (Punkt 2)
Abb. 17 Montage Solargruppenvorbereitung

8
–Die rischwasserstation über den Speicher hinaus
verrohren, bzw. Verrohrungsset Art.-Nr. 138 35 80
benutzen
– Den Blinddeckel mit Halteblech wieder in das Rück-
blech einhängen
– Oberschale der rischwasserstation anbringen
– Oberschale der Solarvorbereitung anbringen
– Typenschild des Speichers rechts neben der So-
larvorbereitung auf der Speicherisolierung anbrin-
gen (Das Typenschild befindet sich bei Auslieferung
zwischen Isolierung und Speicherabdeckung!)
Sämtliche Leitungen müssen sorg-
fältig gedämmt werden, um die
Wärmeverluste zu minimieren!

Abb. 18 Anbringung Typenschild
Typenschild
hier anbringen
6 Technische Daten der
Komponenten
Abb. 19 Übersicht der Komponenten
Hinweis:
Weitere technische Daten und Diagramme unter den
Datenblättern der Einzelkomponenten!
6.1 „Regumat M3-130“ D 20 Heizkreisgruppe
Abb. 20 „Regumat M3-130“ DN20
Solarvorbereitung
Speicher
„Regumaq XH“
( rischwasser-
station)
„Regumat
M3-130“ DN 20
(Heizkreisgruppe)

9
Abb. 21 Schwerkraftbremse
In Betriebsstellung ist das Sperrventil geschlossen,
Durchfluss ist nur in örderrichtung möglich.
Bei Inbetriebnahme bzw. zu Wartungsarbeiten ( üllen
und Spülen) muss das Sperrventil geöffnet werden.
geschlossen geöffnet
Stellmotor
Der Stellmotor NR230 des Dreiwegemischers kann
durch handelsübliche Regelsysteme mit 3-Punkt Aus-
gang angesteuert werden.
Der Drehwinkel ist auf 90° begrenzt.
Bei Erreichen der Endanschläge wird der Stellmotor
elektrisch abgeschaltet und ist stromlos. Bei Störun-
gen des Regelsystems kann der Antrieb durch einen
zusätzlichen Drehknopf auf Handbetrieb umgestellt
werden.
Der elektrische Anschluss hat gemäß den gesetz-
lichen Vorschriften zu erfolgen!
Dreipunktsteuerung:
Die Drehrichtung warm/kalt ist von der Einbaulage
des Dreiwegemischers (Vor-/Rücklauf) abhängig.
Abb. 22 Regler
Technische Daten:
Betriebsspannung 230 V 50 Hz
Aufnahmeleistung 2,5 W
Schutzklasse II (schutzisoliert)
Drehmoment 5 Nm
Laufzeit 140 s
Umgebungstemperatur 0 °C bis + 50 °C
Anschlusskabellänge 2,2 m
Regler
WAR U G
!
ACHTUNG
Sperrventil
Das Sperrventil verhindert bei abgeschalteter Pumpe
die Eigenzirkulation des Heizungswassers.
blau
weiß
braun
Hinweis:
Bei abgeschalteter Umwälzpumpe ist in Heizungsan-
lagen abhängig vom Umtriebsdruck trotz Sperrventil
eine Schwerkraftzirkulation möglich.
Sperrventile sind keine dichtschließenden Durchfluss-
verhinderer.
Maße
Abb. 23 Abmaße „Regumat M3-130“ DN20
Technische Daten
Nenngröße DN 20
max. Betriebstemperatur 120 °C
max. Betriebsdruck 10 bar PN10
kvs-Wert 5,1
Öffnungsdruck Sperrventil 20 mbar
Anschlüsse G1 AG, flachdichtend
Baulänge Pumpe 130 mm, G1 AG
100
130
329,5

10
Druckverlustdiagramm
Pumpenkennlinien
Durchflussdiagramm „Regumat DN20“
·
Durchfluss V [l/h]
Druckverlust ∆p [mbar]
Druckverlust ∆p [Pascal]
6.2 „Regumaq XH“ Frischwasserstation
Die rischwasserstation „Regumaq XH“ ist eine hy-
draulisch und thermostatisch geregelte Armaturen-
baugruppe mit Platten-wärmeübertrager für die hy-
gienische Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip.
Beim Bau einer Trinkwassererwärmungsanlage
sind die gültigen Normen, die anerkannten Regeln
der Technik und die örtlichen Vorschriften zu be-
achten!
Insbesondere beim Betrieb einer Zirkulationsan-
lage sind die Hygienevorschriften nach DVGW Ar-
beitsblatt W551 zu beachten!
In der rischwasserstation kommt ein kupfer- oder
nickelgelöteter Edelstahl- Plattenwärmeübertrager
zum Einsatz.
Beachten Sie das Dokument „Anforderungen an
das Trinkwasser bei Einsatz von Oventrop risch-
wasser- und Wohnungsstationen“ unter www.oven-
trop.com.
Es liegt in der Verantwortung des Anlagenplaners
und des Anlagenbetreibers, Wasserinhaltsstoffe
und aktoren, die die Korrosion und Steinbildung
des Systems beeinflussen, zu berücksichtigen und
für den konkreten Anwendungsfall zu bewerten.
ACHTUNG
WAR U G
!
Abb. 24 Gesamtansicht „Regumaq XH“
Abb. 25 Proportional-Mengenregler
A Speicherkreis Rücklauf
B Trinkwasserzulauf kalt

11
Primärkreislauf (Speicherkreis)
Abb. 26 Primärkreislauf
1 Rücklauf Speicher
2 Vorlauf Warmwasser Speicher
3 Plattenwärmeübertrager
4 Entlüftungsanschluss
5 Proportional-Mengenregler
6 Thermostatischer Temperaturregler
7 Pumpe (Speicherkreis)
Abb. 27 Sekundärkreislauf
Sekundärkreislauf (Trinkwasserkreis)
1 Trinkwasserzulauf
2 Trinkwasserabgang warm
3 Plattenwärmeübertrager
4 Strömungsschalter
5 Zapftemperatur-Anzeige
6 Proportional-Mengenregler
Abb. 29 Temperaturregler
Abb. 28 Abmaße, Angaben in mm
Einstellung Temperaturregler
Die Werkseinstellung des Temperaturreglers ist Stel-
lung 2. Dies entspricht einer Trinkwassertemperatur
von ca. 45 °C. Die Einstellung kann an die gewünschte
Trinkwassertemperatur angepasst werden.
Sollwertbereich: 40 – 70°C
1 = ca. 40 °C
2 = ca. 45 °C
3 = ca. 50 °C
4 = ca. 55 °C
5 = ca. 60 °C
6 = ca. 65 °C
7 = ca. 70 °C
Die Ziffern entspre-
chen jeweils einer
Temperaturverände-
rung von ca. 5 °C.
}
Einstellmarke
Handgriff
Memo-Scheibe
339,5 mm
109,5 mm 132 mm
90 mm
151,5 mm
527 mm

12 12
Technische Daten
Technische Daten allgemein
Max. Betriebsdruck
(Primärseite) 6 bar
Max. Betriebsdruck
(Sekundärseite) 10 bar
Max. Betriebstemperatur 95 °C
Max. Förderhöhe
(Primärseite) 6 m
Plattenanzahl
Wärmetauscher 30
Kv(Primärseite) 1,85
Kv(Sekundärseite -
Zapfbetrieb) 0,76
Kv(Sekundärseite -
Zirkulationsbetrieb) 0,96
Mindestkaltwasserdruck
(bei ennzapfleistung
20 l/min)
3,5 bar*
Medium
Primärseite Heizungswasser
Sekundärseite Trinkwasser
Materialien
Armaturen Messing/entzinkungs-
beständiges Messing
Dichtungen PTFE
Isolierung EPP
Rohre Edelstahl 1.4401 / 1.4404
Wärmeübertrager Edel-
stahl, kupfergelötet
Edelstahl 1.4401
Lot Kupfer
Wärmeübertrager Edel-
stahl, nickelgelötet
Edelstahl 1.4401
Lot ickel
Anschlüsse
Anschlüsse (Primärseite) G1 flachdichtend
Anschlüsse
(Sekundärseite) G3⁄4flachdichtend
* bei größeren Zapfleistungen muss der Druck ent-
sprechend erhöht werden

Durchflussdiagramme
Druckverlust Sekundärkreis (Trinkwasserkreis) bei
Trinkwasserzapfung
Druckverlust Sekundärkreis (Trinkwasserkreis) bei
Zirkulationsbetrieb
Druckverlust Primärkreis (Speicherkreis) bei
maximaler Trinkwasserzapfung
·
Durchfluss V [l/h]
Druckverlust ∆p [mbar]
·
Durchfluss V [l/h]
Druckverlust ∆p [mbar]
Druckverlust ∆p [Pascal]
·
Durchfluss V [l/h]
Druckverlust ∆p [mbar]

14
Heizwasserbedarf / Rücklauftemperatur
Heizwasserbedarf Rücklauftemperatur
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 40 °C
Heizwasserbedarf [Liter/min]
Heizwasservorlauftemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 45 °C
Heizwasserbedarf [Liter/min]
Heizwasservorlauftemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 45 °C
Rücklauftemperatur [°C]
Trinkwassertemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 50 °C
Heizwasserbedarf [Liter/min]
Heizwasservorlauftemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 50 °C
Trinkwassertemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 40 °C
Rücklauftemperatur [°C]
Trinkwassertemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Rücklauftemperatur [°C]

15
Heizwasserbedarf Rücklauftemperatur
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 55 °C
Heizwasserbedarf [Liter/min]
Heizwasservorlauftemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 60 °C
Heizwasserbedarf [Liter/min]
Heizwasservorlauftemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 60 °C
Rücklauftemperatur [°C]
Trinkwassertemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 55 °C
Rücklauftemperatur [°C]
Trinkwassertemperatur [°C]
Zapfleistung [Liter/min]
Pumpenkennlinie
Wilo Yonos PARA RS 15/7

6.3 Speicher
Technische Daten Speicher:
Bereitschaftsvolumen: Typ 800 / Typ 1000
– für rischwasserstation: 200 l / 250 l
Solarwendel: 3,1 m² / 3,4 m²
zulässiger Betriebsdruck: 3 bar
zulässige Betriebstemperatur: 95 °C
Geometrie Stationsstutzen: G1 AG
Geometrie Beladestutzen: G 1 1⁄2IG
Gewicht: 186 kg / 198,5 kg
Zwei integrierte Einschichteinrichtungen:
1. Rücklauf Heizkreise
2. Rücklauf rischwasserstation
Abb. 30 Abmaße Speicher ohne Isolierung
Abb. 31 unktionsschnitt
Speicherwärmedämmung
Material: PES- asern, Rohweiß
Materialstärke: 140 mm
Brandklasse: DIN 4102 B1
Wärmeleitfähigkeit: λ= 0,04 [W/(m*K)]
Schmelzpunkt:
– üllfaseranteil: ca. 250 °C
– Schmelzfaseranteil: ca. 110 °C
– Erweichungspunkt: ab 90 °C (beginnend)
Ummantelung Wärmedämmung
Material: PVC-Weichfolie
Materialstärke: 0,4 mm
Brandklasse: DIN 4102 B2
Deckel
Material: PS
Brandklasse: DIN 4102 B2
Typ 800 = 1750 mm / Typ 1000 = 2030 mm
Bereitschaftsvolumen
rischwasserstation
max. Bereitschafts-
volumen Heizkreise
Trennblech
Anschluss für
Elektro-Heizstab
Anschlüsse
Solarstation
Anschlüsse
Heizkreisgruppen
Anschlüsse
rischwasser-
station
Solarwendel
Speicherentleerung
750 mm
Ø 790 mm
995 mm
810 mm
Befestigungs-
punkte zur
Stationsmontage
16

7 Zubehör
7.1 „Regucor WHS“ Erweiterung Heizkreis
Abb. 32 „Regumat M3-130“ DN 20 Heizkreis mit
Pumpe Wilo Stratos Pico 25/1-6, mit Dreiwegemischer
und Stellmotor (138 35 70).
Abb. 33 Anschlus-Set mit Zirkulationspumpe Wilo
Star Z Nova C und Zeitschaltuhr zur Erweiterung der
„Regumaq XH“ Trinkwasserstation um eine Trinkwas-
serzirkulation (138 10 47 mit Zirkulationspumpe, 138
10 49 ohne Zirkulationspumpe).
Abb. 34 ür die rischwasserstation und den ersten
Heizkreis (138 35 80).
Abb. 35 ür den zweiten Heizkreis (138 35 81).
7.4 Verrohrungs - Set Erweiterung
7.3 Verrohrungs - Set
7.2 „Regumaq XH“ Trinkwasserzirklulations-Set
7.5 Sicherheitsgruppe Solar
Abb. 36 Zur Strangmontage mit Sicherheitsventil 6 bar
für „Regusol“ Klemmringverschraubung (136 42 48).
Abb. 37 Elektrischer Rohranleger mit verdeckter Tem-
peratureinstellung, Regelbereich 20-90°C (114 30 00).
Abb. 38 Drei-Wege-Ventil für Zwei-Zonen-Beladung
(113 17 06).
Abb. 39 Drei-Wege-Ventil für Zwei-Zonen-Beladung
(113 02 06).
Abb. 41 Isolierkappe für G 1 1⁄2Anschlussmuffen
(138 90 01).
7.6 Elektrischer Rohranleger
7.7 „Tri-M TR“ Dreiwege-Mischventil P 16
7.8 „Tri-D TR“ Dreiwege-Verteilventil P 16
7.10 Isolierkappen
Abb. 40 Stellantrieb zur Ansteuerung eines Dreiwe-
geventils (101 27 10).
7.9 Stellantrieb
17

18
Abb. 42 Verlängerung für G 1 1⁄2Anschlussmuffen
(138 35 93).
7.11 Verlängerung für Beladestutzen
Abb. 43 Verlängerung für R 1 1⁄2Anschlussmuffe
(138 35 92).
7.12 Verlängerung für Elektroheizstab
Abb. 44 9 kW Elektroheizstab zur elektronischen Hei-
zung des Speicherwassers (138 35 90).
7.13 Elektroheizstab
Abb. 45 Regler- und Begrenzerkombination zur au-
tarken Regelung und Begrenzung des Elektroheiz-
stabs (138 35 91).
7.14 Regler- und Begrenzerkombination für
Elekroheizstab
Abb. 46 Erweiterungs-Set Solar zum nachrüsten des
„Regucor WH“ mit Solarstation (138 34 80).
7.15 „Regusol L-130“ Erweiterungs-Set Solar
Abb. 47 Erweiterungs-Set Regler zum Nachrüsten des
„Regucor WH“ mit Systemregler (138 34 85).
7.16 „Regtronic RS-B“ Erweiterungs-Set Regler

19
8 Wartung und Pflege
8.1 Wartung
Um einen einwandfreien Betrieb der Anlage zu ge-
währleisten, wird eine Wartung mindestens einmal pro
Jahr durch einen Heizungsfachbetrieb empfohlen.
olgende Arbeiten sollten dabei durchgeführt wer-
den:
–Alle Armaturen und Verschraubungen auf Dichtheit
überprüfen
Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifi-
kation!
Unsachgemäßer Umgang kann zu erheblichen Per-
sonen- und Sachschäden führen.
Deshalb:
– Die Demontage darf nur von achpersonal aus-
geführt werden
– Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur
von Elektrofachkräften ausgeführt werden
Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Demon-
tage!
Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spit-
zen und Ecken am und im Gerät können Verlet-
zungen verursachen.
Deshalb:
– Vor Beginn der Arbeiten für ausreichend Platz
sorgen
– Mit offenen, scharfkantigen Bauteilen vorsichtig
umgehen
Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz ach-
ten! Lose umher liegende Bauteile und Werkzeuge
sind Unfallquellen. Bauteile fachgerecht demon-
tieren.
9.1 Demontage
Vor Beginn der Demontage:
–Gerät ausschalten und gegen Wiedereinschalten si-
chern
– Gesamte Energieversorgung vom Gerät physisch
trennen, gespeicherte Restenergien entladen
– Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche Verarbei-
tungsmaterialien entfernen und umweltgerecht ent-
sorgen
Umweltschäden bei falscher Entsorgung!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier-
und andere Hilfsstoffe unterliegen der Sonder-
müllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen
achbetrieben entsorgt werden!
Die örtliche Kommunalbehörde oder spezielle Entsor-
gungs- achbetriebe geben Auskunft zur umweltge-
rechten Entsorgung.
10 Allgemeine Bedingungen für
Verkauf und Lieferung
Es gelten die zum Zeitpunkt der Lieferung gültigen
allgemeinen Bedingungen für Verkauf und Lieferung
von Oventrop.
9.2 Entsorgung
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsverein-
barung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile der
Wiederverwertung zuführen:
– Metalle verschrotten
– Kunststoffelemente zum Recycling geben
– Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit
sortiert entsorgen
WAR U G
!
WAR U G
!
ACHTUNG
9 Demontage und Entsorgung

20
Notizen