Protool SSP 200 EB Installation instructions

638670A
SSP 200 EB
D
GB
F
E
I
NL
S
FIN
DK
N
P
RUS
CZ
PL
SK
Originalbedienungsanleitung/Ersatzteilliste 7 – 21
Original operating manual/Spare parts list 22 – 34
Notice d’utilization d’origine/Liste de pièces de rechange 35 – 49
Manual de instrucciones original/Lista de piezas de repuesto 50 – 64
Istruzioni per l’uso originali/Elenco parti di ricambio 65 – 78
Originele gebruiksaanwijzing/Lijst met reserveonderdelen 79 – 93
Originalbruksanvisning/Reservdelslista 94 – 106
Alkuperäiset käyttöohjeet/Varaosaluettelo 107 – 119
Original brugsanvisning/Reservedelsliste 120 – 132
Originalbrugsanvisning/Reservedelsliste 133 – 145
Manual de instruções original/Lista de peças sobresselentes 146 – 160
Оригинал Руководства по эксплуатации/Перечень запасных частей 161 – 175
Originální návod k použití/Seznam náhradních dílů176 – 188
Oryginalna instrukcja eksploatacji/Lista części zamiennych 189 – 202
Originálny návod k obsluhe/Zoznam náhradných dielov 203 – 215

2

3

4

5

6

7
D
Schwertsäge
SSP 200 EB
Inhalt
1 Technische Daten......................... 7
2 Symbole ..................................... 8
3 Bedienungselemente .................... 8
4 Einsatzbereich der Maschine .......... 8
4.1 Beschreibung der Maschine ........... 8
4.2 Werkzeugeigenschaften ................ 9
5 Sicherheitshinweise...................... 9
5.1 Allgemeine Sicherheitshinweise...... 9
5.2 Sicherheitshinweise zur
Schwertsäge SSP 200 EB .............. 9
5.3 Sicherheitsrestrisiken ................. 13
5.4 Geräusch-/Vibrationsinformation... 14
6 Transport und Lieferung .............. 14
6.1 Lagerung .................................. 14
7 Einstellung ................................ 14
7.1 Ziehender Schnitt ...................... 14
7.2 Einstellung des Gehrungswinkels... 14
7.3 Elektronik des Motors ................. 15
8 Inbetriebnahme ......................... 15
8.1 Einlegen der Sägekette............... 15
8.2 Füllen des Ölbehälters ................ 15
8.3 Netzanschluss ........................... 16
9 Betrieb ..................................... 16
9.1 Ein- und Ausschalten.................. 16
9.2 Regelung Schmierung der Kette
und der Führungsleiste ............... 16
9.3 Schnittanzeige........................... 16
9.4 Führungsschiene........................ 16
9.5 Absaugung................................ 17
10 Nutzung des Zubehörs................ 17
10.1 Führungssystem PROTOOL .......... 17
10.2 Befestigen der Führungsschiene
(GRP 800/1400/3000-2) ............. 17
10.3 Winkelführung (GRP-AG-2).......... 17
10.4 Einbau des Verbindungsstücks
(CN-GRP).................................. 17
10.5 Schnellspanner (GRP-Rapid/L) ..... 17
11 Wartung und Instandhaltung ....... 18
11.1 Kettenspannung......................... 18
11.2 Wartung, Scharfschleifen
der Kette .................................. 18
11.3 Kettenschmierung ...................... 18
11.4 Wartung der Kettenführungs-
leiste........................................ 18
11.5 Wartung des Kettenrads.............. 19
11.6 Austausch der Kette und der
Kettenführungsleiste .................. 19
11.7 Austausch des Kettenrads ........... 19
11.8 Schmierung und Reinigung.......... 19
11.9 Austausch der Kohlebürsten ........ 19
12 Umweltschutz/Entsorgung .......... 20
13 Gewährleistung.......................... 20
14 Konformitätserklärung ................ 20
15 Service..................................... 21
15.1 Mängel und deren Behebung ....... 21
1 Technische Daten
Netzspannung 230 V~
Netzfrequenz 50/60 Hz
Nennleistungsaufnahme 1600 W
Bewegliche Zuleitung H07RN-F
Sicherung 15–16 A
Stromschutz
Vorwahl der Drehzahl •
Konstant Elektronik •
Elektrische Sicherheitsbremse •
Begrenzung des Anlaufstroms •
Umdrehungen des Kettenrads
je nach Einstellung
der Elektronik: 2200–4600 min–1
Maximale Ketten-
geschwindigkeit 10,6 m/s
Gehrungsschnitt 0°–60°
Gewicht (mit Werkzeug) 6,5 kg
Schnitttiefe
[Führungsleiste 8″(20 cm)]
bei 0° 200 mm
bei 15° 190 mm
bei 30° 170 mm
bei 45° 140 mm
bei 60° 100 mm
Schutzklasse II /
Automatisches Schmieren
der Führungsleiste •
Kapazität des Ölbehälters ~240 ml

8
2 Symbole
Doppelte Isolierung
Warnung vor Gefahr allgemein
Warnung vor Stromschlag
Augenschutz tragen!
Gehörschutz tragen!
Atemschutz tragen!
Schutzhandschuhe tragen!
Keinem Regen aussetzen!
Bei Beschädigung oder Durchschneiden
der beweglichen Zuleitung den Stecker
sofort vom Stromnetz trennen
Anleitung/Hinweise lesen
Akustischer Ausgabewert
Gehört nicht in den Kommunalabfall
►Hinweis, Tipp
3 Bedienungselemente
[1-1] Entriegelungstaste
[1-2] Schaltertaste
[1-3] Parallelanschlag
[1-4] Kettenschutz
[1-5] Spannschraube für Parallelanschlag
[1-6] Führungstisch
[1-7] Zusatzgriff vorne
[1-8] Ölstandsanzeige
[1-9] Ölbehälterverschluss
[1-10] Spannauswurf, drehbar
[1-11] Kettenspannrad
[1-12] Öldosierungsrad
[1-13] Einstellung ziehender Schnitt
[1-14] Vorwahl Drehzahl
[1-15] Zusatzgriff hinten
[1-16] Parallelanschlag
[2-1] Abdeckung Kettenrad
[2-2] Spannrad
[2-3] Kette
[2-4] Führungsleiste
[2-5] Öffnung für Spannbolzen
[2-6] Spannbolzen
[2-7] Einspannschraube
[2-8] Kettenrad
[2-9] Kettenspannrad
[3-1] Einstellung ziehender Schnitt
[4-1] Kettenanzeige für 0°
[4-2] Handschraube zur Einstellung
des Gehrungswinkels
[4-3] Skala
[4-4] Kettenanzeige für 45°
[4-5] Kettenanzeige für 60°
[4-6] Schnittanzeiger für 0°
[5-1] Ölstandanzeige
[5-2] Öldosierungsrad
[6-1] Distanzschrauben
[7-1] Führungsschiene
[7-2] Zwinge
[7-3] Einstellbare Winkelführung
[7-4] Verbindungsstück
[7-5] Schnellspanner
[8-1] Sprengring
[8-2] Scheibe
[8-3] Kettenrad
[8-4] Spindel
Das abgebildete oder beschriebene Zubehör
muss nicht im Lieferumfang enthalten sein.
4 Einsatzbereich der
Maschine
4.1 Beschreibung der Maschine
Die Schwertsäge SSP 200 EB ist zum viel-
fältigen Einsatz bei Holzbauarbeiten entwi-
ckelt. Mit dieser Maschine kann man recht-
winkelig sowie im einstellbaren Winkel bis
zu 200 mm tief sägen. Unterschiedliche
Kettentypen ermöglichen die Wahl des rich-
tigen Werkzeugs für jeden Einsatzzweck.
Der Schnittwinkel kann anhand von zwei
Schwenksegmente und einer gut ablesbaren
Skala schnell und problemlos bis 60° einge-
stellt werden. Die Maschine ist mit einem
ausziehbaren Parallelanschlag ausgestattet,
der beidseitig des Führungsschlittens ein-
gesetzt werden kann und einen genauen
und geraden Schnitt gewährleistet.

9
Die Führungsleiste kann schnell um 10°
nach hinten gekippt werden. Die Ketten-
spannung erfolgt bequem ohne Werkzeug
anhand des Spannrads, welches leicht oben
am Hauptgriff zugänglich ist. Die geeignet
gestaltete Öffnung zum Spanauswurf sorgt
für eine zuverlässige Spanabführung aus
der Maschine und ermöglicht den Einsatz
von einem Absauggerät. Die Kette wird
während des Sägens optimal anhand der
Öl-Dosierpumpe geschmiert. Nach dem Ein-
schalten der Maschine läuft der Motor sanft,
gesteuert von der elektronischen Steuer-
einheit bis auf maximale Drehzahl an. Die
Elektronik schützt den Motor, bei eventu-
eller plötzlicher Überlastung des Motors
wird dieser automatisch abgeschaltet. Bei
langfristiger Überlast erfolgt eine Umschal-
tung in den sog. Kühlbetrieb, wobei die Ma-
schine mit niedriger Kühlungsdrehzahl bis
zur Abkühlung läuft und erst dann in den
normalen Arbeitsbetrieb zurück geht. Beim
Ausschalten der Maschine wird die elektro-
nische Bremse aktiviert, welche wesentlich
die Nachlaufzeit der Kette verkürzt. Abhän-
gig von der eingestellten Drehzahl kann die
Nachlaufzeit deutlich differieren.
4.2 Werkzeugeigenschaften
Die Schwertsäge SSP 200 EB ist zum Sä-
gen von Quer- und kürzeren Längsschnit-
ten ins volle, massive Holz oder ähnliche
Werkstoffe bestimmt. Die Maschine wird
von einer Person bedient, die sie an den da-
zu bestimmten Griffen hält und führt, d. h.,
am vorderen Zusatzgriff und am hinteren
Griff. Die Maschine am hinteren Hilfsgriff zu
halten ist nur dann erlaubt, wenn keine Ge-
fahr durch Rückschlag besteht. Jeder ande-
re Einsatz wird für einen für diese Maschine
nicht bestimmten Einsatz gehalten. Die Ma-
schine ist nicht zum Baumfällen oder zum
Schneiden von Bäumen und Sträuchern
bestimmt! Der Maschinenhersteller haftet
nicht für durch bestimmungswidrige Nut-
zung entstandene Schäden. Das Risiko bei
so einer Nutzung trägt alleine der Nutzer
der Maschine. Zur bestimmungsgerechten
Nutzung gehört auch die Einhaltung der
vom Hersteller festgelegten Betriebs-, Ser-
vice- und Reparaturbedingungen. Personen
unter 16 Jahre dürfen diese Maschine nicht
bedienen.
5 Sicherheitshinweise
GEFAHR
Die geltenden Rechtsvorschriften auf dem Ge-
biet Arbeitssicherheit, die Sicherheitshinweise
aus dem Kapitel „Sicherheitshinweise“ sowie
auch weitere, allgemein geltende Gesund-
heits- und Arbeitsgrundsätze sind unbedingt
einzuhalten. Der Hersteller haftet für keine
Schäden, die in Folge von unberechtigten Än-
derungen an der Maschine entstanden sind.
5.1 Allgemeine Sicherheits-
hinweise
- Lesen Sie sorgfältig und vollständig die
beigelegten Sicherheitshinweise sowie
diese Bedienungsanleitung, bevor Sie die
Maschine in Betrieb setzen.
- Alle beigelegten Unterlagen sind aufzube-
wahren und bei Übergabe der Maschine
an andere Personen auch diese Unterla-
gen übergeben.
5.2 Sicherheitshinweise zur
Schwertsäge SSP 200 EB
- Wenn die Säge im Betrieb ist, halten
Sie alle Körperteile von der Sägekette
fern. Vergewissern Sie sich, dass die
Kette nichts berührt, bevor Sie die Sä-
ge starten. Ein Augenblick Unaufmerk-
samkeit bei laufender Schwertsäge kann
verursachen, dass ihre Kleidung oder ihr
Körper von der Sägekette ergriffen wird.
- Halten Sie die Säge stets mit beiden
Händen. Die linke Hand am vorderen Zu-
satzgriff, die rechte Hand am Hauptgriff.
Die Säge umgekehrt zu halten erhöht das
Verletzungsrisiko für den Bediener und
sollte nie zum Einsatz kommen.
- Tragen Sie eine Schutzbrille und den
Gehörschutz. Weitere Schutzausrüstung
für Kopf, Hände, Füße und Fußsohle wird
empfohlen. Entsprechende Arbeitsklei-
dung reduziert die Möglichkeit einer
Personenverletzung durch abfliegende
Partikel bzw. durch unbeabsichtigte Be-
rührung der Sägekette.
- Arbeiten Sie mit der Säge nicht auf
Bäumen. Arbeiten mit der Säge oben im
Baum kann zur Verletzung von Personen
führen. Die Maschine ist zu diesem Ein-
satzzweck nicht bestimmt.

10
- Arbeiten Sie mit der Schwertsäge
nur, wenn Sie auf festem, sicherem
und ebenem Untergrund stehen.
Glatte und instabile Oberflächen, z. B.
Leitern, können dazu führen, dass Sie
das Gleichgewicht oder die Kontrolle über
die Schwertsäge verlieren.
- Tragen Sie die Schwertsäge mit der
Führungsleiste fern vom Körper und
mit aufgesetztem Kettenschutz.
- Halten Sie die Hinweise zum Schmie-
ren, zur Kettenspannung sowie zum
Zubehörwechsel ein. Falsch gespannte
oder nicht ausreichend geschmierte Ket-
ten können entweder reißen oder die
Möglichkeit eines Rückschlags erhöhen.
- Die Griffe sind trocken, sauber und
öl- und schmierstofffrei zu halten.
Fettige, verölte Griffe sind glitschig und
führen zum Kontrolleverlust.
- Sägen Sie nur Holz oder harte Dämm-
stoffe. Verwenden Sie die Schwert-
säge zu keinem anderen als dem
bestimmten Zweck. Zum Beispiel:
schneiden Sie mit der Säge keine
Kunststoffe, kein Mauerwerk oder
andere Bauwerkstoffe als Holz. Der
Einsatz dieser Schwertsäge für andere
als die bestimmten Tätigkeiten kann zu
gefährlichen Situationen führen.
- Wir empfehlen, einen Trennschutzschal-
ter mit einem Auslösestrom von 30 mA
oder kleiner zu verwenden.
Ursachen eines Rückschlags und wie
ihn der Nutzer vermeiden kann:
Der Rückschlag kann vorkommen, wenn
die Nase oder die Spitze der Führungslei-
ste einen Gegenstand berührt oder wenn
der Holzschnitt zugeht und die Sägekette
im Schnitt verklemmt wird. In einigen Fäl-
len kann die Berührung der Spitze einen
plötzlichen Rückschlag verursachen, die
Führungsleiste wird nach oben oder zurück
zum Nutzer geworfen. Die Verklemmung
der Sägekette entlang der Spitze der Füh-
rungsleiste kann die Führungsleiste schnell
in Richtung zum Nutzer drücken. Jede die-
ser Reaktionen kann dazu führen, dass Ih-
nen die Säge außer Kontrolle gerät wird.
Dies kann schwere Personenverletzungen
zur Folge haben. Verlassen Sie sich nicht
ausschließlich auf die in der Säge einge-
bauten Sicherheitselemente. Als Nutzer der
Schwertsäge müssen Sie mehrere Schritte
vornehmen, um unfall- oder verletzungsfrei
zu arbeiten. Der Rückschlag ist die Folge
von nicht sachgemäßer Nutzung von Werk-
zeugen durch falschen Einsatz bzw. falsche
Bedienung, und kann vermieden werden,
indem die unten angeführten Maßnahmen
entsprechend eingehalten werden:
- Die Griffe sind fest zu halten, wobei
die Daumen und die Finger die Griffe
der Schwertsäge umspannen. Mit
beiden Händen auf der Säge stellen
Sie Ihren Körper und den Arm so hin,
dass Sie den Rückschlagkräften wi-
derstehen können. Der Nutzer kann die
Rückschlagkräfte unter Kontrolle halten,
indem er die richtigen Sicherheitshinwei-
se beachtet.
- Sägen Sie nicht oberhalb der Schul-
ter. Dies hilft Ihnen, ungewollte Berüh-
rung mit der Spitze zu vermeiden und Sie
können so die Schwertsäge in unerwar-
teten Situationen unter Kontrolle halten.
- Verwenden Sie nur die vom Hersteller
spezifizierten Ersatzführungsleisten
und Ersatzketten. Ungeeignete Ersatz-
führungsleisten und -ketten können zum
Kettenriss bzw. zum Rückschlag führen.
- Beachten Sie die Hinweise des Her-
stellers zum Scharfschleifen und zur
Wartung der Sägekette. Eine Höhen-
senkung des Begrenzungsanschlags kann
einen erhöhten Rückschlag verursachen.
- Ist die Kette verdreht oder im Schnitt
nicht ausgerichtet, so können die Zähne
am hinteren Rand der Kette von oben an
die Holzoberfläche anstoßen, die Kette
springt aus dem Schnitt hinaus und die
Säge wird zurück zum Nutzer geworfen.
- Sollte es zur Verklemmung der Kette
kommen, oder sollte es aus irgendeinem
Grund erforderlich sein, die Kette zu lö-
sen, schalten Sie die Säge ab und halten
Sie die Säge im Werkstoff, bis die Kette
komplett steht. Versuchen Sie nie, die Sä-
ge aus dem Schnitt hochzuheben oder sie
zurückzuziehen, solange die Kette nicht
steht; in solchen Fällen kann ein Rück-
schlag erfolgen. Suchen Sie nach Ursa-
chen der Kettenverklemmung und nach
dem Weg, wie die Ursachen behoben wer-
den können.

11
- Beim Neustart der Säge mit der Kette im
Werkstück ist die Kette im Schnitt zu zen-
trieren und Sie müssen sicherstellen, dass
die Zähne nicht an den Werkstoff ansto-
ßen. Falls die Kette verklemmt ist, kann
dies nach dem Neustart die Säge nach
oben, aus dem Werkstück hinaus drücken
oder es kann zum Rückschlag führen.
- Wenn Sie große Platten sägen, so sorgen
Sie für gute Auflage, um eine Ketten-
verklemmung und einen Rückschlag zu
verhindern. Großflächige Platten tendie-
ren durch ihr Eigengewicht zum Durch-
biegen. Die Unterstützung ist unter der
Platte beidseitig des Schnitts und in der
Nähe der Plattenränder anzubringen.
- Verwenden Sie nie stumpfe oder beschä-
digte Ketten. Durch den Einsatz von un-
scharfen oder falsch eingestellten Ketten
entsteht höhere Belastung, was zum Zer-
stören und zur anschließenden Verlet-
zung führen kann.
- Bevor Sie anfangen zu sägen, sind die
Einstellungshebel zum Ankippen und
zur Winkeleinstellung der Führungslei-
ste genügend und zuverlässig festzuzie-
hen. Wenn die Lage der Führungsleiste
während des Sägens neu eingestellt wird,
so kann es zum Verklemmen und zum
Rückschlag führen.
- Tauchschnitte sind grundsätzlich nicht
möglich, die Konstruktion mit der Schutz-
leiste ermöglicht dies nicht. Es ist unter-
sagt, die Schutzleiste zu entfernen.
- Beachten Sie, dass sich Ihre Hände
im sicheren Abstand zum Schnitt und
zur Kette befinden. Mit der anderen
Hand halten Sie den Zusatzgriff fest.
Wenn Sie die Kette mit beiden Händen
halten, so können die Hände nicht ver-
letzt werden.
- Greifen Sie nicht unter das zu sä-
gende Material. Die Schutzleiste kann
Sie nicht genügend gegen Berührung der
Kette unter dem zu sägenden Werkstück
schützen.
- Das zu sägende Werkstück ist nie
in der Hand oder über das Knie zu
halten. Das Werkstück ist auf einem
festen Untergrund zu befestigen. Es
ist wichtig, dass das zu sägende Werk-
stück ordnungsgemäß unterstützt ist und
dass die Berührungsgefahr mit einem Kör-
perteil, die Verklemmung der Kette bzw.
der Kontrolleverlust so weit wie möglich
minimiert wird.
- Falls die Kette bei einer Tätigkeit mit
einer elektrischen Leitung oder mit
der Zuleitung der Säge in Berührung
kommen kann, halten Sie das Werk-
zeug an Griffen aus Isoliermaterial.
Ein Kontakt mit einem unter Spannung
stehenden Kabel kann verursachen, dass
die Metallteile des Werkzeugs auch unter
Spannung stehen und eine Verletzung
des Nutzers durch Strom bewirken.
- Beim Längsschnitt ist immer die Füh-
rungsleiste, die Führungsschiene
bzw. der Parallelanschlag zu verwen-
den. Die Schnittgenauigkeit verbessert
sich dadurch und die Gefahr der Ketten-
verklemmung sinkt.
- Setzen Sie immer nur vom Hersteller
empfohlene Kettenführungsleisten,
Ketten und Kettenräder ein. Die Leiste
ist immer richtig zu befestigen.
- Prüfen Sie die originale Kettenrad-
abdeckung auf Vollständigkeit. Sollte
die originale Kettenradabdeckung unvoll-
ständig oder beschädigt sein, so darf sie
nicht verwendet werden, man darf sie
auch nicht durch andere Bauteile er-
setzen, z. B. durch Muttern. Das Spann-
system wurde speziell für Ihre Säge
konstruiert, im Hinblick auf die optimale
Funktion und auf Arbeitssicherheit.
- Bevor Sie die Säge auf dem Arbeitstisch
oder auf dem Fußboden ablegen, prüfen Sie
immer, ob die Kette stillsteht und dass die
Säge an der Schutzleiste angelehnt liegt.
Eine nicht geschützte, nachlaufende Kette
verursacht einen Rückschlag und sägt alles
durch, was im Wege steht. Berücksichtigen
Sie die Zeit, welche nach dem abschalten
bis zum Kettenstillstand gebraucht wird.
Es ist empfehlenswert, die Säge auf einer
Ebene auf den Führungstisch abzulegen,
bzw. den Systainer abzulegen.
- Die Schutzleiste ist ein fester Bestandteil
der Maschine, diese anzupassen, zu ver-
kürzen oder zu demontieren wird unter-
sagt. Achten Sie darauf, dass sie in der
Ebene der Führungsleiste liegt, dass die
Kette richtig gespannt ist und die Schutz-
leiste nicht berührt. Der Mindestabstand
der Kette zur Schutzleiste beträgt 5 mm.

12
- Die Schutzleiste ist nur dann funktionsfä-
hig, wenn sie in der Schnittnut liegt. Die
Schutzleiste verhindert den Rückschlag
bei kurzen Sägeschnitten nicht.
- Wenn die Schutzleiste verbogen ist, so
ist mit der Säge nicht zu arbeiten.
- Die Schutzleiste darf nicht entfernt
oder modifiziert werden.
- Wichtig ist die richtige Kettenspannung.
Prüfen Sie die Kettenspannung bevor Sie
beginnen zu arbeiten sowie fortlaufend
während der Arbeit. Der Kettenvorschub
ist so zu wählen, dass die Kette nicht
gestoppt wird.
- Ketten mit Kettenzähnen für stationäre
Maschinen dürfen nicht zum Einsatz kom-
men.
- Während des Sägens ist die gewählte
Schnittrichtung nicht gewaltsam zu än-
dern.
- Die Schutzabdeckungen und Schutzmit-
tel dürfen generell nicht entfernt werden
und ihre richtige Funktion darf nicht be-
einträchtigt werden.
- Bevor Sie anfangen zu arbeiten, prüfen
Sie den Stand des Schmieröls sowie die
richtige Schmierfunktion.
- Sägen Sie keine Werkstücke, die für die
Maschine zu groß oder zu klein sind.
- Einstich (Eintauchen) mit laufendem Werk-
zeug in volle, geschlossene Fläche ist un-
tersagt. Verletzungsgefahr durch Rück-
schlag der Maschine!
- Beim Betrieb der Maschine in einem ge-
schlossenen Raum ist für ausreichende
Lüftung zu sorgen oder eine Absaugung
zu verwenden. Sägen von gesundheits-
schädlichen Werkstoffen, z. B. Asbest, ist
zu vermeiden.
- Vom zu sägenden Material sind alle
Fremdkörper, insbesondere aus Metall,
zu entfernen, welche das Werkzeug be-
schädigen und Verletzungen verursachen
können.
- Achtung beim Spanauswurf! Wenn der
Spanauswurf verstopft wird, ist die Ma-
schine auszuschalten und die Netzleitung
aus der Dose zu ziehen. Erst wenn die
Kette steht, kann man die Kettenradab-
deckung abnehmen und die verstopfte
Öffnung reinigen. Solange die Maschine
nicht vollkommen stillsteht, darf man
nicht in den Spanauswurf hineingreifen.
- Die Maschine ist erst dann einzuschalten,
wenn sie auf dem zu sägenden Werk-
stück aufgesetzt ist. Beginnen Sie erst
dann zu sägen, wenn die Maschine die
volle Drehzahl erreicht hat.
- Die Maschine ist vom zu sägenden Werk-
stück erst dann zu entfernen, wenn die
Kette stillsteht.
- Sorgen Sie für Ordnung auf Ihrem Ar-
beitsplatz. Unordnung auf dem Arbeits-
platz kann einen Arbeitsunfall zur Folge
haben.
- Beachten Sie die Umgebungseinflüsse.
Lassen Sie die Maschine nicht im Regen
stehen und verwenden Sie sie nicht in
feuchter oder nasser Umgebung. Sorgen
Sie für gute Beleuchtung des Arbeitsplatzes
und arbeiten Sie mit der Maschine nicht
in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten
und Gasen. Die warme Maschine ist dort
nicht abzulegen, wo es zum Entflammen
kommen könnte, und sie ist in sauberem
Zustand zu halten.
- Prüfen Sie regelmäßig die bewegliche Zu-
leitung und im Falle einer Beschädigung
lassen Sie diese in einer Fachwerkstatt
austauschen. Die bewegliche Zuleitung ist
nicht zum Tragen der Maschine zu nutzen
und man darf sie daran nicht aus der Steck-
dose ausziehen. Das Kabel ist vor hohen
Temperaturen, vor Öl und vor Übergän-
gen über scharfen Kanten zu schützen.
- Die Werkzeuge sind sorgfältig zu pflegen.
Nur mit scharfem und sauberem Werk-
zeug kann man besser und sicherer ar-
beiten. Mangelhafte, stumpfe Werkzeuge
oder Werkzeuge mit ungeeigneten Maßen
dürfen nicht eingesetzt werden. Beachten
Sie die Hinweise zur Werkzeug-Wartung
und zum Werkzeugwechsel.
- Wenn die Maschine nicht benutzt wird
oder bei Reparatur bzw. Werkzeugwech-
sel ist der Stecker der beweglichen Zu-
leitung aus der Steckdose zu ziehen.
- Vor dem Einschalten der Maschine ist zu
prüfen, ob die Führungsleiste richtig befe-
stigt und die Kette richtig gespannt ist.
- Unbeabsichtigtes Einschalten der Maschi-
ne ist zu verhindern. Die am Netz ange-
schlossene Maschine darf nicht mit dem

13
Finger auf dem Schalter getragen wer-
den. Außerdem soll man sich vergewis-
sern, dass der Schalter vor dem Einste-
cken in die Steckdose nicht betätigt wird.
Die Maschine ist auch nie mit laufender
Kette zu tragen.
- Vermeiden Sie, dass sich der Schalter in
der Position EIN verklemmt.
- Die Griffe sind sauber, frei von Öl, Fett
oder Harz u. ä. zu halten.
- Im Freien sind nur die zulässigen und
entsprechend bezeichneten Verlänge-
rungskabel zu verwenden. Das Verlän-
gerungskabel ist regelmäßig zu kontrol-
lieren und bei Beschädigung sofort aus-
zutauschen.
- Seien Sie achtsam. Passen Sie auf, was
Sie machen. Fangen Sie vernünftig und
ruhig an zu arbeiten. Verwenden Sie die
Maschine nicht, wenn Sie nicht völlig
konzentriert sind.
- Bei der Arbeit halten Sie Ihren Körper
in normaler Arbeitsstellung. Sorgen Sie
für einen festen Stand und halten Sie in
jedem Augenblick das Körpergleichge-
wicht.
- Vor jedem Einsatz der Maschine sind alle
Schutzabdeckungen und Elemente sowie
die beweglichen Teile zu kontrollieren.
Alle Teile müssen richtig angebracht und
alle Bedingungen zum richtigen Betrieb
der Maschine erfüllt sein. Beschädigte
Schutzabdeckungen und Elemente sind
sachgemäß in einer autorisierten Werk-
statt zu reparieren oder auszutauschen.
Beschädigte Schalter sind durch eine au-
torisierte Werkstatt auszutauschen. Ver-
wenden Sie die Maschine nicht, wenn die
Schalter nicht ein- oder ausgeschaltet
werden können.
- Die bewegliche Zuleitung verlegen Sie so,
dass sie vom Werkzeug nicht ergriffen
werden kann und dass sie keine zusätz-
liche Gefahrenquelle ist, z. B. Stolpern.
- Wenn die Maschine nicht im Einsatz ist,
so ist immer die Schutzabdeckung der
Kette aufzusetzen, dies gilt auch beim
Tragen der Maschine.
- Nach dem beendeten Schnitt und Aus-
schalten der Maschine ist die Maschine in
der Arbeitsstellung solange zu halten, bis
das Werkzeug vollkommen stillsteht.
- Wir empfehlen Ihnen, die Maschine auf
den Führungstisch, bzw. Systainer abzu-
legen. So vermeiden Sie eine eventuelle
Beschädigung der Kette und der Ketten-
führungsleiste.
- Während der Arbeit mit der Maschine
dürfen sich im Arbeitsraum keine Per-
sonen aufhalten, insbesondere keine Kin-
der. Diesen unbefugten Personen ist auch
die Berührung der Maschine und deren
elektrischen Zuleitung verboten.
- Wenn die Maschine nicht eigesetzt wird,
so ist sie sicher, trocken und abgeschlos-
sen, außer Reichweite von Kindern und
unbefugten Personen aufzubewahren.
- Verwenden Sie die Maschine zu keinem
anderem als dem bestimmten Zweck.
Der Einsatz der Maschine als stationäre
Säge ist untersagt.
- Tragen Sie geeignete, enge Arbeitskleider.
Empfohlen wird eine schnittfeste Schutz-
kleidung. Tragen Sie keinen Schmuck,
keine Armbänder, Uhren usw., welche
von den sich bewegenden Teilen ergriffen
werden können. Beim Arbeiten im Freien
empfehlen wir Gummihandschuhe und
Arbeitsschuhe mit rutschfester Sohle.
Falls Sie lange Haare haben, sind sie mit
einem Haarnetz zu schützen.
- Verwenden Sie nur Zubehör oder Son-
derzubehör, welches der Hersteller zur
gegebenen Maschine anbietet.
- Reparaturen dürfen nur in einer autori-
sierter Werkstatt durch geschultes Per-
sonal und unter Einsatz von originalen
Ersatzteilen vorgenommen werden. Für
Schäden infolge des Einsatzes von unge-
eigneten Teilen besteht keine Garantie.
5.3 Sicherheitsrestrisiken
Auch beim empfohlenen Einsatz der Ma-
schine und unter Einhaltung aller Sicher-
heitsvorschriften können aus Gründen der
konstruktiven Anordnung der Maschine und
deren Verwendung folgende Sicherheits-
restrisiken entstehen:
- Verletzung an Kettenzähnen beim Ket-
tenwechsel.
- Verletzung bei Berührung der Kette im
Sägebereich.
- Ergreifen der Kleidung von laufender Ket-
te.

14
- Verletzung durch abfliegende Sägeab-
schnitte oder Werkzeugteile.
- Gefahr durch bewegliches Zuleitungska-
bel.
- Rückschlag durch Kettenverklemmung
oder Arbeit mit der Leistenspitze.
- Gesundheitsgefährdende Konzentration
von Holzstaub, wenn in nicht ausreichend
gelüfteten Räumen gearbeitet wird.
- Verletzung durch Berührung von unter
Spannung stehenden Teilen bei der De-
montage der Maschine oder deren Teile
und gleichzeitig nicht ausgezogenem
Stecker der beweglichen Zuleitung aus
der Steckdose.
- Gehörschäden bei langfristiger Arbeit oh-
ne Gehörschutz.
5.4 Geräusch-/Vibrations-
information
Meßwerte ermittelt entsprechend EN 60 745.
Der A-bewertete Geräuschpegel des Gerä-
tes beträgt typischerweise:
Schalldruckpegel 92 dB (A);
Schallleistungspegel 103 dB (A).
Akustischer Ausgabewert gemäß festge-
schriebener Richtlinie 2000/14/EG, Anhang VI
gemessen.
LWA = 103 dB (A)
LWAd = 105 dB (A)
Messung wurde von gemeldeter Person Nr.
ES-1014 EZU s. p. Pod Lisem 129, 171 02
Prague 71, durchgeführt.
Messungunsicherheit K = 3 dB (A).
ACHTUNG
Der bei der Arbeit entstehende Lärm kann
das Gehör schädigen.
►Verwenden Sie Gehörschutzmittel.
Die Hand-Arm-Vibration ist typischerweise
3,4 m/s2.
Messungunsicherheit K = 1,5 m/s2.
6 Transport und Lieferung
Die Schwertsäge SSP 200 EB wird im ein-
wandfreien und geprüften Zustand, ver-
packt im Kunststoffsystainer geliefert. Der
Ölbehälter der SSP 200 ist nicht mit Öl ge-
füllt. Nach der Anlieferung der Maschine
packen Sie die Maschine sofort aus der Ver-
packung und prüfen sie auf eventuelle Be-
schädigungen während des Transports. Eine
dem Transport zuzuführende Beschädigung
ist sofort dem Spediteur zu melden.
6.1 Lagerung
Die verpackte Säge kann im trockenen und
unbeheizten Lager lagern, wo die Tempe-
ratur –5 °C nicht unterschreitet. Die aus-
gepackte Säge ist nur im trockenen, abge-
schlossenen Lager aufzubewahren, wo die
Temperatur +5 °C nicht unterschreitet und
wo keine schlagartigen Temperaturände-
rungen vorkommen.
7 Einstellung
ACHTUNG
Alle Einstell- und Einrichttätigkeiten sind
noch vor dem Einschalten der Maschine
vorzunehmen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch elektrischen
Strom.
Vor jeder Manipulation mit dem Werkzeug
ist der Netzstecker aus der Steckdose aus-
zuziehen.
Schutzhandschuhe tragen!
7.1 Ziehender Schnitt
Die Kettenleiste samt Schutzleiste kann man
in der Längsrichtung um 10° nach hinten ab-
kippen. Diese Einstellung wird insbesondere
dann genutzt, wenn auf einmal mehrere hin-
tereinander liegende Lagen gesägt werden.
Ein Abdrücken des Werkzeugs und ein unge-
rader Schnitt werden dadurch vermieden.
- den Hebel [3-1] (Abb. [3a]) nach oben
lösen.
- durch ziehen am Griff die Kettenleiste nach
hinten abkippen und wieder mit dem Hebel
[3-1] nach unten arretieren (Abb. [3b]).
7.2 Einstellung des Gehrungs-
winkels
WARNUNG
Bei Gehrungsschnitten ist die maximale
Schnitttiefe begrenzt.
Die Handschrauben [4-2] beidseitig lösen.

15
Anhand der Skala [4-3] den Schnittwinkel
auf den gewünschten Wert einstellen (die
Skalenteilung beträgt 1°). Die Handschrau-
ben [4-2] wieder festziehen.
7.3 Elektronik des Motors
Beschränkung des Anlaufstroms
Der elektronisch geregelte, stoßfreie An-
lauf sorgt für den Anlauf der Maschine
ohne Rückschlag. Bedingt durch den be-
schränkten Anlaufstrom der Maschine reicht
die Sicherung von 16 A.
Drehzahlminderung beim Leerlauf
Beim Leerlauf der Maschine erfolgt durch
die Elektronik eine Drehzahlminderung;
dadurch reduziert sich auch die Geräusch-
intensität.
Konstante Drehzahl
Die Elektronik hält die Drehzahl während
des Leerlaufs und unter Last konstant auf
dem gleichem Wert; dies sorgt für einen
gleichmäßigen Vorschub und gute Schnitt-
qualität.
Elektronischer Überlastschutz
Bei extremer Überlast der Maschine schützt
die Elektronik die Maschine vor Beschädi-
gung. In so einem Fall wird der Motor ge-
stoppt und läuft erst nach Wiederbetätigung
des Schalters an.
Thermischer Überlastschutz
Zum thermischen Überlastschutz unter ex-
tremer langfristiger Überlast schaltet die
Elektronik nach Erreichung der kritischen
Temperatur den Motor in die Kühlungsbe-
triebsart um. Die Maschine ist nicht belast-
bar, sie läuft bei niedrigerer Drehzahl. Nach
der Abkühlung, ca. nach 3–5 Minuten ist
die Maschine wieder betriebsbereit und voll
belastbar. Bei Maschinen, die durch den Be-
trieb warm werden, reagiert der thermische
Überlastschutz entsprechend früher.
Vorwahl der Drehzahl
Anhand des Drehzahlreglers [1-14] kann
man kontinuierlich die Drehzahlvorwahl
vornehmen:
Stufe 1: 2200 min–1 Stufe 4: 3600 min–1
Stufe 2: 2600 min–1 Stufe 5: 4100 min–1
Stufe 3: 3200 min–1 Stufe 6: 4600 min–1
8 Inbetriebnahme
8.1 Einlegen der Sägekette
WARNUNG
Beim Einlegen der Sägekette ist auf die
richtige Lage der Kette zu achten. Die
Kettenzähne müssen in der Position der
Richtung der Kettendrehung sein, d. h.
entsprechend der Markierung am Säge-
körper.
Bei der Anlieferung der Maschine SSP 200 EB
ist die Kette nicht auf der Führungsleiste auf-
gesetzt. Demontieren Sie die Abdeckung des
Kettenrads [2-1] durch Drehen des Spann-
rads [2-2] gegen den Uhrzeigersinn sieh
Abb. [2]. Setzen Sie die neue Kette [2-3]
auf die Führungsleiste [2-4] und legen Sie
diese in die Maschine ein. Die richtige Lage
der Kettenzähne gem. der Drehrichtung ist
zu beachten. Die Drehrichtung ist mit einem
Pfeil am Maschinenkörper markiert und un-
ter der Kettenradabdeckung befindet sich
eine Markierung, welche zeigt, wie die Kette
eingelegt wird. Die Führungskettenglieder
am Kettenrad [2-8] ausrichten und mit dem
Spannrad [2-9] so drehen (im Uhrzeiger-
sinn zum Lösen – bei Ansicht von oben be-
wegt sich die Schraube nach oben, gegen
den Uhrzeigersinn – bei Ansicht von oben
bewegt sich die Schraube nach unten), dass
die Öffnung in der Führungsleiste der Kette
[2-5] auf dem Spannbolzen [2-6] einra-
stet. Anschließend die Kettenradabdeckung
[2-1] auf die Befestigungsschraube [2-7]
drauflegen und durch Spannradbetätigung
[2-2] im Uhrzeigersinn festziehen. Vor dem
vollständigen Festziehen ist die Kette richtig
zu spannen, siehe Kapitel 11.1.
8.2 Füllen des Ölbehälters
Bei der Anlieferung der Maschine SSP 200 EB
ist der Kettenschmierölbehälter leer. Vor
der ersten Inbetriebnahme ist der Behäl-
ter mit Kettenschmieröl zu füllen, sodass
die Dosierpumpe nicht beschädigt wird.
Betreiben der Maschine mit nicht ausrei-
chend gefülltem Ölbehälter bzw. mit nicht
funktionierendem Schmiersystem führt zur
Zerstörung der Dosierpumpe sowie des ge-
samten Sägewerkzeugs!

16
Der Verschluss des Ölbehälters [1-9] ist
mit einer Öffnung mit einem Einlassventil
zum Luftdruckausgleich versehen. Falls mit
der Maschine anders als in waagerechter
Lage gearbeitet wird, kann es dazu kom-
men, dass die Kette nicht geschmiert wird.
Der Auslass des Ölbehälters befindet sich
an den unteren Teil des Ölbehälters. Beim
Umdrehen der Maschine kann die Pumpe
kein Öl saugen. Der Ölstand im Behälter
wird im Ölstandglas [1-8] angezeigt.
8.3 Netzanschluss
WARNUNG
Verletzungsgefahr beim Einsatz des Werk-
zeugs unter falscher Netzversorgung.
Die Schwertsäge SSP 200 EB darf nur an
einphasiges Netz mit Wechselspannung
230V/50–60Hz angeschlossen werden. Die
Maschine hat die Schutzklasse II gegen
elektrischen Schlag nach EN 60 745-1 und
ist nach EN 55 014 funkentstört.
Vergewissern Sie sich vor der Inbetrieb-
nahme, dass die Spannung der Steckdo-
se den Angaben auf dem Maschinenschild
entspricht.
Die bewegliche Zuleitung kann man im Be-
darfsfall wie folgt verlängern:
- Länge 20 m, Leiterquerschnitt
3×1,5 mm2
- Länge 50 m, Leiterquerschnitt
3×2,5 mm2
Verwenden Sie nur Kabel, die zum Einsatz
im Freien bestimmt und entsprechend ge-
kennzeichnet sind.
9 Betrieb
9.1 Ein- und Ausschalten
Vor dem Einschalten der Maschine sind alle
Befestigungs- und Spannmuttern festzuzie-
hen. Die Maschine mit beiden Händen an-
packen und auf das zu sägende Werkstück
so aufsetzen, dass die Kette frei und nach
dem Einschalten nicht im Eingriff ist.
Einschalten
Oben auf dem Griff die Entriegelungstaste
[1-1] drücken und anschließend den Motor-
schalter [1-2] betätigen.
Ausschalten
Den Motorschalter [1-2] loslassen. Die Ent-
riegelungstaste[1-1] geht in die Ausgangs-
stellung zurück und verhindert so ein unbe-
absichtigtes Einschalten. Beim Ausschalten
wird auch gleichzeitig die Bremse aktiviert,
welche den Kettennachlauf wesentlich ver-
kürzt.
Die Maschine vom Werkstück erst dann ent-
fernen, wenn die Kette vollkommen still-
steht.
9.2 Regelung Schmierung der
Kette und der Führungsleiste
Die Menge des Schmieröls kann anhand des
Dosierrads [5-2] geregelt werden. Durch
Drücken des Dosierrads [5-2] kann nach der
Anzeige die Position 0, 1, 2 und MAX gegen-
über der Strichmarke [5-1] eingestellt wer-
den. Die Position 0 ist die Mindestschmie-
rung für saubere Schnitte, darf jedoch
nicht langfristig verwendet werden und
nach so einem Schnitt ist die Kette und die
Leiste immer erhöht durchzuschmieren. Für
einen langfristigen Betrieb ist die Mengen-
einstellung der Stufe 2 und MAX geeignet.
9.3 Schnittanzeige
Beim Sägen ohne Führungsschiene – zur
Festlegung der inneren Schnittkante der
Kette sind alle Kettenanzeigen an dem Füh-
rungsschlitten zu nutzen:
- beim rechtwinkligen Schnitt, Anzeige 0°
[4-1]
- beim Schrägschnitt:
• Anzeige 45° [4-4]
• Anzeige 60° [4-5]
Für die Festlegung der äußeren Schnittebene
benutzen Sie den Schnittanzeiger [4-6].
Beim sägen mit Führungsschiene (GRP 800/
1400/3000-2) – zur Festlegung der inneren
Schnittkante der Kette ist nur die Schnitt-
anzeige 0° [4-1] zu nutzen.
9.4 Führungsschiene
Die Führungsschiene [1-3] in die Halte-
rungen im Führungsschlitten [1-6] einsetzen
und mit Handschrauben [1-5] arretieren. Die
Führungsschiene ermöglicht Parallelschnitte
entlang einer parallel laufenden Kante.

17
9.5 Absaugung
ACHTUNG
Einatmen von Stäuben kann die Atmungs-
wege beschädigen.
►Bei staubbildenden Arbeiten Atemschutz
tragen und die Maschine an eine Absau-
gung anschließen.
Zur Span- bzw. Staubabsaugung kann
die Öffnung des drehbaren Absaugaufsatz
[1-10] an den Schlauch eines Staubsaugers
angeschlossen werden.
10 Nutzung des Zubehörs
Unten am Führungsschlitten ist die Maschi-
ne mit einer Längsnut zum Aufsetzen auf
die Führungsschiene versehen. Dadurch
kann man einfach und genau größere Zu-
schnitte herstellen.
10.1 Führungssystem PROTOOL
Zur einfachen und sicheren Handhabung
beim Sägen von größeren Werkstücken so-
wie um genauere Winkelschnitte zu errei-
chen, empfiehlt sich der Einsatz des Füh-
rungssystems GRP 800/1400/3000-2.
Dieses ermöglicht saubere Schnitte dank
der genauen Maschinenführung entlang
der angezeichneten Kante. Das harte Elo-
xieren der Schiene ermöglicht ferner einen
leichteren Verschub der Maschine und redu-
ziert so die erforderliche Verschubkraft bei
gleichzeitigem besseren Arbeitsvorschritt.
Das seitliche Spiel des Sägeschlittens auf
der Führungsschiene kann mit den Distanz-
schrauben in den Zusatzgriffen [6-1] ein-
stellt werden.
10.2 Befestigen der Führungs-
schiene (GRP 800/1400/
3000-2)
Das Befestigen der Führungsschiene [7-1] er-
folgt anhand von Spezialzwingen CL-GRP 300
[7-2] oder GRP-Rapid/L [7-5], die in die dazu
bestimmte Führungsnut (Abb. [7a]) einge-
setzt werden. Dies ermöglicht einen sicheren
Halt auch auf unebenen Flächen. Unten an
der Führungsschiene sind rutschfeste Strei-
fen angebracht, die sicheres Anlegen sicher-
stellen und Kratzer auf der Materialoberflä-
che verhindern.
ACHTUNG
Beim Sägen auf Gehrung Säge kann das
Werkzeug mit der Zwinge oder mit GRP-
Rapid/L kollidieren.
►Die Säge nur in so einem Winkel schwen-
ken, dass die Kette mit der Zwinge nicht
kollidiert.
10.3 Winkelführung (GRP-AG-2)
Die Kombination der Führungsschiene und
der stufenlos einstellbaren Winkelführung
[7-3] ermöglicht die Herstellung von ge-
nauen Winkelschnitten, z. B. bei Passungs-
arbeiten. Die Winkelführung nach Abb. [7b]
anbringen. Auf der Skala kann der gewünsch-
te Schnittwinkel eingestellt werden.
10.4 Einbau des Verbindungs-
stücks (CN-GRP)
Je nach Einsatzfall und Größe des Werk-
stücks kann man mehrere Führungsschie-
nen unter Nutzung des Verbindungsstücks
[7-4] (Abb. [7c]) miteinander verbinden.
Um eine feste Verbindung der Führungs-
schiene zu erreichen, kann man die Ver-
bindungsfeder anhand von Schrauben in
den entsprechenden Gewindelöchern ar-
retieren.
10.5 Schnellspanner
(GRP-Rapid/L)
Die Führungsleiste kann man schnell an-
hand dieses Zubehörs [7-5] befestigen,
welche in der unteren Nut eingesetzt wird.
Die Befestigung erfolgt durch Drücken der
Pistolentaste, Drücken der Arretierungsta-
ste löst die Befestigung.
ACHTUNG
Beim Schneiden auf Gehrung kann das
Werkzeug mit dem Griff des Schnellspan-
ners kollidieren.
►Der Griff des Schnellspanners ist nach
dem Festziehen links zum Werkstoff zu
schwenken, dann kommt es auch bei
maximaler Gehrung von 60° zu keiner
Kollision.

18
11 Wartung und
Instandhaltung
WARNUNG
Vor dem Austausch des Schneidwerkzeugs
ist der Stecker aus der Steckdose zu zie-
hen.
Achtung! Verletzungsgefahr an den Zah-
nen der Kette!
Achtung! Verletzungsgefahr an Scharfen
Kanten der Führungsleiste!
Schutzhandschuhe tragen!
Das Schneidwerkzeug der Schwertsäge
SSP 200 EB hat einen Kettengliedabstand
von 3/8″und die Treibglieder sind 1,3 mm
dick. Der Einsatz von anderem Werkzeug
unterliegt der ausdrücklichen Zustimmung
des Maschinenherstellers. Der Kettenglie-
dabstand muss identisch mit der Teilung
des Kettenrads sowie mit dem Abstand
der Führungsrolle der Kettenführungslei-
ste sein.
Der komplette Schneidwerkzeugsatz be-
steht aus:
a) Kettenrad [8-3]
b) Kettenführungsleiste [2-4]
c) Kette [2-3]
Die Standzeit des Schneidwerkzeugsatzes
hängt vor Allem von der Schmierung und
Spannung der Kette ab. Aus diesem Grund
ist die Kettenspannung vor dem Arbeitsbe-
ginn sowie während der Arbeit zu kontrol-
lieren und nachzustellen.
11.1 Kettenspannung
Bei leicht gelöster Kettenradabdeckung
[2-1] das Spannrad [2-9] in der Pfeilrich-
tung + so lange drehen, bis die Untersei-
te der Kette eng an der Führungsleiste
anliegt, sieh Abb. [10]. Anschließend die
Kettenradabdeckung [2-1] durch Drehen
des Spannrads [2-2] im Uhrzeigersinn fest
anziehen. Die richtige Kettenspannung kon-
trollieren, indem man an der Unterseite
der Kette leicht gem Abb. [10] zieht. Nach
der Entspannung muss die Kette in die ur-
sprüngliche Position zurück gehen und eng
an der Führungsleiste anliegen.
Ketten, die warm im Betriebszustand ge-
spannt wurden, sind nach dem Arbeitsab-
schluss unbedingt zu entspannen. Bei der
Abkühlung der gespannten Kette kommen
große Schwindspannungen vor, welche die
Maschine beschädigen könnten!
11.2 Wartung, Scharfschleifen
der Kette
Wenn die Späne zu fein sind – Abb. [11],
so ist die Kette scharf zu schleifen.
11.3 Kettenschmierung
Der Ölbehälterinhalt beträgt 240 ml. Um
einen hohen Verschleiß zu vermeiden, ist die
Kette und ihre Führungsleiste während des
Betriebs ununterbrochen zu schmieren. Die
Schmierung erfolgt anhand der Dosierpum-
pe, welche die vorgewählte Ölmenge in die
Schmiernut der Führungsleiste dosiert. Es ist
sehr wichtig, dass vor jedem Arbeitsbeginn
der Ölstand in den Ölstandsanzeiger sowie
die Funktionsfähigkeit der Kettenschmie-
rung kontrolliert werden. Sollte der Ölstand
in den Ölstandsanzeiger [1-8] an die untere
Kante sinken, so ist Öl nachzufüllen.
Empfehlung:
Verwenden Sie nur das Protool Öl zur Schmie-
rung von Sägeketten. Altöl sowie Öle, welche
nicht ausdrücklich als Kettenöle bezeichnet
sind, dürfen nicht zum Einsatz kommen. Der
Bereich des Ölverschlusses ist sorgfältig zu
reinigen, bevor der Ölbehälter geöffnet wird!
Späne und Staub die in den Behälter gera-
ten, führen zur Verstopfung der Ölkanäle
und dadurch zur ernsthaften Störung der
Kettenschmierung! Biologisch abbaubare
Öle zum Kettenschmieren haben in Folge
ihrer Zusammensetzung eine niedrigere
Schmierkraft und können nach einer län-
geren Betriebspause Verharzung der inneren
Schmierkanäle verursachen. Daher ist die
Empfehlung des Herstellers einzuhalten!
11.4 Wartung der Ketten-
führungsleiste
Einseitiger Verschleiß der Führungsleiste
kann vermieden werden, indem man die
Leiste nach jedem Schärfen der Kette
umdreht. Ausgewölbte Außengleitflächen
(Abb. [9b]) sind ein normaler Betriebsver-
schleiß. Überstehende Kanten an der Füh-
rungsschiene mit Flachfeile abnehmen. Ein

19
Verschleiß der inneren Führungsflächen
(Abb. [9a]) kommt bei nicht genügender
Schmierung, bei falscher Kettenschmierung
oder bei falscher Bedienung vor. Die Füh-
rungsleiste ist auszutauschen!
Die Kettenglieder dürfen keinesfalls den
Nutboden der Führungsleiste berühren.
Wenn die Kette den Nutboden berührt, so
ist die Führungsleiste verschlissen und aus-
zutauschen. Die Schmieröffnungen sowie
die Nut der Führungsleiste sind stets sauber
zu halten.
11.5 Wartung des Kettenrads
Die meisten Probleme mit der Kette liegen
an der falschen Kettenspannung oder an
verspätetem Austausch des Kettenrads.
Ein verschlissenes Kettenrad zerstört sehr
schnell den Rest des teuren Schneidwerk-
zeugssatzes. Am Austausch des Kettenrads
ist keinesfalls zu sparen! Es ist empfehlens-
wert, das Kettenrad zusammen mit dem
zweiten Kettenwechsel oder früher aus-
zutauschen.
11.6 Austausch der Kette und
der Kettenführungsleiste
Die Maschine in Grundstellung 0° ausrichten
und die Kettenradabdeckung [2-1] durch
Drehen des Spannrads [2-2] im Uhrzeiger-
sinn abnehmen, siehe Abb. [2]. Die Kette
[2-3] über das Kettenrad [2-8] überziehen
und zusammen mit der Führungsleiste [2-4]
abnehmen. Neue Kette [2-3] auf (neue)
Führungsleiste [2-4] aufsetzen und in die
Maschine einsetzen. Die richtige Lage der
Kettenzähne zur Drehrichtung beachten.
Die Drehrichtung ist auf dem Maschinenkör-
per mit einem Pfeil markiert und außerdem
befindet sich unter der Kettenradabdeckung
eine Markierung, wie die Kette eingelegt
werden soll. Die Führungsglieder der Kette
genau in die Kettenradzähne [2-8] einset-
zen, mit dem Spannrad [2-9] drehen (im
Uhrzeigersinn zum Lösen – bei Ansicht von
oben bewegt sich die Schraube nach oben,
gegen den Uhrzeigersinn – bei Ansicht von
oben bewegt sich die Schraube nach unten)
so, dass die Öffnung in der Führungsleiste
der Kette [2-5] auf dem Spannbolzen [2-6]
einrastet. Anschließend die Kettenradabde-
ckung [2-1] auf die Befestigungsschraube
[2-7] drauflegen und durch Spannradbetä-
tigung [2-2] im Uhrzeigersinn festziehen.
Vor dem Festziehen ist die Kette richtig zu
spannen!
11.7 Austausch des Kettenrads
Die Kette mit der Führungsleiste nach der
Beschreibung oben abnehmen. Mit Schrau-
benzieher die Sicherheitsbügelklemme [8-1]
von der Spindel [8-4] entfernen, die Schei-
be [8-2] und das Kettenrad [8-3] abneh-
men. Nach dem Austausch das Kettenrad,
Scheibe und Sicherung wieder einlegen.
11.8 Schmierung und Reinigung
Wir empfehlen, dass die Maschine regelmä-
ßig gereinigt wird. Halten Sie die Maschi-
ne frei von Staub, Spänen, Harz und son-
stigen Verunreinigungen. Bei Nutzung von
lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln
kann es zur Beschädigung der lackierten
Flächen oder der Kunststoffteile kommen.
Falls solche Reinigungsmittel zum Einsatz
kommen sollten, empfehlen wir, dass die Ein-
wirkung erst auf einer kleinen, versteckten
Fläche geprüft wird. Bei jedem Scharfschlei-
fen oder beim Austausch des Schneidwerk-
zeugssatzes ist das Innere der Abdeckung
von Staub und Spänen zu befreien, die Füh-
rungsnut, die Schmieröffnungen und die
Spannung der Kettenführungsleiste zu rei-
nigen. Den drehbaren Absaugaufsatz nicht
mit den Fingern reinigen! Die Luftlöcher der
Motorhaube dürfen nicht verstopft sein!
11.9 Austausch der Kohle-
bürsten
WARNUNG
Um die Schutzklasse einzuhalten, muss
man die Säge auf Sicherheit prüfen. Daher
ist mit diesen Arbeiten eine berechtigte
elektrotechnische Fachwerkstatt zu beauf-
tragen. Vor dem Beginn der Service-Arbei-
ten ist der Stecker der beweglichen Zulei-
tung aus der Steckdose auszuziehen!
Beauftragen Sie mit dem Austausch der
Kohlebürsten, des Versorgungskabels usw.
eine autorisierte Werkstatt. Ebenso nach
einem Absturz der Maschinen ist die Ma-
schine in eine autorisierte Werkstatt zu
schaffen, um Gefahren seitens Elektrik oder
Mechanik zu vermeiden.

20
Die Kontrolle der Kohlebürsten erfolgt nach
ca. 200 Betriebsstunden. Die Kohlebürsten
sind nach Abnahme der Haube zugänglich.
Wenn die Kohlebürsten kürzer als 5 mm
sind, so sind sie auszutauschen.
Die Maschine ist mit selbsttrennenden Koh-
lebürsten ausgerüstet, bei Erreichen der
Mindestlänge werden sie automatisch ge-
trennt. Es sind ausschließlich originale Koh-
lebürsten einzusetzen!
12 Umweltschutz/
Entsorgung
Elektrowerkzeuge, Zubehör und Verpa-
ckungen sollen einer umweltgerechten Wie-
derverwertung zugeführt werden.
Nur für EU-Länder:
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht
in den Hausmüll!
Gemäß der Europäischen Richtlinie
2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-
Altgeräte und ihrer Umsetzung in nationales
Recht müssen nicht mehr gebrauchsfähige
Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und
einer umweltgerechten Wiederverwertung
zugeführt werden.
13 Gewährleistung
Für unsere Geräte leisten wir auf Materi-
al- oder Fertigungsfehler Gewährleistung
gemäß den länderspezifischen gesetzlichen
Bestimmungen, mindestens jedoch 12 Mo-
nate. Innerhalb der Staaten der EU beträgt
die Gewährleistungszeit 24 Monate (Nach-
weis durch Rechnung oder Lieferschein).
Schäden, die insbesondere auf natürliche
Abnützung/Verschleiß, Überlastung, unsach-
gemäße Behandlung bzw. durch den Ver-
wender verschuldete Schäden oder sonstige
Verwendung entgegen der Bedienungsan-
leitung zurückzuführen sind oder beim Kauf
bekannt waren, bleiben von der Gewährleis-
tung ausgeschlossen. Ebenso ausgeschlos-
sen bleiben Schäden, die auf die Ver-
wendung von nicht-original Zubehör und
Verbrauchmaterialien (z. B. Schleifteller)
zurückzuführen sind.
Beanstandungen können nur anerkannt wer-
den, wenn das Gerät unzerlegt an den Liefe-
ranten oder an eine autorisierte PROTOOL-
-Kundendienstwerkstätte zurückgesendet
wird. Bewahren Sie Bedienungsanleitung,
Sicherheitshinweise, Ersatzteilliste und Kauf-
beleg gut auf. Im Übrigen gelten die jeweils
aktuellen Gewährleistungsbedingungen des
Herstellers.
Anmerkung
Aufgrund der ständigen Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten sind Änderungen der
hierin gemachten technischen Angaben
vorbehalten.
14 Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung,
daß dieses Produkt mit den folgenden Nor-
men oder normativen Dokumenten überein-
stimmt:
EN 55 014-1, EN 55 014-2, EN 60 745-1,
EN60 745-2-13, EN 61000-3-2, EN 61 000-3-3
gemäß den Bestimmungen der Richtlinien
98/37/EG (bis 28. Dez. 2009), 2006/42/EG (ab
29. Dez. 2009), 2004/108/EG, 2000/14/EG.
09
Manfred Kirchner
Forschung und Entwicklung
Protool GmbH
Wertstr. 20
D-73240 Wendlingen
1.3.2009
Table of contents
Languages:
Other Protool Chainsaw manuals