Bühler technologies BPM Reference guide

BPM
Dok-No.: BX150102 ◦ Version: 03/2021 ◦ Ref.: 998BX150102
Fluidcontrol
Kurzanleitung Bühler Partikel Monitor deutsch............................................................................................................................................... 2
Brief Instructions Bühler Particle Monitor english........................................................................................................................................... 11
Notice de montage Moniteur de particules Bühler français......................................................................................................................... 20
Guía rápida Monitor de partículas Bühler español ......................................................................................................................................... 30
快速使用指南 比勒粒子监测仪 chinese (simplified)........................................................... 40
Краткое руководство Монитор частиц Bühler русский............................................................................................................................... 47

BPM
1 Einleitung
Diese Kurzanleitung unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme
des Gerätes. Beachten Sie die Sicherheitshinweise, andernfalls
können Gesundheits- oder Sachschäden auftreten. Lesen Sie
vor der Inbetriebnahme die Originalbetriebsanleitung mit
Hinweisen zur Wartung und Fehlersuche sorgfältig durch.
Diese finden Sie im Internet unter www.buehler-technolo-
gies.com.
Bei Fragen wenden Sie sich an:
Bühler Technologies GmbH
Harkortstraße 29
40880 Ratingen
Deutschland
Tel.: +49 (0) 21 02 / 49 89-0
Fax: +49 (0) 21 02 / 49 89-20
Diese Betriebsanleitung ist Teil des Betriebsmittels. Der Her-
steller behält sich das Recht vor, die Leistungs-, die Spezifikati-
ons- oder die Auslegungsdaten ohne Vorankündigung zu än-
dern. Bewahren Sie die Anleitung für den späteren Gebrauch
auf.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei dem Produkt handelt es sich um eine hydraulische Kom-
ponente.
Das Gerät ist ein optischer Partikelmonitor, der zur Überwa-
chung der Reinheit von Fluiden eingesetzt wird. Er arbeitet
nach dem Prinzip der Lichtextinktion (Abschwächung einer
Strahlung) und misst Partikel im Fluid.
Die gemessenen Werte werden in standardisierte Reinheits-
klassen umgerechnet und auf dem Display angezeigt. Über
unterschiedliche Schnittstelle können die Messdaten ausgele-
sen und übertragen werden.
Der Anschluss an das Fluid-führende System erfolgt über zwei
Minimess©-Anschlüsse M16x2.
Sie dürfen das Produkt wie folgt einsetzen:
• Reinheitsüberwachung eines Fluids,
• Trendanalyse des Verschmutzungsgrades.
Das Produkt ist nur für die professionelle Verwendung und
nicht für die private Verwendung bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass
Sie diese Dokumentation und insbesondere das Kapitel Si-
cherheitshinweise vollständig gelesen und verstanden haben.
1.1.1 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen Ver-
wendung beschrieben, ist nicht bestimmungsgemäß und des-
halb unzulässig.
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten Anwen-
dungen eingebaut oder verwendet werden, können unbeab-
sichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten, die
Personen- und/oder Sachschäden verursachen können. Setzen
Sie daher ein Produkt nur dann in sicherheitsrelevanten An-
wendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der
Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist. Bei-
spielsweise in Ex-Schutz Bereichen oder in sicherheitsbezoge-
nen Teilen einer Steuerung (funktionale Sicherheit).
Die Förderung anderer Medien, als im Kapitel Technische Da-
ten aufgeführt, ist verboten.
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
übernimmt die Bühler Technologies GmbH keine Haftung. Die
Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen
allein beim Benutzer.
1.2 Lieferumfang
• Bühler Partikel Monitor BPM
• Produktdokumentation
• 2x Minimess-Kupplung (vormontiert)
• Werkskalibrierzertifikat
2 Sicherheitshinweise
Das Gerät darf nur von Fachpersonal installiert werden, das
mit den Sicherheitsanforderungen und den Risiken vertraut
ist.
Beachten Sie unbedingt die für den Einbauort relevanten Si-
cherheitsvorschriften und allgemein gültigen Regeln der
Technik. Beugen Sie Störungen vor und vermeiden Sie da-
durch Personen- und Sachschäden.
Der Betreiber der Anlage muss sicherstellen, dass:
• Sicherheitshinweise und Betriebsanleitungen verfügbar
sind und eingehalten werden,
• die jeweiligen nationalen Unfallverhütungsvorschriften
beachtet werden,
• die zulässigen Daten und Einsatzbedingungen eingehal-
ten werden,
• Schutzeinrichtungen verwendet werden und vorgeschrie-
bene Wartungsarbeiten durchgeführt werden,
• bei der Entsorgung die gesetzlichen Regelungen beachtet
werden,
• gültige nationale Installationsvorschriften eingehalten
werden.
VORSICHT
Laser
Der Partikelmonitor enthält einen Laser, der bei bestim-
mungsgemäßem Gebrauch als ein Laser der Klasse 1 nach
DINEN60825-1:2001-11 klassifiziert ist. Die zugängliche Laser-
strahlung ist unter vernünftigerweise vorhersehbaren Bedin-
gungen ungefährlich.
Bei Lasereinrichtungen der Klasse 1 können im oberen Leis-
tungsbereich z.B. Blendung, Beeinträchtigung des Farbsehens
und Belästigungen nicht ausgeschlossen werden.
2 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
VORSICHT
Gefahr durch unsachgemäße Handhabung
Sachschaden
Der Partikelmonitor darf nur nach Kapitel „Bestimmungsge-
mäße Verwendung“ eingesetzt werden.
Austreten oder Verschütten von Hydraulikflüssigkeit
Umweltverschmutzung und Verschmutzung des Grundwas-
sers.
Verwenden Sie Ölbindemittel, um ausgetretenes Hydrauliköl
zu binden.
Verschmutzung durch Flüssigkeiten und Fremdkörper
Vorzeitiger Verschleiß - Funktionsstörungen - Beschädigungs-
gefahr - Sachschaden.
Achten Sie bei der Montage auf Sauberkeit, um zu verhin-
dern, dass Fremdkörper, wie z. B. Schweißperlen oder Metall-
späne in die Hydraulikleitungen gelangen und beim Produkt
zu Verschleiß und Funktionsstörungen führen.
Achten Sie darauf, dass Anschlüsse, Hydraulikleitungen und
Anbauteile (z. B. Messgeräte) schmutzfrei und spanfrei sind.
Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme, ob alle hydrauli-
schen und mechanischen Verbindungen angeschlossen und
dicht sind, und alle Dichtungen und Verschlüsse der Steckver-
bindungen korrekt eingebaut und unbeschädigt sind.
Verwenden Sie für die Beseitigung von Schmiermitteln und
anderen Verschmutzungen rückstandsfreie Industrie-Wisch-
tücher.
Achten Sie darauf, dass Anschlüsse, Hydraulikleitungen und
Anbauteile sauber sind.
Stellen Sie sicher, dass auch beim Verschließen der Anschlüs-
se keine Verunreinigungen eindringen.
Achten Sie darauf, dass kein Reinigungsmittel in das Hydrau-
liksystem eindringt.
Verwenden Sie zur Reinigung keine Putzwolle oder fasernde
Putzlappen.
Verwenden Sie als Dichtungsmittel keinen Hanf.
HINWEIS
Funktionseinschränkung
Beschädigung der Druckausgleichs-Membrane. Beeinträchti-
gung der Schutzklasse IP67.
Auf der Rückseite des Geräts befindet sich eine Druckaus-
gleichs-Membrane, die keinesfalls beschädigt werden darf.
Gehen Sie bei Arbeiten an der Rückseite entsprechend sorg-
fältig vor.
An der Seite des Geräts befindet sich zwischen einem Mini-
mess-Anschluss und dem Anschluss für das Sensorkabel ein
Aufkleber mit dem Hinweis auf Laserstrahlung.
3 Transport und Lagerung
Die Produkte sollten nur in der Originalverpackung oder ei-
nem geeigneten Ersatz transportiert werden.
Bei Nichtbenutzung sind die Betriebsmittel gegen Feuchtig-
keit und Wärme zu schützen. Sie müssen in einem überdach-
ten, trockenen und staubfreien Raum bei Raumtemperatur
aufbewahrt werden.
4 Aufbauen und Anschließen
4.1 Anforderungen an den Aufstellort
Bitte beachten Sie diese Hinweise bei der Festlegung des Mon-
tageortes:
• Schließen Sie den Partikelmonitor im Nebenstrom an eine
Druckleitung an.
• Die Durchflussrichtung ist beliebig.
• An der Anschlussstelle sollten möglichst konstante Druck-
bedingungen herrschen.
• Der Druck kann variieren, es dürfen jedoch keine Druck-
spitzen oder starke Schwankungen auftreten.
• Der Volumenstrom muss konstant sein und zwischen
50 ... 400ml/min betragen.
• Eine Durchflussregelung oder Druckminderung muss im-
mer nach dem Partikelmonitor auf der Rücklaufseite in-
stalliert werden, da diese Turbulenzen oder Luftblasen er-
zeugen können, die zu Messfehlern führen.
• Wenn eine Pumpe zur Erzeugung des benötigten Durch-
flusses erforderlich ist, sollte diese pulsationsarm ausge-
führt und vor dem Partikelmonitor installiert sein.
• Ansonsten können bei Anordnung auf der Saugseite Bla-
sen erzeugt werden, die zu Messfehlern führen würden.
• Bei dem Verdacht auf Luftblasen im System ist eine Beru-
higungsstrecke in Form eines Schlauches von ca. 2m vor
dem Gerät erforderlich.
4.2 Hydraulischer Anschluss
Der Sensor verfügt über zwei 1/4“-Verschraubungen und wird
ab Werk mit eingeschraubten Minimessanschlüssen ausgelie-
fert. Der Systemdruck erzeugt den erforderlichen Durchfluss
und muss ggf. nach dem Gerät gedrosselt werden.
Die Durchflussrichtung ist dabei frei zu wählen.
Um das Ablesen der Anzeige und die Bedienung der Tastatur
zu ermöglichen, sollte das Gerät an einer zugänglichen Stelle
montiert werden. Mit der Länge der Leitung steigt die Gefahr
eines Absetzens von größeren Partikeln. Ferner ist vor allem
bei höheren Viskositäten und bei Verwendung von Minimess-
leitungen darauf zu achten, dass der Druck ausreichend hoch
ist, um den benötigten Volumenstrom zwischen 50 und
400ml/min einzustellen.
Die Minimessanschlüsse können gegen andere Verschraubun-
gen ersetzt werden. Dabei ist jedoch ein maximales Anzugs-
moment von 25Nm zu beachten.
Beim Tausch von Anschlusskupplungen dürfen kein Schmutz,
Späne oder sonstige Verunreinigungen in das Innere des Ge-
rätes gelangen.
Abb.1: Hydraulischer Anschluss, Sacklöcher in der Zuleitung
vermeiden
3Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
Der Einbau sollte im hydraulischen Kreislauf an einer für die
Messaufgabe relevanten Stelle erfolgen, an der konstante
Druckbedingungen herrschen.
Der Druck kann variieren, darf aber während einer Messung
keine Spitzen oder starken Schwankungen aufweisen.
Zeit
Volumenstrom
Volumenstrom
Zeit
Abb.2: Randbedingungen Volumenstrom
HINWEIS!Erfahrungsgemäß empfiehlt sich der Anschluss
an die Steuerölleitung. In der Regel herrschen an dieser
Stelle moderate Drücke und ein Abgang von maximal
400ml/min stellt normalerweise kein Problem für den
Steuerkreis dar.
Falls kein Steuerkreis vorhanden ist, bietet sich alternativ oft-
mals auch der Filter-/Kühlkreislauf an.
Volumenstrom in L/min
∆p in bar
Abb.3: Durchflusskennlinie für unterschiedliche Viskositäten
ohne Minimessanschlüsse
In folgender Abbildung ist für unterschiedliche Viskositäten
die sich einstellende Druckdifferenz in Abhängigkeit vom Vo-
lumenstrom dargestellt. Mit der Vorgabe des benötigten Vo-
lumenstroms kann hieraus das erforderliche Druckniveau ab-
geschätzt werden.
4.3 Befestigung
Das Gerät besitzt zwei Möglichkeiten zur Befestigung:
Orientierung Befesti-
gungsart
Anzugsmoment Einschraubtiefe
Unterseite 4 x M5 Max. 4 Nm (Festig-
keitsklasse 8.8) Min. 5 +1 mm
Seitlich 2 x M6 Max. 8 Nm (Festig-
keitsklasse 8.8)
Min. 6 +1 mm
4.4 Mechanische Belastung
Die mechanische Belastung des Gerätes dürfen die Angaben
in der folgenden Tabelle nicht überschreiten.
Belastung Frequenz Belastung
max. Vibration in
allen drei Achsen
5 ...9 Hz
9 ...16,5 Hz
16,5 ...200 Hz
Amplitude:
+/-15 mm 3 g
10 g
Tab.1: Zulässige mechanische Belastungen
Abb.4: Unzulässige mechanische Beanspruchung
4.5 Elektrische Anschlüsse
WARNUNG
Fehlerhafte Energieversorgung
Lebensgefahr – Verletzungsgefahr
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert wer-
den.
Befolgen Sie die nationalen und internationalen Vorschriften
zur Errichtung elektrotechnischer Anlagen.
Spannungsversorgung nach EN50178, SELV, PELV,
VDE0100-410/A1.
Schalten Sie für die Installation die Anlage spannungsfrei und
schließen Sie das Gerät gemäß den folgenden Abschnitten an.
Es ist ein geschirmtes Sensorkabel zu verwenden.
4.5.1 Pinbelegung (Draufsicht)
Pinbelegung Sensorstecker
Pin Funktion
1 Spannungsversorgung L+
2 Spannungsversorgung L-
3 TxD, CAN low [OUT]
4 RxD, CAN high [IN]
5 Digitaler Eingang (Start/Stopp)
6 Analoger Ausgang 4...20mA
7 Schaltausgang (Open Collector/Alarm)
8 Signalmasse
Schirm -
Tab.2: Pinbelegung
Das Sensorkabel ist geschirmt auszuführen. Um die Schutz-
klasse IP67 zu erreichen, dürfen nur geeignete Stecker und Ka-
bel verwendet werden. Das Anzugsdrehmoment für den Ste-
cker beträgt 0,1Nm.
4 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
4.5.2 Analoger Stromausgang (4..20 mA)
4.5.2.1 Messung ohne Lastwiderstand
Die Strommessung sollte mit einem geeigneten Strommess-
gerät erfolgen.
Abb.5: Strommessung ohne Lastwiderstand
Die Ordnungszahlen für die verschiedenen Standards werden
gemäß den folgenden Tabellen berechnet.
4.5.2.2 Messung mit Lastwiderstand
Die Spannungsmessung sollte mit einem geeigneten Span-
nungsmessgerät erfolgen.
Abb.6: Strommessung mit Lastwiderstand
Die Ordnungszahlen für die verschiedenen Standards werden
gemäß den folgenden Tabellen berechnet.
Der Lastwiderstand kann nicht beliebig gewählt werden. Er
muss entsprechend der Versorgungsspannung angepasst
sein. Der maximale Lastwiderstand kann mit der folgenden
Formel ermittelt werden:
Alternativ kann folgende Tabelle angewendet werden:
Rmax/ΩVersorgungsspannung/V
250 9
400 12
1000 24
Tab.3: Maximaler Lastwiderstand
4.5.2.3 Konfiguration
Die Wahl, welche Ordnungszahl und welcher Standard über
den analogen Stromausgang ausgegeben werden soll, kann
über das Menü des Gerätes unter „KONFIG. ANALOG“ erfol-
gen.
4.5.2.4 Umrechnung analoger Stromausgang zu
Ordnungszahl
Der analoge Stromausgang liefert ein Signal von 4 bis 20mA.
Im Folgenden sind die Umrechnungen zu den jeweiligen Ord-
nungszahlen beschrieben.
l/mA ISO 4406:99 SAE AS 4059E
4 0 000
12 13 5
20 26 12
Tab.4: Vergleichstabelle Stromausgang zu Ordnungszahl ISO und SAE
l/mA NAS 1638 GOST 17216
4 00 00
12 7 15
13 8 17
14 9 -
15 10 -
16 11 -
17 12 -
20 - -
Tab.5: Vergleichstabelle Stromausgang zu Ordnungszahl NAS und
GOST
Standard Formel Ordnungszahl
ISO 4406:99 1,625 ∙I / mA - 6,5
SAE AS 4059 E 0,875 ∙ I / mA - 5,5
NAS 1638 I / mA - 5
GOST 17216 2 ∙ I / mA - 9
Tab.6: Umrechnung Ordnungszahlen
4.5.2.5 Sequentielle Datenausgabe für ISO 4406:99 und
SAE AS 4059E
Für die Standards ISO4406:99 und SAEAS4059E kann die
Funktion der analogen sequentiellen Datenausgabe verwen-
det werden. Dabei werden die vier Ordnungszahlen nachein-
ander in einem vorgegebenen Zeitraster über die analoge
Schnittstelle (4..20mA) ausgegeben.
Jede Sequenz startet mit einem Signal von 20mA für 4 Sekun-
den. Im Folgenden ist eine komplette Ausgabesequenz mit
Startzeichen dargestellt.
Für NAS und GOST steht keine sequentielle Ausgabe zur Ver-
fügung.
Strom
Zeit / s
Start Start
Abb.7: Sequentielle Datenausgabe
5Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
4.5.3 Schalteingänge und -ausgänge
4.5.3.1 Digitaler Eingang
Der digitale Eingang wird für den Messmodus: Digital I/O be-
nötigt. Für das Starten und Stoppen einer Messung muss Pin5
wahlweise auf L- oder L+ gelegt werden.
Weitere Informationen siehe Kapitel Digital I/O.
4.5.3.2 Schaltausgang
Das Auftreten eines Alarmes kann neben der roten LED und
des Warndreiecks im Display über den Alarmausgang an Pin7
detektiert werden. Siehe dazu Kapitel Konfiguration Alarm.
Dabei stehen zwei Optionen zur Verfügung.
HINWEIS!Pin7 ist kein Schalter in Sinne eines Schließers.
Je nach Alarmzustand, liegt Pin7 auf Masse (L-) oder er ist
nicht verbunden (floating).
4.5.3.2.1 Option 1
Abb.8: Anschlussplan Schaltausgang Option 1
Alarm Erklärung Bei Span-
nungsmes-
sung
Bei Anschluss
eines Verbrau-
chers
Vorhan-
den (true)
Internen Transistor
verbindet Pin7 mit
Pin2. Der Wider-
stand R verhindert
nun einen direkten
Kurzschluss zwi-
schen Pin1 (L+) und
Pin2 (L-).
UAlarm = L- = 0 V
R = 1…10 KΩ R ≥ 100 Ω
Nicht vor-
handen
(false)
Pin 7 ist intern
nicht verbunden
(floating).
UAlarm = L+
R = 1...10 KΩ
R ≥ 100 Ω
Tab.7: Schaltverhalten Schaltausgang Option 1
4.5.3.2.2 Option 2
Abb.9: Anschlussplan Schaltausgang Option 2
Alarm Erklärung Bei Span-
nungsmes-
sung
Bei Anschluss
eines Verbrau-
chers
Vorhan-
den (true)
Internen Transistor
verbindet Pin 7 mit
Pin 2. Die Span-
nung wird gegen L-
gemessen.
UAlarm = L+
Pmax = 4 W
Imax = 0,5 A
Nicht vor-
handen
(false)
Pin 7 ist intern
nicht verbunden
(floating).
UAlarm = L- = 0 V
Pmax = 4 W
Imax = 0,5 A
Tab.8: Schaltverhalten Schaltausgang Option 2
4.5.4 Kalibrierung
Das Messgerät wird in Anlehnung an ISO11943 kalibriert.
Die Ausrüstung, die für die Kalibrierung benutzt wird, wird
gemäß ISO11171 primärkalibriert und ist somit rückführbar
auf NISTSRM2806A.
HINWEIS!Das Zeichen µm (c) weist auf die Partikelgrö-
ßen-Kalibrierung unter Verwendung von ISO-MTD Prüf-
staub hin.
Das Kalibrierzertifikat des Gerätes besitzt bei der Erstkalibrie-
rung eine Gültigkeit von 18 Monaten. Folgezertifikate werden
mit einer Gültigkeit von 12 Monaten ausgestellt.
4.5.4.1 Kalibrierhinweis
HINWEIS!Die Funktion ist ab Werk deaktiviert.
Eine notwendige Kalibrierung signalisiert das Gerät durch ei-
ne Meldung auf dem Display. Siehe folgende Abbildung. Das
Gerät ist weiterhin voll bedienbar und liefert Messergebnisse.
Durch ein 2 Sekunden langes Betätigen der Eingabetaste
[ ] kann die Meldung quittiert werden.
Ab diesem Zeitpunkt erscheint die Meldung nach 500/800
und 900 Stunden erneut. Das Gerät ist weiterhin voll bedien-
bar und liefert Messergebnisse. Durch ein 2 Sekunden langes
Betätigen der Eingabetaste [ ] kann die Meldung quittiert
werden.
Nach 1000 Stunden blinkt die Meldung im 2 Sekundentakt.
Das Gerät ist weiterhin voll bedienbar und liefert Messergeb-
nisse. Eine Quittierung ist nicht möglich.
6 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
KALIBRATION
NOTWENDIG
Abb.10: Displaymeldung Kalibrierhinweis
HINWEIS!Das Zurücksetzen des Kalibrierhinweises auf
dem Display kann nur durch den Bühler Technologies
GmbH Service erfolgen.
Die verbleibenden Stunden bis zum Erscheinen der ersten
Meldung können im Menü des Gerätes unter „SENSORPARAM
> BETREIBSSTD“ abgerufen werden („HOURSCAL“).
5 Betrieb und Bedienung
HINWEIS
Das Gerät darf nicht außerhalb seiner Spezifikation betrieben
werden!
Eine genaue Beschreibung zur Konfiguration und/oder Be-
trieb des Sensors finden Sie in der ausführlichen Betriebsan-
leitung auf unserer Homepage www.buehler-technolo-
gies.com.
5.1 Vor der Inbetriebnahme
Das Gerät erst in Betrieb nehmen, wenn die Betriebsanleitung
gelesen und verstanden wurde.
• Die Angaben zur bestimmungsgemäßen Verwendung,
die Betriebsbedingungen und die technischen Daten
müssen eingehalten werden.
• Befestigen Sie den Partikelmonitor gemäß Kapitel Auf-
bauen und Anschließen.
• Kabel und Schläuche müssen außerhalb des Bewegungs-
bereichs des Bedienpersonals liegen (Stolperfallen).
5.2 Startbildschirm
In welchem Zustand sich das Gerät befindet, ist auf dem Start-
bildschirm zu erkennen.
Zustandsanzeige
Zeitangabe in hh:mm:ss
Zustandsanzeige keine Zeitangabe
Angezeigter Standard Ordnungszahlen für 4/6/14/21 μm
Abb.11: Startbildschirm, laufende und pausierte Messung, kei-
ne Zeitangabe
5.2.1 Zustandsanzeige
• Messung läuft
• Laser regelt ein (blinkend) zu Beginn einer jeden
Messung für ca. 2 bis 3
Sekunden.
• Gerät in Pausen-
modus
II
5.2.2 Zeitangabe
• Messung läuft:
Gibt abhängig von der Betriebsart die verstrichene oder
die restliche Zeit für die aktuelle Messung an. Angabe in
[Minuten:Sekunden]
• Pausenmodus:
Gibt die verbleibende Zeit bis zur nächsten Messung an.
Angabe in [Minuten:Sekunden]
• Wenn im Pausenmodus die Pausenzeit geändert wird
und diese kleiner ist als die bereits verstrichene Zeit, er-
scheint im Display„- - : - -“. Diese Angabe bleibt so lange
bestehen, bis die ursprüngliche Restzeit abgelaufen ist.
Danach ist die neue Pausenzeit aktiv.
5.2.3 Angezeigter Standard
Angabe über den aktuell angezeigten Standard ISO, SAE, NAS
oder GOST. Die Auswahl erfolgt über das Menü.
5.2.4 Ordnungszahlen
Anzeige der Ordnungszahlen der zuletzt durchgeführten Mes-
sung. Die Anzahl der Ordnungszahlen kann sich je nach ge-
wähltem Standard unterscheiden. Bei den Standards GOST
und NAS wird nur eine Ordnungszahl angezeigt.
HINWEIS!Ordnungszahlen nach ISO4406 zwischen 1 und
6 werden immer mit ≤6 angezeigt. Nach ISO4406 wird
die Ordnungszahl für den 21µm Messkanal nicht ausge-
wertet. Der Messwert wird jedoch als zusätzliche Informa-
tion dargestellt und durch eine reduzierte Größe kenntlich
gemacht.
5.3 Menü und Bedienung
Mit der [ ]- oder [ ]-Taste wird im Menü navigiert und
durch die Einträge geblättert. Durch Drücken der Auswahltas-
te [ ] wird in die nächste Ebene gesprungen. Zurück ge-
langt man durch gleichzeitiges Drücken der [ ]- und [ ]-
Taste.
Sind Einstellungen an Werten vorzunehmen, so springt man
durch Drücken der [ ] -Taste in die nächste Stelle.
Die zu ändernde Zahl wird markiert und durch die Pfeiltasten
[ ] und [ ] verändert. Übernommen werden die Änderun-
gen erst nach Bestätigung mit [ ] nach der letzten Stelle.
Erfolgt ein Sprung in die höhere Ebene vor der letzten Bestäti-
gung, werden die Änderungen verworfen.
7Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
5.3.1 Menüstruktur
BETRIEBSART ZEITSTEUERUNG
DIGITAL I/O
WARTEZEIT
TEMPERATUR
Zeit einstellen
Reinheit einstellen
STD. ALARM
TASTE
MESSZEIT
ALARMTYP
FILTERMODUSAUTOMATIK
KONFIG. ALARM Grenzwert wählen
Filteranalge wählen
TIEFPASSFILTER BESTAETIGEN
AUTOM. AUS
ALARMSPEICHER
STANDARD
KONFIG. ANALOG
Standard wählen
Ausgabe wählen
KOMMUNIKATION
Fluss wählen
FIX
AUTO
KONFIG. FLUSS
Typ wählen
NOTE -ID CAN
BAUDRATE CAN
TYP
BAUDRATE RS232 Baudrate wählen
Node ID wählen
BELEUCHTUNG
AUTOM. SEND. Sendedaten wählen
SENSORPARAM.
KONFIG. DISPLAY
ELEKTRONIK
MESSERGEBNISSE
Kontrast einstellen
KONTRAST
FLUSS EINST.
FEHLERINFOS
BETRIEBSSTD.
SPRACHE Sprache wählen
Zeit einstellen
Reinheit einstellen
Anzeige alter
Messergebnisse
Baudrate+ Widerstand
einstellen
Beleuchtugsart
wählen
Anzeige aktuelles
Messergebnis
Anzeige Elektr.-
parameter
Anzeige
Betriebsstunden
Anzeige Fehler mit
Historie
Anzeige Fluss als
Balken
Abb.12: Menüstruktur
8 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
5.3.2 Betriebsarten
Es stehen vier Betriebsarten zur Verfügung, deren Einstellung
im Menü vorgenommen werden kann.
Zu Beginn einer Messung regelt sich der interne Laser auto-
matisch ein. Dieser Vorgang ist am Blinken des Symboles [ ]
im Display zu erkennen und dauert in der Regel ca. 2 bis 3 Se-
kunden. Danach leuchtet das Symbol dauerhaft und die Mes-
sung beginnt.
Der Pausenmodus ist anhand des Symbols [II] zu erkennen.
HINWEIS!Messzeiten zwischen 30 und 300 Sekunden sind
einzuhalten. Bei Reinheitsgraden nach ISO4406:99 von 15
(bei 4µm©) und besser, sollte die Messzeit mindestens
120 Sekunden betragen. Der Standardwert beträgt 60 Se-
kunden.
5.3.2.1 Zeitgesteuerte Messung
Der BPM arbeitet mit der eingestellten Messdauer und Warte-
zeiten zwischen den Messungen. Dabei sind folgende Einstell-
möglichkeiten zu beachten:
Stellgrenze Min. Wert/
Sekunden
Max. Wert/
Sekunden
Messzeit 30 300
Pausenzeit 1 86400 (24 h)
Werkseinstellung
Messzeit 60
Werkseinstellung
Pausenzeit
10
Tab.9: Stellgrenzen zeitgesteuerte Messung
Die Standardeinstellung von 60Sekunden Messdauer und
10Sekunden Wartezeit liefert alle 70Sekunden ein neues
Messergebnis.
Hinweis zur Zeitangabe auf dem Startbildschirm:
• Messung läuft: Verbleibende Zeit bis zum Ende der Mes-
sung (Abwärtszähler)
• Pausenmodus: Verbleibende Zeit bis zur nächsten Mes-
sung (Abwärtszähler)
5.3.2.2 Digital I/O
Eine Messung läuft [ ], solange Pin5 des M12 Steckers auf die
Versorgungsspannung (L+) gelegt wird oder nicht verbunden
ist. Wenn Pin5 mit Masse (L-, Pin 2) verbunden wird, ist der
Pausenmodus [II] aktiv.
Der maximale Eingangsstrom an Pin5 beträgt 10mA.
Hinweis zur Zeitangabe auf dem Startbildschirm:
• Messung läuft: Verstrichene Zeit (Aufwärtszähler)
• Pausenmodus: Anzeige der Messzeit der letzten Messung
(Statische Anzeige)
Belegung Pin 5 Funktion
Versorgungsspannung (L+) Messung läuft [ ]
Nicht verbunden Messung läuft [ ]
Masse (L-, Pin 2) Pausenmodus [II]
Tab.10: Belegung Pin 5 für Messmodus I/O
5.3.2.3 Taste
Eine Messung kann über zwei Wege gestartet und beendet
werden.
• Durch manuelles Drücken der [ ] Taste.
• Durch einen „Start“ und „Stop“ Befehl über die digitale
Kommunikationsleitung. Dies kann sowohl über RS232,
CANopen oder CAN J1939 erfolgen.
Nach Abschluss einer Messung wird das Messergebnis auf
dem Startbildschirm angezeigt. Die Einhaltung der empfohle-
nen Mindest- und Maximalmessdauer ist zu beachten.
Hinweis zur Zeitangabe auf dem Startbildschirm:
• Messung läuft: Verstrichene Zeit (Aufwärtszähler)
• Pausenmodus: Anzeige der Messzeit der letzten Messung
(Statische Anzeige)
5.3.2.4 Automatik
Im Automatikmodus wird die Messzeit dynamisch, abhängig
vom Durchfluss und der Partikelkonzentration, bestimmt.
Eine Messung läuft so lange, bis folgende Bedingungen erfüllt
sind:
• Eine definierte Anzahl an Partikeln wurde detektiert UND
• die Messzeit beträgt mindestens 45 Sekunden ODER
• die Messzeit ist größer als 300 Sekunden
Nach der Erfüllung der Bedingungen wird das Ergebnis ermit-
telt und angezeigt. Die Anzahl der benötigten Partikel kann
über die serielle Schnittstelle mit dem Befehl „WAutoParts“
verändert werden. Dies sollte jedoch nur von einem erfahre-
nen Benutzer geändert werden. Die Werkseinstellung ist 200.
Hinweis zur Zeitangabe auf dem Startbildschirm:
• Messung läuft: Verstrichene Zeit (Aufwärtszähler).
• Pausenmodus: Nicht vorhanden, es wird automatisch ei-
ne neue Messung gestartet.
6 Wartung
Bei Durchführung von Wartungsarbeiten jeglicher Art müs-
sen die relevanten Sicherheits- und Betriebsbestimmungen
beachtet werden. Hinweise zur Wartung finden Sie in der Ori-
ginalbetriebsanleitung auf unserer Homepage www.buehler-
technologies.com.
7 Service und Reparatur
Eine ausführliche Beschreibung des Gerätes mit Hinweisen
zur Fehlersuche und Reparatur finden Sie in der Originalbe-
triebsanleitung auf unserer Homepage www.buehler-techno-
logies.com.
9Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
7.1 Fehlersuche und Beseitigung
Fehler Mögliche
Ursache
Empfohlene Maßnahmen
• Keine Kom-
munikation
über RS232
oder den
CAN-Bus
möglich.
• Stromaus-
gang < 4
mA.
Kabel nicht kor-
rekt angeschlos-
sen.
• Zunächst den korrek-
ten elektrischen An-
schluss des Sensors
sowie des Datenka-
bels und des Stromka-
bels überprüfen.
• Dabei die vorgeschrie-
bene Anschlussbele-
gung berücksichtigen.
Betriebsspan-
nung liegt außer-
halb des vorge-
schriebenen Be-
reichs.
• Gerät immer im Be-
reich zwischen 9 und
33VDC betreiben.
Kommunikati-
onsbus falsch
konfiguriert
• Konfiguration im Me-
nü unter „Kommuni-
kation“ prüfen
• Auf allen
Größen-
kanälen
werden
identische
Werte an-
gezeigt.
Luft im Öl • Betriebsdruck inner-
halb des spezifizieren
Bereiches erhöhen.
• Entfernung zur nächs-
ten Pumpe/Getriebe/
Zylinder vergrößern.
• Alle Grö-
ßenkanäle
zeigen den
Wert
0/0/0/0
an.
Kein Volumen-
strom
• Zu- und Ableitung auf
korrekte Installation
prüfen.
• Betriebsdruck inner-
halb des spezifizieren
Bereiches erhöhen.
Es liegt kein gül-
tiges Messergeb-
nis vor
• Konfiguration und
Messmodus prüfen.
• Sicherstellen, dass ei-
ne Messung beginnt
und abgeschlossen
wird.
Messzelle ver-
schmutzt
(Im Display blink
das Symbol [ ])
• Gerät mit sauberem
Öl oder Lösungsmittel
(z.B. Isopropanol) rei-
nigen.
• Mit sauberem Öl in
entgegengesetzte
Richtung spülen.
Messzelle defekt
(Im Display blink
das Symbol [ ])
• Bitte nehmen Sie Kon-
takt zum Bühler Tech-
nologies GmbH Ser-
vice auf.
• Laserstrom
hoch.
• Photospan-
nung nied-
rig.
Luft im Öl
• Betriebsdruck inner-
halb des spezifizieren
Bereiches erhöhen.
• Entfernung zur nächs-
ten Pumpe/ Getriebe/
Zylinder vergrößern.
Messzelle ver-
schmutzt
• Gerät mit sauberem
Öl oder Lösungsmittel
(z.B. Isopropanol) rei-
nigen.
Mit sauberem Öl in
entgegengesetzte
Richtung spülen.
• Auf dem
Display
steht dau-
erhaft "no
valid appli-
cation".
• Das Gerät
startet im-
mer wieder
neu.
Das Basissystem
hat eine Störung.
(Alle Kommuni-
kationsleitungen
werden automa-
tisch deaktiviert.)
• Bitte nehmen Sie Kon-
takt zum Bühler Tech-
nologies GmbH Ser-
vice auf.
• Keine seri-
elle Kom-
munikati-
on.
Schnittstellen-
konfiguration ist
fehlerhaft
• Überprüfen und korri-
gieren Sie ggf. die Ein-
stellungen der
Schnittstellenparame-
ter (z.B. 9600, 8,1, N,
N).
• Testen Sie die Kom-
munikation mit Hilfe
eines Terminal-Pro-
gramms.
Falscher Kommu-
nikationsport ge-
wählt
• Überprüfen und korri-
gieren Sie die Wahl
des Kommunikations-
ports (z.B. COM1).
Fehlerhafte
Schreibweise der
Sensorbefehle
• Überprüfen Sie die
Schreibweise der Sen-
sorbefehle. Achten Sie
insbesondere auf
Groß- und Kleinschrei-
bung.
Num-Lock-Taste
ist deaktiviert
• Aktivieren Sie die
NumLock-Taste.
Feststelltaste ist
eingerastet
(Großschreibung)
• Deaktivieren Sie die
Großschreibung, in
dem Sie die Umschalt-
taste lösen.
Kabel falsch an-
geschlossen oder
defekt
• Verwenden Sie mög-
lichst originale Daten-
kabel.
Tab.11: Fehlersuche und Beseitigung
10 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
1 Introduction
These quick guide will help you set up the device. Please note
the safety instructions to avoid damage to the health or prop-
erty damage. Please carefully read the original operating in-
structions including maintenance and troubleshooting in-
structions. You will find these on our website at www.buehler-
technologies.com.
If you have questions, please contact:
Bühler Technologies GmbH
Harkortstraße 29
40880 Ratingen
Germany
Tel.: +49 (0) 21 02 / 49 89-0
Fax: +49 (0) 21 02 / 49 89-20
These operating instructions are a part of the equipment. The
manufacturer reserves the right to change performance-, spe-
cification- or technical data without prior notice. Please keep
these instructions for future reference.
1.1 Intended Use
This product is a hydraulic component.
This device is an optical particle monitor used to monitor the
cleanliness of fluids. It uses the principle of light extinction
(attenuation of radiation) and measures particles in the fluid.
The measured values were converted into standardised clean-
liness classes and output on the display. Various ports can be
used to read and transmit the measurement data.
It connects to the system with the fluid via two Minimess©
M16x2 ports.
The product may be used as follows:
• Monitoring the cleanliness of a fluid,
• Contamination level trend analysis.
The product is only intended for professional use, not for
private use.
The intended use also includes reading and understanding
this documentation, particularly chapter Safety instructions
in full.
1.1.1 Improper Use
Any use not specified under intended use is considered im-
proper use, thus prohibited.
Installing or using unsuitable products in safety-related ap-
plications can cause intended operating states in the applica-
tion resulting in personal injury and/or property damage.
Therefore only use a product for safety-related applications if
this use is expressly specified and permitted in the product
documentation. For example, in Ex protection areas or in
safety-related parts of a control unit (functional safety).
Conveying media other than those listed in chapter Technical
Data is prohibited.
Bühler Technologies GmbH assumes no liability for damages
due to improper use. The user is solely responsible for the
risks associated with improper use.
1.2 Scope of Delivery
• Bühler Particle Monitor BPM
• Product Documentation
• 2x Minimess coupler (preinstalled)
• Factory calibration certificate
2 Safety instructions
The equipment must be installed by a professional familiar
with the safety requirements and risks.
Be sure to observe the safety regulations and generally applic-
able rules of technology relevant for the installation site. Pre-
vent malfunctions and avoid personal injuries and property
damage.
The operator of the system must ensure:
• Safety notices and operating instructions are available
and observed,
• The respective national accident prevention regulations
are observed,
• The permissible data and operational conditions are
maintained,
• Safety guards are used and mandatory maintenance is
performed,
• Legal regulations are observed during disposal,
• compliance with national installation regulations.
CAUTION
Laser
The particle monitor contains a laser which, when used prop-
erly, is classified as a Class 1 laser according to
DINEN60825-1:2001-11. The accessible laser beam is safe un-
der reasonably foreseeable conditions.
In Class 1 laser equipment, e.g. blinding, impairment of colour
vision and nuisance cannot be ruled out in the upper per-
formance range.
11Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
CAUTION
Danger due to improper use
Property damage
The particle monitor may only be used as specified in chapter
"Intended Use".
Hydraulic oil leaks or spills
Environmental pollution and contamination of the ground-
water.
Use oil binder to soak up leaked hydraulic oil.
Contamination due to liquids and foreign objects
Premature wear - malfunctions - risk of damage - property
damage.
Ensure cleanliness during installation to prevent foreign ob-
jects, e.g. welding beads or metal shavings from entering the
hydraulic lines and causing wear and malfunctions in the
product.
Ensure the connections, hydraulic lines and add-on parts (e.g.
gauges) are clean and free from shavings.
Before initial use, verify all hydraulic and mechanical connec-
tions are connected and tight and that all seals and fasteners
on plug connections are properly installed and undamaged.
Use residue-free industrial wipes to remove lubricants and
other contamination.
Ensure the connections, hydraulic lines and add-on parts are
clean.
Ensure contaminants cannot enter when closing the connec-
tions.
Ensure cleaners do not enter the hydraulic system.
Do not use polishing wool or cleaning cloths giving up fluff.
Do not seal with hemp.
NOTICE
Functional limit
Damage to the pressure equalisation membranes. Impair-
ment of protection class IP67.
At the back of the device is a pressure equalisation mem-
brane which must never be damaged. Take the appropriate
care when working on the back of the device.
At the back of the device is a decal indicating the laser beam
between a Minimess connector and the connection for the
sensor cable.
3 Transport and storage
Only transport the product inside the original packaging or a
suitable alternative.
The equipment must be protected from moisture and heat
when not in use. It must be stored in a covered, dry, dust-free
room at room temperature.
4 Installation and connection
4.1 Installation site requirements
Please observe this information when determining the install-
ation site:
• Connect the particle monitor in the bypass to a pressure
line.
• Any direction of flow is permitted.
• The pressures should as constant as possible.
• The pressure may vary, however pressure peaks or strong
fluctuations are not permitted.
• The volume flow must be constant, between 50 ... 400ml/
min.
• The flow control or pressure reduction must always be in-
stalled downstream from the particle monitor in the re-
turn, as these can produce turbulences or air bubbles
which can result in faulty measurements.
• If a pump is required to generate the necessary flow rate,
it should be low pulsation and installed upstream from
the particle monitor.
• Otherwise bubbles may occur when installed on the suc-
tion side, which will cause faulty measurements.
• If air bubbles in the system are suspected, a settling sec-
tion in form of an approx. 2 m hose will be required in
front of the device.
4.2 Hydraulic Connection
The sensor has two 1/4" screw connections and comes with
factory installed Minimess connectors. The system pressure
generates the necessary flow rate and may need to be
throttled downstream from the device.
Any direction of flow is permitted.
The device should be installed in an accessible location to be
able to read the display and operate the console. The risk of
larger particles settling increases with the length of the line.
Furthermore, particularly when using higher viscosities and
Minimess lines the pressure should be sufficiently high to set
the volume flow between 50 and 400ml/min.
The Minimess connections can be replaced with any other
screw connection. In this case, please note the maximum
tightening torque of 25Nm.
Dirt, shavings or other contaminants must not enter the
device when replacing the couplers.
Fig.1: Hydraulic connection, avoid blind holes in the supply
line
Installation should be in the hydraulic circuit in a location rel-
evant to the measuring task with constant pressure condi-
tions.
The pressure may vary, but must not have peaks or strong
fluctuations.
12 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
Time
Volume flow:
Volume flow:
Time
Fig.2: Volume flow parameters
NOTICE!Based on experience, connecting to the control
oil line. This location typically has a moderate pressure
and an outflow of max. 400ml/min typically does not
present a problem for the control circuit.
If there is no control circuit, the filtration/cooling circuit can
often be used alternatively.
Volume flow in L/min
∆p in bar
Fig.3: Flow curve for various viscosities without Minimess
connections
The image below shows the pressure difference arising de-
pending on the volume flow for different viscosities. Along
with specifying the necessary volume flow, this can be used to
estimate the necessary pressure level.
4.3 Mount
The device has two mounting options:
Orientation Mounting
method
Torque Length of en-
gagement
Bottom 4 x M5 Max. 4 Nm
(strength class 8.8) Min. 5 +1 mm
Side 2 x M6 Max. 8 Nm
(strength class 8.8)
Min. 6 +1 mm
4.4 Mechanical Load
The mechanical load of the device must not exceed the in-
formation in the following table.
Load Frequency Load
max. vibration in
all three axes
5 ...9 Hz
9 ...16.5 Hz
16.5 ...200 Hz
Amplitude:
+/-15 mm 3 g
10 g
Tab.1: Permissible mechanical loads
Fig.4: Prohibited mechanical stress
4.5 Electrical Connections
WARNING
Faulty power supply
Danger to life – risk of injury
The device must be installed by an electrician.
Observe national and international regulations on the install-
ation of electrical equipment.
Power supply as per EN50178, SELV, PELV, VDE0100-410/A1.
Switch off the machine for installation and connect the device
per the following sections. Use a shielded sensor cable.
4.5.1 Pin Assignment (Top View)
Sensor plug pin assignment
Pin Function
1 Power supply L+
2 Power supply L-
3 TxD, CAN low [OUT]
4 RxD, CAN high [IN]
5 Digital input (Start/Stop)
6 Analog output 4...20mA
7 Switching output (Open Collector/Alarm)
8 Signal earth
Shield -
Tab.2: Pin assignment
The sensor cable must be shielded. To ensure protective class
IP67, only use suitable plugs and cables. The tightening torque
for the plug is 0.1Nm.
4.5.2 Analog Current Output (4..20 mA)
4.5.2.1 Measurement Without Load Resistor
The current should be measured with a suitable ammeter.
Fig.5: Current measurement without load resistor
The ordinal numbers for the various standards are calculated
according to the following tables.
13Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
4.5.2.2 Measurement With Load Resistor
The voltage should be measured with a suitable voltmeter.
Fig.6: Current measurement with load resistor
The ordinal numbers for the various standards are calculated
according to the following tables.
The load resistance cannot be selected arbitrarily. It must be
adjusted to the supply voltage. The maximum load resistance
can be determined using the following formula:
Or alternatively use the following table:
Rmax/ΩSupply voltage/V
250 9
400 12
1000 24
Tab.3: Maximum load resistance
4.5.2.3 Configuration
Which ordinal number and standard will be output via the
analog current output can be selected in the device menu un-
der "CONFIG. ANALOG".
4.5.2.4 Converting Analog Current Output To Ordinal
Number
The analog current output supplies a signal of 4 to 20mA. The
following explains conversions into the respective ordinal
numbers.
l/mA ISO 4406:99 SAE AS 4059E
4 0 000
12 13 5
20 26 12
Tab.4: Comparison chart current output to ordinal number ISO and
SAE
l/mA NAS 1638 GOST 17216
4 00 00
12 7 15
13 8 17
14 9 -
15 10 -
16 11 -
17 12 -
20 - -
Tab.5: Comparison chart current output to ordinal number NAS and
GOST
Standard Ordinal number formula
ISO 4406:99 1.625 ∙I / mA - 6.5
SAE AS 4059 E 0.875 ∙ I / mA - 5.5
NAS 1638 I / mA - 5
GOST 17216 2 ∙ I / mA - 9
Tab.6: Converting ordinal numbers
4.5.2.5 Sequential Data Output For ISO 4406:99 And SAE
AS 4059E
The analog sequential data output function can be used for
standards ISO4406:99 and SAEAS4059E. In this case, the four
ordinal numbers are sequentially output via the analog inter-
face (4..20mA) using a set time pattern.
Each sequence starts with a 20mA signal for 4 seconds. The
following shoes a complete output sequence with starting sig-
nal.
Sequential output is not available for NAS and GOST.
Current
Time / s
Start Start
Fig.7: Sequential data output
4.5.3 Switching Inputs And Outputs
4.5.3.1 Digital Input
The digital input is required for measuring mode: Digital I/O.
Pin 5 must be connected to either L- or L+ to start and stop a
measurement.
Additional information see chapter Digital I/O.
4.5.3.2 Switching Output
When an alarm occurs, in addition to the red LED and the
warning triangle in the display, this can also be identified via
the alarm output on pin 7. See chapter Alarm Configuration.
There are two options.
NOTICE!Pin7 is not a switch in the sense of an NO con-
tact. Depending on the alarm status, pin 7 is connected to
earth (L-) or not connected (floating).
14 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
4.5.3.2.1 Option 1
Fig.8: Wiring diagram switching output option 1
Alarm Explanation With voltage
measurement
When con-
sumer connec-
ted
True
Internal transistor
connects pin 7 to pin2.
The resistance R now
prevents a direct
short-circuit between
pin1 (L+) and pin2 (L-).
UAlarm = L- = 0 V
R = 1…10 KΩ R ≥ 100 Ω
False Pin 7 is not connected
internally (floating).
UAlarm = L+
R = 1...10 KΩ
R ≥ 100 Ω
Tab.7: Switching behaviour switching output option 1
4.5.3.2.2 Option 2
Fig.9: Wiring diagram switching output option 2
Alarm Explanation With voltage
measurement
When con-
sumer connec-
ted
True
Internal transistor
connects pin 7 with
pin 2. The voltage is
measured against L-.
UAlarm = L+
Pmax = 4 W
Imax = 0.5 A
False Pin 7 is not connected
internally (floating).
UAlarm = L- = 0 V
Pmax = 4 W
Imax = 0.5 A
Tab.8: Switching behaviour switching output option 2
4.5.4 Calibration
The measuring instrument is calibrated based on ISO11943.
The equipment required for calibration is primary calibrated
according to ISO11171, thus cannot be traceable to
NISTSRM2806A.
NOTICE!The sign µm (c) indicates particle size calibration
using ISO-MTD test dust.
The calibration certificate of the device is valid for 18 months
from initial calibration. Subsequent certificates are valid for 12
months.
4.5.4.1 Calibration Note
NOTICE!The function is disabled at the factory.
A message will be displayed when the device needs to be re-
calibrated. See image below. The device is still fully opera-
tional and supplies measurement results. Hold the enter key
[ ] for 2 seconds to clear the message.
The message will then appear again after 500/800 and 900
hours. The device is still fully operational and supplies meas-
urement results. Hold the enter key [ ] for 2 seconds to
clear the message.
After 1000 hours the message will flash every 2 seconds. The
device is still fully operational and supplies measurement res-
ults. It cannot be cleared.
CALIBRATION
REQUIRED
Fig.10: Calibration warning display message
NOTICE!The calibration warning in the display can only
be cleared by Bühler Technologies GmbH Service.
The hours remaining before the first message appears can be
viewed in the device menu under “SENSOR PARAM > OPERAT-
ING HRS" ("HOURSCAL").
5 Operation and Control
NOTICE
The device must not be operated beyond its specifications.
For a detailed description of the configuration and/or sensor
operation, please refer to the full operating instructions on
our website at www.buehler-technologies.com.
5.1 Before Initial Use
Always read and understand the operating instructions be-
fore starting the equipment.
• Always observe the information related to intended use,
operating conditions and technical data.
• Mount the particle monitor as per chapter Installation
and connection.
• Cables and hoses must be outside the area in which oper-
ating personnel moves around (tripping hazard).
5.2 Start Screen
The start screen shows the system status.
Status indication
Time in hh:mm:ss
Status indication no time
Displayed standard Ordinal numbers for 4/6/14/21 μm
Fig.11: Start screen, running and paused measurement, no
time
15Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
5.2.1 Status Indication
• Measurement
running
• Laser adjusts (flashing) at the start of each meas-
urement for approx. 2 to 3
seconds.
• Device paused II
5.2.2 Time
• Measurement running:
Specifies the elapsed or remaining time for the current
measurement depending on the operating mode. Spe-
cified in [minutes:seconds]
• Pause mode:
Indicates the time until the next measurement. Specified
in [minutes:seconds]
• When changing the pause time in pause mode and it is
less than the elapsed time, the display will read "- - : - -".
The information will display until the original time re-
maining has expired.
After that, a new pause time is active.
5.2.3 Displayed Standard
Information about the current standard displayed, ISO, SAE,
NAS or GOST. This is selected from the menu.
5.2.4 Ordinal Numbers
Display of the ordinal numbers for the last measurement. The
number of ordinal numbers can vary depending on the selec-
ted standard. Standards GOST and NAS only show one ordinal
number.
NOTICE!Ordinal numbers according to ISO4406 between
1 and 6 are always displayed as ≤6. According to
ISO4406, the ordinal number for the 21µm measuring
channel is not analysed. The measured value, however, is
displayed as additional information and indicated as a re-
duced size.
5.3 Menu And Operation
The [ ] or [ ] key is used to navigate the menu and entries.
Press the select key [ ] to jump to the next level. To go back,
simultaneously press the [ ] and [ ] key.
To change values, press the [ ] key to jump to the next
place.
The number to change will be marked, then use the arrow
keys [ ] and [ ] to change. Press [ ] after the last place to
confirm and apply the changes.
Jumping to the higher level before the last confirmation, the
changes will be discarded.
16 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
5.3.1 Menu Structure
OPERATING MODE TIMING
DIGITAL I/O
LATENCY
TEMPERATURE
Set time
Set cleanliness
STD. ALARM
KEY
MEASUREMENT TIME
ALARM TYPE
FILTER MODE
AUTOMATIC
CONFIG. ALARM Select limit
Select filter system
LOW-PASS FILTER CONFIRM
AUTOM. OFF
ALARM MEMORY
STANDARD
CONFIG. ANALOGUE
Select standard
Select output
COMMUNICATION
Select flow
FIXED
AUTO
CONFIG. FLOW
Select type
NOTE -ID CAN
CAN BAUDRATE
TYPE
BAUDRATE RS232 Select baudrate
Select node ID
LIGHTING
AUTOM. SEND. Select send data
SENSOR PARAM.
CONFIG. DISPLAY
ELECTRONICS
MEASUREMENT
RESULTS
Adjust ContrastCONTRAST
SET FLOW
ERROR INFO
OPERATING HOURS
LANGUAGE Select language
Set time
Set cleanliness
Display measurement
history
Set baudrate +
resistance
Select lighting type
Display current
measurement
Display electr.-
parameter
Display operating
hours
Display errors with
history
Display flow as bar
Fig.12: Menu Structure
17Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
5.3.2 Operating Modes
There are four operating modes which can be configured in
the menu.
When a measurement starts, the internal laser automatically
adjusts. This process can be identified by the symbol [ ] flash-
ing in the display and typically takes approx. 2 to 3 seconds.
After this, the symbol will light up steady and measurement
starts.
Pause mode can be identified by the [II] symbol.
NOTICE!Measurement times must be between 30 and 300
seconds. For cleanliness levels according to ISO4406:99 of
15 (at 4µm©) and better, the measurement time should
be at least 120 seconds. The default is 60 seconds.
5.3.2.1 Timed Measurement
The BPM uses the set measurement time and pauses between
measurements. Here, note the following setting options:
Setting limit Min. value/seconds Max. value/seconds
Measurement time 30 300
Pause time 1 86400 (24 h)
Measurement time
factory setting 60
Pause time factory
setting
10
Tab.9: Setting limit timed measurement
The default setting of 60seconds measurement time and
10seconds pause yields a new measurement every 70seconds.
Note on the time data in the start screen:
• Measurement running: Time remaining to the end of
measurement (countdown)
• Pause mode: Time remaining to the next measurement
(countdown)
5.3.2.2 Digital I/O
A measurement is running [ ] as long as pin5 of the M12
plug is connected to the supply voltage (L+) or is not connec-
ted. When connecting pin5 to earth (L-, Pin 2), pause mode [II]
is active.
The maximum input current on pin5 is 10mA.
Note on the time data in the start screen:
• Measurement running: Elapsed time (incremental)
• Pause mode: Measurement time display for the last
measurement (static display)
Assignment pin 5 Function
Supply voltage (L+) Measurement running [ ]
Not connected Measurement running [ ]
Earth (L-, Pin 2) Pause mode [II]
Tab.10: Assignment pin 5 for measuring mode I/O
5.3.2.3 Key
There are two options for starting and ending a measure-
ment.
• Manually pressing the [ ] key.
• Using a "Start" and "Stop" command via the communica-
tion line. This can be done using RS232, CANopen or CAN
J1939.
After completing a measurement, the measurement result
will appear in the start screen. The recommended minimum
and maximum measurement time must be observed.
Note on the time data in the start screen:
• Measurement running: Elapsed time (incremental)
• Pause mode: Measurement time display for the last
measurement (static display)
5.3.2.4 Automatic
In automatic mode, the measurement time is determined dy-
namically depending on the flow rate and the particle concen-
tration.
A measurement runs until the following conditions are met:
• A defined number of particles was detected AND
• the measurement time is at least 45 seconds OR
• the measurement time is greater than 300 seconds
Once the conditions are met, the result in determined and dis-
played. The number of necessary particle can be changed via
the serial port with the command "WAutoParts". However,
this should only be changed by an experienced user. The fact-
ory setting is 200.
Note on the time data in the start screen:
• Measurement running: Elapsed time (incremental).
• Pause mode: Not used, a new measurement is automatic-
ally started.
6 Maintenance
Always observe the applicable safety and operating regula-
tions when performing any type of maintenance. For informa-
tion about maintenance, please refer to the original operating
instructions on our website at www.buehler-technolo-
gies.com.
7 Service and Repair
For a detailed description of the device and information about
troubleshooting and repair, please refer to the full operating
instructions on our website at www.buehler-technolo-
gies.com.
18 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021

BPM
7.1 Troubleshooting
Error Possible cause Recommended actions
• Unable to
communicate
via RS232 or
CAN bus.
• Current out-
put < 4 mA.
Cable not prop-
erly connected.
• First check the elec-
trical connection of
the sensor and
verify the data
cable and power
cable are properly
connected.
• Please note the
prescribed pin as-
signment.
Operating
voltage outside
the prescribed
range.
• Always operate the
device in ranges
between 9 and
33VDC.
Communication
bus configured
incorrectly
• Check the configur-
ation in the menu
under "Communic-
ation"
• All size chan-
nels show
identical val-
ues.
Air inside the oil • Increase the oper-
ating pressure to
inside the specified
range.
• Increase the dis-
tance to the next
pump/gearbox/
cylinder.
• All size chan-
nels show
0/0/0/0.
No volume flow
• Verify the supply
and discharge lines
are installed prop-
erly.
• Increase the oper-
ating pressure to
inside the specified
range.
No valid meas-
urement result
• Check the configur-
ation and measur-
ing mode.
• Ensure a measure-
ment is started and
completed.
Dirty measuring
cell
([ ] symbol
flashing in dis-
play)
• Clean the device
with clean oil or
solvent (e.g. isopro-
pyl alcohol).
• Flush with clean oil
in the opposite dir-
ection.
Measuring cell
failure
([ ] symbol
flashing in dis-
play)
• Please contact
Bühler Technolo-
gies GmbH Service.
• High laser cur-
rent.
• Low photo-
voltage.
Air inside the oil
• Increase the oper-
ating pressure to
inside the specified
range.
• Increase the dis-
tance to the next
pump/gearbox/
cylinder.
Dirty measuring
cell
• Clean the device
with clean oil or
solvent (e.g. isopro-
pyl alcohol).
Flush with clean oil
in the opposite dir-
ection.
• The display
continuously
shows "no
valid applica-
tion".
• The device
keeps restart-
ing.
Basic system
malfunction.
(All communica-
tion lines are
automatically
disabled.)
• Please contact
Bühler Technolo-
gies GmbH Service.
• No serial com-
munication.
Interface config-
uration incorrect
• Check and if neces-
sary correct the in-
terface parameter
settings (e.g. 9600,
8.1, N, N).
• Test communica-
tion with a ter-
minal program.
Incorrect com-
munication port
selected
• Check and if neces-
sary correct the se-
lected communica-
tion port (e.g.
COM1).
Incorrect sensor
command syntax
• Check the syntax of
the sensor com-
mands. Particularly
note capitalisation.
Num Lock key off • Turn on the Num
Lock key.
Caps Lock is on
(all caps)
• Turn off the Caps
Lock.
Cable connected
incorrectly or de-
fective
• If possible, use ori-
ginal data cables.
Tab.11: Troubleshooting
19Bühler Technologies GmbHBX150102 ◦ 03/2021

BPM
1 Introduction
Ce court mode d'emploi vous assiste lors de la mise en service
de l'appareil. Veuillez respecter les instructions de sécurité
afin d'éviter les risques sanitaires ou matériels. Avant la mise
en service, lisez attentivement le mode d'emploi original ainsi
que les indications concernant la maintenance et le dépistage
des pannes. Vous le trouverez sur Internet sous www.buehler-
technologies.com.
Vous pouvez nous contacter pour toute demande :
Bühler Technologies GmbH
Harkortstraße 29
40880 Ratingen
Allemagne
Tél. : +49 (0) 21 02/49 89-0
Fax : +49 (0) 21 02/49 89-20
Cette instruction d'utilisation fait partie du moyen de produc-
tion. Le fabricant se réserve le droit de modifier sans préavis
toute donnée relative aux performances, aux spécifications
ou à l'interprétation. Conservez ce mode d'emploi pour une
utilisation ultérieure.
1.1 Utilisation conforme
Ce produit est un composant hydraulique.
L’appareil est un moniteur optique de particules utilisé pour
contrôler la pureté des fluides. Il travaille selon le principe de
l’extinction de la lumière (atténuation d’un rayonnement) et
mesure les particules dans le fluide.
Les valeurs mesurées sont converties en classes de pureté
standardisées et affichées à l’écran. Les données de mesure
peuvent être lues et transmises par l’intermédiaire de diffé-
rentes interfaces.
Le raccordement au système de transport de fluide s’effectue
par deux raccords minimaux M16x2.
Vous pouvez utiliser le produit comme suit :
• Surveillance de la pureté d’un fluide,
• Analyse des tendances du niveau de pollution.
Le produit est destiné uniquement à un usage professionnel
et non à un usage privé.
Une utilisation conforme comprend également la lecture et
une parfaite compréhension de cette documentation et, en
particulier, du chapitre relatif aux Indications de sécurité.
1.1.1 Utilisation non-conforme
Toute utilisation autre que celle prévue n’est pas conforme et
est donc interdite.
Lorsque des produits inappropriés sont intégrés ou utilisés
dans des applications de sécurité, des conditions de fonction-
nement involontaires pouvant causer des dommages tant
corporels que matériels peuvent se produire. Par conséquent,
n’utilisez un produit dans des applications de sécurité que si
cette utilisation est explicitement spécifiée et autorisée dans
la documentation du produit. Par exemple, dans des zones
protégées contre les explosions ou dans des parties de
contrôle liées à la sécurité (sécurité fonctionnelle).
Le transport de médias différents de ceux présentés dans le
chapitre Caractéristiques techniques est interdit.
Bühler Technologies GmbH décline toute responsabilité en cas
de dommages résultant d’une utilisation non conforme. Les
risques liés à une utilisation non conforme sont du seul res-
sort de l’utilisateur.
1.2 Contenu de la livraison
• Moniteur de particules BPM Bühler
• Documentation produit
• 2 raccords Minimess (prémontés)
• Certificat calibration atelier
2 Indications de sécurité
L'appareil ne doit être installé que par du personnel spécialisé
et familiarisé avec les exigences de sécurité et les risques.
Respectez impérativement les indications de sécurité perti-
nentes relatives au lieu d'installation ainsi que les règles tech-
niques en vigueur. Évitez les défaillances et les dommages
corporels et matériels.
L'exploitant de l'installation doit s'assurer que :
• les indications de sécurité et les instructions d'utilisation
sont disponibles et respectées,
• les directives nationales respectives de prévention des ac-
cidents sont respectées,
• les données et conditions d'utilisation licites sont respec-
tés,
• les dispositifs de protection sont utilisés et les travaux
d'entretien prescrits effectués,
• les réglementations légales pour la mise au rebut sont
respectées,
• les prescriptions d'installation nationales en vigueur sont
respectées.
ATTENTION
Laser
Le moniteur de particules contient un laser classé comme la-
ser de classe 1 selon la norme EN 60825-1:2001-11 dans les
conditions d’utilisation prévues. Le rayonnement laser acces-
sible n’est pas dangereux dans des conditions raisonnable-
ment prévisibles.
Dans le cas de dispositifs à laser de la classe 1, on ne peut ex-
clure, dans la gamme de puissance supérieure, par exemple,
l’éblouissement, l’altération de la vision des couleurs et les
nuisances.
20 Bühler Technologies GmbH BX150102 ◦ 03/2021
Table of contents
Languages: