DÜPERTHAL HNA-18 II ATEX F User manual

DÜPERTHAL Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG
Frankenstr. 3
63791 Karlstein
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Bedienungsanleitung
User's Manual
Manuel de l'utilisateur
Abluftüberwachungseinheit mit Ventilator und Aktivkohlefilter
Exhaust Airflow Unit with Fan and Activated Carbon Filter
Unité de contrôle du débit d'extraction d'air avec ventilateur et filtre à charbon
2.00.390
HNA-18 II ATEX F
2.00.390C
HNA-18 II ATEX FC
F
Inliegende deutsche Fassung der Anleitung ist der Urtext, welchen inliegende Übersetzungen wiedergeben.
The German version of the manual enclosed herein is the original copy, reected in both translations herein.
La version allemande ci-après représente le texte original du manuel, rendu par les deux traductions ci-joint.


Version Januar 2011 DE 3
Bedienungsanleitung 2.00.390C
DÜPERTHAL Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG
Frankenstr. 3
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Deutschland
Inhalt
1 Einleitung.............................................................................................................. 5
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................... 5
1.2 Arbeitssicherheit................................................................................................... 5
2 Montage der Einheit und Funktionsbeschreibung................................................ 6
2.1 Montage und Inbetriebnahme .............................................................................. 6
2.2 Beschreibung der Elemente der Einheit............................................................... 6
2.3 Funktionsbeschreibung ........................................................................................ 7
3 Betrieb.................................................................................................................. 7
3.1 Normalbetrieb und Störungsanzeige.................................................................... 7
3.2 Einstellungen der Einheit...................................................................................... 8
3.2.1 Das Einstellmenü 1 .............................................................................................. 8
3.2.2 Einstellen von Datum und Uhrzeit........................................................................ 8
3.2.3 Wahl der Anzeigesprache .................................................................................... 9
3.2.4 Das Einstellmenü 2 .............................................................................................. 9
3.2.5 Einstellen der Lüfterdrehzahl................................................................................ 9
3.2.6 Anschluss eines Cool Line-Kühlschranks (nur bei Ausführung 2.00.390C) ....... 10
3.2.7 Regelmäßige Filterwartung/-wechsel und deren Dokumentation ...................... 10
3.3 Potenzialfreie Kontakte....................................................................................... 11
3.4 Einstellung des Differenzdrucks......................................................................... 12
3.5 Akkubetrieb, Ein- und Ausschalten mit und ohne Akku...................................... 12
3.6 Protokollierung von Fehlern und Menüänderungen ........................................... 13
3.7 Funktionsprinzip und Nutzerobliegenheiten für die Filter ................................... 14
3.7.1 Filterstufe 1......................................................................................................... 14
3.7.2 Wartung/Austausch des Partikelfilters................................................................ 14
3.7.3 Entsorgung des Partikelfilters............................................................................. 14
3.7.4 Technische Daten des Partikelfilters .................................................................. 14
3.7.5 Filterstufe 2......................................................................................................... 15
3.7.6 Wartung/Austausch des Aktivkohlefilters ........................................................... 15
3.7.7 Entsorgung des Aktivkohlefilters ........................................................................ 15
3.7.8 Technische Daten des Aktivkohlefilters.............................................................. 15
3.7.9 Kontrolle der Filter (alle 3 Monate) ..................................................................... 16
3.7.10 Wechsel der Filter (jährlich)................................................................................ 16
3.7.11 Bestätigung von Filterwartung/-wechsel an der Überwachungseinheit.............. 17
4 Technische Daten der Abluftüberwachung mit Filter .......................................... 18
5 Fehlersuche und -behebung .............................................................................. 18
6 Kontaktinformationen ......................................................................................... 19

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1 Einleitung
Sehr geehrter Kunde,
Wir danken für das in unser Produkt gesetzte Vertrauen und wünschen Ihnen
viel Erfolg und einen zufriedenen Arbeitsablauf.
Bei der Entwicklung, Fertigung und Prüfung der ATEX-konformen Abluftüber-
wachungseinheit mit Ventilator, Aktivkohle- und Partikelfilter haben wir größten
Wert auf Betriebssicherheit und Benutzerfreundlichkeit gelegt. Die Einheit ist
nach dem neusten Stand der Technik und nach anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt und geprüft worden.
Der Gesetzgeber hat den Betrieb von Sicherheitsschränken auch ohne dauerhaft
wirksame technische Entlüftung ermöglicht, dank der Technischen Regeln „La-
gereinrichtungen in Arbeitsräumen (Sicherheitsschränke)“ (TRbF 20, Anhang L).
Wird nicht dauerhaft technisch entlüftet, müssen jedoch Ersatzmaßnahmen
getroffen werden, um vergleichbaren Explosionsschutz zu gewährleisten.
Hinweis
Behalten Sie im Auge, dass nicht nur die TRbF 20 gelten. Auch
andere Vorschriften können technische Entlüftung erforderlich
machen. Zum Beispiel ist sie in der Regel erforderlich, wenn in den
Sicherheitsschränken ätzende oder giftige Stoffe gelagert werden
oder eine Geruchsbelästigung für Beschäftigte von den gelagerten
Stoffen ausgeht. In Deutschland sind dazu z.B. die Gefahrstoff- und
die Arbeitsstättenverordnung einschlägig.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Abluftüberwachungseinheit mit Ventilator und Filter muss in EX-freien
Bereichen aufgestellt werden und dient ausschließlich der Entlüftung durch
Absaugung von Sicherheitsschränken im Innenbereich, Zone 2 für Gase der
Temperaturklassen T1 - T4, Gasgruppe IIA oder Gasgruppe IIB. Das Produkt
ist nur geeignet für Gasströme, die keine Partikel und Fremdstoffe transportieren.
Die maximale Ansaugtemperatur beträgt 50°C. Vor der Inbetriebnahme hat sich
der Anwender darüber zu vergewissern, dass die Medien, die in dem zu
überwachenden Schrank gelagert werden sollen, in der Liste der zugelas-
senen Medien im Anhang aufgeführt sind. Nur bei den Stoffen, die in der Liste
aufgeführt sind, wird gewährleistet, dass die Filtereinheit ausreichend Filterwirkung
entfaltet, damit keine Restgase in die Umgebung des Geräts eingebracht werden.
Keinesfalls darf beim Einsatz der Einheit ein EX-Atmosphäre entstehen.
Es dürfen nur Stoffe abgesaugt werden, durch die die PPs-Saugmuffe, der PVC-Saug-
schlauch, dieFilterundderVentilator nichtbeeinträchtigt werden.Die entsprechende
Stoffliste kann vom Hersteller in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden.
Vorsicht
JedeVerwendung, die andersartig als das oben Beschriebene ist, ist
verboten, kann zu gefährlichen Situationen, bis hin zur Lebensgefahr,
Schäden an Anlage und Sachwerten führen und lässt Gewährleistung
und Haftung für das Produkt seitens seines Herstellers und Vertrei-
bers erlöschen.
Verboten ist insbesondere der Einsatz der Einheit für Krebs
erregende, mutagene und teratogene Stoffe.
Vorsicht
Die Einheit darf nur in einer Umgebung verwendet werden, wo die
Gaskonzentration in der zu filternden Zuluft die Höchstgrenzwerte
nicht überschreitet, die im Anhang für die verschiedenen Gase auf-
geführt sind. Es muss stets eine ausreichende Luftwechselrate im
Raum bestehen.
1.2 Arbeitssicherheit
Bei Montage und Betrieb sind die Technischen Regeln zur Lagerung brennbarer

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Flüssigkeiten, TRbF 20, Anhang L, die Norm EN 294 sowie alle anwendbaren
gesetzlichen Vorschriften stets zu beachten. Das Produkt stellt bauartbedingt
den Berührschutz für die Ventilatorflügel sicher. Veränderungen an Gehäuse
oder Ansaugschlauch, durch die die Ventilatorflügel im Betrieb berührbar wer-
den, sind verboten.
Vorsicht
Das Produkt darf nur fertig montiert, mit ordnungsgemäß angeschlos-
senem Ansaugschlauch in Betrieb genommen werden.
Elektrische Arbeiten am Produkt dürfen nur vorgenommen werden,
wenn die Abluftüberwachungseinheit zuvor stromlos geschaltet
bzw. der Netzstecker gezogen wurde. Dasselbe gilt für elektrische
Arbeiten am Abluftüberwachungssystem, zu dem die Einheit eventuell
gehört.
2 Montage der Einheit und Funktionsbeschreibung
2.1 Montage und Inbetriebnahme
1. Schließen Sie, falls nötig oder gewünscht, die potenzialfreien Kontakte
an der Klemmleiste an (vgl. Abschn. 3.3).
2. Schließen Sie die Einheit an den zu überwachenden Sicherheitsschrank/
Abluftanlage an:
Verbinden Sie den zu entlüftenden Sicherheitsschrank über seinen Abluft-
stutzen spannungsfrei, z.B.mit einer flexiblen Manschette, mit der Einheit
und dichten Sie die Verbindung mit einer passenden Schlauchschelle ab.
Dies ist zwingend notwendig, um die einwandfreie Funktion des Lüfters
zu gewährleisten.
3. Schließen Sie die Abluftüberwachungseinheit an die Stromversorgung
an. Warten Sie dann einige Augenblicke, bis die Einheit initialisiert ist.
4. In manchen Fällen ist es notwendig, die Überwachungseinheit an die
Situation vor Ort anzupassen. Dies erfordert im Wesentlichen die Ein-
stellung des Differenzdruckmessers und/oder der Lüfterdrehzahl (siehe
Abschn. 3.4).
Hinweis
Vergegenwärtigen Sie sich, dass der erzielte Differenzdruck von der
Lüfterdrehzahl abhängig ist. Wenn Sie die Berechtigung haben, die
Lüfterdrehzahl neu einzustellen, dann achten Sie darauf, dass diese
Drehzahl und die eingestellte Differenzdruckschwelle aufeinander
abgestimmt sind, um Fehlalarme zu vermeiden.
2.2 Beschreibung der Elemente der Einheit
Anzeige-
bildschirm
STOP/RESET- u.
START/SET-Taste
Anzeige- u. Bedien-
feld auf Vorderseite
Pfeil-/Cursor-
tasten
Vorderansicht
Wo in dieser An-
leitung auf die Be-
tätigung der Pfeil-
tasten verwiesen
wird, werden Pfeilsymbole
verwendet:
Taste NACH LINKS
Taste NACH RECHTS
Taste NACH OBEN
Taste NACH UNTEN

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Abluft OK
+23°C 231V
15:43 19.10.08
Fehler Spannungsver.
+23°C 0V
15:59 19.10.08
Abluft OK
Störung quittieren!
+23°C 232V
16:06 19.10.08
Anzeige 1
Anzeige 2
Anzeige 3
2.3 Funktionsbeschreibung
Nach Einschalten am Ein/Aus-Schalter wird die Luft des überwachten Objekts
mittels des Lüfters im Gehäuseinnern der Überwachungseinheit über den
saugseitigen Schlauch abgesaugt und über ein Filtersystem druckseitig nach
außen abgegeben (vgl. Abbildungen in Abschn. 2.2).
Im Falle einer Störung, gleich aus welchem Grund, ist die Luftströmung im
Kanal mehr oder weniger stark blockiert, wodurch der Differenzdruck, der im
saugseitigen Staurohr gemessen wird, abfällt. Unterschreitet dabei der Dif-
ferenzdruck den einstellbaren Schwellenwert, so wird akustisch und optisch
Alarm ausgelöst.
Im Falle einer Störung muss zunächst diese behoben werden, damit die Luft
wieder ordnungsgemäß durch den Abluftkanal strömen kann. Danach sind die
Störung und ihre Behebung, wie am Display angezeigt, zu quittieren, und zwar
durch Drücken der START/SET-Taste.
3 Betrieb
Vorsicht
Achten Sie bei Montage und Betrieb stets darauf, dass alle Bedin-
gungen, die in Abschn. 1.1 und 1.2 genannt sind, erfüllt sind. Sonst
setzen Sie sich gefährlichen Situationen aus.
3.1 Normalbetrieb und Störungsanzeige
Im Normalbetrieb erscheint nach dem Einschalten die sogenannte Haupt-
anzeige (vgl. Anzeige 1). In ihr werden Umgebungstemperatur, festgestellte
Spannungsversorgung und Datum und Uhrzeit angezeigt.
Bei Störung wird der festgestellte Fehler in der ersten Zeile des Displays
angezeigt. Das Beispiel in Anzeige 2 weist auf fehlende oder zu schwache
Spannungsversorgung hin. Weiter kann dort ein „Fehler Abluft“ erscheinen.
Dieser weist auf eine andere, meist mechanische Beeinträchtigung des Strö-
mungsflusses hin. (Zu Meldungen in Bezug auf den Luftfilter s. Abschn. 3.7.)
Nach einer Störungsanzeige und der Behebung des Fehlers zeigt die Überwa-
chungseinheit zwar an, dass der Abluftfluss wieder o.k. ist, aber die Störung
und ihre Behebung müssen noch durch Drücken von START/SET quittiert
werden (vgl. Anzeige 3).
Potenzialfreie Kontakte
Druckseitige Öffnung für gefilterte
Abluft
Saugseitiges
Staurohr mit
Differenzdruck-
schalter/-messer
Ein/Aus-Schalter und
Stromanschluss
Typen-
schild mit Seriennummer
Optionale Anschlüsse
Rückansicht Draufsicht
Nähere Erläuterungen zur
Steckdose auf der Rückseite
zum Anschluss eines
Schranks der Reihe
Cool Line finden Sie in
Abschn. 3.2.6.

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3.2 Einstellungen der Einheit
Durch gleichzeitiges Drücken der Pfeiltasten und werden die Einstellmenüs
aufgerufen, mit denen die Einheit an die eigenen Gegebenheiten angepasst
werden kann.
Die 3 Einstellmenüs sind hierarchisch aufgebaut und jede höhere Ebene ist
von der jeweils direkt niedrigeren zugänglich. Der Menüaufruf mit der obigen
Tastenkombination oder von der jeweils hierarchieniedrigeren Ebene erfordert,
dass der Benutzer einen Berechtigungscode eingibt. Die für den Anwender
relevanten Einstelloptionen sind auf den unten beschriebenen beiden Menü-
ebenen angesiedelt (Einstellmenü 1 und Einstellmenü 2). Zugang zum hierar-
chiehöchsten Menü, dem sogenannten Supervisor-Menü, wird nur geschultem
Fachpersonal gewährt.
Bei Aufruf eines Menüs erfolgt die Eingabe des für diese Ebene gültigen Berech-
tigungscodes mit Hilfe der vier Pfeiltasten. Der Code muss nach der Eingabe
durch Drücken der START/SET-Taste bestätigt werden.Der Berechtigungscode
zum Aufruf des Einstellmenüs 1 ist 121.
Mit den Pfeiltasten , wird der gewünschte Konfigurationspunkt ausgewählt,
mit der Pfeiltaste von „ein“ auf „aus“ geschaltet und umgekehrt bzw., bei
einem symbolisierten Rechtspfeil „–>“ bei der Einstellung, ein Untermenü
geöffnet (vgl. Anzeige 4).
Hinweis
Wenn ein Menü aufgerufen wird, aber keine weitere Aktivität ge-
schieht, schließt sich das Menü automatisch nach etwa 1 Minute,
ohne irgendeine Änderung zu speichern.
Wenn ein Menü offen war und automatisch oder vom Bediener ge-
schlossen wurde, kann es ab Verlassen 20 Sekunden lang wieder
aufgerufen werden, ohne dass der Berechtigungscode neu einge-
geben werden muss.
3.2.1 Das Einstellmenü 1
Auf der Menüebene Einstellmenü 1 (vgl.Anzeige 4b) lassen sich nach Eingabe
des Berechtigungscodes 121 folgende Einstellungen vornehmen.
„Einstellmenü 2 –> “ bedeutet, dass durch Betätigen der Taste die Menü-
ebene Einstellmenü 2 geöffnet wird, sofern der korrekte Berechtigungs-
code dieses Menüs eingegeben wird.
„Datum/Uhrzeit –> “ bedeutet, dass durch Betätigen der Taste das Unter-
menü zum Stellen der Uhr und des Datums aufgerufen wird.
„Sprache –> “ bedeutet, dass durch Betätigen der Taste das Untermenü
zum Auswählen der Bedienersprache aufgerufen wird.
Wurde das Einstellmenü 1 aufgerufen, dann werden die gerade angezeigten
Einstellungen abgespeichert, wenn die Taste START/SET betätigt wird.
3.2.2 Einstellen von Datum und Uhrzeit
Nach Wahl des Untermenüs „Datum/Uhrzeit“ erscheint zunächst eine Abfrage,
die zur Eingabe des Namens bzw. Kürzels des Nutzers auffordert, und danach
das in Anzeige 5 wiedergegebene Display. Das dreistellige Nutzerkürzel ist mit
Hilfe der Pfeiltasten einzugeben und die Eingabe mit der START/SET-Taste zu
bestätigen. Diese Information über den Nutzer, der die Datumsänderung vor-
nimmt, wird im Protokoll der Menüänderungen (vgl. Abschn. 3.6) abgelegt.
Zum Einstellen von Uhrzeit und Datum wird der Cursor (Unterstreichung) mit
den Tasten und zu den einzelnen Stellen bewegt. Jede Stelle wird durch
Betätigen der Tasten und verändert. Das eingestellte Datum bzw. die einge-
stellte Uhrzeit kann nicht in der Vergangenheit liegen. Mit der START/SET-Taste
werden die Änderungen abgespeichert.
** Datum/Uhrzeit **
19.10.08 17:01
Anzeige 5
** Einstellmenü 1 **
Einstellmenü 2 ->
>Datum/Uhrzeit ->
Sprache ->
Anzeige 4b
* EINGABE MENÜCODE *
***
Anzeige 4a

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3.2.3 Wahl der Anzeigesprache
Nach Wahl des Untermenüs „Sprache“ erscheint Anzeige 6, wobei die aktuell
eingestellte Anzeigsprache durch den Hinweispfeil gekennzeichnet ist.Mit den
Pfeiltasten und wird die gewünschte Sprache ausgewählt und mit der Taste
START/SET die Auswahl abgespeichert.
3.2.4 Das Einstellmenü 2
Auf der von Einstellmenü 1 zugänglichen Ebene Einstellmenü 2 (vgl. Anzei-
ge 7b) lassen sich folgende Einstellungen vornehmen. Der für diese Menüebene
gültige Berechtigungscode ist 41531. Er wird bei Aufruf des Einstellmenüs 2
abgefragt.
„Supervisor-Menü –> “ bedeutet, dass durch Betätigen der Taste die
Menüebene Supervisor-Menü geöffnet wird; auf dieser Ebene können
Systemeinstellungen vorgenommen werden, die im üblichen Betrieb des
Geräts ohne Belang sind. Näheres kann beim Hersteller erfragt werden.
„Lüfterdrehzahl –> “ bedeutet, dass durch Betätigen der Taste das Unter-
menü zum Einstellen der Lüfterdrehzahl aufgerufen wird.
„Cool Line ein “ bedeutet, dass die rückseitige Steckdose geschaltet ist, um
einen Kühlschrank der Reihe Cool Line mit Spannung zu versorgen,
„aus“, dass die Steckdose nicht geschaltet, die Spannungsversorgung
also abgestellt ist.(Steckdose und Menüoption sind nur in der Ausführung
2.00.390C verfügbar; vgl. Abschn. 3.2.6.)
„Filter wechseln –> “ (erläutert in Abschn. 3.2.7)
„Filter prüfen –> “ (erläutert in Abschn. 3.2.7)
Wurde das Einstellmenü 2 aufgerufen, dann werden die gerade angezeigten
Einstellungen abgespeichert, wenn die Taste START/SET betätigt wird.
3.2.5 Einstellen der Lüfterdrehzahl
Nach Wahl des Untermenüs „Lüfterdrehzahl“ erscheint das in Anzeige 8 wie-
dergegebene Display. Die derzeit eingestellte Lüfterdrehzahl wird durch das
Cursorpfeil-Symbol angegeben.Im Auslieferzustand ist die Einheit auf maximale
Lüfterdrehzahl eingestellt.
Durch Verschieben des Cursors mit Hilfe der Tasten bzw. wird die Drehzahl
verringert bzw. erhöht. Um den Lüfter ganz auszuschalten, muss bei Cursor
auf der Minimum-Position ein weiteres Mal auf gedrückt werden. Um die
gemachte Einstellung abzuspeichern, ist die START/SET-Taste zu drücken.
Wichtig
Zur verbesserten Betriebssicherheit ist die STOP/RESET-Taste wäh-
rend der Änderung der Lüfterdrehzahl inaktiv, um jede versehentliche
Änderung zu vermeiden. Es muss die gerade angezeigte Drehzahl
aktiv durch Drücken von START/SET bestätigt werden, damit man
diesen Bildschirm wieder verlassen kann.
Hinweis
Die Angaben in der Tabelle unten zu Strömungsgeschwindigkeit,
Drehzahl und Volumenstrom beziehen sich auf folgende Anord-
nung:
•InnendurchmesserdesMessrohrsD=70,5mm
•LängedesMessrohresL=1000mm
•PositiondesMessfühlersmittiginBezugaufdasMessrohr
•keinVerbraucher(Sicherheitsschrank)angeschlossen
•VentilatorohneBelastung
Stufe 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Umdrehungen, 1/min
0 900 1038 1176 1314 1446 1584 1722 1860 1998 2136 2274 2406 2544 2682 2820
Strömungsgeschw., m/s
0,0 0,7 0,8 1,0 1,2 1,3 1,5 1,7 1,9 1,9 2,0 2,3 2,3 2,3 2,4 2,6
Volumenstrom, m³/h
0 10 11 14 17 18 21 24 27 27 28,5 32 32 32 34 37
** Einstellmenü 2 **
Supervisor-Menü ->
>Lüfterdrehzahl ->
Cool Line ein
** Einstellmenü 2 **
Cool Line ein
>Filter wechseln ->
Filter prüfen ->
Anzeige 7b
aus min 15 max
├-┤├-------------┤
↑
Anzeige 8
>Deutsch
English
Français
Anzeige 6
* EINGABE MENÜCODE *
*****
Anzeige 7a

m³/h
0 84 122106141 95 13311715
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3.2.6 Anschluss eines Cool Line-Kühlschranks (nur bei Ausführung 2.00.390C)
Die eigens angepasste, rückseitig angebrachte Steckdose (vgl. nebenste-
hende Abbildung), die für den Anschluss eines Kühlschranks der Reihe Cool
Line vorgesehen ist, kann mit der Option „Cool Line“ des Einstellmenüs 2
aktiviert und deaktiviert werden. Ist die Steckdose deaktiviert, ist ein ange-
schlossener Kühlschrank ausgeschaltet. Es erscheint in der Hauptanzeige
der Hinweis „Cool Line deaktiviert“, und zwar alternierend in der ersten Zeile
mit dem Zustandshinweis „Abluft OK“. Die zulässigen Anschlusswerte sind
wie folgt: 230 V ~, 50 Hz, max. 1 A.
Wichtig
Die Ausführung 2.00.390C der Abluftüberwachungseinheit wird
mit einem Adapterkabel (s. nebenstehende Abbildungen) für die
spezielle Steckdose geliefert.Zum Anschluss des Lagerschranks
sind ausschließlich die vorhandene Dose und das Adapterkabel
zu verwenden.
Wichtig
Sobald ein Fehler auftritt, wird die Steckdose stromlos geschaltet,
was dem Ausschalten des Kühlschranks gleichkommt. Dasselbe
geschieht, wenn im Einstellmenü 2 die Abluftüberwachung aus-
geschaltet wird.
Hinweis
Wenn die spezielle Steckdose hinten an der Abluftüberwa-
chungseinheit aktiviert ist, fragt sie ab, ob ein Rücksignal vom
angeschlossenen Schrank ankommt. Ist sie aktiv, empfängt aber
kein Rücksignal, erscheint die Meldung „Fehler Kühlschrank“ in
der zweiten Zeile des Displays.
3.2.7 Regelmäßige Filterwartung/-wechsel und deren Dokumentation
Vorsicht
Die in der Abluftüberwachungseinheit eingesetzten Filter sind min-
destens vierteljährlich auf einwandfreien Zustand zu überprüfen
und mindestens jährlich zu wechseln.Die Selbstkontrollfunktionen
der Einheit unterstützen den Anwender hierbei. Wird die Filter-
wartung nicht sorgfältig und in den vorgeschriebenen Intervallen
eingehalten, drohen schwere Sach- und Gesundheitsschäden.
Vorsicht
Die Filter sind sofort zu wechseln,
•wenneinFilterbruchvorliegt
•wenneinegrößereMengeausgelaufenist(z.B.leckerBehälter)
•wenneinZuluftgrenzwertüberschrittenwar
Das Einstellmenü 2 (vgl. Abschn. 3.2.4) umfasst auch zwei filterbezogene
Menüoptionen:den Check (Überprüfung) und denWechsel der Filter. Über diese
Menüoptionen können die Routinen zur Filterkontrolle und zum Filteraustausch
(vgl. Abschn. 3.7.9 - 3.7.11) auch dann aufgerufen werden, wenn die Einheit
Einstellung Lüfterdrehzahl
Volumenstrom

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nicht signalisiert, dass das dreimonatige Kontroll- bzw. das zwölfmonatige
Wechselintervall abgelaufen ist. Zeigt sie dies durch eine entsprechende Hin-
weiszeile im Hauptbildschirm an (vgl. Anzeige 12), dann reicht die Betätigung
der Taste START/SET, um die zugehörige Routine zu starten. Aus Gründen
der vollständigen Dokumentation beginnen beide Routinen mit der Abfrage des
fünfstelligen Nutzerkürzels (Eingabe mit den Pfeiltasten, Bestätigung mit der
START/SET-Taste), bevor sie wie in Abschn.3.7.9 - 3.7.11 beschrieben ablaufen.
Diese Information über den Nutzer, der die Filter überprüft bzw. ausgetauscht
hat, wird im Filterwartungsprotokoll (s.u. in diesem Abschnitt) abgelegt.
Wichtig
Bei jeder Filterkontrolle oder -austausch ist auch der Lüfter auf
Verschmutzungen, Beschädigungen und Korrosion zu überprüfen.
Im Bedarfsfall ist er zu reinigen bzw. sind Mängel zu beseitigen, ggf.
auch durch Einschicken an den Vertreiber bzw. Hersteller.
Filterwartungsprotokoll
Von jeder erfolgten Filterwartung (Zustandskontrolle oder Austausch), gleich
ob über das Einstellmenü 2 aufgerufen oder von der Einheit wegen abge-
laufenen Intervalls veranlasst, wird ein Protokolleintrag aufgezeichnet. Um
die im Speicher abgelegten Protokolle einzusehen, ist vom Hauptbildschirm
(s. Anzeige 1) aus die Pfeiltaste zu drücken. Es erscheint eine Darstellung
wie in Anzeige 9.
Zunächst wird das neueste Filterwartungsprotokoll angezeigt (im Beispiel
rechts das Protokoll eines Austauschs der Filter). Dargestellt sind das Datum
der Filterwartung, die Person, die sie vorgenommen und ihr Namenskürzel
eingegeben hat, und das Gewicht des Aktivkohlefilters, dass bei der Wartung
nach dessen Wiegung eingegeben wurde (vgl. Abschn. 3.7.11).
Durch Drücken der Pfeiltaste lässt sich zu älteren Protokolleinträgen zurück-
blättern, durch Drücken der Pfeiltaste kann wieder zu neueren Einträgen vor-
geblättert werden. In welche Richtung(en) das Weiterblättern möglich ist, zeigt
der symbolisierte Pfeil bzw. Doppelpfeil am rechten Ende der dritten Zeile.
Anzeige der nächsten planmäßigen Filterwartung
Durch Betätigung der Pfeiltaste vom Hauptbildschirm (s. Anzeige 1) aus
wird, zusammen mit der Version der Software, das Datum der nächsten plan-
mäßigen Filterwartung angezeigt: sowohl nächste Kontrolle als auch nächster
Austausch (s. Anzeige 10).
Hinweis
Wenn das Gerät werksneu erstmals in Betrieb genommen wird, kann
es sein, dass statt der Daten nur Striche in der zweiten Zeile zu sehen
sind. In diesem Fall muss bis zu 45 Minuten gewartet werden, bis
das Gerät sich vollständig initialisiert hat.Danach werden die Striche
durch das nächste planmäßige Filterkontroll- bzw. -austauschdatum
ersetzt.
3.3 Potenzialfreie Kontakte
Potenzialfreie Kontakte
** FILTERWECHSEL **
Datum:04.07.09
Pers.:WR901 <->
Gewi.:2160g
Filtercheck/-wechsel
01.12.09 / 01.06.10
V1.00.01.004
Anzeige 9
Anzeige 10

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Beim Auftreten einer Störung werden zwei potenzialfreie Schließerkontakte
gesetzt, die an der Rückseite des Gehäuses zur individuellen Störanzeige am
Klemmbrett abgegriffen werden können (s.o.).
Das Rücksetzen der beiden Kontakte geschieht erst durch Quittierung etwaiger
Störungsmeldungen mit der START/SET-Taste (vgl. Abschn. 3.1).
3.4 Einstellung des Differenzdrucks
Der im Staurohr erzeugte Differenzdruck wird mit dem auf dem Staurohr an-
gebrachten Messgerät über die beiden transparenten Verbindungsschläuche
erfasst. Er steigt entsprechend der Luftstromstärke im saugseitigen Abluft-
schlauch.Wird der Luftstrom in irgendeiner Weise blockiert, sinkt auch der Dif-
ferenzdruck im Staurohr. Sinkt er unter die eingestellte Differenzdruckschwelle,
wird eine Störinformation über das Kabel im blauen Schutzschlauch zur weiteren
Verarbeitung ins Gehäuseinnere geleitet.Aus technischen Gründen (Hysterese)
liegt die Schwelle, bei der die Überwachungseinheit die Störinformation wieder
revidiert, wenn der Differenzdruck wieder steigt, etwas oberhalb des Schwel-
lenwertes, bei dem die Störung ausgelöst wurde. Es ist daher stets darauf zu
achten, dass die Einstellungen für den Differenzdruck und die Lüfterdrehzahl
so aufeinander abgestimmt sind, dass sowohl bei Störung ein Fehler ausgelöst
wird als auch nach Beseitigung der Störungsursache der Fehler von der Einheit
revidiert wird. Einen Schwellenwert für zu hohen Differenzdruck gibt es nicht.
Der Schwellenwert für den Differenzdruck kann am Messgerät zwischen
20 Pa und 300 Pa eingestellt werden. Dazu muss lediglich die transparente
Abdeckung entfernt und die Einstellung mit dem dafür vorgesehenen Schrau-
benzieherschlitz vorgenommen werden. Die bei Auslieferung eingestellte
Differenzdruckschwelle beträgt 70 Pa.
Folgende Schritte sind beim Einstellen der Differenzdruckschwelle zur Luft-
stromüberwachung zu vollziehen:
1. Schließen Sie die Abluftüberwachungseinheit ordnungsgemäß an
den bauseitigen Sicherheitsschrank (Abluftstutzen) an.
2. Stellen Sie den gewünschten Luftstrom der Lüftung ein (vgl. Ab-
schn. 3.2.5).
3. Lösen Sie die transparente Kunststoffabdeckung des Differenz-
druckmessers an der Saugseite (vgl. nebenstehende Abbildung).
4. Stellen Sie den Differenzdruckmesser mit einem geeigneten
Schraubenzieher mittels der Drehscheibe in der Mitte so ein (Dif-
ferenzdruck erhöhen), dass im Display „Abluft OK“ angezeigt wird.
Wird zu Beginn kein Fehler gezeigt, kann der Schwellenwert für den
Differenzdruck reduziert werden, bis ein Fehler ausgelöst wird, und
danach langsam wieder erhöht werden.Die Differenzdruckschwelle
ist der Schwellenwert, ab dessen Überschreiten ein Abluftfehler
ausgelöst wird. Er sollte nicht zu gering eingestellt sein, um die
Fehlerhäufigkeit zu verringern.
5. Unterbrechen Sie den Abluftstrom kurz mit Hilfe der bauseitig
vorhandenen Möglichkeiten (z.B. Verschließen der Abluftleitung
mit der Hand).
6. Ist die Einstellung ordnungsgemäß, gibt die Einheit akustisch und
durch Störungsmeldung auf dem Display Alarm. Nach aufgeho-
bener Unterbrechung verstummt das akustische Warnsignal und
„Störung quittieren“ erscheint auf dem Bildschirm.
7. Setzen Sie die Abdeckung des Differenzdruckmessers wieder auf.
8. Quittieren Sie die Fehlermeldung durch Drücken der START/SET-
Taste, um die potenzialfreien Kontakte wieder zu öffnen.
3.5 Akkubetrieb, Ein- und Ausschalten mit und ohne Akku
Im Fall eines Stromausfalls kann die Überwachungselektronik für eine Dauer von
ca. 3 Stunden durch den integrierten Akkumulator weiter betrieben werden.
Arretierungsclips zum Lösen
der Kunststoffabdeckung
Drehscheibe zum Einstellen
der Differenzdruckschwelle

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Ist der Akkumulator ausreichend geladen, führt deshalb auch das Betätigen des
Ein/Aus-Schalters nicht zum Ausschalten der Einheit.Nach dessen Betätigung
versorgt sie der Akkumulator weiter mit Spannung.Um die Überwachungseinheit
definitiv auszuschalten, d.h. von der Spannungsversorgung durch Netz und
Akkumulator zu trennen, halten Sie, wenn die Hauptanzeige im Bildschirm zu
sehen ist, die STOP/RESET-Taste ca. 5 Sekunden lang gedrückt. Es erscheint
die Meldung „Bitte Gerät vom Netz trennen“.Leisten Sie dem Folge:Ausschalten
am Ein/Aus-Schalter und Ziehen des Netzsteckers. Warten Sie einen kurzen
Moment, bis das Gerät sich ausschaltet.
Falls die Einheit ausgeschaltet wird, ohne zunächst die STOP/RESET-Taste
gedrückt zu halten, kommt das einer Spannungsunterbrechung gleich. Es wird
dann eine Fehlermeldung ausgelöst und die potenzialfreien Kontakte gesetzt
(vgl.Abschn. 3.1 und 3.3). Sollte zum Ausschalten der Ein/Aus-Schalter betätigt
worden sein, schaltet sich die Einheit durch nachheriges Gedrückt-Halten der
STOP/RESET-Taste ebenfalls aus. Der durch den Schalter ausgelöste Fehler
ist aber bei Wiedereinschalten zunächst zu quittieren.
Ist der Ladezustand des Akkumulators ausreichend, kann die Einheit auch ohne
Netzspannung eingeschaltet werden, und zwar durch Betätigen der START/
SET-Taste. Sollte die Akkuspannung unter den werksseitig eingestellten Wert
fallen, schaltet die Überwachungseinheit sich automatisch aus. Auch das
Einschalten und Betreiben der Einheit ohne Netzspannung führt zur Anzeige
eines Spannungsversorgungsfehlers, der zu quittieren ist.
3.6 Protokollierung von Fehlern und Menüänderungen
Störfälle und Änderungen der Einstellmenüs werden protokolliert und können
durch Betätigen der Taste in der Hauptanzeige eingesehen werden (vgl.
Anzeige 11).Durch die angezeigte Auflistung kann man sich mit den Pfeiltasten
und bewegen. Es werden maximal 50 Einträge gespeichert und chrono-
logisch in der Liste angezeigt. Bei Überschreiten der maximalen Anzahl wird
der älteste Eintrag überschrieben. Das Löschen der Protokolleinträge ist im
Supervisor-Menü möglich.
Ein solcher Protokolleintrag zeigt die Protokoll- bzw. Fehlerart, das Datum
und die Uhrzeit an. In der Titelzeile der Liste wird angegeben, beim wievielten
Protokoll man sich befindet (vor dem Schrägstrich) und wie viele insgesamt
gespeichert sind (nach dem Schrägstrich). Wurde ein Fehler aufgezeichnet,
wird der Fehlercode (E1 oder E2) angegeben. Die Fehlercodes haben dabei
folgende Bedeutung:
E1 Fehler Spannungsversorgung
E2 Fehler Abluft
Der Buchstabe „M“ kennzeichnet den Protokolleintrag einer Änderung der Ein-
stellmenüs.Wie der symbolisierte Rechtspfeil anzeigt, kann bei Auswahl eines
solchen Protokolleintrags durch Drücken der Pfeiltaste weitere Information
aufgerufen werden. Diese Information besteht in einer Liste aller Konfigurati-
onsoptionen der Einstellmenüs. Bei jeder Option wird vermerkt, ob sie sich bei
der Änderung der Menüs, für die der Protokolleintrag steht, geändert hat oder
nicht. Erst wenn die Einstellmenüs verlassen werden, wird ein Protokolleintrag
aufgezeichnet, mit allen geänderten und ungeänderten Menüoptionen.
Folgende Liste versinnbildlicht, wie die Menüänderungsprotokolle zu lesen sind
(bei einer Änderung von Datum/Uhrzeit steht neben dem Zeichen „<>“ das
dreistellige Namenskürzel der Person, die die Änderung vorgenommen hat).
Datum/Uhr <> Datum/Uhrzeit nach Änderung ungleich vor Änderung
Sprache = SpracheinstellungnachÄnderunggleichvorÄnderung
Drehzahl 12->9 Die Drehzahl wurde von Stufe 12 auf Stufe 9 verringert
* Protokoll 018/42 *
E1 22.06.08 13:32
>M 22.06.08 13:41->
E2 24.06.08 08:09
Anzeige 11

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Cool Line 1->1 DieEinstellungfürdieKühlschranksteckdosewurdeauf„ein“
gelassen (nur 2.00.390C)
Die Protokollierungsanzeige wird durch Drücken der STOP/RESET-Taste bzw.
nach Ablauf einer kurzen Zeitdauer automatisch verlassen.
3.7 Funktionsprinzip und Nutzerobliegenheiten für die Filter
Das Filterfach ist an der Seite, an der das Staurohr ansetzt, seitlich zugänglich.
In diesem Fach sitzen zwei Filterstufen.
3.7.1 Filterstufe 1
Die Filterstufe 1 ist ein Partikelfilter nach DIN EN 779 der Klasse F5. Mit ihm
können Partikel von 1 µm - 10 µm ausgefiltert werden. Der Partikelfilter dient
als Vorfilter nach DIN 12927 für einen Hauptfilter (Filterstufe 2). Das effektive
Staubspeichervermögen des Filters nach ISO 12103-1 A4 (Filterfläche x Staub-
speichervermögen) liegt bei ca. 108 g.
3.7.2 Wartung/Austausch des Partikelfilters
Der Partikelfilter muss bei einem Enddruckverlust von maximal 450 Pa ge-
wechselt oder von aufgefangenem Staub gesäubert, jedoch nach DIN 6022
mindestens einmal jährlich gewechselt werden. Der Enddruckverlust wird von
der Abluftüberwachung durch die Fehlermeldung E2 („Fehler Abluft“) angezeigt.
Es sollte bei Auftreten dieses Fehlers unbedingt auch kontrolliert werden, ob
weitere Beeinträchtigungen im Luftweg vorhanden sind.
Der Filter der Filterstufe 1 lässt sich vorsichtig absaugen und ausklopfen. Zwar
ist er auch wasserabweisend und damit abwaschbar, doch sollte das Abwa-
schen nur in Ausnahmefällen praktiziert werden. Nach dem Abwaschen muss
unbedingt gewartet werden, bis der Partikelfilter völlig getrocknet ist, bevor er
wieder eingesetzt wird. Ein Ersatzfilter ist ausschließlich über den Vertreiber
der Abluftüberwachung zu beziehen.
3.7.3 Entsorgung des Partikelfilters
Der Partikelfilter kann über den Restmüll entsorgt werden.
Vorsicht
Krebserregende Stoffe werden von dem Filter nicht aufgenommen.
3.7.4 Technische Daten des Partikelfilters
Filterklasse (gem. DIN EN 779:2000) F5
Mittlerer Abscheidegrad (gem. DIN EN 779:2000) > 90%
Mittlerer Wirkungsgrad (gem. DIN EN 779:2000) > 40%
Filtermedium und Abstandshalter 100% PP
Rahmen 100% PP
Maximale Einsatztemperatur < 80°C
Empfohlene Einsatztemperatur < 60°C
Kurzfristige Temperaturspitze < 110°C
Maximale relative Luftfeuchte < 100%
Brandverhalten (gem. DIN 53 438, Teil 3) Klasse F1 (für PP-
Filtermedium und PP-Rahmen)
Filterelement
Tiefe x Höhe 240 x 220 mm
Breite 27 mm
Plissierhöhe 22 mm
Filterfläche ca. 0,46 m²
Verklebung Hotmelt (Polyolefin)
Berechneter Anfangsdruckverlust ca. 40 Pa bei 200 m³/h
Empfohlener Enddruckverlust max. 450 Pa

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Wechsel bei Enddruckverlust max. 450 Pa
Staubspeichervermögen, gemessen
nach ISO 12103-1 A4: 168 g/m²
3.7.5 Filterstufe 2
Die Filterstufe 2 ist ein Aktivkohlefilter. Die mit dem Aktivkohlefilter ausgefilterten
Stoffe sind in der Tabelle im Anhang aufgeführt (s. Seite 21 ff.).
Der Aktivkohlefilter dient als Hauptfilter. Er wird von dem Partikelfilter (Filter-
stufe 1) nach DIN 12927 geschützt.
3.7.6 Wartung/Austausch des Aktivkohlefilters
Der Aktivkohlefilter muss, wenn sein Endgewicht 130 %
seines Anfangsgewichts beträgt, jedoch nach DIN 6022
mindestens einmal jährlich gewechselt werden. Das
Endgewicht muss alle 3 Monate kontrolliert werden (vgl.
Abschn. 3.2.7), was von der Abluftüberwachung bei Ablauf
der Kontrollintervalle signalisiert wird (zum 1.eines Monats).
Der Filter muss dann gewogen und das Gewicht an der
Überwachungseinheit eingegeben werden.Dieser Vorgang
entspricht einer Überprüfung des Filters nach DIN 12927.
Ein Ersatzfilter ist ausschließlich über den Vertreiber der
Abluftüberwachung zu beziehen.
Vorsicht
Die Filter sind sofort zu wechseln,
•wenneinFilterbruchvorliegt
•wenneinegrößereMengeausgelaufenist(z.B.
lecker Behälter)
•wenneinZuluftgrenzwertüberschrittenwar
3.7.7 Entsorgung des Aktivkohlefilters
Der Aktivkohlefilter ist Sondermüll. Er muss über einen örtlichen Entsorger oder
über die Vertreiberfirma entsorgt werden. Im zweiten Fall ist der Filter in seiner
Originalverpackung einzusenden. Eine schriftliche Bestätigung ist notwendig.
Des Weiteren müssen Ablauf und Dokumentation die Entsorgung vorab genau
geplant werden (unter Einbeziehung von rechtlichen und Haftungsfragen), da
der Aktivkohlefilter giftige Stoffe aufnehmen kann, die bei seiner Verbrennung
freigesetzt werden könnten.
Vorsicht
Krebserregende Stoffe werden von dem Filter nur teilweise oder gar
nicht aufgenommen.
3.7.8 Technische Daten des Aktivkohlefilters
Typ der Aktivkohle ABEK Hg und AX
(Datenblatt auf Anfrage verfügbar)
Rahmen 100% PS
Maximale Einsatztemperatur < 60°C
Empfohlene Einsatztemperatur < 40°C
Kurzfristige Temperaturspitze < 80°C
Maximale relative Luftfeuchte < 70%
Filterelement
Tiefe x Höhe 240 x 220 mm
Breite 97 mm
Schüttung 2 x 44 mm
Aktivkohlegewicht gesamt ca. 2000 g
Aktivkohlegewicht ABEK Hg ca. 1000 g
Aktivkohlegewicht AX ca. 1000 g
Aktivkohle-
filter
Erdungskabel
(Klappe vorsichtig öffnen, Kabel
abziehen und Klappe abnehmen;
vor Wiederverschließen der
Klappe die Kabel beider Filter
wieder an die Laschen setzen)
Partikelfilter

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Verklebung Hotmelt (Polyolefin)
Berechneter Anfangsdruckverlust nicht gemessen
Aufnahmevermögen pro Aktivkohlegewicht 30%
Wichtig
Bei jeder Filterüberprüfung oder -austausch müssen zu-
nächst die vier Schrauben entfernt werden, die im Filterfach
dafür sorgen, dass die Filter optimal am Dichtungsband
anliegen. Werden sie vor Herausziehen der Filter nicht
entfernt, besteht ein hohes Risiko von Beschädigungen
der Filter. Am Ende einer Prüfung bzw.Austausch müssen
diese Schrauben wieder eingeschraubt werden.
Der um die Filter gelegte Gurt erleichtert das Herausziehen
aus dem Fach. Der Gurt ist nach der Prüfung wieder um
die Filter zu legen bzw. bei Austausch um die neuen Filter
zu legen, bevor diese ins Filterfach geschoben werden.
3.7.9 Kontrolle der Filter (alle 3 Monate)
Alle 3 Monate signalisiert die Abluftüberwachung, dass die verwendeten Filter
kontrolliert werden müssen. Um die Filter zu kontrollieren, muss der Deckel
des Filterfaches entfernt werden. Auf dem Deckel des Filterfaches finden Sie
Informationen über die Filterstufen und die Art der eingesetzten Filter.
Darunter sind die beiden Filterstufen sichtbar. Die Filter sind beschriftet und so
leicht identifizierbar. Informationen wie Auslieferdatum und eventuell Gewicht
sind auf den Filtern ebenfalls angebracht.
Kontrolle der Filterstufe 1 (Partikelfilter)
Ziehen Sie den Partikelfilter vorsichtig heraus. Die Überprüfung des Ver-
schmutzungsgrades des Filters kann per Sichtkontrolle erfolgen. Ist er stark
verschmutzt, sollte er abgesaugt, abgeklopft, in seltenen Ausnahmefällen abge-
waschen werden.Wurde der Filter abgewaschen, ist zu warten, bis er getrocknet
ist, bevor er erneut eingesetzt wird.Sonst kann es sein, dass die Aktivkohle die
Feuchtigkeit aufnimmt, was das Aktivkohlegewicht verfälschen würde.
Nach Wiedereinsetzen des Filters muss dies zu Dokumentationszwecken an
der Überwachungseinheit bestätigt werden. Des Weiteren sollte es auf dem
Kontroll- und Wechseldokument (s. Anhang, S. 19) mit Datum, Beschreibung,
Namenskürzel und Unterschrift vermerkt werden.
Sollte der Filter so stark verschmutzt sein, dass eine Reinigung nicht mehr
möglich ist, muss der Filter sofort gewechselt werden.Das Wechseln muss auf
dem Kontroll- und Wechseldokument mit Datum, Beschreibung, Namenskürzel
und Unterschrift vermerkt werden.
Kontrolle der Filterstufe 2 (Aktivkohlefilter)
Ziehen Sie den Aktivkohlefilter vorsichtig heraus. Die Überwachung des Ver-
schmutzungsgrades des Filters kann nur über die Kontrolle des Gewichtes
erfolgen. Die Abluftüberwachung fragt den Anwender nach dem aktuellen
Gewicht des Filters. Das Anfangsgewicht ist als Referenzwert auf dem Filter
vermerkt.Das aktuelle Gewicht des Filters muss mit einer ausreichend genauen
Feinwaage bestimmt und an der Einheit eingegeben werden.Überschreitet das
Gewicht des Filters 130 % des Anfangsgewichtes nicht, wird keine weitere Mel-
dung angezeigt. Sollte das Gewicht 130 % des Anfangsgewicht überschreiten,
müssen beide Filterstufen gewechselt werden.Der Wechsel muss an der Einheit
eingegeben und schriftlich dokumentiert werden (s. auch Abschn. 3.7.10).
3.7.10 Wechsel der Filter (jährlich)
Vorsicht
Während des Wechselns der Filter ist stets darauf zu achten, dass
die Raumluft und eventuell in der bauseitigen Anlage vorhandene
Lüftungsaggregate, die der Überwachungs- und Filtereinheit nach-
geschaltet sind, nicht kontaminiert werden.
Schrauben zur korrekten
Positionierung der Filter
(vor Herausziehen lösen, nach Einbau
festziehen)

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Bitte Gewicht Aktiv-
kohlefilter eing.
2000 [g]
Abluft OK
Filter überprüfen
21.04.09 10:55
Anzeige 13
Anzeige 12
Wichtig
Die neuen Filter müssen, sofern sie nicht sofort nach Erwerb verbaut
werden, trocken und sauber gelagert und vor Verschmutzungen und
Beschädigungen geschützt werden.
Alle 12 Monate signalisiert die Abluftüberwachung, dass die verwendeten Filter
zwingend gewechselt werden müssen. Um die Filter zu wechseln muss der
Deckel des Filterfaches entfernt werden.Auf dem Deckel des Filterfaches finden
Sie Informationen über die Filterstufen und die Art der eingesetzten Filter.
Darunter sind die beiden Filterstufen sichtbar. Die Filter sind beschriftet und so
leicht identifizierbar. Informationen wie Auslieferdatum und eventuell Gewicht
sind auf den Filtern ebenfalls angebracht.
Wichtig
Es dürfen nur Originalfilter verwendet werden, die vom Hersteller
bzw. Vertreiber der Überwachungseinheit freigegeben sind. Das
Einsetzen anderer Filter führt zum Erlöschen der Haftung und der
Gewährleistung für das Produkt seitens Hersteller und Vertreiber.
Hinweis
Beide Filter müssen mindestens einmal jährlich gewechselt werden.
Es ist sinnvoll, beide stets gleichzeitig zu wechseln. Das Hauptau-
genmerk sollte dabei auf intervallgemäßem Wechsel, wie von der
Einheit gemeldet, des Aktivkohlefilters liegen, da dieser der Haupt-
filter der Einheit ist. Sollte ausnahmsweise einmal der Partikelfilter
früher oder später als der Aktivkohlefilter gewechselt werden, weil er
früher oder später unbehebbar verschmutzt ist, so ist der außerin-
tervallgemäße Wechsel gesondert von Hand zu dokumentieren. Für
die intervallgemäße Einhaltung der weiterenWechel der einmal
außerintervallgemäß gewechselten Filters ist der Anwender
verantwortlich. In jedem Fall ist beim Wechsel des einen Filters
auch der Zustand des anderen Filters zu prüfen.
Wechsel der Filterstufe 1 (Partikelfilter)
Ziehen Sie den Partikelfilter vorsichtig heraus und setzen Sie einen neuen Par-
tikelfilter ein. Achten Sie dabei darauf, dass der Filter fest am Dichtungsband
anliegt. Eventuell muss das Dichtungsband ebenfalls erneuert werden.
Der Wechsel muss, soweit 12 Monate abgelaufen sind, an der Einheit eingege-
ben und schriftlich dokumentiert werden.Letzteres geschieht durchVermerk auf
dem Kontroll- und Wechseldokument (s. im Anhang) mit Datum, Beschreibung,
Namenskürzel und Unterschrift.
Wechsel der Filterstufe 2 (Aktivkohlefilter)
Ziehen Sie den Aktivkohlefilter vorsichtig heraus und setzen Sie einen neuen
Aktivkohlefilter ein.Achten Sie dabei darauf, dass der Filter fest am Dichtungs-
band anliegt. Eventuell muss das Dichtungsband ebenfalls erneuert werden.
Der Wechsel muss, soweit 12 Monate abgelaufen sind, an der Einheit eingege-
ben und schriftlich dokumentiert werden.Letzteres geschieht durchVermerk auf
dem Kontroll- und Wechseldokument mit Datum, Beschreibung, Namenskürzel
und Unterschrift.
3.7.11 Bestätigung von Filterwartung/-wechsel an der Überwachungseinheit
Ist das dreimonatige Intervall zur Überprüfung des Filterzustands bzw. das
zwölfmonatige Intervall zum Austausch der Filter abgelaufen, so erscheint eine
entsprechende Warnmeldung blinkend im Display (vgl. Anzeige 12), begleitet
von einem Warnton. Zur Bestätigung der Warnmeldung ist die START/SET-
Taste zu drücken.
Der Anwender hat dann, falls es sich um das Auslaufen des Überprüfungsinter-
valls handelt, das Filterfach zu öffnen und den Zustand der Filter zu überprüfen
(Sichtkontrolle des Partikelfilters und Wiegung des Aktivkohlefilters).Danach ist

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das mit einer ausreichend genauen Feinwaage festgestellte Gewicht des Aktiv-
kohlefilters bei der entsprechenden Abfrage einzugeben (s. Anzeige 13).
Nach der Eingabe des festgestellten Gewichts mit Hilfe der Pfeiltasten , ,
, ist die Eingabe mit der START/SET-Taste zu bestätigen. Liegt das Ge-
wicht innerhalb der Mehrgewichtstoleranz, bestätigt die Überwachungseinheit,
dass das Gewicht des Aktivkohlefilters o.k. ist, und das Filterfach kann nach
Einsetzen der Filter wieder geschlossen werden.
Falls das Intervall von 12 Monaten zum Austausch der Filter ausgelaufen ist und
die Warnmeldung zum Wechseln auffordert oder falls bei der Überprüfung des
Gewichts des Aktivkohlefilters ein Wert festgestellt und eingegeben wird, der
über der Mehrgewichtstoleranz liegt, müssen neue Filter eingesetzt werden.Das
Gerät fordert auch hier (wie in Anzeige 13) zur Eingabe des Gewichts auf. Hier
ist beim Wechsel das festgestellte Gewicht des neuen Filters einzugeben.
4 Technische Daten der Abluftüberwachung mit Filter
Anschlussspannung 230 V
Frequenz 50 Hz
Stromaufnahme 0,16 A
Motorleistung 37 W
Drehzahl 900 - 2820 /min
Abluftgeschwindigkeit 0,7 - 2,6 m/s
Volumenstrom 10 - 37 m³/h
Gewicht (Einheit ohne Filter) 16,5 kg
Gewicht von Partikelfilter 0,5 kg
Gewicht von Aktivkohlefilter 2,5 kg
Abmessungen 530 x 415 x 375 mm
Schutzart IP20
ATEX-Kennung EX II (3) G [c II B T4]
5 Fehlersuche und -behebung
Beim Einsatz des Geräts können Störungen auftreten. Die folgende Tabelle
hilft beim Auffinden der Ursache der Störung und ihrer Behebung. Kann eine
Störung nicht auf eine der genannten Ursachen zurückgeführt werden oder führt
die angegebene Behebung nicht zum Erfolg, so ist das Gerät außer Betrieb zu
setzen und zur Überprüfung und Reparatur einzuschicken.
Störung mögliche Ursache Überprüfung der Ursache Behebung der Störung
Gerät nicht in Betrieb Hauptschalter
Netzkabel
Absicherung
rückwärtige
Steckdose (Cool-
Line-Schrank)
· Ist das Gerät am Hauptschalter
eingeschaltet?
· Ist das Netzkabel beschädigt?
· Ist das Netzkabel korrekt eingesteckt?
· Sind die Sicherungen im Gerät in
Ordnung?
· Ist ein Verbraucher angeschlossen, der
eventuell mehr als 1 A Strom aufnimmt?
· Gerät am Hauptschalter einschalten.
· Netzkabel gegen intaktes neues
austauschen.
· Netzkabel korrekt einstecken.
· Sicherungen austauschen (2 x 1,25 A
träge).
· Diesen Verbraucher aus der Steckdose
ziehen und die Sicherungen kontrollieren
und ggf. austauschen (2 x 1,25 A träge).
Lüfter in Betrieb, aber
Display ohne Funktion Displayelektrik/
-elektronik · Störung vom Nutzer nicht behebbar. · Gerät zur Prüfung/Reparatur an
Hersteller/Vertreiber einschicken.
Display in Betrieb,
aber Lüfter läuft nicht Lüftereinstellung · Ist die Lüfterdrehzahl auf Stufe 0
eingestellt? · Lüfterdrehzahl auf höhere Stufe stellen
(vgl. Abschn. 3.2.5).
Fehler Netzspannung
(E1) angezeigt Mögliche Ursache, Überprüfung und Behebung wie unter „Gerät nicht in Betrieb“ oben.

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Störung mögliche Ursache Überprüfung der Ursache Behebung der Störung
Fehler Abluftstrom
(E2) angezeigt Saug- bzw. druck-
seitiger Schlauch
Differenzdruck-
schalter
Lüftereinstellung
Schaltverstärker
Partikelfilter
Aktivkohlefilter
Abdeckung Filter-
fach
· Besteht im Ansaug- oder im Abförder-
schlauch des Geräts ein Verschluss (Ver-
stopfung) oder starke Verschmutzung?
· Sind die Mess- und Verbindungsschläuche
an Muffe und Differenzdruckschalter
angeschlossen?
· Sind die Mess- und Verbindungsschläuche
zwischen Muffe und Differenzdruck-
schalter beschädigt?
· Sind die Mess- und Verbindungsschläuche
zwischen Muffe und Differenzdruckschal-
ter zu den korrekten Anschlüssen gelegt?
· Ist der Differenzdruckschalter korrekt
eingestellt?
· Ist der Spiralschlauch fest mit der Muffe
verbunden?
· Ist die Verkabelung des Differenz-
druckschalters in Ordnung?
· Ist die Lüfterdrehzahl korrekt eingestellt?
· Ist bei Auslösen des Differenzdruckschal-
ters ein klackendes Geräusch hörbar?
· Ist der Partikelfilter verschmutzt?
· Ist der Aktivkohlefilter verschmutzt?
· Ist die Abdeckung des Filterfachs
geöffnet?
· Schlauch reinigen bzw. Verschluss/
Verstopfung entfernen.
· Mess- und Verbindungsschläuche muffen-
und schalterseitig anschließen.
· Mess- und Verbindungsschläuche gegen
intakte neue austauschen.
· Schläuche korrekt anschließen: schrank-
seitiger Stutzen der Muffe zu P1 (+) des
Schalters, geräteseitiger Stutzen der
Muffe zu P2 (–) des Schalters.
· Differenzdruckschalter öffnen und korrekt
einstellen (vgl. Abschn. 3.4).
· Spiralschlauch mit Hilfe der Schelle fest
mit der Muffe verbinden.
· Differenzdruckschalter öffnen und korrekt
verkabeln: blaue Ader an 1, gelbe an 2,
rote an 3.
· Lüfterdrehzahl korrekt einstellen (vgl.
Abschn. 3.2.5).
· Gerät zur Überprüfung/Reparatur an
Hersteller/Vertreiber einschicken.
· Partikelfilter reinigen, ggf. austauschen.
· Aktivkohlefilter austauschen.
· Filterfach mit Abdeckung verschließen.
Trotz Abluftstrom-
störung kein
Abluftfehler (E2)
angezeigt
Differenzdruck-
schalter · Ist der Differenzdruckschalter korrekt
eingestellt? · Differenzdruckschalter öffnen und korrekt
einstellen (vgl. Abschn. 3.4).
Fehlermeldung, dass
Filter fehlt, angezeigt Partikelfilter
Aktivkohlefilter
Mikroschalter
· Ist der Partikelfilter eingesetzt?
· Ist der Aktivkohlefilter eingesetzt?
· Sind die Betätigungselemente des
Mikroschalters verbogen?
· Partikelfilter ins Filterfach einsetzen.
· Aktivkohlefilter ins Filterfach einsetzen.
· Gerät zur Überprüfung/Reparatur an
Hersteller/Vertreiber einschicken.
6 Kontaktinformationen
Düperthal Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG
Frankenstr. 3 Tel.: +49 6188 9139 0
63791 Karlstein, Deutschland Fax: +49 6188 9139 121
Web: www.dueperthal.com E-mail: info@dueperthal.com
Hinweis
Technische Änderungen an der Überwachungseinheit bleiben vor-
behalten.
Gemäß der Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (so-
genannte WEEE-Richtlinie) nehmen wir von uns hergestellte bzw. in Verkehr
gebrachte Altgeräte zurück. Um das exakte Verfahren abzustimmen, sprechen
Sie uns unter der Anschrift oben an.
Wir erklären weiterhin, dass die Geräte im Einklang mit der Richtlinie 2002/95/EG
zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro-
und Elektronikgeräten (sogenannte RoHS-Richtlinie) gefertigt sind.

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