DF-models Brushless Speedfighter-X User manual

Bedienungsanleitung / Operating Instructions / Notice d´Utilisation / Manual de instrucciones / Istruzioni per l´uso
Brushless speedfighter-X
4Wd rC Buggy 1/8
No. 3211
mit 2,4 GHz 2Kanal Fernsteueranlage
with 2.4-GHz 2-channel remote-control transmitter
avec Radiocommande 2,4 GHz à 2 voies
con Emisora 2,4 GHz 2 canales de control remoto
con Trasmettitore a 2 canali 2,4 GHz
RTR
Fahrfertig
Ready to run
Prêt à conduire
Pronto all´uso
Aliste para funcionar

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INhaltsverzeIchNIs
1. EinlEitung 3
2. SichErhEitSanwEiSungEn 4
2.1 Vorbereitungen................................................................................................................................................... 4
2.2 Funkfernsteuerung ............................................................................................................................................. 4
2.3 Fahrbetrieb.......................................................................................................................................................... 4
2.4 Batterie- und Akkuhinweise:............................................................................................................................. 5
3. ProduktbESchrEibung 7
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................. 7
3.2 Lieferumfang....................................................................................................................................................... 7
3.3 Technische Daten ................................................................................................................................................ 8
4. VorbErEitungEn 9
4.1 Inbetriebnahme des Senders............................................................................................................................. 9
4.2 Inbetriebnahme des Modells........................................................................................................................... 10
5. FahrbEtriEb 11
6. SEtuP 11
6.1 Einstellen der Dämpfung ................................................................................................................................. 11
6.2 Einstellen der Spur ........................................................................................................................................... 13
6.3 Einstellen des Radsturzes................................................................................................................................. 13
6.4 Programmierung des Fahrtreglers................................................................................................................... 14
6.5 Umsetzen des Heckflügels............................................................................................................................... 14
7. wartung 15
7.1 Prüfung des Zahnflankenspiels ....................................................................................................................... 15
7.2 Wiederherstellen der Bindung Sender/Empfänger........................................................................................ 15
7.3 Regelmäßige Kontrollen .................................................................................................................................. 15
7.4 Regelmäßige Arbeiten...................................................................................................................................... 16
8. EntSorgung 16
9. FEhlErbEhEbung 17
ErSatztEilE 82

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1. eINleItuNg
Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,
wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines Produktes aus dem Hause df-models.
Alle Produkte werden sorgfältig auf Vollständigkeit und Funktion geprüft, um sicherzustellen, dass das Produkt frei von
Herstellungs- und Materialfehlern ist. Das Produkt ist EMV-geprüft und erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen
und nationalen Richtlinien.
Auf Grund ständiger Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Produkte behalten wir uns technische Änderungen sowie
Änderungen in Ausstattung und Design ohne Ankündigung vor. Ansprüche aus geringfügigen Abweichungen des Ihnen vor-
liegenden Produktes gegenüber Daten und Abbildungen dieser Anleitung können daher nicht geltend gemacht werden.
Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Produkt dient zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Unbeteiligter.
Beachten Sie dazu die Sicherheitsanweisungen in dieser Anleitung.
Gewährleistungs-/Garantiebedingungen
Die Bedienungsanleitung zu diesem Produkt ist grundsätzlicher Bestandteil des Produktes, da bei Nichtbeachtung der darin
enthaltenen Informationen zur Handhabung und zum Betrieb sowie bei Nichtbeachtung der Sicherheitsanweisungen die
Gewährleistung/Garantie erlischt.
Bewahren Sie die Bedienungsanleitung daher auch für den Fall der Weitergabe des Produktes an Dritte sorgfältig auf.
Für Verbraucher beträgt die Gewährleistungszeit 24 Monate. Falls nicht anders im Gesetz vorgesehen, beschränkt sich die
Gewährleistung/Garantie auf eine Reparatur mit Kosten bis zur Höhe des Kaufpreises, den Ersatz des Produktes durch ein
gleichwertiges, oder die Erstattung des Kaufpreises.
Eine von Land zu Land verschiedene Geltendmachung anderer Ansprüche ist denkbar.
Die Laufzeit der Gewährleistung/Garantie bleibt durch eine Reparatur und/oder den Ersatz von Teilen unbeeinflusst.
Wir behalten uns den Einsatz aufbereiteter oder neuer Teile vor.
Serviceleistungen und Reparaturen nach Ablauf der Gewährleistungs-/Garantiefrist sind grundsätzlich kostenpflichtig.
Unter die Gewährleistung/Garantie fallen Fabrikations- und Materialfehler und Fehler bei normalem Gebrauch.
Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Von der Gewährleistung/Garantie ausgeschlossen sind:
Schäden durch Nichtbeachten der Sicherheitsanweisungen oder der Bedienungsanleitung,
höhere Gewalt, Karambolagen, fehlerhafte Handhabung,
außergewöhnliche Beanspruchung oder Fremdeinwirkung,
eigenmächtige Veränderungen oder Reparaturen, die von nicht autorisierten Stellen durchgeführt wurden.
Schäden, die durch Kontrollverlust über das Modell entstehen.
Blitzschlag oder anderer Einfluss von Hochspannung oder Strom
Verschleißteile und normale Abnutzung
Optische Beeinträchtigungen
Transport-, Versand- oder Versicherungskosten
Kosten für die fachgerechte Entsorgung des Produkts sowie vom Service vorgenommene Setup- und Wiedereinrichtungs-
arbeiten.
Konformitätserklärung
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den
anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung kann beim Hersteller angefordert werden.
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2. sIcherheItsaNweIsuNgeN
Gehen Sie verantwortungsbewusst mit dem Produkt um.
Als Hersteller und Vertreiber des Produktes haben wir keinen unmittelbaren Einfluss auf den korrekten Umgang und die
korrekte Bedienung des Produktes.
Die nachfolgenden Sicherheitsanweisungen sollen Sie und Ihr Umfeld vor Schäden bewahren, die bei unsachgemäßem
Gebrauch entstehen können. Aber auch das Produkt selbst und Ihr Modell sollen durch die entsprechenden Hinweise vor
Beschädigung geschützt werden.
Lesen Sie deshalb dieses Kapitel aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
Für Sach- oder Personenschäden durch Nichtbeachten der Bedienungsanleitung oder Nichtbeachten der
Sicherheitsanweisungen übernehmen wir keine Haftung.
In solchen Fällen erlischt auch die Gewährleistung/Garantie.
Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Das Produkt ist für Kinder unter 14 Jahren nur unter Aufsicht eines Erwachsenen geeignet.
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial, da dieses für Kinder zur Gefahr werden könnte.
2.1 Vorbereitungen
Klären Sie mit Ihrer Versicherung, ob der Betrieb eines funkferngesteuerten Modells unter den Versicherungsschutz fällt.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Steuern von RC-Modellen haben, machen Sie sich zuerst am stehenden Modell mit den
Reaktionen auf die Steuerbefehle vertraut. Wenden Sie sich ggf. an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modell-
bau-Club. Suchen Sie ggf. die Unterstützung eines erfahrenen Piloten.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Fernsteueranlage und das Modell auf Funktionssicherheit und sichtbare
Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Alle bewegten Teile müssen leichtgängig,
aber ohne Lagerspiel funktionieren.
Überprüfen Sie alle Schraub- und Steckverbindungen, Radmuttern und elektrischen Kontakte auf festen Sitz, da sich diese
beim Transport, während der Fahrt oder bei kleineren Unfällen lockern oder lösen können.
Befestigen Sie Überlängen von Kabeln so, dass diese nicht in bewegte/drehende Teile geraten können. Leitungen dürfen
auch nicht geknickt werden.
Stellen Sie sicher, dass alle Akkus voll geladen sind.
Beachten Sie die separaten Bedienungsanleitungen von Zubehörteilen.
2.2 Funkfernsteuerung
Halten Sie die Einschaltreihenfolge ein:
Gas/Brems-Hebel in Leerlaufstellung,
Lenkhebel in Neutralstellung,
Schalten Sie zuerst den Sender ein und schalten Sie dann das Modell ein.
Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen!
Stellen Sie das Modell zum Starten so ab, dass sich die Räder und der Antrieb frei drehen können.
Prüfen Sie die Reichweite Ihrer Fernsteueranlage vor dem Starten des Modells.
Prüfen Sie am stehenden Modell die Reaktion der Servos auf die Fernsteuersignale.
Achten Sie darauf, dass die Batterien/Akkus von Sender und Empfänger vollständig geladen sind!
Schwache Akkus (bzw. Batterien) reduzieren die Senderreichweite und führen zu Fehlern in der Signalübertragung zum
Empfänger. Dadurch reagiert das Modell nicht mehr korrekt auf die Fernsteuerung. Beenden Sie den Betrieb sofort und
tauschen Sie danach die Batterien gegen neue aus bzw. laden Sie die Akkus wieder auf.
Fahren Sie nicht in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder Funkmasten oder bei Gewitter. Elektrische Felder und at-
mosphärische Störungen können die Signale Ihres Fernsteuersenders beeinflussen.
Schalten Sie nach dem Betrieb zuerst das Modell, dann den Sender aus.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) sind eigenmächtige Reparaturversuche sowie das Umbauen und/oder Verän-
dern der Anlage nicht gestattet. Andernfalls erlischt die Zulassung der Fernsteueranlage.
2.3 Fahrbetrieb
Fahren Sie nicht, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit eingeschränkt ist (z. B. bei Müdigkeit, Medikamenten- oder
Alkoholeinfluss). Fehlreaktionen können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Fahren Sie auch nicht, wenn Sie nur den geringsten Zweifel am einwandfreien, technischen Zustand Ihres
Modells / Ihrer Fernsteueranlage haben.
Schließen Sie bei Elektromodellen den Antriebsmotor erst nach dem vollständigen Einbau der Empfangsanlage an, da sonst
der Antriebsmotor plötzlich ungewollt anlaufen kann.
Halten Sie immer direkten Sichtkontakt zum Modell.
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Fahren Sie nicht
in Menschenansammlungen.
auf Personen oder auf Tiere zu
in Naturschutzgebieten oder in der Nähe von Tieren
bei Nacht
Fahren Sie nicht unter Hochspannungsleitungen, Funkmasten oder bei Gewitter. Elektrische Felder und atmosphärische
Störungen können die Signale Ihres Fernsteuersenders beeinflussen.
Beachten Sie, dass RC-Modelle nicht auf Gelände mit öffentlichem Personen- und Kraftverkehr gefahren werden dürfen.
Betreiben Sie das Modell nur auf privatem Gelände oder auf zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen. Beachten Sie die
Auflagen und Bestimmungen für das Gelände.
Achten Sie beim Betrieb eines Modells immer darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände im Gefahrenbereich
von Motoren oder drehenden Teilen befinden
Überprüfen Sie regelmäßig alle Schraubverbindungen und Befestigungen, da sich diese während des Betriebes lockern
oder lösen können.
Beenden Sie umgehend den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung und beseitigen Sie die Ursache der Fehlfunktion,
bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
Vermeiden Sie das Fahren bei niedrigen Aussentemperaturen, da sich dann die Akkukapazität verringert und der Kunststoff
der Karosserie an Elastizität verliert und leicht splittert.
Fahren Sie nicht bei Regen oder in feuchtem Gelände, da sonst die Elektrik Schaden nehmen könnte.
Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, starker
Verschmutzung oder großer Hitze/Kälte aus.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile.
2.4 Batterie- und Akkuhinweise:
Allgemein
Bewahren Sie Batterien/Akkus ausserhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf, da diese die Batterien/Akkus
versehentlich verschlucken können. Suchen Sie in diesem Fall umgehend einen Arzt auf!
Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung Verätzungen verursachen. Falls Haut oder Augen
mit dem Elektrolyten in Kontakt kommen, spülen Sie die Stelle sofort sorgfältig mit klarem Wasser und suchen Sie einen
Arzt auf. Benutzen Sie geeignete Schutzhandschuhe bei der Entsorgung des defekten Akkus.
Wenn Sie Auffälligkeiten wie Geruch, Verfärbung, übermäßige Erhitzung oder Verformung des Akkus bemerken, trennen
Sie den Akku sofort vom Ladegerät bzw. vom Verbraucher. Entsorgen Sie den Akku!
Herkömmliche Alkaline-Batterien (1.5V) sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen anschliessend ord-
nungsgemäß entsorgt werden.
Entsorgen Sie leere Batterien bzw. defekte Akkus umweltgerecht über die autorisierten Sammelstellen. Die Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Vermeiden Sie auch die Entstehung von Kondenswasser.
Setzen Sie die Batterien/Akkus, das Ladegerät und das Modell niemals widrigen Umgebungsbedingungen aus (z.B. Nässe,
zu hoher Umgebungstemperatur, Zündquellen oder offenem Feuer, Staub, Dämpfen, Lösungsmitteln)!
Vermeiden Sie auch starke Verschmutzung sowie übermäßige mechanische Belastung des Akkus, zerren Sie auch niemals
an den Anschlusskabeln!
Mischen Sie niemals Batterien und Akkus gleichzeitig in einem Gerät! Verwenden Sie entweder nur Batterien oder nur
Akkus.
Werden zur Stromversorgung des Senders keine fabrikneuen Batterien genutzt, achten Sie auf eine ausreichende Restka-
pazität (Batterieprüfer).
Bei Verwendung von Akkus müssen Sie auf Grund der geringeren Spannung (Batterien=1.5V, Akkus=1.2V) und der geringe-
ren Kapazität von Akkus mit einer Verringerung der Betriebsdauer und u.U. auch mit Reichweitenproblemen rechnen.
Wechseln Sie immer den kompletten Satz Batterien bzw. Akkus aus, nicht nur einzelne Zellen. Verwenden Sie stets Batterien
bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
Mischen Sie nicht Batterien/Akkus mit unterschiedlichem Ladezustand. Die schwächeren Akkus/Batterien bzw. die Akkus
mit geringerer Kapazität könnten tiefentladen werden und auslaufen.
Achten Sie beim Einlegen von Batterien bzw. Akkus in die Akkuhalterung auf die richtige Polung. Bei Falschpolung wird
nicht nur ihr Modell, sondern auch der Akku beschädigt. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Bei längerem Nichtgebrauch des Modells entnehmen Sie die eingelegten Batterien bzw. Akkus aus der Fernsteuerung und
aus dem Modell, um Schäden durch auslaufende / tiefentladene Batterien/Akkus zu vermeiden.
Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, beschädigt, zerlegt oder in offenes Feuer geworfen werden. Es besteht
Brand- und Explosionsgefahr!
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LiPo/LiIon/LiFe-Akkus
Beachten Sie unbedingt die Herstellerangaben zu Ladestrom und Ladedauer.
Der Entladestrom darf den auf dem Akku aufgedruckten Wert nicht überschreiten.
Lithium-Akkus sollten zur Lagerung und im Gebrauch nur teilentladen werden.
Verwenden Sie einen angemessenen Kabelquerschnitt für die Ladekabel sowie hochwertige (Gold-)Kontakte für die Steck-
verbindungen. Die Verwendung von zu dünnen Ladekabeln oder auftretende Kontaktprobleme können zu gefährlichen
Betriebszuständen führen.
LiPo-Akkus sollten während des Ladens (Ladestrom max. 1C) nicht mehr als handwarm werden. Eine stärkere Erwärmung
deutet auf einen defekten Akku bzw. eine defekte Zelle des Akkupacks hin.
Lagern Sie den Flugakku bei Nichtgebrauch an einem kühlen, gut belüfteten Ort, entfernt von Hitze, brennbaren oder
explosiven Materialien.
Schützen Sie den Akku vor Überhitzung (>60°C). Montieren und lagern Sie den Akku nicht neben Wärmequellen.
Noch heiße Akkus (z.B. durch hohe Entladeströme im Modell) müssen vor dem Laden erst auf Zimmertemperatur abküh-
len.
Löten Sie nicht unmittelbar am Akku.
Lithium-Akkus (LiPo, LiIon, LiFe) mit mehr als einer Zelle müssen aus Sicherheitsgründen grundsätzlich über einen Balancer
geladen werden. Der Balancer sorgt dafür, dass die einzelnen Zellen des Akkus gleichmäßig geladen werden.
Schließen Sie immer nur einen Akkupack am Ladeadapter/Balancer an. Bei gleichzeitigem Laden mehrerer Akkupacks be-
steht Brand- und Explosionsgefahr!
Verwenden Sie den Akku nach dem Ladevorgang erst dann wieder, wenn er abgekühlt ist. Warten Sie mit der nächsten
Fahrt mindestens 10 Minuten, bis sich auch der Antrieb und die Elektronik abgekühlt haben. Andernfalls kann es durch die
Überhitzung zu einer Beschädigung des Antriebs und der Elektronik kommen.
Laden Sie den mitgelieferten Flugakku auch niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Akku immer erst ab-
kühlen (mind. 10-15 Minuten).
Lassen Sie das Ladegerät zwischen den Ladevorgängen abkühlen.
Laden Sie den Akku niemals im eingebauten Zustand, da hier keine ausreichende Belüftung gewährleistet ist.
Lithium-Akkus dürfen nicht tiefentladen werden, da dies zu einer dauerhaften Schädigung der Zelle führt.
Laden Sie Lithium-Akkus etwa alle 3 Monate nach, um eine Tiefentladung durch die Selbstentladung zu vermeiden.
Die Außenhülle von LiPo-Akkus besteht nur aus einer Folie und ist sehr empfindlich. Achten Sie beim Ein-/Ausbau des Akkus
im Modell darauf, diese nicht zu beschädigen.
Laden Sie nur einen intakten und unbeschädigten Akku. Bei sichtbaren Beschädigungen des Akkus (z.B. nach einer Karam-
bolage) oder wenn die Außenhülle aufgequollen/aufgebläht ist, darf der Akku nicht mehr verwendet / aufgeladen werden.
Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Lassen Sie den Akku nicht am M;odell angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andern-
falls kann der Akkupack durch Tiefentladung zerstört werden.
Laden
Beachten Sie die separate Bedienungsanleitung des verwendeten Ladegerätes (nicht im Lieferumfang) und die Angaben
des Akkuherstellers.
Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus, herkömmliche Alkaline Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es
besteht Explosionsgefahr.
Laden Sie nur Akkus gleicher Bauart und Kapazität. Achten Sie auch auf die richtige Polung bei allen elektrischen Steckver-
bindungen sowie beim Anschluss der Akkus an ein Ladegerät.
Laden Sie Akkus nur unter Aufsicht, auf einer schwer entflammbaren Unterlage und halten Sie ausreichend Abstand zu
brennbaren Oberflächen oder Gegenständen.
Prüfen Sie gelegentlich die Temperatur des Akkus während dem Ladevorgang.
NiMH- und NiCd-Akkus können sich vor allem bei hohen Ladeströmen (>1C) sehr stark erwärmen. Bei zu starker Erwärmung
des Akkus (>50°C) kann dieser beschädigt werden. Verringern Sie dann den Ladestrom.
Bereits geladene oder nicht vollständig entladene Akkus dürfen nicht angeschlossen und geladen werden.
Laden/Entladen Sie niemals beschädigte, ausgelaufene oder verformte Akkus. Es besteht Brand- und oder Explosionsge-
fahr!
Ladegerät
Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen nur von einem Fachmann/einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Betreiben Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt.
Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen den Komponenten, um gegenseitige Erwärmung zu vermeiden.
Decken Sie das Ladegerät und den Akku niemals ab, um einen Hitzestau durch mangelnde Luftzirkulation zu vermeiden.
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3. ProduktbeschreIbuNg
Bei dem Modell handelt es sich um ein allradgetriebenes RC Car Chassis mit bereits eingebautem Brushless Elektromotor und
2,4 GHz-Empfangsanlage, einem programmierbaren, elektronischen Fahrtregler und einem Lenkservo mit Metallgetriebe.
Der RC Buggy ist fahrfertig vormontiert und wird mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Das Modell ist sowohl für den Betrieb auf Indoor-Strecken als auch für den Betrieb im Freien vorgesehen.
Die fertig bedruckte und ausgeschnittene Karosserie und der Heckflügel im Carbon-Look sorgen für eine edle Optik, mit dem
beiliegenden Dekorbogen verleihen Sie Ihrem Modell Individualität.
Das Doppeldeck-Chassis aus eloxiertem Aluminium ist leicht und verwindungssteif. Zusätzliche Stabilität erlangt das Chassis
durch das Oberdeck aus eloxiertem Aluminium. Seitlich auf dem Chassis verschraubte Kunststoffschalen bieten den Einbauten
Schutz vor Spritzwasser und aufgewirbelten Steinen. Stufenlos einstellbare Aluminium Öldruck-Stoßdämpfer gewährleisten
optimale Anpassung an jedes Gelände.
Der wartungsarme Brushlessmotor überzeugt durch höhere Leistung, höheres Drehmoment und einen höheren Wirkungsgrad
als übliche „Brushed“ Motoren. Ein aufgesetzter Kühlkörper und Lüfter stellt die Wärmeableitung auch unter schwersten
Bedingungen sicher.
Der Antrieb erfolgt über das Motorritzel auf das Mitteldifferenzial. Von hier greifen je eine Kardanwelle aus Metall in die
gekapselten Differenziale der Vorder- und Hinterachse ein und bewirken so den Allradantrieb. Die Differenziale in der Vorder-
und Hinterachse sorgen für den Drehzahlausgleich zwischen kurveninnerem und kurvenäusserem Rad und besitzen Metall-
Kegelräder. Das Modell ist voll kugelgelagert.
Der elektronische Fahrtregler KL-80 mit aufgesetztem Lüfter ist optimal auf den Brushless Motor abgestimmt und überzeugt
durch exzellentes Startverhalten, Beschleunigung und Gleichlaufeigenschaften.
Das leistungsstarke Lenkservo RS 90MGBB mit Metallgetriebe und zwei Kugellagern besitzt ein hohes Stellmoment von
88,3 Ncm und hohe Stellgeschwindigkeit bei höchster Standfestigkeit. Ein Servo-Saver schützt zudem das Servo bei hef-
tigen Stößen gegen die Räder. Querstabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse verbinden jeweils die unteren Querlenker
einer Achse so, dass beim Einfedern eines Rades das andere Rad mit eingefedert wird. Die Seitenneigung (Rollneigung) des
Fahrzeuges in Kurven wird dadurch gedämpft und das Fahrverhalten verbessert.
Mit der 2,4 GHz Fernsteuerungsanlage mit 2 Kanälen besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das in erster Linie ideal für
Modellautos und Modellschiffe geeignet ist. Über die proportionalen Funktionskanäle sind 2 Steuerfunktionen unabhängig
voneinander fernbedienbar. Der 2,4 GHz Sender und der darauf abgestimmte Empfänger arbeiten nicht auf einer durch
Sender- und Empfängerquarz fest vorgegebenen Frequenz. Sender und Empfänger scannen nach jedem Einschalten das
Frequenzband nach einer verfügbaren, freien Frequenz, auf der dann die Funkverbindung hergestellt wird.
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Produkt ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich und mit den damit verbundenen Betriebszeiten
ausgelegt. Für einen gewerblichen oder industriellen Einsatz sowie für Dauerbetrieb ist dieses Produkt nicht zugelassen.
Eine unsachgemäße Verwendung kann zur Gefährdung von Personen sowie zur Beschädigung des Produktes und den damit
verbundenen Gefahren wie z.B. Kontrollverlust über das Modell, Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen.
Beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum
Umgang mit dem Produkt.
Das Produkt ist für Kinder unter 14 Jahren nur unter Aufsicht Erwachsener geeignet.
3.2 Lieferumfang
Ein 4WD Elektro RC Buggy mit
Doppeldeck-Chassis aus eloxiertem Aluminium
4 Disk-Felgen mit Multispikereifen
4 stufenlos einstellbaren Aluminium Öldruck-Stoßdämp-
fern
Buggy Karosserie und Heckflügel im Carbon-Look, aus-
geschnitten und bedruckt
Dekorbogen
2,4 GHz Empfänger, bereits eingebaut und abgestimmt
Brushless Elektromotor, mit Kühlkörper und Lüfter,
bereits eingebaut
programmierbarem, elektronischen Fahrtregler
KL-80 mit Lüfter,
bereits eingebaut
Lenkservo RS 90 MGBB, bereits eingebaut
2,4 GHz 2Kanal Fernsteuersender
Bindungsstecker
USB Kabel für den Anschluss des Senders an den PC,
zur Steuerung von Simulationsprogrammen
Bedienungsanleitungen für das Modell,
die Fernsteueranlage und den Fahrtregler
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Bedienungsanleitung/ OperatingInstructions/ Noticed´Utilisation / Manualde Instrucciones / Istruzioniper l´uso
Brushless speedfighter X
4Wd rC Buggy 1/8
No. 3211
mit 2,4 GHz 2Kanal Fernsteueranlage
with 2.4-GHz 2-channel remote-control transmitter
avec Radiocommande 2,4 GHz à 2 voies
con Emisora 2,4 GHz 2 canales de control remoto
con Trasmettitore a 2 canali 2,4 GHz

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3.3 Technische Daten
Modell
Maße und Gewicht
Gesamtlänge 458 mm
Radstand 335 mm
Breite vorne/hinten 305 mm
Spurweite vorne/hinten 255 mm / 260 mm
Höhe 165 mm
Bodenfreiheit 30 mm
Gewicht mit/ohne NiMH Fahrakku 3020 g / 2600 g
Motor
Brushless Elektromotor, bereits montiert
Betriebsspannung 2 x 7,4V
KV (Umdrehungen/V) 2230
Leistung 1105 W
Leerlaufstrom 2,0 A
Länge 65 mm
Durchmesser 36 mm
Gewicht 310 g
Länge der Motorwelle 80 mm
Wellendurchmesser Ø 5,0 mm
Kraftübertragung
Allradantrieb, 3 Differenziale
Alle Antriebsachsen kugelgelagert
Fahrwerk
Vorderradaufhängung Doppelquerlenkeraufhängung,
Spannschraube im oberen Querlenker
Hinterradaufhängung: Doppelquerlenkeraufhängung
Spannschraube im oberen Querlenker
Spurstangen: Spannschraube in rechtem und linkem Spurstangenteil
Chassis
Doppeldeck-Chassis aus eloxiertem Aluminium
extrem leicht, fest und verwindungssteif
Oberdeck aus eloxiertem Aluminium
Dämpferbrücken aus faserverstärktem Kunststoff
hochgezogene Seitenschalen aus Kunststoff
Federung
Spiralfedern mit Aluminium-Öldruckstoßdämpfern
Federvorspannung über Schraubringe einstellbar,
Anlenkpunkte variabel
Bereifung
Vorne / hinten: High-Grip Multi-Spike Reifen mit Einlegstreifen,
mit der Felge verklebt
Ø 110 mm, Breite 45 mm
Fahrtregler KL-80
Dauerstrom 80 A
Spitzenstrom 380 A
Widerstand 0,0006 Ohm
Abmessungen (ohne Lüfter) (LxBxH) 58 x 46,5 x 35 mm
Gewicht 105 g (ohne Kabel)
Servo RS 90 MGBB
Ausstattung Metallgetriebe, zwei Kugellager
Betriebsspannung 6 V
Stellgeschwindigkeit (sec/60°) 0,16 sec
Stellmoment 9,0 kgcm (88,3 Ncm)
Gewicht 56 g
Abmessungen (LxBxH) 41,3 x 20,3 x 38,7 mm

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4. vorbereItuNgeN
4.1 Inbetriebnahme des Senders
Bedienelemente und Funktionen des Senders
Beachten Sie die separate Bedienungsanleitung des Fernsteuersenders und machen Sie sich mit den
Bedienelementen und Funktionen vertraut!
Pistolensender mit Steuerrad für die Lenkung und Zughebel für die Geschwindigkeit
Antenne
Steuerrad für Lenkfunktion
Steuerhebel für Fahrfunktion
Batterie/Akkufach (Unterseite)
Steuereinheit
PC-Link (DSC-Port, Rückseite)
Ladebuchse (Rückseite)
Steuereinheit (5)
Reverse-Schalter Lenkung
Kontroll-LED
Trimmung Lenkfunktion
Funktionsschalter
Reverse-Schalter Fahrfunktion
Unterspannungsanzeige
Bindungstaster
Trimmung Fahrfunktion
Dual Rate Regler
Steuerrad für Lenkfunktion (2)
Je nach Drehrichtung des Steuerrades (Kanal 1) bewegt sich der Servoarm des angeschlossenen Lenkservos nach rechts oder
links. Über die entsprechenden Anlenkungen werden so die Räder nach rechts oder links eingeschlagen.
Steuerhebel für Fahrfunktion (3)
Das Signal des Steuerhebels (Kanal 2) steuert den Fahrtregler / das Gas-/Bremsservo und wird zum Bremsen nach vorne und
zum Beschleunigen nach hinten bewegt.
PC-Link (6)
Über den PC-Link und das beiliegende USB-Verbindungskabel kann der Fernsteuersender auch zum Training am PC genutzt
werden. Die Steuersignale werden dabei über das Verbindungskabel von Ihrem Sender direkt auf den PC übertragen. So lassen
sich materialschonend wertvolle Erfahrungen sammeln.
Ladebuchse (7)
Der Funktionsschalter sollte sich in der „AUS“-Position befinden, bevor Sie mit dem Laden beginnen!
Versuchen Sie nie, Trockenbatterien zu laden.
Reverse-Schalter Lenkfunktion / Fahrfunktion (a, e)
Der Reverse-Schalter eines Kanals kehrt die Drehrichtung des angeschlossenen Servos bzw. die Fahrtrichtung um.
Trimmregler für die Kanäle 1 und 2 (c, h)
Die Trimmung bewirkt die Feineinstellung der Servo-Neutralstellung des Lenkservos bzw. des Fahrtreglers / des Gas-/
Bremsservos. Dazu sollten die Dual Rate Werte auf 100% eingestellt sein. Bei maximalem Steuerweg wird die Feineinstellung
vereinfacht.
Kontroll-LED (b)
Die Kontroll-LED zeigt den Einschaltzustand des Senders an.
Funktionsschalter (d)
Mit dem Funktionsschalter wird der Sender ein- bzw. ausgeschaltet.
Unterspannungsanzeige (f)
Die LED zeigt den Ladezustand der Senderakkus an. So lange die LED grün leuchtet, ist die Akkuspannung ausreichend
(>9V).
Bindungstaster (g)
Zur (Wieder-)Herstellung der Verbindung zwischen Sender und Empfänger nach einem Empfänger- bzw. Senderwechsel oder
zur Behebung eines Fehlers.
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Dual Rate Regler Lenkausschlag (i)
Der Ausschlag des Lenkservos kann im Bereich von 0% bis 100% eingestellt werden. Diese Einstellung wirkt sich gleicherma-
ßen auf beide Lenkrichtungen, nach rechts und links aus.
4.2 Inbetriebnahme des Modells
Das Modell ist bereits fahrfertig aufgebaut und kann nach dem Laden der Senderakkus und des Fahrakkus direkt in Betrieb
genommen werden. Die Antriebs- und Steuerkomponenten sind montiert und verkabelt, die Bindung zwischen Sender und
Empfänger erfolgt selbsttätig, nach jedem Einschalten.
Laden des Fahrakkus
Für den Betrieb des Modells sind zwei 2S LiPo-Akkus vorgesehen (nicht im Lieferumfang).
Wir empfehlen unseren 7,4V LiPo-Akku mit 3400mAh, No. 1800
Laden Sie die Akkus ausserhalb des Modells, um eine Überhitzung während des Ladevorganges
zu vermeiden.
Beachten Sie die Bedienungsanleitung des verwendeten Ladegerätes sowie die Herstellerangaben auf den
Akkus. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung!
Setzen Sie die geladenen Fahrakkus in das Modell ein
Lösen Sie die Splinte der Akku-Halterungen und
heben Sie die Abdeckungen ab.
Legen Sie die Fahrakkus in die Akkuhalterungen, Anschlusskabel nach hinten.
Stecken Sie die Abdeckungen wieder auf und
sichern Sie diese wieder mit den Splinten.
Nehmen Sie eine Sichtprüfung des Modells vor
Sind die Radmuttern und Schraubverbindungen fest angezogen?
Sitzt der Servosteuerhebel fest auf der Servo-Welle?
Ist der Fahrakku geladen und in der Halterung fixiert?
Sind die drehenden und beweglichen Teile leichtgängig?
Sind die Kabel so verlegt und gesichert, dass sie nicht in bewegliche Teile geraten können?
Sind die Schraubringe der Federvorspannung auf beiden Seiten einer Achse gleich eingestellt?
Überprüfen der Reichweite des Fernsteuersenders und der Steuerfunktionen
ACHTUNG!
Betreiben Sie das Modell niemals mit fehlerhaft arbeitender Fernsteuerung!
Reichweite des Fernsteuersenders
Um sichere Kontrolle über das Modell zu behalten, sollten Sie vor jedem ersten Start und besonders nach einem Crash die
Funktion und Reichweite der RC-Anlage überprüfen. Dazu genügt es, die Funktion des Lenkservos zu testen.
Sollte die Fernsteuerung nicht einwandfrei funktionieren, prüfen Sie den Ladezustand der Sender- und Empfängerakkus und
erneuern Sie die Bindung zwischen Sender und Empfänger.
Stellen Sie das Modell so ab, dass die Räder frei in der Luft hängen. Durch die Haftreibung der Reifen am Boden würde die
Lenkung im Stand zu träge reagieren.
Entfernen Sie sich ca. 50m von dem aufgebockten Modell.
Führen Sie die Prüfung der Lenkfunktion wie nachfolgend beschrieben durch.
Steuerfunktion Lenkung
Bringen Sie das Steuerrad und die entsprechende Trimmung in Neutralstellung.
Schalten Sie den Sender ein.
Verbinden Sie die Akkus mit dem Fahrtregler und schalten Sie den Empfänger ein.
Drehen Sie das Steuerrad nach rechts und links. Die Räder des Modells müssen ebenfalls nach rechts und links einschlagen.
Schlagen die Räder in die entgegengesetzte Richtung ein, bringen Sie den Reverse-Schalter für die Lenkfunktion am Sender
in die andere Position.
Wenn Sie das Steuerrad loslassen; müssen die Räder in die Geradeausstellung zurückdrehen.
Sollten die Räder in der Neutralstellung des Steuerrades nicht exakt geradeaus stehen bleiben, korrigieren Sie die Position
am Trimmregler für die Lenkfunktion (Kanal 1).
Die Steuerrad-Endanschläge sollen die Endanschläge rechts / links der Lenkung bewirken!
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- 11 -
Steuerfunktion Fahrtregelung
Bringen Sie den Gas/Bremshebel und die entsprechende Trimmung in Neutralstellung.
Der Motor darf in der Neutralstellung des Fernsteuerhebels nicht anlaufen!
Falls nötig, bringen Sie den Motor mit der Trimmung am Sender zum Stillstand.
Betätigen Sie den Gas/Bremshebel an der Fernsteuerung vorwärts. Die Drehgeschwindigkeit des Motors sollte sich stufenlos
ändern.
Bewegen Sie jetzt den Fernsteuerhebel nach rückwärts zum Überprüfen von Bremse und Rückwärtsfahrstufe
Wenn sich die Räder in die falsche Richtung drehen, korrigieren Sie die Laufrichtung mit dem Servo-Reverse Schalter am
Sender.
5. FahrbetrIeb
Beachten Sie die Sicherheitsanweisungen zum Fahrbetrieb in dieser Anleitung!
Machen Sie sich mit dem Fahrverhalten des Modells schrittweise vertraut.
Stellen Sie sich hinter das Modell und steuern sie es zuerst von sich weg. Die Reaktion des Modells auf die Steuerung ist
dann die gleiche, als wenn Sie selbst am Steuer sitzen.
Lassen Sie das Modell danach auf sich zu fahren. Die Reaktionsrichtung ist jetzt spiegelverkehrt zur Steuerrichtung.
Beginnen Sie jetzt mit einfachen Fahrübungen, indem Sie Sie gezielt möglichst gleichmäßige Kreise oder eine „Acht“ fah-
ren.
Verwenden Sie leichte, nicht befestigte Pylonen als Begrenzungen und Umkehrmarken, um einen Kurs mit wechselnden
Fahrtrichtungen abzustecken und trainieren Sie so das Kurvenfahren.
Steigern Sie die Fahrgeschwindigkeit allmählich und beobachten Sie das Fahrverhalten.
Halten Sie immer direkten Sichtkontakt zum Modell.
6. setuP
Die Angaben vorne / hinten / rechts / links beziehen sich im Folgenden immer auf die Fahrzeug-Längsachse,
in Fahrtrichtung “vorwärts” gesehen!
6.1 Einstellen der Dämpfung
Mit der werkseitigen Einstellung des Modells können Sie problemlos erste Erfahrungen sammeln. Mit zunehmender Fahrpraxis
werden Sie aber, je nach Streckenführung und Untergrundbeschaffenheit, Schritt für Schritt individuelle Anpassungen vorneh-
men wollen. Dies ist unter anderem über die Änderung der Federvorspannung und über eine Änderung des Anstellwinkels der
Stoßdämpfer möglich. Eine universelle Vorgabe für die Federvorspannung und den Anstellwinkel der Dämpfer gibt es nicht.
Die Abstimmung der Dämpfer hat entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten des Modells. Dies betrifft nicht nur die
eigentliche Dämpfung von Bodenunebenheiten, sondern auch das Lenkverhalten über den „Grip“ der einzelnen Achsen.
So spricht man zum Beispiel von “übersteuerndem” bzw. “untersteuerndem” Fahrverhalten.
Untersteuerndes Fahrverhalten:
Das Modell hat zuviel Traktion der Hinterachse bzw. zuwenig Traktion der gelenkten Vorderachse und lässt sich nur schwer
um die Kurve steuern. Es “schiebt” über die Vorderräder nach außen.
Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung vorne weicher (bzw. hinten härter) eingestellt werden.
Übersteuerndes Fahrverhalten:
Das Modell hat zuwenig Traktion auf der Hinterachse bzw. zuviel Traktion an der gelenkten Vorderachse und “zieht” in die
Kurve, das Heck neigt zum Ausbrechen.
Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung hinten weicher (bzw. vorne härter) eingestellt werden.
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- 12 - 3211/V1/0110
Aufbau der Dämpfung
Die Federelemente der Aufhängung bestehen jeweils aus einer linearen Spiralfeder,
in deren Zentrum sich ein Öldruckstossdämpfer befindet. Die Spiralfedern stützen
sich oben gegen eine Rändelmutter auf dem Außenrohr des Stoßdämpfers und
einen Teller am unteren Ende der Kolbenstange ab. Die vier Dämpfer sind an den
unteren Querlenkern und an der “Dämpferbrücke” auf den Differenzialgehäusen
befestigt.
Überprüfen der Stoßdämpfer:
Stellen Sie das Modell auf eine ebene Fläche und drücken Sie es ganz herunter.
Nach dem Loslassen sollte das Modell durch sein Eigengewicht nicht vollstän-
dig ausfedern. Der verbleibende Federweg sorgt im unebenen Gelände für
Federwegreserven und besseren Bodenkontakt der einzelnen Räder.
Heben Sie das Modell an einer Achse an und lassen Sie es fallen.
Das Modell darf nicht bis zum Anschlag einfedern und nur einmal ausfedern, ohne nachzuschwingen!
Prüfen Sie die Dämpfung der anderen Achse auf die gleiche Weise.
Federvorspannung
Die Federvorspannung kann mit Hilfe der Rändelmuttern dem Untergrund und der
Fahrweise entsprechend fein eingestellt werden. Mit der Federvorspannung wird
die Bodenfreiheit des Modells und Rückstellgeschwindigkeit des Stoßdämpfers
nach dem Einfedern verändert. Die Federvorspannung hat keinen Einfluss auf die
Federhärte.
Ein Verdrehen der Rändelmutter nach unten erhöht die Federvorspannung,
Verdrehen nach oben entlastet die Feder.
Eine geringere Federvorspannung lässt das Chassis unter seinem Eigengewicht
tiefer einsinken, die Bodenfreiheit wird geringer.
Eine höhere Vorspannung hebt das Chassis an.
Je unebener das Gelände, desto höher sollte die Bodenfreiheit an beiden Achsen
gewählt werden, um ein Aufsetzen des Chassis zu vermeiden.
Eine hohe Bodenfreiheit an beiden Achsen bewirkt eine stärkere Seitenneigung
des Modells und damit heftigere Lastwechselreaktionen.
Niedrigere Bodenfreiheit an der Vorderachse führt zu einem agileren Einlenken des Fahrzeuges.
Anstellwinkel
Die Federelemente können sowohl oben, an der Dämpferbrücke, als auch am unteren Querlenker in andere Anlenkpunkte
umgesetzt werden. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Höher-/Tieferlegung des Modells erzielt.
Mit dem Umsetzen der Stoßdämpfer ändert sich aber auch der Winkel, unter dem die Kraft in den Dämpfer eingeleitet wird.
Damit wird das Ansprechverhalten der Dämpfung beeinflusst.
Bei einem flachen Anstellwinkel muß das Chassis tiefer einfedern, bevor die Dämpfung anspricht. Das heisst, die Federung
spricht erst weich an und wird zunehmend härter. Man spricht von hoher “Progressivität”.
Wenn Sie zur Veranschaulichung den extremsten Fall annehmen, wenn der Dämpfer senkrecht zur Einfederungsrichtung
(=flachster Anstellwinkel, 0°) des Rades steht, wird keine Kraft eingeleitet und der Stoßdämpfer bleibt ohne Wirkung.
Bei einem steileren Anstellwinkel ist die Progressivität entsprechend niedriger, d. h. die senkrechte Relativbewegung des
Chassis wird direkter in die Federung eingeleitet; die Dämpfungswirkung setzt früher ein.
Im extremsten Fall, wenn der Dämpfer parallel zur Einfederungsrichtung (=steilster Anstellwinkel, 90°) des Rades steht wird
die Kraft direkt eingeleitet und der Stoßdämpfer entfaltet sofort seine volle Wirkung.
Federvorspannung und Befestigungspunkte der Stoßdämpfer einer Achse müssen rechts und links identisch
eingestellt sein!
Tuning
Für den fortgeschrittenen Piloten stehen weitergehende Setup-Maßnahmen für die Dämpfung zur Verfügung.
So haben Sie zu den oben beschriebenen Maßnahmen die Möglichkeit, die Dämpfung durch Austausch der Dämpferfedern
mit härteren/weicheren oder Federn mit progressiver Wicklung zu verändern. Ebenso können Sie ein Dämpferöl mit nied-
rigerer/höherer Viskosität oder Kolbenplatten mit anderer Lochgröße/-anzahl verwenden.
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6.2 Einstellen der Spur
Lenkung
Die an den Achsschenkeln befindlichen Spurhebel sind über Kugelköpfe an je einer
Spurstange (a) befestigt. Diese Spurstangen sind wiederum über Kugelköpfe mit
der Lenkplatte (b) verbunden. Wird die Lenkplatte nach rechts und links bewegt,
schwenken die Räder also ebenfalls nach rechts und links.
An der Lenkplatte greift ein Hebel (c) an, der auf einer Achse zwischen Chassis und
Oberdeck über eine Feder elastisch mit einem zweiten, rechtwinklig dazu angeord-
neten Hebel (d) verbunden ist. Der zweite Hebel wird über das Lenkgestänge (e)
von dem Servoarm (f) des Lenkservos ausgelenkt. Durch die elastische Verbindung
der beiden Hebel wird das Servo gegen Schläge auf die Räder während der Fahrt
geschützt (Servo-Saver), indem die Krafteinwirkung auf die Räder abgefedert und
nicht direkt über das Lenkgestänge in das Servo eingeleitet wird.
Spur
Die Spur bezeichnet die Ausrichtung der Räder bezogen auf die Fahrzeuglängsachse (Fahrtrichtung).
Stehen die Räder einer Achse im Stand nicht parallel zur Längsachse, sondern weisen vorne nach innen,
bezeichnet man dies als Vorspur.
Entsprechend bezeichnet die Nachspur Räder, die vorne nach aussen zeigen.
Während der Geradeausfahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne auseinandergedrückt.
Zum Ausgleich kann an den Rädern des stehenden Fahrzeuges eine Vorspur eingestellt werden.
Die Stellung der Räder kann mit einer Änderung der Länge der Spurstangen erreicht werden.
Diese Längenänderung (Spureinstellung) erfolgt über Spannschrauben in der rechten und linken Spurstange.
Vorspur
Drehen der Spannschraube gegen den Uhrzeigersinn (nach hinten) verlängert
die Spurstange, die Räder werden hinten nach aussen gedrückt.
Eine Vorspur während der Fahrt bewirkt eine bessere Seitenführung des Reifens
und ein direkteres Ansprechen der Lenkung. Fahren mit Vorspur lässt die
Reifeninnenseiten schneller verschleissen.
Nachspur
Drehen der Spannschraube im Uhrzeigersinn (nach vorne) verkürzt die Spurstan-
ge, die Räder werden hinten nach innen gezogen.
Die Einstellung einer Nachspur bewirkt ein weicheres Ansprechen der Lenkung.
Fahren mit Nachspur lässt die Reifenaussenseiten schneller verschleissen.
6.3 Einstellen des Radsturzes
Die Räder sind zwischen oberem und unterem Querlenker befestigt.
Eine Längenänderung des oberen Querlenkers bewirkt eine Änderung in der Neigung der Radebene.
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Sind die Radoberkanten der Räder einer Achse nach innen (zur Fahrzeugmitte) geneigt, spricht man von nega-
tivem Sturz. Eine nach aussen geneigte, V-förmige Stellung der Räder wird als positiver Sturz bezeichnet.
Negativer Sturz an der Vorderachse erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an. Die Lenkkräfte werden geringer und das Fahrverhalten ruhiger. Gleichzeitig wird das axiale
Lagerspiel ausgeschaltet, da das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel gedrückt wird.
Negativer Sturz an der Hinterachse vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
Durch die Einstellung eines negativen Sturzes verlagert sich die Aufstandsfläche des Reifens nach innen, wodurch sich der
Verschleiß an den Reifeninnenseiten erhöht.
Einstellung des Sturzes an der Vorder- und Hinterachse
Die Sturzeinstellung erfolgt über Spannschrauben (Pfeil) in den oberen
Querlenkern.
Drehen der Spannschraube im Uhrzeigersinn (nach vorne) verkürzt den Querlen-
ker, das Rad wird oben nach innen gezogen in Richtung „negativer Sturz“.
Drehen der Spannschraube gegen den Uhrzeigersinn (nach hinten) verlängert
den Querlenker, das Rad wird oben nach aussen gedrückt in Richtung positiver
Sturz“.
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vorspur.eps
nachspur.eps
a
bc
d
e
f

- 14 - 3211/V1/0110
6.4 Programmierung des Fahrtreglers
Der Fahrtregler ist bereits auf die beiliegende Fernsteuerung und das Modell abgestimmt. Bei Verwendung eines neuen
Fahrtreglers oder eines neuen Senders sowie nach einer Umkehr der Motordrehrichtung über den Reverse-Schalter am Sender
muss jedoch der Regelbereich an den Steuerweg des Gas/Bremshebels neu angepasst werden.
Anpassen des Regelbereiches des Gas/Bremshebels
Schalten Sie den Fahrtregler aus und den Sender ein.
Ziehen Sie die Splinte ab und öffnen Sie die Empfänger-/Regler-Box.
Halten Sie den Set-Knopf (Pfeil) gedrückt und schalten Sie den Fahrtregler ein.
Sobald die rote LED zu blinken beginnt, lassen Sie den Set-Knopf sofort wieder
los.
Bringen Sie den Gas/Bremshebel in die Neutralstellung und drücken Sie den Set-
Knopf.
Die grüne LED blinkt einmal und es ist ein Signalton zu hören.
Bringen Sie den Gas/Bremshebel in die Vollgasstellung und drücken Sie den Set-
Knopf erneut.
Die grüne LED blinkt zweimal, der Signalton ist ebenfalls zweimal zu hören.
Bringen Sie den Gas/Bremshebel in die Bremsstellung und drücken Sie den Set-
Knopf erneut.
Die grüne LED blinkt dreimal, der Signalton ist ebenfalls dreimal zu hören.
Die Abstimmung des Regelbereiches ist jetzt abgeschlossen, der Motor kann nach weiteren 3 Sekunden gestartet werden.
Für weitergehende Programmierungen beachten Sie die separate Bedienungsanleitung des Fahrtreglers!
Der Fahrtregler KL-80 verfügt über weitere Einstellungen für den fortgeschrittenen Piloten, wie zum Beispiel:
3 Betriebsarten „Vorwärts mit Bremse“, „Vorwärts/Rückwärts mit Bremse“ und „Rock Crawler Modus“ (Vorwärts/Rück-
wärts, ohne Bremse)
8stufige „Drag Brake“ Einstellung
6stufige Auswahl der Abschaltspannung
9stufige Abstimmung des Anlaufverhaltens („Punch“) von „sanft“ bis „sehr aggressiv“
4stufige Einstellung der maximalen Bremsstärke
4 Rückfahrgeschwindigkeiten
4stufige Einstellung der Bremsstärke beim Einsetzen der Bremswirkung
3-stufiger Neutralbereich
8-stufiges Motor-Timing (nur bei sensorlosen Motoren)
Weiterhin ist ein externes Modul, eine Programmierkarte, für die bedienerfreundliche Programmierung des Fahrtreglers im
Zubehör erhältlich.
6.5 Umsetzen des Heckflügels
Außer mit dem Setup des Fahrwerks kann das Fahrverhalten auch durch Umsetzen
des Heckflügels beeinflusst werden.
Ein steil angestellter Heckflügel sorgt für Abtrieb und damit für höhere Traktion auf
der Hinterachse bei niedrigen Geschwindigkeiten, eine flachere Stellung sorgt für
Abtrieb bei höheren Geschwindigkeiten.
Der Winkel des Heckflügels lässt sich durch Lösen der Halterung und Umsetzen in
einen anderen Befestigungspunkt steiler bzw, flacher einstellen.
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7. wartuNg
7.1 Prüfung des Zahnflankenspiels
Das Modell ist fahrfertig aufgebaut und kann direkt in Betrieb genommen werden.
Für optimale Kraftübertragung sollte aber gelegentlich das Zahnflankenspiel zwi-
schen Motorritzel und Hauptzahnrad überprüft werden.
Nur wenn die Zahnräder leichtgängig und spielfrei ineinandergreifen, wird die
Motorleistung vollständig genutzt und vorzeitiger Verschleiss vermieden.
Dazu müssen die Motorwelle und die Antriebswellen zur Vorder- und Hinterachse
exakt parallel ausgerichtet und der Abstand optimal angepasst sein.
Führen Sie einen Papierstreifen zwischen Motorritzel und Hauptzahnrad und
drehen Sie diese von Hand.
Wenn der Papierstreifen beim Einziehen zerreisst, ist der Abstand ist zu
gering. In der Folge können Verspannungen im Antriebsstrang sowie vorzei-
tiger Verschleiß der Lager in Kupplung und Motor auftreten.
Ist der Abstand zu groß, kann das Motorritzel durchrutschen. Die Folge ist ein
Ruckeln im Antrieb und vorzeitiger Verschleiss der Zahnräder.
Zum Korrigieren des Abstandes lösen Sie die Motorhalteschraube und verschieben Sie den Motor entsprechend.
7.2 Wiederherstellen der Bindung Sender/Empfänger
Sender und Empfänger sind werkseitig bereits aufeinander abgestimmt und können sofort eingesetzt werden. Eine Erneuerung
der Bindung ist lediglich nach einem Empfänger bzw. Senderwechsel oder zur Behebung eines Fehlers notwendig.
Gehen Sie wie folgt vor:
Schalten Sie den Sender aus.
Lösen Sie aus Sicherheitsgründen das Servokabel vom Empfänger
Stecken Sie das Bindungskabel auf den Anschluss für Kanal 3 (Bind) am Empfän-
ger.
Verbinden Sie den Empfängerakku mit dem Empfänger.
Die LED am Empfänger beginnt zu blinken
Drücken Sie den Bindungstaster am Sender und halten diesen gedrückt, während
Sie den Sender einschalten.
Wenn die LED am Empfänger aufhört zu blinken, ist die Bindung abgeschlossen.
Dies kann etwa 5 Sekunden dauern
Lassen Sie den Bindungstaster am Sender wieder los und ziehen Sie das Bindungs-
kabel vom Empfänger ab.
Verbinden Sie das Servo / den Fahrtregler wieder mit dem Empfänger
Überprüfen Sie die Funktion des Servos und die Reichweite der Fernsteueranla-
ge.
Wenn das Servo nicht korrekt reagiert, wiederholen Sie den Vorgang
7.3 Regelmäßige Kontrollen
Überprüfen Sie:
Das Modell und den Sender auf sichtbare Beschädigungen
den festen Sitz aller Schraubverbindungen;
im Betrieb können sich Teile und Schraubverbindungen durch Motorvibrationen und Erschütterungen lösen.
die Leichtgängigkeit aller drehenden/beweglichen Teile;
Steckverbindungen auf Kontakt und Kabel auf sichere Verlegung
den festen Sitz der Anlenkhebel und des Servoarms auf der Servo-Welle
den Ladezustand der Sender- und des Fahrakkus
die symmetrische Einstellung der Dämpfer einer Achse
den Zustand der Reifen
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7.4 Regelmäßige Arbeiten
Reifenwechsel
Die Reifen sind ab Werk auf den Felgen verklebt, um sie gegen Abspringen von der Felge oder Durchrutschen zu sichern.
Daher muss bei einem Reifenwechsel in den meisten Fällen auch die Felge gewechselt werden!
Reinigung
Reinigen Sie das Modell nach jeder Fahrt mit einem Lappen und einer Bürste von Staub und Schmutz, oder verwenden Sie
Druckluft.
Trocknen Sie das Fahrzeug auch gründlich ab, wenn Sie durch feuchtes Gelände oder bei schlechtem Wetter gefahren
sind.
Achten Sie insbesondere auf die Radlager. Nehmen Sie gelegentlich die Räder ab und reinigen Sie die Kugellager von Staub
und Ablagerungen.
Reinigen Sie auch die Kühlrippen des Elektromotors gründlich.
Pflege
Nach jeder Reinigung müssen die beweglichen Teile neu geschmiert werden.
Austretendes Öl und Fett muss gründlich entfernt werden, da sich hier sonst der Staub besonders gut anlagern kann.
Wartungsarbeiten am Motor
Wartungsarbeiten am Motor sollten Sie nicht selbst vornehmen, sondern Fachleuten überlassen, wenn Sie nicht über entspre-
chende Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
Wenn Sie dennoch selbst am Motor arbeiten wollen, müssen Sie diesen dazu ausbauen.
Achten Sie für den Wiedereinbau auf die Reihenfolge der Steckverbindungen!
Prüfen Sie das Laufverhalten und die Lager des Motors durch Drehen an der Motorwelle. Demontieren Sie gegebenenfalls den
Motor und reinigen Sie die Teile und Lager vorsichtig mit handelsüblichem Bremsenreiniger. Schmieren Sie die Lager wieder
mit Kugellageröl.
8. eNtsorguNg
Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus
verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Nebenstehende Symbole weisen auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hin.
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind zusätzlich mit den Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall
gekennzeichnet: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter den links
abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde oder überall
dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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9. FehlerbehebuNg
Problem Abhilfe
RC-Anlage funktioniert nicht Prüfen, ob die Anlage eingeschaltet ist.
Ladezustand der Batterien / Akkus von Sender und Empfänger prüfen.
Polung der Batterien / Akkus überprüfen.
Kontakte und Steckverbindungen der Empfängerbatterien/Akkus prüfen
Sender schaltet sich sofort oder nach
kurzer Zeit selbst ab
Ladezustand der Batterien / Akkus des Senders prüfen.
Nach dem Einschalten ertönt ein
Alarmsignal des Fahrtreglers,
Motor läuft nicht an.
Eingangsspannung fehlerhaft, Fahrakku prüfen
Nach dem Einschalten leuchtet die rote
LED des Fahrtreglers dauerhaft,
Motor läuft nicht an.
Gas/Bremssignal fehlerhaft. Prüfen Sie die Verbindung zwischen Empfänger und
Fahrtregler.
Die Anlage hat nur eine geringe
Reichweite
Ladezustand der Batterien / Akkus von Sender und Empfänger prüfen., ggf. laden
oder erneuern.
Abstimmung Sender / Empfänger prüfen
RC-Anlage arbeitet fehlerhaft Störimpulse
Stecker des Empfängerakkus ist lose
Empfänger beschädigt, z.B. nach einem Crash
Eine oder mehrere elektrische / elektronische Komponenten sind mit Feuchtigkeit
in Berührung gekommen
Abstimmung Sender / Empfänger prüfen
Servo / Fahrtregler reagiert nicht Prüfen, ob die Anlage eingeschaltet ist.
Ladezustand der Batterien / Akkus des Empfängers prüfen.
Polung der Servo-Stecker überprüfen.
Die Servos zittern Ladezustand der Batterien / Akkus von Sender und Empfänger prüfen.
Prüfen, ob Feuchtigkeit in den Empfänger gelangt ist und ggf. vorsichtig mit
einem Heißluftgebläse trocknen.
Servo brummt Ladezustand der Batterien / Akkus des Empfängers prüfen.
Leichtgängigkeit der Anlenkgestänge überprüfen.
Servo ausbauen und auf Funktion testen.
Servos sprechen nicht ordnungsgemäß
an
Sender-und/oder Empfängerbatterien/Akkus sind schwach
Zahnräder im Servogetriebe greifen nicht oder sind defekt
Stellringe an den Anlenkhebeln sind lose
Reverse-Schalter am Sender wurde versehentlich auf “REV” geschaltet
Das Modell reagiert nicht Ladezustand von Fahrakku und Senderakkus prüfen
Der Stromkreis ist unterbrochen
Motor ist kaputt
Antriebszahnrad klemmt
Motor läuft nicht an, obwohl das Servo
reagiert
Motor ist defekt
Motorkabel lose
Motor wird zu heiß

- 18 - 3211/V1/0110
table oF coNteNts
1. introduction 19
2. SaFEty inStructionS 20
2.1 Preparation........................................................................................................................................................ 20
2.2 Radio remote control unit................................................................................................................................ 20
2.3 Driving operation ............................................................................................................................................. 20
2.4 Information about batteries and rechargeable batteries: ............................................................................21
3. Product dEScriPtion 23
3.1 Intended use .................................................................................................................................................... 23
3.2 Scope of supply ................................................................................................................................................ 23
3.3 Technical specifications .................................................................................................................................... 24
4. PrEParation 25
4.1. Putting the transmitter into operation........................................................................................................... 25
4.2 Putting the model into operation................................................................................................................... 26
5. driVing oPEration 27
6. SEtuP 27
6.1 Adjusting the shock absorbers........................................................................................................................27
6.2 Adjusting the wheel tracking.......................................................................................................................... 29
6.3 Adjusting the camber....................................................................................................................................... 29
6.4 Programming of the speed controller............................................................................................................. 30
6.5 Readjusting the rear spoiler ............................................................................................................................30
7. MaintEnancE 31
7.1 Checking the tooth flank play......................................................................................................................... 31
7.2 Restoring the transmitter/receiver link ..........................................................................................................31
7.3 Regular checks .................................................................................................................................................. 31
7.4 Regular work..................................................................................................................................................... 32
8. diSPoSal 32
9. troublEShooting 33
SParE PartS 82

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1. INtroductIoN
Dear customer,
We congratulate you on purchasing a product from the house of DF models.
All our products are carefully checked for completeness and functioning so as to make sure that each product is free of
manufacturing and material defects. The product is EMC-tested and meets the requirements of the applicable European and
national guidelines.
Due to ongoing development and enhancement of our products, we reserve the right to make technical changes and changes
in the equipment and design without prior notice. Claims arising from minor variations of the existing product to the data
and illustrations in this manual cannot be invoked.
Handling the product responsibly is for your own safety as well as the safety of others not involved.
To do so, comply with the safety instructions in these instructions.
Warranty/Guarantee terms and conditions
The user's manual is a fundamental component of the product, since non-compliance with this information during handling
and operation and disregard of the safety instructions will void the warranty/guarantee.
Therefore, keep the operating instructions carefully, even in case of transfer of the product to third party.
The warranty lasts 24 months for users. Unless otherwise provided by law, the warranty/guarantee is limited to repairs not
exceeding the purchase price, replacement of the product by an equivalent or refund of the purchase price.
Enforcement of other claims that may vary from country to country is possible.
The term of the warranty/guarantee is unaffected by the repair or replacement of parts.
We reserve the use of reconditioned or new parts.
Services and repairs after the expiry of the warranty/guarantee period are generally charged.
Manufacturing and material defects and errors during normal use are covered under the warranty/guarantee.
We assume no liability for consequential damages!
The warranty/guarantee does not cover:
Damage caused by failure to follow the safety instructions or the operating instructions,
acts of God, improper handling,
Abnormal usage or external influences,
Unauthorised modifications or repairs carried out by unauthorised agencies.
Damage caused by loss of control over the model.
Lightning or other incidence of high voltage or current
Parts subject to wear and normal wear and tear
Visual impairments
Transportation, shipping or insurance costs
Costs of proper disposal of the product and set-up service adjustment and re-installation.
Declaration of Conformity
The manufacturer hereby declares, that this product is in compliance with the essential requirements and other relevant pro-
visions of Directive 1999/5/EC.
The declaration of conformity can be requested from the manufacturer.
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2. saFety INstructIoNs
Deal with the product responsibly.
As a manufacturer and distributor of the product, we have no direct influence on the proper handling and correct use of the
product.
The following safety instructions are to keep you and your environment from damage that can result from improper use. But
the product itself and your model are be protected from damage by the corresponding guidelines.
So please read this chapter carefully before using the product!
We assume no liability for material or personal damage caused by failure to observe the operating instructions
or failure to observe the safety instructions.
In such cases, the warranty / guarantee is also void.
We assume no liability for consequential damages!
The model is not suitable for children under 14 years of age, unless under the supervision of adults.
Dispose of the packaging, as this could pose a danger to children.
2.1 Preparation
Check with your insurance provider, whether the use of a radio-controlled model is covered by the insurance.
If you do not have any experience in controlling RC models, first familiarise yourself with the responses to the control
commands on the stationary model. You can contact an experienced model-sports enthusiast or a modelling club. Seek the
support of an experienced pilot.
Before commissioning the remote control and the model, check for functional safety and visible damage such as faulty
connections or damaged cables. All the moving parts have to operate smoothly, but without bearing play.
Check all the screw connections and plug connections, wheel lugs and electrical contacts to be sure they are tight, because
they can become loose or undone during transport, when running and when minor accidents occur.
Fasten excess lengths of cable such that they cannot get into any moving/turning parts. No lines must get bent either.
Make sure that all the rechargeable batteries are fully charged.
Follow the separate operating instructions of accessories.
2.2 Radio remote control unit
Stick to the switch-on sequence:
Accelerator/brake lever in idle position,
Control lever in neutral position,
First switch on the transmitter and then switch on the model.
Otherwise, the model may show unpredictable reactions!
Place the model for starting in such a way that the wheels and the drive motor can rotate freely.
Check the range of your remote control before starting the model.
Check the response of the servos to the remote control signals on the stationary model.
Make sure that the batteries/rechargeable batteries of the transmitter and receiver are fully charged!
Weak rechargeable batteries (or batteries) reduce the range of the transmitter and lead to errors in the signal transmission
to the receiver. Therefore, the model may no longer respond properly to the remote control. Stop operating immediately
and replace the batteries with new ones or charge the rechargeable batteries again.
Do not drive near high-voltage power lines or radio towers or during a thunderstorm. Electric fields and statics can affect
the signals from your remote control transmitter.
After operation, turn off the model first and then the transmitter.
For safety and licensing reasons (CE), unauthorised attempts to repair and rebuild and/or modify the system are inadmissib-
le. Otherwise, the CE approval will no longer apply.
2.3 Driving operation
Do not drive if your ability to respond is restricted (e.g. due to fatigue, medications or alcohol influence). Impro-
per operation can cause serious injury to persons and damage to property.
Do not drive if you have the slightest doubt about the proper functioning and technical condition of your mo-
del / your remote control set.
Connect the drive motor of electric models only after the receiver system has been completely installed, otherwise the drive
motor may start suddenly on its own.
Always maintain direct eye contact with the model.
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