Kärcher HWE 4000 User manual

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HWE 4000
59618830 05/12
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2

Deutsch
- 1
Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres Gerätes
diese Originalbetriebsanleitung, handeln Sie danach
und bewahren Sie diese für späteren Gebrauch oder für Nachbe-
sitzer auf.
–Bei Transportschaden sofort Händler informieren.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
Das Gerät besitzt eine Baumusterzulassung als befeuertes
Druckgerät nach der Druckgeräterichtlinie (DGRL) 97/23/EG.
Folgende Prüfung wurde vorgenommen:
Druckprüfung der Heizschlange mit 28 MPa.
Hinweis: Einrichtung und Betrieb dieses Gerätes sind der zu-
ständigen Aufsichtsbehörde (Gewerbeaufsichtsamt) anzuzei-
gen. Eine Genehmigung ist in Deutschland nicht erforderlich.
–Der Heißwassererzeuger ist eine Feuerungsanlage mit einer
Nennleistung über 50 kW. Die örtlich geltenden Vorschriften
für Heizräume sind einzuhalten.
–Der Heißwassererzeuger ist eine Feuerungsanlage. Feue-
rungsanlagen müssen regelmäßig nach den jeweiligen natio-
nalen Vorschriften des Gesetzgebers überprüft werden.
–Bei Betrieb der Anlage in Räumen ist für eine gefahrlose Ab-
leitung der Abgase zu sorgen (Rauchgasrohr mit Zugunter-
brecher). Weiter muss eine ausreichende Frischluftzufuhr
vorhanden sein.
–Gemäß gültigen nationalen Bestimmungen muss dieser
Heißwassererzeuger bei gewerblichem Einsatz erstmalig von
einer befähigten Person in Betrieb genommen werden. KÄR-
CHER hat diese Erstinbetriebnahme bereits für Sie durchge-
führt und dokumentiert. Die Dokumentation dazu erhalten Sie
auf Nachfrage über Ihren KÄRCHER Partner. Bitte halten Sie
bei Nachfragen zur Dokumentation die Teile- und Werknum-
mer des Gerätes bereit.
–Wir weisen darauf hin, dass das Gerät gemäß den gültigen
nationalen Bestimmungen wiederkehrend von einer befähig-
ten Person geprüft werden muss. Bitte wenden Sie sich dazu
an Ihren KÄRCHER Partner.
–Gemäß gültigen nationalen Bestimmungen muss dieser
Heißwassererzeuger bei gewerblichem Einsatz erstmalig von
einer zugelassenen Überwachungsstelle (ZÜS) in Betrieb ge-
nommen werden.
–Wir weisen darauf hin, dass das Gerät gemäß den gültigen
nationalen Bestimmungen wiederkehrend von einer zugelas-
senen Überwachungsstelle (ZÜS) geprüft werden muss. Bitte
wenden Sie sich dazu an Ihren KÄRCHER Partner.
–Jeweilige nationale Vorschriften des Gesetzgebers für Flüs-
sigkeitsstrahler beachten.
–Jeweilige nationale Vorschriften des Gesetzgebers zur Un-
fallverhütung beachten. Flüssigkeitsstrahler müssen regel-
mäßig geprüft und das Ergebnis der Prüfung schriftlich
festgehalten werden.
Im Bereich des Gerätes selbst befindet sich kein Arbeitsplatz.
Dort werden nur Wartungsarbeiten durchgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Umweltschutz DE . . 1
Allgemeine Sicherheitshinweise DE . . 1
Symbole in der Betriebsanleitung DE . . 2
Bestimmungsgemäße Verwendung DE . . 2
Funktion DE . . 2
Sicherheitseinrichtungen DE . . 3
Anlagenschema DE . . 4
Bedienelemente DE . . 6
Inbetriebnahme DE . . 6
Bedienung DE . . 6
Außerbetriebnahme DE . . 7
Frostschutz DE . . 7
Lagerung DE . . 7
Transport DE . . 7
Technische Daten DE . . 8
Pflege und Wartung DE . 11
Störungen Ölbrenner DE . 13
Zubehör DE . 16
Anlageninstallation DE . 18
EG-Konformitätserklärung DE . 23
Garantie DE . 23
Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte
werfen Sie die Verpackungen nicht in den Hausmüll,
sondern führen Sie diese einer Wiederverwertung
zu.
Altgeräte enthalten wertvolle recyclingfähige Materi-
alien, die einer Verwertung zugeführt werden sollten.
Batterien, Öl und ähnliche Stoffe dürfen nicht in die
Umwelt gelangen. Bitte entsorgen Sie Altgeräte des-
halb über geeignete Sammelsysteme.
Bitte Motorenöl, Heizöl, Diesel und Benzin nicht in die Umwelt
gelangen lassen. Bitte Boden schützen und Altöl umweltge-
recht entsorgen.
Kärcher-Reinigungsmittel sind abscheidefreundlich (ASF). Das
bedeutet, dass die Funktion eines Ölabscheiders nicht behin-
dert wird. Eine Liste mit empfohlenen Reinigungsmitteln ist im
Kapitel „Zubehör“ aufgeführt.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Geräte ohne Anbausatz Dampfstufe
Geräte mit Anbausatz Dampfstufe
Gemeinsamer Betrieb mit Hochdruckpumpe
Arbeitsplätze
3DE

- 2
Gefahr
Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körper-
verletzungen oder zum Tod führt.
몇Warnung
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren
Körperverletzungen oder zum Tod führen könnte.
Vorsicht
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten
Verletzungen oder zu Sachschäden führen kann.
Der Heißwassererzeuger HWE 4000 ist ein betriebsfertig vor-
montierter Zwangsdurchlauferhitzer für stationäre Hochdruck-
Reinigungsanlagen mit Gebläsesturzbrenner für Heizöl „EL“ bzw.
Erdgas „H“.
Hinweis: Es dürfen keine anderen Brennstoffe verwendet wer-
den!
Der HWE 4000 ist für 3 Betriebsarten vorgesehen (siehe auch
Kapitel „Funktion“):
–Druckseitige Heißwassererzeugung für stationäre Düsensys-
teme (z.B. Innenreiniger).
–Erzeugung von Nassdampf für Reinigungszwecke (nur An-
bausatz Dampfstufe).
–Druckseitige Heißwassererzeugung für Strahlrohrbetrieb bei
verringerter Fördermenge (nur Anbausatz Strahlrohrbetrieb).
Hinweis: In den 3 Betriebsarten gibt es wichtige Zusammenhän-
ge zwischen Temperatur, Druck und Fördermenge. Andere, als
die eingebauten Baugruppen bzw. in der Betriebsanleitung auf-
geführten Zubehörteile dürfen nicht verwendet werden.
Dies betrifft insbesondere:
–Alle Düsen.
–Pumpenmodul und Zubehör.
–Brenner und Zubehör.
Gefahr
Verletzungsgefahr! Beim Einsatz an Tankstellen oder anderen
Gefahrenbereichen entsprechende Sicherheitsvorschriften be-
achten.
Im Anlagenschema ist das Gerät mit vorgeschaltetem Hoch-
druck-Pumpenmodul und allen Anbausätzen in einer bestim-
mungsgemäßen Verwendung dargestellt.
Es können 3 Betriebsarten durch physikalische Zusammenhän-
ge zwischen Druck, Fördermenge und Temperatur realisiert wer-
den:
–Betrieb mit Heißwasser
–Strahlrohrbetrieb (nur mit Anbausatz Strahlrohrbetrieb)
–Betrieb mit Dampf (nur mit Anbausatz Dampfstufe)
(siehe Anlagenschema)
Nach erfolgtem Start fördert das Pumpenmodul (1) die volle För-
dermenge bei geschlossenem Magnetventil Halblast (16) durch
den Durchlaufkessel (2) zu den Düsen (22). Nach ca. 30 Sekun-
den zündet der Brenner (beide Stufen). Bei Erreichen der Maxi-
maltemperatur schaltet der Temperaturregler „Heißwasser“ (10)
die Stufe 2 ab und bei Minimaltemperatur wieder zu.
Merkmale dieser Betriebsart:
–Fördermenge: maximal
–Druck: maximal
–Temperatur-Regelbereich: 70 °C bis 95 °C
(siehe Anlagenschema)
Nach erfolgtem Start fördert das Pumpenmodul (1) eine geringe-
re Fördermenge (durch kleinere Düsenöffnung) durch den
Durchlaufkessel (2) zum Strahlrohr (23). Nach ca. 30 Sekunden
zündet der Brenner Stufe 1. Stufe 2 wird in dieser Betriebsart
durch ein Signal des Schaltkopfs (9) gesperrt. Die Aufwärmpha-
se dauert dadurch etwas länger. Bei konstanter Abnahme pegelt
sich eine konstante Temperatur ein (physikalisches Gleichge-
wicht).
Merkmale dieser Betriebsart:
–Fördermenge: minimal
–Druck: maximal
–Temperatur-Regelbereich: unter 100 °C
(siehe Anlagenschema)
Nach erfolgtem Start fördert die Pumpe (1) 50% der Fördermen-
ge bei geöffnetem Magnetventil Halblast (16), wobei 50% druck-
los zurück in den Schwimmerbehälter fließen, durch den
Durchlaufkessel (2) zur Dampfdüse (24). Nach ca. 30 Sekunden
zündet der Brenner (beide Stufen). Bei Erreichen der Maximal-
temperatur schaltet der Temperaturregler „Dampfstufe“ (11) die
Stufe 2 ab und bei Minimaltemperatur wieder zu.
Die Größe der Dampfdüse ist so ausgelegt, dass der Dampfstrahl
zwischen 1,2 MPa und 2 MPa beträgt. Damit sind 2 wichtige Be-
dingungen eingehalten:
–Der HWE 4000 ist ein befeuertes Druckgerät der Kategorie
III.
–Innerhalb des Leitungssystems entsteht kein Dampf.
Merkmale dieser Betriebsart:
–Fördermenge: 50%
–Druck: minimal
–Temperatur-Regelbereich: 135 °C bis 145 °C
Symbole in der Betriebsanleitung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bitte mineralölhaltiges Abwasser nicht ins Erdreich, Gewässer
oder Kanalisation gelangen lassen. Motorenwäsche und Unter-
bodenwäsche deshalb bitte nur an geeigneten Plätzen mit Öl-
abscheider durchführen.
Funktion
Betrieb mit Heißwasser
Strahlrohrbetrieb (nur mit Anbausatz Strahlrohrbe-
trieb)
Betrieb mit Dampf (nur mit Anbausatz Dampfstufe)
4 DE

- 3
–Das Sicherheitsventil schützt das Hochdrucksystem gegen
unzulässigen Druck.
–Dieses Ventil ist werkseitig eingestellt und verplombt. Die Ein-
stellung darf nicht verändert werden.
Der Strömungsschalter schaltet den Brenner bei unzureichender
Wasserversorgung aus.
–Der Strömungsschalter schaltet den Brenner bei unzurei-
chender Wasserversorgung aus.
–Nimmt bei Strahlrohrbetrieb den Schaltkopf auf.
–Der Strömungsschalter (zusätzlicher Schaltkopf) verhindert
bei Strahlrohrbetrieb (ca. 1500 l/h) das Zuschalten von Bren-
nerstufe 2, um ein Überhitzen zu verhindern.
–Bei Funktionsausfall erfolgt Freigabe von Brennerstufe 1.
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer schaltet den Brenner bei
Überschreiten der maximal zulässigen Dampftemperatur ab.
–Das Sicherheitsventil „Dampfstufe“ schützt die Installation
gegen unzulässigen Druck in der Dampfstufe.
–Dieses Ventil ist werkseitig eingestellt und verplombt. Die Ein-
stellung darf nicht verändert werden.
Der Abgastemperaturbegrenzer schaltet den Brenner bei Über-
schreiten der maximalen Abgastemperatur ab.
–Der Druckwächter schaltet bei Unterschreiten des erforderli-
chen Drucks (1,2 MPa) die Betriebsart „Betrieb mit Dampf“ in
„Betrieb mit Heißwasser“ um.
–Bei Erreichen des Minimaldrucks (1,4 MPa) wird die Betriebs-
art „Betrieb mit Dampf“ freigegeben.
–Für das Abschalten der gesamten Feuerungsanlage ist ein
abschließbarer Hauptschalter an ungefährdeter Stelle leicht
zugänglich anzubringen.
–Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist der Haupt-
schalter auszuschalten.
Wird ein anderes Pumpenmodul als das HD 4000 E verwendet,
ist zu prüfen, ob dieses eine Druckbegrenzung (max. 1,4 MPa)
besitzt. Wenn nicht, ist eingangsseitig ein zusätzliches Sicher-
heitsventil (Bestell-Nr. 6.412-271) zu montieren.
Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitsventil
Sicherheits-Wassermangelschalter
Wassermangelsicherung
Schaltkopf bei Strahlrohrbetrieb (nur Anbausatz
Strahlrohrbetrieb)
Sicherheitstemperaturbegrenzer (nur Anbausatz
Dampfstufe)
Sicherheitsventil „Dampfstufe“ (nur Anbausatz
Dampfstufe)
Abgastemperaturbegrenzer
Druckwächter (nur Anbausatz Dampfstufe)
Hauptschalter
Pumpenmodul
5DE

- 4
1 Pumpenmodul
2 Durchlaufkessel
3 Öl- oder Gasbrenner
4 Schaltschrank „Heißwasser“
5 Schaltschrank „Dampfstufe“
6 Sicherheitsventil „Hochdruck-Ausgang“
(nur notwendig, wenn bauseitiges Pumpenmodul keine
Druckbegrenzung besitzt)
7 Sicherheits-Wassermangelschalter
8 Wassermangelsicherung
9 Schaltkopf bei Strahlrohrbetrieb
10 Temperaturregler „Heißwasser“
11 Temperaturregler „Dampfstufe“
12 Sicherheitstemperaturbegrenzer
13 Sicherheitsventil „Dampfstufe“
14 Abgastemperaturbegrenzer
15 Druckwächter (min.)
16 Magnetventil Halblast
17 Fernbedienung (Option)
18 Wassersackrohr
19 Absperrhahn „Heißwasser“
20 Absperrhahn „Dampfstufe“
21 Endschalter „Heißwasser“
22 Innenreiniger
23 Strahlrohr
24 Dampfdüse
25 Manometer „Hochdruck-Ausgang“
26 Manometer „Dampfdruck“
27 Sicherheitsventil Pumpenmodul
28 Sicherheitsventil „Ausgang Heißwassererzeuger“
29 Endschalter „Dampfstufe“
30 Typenschild Gerät
31 Typenschild Durchlaufkessel
*) nur Anbausatz Dampfstufe
**) nur Anbausatz Strahlrohrbetrieb
Anlagenschema
6 DE

- 5
Typenschild Gerät
Typenschild Durchlaufkessel
Wasseranschluss
A Wassereingang (Kaltwas-
ser)
M30x1,5
B Wasserausgang (Heiß-
wasser)
M30x1,5
C Ablauf des Sicherheits-
ventils
Schlauchnippel, Außen-
durchmesser 20 mm
Elektrozuleitung 3x1,5 mm2
Steuerleitung max. 12x1 mm2
A
B
C
7
8
28
12*
10
11*
9**
7DE

- 6
A Bedienfeld
B Temperaturregler „Heißwasser“
C Temperaturregler „Dampfstufe“ (nur Anbausatz Dampfstufe)
Taste zur Entriegelung der Brennerstörung drücken.
Hinweis: Der Infomodus kann nur während des Betriebsmodus
bei jedem Zustand des Brenners aufgerufen werden.
Taste ca. 0,5 Sekunden drücken.
Es erscheint am Display eine Info-Nr. und dahinter der ent-
sprechende Anzeigewert.
Beispiel: Verbrauchter Brennstoff = 1772 l/m3
Nach der Info-Nr. 10 oder nach einer Wartezeit von 20 Sekunden
gelangt man zurück zur Anzeige des Betriebsmodus.
Um zur nächsten Information zu gelangen:
Taste ca. 0,2 Sekunden drücken.
Hinweis: Der Servicemodus ist nur für den Kundendienst vorge-
sehen.
1 Not-Aus-Taster
2 Temperatur
2a kalt
2b heiß
3 Störung
1 Not-Aus-Taster
2 Betriebsart
2a Wasserbetrieb
2b Dampfbetrieb
3 Temperatur
3a kalt
3b heiß
–Anschlusswerte siehe Technische Daten und Typenschild.
–Der elektrische Anschluss muss von einem Elektroinstalla-
teur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen.
Hochdruckschlauch, Rohrleitungen, Armaturen und Strahl-
rohr vor jeder Benutzung auf Beschädigung prüfen.
Schlauchkupplung auf festen Sitz und Dichtheit überprüfen.
Bauseits vorgeschriebenen Not-Aus-Hauptschalter der Ge-
samtanlage oder Not-Aus-Taster am Heizraumeingang betä-
tigen.
Bedienelemente
Bedienfeld
Entriegelung Brennerstörung
Infomodus
Info-Nr. Anzeigewert
0 Verbrauchter Brennstoff (über den Impulszähle-
reingang erfasst)
1 Betriebsstunden Stufe 1
2 Betriebsstunden Stufe 2
3 Anzahl der durchgeführten Brennerinbetriebset-
zungen (Brennerstarts)
4 Software Nr. des Feuerungsmanagers
5 Erstelldatum der Software
6 Geräte-Nr.
–weishaupt–
l/m
3
7 Prüfdatum des Gerätes
8 Aktuelle eBUS-Adresse
9 Ölwächterfunktion
10 Aktuelle eBUS-Adresse Regler
Servicemodus
Fernbedienung (Option)
(A) Fernbedienung ohne Dampfbetrieb
(B) Fernbedienung mit Dampfbetrieb
Inbetriebnahme
Stromanschluss
Bedienung
Betriebsbereitschaft herstellen
Ausschalten im Notfall
Not-Aus
Temp.
kalt heiß
Störung
Not-Aus
Betrieb
Wasser Dampf
Temp.
kalt heiß
1
2
3
AB
2a
2b
1
2
3
2a
2b
3a
3b
8 DE

- 7
Wasserzulauf schließen.
Bei Strahlrohrbetrieb Handspritzpistole betätigen, bis die An-
lage drucklos ist.
Absperrhahn der Brennstoffversorgung schließen.
Gefahr
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Betriebszustände.
–Fest eingestellte Sicherheits- und Regeleinrichtungen nicht
verstellen.
–Ausschließlich die im Kapitel „Zubehör“ aufgeführten oder
nach Rücksprache mit dem Hersteller freigegebenen Düsen
verwenden.
Brennstoffzufuhr öffnen.
Wasserzulauf öffnen.
Not-Aus-Hauptschalter auf Stellung „EIN“ drehen.
Not-Aus-Taster durch Ziehen entriegeln.
Absperrhähne „Heißwasser“ und „Dampfstufe“ mit Endschalter in
der bauseitigen Rohrleitung in die gewünschte Stellung bringen,
für die Betriebsarten:
–Betrieb mit Heißwasser
–Strahlrohrbetrieb (nur mit Anbausatz Strahlrohrbetrieb)
–Betrieb mit Dampf (nur mit Anbausatz Dampfstufe)
Gefahr
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
Wahlschalter der Fernbedienung auf Stellung „Temperatur
heiß“ drehen. Temperaturregler „Heißwasser“ wird aktiviert.
Gewünschte Wassertemperatur am Temperaturregler ein-
stellen. Höchsttemperatur ist 95 °C.
Absperrhahn „Heißwasser“ öffnen.
Absperrhahn „Dampfstufe“ schließen.
Hochdruckanlage starten. Wenn die durchströmende Was-
sermenge groß genug ist, startet der Brenner automatisch
nach ca. 30 Sekunden.
Gefahr
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
Gefahr
Sicherheitshinweise des Herstellers der Hochdruck-Reinigungs-
anlage beachten!
Gefahr
Nach längerer Betriebsunterbrechung von mehreren Tagen kann
das Wasser im Durchlaufkessel keimhaltig sein. Bei Einsatz im
Lebensmittelbereich deshalb zunächst das abgestandene Was-
ser einige Sekunden in den Abfluß spritzen.
Wahlschalter der Fernbedienung auf Stellung „Temperatur
heiß“ drehen. Temperaturregler „Heißwasser“ wird aktiviert.
Absperrhahn „Heißwasser“ schließen.
Absperrhahn „Dampfstufe“ schließen.
Hochdruckanlage starten. Wenn die durchströmende Was-
sermenge groß genug ist, startet der Brenner automatisch
nach ca. 30 Sekunden.
Durch die reduzierte Wassermenge bleibt der Brenner auf Stufe
1 begrenzt (physikalische Absicherung für tmax = 100 °C). Die Auf-
heizphase dauert dadurch länger.
Vorsicht
Beim Strahlrohrbetrieb darauf achten, dass die Betätigung des
Strahlrohres längere Zeit aufrechterhalten bleibt. Sonst schaltet
der Brenner in kurzen Intervallen.
Gefahr
Verbrühungsgefahr durch Heißdampf!
Wahlschalter der Fernbedienung auf Dampfbetrieb stellen.
Temperaturregler „Dampfstufe“ wird aktiviert.
Vorsicht
Beschädigungsgefahr des Sicherheitsventils „Dampfstufe“. Vor
dem Umschalten der Absperrhähne auf Dampfstufe unbedingt
Wasserdruck durch Öffnen der Handspritzpistole ablassen.
Absperrhahn „Heißwasser“ schließen.
Absperrhahn „Dampfstufe“ öffnen. Magnetventil Halblast wird
daraufhin geöffnet.
Hochdruckanlage starten. Wenn die durchströmende Was-
sermenge in Ordnung ist, startet der Brenner automatisch
nach ca. 30 Sekunden.
Hinweis: Der zulässige Betriebsüberdruck beträgt 2 MPa.
Vorsicht
Folgeschäden an der Anlage durch Überhitzung. Nach Heißwas-
ser-/Dampfbetrieb grundsätzlich zuerst Brenner und nach ausrei-
chender Abkühlung (unter 80 °C) Pumpe abschalten und
Absperrhähne schließen.
Bei automatisierten Anlagen wird dieser Umstand durch zeitver-
zögertes Abschalten der Pumpe berücksichtigt.
Wahlschalter der Fernbedienung auf Stellung „Temperatur
kalt“ drehen. Temperaturregler „Heißwasser“ wird deaktiviert.
Anlage kalt laufen lassen (siehe oben).
Hochdruckanlage ausschalten.
Wasserzulauf schließen.
Brennstoffzufuhr schließen.
Wasserdruck ablassen.
Bei Strahlrohrbetrieb Handspritzpistole betätigen, bis die An-
lage drucklos ist.
Die wasserführenden Teile der Anlage sind vor Frost zu schüt-
zen, da sie sonst zerstört werden.
–Anlage in frostsicherem Raum aufstellen.
oder
–Anlage mit Frostschutzmittellösung spülen.
Letzteres empfiehlt sich auch bei längeren Betriebsunterbre-
chungen (Korrosionsschutzwirkung des Frostschutzmittels).
Hinweis: Handhabungsvorschriften des Frostschutzmittelher-
stellers beachten.
Frostschutzmittel nach Angabe des Herstellers mit Wasser
mischen.
Frostschutzmittellösung im Schwimmerbehälter der Hoch-
druckpumpe oder in anderem Behälter mischen.
Hochdruckpumpe einschalten und Frostschutzmittellösung
durch die Anlage pumpen, bis sie an der Düse austritt.
Hochdruckpumpe ausschalten.
Vorsicht
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes
bei Lagerung beachten.
Vorsicht
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes
beim Transport beachten.
Beim Transport in Fahrzeugen Gerät nach den jeweils gülti-
gen Richtlinien gegen Rutschen und Kippen sichern.
Betrieb
Betrieb mit Heißwasser
Strahlrohrbetrieb (nur mit Anbausatz Strahlrohrbe-
trieb)
Betrieb mit Dampf (nur mit Anbausatz Dampfstufe)
Außerbetriebnahme
Frostschutz
Lagerung
Transport
9DE

- 8
Technische Daten
HWE 4000
Ausführung Heißwassererzeuger
Temperaturerhöhung bei 4000 l/h Wasserdurchsatz °C ~80
Temperaturerhöhung bei 6000 l/h Wasserdurchsatz °C ~53
Max. Arbeitstemperatur Heißwasser °C 95
Zulässiger Betriebsüberdruck MPa 14
Ausführung Dampferzeuger Gruppe III
Max. Arbeitstemperatur Dampfbetrieb °C 140
Zulässiger Betriebsüberdruck MPa 2
Fördermenge Dampfstufe l/h 1950
Elektrischer Anschluss
Spannung V 230
Frequenz Hz 50
Stromart -- 1~/N
Steuerspannung V 230
Frequenz Steuerspannung Hz 50
Elektrische Absicherung (träge) A 10
Anschlussleistung kW 1,5
Schutzart IP X5
Brennstoffversorgung
Zulässige Wärmeleistung, max. kW 420
Brennstoffverbrauch Heizöl „EL“, max. kg/h 35
Brennstoffverbrauch Erdgas „H“, max. m3B/h 40
Erforderlicher Gasvordruck (min. - max.) kPa 2-5
Angaben zum Wasser
Wasserinhalt der Heizschlange l 48,7
Wasserqualität (bei Bedarf Dosierung Flüssigenthärter) °dH max. 10
Maße und Gewichte
Länge mm 1010
Breite mm 890
Höhe (mit Gasbrenner) mm 2208
Mindesthöhe Technikraum (mit Gasbrenner) mm 2850
Höhe (mit Ölbrenner) mm 2208
Mindesthöhe Technikraum (mit Ölbrenner) mm 2850
Gewicht kg 550
Abgasstutzen, Durchmesser mm 300
Angaben zum Kamin
Kaminhöhe m anlagenbedingt
Kaminquerschnitt mm anlagenbedingt
Kaminzug kPa min. 0,02-0,03
Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-79
Geräuschemission
Schalldruckpegel LpA dB (A) 80
Unsicherheit KpA dB (A) 1
10 DE

- 9
Soll-Brennerwerte: entsprechend den jeweiligen nationalen Vor-
schriften des Gesetzgebers für Abgase
Ölbrenner/Gasbrenner
Ölbrenner Gasbrenner
Fabrikat Weishaupt Fabrikat Weishaupt
Typ WL40Z-A Typ WG40/1-C ZM-LN
Ölbrenner Gasbrenner
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2
CO2-Gehalt Vol. % 11,5 12 9,7 10
O2Vol. % 5,5 3,1 4 3,2
CO ppm ~10 ~40 ~5 ~10
NOXppm ~70 ~90 ~60 ~60
Rußzahl -- 0 0 0 0
Abgastemperatur (netto) °C 122 180 117 205
Öldruck Pumpe MPa 1,2 1,2 -- --
Öldurchsatz kg/h 19 +1 35 +2 -- --
Brennerleistung kW 230 +5 420 -10 230 +5 420 -10
Brennerdüse gph 4,5 (60° S) 4,0 (60° SS) -- --
Gasdurchsatz m3B/h -- -- 14 ±0,2 37 +0,5
Gasdruck hPa -- -- 12 15
Gasdruck vor Gasdrossel hPa -- -- 9 9,5
Mischkammerdruck kPa -- -- 0,14 0,98
Luftklappenstellung ° 35 70 25 80
Stauscheibenstellung mm 19 0
Gas-Drosselklappenstellung < < 25° 50°-70°
Kaminzug kPa -0,02/-0,03 -0,02/-0,03 -0,02/-0,04 -0,02/-0,04
Wasserdurchsatz l/h 3900 3900 3900 3900
Temperaturerhöhung °C 35 80 35 80
11DE

- 10
Maßblatt
c Brennkammer ausziehen
d Kesselmantel abnehmen
12 DE

- 11
Gefahr
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag!
–Vor Arbeiten an der Anlage Hauptschalter ausschalten und
sichern.
–Anlage drucklos machen.
–Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von autorisier-
tem Fachpersonal durchgeführt werden.
Gefahr
Unfallgefahr durch unsachgemäße Wartung!
–Wartungsarbeiten und Reparaturen dürfen nur durch unter-
wiesenes Personal oder durch den Kärcher Kundendienst
durchgeführt werden.
–Einstell- und Justierarbeiten an Regel- und Sicherheitsein-
richtungen darf nur der Kundendienst durchführen.
–Wartungsarbeiten und Beseitigung von Störungen am Gas-
brenner darf nur der autorisierte Kundendienst ausführen.
Gefahr
Verletzungsgefahr durch Verbrühen oder Verbrennung an hei-
ßen Brennerteilen wie Abgasrohr, Brennerflansch und Heißwas-
ser- bzw. Dampfleitung. Anlage vor allen Wartungs- und
Reparaturarbeiten ausreichend abkühlen lassen.
–Es dürfen nur Zubehör und Ersatzteile verwendet werden, die
vom Hersteller freigegeben sind. Original-Zubehör und Origi-
nal-Ersatzteile bieten die Gewähr dafür, dass das Gerät si-
cher und störungsfrei betrieben werden kann.
Dies betrifft auch Betriebsstoffe und Reinigungsmittel.
–Beachten Sie alle Sicherheits- und Anwendungshinweise, die
diesen Teilen beigelegt sind.
Pflege und Wartung
Wartungsplan
Zeitpunkt Tätigkeit betroffene Baugruppe Durchführung von wem
wöchentlichoder
nach 30 Be-
triebsstunden
prüfen Gesamte hydraulische Installati-
on
Auf Dichtheit prüfen. Betreiber
prüfen Verkalkungsschutzeinrichtung
(Option)
Funktion anhand der Wasserhärte-Werte (unter
10 °dH) prüfen.
Betreiber
prüfen Manometer der Hochdruckpum-
pe
Wasserdruck = Sollwert? Betreiber
Dampfstrahl-Druck = Sollwert? Betreiber
prüfen Temperaturregler „Heißwasser“ Wassertemperatur = Sollwert? Betreiber
Temperaturregler „Dampfstufe“ Dampfstrahl-Temperatur = Sollwert? Betreiber
prüfen Brennstoff-Zuleitung Brennstoff-Zuleitung auf Dichtheit und Filter auf
Sauberkeit überprüfen.
Betreiber
monatlich oder
nach 120 Be-
triebsstunden
Funktion prüfen Sicherheits-Wassermangel-
schalter
Wasserzulauf schließen, Brenner muss abschal-
ten bzw. darf nicht starten.
Betreiber
Defektes Bauteil tauschen. Kunden-
dienst
Funktion prüfen Wassermangelsicherung Wasserzulauf schließen, Brenner muss abschal-
ten bzw. darf nicht starten.
Betreiber
Defektes Bauteil tauschen. Kunden-
dienst
Funktion prüfen Temperaturregler „Heißwasser“
und „Dampfstufe“
Prüfen, ob Regler in allen Betriebsarten richtig
arbeiten: Betrieb mit Heißwasser, Strahlrohrbe-
trieb, Betrieb mit Dampf (siehe Kapitel „Funkti-
on“).
Betreiber
prüfen Sicherheitsventile Auf Dichtheit prüfen. Betreiber
halbjährlich oder
nach 750 Be-
triebsstunden
reinigen Heizschlange, Brenner- und
Kesselteile
Brennkammer und Kesselmantel mit Hilfe spezi-
eller Abziehvorrichtungen demontieren und alle
Teile reinigen.
Kunden-
dienst
prüfen Heizschlange Bei Druckanstieg über 10% gegenüber Normal-
wert, Heizschlange entkalken.
Betreiber mit
Einweisung
prüfen Sicherheitstemperaturbegren-
zer,Abgastemperaturbegrenzer,
Druckwächter (min.)
Auf korrekte Funktion überprüfen. Kunden-
dienst
reinigen Brenner Je nach Abgaswerten (speziell Rußzahl) reini-
gen.
Kunden-
dienst
prüfen Motorlager des Brenners Bei Geräuschentwicklung tauschen, sonst Fol-
geschäden.
Kunden-
dienst
jährlich Sicherheitsüber-
prüfung
Gesamte Hochdruck-Reini-
gungsanlage
Sicherheitsüberprüfung nach den jeweiligen na-
tionalen Vorschriften des Gesetzgebers für Flüs-
sigkeitsstrahler durchführen.
Sachkundi-
ger
Sicherheitsüber-
prüfung
Gasinstallation (nur 1.965-101) Sicherheitsüberprüfung nach den jeweiligen na-
tionalen Vorschriften des Gesetzgebers für Gas-
installationen durchführen.
Sachkundi-
ger, Gaslie-
ferant
spätestens alle 5
Jahre wieder-
kehrend
Druckprüfung Gesamte Hochdruck-Reini-
gungsanlage
Druckprüfung gemäß Herstellervorgabe durch-
führen.
Sachkundi-
ger
13DE

- 12
Mit dem zuständigen Kärcher-Verkaufsbüro kann ein Wartungs-
vertrag für das Gerät abgeschlossen werden.
Inspektionskarte unbedingt an der Anlage aufbewahren und alle
durchgeführten Wartungsarbeiten eintragen.
Kalkablagerungen führen zu:
–größeren Rohrleitungswiderständen
–schlechten Wärmeübertragungswerten
–evtl. zum Ausfall verkalkter Bauteile
Gefahr
Explosionsgefahr durch brennbare Gase! Beim Entkalken ist
Rauchen verboten. Für gute Belüftung sorgen.
Gefahr
Verätzungsgefahr durch Säure! Schutzbrille und Schutzhand-
schuhe tragen.
Zur Entfernung dürfen nach gesetzlichen Vorschriften nur geprüf-
te Kesselsteinlösemittel mit Prüfzeichen benutzt werden.
–RM 100 (Best.-Nr. 6.287-008) löst Kalkstein und einfache
Verbindungen aus Kalkstein und Waschmittelrückständen.
–RM 101 (Best.-Nr. 6.287-013) löst Ablagerungen, die mit RM
100 nicht ablösbar sind.
Bei Kärcher HD-C(E) Pumpenmodul, Kühlwasser-Einleitung
vom Schwimmerbehälter trennen.
HD-C: Schwimmerbehälter 3/4 mit Wasser füllen.
HD-E: 70-100 Liter Behälter 3/4 mit Wasser füllen. Anschluss
herstellen zwischen Behälter und Saugseite der Pumpe.
Ausgang HWE 4000 durch einen Filter zurück zum Behälter
führen (bei Strahlrohrbetrieb kann das Strahlrohr ohne Düse
in den Behälter gesteckt werden).
Kalklösemittel in den Behälter geben, dabei Anwendungs-
konzentration des Herstellers (i.d.R. auf Etikett) beachten.
Wahlschalter der Fernbedienung auf Stellung „Temperatur
kalt“ drehen. Temperaturregler „Heißwasser“ wird deaktiviert.
Anlage in Betrieb nehmen und Lösung ca. 20 Minuten im
Kreis pumpen. Darauf achten, dass keine Dampfblasen ent-
stehen (nicht mit Schaum verwechseln!).
Anlage leerpumpen.
Hinweis: Wir empfehlen zum Korrosionsschutz und zur Neutra-
lisierung der Säurereste anschließend eine alkalische Lösung
(z.B. RM 81) über den Reinigungsmittelbehälter durch das Gerät
zu pumpen.
Hinweis: Für die Entsorgung des verbrauchten Kalklösegemi-
sches sind örtliche Vorschriften zu beachten.
Brennstoffhahn (1) schließen.
Verschlussschraube (3) lösen.
Gehäuse (4) abnehmen.
Filtereinsatz (2) mit Pressluft reinigen.
In umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Wartungsvertrag
Inspektionskarte
Entkalken
Durchführung
Brennstofffilter reinigen (Ölbrenner)
1
2
4
3
14 DE

- 13
Hinweis: Wartungsarbeiten und Störungsbeseitigung am Gas-
brenner darf nur der autorisierte Kundendienst ausführen. Des-
halb beziehen sich den Brenner betreffende Störungshinweise
nur auf den Ölbrenner.
Störungen Ölbrenner
Störung Mögliche Ursache Behebung von wem
Wassertemperatur bei vol-
ler Abnahme zu niedrig
Brenner arbeitet nur in Stufe 1. Fördermenge der Pumpe prüfen (Sollwert
über 3000 l/h).
Betreiber/
Kundendienst
Strömungsschalter für Strahlrohrbetrieb de-
fekt, tauschen.
Kundendienst
Wassertemperatur bei
Strahlrohrbetrieb zu hoch
Fördermenge zu gering. Fördermenge der Pumpe prüfen (Sollwert
über 1450 l/h).
Betreiber/
Kundendienst
Schaltkopf für Strahlrohrbetrieb
falsch eingestellt oder defekt.
Schaltpunkt prüfen (Sollwert 3000 l/h), ge-
gebenenfalls Schaltkopf tauschen.
Betreiber/
Kundendienst
Keine Dampfbildung bei
Dampfbetrieb
Stellung von Absperrhahn „Heiß-
wasser“ und „Dampfstufe“ falsch.
Stellung korrigieren. Betreiber
Endschalter der Absperrhähne de-
fekt.
Endschalter tauschen. Kundendienst
Druckwächter (min.) hat nicht ge-
schaltet.
Fördermenge der Pumpe prüfen, bei Bedarf
instandsetzen.
Betreiber/
Kundendienst
Druckwächter defekt, tauschen. Kundendienst
Dampfdüse ausgespült, tauschen. Betreiber
Sicherheitsventile öffnen Düsen verstopft. Düsen reinigen. Betreiber
Brenner arbeitet nicht Abgastemperaturbegrenzer hat ab-
geschaltet.
Taste „Entriegelung Brennerstörung“ am
Bedienfeld drücken.
Betreiber
Bei Wiederholung der Störung, Ursache be-
seitigen: Gerät entkalken und Rußablage-
rung beseitigen.
Betreiber/
Kundendienst
Brenner zündet nicht Zündelektroden falsch eingestellt
oder verschmutzt.
Düsenstock ausbauen. Zündelektroden
richtig einstellen und reinigen.
Betreiber
Isolierkörper gesprungen. Düsenstock ausbauen. Isolierkörper tau-
schen.
Betreiber/
Kundendienst
Zündtrafo defekt. Austauschen Betreiber/
Kundendienst
Zündkabel verschmort. Düsenstock ausbauen. Zündkabel tau-
schen. Ursache der Störung beseitigen.
Betreiber/
Kundendienst
Feuerungsautomat defekt. Austauschen Kundendienst
Brennstoffpumpe fördert
nicht
Absperrventile geschlossen. Absperrventile öffnen. Betreiber
Brennstofffilter verschmutzt. reinigen Betreiber
Brennstoffleitung undicht. Verschraubungen festziehen. Betreiber
Brennstofffilter undicht. Austauschen Betreiber
Saugventil undicht. Ausbauen und reinigen, gegebenenfalls
tauschen.
Betreiber/
Kundendienst
Brennstoffpumpe defekt. Austauschen Kundendienst
Geräuschentwicklung bei
Brennstoffpumpe
Brennstoffpumpe saugt Luft. Verschraubungen festziehen. Betreiber
Vakuum in Brennstoffleitung. Filter reinigen, Ventile ganz öffnen. Betreiber
Ungleichmäßige Brenn-
stoffzerstäubung an der
Brennerdüse
Stauscheibe locker. Düsenstock ausbauen. Stauscheibe festzie-
hen.
Betreiber/
Kundendienst
Sieb stark verschmutzt. Düsenstock ausbauen. Brennerdüse aus-
bauen, Sieb reinigen.
Betreiber/
Kundendienst
Brennerdüse ausgespült. Düsenstock ausbauen. Brennerdüse aus-
bauen und austauschen.
Betreiber/
Kundendienst
15DE

- 14
Kein Brennstoffaustritt aus
Düse
Düse verstopft. Brennerdüse ausbauen, reinigen. Betreiber/
Kundendienst
Brennstoff-Magnetventil öffnet
nicht.
Defekte Spule austauschen. Betreiber
Leuchttaster „Entriege-
lung“ der Fernbedienung
leuchtet (Option)
Flammenstörung Taste „Entriegelung Brennerstörung“ am
Bedienfeld drücken.
Betreiber
Flammenfühler spricht
nicht auf Flamme an
Flammenfühler verschmutzt. Flammenfühler herausziehen und reinigen. Betreiber
Feuerungsautomat thermisch über-
lastet.
Austauschen Betreiber/
Kundendienst
Flammkopf innen stark
verölt oder mit Koksansatz
Aufstellungsraum unzureichend
belüftet.
Belüftung des Aufstellungsraums überprü-
fen.
Betreiber
Falsche Einstellung oder falsch ge-
wählte Bauteile.
Einstellung korrigieren oder Bauteile aus-
tauschen.
Kundendienst
Störung Mögliche Ursache Behebung von wem
16 DE

- 15
1 Flammenfühler
2 Torx-Schraube M4
3 Düsenstock
4 Zündkabel
5 Öldruckschlauch
1 Zündkabel
2 Schraube
3 Stauscheibe
4 Düse Stufe 1
5 Düse Stufe 2
6 Düsenstock
d = Düse Stufe 1
1 Brennerflansch
2 Düsenstock
3 Düse
4 Stauscheibe
5 Flammkopf
6 Einstellschraube
7 Anzeigebolzen
8 Verschlussdeckel
Darstellungen Ölbrenner
Düsenstock aus-/einbauen
Düsen aus-/einbauen
1
2
2
3
4
5
1
3
2
4
5
6
Zündelektroden einstellen
abc
2,5...3,0 mm 2,0...2,5 mm 3,0 mm
Mischeinrichtung einstellen
L X S1 a
524 ±1 mm 0 mm 13,5 mm 5...6 mm
c
d
12345
6
7
8
17DE

- 16
Vorsicht
Beschädigungsgefahr der Anlage durch Verwendung unzulässi-
ger Reinigungsmittel. Salpetersäurehaltige und aktivchlorhaltige
Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden.
Reinigungsmittel erleichtern die Reinigungsaufgaben. In der Ta-
belle ist eine Auswahl von Reinigungsmitteln dargestellt. Vor Ver-
arbeitung von Reinigungsmitteln müssen unbedingt die Hinweise
auf der Verpackung beachtet werden.
* = nur für kurzen Einsatz, Zweischrittmethode, mit Klarwasser
nachspülen
** = ASF = abscheidefreundlich
Zubehör
Reinigungsmittel
Anwendungsbereich Verschmutzung, Anwendungs-
art
Reinigungsmittel pH-Wert (ca.) 1 %-ige
Lösung in Leitungs-
wasser
Kfz-Gewerbe, Tank-
stellen, Spedition,
Fuhrparks
Staub, Straßenschmutz, Mineralöle
(auf lackierten Flächen)
RM 55 ASF ** 8
RM 22/80-Pulver ASF 12/10
RM 81 ASF 9
RM 803 ASF 10
Fahrzeugkonservierung RM 820-Heißwachs ASF 7
RM 821-Sprühwachs ASF 6
RM 824-Super-Perlwachs ASF 7
Metallverarbeitende
Industrie
Öle, Fette, Staub und ähnliche Ver-
schmutzungen
RM 22-Pulver ASF 12
RM 55 ASF 8
RM 81 ASF 9
RM 31 ASF (starke Verschmutzung) 12
RM 39-flüssig (mit Korrosionsschutz) 9
Lebensmittelverarbei-
tende Betriebe
Leichte bis mittlere Verschmutzun-
gen, Fette/Öle, Großflächen
RM 55 ASF 8
RM 81 ASF 9
RM 58 ASF (Schaumreinigungsmittel) 9
RM 31 ASF * 12
Rauchharz RM 33 * 13
Reinigung und Desinfektion RM 732 9
Desinfektion RM 735 7...8
Kalk, mineralische Ablagerungen RM 25 ASF * 2
RM 59 ASF (Schaumreinigung) 2
Sanitärbereich Kalk, Urinstein, Seifen etc. RM 25 ASF * (Grundreinigung) 2
RM 59 ASF (Schaumreinigung) 2
RM 68 ASF 5
18 DE

- 17
Der HWE 4000 kann mit jedem Pumpenmodul mit den entspre-
chenden Technischen Daten betrieben werden.
Zu 100% gewährleistet ist dies beim Kärcher-Pumpenmodul
HD 4000 E.
Dieses kann mit folgenden Anbausätzen ausgerüstet werden:
–Druckentlastung für Stern-/Dreieck-Anlauf
–Mengenregelautomatik für Strahlrohrbetrieb
–Schwimmerbehälter zur Netztrennung
–Druckschalter für hydraulische Einschaltung
–Reinigungsmittel-Dosierung für saugseitige Zudosierung
Bauteilsatz zum sicheren Betreiben des HWE 4000 als Dampfer-
zeuger (unter 140 °C).
Spezieller Bauteilsatz für das Pumpenmodul HD 4000 E in Ver-
bindung mit Anbausatz Dampfstufe für den HWE 4000.
Bauteilsatz zum sicheren Betreiben des HWE 4000 im Strahl-
rohrbetrieb (verringerte Fördermenge unter 3000 l/h mit Brenner-
stufe 1).
Düsen-Übersicht
Strahlrohrbetrieb
Bestell-Nr. 6.415-681
Bezeichnung (Spritzwinkel 25°) 2512 EG
Minimale Wassermenge l/h 1450
Druck MPa 10
Äquivalenter Durchmesser mm 2,16
Rückstoßkraft N 60
Kärcher-Innenreiniger
Wasserdurchsatz l/h 3000 3900 3900 6000
Druck MPa 80 50 80 50
Düsenzahl -- 2 2 2 2
Düsengröße -- 2,5 3,1 2,9 3,8
Bestell-Nr. -- 5.765-
018
4.765-
030
5.765-
025
4.765-
008
Anbausätze
Pumpenmodul HD 4000 E
Anbausatz Dampfstufe
Bestell-Nr. 2.638-342
Anbausatz Halblast für Dampfstufe
Bestell-Nr. 2.638-343
Anbausatz Strahlrohrbetrieb
Bestell-Nr. 2.638-341
19DE

- 18
–Die Heizeinrichtung des Gerätes ist eine Feuerungsanlage.
Bei der Aufstellung sind die örtlich geltenden Vorschriften zu
beachten.
–Für das Abschalten der gesamten Feuerungsanlage ist ein
abschließbarer Hauptschalter an ungefährdeter Stelle leicht
zugänglich anzubringen.
–Nur geprüfte Schornsteine/Abgasleitungen verwenden.
–Die Hochdruckreinigungsanlage ist entsprechend der gesetz-
lichen Anforderungen im Betreiberland einer Inbetriebnahme-
prüfung zu unterziehen.
(siehe „Installationsbescheinigung/Inbetriebnahmeprüfung“)
–Die Hochdruckreinigungsanlage ist entsprechend der gesetz-
lichen Anforderungen im Betreiberland wiederkehrenden
Prüfungen zu unterziehen. Die Prüfinhalte und Prüffristen
sind gemäß Druckgeräterichtlinie (DGRL) 97/23/EG und den
nationalen Vorschriften durchzuführen.
(siehe „Wiederkehrende Prüfungen“)
Hinweis: Beachten Sie unbedingt die nationalen und örtlichen
Vorschriften für:
Elektroinstallation
Wasserinstallation
Heizräume
Flüssigkeitsstrahler (bei Hochdruck-Reinigungsanlagen)
Gasinstallation (bei Gasbrenner)
Gefahr
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag!
–Der elektrische Anschluss muss von einem Elektroinstalla-
teur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen.
–Die für den Betrieb der Anlage notwendige Stromversorgung
muss für Dauerbetrieb ausgelegt sein.
–Not-Aus-Hauptschalter nach der Absicherung 1x 10A (träge)
vorsehen.
Not-Aus-Taster an der Eingangstür zum Heizraum installie-
ren (siehe Stromlaufplan).
Gemäß gültiger Vorschriften darf das Gerät nie ohne
Systemtrenner am Trinkwassernetz betrieben werden.
Es ist ein geeigneter Systemtrenner der Fa. KÄRCHER
oder alternativ ein Systemtrenner gemäß EN 12729 Typ
BA zu verwenden. Wasser, das durch einen Systemtrenner ge-
flossen ist, wird als nicht trinkbar eingestuft.
Vorsicht
Systemtrenner immer an der Wasserversorgung, niemals direkt
am Gerät anschließen!
Absperrarmatur in der Wasserzulaufleitung installieren.
Zwischen Anschluss des Wasserleitungsnetzes und (Hoch-
druck-) Reinigungsanlage einen beweglichen Druckschlauch
installieren.
Wasserzulauf für Dauerbetrieb auslegen.
–Hochdruck-/Heißwasseranlage geschützt, in trockener Atmo-
sphäre und für Wartungsarbeiten gut zugänglich aufstellen.
–Umgebungstemperatur muss unter 40 °C liegen.
–Genügend Platz für Wartungs- und Reparaturarbeiten vorse-
hen.
–Wasserabfluss für die Sicherheitsventile und für die Anlage
bei Wartungsarbeiten vorsehen.
–Abgasleitung zwischen Heißwassererzeuger und Schorn-
stein kurz und strömungsgünstig verlegen.
–Schornsteinquerschnitt entsprechend der max. Wärmeleis-
tung auslegen.
–Allgemeine Betriebsanleitung gut sichtbar im Heizraum auf-
hängen.
Unterliegt die Ausgestaltung des Heizraumes den „Heizraum-
richtlinien“, muss ein Einsatzbericht erstellt werden mit folgenden
Inhalten:
–Mängel bezüglich Anbringung des Gefahrenschalters, der
Gas-Hauptabsperreinrichtung, der Be- und Entlüftung.
–Ergebnis der Dichtheitsprüfung bei Dampfkesselfeuerungen.
–Gegenzeichnung vom Anlagenbetreiber oder dessen Vertre-
ter.
–Das Sicherheitsventil ist bei Durchlaufheißwassererzeugern
in unmittelbarer Nähe des Kesselendes zu installieren.
–Die lichte Weite des Verbindungsrohrstücks zum Sicherheits-
ventil muss mindestens dem Eintrittsquerschnitt des Sicher-
heitsventils entsprechen.
–Nur für den Betriebsdruck zugelassenes Installationsmaterial
verwenden.
–Zwischen Anschluss der bauseitigen Hochdruckrohrleitung
und der Hochdruck-Reinigungsanlage einen beweglichen
Hochdruckschlauch installieren.
–Hochdruckrohrleitungen möglichst geradlinig verlegen, vor
Inbetriebnahme durchspülen.
–Wärmeausdehnung und Druckeinwirkung beachten. Ge-
dämpfte Los- und Festschellen verwenden.
–Die für die Brennstoffversorgung (Heizöl oder Gas) notwendi-
gen Leitungen müsser unter Beachtung der Vorschriften
fachgerecht ausgeführt werden.
Anlageninstallation
Die Installation der Anlage darf nur von autori-
siertem Fachpersonal durchgeführt werden!
Allgemein
Vorschriften, Richtlinien und Grundsätze für die Ins-
tallation
Elektroinstallation
Wasserinstallation
Heizräume
Sicherheitsventil
Hochdruckinstallation
20 DE
Table of contents
Languages:
Popular Water Heater manuals by other brands

STEELGREEN
STEELGREEN SG36 instruction manual

Noritz
Noritz N-0931M-DV installation manual

Suburban
Suburban SW4DRA Operating, installation and service manual

Bosch
Bosch TR2000TF Series Installation and operating instructions

Technotherm
Technotherm CDE 18-27 VarioSelect Installation and technical manual

STIEBEL ELTRON
STIEBEL ELTRON SNU 5 SL 1 kW Operation and installation

Daikin
Daikin EKFMHHSAA installation manual

Cointra
Cointra OPTIMA COB 5 Installation, use and maintenance instructions

Rinnai
Rinnai REU-VR1620WG Service manual

Immergas
Immergas CAESAR ECO 17 Instructions and warnings

A.O. Smith
A.O. Smith ProMax Direct-Vent GDV-40 Features

Harvia
Harvia CAULDRON Instructions for installation and use