phase 5 CYBERSTORM MKIII User manual

ANWENDERHANDBUCH
USERS MANUAL PAGES 29 55

1. Auflage Oktober 1997
Copyright 1996/1997
phase 5 digital products
In der Au 27
61440 Oberursel
Konzeptionelles Design: Gerald Carda, Wolf Dietrich
Hardware-Design: Gerald Carda, Christian Keller, Li Zhang
Software: Ralph Schmidt, Frank Mariak, André Osterhues,
Frank Gerberding
Dokumentation: Uwe Trebbien, Michael Sistig
Best boy on set Thomas Knäbel
Best girl on set Brita
Satz & Layout: Michael Sistig
Warenzeichen: Workbench, Intuition, Amiga, AmigaDOS sind eingetragene Waren-
zeichen des jeweiligen Besitzers. Verwendete Produktnamen sind Gebrauchsmuster und/oder
Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.
Text, Abbildungen, Programme und Hardware wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Alle
Rechte sowie Änderungen in Technik und Lieferumfang vorbehalten. Die phase 5 digital
products kann jedoch für eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine
juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Die vorliegende Publikation ist
urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche
Genehmigung der phase 5 digital products in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm, Text-
Datei oder andere Verfahren reproduziert oder in eine für Maschinen, insbesondere Daten-
verarbeitungsanlagen, verwendbare Sprache übertragen werden. Eine Übersetzung dieses Hand-
buches in andere Sprachen, insbesondere ins Englische oder Französische, bedarf ebenfalls der
schriftlichen Genehmigung der phase 5 digital products.

INHALT
Einleitung Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Systemvoraussetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bevor Sie mit dem Einbau beginnen . . . . . . . . . . . . . 3
Kapitel 1
Über die CYBERSTORM MKIII Besonderheiten der CYBERSTORM MKIII . . . . . . . . . 4
Anwendungen für die CYBERSTORM MKIII . . . . . . . 5
Kapitel 2
Einbau Einbau im AMIGA 4000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Installation der CYBERSTORM PPC . . . . . . . . . . . . . 6
Einbau im Amiga 4000T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Einbau im Amiga 3000/3000(T) . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Einbau in kompatiblen Rechnern . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kapitel 3
Speicheraufrüstung Speicheraufrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Einsetzen von SIMM-Modulen . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Softwareinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Kapitel 4
Der Ultra-WIDE-SCSI Controller Der Ultra-WIDE-SCSI Controller . . . . . . . . . . . . . . . 13
Anschluß bereits formatierter SCSI-Platten . . . . . . . 13
Anschluß externer SCSI-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . 14
SCSI Terminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
SCSI Terminierung (Beispiele) . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Einstellen der SCSI-ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Die SCSI-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Kapitel 5
Fehlersuche Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Generelles zur Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Kapitel 6
Garantie Garantiebestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Technische Beratung und Service . . . . . . . . . . . . . . 24
Garantieabwickung, Rücksendungen . . . . . . . . . . . . 25
1

EINLEITUNG
An dieser Stelle möchten wir uns zuerst bei Ihnen bedanken, daß Sie sich für unser Produkt ent-
schieden haben. Sie haben mit der CYBERSTORM MKIII Beschleunigerkarte für den Amiga ein
hochqualitatives und ausgereiftes Produkt erworben, das nicht nur in umfangreichen Versuchsse-
rien vor seiner Markteinführung getestet und erprobt wurde, sondern in dem sich auch langjähri-
ge Erfahrungen in der Entwicklung von Peripherie, im speziellen von Planung von Zusatzerweiter-
ungen, für den Amiga widerspiegeln. Der hohe Aufwand, der bei der Entwicklung und
Feinabstimmung dieser Beschleunigerkarte betrieben wurde, ist auch Maßstab bei der Produkti-
on der Geräte sowie der Entwicklung der Software gewesen. Dieser Aufwand gewährleistet, daß
die CYBERSTORM MKIII höchsten Ansprüchen an Qualität, Sicherheit, Kompatibilität und Lei-
stung gerecht wird. Wir hoffen, daß Sie mit diesem Produkt lange Freude haben werden. Wir
möchten Sie an dieser Stelle bitten, die diesem Produkt beigefügte Registrierungskarte ausgefüllt
an uns einzusenden. Zum einen können wir Sie so über mögliche zukünftige Erweiterungen und
Updates der CYBERSTORM MKIII wie auch andere Entwicklungen für den Amiga informieren,
zum anderen helfen Sie uns mit Ihrer Meinung, auch in Zukunft die Produkte für den Amiga zu ent-
wickeln und auf den Markt zu bringen, die Sie sich als Anwender wünschen Ihre Meinung über
die Leistung in der Praxis ist uns wichtig.
phase 5 digital products, im Herbst 1997
LIEFERUMFANG
Bitte überprüfen Sie bei Erhalt Ihrer CYBERSTORM MKIII die Vollständigkeit der Lieferung. Die
Packung muß enthalten:
cDie CYBERSTORM MKIII Turbokarte
cZwei Installationsdisketten:
CYBERSTORM-SCSI Disk und CYBERSTORM-System Disk
cDieses Handbuch
Sollte eines dieser Teile nicht enthalten sein, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
2CYBERSTORM MKIII
Einleitung

SYSTEMVORAUSSETZUNG
Benötigte Konfiguration:
cAmiga 3000(T) /Amiga 4000(T) oder Rechner mit kompatiblem Prozessorslot
cmindestens 8 MByte auf der CYBERSTORM MKIII installiertes Fast-RAM
cFestplatte
cKickstart 3.x
Empfohlene Konfiguration:
cAmiga 3000(T) /Amiga 4000(T) oder Rechner mit kompatiblem Prozessorslot
c16 MByte oder mehr auf der CYBERSTORM MKIII installiertes Fast-RAM
cCD ROM Laufwerk, Festplatte, Kickstart 3.1
cGrafikkarte CyberVision PPC (erhältlich ab Quartal 4/1997)
BEVOR SIE MIT DEM EINBAU BEGINNEN
Bevor Sie mit dem Einbau der CYBERSTORM MKIII beginnen, sollten Sie zuerst folgende
Punkte beachten:
1. Die CYBERSTORM MKIII benötigt für eine korrekte Funktion spezielle 68060-
spezifische Software. Diese Software muß vor dem Einbau der CYBERSTORM MKIII
installiert werden. Siehe hierzu auch den Absatz Softwareinstallation.
2. Wenn Sie die CYBERSTORM MKIII in einen AMIGA 3000/3000T einbauen wollen, dann lesen
Sie bitte zuerst den Absatz Einbau im AMIGA 3000/3000T, um die entsprechenden notwen-
digen Jumperkonfigurationen auf der Mutterplatine des AMIGA 3000/3000T vornehmen zu
können.
3. Um die volle Funktionalität der CYBERSTORM MKIII zu gewährleisten, muß das Kickstart-
ROM Version 3.x installiert sein.
4. Um Ihre CYBERSTORM MKIII mit den für den Betrieb notwendigen Speichermodulen (SIMMs)
aufzurüsten, lesen Sie bitte zuerst Kapitel 3, da der Einbau der SIMMs vor dem
Einbau der CYBERSTORM MKIII in den Rechner einfacher vorzunehmen ist.
3

KAPITEL 1: ÜBER DIE CYBERSTORM MKIII
WELCHE BESONDERHEITEN BIETET DIE CYBERSTORM MKIII?
Neben vielen Details sind es vor allem die folgenden wesentlichen Merkmale, die die
CYBERSTORM MKIII zu einer Hochleistungslösung machen:
Sehr hoher Speicherdurchsatz für den 68060-Prozessor:
Mit seinem sehr schnellen Speicherdurchsatz (bis zu 68MB/s ) ist die CYBERSTORM MKIII für
Anwendungen, die mit großen Datenmengen operieren, sehr gut geeignet. Die
CYBERSTORM MKIII erreicht durch ca. 50% schnelleren Speicher als die frühere CYBERSTORM
MKII eine in der Praxis bis zu 25% höhere Leistung (gemessen mit Lightwave 4.0-Test-
berechnung).
Schneller Wide Ultra SCSI Controller on board:
Der serienmäßig integrierte Controller nach dem Wide Fast-20 (Ultra)-Standard bietet gewaltige
Leistungsreserven mit modernen Massenspeichern, speziell natürlich den modernen Festplatten
der Desktop-Klasse. Damit werden Anwendungen, die auf hohen Datendurchsatz angewiesen
sind, erheblich beschleunigt. Der SCSI-Controller basiert auf einem Symbios 53C770 SCSI Script
Processor und arbeitet als DMA-Busmaster. Als Anschluß steht eine
68poliger Wide Ultra SCSI-Connector auf der CYBERSTORM MKIII zur Verfügung.
Schneller Erweiterungsteckplatz
Ein schneller Erweiterungssteckplatz, ausgeführt auf einem hochwertigen Steckverbinder, ist für
den Anschluß von Erweiterungen vorgesehen. Für diesen Steckplatz wird Ende 1997 eine Hoch-
leistungs-Grafikkarte auf Basis des Permedia2 3D-Grafikprozessors verfügbar werden. Diese
Grafikkarte wird die Geschwindigkeit aller Softwareanwendungen, die stark von der Geschwindig-
keit der Grafikausgabe abhängen - hierbei im ganz besonderen natürlich 3D-Anwendungen -
nocheinmal erheblich steigern und höchste Auflösungen bieten.
Sonstige Features:
Einsteckkarte für Amiga 3000(T), 4000(T) und Rechner mit kompatiblem CPU-Slot
68060-System mit 50 MHz Taktrate
Aufrüstbar mit bis zu 128 MByte schnellem, 64-bit breitem Fast RAM, voll autoconfigurierend
Startupsoftware im Flash-ROM mit Upgrademöglichkeit per Softwareupdate
Automatische, jumperlose Konfiguration
Aufwendige Verarbeitung unter Verwendung hochwertiger Komponenten,
hergestellt in Deutschland
4Kapitel 1
Über die CYBERSTORM MKIII

FÜR WELCHE ANWENDUNGEN IST DIE CYBERSTORM MKIII
BESONDERS GEEIGNET?
Grundsätzlich kann die CYBERSTORM MKIII für alle Arten von Anwendungen verwendet werden.
Sinnvollerweise werden solche Anwendungen in den Vordergrund rücken, die hohe Rechenlei-
stung benötigen also speziell die sogenannten Multimedia-Anwendungen, alle Arten von Grafik-
oder 3D-Anwendungen, Soundbearbeitung, Animation oder auch Spiele. Gerade in diesen Berei-
chen sind viele Entwicklungen von Softwareherstellern in Arbeit.
Aber auch für Eigenentwicklungen oder z.B. wissenschaftliche Anwendungen ist die
CYBERSTORM MKIII durch ihre hohe Rechenleistung besonders geeignet.
Anwendungen, die wesentlich von der Betriebssystemgeschwindigkeit abhängig sind, wie z.B.
User-Interface-Programme, Tools und Utilities, Textverarbeitungen o.ä. profitieren auf der CYBER-
STORM MKIII initial vor allem von der höheren Geschwindigkeit des Speichers und der damit ver-
bundenen höheren Leistung des 68060-Prozessors. Aber auch bei solchen
Programmen ist die Nutzung der hohen 68060-Leistung für bestimmte Funktionen, wie z.B. Daten-
kompression oder -dekompression, Font-Engines oder Postscript-Anwendungen oder im allge-
meinen die Einbindung von multimedialen Funktionen in solche Programme sinnvoll und möglich
um nur einige mögliche Anwendungen aufzuzeigen.
5

KAPITEL 2: EINBAU DER CYBERSTORM MKIII
ACHTUNG!
Lesen Sie bitte vor der Installation der CYBERSTORM MKIII dieses Handbuch unbedingt
durch, da bei Nichtbeachtung der Anleitung die Karte oder der Rechner zu Schaden kommen
kann. Desweiteren muß die Software vor dem Einbau der CYBERSTORM MKIII installiert
werden. Bitte beachten Sie auf jeden Fall auch die Garantieeinschränkungen (Kapitel 6) in
Hinblick auf unsachgemäßen Einbau.
Wenn Sie im System, in dem die CYBERSTORM MKIII eingebaut werden soll, Festplatten instal-
liert haben, auf denen sich nicht gesicherte Daten befinden, raten wir dringend, VOR dem Einbau
der CYBERSTORM MKIII ein Sicherungs-Backup der Festplatte(n) zu erstellen. Jede Neuinstal-
lation von Hardware-Zubehör birgt das wenn auch noch so geringe Risiko einer Beschädigung
empfindlicher Komponenten oder Fehlfunktionen aufgrund unsachgemäßen Einbaus oder Vorge-
hens in sich; als Folge einer solchen Beschädigung oder Fehlfunktion können Datenverluste auf
bestehenden Festplatten durch Fehlfunktionen bei der folgenden Inbetriebnahme auftreten. Soll-
te ggfs. ein Backup auf Diskette wegen großer Datenmenge zu langwierig erscheinen, so fragen
Sie Ihren Fachhändler, ob er für Sie die Sicherung (z.B. auf einen Streamer) und Neuinstallation
vornehmen kann, oder ob Sie einen Streamer, evtl. gegen eine geringe Gebühr, ausleihen können.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß wir keinerlei Gewährleistung für Datenverluste überneh-
men, die evtl. im Falle einer Fehlfunktion des Systems in Folge des Einbaus der CYBERSTORM
MKIII entstehen.
EINBAU DER CYBERSTORM MKIII IM AMIGA 4000
Die CYBERSTORM MKIII wird in den Prozessorsteckplatz des Amiga 4000 eingesetzt. Dieser
befindet sich zwischen der Slot-Platine und dem vorderen Laufwerksschacht. Die Installation der
Karte ist nicht sehr schwierig. Falls Sie jedoch keine Erfahrung beim Einbau von Erweiterungs-
karten haben, Ihnen nach dem Durchlesen der Anleitung noch einiges unklar ist, oder wenn Sie es
generell bevorzugen, kann auch Ihr Fachhändler, u.U. gegen eine geringe Gebühr, die Installation
vornehmen. Bitte beachten Sie, daß der Einbau in jedem Fall unter Beachtung der gängigen Maß-
nahmen gegen Beschädigungen durch statische Aufladungen vorgenommen werden muß.
INSTALLATION DER CYBERSTORM MKIII
1. Schalten Sie Ihren Computer aus.
2. Lösen Sie alle Kabel vom Rechner (Netz, Monitor, Maus, Tastatur, sonstige Schnittstellen).
3. Lösen Sie die zwei Schrauben die den Gehäusedeckel halten. Diese befinden sich auf der
Rückseite links und rechts oben.
4. Entfernen Sie vorsichtig den Gehäusedeckel durch Hochklappen. Falls Ihnen dies nicht
gelingt, oder falls Sie weitere Informationen benötigen, lesen Sie bitte in Ihrem Amiga-Benut-
zerhandbuch nach.
5. Um die Prozessorplatine auszutauschen ist es nötig, auch die Festplatte im hintern Lauf-
6KAPITEL 2
Einbau der CYBERSTORM MKIII

werksschacht auszubauen. Zum Ausbau der Festplatte müssen nur die vier Befestigungs-
schrauben gelöst und die Platte samt Halterung angehoben werden. Die Anschlußkabel sind
lang genug, um die Festplatte auf dem Netzteil abzulegen, ohne die Kabel lösen zu müssen.
6. Danach wird die Prozessorplatine wie in Abbildung 1 aus dem Rechner genommen. Falls die
Platine sehr fest sitzt, sollte darauf geachtet werden, daß auch alle vier Abstandshalter lose
sind. Die Platine kann nun durch leichtes Kippen aus dem Rechner herausgenommen wer-
den. Falls die Abstandshalter nicht in der Hauptplatine sondern auf der Prozessorplatine sit-
zen, stecken Sie diese bitte in die dafür vorgesehenen Bohrungen auf der Hauptplatine
zurück, wie in Abbildung 2 zu sehen. Dies ist nötig, um einen möglichst einfachen Einbau des
CYBERSTORM MKIII-Systems zu ermöglichen. Für Besitzer eines AMIGA 4000/030 liegen
zwei zusätzliche Abstandshalter bei.
7. Vor Einbau der Trägerplatine müssen die zwei Clock-Jumper, die auf dem Mainboard unter
der CPU-Platine mit INT oder I und EXT oder E beschriftet sind (siehe
7
Abbildung 1.
Durch leichtes seitliches
Kippen läßt sich die CPU-
Platine nach dem Lösen
vom Steckverbinder aus
dem Gehäuse nehmen.
Abbildung 2.
Auf diese Abstandshal-
ter muß die
CYBERSTORM MKIII
aufgesetzt werden.

Abbildung 3), auf die richtige Position gesetzt werden. Für den Betrieb der CYBERSTORM
MKIII müssen diese auf die Position EXT gesetzt werden. Je nachdem, ob Sie das
CYBERSTORM MKIII in einem AMIGA 4000/030 oder AMIGA 4000/040 einbauen, sind diese
Jumper auf die Position EXT oder auf die Position INT gesetzt. Bitte beachten Sie, daß ein
Betrieb der CYBERSTORM MKIII in der falschen Position nicht möglich ist, und der Rechner
bei einer solchen falschen Position nicht mehr bootet.
8. Die Trägerplatine wird in den Rechner eingebaut, indem sie zuerst auf den Abstandshaltern
aufgesetzt und dann festgedrückt wird (siehe Abbildung 4). Dabei ist zu beachten, daß die Pla-
tine sowohl von den Abstandshaltern gehalten wird, als auch vollständig im Prozessorstecker
sitzt.
9. Die Festplatte wird samt Halterung wieder in umgekehrter Reihenfolge eingebaut, in der sie
ausgebaut wurde.
8KAPITEL 2
Einbau der CYBERSTORM MKIII
Abbildung 3.
Position der Clock-
Jumper, die in jedem Fall
korrekt gesetzt werden
müssen.
Abbildung 4.
Einbau der
CYBERSTORM MKIII.
Der Kreis markiert die
Position der Bohrung,
in dem der Abstands-
halter einrasten muß.

10. Zuletzt schließen Sie das Gehäuse wieder, schrauben es zu, und verbinden alle Kabel wieder
wie zuvor mit dem Rechner. Damit ist der Einbau abgeschlossen.
HINWEIS
Nur wenn Sie über das Kickstart-ROM Version 3.x in Ihrem AMGIA verfügen, ist die
CYBERSTORM MKIII sofort betriebsbereit, und stellt ihre Leistung direkt nach dem Ein-
schalten zur Verfügung
EINBAU DER CYBERSTORM MKIII IM AMIGA 4000T
Zum Einbau in einem AMIGA 4000T lesen Sie bitte in Ihrem AMIGA-Anwenderhandbuch das Kapi-
tel 3.1 Interne Erweiterungsoptionen. Hier wird ausführlich der Einbau eines Prozessor-
erweiterungsmoduls erklärt. Beachten Sie auch unbedingt das Kapitel Jumper auf der Hauptpla-
tine des A4000T in Ihrem AMIGA-Anwenderhandbuch, und stellen Sie sicher das die Jumper
J100 und J104 auf der Position EXTERN bzw E stehen!
HINWEIS:
Wir empfehlen, auf jeden Fall die von uns mitgelieferten Abstandshalter zu benutzen, das
diese ein einwandfreien geraden Sitz des CYBERSTORM MKIII im AMIGA 4000T gewähr-
leisten (einige AMIGA 4000T aus der Produktion von Amiga Technologies
wurden irrtümlich mit zu langen Abstandshaltern ausgeliefert).
EINBAU DER CYBERSTORM MKIII IM AMIGA 3000/3000T
9
Abbildung 5.
Die fertig installierte
CYBERSTORM MKIII.

Zum Einbau in einem AMIGA 3000 bzw. AMIGA 3000T lesen Sie bitte in Ihrem AMIGA-Anwen-
derhandbuch nach. Für den Betrieb der CYBERSTORM MKIII im AMIGA 3000(T) müssen drei
Jumper auf dem A3000-Mainboard unbedingt wie folgt gesetzt werden: Jumper BRDCLK auf
Position EXT, Jumper CPUCLK auf Position INT, und Jumper QUADCLK auf Position EXT. Die
Positionen der Jumper entnehmen Sie bitte dem AMIGA-Anwenderhandbuch.
ACHTUNG
Die SCSI-Controller der CYBERSTORM MKIII kann im AMIGA 3000 Desktop nur nach einer
Modifikation des Amiga-Mainboards betrieben werden, da am CPU-Slot des A3000 eine Sig-
nalleitung (INT2) fehlt, die zum Betrieb des SCSI-Controllers benötigt wird. Bei der Modifika-
tion muß ein Draht zwischen zwei Pins auf der Unterseite des A3000-Mainboards gezogen
werden. Diese Modifikation sollte nur von authorisierten Servicestellen oder erfahrenen Tech-
nikern durchgeführt werden. Eine Beschreibung der notwendigen Modifikation ist auf Anfrage
bei phase 5 digital products erhältlich.
EINBAU DER CYBERSTORM MKIII IN RECHNERN MIT
KOMPATIBLEM PROZESSOR SLOT
Zum Einbau in einem Rechner mit kompatiblem Prozessorslot, lesen Sie bitte in Ihrem vom Her-
steller mitgelieferten Handbuch nach, um die Jumpereinstellung für den Betrieb der CYBER-
STORM MKIII korrekt einzustellen. Auch hier muß der Bustakt auf extern gesetzt
werden.
10 KAPITEL 2
Einbau des CYBERSTORM
RAM-Bank 0
RAM-Bank 1
Abbildung 6.
Die Lage und Orientierung
der RAM-Bänke auf der
CYBERSTORM MKIII.

KAPITEL 3
SPEICHERAUFRÜSTUNG
Die CYBERSTORM MKIII zeichnet sich durch eine 64 Bit breite Speicheraufrüstungsoption aus,
die durch vier Standard SIMM Sockel realisiert wird, in denen die SIMM-Module installiert werden.
Um die Funktion der CYBERSTORM MKIII zu gewärleisten müssen mindestens
8MByte Fast-RAM (2 Mudule á 4 MB) auf der CYBERSTORM MKIII installiert sein. Bedenken Sie
auch, daß es schon heute Softwareapplikationen gibt, die eine höhere Speicheraufrüstung zu kor-
rekten Funktion benötigen. Aufgrund des 64 Bit breiten RAM-Designs der
CYBERSTORM MKIII gilt folgendes zu beachten:
Die Organisation der SIMM-Module erfolgt über die RAM-Bänke 0 und 1. (siehe hierzu Abbil-
dung 6). Dabei gilt, daß RAM-Bank 0 als erstes bestückt werden muß. Die Bestückung der RAM-
Bänke mit SIMM-Modulen muß hierbei, aufgrund des 64 Bit breiten Zugriffs, zwingend paarweise
erfolgen! Achten Sie auch darauf auf jeden Fall für die Bestückung der RAM-Bänke identische
SIMMs-Module (gleicher Hersteller, gleiche Zugriffszeit, etc.) zu verwenden.
Das Einstellen und Erkennen des auf der CYBERSTORM MKIII installiertem RAM geschieht voll-
automatisch. Für die Speicherbestückung der RAM-Bänke benötigen Sie mindestens zwei identi-
sche 32-Bit SIMMs, die allgemein unter der Bezeichnung PS2-Modul erhältlich sind. Die
CYBERSTORM MKIII akzeptiert SIMMs der Speichergröße 4MB, 8MB, 16MB, 32MB und erlaubt
auch die paarweise Mischbestückung dieser SIMMs nach RAM-Bänken geordnet; es ist allerdings
notwendig daß ALLE auf der CYBERSTORM MKIII installierten SIMMs die gleiche Geschwindig-
keit haben.
BEISPIEL:
Sie können auf der RAM-Bank 0 zwei 8 MB große SIMMs installieren und auf RAM-Bank 1
zwei 16 MB große SIMMS installieren und würden so einen Gesamtspeicher von (2 x 8) + (2
x 16) = 48 MByte erhalten. Hierbei ist grundsätzlich egal in welcher RAM-Bank das SIMM-
Modul-Paar mit der größeren Kapazität installiert wird.
ACHTUNG!
Erfolgt die Bestückung nicht paarweise oder nicht nach den RAM-Bänken orientiert, wie oben
beschrieben, so kann dies zur fehlerhaften RAM-Erkennung des CYBERSTORM MKIII-
Systems und daraus resultierenden Fehlfunktionen führen!
Die Organisation der SIMMs darf sowohl 32 Bit als auch 36 Bit betragen. Die 36-Bit SIMMs wer-
den in IBM-kompatiblen PCs verwendet, die die zusätzlichen 4 Bit als Paritätsbit verwenden. Bei
der CYBERSTORM MKIII werden diese zusätzlichen Bits ignoriert. Für den Betrieb in einer
CYBERSTORM MKIII werden SIMMs mit 70ns Geschwindigkeit oder schneller benötigt.
Bitte beachten Sie, das es SIMM-Module verschiedenster Hersteller gibt, die die aufgedruckte
Geschwindigkeit nicht einhalten. Speziell SIMM-Module die z. B. den Aufdruck LaserPrinter-
Memory (oder ähnliche Fantasiebezeichnungen) tragen sind als Speicher für Computersysteme
ungeeignet. phase 5 digital products rät von einer Verwendung solcher SIMM-Module prinzipiell
ab.
11

12 Kapitel 3
Speicheraufrüstung
EINSETZEN VON SIMM-MODULEN
Legen Sie die CYBERSTORM MKIII auf eine ebene, feste Unterlage. Beachten Sie, daß emp-
findliche Oberflächen durch die Pins auf der Unterseite beim Einsetzen des Speichermoduls zer-
kratzt werden könnten; wir empfehlen daher als Unterlage z.B. eine Zeitschrift. Richten Sie die
CYBERSTORM MKIII jetzt so aus, daß die 68060-CPU nach links weist. Die Speicher-SIMMs
haben auf einer Seite der Steckkontaktleiste eine Aussparung, damit sie nicht verkehrt eingesetzt
werden können. Diese Aussparung muß sich beim Einsetzen auf der linken Seite befinden. Set-
zen Sie das SIMM in einem Winkel von etwa 40° bündig in den Sockel ein; das Modul läßt sich so
problemlos einsetzen. Dann drücken Sie mit den Daumen auf beiden oberen Ecken das SIMM
sanft nach unten, bis es hörbar einrastet. Achten Sie darauf, daß die Metallhaken links und rechts
bei den Fixierlöchern beide über die Platine des SIMMs einrasten. Beachten Sie bei allen Arbeits-
schritten, daß das SIMM keiner starken mechanischen Belastung ausgesetzt werden darf.
SOFTWAREINSTALLATION
Die mitgelieferte CYBERSTORM System Disk umfaßt die notwendigen Libraries zum Betrieb der
68060-CPU sowie einige Tools für den Betrieb der 68060-CPU.
HINWEIS
Die Installation der Software muß auf jeden Fall vor dem Einbau der CYBERSTORM MKIII in
den Rechner erfolgen!
Die Installation der Software wird durch ein Installationsskript vorgenommen. Legen Sie die mit-
gelieferte CYBERSTORM System Disk ein und öffnen Sie durch Doppelklicken mit der Maus die
Diskette. Sie sollten vor der endgültigen Installation die auf der Diskette vorhandene LiesMich-
Datei durch Doppelklicken aufrufen. In diesem Text sind die aktuellen Informationen zur Software
enthalten. Die Software wird dann durch Doppelklicken auf das INSTALL Icon installiert. Die ein-
zelnen Programme haben eine eigene Dokumentation in Form von Readme-Dateien auf der Dis-
kette.

KAPITEL 4
DER ULTRA WIDE-SCSI DMA CONTROLLER
Der SCSI-Controller der CYBERSTORM MKIII arbeitet nach dem Wide Fast-20 (Ultra)-Standard
und bietet Übertragungsraten bis maximal 40 MB/s auf dem SCSI-Bus bei Verwendung moderner
ULTRA WIDE SCSI-Geräte. Damit werden Anwendungen, die auf hohen Datendurchsatz ange-
wiesen sind, erheblich beschleunigt. Der SCSI-Controller basiert auf einem Symbios 53C770
SCSI Script Processor und arbeitet als DMA-Busmaster. Als Anschluß steht eine 68poliger Wide
Ultra SCSI-Connector auf der CYBERSTORM MKIII zur Verfügung.
Der ULTRA-WIDE-SCSI Controller der CYBERSTORM MKIII kann seine volle Leistung am besten
erreichen, wenn nur ULTRA-WIDE-Geräte angeschlossen sind. Im folgenden wird auch der
Betrieb von Fast SCSI-Geräten an diesem Controller beschrieben, aber wir empfehlen, Fast SCSI-
Geräte an einem Fast SCSI-Controller weiter zu betreiben, sofern ein solcher im System vorhan-
den ist. Der Anschluß von Fast SCSI-Geräten am ULTRA WIDE-Controller kann die Datenüber-
tragungsgeschwindigkeit am gesamten SCSI Bus auf die Geschwindigkeit von FastSCSI
einschränken.
ANSCHLUSS BEREITS RDB-FORMATIERTER SCSI-PLATTEN
Wenn Sie an dem CYBERSTORM MKIII SCSI eine Festplatte (ggfs. auch ein anderes SCSI-
Gerät) anschließen, das bereits vorher an einem SCSI-Controller im AMIGA betrieben und mit dem
RDB (Rigid Disk Block) gemäß Amiga-Standard formatiert wurde, so ist dieses Gerät sofort
betriebsbereit. Nach dem Starten des Rechners müssen die auf dieser Platte vorhandenen Parti-
tionen automatisch erkannt und ggfs. sogar von ihnen gebootet werden können. Sollte dies nicht
der Fall sein, so setzen Sie sich auf jeden Fall mit Ihrem Fachhändler in Verbindung, bevor Sie
weitere Maßnahmen ergreifen.
ACHTUNG!
Wenn Sie Festplatten anschließen wollen, die Sie bereits an einem anderen Controller im
Betrieb haben, und auf denen sich Daten befinden, raten wir dringend, VOR Ausbau aus dem
alten System ein Sicherungs-Backup der Festplatte zu erstellen. Jeder Neuanschluß einer
bereits betriebenen Festplatte birgt das - wenn auch noch so geringe - Risiko eines Daten-
verlustes durch Fehler bei Installation oder Inbetriebnahme in sich. Sollte ggfs. ein Backup auf
Diskette wegen großer Datenmenge zu langwierig erscheinen, so fragen Sie Ihren Fach-
händler, ob er für Sie die Sicherung (z.B. auf einen Streamer) und Neuinstallation vornehmen
kann, oder ob Sie einen Streamer, evtl. gegen eine geringe Gebühr, ausleihen können. Wir
weisen darauf hin, daß wir keinerlei Gewährleistung für Datenverluste auf bereits vor dem
Anschluß an dem CYBERSTORM MKIII SCSI benutzten Festplatten oder SCSI-Geräten
übernehmen.
13

ANSCHLUSS UND BETRIEB INTERNER UND
EXTERNER SCSI-GERÄTE
Die CYBERSTORM MKIII verfügt über einen nicht terminierten internen Wide Ultra-SCSI-
Anschluß in Form des standardisierten 68poligen HighDensity-Steckers. Über diesen Anschluß
werden mit den entsprechenden Kabeln und Adaptern alle Arten von internen und externen SCSI-
Geräten angeschlossen. Wesentlich ist dabei, daß der SCSI-Bus korrekt terminiert wird, wie die
weiter unten folgenden Beispiele aufzeigen, und daß die SCSI-ID der Geräte ordnungsgemäß ein-
gestellt ist, wie ebenso im folgenden erläutert wird. Die SCSI-Kabel und Adapter sind grundsätz-
lich über den Fachhandel zu beziehen; wir empfehlen, daß Sie sich hierzu an den Fachhändler,
über den Sie auch Ihre CYBERSTORM MKIII bezogen haben, wenden.
Interne ULTRA WIDE SCSI-Geräte werden grundsätzlich über interne 68polige Flachbandkabel
angeschlossen. Sollen FAST SCSI-Geräte angeschlossen werden, so wird ein Adapter auf die
50poligen FAST SCSI-Kabel benötigt. Dieser Adapter muß in jedem Fall die oberen acht Daten-
leitungen des WIDE SCSI-Busses aktiv terminieren; achten Sie daher darauf, daß Sie den richti-
gen Adapter wählen.
Zum Anschluß externer SCSI-Geräte werden sogenannte Extern-Adapter verwendet, die es in
verschiedenen Formen gibt. Bei der Auswahl ist darauf zu achten, daß Sie die gewünschte exter-
ne Schnittstelle wählen (je nachdem, ob Sie extern ULTRA WIDE SCSI-Geräte oder FAST SCSI-
Geräte anschließen wollen), und daß der Adapter - falls er einen Übergang von ULTRA WIDE
SCSI auf FAST SCSI bildet - eine entsprechende Terminierung der oberen acht Datenleitungen
des ULTRA WIDE SCSI-Busses beinhaltet.
Beim Betrieb der externen Geräte ist darauf zu achten, daß die externen Geräte immer vor dem
Rechner selbst eingeschaltet werden, und umgekehrt erst nach dem Ausschalten des Rechners
ausgeschaltet werden.
HINWEIS
Zum Anschluß externer SCSI-Geräte sind nur hochwertige und abgeschirmte Kabel zulässig,
die den geltenden Normen (CE, FCC, o. ä.) entsprechen! Zum Bezug solcher Kabel, die die
entsprechenden Dämpfungseigenschaften bieten, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhänd-
ler. Bitte beachten Sie auch, daß externe SCSI-Geräte die geltenden Normen erfüllen müs-
sen!
14 Kapitel 4
Der Ultra-WIDE-SCSI Controller
Abbildung 7.

15
SCSI-BUS-TERMINIERUNG
Um eine einwandfreie Funktion des SCSI-Bussystems zu gewährleisten, muß der SCSI-Bus elek-
trisch korrekt abgeschlossen (Fachausdruck: terminiert) werden. Sie können sich den SCSI-Bus
immer als ein einziges Kabel vorstellen, das an jedem Ende aktiv termimiert sein muß. Die ein-
zelnen Geräte zu denen in diesem Fall auch der CYBERSTORM MKIII SCSI Controller zählt, der
selbst über keine Terminierung verfügt werden dann an diesem Kabel direkt angeschlossen (wie
in Abbildung 7 dargestellt). Hieraus folgt, daß die aktive Terminierung nur auf dem ersten und letz-
ten Gerät, welche an den beiden Enden des SCSI-Kabels angeschlossen sind, installiert sein darf,
und der Anschluß an den CYBERSTORM MKIII SCSI Controller an einer beliebigen Stelle zwi-
schen den beiden terminierten Busenden erfolgen kann. Die Terminierung wird entweder mittels
eines angeschlossenen SCSI-Geräts (z.B. Festplatte mit aktiver Terminierung) oder eines aktiven
Terminators vorgenommen (wie beispielhaft in Abbildung 8 dargestellt). Einen Sonderfall bildet
hierbei der Übergang von WIDE-SCSI zu Standard SCSI: Hier müssen die Signalleitungen, die nur
bei WIDE-SCSI vorhanden sind, aktiv terminiert werden. Aus diesem Grund muß ein entspre-
chender Adapter von WIDE- auf Fast-SCSI gewählt werden, der die acht zusätzlichen Signallei-
tungen des WIDE-SCSI-Bus aktiv terminiert.
Auf älteren SCSI-Geräten sind teilweise passive Abschlußwiderstände installiert. Diese passiven
Abschlußwiderstände befinden sich im allgemeinen in der Nähe des SCSI-Steckers. Sie dürfen
nicht zur Terminierung benutzt werden, da der SCSI-BUS des CYBERSTORM MKIII SCSI Con-
trollers immer aktiv terminiert sein muß! Zur Deaktivierung der Terminierung auf solchen SCSI-
Geräten (je nach Gerät durch Entfernen der Widerstände oder Einstellung über Steckbrücken oder
Schalter) lesen Sie bitte in der Dokumentation des betreffenden SCSI-Geräts nach. Bei externen
Geräten (z.B. Scannern) oder auch externen Laufwerken muß auf jeden Fall auch auf aktive Ter-
mination (z.B. mittels einem aktiven Terminatorsteckers)
geachtet werden.
Abbildung 8.
Eine korrekt angeschlossene
Ultra-Wide-SCSI Festplatte
am CYBERSTORM MKIII
Ultra-Wide-SCSI Controller
Aktiver
Terminator
Aktiv
terminierte
Ultra-WIDE-SCSI
Festplatte
Anschluß des
Ultra-WIDE-SCSI Controllers
auf der CYBERSTORM MKIII

ACHTUNG!
Die korrekte aktive Terminierung ist für einen fehlerfreien Betrieb des Controllers und ange-
schlossener Geräte notwendig. Eine fehlerhafte bzw. nicht aktive Terminierung führt zu
Datenübertragungsfehlern, Nichterkennen von SCSI-Geräten oder im schlimmsten Fall auch
zu Datenverlusten auf Speichermedien. Achten Sie unbedingt darauf, daß die Terminierung
korrekt durchgeführt ist und vermeiden Sie auf jeden Fall eine Mischung von passiver und
aktiver Termination!
SCSI TERMINIERUNG (BEISPIELE)
Betrieb eines internen WIDE SCSI Geräts
Die Terminierung des Geräts muß eingeschaltet sein und das Gerät muß am physikalischen Ende
des Kabels angeschlossen sein. Der Anschluß des CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der
mittleren Abgriffe des WIDE SCSI Kabels verbunden. Am noch freien Ende des Kabels wird ein
aktiver Terminator angeschlossen.
Betrieb eines internen Fast SCSI Geräts
Die Terminierung des Geräts muß eingeschaltet sein und das Gerät muß mittels eines Adapters
WIDE-auf Fast SCSI am physikalischen Ende des Kabels angeschlossen sein. Der Anschluß des
CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des WIDE SCSI Kabels verbun-
den. Am noch freien Ende des Kabels wird ein aktiver Terminator angeschlossen.
Betrieb mehrerer interner WIDE SCSI Geräte.
Der Anschluß des CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des WIDE
SCSI Kabels verbunden. An jedem physikalischen Ende des Kabels muß ein SCSI Gerät mit akti-
vierter Terminierung angeschlossen sein. Weitere Geräte können mit deaktivierter Terminierung
an noch freien Abgriffen des Kabels angeschlossen werden.
16 Kapitel 4
Der Ultra-WIDE-SCSI Controller

Betrieb mehrerer interner Fast SCSI Geräte
Der Anschluß des CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des WIDE
SCSI Kabels verbunden. An einem Ende des WIDE SCSI Kabels wird ein aktiver Terminator ange-
schlossen. Am anderen Ende des WIDE SCSI Kabels wird über einen Adapter WIDE- auf Fast
SCSI das Ende eines Fast SCSI Kabel angeschlossen. Eines der Fast SCSI Geräte muß mit akti-
vierten Terminatoren am anderen Ende das Fast SCSI Kabels angeschlossen werden. Weitere
Fast SCSI Geräte können an freien Abgriffen des Fast SCSI Kabels angeschlossen werden.
Betrieb interner Fast SCSI und WIDE SCSI Geräte
Der Anschluß des CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des WIDE
SCSI Kabels verbunden. An einem Ende des WIDE SCSI Kabels wird ein WIDE SCSI Gerät mit
akitvierter Terminierung angeschlossen. Weitere WIDE SCSI Geräte können an freien Abgriffen
des WIDE SCSI Kabels angeschlossen werden. Am anderen Ende des WIDE SCSI Kabels wird
über einen Adapter WIDE- auf FastSCSI das Ende eines Fast SCSI Kabel angeschlossen. Der
verwendete Adapter muß die Möglichkeit bieten, nur die obere Hälfte des WIDE SCSI Bus zu ter-
minieren. Ein Fast SCSI Gerät muß mit aktivierten Terminatoren am anderen Ende das Fast SCSI
Kabels angeschlossen werden. Weitere Fast SCSI Geräte können an freien Abgriffen des Fast
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SCSI Kabels angeschlossen werden.
Betrieb externer Geräte ohne interne Geräte
Der Externadapter wird am physikalischen Ende des Kabels angeschlossen. Der Anschluß des
CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des WIDE SCSI Kabels verbun-
den. Am noch freien Ende des Kabels wird ein aktiver Terminator angeschlossen.
Betrieb externer Geräte mit internen WIDE SCSI Geräten
Der Externadapter wird am physikalischen Ende des Kabels angeschlossen. Wenn keine exter-
nen Geräte angeschlossen sind, muß auf den Externadapter ein aktiver Terminator aufgesteckt
werden. Der Anschluß des CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des
WIDE SCSI Kabels verbunden. Am noch freien Ende des Kabels wird ein WIDE SCSI Gerät mit
aktivierter Terminierung angeschlossen. Weitere WIDE SCSI Geräte können mit deaktivierter Ter-
minierung an noch freie Abgriffe des WIDE SCSI Kabels anngeschlossen werden.
Betrieb externer Geräte mit internen Fast SCSI Geräten
Der Externadapter wird am physikalischen Ende des Kabels angeschlossen. Wenn keine exter-
nen Geräte angeschlossen sind, muß auf den Externadapter ein aktiver Terminator aufgesteckt
werden. Der Anschluß des CYBERSTORM MKIII SCSI wird mit einem der mittleren Abgriffe des
WIDE SCSI Kabels verbunden. Am anderen Ende des WIDE SCSI Kabels wird über einen Adap-
18 Kapitel 4
Der Ultra-WIDE-SCSI Controller
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