saia-burgess CXG 291M4N User manual

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Bedienungsanleitung
Digitalanzeige mit Analogeingängen
Typ CXG 291M4N
1. Beschreibung
• 5stellige Digitalanzeige mit Analogeingängen
• gut ablesbare, hell leuchtende 8 mm hohe
LED-Anzeige
• Anzeigebereich von -19999 bis 99 999 mit
Vornullenunterdrückung.
• Die Programmierung der Funktionen, bzw.
Betriebsparameter erfolgt über die beiden
Einstelltasten. Bedienerführung auf dem
Display während der Programmierroutine.
• Programmierbar sind:
Messbereich
Maximalwertanzeige ja/nein
Maximalwertrücksetzung ja/nein
Minimalwertanzeige ja/nein
Minimalwertrücksetzung ja/nein
Dezimalpunkt
Minimales Eingangssignal
Anzuzeigender Wert bei kleinstem Eingangs-
signal
Maximales Eingangssignal
Anzuzeigender Wert bei höchstem Eingangs-
signal
2. Eingänge
LATCH (Anschluss 4)
Statischer Speichereingang für
Anzeigestop. Bei Aktivierung (pnp) mit
Eingangssignal 4 ... 30 V DC wird der
momentane Messwert in der Anzeige fest-
gehalten, bis dieser Eingang wieder
freigegeben, oder sein Signalpegel
unter 2 V DC absinkt. Ermittlung von
Minimal- und Maximalwert läuft im
Hintergrund weiter.
STROMEINGANG (Anschluss 5)
Analoger Strommesseingang mit
Verpolungsschutz und Strombegrenzung
auf max. 50 mA. Die Signalleitung mit dem
analogen +-Signal ist hier anzuschließen.
Achtung: Zur Vermeidung von
Störsignalen, die von der
Spannungsversorgung herrühren ist dieser
Eingang galvanisch getrennt. Für eine
Messung ist daher die negativere
Signalleitung mit dem analogen Bezugs-
masseneingang zu verbinden.
0 V MESSIGNAL (Anschluss 6)
Analoger Bezugseingang
Soll keine galvanische Trennung zwischen
Messkreis und Versorgungsspannung
notwendig sein, so ist eine Verbindung
zwischen Pin 2 oder 3 und diesem An-
schluss herzustellen.
SPANNUNGSEINGANG (Anschluss 7)
Analoger Spannungsmesseingang. Die
Signalleitung mit dem analogen +-Signal
ist hier anzuschliessen. Bei Verpolung
erscheint im Display „Err4“.
Achtung:
Zur Vermeidung von Störsignalen, die von
der Spannungsversorgung herrühren, ist
dieser Eingang galvanisch getrennt. Für
eine Messung ist daher die negativere
Signalleitung mit dem analogen Bezugs-
masseneingang zu verbinden.

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- Technische Änderungen vorbehalten -
3. Einstellung der
Betriebsparameter
3.1 Auswahl des angezeigten Wertes
und Rücksetzung von Maximal, bzw.
Minimalwert
Durch Drücken der rechten Taste kann
zwischen der Anzeige des aktuellen
Messwertes, des Maximal- und des
Minimalwertes umgeschaltet werden.
Durch einmaliges Betätigen wird für 2
Sekunden die aktuelle Funktion („Act“ ,
„Min“ oder „Max“) angezeigt. Wird inner-
halb dieser Zeit die rechte Taste ein
zweites mal gedrückt, so wird die aktuelle
Funktion gewechselt und zur Bestätigung
für ca. 2 Sekunden „Act“, „Min“ oder „Max“
angezeigt. Danach erfolgt die Anzeige
des Wertes. Ist „Min“ oder „Max“
angewählt, so kann dieser Wert durch
Betätigen der linken Taste gelöscht wer-
den. Ist weder die Maximal- noch die Mini-
malwertspeicherung im Set-Up aktiviert,
sind die Tasten im Betrieb ohne Funktion.
3.2 Einstellung der Geräteparameter
a. Beide Tasten auf der Vorderseite gedrückt
halten und Spannungsversorgung einschalten.
b. Auf dem Display erscheint
c. Sobald die Tasten los-
gelassen werden er-
scheint im sekündlichen
Wechsel der Menütitel
und die aktuelle Menüpunkteinstellung. Nach
Betätigen einer Taste wird nur noch die Menü-
punkteinstellung angezeigt.
d. Durch Drücken der rechten Taste wird die Me-
nüpunkteinstellung jeweils um einen Wert wei-
tergeschaltet.
Wenn Zahlenwerte eingegeben werden sollen
(z.B. bei der Faktoreinstellung), wird mit der
linken Taste zunächst die Dekade angewählt
und dann mit der Rechten der Wert eingestellt.
e. Umschalten auf den nächsten Menüpunkt
durch gedrückt halten der linken Taste und
Betätigen der rechten Taste.
f. Der jeweils letzte Menütitel ”EndPro” ermög-
licht durch Anwahl von ”Yes” das Verlassen
des Programmiermenüs und die Übernahme
(Speicherung) der neuen Werte. Wird ”No” an-
gewählt, beginnt die Programmierroutine von
vorne, wobei die zuletzt eingestellten Werte
zunächst erhalten bleiben. Diese können nun
nochmals verändert oder kontrolliert werden.
4. Programmierroutine
Nachfolgend sind die einstellbaren
Parameter des Gerätes aufgeführt, die in
der unten angegebenen Reihenfolge
eingestellt werden können. Nach einem
Durchlauf der Routine ist somit das Gerät
vollständig programmiert.
Die jeweils obere Darstellung entspricht
der Werkseinstellung.
4.2 Maximalwertanzeige
Maximalwert
wird angezeigt
Maximalwertanzeige wird
unterdrückt und nächster
Menütitel übersprungen
4.1 Eingangssignalbereich
0..20 mA
4..20 mA
0..10 V
2..10 V

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deutsch
- Technische Änderungen vorbehalten -
4.3 Maximalwertrücksetzung
Maximalwert kann mit
roter Taste zurückgeset-
zt werden (aktueller
Messwert wird neuer
Maximalwert)
Maximalwert kann nicht
zurückgesetzt werden
4.4 Minimalwertanzeige
Minimalwert wird
angezeigt
Minimalwertanzeige
wird unterdrückt und
nächster Menütitel
übersprungen
4.5 Minimalwertrücksetzung
Minimalmalwert kann
mit roter Taste
zurückgesetzt werden
(aktueller Messwert
wird neuer Minimalwert)
Minimalwert kann nicht zurück-
gesetzt werden
4.6 Dezimalpunkteinstellung
0 keine Dezimalstelle
0.0 eine Dezimalstelle
0.00 zwei
Dezimalstellen
0.000 drei Dezimalstellen
0.0000 vier Dezimalstellen
Der Dezimalpunkt legt die
Anzahl der angezeigten
Nachkommastellen fest.
4.7 Minimales Eingangssignal (nur bei
Messbereich 4..20 mA oder 2..10 V)
Unterschreitet das Ein-
gangssignal bei Messbe-
reich 4..20 mA den hier
eingestellten Wert wird
„lo“ angezeigt.
Unterschreitet das Ein-
gangssignal bei Messbe-
reich 2..10 V den hier
eingestellten Wert wird
„lo“ angezeigt.
Je nach eingestelltem
Messbereich wird a) oder b)
durchlaufen
a)
b)
Dieser Menüpunkt ermöglicht eine
Einschränkung des Anzeigebereichs. (siehe auch
4.9 und 9.4)
4.8 Anzeigewert bei niedrigstem
Eingangssignal
Dem niedrigsten Ein-
gangssignal kann ein an-
zuzeigender Wert zwi-
schen -19999 und 99999
zugeordnet werden. Die
Einstellung des Dezimal-
punktes wird berücksich-
tigt.

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4.11 Ende der Programmierung
Programmierroutine wird
noch einmal durchlaufen.
Bisher eingestellte Werte
können überprüft und ge-
ändert werden.
Programmierroutine wird
beendet und alle einge-
stellten Werte werden als
neue Parameter über-nom-
men. Das Gerät ist
anschliesßend betriebs-
bereit.
4.10 Anzeigewert bei höchstem
Eingangssignal
Dem höchsten Eingangs-
signal kann ein anzu-
zeigender Wert zwischen
-19999 und 99999 zu-
geordnet werden. Die
Einstellung des Dezi-
malpunktes wird berück-
sichtigt.
4.9 Maximales Eingangssignal (nur
bei Messbereich 4..20 mA oder 2..10
V)
Überschreitet das Ein-
gangssignal bei Messbe-
reich 4..20 mA den hier
eingestellten Wert wird
„hi“ angezeigt.
Überschreitet das Ein-
gangssignal bei Messbe-
reich 2..10 V den hier
eingestellten Wert wird
„hi“ angezeigt.
Je nach eingestelltem
Messbereich wird a) oder b)
durchlaufen
a)
b)
Dieser Menüpunkt ermöglicht eine
Einschränkung des Anzeigebereichs.
(siehe auch 4.7 und 4.9)
5. Anschlussbelegung
1 10 – 30 V DC
2 GND
3 GND
4 LATCH
5 0 (4) – 20 mA DC
6 Analog GND
7 0 (2) – 10 V DC
6. Technische Daten
Anzeige: 5-stellige rote 7-Segment
LED-Anzeige, 8 mm hohe
Ziffern
Messbereiche: 0 .. 10 V DC
2 .. 10 V DC
0 .. 20 mA DC
4 .. 20 mA DC
Auflösung: 14 Bit
Genauigkeit: < 0,1% ± 1 Digit über den
gesamten Messbereich
bei 20°C
Umgebungstemperatur
Nullabgleich: automatisch
Temperaturdrift: < 70ppm/K
Messgeschwindigkeit:
0,5 Messungen/sec ...
2 Messungen/sec
Strommessung:
Spannungsabfall
max. 2,0 V bei 20 mA
max. Strom: 50 mA
Spannungsmessung:
Eingangswiderstand >1 MΩ
Max. Spannung 30 V
Netzbrummunterdrückung:
digitale Filterung 50 Hz
Spannungsversorgung:
10 .. 30 V DC, galvanisch
getrennt
Stromaufnahme: max. 50 mA
Umgebungstemperatur:
-10°C ... +50°C

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8. Beispiele:
8.1 Temperaturmessung
Ein Temperatursensor mit linearer
Charakteristik (unlinearen Sensoren sind
Linearisierglieder vorzuschalten) liefert bei
-10 °C 0 V und bei 80 °C 10 V.
Als Messbereich wird 0..10 V gewählt.
0 V ist der kleinstmögliche Messwert.
Diesem Messwert kann nun der
Anzeigewert -10 zugeordnet werden,
entsprechend ist 10 V der grösste
Messwert. Diesem wird der Anzeigewert
80 zugeordnet. Die Anzeige ist nun auf
den Sensor abgestimmt und kann die je-
weiligen Zwischenwerte anzeigen.
Anzeigewert innerhalb
des Anzeigebereichs
frei verschiebbar
Lagertemperatur: -25°C ... +70°C
Datensicherung: EEPROM 1 Mio.
Speicherzyklen
oder 10 Jahre
Gewicht: ca. 50 g
Schutzart: IP 65 (von vorne)
EMV:
Störabstrahlung EN 61 000-4-2/
EN 55011 Klasse B
Störfestigkeit EN61000-6-2
Reinigung:
Die Frontseite des Gerätes darf nur mit
einem weichen, mit Wasser ange-
feuchteten Tuch gereinigt werden.
Fehlermeldungen:
Err 0* Fehler/Defekt im A/D-Teil
Err 3* Fehler/Defekt beim
EEPROM
Err 4** Analoges Eingangssignal
überschreitet den gültigen
Messbereich
Err 5* Fehler/Defekt beim
EEPROM. Gerät nicht
abgegelichen
* Bitte Gerät zur Überprüfung einschicken
** Eingangssignal und Programmierung
überprüfen
7. Lieferumfang:
– Digitalanzeige
– Spannbügel
– Frontrahmen für Schraubbefestigung
Einbauquerschnitt 50x25 mm
– Frontrahmen für Spannbügelbefestigung
Einbauquerschnitt 50x25 mm
– Dichtung
– 1 Blatt selbstklebende Symbole
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