Buderus WPL 60I User manual

Montage- und
Gebrauchsanweisung
Instructions d’installation
et d’utilisation
Installation and
Operating Instructions
DeutschEnglishFrançais
Luft/Wasser-
Wärmepumpe für
Innenaufstellung
Air-to-Water
Heat Pump for
Indoor Installation
Pompe à chaleur
air-eau pour
installation
intérieure
WPL 60I
Bestell-Nr. / Order no. / Node commande : 452157.66.73 FD 8607


D-1
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen .......................................................................................................................... D-2
1.1 Wichtige Hinweise ..................................................................................................................................D-2
1.2 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ................................................................................................D-2
1.3 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .................................................................................D-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe...................................................................................... D-3
2.1 Anwendungsbereich ...............................................................................................................................D-3
2.2 Arbeitsweise ...........................................................................................................................................D-3
3 Lieferumfang................................................................................................................................. D-3
3.1 Grundgerät..............................................................................................................................................D-3
3.2 Schaltkasten ...........................................................................................................................................D-4
3.3 Beipack ...................................................................................................................................................D-4
4 Transport....................................................................................................................................... D-4
5 Aufstellung.................................................................................................................................... D-5
5.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-5
5.2 Kondensatleitung ....................................................................................................................................D-5
5.3 Schall ......................................................................................................................................................D-5
6 Montage......................................................................................................................................... D-5
6.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-5
6.2 Luftanschluss..........................................................................................................................................D-5
6.3 Heizungsseitiger Anschluss....................................................................................................................D-6
6.4 Elektrischer Anschluss............................................................................................................................D-7
7 Inbetriebnahme............................................................................................................................. D-7
7.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-7
7.2 Vorbereitung ...........................................................................................................................................D-7
7.3 Vorgehensweise bei Inbetriebnahme .....................................................................................................D-7
8 Reinigung / Pflege ........................................................................................................................ D-8
8.1 Pflege......................................................................................................................................................D-8
8.2 Reinigung Heizungsseite ........................................................................................................................D-8
8.3 Reinigung Luftseite .................................................................................................................................D-9
9 Störungen / Fehlersuche ............................................................................................................. D-9
10 Außerbetriebnahme / Entsorgung .............................................................................................. D-9
11 Geräteinformation ...................................................................................................................... D-10
12 Garantieurkunde......................................................................................................................... D-11
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I

D-2
Deutsch
1
1 Bitte sofort lesen
1.1 Wichtige Hinweise
ACHTUNG!
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45°
(in jeder Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe und der Holzrost sind nur durch die Verpackungsfolie
verbunden.
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt
werden.
ACHTUNG!
Bei großvolumigen Heizkreisen muss das eingebaute
Ausdehnungsgefäß (24 Liter, 1,0 bar Vordruck) durch ein weiteres
ergänzt werden.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb mit falscher Drehrichtung des
Verdichters, kann es zu Verdichterschäden kommen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da
diese die Oberfläche angreifen.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
fachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
1.2 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden
alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften
eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die entspre-
chenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem
müssen die Anschlussbedingungen der Energie-Versorgungs-
unternehmen beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen
Vorschriften einzuhalten.
1.3 Energiesparende Handhabung
der Wärmepumpe
Mit dem Kauf dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung der
Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende Be-
triebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen- und
Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es,
die Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser und Wärmequelle
möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige Ausle-
gung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend anzu-
raten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperatur-
differenz führt zu einer Steigerung des Stromverbrauches
von ca. 2,5 %. Es ist darauf zu achten, dass bei der Auslegung
der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warmwas-
serbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen di-
mensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenhei-
zung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C)
optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigun-
gen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Temperatur-
differenz erhöht und damit die Leistungszahl verschlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handhabung
leistet auch der Wärmepumpenregler bei richtiger Einstellung.
Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung des Wär-
mepumpenreglers zu entnehmen.
In der Wärmepumpe ist eine Überströmmöglichkeit vorgese-
hen, um zu geringe Wasserdurchsätze in der Wärmepumpe zu
verhindern.
Der eingebaute Pufferspeicher erhöht die Wassermenge im
Heizkreislauf und gewährleistet eine zuverlässige Abtauung.

D-3
Deutsch
3.1
2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe kann in vorhandenen oder neu
zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt werden.
Die Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwärmung von
Heiz- und Brauchwasser konzipiert!
Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalenten
Betrieb bis -20 °C Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von
mehr als 18 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des
Verdampfers zu gewährleisten.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme-
bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zusätz-
liche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten erfolgen.
Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter empfiehlt es
sich einen zusätzlichen Elektroheizstab (als Zubehör erhältlich)
zu installieren.
ACHTUNG!
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
2.2 Arbeitsweise
Außenluft wird vom Ventilator angesaugt und über den Ver-
dampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Verdampfer kühlt die
Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewonnene Wärme wird
im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemittel) übertragen.
Mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters wird die auf-
genommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tem-
peraturniveau "gepumpt" und über den Verflüssiger (Wärmeaus-
tauscher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme der
Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Da die
der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen wird,
bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen
Verdampfer, Ventilator und Expansionsventil, sowie dem ge-
räuscharmen Verdichter, dem Verflüssiger und der elektrischen
Steuerung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit
als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die Wärmeü-
bertragung. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe nach
Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Witterung können dabei
Dampfschwaden am Luftausblas entstehen.
3 Lieferumfang
3.1 Grundgerät
Die Wärmepumpe wird in Kompaktbauweise geliefert und enthält
bereits wichtige Baugruppen des Heizungskreislaufs:
Ausdehnungsgefäß
Heizungsumwälzpumpe
Überstromventil und Sicherheitsbaugruppe (Überdruckven-
til, Manometer)
Als Kältemittel wird R404A verwendet.
1) Verdampfer
2) Ventilator
3) Ausdehnungsgefäß 24 l
4) Schaltkasten
5) Verflüssiger
6) Verdichter
7) Überströmventil
8) Heizungsumwälzpumpe
9) Pufferspeicher
10) Filtertrockner
11) Schauglas
12) Expansionsventil

D-4
Deutsch
3.2
3.2 Schaltkasten
Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Er ist nach
Abnahme der unteren Frontabdeckung zugänglich.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen,
sowie die Leistungsschütze, die Sanftanlauf-Einheit und der
Wärmepumpenregler.
Beide Netzanschlussleitungen sind anschlussfertig montiert.
3.3 Beipack
Inhalt:
2 x Ringdichtung für Kanalanschluss
3 x Anschlussschlauch 1"
3 x Doppelnippel 1"
6 x Flachdichtung 1"
1 x Stopfen 1"
1 x Schlauchtülle Füll- und Entleerungshahn
2 x Befestigungswinkel
2 x Dübel 10 mm
2 x SHR 8x80
4 x SHR M4x8
1 x Außenfühler
2 x Dübel 6 mm
2 x SHR 4,5x50
4 Transport
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45°
(in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit Holz-
rost erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transport-
möglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.ä., oder mittels 3/4"
Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte, bzw. im Rah-
men geführt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe und der Holzrost sind nur durch die Verpackungsfolie
verbunden.
Zur Nutzung der Transportbohrungen im Rahmen ist es zweck-
mäßig die jeweiligen Fassadierungsteile abzunehmen. Dazu
werden jeweils zwei Schrauben am Sockel gelöst und die Bleche
durch Zurückziehen, oben ausgehängt. Beim Einhängen der
Blechteile sollten diese mit leichtem Druck nach oben geschoben
werden.
Öffnen des Deckels Schließen des Deckels

D-5
Deutsch
6.2
5 Aufstellung
5.1 Allgemein
Die Wärmepumpe ist für die Eckaufstellung konzipiert. In Verbin-
dung mit einem Luftkanal (als Zubehör erhältlich) an der
Ausblasseite sind auch andere Aufstellungen möglich.
Das Gerät ist grundsätzlich in Innenräumen auf einer ebenen,
glatten und waagrechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der
Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine geeignete
Schallabdichtung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, kön-
nen zusätzliche schalldämmende Maßnahmen notwendig wer-
den.
Die Wärmepumpe muss so aufgestellt sein, dass Wartungsar-
beiten problemlos durchgeführt werden können. Dies ist gewähr-
leistet, wenn ein Abstand von je 1 m an der Frontseite und links
der Wärmepumpe, eingehalten wird. Die Seitenteile dürfen
nicht durch Anschlussleitungen verdeckt sein.
Das Gerät sollte nie in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufge-
stellt werden. Bei Luftfeuchtigkeiten von über 50 % und Außen-
temperaturen unter 0 °C kann an der Wärmepumpe und der Luft-
führung Kondensat entstehen.
Bei Installation der Wärmepumpe in einem Obergeschoss, ist die
Tragfähigkeit der Decke zu prüfen und aus akustischen Gründen
die Schwingungsentkopplung sehr sorgfältig zu planen. Eine
Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen.
5.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondensatwasser muss frostfrei ab-
geleitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleis-
ten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Konden-
satwasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm
haben und sollte frostsicher in den Abwasserkanal geführt wer-
den. Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten,
da die aggresiven Dämpfe den Verdampfer zerstören können.
5.3 Schall
Um Körperschallübertragungen ins Heizsystem zu vermeiden,
muss die Wärmepumpe schwingungsgedämpft mit dem Heiz-
system verbunden werden (mitgelieferte Schlauchanschlüsse
spannungsfrei montieren).
Evtl. verwendete Luftkanäle sind schalltechnisch von der Wär-
mepumpe zu entkoppeln, um eine Körperschallübertragung auf
die Kanäle zu vermeiden.
Bei direktem Anschluss beider Luftöffnungen an einem Wand-
durchbruch, kann der Ventilator von Dreieck- auf Stern-Schal-
tung umgeklemmt werden (siehe dazu Hinweise im Klemmkas-
ten des Ventilators).
6Montage
6.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Zu-/Abluft
Vor-/Rückläufe der Heizungsanlage
Kondensatablauf
Ablauf des Überdruckventiles
Stromversorgung
6.2 Luftanschluss
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt
werden.
Die Ansaugöffnung des Gerätes ist ausschließlich zum direkten
Anschluss an einen Mauerdurchbruch konzipiert. Dazu kann der
Mauerdurchbruch, wie im Anhang unter Einbaumaße abgebildet,
mit Luftkanal und Dichtmanschette vorbereitet werden.
Die als Zubehör angebotenen Luftkanäle aus Glasfaserleichtbe-
ton sind feuchtigkeitsbeständig und diffusionsoffen.
Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle an der
Wärmepumpe verwendet. Die Luftkanäle selbst werden nicht di-
rekt mit der Wärmepumpe verschraubt. Im betriebsfertigen Zu-
stand berührt lediglich der Dichtgummi die Wärmepumpe. Da-
durch ist zum einen eine leichte Montage und Demontage der
Wärmepumpe gewährleistet, zum anderen wird eine gute Kör-
perschallentkopplung erreicht.
Ansonsten ist darauf zu achten, dass der Mauerdurchbruch auf
der Innenseite zwingend mit einer Kälteisolierung verkleidet wird,
um eine Auskühlung bzw. Durchfeuchtung des Mauerwerks zu
verhindern. Das beiliegende Befestigungsmaterial kann zur Fi-
xierung an der Wand verwendet werden.
P
P

D-6
Deutsch
6.3
Die Ausblasseite kann wahlweise direkt an einem Mauerdurch-
bruch oder an einem längeren Kanal (Zubehör) montiert werden.
Dabei ist wie für die Ansaugseite beschrieben zu verfahren.
Bei der Verwendung eines angeflanschten Luftkanales an der
Ausblasseite wird dieser mit 4 Sechskantschrauben M8x16 an
den vorgesehenen Gewindelöchern befestigt. Dabei ist zu be-
achten, dass der Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und
nicht mit dem Außenblech in Berührung kommt.
Es sind die in der Skizze genannten Außen- sowie Innenmaße
einzuhalten. Zusätzlich ist auf geeignete Schwingungsentkopp-
lung und Kanalisolation zu achten.
6.3 Heizungsseitiger Anschluss
Zum Anschluss an das Heizsystem liegen der Wärmepumpe fle-
xible Schlauchanschlussstücke und Doppelnippel mit 1" Außen-
gewinde bei. Dadurch ist wahlweise eine gewindedichtende oder
flachdichtende Verbindung zum Heizsystem möglich.
Ist keine Warmwassererwärmung durch die Wärmepumpe vor-
gesehen, so ist der Warmwasserausgang durch den beiliegen-
den Dichtstopfen dauerhaft abzudichten.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Für Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt
durch Heizkörper- bzw. Thermostatventile, ist ein Überström-
ventil eingebaut. Dies sichert einen Mindest-
heizwasserdurchfluss durch die Wärmepumpe und verhindert
Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Das integrierte Ausdehnungsgefäß hat ein Volumen von 24 Liter.
Dieses Volumen ist geeignet für Gebäude mit einer beheizten
Wohnfläche bis maximal 200 m².
Eine Überprüfung des Volumens ist durch den Anlagenplaner
durchzuführen. Gegebenenfalls ist ein weiteres Ausdehnungs-
gefäß zu installieren (nach DIN 4751 Teil 1). Tabellen in Herstel-
lerkatalogen vereinfachen die Auslegung nach Wasserinhalt der
Anlage. Für die Berechnung ist das Pufferspeichervolumen von
80 Litern zu berücksichtigen.
ACHTUNG!
Bei großvolumigen Heizkreisen muss das eingebaute
Ausdehnungsgefäß (24 Liter, 1,0 bar Vordruck) durch ein weiteres
ergänzt werden.
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte
eine manuelle Entleerung (siehe Bild) vorgesehen werden. So-
fern Regler und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, ar-
beitet die Frostschutzfunktion des Reglers. Bei Außerbetrieb-
nahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu
entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromaus-
fall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungs-
kreis mit seinem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
[
0[
PLQ
0[
PD[

D-7
Deutsch
7.3
6.4 Elektrischer Anschluss
Die Leistungsversorgung und Steuerspannung werden über die
vormontierten (Last: 4-adrig, Steuerung: 3-adrig) Leitungen zu-
geführt.
In der Leistungsversorgung ist eine allpolige Abschaltung mit
mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperr-
schütz, Leistungsschütz), sowie ein 3-poliger Sicherungsauto-
mat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen
(Auslösestrom gemäß Geräteinformation).
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung
sicherzustellen L1 (1); L2 (2); L3 (3). (1, 2, 3) sind die Adernum-
mern des Lastkabels.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb mit falscher Drehrichtung des
Verdichters, kann es zu Verdichterschäden kommen.
Die Steuerspannung muss mit 10 A abgesichert werden. Detail-
lierte Informationen siehe Anhang Stromlaufpläne.
7 Inbetriebnahme
7.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).
7.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen wie in Kapitel 6
beschrieben montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung ent-
sprechen.
Der Wärmepumpenregler muss gemäß seiner Ge-
brauchsanweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt
sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Der Ablauf des Heizwasserüberdruckventils muss sicherge-
stellt werden.
Entlüftung der Heizungsanlage:
Es ist sicherzustellen, dass alle Heizkreise offen sind, die
Heizungsumwälzpumpe muss in Betrieb (Stufe III) sein.
Wärmepumpenregler unter Spannung setzen. Betriebsart
zweiten Wärmeerzeuger wählen, System an höchster Stelle
entlüften, ggf. Wasser nachfüllen (statischen Mindestdruck
einhalten).
7.3 Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme-
pumpenregler. Die Einstellungen müssen gemäß dessen Anlei-
tung vollzogen werden.
Die Leistungsstufe der Umwälzpumpe ist auf die Heizungsan-
lage abzustimmen.
Die Einstellung des Überströmventiles ist an die Heizungsanlage
anzupassen. Eine falsche Einstellung kann zu verschiedenen
Fehlerbildern und einem erhöhten elektrischen Energiebedarf
führen. Um das Überströmventil richtig einzustellen, empfehlen
wir folgende Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch im Betrieb je nach Nut-
zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch-
satz ungünstigste Betriebszustand vorliegt. Dies sind in der
Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite.
Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der aktu-
ellen Wärmequellentemperatur die in der nachstehenden Ta-
belle angegebene maximale Temperaturspreizung zwischen
Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist
möglichst nahe an der Wärmepumpe zu messen. Bei monoener-
getischen Anlagen ist der Heizstab zu deaktivieren.

D-8
Deutsch
8
Störungen während des Betriebes werden ebenfalls am Wärme-
pumpenregler angezeigt und können, wie in der Gebrauchsan-
weisung des Wärmepumpenreglers beschrieben ist, behoben
werden.
Bei Außentemperaturen kleiner 10 °C und Heizwasser-
temperaturen kleiner als 16 °C ist der Pufferspeicher mit dem
zweiten Wärmeerzeuger auf mindestens 25 °C aufzuheizen.
Folgender Ablauf ist einzuhalten um die Inbetriebnahme stö-
rungsfrei zu realisieren:
1) Alle Heizkreise schließen.
2) Überströmventil ganz öffnen.
3) Am Regler Betriebsart Automatik wählen.
4) Warten bis Pufferspeicher eine Temperatur von mindestens
25 °C erreicht hat.
5) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein-
ander wieder langsam geöffnet und zwar so, dass der Heiz-
wasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffenden
Heizungskreis stetig erhöht wird. Die Heizwassertemperatur
im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 20 °C absinken, um
jederzeit eine Abtauung der Wärmepumpe zu ermöglichen.
6) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Heizwas-
sertemperatur im Pufferspeicher von ca. 20 °C gehalten
wird, ist die Mindestvolumenstrommenge am Überström-
ventil und Heizungsumwälzpumpe einzustellen.
7) Neubauten haben wegen der zur Bauaustrocknung benötig-
ten Energie einen erhöhten Wärmebedarf. Dieser erhöhte
Wärmebedarf kann dazu führen, dass knapp dimensionierte
Heizanlagen die gewünschte Wohnraumtemperatur nicht je-
derzeit erreichen. Es wird deshalb empfohlen, in diesem Fall
den zweiten Wärmeerzeuger in der ersten Heizperiode in
Betriebsbereitschaft zu halten. Dazu ist die Grenztem-
peratur am Wärmepumpenregler auf 15 °C hochzustellen.
8 Reinigung / Pflege
8.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able-
gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile
der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit han-
delsüblichen Reinigern abgewischt werden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da
diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme-
austauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sor-
gen, dass der Wärmeaustauscher in der Heizungsanlage nicht
verschmutzen kann. Zum Schutz des Verdampfers ist im An-
saugkanal ein Vogelschutzgitter mit mindestens 80 % freien
Querschnitt empfohlen. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen
wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten an-
gegeben zu reinigen.
8.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff-
rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh-
ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas-
ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent-
gegen der normalen Durchflußrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme-
pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich
nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im
System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels
Rücksprache zu halten!
Die Entwässerung des Pufferspeichers erfolgt über den Füll- und
Entleerungshahn links unten am Gerät. Zusätzlich muss der Ku-
gelhahn am Druckausdehnungsgefäß geöffnet werden, um die
Luftzufuhr in den Pufferspeicher zu ermöglichen.
Wärmequellen-
temperatur max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und
Rücklauf
von bis
-20 °C -15 °C 4 K
-14 °C -10 °C 5 K
-9 °C -5 °C 6 K
-4 °C 0 °C 7 K
1 °C 5 °C 8 K
6 °C 10 °C 9 K
11 °C 15 °C 10 K
16 °C 20 °C 11 K
21 °C 25 °C 12 K
26 °C 30 °C 13 K
31 °C 35 °C 14 K

D-9
Deutsch
10
8.3 Reinigung Luftseite
Luftkanäle, Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der
Heizperiode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu rei-
nigen. Dazu ist die Wärmepumpe an der linken Seite und Front-
seite zuerst unten und dann oben zu öffnen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
Das Abnehmen und Einhängen der Fassadierungsteile erfolgt
wie in Kapitel 4 beschrieben.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei
der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver-
dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.
9 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs-
und wartungsfrei arbeiten. Tritt dennoch einmal eine Störung auf,
wird diese im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt.
Schlagen Sie dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in
der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi-
gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
fachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
10 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span-
nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Umweltrelevante An-
forderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung
und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß den
gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist besonders Wert
auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Kälteöles
zu legen.

D-10
Deutsch
11
11 Geräteinformation
Geräteinformation
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung WPL 60I
2Bauform
2.1 Ausführung Kompakt
2.2 Schutzart nach EN 60 529 für Kompaktgerät bzw. Heizteil IP 20
2.3 Aufstellungsort Innen
3 Leistungsangaben
3.1 Temperatur-Betriebseinsatzgrenzen:
Heizwasser-Vorlauf / -Rücklauf 1°C / °C
1. siehe Einsatzgrenzendiagramm
bis 55 / ab 18
Luft °C -20 bis +35
3.2 Heizwasser-Temperaturspreizung bei A2 / W35 8.0
3.3 Wärmeleistung / Leistungszahl bei A-7 / W35 2kW / ---
2. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind weitere Einflussgrößen, insbesondere
Abtauverhalten, Bivalenzpunkt und Regelung zu berücksichtigen. Dabei bedeuten z.B. A2 / W55: Außentemperatur 2 °C und Heizwasser-Vorlauftemperatur 55 °C.
5,8 / 2,7
bei A2 / W35 2kW / --- 7,5 / 3,3
bei A2 / W50 2kW / --- 7,0 / 2,5
bei A7 / W35 2kW / --- 9,3 / 3,9
bei A10 / W35 2kW / --- 9,8 / 4,1
3.4 Schall-Leistungspegel Gerät / Aussen dB(A) - / -
3.5 Heizwasserdurchfluss bei interner Druckdifferenz 3m³/h / Pa
3. Die Heizungsumwälzpumpe ist integriert.
0,8 / 2700
3.6 Luftdurchsatz m³/h / Pa 2500 / 20
3.7 Kältemittel; Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R404A / 2,0
3.8 Leistung Elektroheizstab (2. Wärmeerzeuger) kW 2,0
4 Abmessungen, Anschlüsse und Gewicht
4.1 Geräteabmessungen H x B x L cm 190 x 75 x 65
4.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll G 1'' i/a
4.3 Luftkanal-Eintritt u. -Austritt (Innenabmessungen min.) L x B cm 44 x 44
4.4 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 245
4.5 Inhalt Pufferspeicher l 50
4.6 Nenndruck Pufferspeicher bar 6
5 Elektrischer Anschluss
5.1 Nennspannung; Absicherung V / A 400 / 16
5.2 Nennaufnahme 2A2 W35 kW 2,3
5.3 Anlaufstrom m. Sanftanlasser A 19,5
5.4 Nennstrom A2 W35 / cos ϕA / --- 4,1 / 0,8
6 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen 4
4. siehe CE-Konformitätserklärung
7 Sonstige Ausführungsmerkmale
7.1 Abtauung automatisch
Abtauart Kreislaufumkehr
Abtauwanne vorhanden ja (beheizt)
7.2 Heizwasser im Gerät gegen Einfrieren geschützt ja 5
5. Die Heizungs-Umwälzpumpe und der Regler der Wärmepumpe müssen immer betriebsbereit sein.
7.3 Leistungsstufen 1
7.4 Regler intern / extern intern

D-11
Deutsch
12
12 Garantieurkunde
gültig für Deutschland, Österreich, Schweiz
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und
Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge-
währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufver-
trag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir
Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin-
gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material-
und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich
nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung
an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem
Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel in-
nerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche
Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe) durch den autorisier-
ten Systemtechnik-Kundendienst vor, wird vermutet, dass es
sich um einen Material- oder Herstellungsfehler handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von
einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Eur-
opäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in
Deutschland, Österreich oder in der Schweiz betrieben wird und
Garantieleistungen auch dort erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter
Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unent-
geltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwand-
freie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des
Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte au-
ßergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht
übernommen. Ausgebaute Teile, die wir zurücknehmen, gehen
in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nachbesserungen
und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garan-
tiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht
zerbrechliche Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit
des Gerätes nur unwesentlich beeinträchtigen. Es ist jeweils der
Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder
einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestim-
mungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere
Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektie-
rungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungssche-
men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnot-
wendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens
des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen
Änderungen und Arbeiten, wird die Haftung für die daraus ent-
stehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf
das Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer
bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel die auf nicht vom
Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter
den Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nach-
besserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird,
wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den
Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung, behalten wir
uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrech-
nung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder
andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb
des Gerätes entstandener Schäden sind soweit eine Haftung
nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei
einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf
die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag be-
schränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für Heizungs-
Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbe-
triebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung
Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt:
Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist
eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten
Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll inner-
halb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150
Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind un-
verzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie.
Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat
nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene
Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitver-
längerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbe-
triebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die
ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung
der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagen-
mängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen
von derzeit netto Euro 340,-- und für zentrale Lüftungsanlagen
von netto Euro 400,--, jeweils je Gerät, wird durch den autorisier-
ten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rech-
nung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kun-
dendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des
Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten
Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Ser-
vicehotline (Telefonnummer der zuständigen Landesgesell-
schaft: siehe unten).
Deutschland:
Glen Dimplex Deutschland GmbH
Kundendienst Systemtechnik
Am Goldenen Feld 18
D-95326 Kulmbach
Österreich:
Buderus Austria Heiztechnik Gesellsch.mbH
Rennbahnweg 65
A-1220 Wien
Schweiz:
Buderus Heiztechnik AG
Netzibodenstraße 36
CH-4133 Pratteln
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr.
und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Anga-
ben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten
Feld.
Tel.-Nr.:
Fax.-Nr.:
E-Mail-Adresse:
+49 (0) 9221 709 562
+49 (0) 9221 709 565
kundendienst.system@glendimplex.de
Ansprechpartner:
Tel.-Nr.:
Fax.-Nr.:
E-Mail-Adresse:
Herr Michael Holasek
+43-1-2596560-303
+43-1-2596560-102
Ansprechpartner:
Tel.-Nr.:
Fax.-Nr.:
E-Mail-Adresse:
Herr Ervino Filardi
+41-61-8161010
+41-61-8161060

E-1
English
Table of contents
1 Please Read Immediately............................................................................................................. E-2
1.1 Important Information:.............................................................................................................................E-2
1.2 Legal Regulations and Directives ...........................................................................................................E-2
1.3 Energy-Efficient Use of the Heat Pump ..................................................................................................E-2
2 Purpose of the Heat Pump........................................................................................................... E-3
2.1 Application ..............................................................................................................................................E-3
2.2 Operating Principle .................................................................................................................................E-3
3 Scope of Delivery.......................................................................................................................... E-3
3.1 Basic Device ...........................................................................................................................................E-3
3.2 Switch Box ..............................................................................................................................................E-4
3.3 Accessories Pack....................................................................................................................................E-4
4 Transport ....................................................................................................................................... E-4
5 Set-UP ............................................................................................................................................ E-5
5.1 General Information ................................................................................................................................E-5
5.2 Condensed Water Pipe...........................................................................................................................E-5
5.3 Sound......................................................................................................................................................E-5
6 Installation..................................................................................................................................... E-5
6.1 General Information ................................................................................................................................E-5
6.2 Air Connection ........................................................................................................................................E-5
6.3 Heating System Connection ...................................................................................................................E-6
6.4 Electrical Connection ..............................................................................................................................E-6
7 Start-UP ......................................................................................................................................... E-7
7.1 General Information ................................................................................................................................E-7
7.2 Preparation .............................................................................................................................................E-7
7.3 Start-Up Procedure.................................................................................................................................E-7
8 Maintenance / Cleaning................................................................................................................ E-8
8.1 Maintenance ...........................................................................................................................................E-8
8.2 Cleaning the Heating System .................................................................................................................E-8
8.3 Cleaning the Air System .........................................................................................................................E-8
9 Faults / Trouble-Shooting ............................................................................................................ E-8
10 Decommissioning/Disposal......................................................................................................... E-8
11 Device Information ....................................................................................................................... E-9
Anhang / Appendix / Annexes............................................................................................................. A-I

E-2
English
1.3
1 Please Read
Immediately
1.1 Important Information:
ATTENTION!
The device is not suitable for operation with a frequency converter.
ATTENTION!
When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted more than
45° (in any direction).
ATTENTION!
The heat pump and the wooden pallet are only joined by the packing film.
ATTENTION!
Do not restrict or block the area around the air intake or outlet.
ATTENTION!
In the case of large-volume heating circuits, an additional expansion
vessel must be used to supplement the installed expansion vessel (24
litres, 1.0 bar admission pressure).
ATTENTION!
Ensure that there is a clockwise rotating field: Operating the compressor
in the wrong rotational direction could cause damage to the compressor.
ATTENTION!
Never use cleaning agents containing sand, soda, acid or chloride as
these can damage the surfaces.
ATTENTION!
We recommend the installation of a suitable corrosion protection system
to prevent the formation of deposits (e.g. rust) in the condenser of the
heat pump.
ATTENTION!
Before opening the device, ensure that all circuits are isolated from the
power supply.
ATTENTION!
Work on the heat pump may only be carried out by authorised and
qualified after-sales service technicians.
1.2 Legal Regulations and
Directives
The construction and design of the heat pump complies with all
relevant EU directives, DIN/VDE regulations (see CE declaration
of conformity).
When connecting the heat pump to the power supply, the rele-
vant VDE, EN and IEC standards are to be fulfilled. Any further
connection requirements stipulated by local utility companies
must also be observed.
When connecting the heating system, all applicable regulations
must also be adhered to.
1.3 Energy-Efficient Use of the
Heat Pump
With the purchase of this heat pump you are helping to protect
the environment. A prerequisite for energy-efficient operation is
the correct design of the heat source system and heating system
(radiators and circulation pump).
It is particularly important for the efficiency of a heat pump to
keep the temperature difference between heating water and heat
source as small as possible. For this reason, it is advisable to de-
sign the heat source and heating system very carefully. A tem-
perature difference of approx. one Kelvin (1 °C) increases
the power consumption by around 2.5 %. When designing the
heating system, it should be borne in mind that special consum-
ers such as e.g. hot water preparation should also be considered
and dimensioned for low temperatures. Underfloor heating
systems (panel heating) are optimally suited for heat pump use
on account of the low flow temperatures (30 °C to 40 °C).
It is important to ensure that the heat exchangers are not con-
taminated during operation because this increases the tempera-
ture difference, in turn reducing the COP.
Correct adjustment of the heat pump controller is also important
for energy-efficient use of the heat pump. Further information can
be found in the heat pump controller's operating instructions.
The heat pump is equipped with an overflow mechanism to pre-
vent very low flow rates in the heat pump.
The installed buffer tank increases the amount of water in the
heating circuit and guarantees reliable defrosting.

E-3
English
2
2 Purpose of the Heat
Pump
2.1 Application
The air-to-water heat pump is designed for use in existing or
newly built heating systems.
It is designed exclusively for heating domestic and heating water!
The heat pump is suitable for mono energy and bivalent opera-
tion down to an external temperature of -20 °C.
Proper defrosting of the evaporator is guaranteed by maintaining
a heating water return flow temperature of more than 18 °C dur-
ing continuous operation.
The heat pump is not designed for the increased heat consump-
tion required when a building is being dried out. The additional
heat consumption should be met using special devices provided
by the customer. If a building is to be dried out in autumn or win-
ter, we recommend installing an additional heating element
(available as an accessory).
ATTENTION!
The device is not suitable for operation with a frequency converter.
2.2 Operating Principle
Outside air is drawn in by the ventilator and fed via the evapora-
tor (heat exchanger). The evaporator cools the air, i.e. it extracts
heat from it. This extracted heat is then transferred to the working
medium (refrigerant) in the evaporator.
The heat is “pumped” to a higher temperature level by increasing
its pressure with the aid of an electrically driven compressor. It is
then transferred to the heating water using the liquifier (heat ex-
changer).
Electrical energy is used to raise the temperature of the heat in
the environment to a higher level. Because the energy extracted
from the air is transferred to the heating water, this type of device
is called an air-to-water heat pump.
The air-to-water heat pump consists of the main components
evaporator, ventilator and expansion valve, as well as the low-
noise compressor, liquifier and electrical control system.
At low ambient temperatures, humidity accumulates on the evap-
orator in the form of frost reducing the transfer of heat. The evap-
orator is defrosted automatically by the heat pump as required.
Steam may be emitted from the air outlet depending on the at-
mospheric conditions.
3 Scope of Delivery
3.1 Basic Device
The compact heat pump is supplied complete with all of the im-
portant components of the heating circulation system:
Expansion vessel
Heat circulating pump
Overflow valve and safety components (pressure relief
valve, pressure gauge)
R404A is used as the refrigerant.
1) Evaporator
2) Ventilator
3) 24 l expansion vessel
4) Switch box
5) Liquifier
6) Compressor
7) Overflow valve
8) Heat circulating pump
9) Buffer tank
10) Filter dryer
11) Inspection window
12) Expansion valve

E-4
English
4
3.2 Switch Box
The switch box is located in the heat pump. It can be accessed
by removing the lower front cover.
The switch box contains the supply connection terminals, as well
the power contactor, soft starter unit and heat pump controller.
Both supply connection cables are installed ready for use.
3.3 Accessories Pack
Contents:
2 Sealing rings for duct connection
3 1" connecting hoses
3 1" double nipples
6 1" flat gaskets
1 1" sealing plug
1 Hose nozzle for filling and drain cock
2 Fixing brackets
2 10-mm dowels
2 8 x 80 screws
4 M4 x 8 screws
1 External sensor
2 6-mm dowels
2 4.5 x 50 screws
4 Transport
ATTENTION!
When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted more than
45° (in any direction).
Use a wooden pallet for transporting the heat pump to the final in-
stallation location. The basic device can be transported with a lift
truck, hand truck or by means of 3/4" pipes fed through the holes
in the base plate or frame.
ATTENTION!
The heat pump and the wooden pallet are only joined by the packing film.
Before using the holes in the frame, it is advisable to remove
each of the side panel assemblies. This is done by loosening
each of the two screws at the base and then withdrawing the
panels by unhooking them from above. Rehang the panels by
gently pushing them in an upwards direction.
Opening the cover Closing the cover

E-5
English
5
5Set-UP
5.1 General Information
The heat pump is designed for installation in a corner. Other in-
stallation locations are also possible in combination with an air
duct (available as an accessory) on the air outlet side.
The unit must be installed indoors on a level, smooth and hori-
zontal surface. The entire base of the frame should lie directly on
the floor to ensure a good soundproof seal. If this is not the case,
additional sound insulation measures may be necessary.
The heat pump must be installed so that maintenance work can
be carried out without being hindered. This can be ensured by
maintaining a clearance of 1 m in front and to the left of the heat
pump. The side panel assemblies must not be covered by
connecting pipes.
Never install the device in rooms subject to high humidity. Con-
densation can form on the heat pump and air circuit if the humid-
ity exceeds 50 % and the external temperature is below 0 °C.
If the heat pump is installed on an upper storey, the load-bearing
capacity of the ceiling should be checked. On account of the
acoustics, measures for isolating possible vibrations should also
be very carefully planned in advance as well. Installation on a
wooden floor is not recommended.
5.2 Condensed Water Pipe
Condensed water that forms during operation must be drained
off frost-free. The heat pump must be mounted on a level plane
to guarantee proper drainage. The condensed water pipe must
have a minimum diameter of 50 mm and should be fed frost-free
into a sewer. Condensate should not be discharged directly into
clearing tanks and cesspits because the aggressive vapours
could destroy the evaporator.
5.3 Sound
To prevent solid-borne sound from being transmitted to the heat-
ing system, a vibration-damped connection should be used for
connecting the heat pump with the heating system (install the
supplied hose connections free of strain).
Installed air ducts should be sound-isolated from the heat pump
to prevent the transmission of solid-borne sound to the ducts.
If both air openings are connected directly to a wall opening, the
ventilator terminals can be reversed from a delta to a star con-
nection (see information in the ventilator terminal box).
6 Installation
6.1 General Information
The following connections need to be established on the heat
pump:
Fresh and exhaust air
Flow and return flow of the heating system
Condensate outflow
Outflow for the pressure relief valve
Power supply
6.2 Air Connection
ATTENTION!
Do not restrict or block the area around the air intake or outlet.
The air intake opening of the device is solely designed for direct
connection to a wall opening. The wall opening can be provided
with air duct and sealing collar for this purpose. See the illustra-
tion in the appendix under Installation Dimensions.
The glass fibre reinforced concrete air ducts offered as accesso-
ries are moisture-resistant and diffusion-free.
The sealing collar is used to seal the air ducts on the heat pump.
The air ducts are not screwed directly onto the heat pump. Only
the rubber seal comes into direct contact with the heat pump
when the system is installed correctly. This guarantees easy as-
sembly and disassembly of the heat pump and also ensures that
solid-borne sound is well insulated.
It must also be ensured that the interior side of the wall opening
is lined with thermal insulation to prevent the wall from becoming
cold and to prevent moisture from penetrating the wall. The en-
closed fixing accessories can be used for attachment to the wall.
P
P

E-6
English
6.4
The air outlet can be optionally mounted directly to a wall open-
ing or to a longer duct (available as an accessory). Use the same
mounting procedure as for the air inlet.
If a flange-mounted air duct is used on the air outlet side, it is se-
cured with 4 M8 x 16 hexagon bolts in the threaded holes pro-
vided. When doing this, ensure that the air duct stubs only touch
the insulation. There should be no contact with the external
sheeting.
Observe the external and internal dimensions as specified in the
figure. Also ensure that the vibration and duct isolation are ade-
quate.
6.3 Heating System Connection
To enable connection to the heating system, flexible hose con-
nection pieces and double nipples with a 1" external thread are
included with the heat pump. These allow the optional use of a
threaded or flat gasket connection to the heating system.
If the heat pump is not intended to be used to heat up the hot wa-
ter, the hot water output must be permanently sealed using the
supplied sealing plug.
Before connecting the heating water system to the heat pump,
the heating system must be flushed to remove any impurities,
residue from sealants, etc. Any accumulation of deposits in the
liquifier could cause the heat pump to completely break down.
An overflow valve is installed in the device for systems in which
the heating water flow can be shut off via the radiator or thermo-
stat valves. This ensures a minimum heating water flow rate
through the heat pump and helps to avoid faults.
Once the heating system has been installed, it must be filled, de-
aerated and pressure-tested.
The integrated expansion vessel has a volume of 24 litres. This
volume is suitable for buildings with a living space area to be
heated of maximum 200 m².
The volume should be checked by the heating system engineer.
If necessary, an additional expansion vessel must be installed
(according to DIN 4751, Part 1). The tables listed in the manufac-
turers' catalogues simplify dimensioning the system on the basis
of the water content. Allow for a buffer tank volume of 80 litres
when making the calculation.
ATTENTION!
In the case of large-volume heating circuits, an additional expansion
vessel must be used to supplement the installed expansion vessel (24
litres, 1.0 bar admission pressure).
Antifreeze
A method of manual drainage (see illustration) should be pro-
vided for heat pumps which are exposed to frost. The antifreeze
function of the heat pump controller is active whenever the con-
troller and the heat circulating pumps are ready for operation. If
the heat pump is taken out of service or in the event of a power
failure, the system has to be drained. The heating circuit should
be operated with a suitable antifreeze if heat pump systems are
implemented in buildings where a power failure can not be de-
tected (holiday home).
6.4 Electrical Connection
The power supply and control voltage are supplied using the pre-
installed cables (load: four-core, control: three-core).
An all-pole disconnecting device with a contact gap of at least
3 mm (e.g. utility blocking contactor or power contactor) as well
as a 3-pole circuit breaker with common tripping for all external
conductors must be installed in the power supply (tripping current
in compliance with the Device Information).
Ensure that the incoming supply has a clockwise rotating field
when connecting multiphase devices L1 (1); L2 (2); L3 (3). (1, 2,
3) are the core numbers of the incoming supply cable.
ATTENTION!
Ensure that there is a clockwise rotating field: Operating the compressor
in the wrong rotational direction could cause damage to the compressor.
The control voltage must be protected by a 10 A fuse. For de-
tailed information, see Circuit Diagrams in the Appendix.
[
0[
PLQ
0[
PD[

E-7
English
7
7 Start-UP
7.1 General Information
To ensure that start-up is performed correctly, it should only be
carried out by an after-sales service technician authorised by the
manufacturer. This may be a condition for extending the guaran-
tee (see Warranty Service).
7.2 Preparation
The following items need to be checked prior to start-up:
All of the heat pump connections must be established as de-
scribed in Chapter 6.
All valves that could impair the proper flow of the heating
water in the heating circuit must be open.
The air intake and air outlet paths must be clear.
The ventilator must turn in the direction indicated by the ar-
row.
The heat pump controller must be adapted to the heating
system in accordance with the controller's operating instruc-
tions.
Ensure the condensate outflow functions.
The outflow from the heating water pressure relief valve
must also function correctly.
De-aeration of the heating system:
Ensure that all heating circuits are open and the heat circu-
lating pump is operating (level III).
Connect the voltage to the heat pump controller. Select the
heat generator 2 operating mode and de-aerate the system
at its highest point. Top up with water if required (maintain
static minimum pressure).
7.3 Start-Up Procedure
The heat pump is started up via the heat pump controller. Adjust-
ments should be made in compliance with the instructions.
The performance level of the circulating pump must be adapted
to the respective heating system.
The overflow valve must be adjusted to the requirements of the
respective heating system. Incorrect adjustment can lead to
faulty operation and increased energy consumption. We recom-
mend carrying out the following procedure to correctly adjust the
overflow valve:
Close all of the heating circuits that may also be closed during
operation (depending on the type of heat pump usage) so that
the most unfavourable operating state - with respect to the water
flow rate - is achieved. This normally means the heating circuits
of the rooms on the south and west sides of the building. At least
one heating circuit must remain open (e.g. bathroom).
The overflow valve should be opened far enough to produce the
maximum temperature spread between the heating flow and re-
turn flow listed in the following table for the current heat source
temperature. The temperature spread should be measured as
close as possible to the heat pump. The heating element of mono
energy systems should be disconnected.
Any faults occurring during operation are also displayed on the
heat pump controller and can be corrected as described in the
operating instructions of the heat pump controller.
For external temperatures below 10 °C and heating water tem-
peratures below 16 °C, the buffer tank should be heated up with
the 2nd heat generator to at least 25 °C.
Observe the following procedure to implement a smooth start-up:
1) Close all of the heating circuits.
2) Fully open the overflow valve.
3) Use the controller to select the automatic operating mode.
4) Wait until the buffer tank has reached a temperature of at
least 25 °C.
5) Now slowly reopen the heating circuit valves in succession
so that the heating water throughput is constantly raised by
slightly opening the respective heating circuit. The heating
water temperature in the buffer tank must not be allowed to
drop below 20 °C during this process. This ensures that the
heat pump can be defrosted at any time.
6) Set the minimum volume flow quantity on the overflow valve
and heat circulating pump when all heating circuits are fully
open and a heating water temperature in the buffer tank of
approx. 20 °C is maintained.
7) New buildings have an increased heat consumption on ac-
count of the energy required to dry them out. This increased
heat consumption means that marginally dimensioned heat-
ing systems can not always achieve the desired room tem-
perature. In such cases, we recommend keeping a 2nd heat
generator on standby during the first heating period. The
limit temperature on the heat pump controller should also be
turned up to 15 °C.
Heat source
temperature Max. temperature spread
between heating flow and return
flow
From To
-20 °C -15 °C 4 K
-14 °C -10 °C 5 K
-9 °C -5 °C 6 K
-4 °C 0 °C 7 K
1 °C 5 °C 8 K
6 °C 10 °C 9 K
11 °C 15 °C 10 K
16 °C 20 °C 11 K
21 °C 25 °C 12 K
26 °C 30 °C 13 K
31 °C 35 °C 14 K
Table of contents
Languages:
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Carrier
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Valdemar Energy V1 Series Operating instructions manual

J&E Hall
J&E Hall JEHSD-0600-M-3 Technical manual

Bosch
Bosch FHP EC Large Series Installation, operation and maintenance manual

Carrier
Carrier 50JZ 024-060 Installation, Start-Up and Service Instructions