Conrad GAUI 500X-S User manual

Quadrocopter
„500X-S“
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr.: 23 96 63
GAUI
Version 05/12
Bedienungsanleitung Seite 2 - 22
Operating Instructions Page 23 - 43
Notice d’emploi Page 44 - 64
Gebruiksaanwijzing Pagina 65 - 85

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ...................................................................................................................................................... 2
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................... 3
3. Produktbeschreibung ....................................................................................................................................... 4
4. Lieferumfang ................................................................................................................................................... 4
5. Sicherheitshinweise.......................................................................................................................................... 5
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 5
b) Vor der Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 5
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 6
6. Batterie- und Akku-Hinweise............................................................................................................................. 6
a) Senderakkus/-batterien ............................................................................................................................... 6
b) Flugakkus ................................................................................................................................................... 7
7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik ................................................................................................. 8
8. Aufbau der Mechanik ....................................................................................................................................... 9
9. Systemeinstellungen ...................................................................................................................................... 13
10. Programmierung der Drehzahlsteller ............................................................................................................... 17
11. Transport und Ausrüstmöglichkeiten................................................................................................................ 19
12. Ersatzteilübersicht ......................................................................................................................................... 21
13. Wartung und Pflege ....................................................................................................................................... 21
14. Entsorgung ................................................................................................................................................... 22
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 22
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................. 22
15. Technische Daten .......................................................................................................................................... 22

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungs-
anleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und
Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehal-
ten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Österreich: www.conrad.at
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Schweiz: Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89
E-Mail: [email protected]
Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein modellhubschrauberähnliches Modell, das für den privaten Einsatz im Modell-
baubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt ist. Für die Steuerung des Modells muss eine geeignete
Fernsteueranlage mit 4 – 5 Kanälen (nicht mit im Lieferumfang) verwendet werden.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefah-
ren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum
Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!

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3. Produktbeschreibung
Der Quadrocopter wird als Bausatz in Einzelteilen geliefert und beinhaltet alle Komponenten, die zum Aufbau der Mechanik
erforderlich sind. Weiterhin befinden sich vier bürstenlose Elektromotoren, vier Drehzahlsteller und ein 3-Achs-Kreisel-
system mit im Lieferumfang.
Die Montage der Mechanik sowie der Einbau der erforderlichen Antriebs- und Fernsteuerkomponenten sind vom Anwender
selbst durchzuführen. Aus diesem Grund setzt dieses Modell für die Fertigstellung und den anschließenden Betrieb fundierte
Kenntnisse im Umgang mit Modellen voraus. Modellbaueinsteigern empfehlen wir bei Fragen zum Aufbau und für den
Erstflug einen erfahrenen Modellpiloten zu Rate zu ziehen.
Das Modell kann in Hallen oder an windstillen bzw. schwachwindigen Tagen auch im Freien betrieben werden.
Für Kinder ist der Quadrocopter nicht geeignet!
4. Lieferumfang
• Quadrocoptermechanik
• 4 Antriebsmotoren mit 4 Drehzahlstellern
• 3-Achs-Kreiselsystem „GU-344 GYRO“
• Innensechskantschraubendreher
• Transporttasche
• Hersteller-Handbuch mit Montageskizzen
• Montageanleitung
Eine genaue Übersicht aller zur Mechanik gehörenden Teile können Sie auf der 2. Seite des beiliegenden Herstel-
ler-Handbuches finden.
Zum Betrieb des Modells ist eine einfache 4 - 5 Kanal-Fernsteueranlage, ein 2 - 4zelliger LiPo-Flugakku mit 3 mm
Goldkontaktsteckern sowie ein passendes LiPo-Ladegerät mit LiPo-Balancer erforderlich.

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5. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb und Unfall-
schäden (z.B. gebrochene Chassisteile oder Propeller).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts,
sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr
aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt
darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei
Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wen-
den Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug
werden.
• Das Produkt wurde für den Betrieb bei einer Umgebungstemperatur zwischen +10 °C und +40 °C und einer in Mitteleu-
ropa normalen Luftfeuchtigkeit bei trockenem Wetter entwickelt. Bei einem Betrieb außerhalb dieser genannten Bedin-
gungen kann es zu veränderten (Material-) Eigenschaften und daraus resultierend auch zu Beschädigungen des Produkts
kommen!
• Das max. Abfluggewicht von 2200 g darf nicht überschritten werden. Bei einem höheren Abfluggewicht können die
Propeller im Betrieb beschädigt werden und so einen Absturz verursachen!
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte
mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Halten Sie sich bei der Inbetriebnahme der Fernsteueranlage strikt an die vom Hersteller vorgegebene Reihenfolge. Im
Regelfall muss immer zuerst der Sender und anschließend unmittelbar danach der Flugakku des Flugmodells an den
Drehzahlsteller angeschlossen werden.
Falls Sie das Modell nicht mit einer 2,4 GHz Fernsteueranlage betreiben, achten Sie darauf, dass kein weiterer Sender
zeitgleich auf dem gleichen Fernsteuerkanal betrieben wird.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädi-
gungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen
leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den
Herstellerangaben aufzuladen.

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• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen
kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modells aus.
• Führen Sie vor jeder Inbetriebnahme gemäß den Herstellerangaben einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von
Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim
Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol-
oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl die Motoren, die Drehzahlsteller und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie aus diesem
Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell vorhandenen
Ersatzflugakku weiterfliegen.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der
Landung immer zuerst den Flugakku vom Drehzahlsteller ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Schalten Sie während des Betriebs niemals den Sender aus, ohne vorher den Flugakku vom Drehzahlsteller zu trennen.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder
starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze
aus.
6. Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche
Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd-
oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit
Batterien und Akkus.
a) Senderakkus/-batterien
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen
Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließ-
lich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5V) sind nur für den einmali-
gen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf die
richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die
Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.

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• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw.
Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog.
Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus.
Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie entweder Batterien oder Akkus.
b) Flugakkus
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku von der Elektronik des Quadrocopters zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht
am Modell angesteckt, wenn Sie es nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der LiPo-
Flugakku tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar! Zudem besteht die Gefahr von Fehlfunktio-
nen durch Störimpulse. Die Propeller könnten ungewollt anlaufen und Schäden oder Verletzungen verursachen.
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen (minde-
stens 5-10 Minuten).
• Verwenden Sie zum Laden von LiPo-Akkus ein geeignetes LiPo-Ladegerät sowie einen LiPo-Equalizer/-Balancer.
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku
verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand und
Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie nicht mit
scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund. Halten Sie
Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Laden Sie Akkus immer mit der vom Hersteller angegebenen Stromstärke und achten Sie dabei darauf, dass die zulässigen
Maximalwerte nicht überschritten werden.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine
ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich
auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag,
außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!
Achtung!
Gerade LiPo-Akkus sind durch die darin enthaltenen Chemikalien sehr feuchtigkeitsempfindlich!
Setzen Sie das Ladegerät und den LiPo-Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonnen-
einstrahlung aus. Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuhers-
tellers!

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7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik
Bevor Sie mit dem Aufbau der Mechanik beginnen, sollten Sie sich über einige wichtige Hinweise informieren:
• Jeder Quadrocopter ist nur so gut, wie er montiert wurde. Aus diesem Grund sollten Sie die Montage gewissenhaft und
genau nach Anleitung durchführen. Fehlerhaft oder gar falsch montierte Quadrocopter können nicht nur deutlich schlech-
ter fliegen, sie stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
• Halten Sie sich beim Zusammenbau genau an die Montageskizzen im Hersteller-Handbuch. Beachten Sie dabei, dass
Metallverschraubungen mit einem speziellen Schraubensicherungslack (nicht im Lieferumfang) fixiert werden müssen. In
der Praxis hat es sich bewährt, für alle zu sichernden Verschraubungen leicht- bis mittelfesten Sicherungslack zu verwen-
den. Um im Servicefall die gesicherten Schraubverbindungen wieder lösen zu können, raten wir von der Verwendung von
hochfestem Sicherungslack ab.
• Öffnen Sie die jeweiligen Verpackungsbeutel erst dann, wenn die Bauteile auch wirklich für den jeweiligen Bauabschnitt
benötigt werden. Legen Sie dazu die einzelnen Komponenten in einen separaten Bauteilebehälter (leere Gefrierdose o.ä.).
• Führen Sie die einzelnen Montageschritte erst durch, wenn Sie alle anstehenden Tätigkeiten verstanden haben und genau
wissen, welches Bauteil wo zu befestigen ist.
• Die beiliegenden Schrauben haben unterschiedliche Längen und unterschiedliche Köpfe. Achten Sie darauf, dass Sie
jeweils die richtigen Schrauben montieren.
• Verwenden Sie nur das dem Bausatz beiliegende Material und versuchen Sie nicht das Modell durch zusätzliches und
ungeeignetes Montagematerial zu verändern. Bei einem Defekt tauschen Sie betroffene Teile und Komponenten nur durch
Originalteile aus der Ersatzteilliste aus.
• Verwenden Sie hochwertiges Montagewerkzeug wie z.B. Innensechskantschlüssel mit exakt geschliffenen und gehärteten
Schraubenantrieben. Billiges Werkzeug neigt zum Überdrehen und dadurch werden die Schraubenköpfe beschädigt.
• Montieren Sie den Quadrocopter auf einer geeigneten Unterlage (weiches Baumwolltuch o. ä.), um die Mechanik vor
Kratzern und Beschädigungen zu schützen.

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8. Aufbau der Mechanik
Nehmen Sie das Hersteller-Handbuch mit den Montageskizzen zur Hand und beginnen Sie mit dem Aufbau des Quadrocopters
gemäß den Zeichnungen ab Seite P.1.
Seite P.1
Obere Abbildung:
Nehmen Sie die Bodenplatte des Zentralrahmens und schrauben die vier inneren Auslegerhalter mit den Drehlagern ent-
sprechend der Abbildung fest. Halten Sie sich dabei exakt an die Herstellerzeichnung. Die Zapfen für die Auslegerrohr-
arretierung müssen sich jeweils unten bei der Bodenplatte befinden.
Wichtig!
Ziehen Sie die Schrauben (Ø 3 x 8) nur so fest an, dass sich die Auslegerhalter noch um die Lagerungspunkte
drehen lassen.
Untere Abbildung:
Setzen Sie die Deckplatte des Zentralrahmens auf die Drehlager der vier Auslegerhalter auf und schrauben Sie die Platte mit
vier Schrauben (Ø 3 x 8) fest. Auch danach müssen sich die Auslegerhalter noch um ihre Lagerungspunkte bewegen lassen.
Setzen Sie die 6 Distanzbolzen (2 x 3,5 x 22 mm) zwischen die beiden Rahmenplatten und schrauben die Platten mit zwölf
Schrauben M2 x 5 fest. Verwenden Sie für die Verschraubung leichtfesten Sicherungslack.
Seite P.2
Obere Abbildung:
Schieben Sie die vier äußeren Auslegerhalter entsprechend der Abbildung zwischen die Rahmenplatten und befestigen Sie
die Auslegerhalter von oben mit vier Schrauben (Ø 3 x 8).
Wichtig!
Setzen Sie die Auslegerhalter so ein, dass jeweils das größere Loch für den Kopf der Spannschraube nach oben
ausgerichtet ist (siehe auch obere Abbildung Seite P.7).
Untere Abbildung:
Die unteren vier Schrauben (Ø 3 x 8) werden mit jeweils einem Distanzring (3 x 4 x 1 mm) montiert. Setzen Sie danach die
vier Dämpfungsgummis für die GYRO-Trägerplatte ein.
Seite P.3
Obere Abbildung:
Setzen Sie die Landebeinfeder in eine der beiden Motorgondelhälften ein und schrauben Sie die Gondelhälften entspre-
chend der Abbildung zusammen. Ziehen Sie Schrauben aber noch nicht fest an.
Untere Abbildung:
Setzen Sie den Motor entsprechend der Abbildung in die Motorgondel ein und schrauben Sie ihn mit vier Schrauben
(M3 x 4) leicht an. Verwenden Sie dazu mittelfesten Schraubensicherungslack und ziehen Sie die Schrauben noch nicht fest
an.

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Seite P.4
Obere Abbildung:
Verbinden Sie die drei Motoranschlussleitungen mit den Anschlussleitungen der Drehzahlsteller.
Wichtig!
Bei den Motoren 1 und 3 werden immer die Kabel/Stecker mit der gleichen Farbe miteinander verbunden.
Bei den Motoren 2 und 4 müssen die roten und schwarzen Kabel/Stecker gegeneinander vertauscht verbunden
werden, damit die Motoren eine umgekehrte Drehrichtung aufweisen.
Die genaue Zuordnung der Motoren können Sie der unteren Abbildung auf Seite P.7 entnehmen. Beschriften Sie die einzel-
nen Motorgondeln mit den Ziffern 1 - 4 (siehe auch obere Abbildung auf Seite P.6).
Untere Abbildung:
Um den Drehzahlsteller leicht in das Auslegerrohr einschieben zu können, sollten Sie ein wenig Schmiermittel am Schrumpf-
schlauch des Drehzahlstellers aufbringen.
Achten Sie beim Einschieben des Auslegerrohres darauf, dass die Kerbe im Rohr seitlich ausgerichtet ist. Schieben Sie das
Auslegerrohr bis zum Anschlag in die Motorgondel. Der Zapfen in der Motorgondel greift dann in die Kerbe, sodass sich das
Auslegerrohr in der Motorgondel nicht drehen kann.
Seite P.5
Obere Abbildung:
Wenn Sie das Auslegerrohr richtig in die Motorgondel geschoben haben, ziehen Sie die Schrauben der Motorgondel und die
Befestigungsschrauben des Motors fest.
Setzen Sie danach die untere Motorgondelabdeckung ein und schieben die Abdeckkappe auf den Haltezapfen für den
Sicherungsring.
Untere Abbildung:
Der Hersteller bietet den Quadrocopter 500X auch ohne Antriebsset an und hat deshalb einen Hinweis auf das Antriebsset
vom Quadrocopter 330X-S in die Montage-Anleitung des 500X mit aufgenommen:
Falls Sie die Motoren und die 10 A Drehzahlsteller vom GAUI Quadrocopter „330 X-S“ verwenden, so müssen die Stroman-
schlüsse der Drehzahlsteller verlängert werden. Dies kann in Eigenregie oder durch Verwendung eines optional erhältlichen
Verlängerungskabel mit der GAUI-Nummer: 222170 erfolgen.
Bei den Motoren 1 und 3 müssen die Kabel mit der gleichen Farbe miteinander verbunden werden. Bei den Motoren 2
und 4 müssen das rote und das schwarze Kabel gegeneinander vertauscht angeschlossen werden, damit die Motoren eine
umgekehrte Drehrichtung aufweisen. Die Steckverbindungen müssen danach mit einem Klebstreifen gesichert werden.
Seite P.6
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die vier montierten Auslegerarme mit der Beschriftung 1 - 4.
Untere Abbildung:
Legen Sie den Zentralrahmen entsprechend der Abbildung so auf den Tisch, dass die eingekerbte Öffnung in der Deckplatte
(„Mark“) nach rechts (in Flugrichtung des Modells) zeigt.
Schieben Sie den Auslegerarm mit der Nummer 1 von rechts unten in die beiden kreisrunden Auslegerhalter ein.
Wichtig!
Achten Sie darauf, dass der Zapfen des inneren Auslegerhalters exakt in die Kerbe des Auslegerrohres greift. Die
dadurch entstehende leichte Schrägstellung der Motorwellen um ca. 6° ist bewusst so gewollt und kein Verarbeitungs-
fehler der Auslegerrohre.

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Seite P.7
Obere Abbildung:
Die dreiadrige Anschlussleitung mit dem Servostecker wird durch die Zentralbohrung der Deckplatte nach außen geführt.
Die beiden Stromzuführungsleitungen werden durch die Zentralbohrung der Bodenplatte nach außen geführt.
Die Spannschraube (Ø 3 x 8) des äußeren Auslegerhalters wird von oben eingesetzt und fest angezogen. Die Spannschrau-
be (Ø 3 x 8) des inneren Auslegerhalters wird von unten durch einen Schlitz in der Bodenplatte eingesetzt und fest
angezogen.
Untere Abbildung:
Befestigen Sie die restlichen drei Auslegerarme nach derselben Methode. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Ausleger
entsprechend der Beschriftung einsetzen. Eine gedachte Mittellinie zwischen den Motorauslegern 1 und 4 entspricht später
beim Betrieb des Modells der Flugrichtung nach vorne.
Richten Sie die vier Auslegerarme entsprechend der Abbildung im 90°-Winkel zueinander aus und drehen Sie die obere
Befestigungsschraube des äußeren Auslegerhalters fest.
Seite P.8
Obere Abbildung:
Schrauben Sie die vier Trägerzapfen an der GYRO-Trägerplatte mit Hilfe der Schrauben M2 x 3,2 fest. Verwenden Sie dabei
leichtfesten Schraubensicherungslack.
Kleben Sie an die Unterseite des 3-Achs-Kreiselsystems „GU-344 GYRO“ vier Schaumstoff-Pads an. Bitte verwenden Sie nur
die dem „GU-344 GYRO“ beiliegenden Pads. Da die Schaumstoffpads bei einer etwaigen Demontage beschädigt werden,
liegt dem „GU-344 GYRO“ eine ausreichende Anzahl an Ersatzpads bei.
Wichtig!
Die Befestigung des 3-Achs-Kreiselsystems „GU-344 GYRO“ ist vom verwendeten Empfänger abhängig:
Sollte der Empfänger seitlich ausgerichtete Servoanschlüsse aufweisen, wird er zusammen mit dem GYRO entsprechend
der Abbildung auf der GYRO-Trägerplatte montiert. Die Montage des Empfängers kann mit doppelseitigem Klebeband
(Servotape) oder selbstklebendem Klettband erfolgen.
Sollte der Empfänger nach oben ausgerichtete Servoanschlüsse aufweisen (siehe untere Abbildung Seite P.9), würde die
Abdeckhaube nicht mehr passen. In diesem Fall wird der Empfänger auf der Deckplatte des Zentralrahmens befestigt und
das 3-Achs-Kreiselsystems „GU-344 GYRO“ mittig auf der GYRO-Trägerplatte montiert.
Untere Abbildung:
Die obere der beiden Zeichnungen zeigt Ihnen den Anschluss des Empfängers.
• Der Stecker mit dem 3adrigen Kabel muss mit dem Empfängerausgang für die Querruder-/Roll-Funktion (AILE) verbun-
den werden.
• Der Stecker mit dem roten Kabel muss mit dem Empfängerausgang für die Höhenruder-/Nick-Funktion (ELEV) verbunden
werden.
• Der Stecker mit dem orangen Kabel muss mit dem Empfängerausgang für die Gas-/Pitch-Funktion (THRO) verbunden
werden.
• Der Stecker mit dem gelben Kabel muss mit dem Empfängerausgang für die Seitenruder-/Heck-Funktion (RUDD) verbun-
den werden.
• Der Stecker mit dem grünen Kabel muss mit dem Empfängerausgang für die Fahrwerk-/Kreisel-Funktion (GEAR/GAIN)
verbunden werden.
Sollten Sie für die Steuerung eine 4-Kanal-Anlage verwenden, so lassen Sie den Stecker mit dem grünen Kabel unbenutzt.
Die Einstellung der Kreiselempfindlichkeit erfolgt dann direkt am „GU-344 GYRO“ (siehe auch Seite P.12).
Die untere der beiden Zeichnungen zeigt Ihnen den Anschluss der vier Drehzahlsteller am 3-Achs-Kreiselsystems GU-344
GYRO. Verbinden Sie die vier Drehzahlsteller entsprechend der Abbildung mit dem „GU-344 GYRO“. Die genaue Nummerierung
der Motoren können Sie den Abbildungen auf Seite P.7 oder P.9 entnehmen.
Wichtig!
Achten Sie auf die korrekte Polung der Anschlussstecker. Das Kabel mit dem Minuspol (-) muss oben und das
Kabel für die Steuersignale (S) muss unten angeschlossen sein!

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Seite P.9
Obere Abbildung:
Setzen Sie die vier Trägerzapfen der GYRO-Trägerplatte in die Gummipuffer der Deckplatte ein. Achten Sie dabei unbedingt
auf die Flugrichtung des Quadrocopters. Bei korrekter Montage ist der Pfeil auf der Oberseite des GU-344 GYROs parallel
zur Flugrichtung nach vorne (gedachte Mittellinie zwischen Auslegerarm 1 und 4) ausgerichtet.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt Ihnen die Montage des GU-344 GYROS und des Empfängers, wenn der Empfänger nach oben ausge-
richtete Servoanschlüsse aufweist. Nur so hat die Abdeckhaube des Zentralrahmens ausreichend Platz.
Seite P.10
Obere Abbildung:
Ziehen Sie die Stromzuführungsleitungen der vier Drehzahlsteller entsprechend der Abbildung seitlich aus dem Zentral-
rahmen und schließen die beiden 4 in 1-Spannungsverteiler an.
Schneiden Sie vom Hakenteil des beiliegenden Klettbandes zwei Streifen ab und kleben die Stücke an die Unterseite des
Zentralrahmens.
Untere Abbildung:
Kleben Sie den flauschigen Teil des Klettbandes auf den Flugakku und sichern Sie den montierten Flugakku mit dem
beiliegenden schmalen Klettstreifen. Der Klettstreifen wird dazu durch die beiden schlitzförmigen Öffnungen der Bodenplat-
te gezogen.
Wichtig!
Beim Einsatz großer und schwerer Akkus empfehlen wir Ihnen anstelle des schmalen Klettstreifens breite Klett-
Kabelbinder zu verwenden, um eine ausreichende Befestigung des Akkus zu gewährleisten.
Seite P.11
Obere Abbildung:
Befestigen Sie die Propellermitnehmer auf den Motorwellen. Die Madenschrauben der Propellermitnehmer müssen dabei in
die vorbereitete Nut der Motorwelle greifen. Verwenden Sie leichtfesten Schraubensicherungslack um die Madenschrauben
zu fixieren.
Wichtig!
Achten Sie bei der Montage der Propeller darauf, dass die Propeller an den Motoren 2 und 4 im Uhrzeigersinn
(Beschriftung 10B) und die Propeller an den Motoren 1 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn (Beschriftung 10A)
drehen.
Befestigen Sie anschließend die beiliegenden gelben Aufkleber an die in Flugrichtung nach vorne ausgerichteten Ausleger-
arme 1 und 4, um beim Fliegen eine optische Anzeige über die momentane Ausrichtung des Quadrocopters zu erhalten.
Untere Abbildung:
Die Ausrichtung der Propeller ist nicht absolut horizontal! Die leichte Schrägstellung der Propeller von 6° (siehe Abbildung)
ist bewusst so gewollt und verbessert die Flugeigenschaften des Quadrocopters.
Die Abdeckhaube des Zentralrahmens wird zum Abschluss des Aufbaus von oben auf die Auslegerarme aufge-
setzt. Das spitz zulaufende Teil sollte dabei in Flugrichtung nach vorne ausgerichtet sein.

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9. Systemeinstellungen
Seite P.12
1. Modellauswahl
Falls der von Ihnen benutzte Fernsteuersender die Umschaltung zwischen Hubschrauber und Flächenmodellen ermöglicht,
wählen Sie den Modelltyp „Flugmodell“ aus, da der Quadrocopter senderseitig keine Mischfunktionen benötigt.
2. Auswahl der Richtungs-Funktionen
Falls Sie einen der in der Tabelle angegebenen Sender verwenden, können Sie bereits jetzt die erforderliche Richtungs-
Funktion der vier Steuerkanäle einstellen (NOR = normale Funktionsrichtung; REV = umgekehrte Funktionsrichtung).
GAUI Futaba JR Hitech
AILE NOR NOR REV NOR
ELEV NOR NOR REV REV
THRO REV REV NOR NOR
RUDD NOR NOR REV NOR
Falls Sie einen Sender von einem nicht aufgeführten Hersteller verwenden, so müssen Sie die erforderlichen Richtungs-
Funktionen durch praktische Tests ermitteln (siehe Seite P.13 bis P.15).
3. Einstellmöglichkeiten am 3-Achs-Kreiselsystem „GU-344 GYRO“
Das 3-Achs-Kreiselsystem „GU-344 GYRO“ kann entweder mit Hilfe eines Einstellreglers und DIP-Schaltern oder per Fern-
steuerung eingestellt werden.
a) Einstellen des „GU-344 GYRO“ per Hand
Wenn der Stecker mit dem grünen Anschlusskabel nicht am Empfänger angeschlossen ist, sind der Einstellregler „A“ und
der DIP-Schalter „1“ am „GU-344 GYRO“ aktiviert.
• Drehen Sie den Einstellregler „A“ vom linken Anschlag (Minimum = Stellung 4:30 Uhr) um 90° nach rechts, um die
Grundeinstellung (Stellung 7:30 Uhr) der Kreiselempfindlichkeit für die ersten Testflüge zu erhalten. Verwenden Sie dazu
einen geeigneten Minischraubendreher. Je weiter der Drehregler nach rechts gedreht wird, desto größer ist die stabilisie-
rende Wirkung des 3-Achskreisels.
Das 3-Achs-Kreiselsystem „GU-344 GYRO“ verfügt zudem über 2 unterschiedliche Flug-Einstellungen, die mit Hilfe des
DIP-Schalters „1“ ausgewählt werden können.
• Wird der DIP-Schalter „1“ mit einem Minischraubendreher in die obere Stellung „CRU“ geschaltet, leuchtet die Kontroll-
LED rot und der Quadrocopter verhält sich wie ein normaler Modellhubschrauber. Diese Einstellung ist für erfahrene
Modellhubschrauber-Piloten empfohlen.
• Wird der DIP-Schalter „1“ in die untere Stellung „HOV“ geschaltet, leuchtet die Kontroll-LED grün und der Quadrocopter
eignet sich ideal für Einsteiger, um den Schwebeflug zu erlernen. In dieser Einstellung werden durch das 3-Achs-Kreisel-
system die Steuersignale des Senders leicht reduziert und ein Exponential-Anteil mit beigemischt (siehe Diagramme in der
Mitte auf Seite P.12). Dies ermöglicht eine feinfühligere Steuerung des Quadrocopters im Schwebeflug.
Mit dem DIP-Schalter „2“ können zwei unterschiedliche Flugausrichtungen des Quadrocopters eingestellt werden.
• Wird der DIP-Schalter „2“ in die obere Stellung geschaltet, ist die X-Flugausrichtung aktiviert. Die Mitte zwischen Motor-
auslegerarm 1 und 4 ist in Flugrichtung gesehen vorne.
• Wird der DIP-Schalter „2“ in die untere Stellung geschaltet, ist die Kreuz-Flugausrichtung aktiviert.
Achtung, wichtig!
Da der Quadrocopter „500X-S“ nur für die X-Flugausrichtung ausgelegt ist, muss sich der DIP-Schalter „2“ immer
in der oberen Stellung befinden und darf auch nicht umgeschaltet werden (siehe auch Seite P.16).

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b) Einstellen des „GU-344 GYRO“ per Fernsteuerung
Wenn der Stecker mit dem grünen Anschlusskabel am Empfänger angeschlossen ist, sind der Einstellregler „A“ und der DIP-
Schalter „1“ am „GU-344 GYRO“ deaktiviert. Die Einstellung der Kreiselempfindlichkeit und die Umschaltung der Flugein-
stellung können nur noch über den Sender erfolgen. Als Steuergeber am Sender kann entweder ein Schalter, Schiebe- oder
Drehregler verwendet werden, der mit dem entsprechenden Empfängerausgang (Stecker mit dem grünen Anschlusskabel)
gekoppelt ist.
• Je nach dem, in welche Richtung der Steuergeber betätigt wird, kann zwischen der Flugeinstellung „CRU“ und „HOV“
umgeschaltet werden.
In der Stellung „CRU“ leuchtet die Kontroll-LED rot und der Quadrocopter verhält sich wie ein normaler Modellhubschrauber.
Diese Einstellung ist für erfahrene Modellhubschrauber-Piloten empfohlen.
• In der Stellung „HOV“ leuchtet die Kontroll-LED grün und der Quadrocopter eignet sich ideal für Einsteiger, um den
Schwebeflug zu erlernen.
Die erforderliche Kreiselempfindlichkeit kann an der Fernsteuerung über die EPA- bzw. Travel-Funktion (Servoweg-Be-
grenzung) eingestellt werden. Als Grundeinstellung empfehlen wir Ihnen den Servoweg auf beiden Seiten des Steuer-
gebers, und somit für beide Flugeinstellungen, auf 50% zu reduzieren. Durch Vergrößern oder Verringern des eingestell-
ten Wertes können Sie für jede Flugeinstellung eine individuelle Kreiselempfindlichkeit einstellen.
Im Gegensatz zur manuellen Einstellung werden bei Umschaltung per Fernsteuerung die Steuersignale des Sen-
ders nicht reduziert und auch nicht mit einem Expo-Anteil versehen (siehe Skizze unten rechts). Bei Bedarf sind
die erforderlichen EPA- und EXPO-Einstellungen der Steuerkanäle direkt am Sender durchzuführen.
Seite P.13
Einstellen der Drehzahlsteller
Obere Abbildung:
Für eine korrekte und gleichmäßige Funktion der Motoren ist es erforderlich jeden einzelnen Drehzahlsteller an die Steuer-
signale des Senders anzupassen.
Wichtig:
Für die Einstellung ist es erforderlich, das 3-Achs-Kreiselsystem „GU-344 GYRO“ außer Betrieb zu nehmen. Entfer-
nen Sie dazu, falls angeschlossen, den Stecker mit dem grünen Kabel für die Fahrwerk-/Kreisel-Funktion (GEAR/
GAIN) aus dem Empfänger und drehen Sie den Einstellregler „A“ mit einem Minischraubendreher auf den linken
Anschlag (Minimum = Stellung 4:30 Uhr).
• Schalten Sie danach den Sender ein und stellen Sie die Trimmfunktionen aller Kanäle in die Mittelstellung. Der Gasweg am
Sender sollte auf 100% eingestellt sein.
• Bewegen Sie danach den Steuerknüppel für die Gas-/Pitch-Funktion in die oberste Stellung.
Die Abbildungen auf dieser und den folgenden Seiten zeigen einen Sender in Mode 1, wo die Gas-/Pitch-Steue-
rung mit dem rechten Steuerknüppel erfolgt. Falls Sie die Gas-/Pitch-Steuerung mit dem linken Steuerknüppel
betätigen (Mode 2 oder 4), ist demzufolge der linke Steuerknüppel in die oberste Stellung zu bringen.
Untere Abbildung:
• Schließen Sie den Flugakku am Quadrocopter an. Der Motor gibt daraufhin drei Töne mit steigender Tonhöhe und danach
zwei Einzeltöne ab.
• Bewegen Sie unmittelbar danach den Steuerknüppel für die Gas-/Pitch-Funktion in die unterste Stellung. Der Motor gibt
daraufhin zwei kurze und nach einer kleinen Pause einen längeren Ton ab.
• Die Programmierung auf das Sendersignal ist abgeschlossen und der Flugakku kann wieder abgesteckt werden.
Sollte beim Anschließen des Flugakkus nach den 5 Tönen noch ein sechster, siebter oder achter Ton (2-, 3- oder
4zelliger LiPo-Flugakku) zu hören sein, schließen Sie den Flugakku unverzüglich wieder ab und betätigen am
Sender die Reverse-Funktion für den Gas-/Pitch-Steuerknüppel. Wiederholen Sie anschließend den Einlernvor-
gang erneut.
Sollte der Motor nach den drei Tönen mit steigender Tonhöhe ununterbrochen kurze Töne in schneller Folge abgeben, hat
der Regler kein Sendersignal erhalten oder der Steuerknüppel für die Gas-/Pitch-Funktion befindet sich nicht in der Endposition.
Damit Sie genau erkennen, ob der Drehzahlsteller die Sendersignale richtig eingelernt hat, sollten Sie den Einlernvorgang an
jedem Drehzahlsteller einzeln vornehmen.

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Wenn Sie den Einlernvorgang an allen vier Drehzahlstellern durchgeführt haben, schließen Sie den Stecker mit dem grünen
Kabel für die Fahrwerk-/Kreisel-Funktion (GEAR/GAIN) wieder am Empfänger an und drehen den Einstellregler „A“ mit
einem Minischraubendreher um 90° nach rechts in die Ausgangsposition (Stellung 7:30 Uhr).
Seite P.14
Funktionstest vor dem ersten Flug
Obere Abbildung:
• Schieben Sie den Steuerknüppel für die Gas-/Pitch-Funktion in die unterste Stellung und schalten Sie den Sender ein.
• Schließen Sie den Flugakku am Quadrocopter an und bewegen Sie das Modell solange nicht, bis Sie die Einschalttonfolge
hören. Bei der Einschalttonfolge geben die Motoren zunächst drei Töne mit steigender Tonhöhe, danach zwei, drei oder
vier Einzeltöne (je nach Zellenzahl des LiPo-Akkus) in gleichbleibender Tonhöhe und zum Abschluss noch einen Einzelton
ab.
• Der Quadrocopter ist nun startbereit.
• Schieben Sie den Steuerknüppel für die Gas-/Pitch-Funktion leicht nach vorne bis die Motoren anlaufen und überprüfen
Sie anhand der Abbildung die korrekte Drehrichtung der einzelnen Propeller. Sollte ein Motor die verkehrte Drehrichtung
aufweisen, so sind zwei der drei Motor-Anschlusskabel untereinander zu tauschen.
Je nach benutztem Fernsteuer-Mode können die tatsächlich erforderlichen Knüppelbewegungen von den in der
Anleitung gezeigten Knüppelbewegungen abweichen.
Untere Abbildung:
Obere Zeichnung:
Bewegen Sie den Steuerknüppel für die Höhenruder-/Nick-Funktion etwas nach vorne und überprüfen Sie, ob sich der
Quadrocopter leicht nach vorne neigt. Falls der Quadrocopter genau entgegengesetzt reagiert, muss am Sender die Reverse-
Funktion für die Nick-Steuerung umgeschaltet werden.
Obere Zeichnung:
Wenn Sie den Steuerknüppel für die Seitenruder-/Heck-Funktion nach rechts bewegen, muss sich der Quadrocopter von
oben gesehen im Uhrzeigersinn drehen. Falls der Quadrocopter genau entgegengesetzt reagiert, muss am Sender die
Reverse-Funktion für die Heck-Steuerung umgeschaltet werden.
Seite P.15
Obere Abbildung:
Bewegen Sie den Steuerknüppel für die Querruder-/Roll-Funktion etwas nach rechts und überprüfen Sie, ob sich der
Quadrocopter leicht nach rechts neigt. Falls der Quadrocopter genau entgegengesetzt reagiert, muss am Sender die Reverse-
Funktion für die Roll-Steuerung umgeschaltet werden.
Untere Abbildung:
Nachdem Sie die korrekte Bewegungsrichtung des Quadrocopters auf die Steuerbefehle geprüft bzw. korrigiert haben,
können Sie den Steuerknüppel für die Gas-/Pitch-Funktion so weit nach vorne bewegen, bis der Quadrocopter in ca. 30 cm
Höhe schwebt. Wenn das Modell dabei schaukelt oder pendelt, erhöhen Sie die Kreiselempfindlichkeit und somit die Flug-
stabilität. Die genaue Vorgehensweise kann auf Seite P.12 nachgelesen werden.

16
Seite P.16
Wichtige Hinweise:
• Die Neutrallage des 3-Achs-Kreiselsystems „GU-344 GYRO“ kann u. U. ein wenig abweichen. In diesem Fall ist eine
Feinabstimmung mit Hilfe der Trimmung bzw. Subtrimmung am Fernsteuersender durchzuführen.
• Es ist gut, wenn der Steuerweg für die Gas-/Pitchfunktion nicht mehr als 80% beträgt, damit das 3-Achs-Kreiselsystem
beim Stabilisieren der Fluglage auch bei maximaler Pitchsteuerung nicht aus dem Regelbereich gerät. Deshalb sollten Sie
nach dem Einstellen der Drehzahlsteller die Gas-/Pitch-Funktion von 100% auf 75% reduzieren.
• Achten Sie auf die Restkapazität des Flugakkus. Ein zu tief entladener Akku wird geschädigt und macht den Quadrocopter
unkontrollierbar.
• Eine hoch eingestellte Kreiselstabilität sorgt für einen stabilen Schwebeflug. Eine niedrigere Kreiselstabilität verschlechtert
zwar die Flugstabilität, erhöht jedoch die Agilität des Quadrocopters.
Untere Abbildung:
Das 3-Achs-Kreiselsystem „GU-344 GYRO“ bietet die Möglichkeit von X- auf Kreuz-Ausrichtung umzuschalten.
Wichtig!
Da der Quadrocopter „500X-S“ jedoch nur für die X-Ausrichtung ausgelegt ist, kann die Umschaltung der Ausrich-
tung nur beim Quadrocopter „330X-S“, der auch in der Abbildung zu sehen ist, genutzt werden.

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10. Programmierung der Drehzahlsteller
Seite P.17
1. Programmiermodus aufrufen
Schalten Sie den Sender ein und bewegen Sie den Gas-Steuerknüppel in die Vollgasstellung.
Schließen Sie den Akku am Drehzahlregler an. Der am Regler angeschlossene Motor gibt 3 kurze Töne mit steigender
Tonhöhe und nach zwei Sekunden zwei kurze Einzeltöne ab.
Nach weiteren 5 Sekunden gibt der angeschlossene Motor 5 kurze Töne mit steigender Tonhöhe ab.
Der Regler befindet sich nun im Programmiermodus.
2. Menüpunkt aufrufen
Im Programmiermodus hören Sie nun 8 Gruppen unterschiedlicher Signaltöne, die sich in einer Schleife ständig wiederho-
len. Nach der letzten Tonfolge (2 x lang) sind wieder die 5 kurzen Töne in steigender Tonhöhe zu hören, bevor die Schleife
erneut beginnt.
Die Zuordnung der jeweiligen Signaltöne zu den Menüpunkten können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Nr. Tonfolge Menüpunkt bzw. Funktion
1 1 x kurz Bremsfunktion
2 2 x kurz Akkutyp
3 3 x kurz Cutoff-Mode (Abschalt-Mode)
4 4 x kurz Cutoff-Schaltschwelle
5 1 x lang Start-Mode
6 1 x lang, 1 x kurz Timing
7 1 x lang, 2 x kurz Standardeinstellungen aufrufen
8 2 x lang Programmiermodus verlassen
Um einen bestimmten Menüpunkt aufrufen zu können, schieben Sie den Gas-Steuerknüppel innerhalb von 2 Sekunden nach
dem jeweiligen Tonsignal von der Vollgasstellung in die unterste Stellung (Motor aus).
Der Drehzahlregler wechselt dadurch in den Einstellmodus des aufgerufenen Menüpunktes.
3. Werte verändern
Im Einstellmodus hören Sie nun ebenfalls unterschiedliche Signaltöne (siehe oberste Zeile in der unten angefügten Tabelle),
die sich in einer Schleife ständig wiederholen. Ab wann die Tonfolge erneut beginnt, ist vom aufgerufenen Menüpunkt
abhängig, da nur die Töne abgegeben werden, die auch einen Einstellwert hinterlegt haben.
Wenn das Tonsignal für den gewünschten Einstellwert zu hören war, schieben Sie den Gas-Steuerknüppel unverzüglich von
der untersten Stellung (Motor aus) in die Vollgasstellung.
Als Bestätigung für den gespeicherten Wert sind 4 Töne (hoch, tief, hoch, tief) zu hören.
Der Drehzahlregler wechselt zurück in den Programmiermodus, wo Sie bei Bedarf den nächsten Menüpunkt aufrufen und
einstellen können.
1 x kurz 2 x kurz 3 x kurz
Bremsfunktion Aus Ein
Akkutyp Lithium NiMH/NiCd
Cutoff-Mode zurückregeln abschalten
Cutoff-Schaltschwelle niedrig mittel hoch
Start-Mode normal weich sehr weich
Timing niedrig mittel hoch

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4. Programmiermodus verlassen
Wenn sich der Regler im Programmiermodus befindet, warten Sie bis der Menüpunkt 8 akustisch angezeigt wird und
schieben dann den Gas-Steuerknüppel innerhalb von 3 Sekunden nach dem Tonsignal von der Vollgasstellung in die unter-
ste Stellung (Motor aus). Je nach Zellenzahl ertönen 2 – 3 kurze Töne gefolgt von einem etwas längeren Ton. Der Regler ist
nun betriebsbereit.
Nach der Aktivierung der Werkseinstellung verlässt der Regler im Anschluss ebenfalls den Programmiermodus.
Wenn sich der Regler im Einstellmodus befindet und Sie einen Wert neu abgespeichert haben, ziehen Sie den Gas-Steuer-
knüppel unmittelbar nach der Bestätigungs-Tonfolge zurück in die unterste Stellung (Motor aus). Je nach Zellenzahl ertönen
2 – 3 kurze Töne, gefolgt von einem etwas längeren Ton. Der Regler ist nun betriebsbereit.

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11. Transport und Ausrüstmöglichkeiten
Seite P.18
Obere Abbildung:
Damit der Quadrocopter beim Transport oder bei der Lagerung nur wenig Platz benötigt, können die vorderen und hinteren
Auslegerarme zusammengeklappt werden.
Lösen Sie dazu die oberen Befestigungsschrauben der äußeren Auslegerhalter, klappen die Arme zusammen und drehen die
Schrauben wieder fest.
Untere Abbildung:
Für den Transport des Quadrocopters in der Tragetasche, sind die Propellermitnehmer inkl. Propeller von den Motorwellen
zu entfernen und in der seitlichen Tasche zu verstauen.
Seite P.19
Obere Abbildung:
Bei Bedarf können Sie den Quadrocopter mit einem Sicherheitsrahmen ausstatten, um so eine Berührung der Propeller mit
Personen oder Gegenständen zu vermeiden.
Verbinden Sie die vier Fiberglas-Stäbe mit Hilfe der beiliegenden Kunststoff-Verbinder zu einem Ring. Die vier Alurohre
dienen als Abstandshalter und werden ebenfalls in die Kunststoffverbinder geschoben.
Untere Abbildung:
Entfernen Sie an den Motorgondeln die Abdeckkappen der Haltezapfen und schieben die Alurohre des Sicherheitsrahmens
über die Zapfen.
Seite P.20
Obere Abbildung:
Für die Ausrüstung des Quadrocopters mit einer Kamera, besteht die Möglichkeit eine optionale Kamerahalterung mit der
GAUI-Nummer: 210705 und Landebeine mit den GAUI-Nummern: 210910 sowie 222231 einzusetzen. Die Abbildung zeigt
die Montage der jeweiligen Komponenten.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Montage einer Miniaturkamera für FPV-Flüge. Das Kameramodul, die Elektronik und der Video-
sender werden dazu auf einer speziellen Trägerplatte montiert, die an die Bodenplatte des Zentralrahmens geschraubt wird.
Die Linse der Kamera blickt bei dieser Montage durch eine Öffnung der Abdeckhaube.
Seite P.21
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Montage des optionalen LED-Beleuchtungs-Sets. Die Kabel zu den jeweiligen Motorgondeln werden
mit Hilfe eines Metalldrahtes in die Rohre der Ausleger eingezogen. Nach der Montage der LEDs mit doppelseitigem Klebe-
band müssen die vorhandenen Motorgondelabdeckungen gegen transparente Exemplare getauscht werden. Die Blinkelektronik
wird an dem Empfänger angeschlossen und zwischen den beiden Zentralrahmenplatten verstaut.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Montage der optional erhältlichen Trägerplattform mit der GAUI-Nummer: 222202, die mit vier
Abstandshaltern an der Deckplatte des Zentralrahmens befestigt wird.

20
Seite P.22
Gewichts-/Leistungsübersicht
Der Quadrocopter kann ohne Zuladung problemlos mit einem 2zelligen LiPo-Akku mit 1400 - 2000 mAh geflogen werden.
Wenn jedoch das Abfluggewicht über 900 g liegt, sollte ein 3zelliger LiPo-Akku verwendet werden. Die nachfolgende Tabelle
ermöglicht Ihnen eine Übersicht bezüglich Abfluggewicht und Leistungsaufnahme, um den passenden Akku für den jewei-
ligen Einsatz auszuwählen.
Abfluggewicht (g) Akku Leistungsaufnahme (W) Gewichts-/Leistungsverhältnis (g/W)
800 2S 80 10
900 2S 92 9,8
1000 3S 113 8,8
1100 3S 129 8,5
1200 3S 146 8,2
1300 3S 163 8,0
1400 3S 182 7,7
1500 3S 202 7,4
1600 3S 219 7,3
1700 3S 238 7,1
1800 4S 276 6,5
1900 4S 306 6,2
2000 4S 329 6,1
2100 4S 343 6,1
2200 4S 370 6,0
Das Gewicht des Quadrocopters ohne Akku beträgt rund 670 g.
Berechnung der zu erwartenden Flugzeit:
Wenn der Quadrocopter eine Kamera mit 350 g tragen soll und der verwendete Akku (3S 2000 mAh) 150 g wiegt, liegt die
Zuladung bei 500 g. Das Gesamtfluggewicht liegt dann bei 1170 g und die Leistungsaufnahme beträgt entsprechend der
Tabelle ca. 141 W. Die Flugzeit lässt sich nun wie folgt berechnen:
Akkuspannung (11,1 V) x Stromstärke (2 A) x Entladezeit 60 (min) = 1332 (Wmin)
(1332 Wmin/141 W) x 75% (Nutzbare Kapazität) = 7,1 min
Die zu erwartende Flugzeit beträgt rund 7,1 Minuten.
Wird zur Flugzeitverlängerung ein zweiter Akku (3S 2000 mAh) parallel geschaltet, so erhöht sich das Abfluggewicht auf
1320 g und die Leistungsaufnahme auf 167 W. Die neue Flugzeit berechnet sich wie folgt:
Akkuspannung (11,1 V) x Stromstärke (4 A) x Entladezeit 60 (min) = 2664 (Wmin)
(2664 Wmin/167 W) x 75% (Nutzbare Kapazität) = 12,0 min
Die zu erwartende Flugzeit beträgt rund 12 Minuten.
Die Berechnungen beziehen sich auf einen normalen Rundflug. Die Leistungsabgabe der Drehzahlsteller kann
aber um 3 bis 4 Mal höher liegen, wenn die maximale Steigleistung gesteuert wird. Tasten Sie sich langsam an die
erreichbaren Flugzeiten heran und überprüfen Sie nach jedem Flug die Restkapazität des Akkus, um eine Tief-
entladung während des Fluges in jedem Fall zu vermeiden. Dies würde zu einer Beschädigung des Akkus und zum
Absturz des Quadrocopters führen.
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