Ergosana Sana Bike 350 F User manual

Artikel-Nr.: 2.520068 Rev.:b
Fahrradergometer Sana Bike 350 F und 450 F
Gebrauchsanweisung
DEUTSCH
ENGLISH

Sana Bike 350 F und 450 F
Artikel-Nr.: 2.520068 Rev.: b Seite 2 von 24
CE-Konformitätserklärung
Die Firma ergosana GmbH erklärt hiermit, dass die Medizinprodukte (Klasse IIa) des Ergometersys-
tems Sana Bike 350 F und 450 F nach den einschlägigen Bestimmungen der EG-Richtlinie 93/42/EWG
Anhang I entwickelt und gefertigt wurden.
Bei einer nicht mit der Firma ergosana abgestimmten Änderung der oben beschriebenen Geräte ver-
liert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Die Medizinprodukte werden von der “Benannten Stelle” DEKRA überprüft und
tragen das CE Kennzeichen CE 0124. 0124

Sana Bike 350 F und 450 F
Artikel-Nr.: 2.520068 Rev.: b Seite 3 von 24
Inhaltsverzeichnis
1Allgemeines...............................................................................................4
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung und Anwendungsbereich.......................4
1.2 Kontraindikation................................................................................... 4
1.3 Merkmale............................................................................................4
1.4 Schulung............................................................................................. 4
1.5 Wartung und Pflege .............................................................................. 4
2Produktbeschreibung ................................................................................5
2.1 Bestandteile des Geräts.........................................................................5
2.2 Zubehör..............................................................................................5
2.3 Potential-Ausgleich...............................................................................5
2.4 Technische Daten.................................................................................6
2.5 Kennzeichnungen und Symbole ..............................................................6
3Aufstellung................................................................................................7
3.1 Aufstellungsort..................................................................................... 7
3.2 Aufstellanleitung ..................................................................................7
3.2.1 Auspacken und aufstellen........................................................... 7
3.2.2 Verstellung von Sattel- und Lenkerhöhe ....................................... 7
3.2.3 Motorische Sattelhöhenverstellung............................................... 8
3.2.4 Blutdruckmanschette anschliessen............................................... 8
3.2.5 Anschliessen............................................................................. 8
4Bestandteile des Geräts.............................................................................9
4.1 Anzeige ..............................................................................................9
4.2 Drehzahlanzeige an der Anzeige.............................................................9
4.2.1 Anschlüsse Anzeige für 450 ........................................................ 9
4.2.2 Bedientasten und Anzeige .........................................................10
4.2.3 Sprachauswahl ........................................................................11
4.3 Blutdruckmanschette für 450 F............................................................. 11
5Sicherheitshinweise.................................................................................12
5.1 Vorsichtsmassnahmen bei der Bedienung............................................... 12
5.2 Vorsichtsmassnahmen bei der Bedienung mit anderen Geräten ................. 12
5.3 Vorsichtsmassnahmen bei der Wartung ................................................. 12
5.4 Störung ............................................................................................ 12
6Inbetriebnahme.......................................................................................13
6.1 Die Blutdruckmesseinheit für 450 F....................................................... 13
6.2 Anlegen der Manschette für 450 F......................................................... 13
7Ergometrie...............................................................................................14
7.1 Programmierung der automatischen Lastprogramme ............................... 14
7.2 Empfehlenswerte Einstellungen ............................................................ 16
7.3 Remotebetrieb................................................................................... 17
7.3.1 Erläuterung .............................................................................17
7.3.2 Voraussetzungen......................................................................17
7.4 Trainingsprogramm (optional).............................................................. 18
7.4.1 Trainieren mit konstanter Herzfrequenz (Puls Steady State) ...........18
7.4.2 Einstellen eines Trainingsprogramms am Ergometer......................18
8Wartung und Störungsbehebung.............................................................21
8.1 Messtechnische Kontrollen MTK ............................................................ 21
8.2 Reinigung des Geräts.......................................................................... 21
8.3 Reinigung der Blutdruckmanschette für 450 ........................................... 21
8.4 Elektromagnetische Störung beheben.................................................... 22
8.5 Prüfen und einstellen der Netzspannung ................................................ 23
8.6 Auswechseln einer Netzsicherung ......................................................... 23
8.7 Entsorgung........................................................................................ 23
9Anhang....................................................................................................24
9.1 Technischer Kundendienst und Verkaufsstellen ....................................... 24

Sana Bike 350 F und 450 F
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1Allgemeines
Das Fahrradergometer Sana Bike 350 und 450 sind Hochleistungsergometer modernster Bauart.
Das Sana Bike 450 ist zusätzlich mit einem Blutdruckmessmodul ausgestattet, welches sich in der
Anzeige befindet.
Das Gerät erfüllt höchste Ansprüche bei der präzisen körperlichen Belastung von Probanden zur
Durchführung von Messungen bei der Herz- Kreislauf- und Lungenfunktionsdiagnostik. Durch die halb-
liegende Position des Probanden werden hohe Sicherheitsforderungen erfüllt.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung und Anwendungsbereich
Die Produktfamilie Ergometer Sana bike sind Fahrradergometer, die der definierten Belastung
von Patienten bei der ergometrischen Untersuchung und Therapie dienen. Die Produkte finden
Anwendung in Arztpraxen, Kliniken, Therapie- und Reha-Zentren. Es wird von Ärzten und medizini-
schem Personal nach Einweisung bedient.
1.2 Kontraindikation
Bei folgenden Kontraindikationen darf kein Belastungstest durchgeführt werden:
Bei bestehendem akutem Herzinfarkt oder instabiler Angina pectoris, schwerer Hypertonie in Ruhe,
Karditis, Herzinsuffizienz, schweren Herzklappenfehlern, gefährlichen Herzrhythmusstörungen in Ruhe,
Aortenaneurysma oder bei anderen manifestierten Herz-Kreislauferkrankungen.
1.3 Merkmale
Folgende Merkmale zeichnen das Gerät besonders aus:
•Ansprechendes Design
•Bequemer Durchstieg
•Stabile Stahlkonstruktion, kompakte Antriebseinheit
•Lenker und Lenkerrohrhöhe verstellbar
•Stabile Klemmungen bei Sattel und Lenker
•Normsattelrohr (wechseln des Sattels jederzeit möglich)
•Optional elektrische Sattelhöhenverstellung
•Schlag- und kratzfestes Gehäuse, leicht zu reinigen
•Neue, leistungsfähige Steuerelektronik
•Grafisches Display mit Anzeige des Ergometrieverlaufs
•Einfachste Bedienung durch Menüführung
•Remotebetrieb – Eigenprogramme – Trainingsprogramme
•Absolut störsichere Blutdruckmessung,
•Leistungsbereich von 1 bis 999 Watt
•Garantierte Genauigkeit (Fehler < 3 % im drehzahlunabhängigen Bereich)
•Antriebseinheit arbeitet fast geräuschlos
•Sehr angenehmes Tretgefühl durch große Schwungmasse
•Schnittstelle RS 232 galvanisch getrennt, sicherer Datentransfer
•Reha Version mit USB Bus
•Reha Version mit EKG-Verstärker und Sauganlage
1.4 Schulung
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, und achten Sie
besonders auf die Warn- und Sicherheitshinweise.
1.5 Wartung und Pflege
Das Gerät ist wartungsarm und bedarf kaum besonderer Wartung und Pflege. Ausführliche Hinweise
zu diesem Thema finden Sie in Kapitel 8.

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2Produktbeschreibung
2.1 Bestandteile des Geräts
1. Lenker
2. Sattel
3. Klemmhebel für Sattelhöhenverstellung
(bei mechanischer Klemmung)
4. Netzanschluss, Potentialausgleich, RS 232
(von der Rückseite zugänglich)
5. Sockelversteller zur Niveaueinstellung
6. Fahrwerksrollen
7. Klemmhebel für Lenkerhöhenverstellung
8. Anschluss Blutdruckmanschette für 450 F
9. Lenkerklemmhebel
10. LCD-Anzeigedisplay/ Folientastatur mit Bedie-
nungselementen und LED Anzeige für Drehzahl
2.2 Zubehör
Zu jedem Gerät wird mitgeliefert:
Netzkabel mit Europastecker
Blutdruckmanschette für 450 F
Bedienungsanleitung
Prüfprotokoll
2.3 Potential-Ausgleich
Für den Potentialausgleich dient ein auf der Rückseite neben dem Netzanschlussmodul angebrachter
Normstecker. Er ist durch ein grün-gelbes Hinweisschild gekennzeichnet. Mit einem Erdungskabel lässt
sich das Ergometer mit dem Potentialausgleich des Untersuchungsraums verbinden, der auch allen
anderen netzbetriebenen Geräten im Raum als gemeinsamer Erdungspunkt dient, um sicherzustellen,
dass alle Geräte dasselbe Erdpotential aufweisen.
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2.4 Technische Daten
Fahrradergometer mit Blutdruckmessung nach DIN VDE 0750-238.
Bremsprinzip Computergesteuerte Wirbelstrombremse mit permanenter Drehmo-
mentmessung. Die Bremsleistung ist drehzahl-unabhängig.
Leistungsbereich 1 bis 999 Watt
Belastungsbereich drehzahlunabhängiger Arbeitsbereich 20 bis 999 Watt
Drehzahlbereich 30 bis 130 n/pro min über Tretkurbeln
Belastungsgenauigkeit 3 % aber nicht kleiner als 3 Watt (im drehzahlunabhängige Bereich)
Belastungsvorgabe 1. Nach eingestelltem internen Belastungsprogramm
2. Vorgabe von externem Mastergerät über Schnittstelle, in 1 Watt
Schritten.
3. Manuell in 5 Watt und 25 Watt Stufen
Belastungsprogramme 5 frei programmierbare Ergometrieprogramme
1 automatisches regelndes Puls-Steady-State Programm
Zeitintervalle 1 min bis 99 min
Anzeige Grafikfähiges LCD Anzeige mit 320x240 Bildpunkte, CCFT Hintergrund-
beleuchtung.
Blutdruckmessung
für BP Indirekt mit speziellem, modifiziertem Messsystem nach R-R und Com-
puterauswertung mit höchster Störausblendung während der Ergometrie.
Automatischer Druckablass mit 3 mmHg/Puls, bei hoher Amplitude
Schnellablass im Mittelbereich. Messbereich 40-300 mm Hg.
Pulsmessung Nach Priorität, 1. EKG 2. RR, Messwert 35 bis 240 Pulsfrequenz
Lenker und Sitzhöhenver-
stellung Stufenlose für Körpergrösse 120 bis 210 cm
Optional elektrische Sitzhöhenverstellung
Langzeitgenauigkeit Drehmomentkontrolle und Abgleich jederzeit mit Gewicht
Stromversorgung 230 VAC 50-60 Hz , 115 VAC 50-60 Hz. Das Gerät ist in elektrischen
Netzen gemäss CISPR. Gruppe 1, Klasse B geeignet.
Elektrische
Ein-/Ausgänge RS 232, (galvanisch getrennt)
Abmessung Standfläche
bei waagrechter Liege 40 x 83 cm
Gewicht 54 kg
2.5 Kennzeichnungen und Symbole
Nachstehend finden Sie die Erläuterungen zu den mit dem Gerät verwendeten Kennzeichnungen und
Symbolen:
Netzbetrieb, Wechselstrom
Anwendungsteil des Type BF
93/42/EWG für Medizinprodukte
0124 DEKRA
IPX0
Anschluss für Potentialausgleich
Achtung! Begleitpapiere beachten
Schutzklasse des Gehäuses IPX0

Sana Bike 350 F und 450 F
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3Aufstellung
3.1 Aufstellungsort
Das Gerät an einem geeigneten Ort aufstellen (siehe Sicherheitshinweise
Kapitel 5).
Das Gerät darf nicht in nasser, feuchter oder staubiger Umgebung aufbewahrt und betrieben werden.
Es ist ebenfalls zu vermeiden, dass das Gerät direkter Sonnenbestrahlung oder anderen Wärmequellen
ausgesetzt ist.
Das Gerät darf nicht mit säurehaltigen Dämpfen oder Flüssigkeiten in Berührung kommen.
Das Gerät darf nicht in der Nähe von Röntgenanlagen, grossen Transformatoren oder Elektromotoren
aufgestellt werden. Zwischen Gerät und Wechselstromnetz muss ein Abstand von einem Meter ein-
gehalten werden.
3.2 Aufstellanleitung
3.2.1 Auspacken und aufstellen
Nach dem Auspacken des Geräts den Messkopf montieren. Dazu werden die beiden Laschen auf der
Rückseite des Messkopfs in das Lenkerrohr gesteckt und bis zum Anschlag nach unten gedrückt. Der
Messkopf kann mit der Bedienseite nach vorne oder zum Probanden montiert werden. Im Normalfall
sollte der Kopf mit der Bedienseite nach vorne montiert werden, damit das Display von den Bedie-
nungspersonen eingesehen werden kann.
Das Potentialausgleichskabel auf den Flachstecker an der Rückseite des Messkopfs stecken.
Den Hauptstecker mit der Anschlussbuchse verbinden. Den hinteren Deckel mit 4 Schrauben befesti-
gen.
Den Lenker mit Imbusschraube anschrauben. Dabei ist darauf zu achten, dass der beim Zusammen-
schrauben entstehende Schlitz wegen der Klemmwirkung oben und unten gleich breit ist. Klemmgriff
einschrauben und Lenker fixieren. Klemmgriff nach unten ausrichten.
Sattel und Lenkersäule auf Normalhöhe ausziehen, die Klemmhebel nach Fixierung von Sattel und
Lenkersäule nach unten ausrichten.
Mit Hilfe der Sockelversteller an der hinteren Unterseite des Ergometers das Gerät so einjustieren,
dass gegenüber dem Fussboden kein Spiel mehr vorhanden ist. Damit steht das Ergometer vollkom-
men stabil.
3.2.2 Verstellung von Sattel- und Lenkerhöhe
Sowohl der Sattel als auch der Lenker können zur optimalen Einstellung der Arbeitshöhe stufenlos
nach oben oder unten verstellt werden. Sie kann für Personen mit Körpergrössen zwischen 120 cm
und 210 cm eingestellt werden.
Zur Einstellung dient ein Knebelgriff der sowohl unter der Lenkersäule als auch unter der Sattelstange
aus dem Gehäuse ragt. Nach Lösen des jeweiligen Knebelgriffs lassen sich Lenker- oder Sattelstange
nach oben und unten in die gewünschte Höhenstellung bewegen. Danach werden die Knebelgriffe wie-
der festgezogen.
Die Klemmung des Sattels ist für Patientengewichte von bis zu 160 Kilogramm ausgelegt. Um eine
optimale Klemmung zu erreichen müssen die Knebelgriffe nur mit mässiger Kraft angezogen werden.
Es empfiehlt sich, den Knebelgriff in geklemmter Position mit seinem Unterteil senkrecht nach unten
einzustellen. Das wird dadurch erreicht, dass der Klemmhebel nach hinten aus seiner Rastung gezo-
gen und dann solange gedreht wird, bis der Hebel senkrecht nach unten steht. Wenn dann der Hebel
beim nächsten Verstellvorgang wieder in diese Stellung gedreht wird, ist eine sichere Klemmung ge-
währleistet.
Ebenfalls durch die Betätigung eines Klemmgriffs kann der ergonomisch gestaltete Lenkerbügel noch
in waagrechter Richtung so verstellt werden, bis eine optimale Sitzposition erreicht ist.
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Sana Bike 350 F und 450 F
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3.2.3 Motorische Sattelhöhenverstellung
Optional wird das Gerät auch mit einer motorischen Sattelhöhenverstellung geliefert. An der Rück-
wand des Messkopfs befindet sich eine Schaltfolie mit Pfeilen nach oben und unten. Durch Betätigung
dieser Schalter wird die richtige Sattelhöhe stufenlos eingestellt. Die maximale obere und untere Sat-
telstellung ist fixiert. Der Einstellbereich ist ebenfalls für Körpergrössen von 1,20 bis 2,10 Meter fest-
gelegt. Das maximale Patientengewicht beträgt 160 kg.
Vorsicht:
Bei der Sattelverstellung nach oben empfiehlt es sich, den Hubmotor durch abstützen des Körperge-
wichts auf den Pedalen zu entlasten.
Sattel nach oben Sattel nach unten
3.2.4 Blutdruckmanschette anschliessen
An der Unterseite des Messkopfes befinden sich die Anschlüsse für Luft und Mikrofon. Für den Luftan-
schluss wird eine Spezialsteckerkupplung verwendet. Sie wird durch Zurückziehen der Aussenhülse
mit dem Gerät verbunden oder getrennt. Den Mikrofonanschluss steckt man in die daneben befindli-
che Buchse. (Achtung! Auf Kodierung achten).
3.2.5 Anschliessen
Potential-Ausgleich herstellen (siehe Kapitel 2.3) und das mitgelieferte Netzkabel in eine geerdete
Steckdose einstecken. Da das Gerät werksseitig auf die ortsübliche Netzspannung eingestellt (siehe
Kapitel 8.4) ist, können Sie es mit dem Hauptschalter an der hinteren Seite einschalten. Damit ist das
Fahrradergometer betriebsbereit.

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4Bestandteile des Geräts
4.1 Anzeige
Der Anzeige ist mit zwei Einstecklaschen auf der Oberseite des Anzeigehalters befestigt. Im Normalbe-
trieb soll die Anzeigeseite dem Untersucher zugewandt sein. Es ist aber für Sonderanwendungen wie
Patiententraining usw. auch möglich, den Kopf um 180 Grad zu drehen, damit der Proband die Be-
dienelemente erreichen kann und das Display einsehen kann.
Im Messkopf ist die gesamte Steuerelektronik für den Ergometerbetrieb und für die Blutdruckmessung
untergebracht.
Auf der Vorderseite befindet sich unter einer Folientastatur mit Sichtfenster ein hinterleuchtetes LCD
Display auf welchem alle Informationen angezeigt werden. Auf der Folientastatur findet man die Be-
dienelemente, welche für die Einstellung du den Betrieb des Ergometers notwendig sind.
An der Unterseite befinden sich die Anschlüsse für die Blutdruckmanschette für den Typ 450 F. Beim
Betrieb als Liegeergometer ist in diesen Buchsen eine Verlängerungsleitung montiert. Der Anschluss
für die Manschette befindet sich auf der oberen Seite der Liegeabdeckung.
An der Oberseite des Messkopfs befindet sich eine übersichtliche LCD Anzeige die dem Probanden die
aktuelle Anzahl der Pedalumdrehungen pro Minute anzeigt.
4.2 Drehzahlanzeige an der Anzeige
n = Kurbelumdrehungen pro min.
U min-1
4.2.1 Anschlüsse Anzeige für 450
Das Verlängerungskabel für die Blutdruckmanschette wird auf Unterseite Anzeige angebracht.
1. Manschettenanschluss
2. Mikrofonanschluss
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4.2.2 Bedientasten und Anzeige
An der Frontseite des Anzeige befindet sich ein grafikfähiges LCD Display mit 320x240 Bildpunkten
und einer Sichtfläche von 100 mm x75 mm. Es wird abgedeckt von einer Folientastatur mit Sichtfens-
ter.
Im Display werden alle Einstell- und Bedienungsvorgänge angezeigt. Die Einstellung und Ergometrie
werden im Display alle aktuellen Messdaten in alphanumerischer Form und als Grafik dargestellt. Da-
durch ist eine Überwachung der Ergometrie besonders einfach.
Mit den Pfeiltasten „auf“ und „ab“ wird der Cursor durch das Auswahlmenü im Display bewegt.
Die rechte und linke Taste der Bedienungstastatur sind so angeordnet, dass direkt über der Taste an
der Unterseite des Displays angezeigt wird, welche Funktion von der entsprechenden Taste ausgeführt
wird.
1 = Taste Blutdruckmessung
2 = Taste Stopp / Schnellablass
3 = Taste Bestätigung
4 = Cursortasten „auf“ und „ab“
5 = LCD Display
blättern blättern ok
1
für 450F
1
für 450F
2
4
5
2
3

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4.2.3 Sprachauswahl
Die Menüsprache im Display ist auf „deutsch“ voreingestellt.
Möchten Sie dies ändern, mit Cursortaste „ab“ den Menüpunkt „Einstellungen“ anwählen und mit Taste
„OK“ bestätigen.
Im Menü „Einstellungen“ mit Cursortaste „ab“ den Menüpunkt „Sprache“ anwählen und mit „OK“ bes-
tätigen - mit den Cursortasten „auf“ oder „ab“ nun die gewünschte Sprache auswählen und mit „OK“
bestätigen.
Damit wird im Display das Menü auf die gewünschte Sprache umgestellt.
4.3 Blutdruckmanschette für 450 F
Die als Normalmanschette (Best. Nr. 24-10-301) bezeichnete Blutdruckmanschette ist als Klettenman-
schette ausgeführt. Sie kann für Armdurchmesser bis 45 cm verwendet werden. Bei größeren Arm-
durchmessern muss eine Manschette für starke Arme (Best. Nr. 24-10-321) verwendet werden.
An der Innenseite der Manschette ist ein Mikrofon in einer Mikrofontasche angebracht. Es dient zur
Übertragung der Blutdruckgeräusche.
Das Anschlusskabel mit einem Luft- und einem Mikrofonanschluss hat eine Länge von 110 cm. Diese
Länge ist ausreichend. Sie wurde gewählt, damit das Kabel durch Überlänge beim Treten und bei der
körperlichen Bewegung nicht am Ergometer anschlagen kann. Das hätte unnötige Störeinflüsse zur
Folge, welche die Genauigkeit der Blutdruckmessung negativ beeinflussen können. Es werden für be-
sondere Untersuchungen auch längere Kabel (200 cm) angeboten, bei deren Verwendung aber unbe-
dingt darauf geachtet werden muss, dass keine Störeinflüsse der oben beschriebenen Art auftreten
können.
Reinigung:
Die Manschette sollte nur mit Seifenlauge abgewaschen und anschließend sofort wieder getrocknet
werden. Die Mikrofontasche ist auf ihrer Oberfläche wasserdicht. Es ist darauf zu achten. dass an der
Öffnung der Mikrofontasche keine Feuchtigkeit eindringt. Dies könnte auf Dauer Schäden am Mikrofon
verursachen.
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5Sicherheitshinweise
5.1 Vorsichtsmassnahmen bei der Bedienung
Vor der Verwendung des Geräts ist sicherzustellen, dass die Einführung in die Funktion und
die Vorsichtsmassnahmen durch den Medizinprodukteberater erfolgt ist.
Das Gerät darf nicht verwendet werden, wenn Zweifel an der Isolierung gegen Erde, oder der Taug-
lichkeit des verwendeten Netzkabels bestehen.
Das mitgelieferte Netzkabel entspricht den für die Anwendung in der Medizin geltenden Vorschriften.
Das Gerät ist nicht für den Betrieb in Nassräumen, im Freien oder in explosionsgefährdeter Umgebung
bestimmt.
Vor Inbetriebnahme muss das Gerät mit Hilfe der beiden an der hinteren Seite angebrachten Niveau-
versteller so ausgerichtet werden, dass absolute Standfestigkeit über die Ecken gewährleistet ist.
Bei einem Wechsel des Sattels ist darauf zu achten, dass die Befestigungsschrauben am Sattel so
stark angezogen sind, dass sich der Sattel auf der Sattelstange nicht mehr bewegen lässt.
Zum Verstellen von Lenker- und Sattelhöhe müssen die Klemm-Handgriffe gelöst und danach wieder
angezogen werden. Es wird empfohlen, die Griffe so einzustellen (durch Herausziehen des Griffs lässt
sich die Griffstellung verändern), dass das offene Ende des Griffs bei optimaler Klemmwirkung nach
unten zeigt. Wenn dann der Hebel bei jedem Verstellvorgang wieder bis zu dieser Stellung angezogen
wird, ist eine optimale Klemmwirkung sichergestellt.
Die Haltebänder auf den Pedalen müssen auf der Oberseite des Schuhs formschlüssig anliegen und
durch Klettband geschlossen sein.
5.2 Vorsichtsmassnahmen bei der Bedienung mit anderen Geräten
Bei Kopplung von mehreren Geräten besteht die Gefahr dass sich die Ableitströme summieren.
Zur Sicherung des Patienten ist die Schnittstelle RS 232, über welche mit anderen Geräten kommuni-
ziert werden kann, galvanisch getrennt.
Externe Geräte dürfen nur mit den von ergosana gelieferten Schnittstellenkabeln verbunden werden.
Tragbare Kommunikationsgeräte, HF-Funkgeräte sowie Geräte mit dem Symbol (nicht ioni-
sierende elektromagnetische Strahlung) können sich auf die Funktion des Geräts auswirken (siehe
auch Kapitel 7.6)
5.3 Vorsichtsmassnahmen bei der Wartung
Vor der Reinigung mit nassen Reinigungsmitteln ist das Gerät auszuschalten und der Netzstecker zu
ziehen.
Zur Reinigung nur handelsübliche Reinigungsmittel für Kunststoffoberflächen verwenden.
Das Gerät darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet und repariert oder gewartet werden.
5.4 Störung
Das Gerät entspricht den EMV - Bestimmungen für Medizinprodukte zum Schutz von Emission und
Einstrahlungen. Bei Verwendung zusammen mit Hochfrequenzgeräten ist besondere Vorsicht geboten.

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6Inbetriebnahme
6.1 Die Blutdruckmesseinheit für 450 F
Zur sinnvollen Durchführung einer Ergometriebelastung ist es sehr wichtig zusammen mit den körper-
lichen Leistungsdaten und den Daten der EKG Messung zeitgleich auch die Blutdruckdaten zu messen
und aufzuzeichnen, um die Reaktion des Kreislaufsystems auf die zunehmende Belastung zu erken-
nen.
Dazu hat ergosana ein äußerst präzises und störunanfälliges Blutdruckmesssystem entwickelt, welches
in diesem Ergometer eingebaut ist. Es handelt sich dabei um ein sog. Indirektes Verfahren zur Blut-
druckmessung. Zusammen mit mehreren anderen zur richtigen Messung entscheidenden Parametern
wird das Korotkoff`sche Geräusch aufgezeichnet, welches beim Ablassen der Luft aus der Manschette
durch die Strömung des Blutes durch die Staustelle entsteht. Diese Messwerte werden vom internen
digitalen Auswertesystem in Millisekunden ausgewertet und am Display des Ergometers als Systole
und Diastole angezeigt. Außerdem wird noch die Pulsfrequenz während der Messung ermittelt und
ebenfalls im Display angezeigt. Gleichzeitig mit der Anzeige können die Messdaten bei Bedarf über
eine Schnittstelle RS 232 an ein peripheres Gerät, z B. EKG oder Lungenfunktionsgerät zur Auswer-
tung und Aufzeichnung weitergegeben werden.
Der Messwertaufnehmer für den Blutdruck ist die Blutdruckmanschette. Trotz der fehlerlos arbeiten-
den Messsysteme ist es nach wie vor von größter Wichtigkeit, dass die Manschette richtig und sorgfäl-
tig am Arm angelegt ist.
International hat man sich darauf verständigt den Blutdruck am herznahen linken Arm zu messen, da
dort der Strömungswiderstand am geringsten ist. Ausnahmen bilden ca. 1 bis 2 Prozent der Probanden
bei welchen am linken Arm bedingt durch Gefässfänomäne kein korotkoffsches Geräusch entsteht. Bei
diesen Patienten wird die Manschette am rechten Arm angelegt.
Bitte achten Sie darauf, dass der Luftschlauch der Manschette so geführt ist, dass er
nicht am Ergometer anschlagen kann. Sie verhindern dadurch unnötige Artefakte,
welche die Genauigkeit der Messung beeinflussen können.
6.2 Anlegen der Manschette für 450 F
Das Mikrofon wird so platziert, dass es auf der Arteria Brachialis, der dicksten Armarterie liegt. Die
Lage des Mikrofons in der Manschette ist durch eine rote Stofffahne gekennzeichnet.
Die idealste Stelle zur Mikrofonanlage befindet sich ca.2 Zentimeter oberhalb des Ellenbogengelenks
an der Arminnenseite unterhalb des Bizeps. Die Manschette muss möglichst straff angelegt sein, damit
sie sich bei der Bewegung die während der Ergometrie entsteht nicht verschiebt.
Die Manschette wird beim Beginn der Messung zügig aufgepumpt. Bereits beim aufpumpen wird der
Blutdruck und die Pulsfrequenz grob gemessen und der Aufpumpdruck festgelegt.
Nach dem Erreichen des systolischen Druckwerts wird die Luft mit einer Geschwindigkeit von 3 mm
HG pro Herzschlag aus der Manschette abgelassen.
Dieses Verfahren garantiert bei während der Belastung steigenden Pulsfrequenz annähernd gleiche
Messzeiten.
Die Blutdruckmessung sollte eine Gesamtzeit von max. 45 Sekunden nicht übersteigen. Als kleinster
Blutdruckmessintervall wird eine Minute angeboten. Ein in den meisten Fällen sinnvoller Messintervall
sind 2 oder 3 Minuten.
Die Blutdruckmessungen werden im grafischen Display des Ergometers zusammen mit der Last- und
Pulsfrequenzkurve angezeigt.
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7Ergometrie
In diesem Kapitel wir die Ergometrie mit dem internen Programm des Ergometers beschrieben.
7.1 Programmierung der automatischen Lastprogramme
Nach dem Einschalten des Ergometers wird im Display das folgende Textfeld aufgebaut:
Der Programmpunkt „Programm starten„ ist schwarz hinterlegt, d.h. er ist aktiv und man könnte di-
rekt von hier aus ein Lastprogramm auswählen und die Ergometrie starten.
Zuvor müssen aber die fünf verschiedenen Lastprogramme nach den Wünschen des Untersuchers
programmiert werden. Bei Auslieferung des Geräts ist jedes Programm mit Normalwerten program-
miert, welche dem Probanden bei zufälliger Benutzung nicht schaden können.
Mit Hilfe der Pfeiltaste „Programm definieren“ aktivieren.
Mit der rechten Taste „ok“ bestätigen.

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Es öffnet sich das Programmauswahlmenü.
Die Belastungsprogramme 1-5 werden nach den Vorgaben der genormten Ergometrie, oder nach ei-
genen Vorgaben so programmiert, dass die verschiedenen Patientengruppen auf Knopfdruck mit dem
richtigen Programm bedient werden können.
Mit der rechten Taste „ok“ bestätigen Sie Programm 1 und es öffnet sich das Fenster mit dem Ein-
stellmenü für Ergometrieprogramm Nr. 1:
Kontrollieren Sie die vorhandenen Einstellungen von:
•Belastungsform (Stufe oder Rampe)
•Anfangslast
•Lastanstieg
•Stufenzeit
•Blutdruckintervall (für BP)
•Erhollast
•RR-Intervall 2 min
•RR-Intervall ein
Wenn Änderungsbedarf besteht, die Taste ändern betätigen.
Es werden danach der Reihe nach die Einzelnen Parameter angezeigt. Mit den Pfeiltasten die ge-
wünschten Werte wählen und mit „ok“ bestätigen. Danach wird der nächste Parameter angezeigt.
Durch Drücken der Taste abbrechen kann das Einstellmenü an jeder Stelle verlassen werden.
DEUTSCH

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7.2 Empfehlenswerte Einstellungen
Auf die Programme 1 bis 5 können beliebig Werte eingespeichert werden, wie in der nachstehenden
Tabelle beispielhaft gezeigt.
Programm
Nummer
Anfangs Last
[Watt]
Lastanstieg
[Watt]
Stufenzeit
[min]
BD Intervall
[min]
Erhollast
[Watt]
1 30 10 1 2 20
2 25 25 2 2 25
3 50 25 2 2 25
4 50 50 3 3 50
5 75 50 3 3 50
Nach dem Einstellen der einzelnen Programme kehrt das Programm immer in die Anfangskonfiguration
zurück.
„Ergometrie starten“ ist auf der LCD-Anzeige schwarz hinterlegt - durch bestätigen mit der Taste „ok“
kann dann sofort eine Ergometrie gestartet werden.

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7.3 Remotebetrieb
7.3.1 Erläuterung
Remotebetrieb bedeutet, dass das Ergometer über die digitale Schnittstelle RS 232 fremdgesteuert
wird, das heisst, dass alle Befehle für die Höhe der Belastung und für die Intervalle der Blutdruckmes-
sung von einem fremden „Mastergerät„ übertragen werden.
Diese Betriebsart wir hauptsächlich beim Betrieb von Messplätzen benutzt, wenn das EKG Gerät über
ein eigenes Ergometriesteuerprogramm verfügt und Ergometer und EKG und evtl. weitere Geräte, wie
zum Beispiel Lungenfunktionsmessgeräte zu einem Ergometrie- oder Lungenfunktionsmessplatz kom-
biniert werden.
In Verbindung mit Schiller EKG Geräten ist nur der Remotebetrieb zulässig
7.3.2 Voraussetzungen
Wenn diese Betriebsart gewählt wird müssen die beteiligten Geräte, ein EKG Gerät oder ein PC, durch
ein Schnittstellenkabel mit dem Ergometer verbunden werden, wobei es sich bei unseren Ergometern
um eine Schnittstelle des Typs RS 232 handelt, die zur Patientensicherheit galvanisch getrennt ist.
Im Programm „Einstellungen“ muss in der Rubrik „Schnittstelle“ die passende Baudrate ausgewählt
werden. Danach muss im selben Menü unter „Befehlssatz“ das passende Übertragungsprotokoll ge-
wählt werden. Unter der Einstellung P 10 ist der sogenannte „ergoline-Betriebsmode“ abgelegt. Unter
ergosana finden Sie unser eigenes Übertragungsprotokoll.
Besorgen Sie sich die Informationen über Schnittstelle und den benötigten Befehlssatz in den Be-
triebsdaten des „Mastergeräts“.
Wenn die Einstellungen richtig vorgenommen wurden, Schaltet sich das Ergometer beim ersten Befehl
welcher über die Schnittstelle gesendet wird automatisch in den sogenannten „Remotebetrieb“ um.
Dabei wird im Display der Ergometriebildschirm geöffnet, in welchem die aktuellen Belastungs- Blut-
druck- und Pulsfrequenzdaten sowohl alpha-numerisch, als auch grafisch angezeigt werden. Die Aus-
führung der internen Programme ist in dieser Betriebsart gesperrt.
Der Remotebetrieb wird entweder durch Drücken der Befehlstaste „Ende„ oder durch Ausschalten des
Geräts beendet.
DEUTSCH

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7.4 Trainingsprogramm (optional)
Voraussetzung zur Verwendung des Trainingsprogramms ist ein im Messkopf eingebauter Empfänger
für Pulssignale (System Polar). Dieser kann beim Kauf des Geräts bestellt, oder auch später nachge-
rüstet werden.
Der Proband trägt einen Sendergürtel, der auf der Haut unterhalb der Brust angelegt wird. Die Reich-
weite der Signale die vom Sendergürtel ausgestrahlt und im Messkopf empfangen werden beträgt ca.
70 cm. Bitte beachten Sie, dass es bei trockener Haut zu Beginn des Trainings Kontaktprobleme zwi-
schen Gürtel und Haut geben kann. Befeuchten Sie deshalb die Kontaktflächen des Sendegürtels mit
Kontaktspray oder Wasser, wenn die Pulsübertragung unregelmässig oder gestört ist.
7.4.1 Trainieren mit konstanter Herzfrequenz (Puls Steady State)
Zum raschen und gefahrlosen Training des Herz- Kreislaufsystems eignet sich in hervorragender Wei-
se das Fahrradergometertraining mit konstanter Herzfrequenz (Puls Steady State Methode) im indivi-
duellen trainingswirksamen Leistungsbereich. Fragen Sie ihren Arzt nach der für Sie geeigneten Trai-
ningsherzfrequenz. Er wird Sie mit einer Ergometrieuntersuchung für Sie ermitteln.
7.4.2 Einstellen eines Trainingsprogramms am Ergometer
Um die Einstellung für ein Trainingsprogramm vorzunehmen wählen Sie den Menüpunkt
Programme definieren aus. Wählen Sie dann mit der Pfeiltaste den Menüpunkt Training.
Es erscheint das untenstehende Konfigurationsmenü.
Mit der Auswahl ändern können die Parameter der Reihenfolge nach eingestellt oder geändert wer-
den.
Die erste Abfrage dient zur Steuerung
der Anfangslast. z.B. 50 Watt
Mit der Abfrage Dauer A1 kann die
Dauer der Aufwärmphase 1 eingestellt
werden. z.B. 1min
Mit der Abfrage Lastanstieg kann ein-
gestellt werden wie viel Watt pro Mi-
nute die Last erhöht werden soll.
Diese Phase gilt als Aufwärmphase 2.
Diese kann mit der nächsten Abfrage
Dauer A2 in Sonderfällen zeitlich be-
grenzt werden. Im Normalfall wird die
Dauer der Aufwärmphase 2 durch das
Erreichen der Ziel HF bestimmt.
Wenn die Ziel HF erreicht wird, redu-
ziert sich automatisch der Lastwert
um 10%.
Diese Massnahme verhindert ein „ü-
berschießen“ der Herzfrequenz in der
jetzt beginnenden Trainingsphase
(TP).
Die Ziel HF ist in der nächsten Abfrage einstellbar. Bei der Abfrage Dauer Training wird die Dauer
der Trainingsphase (TP) eingestellt. In der Abfrage Dauer Erholung kann die Zeit eingestellt wer-
den, in welcher nach Beendigung der Trainingsphase die Last auf 0 Watt reduziert wird. Mit den
nächsten Abfragen Po ein/aus, HF ein/aus und Gewicht ein/aus können beim Beginn eines neuen
Trainings diese Parameter abgefragt und gegenüber den eingetragenen Werten verändert werden.
Dies macht dann Sinn, wenn verschiedene Personen das Trainingsprogramm benutzen wollen um
diese individuellen Parameter vor Trainingsbeginn zu verändern.

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Aufwärmphase 1
Mit definierter Last und Zeit
Das Trainingsprogramm im Menü Programme starten mit der Auswahl Training starten.
Besondere Hinweise:
Aufwärmphase 2:
Während der Aufwärmphase 2 soll die trainingswirksame Herzfrequenz (Ziel HF) erreicht werden. Sie
soll aber zusammen mit A1 nicht länger dauern wie 5 bis 8 Minuten. Diese Zeit wird hauptsächlich
beeinflusst von dem Wert Po und von dem Lastanstieg. Aus physiologischer Sicht ist ein Lastanstieg
mit 10 Watt pro Minute für normal leistungsfähige Probanden sinnvoll, er sollte aber auch für gut trai-
nierte 15 Watt/Minute nicht übersteigen. Wird mit den beim ersten Training geschätzten Einstellwerten
die Laufzeit von 5 bis 8 Minuten nicht erreicht, sollte die Anfangslast (Po) korrigiert werden.
Trainingsphase:
In der Trainingsphase findet das wirksame Training statt. Dabei ist es wichtig, dass der Körper, das
Herz und der Kreislauf zwar trainingswirksam belastet, aber nicht überlastet werden. Das Puls Steady
State Programm bietet dafür eine sehr einfache Kontrolle. Wenn bei einer Trainingszeit von mindes-
tens 20 Minuten der Leitungsabfall ab Beginn des Trainings mehr als 15 % beträgt ist die Belastung zu
hoch. In diesem Fall reduzieren Sie die Ziel HF solange, bis dieser Wert erreicht wird. Ist der Leis-
tungsabfall kleiner 10 % kann die Ziel HF für das Training erhöht werden.
Korrekturmöglichkeiten:
Während der Aufwärmphase A1 kann die Last Po mit Hilfe der Pfeiltasten mit + oder – 5 Watt Schrit-
ten korrigiert werden.
Während der Trainingsphase (TP) kann die Zielherzfrequenz (Ziel-HF) zur Korrektur mit den Pfeiltas-
ten verändert werden.
Im Menü „Einstellungen“ kann über den Programmpunkt „Anzeigemodus“ (am En-
Lastanstieg 10 Watt / min
bis zum erreichen der Ziel-
HF oder der eingestellten
Zeit
Trainingsphase: Last wird nach der HF
geregelt. Die Last sollte am Ende des
Trainings nicht mehr als 10 - 15% klei-
ner sein als beim Start
Erholphase: Last wird in
der eingestellten Zeit
auf 0 reduziert
Herzfrequenzverlauf. Die HF
wird in der Trainingsphase
(TP) immer auf der eingestell-
ten Frequenz gehalten.
DEUTSCH

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de) wahlweise die Trendgrafik oder eine nummerische Anzeige gewählt werden.
Bei der numerische Anzeige können die Einzelwerte besser abgelesen werden.
Display im Anzeigemodus Numerisch
Programm:1
Dauer
10 Drehzahl
56
Last [Watt]
80 Puls [1/min]
95
Energie [kcal]
86
Systole [mmHg]
145 Diastole [mmHg]
84
abbrechen Start
Trendgrafik
Numerisch
Abbrechen blaettern blaettern ok
Anzeigemodus
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