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5. Transport und Lagerung
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pumpen ge-
gen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am
Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren,
sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls not-
wendig, am Traggriff / -Öse ein Seil oder eine Kette zum
Anheben der Pumpe befestigen.
6. Elektroanschluss
Die Pumpe muss über eine vorschriftsmäßig installier-
te Steckdose mit Schutzkontakt angeschlossen werden.
Wenn die Pumpe in Gartenteichen eingesetzt wird, muss
zusätzlich ein Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem aus-
lösenden Nennstrom bis 30 mA installiert werden. Die
vorgeschriebene Netzabsicherung laut technischen Daten
muss eingehalten werden. Eine fachmännische Prüfung
vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die geforder-
ten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind.
Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehler-
spannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des
zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung ent-
sprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von
mindestens 10 m Länge haben, die nicht leichter sein darf
als eine Gummischlauchleitung Typ H05 RN-F (EN
60335-2-41).
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in
Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur
über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2
(2000)/1974 §2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann.
7. Montage und Installation
Festkupplung am Druckstutzen der Pumpe befestigen,
Druckleitung montieren. Um eine optimale Förderleistung
zu gewährleisten sollte die Druckleitung (Schlauch oder
Rohr) mindestens ¾" Durchmesser haben. Absperrschie-
ber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtlichen
Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muss span-
nungsfrei montiert werden.
Bei Verwendung von Schlauch ist darauf zu achten, das
dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von Zube-
hörteilen wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist darauf zu
achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet werden,
da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe ver-
mindert.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen
und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei
schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe
legen, um ein Einsinken zu verhindern.
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typen-
schild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren
Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räu-
men bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch
geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe in das Fördermedium stellen und Druckleitung
(Schlauch oder Rohr) verlegen. Bei Einsatz auf schlam-
migen, nachgebenden Böden ist die Pumpe mit Steine
o.ä. zu unterlegen, oder in einem engmaschigen Korb zu
stellen, damit das Ansaugsieb vor Verstopfung geschützt
bleibt. Anschlusskabel ans Stromnetz anschließen.
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re-
paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi-
nal HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur-
sacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversu-
chen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder
wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-
ERSATZTEILE verwendet wurden, nicht haften. Für
Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der Öl-
sperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig her-
ausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein-
mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be-
sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedi-
um) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstun-
den durchzuführen.