Homa H802 User guide

Original-Betriebsanleitung
EN - Original-Instruction Manual
NL - Originele handleiding
H802 / H804 / H806 / H808 /
H812 / H816 / H818

02 | DEUTSCH
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines ......................................................................................................................03
1.1. Konformitätserklärung ......................................................................................................................................03
1.2. Vorwort.............................................................................................................................................................03
1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung.................................................................................................................03
1.4. Urheberschutz ..................................................................................................................................................03
1.5. Garantiebestimmungen....................................................................................................................................04
1.6. Fachbegriffe......................................................................................................................................................06
2. Sicherheit ..........................................................................................................................06
2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise ...........................................................................................................06
2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung...............................................................................................07
2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise ......................................................................................................................07
2.4. Bedienpersonal.................................................................................................................................................07
2.5. Elektrische Arbeiten .........................................................................................................................................07
2.6. Verhalten während des Betriebs ......................................................................................................................08
2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen.................................................................................................08
2.8. Fördermedien ..................................................................................................................................................08
2.9. Schalldruck .......................................................................................................................................................08
3. Allgemeine Beschreibung................................................................................................09
3.1. Verwendung .....................................................................................................................................................09
3.2. Einsatzarten......................................................................................................................................................09
3.3. Aufbau ..............................................................................................................................................................09
4. Verpackung, Transport und Lagerung............................................................................10
4.1. Anlieferung .......................................................................................................................................................10
4.2. Transport...........................................................................................................................................................10
4.3. Lagerung...........................................................................................................................................................10
4.4. Rücklieferung ...................................................................................................................................................11
5. Aufstellung und Inbetriebnahme....................................................................................11
5.1. Allgemein..........................................................................................................................................................11
5.2. Einbau...............................................................................................................................................................11
5.3. Verwendung von Ketten...................................................................................................................................12
5.4. Inbetriebnahme ................................................................................................................................................13
5.5. Vorbereitende Arbeiten.....................................................................................................................................13
5.6. Elektrik .............................................................................................................................................................13
5.7. Drehrichtung.....................................................................................................................................................13
5.8. Motorschutz .....................................................................................................................................................13
5.9. Einschaltarten...................................................................................................................................................13
6. Instandhaltung..................................................................................................................14
6.1. Allgemein..........................................................................................................................................................14
6.2. Wartungstermine..............................................................................................................................................15
6.3. Wartungsarbeiten.............................................................................................................................................15
7. Außerbetriebnahme.........................................................................................................15
7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme ..............................................................................................................15
7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung .................................................................................................15
7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung...........................................................................................15
8. Störungssuche und -behebung.......................................................................................16
9. Anschluss von Pumpen und Rührwerken......................................................................18
10. Kontaminationserklärung..............................................................................................56

DEUTSCH | 03
1. Allgemeines
1.1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A
Hersteller Name und Adresse:
HOMA Pumpenfabrik GmbH
Industriestraße 1
53819 Neunkirchen - Seelscheid
Hiermit erklären wir, dass die
H 802
H 804
H 806
H 808
H 812
H 816
H 818
folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht:
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der
technischen Unterlagen
Vassilios Petridis
Leiter Entwicklung und Produktion
HOMA Pumpenfabrik GmbH
Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt:
Oberheister, 23.02.2016
Vassilios Petridis
Leiter Entwicklung und Produktion
HOMA Pumpenfabrik GmbH
1.2. Vorwort
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der
Firma HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben.
Das erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand
der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese
Betriebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnah-
me durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher
Einsatz des Produktes zu gewährleisten.
Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga-
ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen
und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem
finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig
erkennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern
und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes
erhöhen.
Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicher-
heitsbestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu
erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erwei-
tert die bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfall-
schutz und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung
muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des
Produktes verfügbar sein.
1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher-
heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim-
mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den
Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das
Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört
werden.
Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch
einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem
betrieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanlei-
tung. Die Pumpen können in dem von uns angegebenen
Bereich jederzeit eingesetzt werden, gemäß aktuellster
HOP.SEL Variante. Wir haben die angebotene Pumpe an-
hand der uns zur Verfügung stehenden Daten ausgewählt.
Bitte beachten Sie, dass die angebotenen Pumpen nur im
dargestellten Einsatzbereich betrieben werden dürfen.
Ein Betrieb der Pumpe außerhalb des Einsatzbereiches
kann zu Betriebsproblemen oder zu erheblichen Schäden
am Aggregat führen. Insbesondere bei langen Rohrlei-
tungen kann es erforderlich sein, die Pumpe über einen
Frequenzumrichter langsam zu starten, um die ruhen-
de Masse langsam zu beschleunigen. Nur so kann ein
Betrieb der Pumpe oberhalb der Einsatzgrenze zuverläs-
sig ausgeschlossen werden. Zur Auswahl von Frequen-
zumrichtern empfehlen wir unser Merkblatt „Frequen-
zumrichter“.
1.4. Urheberschutz
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt
bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei-
tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper-
sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen
technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver-
vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs
unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden
dürfen.

04 | DEUTSCH
1.5. Garantiebestimmungen
Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro-
duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso-
nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind
nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen
Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu
tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend
gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung
ergeben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und
frei von Mängeln ist.
Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts-
standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni-
schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik
GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan-
tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue
Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind
ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung,
Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden
jeglicher Art.
Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr-
leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen
Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen-
dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden
Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück-
nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha-
dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund
von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn
der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition,
Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird.
1.5.1. Gewährleistung
Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur
Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden
immer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel
aufgehoben! Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet
sich, Mängel an verkauften Produkten zu beheben, wenn
folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
• Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/
oder der Konstruktion.
• Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs-
zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet.
• Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge-
mäßen Einsatzbedingungen verwendet.
• Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
wurden durch Fachpersonal angeschlossen und
geprüft.
Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein-
bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme
bzw. max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Verein-
barungen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung
angegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindes-
tens bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit
des Produktes.
1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten
Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für
Reparatur, Austausch sowie An- und Umbauten verwen-
det werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer
und Sicherheit.
Diese Teile wurden speziell für unsere Produkte konzipiert.
Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von
Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem
Produkt und/oder schweren Verletzungen von Personen
führen.
1.5.3. Wartung
Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten
sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi-
zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden.
Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten,
die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden,
dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von
autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden.
1.5.4. Schäden an dem Produkt
Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß
vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das
Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be-
trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis-
tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der
HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten
Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum-
penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä-
digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen.
1.5.5. Haftungsausschluss
Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung
bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der
folgenden Punkte zutreffen:
• fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel-
hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw.
Auftraggebers
• Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor-
schriften und der nötigen Anforderungen, die laut
deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gelten.
• unsachgemäße Lagerung und Transport
• unvorschriftsmäßige Montage/Demontage
• mangelhafte Wartung
• unsachgemäße Reparatur
• mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten
• chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse
• Verschleiß
Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti-
gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä-
ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist
unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein
Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer-
den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm-
schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen.
Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche
Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä-
den aus.
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse
HOMA-Pumpenfabrik GmbH
Industriestraße 1
D-53819 Neunkirchen-Seelscheid
Tel.: +49 2247 / 7020
Fax: +49 2247 / 70244
Email: [email protected]
Homepage: www.homapumpen.de

DEUTSCH | 05
Pumpenservice E. Heide Gerhard Frese Giese Pumpentechnik PST
Podemuser Hauptstr. 15 Kreuzweg 5-7 Belsemer Steg 14 Gleißbühlstr. 4
01156 Dresden 27367 Sottrum 72131 Ofterdingen 90402 Nürnberg
(03 51) 45 37 941 (0 42 64) 12 50 (0 74 73) 92 41 30 (09 11) 2 14 66 80
Kurt Gössel Nachf. Pumpen Binek GmbH Motoren Schumacher Grzybek Elektro
Rudolf-Renner-Straße 76 Kirchsteig 2 Auf Steingen 20 An der Linde 6
01796 Pirna 31275 Lehrte 72459 Albstadt-Lautlingen 94072 Bad Füssing
(0 35 01) 52 34 48 (0 51 36) 89 30 37 (0 74 31) 95 83 24 (085 37) 317
PAW Pumpen u. Aggregate GbR Rudolph Elektromotoren GmbH G. Meier GmbH Walter Reif Elektromaschinenbau
Kleine Baschützer Str. 3 Pyrmonter Straße 40 Gustav-Schwab-Str. 16 Landauer Str. 102
02625 Bautzen 31789 Hameln 72762 Reutlingen 94447 Plattling
(0 35 91) 20 00 10 (0 51 51) 99 860 (0 71 21)26 90 0 (0 99 31) 66 87
Waker Pumpen- u. Anlagenbau Dietrich Wuttke GmbH Elmar GmbH J&K Pumpenservice
Hauptstr. 14a Bahnstr. 2 Wertstraße 48 Hans-Sailer-Str. 59
02799 Waltersdorf 32339 Espelkamp 73240 Wendlingen 99089 Erfurt
(03 58 41) 30 80 (0 57 43) 5 30 (0 70 24) 40 55 90 (03 61) 731 52 74
Pumpentechnik Finsterbusch GmbH K.W. Minich Willi Unvericht Elektrotechnik
Im Mittelfeld 18 An der Autobahn 2 Hauptstr. 63
04509 Krostitz-Hohenossig 34266 Niestetal-Heiligenrode 74248 Ellhofen
(03 42 94) 7 66 43 (05 61) 52 20 37-38 (071 34) 100 01
Pumpen-Wieck Schwarzer Elektromaschinenbau Kind GmbH
Treuener Str. 20 Gotthelf-Leimbach-Straße 7 Englerstr. 18 b
08228 Rodewisch 37079 Göttingen 76275 Ettlingen
(0 37 44) 3 68 60 (05 51) 50 49 00 (0 72 43) 37 42 07
Mertins Pumpenservice Morgenstern Pumpentechnik Schaltanlagenbau GmbH
Nordstr. 1 Kischstr. 25 Hohentwielstr. 12
08451 Crimmitschau 39128 Magdeburg 78315 Radolfzell
(0 37 62) 25 58 (03 91) 72 22 873 (077 32) 45 15
Pumpen Veit Scheib Elektrotechnik GmbH Volker Frommer Pumpen
Hainicher Str. 37 Martinstr. 38 Egelsee 13
09569 Oederan 40223 Düsseldorf 78661 Irslingen
(03 72 92) 50 00 (02 21) 90 148 81 (0 74 04) 91 07 67
Glaubrecht Pumpenservice GmbH Eugen Boss GmbH & Co. KG Böhler Antriebstechnik
Bornitzstr. 13 Tankweg 27 Weißerlenstr. 1G
10367 Berlin 44147 Dortmund 79108 Freibung/Hochdorf
(0 30) 5 59 22 08 (02 31) 98 20 22 0 (07 61) 13 09 70
Pumpen Lehmann GmbH Hülsbömer & Weischer Elektromaschinenbau Ritz GmbH
Sonnenallee 224G Coermühle 2 b Carl-Zeiss Str. 33
12059 Berlin 48157 Münster 79761 Waldshut-Tiengen
(030) 68 39 130 (02 51) 21 08 10 (0 77 41) 48 80
Pumpen Ohl Rhenus-Pumpen Bauerett&Klose Pumpentechnik Engelbrecht e.K.
Schildower Str. 30 Odenwaldstr. 63 Griesberg Str. 1c
13159 Berlin 51105 Köln 82205 Gilching
(0 30) 9 12 11 20 (02 21) 83 20 02 (0 81 05) 77 43 790
Hausmann Industrie Pumpen GmbH Andreas Fuhrmann Pumpen Plötz GmbH
Wetzlarer Str. 94a Am Mückenstück 7 Zeppelin-Str. 7
14482 Potsdam 56729 Kehrig 82205 Gilching
(03 31) 740 40 70 (02651) 70 59 50 (089) 54 70 310
Naumann Pumpen GmbH&Co.KG PFH Pumpenfachhandel GmbH Pumpen&Hebeanlagen Lässig
Am Wall 11 Benzstr. 4 Zelger Berg 17
14979 Großbeeren 63457 Hanau 84539 Zangberg
(03 37 01) 52 50 (0 18 05) 80 51 00 (086 36) 69 64 84
HEKO Pumpen GmbH Richard Heep Pumpen GmbH Rudolf Schabmüller GmbH
Meiendorfer Straße 71 Ahornstr. 63 Bunsenstr. 21
22145 Hamburg 65933 Frankfurt 85053 Ingolstadt
(0 40)6 91 90 90 (0 69) 3 80 34 60 (08 41) 96 41 00
Birr Elektrotechnik Pumpen und Motoren GmbH Burger Pumpen GmbH WEBAtec GmbH HOMA Pumpenfabrik GmbH
Glashüttenweg 60 Industriestr. 11 Albert-Maier-Str. 4 Industriestr. 1
23568 Lübeck 66583 Spiesen 88045 Friedrichshafen 53819 Nk.-Seelscheid
(04 51) 3 61 91 (0 68 21) 795-0 (075 41) 60 35 13 (0 22 47) 70 20
PLA Pumpen-u Anlagenbau Sandritter Pumpen GmbH Martin Elektrotechnik
Weitere Servicepartner
Erfragen Sie bitte bei unserem
Kundendienst unter der
Telefonnummer
(0 22 47) 70 23 33
Leibnizstr. 3 Akazienweg 16 Kuppelnaustr. 43
24568 Kaltenkirchen 68809 Neulussheim 88212 Ravensburg
(0 41 91) 95 33 80 (0 62 05) 3 11 12 (07 51) 2 30 73
Rudolf Leppich Stenger GmbH&Co.KG ELMAR GmbH
Sestein Dimt 9 Schmollerstr. 98a Griesgasse 19
26524 Hage 70378 Stuttgart 89077 Ulm-Söflingen
(0 49 31) 72 98 (0711) 530 777 0 (07 31) 20 79 70

06 | DEUTSCH
1.6. Fachbegriffe
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe-
griffe verwendet.
Trockenlauf:
Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft
die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium
zum Fördern vorhanden.
Aufstellungsart „nass“:
Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist
komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die
Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasse-
rüberdeckung!
Aufstellungsart „trocken“:
Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder-
medium wird über ein Rohrleitungssystem zu- und abge-
führt. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge-
taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes
heiß werden können!
Aufstellungsart „transportabel“:
Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie
kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben
werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch-
tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die
Oberflächen des Produktes sehr heiß werden!
Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb):
Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er-
reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt.
Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei-
ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten
wird.
Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb):
Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2-
20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten
betrieben werden kann und danach solange pausieren
muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur
abgekühlt ist.
Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb):
Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die
Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer,
falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet,
dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und
anschließend 7 Minuten abkühlen muss.
„Schlürfbetrieb“:
Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die
Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr
geringe Mengen an Medium gefördert. Der Schlürfbetrieb
ist nur mit einigen Typen möglich, siehe hierfür das Kapitel
„3. Allgemeine Beschreibung“.
Trockenlaufschutz:
Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal-
tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber-
deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum
Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters
erreicht.
Niveausteuerung:
Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen
Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht
wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs-
system.
2. Sicherheit
Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin-
weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport,
Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. müssen alle Hinweise
und Anweisungen beachtet und eingehalten werden! Der
Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich das gesamte
Personal an die folgenden Hinweise und Anweisungen
hält.
2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise
In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und
Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden ver-
wendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu
kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicherhe-
itshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbolen
gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entsprechen
den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften (DIN,
ANSI, etc.)
Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden
Signalwörtern:
Gefahr:
Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tode von
Personen kommen!
Warnung:
Es kann zu schwersten Verletzungen von Personen kom-
men!
Vorsicht:
Es kann zu Verletzungen von Personen kommen!
Vorsicht (Hinweis ohne Symbol):
Es kann zu erheblichen Sachschäden kommen, ein To-
talschaden ist nicht ausgeschlossen!
Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die
Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicherhe-
itshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung der
Gefahr.

DEUTSCH | 07
2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung
Unsere Anlagen unterliegen:
• verschiedenen EG-Richtlinien
• verschiedenen harmonisierten Normen
• diversen nationalen Normen
Die exakten Angaben über die verwendeten Richt-
linien und Normen entnehmen Sie der EG-Konformität-
serklärung am Anfang dieser Betriebsanleitung.
Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und
Demontage des Produktes zusätzlich verschiedene natio-
nale Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären
z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften,
Gerätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf
dem Typenschild angebracht welches sich am Motorge-
häuse befindet.
2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise
Beim Ein- bzw. Ausbau der Anlage darf nicht alleine gear-
beitet werden. Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage,
Wartung, Installation) dürfen nur bei abgeschalteter An-
lage erfolgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt
und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Alle sich
drehenden Teile müssen zum Stillstand gekommen sein.
Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Unre-
gelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu melden.
Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist zwin-
gend erforderlich, wenn Mängel auftreten, welche die Si-
cherheit gefährden. Hierzu zählen:
• Versagen der Sicherheits- und/oder Überwa-
chungseinrichtungen
• Beschädigung wichtiger Teile
• Beschädigung von elektrischen Einrichtungen,
Leitungen und Isolationen.
• Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an
dafür vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine
sichere Bedienung zu gewährleisten.
• Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für
eine ausreichende Belüftung gesorgt werden.
• Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elek-
trischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine
Explosionsgefahr besteht.
• Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist
zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Ar-
beitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase
im Arbeitsbereich vorkommen.
• Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen
alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder an-
gebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
• Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allge-
mein anerkannten Regeln der Technik sind einzu-
halten.Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem
Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser
Gerät verursacht werden, wenn die Hinweise und
Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung nicht
eingehalten werden, nicht haften. Für Zubehörteile
gelten die gleichen Bestimmungen.
Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei
Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/
oder zu schweren Sachschäden kommen.
2.4. Bedienpersonal
Das gesamte Personal, welches an der Anlage arbeitet,
muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte
Personal muss volljährig sein.
Als Grundlage für das Bedien- und Wartungsperson-
al müssen zusätzlich auch die nationalen Unfallver-
hütungsvorschriften herangezogen werden. Es muss si-
chergestellt werden, dass das Personal die Anweisungen
in dieser Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat,
ggf. muss diese Anleitung in der benötigten Sprache vom
Hersteller nachbestellt werden.
2.5. Elektrische Arbeiten
Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder
Drehstrom betrieben. Die örtlichen Vorschriften müssen
eingehalten werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan
zu beachten. Die technischen Angaben müssen strikt
eingehalten werden!
Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung
abgeschaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung
des Fehlers wieder eingeschaltet werden.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei
elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese
Arbeiten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofach-
mann durchgeführt werden.
Vorsicht vor Feuchtigkeit!
Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel
wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner
kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor
eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick-
lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder-
medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen.
2.5.1. Elektrischer Anschluss
Der Bediener der Anlage muss über die Stromzuführung
und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein.
Beim Anschluss der Anlage an die elektrische Schaltan-
lage, besonders bei der Verwendung von z.B. Frequen-
zumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung
der EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu
beachten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitun-
gen gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig
(z.B. spezielle Kabel).
Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die
Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entsprech-
en. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage ver-
ursachen.
2.5.2. Erdungsanschluss
Unsere Anlagen müssen grundsätzlich geerdet werden.
Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der An-
lage und dem Fördermedium in Berührung kommen,
muss der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer
Fehlerstromschutzvorrichtung abgesichert werden. Die
Elektromotoren entsprechen der Motorschutzklasse IP
68.

08 | DEUTSCH
2.6. Verhalten während des Betriebs
Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten-
den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung,
zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen
Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren
Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals
durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte Person-
al ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich.
Während des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Lau-
frad, Propeller) um das Medium zu fördern. Durch bes-
timmte Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr
scharfe Kanten bilden.
Warnung vor drehenden Teilen!
Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen
und abschneiden.Während des Betriebes nie in das
Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor
Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine
abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand
kommen lassen!
2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und
Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Ein-
richtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet
werden. Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme
vom Elektrofachmann angeschlossen und auf eine kor-
rekte Funktion überprüft worden sein.
Beachten Sie hierfür auch, dass bestimmte Einrichtungen
zur einwandfreien Funktion ein Auswertgerät oder -relais
benötigen, z.B. Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Aus-
wertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachmann
bezogen werden.
Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen
und deren Funktion unterrichtet sein.
Vorsicht!
Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die
Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un-
zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen
beschädigt sind und/oder nicht funktionieren!
2.8. Fördermedien
Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine
Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen
anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in
vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben
hierfür entnehmen Sie dem Anlagendatenblatt und der
Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich
durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder
der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter
der Anlage ändern können.
Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschie-
dene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genau-
er die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser
konnte unsere Anlage für Ihre Anforderungen modifiziert
werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich
und/oder im Fördermedium ergeben, können wir Sie
gerne unterstützend beraten.
Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind
folgende Punkte zu beachten:
• Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser be-
trieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Reinwas-
ser gründlich gereinigt werden.
• Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien
gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech-
sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu
klären, ob diese Anlage überhaupt noch in einem an-
deren Medium zum Einsatz kommen darf.
• Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühl-
flüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei
einer defekten Gleitringdichtung in das Fördermedi-
um gelangen.
Gefahr durch explosive Medien!
Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin,
Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt.
Die Produkte sind für diese Medien nicht konzipiert!
2.9. Schalldruck
Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) während
des Betriebes einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis
70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von
mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und
Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung,
Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm.

DEUTSCH | 09
3. Allgemeine Beschreibung
3.1. Verwendung
Die Pumpen eignen sich zum Fördern von sauberem
Wasser aus Zisternen oder Tanks. Anwendungsbereiche
sind z.B. zur Hauswasserversorgung, Gartenberegnung
und -bewässerung, Regenwassernutzung. Die Pumpen
eignen sich nicht zum Fördern von Medien mit stark ab-
rasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Steine). Bei chemisch
aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die
Beständigkeit der verwendeten Pumpenwerkstoffe zu
beachten. Die Pumpen sind für den transportablen als
auch für den stationären Betrieb geeignet. Der Einsatz im
Schlürfbetrieb ist nicht erlaubt.
Die Temperatur des Fördermediums darf bis 35°C
betragen. Die maximale Dichte des Fördermediums liegt
bei 1000 kg/m³ und der pH-Wert darf 6 - 8 betragen.
3.2. Einsatzarten
Die Pumpen sind für die Betriebsart S1 (Dauerbetrieb) mit
einer max. Schalthäufigkeit von 15 Schaltungen/ Stunde
ausgelegt.
3.3. Aufbau
Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor,
dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad. Alle
wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert.
H816S(W) H802W...-H818W
Nr. Beschreibung
1 Kabeleinführung
2 Griff / Anschlagpunkt
3 Druckstutzen
4 Kühlmantel
5 Schwimmerschalter
6 Saugstutzen
7 Saugsieb
3.3.1. Typenschild
1Ph
Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung
1 Typ Bezeichnung 14 Motortyp
2 Seriennummer 15 IE-Kennzeichnung
3 Laufraddurchmesser 16 Frequenz
4 Mediumtemperatur 17 Spannung
5 Tauchtiefe 18 Nennstrom
6 Gewicht 19 Drehzahl Motor
7 Hmax (Förderhöhe max) 20 Leistung P1
8 Hmin (Förderhöhe min) 21 Cos phi
9 Qmax (Fördermenge max) 22 Isolationsklasse
10 Norm 23 Leistung P2
11 BauPVO Prüflabor 24 Startkondensator
12a Jahr Typprüfung 25 Betriebskondensator
12b Ref-Nr. Leistungserklärung 26 Schutzart
13 Baujahr 27 Betriebsart
28 Textfeld Vertrieb
3.3.2. Motor
Der Motor besteht aus einem Stator und der Motorwelle
mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die Stromzufuhr ist
für die maximale mechanische Leistung gemäß Kennlinie
oder Typenschild der Pumpe ausgelegt. Die Kabeleinfüh-
rungen sowie die Leitung sind druckwasserdicht gegen-
über dem Fördermedium versiegelt. Die Wellenlagerung
erfolgt über robuste, wartungsfreie und dauergeschmier-
te Wälzlager.
Allgemeine Motordaten
Betriebsart bei untergetauchtem Motor S1
Zulässige Mediumtemperatur 35°C
Isolationsklasse F
Schutzart IP68
Kabellänge 20 m
Spannung 230V / 1Ph / 50Hz
3.3.3. Überwachungseinrichtungen
Temperaturfühler
Die Pumpe ist mit einem Temperaturfühlersatz in den Mo-
torwicklungen ausgestattet.

10 | DEUTSCH
4. Verpackung, Transport und Lagerung
4.1. Anlieferung
Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und
Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln
muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen
bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine
Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Even-
tuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein
vermerkt werden.
4.2. Transport
Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und
zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe-
zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä-
higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr-
los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind
diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss
für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während der
Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschriften ein-
halten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw. vom
Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese
schließt normalerweise eine Beschädigung bei Transport
und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten
Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut aufbewah-
ren.
4.3. Lagerung
Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese
1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen
ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen!
Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten:
• Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel-
len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden
Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum-
pen horizontal oder vertikal gelagert.
Gefahr durch umstürzen!
Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal-
len des Produktes besteht Verletzungsgefahr!
• Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der
Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun-
gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden
können.
• Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in
trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera-
turschwankungen auftreten, gelagert wird.
• Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der Ma-
schine darauf zu achten, dass die Korrosionsschutz-
beschichtung nicht beschädigt wird.
• Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden,
in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da
die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto-
merteile und Beschichtungen angreifen können.
• Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss
sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen
zu verhindern.
• Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni-
cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu
schützen.
Bei 1Ph-Motoren in Normalausführung sind die Tempera-
turfühler intern im Motor geschaltet, so dass kein beson-
derer Anschluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet
der Motor automatisch wieder ein. Die Auslösetempera-
tur der Fühler für Motoren in Normalausführung liegt bei
130°C.
Drehrichtungskontrolle
Bei 1Ph-Motoren ist keine Kontrolle notwendig, da diese
immer in der korrekten Drehrichtung laufen.
Warnung vor drehendem Laufrad!
Das drehenden Laufrad nicht anfassen oder durch
den Druckstutzen in die Pumpenkammer greifen!
Während des Betriebes nie in die Pumpenkammer
oder an die drehenden Teile greifen. Vor Wartungs-
oder Reparaturarbeiten die Maschine abschalten
und die drehenden Teile zum Stillstand kommen
lassen!
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
“Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Automatische Schwimmerschaltung (Ausführung …A)
Ausführung mit automatischer Schwimmerschaltung
HOMA-Nivomatik, AS-Schwimmer, 20m Anschlusskabel,
Schaltgerät und Hand-O-Auto-Schalter. Die Pumpen sind
zudem mit eingebauten Kondensatoren und Stecker aus-
gestattet.
Motorkühlung
Durch den Kühlmantel mit obenliegendem Druckan-
schluss ist eine ausreichende Motorkühlung auch im
Schlürfbetrieb gegeben.
3.3.4. Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse ist je nach Ausführung mit verschie-
denen Druckabgängen lieferbar. Dadurch ergibt sich eine
optimale Verbindung zu den unterschiedlichsten Rohrlei-
tungstypen.
Druckanschluss:
• H 802 : G 1“
• H 804 – H818 : G 1 ¼“
Alle Pumpengehäuse, bis auf das der H816S, haben ein
Saugsieb mit einer Korngröße von 0,1mm. Die H816S be-
sitzt einen seitlichen Sauganschluss G 1“.
3.3.5. Laufrad
Beide Laufräder sind auf der Motorwelle befestigt und
werden von dieser angetrieben. Die Laufräder sind ges-
chlossene Mehrschaufelräder.
Der freie Durchgang beträgt bis zu 1,5 mm.

DEUTSCH | 11
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht
Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort
vom qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht
werden.
Vorsicht vor Feuchtigkeit!
Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel
wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher
das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine
andere Flüssigkeit eintauchen
• Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung,
Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder
Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern,
Laufrädern und Beschichtungen führen!
• Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi-
gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein
Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm
der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge-
triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset-
zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm
an den Getrieberitzeln erneuert.
Warnung vor scharfen Kanten!
An Laufrädern und Propellern können sich scharfe
Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen
Sie zum Schutz geeignete Handschuhe.
• Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In-
betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub
und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro-
peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich-
tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen.
• Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist
das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln.
Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb
war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof-
fen).
Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf.
Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über-
prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül-
lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt!
Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge-
bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt
ihren sinngemäßen Zweck!
Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über
einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten
Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen
einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfeh-
len bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese
zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür
bitte Rücksprache mit dem Hersteller.
4.4. Rücklieferung
Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen
sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das
Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen-
dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami-
niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be-
schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung
bitte Rücksprache mit dem Hersteller.
5. Aufstellung und Inbetriebnahme
5.1. Allgemein
Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung und
im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu beach-
ten:
• Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per-
sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
durchzuführen.
• Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle
Schäden zu untersuchen.
• Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserü-
berdeckung zu achten.
• Lufteinschlüsse im Pumpengehäuse und in Rohrlei-
tungen sind unbedingt zu vermeiden (durch geeigne-
te Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes Schräg-
stellen der Pumpe).
• Schützen Sie die Pumpe vor Frost.
• Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine
ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebe-
vorrichtung zur Montage/Demontage montiert wer-
den kann, mit der der Aufstellungsplatz der Pumpe
gefahrlos erreicht werden kann.
• Die Hebevorrichtung muss eine maximale Tragkraft
aufweisen, die über dem Gewicht der Pumpe mit An-
bauteilen und Kabel liegt.
• Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt
sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache
Montage/Demontage gegen sind.
• Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachge-
recht befestigt werden um ein loses herunterhängen
der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -ge-
wicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht
werden.
• Das Fundament/Bauwerk muss eine ausreichende
Festigkeit für eine sichere und funktionsgerechte Be-
festigung der Pumpe haben. Hierfür ist der Betreiber
verantwortlich.
• Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. Wir emp-
fehlen dafür eine Niveausteuerung.
• Verwenden sie Prallbleche für den Zulauf. So unter-
binden Sie einen Lufteintrag in das Fördermedium,
welcher zu ungünstigen Betriebsbedingungen und
einem erhöhtem Verschleiß führt.
5.2. Einbau
Gefahr durch Absturz!
Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di-
rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam-
keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen
kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle
Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern.
Die Druckleitung oder den Schlauch am Druckstutzen der
Pumpe befestigen und die Druckleitung verlegen. Bei
Verwendung eines Schlauch- oder Rohranschlusses mit
Gewinde kann die Schlauchtülle am Stutzen der Pumpe
abgeschnitten werden. Um eine optimale Förderleistung
zu gewährleisten, sollte die Druckleitung ein Durchmes-
ser von 1“ bzw. 1 ¼“ aufweisen. Um einen Rücklauf des
Wassers bei abgeschalteter Pumpe zu verhindern, kann
zusätzlich eine Rückschlagklappe in der Druckleitung
montiert werden.

12 | DEUTSCH
Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert werden.
Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten,
dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von
Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist dar-
auf zu achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet wer-
den, da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe
vermindert.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen
und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei Einsatz
auf schlammigem oder sandigem Boden sind die Pum-
pen an einem Seil hängend zu installieren, mit der Sau-
göffnung mindestens 30 cm über dem Boden, damit das
Ansaugsieb vor Verstopfung geschützt bleibt.
Bodenaufstellung H816SW
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befesti-
gen und daran ins Fördermedium herunterlassen. Die
Druckleitung muss knickfrei verlegt werden. Pumpe ins
Fördermedium stellen. Bei Einsatz auf schlammigem,
nachgebendem Boden ist die Pumpe mit Steinen o.ä. zu
unterlegen oder in einen engmaschigen Korb zu stellen,
damit das Ansaugsieb vor Verstopfung geschützt bleibt.
Automatische Schwimmerschaltung
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim-
mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der
Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der
Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwi-
schen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell be-
stimmen.
Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die
nachstehenden Hinweise:
• Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei be-
weglichen Endes des Schwimmerkabels sind auf das
gewünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu
beachten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unter-
halb der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des
Fördermediums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt
muss oberhalb der Oberkante des Pumpengehäu-
ses liegen, damit sich kein Luftpolster in der Pumpe
bilden kann, was unter Umständen ein Entlüften der
Pumpe notwendig macht.
• In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach
in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes
Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwim-
mers um den Befestigungspunkt des Kabels möglich
ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Über-
flutung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung
der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht
ab).
• Bei Verwendung separater Schwimmer für Pum-
pen-Start, Pumpen-Stopp und Alarm sind die Schalt-
niveaus wie oben zu wählen. Der Alarmschwimmer
sollte ca. 10 cm oberhalb des Pumpen-Einschaltpunk-
tes schalten, jedoch immer unterhalb des Zulaufes.
• Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbe-
festigung ist unbedingt die einwandfreie Funktion
der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu
kontrollieren.
• Wird das Wasser aus einem engen Wasserreser-
voir gefördert, empfehlen wir unseren Trockenlauf-
schutz-Kit, der einen Schaltkasten und 3 Elektroden
(Erdungs-, Wassermangel- und Hochwasserelektro-
de) besitzt (auf Anfrage lieferbar).
Schwimmerschaltung zum Zwischenkuppeln
Pumpen ohne Schwimmerschaltung können nachträglich
mit einer HOMA Schwimmerschaltung zum Zwischen-
kuppeln ausgerüstet werden. Der Elektroanschluss er-
folgt indem die Schwimmerschaltung zwischen Steckdo-
se und Netzstecker der Pumpen zwischengekuppelt wird.
Bei nachträglicher Installation das Schwimmerkabel ent-
sprechend dem gewünschten Schaltabstand und Schalt-
niveau an der Pumpe, dem Steigrohr oder einem anderem
fest installiertem Punkt befestigen. In keinem Fall darf der
Schwimmer mit Kabel einfach in das Fördermedium ge-
worfen werden, da korrektes Schalten nur bei einer Dreh-
bewegung des Schwimmers um den Befestigungspunkt
des Kabels möglich ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeach-
tung sind Überflutung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw.
Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet
nicht ab).
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefesti-
gung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwim-
merschaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren.
5.3. Verwendung von Ketten
Ketten werden verwendet um eine Pumpe in den Be-
triebsraum abzulassen bzw. heraus zu ziehen. Sie sind
nicht dafür vorgesehen eine schwebende Pumpe zu si-
chern.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehen Sie wie
folgt vor:
• Ein Ende der Kette befestigen Sie an der dafür vorge-
sehen Öse bzw. dem Griff der Pumpe
• Das andere Ende befestigen Sie an der Hebevorrich-
tung.
• Strafen Sie die Kette und heben Sie die Pumpe lang-
sam und kontrolliert an.
• Schwenken Sie die Pumpe anschließend über den
Betriebsraum und senken sie vorsichtig ab.
• Lassen Sie die Pumpe bis zum Betriebspunkt ab und
vergewissern Sie sich, dass die Pumpe einen siche-
ren Stand hat.
• Entfernen Sie die Kette aus der Hebevorrichtung und
sichern diese an der Kettensicherung, welche sich
am oberen Rand des Betriebsraumes befindet. So ist
sichergestellt, dass die Kette nicht in den Betriebs-
raum fallen kann und für niemanden eine Gefahr dar-
stellt.

DEUTSCH | 13
5.4. Inbetriebnahme
Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das
Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Bedie-
nung der Maschine.
Folgende Angaben müssen unbedingt eingehalten und
überprüft werden:
• Aufstellungsart
• Betriebsart
• Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe
Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Anga-
ben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu
beseitigen!
Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss immer
bei der Maschine, oder an einem dafür vorgesehenen
Platz aufbewahrt werden, wo es immer für das gesam-
te Bedienpersonal zugänglich ist.
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme
der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte unbe-
dingt zu beachten:
• Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von
qualifiziertem und geschultem Personal unter
Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt
werden.
• Das gesamte Personal, das an der Maschine arbei-
tet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und
verstanden haben.
• Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not
Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme.
• Elektrotechnische und mechanische Einstellungen
dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden.
• Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den ange-
gebenen Betriebsbedingungen geeignet.
5.5. Vorbereitende Arbeiten
Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech-
nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor-
aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen
und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring-
dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen
jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder-
medium entfernt werden.
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
• Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
• Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
prüfen – siehe Maschinendatenblatt
• Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da-
mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
• Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
• Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
• Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf-
tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf-
tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
• Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
• Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
bzw. Trockenlaufschutz
5.6. Elektrik
Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an-
schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher
Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene
Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha-
den nehmen.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
sen werden.
5.7. Drehrichtung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich-
tung laufen.
Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden
nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vor-
handen ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an
einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt.
5.8. Motorschutz
Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais /
Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif-
ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß
VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften.
Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in
denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den
zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über-
spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais,
Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen
die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten
werden.
1Phasen-Motor
Die Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren besitzen serienmä-
ßig 20 m Anschlusskabel mit Schukostecker, einen Mo-
torschutzschalter und Betriebskondensator.
5.9. Einschaltarten
Einschaltarten mit Stecker/Schaltgerät
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und
am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen.
Pumpe am Schaltgerät in gewünschter Betriebsart in Be-
trieb nehmen (manueller Dauerbetrieb oder niveauabhän-
giger Automatik-Betrieb). Ausführungen ohne Schwim-
merschaltung beginnen sofort zu fördern. Ausführungen
mit Schwimmerschalter werden abhängig vom Flüssig-
keitsstand automatisch ein- bzw. ausgeschaltet. Für den
Betrieb ohne niveauabhängige Schaltung den Wahlschal-
ter am Schaltgerät in Position „Hand“ bringen.

14 | DEUTSCH
Nachdem die Pumpe das Medium abgepumpt hat, den
Wahlschalter wieder in Position „Auto“ stellen.
5.9.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehler-
behebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
• Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der
Bemessungsspannung)
• Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemes-
sungsfrequenz)
• Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen
den Phasen max. 5%)
• Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Pha-
sen (max. 1%)
• Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da-
ten)
• Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech ange-
bracht werden
• Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Tro-
ckenlaufschutz
• Ruhiger Lauf
• Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut
Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen
6. Instandhaltung
6.1. Allgemein
Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in re-
gelmäßigen Abständen überprüft und gewartet werden.
Der Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller fest-
gelegt und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen.
Bei aggressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss
Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich
in diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann.
Folgende Punkte sind zu beachten:
• Die Betriebsanleitung muss dem Wartungsperson-
al vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur
Wartungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt
werden, die hier aufgeführt sind.
• Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigung-
sarbeiten an der Maschine und der Anlage müssen
mit größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz
und von geschultem Fachpersonal durchgeführt
werden. Es müssen die nötigen Körperschutzmittel
getragen werden. Die Maschine muss für sämtliche
Arbeiten vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbe-
absichtigtes Einschalten muss verhindert werden.
Weiterhin sind bei Arbeiten in Becken und/oder
Behältern unbedingt die entsprechenden Schutz-
maßnahmen nach BGV/GUV einzuhalten.
Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile und
die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde tech-
nisch einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebevor-
richtung technisch in Ordnung ist, darf mit den Arbe-
iten begonnen werden. Ohne diese Überprüfungen
besteht Lebensgefahr!
• Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und
Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht
sowie Rauchen verboten.
• Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug
und Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit
gewährleisten ein sicheres und einwandfreies Arbe-
iten an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbe-
iten gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der
Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und
Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf.
• Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.) sind
in geeigneten Behälter aufzufangen und vorschrifts-
mäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/EWG und
Erlasse gem. §§5a, 5b AbfG). Bei Reinigungs- und
Wartungsarbeiten ist eine entsprechende Schutz-
bekleidung zu tragen. Diese ist nach Abfallschlüssel
TA 524 02 und EG-Richtlinie 91/689/EWG zu entsor-
gen. Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen
Schmiermittel verwendet werden. Öle und Schmier-
stoffe dürfen nicht gemischt werden. Verwenden Sie
nur Originalteile des Herstellers
Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der
Maschine darf nur unter den allgemeinen Betriebsbe-
dingungen erfolgen!

DEUTSCH | 15
6.2. Wartungstermine
Halbjährlich:
• Sichtprüfung der Stromzuführungskabel
• Sichtprüfung der Kabelhalter und der Seilabspannung
• Sichtprüfung von Zubehör, z.B. Einhängevorrichtung,
Hebevorrichtungen, usw.
6.3. Wartungsarbeiten
Sichtprüfung der Stromzuführungskabel
Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse,
Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen unter-
sucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das
beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht
werden.
Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer autori-
sierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt getauscht
werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb ge-
nommen werden, nachdem der Schaden fachgerecht
behoben wurde!
Sichtprüfung der Kabelhalter (Karabinerhaken) und
der Seilabspannung (Zugseil)
Beim Einsatz der Maschine in Becken bzw. Schächten
sind die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die
Seilabspannung einem stetigen Verschleiß ausgesetzt.
Um zu vermeiden, dass Hebeseile / Kabelhalter (Karabin-
erhaken) und/oder Seilabspannung total verschleißen und
das Stromkabel beschädigt wird, sind regelmäßige Prü-
fungen notwendig.
Die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die
Seilabspannung sind bei geringen Verschleißanzeigen
sofort auszutauschen!
Sichtprüfung von Zubehör
Das Zubehör, wie z.B. Einhängevorrichtungen, Hebev-
orrichtungen, usw., ist auf einen korrekten Sitz zu über-
prüfen. Loses und/oder defektes Zubehör ist sofort zu
reparieren bzw. auszutauschen.
Schutzleiterprüfung in Übereinstimmung mit EN
60335-1 für die Schutzklasse I
Trennen Sie die Pumpe vom Stromnetz. Danach müs-
sen die beiden Stopfen auf der Unterseite der Pumpe
entfernt werden. Führen Sie die Messspitzen durch eine
der beiden Öffnungen und legen dies auf der Motorwelle
auf. Die Motorwelle ist über die Lager mit dem Schut-
zleiter verbunden. Das Messergebnis darf nicht größer
als 0,5 Ωsein. Wenn der gemessene Wert größer als 0,5
Ωsein sollte, darf die Pumpe nicht betrieben werden.
Kontaktieren Sie den Hersteller.
Stopfen
7. Außerbetriebnahme
7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme
Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine ein-
gebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer
vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschi-
ne komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost
und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der
Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett
vereisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbe-
reit. Bei längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen
Abständen (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger
Funktionslauf durchgeführt werden.
Vorsicht!
Ein Funktionslauf darf nur unter den gültigen
Betriebs- und Einsatzbedingungen stattfinden. Ein
Trockenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen können
einen Totalschaden zur Folge haben!
7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung
Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz
trennen, ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist
folgendes zu beachten:
Warnung vor heißen Teilen!
Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Tem-
peratur der Gehäuseteile. Diese können weit über
40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen!
• Maschine säubern.
• An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Ma-
schine gegen Frost schützen.
• Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und
gegen Umfallen sichern.
• Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss mit
geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen wer-
den.
• Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinfüh-
rung gegen bleibende Verformungen abstützen.
• Enden der Stromzuführungsleitung gegen Feuchtig-
keitseintritt schützen.
• Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen,
um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und
der Gehäusebeschichtung vorzubeugen.
• Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strah-
lung und die Gase, die beim Elektroschweißen ent-
stehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen.
• Bei längerer Einlagerung ist das Laufrad bzw. der Pro-
peller regelmäßig (halbjährlich) von Hand zu drehen.
Dies verhindert Eindrückmarken in den Lagern und
ein festsetzen des Läufers.
7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlage-
rung
Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub
und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschlie-
ßend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbei-
ten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung“). Die
Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und
Funktion zu prüfen.

16 | DEUTSCH
8. Störungssuche und -behebung
Um Sach- und Personenschäden bei der Beseitigung von
Störungen an der Maschine zu vermeiden, sind folgende
Punkte unbedingt zu beachten:
• Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie über
qualifiziertes Personal verfügen, d.h. die einzelnen
Arbeiten sind von geschultem Fachpersonal durchzu-
führen, z.B. elektrische Arbeiten müssen vom Elekt-
rofachmann durchgeführt werden.
• Sichern Sie die Maschine immer gegen unbeabsich-
tigtes Wiederanlaufen, indem Sie diese vom Strom-
netz wegschalten. Treffen Sie geeignete Vorsichts-
maßnahmen.
• Gewährleisten Sie jederzeit die Sicherheitsabschal-
tung der Maschine durch eine zweite Person.
• Sichern Sie bewegliche Maschinenteile, damit sich
niemand verletzen kann.
• Eigenmächtige Änderungen an der Maschine erfol-
gen auf eigene Gefahr und entheben den Hersteller
von jeglichen Gewährleistungsansprüchen!
Weiterführende Schritte zur Störungsbehebung
Helfen die hier genannte Punkte nicht die Störung zu
beseitigen, kontaktieren Sie den Kundendienst. Dieser
kann Ihnen wie folgt weiterhelfen:
• Telefonische und/oder schriftliche Hilfestellung durch
den Kundendienst
• Vorort Unterstützung durch den Kundendienst
• Überprüfung bzw. Reparatur der Maschine im Werk
Beachten Sie, dass Ihnen durch die Inanspruchnahme
gewisser Leistungen unseres Kundendienstes, weitere
Kosten entstehen können! Genaue Angaben hierzu
erhalten Sie vom Kundendienst.
Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Maschine einge-
baut (siehe Kapitel „Aufstellung“) und vom Fachmann an
das Stromnetz angeschlossen werden.
Bei der Wiederinbetriebnahme ist das Kapitel „Inbetrieb-
nahme“ zu befolgen.
Die Maschine darf nur im einwandfreien und betriebs-
bereiten Zustand wieder eingeschaltet werden.

DEUTSCH | 17
Maschine läuft nicht an
Ursache Abhilfe
Unterbrechung in der Stromzufuhr, Kurzschluss bzw. Erdschluss an der
Leitung und/oder Motorwicklung
Leitung und Motor vom Fachmann prüfen und ggf. erneuern lassen
Auslösen von Sicherungen, Motorschutzschalter und/oder Überwa-
chungseinrichtungen
Anschlüsse vom Fachmann prüfen und ggf. ändern lassen. Motorschutz-
schalter und Sicherungen nach den technischen Vorgaben einbauen
bzw. einstellen lassen, Überwachungseinrichtungen zurücksetzen. Lauf-
rad/Propeller auf Leichtgängigkeit prüfen und ggf. reinigen bzw. wieder
gangbar machen
Maschine läuft an, Motorschutzschalter löst, aber kurz nach Inbetriebnahme aus
Ursache Abhilfe
Thermischer Auslöser am Motorschutzschalter falsch eingestellt Vom Fachmann die Einstellung des Auslösers mit den techn. Vorgaben
vergleichen und ggf. korrigieren lassen
Laufrad/Propeller durch Verklebungen, Verstopfungen und/oder Festkör-
per abgebremst, erhöhte Stromaufnahme
Maschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad/Pro-
peller gangbar machen bzw. Saugstutzen reinigen
Dichte des Mediums ist zu hoch Rücksprache mit dem Hersteller
Maschine läuft, fördert aber nicht
Ursache Abhilfe
Kein Fördermedium vorhanden Zulauf für Behälter bzw. Schieber öffnen
Zulauf verstopft Zuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen bzw. Saugsieb reinigen
Laufrad/Propeller blockiert bzw. abgebremst Maschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad/
Propeller gangbar machen
Defekter Schlauch/Rohrleitung Defekte Teile austauschen
Pumpe saugt sich am flexiblem Boden fest Stellen sie die Pumpe auf einen festen Untergrund
Maschine läuft, die angegebenen Betriebswerte werden nicht eingehalten
Ursache Abhilfe
Zulauf verstopft Zuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen bzw. Saugsieb reinigen
Schieber in der Druckleitung geschlossen Schieber ganz öffnen
Laufrad/Propeller blockiert bzw. abgebremst Maschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad/
Propeller gangbar machen
Luft in der Anlage Rohrleitungen, Druckmantel und/oder Pumpenteil prüfen ggf. entlüften
Maschine fördert gegen zu hohen Druck Schieber in der Druckleitung prüfen ggf. ganz öffnen
Verschleißerscheinungen Verschlissene Teile austauschen
Defekter Schlauch/Rohrleitung Defekte Teile austauschen
Unzulässiger Gehalt an Gasen im Fördermedium Rücksprache mit dem Werk
2 Phasenlauf Anschluss vom Fachmann prüfen ggf. korrigieren lassen
Zu starke Wasserspiegelabsenkung während des Betriebs Versorgung und Kapazität der Anlage prüfen, Einstellungen und Funktion
der Niveausteuerung kontrollieren
Maschine läuft unruhig und geräuschvoll
Ursache Abhilfe
Maschine läuft im unzulässigen Betriebsbereich Betriebsdaten der Maschine prüfen und ggf. korrigieren und/oder
Betriebsverhältnisse anpassen
Saugstutzen, -sieb und/oder Laufrad/Propeller verstopft Saugstutzen, -sieb und/oder Laufrad/Propeller reinigen
Laufrad schwergängig Maschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad
gangbar machen
2 Phasenlauf Anschluss vom Fachmann prüfen und ggf. korrigieren lassen
Verschleißerscheinungen Verschlissene Teile austauschen
Motorlager defekt Rücksprache mit dem Werk
Maschine verspannt eingebaut Montage überprüfen ggf. Gummikompensatoren verwenden

18 | DEUTSCH
9. Anschluss von Pumpen und Rührwerken
Gefahr durch elektrischen Strom! Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht Lebensgefahr!
Alle Pumpen mit freien Kabelenden müssen durch einen Elektrofachmann angeschlossen werden.
9.1 Lastkabel
Pumpen in Stern-Dreieck Ausführung
Aderbezeichnung
Motor
Klemme im
Schaltschrank
U1 U1
V1 V1
W1 W1
U2 U2
V2 V2
W2 W2
Pumpen in Direktstart Ausführung
Aderbezeichnung
Motor
Klemme im
Schaltschrank
U U1
V V1
W W1
9.2 Steuerkabel
Je nach Ausführung der Pumpe / des Rührwerkes kann es sein das kein separates Steuerkabel verwendet wird.
Die Überwachungseinrichtungen sind dann mit dem Lastkabel ausgeführt.
Aderbezeichnung Motor Überwachungseinrichtung
Überwachungen in der Wicklung
T1 / T2 Temperaturbegrenzer (2 Schalter in Reihe)
T1 / T4 Temperaturregler (2 Schalter in Reihe)
T1 / T2 / T3 Temperaturbegrenzer und –regler
K1 / K2 PTC – Kaltleiter (3 Kaltleiter in Reihe)
PT1 / PT2
3 x PT100 einzeln ausgeführt
PT3 / PT4
PT6 / PT6
Lagerüberwachung
P1 / P2 PT100 Lager oben
P3 / P4 PT100 Lager unten
Dichtungsüberwachung
S1 / S2 Dichtungsüberwachung in der Ölkammer
S3 / S4 Dichtungsüberwachung im Anschlussraum
S5 / S6 Dichtungsüberwachung im Motorraum mit 2 Elektroden
S7 / S8 Dichtungsüberwachung im Motorraum mit
Schwimmerschalter
S9 / S10 Dichtungsüberwachung im Getriebe (Rührwerk)
S11 / S12 Dichtungsüberwachung im Leckageraum (interne Kühlung)
Heizung
H1 / H2 Heizungseinrichtung

DEUTSCH | 19
Notizen / Notes

20 | EngliSH
Content
1. General Information.........................................................................................................21
1.1. Declaration of Conformity.................................................................................................................................21
1.2. Preface .............................................................................................................................................................21
1.3. Proper use ........................................................................................................................................................21
1.4. Copyright ..........................................................................................................................................................21
1.5. Warranty...........................................................................................................................................................21
1.6. Technical terms ................................................................................................................................................23
2. Safety.................................................................................................................................23
2.1. Instructions and safety information..................................................................................................................23
2.2. Guidelines used and CE certification................................................................................................................23
2.3. General safety ..................................................................................................................................................23
2.4. Operating personal ...........................................................................................................................................24
2.5. Electrical work ..................................................................................................................................................24
2.6. Operating procedure.........................................................................................................................................24
2.7. Safety and control devices ...............................................................................................................................24
2.8. Pumped fluids ..................................................................................................................................................25
2.9. Sound Pressure ................................................................................................................................................25
3. General description..........................................................................................................25
3.1. Use ...................................................................................................................................................................25
3.2. Types of Application .........................................................................................................................................25
3.3. Installation ........................................................................................................................................................25
4. Package, Transport, Storage ...........................................................................................27
4.1. Delivery.............................................................................................................................................................27
4.2. Transport...........................................................................................................................................................27
4.3. Storage .............................................................................................................................................................27
4.4. Returning to the supplier .................................................................................................................................27
5. Installation and Start-Up .................................................................................................28
5.1. General .............................................................................................................................................................28
5.2. Installation ........................................................................................................................................................28
5.3. Use of chains....................................................................................................................................................29
5.4. Commissioning.................................................................................................................................................29
5.5. Preparation work ..............................................................................................................................................29
5.6. Electrical System .............................................................................................................................................29
5.7. Direction of Rotation.........................................................................................................................................30
5.8 Motor Protection ...............................................................................................................................................30
5.9. Switch-On Types ..............................................................................................................................................30
6. Maintenance .....................................................................................................................31
6.1. General .............................................................................................................................................................31
6.2. Maintenance intervals ......................................................................................................................................31
6.3. Maintenance tasks ...........................................................................................................................................31
7. Shutdown..........................................................................................................................32
7.1. Temporary shutdown........................................................................................................................................32
7.2. Final shutdown / storage ..................................................................................................................................32
7.3. Restarting after an extended period of storage................................................................................................32
8. Troubleshooting ...............................................................................................................32
9. Connection of pumps and mixers...................................................................................34
10. Declaration of Contamination.......................................................................................53
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