Kärcher MIC 26C User manual

- 1
1 Inhaltsverzeichnis
1 Inhaltsverzeichnis 1
2 Angaben zum Fahrzeug 2
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 2
2.2 Schwerpunkt 2
3 Allgemeine Hinweise 2
3.1 Umweltschutz, REACH und Entsorgung
des ausgedienten Fahrzeuges 2
3.2 Garantie 3
3.3 Zubehöre, Ersatzteile, Anbausätze 3
3.4 Symbole in der Betriebsanleitung 3
3.5 Symbole auf dem Gerät 3
4 Sicherheitshinweise 3
4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 3
4.2 Arbeitskleidung 3
4.3 Abladehinweise 4
4.4 Sicherheitshinweise zur Bedienung 4
4.5 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb 4
4.6 Sicherheitshinweise zum Verbrennungs-
motor 5
4.7 Sicherheitshinweise zum Transport des
Gerätes 5
4.8 Sicherheitshinweise zu Pflege und War-
tung 5
4.9 Sicherheitseinrichtungen 5
5 Bedienelemente 6
5.1 Gerät mit Schutzbügel 6
5.2 Gerät mit Fahrerkabine 6
5.3 Lenksäule 7
5.4 Multifunktionshebel für Licht, Blinker und
Hupe 7
5.5 Pedale 8
5.6 Senkdrossel (Option) 8
5.7 Anschlüsse 8
5.8 Konsole (bei Gerät mit Fahrerkabine) 10
5.9 Funktion Joystick (bei Gerät mit Fahrer-
kabine) 11
5.10 Konsole (bei Gerät mit Schutzbügel) 12
5.11 Funktion Bedienhebel (bei Gerät mit
Schutzbügel) 13
6 Vor Inbetriebnahme 14
6.1 Vor Erstinbetriebnahme 14
6.2 Tanken 14
6.3 Scheibenwaschanlage füllen 14
6.4 Fahrersitz einstellen 14
6.5 Lenkradposition einstellen 15
6.6 Vor dem Start/Sicherheitsprüfung 15
6.7 Tägliche Wartungsarbeiten 15
7 Betrieb 15
7.1 Fahren 15
7.2 Gerät abstellen 16
7.3 Frostschutz 16
7.4 Transport
16
8 Anbausätze 17
8.1 Bedienung 17
8.2 Mähdeck 125 cm 17
8.3 Mähdeck 135 cm 17
8.4 Frontkehrwalze 18
8.5 Schneeräumschilde 18
8.6 Schneefräse 18
8.7 Streuer 19
8.8 Aufbaustreuer 20
8.9 Ausgleichsgewicht ohne Anhängerkupp-
lung 21
8.10 Ausgleichsgewicht mit Anhängerkupp-
lung 21
8.11 Anhängerkupplung 22
8.12 Kuppeldreieck 22
8.13 Wildkrautbesen 22
9 Lagerung 24
10 Pflege und Wartung 25
10.1 Allgemeine Hinweise 25
10.2 Verkleidungen 25
10.3 Reinigung 26
10.4 Wartungsintervalle 26
10.5 Wartungsarbeiten 27
10.6 Sicherungen 33
11 Störungshilfe 34
11.1 Störungen mit Anzeige 34
11.2 Störungen ohne Anzeige 34
11.3 Abschleppen 34
12 Technische Daten 35
12.1 Bereifung 36
Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres
Fahrzeuges diese Originalbetriebsanleitung,
handeln Sie danach und bewahren Sie diese
für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer
auf.
2 DE

- 2
Verwenden Sie dieses Gerät ausschließlich gemäß den
Angaben in dieser Betriebsanleitung.
Diese Maschine (Geräteträger) wurde für den Einsatz auf
Grünflächen, zur Anlagenpflege und zum Winterdienst
entwickelt.
– Das Gerät MIC 26C gibt es als Ausführung mit Fahrer-
kabine sowie als Ausführung mit einem Schutzbügel.
Der Schutzbügel kann z.B. beim Mähen unter Bäumen
nach unten geklappt werden.
Das Gerät mit Schutzbügel ist aus Sicherheitsgründen
(abspritzende Steine, Staub usw. beim Kehren) nicht
zum Arbeiten mit dem Kehrsystem zugelassen!
– Das Gerät ist nur mit dem Anbausatz StVZO (optional
ab Werk) für den Betrieb auf öffentlichen Straßen ver-
wendbar.
– Verschiedene Anbaugeräte (nicht im Lieferumfang)
können an der Maschine sowohl vorne als auch hinten
angebracht werden. Anbaugeräte, die die Sicherheit
oder Stabilität der Maschine gefährden, dürfen nicht
verwendet werden.
–WICHTIG! Bevor Sie Anbaugeräte anbringen, die nicht
speziell für diese Maschine hergestellt wurden, neh-
men Sie bitte mit Ihrem zuständigen Händler Verbin-
dung auf, um zu kontrollieren wie diese Geräte
angebaut und verwendet werden. Das ist wichtig für die
Sicherheit von Fahrer und Maschine, sowie für eventu-
elle Garantieansprüche.
– Diese Maschine (Geräteträger) ist bei Anlieferung be-
triebsbereit. Sachgemäße Behandlung und Wartung
erhöhen Betriebssicherheit und Lebensdauer der Ma-
schine.
– Die Maschine kann auch als Zugfahrzeug verwendet
werden (Anhängerkupplung ist optional erhältlich).
– Das Gerät darf nicht in geschlossenen Räumen ver-
wendet werden.
– Generell gilt: Leichtentzündliche Stoffe von dem Gerät
fernhalten (Explosions-/Brandgefahr).
– Wenn am Heck des Gerätes keine Arbeitseinrichtung
befestigt ist, muss unbedingt das Ausgleichsgewicht
am Heck angebracht sein.
– Es dürfen nur die vom Unternehmer oder dessen Be-
auftragten für den Maschineneinsatz freigegebenen
Flächen befahren werden.
Jede Verwendung, die nicht wie oben beschrieben bestim-
mungsgemäß ist, ist unzulässig. Für Gefährdungen, die
durch unzulässige Verwendung entsteht, haftet der An-
wender.
Die Benutzung für andere Zwecke als in dieser Anleitung
beschrieben, ist untersagt.
Das Befördern von Personen auf dem Fahrzeug, der La-
defläche oder auf Anbaugeräten ist nicht erlaubt.
An dem Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorge-
nommen werden.
Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten. Der Be-
trieb in explosionsgefährdeten Räumen ist untersagt.
Schwerpunktlage ohne angebaute Anbaugeräte.
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen
den Fahrzeugschwerpunkt und somit das Fahrverhal-
ten.
Wenn am Heck des Gerätes keine Arbeitseinrichtung
befestigt ist, muss unbedingt das Ausgleichsgewicht
am Heck angebracht sein.
Wenn Sie beim Auspacken einen Transportschaden fest-
stellen, dann benachrichtigen Sie Ihr Verkaufshaus.
– Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise der am Ge-
rät angebrachten Arbeitseinrichtungen lesen und be-
achten.
– Die an dem Gerät angebrachten Warn- und Hinweis-
schilder geben wichtige Hinweise für den gefahrlosen
Betrieb.
– Neben den Hinweisen in der Betriebsanleitung müssen
die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-
schriften des Gesetzgebers berücksichtigt werden.
– In dieser Betriebsanleitung werden gleichbedeutend
die Begriffe Gerät, Geräteträger, Maschine oder Fahr-
zeug verwendet.
2 Angaben zum Fahrzeug
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
2.1.1 Vorhersehbarer Fehlgebrauch
2.2 Schwerpunkt
3 Allgemeine Hinweise
3.1 Umweltschutz, REACH und
Entsorgung des ausgedienten
Fahrzeuges
3.1.1 Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar.
Bitte werfen Sie die Verpackungen nicht in den
Hausmüll, sondern führen Sie diese einer Wie-
derverwertung zu.
Batterien, Öl, Kraftstoffe und ähnliche Stoffe
dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Diese
Stoffe bitte über geeignete Sammelsysteme
entsorgen.
3DE

- 3
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähi-
ge Materialien, die einer Verwertung zugeführt werden
sollten. Wir empfehlen bei der Entsorgung ihres Fahrzeu-
ges die Zusammenarbeit mit einem Entsorgungsfachbe-
trieb.
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Ver-
triebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingun-
gen. Etwaige Störungen an Ihrem Zubehör beseitigen wir
innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material-
oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garan-
tiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händ-
ler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
Es dürfen nur Zubehöre, Ersatzteile und Anbausätze ver-
wendet werden, die vom Hersteller freigegeben sind.
Um Gefährdungen zu vermeiden, dürfen Reparaturen und
der Einbau von Ersatzteilen nur vom autorisierten Kunden-
dienst durchgeführt werden.
Weitere Informationen über Ersatzteile erhalten Sie unter
www.kaercher.com im Bereich Service.
GEFAHR
Warnt vor einer unmittelbar drohenden Gefahr, die zu
schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
몇WARNUNG
Warnt vor einer möglicherweise gefährlichen Situation, die
zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen
könnte.
몇VORSICHT
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die
zu leichten Verletzungen oder zu Sachschäden führen
kann.
ACHTUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die
zu Sachschäden führen kann.
–Das Gerät mit den Arbeitseinrichtungen ist vor Benut-
zung auf den ordnungsgemäßen Zustand und die Be-
triebssicherheit zu prüfen. Falls der Zustand nicht
einwandfrei ist, darf es nicht benutzt werden.
–Beim Einsatz des Gerätes in Gefahrbereichen (z. B.
Tankstellen) sind die entsprechenden Sicherheitsvor-
schriften zu beachten. Der Betrieb in explosionsgefähr-
deten Räumen ist untersagt.
–Arbeiten am Gerät immer mit geeigneten Handschuhen
durchführen.
–Auf eng anliegende Bekleidung der Bedienperson ach-
ten. Sicherheitsschuhe tragen und locker getragene
Kleidung vermeiden.
–Geeignete Kopfbedeckung tragen, damit Zöpfe oder
lange Haare nicht von rotierenden Teilen erfasst wer-
den können.
–Bei der Arbeit keinen Schmuck, Ringe oder ähnliches
tragen.
3.1.2 Inhaltsstoffe (REACH)
3.1.3 Entsorgung des ausgedienten
Fahrzeuges
3.2 Garantie
3.3 Zubehöre, Ersatzteile, Anbausätze
3.4 Symbole in der Betriebsanleitung
3.5 Symbole auf dem Gerät
VORSICHT
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflä-
chen! Vor Arbeiten am Gerät, Auspuffanlage
ausreichend abkühlen lassen.
VORSICHT
Verbrennungsgefahr durch möglicherweise
heiße Hydraulik-Schnellkupplungen. Zum
Trennen der Kupplungen Handschuhe tra-
gen.
GEFAHR
Quetschgefahr! Darauf achten, dass sich
während des Betriebs niemand in der Nähe
des Knickgelenks aufhält.
몇WARNUNG
Quetschgefahr. Hände von der markierten
Stelle fernhalten.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr. Nicht betreten.
GEFAHR
Kippgefahr. Nur Gelände mit einer maxima-
len seitlichen Neigung von 10% befahren.
Hier Kühlmittel einfüllen.
4 Sicherheitshinweise
4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 4.2 Arbeitskleidung
4 DE

- 4
GEFAHR
Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr!
Gewicht des Gerätes beim Verladen beachten!
GEFAHR
Das Fahrzeug ist nicht für Kranverladung zugelassen.
Keinen Gabelstapler verwenden, das Gerät kann dabei
beschädigt werden.
–Die Bedienperson hat das Gerät bestimmungsgemäß
zu verwenden. Sie hat die örtlichen Gegebenheiten zu
berücksichtigen und beim Arbeiten mit dem Gerät auf
Dritte, insbesondere Kinder, zu achten.
–Das Gerät darf niemals unbeaufsichtigt gelassen wer-
den, solange der Motor in Betrieb ist. Die Bedienperson
darf das Gerät erst verlassen, wenn der Motor stillge-
setzt, das Gerät gegen unbeabsichtigte Bewegungen
gesichert, gegebenenfalls die Feststellbremse betätigt
und der Zündschlüssel abgezogen ist.
–Das Gerät darf nur von Personen benutzt werden, die
in der Handhabung unterwiesen sind oder ihre Fähig-
keiten zum Bedienen nachgewiesen haben und aus-
drücklich mit der Benutzung beauftragt sind.
–Das Gerät darf nicht von Kindern oder nicht unterwie-
senen Personen betrieben werden.
–Das Gerät kann von Personen mit verringerten physi-
schen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder
Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Ge-
brauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die dar-
aus resultierenden Gefahren verstehen.
–Kinder sollen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen,
dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
–Haube nicht bei laufendem Motor öffnen.
–Es müssen grundsätzlich die Vorschriftsmaßnahmen,
Regeln und Verordnungen beachtet werden, die für
Kraftfahrzeuge gelten.
–Das Gerät darf nicht von Kindern oder Jugendlichen
betrieben werden.
–Die Mitnahme von Begleitpersonen ist nicht zulässig.
–Um unbefugtes Benutzen des Gerätes zu verhindern,
ist der Zündschlüssel abzuziehen.
–Unfallgefahr durch verringerte Bremsleistung. Keine
Fußmatte in die Fahrerkabine legen. Lose Gegenstän-
de, die unter das Fahrpedal rutschen können, aus der
Fahrerkabine fernhalten.
GEFAHR
Verletzungsgefahr!
Vor jeder Benutzung muss die Sicherheitsüberprüfung im
Kapitel „Inbetriebnahme“ durchgeführt werden.
–Alle Bedienungshebel und Schalter müssen vor dem
Anlassen des Motors in Neutralstellung stehen. Der
Fahrer muss beim Starten auf dem Fahrersitz sitzen.
Das Fahrpedal darf während des Startvorgangs nicht
betätigt werden.
–Bei Fahrten und Arbeitseinsätzen Sicherheitsgurt anle-
gen.
–Das Fahrzeug darf nur vom Sitz aus in Bewegung ge-
setzt werden.
–Bei Transportfahrten soll der Frontkraftheber maximal
hoch gehoben und gesperrt werden, dazu Hebel ganz
nach oben ziehen.
–Besondere Vorsicht beim Arbeiten an Hängen und
Straßengräben walten lassen.
GEFAHR
Kippgefahr!
Das Lenkverhalten eines knickgelenkten Fahrzeugs unter-
scheidet sich wesentlich von dem eines PKWs.
In Fahrtrichtung Steigungen und Gefälle nur bis zu 25%
befahren.
Abrupte Lenkbewegungen vermeiden.
In Kurven langsam fahren.
Kippgefahr bei instabilem Untergrund.
Kippgefahr bei zu großer seitlicher Neigung.
Kippgefahr. Nur Gelände mit einer maximalen seitli-
chen Neigung von 10% befahren.
Bei Berg- oder Talfahrt und Querfahrten zum Hang
plötzliches Kurvenfahren vermeiden.
Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und Kurvenfahrt
den Umgebungsverhältnissen und dem Beladungszu-
stand anpassen.
Unterschiedliches Bremsverhalten bei Fahrbetrieb und
Transportbetrieb berücksichtigen!
–Vor dem Korrigieren des Reifenfülldrucks, Druckminde-
rer am Kompressor auf richtige Einstellung überprüfen.
–Maximalen Reifenfülldruck nicht überschreiten. Der zu-
lässige Reifenfülldruck muss am Reifen und gegebe-
nenfalls an der Felge abgelesen werden. Bei
unterschiedlichen Werten ist der kleinere Wert einzu-
halten.
–Bereifung und empfohlene Reifenfülldrücke sind im Ka-
pitel „Technische Daten | Bereifung“ aufgeführt. Zu-
sätzlich gibt es in der Fahrerkabine einen Aufkleber mit
den empfohlenen Reifenfülldrücken.
4.3 Abladehinweise
Leergewicht (ohne Anbausätze) 870 - 944 kg *
* Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entspre-
chend höher.
4.4 Sicherheitshinweise zur Bedienung
4.5 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb
4.5.1 Bereifung und Reifenfülldruck
5DE

- 5
–Vor Inbetriebnahme, Betriebsanleitung des Motoren-
herstellers lesen und insbesondere die Sicherheitshin-
weise beachten.
GEFAHR
Verletzungsgefahr!
–Die Abgasöffnung darf nicht verschlossen werden.
–Nicht über die Abgasöffnung beugen oder hinfassen
(Verbrennungsgefahr).
–Verbrennungsmotor nicht berühren oder anfassen
(Verbrennungsgefahr).
–Verbrennungsgefahr! Vor dem Abnehmen der Verklei-
dungen Gerät abkühlen lassen.
–Verbrühungsgefahr! Niemals den Verschlussdeckel
am Kühler bei Betriebstemperatur öffnen. Der Behälter
steht unter Druck.
–Abgase sind giftig und gesundheitsschädlich, sie dür-
fen nicht eingeatmet werden.
–Der Motor benötigt ca. 5 Sekunden Nachlauf nach dem
Abstellen. In dieser Zeitspanne unbedingt vom An-
triebsbereich fernhalten.
–Verletzungsgefahr durch ungeschütztes Gebläserad.
–Es darf nur der in der Betriebsanleitung angegebene
Kraftstoff verwendet werden. Bei ungeeigneten Kraft-
stoffen besteht Explosionsgefahr. Siehe Kapitel „Tech-
nische Daten“.
–Beim Betanken darauf achten, dass kein Kraftstoff auf
heiße Oberflächen gelangt.
–Bei Betrieb des Gerätes in Räumen muss für ausrei-
chende Belüftung und Abführung der Abgase gesorgt
werden (Vergiftungsgefahr).
Beim Transport des Gerätes ist der Motor stillzusetzen und
das Gerät sicher zu befestigen.
Siehe dazu im Kapitel „Transport“.
–Vor dem Reinigen und Warten des Gerätes, dem Aus-
wechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine an-
dere Funktion ist das Gerät auszuschalten und
gegebenenfalls der Zündschlüssel abzuziehen.
–Instandsetzungen dürfen nur durch zugelassene Kun-
dendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Ge-
biet, welche mit allen relevanten
Sicherheitsvorschriften vertraut sind, durchgeführt wer-
den.
–Sicherheitsüberprüfung nach den örtlich geltenden
Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte
Geräte beachten.
–Knickgelenk, Dichtungen, elektrische und elektroni-
sche Teile dürfen nicht mit dem Hochdruckreiniger oder
Wasserschlauch gereinigt werden.
Befindet sich kein Bediener auf dem Fahrersitz, sind Funk-
tionen mit erhöhtem Gefahrenpotential gesperrt.
Zum Starten des Motors muss das Bremspedal gedrückt
werden.
4.6 Sicherheitshinweise zum
Verbrennungsmotor
4.7 Sicherheitshinweise zum Transport
des Gerätes
4.8 Sicherheitshinweise zu Pflege und
Wartung
4.9 Sicherheitseinrichtungen
4.9.1 Sitzkontaktschalter
4.9.2 Startsperre
6 DE

- 6
1 Lenksäule *
2Konsole *
3 Lenkrad
4 Schutzbügel, klappbar
5 Rundumkennleuchte (Option)
6 Arbeitslicht
7 Fahrlicht/Blinker (Option)
8 Tankverschluss
9 Aufnahme für Anbaugeräte
10 Schauglas Hydrauliköl
11 Tankanzeige
12 Fahrersitz *
13 Pedale *
14 Frontkraftheber
* siehe nachfolgende Detailansicht
Das Gerät mit Schutzbügel ist aus Sicherheitsgründen
(abspritzende Steine, Staub usw. beim Kehren) nicht zum
Arbeiten mit dem Kehrsystem zugelassen!
1 Pedale *
2 Lüftung/Klimaanlage (Option) *
3 Lenksäule *
4 Lenkrad
5 Fahrersitz *
6 Deckenkonsole *
7 Nothammer
8 Fahrlicht/Blinker
9 Scheibenwischer
10 Arbeitslicht
11 Rundumkennleuchte
12 Rückspiegel
13 Türgriff *
14 Tankverschluss
15 Ölschauglas Hydrauliköl
16 Hinterwagen
17 Rückleuchten
18 Ausgleichsgewicht mit Anhängerkupplung
19 Hydraulikkupplungen Main PTO
20 Frontkraftheber
21 Anschlüsse AUX
22 Behälter Scheibenwaschanlage
23 Tankanzeige
F = voll
E = leer
* siehe nachfolgende Detailansicht
5 Bedienelemente
5.1 Gerät mit Schutzbügel
5.2 Gerät mit Fahrerkabine
7DE

- 7
1 Schalter Lüftergebläse
2 Temperaturregler Heizung
3 Regler Kühlleistung (Option)
1 Schalter Scheibenwischer, 2 Stufen
2 Schalter Rundum-Warnleuchte
3 Schalter Arbeitsbeleuchtung
4 Schalter für Option (z. B. beheizbare Außenspiegel)
5 Taster Scheibenwaschanlage
1 Türentriegelung Innen
1 Lüftung
2 Kontrollleuchte Blinker
3 Schalter Warnblinkanlage
4 Klemmschraube Lenkrad-Höhenverstellung
5 Betriebsstundenzähler Arbeitshydraulik
6 Kontrollleuchte Feststellbremse
7 Anzeige Schwimmstellung AUX 1
8 Klemmschraube Lenkrad-Neigungsverstellung
9 Anzeige Schwimmstellung Frontkraftheber
10 Multifunktionshebel für Licht, Blinker und Hupe
–Hupen: Hebel oben drücken
–Blinken: Hebel nach rechts bzw. links
–Standlicht und Abblendlicht: Ring drehen (gegen
Uhrzeigersinn)
–Fernlicht: Hebel bei eingeschaltetem Abblendlicht
nach vorne drücken
–Lichthupe: Hebel nach hinten ziehen
5.2.1 Lüftung/Klimaanlage (Option)
5.2.2 Deckenkonsole
5.2.3 Türgriff
5.3 Lenksäule
5.4 Multifunktionshebel für Licht, Blinker
und Hupe
8 DE

- 8
1 Bremspedal
2 Verriegelung Bremspedal (Feststellbremse)
3 Anschlag Arbeitsgeschwindigkeit
4 Fahrpedal vorwärts
5 Fahrpedal rückwärts
Bremspedal ganz durchtreten.
Verriegelung einrasten.
Bremspedal loslassen.
Bremspedal ganz durchtreten.
Verriegelung lösen.
Bremspedal loslassen.
Mit dem Drehknopf für Senkgeschwindigkeit lässt sich die
Absenkgeschwindigkeit des Frontkrafthebers einstellen.
1 Drehknopf Senkdrossel
A Drehrichtung „Absenkgeschwindigkeit erhöhen“
B Drehrichtung „Absenkgeschwindigkeit vermindern“
Drehen in Drehrichtung B bis zum Endanschlag sperrt
den Frontkraftheber.
Hinweis
Wird für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen be-
nötigt um den Frontkraftheber und damit das Absenken
der Anbaugeräte zu sperren.
Begriffsdefinition AUX: Auxilliary = Zusatzsteuerventil
Begriffsdefinition Hydraulische PTO: Power Take Off =
Hydraulische Kraftabgabe
Begriffsdefinition Elektrische PTO: Power Take Off =
Elektrische Kraftabgabe
1 Hydraulikkupplungen AUX2
2 Hydraulikkupplungen AUX1
3 Hydraulikkupplungen 2.PTO
4 Wasserkupplung (z. B. für Besenkupplung)
5 Steckdose E1
6 Hydraulikkupplungen Main PTO
7 Leckagekupplung
1 Steckdose E4-Heck, 7-polig
2 Steckdose E3-Heck, 3-polig
3 Hydraulikkupplungen AUX2
4 Hydraulikkupplungen 2.PTO
5.5 Pedale
5.5.1 Feststellbremse betätigen
5.5.2 Feststellbremse lösen
5.6 Senkdrossel (Option)
5.7 Anschlüsse
5.7.1 Vorne
5.7.2 Hinten
1
2
3
3
4
9DE

- 9
1 Hydraulikkupplungen Main PTO
2 Hydraulikkupplungen AUX2
3 Leckagekupplung
1 Wasserkupplung
2 Steckdose E3-Front
5.7.3 Am Hinterwagen
10 DE

- 10
1 Warnleuchte Ladekontrolle Batterie
2 Warnleuchte Hydrauliköltemperatur
3 Warnleuchte Kühlwassertemperatur
4 Warnleuchte Öldruck
5 Kontrollleuchte Fernlicht
6 Schalter
Stellung 1: Wasserkupplung vorne ein
Stellung 0: Wasserkupplung vorne aus
Stellung 2: Wasserumlaufsystem zuschalten (Option)
7Taster
Stellung 1: Arbeitshydraulik Main PTO ein
Stellung 0: Arbeitshydraulik Main PTO aus
8 Zündschloss
9 Bordsteckdose 12 V
10 Einstellung Motordrehzahl
11 Betriebsstundenzähler Motor
12 Taster mit Verriegelung
Arbeitshydraulik Main PTO permanent ein
Funktion nur in Verbindung mit verriegelter Feststell-
bremse und Taste 7
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
15 Hauptschalter Schwimmstellung
16 Bedienhebel für optionalen Kehrgutbehälter
17 Einstellung Drehzahl PTO
18 Bei Arbeiten mit Saugmund (Option)
Stellung A - Saugmund nicht verriegelt
Stellung B - Saugmund verriegelt
19 Bedienhebel 2.PTO Anschluss
Bei optionalen Seitenbesen:
Seitenbesen ein, kehren
Seitenbesen Stopp
Seitenbesen ein, Drehrichtungsumkehr
20 Joystick
A Glühwendelsymbol: Vorglühen
B Stellung STOP: Motor aus
C Stellung 1: Zündung ein
D Stellung 2: Motor starten
5.8 Konsole (bei Gerät mit Fahrerkabine)
5.8.1 Zündschloss
ABCD
11DE

- 11
1 Joystick
2 Taste vorne
3 Funktionstasten
A - blau
B - rot
C - grün
D - grau
Mit dem Joystick werden gesteuert:
Frontkraftheber
Anschluss AUX 1
Anschluss AUX 2
Anschluss AUX elektrisch 12 V
Bei Anwahl einer Schwimmstellung leuchtet eine ent-
sprechende Anzeige.
1 Anzeige Schwimmstellung AUX 1
2 Anzeige Schwimmstellung Frontkraftheber
Bei Anwahl einer Schwimmstellung leuchtet eine ent-
sprechende Anzeige.
5.9 Funktion Joystick (bei Gerät mit Fahrerkabine)
5.9.1 Bedienung
Frontkraftheber (mit Schwimmstellung)
Hauptschalter
Schwimmstellung
(Konsole)
Funktionstaste Joystick
Aktivieren Graue Taste (D)
drücken
---
Frontkraftheber (ohne Schwimmstellung)
Hauptschalter
Schwimmstel-
lung (Konsole)
Funktionstaste Joystick
Deaktivieren --- nach vorne / hin-
ten bewegen
Anschluss AUX 2 (mit Schwimmstellung)
Hauptschalter
Schwimmstel-
lung (Konsole)
Funktionstaste Joystick
Aktivieren Grüne Taste (C)
drücken
---
Anschluss AUX 2 (ohne Schwimmstellung)
Hauptschalter
Schwimmstel-
lung (Konsole)
Funktionstaste Joystick
Deaktivieren --- nach links / rechts
bewegen
Anschluss AUX 1
Taste vorne
(Joystick)
Funktionstaste Joystick
Drücken und hal-
ten
--- nach links / rechts
bewegen
Anschluss AUX elektrisch 12 V
Taste vorne
(Joystick)
Funktionstaste Joystick
--- Funktionstasten
blau oder rot (A/B)
drücken
---
5.9.2 Anzeige Schwimmstellung
12 DE

- 12
A Bedienhebel, rastet ein
2.PTO Anschluss: vorwärts/rückwärts
B Bedienhebel
Frontkraftheber auf/ab
C Bedienhebel AUX 1 Anschluss
D Bedienhebel AUX 2 Anschluss
Multifunktionshebel in Verbindung mit Frontgeräteträ-
ger und Wildkrautbesen erhältlich (optional)
E Bei Arbeiten mit Saugmund (optional)
Stellung E1 - Saugmund nicht verriegelt
Stellung E2 - Saugmund verriegelt
1 Warnleuchte Ladekontrolle Batterie
2 Warnleuchte Hydrauliköltemperatur
3 Warnleuchte Kühlwassertemperatur
4 Warnleuchte Öldruck
5 Kontrollleuchte Fernlicht
6 Schalter
Stellung 1: Wasserkupplung vorne ein
Stellung 0: Wasserkupplung vorne aus
Stellung 2: Wasserumlaufsystem zuschalten (Option)
7Taster
Stellung 1: Arbeitshydraulik Main PTO ein
Stellung 0: Arbeitshydraulik Main PTO aus
8 Zündschloss
9 Bordsteckdose 12 V
10 Einstellung Motordrehzahl
11 Betriebsstundenzähler Motor
12 Taster mit Verriegelung
Arbeitshydraulik Main PTO permanent ein
Funktion nur in Verbindung mit verriegelter Feststell-
bremse und Taste 7
13 Umschaltung AUX 2 vorne/hinten
14 Einstellung Drehzahl PTO
A Glühwendelsymbol: Vorglühen
B Stellung STOP: Motor aus
C Stellung 1: Zündung ein
D Stellung 2: Motor starten
5.10 Konsole (bei Gerät mit Schutzbügel)
A
B
D
E
C
E2
E1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
5.10.1 Zündschloss
ABCD
13DE

- 13
5.11 Funktion Bedienhebel (bei Gerät mit Schutzbügel)
5.11.1 Funktion Bedienhebel A
0Ruhestellung
1Am 2.PTO angeschlossene Anbaugeräte vorwärts,
Hebel rastet ein
2Am 2.PTO angeschlossene Anbaugeräte rück-
wärts, Hebel rastet ein
3Fahrtrichtung Vorwärts
5.11.2 Funktion Bedienhebel B
0Ruhestellung
1Frontkraftheber wird abgesenkt, Hebel rastet nicht
ein
VORSICHT
Beschädigungsgefahr! In dieser Hebelstellung
kann der Anbausatz (Option) Bodenunebenheiten
nicht ausweichen.
2Frontkraftheber ist abgesenkt und befindet sich in
Schwimmstellung, Arbeitsgerät folgt dem Boden
(z.B. Besen), Hebel rastet ein
3Frontkraftheber wird angehoben, Hebel rastet nicht
ein
4Fahrtrichtung Vorwärts
0
12
3
5.11.3 Funktion Bedienhebel C
0Ruhestellung
1An AUX 1 angeschlossene Anbaugeräte nach vor-
ne, Hebel rastet nicht ein
2Am AUX 1 angeschlossene Anbaugeräte nach hin-
ten, Hebel rastet nicht ein
3Fahrtrichtung Vorwärts
5.11.4 Funktion Bedienhebel D
0Ruhestellung
1An AUX 2 angeschlossene Anbaugeräte nach vor-
ne, Hebel rastet nicht ein
2Am AUX 2 angeschlossene Anbaugeräte nach hin-
ten, Hebel rastet nicht ein
3Fahrtrichtung Vorwärts
0
12
3
0
12
3
14 DE

- 14
Dokumententasche nach beiliegender Anleitung an der
Heckscheibe befestigen.
Gefahr
Explosionsgefahr!
–Nicht in geschlossenen Räumen tanken.
–Rauchen und offenes Feuer unbedingt vermeiden.
–Darauf achten, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflä-
chen gelangt.
Motor abstellen.
Tankverschluss öffnen.
Diesel-Kraftstoff tanken.
Es darf nur der in der Betriebsanleitung angegebene
Kraftstoff verwendet werden.
Zapfpistole so weit wie möglich in den Einfüllstutzen
einführen. Sobald die vorschriftsmäßig bediente Zapf-
pistole erstmalig abschaltet, nicht mehr weiter betan-
ken.
Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankver-
schluss schließen.
– Kraftstoffmenge vorher abschätzen, um ein Überlaufen
zu verhindern.
nur Gerät mit Fahrerkabine
1 Behälter Scheibenwaschanlage
2 Deckel
Deckel abnehmen.
Flüssigkeit einfüllen.
Deckel schließen.
GEFAHR
Unfallgefahr! Fahrersitz nicht während der Fahrt einstel-
len.
1 Hebel Sitzverstellung
2 Drehgriff Federhärte
3 Neigungsverstellung Rückenlehne
4 Anzeige Federeinstellung
5 Einstellrad Armlehnenhöhe
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.
Hebel Sitzverstellung hochziehen und Sitz in die ge-
wünschte Position verschieben.
Hebel Sitzverstellung loslassen und Sitz einrasten.
Neigung der Rückenlehne mit dem Drehgriff Lehnen-
neigung einstellen.
Höhe der Armlehnen an den Einstellrädern einstellen.
Drehgriff Federhärte so einstellen, dass der Zeiger der
Anzeige Federhärte im grünen Feld ist.
1 Hebel Sitzverstellung
2 Höhenverstellung
Zum Absenken: Knopf herausziehen
Zum Anheben: Knopf drücken (bei laufendem Motor)
3 Neigungsverstellung Rückenlehne
4 Sicherheitsgurt
Die Dämpfung des Fahresitzes erfolgt automatisch.
6 Vor Inbetriebnahme
6.1 Vor Erstinbetriebnahme
6.2 Tanken
6.2.1 Tanken mit dem Kanister
6.3 Scheibenwaschanlage füllen
6.4 Fahrersitz einstellen
6.4.1 Standardsitz
6.4.2 Komfortsitz (optional)
1
2
3
4
15DE

- 15
GEFAHR
Unfallgefahr! Lenkradposition nicht während der Fahrt ein-
stellen.
1 Klemmschraube Lenkrad-Höhenverstellung
2 Klemmschraube Lenkrad-Neigungsverstellung
Klemmschraube Lenkrad-Höhenverstellung lösen.
Lenkrad auf die gewünschte Höhe einstellen.
Klemmschraube anziehen.
Klemmschraube Lenkrad-Neigungsverstellung lösen.
Gewünschte Neigung der Lenksäule einstellen.
Klemmschraube anziehen.
GEFAHR
Unfallgefahr, Verletzungsgefahr! Sobald ein Punkt der Si-
cherheitsüberprüfung nicht erfüllt ist, darf das Gerät nicht
in Betrieb genommen werden sondern muss instand ge-
setzt werden.
Vor jedem Betrieb muss folgende Sicherheitsüberprüfung
durchgeführt werden:
Sicherheitsprüfung bei eingeschalteter Zündung (Stellung
1) vornehmen.
Bei gelöster Feststellbremse: Fahrpedal loslassen,
Arbeitshydraulik Main PTO ausschalten - der Motor
darf beim Drehen des Zündschlüssels (Stellung 2) nicht
starten
Bei betätigtem Bremspedal: Arbeitshydraulik Main
PTO einschalten - der Motor darf beim Drehen des
Zündschlüssels (Stellung 2) nicht starten
Bei laufendem Motor: Arbeitshydraulik Main PTO ein-
schalten, Fahrersitz entlasten - die Arbeitshydraulik
Main PTO muss sich abschalten
Tägliche Wartungsarbeiten ausführen (siehe „Wartung
und Pflege“)
GEFAHR
Quetschgefahr! Darauf achten, dass sich während des Be-
triebs niemand in der Nähe des Knickgelenks aufhält.
Verbrennungsgefahr, Quetschgefahr! Gerät nur benutzen
wenn alle Gehäuseteile angebracht sind.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr durch Überhitzung der Kraftübertra-
gung und der Bremse. Bremspedal während der Fahrt nur
verwenden, wenn das Gerät beim Loslassen des Fahrpe-
dals bzw. kurzer Betätigung rückwärts nicht anhält.
Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung. Beim
Aufleuchten der Warnleuchte Öldruck während des Betrie-
bes sofort den Motor ausschalten und die Störung beheben.
Beschädigungsgefahr durch überhitzten Motor oder über-
hitztes Hydrauliköl. Beim Aufleuchten der Warnleuchte
Motortemperatur oder Hydrauliköltemperatur, Motordreh-
zahl auf Leerlauf stellen (Motor nicht abstellen) und Maß-
nahmen im Kapitel „Störungen“ ausführen.
몇WARNUNG
Um eine maximale Wendigkeit zu bieten besitzt das Gerät
ein zentrales Pendelgelenk.
Dieses ermöglicht, dass sich beide Fahrzeughälften quer zur
Fahrtrichtung unabhängig voneinander bewegen können.
Durch diese Besonderheit bekommt der Fahrer keine zeit-
nahe Rückmeldung von der hinteren Fahrzeughälfte.
Daher müssen während der Fahrt die Fahrzeugbewegun-
gen des Hecks über die Spiegel beobachtet werden.
Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren, vor allem bei schneller
Fahrt in Kurven, auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Unter-
grund und bei Wendemanövern am Hang deutlich sensibler
auf Lenkbewegungen, als dies bei PKWs der Fall ist.
Dadurch ist es sehr schwierig ein knickgelenktes Fahrzeug
durch Gegenlenken zu stabilisieren!
1 Bremspedal
2 Verriegelung Bremspedal (Feststellbremse)
3 Anschlag Arbeitsgeschwindigkeit
4 Fahrpedal vorwärts
5 Fahrpedal rückwärts
6.5 Lenkradposition einstellen 6.6 Vor dem Start/Sicherheitsprüfung
6.6.1 Sicherheitsprüfung
6.7 Tägliche Wartungsarbeiten
7 Betrieb
7.1 Fahren
16 DE

- 16
Bremspedal ganz durchtreten.
Verriegelung nach hinten drehen.
Bremspedal loslassen.
Fuß vom Fahrpedal nehmen.
Motordrehzahl auf Stellung MIN bringen.
Bremspedal ganz nach unten drücken.
Die Kontrollleuchte Feststellbremse muss leuchten.
Bei niedriger Außentemperatur Zündschlüssel ca. 3
Sekunden lang auf Vorglühen drehen.
Zündschlüssel auf Motor starten drehen und festhalten,
bis der Motor gestartet ist.
Zündschlüssel loslassen. Der Zündschlüssel dreht sich
in Stellung „1“, Motor ein.
Bremspedal loslassen.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr durch Überhitzung der Kraftübertra-
gung und der Bremse. Gerät nicht mit betätigter Bremse
fahren.
Nach einem Kaltstart Gerät mit Motordrehzahl auf Stel-
lung MIN warmlaufen lassen, damit das Hydrauliköl auf
Betriebstemperatur kommt.
Die Warmlaufzeit ist abhängig von der Umgebungs-
temperatur und kann aus dem unten stehenden Dia-
gramm abgelesen werden.
ACHTUNG
Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit
anders als von PKWs gewohnt verzögert.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Los-
lassen des Fahrpedals geringer als im Arbeitsmodus.
Arbeitsgerät anheben.
Saugmund und Seitenbesen anheben (bei Kehrma-
schine).
Motordrehzahl auf ECO stellen.
Fahrpedal langsam drücken.
Fahrtrichtung mit dem Lenkrad steuern.
Fahrpedal loslassen oder kurz rückwärts betätigen, das
Gerät bremst selbsttätig und bleibt stehen.
Bremspedal nur betätigen, wenn das Gerät trotz oben
beschriebenen Maßnahmen nicht anhält.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr für das Antriebssystem. Bremse nur
im Notfall und als Feststellbremse bei stehendem Gerät
verwenden, nicht als Betriebsbremse.
몇WARNUNG
Beschädigungsgefahr! Seitenbesen und Saugmund vor
Überfahren von Hindernissen anheben.
Hindernisse bis 150 mm Höhe:
Hindernis langsam und vorsichtig im Winkel von 45°
vorwärts überfahren.
Hindernisse über 150 mm Höhe:
Hindernisse dürfen nur mit einer geeigneten Rampe
überfahren werden.
몇Warnung
Beschädigungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass das Fahr-
zeug nicht aufsetzt.
Arbeitsgerät anheben.
Gerät anhalten.
PTO ausschalten.
Motordrehzahl auf Stellung MIN bringen.
Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Zündschlüssel auf Stellung „STOP“ drehen und Zünd-
schlüssel abziehen.
Feststellbremse betätigen.
Bei Frostgefahr prüfen, ob genügend Frostschutzmittel
im Kühlmittel enthalten ist.
몇WARNUNG
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Ge-
rätes beim Transport beachten.
Unfallgefahr! Das Gerät muss beim Transport gegen Ver-
rutschen gesichert sein.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr! Das Gerät niemals am Besensys-
tem befestigen oder abschleppen (bei Kehrmaschine).
Gerät abstellen und Feststellbremse arretieren.
Fahrzeug mit Spanngurten an den Befestigungsösen
links und rechts sichern.
Abbildung symbolisch
7.1.1 Feststellbremse lösen
7.1.2 Motor starten
7.1.3 Fahren
7.1.4 Anhalten
7.1.5 Hindernisse überfahren
7.2 Gerät abstellen
7.3 Frostschutz
7.4 Transport
17DE

- 17
In diesem Kapitel wird eine Auswahl der gängigsten An-
bausätzen aufgeführt und der Anbau an das Gerät gezeigt.
Für weitergehende Fragen, auch bezüglich anderer An-
bausätzen bitte Kärcher kontaktieren.
Vor dem Anbauen und Betreiben des Anbausatzes unbe-
dingt die separate Anleitung und die Sicherheitshinweise
des Anbausatzes lesen.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es folgende Anbausätze für
den MIC 26:
– Mähdeck 125 cm
– Mähdeck 135 cm
– Frontkehrwalze
– Schneeräumschild
– Streuer
– Ladepritsche
– Kehreinrichtung mit 2 Besen und Kehrgutbehälter
– Kehreinrichtung mit 3 Besen und Kehrgutbehälter
– Wildkrautbesen (nur in Verbindung mit Frontgeräteträ-
ger)
– Ausgleichsgewicht am Heck
– Anhängerkupplung
몇WARNUNG
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen den
Fahrzeugschwerpunkt und somit das Fahrverhalten.
Bei Umbauten, besonders bei der Umrüstung von Winter-
zu Sommerbetrieb, und bei veränderlichen Beladungszu-
ständen muss der Fahrer sich auf ein verändertes Fahr-
verhalten einstellen.
Insbesondere beim Transport von Flüssigkeiten können
zusätzlich Schwallbewegungen auftreten, die das Fahr-
zeug aufschaukeln.
Die Bedienung des Anbaugerätes erfolgt mit dem Joy-
stick, siehe dazu im Kapitel „Funktion Joystick.
1 Hydraulikkupplungen Main PTO
Hydraulikschläuche Messerantrieb
2 Steckdose E1
Kabel Schnitthöhenverstellung
Die Bedienung des Anbaugerätes erfolgt mit dem Joy-
stick, siehe dazu im Kapitel „Funktion Joystick.
– Das Ausgleichsgewicht (Option) muss für die Fahrt auf
öffentlichen Straßen am Heck des Gerätes angebracht
sein.
– Hohe Motordrehzahl einstellen.
Hinweis:
Die Bodenbelastung kann durch Verwendung des Anbau-
satzes Reifen Rasen (2.851-089.0) vermindert werden.
Mit abgenommenem Kehrgutbehälter /Frischwassertank
steigt die Fahrstabilität und die Übersicht.
Arbeitsgerät und Saugmund absenken.
Oberseite des Saugmunds mit Druckluft säubern (bei
Kehrmaschine).
Kühler reinigen.
1 Hydraulikkupplungen AUX2
Hydraulikschläuche Heckauswurf (mit Kabelbinder ge-
kennzeichnet)
2 Hydraulikkupplungen AUX1
Hydraulikschläuche Schnitthöhe
3 Hydraulikkupplungen Main PTO
Hydraulikschläuche Messerantrieb
Die Bedienung des Anbaugerätes erfolgt mit dem Joy-
stick, siehe dazu im Kapitel „Funktion Joystick.
– Das Ausgleichsgewicht (Option) muss für die Fahrt auf öf-
fentlichen Straßen am Heck des Gerätes angebracht sein.
– Hohe Motordrehzahl einstellen.
Hinweis:
Die Bodenbelastung kann durch Verwendung des Anbau-
satzes Reifen Rasen (2.851-089.0) vermindert werden.
Mit abgenommenem Kehrgutbehälter /Frischwassertank
steigt die Fahrstabilität und die Übersicht.
8 Anbausätze
8.1 Bedienung
8.2 Mähdeck 125 cm
8.2.1 Hydraulikleitungen anschließen
8.2.2 Bedienung
1
2
8.2.3 Voraussetzungen für den Betrieb
8.2.4 Nach dem Mähen
8.3 Mähdeck 135 cm
8.3.1 Hydraulikleitungen anschließen
8.3.2 Bedienung
8.3.3 Voraussetzungen für den Betrieb
18 DE

- 18
Arbeitsgerät und Saugmund absenken.
Oberseite des Saugmunds mit Druckluft säubern (bei
Kehrmaschine).
Kühler reinigen.
1 Hydraulikkupplungen AUX2
Hydraulikkupplungen Schwenkantrieb
2 Hydraulikkupplungen Main PTO
Hydraulikkupplungen Kehrwalzenantrieb
3 Hydraulikschläuche Kehrwalzenantrieb
4 Hydraulikschläuche Schwenkantrieb
Die Bedienung des Anbaugerätes erfolgt mit dem Joy-
stick, siehe dazu im Kapitel „Funktion Joystick.
1 Hydraulikkupplungen AUX2
2 Hydraulikkupplungen AUX1
Die Bedienung des Anbaugerätes erfolgt mit dem Joy-
stick, siehe dazu im Kapitel „Funktion Joystick.
Kabel wie oben gezeigt verlegen.
Stecker am Heck der Kehrmaschine einstecken.
– Wird kein Streuer angebaut, muss bei demontiertem
Kehrgutbehälter/Wassertank für die Fahrt auf öffentli-
chen Straßen das Ausgleichsgewicht (Option) am Heck
des Gerätes angebracht sein.
Hinweis:
Mit abgenommenem Kehrgutbehälter /Frischwassertank
steigt die Fahrstabilität und die Übersicht.
1 Hydraulikkupplungen AUX2
2 Hydraulikkupplungen AUX1
3 Hydraulikkupplungen Main PTO
Die Bedienung des Anbaugerätes erfolgt mit dem Joy-
stick, siehe dazu im Kapitel „Funktion Joystick.
8.3.4 Nach dem Mähen
8.4 Frontkehrwalze
8.4.1 Hydraulikleitungen anschließen
8.4.2 Bedienung
8.5 Schneeräumschilde
8.5.1 Hydraulikleitungen anschließen
8.5.2 Bedienung
8.5.3 Begrenzungsleuchten (Option)
anschließen
8.5.4 Voraussetzungen für den Betrieb
8.6 Schneefräse
8.6.1 Hydraulikleitungen anschließen
8.6.2 Bedienung
12
3
19DE

- 19
Kabel wie oben gezeigt verlegen.
Stecker am Heck der Kehrmaschine einstecken.
– Wird kein Streuer angebaut, muss bei demontiertem
Kehrgutbehälter/Wassertank für die Fahrt auf öffentli-
chen Straßen das Ausgleichsgewicht (Option) am Heck
des Gerätes angebracht sein.
Hinweis:
Mit abgenommenem Kehrgutbehälter /Frischwassertank
steigt die Fahrstabilität und die Übersicht.
Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen.
1 Sicherungsbolzen
2 Anbaubock
Sicherungsbolzen durch Drehen entsichern und her-
ausziehen.
Anbaubock in die beiden Vierkantrohre am Heck des
Gerätes einschieben.
Sicherungsbolzen einschieben und durch Drehen si-
chern.
Spritzschutz einhängen, damit der Kühler vor dem
Streugut geschützt ist.
1Haltestift
2 Sicherungsbolzen
3 Klappstecker
Walzenstreuer anheben und Haltestifte in die Füh-
rungsschlitze unten am Anbaubock einhängen.
Führungsschlitze näher am Fahrzeug verwenden.
Walzenstreuer ausrichten und mit dem Sicherungsbol-
zen befestigen.
Sicherungsbolzen mit Klappstecker gegen Herausrut-
schen sichern.
8.6.3 Begrenzungsleuchten (Option)
anschließen
8.6.4 Voraussetzungen für den Betrieb
8.7 Streuer
8.7.1 Anbaubock befestigen
1
2
1
8.7.2 Walzenstreuer befestigen
1
2
3
20 DE
Table of contents
Languages:
Other Kärcher Tractor manuals