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Überprüfen Sie vor jedem Einsatz folgende Punkte, um
sicher arbeiten zu können:
Zustand der Kettensäge
Untersuchen Sie die Kettensäge vor Beginn der Arbei-
ten auf Beschädigungen am Gehäuse, dem Netzkabel,
der Sägekette und dem Schwert. Nehmen Sie niemals ein
Ölbehälter
Füllstand des Ölbehälters. Überprüfen Sie auch wäh-
rend der Arbeit, ob immer ausreichend Öl vorhanden ist.
Betreiben Sie die Säge nie, wenn kein Öl vorhanden oder
der Ölstand unter die min-Markierung gesunken ist, um
eine Beschädigung der Kettensäge zu vermeiden. Eine
Füllung reicht im Schnitt für 15 Minuten, abhängig von
den Pausen und der Belastung.
Sägekette
Spannung der Sägekette, Zustand der Schneiden. Je
schärfer die Sägekette ist, umso leichter und kontrollier-
barer lässt sich die Kettensäge bedienen. Das Gleiche gilt
für die Kettenspannung. Überprüfen Sie auch während der
Arbeit alle 10 Minuten die Kettenspannung, um Ihre Si-
zu erhöhter Ausdehnung.
Kettenbremse
Prüfen Sie die Funktion der Kettenbremse wie im Kapi-
tel „Schutzvorrichtungen“ beschrieben und lösen Sie sie.
Schutzkleidung
Tragen Sie unbedingt die entsprechende, eng anliegen-
de Schutzkleidung wie Schnittschutzhose, Handschuhe
und Sicherheitsschuhe.
Tragen Sie bei Fäll- und Waldarbeiten unbedingt einen
Schutzhelm mit integriertem Gehör und Gesichtsschutz.
Dieser bietet Schutz vor herabfallenden Ästen und zu-
rückschlagenden Zweigen.
grundlegenden Arbeiten Baum fällen
Wird von zwei oder mehreren Personen gleichzeitig zu-
geschnitten und gefällt, so sollte der Abstand zwischen
den fällenden und zu schneidenden Personen mindestens
die doppelte Höhe des zu fällenden Baumes betragen
(Abb.14). Beim Fällen von Bäumen ist darauf zu achten,
dass andere Personen keiner Gefahr ausgesetzt, keine
verursacht werden. Sollte ein Baum mit eine Versor-
gungsleitung in Berührung kommen, so ist das zuständi-
ge Energieversorgungsunternehmen sofort in Kenntnis zu
setzen. Bei Sägearbeiten am Hang muss sich der Bedie-
ner der Kettensäge im Gelände oberhalb des zu fällenden
Baumes aufhalten, da der Baum nach dem Fällen bergab
rollen oder rutschen wird.
Vor dem Fällen muss ein Fluchtweg geplant und wenn
nötig frei gemacht werden. Der Fluchtweg muss von der
erwarteten Falllinie aus schräg nach hinten wegführen,
wie in der Abbildung 16 dargestellt (A=Gefahrenzone, B=
Fallrichtung, C=Fluchtbereich).
Vor dem Fällen ist die natürliche Neigung des Baumes,
die Lage größerer Äste und die Windrichtung in Betracht
zu ziehen, um die Fallrichtung des Baumes beurteilen zu
können. Schmutz, Steine, lose Rinde, Nägel, Klammern
und Draht sind vom Baum zu entfernen.
Kerbschnitt setzen
Sägen Sie im rechten Winkel zur Fallrichtung eine Kerbe
(A) mit einer Tiefe von 1/3 des Baumdurchmessers, wie
in Abbildung 17 gezeigt. Zuerst den unteren waagrechten
Kerbschnitt (1) durchführen. Dadurch wird das Einklem-
men der Sägekette oder der Führungsschiene beim Set-
zen des zweiten Kerbschnitts vermieden.
Fällschnitt setzen
Den Fällschnitt mindesten 50 mm über den waagrech-
ten Kerbschnitt ansetzen. Den Fällschnitt (B) parallel zum
waagrechten Kerbschnitt ausführen. Den Fällschnitt nur
so tief einsägen, dass noch ein Steg (Fällleiste) (D) stehen
bleibt, der als Scharnier wirken kann. Der Steg verhindert,
dass sich der Baum dreht und in die falsche Richtung fällt.
Sägen Sie den Steg nicht durch. Bei Annäherung des Fäll-
schnitts an den Steg sollte der Baum zu fallen beginnen.
Wenn sich zeigt, dass der Baum möglicherweise nicht
in die gewünschte Fallrichtung (C) fällt oder sich zurück
neigt und die Sägekette festklemmt, den Fällschnitt un-
-
legen des Baumes in die gewünschte Falllinie Keile aus
Baum zu fallen beginnt, die Kettensäge aus dem Schnitt
entfernen, ausschalten, ablegen und den Gefahrenbereich
über den geplanten Fluchtweg verlassen. Auf herunter-
fallende Äste achten und nicht stolpern.
Entasten
Hierunter versteht man das Abtrennen der Äste vom
gefällten Baum. Beim Entasten größere nach unten ge-
richtete Äste, die den Baum stützen, vorerst stehen las-
sen bis der Stamm zersägt ist. Kleinere Äste gemäß der