Metallwarenfabrik Gemmingen Geko 2801 E-A/MHBA User manual

Bedienungsanleitung • User manual • Инструкция по эксплуатации
Stromerzeuger-Systeme • Power Gensets • Электрогенераторные системы
Geko®
2801 E-A/MHBA H 2801
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Metallwarenfabrik Gemmingen

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Herausgeber Metallwarenfabrik Gemmingen GmbH
Industriestraße 1
D-75050 Gemmingen
Telefon 0049 (7267) 806 0
http://www.metallwarenfabrik.com
info@metallwarenfabrik.com
Typ Bedienungsanleitung 2801
Version 05.2009
Copyright © 2009, Metallwarenfabrik Gemmingen GmbH
Jede Verwertung bzw. Veränderung ist ohne
Zustimmung der Geschäftsleitung unzulässig.

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2801 E-A/MHBA
H 2801
Inhalt
1 Produktübersicht 4
Product overview 5
Обзор продукта 6
2 Abmessungen / Dimensions / Габаритные размеры 7
3 Bedienungsanleitung Deutsch 8-26
4 User Manual English 24-39
5 Инструкция по эксплуатации на Русском языке 40-55
6 Ersatzteilliste / Parts list / Ведомость запчастей 57-60

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Kraftstoffhahn
Steckdosen
Startergriff
Öleinfüllstutzen/Ölmessstab
Tankeinfüllstutzen
Erdungsschraube
Luftfilter
Abgasschalldämpfer
Choke
Tankanzeige
Ein-/Aus-Schalter
Betriebsstundenzähler

5
Fuel valve
Sockets
Starter grip
Oil filler cap / dipstick
Tank filler cap
Earthing screw
Airfilter
Exhaust muffler
Choke lever
Fuel level indicator
Engine switch
Operating hours meter

6
Топливный кран
Розетки
Ручка стартера
Маслозаливное отверстие /
щуп для измерения уровня масла
Заливная горловина
топливного бака
Клемма для подклю-
чения заземления
Воздушный фильтр
Глушитель
Рычаг привода
воздушной заслонки
Указатель уровня
топлива
Выключатель зажига-
ния двигателя
Счетчик часов работы

7
440
165 100
300
140100
570
185
450
180
185
165
110
Alle Maße in Milimeter
All measures in milimeters
Все габаритные размеры в миллиметрах

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Sicherheitshinweise
- Der Stromerzeuger wurde in sicherheitsgerechtem Zustand ausgeliefert. Entfernen Sie keine Schutzvorrichtungen. Entfernen Sie
keine Schutzabdeckungen an der elektrischen Ausrüstung. Verwenden Sie keine fremden Zubehörteile.
- Abgase sind giftig! Den Stromerzeuger nicht in ungelüfteten geschlossenen Räumen betreiben.
- ACHTUNG ! Auch bei Einsatz eines Abgasschlauches können giftige Motorenabgase entweichen, weshalb auf gute Belüftung zu
achten ist Der Betrieb in geschlossenen Räumen ist nur unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen möglich. Der
Abgasschlauch darf nicht über brennbare Stoffe geführt oder auf diese gerichtet werden. Brandgefahr !
- Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff. Brand- und Expiosionsgefahr. Nie bei laufendem Aggregat nachtanken. Keinen Kraftstoff ins
Erdreich gelangen lassen. Beim Auftanken ist ein geeigneter Ausgießer zu verwenden.
- Den Stromerzeuger nicht in unmittelbarer Nähe von brennbarem Material betreiben. Brandgefahr.
- Keine heißen Teile berühren. Verbrennungsgefahr.
- Punkt 4 Elektrischer Anschluß und Schutzmaßnahmen unbedingt beachten. Bei unfachmännischem Anschluß besteht Lebensgefahr.
- Bei längerem Aufenthalt in der Nähe des Stromerzeugers ist ein Gehörschutz zu tragen.
1. Aufbau und Wirkungsweise des Stromerzeugers
1.1 Generatorbauweise
Der Generator ist eine, nach VDE 0530 geforderte, kurzschlußfeste und selbsterregende Innenpolmaschine in Asynchronbauweise,
schleifring- und bürstenlos, Erregung als Wechselspannungserregung mit Erregungseinheit aus überschlagsicherem, spannungsfesten
Kunststoffolienkondensator, Isolationsklasse F, ausgeführt in Schutzart IP 54, Staub- und Spritzwassergeschützt. Die Kupferwicklungen
des Stators sind feuchtigkeits- und tropenfest imprägniert. Die Einhaltung des Funkstörgrades N nach VDE 0875 und die Einhaltung
der Bestimmungen nach DIN VDE 0879 Teil 1 ist gewährleistet.
1.2 Serienmäßige Antriebsmotoren: Mitsubishi Benzinmotor
Luftgekühlter, 1-Zylinder-Viertakt-Motor mit einer horizontalen Kurbelwelle. Die Ölmangelabschaltautomatik bewirkt, daß bei keinem
oder zu geringem Ölstand das Gerät nicht gestartet werden kann, bzw. bei laufendem Motor stillgesetzt wird. Die Ölabschaltauto-
matik kommt auch zum Tragen, wenn der Stromerzeuger auf einem schrägen Untergrund steht. Der Betrieb ist alternativ mit
Superbenzin oder bleifreiem Normalbenzin möglich. Der Betriebszustand wird über Reversierstart erreicht. Der Benzinmotor ist mit
einer elektronischen Zündung ausgestattet.
1.3 Aggregateaufbau
Der Stromerzeuger setzt sich im wesentlichen aus Antriebsmotor, Generator, Schaltkasten und Rohrbogen-Schutzrahmen zusammen.
Der Generator ist über einen Konus und einen zusätzlichen Gewindestift mit dem Motor verbunden. Das Rumpfaggregat wird schwin-
gungsarm gelagert. Die Stromentnahme erfolgt über Wechselstromsteckdosen.
1.4 Spannungsregelung

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Die Spannungsregelung des Stromerzeugers ist durch die Auslegung des Generators fest vorgegeben. Die Spannung verändert sich
im Toleranzbereich über die Drehzahl des Motors. Der Motor verfügt über eine Automatik, die die Drehzahl bis zur zulässigen
Maximallast innerhalb einer Toleranz von ± 5% konstant hält.
1.5 Serienausrüstung
Die Stromerzeuger-Aggregate sind serienmäßig mit Reversierstartvorrichtung und Schukosteckdosen und Betriebsstundenzähler
versehen. Motor und Generator sind fest miteinander verschraubt, der Rotor ist mit der Motorwelle über einen konischen Sitz
verbunden. Die Motor-Generator-Einheit ist über Gummielemente schwingungsdämpfend im Gestell gelagert. Alle Aggregate
sind mit Schaltkästen versehen, welche die elektrischen Bauteile, Steckdosen, usw. beinhalten.
2. Technische Daten
Technische Daten des des Antriebsmotors:
Motortyp 4-Takt, 1-Zylinder mit obengsteuerten Ventilen
Kraftstsoffart bleifreies Normalbenzin
Kühlsystem Gebläsekühlung
Zündsystem Transistor-Magnetzündung
Die Leerlaufspannung des Stromerzeugers liegt bei max. 250 V . Die Spannung darf bei Nennlast nicht unter 207V liegen. Achtung:
Verbraucher, die gegen Über- und/oder Unterspannung empfindlich sind können bei Betrieb an Stromerzeugern Schaden erleiden !
3. Elektrische Anlage
Achtung: Nur autorisiertes Fachpersonal ist in der Lage, Eingriffe in der elektrischen Anlage vorzunehmen. Unbefugten ist jegliches
Arbeiten am Schaltkasten strengstens untersagt. Nach jeder Reparatur oder Instandsetzung am Gerät ist eine Sicherheitsüberprüfung
nach VDE 0701 vorzunehmen. Insbesondere Ist der Potentialausgleichswiderstand (< 0,3 Ω) und der Isolationswiderstand (> 2 MΩ),
sowie die Einwandfreie Funktion der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen zu prüfen.
4. Elektrischer Anschluß und Schutzmaßnahmen
4.1 Elektrischer Anschluß
Der Stromerzeuger ist werksmäßig für die Versorgung von Einzelverbrauchern vorgesehen (Betrieb im IT-Netz). Der Neutralleiter ist
nicht mit dem Gehäuse und nicht mit dem Schutzleiter verbunden. Der Anschluß der Einzelverbraucher erfolgt ausschließlich an den
am Stromerzeuger angebauten Steckdosen. Werden Verlängerungsleitungen verwendet, darf die Schleifenimpedanz
(Gesamtwiderstand) nicht mehr als 1,5 Ωbetragen. Daraus ergeben sich folgende maximale Gesamtleitungslängen:
1,5 mm2- max. 60 m / 2,5 mm2- max. 100 m / 4,0 mm2- max. 165 m
Werden an mehr als einer Steckdose Verlängerungsleitungen angeschlossen, halbieren sich die zulässigen Leitungslängen. Als

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bewegliche Verlängerungsleitungen müssen mindestens Leitungen H07RN-F nach DIN VDE 57282 Teil 810 verwendet werden. Soll
der Stromerzeuger an anderen Netzen betrieben werden, ist eine Anpassung der Schutzmaßnahme erforderlich. Diese Arbeiten,
sowie der Eingriff in den Schaltkasten des Stromerzeugers darf nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Die Fachkraft ist für
die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme verantwortlich. Ferner sind die örtlichen Vorschriften zu beachten; gegebenenfalls ist eine
Genehmigung des EVU einzuholen.
4.2 Schutz gegen gefährliche Körperströme (DIN VDE 0100, T 551)
Es wird serienmäßig die Schutzmaßnahme „Schutztrennung mit Potentialausgleich“ angewendet. Die Leiter dürfen nicht geerdet wer-
den und nicht mit dem Schutzleiter / Potentialausgleichsleiter (PA) verbunden sein. Der Potentialausgleich muß lückenlos durchgeführt
sein (Stromerzeuger - Leitungen - Verbraucher). Zur Ableitung statischer Aufladungen ist eine Erdung des Stromerzeugers an der
Erdungsschraube zulässig. Soll der Stromerzeuger in ein bestehendes Netz (TN-Netz) einspeisen, muß die Schutzmaßnahme des
Netzes wirksam bleiben oder es muß eine wirksame Schutzmaßnahme geschaffen werden. Werden die für die vorliegende
Verbraucheranlage erforderlichen Kurzschlußströme vom Generator nicht erbracht oder liegt ein Leitungsnetz mit einem
Gesamtwiderstand > 1,5 Ωvor, so ist eine von Auslösestrom und Leitungslänge unabhängige Schutzmaßnahme vorzusehen (z.B. FI-
Schutzschaltung). Ist der Stromerzeuger mit Fehlerstromschutzschaltung zur Verwendung in TN-Netzen versehen, ist auf die erforderli-
che Erdung mit dem von der gewählten Schutzmaßnahme abhängigen maximalen Erdungswiderstand zu achten. Die verantwortliche
Ausführung obliegt der Elektrofachkraft. Jede Schutzmaßnahme ist bei Inbetriebnahme von der Fachkraft auf ihre Wirksamkeit zu
überprüfen.
4.3 Thermoschutzschaltung
Der Stromerzeuger ist mit einer thermischen Überwachung der Generatorwicklung ausgerüstet. Bei Überschreiten der
Grenztemperatur der Generatorwicklung wird die Zündung unterbrochen und der Motor somit stillgesetzt. Der Motor läßt sich erst
wieder starten, wenn die Generatorwicklung abgekühlt ist. Vor einer Wiederinbetriebnahme müssen die Ursachen, die zur Überhit-
zung geführt haben, beseitigt werden (z.B. verschmutzte Kühlrippen oder Lüfterhaube reinigen, Überlastung durch zu große
Verbraucher vermeiden, Stromerzeuger nicht bei zu hohen Umgebungstemperaturen betreiben).

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5. Einsatzmöglichkeit
5.1 Betrieb im Freien
Der Stromerzeuger sollten nach Möglichkeit im Freien betrieben werden. Somit ist eine bestmögliche Zu- und Abluft gewährleistet.
Ideal für den Einsatz des Stromerzeugeraggregates ist ein freier unverbauter Platz im Umkreis von 5m. Innerhalb dieser Zone darf
kein brennbares oder explosives Material, wie Kraftstoff etc. gelagert werden. Das Gerät muß auf einem waagerechten Untergrund
stehen. Der Stromerzeuger kann vor direkter Sonnenbestrahlung mittels Schutzdach geschützt werden, wenn dadurch die Zu- und
Abluft nicht beeinträchtigt wird.
5.2 Stationärer Einsatz in geschlossenen Räumen
Stromerzeuger in geschlossenen Räumen verlangt die Berücksichtigung von Erlassen der verschiedensten Behörden wie z.B.
- Landesbauordnungen (LBO) - Durchführungsverordnungen zur LBO
- Runderlasse der Länderministerien - Tech. Verordnungen über brennbare Flüssigkeiten (TVbF)
- DIN 18600 „Richtlinien für Bau und Betrieb
von Versammlungsstätten“ - EVU-Richtlinien
- Regionale TÜV-Vorschriften - Garagenverordnungen
- VDE 0100 und VDE 0108 Vorschriften für elektrische Anlagen in Versammlungsstätten.
Beim Einsatz in geschlossenen Räumen muß für die ungehinderte Zuluft (Überhitzungsschäden am Gerät) und für die Abluft
(Vergiftungsgefahr) gesorgt werden. Der Raum muß trocken, sauber und staubgeschützt sein. Hier dürfen keine brennbaren
Materialien gelagert werden. Für die Führung der Abgase ist wegen des giftigen Kohlenmonoxid größte Sorgfalt zu hegen. Die fle-
xiblen Abgasschläuche sind grundsätzlich nicht gasdicht, so daß giftiges Kohlenmonoxyd entweichen kann. Deshalb muß die
Konzeption und Ausführung solcher Anlagen dem Fachmann zur Ausführung überlassen werden.
6. Geräuschentwicklung
Der Stromerzeuger erzeugt einen Schallleistungspegel von 96 dB(A).
Dies entspricht einem Schalldruckpegel von 68 dB(A) in 10m Entfernung.
7. Elektrische Verbraucher betreiben
Bei der Wahl der elektrischen Verbraucher muß die Leistung des Stromerzeugers angepaßt werden. Beim Festlegen der Größe des
Stromerzeugers sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Mit Aggregaten ohne Anlaufverstärkung können Induktivverbraucher betrieben werden, deren Leistung max. 30% von der des
Generators beträgt. Wir weisen in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, daß o.g. Faustformel nur bedingt anwendbar ist.

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8. Überprüfen vor Inbetriebnahme
8.1. Motorölfüllstand
1. Den Öleinfüllverschluss entfernen, und den Ölmessstab sauberwischen.
2. Den Ölmessstab in den Öleinfüllstutzen einführen, aber nicht einschrauben.
3. Bei niedrigem Ölstand empfohlenes Öl bis zum Rand des Öleinfüllstutzens nachfüllen.
Viertakt-Motorenöl, das den Anforderungen der Güteklasse SG, SF entspricht oder diese übertrifft. SAE 10W-30 ist für die allgemeine
Verwendung bei allen Temperaturen empfehlenswert.

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8.2. Luftfilter
Den Motor niemals ohne Luftfilter lau-
fen lassen, da dies zu beschleunigtem
Verschleiss des Motors führt.
1. Die Luftfiltereinsätze überprüfen,
um sicherzustellen, dass diese
sauber und in gutem Zustand
sind.
2. Die Einsätze erforderlichenfalls
reinigen oder auswechseln.
8.3. Kraftstoff
Kraftfahrzeugbenzin verwenden (vor-
zugsweise unverbleiten Kraftstoff ver-
wenden). Niemals ein Öl-Benzin-
Gemisch oder schmutziges Benzin ver-
wenden. Eindringen von Schmutz,
Staub oder Wasser in den
Kraftstofftank vermeiden.
• Benzin ist sehr leicht entflammbar und unter bestimmten Bedingungen explosiv.
• Nur in gut belüfteter Umgebung bei abgestelltem Motor auftanken. Beim Auftanken und an Orten, an denen Kraftstoff gelagert
wird, nicht rauchen und offene Flammen oder Funken fernhalten.
• Den Tank nicht überfüllen, und nach dem Auftanken sicherstellen, dass der Tankverschluss gut verschlossen ist.
• Darauf achten, dass beim Auftanken kein Kraftstoff verschüttet wird. Bezindämpfe oder verschütteter Kraftstoff können sich entzün-
den. Falls Benzin verschüttet wurde, unbedingt sicherstellen, dass dieser Bereich vor dem Starten des Motors vollkommen trocken
ist und dass sich die Benzindämpfe verflüchtigt haben.
• Wiederholen oder längeren Kontakt mit der Haut, sowie das Einatmen von Dämpfen vermeiden. Ausserhalb der Reichweite von
Kindern aufbewahren.

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9. Anlassen des Motors
1. Den Kraftstoffhahn auf „ON“ drehen.
2. Den Chokehebel auf die „Choke“-Stellung schieben.
Zur Beachtung:
Den Choke nicht benutzen, wenn der Motor warm oder die Lufttemperatur hoch ist.
3. Den Motor anlassen.
• Den Motorschalter auf „Ein“ stellen.
• Den Anlassergriff leicht ziehen, bis
Widerstand zu spüren ist, dann den
Griff kräftig durchziehen.
Vorsicht
Den Anlassergriff nicht gegen den Motor
zurückschnellen lassen. Den Griff vor-
sichtig zurückbewegen, um eine
Beschädigung des Anlassers zu verhin-
dern.

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10. Bedienung
Während der Warmlaufzeit des Motors den Chokehebel nach und nach zur Stellung „RUN“ schieben.
Ölwarnsystem
Das Ölwarnsystem dient zur Vermeidung von Motorschäden, sollte im
Kurbelgehäuse eine ungenügende Motorölmenge vorhanden sein. Vor
dem Absinken des Motorölstandes unter die Sicherheitsgrenze schaltet das
Ölwarnsystem automatisch den Motor ab (der Motorschalter bleibt dabei
in ON-Stellung).
Hinweis
Wenn der Motor stoppt und sich nicht mehr starten lässt, vor einer
Störungssuche in anderen Bereichen den Ölstand überprüfen.
11. Abstellen des Motors
Um den Motor abzustellen:
1. Elektrische Verbraucher ausschalten, bzw. abstecken.
2. Den Motorschalter auf „Aus“ schalten.
3. Den Kraftstoffhahn auf „OFF“ drehen.

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12. Fehlermöglichkeiten und deren Behebung
Lfd.Nr. Störung/Fehler Ursache Beseitigung
1 Motor kann nicht gestartet werden zu wenig Öl eingefüllt, oder Ölstand prüfen, ggf. Motorenöl
(Ölabschaltautomatik spricht an) Stromerzeuger steht auf schiefem nachfüllen oder für ebene
Untergrund Unterlage sorgen
2 Starten des Stromerzeugers nicht Motoröl im Verbrennungsraum Zündkerze entfernen und Motor
möglich (Durch zu starkes Kippen oder mittels Reversierstarters 3-4 mal
stürzen des Aggregates) durchziehen. Vergaser und
Luftfilter reinigen
Mechanische Beschädigungen Reparatur oder Austausch durch
im Bereich des Reversierstarters Neuteil
oder Lüfterhaube
3 Der Generator gibt keine oder zu Kondensator defekt Gegen Neuen austauschen
geringe Spannung ab
Windungsschluß im Stator Gegen neuen Stator austauschen
Drehzahl des Motors zu niedrig Auf Nenndrehzahl bringen, Leerlauf
Erregung baut nicht auf 3150 1/min, max. 250 Volt
Luftfilter und/oder Vergaser Bauteil reinigen ggf. neues
verschmutzt Filterelement einsetzen

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Lfd.Nr. Störung/Fehler Ursache Beseitigung
4 Spannung fällt bei Belastung ganz Drehzahl des Motors zu gering, Den Motor von einer autorisierten
oder sinkt stark ab bzw. Drehzahlregler nicht Fachwerkstatt auf Nenndrehzahl
funktionstüchtig 3150 1/min, max. 250 Volt
justieren lassen
Last zu hoch Last reduzieren
Die Leistung des Generators Generator nicht mit Nennleistung
ist durch klimatische Einflüsse belasten, siehe
herabgesetzt Bedienungsanleitung Motor
5 Generatorspannung zu hoch Drehzahl des Motors zu hoch Auf Nenndrehzahl justieren lassen,
jedoch max. Spannung von 250 V
6 Generator wird unzulässig warm Überlastung des Generators Einzelne Verbraucher abschalten
Zu hohe Umgebungstemperatur Die Generatoren sind auf
Umgebungstemperaturen bis
+40°C dimensioniert
7 Aggregat geht aus, läßt sich aber Übertemperaturschalter des siehe Lfd.Nr. 6
nach Abkühlen wieder starten Generators hat ausgelöst
Es dürfen unter keinen Umständen die rot markierten Einstellschrauben verstellt werden. Dadurch erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch. Bei
weiteren Fehlererscheinungen muß mit dem Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt (siehe 16.) Rücksprache gehalten werden. Bei
Teiletausch muß auf Originalersatzteile zurückgegriffen werden.

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13. Wartung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten den Motor abstellen.
13.1 Elektrische Anlage
Die Generatoren sind wartungsfrei aufgebaut. Lediglich Staubablagerungen auf dem Gehäuse sollten von Zeit zu Zeit entfernt werden,
damit die Funktion der Kühlrippen als Luftkühlung nicht beeinträchtigt wird.
13.2 Antriebsmotor
Gemischregulierschraube, Drehzahlverstellung und Gashebel sind mit rotem Siegellack verplombt. Eingriffe dürfen hier nicht vorgenom-
men werden, da sonst Schäden am Generator und Verbraucher auftreten können.
ZUR BEACHTUNG:
(1): Bei verwendung in staubiger Umgebung häufiger wechseln.
(2): Diese Gegenstände sollten von einem autorisierten Fachhändler gewartet werden, wenn der Besitzer nicht über
die geeigneten Werkzeuge und mechanischen Kenntnisse verfügt. Siehe Werkstatt-Handbuch.

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13.2.1 Kraftstoffbehälter und Kraftstoffleitungen prüfen
- Kraftstoffbehälter und -leitungen auf Beschädigung und Dichtheit prüfen
- Tankdeckel auf Gängigkeit prüfen
- Bei Verschmutzung Teile reinigen
13.2.2 Motorölwechsel, Ölstand prüfen
Der Motorölwechsel wird nur bei betriebswarmem
Motor gem. Motorbetriebsanleitung vorgenom-
men.
- Stromerzeugeraggregat auf geeigneter
Unterlage erhöht und leicht schräg gegen
Ölablaß abstellen.
- Öleinfüllschraube öffnen.
- Ölablaßschraube öffnen und Motoröl ablas-
sen.
- Nach Auslaufen des Altöls Ölablaßschraube
schließen und Stromerzeuger wieder eben
aufstellen.
- Motoröl bis zur oberen Markierung des
Ölmeßstabs einfüllen.
- Öleinfüllschraube von Hand fest einschrau-
ben.
Verschüttetes Motoröl muß sofort mit geeignetem Mittel gebunden werden.
Das Altöl muß ordnungsgemäß entsorgt werden.
Ölstand prüfen
- Nach Öffnen der Öleinfüllschraube den Ölmessstab in den Öleinfüllstut-
zen einführen, aber nicht einschrauben (Ölstand muß sich zwischen obe-
rer und unterer Markierung befinden), ggf. nachfüllen.

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13.2.3 Zündkerzen prüfen, tauschen
Wenn der Stromerzeuger vorher in Betrieb war, so ist der Schalldämpfer sehr heiß.
-Verbrennungsgefahr-
- Zündkerzenstecker abziehen.
- Zündkerze mit Zündkerzenschlüssel und Drehdorn herausdrehen.
- Elektrode ggf. mit Messingbürste reinigen, bei Beschädigung Zündkerze tauschen.
- Zündabstand prüfen, ggf. nachjustieren. Abstandsprüfer soll zügig durchgezogen
werden können.
- Zündkerze von Hand eindrehen, um ein Gewindeüberschneiden zu vermeiden und
mit Zündkerzenschlüssel eine halbe Umdrehung anziehen.
- Die Zündkerze muss gut festgezogen werden.
Eine inkorrekt angezogene Zündkerze kann
sehr heiss werden und einen Motorschaden
verursachen.
- Zündkerzenstecker auf Zündkerze stecken.
13.2.4 Luftfilter reinigen, tauschen
- Filterelement vorsichtig entfernen
- Schaumstoffeinsatz in einer Lösung aus
Haushaltswaschmittel und warmem Wasser
auswaschen, dann diesen gründlich ausspülen.
Den Einsatz gründlich trocknen lassen. Den
Einsatz in sauberes Motoröl tauchen und über-
schüsiges Öl ausdrücken. Der Motor qualmt
beim ersten Starten, wenn zuviel Öl im
Schaumstoff verbleibt.
- Bei starker Verschmutzung Filterelement tau-
schen.
Mögliche Zündkerzen:
NGK BP6HS BPR6HS
Denso W20FP W20FPR
Champion L66Y RL82YC
NHSP-Geko E6TC E7RTC
Art. Nr.: 026567
Art. Nr.: 026567
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