Sehr geehrter Nutzer !
1. Einleitung
Die Gebrauchsanleitung ist gemeinsam für die
Kaminöfen und die Kaminheizeinsätze (weiter nur
Verbraucher – allgemeiner Passus) .
Es freut uns, dass Sie sich für unser Produkt entschieden
haben. Die Verbraucher sind nach EN 13 240 und 13 229
geprüft. Wir erwarten, dass sie Ihnen, bei sehr einfacher
Bedienung, lange zu Ihrer vollsten Zufriedenheit dienen
werden.
Die Verbraucher werden ganz aus Blech hergestellt
oder haben eine Kachel- oder Steinverkleidung und
Zubehör. Ein Teil der Produkte ist aus Gusseisen. Einige
Typen haben dazu noch einen Warmwasseraustauscher
zur Brauchwassererwärmung zur Beheizung anliegender
Räume. Die meisten Typen aus der angebotenen
breiten Kollektion sind für hinteren oder oberen
Rauchabzugsanschluss vorbereitet.
Wir bitten Sie, in Ihrem eigenen Interesse, diese
Anleitung nicht ungelesen bei Seite zu legen.
Hinsichtlich des sicheren Betriebs ist der Nutzer
verpflichtet, sich über den richtigen Einbau und Betrieb
dieser Einrichtung, ordentlich zu informieren. Hierzu
dient Ihnen diese Gebrauchsanleitung.
Vorzug des von Ihnen gekauften Verbrauchers ist die
hohe Wärmeleistung, staubfreier Betrieb und durch die
perfekte Verbrennung minimales Entstehen von Stoffen,
welche die Umwelt verschmutzen.
Der Verbraucher ist nicht für Dauerbrandbetrieb
bestimmt.
2. Technische Beschreibung
Die Verbraucher sind zur Beheizung und Zuheizung
von Räumen in der Übergangszeit bestimmt, wenn es
noch unwirtschaftlich ist, mit Zentralheizung zu heizen.
Der Heizeinsatz ist zum Einbau in Kamine
in verschiedenen Interieuren (Wohnungen,
Erholungsobjekte, Restaurants) bestimmt.
Die Verbraucher sind aus 2 -4 mm dickem Stahlblech
hergestellt. Einige Kamineinsätze sind auch aus
Gusseisen. Die Oberfläche ist mit feuerbeständigem
matten Lack geschützt. Die Verbrennungskammer ist
meist mit herausnehmbaren Schamotteplatten verkleidet.
Der Boden der Feuerstelle ist mit herausnehmbarem
Gusseisenrost bestückt. Die Verbrennungskammer hat
eine schließende Tür aus speziellem wärmebeständigem
Glas. Das Glas erhöht nicht nur den ästhetischen Genuss
beim Blick auf die Flammen, ermöglicht aber auch die
Wärmeausstrahlung auf größere Entfernung. Dieser
Effekt schafft ein unverwechselbares Wärmebehagen
auch einige Meter vor dem Ofen. Die Verglasung
verhindert gleichzeitig ein Herausfallen von Funken
und Entweichen von Rauch in den Raum. Die obere
Blechfläche kann zur Temperaturerhaltung warmer
Speisen und Getränke genutzt werden.
Jeder Ofen ist mit getrennter Zuführung der Primär-
und Sekundärverbrennungs-luft (weiter Primär und
Sekundär) ausgestattet.
Zu diesem Zweck sind sie immer mit Bedienelement
für die Primärluft ausgestattet. Die Primärluft wird
direkt in den brennenden Heizstoff geführt (in der
Regel über Ascheraum und Rost) und dient der ersten
Verbrennungsreaktion.
Einige Typen sind auch mit schließbarer
Sekundärluftzufuhr ausgestattet, siehe Abmessungsskizze,
dies ermöglicht zwar eine Dämpfung des Verbrennungs-
prozesses und damit auch der Wärmeleistung des
Ofens, allerdings auf Kosten der Wärmewirksamkeit
und Erhöhung des Anteils toxischer Bestandteile in
den Verbrennungsgasen. Da die Sekundärluft auch die
Verbrennung der brennbaren Restgase unterstützt und
gleichzeitig das Schwärzen der Scheibe verhindert,
ist es günstig, sie beim Betrieb immer geöffnet zu
lassen. Die Sekundärluft wird vor allem in den Raum
über dem brennenden Heizstoff geführt und bei
Drosseln oder Schließen der Primärluft beteiligt sie
sich auch an der primären Verbrennung. Die Größe
der Sekundäröffnungen ist so ausgelegt, dass bei
geschlossener Primärluftzuführung und den gegebenen
Betriebsbedingungen (weiter Tab. Technische Angaben)
die Verbraucher ihre Nennleistung erreichen. Lassen Sie
die Primärluft beim Anheizen voll geöffnet, wenn der
Schornsteinzug noch gering ist. Nach Erwärmen des
Schornsteins kann sie gedrosselt bis ganz geschlossen
werden. Zur Verringerung der Ofenleistung kann auch
eine geringe Heizstoffmenge gewählt werden oder der
Schornsteinzug durch Montage einer Rauchklappe
eingeschränkt werden (manueller Verschluss im
Rauchabzug, der die Öffnung max. auf 75% schließt).
Der Sekundärschieber ist zur völligen Schließung des
Ofens außerhalb seines Betriebs bestimmt. Er verhindert
die unmerkliche Entlüftung des Raums, wenn der
Ofen außer Betrieb ist und auch das Eindringen von
Schornsteingerüchen in den Raum bei ungünstigen
Zugbedingungen des Schornsteins.
Die Feuerstelle und der Ascheraum müssen immer
geschlossen sein, außer beim Anheizen, Nachlegen
und Entnahme der Asche, damit ein Entweichen der
Verbrennungsgase in den Raum verhindert wird.
Einige Öfen werden mit zentraler Luftzufuhr für
den Anschluss der Verbrennungsluftzufuhr von Außen,