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VERWENDUNGSZWECK
Die Teilstrom-Systemwasserauereitungsanlage permaLine PT-IL 20 ist für den mobilen Ge-
brauch in Heiz- und Kühl- und Kaltwasserkreisläufen konzipiert. Ohne Betriebsunterbrechung
kann das Kreislaufwasser entsprechend den Richtlinien (z. B. VDI 2035, BTGA 3.003, ÖNorm
H 5195-1, SWKI BT-102) sicher auereitet werden. Die Ausgangswasserqualität spielt dabei
eine nur untergeordnete Rolle.
1. SICHERHEITSHINWEIS
Beachten Sie bie grundsätzlich die Bedienungsanleitung. Die Geräte dürfen nur besm-
mungsgemäß und in einwandfreiem Zustand verwendet werden. Eine andere bzw. darüber-
hinausgehende Benutzung gilt als nicht besmmungsgemäß.
Die Inhalte der Bedienungsanleitung sowie die örtlich gülgen Vorschrien zum Trinkwas-
serschutz, zur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit sind dabei zu beachten. Eventuelle
Störungen, die die Sicherheit beeinträchgen können, sind sofort zu beseigen. Alle Installa-
ons-, Inbetriebnahme- und Servicetägkeiten dürfen ausschließlich von autorisierten Fach-
kräen durchgeführt werden.
2. FUNKTIONSWEISE
Die intelligente Teilstrom-Systemwasserauereitungsanlage permaLine reinigt und entmi-
neralisiert nicht nur das Kreislaufwasser, sondern passt auch dessen pH-Wert weitgehend an.
Die Anlage wird in der Regel temporär über eine Bypass-Leitung vom Rücklauf herkommend
in den Heizkreislauf eingebunden. Das Kreislaufwasser durchströmt dabei zunächst einen
feinporigen Tiefenlter zur Enernung von Trübstoen und Magnet (> 1 µm) sowie daran
angeschlossen ein spezielles Mischbeharz zur Enernung aller gelösten Salze (auch anorga-
nische Korrosionsinhibitoren und Sauerstoindemiel ) und Härtebildner.
Die Steuerung von permaLine erfolgt über je einen Leiähigkeitssensor vor und hinter der
permaso Mischbepatrone und einen Durchussmesser. Die Teilstrom-Systemwasserauf-
bereitungsanlage verfügt darüber hinaus über eine eigene Pumpe zur Aufrechterhaltung des
erforderlichen Volumenstroms durch das Harzbe sowie über ein Motorvenl, welches bei
Erreichen der maximalen Auereitungskapazität von permaso den Durchuss automasch
unterbricht.
permaLine ermöglicht es, den vorhandenen pH-Wert etwas anzuheben oder auch deutlich
zu senken. Besonders Letzteres ist von großem Interesse, wenn es in einer Anlage im Be-
stand, welche mit enthärtetem Wasser gefüllt wurde, zu einem Kesseltausch kommt und
dieser Aluminiumbauteile enthält.
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Neuanlagen können nach der Spülung und Druckprüfung mit Trinkwasser gefüllt bleiben und
ohne erneute Entleerung des Systems - ggf. auch unmielbar nach Inbetriebnahme* - wäh-
rend des Betriebs entsalzt werden.
Eine pH-Wert-Messung wird von permaLine selbst nicht durchgeführt. Auf die Messung mit
einer externen pH-Elektrode (auch zur Auswahl der pH-Stabilisierungspatrone) kann nicht
verzichtet werden.
Um den pH-Wert nach der weitgehenden Entsalzung (empfohlene Leiähigkeit ca. 50-60
µS/cm) um 1-2 Stufen anzuheben, wird nach Erreichen der eingestellten Zielleiähigkeit die
Mischbepatrone durch eine pH-Stabilisierungseinheit PT-PHI ersetzt. Der darin enthaltene
pH-Stabilisator wird dann mit Hilfe der Funkon „Filtern“ in das System eingespült.
* wird entsprechend der Anlagengröße eine Resthärte nach Tab. 1 (VDI 2035) von < 0,3°d gefordert, wird
die Inbetriebnahme des Wärmeerzeugers erst nach Erreichen der Zielhärte empfohlen.
3. LIEFERUMFANG
Teilstrom-Systemwasserauereitungsanlage PT-IL 20 bestehend aus:
- Feinlter, Absperr- und Probenahmevenle, anschlussferg monert
- Panzerschläuche ¾“ mit Dichtungen zum Anschluss der Mischbepatronen
1. Steuerelektronik
2. Filtergehäuse mit Tiefenltereinsatz
3. Absperrhahn Heizungsrücklauf
4. Probenahme Heizungswasser
5. Eingang vom Heizungsrücklauf (mit RV)
6. Ausgang zum Heizungsvorlauf
7. Ausgang zu PT-PS 21000IL
8. Probenahme PT-PS 21000IL
9. Absperrhahn Heizungsvorlauf
10. Eingang von PT-PS21000IL
Abb. 2
IPX4D