techem classic S II User manual

BETRIEBSANLEITUNG
OPERATING INSTRUCTIONS
D
EN
Einsatzmöglichkeiten
In den folgend dargestellten Beispielen sind Volumen-
Messeinrichtung, Temperaturfühler und Rechenwerk so
installiert, dass die aufgewandte Energie registriert wird.
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um rein schemati-
sche Darstellungen handelt.
Der einzubauende Zähler muss immer mit dem Einbau-
ort übereinstimmen (siehe Typenschild). Beim Wärme-
zähler ist der Rücklauf der Strang mit der tiefen Tempe-
ratur und der Vorlauf der Strang mit der hohen Tempera-
tur. Beim Kältezähler ist dies umgekehrt.
Beheizung und temperierte Belüftung
Rechenwerk
für tiefe Temperatur
Der Wärmezähler registriert die erzeugte Wärmeenergie.
Klimaanlage/Kälteanlage
Rechenwerk
für hohe Temperatur
Hier registriert der Wärmezähler die für den Klimatisie-
rungsaufwand angefallene Energie.
Heizung, Lüftung und Klima
Bei dieser Installation werden sowohl die für den Hei-
zungs- als auch den Klimabereich angefallenen Energie-
mengen aufgezeichnet.
Wärmezähler-Rechenwerk
classic S II (MID)
Wichtige Hinweise
Zielgruppe
Diese Betriebsanleitung wendet sich an ausgebildetes
Personal. Grundlegende Arbeitsschritte sprechen wir
daher nicht an.
Plombierung und Verkabelung
!Die Plombierung am Rechenwerk darf nicht verletzt
werden! Eine verletzte Plombierung hat das
sofortige Erlöschen der Werksgarantie und der
Eichung zur Folge. Die mitgelieferten Kabel dürfen
nicht gekürzt werden.
Sicherheitshinweise
!Die Vorschriften für den Einsatz von Rechenwerken
sind zu beachten!
Die Vorschriften für Elektroinstallationen sind zu
beachten! Die Installation darf nur durch einen
Fachbetrieb des Installations- und/ oder Elektro-
gewerbes durch Personal vorgenommen werden,
welches im Umgang und der Installation elektri-
scher Geräte mit Niederspannung (bis 1000 V)
geschult ist.
Alle Hinweise, die im Datenblatt des Rechenwerkes
aufgeführt sind, müssen beachtet werden.
Medium: Wasser ohne Zusätze oder mit Glykol-Zu-
satz in spezifizierter Zusammensetzung.
Eichrelevante Sicherungszeichen des Rechenwerks
dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden!
Andernfalls entfallen Garantie und Eichgültigkeit
des Gerätes. Anwenderplomben dürfen nur von
autorisierten Personen zu Servicezwecken entfernt
und müssen anschließend erneuert werden.

D
EN
2
Montage
Beispiel einer Komplettinstallation
VL
RL
Impuls
Rücklauf
Absperrorgan
Beruhigungsstrecke
Volumenmessteil
Vorlauf Rechenwerk
Widerstands-
thermometer
Widerstands-
thermometer
Schmutzfänger
Absperrorgan
Befestigung des Anschlussgehäuses
1 Für das Rechenwerk einen trockenen, gut zugäng-
lichen Platz wählen. Die Umgebungstemperatur darf
nicht höher als 55 °C sein.
2 Kabellängen beachten:
– Volumenmessteil: < 10 m,
– Temperatur-Fühler: siehe Folgeseiten.
An der Wand mon-
tieren Sie das Re-
chenwerk mit dem
Beschlag (liegt bei),
Gewindeschrauben
(3,5x35 mm) und
Dübeln.
Verbindungskabel: Allgemeines
• Beim Abisolieren der Kabel müssen Sie Aderend-
hülsen (Artikel-Nr.: 4244) sowie eine Quetschzange
mit Vierkantpressung verwenden!
• Kabel nicht unmittelbar parallel zu möglichen Stör-
quellen führen (mind. 25–30 cm Abstand halten)!
Mögliche Störquellen: Starkstromleitungen, normale
Netzleitungen (230 V), Zuleitungen zu Pumpen, ...
• Je nach Anschlusstechnik die Kabellängen und -quer-
schnitte beachten (s. Anschluss der Temperaturfühler).
• Temperaturfühler sind gepaart zugelassen und dürfen
nur zusammen ausgetauscht werden.
Öffnen des Anschlussgehäuses
Temperaturfühleranschluss in 2-Leiter-Technik
Max. Kabellängen (Temp.-Fühler) bei 2-Leiter-Technik:
Leitungsquerschnitt
0,22 mm²
0,50 mm²
0,75 mm²
1,50 mm²
Max. Länge
2,5 m
5,0 m
7,5 m
10,0 m
!Die Kabel zu den Temperaturfühlern müssen immer
die gleiche Länge sowie den gleichen Querschnitt
haben und vom gleichem Leitermaterial sein!
Der Fühler, der im wärmeren Strang sitzt (Schild V), wird
an den Klemmen 5 und 6 montiert. Der Fühler, der im
kälteren Strang sitzt (Schild R), wird an den Klemmen 7
und 8 montiert (siehe Zeichnung unten).
!Kontrollieren Sie, dass im Auslieferungszustand
die Brücken zwischen den Klemmen 1-5, 6-2, 3-7
und 8-4 vorhanden sind.
Diese Brücken dürfen nicht entfernt werden!
Temperaturfühleranschluss in 4-Leiter-Technik
Max. Kabellängen (Temp.-Fühler) bei 4-Leiter-Technik:
Leitungsquerschnitt
≥ 0,2 mm²
Max. Länge
< 10 m
Für den Anschluss der Temperaturfühler in 4-Leiter-Tech-
nik müssen Sie ein Kabel 2 x 2 x 0,8² verwenden. Hierfür
stehen die Techem-Artikel-Nr. 369 225 (Kabelrolle 25 m)
oder Artikel-Nr. 369 250 (Kabelrolle 50 m) zur Verfügung.
Die Anschlussreihenfolge im Rechenwerk wählen Sie so:
schwarz – weiß – gelb – rot.
!Die im Auslieferungszustand vorhandenen Brük-
ken zwischen den Klemmen 1-5, 6-2, 3-7 und 8-4
entfernen.
Der Fühler, der im wärmeren Strang sitzt (Schild V), wird
an den Klemmen 1, 5, 6, 2 montiert. Der Fühler, der im
kälteren Strang sitzt (Schild R), wird an den Klemmen 3,
7, 8 und 4 montiert. Drücken Sie die Fühlerkabel in die
Zugentlastungsschiene.
Temperaturfühleranschlüsse

D
EN
3
Anschluss der Temperaturfühler
Die Temperaturfühler werden entweder in Tauchhülsen
eingebaut oder – bei Neuinstallation in Rohren mit
einem Durchmesser ≤ 25 mm – direkt eintauchend.
Vor- und Rücklauffühler müssen jederzeit ausgebaut
werden können. Achten Sie bitte darauf (z. B. bei der
Isolierung der Leitungen).
Die Temperaturfühler vorsichtig behandeln! Die Fühler-
kabel sind mit farbigen Typenschildern versehen – rot
der Fühler für die hohe, blau der Fühler für die tiefe
Temperatur. Die Fühlerkabel durch die Kabelöffnungen
führen und an den Klemmen 1-5, 6-2 / 3-7, 8-4 anschlie-
ßen – anschließend in die Zugentlastung pressen. Um
das Oberteil wieder mit dem Unterteil verschließen zu
können, sollte eine Kabellänge von circa 100 mm als
Reserve berücksichtigt werden.
Bei der Montage der beiden Fühler gehen Sie so vor:
1 Verschlussschraube aus dem Kugelhahn, T-Stück
bzw. Anschlussstück herausschrauben.
2 Einen O-Ring aus dem beiliegenden Set auf den
Montagestift aufsetzen. Der zweite O-Ring dient
als Ersatz.
3 Den O-Ring mit dem Montagestift in die Bohrung
der Verschlussschraube hineindrehen.
4 Den O-Ring mit dem anderen Ende des Montage-
stiftes endgültig positionieren.
5 Den Montagestift mit dem Hülsenende bis zum An-
schlag über den Temperaturfühler stülpen.
6 Direkt über dem Montagestift den Temperaturfühler
mit den beiden Hälften der Kunststoffschraube um-
fassen. Die Hälften so zusammendrücken, dass die
beiden Stifte der einen Hälfte in die Bohrungen der
anderen Hälfte der Kunststoffschraube passen.
7 Montagestift vom Temperaturfühler abziehen.
8 Temperaturfühler mit Kunststoffschraube in die Boh-
rung der Verschlussschraube einsetzen und handfest
anziehen.
23 4 56 8
Anschluss des Volumenmessteils
1 Reedschalterkabel an den Klemmen 10 und 11
anschließen.
2 Kabel in die Kabelzugentlastungsschiene drücken.
hier Sicherheitsaufkleber anbringen
Anschlüsse des Volumenmessteils
Bei Verwendung eines dreiadrigen Reedschalterkabels
wird das gelbe Kabel nicht angeklemmt. Die Polung der
beiden anderen Kabel ist beliebig.
Kabelverlängerung
Für die Kabelverlängerung verwenden Sie die Techem
AP- Dose (Art.-Nr.: 180 650) und beachten die entspre-
chende Montageanleitung.
Spannungsversorgung
In der Standardversion ist eine 3,0V DC Lithium-Batterie
für bis zu 12 Jahre Lebensdauer eingebaut. Netzteile mit
24V AC oder 230V AC können auch verwendet werden,
die jederzeit um- oder nachgerüstet werden können.
Anschluss Batteriemodul (Standard)
1 Die Versorgungsleitung der Batterie in die Ausspa-
rung oben am Unterteil drücken, damit sie beim
Aufstecken des Rechenwerk-Oberteils nicht beschä-
digt wird.
2 Stecker auf die Anschlussplatine stecken.
!Gebrauchte Batterien sind an geeigneten Sammel-
stellen zu entsorgen.

D
EN
4
Anschluss Netzteilmodul 230V AC
Technische Merkmale für externe Spannungsversorgung:
• 230V bzw. 24V Wechselspannungsmodul,
• Anschlussklemme geeignet für bis 2,5 mm²,
• galvanische Trennung,
• Frequenz 50 Hz,
• Leistungsaufnahme 0,1 VA ±10%,
• eingelötete Schmelzsicherung.
Falls keine Netzspannung anliegt, übernimmt eine
Stützbatterie im Netzteil die Spannungsversorgung.
Datum und Uhrzeit werden weiterhin aktuell gehalten,
jedoch sind alle Messfunktionen inkl. Durchflussmes-
sung außer Betrieb. Das Netzteil meldet dem Modul, ob
Netzspannung anliegt und schaltet selbständig in den
Sparmodus. Dabei wird die Anzeige auch abgeschaltet,
kann aber durch einen Tastendruck wieder eingeschaltet
werden. Die Kommunikation über z. B. M-Bus oder die
optische Schnittstelle bleibt erhalten.
!Rechenwerke für Netzbetrieb benötigen eine Netz-
zuleitung:
• 230 V ± 10 %, 50 - 60 Hz, Kabel Ø 4 - 8 mm,
• Überspannungen bis 2,5 kV (Überspannungs-
Kategorie II).
Umgebungsbedingungen: Umgebungsklasse A/C
nach EN1434; Schutzart IP54
Diese Zuleitung darf nur ein zugelassener Elek-
troinstallateur oder eine für diese Tätigkeit speziell
geschulte Person (Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten) verlegen und anschließen. Vor dem
Abnehmen der inneren Schutzabdeckung muss die
Netzspannungsversorgung ausgeschaltet sein.
Auf keinen Fall zwischen zwei Phasen angeklem-
men, da sonst das Netzteil zerstört wird!
Das Netzteil wird wie folgt in das Unterteil eingebaut:
1 Batterie entfernen.
2 Den Platinenstecker am Sekundär-Anschluss
des Netzteiles in die Hauptplatine des Unterteiles
stecken.
3 Die beiden Drähte in die Aussparung oben am
Unterteil drücken, damit sie später beim Aufsetzen
des Oberteils nicht beschädigt werden.
4 Netzleitungen an den Klemmen 27 und 28 anschlie-
ßen.
!Nach der Installation des Netzkabels ist die Kunst-
stoffabdeckung als Schutz vor der Berührung Span-
nung führender Teile und als Zugentlastung mittels
der beiden Schrauben fest anzubringen.
5 Danach das Rechenwerk-Oberteil wieder montieren.
!Den Aufkleber für das Netzteilmodul auf dem
Rechenwerk-Oberteil links unten anbringen.
Schnittstellen des Rechenwerks
Das Rechenwerk hat 2 Steckplätze für Erweiterungsmo-
dule. Der Steckplatz 1 ist für das M-Bus-Kommunikati-
onsmodul oder das Impulseingangsmodul vorgesehen,
der Steckplatz 2 für die Funktionsmodule Impulseingang
(z. B. für zwei zusätzliche Volumengeber) oder das Im-
pulsausgangsmodul (z. B. für Volumen- und Energieim-
puls).
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Anlagepunkte Fixierpunkte
!Die Module dürfen auf den Steckplätzen nicht ver-
tauscht werden! Deshalb ist unbedingt darauf zu
achten, dass die Module richtig gesteckt werden.
Diese Module sind ohne Rückwirkung auf die Verbrauchs-
erfassung und können ohne Verletzung der Eichmarke
nachgerüstet werden.

D
EN
5
Montage des M-Bus-Kommunikationsmoduls
Für das M-Bus-Kommunikationsmodul ist der Steckplatz 1
vorgesehen (siehe Abbildung im Abschnitt „Schnittstel-
len des Rechenwerks“).
1 Die Benutzersicherung vom Rechenwerksgehäuse
entfernen und den Deckel öffnen.
2 Stecker vorsichtig auf die Platine einschieben.
3 Die Platine in den linken Fixierpunkt einlegen und
am linken Anlagepunkt bis zum Anschlag positio-
nieren:
4 Die Platine mit 2 Kreuzschlitzschrauben festschrau-
ben:
Befestigungsschrauben
Montage der Funktionsmodule
Für die Funktionsmodule (Impulseingang oder Impulsaus-
gang) ist der Steckplatz 2 vorgesehen (siehe Abbildung
im Abschnitt „Schnittstellen des Rechenwerks“). Wird kein
M-Bus-Modul verwendet, kann das Impulseingangsmodul
jedoch auch auf Steckplatz 1 montiert werden.
1 Stecker vorsichtig auf die Platine einschieben.
2 Die Platine in den rechten Fixierpunkt einlegen und
am rechten Anlagepunkt bis zum Anschlag positio-
nieren.
Impulseingangsmodul
Impulsausgangsmodul
3 Die Platine mit 1 Kreuzschlitzschraube festschrauben.
4 Den Deckel schließen und die ordnungsgemäße
Funktion des Zählers durch Betätigen der Drucktaste
überprüfen.
5 Wenn der Zähler einwandfrei arbeitet, Plombe auf
dem Gehäusedeckel anbringen.

D
EN
6
Impulsausgangsmodul
Der Zähler stellt Pegel für zwei optionale Impulsausgänge
zur Verfügung, die mit Hilfe der HYDRO-SET-Software frei
programmierbar sind. Standardmäßig ist der Energieim-
pulsausgang auf der Klemmleiste mit „A“ und in der Dis-
playanzeige mit „Out1“ bezeichnet. Der Volumenausgang
ist auf der Klemmleiste mit „B“ und in der Displayanzeige
mit „Out2“ bezeichnet.
• Externe Spannungsversorgung VCC = 3-30V DC
• Ausgangsstrom ≤ 20mA mit einer Restspannung ≤ 0,5V
• Open Collector (Drain)
• Ausgangsfrequenz max. wählbar: 4 Hz
• Pulsweite wählbar: 125 ms
• Potenzialfreier Kontakt
Mögliche Kombinationen der Ausgangsimpulse beim
Energieimpulsausgang:
• Pulswertigkeit der Energie: je nach Anzeigeeinheit
letzte Anzeigestelle im Display – Beispiel:
Anzeigeeinheit Pulswertigkeit
GJ mit 3 Nachkommastellen 1 MJ/Impuls
kWh mit 0 Nachkommastellen 1 kWh/Impuls
• Pulsdauer 125 ms ± 10 ms
• Pulspause: ≥ 125 ms ± 10 ms
Inbetriebnahme des Rechenwerkes
Vor der Inbetriebnahme des Rechenwerks ist die Kom-
patibilität vom Rechenwerk zum Durchflusssensor durch
Funktionskontrolle sicherzustellen. Unter Beachtung der
EN1434 müssen die Leitungsquerschnitte sowie die An-
schlusskabellängen der Temperaturfühler gleich sein. Bei
Ausführungen mit fest angeschlossenem Fühlerpaar darf
die Anschlusslänge nicht verändert werden. Verboten ist
das Umschlingen von Rohrleitungen und die Anordnung
zu Hochfrequenz- und getakteten strahlenden Signallei-
tungen unterhalb des Abstandes von 0,3 m. Nach An-
schluss des Durchflusssensors ist die Leitung zu sichern.
Die Funktionskontrolle des Rechenwerkes am Einbauort,
der Anschluss des separat EG-gekennzeichneten Durch-
flusssensors mit den Sicherungsmaßnahmen ist nach der
Einbau- und Betriebsanleitung vorzunehmen.
Unter Beachtung evtl. bestehender nationaler Vorschrif-
ten dürfen nur zum Fühlerpaar konformitätsuntersuchte
Tauchhülsen benutzt werden. Vor- und Rücklauffühler
müssen auf den Tauchhülsenböden aufsitzen.
Bedienung
Das Wärmezähler-Rechenwerk classic S II ist vollelekro-
nisch und verfügt über einen Datenspeicher, der es
ermöglicht, die Werte der Vormonate mit den aktuellen
zu vergleichen. Um die vom Rechenwerk ausgelesenen
Daten im Display anzuzeigen, sind verschiedene Fenster
mit zugeordneten Anlageninformationen (z. B. Ener-
giemengen, Betriebsstunden, Wassermengen, aktuelle
Temperaturen, Maximum-Werte) als nacheinander ab-
rufbare Schleifenfunktionen angelegt. Das Rechenwerk
ist werkseitig konfiguriert. Damit werden ausgelesene
Daten in eine voreingestellte auslesbare „Form“ ge-
bracht und die Ablesefenster im Rechenwerk eingestellt.
Anzeigeschleifen
Der Wärmezähler hat sechs Schleifen: 1. Hauptschleife,
2. Stichtagsschleife, 3. Infoschleife, 4. Impulseingangs-
schleife, 5. Tarifschleife (standardmäßig ausgeschaltet),
6. Monatsschleife. Einige Fenster in einer Schleife sowie
ganze Anzeigenschleifen sind separat abschaltbar. Dies
macht die Fensterstruktur übersichtlicher. Diverse An-
zeigefenster bestehen aus bis zu sieben im 2-4-Sekun-
denrhythmus wechselnden Wertanzeigen. Zur schnellen
visuellen Erfassung sind die Schleifen im Display mit
den Ziffern 1 bis 6 gekennzeichnet. Standardmäßig ist
die Hauptschleife mit den aktuellen Daten, wie z. B. für
Energie, Volumen, Durchfluss programmiert. Es besteht
keine Möglichkeit, die Reichenfolge der verfügbaren
Daten zu ändern.
Auf der Frontplatte des Zählers befindet sich eine Druck-
taste. Mit dieser Taste können die einzelnen Anzeigen
weitergeschaltet werden. Dabei wird zwischen kurzen
und langen Tastendrücken unterschieden. Mit einem
kurzen Tastendruck (< 3 Sekunden) wird innerhalb einer
Schleife weitergeschaltet, mit einem langen Tastendruck
(> 3 Sekunden) wird in die nächste Anzeigeschleife wei-
tergeschaltet. Das Fenster „Energie“ der Hauptschleife
ist die Grundanzeige. Wird die Taste ca. 4 Minuten nicht
betätigt, schaltet der Zähler die Anzeige automatisch ab,
um Strom zu sparen. Bei erneutem Tastendruck befindet
sich der Zähler in der Grundanzeige.
Übersicht der Anzeigeschleifen:
Hauptschleife
Stichtagsschleife
Info-Schleife
Impulsein-
gangsschleife
Tarifschleife
(abgeschaltet)
Monatsschleife
LT
LT
LT
LT
LT
LT= langer Tastendruck (> 3 Sekunden)
1
2
3
4
5
6

D
EN
7
Anzeigen in der Hauptschleife (Schleife 1):
Akkumulierte
Energie
Volumen
Durchfluss
Leistung
Hohe
Temperatur
Tiefe
Temperatur
Differenz-
temperatur
Betriebsstunden
Fehlercode
Anzeigetest
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
2s
KT=kurzer Tastendruck (< 3 Sekunden)
Anzeigen in der Stichtagsschleife (Schleife 2):
Stichtag 1
Datum
Stichtag 1
Energie „Accd 1A“
Stichtag 1
Vorjahr Datum
Stichtag 1
Vorjahr Energie „Accd 1L“
„Accd 1“ Zukünftiger
Stichtag 1
Stichtag 2
Datum
Stichtag 2
Energie „Accd 2A“
Stichtag 2
Vorjahr Datum
Stichtag 2
Vorjahr Energie „Accd 2L“
„Accd 2“ Zukünftiger
Stichtag 2
KT
KT
KT
KT
KT
2s
2s
2s
2s
2s
2s
4s
4s
4s
4s
KT
Anzeigen in der Infoschleife (Schleife 3):
Aktuelles Datum
„SEC_Adr“ Sekundär-
adresse
„Pri_Adr“ Primäradresse
„Pt 100“ oder
„Pt 500“ (*)
Monatsmax.
Durchfluss
Datum
max. Durchfluss
Monatsmax.
Leistung
Datum
max. Leistung
Integrationsinter-
vall Maxwerte
Anzahl
der Fehlertage
„Out 1“ Pulswertigkeit
und Einheit
Impulsausg. 1
„Out 2“ Pulswertigkeit
und Einheit
Impulsausg. 2
„batt“ Batterie Lebens-
dauer Rest Tage
„In0“ Pulswertigkeit
Volumenmessteil
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
KT
2s
2s
4s
4s
2s
2s
2s
2s
(*) optional:
„Pt 100AC“
Einbauort des Wärmezählers
(H = warme / C = kalte Leitung)
Automatische Erkennung des Fühlers
(Pt 100 oder Pt 500)
Anzeigen in der Impulseingangsschleife (Schleife 4):
Kumuliertes
Volumen 1
„In 1“ Impulswertig-
keit 1
„In 2“ Kumuliertes
Volumen 2
Impulswertig-
keit 2
KT
KT
2s
2s 4s
4s

D
EN
8
Anzeigen in der Monatsschleife (Schleife 6):
Datum Monats-
letzter Vormonat
Datum
Monatsletzter
vor 2 Monaten
Datum
Monatsletzter
vor 24 Monaten
Energie
Energie
Energie
Volumen
Max. Durchfluss
Max. Leistung
2s 2s
2s
2s
2s
2s
KT
KT
KT
usw. (wie oben)
usw. (wie oben)
usw.
bis:
Fehler-Codes
Bei Auftreten eines Fehlers wird in der Hauptschleife der
Fehler-Code eingeblendet. Diese ständige Anzeige wird
entsprechend der „normalen“ Anzeige erscheinen (z. B.
Temperaturfehler nicht bei Durchflussanzeige).
Während der Grundanzeige erscheinen Fehler-Codes 1
im Wechsel mit der Grundanzeige (Ausnahme: Die Feh-
leranzeige „C-1“ wird ständig angezeigt).
Fehler-
anzeige
Anzeige-
priorität
Fehlerbeschreibung
C - 1 1 Grundparameter im Flash
oder RAM zerstört.
Err1 2 Fehlerhafte Temperaturmessung:
– Temperaturbereich außerhalb
(-9,9°C . . 190°C),
– Fühlerkurzschluss,
– Fühlerbruch.
Err3 3 Sensor im warmen und kalten
Strang vertauscht.
Err5 4 „Logischer Kondensator“
erschöpft, kurzzeitig keine
Kommunikation möglich.
Err8 5 Primäre Spannungsversorgung
ausgefallen (nur bei Netzteil),
Versorgung über Backupbatterie.
Err9 6 Batterie leer, Restlaufzeit wird
angezeigt, Fehler erscheint bei
Restlaufzeit < 400 Tage.
EU Konformitätserklärung
Hiermit erklärt die HYDROMETER GmbH als Hersteller
des Wärmezähler-Rechenwerks classic S II, dass dieses
Gerät den grundlegenden Anforderungen und den rele-
vanten Vorschriften folgender Richtlinien entspricht:
• EMV-Richtlinie (2004/108/EG),
• R&TTE-Richtlinie (1999/5/EG),
• MID-Richtlinie (2004/22/EG),
• Niederspannungsrichtlinie (2006/95 EG).
Die CE-Kennzeichnung gilt nur für Kabellängen bis 10 m.
EG-Baumusterprüfbescheinigung:
DE-08-MI004-PTB016
HYDROMETER GmbH
Industriestr. 13
D-91522 Ansbach
Bei Bedarf finden Sie die vollständige Konformitäts-
erklärung im Internet unter:
www.fachplaner.techem.de

OPERATING INSTRUCTIONS
D
EN
9
Heat meter calculator
classic S II (MID)
Important Details
Target audience
These operating instructions are intended for trained
employees. Therefore, we do not mention the basic work
steps.
Sealing and cabling
!The label seal on the calculator must not be da-
maged! A damaged seal will result in immediate
invalidation of the factory warranty and calibration.
The cables supplied with the calculator must not
be shortened.
Safety information
!The regulations on the use of heat meter calcula-
tors must be observed!
The regulations on electrical installations must
be observed! The meter installation is only to
be performed by an installation and/or electrical
contractor using personnel trained in the use and
installation of low-voltage electrical equipment (up
to 1000 V).
All instructions listed in the data sheet of the heat
meter calculator must be observed.
The medium is fixed to water or glycol additive
with specified consistence.
Calibration marks on the heat meter calculator
must not be damaged or removed! Their removal
invalidates the warranty and calibration of the me-
ter. Label seals may only be removed by authori-
zed persons for servicing purposes and must then
be renewed.
Application fields
The examples depicted show the volume flowmeter
device, temperature sensor and calculator installed in a
manner to register the energy expended. Please observe
that these are purely schematic illustrations.
The meter to be installed must always match the instal-
lation location (refer to the type plate). For heat meters,
the return is the strand with the low temperature and
the flow is the strand with the high temperature. This
applies vice versa for cold meters.
Heating and tempered ventilation
calculator for the low
temperature strand
The heat meter registers the created heat energy.
Air-conditioning/Cooling device
calculator for the high
temperature strand
The heat meter registers the energy required for the air-
conditioning expenses here.
Heating, ventilation and air-conditioning
For this installation, both the energy quantities incurred
for heating and air-conditioning are recorded.

D
EN
10
Assembly
Example of complete installation
flow sensor cable
return sensor cable
pulse
return
shut-off device
smoothing section
volumetric flowmeter
flow calculator
platinum
thermometer
platinum
thermometer
dirt catcher
shut-off device
Attachment of the connector casing
1 Select a dry, easily accessible place for the calcula-
tor. The surrounding temperature must not exceed
55 °C.
2 Observe cable lengths:
– Volumetric flowmeter: < 10 m,
– Temperature sensor: see the following pages.
For wall-mounting
of the calculator,
use the (supplied)
fitting, threaded
screws (3.5 x 35
mm) and dowels.
Connection cable: general information
• When stripping the cables, you must use wire end
ferrules (article number: 4244) and a crimper with a
square press!
• Do not lead the cable directly parallel to possile sour-
ces of interference (keep at least 20–30 cm distance)!
Possible sources of disturbance: electric power lines,
normal network supply lines (230 V), pump feeders, ...
• Dependent on their connection technology, observe
the cable lengths and cross-sectional areas (refer to
assembling the temperature sensors).
• Temperature sensors are approved by the pair and
may only be replaced together.
Opening the connection casing
Temperature sensor connection
using two-wire technology
Max. cable lengths (temp. sensor)
with two-wire technology:
Cable cross-section
0,22 mm²
0,50 mm²
0,75 mm²
1,50 mm²
Maximum length
2,5 m
5,0 m
7,5 m
10,0 m
!The cables to the temperature sensors must always
have the same length and the same cross-sectional
area. They must also be made of the same conduc-
ting material!
The sensor which is in the warmer train of pipes (sign V),
is mounted to terminals 5 and 6. The sensor which is in
the colder train of pipes (sign R), is mounted to termi-
nals 7 and 8 (see drawing below).
!Check whether the bridge circuits between terminals
1-5, 6-2, 3-7 and 8-4 exist in as-delivered condition.
Do not remove these bridge circuits!
Temperature sensor connection
using four-wire technology
Max. cable lengths (temp. sensor)
with four-wire technology:
Cable cross-section
≥ 0,2 mm²
Max. length
< 10 m
To connect the temperature sensor using four-wire tech-
nology, you must use a 2 x 2 x 0.8² cable. Techem article
no. 369 225 (cable drum 25 m) or article no. 369 250
(cable drum 50 m) are available for this purpose.
Select the following order of connection in the calculator:
black – white – yellow – red.
!Remove the bridge circuits provided between
terminals 1-5, 6-2, 3-7 and 8-4 in the as-delivered
condition.
The sensor which is in the warmer train of pipes (sign V),
is mounted to terminals 1, 5, 6 and 2. The sensor which
is in the colder train of pipes (sign R), is mounted to
terminals 3, 7, 8 and 4. Press the sensor cable into the
tension relief rail.
temperature sensor connections

D
EN
11
Connection of temperature sensors
The temperature sensors are either installed in immer-
sion sleeves or direct dunking for new installations in
pipes ≤ 25 mm. Out-flow and return flow sensors must
be removable at any time. Please ensure (e. g. when
insulting pipes).
Handle the temperature sensors carefully! The sensor
cables are provided with coloured type labels – red the
sensor for the high temperature, blue the sensor for the
low temperature. When installing the temperature sen-
sors, feed the sensor cables through the cable entries
and connect to terminals 1-5, 6-2 / 3-7, 8-4. Then press
it into the strain relief. In order to be able to lock upper
section again with the lower part, a cable length should
be considered of about 100 mm as reserve.
When assembling the two sensors, act as follows:
1 Unscrew the screwed sealing plug from the ball
valve, T-piece or connector.
2 Place an O-ring from the enclosed set on the assem-
bly pin. The second O-ring is a spare part.
3 Screw the O-ring with the assembly pin into the
sealing plug bore hole.
4 Place the O-ring in its final position using the other
end of the assembly pin.
5 Put the assembly pin over the temperature sensor
with the sleeve end as far as it will go.
6 Clasp the temperature sensor with both halves of
the plastic screw directly over the assembly pin.
Press both halves together so that both pins from
one half fit in the bore holes in the other half of the
plastic screw.
7 Remove the assembly pin from the temperature
sensor.
8 Place the temperature sensor with the plastic screw
in the bore hole of the sealing plug and tighten it
sturdily.
23 4 56 8
Connecting the volumetric flowmeter
1 Connect reed switch cable to terminals 10 and 11.
2 Press the cable into the tension relief rail.
stick the safety label here
volumetric flowmeter connections
If using a three-core reed switch cable, the yellow cable
is not connected. The polarity of the two other cables is
at will.
Cable extension
Use Techem wall-mounted socket (article no. 180 650)
for cable extension and follow the respective assembly
instructions.
Supply voltage
A 3 V DC lithium battery is fitted in the standard version
with up to 12 years lifetime. 24 V AC or 230 V AC mains
units can also be used and can be modified or fitted
retrospectively at any time.
Battery module connection (standard)
1 Press the battery supply line into the opening at the
top of the lower part in order to avoid damaging it
when mounting the upper part of the calculator.
2 Plug the plug into the adapter board.
!Used batteries must be disposed of at suitable
collecting points.

D
EN
12
Connection of 230V AC power line module
Technical features of main power supply:
• 230 V AC module / 24 V AC module,
• terminal suitable for wires up to 2,5 mm²,
• electrical insulation,
• frequency 50 Hz,
• power consumption 0,1 VA ±10%,
• soldered-in fuse.
If no mains supply is connected, a back-up battery in the
mains unit provides the power supply. The date and time
are remain further actual, but none of the measuring
functions work, incl. flow rate measurement. The mains
unit tells the module whether mains voltage is present
and switches automatically to power save mode. The
display is also switched off, but can be switched on
again by pressing the pushbutton. Communication is
retained, e.g. over the M-Bus or the optical interface.
!Calculators for network operation require a feeder:
• 230 V ± 10 %, 50 - 60 Hz, cable Ø 4 - 8 mm,
• excess voltage up to 2,5 kV (excess voltage cate-
gory II).
Ambient conditions: environmental class A/C
according EN1434; international protection rating
IP54.
Only an authorised electrician or a person specially
trained for this task (electrical expert for specified
tasks) may lay and connect this feeder line. Before
removing the inner plastic cover the main power
shall be switched off. Never connect between two
phases, as this will destroy the mains unit!
The power line is installed in the lower part as follows:
1 Remove the battery.
2 Plug the circuit board plug into the motherboard
from the lower part of the secondary power line
connection.
3 Press both wires into the opening at the top of the
lower part in order to avoid damaging them later
when placing the upper part.
4 Connect the power lines to terminals 27 and 28.
!After installing main power cable, the plastic cover
has to be installed with the two screws to protect
the contact of voltage leading parts and cable-pull-
relief.
5 Then re-assemble the upper part of the calculator.
!Stick the power supply module label below left to
the upper part of the calculator.
Calculator interfaces
The calculator has two slots for extension modules.
Slot 1 is intended for the M-Bus communication module
or the pulse input module. Slot 2 is for the pulse input
function module (e.g. for two additional volume measu-
ring components) or pulse output function module (e.g.
for volume and energy pulse).
slot 1 slot 2
locating studs fixation studs
!The modules must not be reversed in the slots!
Always make sure that the modules are inserted in
the correct slots.
These modules have no effect on consumption recording
and can be retrospectively fitted without damaging the
calibration mark.

D
EN
13
Installation of the M-Bus communication
module
The M-Bus communication module is to be installed in
slot 1 (see figure in the section „Calculator interfaces“).
1 Remove the seal from the calculator housing and
open the lid.
2 Slide the plug carefully onto the board.
3 Place the board over the left hand fixation stud and
position it at the left hand locating stud as far as the
stop:
4 Screw the board down tight with 2 cross slot screws:
Fastening screws
Installation of function modules
The function modules (pulse input or pulse output) are to
be installed in slot 2 (see figure in the section „Calculator
interfaces“). If no M-Bus module is used, the pulse input
module can also be installed in slot 1.
1 Slide the plug carefully onto the board.
2 Place the board over the right hand fixation stud and
position it at the right hand locating stud as far as
the stop.
Pulse input module
Pulse output module
3 Screw the board down tight with 1 cross slot screw.
4 Close the lid and check the meter for correct opera-
tion by pressing the pushbutton.
5 Renew the label seal of the housing lid if the meter
functions correctly.

D
EN
14
Pulse output module
The meter provides levels for two optional pulse out-
puts, which can be programmed free using the HYDRO-
SET software. As a standard, the energy pulse output is
marked with „A“ on the terminal strip and with „Out1“ on
the display. The volume output is marked with „B“ on the
terminal strip and with „Out2“ on the display.
• External voltage supply VCC = 3-30V DC
• Output current ≤ 20mA with a residual voltage of ≤ 0,5V
• Open Collector (drain)
• Output max. frequency selectable: 4 Hz
• Pulse length selectable: 125 ms
• Potential separation
Possible combinations of output pulses for the energy
pulse output:
• Pulse value: depending on the display unit the last
digit of the display – example:
Energy unit Pulse value
GJ with 3 digits after decimal point 1 MJ/impulse
kWh with 0 digits after decimal point 1 kWh/impulse
• Pulse duration 125 ms ± 10 ms
• Pulse break: ≥ 125 ms ± 10 ms
Start up of calculator
Before starting up the meter, the compatibility between
the calculator and the flow sensor has to be checked by
function control. With respect to EN 1434 the temperature
sensor cables must have the same diameter and length.
In application with fix connected sensor pair, connection
length must not be changed. It is not allowed to wind the
cable around pipes and to locate the equipment within a
circle of 0,3 m distance to source of high frequency or clo-
cked electromagnetic radiation. The cable has to be sealed
after the connection of the flow sensor.
The functional test of the calculator at the installation
location as well as the connection of EG-marked flow
sensor with covering has to be done concerning the
installation and user guide.
In compliance with any existing national regulations only
immersion sleeves have to be used which are tested on
conformity for the temperature sensor pair. The sensors
in the forward and return line have to touch the bottom of
the immersion sleeves.
Operation
The fully electronic heat meter calculator classic S II
is equipped with a data memory that enables you to
compare the previous months’ readings with the current
readings. To show the data read out by the calculator in
the display, various windows have been created as loop
functions that can be called up in succession to display
the plant information associated with each window
(e.g. energy amounts, operating hours, water amounts,
current temperatures, maximum values). The heat meter
is works configured. This transforms the read-off data
to a preset „form“ and sets the readout windows in the
calculator.
Display loops
The heat meter display has 6 display loops: 1. main loop,
2. due date loop, 3. information loop, 4. pulse input loop,
5. tariff loop (usually deactivated), 6. month loop. Some
displays in loops or a complete loop can be deactivated
separately. This makes the window structure clearer.
Some display windows consist of two (to maximum
seven) displays that are shown alternately at 2-4-se-
cond intervals. For quick visual guidance, the loops are
numbered from 1 to 6 in the display. The main loop with
the current data, e.g. for energy, volume and flow rate,
is programmed as default setting. It is not possible to
change the order of contents of the main loop.
A pushbutton mounted on the front of the meter is
used to switch to the various displays. The button can
be pressed for a short or long time. A short press of
the button (< 3 seconds) switches to the next display
within a loop and a long press (> 3 seconds) switches to
the next display loop. The „energy“ display in the main
loop is the basic display. If the button is not pressed for
approx. 4 minutes the meter switches off automatically
the LCD to save power and returns to the basic display
when the button is pressed again.
Overview of the display loops:
main loop
due date loop
information
loop
pulse input
loop
tariff loop
(deactivated)
month loop
lp
lp
lp
lp
lp
lp = long press of the button (> 3 seconds)
1
2
3
4
5
6

D
EN
15
Displays in the information loop (loop 3):
current date
„SEC_Adr“ secundary
address
„Pri_Adr“ primary
address
„Pt 100“ or
„Pt 500“ (*)
month peak
flow rate date max. flow
month peak
power date max. power
integration
interval
(max.value)
number
of error days
„Out 1“ value and unit
pulse output 1
„Out 2“ value and unit
pulse output 2
„batt“ battery
remaining days
lifetime
„In0“ pulse input
flow sensor
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
2s
2s
4s
4s
2s
2s
2s
2s
(*) optional:
„Pt 100AC“
installation place of the heat meter
(H = hot / C = cold pipe)
automatic detection of the sensors
(Pt 100 or Pt 500)
Displays in the pulse input loop (loop 4):
accumulated
volume 1
„In 1“ pulse value 1
„In 2“ accumulated
volume 2 pulse value 2
sp
sp
2s
2s 4s
4s
Displays in the main loop (loop 1):
accumulated
energy
volume
flow rate
power
high
temperature
low
temperature
difference
temperature
operation hours
error code
display test
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
sp
2s
sp = short press of the button (< 3 seconds)
Displays in the due date loop (loop 2):
due date 1 due date 1
energy „Accd 1A“
due date 1
previous year
due date 1
prev. year energy „Accd 1L“
„Accd 1“ due date 1
in the future
due date 2 due date 2
energy „Accd 2A“
due date 2
previous year
due date 2
prev. year energy „Accd 2L“
„Accd 2“ due date 2
in the future
sp
sp
sp
sp
sp
2s
2s
2s
2s
2s
2s
4s
4s
4s
4s
sp

83107.02.0909/20000 • Irrtum und Änderungen vorbehalten • Errors and changes excepted
Techem Energy Services GmbH
Hauptstraße 89 · D-65760 Eschborn
www.techem.de · www.techem.com
D
EN
Displays in the month loop (loop 6):
last day of the
previous month
last day
of the month
2 months ago
last day
of the month
24 months ago
energy
energy
energy
volume
max. flowrate
max. power
2s 2s
2s
2s
2s
2s
sp
sp
sp etc. (like above)
etc.
until:
etc. (like above)
Error codes
The error code is displayed in the main loop if an error
occurs. This permanent display appears corresponding
to the „normal“ display (e.g. temperature error is not
shown with flow rate display).
In the basic display mode, the display changes between
the basic display and the error codes 1 when occurred
(exception: Error „C-1“ is displayed permanently).
Error Display
priority
Error description
C - 1 1 Basic parameter in the Flash
or RAM destroyed.
Err1 2 Error in the temperature measuring:
– temperature range outside
(-9,9°C . . 190°C),
– sensor shorted,
– sensor break.
Err3 3 Sensor in the hot and cold line
exchanged.
Err5 4 „Logical capacitor“ exhausted,
communication temporary
impossible.
Err8 5 Main power supply failed (only with
mains supply circuit), power supply
by battery backup.
Err9 6 Battery empty, monitoring
remaining usage time, error
if remaining time < 400 days.
EU Declaration of Conformity
The HYDROMETER GmbH as manufacturer of the Heat
meter calculator classic S II herewith declares that this
device meets the basic requirements and relevant regu-
lations of the following guidelines:
• EMC-Directive (2004/108/EC),
• R&TTE-Directive (1999/5/EC),
• MID-Directive (2004/22/EC),
• Council Directive (2006/95/EC).
The CE-marking is only valid for cable lengths up to 10 m.
EC-type examination certificate number:
DE-08-MI004-PTB016
HYDROMETER GmbH
Industriestr. 13
D-91522 Ansbach
If required, you can find the original certificate:
www.fachplaner.techem.de
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