Techfire Nevio UNI-1964-L-GTS13-FA User manual

TECHFIRE GmbH
Im Dürrfeldslach 11
66780 Rehlingen-Siersburg Made for OBI www.obi.de
Nevio/UNI-1964-L-GTS13-FA 477445
DE Dauerbrandofen mit Leistungs-
regelung/Zeitbrandfeuerstätte
mit Startautomatik
IT Stufa a combustione continua
con regolazione di potenza/
focolare a combustione intermit-
tente con avvio automatico
FR Poêle à feu continu avec régula-
tion de puissance/chauffage à
feu programmé à démarrage
automatique
GB Slow combustion stove with
power regulation/open fireplace
with automatic starting function
CZ Stáložárná kamna s regulací
výkonu/topeniště s přerušova-
ným provozem s automatikou
zatápění
PL Piec stałopalny z regulacją
mocy/palenisko czasowe z
automatycznym układem uru-
chomienia
SI Trajno žareča peč z regulacijo
moči/kurišče z gorenjem v
časovnih presledkih in vklopno
avtomatiko
HU Teljesítményszabályozott, foly-
tonégő kályha/időszakos tüze-
lésű tűzhely, indító
automatikával
BA Trajnožareća peć sa regulacijom
snage/periodično žarećim ognji-
štem sa start-automatikom
RU Печь длительного горения с
регулировкой мощности/печь
попеременного горения с
автоматическим запуском
NL Vulkachel met vermogensrege-
ling/tijdvuurhaard met startauto-
maat
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Dauerbrandofen mit Leistungsregelung/Zeitbrandfeuerstätte mit Startautomatik
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns über Ihr Vertrauen!
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt diese Gebrauchsanweisung! Hier finden
Sie alle Hinweise für einen sicheren Gebrauch und eine lange Lebensdauer des Produktes.
Beachten Sie unbedingt alle Sicherheitshinweise in dieser Anweisung!
Inhaltsverzeichnis
Bevor Sie beginnen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Zu Ihrer Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Kurzanleitung und Betriebsweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessung nach DIN EN 13384 bzw. 13384-2. 9
Aufstellung des Kaminofens und Anschluss an den Schornstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Vorwort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Bedienungsanleitung und allgemeine Hinweise: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Reinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Störungen, Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Hinweise für Ersatzteilbestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Mängelansprüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Bevor Sie beginnen…
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Produkt entspricht dem Stand von Wissenschaft und Technik, sowie den geltenden
Sicherheitsbestimmungen zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens im Rahmen seiner bestim-
mungsgemäßen Verwendung.
Dauerbrand-Feuerstätte mit Leistungsautomatik (nach EN 13240 bei Verwendung von Anthra-
zit-Nuss 3).
Zeitbrandfeuerstätte mit Start-Automatik (nach EN 13240 bei Verwendung von Scheitholz,
Holz- und Braunkohlebriketts).
Das Gerät ist für die Beheizung von Wohn- und Arbeitsräumen vorgesehen. Das Gerät darf
nicht für die Verbrennung von Abfällen verwendet werden und es dürfen nur die in dieser Anlei-
tung aufgeführten Brennstoffe verwendet werden.
Das Produkt ist nicht für den gewerblichen Gebrauch bestimmt.
Jede andere Verwendung ist bestimmungswidrig. Durch bestimmungswidrige Verwendung,
Veränderungen am Produkt oder durch den Gebrauch von Teilen, die nicht vom Hersteller
geprüft und freigegeben sind, können unvorhersehbare Schäden entstehen!
Jede nicht bestimmungsgemäße Verwendung bzw. alle nicht in dieser Gebrauchsanweisung
beschriebenen Tätigkeiten am Produkt sind unerlaubter Fehlgebrauch außerhalb der gesetzli-
chen Haftungsgrenzen des Herstellers.
DE
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Was bedeuten die verwendeten Symbole?
Gefahrenhinweise und Hinweise sind in der Gebrauchsanweisung deutlich gekennzeichnet. Es
werden folgende Symbole verwendet:
Zu Ihrer Sicherheit
Allgemeine Sicherheitshinweise
• Für einen sicheren Umgang mit diesem Produkt muss der Benutzer des Produktes diese
Gebrauchsanweisung vor der ersten Benutzung gelesen und verstanden haben.
• Beachten Sie alle Sicherheitshinweise! Wenn Sie die Sicherheitshinweise missachten,
gefährden Sie sich und andere.
• Bewahren Sie alle Gebrauchsanweisungen und Sicherheitshinweise für die Zukunft auf.
• Wenn Sie das Produkt verkaufen oder weitergeben, händigen Sie unbedingt auch diese
Gebrauchsanweisung aus.
• Das Produkt darf nur benutzt werden, wenn es einwandfrei in Ordnung ist. Ist das Produkt
oder ein Teil davon defekt, muss es außer Betrieb genommen und fachgerecht entsorgt
werden.
• Überlasten Sie das Produkt nicht. Benutzen Sie das Produkt nur für Zwecke, für die es vor-
gesehen ist.
• Immer mit Umsicht und nur in guter Verfassung arbeiten: Müdigkeit, Krankheit, Alkoholge-
nuss, Medikamenten- und Drogeneinfluss sind unverantwortlich, da Sie das Produkt nicht
mehr sicher benutzen können.
• Dieses Produkt ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit einge-
schränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Mangel an Erfah-
rung und/oder Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre
Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von dieser Anweisungen, wie das
Produkt zu benutzen ist.
GEFAHR!
Unmittelbare Lebens- oder Verletzungsgefahr!
Unmittelbar gefährliche Situation, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben
wird.
WARNUNG!
Wahrscheinliche Lebens- oder Verletzungsgefahr!
Allgemein gefährliche Situation, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben
kann
VORSICHT!
Eventuelle Verletzungsgefahr!
Gefährliche Situation, die Verletzungen zur Folge haben kann.
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden!
Situation, die Sachschäden zur Folge haben kann.
Hinweis:
Informationen, die zum besseren Verständnis der Abläufe gegeben werden.
DE
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• Stellen Sie sicher, dass Kinder nicht mit dem Produkt spielen.
• Immer die gültigen nationalen und internationalen Sicherheits-, Gesundheits- und Arbeits-
vorschriften beachten.
Produktspezifische Sicherheitshinweise
• Ein nicht ausreichend „ziehender“ Kamin oder die falsche Befeuerung des Kaminofens
können zur Folge haben, dass der Kaminofen nicht ordentlich funktioniert und sogar Scha-
den nimmt.
• Lassen SIe die Kaminauslegung von einer Fachkraft berechnen.
• Das Gerät darf nicht für die Verbrennung von Abfällen verwendet werden.
• Prüfen Sie die Ebenheit des Bodens, auf dem das Gerät aufgestellt werden soll.
• Die Wand, an der das Produkt aufgestellt wird, darf nicht aus Holz oder anderen brennba-
ren Materialien bestehen.
• Der erforderliche Sicherheitsabstand muss immer eingehalten werden.
• Während des Betriebs können sich einige Teile des Ofens (Tür, Türgriff, Seitenwände) stark
erhitzen. Seien Sie daher äußerst vorsichtig und treffen Sie die erforderlichen Sicherheits-
vorkehrungen, insbesondere bei Anwesenheit von Kindern, alten Menschen, behinderten
Menschen und Tieren.
• Den Ofen niemals in Schlafzimmern aufstellen.
• Wenn sich der Ofen in Betrieb befindet, kommt es zu einer starken Hitzeentwicklung an den
Oberflächen, der Glasscheibe, dem Türgriff und den Leitungen: Diese Teile dürfen während
des Betriebs nur mit geeigneter Schutzausrüstung berührt werden.
• Bewahren Sie das Brennmaterial und eventuell entflammbare Materialien in einem ange-
messenen Sicherheitsabstand zum Ofen auf.
• Bei gebrochener Glasscheibe darf der Ofen nicht angefeuert werden.
• Am Aufstellungsort des Ofens muss ein ausreichender Luftaustausch stattfinden.
• Symbole, die sich an Ihrem Produkt befinden, dürfen nicht entfernt oder abgedeckt wer-
den. Nicht mehr lesbare Hinweise am Produkt müssen umgehend ersetzt werden.
Kurzanleitung und Betriebsweisen
Diese Kurzanleitung dient dem ersten Überblick für die Bedienung der Luftregler des Kamino-
fens. Bitte lesen Sie dennoch die vollständige Anleitung sorgfältig durch.
• Der Ofen verfügt über 3 Luftregler.
►S.2, Punkt1
Je nach dem, welchen Brennstoff Sie verwenden, sind diese Luftregler unbedingt wie nachfol-
gend beschrieben einzustellen.
Falsche Einstellungen der Regler können weitreichende Konsequenzen haben, z.B. kann es
durch Überhitzung zu Schäden am Ofen kommen oder die Verbrennung ist unsauber und die
gewünschte Abbrand Zeit wird nicht erreicht!
• Regler 1: Sekundärluftregler in der Tür oberhalb der Scheibe
• Regler 2: Leistungs-Drehregler hinter der unteren Tür
• Regler 3: Primärluft-Schieberegler am Aschekasten hinter der unteren Tür
Gebrauchsanweisung vor dem Gebrauch lesen
DE
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Bei Verwendung des Brennstoffes Holz/Holzbriketts: Ungeregelter Zeitbrand
Zum Anheizen empfehlen wir Kamin- oder Grillanzünder mit feinem trockenem Holz zu verwen-
den.
• Regler 1: Vollständig offen
• Regler 2: Position „O“ geschlossen (unbedingt einhalten)
• Regler 3: geschlossen (unbedingt einhalten)
Bei Verwendung des Brennstoffes Steinkohle: Geregelter Dauerbrand
Vorbereitung:
– Rütteln Sie mit der Rüttelstange den Boden der Gussmulde ordentlich frei und entfernen
Sie die Asche aus der Gussmulde, damit eine ausreichende Versorgung mit Verbrennungs-
luft gewährleistet ist. Überprüfen Sie den Aschekasten und entleeren Sie diesen falls erfor-
derlich.
Anheizphase/Herstellen der Grundglut:
Das Brennen von Steinkohle setzt eine ausreichende „Grundglut“ voraus, diese erreichen Sie
wie folgt:
– Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder mit feinem trockenem Holz zu ver-
wenden.
– Stellen Sie den Regler 2 auf Stellung MAX. Wenn das Holz brennt geben Sie 2 kg Steinkohle
auf.
– Lassen Sie den Ofen während dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den
Brand kontrollieren können.
• Regler 1: Vollständig geschlossen
• Regler 2: Position MAX geöffnet
• Regler 3: Geschlossen
Geregelter Dauerbetrieb mit Steinkohle:
– Nachdem die Grundglut hergestellt ist, kann der Ofen für den Dauerbrand mit der höchst-
zulässigen Brennstoffmenge von 2 kg Steinkohle gefüllt werden.
– Rütteln Sie mit der Rüttelstange den Boden der Gussmulde erneut ordentlich frei, damit
eine ausreichende Versorgung mit Verbrennungsluft gewährleistet ist.
– Die Positionen der Regler 1 und 3 bleiben unverändert.
Jetzt brauchen Sie nur noch den Leistungsdrehregler (Regler 2) auf die gewünschte Position
einzustellen. Dabei gilt:
• Position 1: Geringe Wärmeabgabe, verlängerte Abbrandzeit
• Position 4: Hohe Wärmeabgabe, verringerte Abbrandzeit
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden
Der Aschekasten muss IMMER vollständig (bündig) in die dafür vorgesehene Öffnung
geschoben werden, da ansonsten unkontrolliert Primärluft in den Brennraum strömt
und der Ofen nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert!
Hinweis:
Die Primärluft wird nach der Anheizphase automatisch geschlossen (START-Automa-
tik), Sie müssen die Einstellung grundsätzlich nicht mehr ändern. Hinweise zur Prob-
lemlösung in der Übergangszeit oder bei Zugproblemen des Schornsteins entnehmen
Sie bitte den nachfolgenden Seiten.
DE
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• Zwischenpositionen des Reglers sind natürlich zulässig.
Geregelter Dauerbrand mit Brennstoff Braunkohle
Bei der Verwendung von Braunkohlebriketts gehen Sie grundsätzlich vor wie bei der Verwen-
dung von Steinkohle, aber:
• Regler 3: 1/4 geöffnet (unbedingt einhalten!!)
Zusammenfassung:
Rauchumlenkplatte, Schamotteplatten und Rüttelrost können nach langem Gebrauch ver-
schleißen, sie können aber leicht getauscht werden.
Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr weichen Tuch, mit wenig
Druck, vorsichtig abgewischt werden. Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr!!
Beschreibung
Kaminöfen eignen sich hervorragend zum Heizen von Wohn- und Arbeitsräumen. Der Ofenkör-
per besteht aus einer geschweißten Stahlkonstruktion.
Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung eines behaglichen Wohnklimas wird durch
Strahlungswärme und Konvektionswärme erzielt. Dadurch können Sie selbst kühle, längere
Zeit ungeheizte Räume rasch erwärmen.
Die Raumluft tritt über die Primär- und Sekundärluftzufuhr in den Ofen ein.
Die Luft wird während des Brennvorganges im Ofenraum erhitzt und oberhalb des Feuerrau-
mes zum Rauchgasabzug geführt. Dabei erhitzt sich der obere Teil der Ofenkammer stark und
die am Außenbereich entstehende warme Luft tritt verteilt sich im Raum.
Der Anteil an Strahlungswärme ergibt sich durch Wärmeabstrahlung im Bereich des Sichtfens-
ters der Feuerraumtür, von den Metallflächen des Ofens und– sofern vorhanden– von den Flä-
chen an den Seitenwänden, die mit Natursteinen oder Kermikkacheln verkleidet sind.
Der Anteil an Konvektionswärme ergibt sich vor allem bei doppelwandig gebauten Modellen
dadurch, dass kalte Raumluft durch die unteren Lufteintrittöffnungen in die seitlichen Hohlkam-
mern eintritt, sich dort stark erwärmt, aufsteigt und durch die oberen Luftaustrittsöffnungen in
den Raum zurückgeleitet wird.
Scheitholz Braunkohlebrikett Steinkohle
Regler 1
(über der Scheibe) Offen Geschlossen Geschlossen
Regler 2
(Leistungsdrehregler) 0/MIN 1-4 1-4
Regler 3
(am Aschekasten) Geschlossen ¼ Offen Komplett offen
Max.
Brennstoffmenge 3 kg 2 kg 2 kg
DE
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Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Nationale und Europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpoli-
zeiliche Bestimmungen sind einzuhalten. Zur Aufstellung Ihres Ofens sind die brandschutzbe-
hördlichen Vorschriften bzw. die am Aufstellort verbindliche Landesbauverordnung zu beach-
ten, als auch Absprache mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister (Bezirkskamin-
kehrermeister) zu halten. Dieser prüft auch den vorschriftsgemäßen Anschluss des Gerätes am
Kamin.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion dem Kaminofens
standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z. B. eine geeig-
nete Platte zur Lastverteilung) getroffen werden, um diese zu erreichen.
Für Ihren Kaminofen wurden alle vom Gesetzgeber verordneten Prüfungen durchgeführt. Die
vorgeschriebenen Kennwerte bezüglich feuerungstechnischem Wirkungsgrad und Rauchgas-
emissionen werden eingehalten.
Ihr in dieser Anleitung beschriebener Kaminofen der Bauart 1 (BA 1) ist gemäß DIN 18891
("Kaminöfen für feste Brennstoffe") und EN13240 geprüft. Die Kaminöfen der Bauart 1 (siehe
Geräteschild) dürfen an einen mehrfach belegten Schornstein angeschlossen werden, falls die
Schornsteinabmessung nach DIN EN 13384 bzw. 13384-2 dies zulässt. Der Kaminofen ist eine
Zeitbrand-Feuerstätte.
Bei Öfen der Bauart 1 dürfen die Schließfedern der Feuerraumtür nicht entfernt werden, wenn
ein solches Gerät an einem mehrfach belegten Schornstein angeschlossen wird. Die Einteilung
in Bauart 1 wird durch selbst schließende Feuerraumtüren erzielt. Die Feuerraumtüren dürfen
nur zur Brennstoffaufgabe und zur Entaschung geöffnet werden. Sonst sind diese– auch bei
nicht betriebenem Ofen– geschlossen zu halten, um eine Beeinträchtigung anderer Feuerstät-
ten und damit verbundene Gefahren zu vermeiden.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellungsraum muss gewährleistet sein. Fenster
und Türen des Aufstellungsraumes dürfen wegen der notwendigen Verbrennungsluftzufuhr
nicht zu dicht schließen. Auch während des Betriebes von Abluftanlagen (Badezimmer-Abluft-
ventilatoren, Dunstabzug in Küchen usw.) in Ihrer Wohnung oder in eventuell damit in Verbin-
dung stehender Wohneinheiten muss unbedingt die erforderliche Mindestluftmenge ungehin-
dert zum Ofen strömen können.
Achtung! Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von kontrollierten Wohnungsbe-
und Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
Der Betrieb von Öfen wird nicht gefährdet, wenn die Anlagen nur Luft innerhalb eines Raumes
umwälzen oder die Anlagen Sicherheitseinrichtungen haben, die Unterdruck im Aufstellungs-
raum selbsttätig und zuverlässig verhindern. Bitte klären Sie die ausreichende Verbrennungs-
luftzufuhr unbedingt mit Ihrem Schornsteinfegermeister (Kaminkehrermeister, Rauchfangkeh-
rermeister) ab.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhit-
zung der Oberflächen des Heizgerätes (Türen, Tür- und Bediengriffe, Sichtfensterscheiben,
Seitenwände, Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Hitzeschutzhandschuhe ist zu vermeiden! Tragen Sie beim Beheizen Ihres Kaminofens keine
weiten oder leicht brennbaren Kleidungsstücke! Machen Sie Kinder auf diese Gefahren auf-
merksam und halten Sie sie während des Heizbetriebes von der Feuerstätte fern.
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im
Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen
im Ofen und informieren Sie die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen des Schornsteines müssen
Sie diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtheiten überprüfen lassen.
DE
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Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessung nach DIN EN
13384 bzw. 13384-2
Die Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessungen nach DIN EN 13384 bzw. 13384-2
finden Sie auf dem Geräteblatt.
Aufstellung des Kaminofens und Anschluss an den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens schützt diesen optimal gegen Beschädigung. Beim
Transport können jedoch trotzdem Schäden am Ofen oder Zubehör entstanden sein. Bitte prü-
fen Sie daher Ihren Kaminofen nach dem Auspacken auf Schäden und Vollständigkeit! Melden
Sie Mängel umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Die Verpackung ihres Kaminofens ist weitgehend umwelt-neutral. Das Holz der Verpackung ist
nicht oberflächenbehandelt und kann zerkleinert verheizt werden. Der Karton und die Folien
können problemlos der kommunalen Reststoffverwertung zugeführt werden.
Bei Kaminöfen mit selbstschließenden Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits mit
anderen Öfen und Herden belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung
gemäß DIN EN 13384 bzw. 13384-2 dem nicht widerspricht.
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Raum oder in einem Luftverbund ist für ausrei-
chend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
Zum Anschluss an den Kamin sollte ein Rauchrohr aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet
werden. Das Rauchrohr muss sowohl mit dem Rauchgasstutzen als auch mit dem Schornstein
fest und dicht verbunden werden. Diese feste und dichte Verbindung ist auch für die Rauch-
rohrelemente untereinander zwingend notwendig. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das
Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt. Zur Einführung in den
Schornstein wird die Verwendung eines Mauerfutters empfohlen.
Bei längerer Abgasrohrführung müssen waagrechte Strecken und Verengungen vermieden
werden; es empfiehlt sich eine in Richtung Schornstein ansteigende Verrohrung. Bei geringem
Kaminzug raten wir, den Ofen über ein mindestens 1 m langes senkrechtes Rohrstück anzu-
schließen.
Grundsätzlich sind beim Anschluss der Rauchrohre die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.
Beim Anschluss an den Kamin über den oberen Rauchrohranschluss ist z.B. ein Abstand von
40cm vom Rauchrohr zu brennbaren Bauteilen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann auf
10cm reduziert werden, wenn das Rauchrohr mit einer mindestens 2cm starken Ummante-
lung mit einem nicht brennbaren Dämmstoff versehen ist.
Der ordnungsgemäße Anschluss der Rauchrohre ist in jedem Fall vom Bezirksschornsteinfe-
germeister (Bezirkskaminkehrermeister) abzunehmen.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen grundsätzlich die behördlich angeordneten
Brandschutzbestimmungen befolgt werden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Bezirksschorn-
steinfegermeister bzw. Bezirkskaminkehrermeister.
Die Mindestentfernung von brennbaren oder temperaturempfindlichen Materialien (z.B. Möbel,
Tapete, Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden muss folgendes eingehalten werden.
Die entsprechenden Abstände für Ihr Modell entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Geräte-
blatt, das Bestandteil dieser Bedienungsanleitung ist.
Hinweis:
Lose oder aus der Verankerung gerutschte Zugumlenkplatten o.ä. sind keine Mängel
(siehe Kapitel ►Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens– S.11).
DE
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Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen Fußbelägen muss das Gerät auf eine nicht
brennbare Bodenschutzplatte (z.B. Stahlblech, Glas) gestellt werden. Bodenschutzplatten
(Unterlagsplatten bzw. U- Platten) führt Ihr Händler in seinem Zubehörprogramm. Sie können
diese im Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler bestellen.
Die Mindestabmaße/Sicherheitsabstände entnehmen Sie bitte den Geräteblättern und Prüf-
gutachten
Vorwort:
Bei diesem Kaminofen kann bei der Verwendung von Kohleprodukten über die Leistungsauto-
matik die Wärmeabgabe gesteuert werden. Diese Möglichkeit der Regelung bedarf der korrek-
ten Einstellung mehrerer Luftregler, damit der Ofen sparsam und umweltfreundlich funktioniert.
Falsche Einstellungen der Regler führen nicht nur dazu, dass die Wärmeabgabe oder die
Brenndauer nicht mehr Ihren Erwartungen entspricht, sondern sie können auch zu Schäden am
Ofen führen.
Wenn Sie die nachfolgenden Bedienungshinweise beachten, werden Sie jedoch problemlos
lange Freude an Ihrem neuen Ofen haben.
Die Regler-Positionen wurden unter Laborbedingungen ermittelt, d.h. in Abhängigkeit von
Ihrem kompletten System inklusive dem Schornstein und der Qualität des verwendeten Brenn-
stoffes ist es unter Umständen hilfreich, wenn Sie die optimale Position der Regler für Ihr spe-
zielles System selbst herausfinden. Auf solche Regler-Positionen, die Sie auf keinen Fall ver-
wenden dürfen, wird nachfolgend jeweils besonders hingewiesen.
Bedienungsanleitung und allgemeine Hinweise:
Allgemeine Hinweise zur Verbrennungsluftversorgung
Dieser Ofen ist mit einem Automatik-Leistungsregler ausgerüstet, der die für die Verbrennung
von Stein- und Braunkohlekohle notwendige Primärluft regelt. Dieser Regler ist stufenlos ein-
stellbar, sodass auch Werte zwischen den Markierungszahlen eingestellt werden können.
Darüber hinaus wird über den Primärluftregler am Aschekasten (Regler 3) permanent Primärluft
zugeführt.
• Ein geregelter Dauerbrandbetrieb ist nur mit Kohle zu erreichen.
– Stellen Sie nach der ersten Inbetriebnahme des Ofens den Leistungsdrehregler (Regler 2)
zunächst auf eine mittlere Stellung im Automatikbereich.
Ist die Wärmeabgabe zu hoch oder zu niedrig, kann durch die Veränderung der Stellung des
Reglers korrigiert werden. Die für Sie angenehme Temperatur wird dann für die gesamte
Betriebszeit des Ofens durch die Automatik nahezu konstant gehalten. Der Primärluftregler
(Regler 3) braucht nur verstellt zu werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse entscheidend
ändern und damit eine Veränderung der Ofenleistung notwendig wird. Die maximale Brenn-
stoffmenge, die auf einmal aufgegeben werden kann, beträgt bei Steinkohle ca. 2 kg.
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden
Die Einstellung dieses Reglers ist brennstoffbezogen und sehr wichtig, um die korrekte
Betriebsweise des Ofens zu gewährleisten und Schäden am Ofen zu vermeiden!!!
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Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum oberhalb der Scheibe über den Leistungs-
drehregler (Regler 2) zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heizgase. Zudem wird
durch die Sekundärluft eine übermäßige Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert
(sogenannte Scheibenspülung).
Die Nachverbrennung der Sekundärluft findet im Wesentlichen über der Flamme und somit
beim Betrieb mit Scheitholz statt.
Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell vorhandene Aufkleber zu entfernen sowie alle
Zubehörteile aus dem Aschekasten bzw. dem Feuerraum zu entnehmen, dies gilt auch für
möglicherweise vorhandene Transportsicherungen. Bei Modellen mit Zugumlenkplatten aus
Keramikfaser bzw. Vermikulite überprüfen Sie bitte, ob diese Platten in ihren Verankerungen
liegen (Diese könnten durch den Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens aus ihrer Lage
gerutscht sein). Andernfalls müssen Sie diese Platten achtsam einhängen (siehe Geräteblatt).
Bei Kaminöfen mit Keramikkacheln oder Steinen sind diese in das Wärmefach einzulegen. Die
Keramikkacheln oder Steine sollen mit einem trockenen Tuch gewischt werden.
Erstes Anheizen
– Benutzen Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz und beginnen Sie mit einem
mäßigen Feuer. Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch andere flüssige
Brennstoffe.
– Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres Kaminofens vertraut. Unsere Kaminöfen
sind mit hochhitzebeständiger Farbe beschichtet. Kurzzeitiger Geruch durch Austrocknen
dieser Farbe lässt sich nicht ganz vermeiden und ist für Menschen ungefährlich.
– Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Produktes gut belüftet werden.
Geregelter Dauerbrand mit Kohleprodukten
– Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder mit feinem trockenem Holz zu ver-
wenden.
– Stellen Sie den Regler 2 auf Stellung MAX.
– Wenn das Holz brennt, geben Sie 2 kg Steinkohle oder eine entsprechende Menge Braun-
kohlebriketts auf.
– Lassen Sie den Ofen während dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den
Brand kontrollieren können.
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden
Stellen Sie beim ersten Anheizen des Dauerbrandofens keine Gegenstände auf den
Ofen. Durch Berührung könnten an der, noch nicht ausgehärteten Beschichtung,
Schäden entstehen. Aus diesen Gründen sollte Ihr Dauerbrandofen einige Stunden nur
mit kleinem Feuer betrieben werden.
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke nur bedingt Korrosionsschutz bie-
ten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe
oder bei der Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden
Die Aschekasten-Klappe ist immer gut geschlossen zu halten, da sonst Beschädigun-
gen am Ofen auftreten können.
DE
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Nachdem die sogenannte Grundglut hergestellt ist, kann der Ofen für den Dauerbrand mit der
höchstzulässigen Brennstoffmenge von 2 kg Steinkohle oder Brikett gefüllt werden.
– Der Leistungsregler muss nun auf die, zur Aufrechterhaltung der gewünschten Raumtem-
peratur, notwendige Stellung zurückgedreht werden.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungsgemäß Stö-
rungen des Schornsteinzuges auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters füh-
ren. Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit geöffneten Reg-
lern betrieben wird. Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nachputzen.
Betriebsempfehlung bei Holz
• Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden (trocken und unbe-
handelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissions-schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der
Feuerraumtiefe bzw.-breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten geeignet. Der Umfang der Scheite
sollte, wie bei handelsüblichem Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit tro-
ckenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt
zu verrußten Scheiben und verursacht eine Schornsteinversottung.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
– In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch Sekundärluft zu. Anschlie-
ßend wird die Primärluft geschlossen und über die Sekundärluft gesteuert.
Hinweis:
Das Produkt benötigt bei der Verwendung von Kohleprodukten dauerhaft Primärluft!
Die Position des Primärluftreglers (Regler 3) am Aschekasten ist daher unbedingt zu
beachten. Der Leistungsdrehregler (Regler 2) sollte, außer beim Gluthalten, nicht auf
Position “0” gestellt werden.
VORSICHT!
Gefahr durch Rauchentwicklung
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer Außentemperatur
(etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem Außentemperaturanstieg zu Störungen
des Schornsteinzuges kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine
Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Primärluftregler bis zu seiner kleinsten Einstellung
drosseln. In diesem Falle die Luftregler des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff
sichtbar brennt.
Rütteln Sie die Asche häufig ab.
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Schornsteinbrand
Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien
sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden.
Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verbo-
ten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden.
Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein
bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornstein-
brandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die
Feuerwehr.
DE
Ofen_477445.book Seite 12 Donnerstag, 5. Juni 2014 9:15 09

13
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem Umfang kann mit
der Aufgabe und der Menge die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzie-
ren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holz-
scheite brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Ent-
gasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraumtür zum Rauchaus-
tritt kommen.
• Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstof-
füllung bis zur Glutbildung heruntergebrannt ist.
Betriebsempfehlung bei Kohleprodukten
Hier soll die Brennstoffmenge grundsätzlich dem Wärmebedarf angepasst werden, so dass nur
bei großem Wärmebedarf die max. zulässige Brennstoffmenge aufgefüllt wird. Die Einstellung
des Abbrands über den Primärluftregler und damit die Wärmeleistung erfolgt ebenso entspre-
chend dem Wärmebedarf. Da die Leistung unter anderem auch vom Schornsteinzug (Förder-
druck) abhängt, wird Ihnen erst der praktische Betrieb die Erfahrung für die richtige Einstellung
vermitteln. Die kleinste Brennstellung ist das Gluthalten. Für die Gluthaltung über Nacht bei
geringstem Wärmebedarf genügt die Aufgabe von 2-3 Brikett oder 2kg, ohne dass die Asche
vorher abgerüttelt wird. Hierbei wird der Primärluftregler (Regler 3) auf minimale Zufuhr, d. h.
auf “0” eingestellt.
Entaschen des Ofens
Der Dauerbrandofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch Hin- und Herbe-
wegen des Drehrosthebels (Rüttelhebels) entascht werden. Durch Bewegung des Drehrostes
(Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten. Evtl. nicht ganz verbrannte Teile werden nach
vorne durch die Feuerraumtür entnommen.
Reinigung
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung.
Hinweis:
Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur Feuerungstür auflegen! Dies führt zur
Verrußung der Scheibe.
ACHTUNG!
Gefahr von Produktschäden
Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss ver-
mieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann
nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
WARNUNG!
Brandgefahr
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt, um eine Brandgefahr
zu vermeiden.
WARNUNG!
Gefahr von Produktschäden und Verletzungsgefahr
Der Dauerbrandofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis, mindestens jedoch
nach jeder Heizperiode, gründlich zu reinigen.
DE
Ofen_477445.book Seite 13 Donnerstag, 5. Juni 2014 9:15 09

14
– Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden Richtungen aus dem
Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit einem alten Handfeger erfolgen. Der Innenraum
des Kaminofens muss von losem Ruß und Asche gereinigt werden.
– Entfernen Sie hierzu alle losen Bauteile.
– Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden.
Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
• Der Dauerbrandofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.
Der Dauerbrandofen, wie oben erwähnt, mit hochhitzebeständiger Farbe beschichtet. Wenn
die Farbe nach mehrmaligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem leicht
angefeuchteten Reinigungstuch gereinigt werden.
Nach längerem Betrieb kann die Farbe oberhalb des Feuerraumes ausbleichen. Diese Stellen
können mit Farbspray (erhältlich im Baumarkt) nachbehandelt werden, nachdem sie mit feiner
Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier verwenden!) gesäubert wurden.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sichtfenster in der Feuerraumtür verru-
ßen. Dieses kann bei leichtem Belag mit Glasreiniger gereinigt werden. Verwenden Sie nur han-
delsübliche, nicht kratzende Glasreiniger. Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand. Fester,
dicker Belag lässt sich mit Backofenreiniger entfernen.
Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter, sollten Sie Ihren Kaminofen im kalten
Zustand reinigen und pflegen. Dabei sollten Sie die Ascheablagerungen im Rauchrohr sowie
auf den Rauchumlenkblechen bzw. Zugumlenkplatten beseitigen. Zugumlenkplatten aus Kera-
mikfaser bzw. Vermikulite können zum Reinigen entfernt werden (siehe Geräteblatt). Bitte set-
zen Sie diese nach dem Reinigen sorgfältig an gleicher Stelle wieder ein. Zum Reinigen der
Rauchgaszüge eignet sich sehr gut ein Aschesauger mit Feinpartikelfilter. Verschmutzungen
an der Sichtfensterscheibe entfernen Sie am besten und umweltfreundlichsten mit einen, mit
Wasser angefeuchteten Topfreiniger, welchen Sie in die Holzasche eintauchen oder anderen
haushaltsüblichen Glasreinigern.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden.
Über die notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger Kaminfegermeister Auskunft. Der Kamino-
fen sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft werden
Sollten zu Reinigungszwecken die Rauchrohre abmontiert worden sein, ist der ordnungsge-
mäße Anschluß des Ofens an die Kaminanlage erneut durch den Bezirksschornsteinfegermeis-
ter (Bezirkskaminkehrermeister) abzunehmen.
Störungen, Ursachen
Der Ofen heizt schlecht oder raucht, wenn: Abhilfe:
der Ofen für die Größe oder Bauweise des
Raumes zu klein gewählt wurde, Richtige Ofengröße wählen.
der Ofen oder das Ofenrohr verrußt sind, Ofen und Ofenrohre rechtzeitig reinigen.
der Anschluss des Ofens am Schornstein un-
dicht ist, Anschluss überprüfen und abdichten.
der Ofen mit falschem Brennstoff geheizt
wird, Brennstoffe laut Bedienungsanleitung ver-
wenden.
der Ofen falsch angeschlossen wurde oder
der Schornstein überlastet ist, Beratung durch den Kaminkehrermeister
bzw. Schornsteinfegermeister.
DE
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15
Garantie
Allgemeines
Der Verkäufer übernimmt für dieses Gerät in Rahmen der Gewährleistungsrichtlinien zwei
Jahre Garantie, ausgenommen davon sind physikalische Dehnungsgeräusche sowie Teile,
welche direkt dem Feuer ausgesetzt sind, Schamotte, Glas, Dichtungen, Verschleißteile. Die
Garantie beginnt mit dem Tag der Lieferung. Als Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Gewährleistungsrichtlinien
1. Der Verkäufer übernimmt die Garantie für die Dauer von zwei Jahren ab Lieferung an den
Endabnehmer gerechnet für
1a) einwandfreie, dem Zweck entsprechende Werkstoffbeschaffenheit und Verarbeitung,
1b) fachgerechten Zusammenbau,
1c) Einhaltung der Nennheizleistung (Watt) nach DIN 18891/EN13240 und des Raumheizver-
mögens nach DIN 18893 (siehe Geräteschild, Technische Daten auf dem Geräteblatt oder
Prospektangaben). Die Gewährleistungen a) bis c) erstrecken sich auf unentgeltliche
Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen
Ersatz besteht nur für Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Werkarbeit aufweisen. Wei-
tergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
2. Der Verkäufer übernimmt keine Garantie für Schäden und Mängel an Geräten oder deren
Teile, die verursacht sind durch:
2a) äußere, chemische oder physikalische Einwirkungen bei Transport, Lagerung, Aufstellung
und Benutzung des Gerätes (z.B. Abschrecken mit Wasser, überkochende Speisen, Kon-
denswasser, Überhitzung aufgrund ordnungswidriger Bedienung (z.B. offene Aschentür),
auch Haarrissbildung bei emaillierten Teilen ist kein Qualitätsmangel,
2b) falsche Größenwahl des Ofens,
2c) Nichtbeachtung der jeweils geltenden baurechtlichen Vorschriften,
2d) Fehler bei Aufstellung und Anschluss des Gerätes,
2e) ungenügenden oder zu starken Schornsteinzug,
2f) unsachgemäß ausgeführte Instandsetzungsarbeiten oder sonstige, insbesondere nach-
trägliche Veränderungen an der Feuerstätte oder Abgasleitung (Ofenrohr und Schornstein),
2g) Verwendung ungeeigneter Brennstoffe,
2h) falsche Bedienung; Überlastung der Geräte (siehe Bedienungsanleitung des Herstellers),
2i) Verschleiß der den Flammen unmittelbar ausgesetzten Teile aus Eisen, Schamotte oder
Glas, soweit sie nicht unter die Gewährleistung (1a) fallen,
2j) unsachgemäße Behandlung,
2k) ungenügende Pflege, Verwendung ungeeigneter Putzmittel.
Frischluftzufuhr von außen fehlt. Öfter lüften und eventuell Fensterdichtungen
entfernen.
WARNUNG!
Gefahr von Produktschäden und Verletzungsgefahr
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden.
Der Ofen heizt schlecht oder raucht, wenn: Abhilfe:
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16
Beanstandungen
Beanstandungen bitten wir ausschließlich Ihrem Fachhändler oder Baumarkt vorzubringen.
Nennen Sie hierbei unbedingt die Typen- und Herstellnummer Ihres Kaminofens. Diese Anga-
ben finden Sie auf dem Typenschild auf der Rückseite des Gerätes.
Hinweise für Ersatzteilbestellungen
Bei Ersatzteilbestellungen bitten wir Sie, die Typen- und Herstellernummer Ihres Kaminofens
vollständig anzugeben. Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild auf der Rückseite des
Gerätes bzw. im Geräteblatt/Prüfbuch. Beachten Sie bitte außerdem die technischen Zeich-
nungen und Tabellen auf dem Geräteblatt, hier finden Sie die richtige Bezeichnung des benö-
tigten Ersatzteiles.
Entsorgung
Produkt entsorgen
Dieses Produkt gehört nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie es fachgerecht. Informationen
dazu erhalten Sie beim zuständigen Abfallbeseitigungsverband.
Verpackung entsorgen
Die Verpackung besteht aus Karton und entsprechend gekennzeichneten Kunststof-
fen, die wiederverwertet werden können.
– Führen Sie diese Materialien der Wiederverwertung zu.
WARNUNG!
Gefahr von Produktschäden und Verletzungsgefahr
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Es dürfen nur Ersatzteile verwendet wer-
den, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden. Bitte wen-
den sie sich bei Bedarf an Ihren Fachhändler.
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17
Stufa a combustione continua con regolazione di potenza/focolare a combustione intermittente con avvio automatico
Gentile Cliente,
Le siamo grati per la sua fiducia!
Prima della prima messa in uso leggere assolutamente le presenti istruzioni per l’uso! Nelle pre-
senti istruzioni è possibile trovare tutte le indicazioni per un uso sicuro ed una lunga durata del
prodotto. Si prega di osservare attentamente tutte le avvertenze di sicurezza contenute nelle
presenti istruzioni!
Indice
Prima di cominciare… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Per la sua sicurezza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Guida d’uso sintetica e modalità di funzionamento. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Descrizione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Indicazioni generali, avvertenze di sicurezza. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Dati per il calcolo delle dimensioni della canna fumaria secondo DIN EN 13384 e/o 13384-
2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Installazione della stufa camino e allacciamento alla canna fumaria . . . . . . . . . . . . . . 23
Introduzione. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Istruzioni per l’uso e indicazioni generali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Pulizia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Guasti, cause. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Garanzia commerciale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Avvertenze per l’ordine di pezzi di ricambio. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Smaltimento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Reclami per difetti. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Prima di cominciare…
Utilizzo conforme
Il prodotto è conforme allo stato della scienza e della tecnica e rispetta le disposizioni di sicu-
rezza vigenti al momento della messa in commercio nell’ambito del suo utilizzo conforme.
Focolare a combustione continua con regolazione automatica della potenza (secondo EN
13240 con uso di antracite noce 3).
Focolare a combustione intermittente con avvio automatico (secondo EN 13240 con uso di
legna in ceppi, bricchette di legna e lignite).
L’apparecchio e destinato al riscaldamento di locali abitativi e ambienti di lavoro. L’apparec-
chio non deve essere utilizzato per la combustione di rifiuti, devono essere utilizzati esclusiva-
mente i combustibili indicati nelle presenti istruzioni per l’uso.
Questo prodotto non è destinato all’uso industriale.
Ogni altro utilizzo è contrario alla destinazione d’uso. Un uso diverso da quello previsto, even-
tuali modifiche del prodotto o l’uso di parti non collaudate e approvate dal produttore, possono
causare danni imprevedibili!
Ogni utilizzo non conforme e tutte le attività sul prodotto non descritte nel presente manuale di
istruzioni rappresentano un uso indebito al di fuori dei limiti di responsabilità legali del produt-
tore.
IT
Ofen_477445.book Seite 17 Donnerstag, 5. Juni 2014 9:15 09

18
Che cosa significano i simboli utilizzati?
Le indicazioni sui pericoli e le avvertenze sono chiaramente contrassegnate. Vengono utilizzati
i seguenti simboli:
Per la sua sicurezza
Avvertenze generali di sicurezza
• Per un utilizzo in sicurezza di questo prodotto, l’utente deve aver letto e capito queste istru-
zioni per l’uso prima dell’utilizzo del prodotto.
• Osservare tutte le avvertenze di sicurezza! La mancata osservanza delle avvertenze di sicu-
rezza comporta dei rischi per se stessi e per gli altri.
• Conservare tutte le istruzioni per l’uso e le avvertenze di sicurezza per eventuali riferimenti
in futuro.
• In caso di vendita o cessione del prodotto, consegnare in ogni caso anche queste istruzioni
per l’uso.
• Il prodotto deve essere utilizzato solo se in uno stato privo di difetti. Se il prodotto o una
parte di esso presenta un difetto bisogna subito spegnerlo e smaltirlo nel modo corretto.
• Non sovraccaricare il prodotto. Utilizzare il prodotto solo per gli scopi per i quali esso è
stato progettato.
• Lavorare sempre con cautela e solo in buone condizioni di salute: La fatica, la malattia, il
consumo di alcolici, l’effetto di medicinali e di stupefacenti rendono irresponsabili, poiché
non si è più in grado di usare con sicurezza il prodotto.
• Questo prodotto non è concepito per essere utilizzato da persone (inclusi i bambini) con
limitazioni fisiche, psichiche o sensoriali o prive di esperienza riguardo all’uso del disposi-
tivo stesso e le stesse dovrebbero essere sorvegliate da una persona competente, la quale
dovrebbe istruirli sull’uso corretto del prodotto.
• Assicurarsi che i bambini non giochino con il prodotto.
• Attenersi sempre alle norme di sicurezza, sanitarie e di lavoro nazionali e internazionali.
PERICOLO!
Elevato pericolo di lesioni gravi o mortali!
Situazione altamente pericolosa che può comportare lesioni gravi o mortali.
AVVERTENZA!
Probabile pericolo di lesioni gravi o mortali!
Situazione generalmente pericolosa che può comportare lesioni gravi o mortali.
ATTENZIONE!
Potenziale pericolo di lesioni!
Situazione pericolosa che può comportare lesioni.
AVVISO!
Pericolo di danni da prodotto!
Situazione pericolosa che può comportare danni materiali.
Nota:
Informazioni che contribuiscono a una migliore comprensione delle procedure.
IT
Ofen_477445.book Seite 18 Donnerstag, 5. Juni 2014 9:15 09

19
Avvertenze di sicurezza specifiche per il prodotto
• Un camino dal tiraggio insufficiente o un’accensione errata della stufa camino possono
causare un funzionamento errato della stufa camino o causarne il danneggiamento.
• Il camino deve essere dimensionato da un tecnico specializzato.
• L’apparecchio non deve essere utilizzato per la combustione di rifiuti.
• Verificare che il pavimento su cui deve essere installato l’apparecchio sia in piano.
• La parete davanti alla quale viene installato il prodotto non deve essere in legno o di altri
materiali infiammabili.
• È necessario rispettare sempre la distanza di sicurezza prescritta.
• Durante il funzionamento, alcune parti della stufa (porta, maniglia, pareti laterali) possono
raggiungere temperature elevate. Per questo motivo è necessario prestare particolare
attenzione e adottare le misure di sicurezza necessarie, in particolar modo in presenza di
bambini, persone anziane, portatori di handicap e animali.
• Non posizionare in nessun caso la stufa in camere da letto.
• Durante il funzionamento della stufa si verifica un elevato riscaldamento delle superfici,
della lastra di vetro, della maniglia e dei tubi: durante il funzionamento della stufa questi
componenti devono essere toccati solo con dispositivi di protezione adatti.
• Conservare il combustibile e i materiali eventualmente infiammabili ad un’adeguata
distanza di sicurezza dalla stufa.
• Se la lastra di vetro è rotta la stufa non deve essere accesa.
• Nel luogo di installazione della stufa deve essere presente uno scambio d’aria sufficiente.
• Non rimuovere o coprire i simboli che si trovano sul prodotto. Le indicazioni non più leggibili
sul prodotto devono essere immediatamente sostituite.
Guida d’uso sintetica e modalità di funzionamento.
Questa guida d’uso sintetica offre le informazioni di base per l’uso dei regolatori dell’aria della
stufa camino. È necessario tuttavia leggere completamente e attentamente le istruzioni per
l’uso.
• La stufa è dotata di tre regolatori dell’aria.
►P.2, punto1
A seconda del tipo di combustibile utilizzato i regolatori dell’aria devono essere assolutamente
impostasti come descritto qui di seguito.
Delle impostazioni errate dei regolatori possono avere gravi conseguenze, possono causare
per es. danni alla stufa dovuti al surriscaldamento o una combustione irregolare con un periodo
di combustione diverso da quello desiderato!
• Regolatore 1: regolatore aria secondaria situato nella porta al di sopra della lastra di vetro
• Regolatore 2: manopola di regolazione della potenza situata dietro alla porta inferiore
• Regolatore 3: regolatore a leva per l’aria primaria situato alla cassetta della cenere dietro la
porta inferiore
Prima dell’utilizzo leggere le istruzioni per l’uso
IT
Ofen_477445.book Seite 19 Donnerstag, 5. Juni 2014 9:15 09

20
In caso di utilizzo con legna/bricchette di legno: combustione intermittente non
regolata
Per avviare la stufa consigliamo di utilizzare un accendi-camino o un accendi-griglia assieme
a legna sottile e asciutta.
• Regolatore 1: completamente aperto
• Regolatore 2: posizione “0” chiuso (da rispettare assolutamente)
• Regolatore 3: chiuso (da rispettare assolutamente)
Con uso di antracite: Combustione continua regolata
Preparazione:
– Con l’apposita sbarra liberare accuratamente il fondo del focolaio in ghisa scuotendolo e
rimuovere la cenere dal focolaio in ghisa in modo da garantire un’alimentazione sufficiente
di aria comburente. Controllare la cassetta della cenere e svuotarla se necessario.
Fase di accensione iniziale/produzione della brace iniziale:
Per la combustione dell’antracite è necessario creare una quantità sufficiente di “brace iniziale”
nel modo seguente:
– per l’accensione iniziale consigliamo di utilizzare un accendi-camino o un accendi-griglia
con legna sottile e asciutta.
– Posizionare il regolatore 2 sulla posizione MAX. Quando la legna brucia inserire 2 kg di
antracite.
– Durante la fase di accensione iniziale non lasciare la stufa incustodita in modo da poter
controllare la fiamma.
• Regolatore 1: completamente chiuso
• Regolatore 2: posizione MAX aperto
• Regolatore 3: chiuso
Funzionamento a combustione continua regolata con antracite:
– Dopo che la brace iniziale si è formata, per il funzionamento a combustione continua è pos-
sibile caricare la stufa con la quantità massima ammessa di combustibile pari a 2 kg di
antracite.
– Con l’apposita sbarra liberare di nuovo dalla cenere il fondo del focolaio in ghisa scuoten-
dolo, in modo da garantire un’alimentazione sufficiente di aria comburente.
– La posizione dei regolatori1 e 3 resta invariata.
Adesso è sufficiente impostare la manopola di regolazione della potenza (regolatore 2) nella
posizione desiderata. Vale il principio:
AVVISO!
Pericolo di danni al prodotto
La cassetta della cenere deve essere SEMPRE inserita completamente (a filo)
nell’apertura predisposta, in caso contrario l’aria primaria può filtrare in modo incon-
trollato nella camera di combustione e la stufa non funziona più in modo corretto!
Nota:
Il regolatore dell’aria primaria viene chiuso automaticamente dopo la fase di accen-
sione iniziale (AVVIO automatico); in linea di principio non è più necessario modificare
questa regolazione. Per avvertenze riguardo alla risoluzione di problemi nella mezza
stagiona o in caso di problemi di tiraggio della canna fumaria consultare le pagine
seguenti.
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Table of contents
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