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Desinfektionsmittel. Beachte bei der
Auswahl der geeigneten Desinfekti-
onsmittel die geltenden Richtlinien
deines Landes.
EVerwende für jeden Kunden aus-
schließlich neue, steril verpackte
Tattoo-Module. Stelle vor dessen Ver-
wendung sicher, dass die Verpackung
unbeschädigt und das Verfallsdatum
nicht überschritten ist.
EEntsorge benutzte oder fehlerhafte
Tattoo-Module in einem durchstichsi-
cheren Behälter (Safety Box) entspre-
chend der Vorschriften deines
Landes.
EVerhindere, dass Tattoo-Module mit
kontaminierten Gegenständen wie
z.B. Kleidung in Berührung kommen.
Kontaminierte Tattoo-Module musst
du umgehend entsorgen.
EVerwende ausschließlich dermatolo-
gisch unbedenkliche und für das Tä-
towieren vorgesehene Farben.
EVermeide den Kontakt mit frisch täto-
wierter Haut. Schütze frisch täto-
wierte Hautareale vor Verschmut-
zung, UV- und Sonneneinstrahlung.
EKontrolliere regelmäßig, ob deine Tat-
toomaschine sichtbar verunreinigt ist.
In diesem Fall musst du zusätzlich
zur regelmäßigen Desinfektion alle
Arbeitsschritte des Kapitels 7 auf
Seite19 durchführen.
2.4 Zweckbestimmung und
Kontraindikationen
2.4.1 Zweckbestimmung
Die Zweckbestimmung ist das mini-
malinvasive Einstechen von sterilen
oder aseptischen Pigmentfarben mine-
ralischen oder organischen Ursprungs
in die Dermis mittels Mikropigmentie-
rung (Tätowieren).
Aufgrund der minimalinvasiven Punktie-
rung der Epidermis (obere Hautschicht)
und Dermis (mittlere Hautschicht) trägt
die Haut keine offenen Wunden davon.
Demnach benötigt die Haut nur eine
sehr kurze Regenerationsphase, in der
die epitheliale Funktion wiederherge-
stellt wird.
Anwendungsbereich
Körpertätowierung
2.4.2 Kontraindikationen
Unter folgenden Voraussetzungen
dürfen keine Tätowierungen vorge-
nommen werden:
OHämophilie/Blutgerinnungsstörungen
Oderzeitige Einnahme von Blutverdün-
nungsmitteln (z. B. Warfarin, Heparin,
Acetylsalicylsäure)
Ounkontrollierte Diabetes mellitus
Ojegliche Form von aktiver Akne in
dem zu tätowierenden Hautbereich
ODermatosen (z. B. Hauttumore,
Keloide bzw. extreme Neigung zur
Keloid-Bildung, solare Keratose,
Warzen und/oder Muttermale) in dem
zu tätowierenden Hautbereich
Ooffene Wunden und/oder Ekzeme
und/oder Hautausschläge in dem zu
tätowierenden Hautbereich
ONarben in dem zu tätowierenden
Hautbereich
Osystemische Infekte und Infektions-
krankheiten (z. B. Hepatitis Typ A, B,
C, D, E oder F; HIV-Infektion) oder
akute lokale Hautinfektionen (z. B.
Herpes, Rosacea)