Dimplex LA 60P-TUR Operating and maintenance instructions

Bestell-Nr.: 452167.66.43 DE · FD 0008
LA 60P-TUR
Wartungsanleitung
Luft-Wasser-
Wärmepumpe
für Außenaufstellung
Glen
Dimplex
Deutschland
Dimplex

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Anlageneinstellungen und Historie ........................................................................................................DE-4
1.1 Sichtprüfung......................................................................................................................................................................DE-4
1.2 Anlagenlogbuch ...............................................................................................................................................................DE-4
1.3 Betriebsdaten Regler -N1..............................................................................................................................................DE-4
2 Zwingend einzuhaltendes Vorgehen......................................................................................................DE-4
2.1 Verdampfer, Lüfter und Kondensatwanne..............................................................................................................DE-5
2.2 Anschlüsse, elektrische Komponenten ....................................................................................................................DE-5
2.3 Innenraum Wärmepumpe.............................................................................................................................................DE-5
2.4 Kondensat-Ablaufschlauch..........................................................................................................................................DE-6
3 Kältetechnische Prüfungen......................................................................................................................DE-7
3.1 Dichtheitskontrolle ..........................................................................................................................................................DE-7
3.2 Kältetechnische Komponenten ..................................................................................................................................DE-7
3.3 Rohrleitungen und Verbindungen..............................................................................................................................DE-8
3.4 Halterungen, Befestigungen etc.................................................................................................................................DE-9
4 Funktionsprüfung .................................................................................................................................... DE-10
4.1 Prüfung Drucksensoren.............................................................................................................................................. DE-10
4.2 Sicherheitseinrichtungen (jede Wartung) ............................................................................................................. DE-11
4.3 Prüfung Schaltkasten auf Schwadendichtheit ................................................................................................... DE-15
4.4 Überprüfung der Leistungsdaten............................................................................................................................ DE-18
4.5 Heizbetrieb (Herbstprüfung) ..................................................................................................................................... DE-18
4.6 Kühlbetrieb (Frühjahrsprüfung)................................................................................................................................ DE-18
4.7 Arbeiten nach Abschluss der Funktionsprüfungen...........................................................................................DE-18
5 Anlagen ..................................................................................................................................................... DE-19
5.1 Anschluss mobile Abschalteinrichtung................................................................................................................. DE-19
5.2 Überprüfung Heizleistung.......................................................................................................................................... DE-20
5.3 Prüfpositionen für Rohrleitungen............................................................................................................................ DE-21
5.4 Positionen für Schwingungsprüfung ..................................................................................................................... DE-25
5.5 Stromlaufplan - mobile Abschalteinrichtung ......................................................................................................DE-26
5.6 Stromlaufplan - Hochdruckbegrenzer prüfen.....................................................................................................DE-27
5.7 Stromlaufplan - Hochdruckwächter prüfen.........................................................................................................DE-28

DE-1 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
Sicherheitshinweise
Symbole und Kennzeichnung
Besonders wichtige Hinweise sind in dieser Anleitung mit
ACHTUNG! und HINWEIS gekennzeichnet.
ACHTUNG!
!!
Unmittelbare Lebensgefahr oder Gefahr für
schwere Personenschäden oder schwere
Sachschäden.
HINWEIS
ººº
Risiko für Sachschäden oder leichte Personenschäden oder
wichtige Informationen ohne weitere Gefahren für Personen
und Sache.
Allgemeine Hinweise
ACHTUNG!
!!
Das Gerät enthält brennbares Kältemittel.
Zündquellen im Gefahrenbereich vermei-
den!
ACHTUNG!
!!
Der Arbeitsbereich ist vor Beginn mit mobi-
len Gaswarngeräten abzusichern. Dies hat
vor und während der Arbeiten zu erfolgen,
um eine gefährliche Konzentration des
brennbaren Kältemittels am Gerät erken-
nen zu können und nachfolgende Schritte
durch das Wartungspersonal einleiten zu
können (externe Spannungsversorgung
freischalten, ggf. mobile Belüftung).
ACHTUNG!
!!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur
vom Glen Dimplex autorisierten Kunden-
dienst durchgeführt werden.
ACHTUNG!
!!
Bei Gewitter ist der Aufenthalt im direkten
Umfeld des Gerätes zu unterlassen (Blitz-
schlaggefahr)!
ACHTUNG!
!!
Arbeiten im Freien an der elektrischen Aus-
rüstung oder spannungsführenden Bautei-
len dürfen nur bei trockenem Wetter durch-
geführt werden. Bei Niederschlag (Regen,
Schnee, etc.) haben derartige Arbeiten zu
unterbleiben.
ACHTUNG!
!!
Persönliche Schutzausrüstung gemäß
DGUV Regel 100-500 Kap. 2.35 verwenden.
Die DGUV Vorschrift 3 ist einzuhalten.
ACHTUNG!
!!
Der Kältekreis darf nicht beschädigt wer-
den.
ACHTUNG!
!!
Vor Öffnen des Gerätes oder Schaltkastens
ist die Maschine spannungsfrei zu schalten
und gegen Wiedereinschalten zu sichern.
Im Laufe der Wartung kann die Unterbre-
chung der Spannungsversorgungen (Last-
und Steuerspannung) über die mobile Ab-
schalteinrichtung ausreichend sein. Hierbei
liegt an den Einspeisepunkten bis zu den
entspr. Abschaltorganen noch Spannung
an - siehe Schaltplan!
HINWEIS
º
ºº
Sämtliche Wartungsarbeiten dürfen nur von einem von Glen
Dimplex autorisierten Kundendienst ausgeführt werden, der
im Umgang mit brennbaren Kältemitteln ausgebildet ist, über
die notwendigen Erfahrungswerte verfügt und den
rechtlichen Anforderungen des jeweiligen Landes genügt in
dem die Kälteanlage betrieben wird.
HINWEIS
ººº
Bitte alle in dieser Anleitung aufgeführten Informationen
aufmerksam durchlesen.
HINWEIS
º
ºº
Anleitung sorgfältig aufbewahren und gegebenenfalls an den
zukünftigen Betreiber weitergeben.
HINWEIS
º
ºº
Die hier beschriebenen Wartungsarbeiten und Prüfungen
beschränken sich auf die durch Glen Dimplex Deutschland
gelieferten Wärmepumpe.
HINWEIS
º
ºº
Vor Beginn der Wartungsarbeit am relevanten Bauteil ist die
jeweilige Lacksicherung auf Originalzustand zu überprüfen.
Lacksicherungen, die zum Zweck der Wartung gelöst werden
müssen, sind anschließend neu anzubringen.
HINWEIS
º
ºº
Vor Beginn der Wartung ist das Anlagen-Logbuch zu
beachten hinsichtlich bereits durchgeführter Reparaturen
und Änderungen.
HINWEIS
º
ºº
Bei Arbeiten am Gerät ist persönliche Schutzausrüstung
(Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, ggf. Handschuhe) zu
verwenden. Es ist zu beachten, das Bauteile mit
Kunststoffteilen vor Schlägen, durch z.B. Werkzeug,
geschützt werden, um Beschädigungen an diesen Bauteilen
auszuschließen.

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsun-
terlagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unter-
lassen.
Das Gerät ist für eine Lebensdauer von 15 Jahren konzipiert.
Eine Wartung gemäß Wartungsanleitung ist durchzuführen. Vor
Ablauf der konzipierten Lebensdauer muss vom Betreiber eine
Bewertung unter Berücksichtigung einschlägiger technischer
Regeln für den weiteren Betrieb vorgenommen werden. An-
hand der Bewertung muss vom Betreiber über den weiteren
Betrieb, die Außerbetriebsetzung oder durchzuführende Maß-
nahmen entschieden werden. Werden die Bewertung und die
ggf. durchzuführenden Maßnahmen nicht vor Ablauf der konzi-
pierten Lebensdauer ergriffen, ist das Gerät außer Betrieb zu
setzen.
Verwendungszweck
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwär-
mung und Kühlung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann
in vorhandenen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen
eingesetzt werden.
Die Wärmepumpe ist ausschließlich für Außenaufstellung vor-
gesehen.
Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalen-
ten Betrieb bis -22°C Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von
mehr als 22 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des
Verdampfers zu gewährleisten. Die maximale Wasseraustritts-
temperatur darf 64 °C nicht überschreiten und muss anlagen-
seitig derartig abgesichert werden, dass bei einem Überschrei-
ten der Temperatur alle zusätzlichen Heizquellen sicher
abgeschaltet werden.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme-
bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zu-
sätzliche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten er-
folgen. Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter
empfiehlt es sich, einen geeigneten 2. Wärmeerzeuger (z. B
Elektroheizstab als Zubehör erhältlich) zu installieren.
Im Kühlbetrieb ist die Wärmepumpe für Lufttemperaturen von
+10 °C bis +45 °C geeignet.
Sie kann für stille und dynamische Kühlung verwendet werden.
Minimale Kühlwasseraustrittstemperatur ist +7 °C.
HINWEIS
º
ºº
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.

DE-3 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
Wartungszyklus
Generell ist ein Wartungsintervall von 6 Monaten einzuhalten.
Bei weniger als 3000 Stunden jährlicher Betriebszeit und Ver-
wendung eines dafür vorgesehenen Fernüberwachungssys-
tems kann das Wartungsintervall auf 12 Monate verlängert wer-
den.
Die Wartungsprotokolle (siehe Logbuch) sind Zusammen mit
dieser Anleitung über die gesamte Betriebszeit aufzubewahren.
Dabei soll eine Lecksuche mit einem, für das verwendete Kälte-
mittel, geeigneten Lecksuchgeräten zur Kontrolle der Geräte-
dichtheit erfolgen. Es ist zu beachten, das Bauteile mit Kunst-
stoffteilen vor Schlägen, durch z.B. Werkzeug, geschützt
werden, um Beschädigungen an diesen Bauteilen auszuschlie-
ßen. Die Gerätedeckel sind nach Beendigung der Arbeiten wie-
der ordnungsgemäß zu montieren.
Dichtheitsprüfung
Ist bei jeder Wartung der Anlage durchzuführen.
Die Dichtheitsprüfung ist im Anlagen-Lockbuch zu dokumen-
tieren.
Sonstige Wartungsarbeiten
Je nach Einsatzbedingungen und dem Aufstellort können auch
kürzere Intervalle festgelegt werden.
Wiederkehrende Prüfungen sind auf Basis der rechtlichen Vor-
gaben des jeweiligen Bestimmungslandes vorzunehmen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme-
tauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sorgen,
dass der Wärmetauscher in der Heizungsanlage nicht ver-
schmutzen kann. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen
wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie beschrie-
ben zu reinigen.
Sicherheitsbereich
Der Sicherheitsbereich wie in der Montage- und Gebrauchsan-
weisung beschrieben darf nur durch autorisiertes Personal be-
treten werden.
Aufbau:
Hauptkomponenten
1) Verdampfer Luft
2) Verflüssiger
3) Ventilator
4) Schaltkasten
5) Anschlussbox
6) Verdichter
7) Filtertrockner
8) Expansionsventil
9) 4-Wegeumschaltventil
10) Innerer Wärmeübertrager
11) Sammler
12) Entlüfter
13) Sicherheitsventil
12
5
2
3
1
11
4
7
9
10 8613

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1 Anlageneinstellungen und
Historie
1.1 Sichtprüfung
Gehäuse und Fassade auf sichtbare Beschädigungen prüfen.
1.2 Anlagenlogbuch
Logbuch auf letzten Eintragung prüfen.
Wartung dokumentieren.
1.3 Betriebsdaten Regler -N1
Nachfolgend genannte Werte sind aus dem Regler -N1 auszu-
lesen und im Wartungsprotokoll zu dokumentieren. Siehe dazu
separate Anleitung „Wärmepumpenmanager“.
Verdichtergruppe 1 Laufzeit,
Verdichtergruppe 2 Laufzeit,
2. Wärmeerzeuger Laufzeit,
Ventilator Laufzeit,
Heizungspumpe Laufzeit,
Alarmspeicher Nr. 2,
Alarmspeicher Nr. 1,
Sollwert Heizen,
Sollwert Kühlen,
Softwarestand.
2 Zwingend einzuhaltendes
Vorgehen
Folgende Schritte sind vor Beginn der Wartungsarbeiten zwin-
gend einzuhalten
ACHTUNG!
!!
1. Vor Beginn der Reparaturarbeiten ist si-
cherzustellen, dass die Spannungsversor-
gung zum Gerät extern freigeschaltet ist.
Achtung: mehrere Stromkreise (Last-/Steu-
erspannung.
ACHTUNG!
!!
2. Bei Gewitter ist der Aufenthalt im direk-
ten Umfeld des Gerätes zu unterlassen
(Blitzschlaggefahr)!
ACHTUNG!
!!
3. Arbeiten im Freien an der elektrischen
Ausrüstung oder spannungsführenden
Bauteilen dürfen nur bei trockenem Wetter
durchgeführt werden. Bei Niederschlag
(Regen, Schnee, etc.) haben derartige Ar-
beiten zu unterbleiben.
ACHTUNG!
!!
4. Der Kältekreis darf nicht beschädigt wer-
den.
ACHTUNG!
!!
5. Das Gerät enthält brennbares Kältemittel.
Zündquellen im Gefahrenbereich vermei-
den!
ACHTUNG!
!!
6.Vor dem Öffnen des Gerätes die Ar-
beitsumgebung mit geeignetem Gaswarn-
gerät prüfen. Gaswarngerät bei weiteren
Arbeiten eingeschaltet im Gerät positionie-
ren.
Das Gaswarngerät ist direkt am Arbeitsbereich zu positionieren.
Die Alarmschwelle des Gaswarngerätes muss 20 % UEG (Un-
tere Explosionsgrenze) betragen.

DE-5 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
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2.1 Verdampfer, Lüfter und
Kondensatwanne
Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind von Verunreini-
gungen (Blätter, Zweige usw.) zu reinigen. Verunreinigungen
des Verdampfers sind mit einem Wasserstrahl (maximal 3 bar)
auszuwaschen. Dazu sind die oberen Verkleidungsbleche zu
öffnen. Die unteren Verkleidungsbleche sind bei der Reinigung
geschlossen zu halten.
Abb. 2.1:Öffnen der oberen Verkleidungsbleche
Deformierungen an den Lamellen des Verdampfers (Luftkühler)
mit einem geeigneten Lamellenkamm ausrichten.
HINWEIS
ººº
Wasserstrahl horizontal ausrichten.
Kondensatwanne auf Sauberkeit prüfen, Schmutzrückstände
und Fremdkörper müssen entfernt werden.
2.2 Anschlüsse, elektrische
Komponenten
Schaltkasten der Wärmepumpe öffnen.
Elektrische Bauteile und Klemmverbindungen im Schaltkasten
überprüfen:
Sichtprüfung allgemein.
Klemmverbindungen fest?
Korrekter Sitz von Steckverbindungen.
Spuren von Verschmorungen?
Kontakt-Korrosion?
Schaltkasten auf Beschädigungen prüfen, insbesondere:
Korrekter Sitz?
Dichtung des Deckels in Ordnung?
Befestigungsschrauben fest?
Kabeldurchführungen fest montiert?
Kabel sicher fixiert (Zugprüfung per Hand)?
Defekte Dichtungen unverzüglich auszutauschen.
Kabeldurchführungen müssen fest montiert sein.
Beschädigte oder funktionsuntüchtige Kabeldurchführun-
gen sofort ersetzen.
Defekte oder fehlende Schrauben sofort ersetzen.
Öffnen der Anschlussbox
Um das Abdeckblech an der Anschlussbox zu öffnen muss zu-
nächst das obere Deckelblech demontiert werden. Dazu müs-
sen die beiden Schrauben geöffnet und das Blech durch Zu-
rückziehen ausgehängt werden. Danach lassen sich die drei
Schrauben des Abdeckblechs Anschlussbox lösen und durch
nach vorne ziehen lässt sich das Blech demontieren.
Verkleidungsbleche demontieren
Abb. 2.2:Öffnen der unteren Verkleidungsbleche
Der Zustand des Gerätes mit demontierten Verkleidungsble-
chen ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Bei längeren Arbeitsunterbrechungen (> 1 h) sowie nach Been-
digung der Arbeiten sind die Bleche wieder ordnungsgemäß zu
montieren.
2.3 Innenraum Wärmepumpe
Innenraum der Wärmepumpe auf etwaige Beschädigungen,
Verschmutzungen oder ungewolltes Austreten von Flüssigkei-
ten prüfen.
1.
3.
3.
1.
2.
Öffnen des oberen Deckelbleches
über Anschlussbox Öffnen Abdeckblech Anschlussbox
1.
1.
2.
3.
3.
4.
3.
2
3
1
1
3
2

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
2.4 Kondensat-Ablaufschlauch
Sichtprüfung:
Fester Sitz auf Ablauf der Kondensatwanne?
Schlauch fallend verlegt?
Schlauch darf nicht genickt sein!
Druckloser Ablauf gewährleistet?
Freies Abtropfen möglich?
Schlauch beschädigt?
Schlauch korrekt verlegt
HINWEIS
ººº
Bei Aufstellung über dem Kiesbett muss da Abtropfende des
Kondensatschlaus bis zur Frostgrenze im Kiesbett liegen.
Die Tiefe kann je nach Klimaregion variieren. Es sind die
Vorschriften der jeweiligen Länder zu berücksichtigen.
Abb. 2.3:Kondensatablauf bei Aufstellung über Kiesbett
HINWEIS
ººº
Der Siphon ist mit einer minimalen Sperrflüssigkeitshöhe von
300 mm auszuführen. Die Dichtheit und korrekte Funktion
des Kondensatablaufs ist zu kontrollieren und sicherzustellen.
Abb. 2.4:Kondensatleitung in Kanal über Siphon
HINWEIS
º
ºº
Bei freier Aufstellung muss zwischen dem Abtropfende des
Kondensatschlauchs und dem Aufstellboden eine
Bodenfreiheit von mindestens 40 cm eingehalten werden.
Abb. 2.5:Kondensatablauf bei freier Aufstellung
4
4
freier Ablauf nach unten
min. 0,4 m
Schwingungsentkopplung
im Bedarfsfall

DE-7 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
3 Kältetechnische Prüfungen
Gerät ist weiterhin spannungsfrei geschaltet!
ACHTUNG!
!!
Der Arbeitsbereich ist weiterhin mit mobi-
len Gaswarngeräten abzusichern. Dazu ist
das Gaswarngerät weiterhin an der Wärme-
pumpe platziert und in Betrieb, um eine ge-
fährliche Konzentration des brennbaren
Kältemittels erkennen zu können.
3.1 Dichtheitskontrolle
Kältemittelart und Füllmenge in Wartungsprotokoll eintragen.
Dichtheitsprüfung mit Lecksuchgerät durchführen.
HINWEIS
ººº
Das Lecksuchgerät muss für das eingesetzte Kältemittel
geeignet sein und eine Leckrate von < 3 g/a sicher detektieren
können.
Das 4-Wege-Ventil sorgfältig prüfen Besonderes Augenmerk
ist sämtlichen Lötstellen am Ventil zu widmen, also auch Pilot-
leitungen, Kapillarleitungen und Lötstellen am Ventilkörper.
3.2 Kältetechnische Komponenten
Sichtprüfung durchführen. Die Komponenten müssen korrosi-
onsfrei sein. Auf Beschädigungen und korrekten Anschluss der
Kabel achten. Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen.
HINWEIS
ººº
Darauf achten, dass die Gehäuse der Komponenten (z.B.
Kunststoffe) bei der Überprüfung nicht beschädigt werden.
Darüber hinaus ist auf folgendes zu achten:
Schaugläser:
Beschädigungen, insbesondere des Glases, ungewöhnliche
Verfärbungen, Ablagerungen im Indikator?
Abb. 3.1:Schauglas
Ventile:
Fester und korrekter Sitz der Spulenkörper und Kabel überprü-
fen.
Abb. 3.2:Ventilpositionen
4-Wege -Umschaltventil:
Das 4-Wege-Umschaltventil ist auf Beschädigungen, Verfor-
mungen und Korrosion zu prüfen. Besonderes Augenmerk ist
auf die Lötstellen zu richten.
Ventile

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
Verdichterfüße:
Schwingungsfuß auf Beschädigungen prüfen.
Abb. 3.3:Schwingungsfuß für Verdichter
Lacksicherungen:
Die Lacksicherungen der Verschraubungen von Schraderven-
tilkappen und Ventilbefestigungen auf Unversehrtheit prüfen.
Etwaige zu Prüfzwecken gebrochene Lacksiegel nach Ab-
schluss der Arbeiten erneuern.
Abb. 3.4:Lacksicherung
3.3 Rohrleitungen und
Verbindungen
Sichtprüfung durchführen.
Dies kann während der Dichtheitsprüfung mit geeignetem
Lecksuchgerät erfolgen.
Bei gedämmten Bauteilen muss die Dämmung an geeigneter
Stelle aufgeschnitten werden. Nach Abschluss der Prüfung ist
die Dämmung wieder ordnungsgemäß anzubringen.
Besondere Sorgfalt geboten ist bei der Prüfung der am Ver-
dichter verbundenen Verrohrung.
Die Verbindungsstellen müssen ohne Risse und korrosionsfrei
sein und dürfen keine ungewöhnliche Verfärbungen aufweisen.
Verfärbungen, die durch den Lötprozess hervorgerufen wur-
den, sind normal und damit unbedenklich.
Weiterhin dürfen die Rohre keine Knicke oder andere - nicht se-
rienmäßige - Verbiegungen aufweisen.
HINWEIS
ººº
Eine Übersicht mit exakter Angabe der zu prüfenden
Verbindungen finden Sie im Anhang unter „Prüfpositionen für
Rohrleitungen“
Der Schwingungsdämpfer, siehe Seite 23 „Rohrbaugruppe
Saugseite“, ist auf Beschädigungen des Metallgeflechts allsei-
tig zu prüfen. Der Schwingungsdämpfer darf keine Verbiegun-
gen aufweisen. Die Schweiß- und Lötstellen dürfen keine Be-
schädigungen, wie z.B. Risse, aufweisen.
Abb. 3.5:Schwingungsdämpfer

DE-9 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
Die Kältemittel-Verteileinrichtung des Verdampfers (Venturi-
Verteiler) auf festen Sitz prüfen. Die einzelnen Einspritzkapillare
dürfen keine Beschädigungen, z.B. durch Scheuerstellen, auf-
weisen. Der Scheuerschutz (Isolationsmaterial) darf nicht be-
schädigt sein.
Abb. 3.6:Scheuerschutz für Einspritzkapillare
3.4 Halterungen, Befestigungen
etc.
Sichtprüfung durchführen. Die Halterungen der Rohrleitungen
sind zu prüfen. Halterungen befinden sich an folgenden Stellen
im Gerät:
Abb. 3.7:Positionen der Rohrleitungshalterungen
Die Rohrdurchführungen durch die Zwischenwand müssen in
einwandfreiem Zustand sein, die Gummitüllen dürfen keine Be-
schädigungen aufweisen. Die Rohre sind auf Scheuerstellen zu
prüfen.
Abb. 3.8:Rohrdurchführung
Die Haltebolzen, Befestigungsmuttern, Befestigungsschrauben
und Gummischellen müssen sich in einwandfreiem Zustand
befinden.
Abb. 3.9:Rohrleitungsbefestigungen.
Nach erfolgter Sichtprüfung sind die oberen Verkleidungsble-
che zu schließen:
Abb. 3.10:Schließen der oberen Verkleidungsbleche
Rohrhalterung
2.
3.
3.
1.
1.
2.

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
4 Funktionsprüfung
Gerät ist weiterhin spannungsfrei geschaltet.
Voraussetzung für die weiteren Schritte ist die festgestellte
Dichtheit des Kältemittelkreislaufes
das mobile Gaswarngerät ist unterhalb des Schaltkastens
zu platzieren
Schaltkasten ist weiterhin offen
Mobile Abschalteinrichtung (siehe Kap. 5.1 auf S. 19) ist
anzuschließen.
externe Spannungsversorgung zum Gerät wieder herstel-
len
Betriebsart „2. Wärmeerzeuger“ am Regler -N1 einstellen
Generell gilt:
Im Heiz- und Kühlbetrieb sind die Schwingungen des Kältekrei-
ses, insbesondere alle am Verdichter verbundenen Leitungen,
zu prüfen. Die Prüfung erfolgt visuell und manuell (spürbare Vi-
brationen eines aufgelegten Werkzeugs). Die Bewertung erfolgt
anhand der Erfahrung aus der Praxis.
HINWEIS
ººº
Eine Übersicht mit exakter Angabe der zu prüfenden
Verbindungen finden Sie im Anhang unter „Positionen für
Schwingungsprüfung“ (Kap. 5.4 auf S. 25).
4.1 Prüfung Drucksensoren
Zur Kontrolle der in der Wärmepumpe eingebauten Drucksen-
soren ist wie folgt zu verfahren:
Gerät ist in Betriebsart „2. Wärmeerzeuger“.
Zeit abwarten bis sich der Regler initialisiert hat. Dies ist der
Fall, wenn die beleuchteten Kontrollanzeigen nicht mehr
blinken
Abb. 4.1:Kontrollanzeigen
Kommunikationsverbindung zwischen Regler -N1 und
Regler -N0 durch abstecken des Steckers
-N0-J11 trennen.
Abb. 4.2:Position Stecker -N0-J11
Bedienteil mittels Datenkabel mit Regler -N0 am Steck-
platz -N0-J15 verbinden.
Abb. 4.3:Position Stecker -N0-J15
Durch drücken der Tasten oder am Bedienteil das
Menü „Kommunikation“ anwählen und mit bestätigen.
Das Menü „online“ durch drücken der Tasten oder am
Bedienteil anwählen.
Durch Drücken der Taste den Zahlenwert
„0000 0“ anwählen und durch Drücken der oder Taste
auf „1“ verstellen:
Das Display springt dann auf folgende Anzeige um:
Durch Drücken der „Esc“-Taste die Einstellebene des
Menüs verlassen.
Durch drücken der Tasten oder am Bedienteil das
Menü „Ein/Ausgänge“ anwählen und mit bestätigen.
Durch drücken der Tasten am Bedienteil das Menü „Aus-
gänge - Digital“ anwählen:
LED‘s
abstecken




















abstecken
anstecken

DE-11 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
Durch Drücken der Taste den Zahlenwert hinter „D2“ an-
wählen und durch Drücken der oder Taste auf „11“
verstellen:
Das 4-Wege-Ventil hat jetzt mit einem vernehmlichen Ge-
räusch geschaltet. Es findet ein Druckausgleich zwischen
Hoch- und Niederdruckseite statt.
Den Wert D2 in gleicher Art und Weise wieder auf „00“ zu-
rückstellen.
Durch Drücken der „Esc“-Taste das Menü verlassen.
Durch drücken der Taste am Bedienteil das Menü „Ein-
gänge - Ausgänge“ anwählen:
beispielhaft
Dabei bedeuten:
Die Drücke mittels einer Dampfdrucktabelle für R290 mit
der Umgebungstemperatur vergleichen.
HINWEIS
ººº
Die Drucksensoren zeigen Überdrücke an.
Die aus den Drücken (Stillstandsdrücke) resultierenden Tempe-
raturen sollten mit der Umgebungstemperatur übereinstim-
men, unter Berücksichtigung einer Toleranz von ± 1 K.
Mittels „Esc“ und oder ist das Menü „Kommunikation“ an-
zuwählen, und der Zahlenwert hinter „0000 0“ wieder auf „0“
zu setzen:
4.2 Sicherheitseinrichtungen (jede
Wartung)
HINWEIS
º
ºº
Die Prüfung der Sicherheitseinrichtungen erfolgt
grundsätzlich immer aus dem Heizbetrieb.
4.2.1 Stromaufnahme Verdichtergruppen
(jede Wartung)
Gerät in die Betriebsart „Winter“ setzen.
Im Menü „Sonderfunktionen“ den Schnellstart aktivieren.
Leistungsstufe 2 aktivieren
Gerät ca. 10 Minuten im 2-Verdichter-Betrieb laufen las-
sen.
4.2.1.1Stromaufnahme Verdichtergruppe 1
ACHTUNG!
!!
Die Sicherheitshinweise im Umgang mit
elektrischen Strom und brennbarem Kälte-
mittel sind zu beachten. Siehe Achtungs-
hinweise in Abschnitt 2 dieses Dokuments!
Stromaufnahme am Gerät messen.
Die Stromaufnahme ist am Bauteil -N7 (siehe Elektro-Doku-
mentation), an den Klemmen L1/L2/L3 zu messen.
Stromaufnahme im Wartungsprotokoll bzw.Logbuch doku-
mentieren.
4.2.1.2Stromaufnahme Verdichtergruppe 2
Stromaufnahme am Gerät messen.
Die Stromaufnahme ist am Bauteil -N8 (siehe Elektro-Doku-
mentation), an den Klemmen L1/L2/L3 zu messen.
Stromaufnahme im Wartungsprotokoll bzw.Logbuch doku-
mentieren.
Die Gesamt-Stromaufnahme (Verdichtergruppe 1 und Ver-
dichtergruppe 2) ist mit der Typschild-Angabe zu vergleichen.
Die Bewertung des Prüfergebnisses (positiv/negativ) im War-
tungsprotokoll bzw. Logbuch dokumentieren.
Gerät über mobile Abschalteinrichtung spannungfrei schalten.





 
 
 

 
 
 



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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
4.2.2 Hochdruckbegrenzer
Mobile Abschalteinrichtung betätigen und Zustand sicherstel-
len.
Die interne Steuer- und Lastspannung ist nun allpolig unterbro-
chen. An den Einspeisepunkten bis zum Abschaltorgan liegt
noch Spannung an - siehe Schaltplan!
Am Expansionsventil -M7 ist die Spule mit angeschlossenem
Kabel zu demontieren.
Stecker –N0-J17 (Spule 4-Wege-Umschaltventil) abzie-
hen.
Motorschutzschalter -Q1 und -Q3 abschalten
Zur Prüfung des Hochdruckbegrenzers (-F4.1) Hochdruck-
wächter (-F4.2) elektrisch überbrücken. Dazu die Kontakte
–XF4.2/2 und –XF4.2/3 (Klemmdose im Verdichterraum)
kurzschließen, siehe Kap. 5.6 auf S. 27 „Auszug Stromlauf-
plan“.
Zum Prüfen muss die Anlage in den Hochdruck gefahren
werden. Dazu muss der Heizwasserdurchfluss durch
Schließen einer Absperreinrichtung im Heiz- /Kühlwasser-
kreis unterbrochen werden.
Kurzschließen der Kontakte –N0-J22/NO6 mit
-N0-J22/C6 und -N0-J23/NO7 mit -N0-J23/C7 des Reg-
lers -N0 mittels Stecker siehe Kap. 5.7 auf S. 28 „Auszug
Stromlaufplan“.
Spannungsversorgung der Wärmepumpe über die mobile Ab-
schalteinrichtung wieder herstellen.
Nach Initialisierung der Regeleinrichtung
(ca. 1-2 min) durch drücken der Tasten oder am Be-
dienteil das Menü „Ein/Ausgänge“ anwählen und mit be-
stätigen
Das Menü „Eingänge - Druck“ wird angezeigt:
beispielhaft
Der angezeigte Druck „pC“ wird für die folgend beschriebene
Prüfung der Sicherheitseinrichtungen Hochdruckbegrenzer
und Hochdruckwächter herangezogen.
Durch Schließen des Motorschutzschalters -Q1 und -Q3
starten sofort die Verdichtergruppen. Bei Erreichen des
Begrenzer-Abschaltwertes fällt Schütz –K0 ab.
Die Verdichtergruppen werden abgeschaltet
Schaltwert am Bedienteil (mit -N0-J15 verbunden) ablesen
und dokumentieren.
Nach erfolgreicher Funktionsprüfung Wärmepumpe über
mobile Abschalteinrichtung wieder abschalten und Zu-
stand sichern.
Die interne Steuer- und Lastspannung ist nun allpolig un-
terbrochen. An den Einspeisepunkten bis zum Abschalt-
organ liegt noch Spannung an - siehe Schaltplan!
Motorschutzschalter -Q1 und -Q3 öffnen.
Elektrische Brücke zwischen –XF4.2/2 und
–XF4.2/3 beim Hochdruckwächter (F4.2) entfernen.
Klemmdose ordnungsgemäß schließen.
Reset-Knopf des Hochdruckbegrenzers betätigen.
Brücke zwischen -XF4.2/2
und -XF4.2/3 setzen




 
 
 
abstecken
anstecken

DE-13 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
4.2.3 Hochdruckwächter (jede Wartung)
Absperreinrichtung im Heiz- /Kühlwasserkreis geschlossen hal-
ten.
Spannungsversorgung der Wärmepumpe über die mobile Ab-
schalteinrichtung wieder herstellen.
Nach Initialisierung der Regeleinrichtung
(ca. 1-2 min) durch drücken der Tasten oder am Be-
dienteil das Menü „Ein/Ausgänge“ anwählen und mit be-
stätigen
Das Menü „Eingänge - Druck“ wird angezeigt:
beispielhaft
Durch Schließen des Motorschutzschalters -Q1 und -Q3
starten sofort die Verdichtergruppen. Bei Erreichen des
Druckwächter-Abschaltwertes fällt Schütz –K0 ab. Die Ver-
dichtergruppen werden abgeschaltet
Schaltwert am Bedienteil (mit -N0-J15 verbunden) aufneh-
men und dokumentieren.
HINWEIS
ººº
Zur Verhinderung eines erneuten Anlaufes nach
Unterschreiten des Rückschaltwertes des
Hochdruckwächters Motorschutzschalter -Q1 und -Q3
öffnen.
über mobile Abschalteinrichtung wieder abschalten und
Zustand sichern.
Die interne Steuer- und Lastspannung ist nun allpolig un-
terbrochen. An den Einspeisepunkten bis zum Abschalt-
organ liegt noch Spannung an - siehe Schaltplan!
Absperreinrichtung im Heiz/Kühlwasserkreis öffnen.
4.2.4 Durchflussschalter (jede Wartung)
Basis zur Beschreibung der Vorgehensweise ist die Verwen-
dung eines pGD0-Displays oder ein pGDx-Display im Emulator-
modus.
Sollte die zu prüfende Wärmepumpe ohne externes Vierwege-
Umschaltventil eingebunden sein, so muss das Gerät zwingend
in Heizen Gleichstrom bzw. in Kühlen Gegenstrom durchflos-
sen werden. In diesem Fall genügt die Überprüfung des Durch-
flussschalter Kühlen.
Test DFS Heizen Gegenstrom:
Wärmepumpe sperren durch z.B. Sonderfunktionen -> Sys-
temkontrolle M11 (EIN)
Kontrolle ob M16 aus unter Menüpunkt Ausgänge
Rändelmutter am Durchflussschalter Kühlen lockern bis dieser
gedreht werden kann aber nicht undicht wird
Den Durchflussschalter soweit verdrehen, bis eine Demontage
des Stecker mittels Schraubendreher möglich ist
Am Durchflussschalter Kühlen Gegenstrom Stecker abziehen
(siehe Abb. 4.1 auf S. 14 und Abb. 4.2 auf S. 15)
Der Durchflussschalter Heizen Gegenstrom bleibt in Posi-
tion und muss geöffnet sein wenn die Pumpe M16 nicht
aktiv ist. Kontrolle über Menüpunkt Eingänge
Pumpe einschalten über Menüpunkt
Sonderfunktionen Systemkontrolle M16




 
 
 

 
 
 






Durchflussschalter
Kühlen Gegenstrom

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
Durchflussschalter Heizen Gegenstrom muss geschlossen
sein. Kontrolle über Menüpunkt Eingänge
Pumpe ausschalten über Menüpunkt
Sonderfunktionen Systemkontrolle M16
Am Durchflussschalter Kühlen Gegenstrom Stecker wieder
einstecken und Schraube anziehen
Durchflussschalter wieder in Ursprungsposition drehen
und Rändelmutter wieder anziehen
Test DFS Kühlen Gegenstrom (Heizen Gleichstrom):
Rändelmutter am Durchflussschalter Heizen lockern bis
dieser gedreht werden kann aber nicht undicht wird
Den Durchflussschalter soweit verdrehen, bis eine Demon-
tage des Stecker mittels Schraubendreher möglich ist
Am Durchflussschalter Heizen Gegenstrom Stecker abzie-
hen
Der Durchflussschalter Kühlen Gegenstrom bleibt in Posi-
tion und muss geöffnet sein wenn die Pumpe M16 nicht
aktiv ist. Kontrolle über Menü Eingänge
externes Vierwege-Umschaltventil auf Position Kühlen Ge-
genstrom stellen (evtl. manuell) (dieser Punkt entfällt falls
kein externes Vierwege-Umschaltventil verbaut wurde)
Pumpe einschalten über Menüpunkt
Sonderfunktionen Systemkontrolle M16
Durchflussschalter Kühlen Gegenstrom muss geschlossen
sein. Kontrolle über Menüpunkt Eingänge
Pumpe ausschalten über Menüpunkt
Sonderfunktionen Systemkontrolle M16
Am Durchflussschalter Heizen Gegenstrom Stecker wieder
einstecken und Schraube anziehen
Durchflussschalter wieder in Ursprungsposition drehen
und Rändelmutter wieder anziehen
Wärmepumpe freigeben durch z.B.
Sonderfunktionen Systemkontrolle M11 (AUS)
Abbildungen:
Abb. 4.1:









Durchflussschalter
Heizen Gegenstrom










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Abb. 4.2:
4.2.5 Arbeiten nach Abschluss der Prüfung
der Sicherheitseinrichtungen
Mobile Abschalteinrichtung entfernen und damit weiterhin
eine Unterbrechung der Versorgungsspannungen gewähr-
leisten!
Die zu Prüfzwecken gesetzten elektrischen Brücken wie-
der entfernen.
Stecker –N0-J17 (f. Spule 4-Wege-Ventil) wieder aufste-
cken
Bedienteil inklusive Kabel von –N0-J15 abstecken
Motorschutzschalter -Q1 und -Q3 schließen
den Blindstecker -XS0 wieder ordnungsgemäß anstecken
Schaltkasten ordnungsgemäß schließen
Verkleidungsbleche ordnungsgemäß schließen.
Danach muss wieder eine Schwadendichtheitskontrolle
durchgeführt werden.
Abb. 4.3:Schließen der unteren Verkleidungsbleche
Betriebsart am Regler -N1 wieder in den ursprünglichen
Zustand vor Beginn der Prüfungen setzen
4.3 Prüfung Schaltkasten auf
Schwadendichtheit
4.3.1 Verschließen des Schaltkastens
Schaltkasten mit Deckel und je 10x Schraube + Dicht-
scheibe verschließen
Defekte Dichtscheiben austauschen 452167.41.25
darauf achten, dass die Schrauben gleichmäßig überkreuz
angezogen werden
die Dichtung der Scheibe sollte leicht hervorquellen, je-
doch nicht übertrieben gestaucht werden. (ca. 4,5 Nm)
4.3.2 Messinstrumente
Für die Unterdruckprüfungen werden folgende Messinstru-
mente benötigt:
4.3.2.1Testo 510i Differenzdruckmessgerät
4.3.2.2femor Vakuumpumpe
3
1
2
3
1
2
1
2
3
4
5
6
78
9
10

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Wartungsanleitung LA 60P-TUR Deutsch
4.3.2.3Y-Adapter 4.3.2.4Smartphone mit installierter Testo-App
Zur Erfassung der Messwerte wird ein Smartphone mit folgen-
den Systemvoraussetzungen benötigt:
iOS 8.3 oder neuer
Android 4.3 oder neuer
Bluetooth 4.0
Die dazugehörige „testo Smart Probes App“ kann kostenlos
über Google play (Android) oder App Store (iOS) heruntergela-
den werden.
4.3.3 Messvorgang
Hutmutter und Dichtkappe von Schrader am Schaltkasten lösen
Y-Adapter auf Schraderventil festschrauben, dabei darauf achten, dass sich die Gegenmutter im Schaltkasten nicht lockert
Vakuumpumpe und Differenzdruckmessgerät an jeweils ein
Ende des Adapters mit einem mitgelieferten Schlauch ver-
binden
testo Smart Probes App öffnen und das Differenzdruck-
messgerät via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden
im Menü (oben links) die Applikation „Standardansicht“ aus-
wählen

DE-17 452167.66.43 · FD 0008 www.glendimplex.de
Deutsch Wartungsanleitung LA 60P-TUR
4.3.4 Fehlersuche
Sollte die Unterdruckprüfung negativ ausgefallen sein, sollte
zunächst geprüft werden, ob alle Anweisung befolgt wurden.
Konnte so kein Fehler festgestellt werden, sollte eine Leckage-
prüfung mit Stickstoff durchgeführt werden. Dafür einen maxi-
malen Überdruck von 0,2 bar anlegen. Anschließend Ver-
schraubungen, Schrauben und Deckel mit Leckage-Spray
einsprühen.
4.3.5 Abschließende Schritte
nach erfolgreicher Unterdruckprüfung Hutmutter und
Dichtkappe wieder auf Prüfanschluss aufschrauben und
festziehen
dabei den Prüfanschluss fixieren, damit dieser sich nicht
beim Festziehen der Mutter löst
unter Optionen (Zahnrad unten links) Anzeige bearbeiten (1)
auswählen
Einheit (oben mittig) auf Pa einstellen
mit „OK“ bestätigen
anschließend „Drucksensor nullen“ (2) auswählen und be-
stätigen
zunächst mittels der Vakuumpumpe einen Unterdruck von ca. 400 Pa anlegen (Dieser Druck ist so gering, dass er am Manome-
ter der Vakuumpumpe nicht angezeigt wird)
Ventil am Y-Adapter zur Vakuumpumpe verschließen, damit die Undichtigkeit der Pumpe nicht die Messung verfälscht
die Messung beginnt bei einem Unterdruck von 300 Pa
liegt der Unterdruck nach 180 s zwischen 300 und 150 Pa, ist die Prüfung bestanden
die erfolgreiche Messung über Bericht (unten rechts) -> Ex-
port Excel (.csv) an [e-mail] schicken
in die E-Mail F-Nr und Anlagenstandort des Geräts eintragen
1
2
Fehler Ursache Abstellmaßnahme
Verschraubung undicht Dichteinsatz fälschlicher-
weise entnommen
Dichtsatz in Verschrau-
bung einsetzen
Verschraubung undicht Dichteinsatz fälschlicher-
weise nicht aus Ver-
schraubung entfernt
Dichtsatz aus Verschrau-
bung entnehmen
Verschraubung undicht Hutmutter zu locker Hutmutter (ggf. mit Werk-
zeug leicht) nachziehen
Deckel undicht Schraube nicht fest
genug angezogen
Schraube ca. 1 Gewinde-
gang nachziehen
Kabelmantel undicht Schrumpfset nicht aus-
reichend verschmolzen
Schrumpfschlauch noch-
mals erhitzen oder durch
neuen austauschen