Fema DCM Series User manual

F
RU
GB
DDruckwächter
Druckbegrenzer
Pressure Switch
Pressure Limiter
Pressostates
Limiteurs de pression
Реле давления
Ограничитель давления
Montage- und Bedienungsanleitung
Assembly and Operating Instructions
Instructions de montage et de service
Инструкция по монтажу и эксплуатации
f
Grundtypen Zusatzfunktionen
Basic models Additional functions
Types de base Fonctions supplémentaires
Основные модели Дополнительные функции
DCM … …203
DNM … …205
DNS … …206
VCM …, VNM … …307
VNS … …213
DDCM … …217, …513, EEx-d, EEx-i
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D
Typenschlüssel
Grundausführung Ausführung mit Zusatzfunktion Ex-Ausführung
ABC XXX ABC XXX-YYY Ex-ABC XXX
ABC Kennzeichnung für Baureihe durch Buchstabenkombination
XXX Kennzeichnung für Druckbereich
YYY Kennzeichnung für Zusatzfunktion
Ex- Kennzeichnung für Ex-Ausführung
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Ausführung der Schaltgehäuse
ABC XXX Steckeranschlußgehäuse (200)
(Steckanschluß nach DIN 43 650)
ABC XXX-2 …
k
ABC XXX-3
Klemmenanschlußgehäuse (300 oder 500)
ABC XXX-5 …
k
Ex-ABC Ex-Schaltgerät (700)
Wichtiger Hinweis:
Die Druckschalter sind Präzisionsgeräte, die im Werk eingestellt und justiert werden. Das Gerät
deshalb nicht öffnen, die verlackten Justierschrauben nicht verstellen. Die Schaltpunkte würden
sich verändern – neue Justierung wäre erforderlich.
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Wichtige Sicherheitsinformation
Bitte vor Installation und Inbetriebnahme durchlesen!
Installation und Inbetriebnahme
1. Druckschalter dürfen nur von für den Anwendungsbereich ausgebildeten Fachkräften
(elektrisch/hydraulisch/mechanisch) unter Beachtung der Montageanweisung und der
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen montiert werden.
2. Installation (mechanische, druckseitige Verbindung) der Geräte darf nur auf
elektrochemisch gleichwertigen Materialien erfolgen, sonst droht Zerstörung des
unedleren Metalls durch Kontaktkorrosion und damit verbunden ein Stabilitätsverlust
und Undichtigkeit!
3. Vorsicht beim Berühren – Verbrennungsgefahr. Gerät kann je nach Mediumtemperatur
bis zu 70 °C heiß werden. Beim Betrieb mit Medien bis zu -20 °C, besteht Festfriergefahr!
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Sicherheitshinweise
1. Gerät darf nur innerhalb der im Datenblatt festgelegten elektrischen, hydraulischen
und thermischen Grenzen betrieben werden.
2. Induktive Lasten können Kontaktabbrand oder Verschmelzen der Kontakte
verursachen. Maßnahmen zur Verhinderung müssen bauseitig vorgesehen werden,
z.B. durch Verwendung geeigneter RC - Glieder.
3. Bei der Ausführung mit ZF 1979 (öl- und fettfrei) ist zu beachten, dass vom Öffnen
der Verpackung bis zur vollständigen Montage eine Wiederverschmutzung der
medienberührten Oberflächen vermieden wird! Generell wird keine Haftung für
öl- und fettfrei übernommen!
4. Medienberührte Sensorteile aus hochwertigen Edelstählen erlauben den Einsatz in
Verbindung mit den verschiedensten Medien. Jedoch ist vor der Auswahl die
Prüfung auf Medienbeständigkeit zwingend erforderlich!
5. Der Einsatz für Säuren und andere aggressive Medien, wie z.B. Flusssäure,
Kupferchlorid, Königswasser oder Wasserstoffperoxyd ist nicht zulässig.
6. Der Einsatz in Anlagen mit instabilen Gasen und Fluiden, wie z.B. Cyanwasserstoff,
gelöstes Acetylen oder Stickstoffoxyd ist nicht zulässig.
7. Geräte müssen vor Sonneneinstrahlung und Regen geschützt werden.
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8. Druckschalter sind Präzisionsgeräte, die werksseitig justiert werden. Deshalb darf
das Gerät niemals geöffnet, sowie verlackte Justierschrauben nicht verstellt werden.
9. Übermäßige Vibrationen am Druckschalter vermeiden, z.B. durch mechanische
Entkoppelung oder andere Schwingungsdämpfungsmaßnahmen.
10. Stark verschmutzte Medien können ein Zusetzen des Sensors und damit Fehl- bzw.
Nichtfunktion bewirken. Falls die Geräte dafür verwendet werden sollen, müssen
geeignete Druckmittler vorgeschaltet werden.
11. Druckschalter und Druckmittler bilden eine Funktionseinheit und dürfen im Feld
niemals voneinander getrennt werden.
12. Vor Demontage (Entfernen des Druckschalters von der Anlage) ist das Gerät
spannungsfrei zu schalten, sowie die Anlage zu entleeren.
Unfallverhütungsvorschriften beachten.
13. Druckschalter niemals als Steighilfe in der Anlage missbrauchen!
14. Keine Haftung durch Honeywell GmbH bei Zuwiderhandlungen.
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Inhaltsübersicht Typenkennzeichnung
1. Grundausführung ABC XXX
1.1 Technische Daten
1.2 Elektrischer Anschluß
1.3 Druckanschluß
1.4 Einstellen des Schaltdrucks
1.5 Elektrische Verriegelung im Schaltschrank
2. Druckwächter mit einstellbarer Schaltdifferenz ABC XXX-203
3. Druckbegrenzer mit mechanischer Verriegelung ABC XXX-205
des Schaltzustands ABC XXX-206
(Wiedereinschaltsperre)
4. Druckwächter mit vergoldeten Kontakten ABC XXX-213
5. Zweistufige Druckschalter ABC XXX-307
ABC XXX-217
6. Druckwächter in eigensicheren Steuerstromkreisen (EEx-i) ABC XXX-513
7. Druckwächter in eigensicheren Steuerstromkreisen ABC XXX-574-577
mit Leitungsbruch- und Kurzschlußüberwachung (EEx-i)
8. Druckwächter in Ex-Ausführung Ex-ABC XXX
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1. Grundausstattung der Druckwächter
Kapitel 1 beschreibt die Grundausstattung und die Montage der Druckwächter (ohne jegliche
Zusatzfunktion). Varianten und Zusatzfunktionen behandeln die Kapitel 2–7.
1.1 Technische Daten (gilt nicht für Ex-Ausführungen)
Schalter
Einpolig umschaltend
Schaltleistung
8 (5) A, 250 V AC
Einbaulage
Senkrecht und waagrecht
Max. Umgebungstemperatur
–25 bis 70 °C
Bei Umgebungstemperaturen unter 0 °C ist da-
für zu sorgen, daß im Sensor und im Schaltge-
rät kein Kondenswasser entstehen kann.
Max. Mediumstemperatur
70 °C, höhere Mediumstemperaturen sind
möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen
(z. B. Wassersackrohr) obige Grenzwerte am
Schaltgerät nicht überschritten werden.
Schaltdifferenz
Werte siehe Datenblatt
Druckanschluß
Außengewinde G |A (Manometeranschluß)
nach DIN 16 288 und Innengewinde G [nach
ISO 228, Teil 1. (Für Gasanwendungen ab 4 bar
nur Flachdichtungen verwenden. Dichtung im
Gewinde ist nur bis 4 bar zulässig).
Schaltgerät
Stabiles Gehäuse aus seewasserbeständigem
Aluminium-Druckguß mit Steckanschluß (200)
oder Klemmenanschluß (300).
Schutzart nach EN 60 529
IP 54 (Gehäuse 200
IP 65 (Gehäuse 300)
Werkstoffe
Siehe Datenblatt
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Alle Druckschalter der Baureihen DCM, DNM, DNS, VCM, VNM, VNS und DDCM, sowie deren
Ex-Varianten sind herstellerseitig bei fallendem Druck grundjustiert. Das bedeutet für:
Schalten bei steigendem Druck:
(untere Bereichsgrenze)
Der niedrigst möglich einstellbare Schaltpunkt ist um den Wert der Schaltdifferenz höher als der
Skalenanfang. Das Gerät schaltet dann bei sinkendem Druck am Skalenanfang zurück.
(obere Bereichsgrenze)
Der höchst möglich einstellbare Schaltdruck ist der Endpunkt der Skala. Das Gerät schaltet zurück,
sobald der Druck um den Wert der Schaltdifferenz abgesunken ist.
Schalten bei fallendem Druck:
(untere Bereichsgrenze)
Der niedrigst möglich einstellbare Schaltpunkt ist der Anfangspunkt der Skala. Das Gerät schaltet
zurück, sobald der Druck um den Wert der Schaltdifferenz angestiegen ist.
(obere Bereichsgrenze)
Der höchst möglich einstellbare Schaltpunkt ist um den Wert der Schaltdifferenz niedriger als das
Skalenende. Das Gerät schaltet zurück, sobald der Druck wieder auf den Skalenendwert
angestiegen ist.
Grundsätzlich gilt:
Alle Schalt- und Rückschaltpunkte müssen sich innerhalb der Grenzen des in den
technischen Datenblättern beschriebenen Einstellbereiches befinden!
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1.2 Elektrischer Anschluß
Anschlußplan
Bei steigendem Druck:
3–1 öffnet, 3–2 schließt
Bei fallendem Druck:
3–2 öffnet, 3–1 schließt
Verdrahtung
Die Verdrahtung erfolgt am Winkelstecker.
Der Kabelausgang ist in jeweils 4 um 90°
gegeneinander versetzte Positionen möglich.
1. Schraube herausziehen
2. Den Schraubendreher in den Schlitz
einführen und nach unten drücken.
Bei Klemmenanschlußgehäuse (300 und 500)
ist die Klemmleiste nach Abnahme des
Deckels zugänglich.
Achtung: Spannung abschalten.
1.3 Druckanschluß
1.31 Druckschalter
Montage: Direkt auf die Rohrleitung (Manome-
teranschluß G |) oder mit 2 Schrauben (4 mm)
an einer ebenen Fläche. Anziehen nur am
Sechskant des Druckorgans, Gehäuse oder
Stecker nie als Hebelarm benutzen.
Außengewinde G |HH
(Manometeranschluß)
Bei Verwendung von
Flachdichtungen Zentrier-
schraube eindrehen
(Tiefe A ca. 0,3 – 0,5 mm).
Innengewinde G[HH
Bei Gasanwendung:
Dichtung im Gewinde nur bis
4 bar. Bei höherem Druck
Flachdichtung verwenden.
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Die Einstellung des Schaltdrucks erfolgt an
der Stellspindel. Vor Verstellung ist der ober-
halb der Skala liegende Sicherungsstift um
max. 2 Umdrehungen zu lösen und nach der
Einstellung wieder anzuziehen.
Der Skalenwert entspricht dem oberen Schalt-
punkt (bei steigendem Druck). Der untere
Schaltpunkt (bei fallendem Druck) ist um die
Schaltdifferenz niedriger. Die Skala dient als
Richtwertskala, für genaue Einstellungen ist
ein Manometer erforderlich.
Bei Klemmenanschlußgehäusen ist die Ein-
stellschraube nach Abnahme des Deckels
zugänglich.
Achtung: Spannung abschalten.
1.32 Differenzdruckschalter
Druckanschluß: 2 x G[ innen. Der hohe und
niedrige Druck sind entsprechend der Kenn-
zeichnung am Gerät anzuschließen.
Vertauschen der Druckanschlüsse führt zu
Fehlfunktionen.
1.4 Einstellen des Schaltdrucks
P
Hoher
Druck P
S
Niedriger
Druck S
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1.5 Externe elektrische Verriegelung im Schaltschrank
Ein Druckwächter kann auch als Begrenzer eingesetzt werden, wenn eine elektrische Verriegelung
nachgeschaltet ist. Nachfolgend zwei Schaltungsvorschläge.
Maximaldruckbegrenzung Minimaldruckbegrenzung
DW = Druckwächter
T1 = STOP
T2 = START
S =Signal (nach Bedarf)
K1 =Relais mit
Selbsthaltung
Sicherheits-
stromkreis
DW = Druckwächter
T1 = STOP
T2 = START
S =Signal (nach Bedarf)
K1 =Relais mit
Selbsthaltung
Sicherheits-
stromkreis
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2. Druckwächter mit einstellbarer Schaltdifferenz …V…-203
2.1 Technische Daten wie 1.1
2.2 Elektrischer Anschluß wie 1.2
2.3 Druckanschluß wie 1.3
2.4 Einstellung
Für die Einstellung des Schaltdrucks und der Schaltdifferenz steht je eine Einstellspindel zur Ver-
fügung. Beide Spindeln sind zentrisch angeordnet. Die äußere Spindel mit größerem Durchmesser
beeinflußt den unteren Schaltpunkt, mit der kleinen innenliegenden Madenschraube wird die
Schaltdifferenz und damit der obere Schaltpunkt verändert.
Die Wirkungsrichtung ist durch die
Pfeilrichtung angegeben.
Reihenfolge bei der Einstellung
a) Unteren Schaltpunkt (bei fallendem Druck) an
großer Spindel nach Skala oder Manometer
einstellen
b) Mit kleiner innenliegender Schraube Schalt-
differenz (xd) und damit oberen Schaltpunkt
einstellen (bei steigendem Druck).
Bei Änderung der Schaltdifferenz bleibt der
untere Abschaltpunkt unverändert, der obere
Schaltpunkt wird um die Schaltdifferenz
verschoben
RSP = SP + xd
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3. Druckbegrenzer mit mechanischer Verriegelung
des Schaltzustands
Maximaldruckbegrenzer ABC*…-205
Minimaldruckbegrenzer ABC*…-206
Anstelle des Mikroschalters mit selbsttätiger Rückstellung, ist in den
Begrenzern ein „bistabiler“ Mikroschalter eingebaut.
Erreicht der Druck den an der Skala eingestellten Wert, schaltet der Mikro-
schalter um und bleibt in dieser Stellung. Die Sperre ist durch Eindrücken
der Entriegelungstaste (an der Skalenseite des Schaltgeräts durch roten
Punkt gekennzeichnet) wieder zu lösen. Die Entriegelung kann erst dann erfolgen, wenn der Druck
um einen bestimmten Betrag abgesenkt wurde. Je nach Ausführung kann die Verriegelung bei
steigendem Wert ABC*…-205 oder bei fallendem Wert ABC*…206 wirksam sein.
3.1 Technische Daten wie 1.1
3.2 Elektrischer Anschluß
3.2.1 Maximaldruckbegrenzung
Umschaltung und Verriegelung bei steigendem Druck.
Zusatzfunktion (…205). Anschluß Steuerstromkreis an Klemme 1 und 3.
3.2.2 Minimaldruckbegrenzung
Umschaltung und Verriegelung bei fallendem Druck.
Zusatzfunktion (…206). Anschluß Steuerstromkreis an Klemme 2 und 3.
*steht für DCM, DNM, DNS, VCM, VNM, VNS, DDCM
ABC*…-205
ABC*…-206
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3.3 Druckanschluß wie 1.3
3.4 Einstellung wie 1.4
Bitte beachten:
Bei Maximaldruckbegrenzern (205) entspricht der Skalenwert dem oberen Schaltpunkt, bei Minimal-
druckbegrenzern (206) dem unteren Schaltpunkt.
4. Druckwächter mit vergoldeten Kontakten …-213
Vergoldete Kontakte werden ausschließlich im Niederspannungsbereich angewendet, um die
Übergangswiderstände an den Kontakten gering zu halten.
4.1 Technische Daten wie 1.1
Schaltleistung max. 24 V DC
max. 100 mA
min. 5 V DC
min. 2 mA
Bei höheren Spannungen und Strömen wird die Goldschicht an den Kontakten beschädigt.
Alle übrigen Daten entsprechen der Grundausstattung.
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5. Zweistufige Druckschalter …307, …217
Zur Grundausstattung der zweistufigen Druck-
schalter gehört ein Schaltgerät mit 2 Mikro-
schaltern, jeweils einpolig umschaltend.
Mit Schalter I wird der niedrige, mit Schalter II
der höhere Druck überwacht. Es ist zu beach-
ten, daß die Schaltdifferenzen der einzelnen
Mikroschalter aufgrund der Bauteiltoleranzen
nicht exakt gleich sein können.
Der Schaltabstand (Intervall) der beiden Mikro-
schalter ist der Abstand (in bar oder mbar)
zwischen den Schaltpunkten der beiden Mikro-
schalter.
Für alle Ausführungen gilt:
Bei Veränderungen der Stellspindel zur
Schaltpunkteinstellung verändert sich der
Schaltabstand nicht, die Schaltpunkte werden
parallel verschoben.
Die Schaltdifferenz, d. h. die Hysterese der
einzelnen Mikroschalter entspricht den in der
Typenübersicht genannten Schaltdifferenzen
der jeweiligen Grundausführung.
Bei zweistufigen Druckschaltern ist die
Schaltdifferenz der einzelnen Mikroschalter
nicht einstellbar.
5.1 Typen …307
Der Schaltabstand zwischen den beiden
Schaltern ist nach Kundenangaben fest einge-
stellt. Bei steigendem Druck wird zuerst der
Schalter 1
(Klemmen 1–3)
und danach
Schalter II
(Klemmen 4–6)
betätigt.
Die Schaltpunkte können an der Stellspindel
parallel verschoben werden.
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5.2 Typen …217
Die beiden Mikroschalter sind intern nach
einem vorgegebenen Schaltschema verbunden
(Aufkleber neben dem Steckanschluß). Der
Schaltabstand ist nach Kundenangaben fest
eingestellt. Die Schaltpunkte können an der
Stellspindel parallel verschoben werden, je-
doch ist der Schaltabstand zwischen den bei-
den Mikroschaltern in vorgegebenen Grenzen
einstellbar.
Rechtsdrehung am
Stellrad I – niedriger
Schaltpunkt bei
Mikroschalter I
Linksdrehung am
Stellrad II – höherer
Schaltpunkt bei
Mikroschalter II
Die Stellräder I und II haben einen internen
Anschlag, damit die Mikroschalter nicht über
den wirksamen Bereich hinaus verstellt
werden können.
Anschlußpläne …217
Bitte unbedingt Aufkleber neben dem Steck-
anschluß am Druckschalter beachten.
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5.3 Einstellung
Die Addition der Verstellung an den Stellrädern I und II ergibt den Schaltabstand zwischen den
beiden Mikroschaltern. Änderungen an der Sollwertspindel beeinflussen den Schaltabstand nicht,
der Schaltabstand bleibt über den gesamten Einstellbereich der Spindel konstant, die beiden
Schaltpunkte werden parallel nach unten oder oben verschoben.
1. Stellrad I nach links drehen bis Anschlag.
Stellrad II nach rechts drehen bis Anschlag.
Damit ist der kleinste Schaltabstand eingestellt.
2. Sollwertspindel nach Skala auf einen Wert einstellen, der ungefähr in der Mitte zwischen dem
gewünschten oberen und dem gewünschten unteren Schaltpunkt liegt (S).
3. Bei anliegendem Druck mit Stellrad I den unteren Schaltpunkt tiefer einstellen (Abstand a1).
4. Sinngemäß wie Punkt 3 mit Stellrad II oberen Stellpunkt höher einstellen (Abstand a2).
5. Falls der gewünschte obere und untere Schaltpunkt nicht erreicht werden kann, Sollwertspindel
in die jeweilige Richtung nachstellen und die Einstellung nach Punkt 3 und 4 wiederholen (S).
Beispiel:
Gewünschte Schaltpunkte: 3,8 und 3,2 bar
Einstellung nach Punkt 2: S = 3,5 bar
3. Unteren Schaltpunkt (im Beispiel 3,2 bar) an
Stellrad I einstellen (nach rechts drehen).
4. Oberen Schaltpunkt (im Beispiel 3,8 bar) an
Stellrad II einstellen (nach links drehen).
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6. Druckwächter in eigensicheren Steuerstromkreisen (EEx-i) …513
Die Klemmen und Kabeleinführungen sind in der bei EEx-i-Stromkreisen üblichen blauen Farbe
ausgeführt.
Die Zusatzfunktion …513 wird zusammen mit einem geeigneten Trennschaltverstärker, z. B. Ex 011,
verwendet.
Anschlußplan
Gilt für Maximaldruck-
überwachung.
Bei Minimaldrucküberwachung
sind die Klemmen 3 und 2 des
Druckschalters an die Klemmen 1
und 2 des Trennschaltverstärkers
anzuschließen.
Druckwächter mit der
Zusatzfunktion …213 werden in
gleicher Weise an den Trennschalt-
verstärker Ex 011 angeschlossen.
Ex-Zone 1 oder 2, 21 oder 22
Ex-freie Zone
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7. Druckwächter / Druckbegrenzer in eigensicheren Steuerstromkreisen
mit Leitungsbruch- und Kurzschlußüberwachung (EEx-i)
Die Druckwächter entsprechen in allen
technischen Daten der Type DCM.
Zusätzlich ist eine Widerstandskombi-
nation im Schaltgerät vorhanden, die
zusammen mit dem Trennschaltverstär-
ker EX 041 die elektrischen Leitungen
zwischen Trennschaltverstärker und Druk-
kwächter auf Leitungsbruch und Kurz-
schluß überwacht. Bei Leitungs-bruch
oder Kurzschluß schaltet das System
nach der sicheren Seite ab. Bei Auswahl-
und Anschluß ist streng zu unterscheiden
zwischen Maximaldruckund Minimaldruk-
küberwachung, sowie Wächter- und
Begrenzerfunktion.
Ex-Zone 1 oder 2, 21 oder 22
Ex-freie Zone
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