GÖLZ T9-450 EL User manual

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GÖLZ
T9-450 EL
DIAMANT-ELEKTROKERNBOHRMOTOREN
ELECTRIC DIAMOND CORE DRILLING
0298 200 0007/11.05
r:\technik\techdoku\deutsch\motoren\gölz-cardi\t9-450-el\02982000007_01_17-11-2005.indd

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T9-450 EL
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Hellenthal, den 17.11.2005 .................................
Leiter Konstruktion / Chief designer / Responsable Conception
GÖLZ
GmbH
Dommersbach 51
53940 Hellenthal-Blumenthal
Telefon: (02482) 120
Telefax: (02482) 12135
EG-Konformitätserklärung
Hiermit erklären wir, dass die wie folgt beschriebene Maschine
Bauart:
DIAMANT-ELEKTROBOHR-
MOTOR
Hersteller:
GÖLZ
Typ:
T9-450 EL
Seriennummer: __________
mit folgenden Richtlinien bzw. Normen übereinstimmt:
98/37/EG; 91/368/EWG; 93/44/EWG; 73/23/EWG; 89/336/EWG; 92/31/EWG; 93/68/EWG
sowie EN 12348:2000, EN 61029-1, prEN 61029-2-6 und EN 55014 entspricht.
CE-Declaration of Conformity
We declare, the product
Name:
ELECTRIC DIAMOND CORE
DRILLING POWER UNIT
Manufacturer:
GÖLZ
Type:
T9-450 EL
Serial number: __________
is in conformity with the Directives and Standards:
98/37/EG; 91/368/EWG; 93/44/EWG; 73/23/EWG; 89/336/EWG; 92/31/EWG; 93/68/EWG
as well as EN 12348:2000, EN 61029-1, prEN 61029-2-6 and EN 55014.

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Symbole-Symbols-Symboles
Jedes Umsetzen der Maschine außerhalb des Bereichs, in dem Schneidarbeiten durchgeführt werden, darf nicht mit
rotierendem Werkzeug durchgeführt werden!
It is not allowed to move the machine with rotating blade outside of the area in which cutting works have to be performed!
Tout déplacement de la machine doit s'opérer sans rotation de l'outil (risque de blessures) ceci est également valable sur le
chantier pour les déplacement entre coupes!
Warnung vor allgemeiner Gefahr!
General danger!
Attention danger particulier!
Schutzschuhe tragen!
Wear safety boots!
Chaussures de sécurité obligatoires!
Achtung, Schneidgefahr!
Danger exist to cut oneself!
Attention danger de coupure!
Staubschutz tragen!
Wear dust protection!
Port de masque!
Wichtiger Hinweis!
Important advice!
Indication importante!
Achtung, Schneidgefahr!
Danger exist to cut oneself!
Attention danger de coupure!
Gehörschutz tragen!
Wear ear muffs!
Protection acoustique obligatoire!
Nicht berühren!
Never touch!
Ne pas toucher!
Augenschutz tragen!
Wear safety glasses!
Port de lunettes!
Schutzkleidung tragen!
Wear safety clothes!
Vêtements protecteurs obligatoires!
Schutzhandschuhe tragen!
Wear protective gloves!
Gants obligatoires!
Schutzhelm tragen!
Wear safety helmet!
Port du casque!
Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung lesen!
Read owner’s manual before the rst initiation!
Lire la notice avant utilisation!
Warnung vor elektrischer Spannung!
Electrical Hazard!
Attention tension électrique!
Achtung, spielende Kinder!
Be careful with kids on the work side!
Attention aux enfants!
Inhaltsverzeichnis/Contents
deutsch............................................................................................................ 4
english ........................................................................................................... 19
Technische Daten - Technical data................................................................ 35
Ersatzteilliste - Spare parts list ...................................................................... 36

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Die Maschine hat einen Erdleiter. Der Motor ist schutzisoliert. Das Kabel ist mit einem PRCD 10mA
Schutzschalter versehen.
Es ist erlaubt mit dieser Maschine nass zu bohren, wenn die nachfolgenden
Sicherheitsvorschriften eingehalten werden:
- Es ist verboten ohne PRCD Schutzschalter Nass zu bohren.
- Vor Bohrbeginn muss der PRCD durch Drücken der blauen Schaltertaste geprüft werden.
- Arbeiten sie nur mit dem originalen Wasseranschluss. Der Wasseranschluss verfügt über
einen Kugelhahn und einem Wasserstop beim Lösen des Wasserschlauch.
- Prüfen Sie regelmäßig den Wasseranschluss auf Dichtheit.
- Der Wasserdruck darf 4 bar nicht überschreiten.
- Stellen Sie sicher, dass kein Wasser an das Elektroteil des Bohrmotors und an die arbeitende
Person kommt.
Warnung: Diese Sicherheitshinweise sind stets zu beachten, um Unfälle wie Feuer, elektrischer
Schlag und Personenschaden zu vermeiden.
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung bevor sie mit der Arbeit
beginnen!
Achtung: Der Umgang mit Elektrowerkzeugen erfordert immer einige grundsätzliche
Sicherheitsvorkehrungen, um Feuer-, Elektroschock- und Verletzungsrisiken möglichst
gering zu halten.
Lesen Sie vor dem Gebrauch Ihres Elektrowerkzeugs diese Bedienungsanleitung gründlich
durch, und bewahren Sie diese sorgfältig auf.
1. Stromversorgung
1.1 Erdung
Bevor Sie Ihr Diamant-Kernbohrgerät an eine Stromquelle anschließen, sollten Sie
immer sicherstellen, das diese ausreichend „geerdet“, d.h. mit einem Erdanschluss-
Schutzsystem ausgestattet ist.
Achtung: Diese Arbeitsschutzvorschrift ist sehr wichtig! Im Zweifelsfall sollten Sie einen
qualizierten Elektriker oder eine Elektrofachkraft hinzuziehen.
Bevor Sie den Stecker in die Steckdose stecken, überzeugen Sie sich, das die Steckdose über
einen dritten Anschluss zur Erdung verfügt, und das sie auch tatsächlich geerdet ist.
1.2 Sicherheitssystem
Einphasenkollektormotoren - Spannung 230 (220/240) Volt - und Dreiphasenmotoren - Spannung
380 Volt.
Die internationalen Richtlinien für Diamant-Kern-bohren schreiben vor, daß der Bohrmotor nur über ein spezielles
Sicherheitssystem mit ausreichendem Personenschutzschalter an die Stromversorgung angeschlossen
werden darf. Ein solches Sicherheitssystem ist z.B. :
F.I.-Schalter
Die tragbare F.I.-Schalterbox, mit einer oder mehreren Steckdosen, mit einem integrierten Personenschutzschalter
und einer speziellen Steckdose für Diamant-Kernbohrmotoren;
P.R.C.D
Der P.R.C.D.-Schutzschalter, der in jenen Ländern, wo er gesetzlich zugelassen ist, ins Stromkabel montiert
werden kann - jedoch nur für Einphasenmotoren.
Achtung: Die übliche Sicherung Ihrer Stromquelle reicht nicht aus, Ihren Schutz zu gewährleisten.

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Achtung: Diese Arbeitsschutzvorschrift ist sehr wichtig!
Bevor Sie Ihren Diamant-Kernbohrmotor an die Stromversorgung anschließen, sollten
Sie den Personenschutzschalter Ihres Sicherheitssystems wie folgt testen:
Sicherheitssystem (F.I.-Schalterbox oder P.R.C.D.) an die Stromquelle anschließen,
einschalten (Pos. „I“) und Testschalter („T“) drücken : Der Schutzschalter müsste nun
auslösen, d.h. ausschalten (Pos. „0“).
Falls der Personenschutzschalter während Ihrer Arbeit auslöst, schalten Sie den
Motor aus, hören Sie auf zu bohren, und suchen und beheben Sie die Ursache für
den vorhandenen Kriechstrom.
Wenn das Sicherheitssystem aus einem F.I.-Schalter besteht, wird der Motor mit einem
speziellen CE-Stecker ausgestattet - Position des Erdungsstifts:
1 Uhr (bei Einphasenmotoren)
Wenn das Sicherheitssystem aus einem P.R.C.D.-Schalter besteht, wird der Motor mit
einem Standardstecker ausgestattet.
Achtung: Die Spezialstecker dürfen nicht entfernen oder durch andere Stecker
ersetzt werden. Die Spezialstecker immer nur in die dazugehörigen Steckdosen
des jeweiligen Sicherheitssystems einstecken.
1.3 Verlängerungskabel
Ihr Diamant-Kernbohrgerät ist geerdet.
Falls Sie eine Verlängerung benötigen, benutzen Sie bitte ausschließlich solche
Verlängerungskabel, die über ein Erdanschluss-Schutzsystem verfügen.
Die Verlängerung (Kabel, Stecker und Steckdose) muss für den Gebrauch „Außen“
ausgelegt sein - nach Möglichkeit Gummityp H07RN-F.
Aus Sicherheitsgründen, und um Leistungsverlust und Überhitzen zu vermeiden, muss
die Verlängerung einen ausreichenden Aderdurchmesser besitzen.
2. Wasserversorgung
2.1 Wasser
Der richtige Gebrauch der Bohrkronen erfordert eine Kühlung der Diamant-Segmente während des
Bohrens sowie das Sauberhalten des Bohrlochs und der Arbeitsumgebung.
Das kann entweder mit Wasser oder mit Luft geschehen.
Wasser kann direkt aus einer Hauptwasserleitung oder mit Hilfe von Tauchpumpen
aus Eimern oder anderen Gefäßen bezogen werden.
Wenn Sie mit Wasser arbeiten, sollten Sie zuvor prüfen, ob Wasserdruck und
Durchußgeschwindigkeit ausreichen, um die Bohrkrone zu kühlen und das
Bohrloch auszuspülen.
Diamant-Segmente können schon beschädigt werden, wenn auch nur für eine
kurze Zeit nicht genügend Wasser zur Verfügung steht.
Sie können die Durchußgeschwindigkeit anhand des Bohrwassers, das aus dem Loch ießt, überprüfen: Ist
es dünnüssig, dann stimmt die Durchußgeschwindigkeit; ist es nicht üssig, sondern eher schlammig und
zäh, dann ist entweder die Durchußmenge zu gering eingestellt oder der Wasserzulauf ist verstopft.

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Wenn Sie ein vorhandenes Loch vergrößern wollen, müssen Sie dieses verschließen, um einen ausreichen-
den Kühlwasserzuuß erzielen zu können.
Beim Bohren in porösem Material, gerissenem Beton oder im Sekantverfahren ebenfalls alle Wasseraus-
trittsmöglichkeiten so gut es geht verschließen und die höchste Durchußgeschwindigkeit wählen, damit die
Bohrkrone ausreichend gekühlt wird.
Wasserzuußschlauch sorgfältig anschließen, um selbsttätiges Lösen der Verbindung bei anliegendem
Wasserdruck auszuschließen. Leckagen durch Wasser an den Schlauchverbindungen durch sachgerechtes
Abdichten ebenfalls vermeiden.
2.2 Überkopf-Arbeiten
Für Überkopf-Arbeiten Pressluft-, Hydraulik- oder einen gekapselten, was-
sergekühlten Drehstrombohrmotor mit der Schutzklasse IP55 einsetzen.
Wir empfehlen den Wassersammelring auch bei vertikalen oder horizontalen
Kernbohrungen in Wänden und Böden.
Für die Montage des Wassersammelrings die Montageanleitung des Herstellers
unbedingt beachten.
Wenn Sie keinen Wassersammelring benutzen, müssen Sie das Wasser möglichst
fern von Arbeitsbereich, Stromkabel und Bohrständer sammeln.
Strom- bzw. Verlängerungskabel immer vollkommen trocken und sicher
halten; sie dürfen nicht mit Wasser in Berührung kommen.
3. Inbetriebnahme Ihres Diamant-Kernbohranlage
Das richtige Befestigungssystem ist Grundvoraussetzung für:
- sicheres Arbeiten,
- optimale Leistung der Maschine,
- saubere Löcher,
- lange Standzeiten von Motoren und Bohrkronen.
Mögliche Befestigungssysteme sind:
- Ankerbolzen,
- Schnellspannstange,
- Vakuumpumpe,
- Kombination verschiedener Systeme.
Vor jeder Kernbohrung müssen Sie sich aufs Neue für das richtige Befestigungssystem entscheiden.
3.1 Ankerbolzen
Diese Befestigungstechnik ist sehr zuverlässig, aber auch zeitaufwendig. Für
jedes Loch, das Sie bohren wollen, benötigen Sie einen neuen Ankerbolzen.
Achtung: Eine Verankerung des Bohrständers bietet sich nicht an,
wenn das Material, in das gebohrt werden soll, keine ausreichende
mechanische Widerstandskraft besitzt, um den Ankerbolzen zu halten
(z.B. Lochziegel).
Gehen Sie wie folgt vor:
Bestimmen Sie den Mittelpunkt des von Ihnen zu bohrenden Lochs.
Nun können Sie anhand des Lochmittelpunkts die Position des Ankerbolzens
bestimmen;

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Bohren Sie ein Loch und versenken darin einen geeigneten Ankerbolzen - der Mindestdurchmesser sollte
12 mm betragen. Entsprechende Ankerbolzen liefern wir auf Anfrage als Zubehörteile.
Befestigen Sie den Ankerbolzen.
Befestigen Sie nun den Bohrständer und richten ihn mittels der vier Schrauben in der Bodenplatte so aus, daß
der Ständer im rechten Winkel steht. Benutzen Sie hierzu ggf. eine Wasserwaage.
3.2 Schnellspannstange
Diese Befestigungsmethode ist schnell und preiswert.
Achtung: Die Schnellspannstange eignet sich nicht für Durchmesser
über 250 mm.
Gehen Sie wie folgt vor:
Bestimmen Sie den Mittelpunkt des von Ihnen zu bohrenden Lochs.
Dann bringen Sie die Bodenplatte Ihres Kernbohrständers an.
Mit einer verstellbaren, konventionellen Schnellspannstange klemmen Sie die
Bodenplatte fest; sehen Sie hierzu auch die beigefügte Abbildung.
An der Spitze des Bohrständers bendet sich eine Stellschraube. Mit Hilfe eines
Rohrs können Sie damit den Bohrständer vertikal abstützen.
Richten Sie den Bohrständer dann mittels der vier Schrauben in der Bodenplatte
rechtwinkelig aus. Eine Wasserwaage hilft Ihnen dabei.
Achtung: Achten Sie während des Bohrens darauf, daß sich die
Stellschrauben durch die Vibration nicht lösen und so die Stabilität des
Bohrständers beeinträchtigt wird.
3.3 Vakuumpumpe
Diese Befestigungstechnik ist ebenfalls schnell und nicht teuer; jedoch benötigen Sie eine entsprechende
Auageäche:
Sie muss glatt sein, um zu vermeiden, daß Luft eindringt, und sie muss stabil genug sein, so daß sich
die Oberäche nicht ablösen oder ausbrechen kann (z.B. lose Fliesen/Kacheln oder Gips).
Wenn die Fläche zwar solide, aber nicht eben ist, versuchen Sie, alle Unebenheiten auszugleichen, vor allem
dort, wo die Moosgummidichtung auiegt.
Achtung: Wenn Sie in Wände bohren oder in größerer Höhe (z.B. Decken),
sollten Sie dieses System zusätzlich mit einer Schnellspannstange abstützen,
so daß nicht herunter fallen kann, falls das Vakuum nachlässt.
Achtung: Diese Methode eignet sich nicht für Durchmesser über 250 mm.
Gehen Sie wie folgt vor:
Anschlüsse für die Vakuumpumpe (Abdeckung mit Gummidichtung,
Schlauchanschluß und Vakuumanzeiger) komplett in die entsprechende Ausspar-
ung in der Bodenplatte (d.h. die Öffnung, die für die Befestigung mit einem
Ankerbolzen vorgesehen ist) einsetzen und festschrauben.

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Dann die Moosgummidichtung in das entsprechende Prol an der Unterseite
der Bodenplatte legen und die vier Stellschrauben soweit herausdrehen, bis
sie nicht mehr unten hervorschauen.
Vakuumschlauch an Bodenplatte anschließen.
Ventil der Vakuumabdeckung abdrehen und Pumpe einschalten.
Bohrständer wie gewünscht aufbauen, Ventil wieder aufdrehen und leichten
Druck auf die Bodenplatte ausüben, bis sie sich festgesaugt hat.
Dann kontrollieren Sie den Unterdruckwert. Sie können mit dem Bohren
beginnen, sobald der Vakuumanzeiger einen Unterdruck von wenigstens
0,8 Bar anzeigt.
Wenn die Bodenplatte nicht vollständig auiegt, so daß die Dichtung gerade
eben zu sehen ist, ziehen Sie die Stellschrauben vorsichtig an, bis sie die
Auageäche berühren. Auf diese Weise können Sie Vibrationen während
des Bohrens vermeiden.
Achtung: Falls der Unterdruck abfällt und einen Wert unter 0,8 bar erreicht,
stellen Sie die Arbeit umgehend ein. Schalten Sie den Motor ab, suchen
die Fehlerquelle und beseitigen die Ursache für das Vakuumleck.
Sobald Sie die Moosgummidichtung unter der Bodenplatte angebracht haben, sollten Sie den Bohrständer nicht
mehr über den Boden ziehen: Sie beschädigen sonst die Dichtung. Stellen Sie den Bohrständer auch nicht auf
die Bodenplatte, sondern legen Sie ihn horizontal hin - oder entfernen die Moosgummidichtung.
3.4 Kombination verschiedener Systeme
Wenn eine Befestigung mit Ankerbolzen oder Vakuumpumpe nicht genügt, um eine ausreichende Stabilität
zu gewährleisten (z.B., weil der Bohrdurchmesser mehr als 250 mm beträgt oder Sie extrem leistungsstarke
Motoren mit geringer Drehzahlgeschwindigkeit benutzen), müssen Sie zusätzlich eine Schnellspannstange
einsetzen, um Bodenplatte und Ständer hinreichend abzustützen.
3.4.1 Vorbereitungen
Achtung: Bevor Sie in tragende Teile bohren, vergewissern Sie sich,
daß Sie die Statik nicht verletzen. Befolgen Sie die Anweisungen der
für die Planung verantwortlichen Fachleute.
Achtung: Stellen Sie sicher, daß Sie keine Gas- oder Wasserleitungen
beschädigen.
Achtung: Beim Bohren in Wänden, Böden und wo auch immer sich
stromführende Kabel benden könnten, dürfen diese nicht mit der
Bohrkrone in Kontakt kommen.
Fassen Sie die Anlage nur an den Kunststoffgriffen an, um
Elektroschocks zu vermeiden, wenn Sie doch einmal ein stromführendes
Kabel treffen sollten.
3.5 Arbeitsbereich absichern
Stellen Sie vor Beginn der Arbeit sicher, daß der sich beim Bohren ergebene Bohrkern beim Herausfallen nichts
beschädigen kann.
Den Arbeitsbereich grundsätzlich immer räumen und absichern.

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Falls der Bohrkern beim Herausfallen Personen- oder
Sachschäden verursachen könnte, müssen Sie dies durch
entsprechende Vorrichtungen verhindern (Bohrkern muss in
jedem Falle deniert aufgefangen werden können).
3.6 Diamant-Bohrkronen
Wählen Sie den Bohrkronen-Typ immer entsprechend dem zu bearbeitenden Material aus. Beachten Sie hierzu
die Einsatzempfehlungen des Herstellers der Diamantbohrkronen.
Wenn Sie den falschen Segment-Typ oder eine stumpfe Bohrkrone benutzen, kann das zu folgendem Ergebnis
führen: Überlastung des Bohrmotors, erhebliche Erhöhung der Bohrzeiten, frühzeitiges Abstumpfen der
Diamantsegmente durch fehlenden Selbstschärfeffekt.
3.7 Segmente schärfen
Wenn Sie eine Bohrkrone häug im Einsatz haben und deren Vorschubgeschwindigkeit („Schnittigkeit“) abnimmt,
empfehlen wir, die Diamant-Segmente zu schärfen, indem Sie 3 oder 4 Löcher (ca. 2 cm tief) in einen speziellen
Abricht- oder Schärfstein bohren.
Achtung: Den Stein während des Vorgangs nicht in Händen halten, sondern in einen Schraubstock o.ä.
spannen und xieren.
3.8 Montage der Bohrkrone
Bohrkronenanschluß fetten, um die Bohrkrone nach dem Bohrvorgang
leichter wieder lösen zu können.
Zum leichteren Lösen der Bohrkrone nach dem Bohrvorgang können
auch spezielle Leichtlöse- oder Messingringe verwendet werden, die
auf die 1 “ UNC Antriebsspindel gesetzt werden und als Anlageäche
für den Bohrkronenanschluß genutzt werden.
Falls das Gewinde der Bohrkrone nicht auf die Aufnahme der Antriebswelle
( 1 “ UNC) passt, gibt es entsprechende Adapter als Zubehör.
Vor Aufnahme der Arbeit überprüfen Sie bitte noch einmal, ob die
Bohrkrone auch fest auf der Antriebswelle des Bohrmotors sitzt.
Zum Aufspannen oder Entfernen der Bohrkrone muss der Motor immer ausgeschaltet und der Stek-
ker vom Netz getrennt sein.
3.9 Umfangsgeschwindigkeit der Bohrkrone
Die Umfangsgeschwindigkeit der Bohrkrone (U/min.) hängt von folgenden
Faktoren ab: Bohrlochdurchmesser, Härte und Zusammensetzung des Materials,
Bohrkronen-Typ. Fragen Sie am besten den Hersteller der Bohrkrone.
Eine Empfehlung der Umfangsgeschwindigkeit je nach Bohrlochdurchmesser
entnehmen Sie bitte dem entsprechendem Leistungsschild auf dem Bohrmotor.

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Wenn Sie auf Armierung treffen, reduzieren Sie die Vorschubgeschwindigkeit. Ist die Armierung
durchbohrt, kann der Vorschub materialabhängig wieder erhöht werden.
Bei Einstellung des gewählten Ganges, den Getriebegangschaltungshebel nur drehen, wenn der Motor
vollständig abgeschaltet ist, so dass die Antriebswelle manuell gedreht und der gewünschte Gang
eingelegt werden kann.
Der Schalthebel muss manuell, ohne Zuhilfenahme von Zangen oder sonstigen Werkzeugen, gedreht werden;
bei einigen Modellen lässt er sich nur um 180° drehen.
3.10 Bohren
Gehen Sie wie folgt vor:
Achtung: Bevor Sie den Motor einschalten, vergewissern Sie sich, daß die Spannung
Ihrer Stromversorgung mit den auf dem Gerät spezizierten Werten übereinstimmt.
Falls die Stromspannung nicht korrekt ist, kann der Motor irreparable Schäden
erleiden.
Achtung: Im Falle der Bohrmotore aus der BT-“Biturbo” Reihe muss der Bohrmotor
unbedingt ausgeschaltet sein, bevor er an die Stromversorgung angeschlossen
werden kann.
Die Bohrmotore der BT „Biturbo“-Reihe sind mit einem Drehschalter mit drei Positionen
ausgestattet: 0-1-2.
Um den Motor zu starten, muss sich der Schalter in Position 1 benden; zum Bohren
Schalter in Position 2 bringen.
Korrekte Drehzahl wählen und über den Getriebeschalter einstellen,
während der Motor ausgeschaltet ist. Bohrkrone fest montieren
(Bohrkronenanschluß muss dabei fest an der Anlagefläche der
Antriebsspindel anliegen).
Dann Motor einschalten und dabei die Bohrkrone lastfrei anlaufen
lassen. Wasserzufuhr öffnen und entsprechend dem Bedarf über den
Mengenregler einstellen.
Bohrkrone über den Vorschubschlitten langsam an das zu bohrende
Material heranfahren und mit geringem Druck ca. 1- 2 cm langsam in
das Material eintauchen.
Dieses Vorgehen ist äußerst wichtig!
Wenn Sie beim Anbohren dieser Empfehlung folgen, vermeiden Sie, daß die
Bohrkrone im weiteren Verlauf unrund läuft.
Falsch geführte Bohrkronen können erheblichen Leistungsverlust durch übermäßige Gleitreibung verursachen.
In diesem Fall kann es zu sogenannten „Klemmern“ kommen, die Bohrkrone blockiert, der Bohrprozeß muss
unterbrochen und die Bohrkrone muss neu angesetzt werden.
Falls die Bohrkrone nicht rund läuft, sondern seitlich ausbricht (Axialschlag), müssen Sie den Bohrprozeß abbrechen.
„Überbohren“ Sie das erste Loch mit einem zweiten, das zwar die gleiche Achse, aber einen größeren Durch-
messer (+ 15/20 mm) aufweisen muss.
Nach dem korrekten Eintauchen der Bohrkrone kann die Vorschubgeschwindigkeit langsam – je nach Material
- erhöht werden. Die benötigte Wassermenge muss gegebenenfalls entsprechend nachgeregelt werden.

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Wenn der Vorschub zu gering ist, verursacht das ein Polieren der Diamant-
Segmente und die Schnittfreudigkeit der Bohrkrone lässt nach; ist der
Vorschub jedoch zu hoch, ist vorzeitige Abnutzung der Diamant-Segmente
die Folge.
Achtung: Während des Bohrens halten Sie Ihre Hände von der
Bohrkrone fern. Tragen Sie keine weite oder lose fallende Kleidung.
Langes Haar sollte zusammengebunden und/oder mit einem
Haarnetz bedeckt werden.
3.11 Bohren in Stahlbeton
Wenn Sie feststellen, daß:
die Bohrkrone nur sehr langsam vorwärts kommt, d.h.
Sie müssen mehr Druck auf das Handrad ausüben,
das Wasser, das aus dem Bohrloch austritt, ist klar und mit
einigen Metallsplittern versetzt oder Sie hören ein „Rattern“
während des Bohrens dann bohren Sie auf Armierung.
Reduzieren Sie die Vorschubgeschwindigkeit und erhöhen die Kühlwasserzufuhr, bis Sie das Eisen
durchtrennt haben (falls dies nicht ausreicht, wählen Sie eine geringere Drehzahl, falls diese Möglichkeit
besteht).
3.12 Besondere Materialien
Wenn Sie beim Bohren auf Holz, Kork, Gummi oder Polystyrolschaum treffen, kann es sein, daß die
Bohrkrone stehenbleibt.
Ziehen Sie die Krone aus dem Bohrloch, entfernen das störende Material und setzen die Bohrung fort.
Falls Sie das behindernde Material nicht entfernen können, stellen Sie das Bohren hier ganz ein und wiederholen
die Bohrung an einer anderen Stelle.
3.13 Unerwartetes Stehenbleiben der Bohrkrone während des Bohrens
Sorgen Sie immer für einen sicheren Stand während der Arbeit (nicht auf Leitern arbeiten). Seien Sie immer
konzentriert und rechnen Sie beim Bohren immer damit, dass die Bohrkrone abrupt zum Stillstand kommen
kann („Klemmer“) und die Rutschkupplung aktiviert wird.
In diesem Falle müssen Sie die Vorschubrichtung über das Handrad am Bohrständer sofort ändern (zurückdrehen),
so daß die Bohrkrone wieder lastfrei anlaufen kann. Die Bohrkrone dabei nicht komplett aus dem Bohrloch
fahren. Falls dies dennoch erforderlich ist, unbedingt den Bohrmotor vorher ausschalten. Im Falle das bereits ein
Bohrkern in der Bohrkrone steckt, kann dies durch die auftretenden Zentrifugalkräfte außerhalb des Bohrloches
bei frei laufender Bohrkrone zu Unfällen führen.
3.14 Multifunktionselektronik
Alle 230V Naßbohrmotore mit der Bezeichnung „EL“ auf dem
Typenschild und dem Gehäuseaufkleber „ELECTRONIC“, sind mit der
Multifunktionselektronik ausgerüstet. Die Multifunktionselektronik bietet
Vorteile während der Anlaufphase, der Leerlaufphase und verhindert,
dass der Motor in den Überlastbereich kommt.
Fest programmierte Anbohrphase
Beim Einschalten wird dem Motor die Stromstärke in einer Zeit von 1,5 Sekunden bis zur reduzierten
Leerlaufdrehzahl zugeführt. Das verhindert ein Auslösen der Sicherung und ermöglicht beim Freihandbohren ein
leichteres Anbohren. Die Anbohrzeit kann durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten noch verlängert werden.

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Überlastbegrenzer
Bevor der Motor beim Bohren in den Überlastbereich kommt, regelt die
Elektronik die Stromaufnahme auf nahe Null; schaltet aber nicht ab.
Wenn der untere Wert erreicht ist, wird automatisch die Anbohrphase
aktiviert und der Motor versucht selbsttätig wieder auf seine normale
Geschwindigkeit und Stromaufnahme zu kommen. Aus diesem Grund
muss der Anpressdruck zurückgenommen werden. Geschieht dies
nicht versucht der Motor permanent anzulaufen und wird direkt wieder
über die Elektronik abgeregelt. Es ist ein“ Pulsieren“ des Motors erkennbar.
Dieser Vorgang kann einige Minuten wiederholt werden, ohne dem
Motor zu schaden. Liegt die Ursache einer zu hohen Stromaufnahme
darin begründet, dass die Bohrkrone klemmt, muss der Anwender
die Maschine abschalten, den Stecker vom Netz trennen und die
Bohrkrone von Hand lösen.
Die nächsten Abschnitte betreffen ausschließlich die Drehstrommotore!
Der TALPA TR-Motor ist wassergekühlt, das heißt das Kühl- und Spülwasser für die Bohrkrone
durchströmt die Kühlkanäle des Motors und des Getriebes und wird durch die Bohrspindel an die
Bohrkrone geleitet. Es ist daher unbedingt erforderlich einen störungsfreien Kühlwasserzuuß
vor Bohrbeginn mit den TR- Bohrmotoren sicher zu stellen. Es darf dabei nur sauberes Wasser
aus der Wasserleitung benutzt werden. Die für das Kernbohren vorgesehene Wassermenge
reicht zur Kühlung des Bohrmotors aus. Wird der Motor ohne Wasserkühlung eingeschaltet,
so erwärmt sich das Feldpaket so stark, dass es zum Schmelzen der Isolation kommt und
der Motor zerstört wird.
Achtung: Bei Verwendung eines Stromaggregates achten Sie darauf, daß die Leistung
mindestens 10 kW und die Spannung nicht mehr als 400V beträgt.
Betreiben Sie den Motor nur an einer ordnungsgemäß geerdeten CEE Steckdose
(CEE 5pol. 3P + 1Null + PE 16 A 6h – 400 V. Der Motor kann auch an einer
Stromquelle 380 Volt und 4 Anschlüssen ( CEE 4 pol.3 P + 1 Erde) angeschlossen
werden.
Diese Anschlüsse sind in Frankreich, Italien und anderen südlichen Ländern. Für diesen Anschluss benötigt
man das Adapterkabel Nr. 503 26.
Dieses Adapterkabel hat einen 4 poligen Stecker und 5 polige Steckeraufnahme. Wichtig ist eine einwandfreie
Erdungsverbindung.
Der Drehstrommotore der TR- Reihe sowie deren elektrischer Anschluss ist spritzwassergeschützt und entspricht
der Schutzart IP 55.
Es ist erlaubt mit diesem Bohrmotor Überkopfbohrungen durchzuführen.
Achtung: Es ist absolut Notwendig das ein Erdleiter vorhanden ist!
In die Bohrmotore der TR- Reihe dringt bei bestimmungsgemäßen Gebrauch
kein Wasser ein. Da durch den rauen Baustelleneinsatz äußerliche und
innerliche Beschädigungen am Bohrmotor nicht auszuschließen sind und
daher ein Eindringen von Wasser ins Motorinnere möglich wäre, muss
der Anwender auch gegen diese Gefahren geschützt werden.
Aus diesem Grunde darf der Anwender den Drehstrommotor der TR-Reihe
nur in Verbindung mit der im Lieferumfang enthaltenen FI-Sicherheitsbox
betreiben.

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Diese FI-Sicherheitsbox ist das Bindeglied zwischen Bohrmotor und Stromnetz. Die
FI-Box ist direkt mit dem Stromnetz verbunden. Der TR-Drehstrommotor wird über
den 5-poligen codierten Stecker in die vorgesehene Steckdose der FI-Sicherheitsbox
angeschlossen. Im Netzstecker ist ein Phasenwender integriert, der ohne großen
Aufwand den permanenten rechtssinnigen Lauf der Bohrspindel sicherstellt. Dreht
der Bohrmotor beim Einschalten „links” herum, wird bei ausgeschaltetem und vom
Stromnetz getrennten Bohrmotor am Netzstecker der FI-Sicherheitsbox das Polpaar
mit einem Schlitzschraubendreher um 180° gedreht .
Eine Drehrichtungsänderung von „Rechts- auf Linklauf“ des Bohrmotors ist nicht erlaubt.
Inbetriebnahme
1. Kühlwasseranschluss aktivieren.
2. CEE Stecker der FI-Box mit dem Stromnetz verbinden.
3. Kodierten 1h Stecker des Motors mit Steckeraufnahme der FI-Box verbinden.
4. Sicherheitsbox öffnen und den FI-Schutzschalter in die Position ON schalten.
5. Wasserhahn und Mengenregler am Wasserschlauch öffnen (Wasser ießt aus der Bohrspindel).
6. Bohrmotor über grünen Tastschalter (EIN-Schalter) einschalten.
FI-Schutzschalter in der Sicherheitsbox
In der Sicherheitsbox bendet sich ein FI-Schutzschalter:
Der FI-Schalter schützt den Anwender vor elektrisch auftretendem Fehlerstrom. Es wird dabei der eingehende
mit dem abgehenden Strom verglichen. Liegt eine Differenz von 30mA vor, springt der FI-Schutzschalter in der
FI-Box heraus, die Stromzufuhr ist direkt unterbrochen und der Bohrmotor ist abgeschaltet.
Auch bei „gekapselten“ Bohrmotoren der Schutzart 55 können solche Fehlerströme auftreten. Äußerlich nicht
sichtbare Beschädigungen im Motorinnern - wie z.B. Haarrisse (z.B. ausgelöst durch äußere Gewalteinwirkung,
starke Vibrationen...), können zum Wassereintritt in den elektrischen Teil des Bohrmotors führen. Für den
Anwender besteht dann Lebensgefahr.
In diesen Fällen unterbricht der FI-Schutzschalter die Stromzufuhr, wenn ein Differenzstrom von 30mA erreicht
ist und bewahrt den Anwender vor Verletzungen.
Nullspannungsabschaltung
Sollte der Strom einmal unterbrochen werden, schaltet der Schütz im Motor die
Stromzuführung zum Motor ab. Bohrmotor über grünen Tastschalter (EIN-Schalter)
einschalten.
Thermoschalter gegen Überhitzung
In den Wicklungsspulen des Motors ist ein Thermofühler eingebaut. Sollte aufgrund
mangelnder Kühlung die Wicklungstemperaturen den vorgegebenen Maximalwert
überschreiten, schaltet der Motor ab. Dies wird durch die linke Kontrollleuchte
angezeigt. Leuchtet diese, darf keinesfalls das Kühlwasser abgestellt werden.
Der Bohrmotor muss permanent gekühlt werden, bis das Licht der Kontrollleuchte
erlischt (ca. 3-5 Minuten). Der Bohrmotor kann über den grünen Tastschalter (EIN-
Schalter) wieder eingeschaltet werden.
Überlastungsschutz
Ihr Bohrmotor ist mit einem speziellen Überlastungsschutz ausgerüstet. Während
des normalen Bohrbetriebes leuchtet die rechte Kontrollleuchte als schwaches
Dauerlicht.
Wird beim Bohren der Überlastbereich erreicht, so wechselt das schwache Dauerlicht
um in ein helles auffälliges Blinklicht.
Wird beim Bohren der Überlastbereich erreicht, so ist dies an der blinkenden rechten
Kontrollleuchte erkennbar. Wird der Anpreßdruck nicht reduziert und der Bohrmotor
verbleibt im Überlastbereich, so schaltet die Kontrollleuchte auf Dauerlicht. Bleibt
der Bohrmotor weiterhin im Überlastbereich, so schaltet der Bohrmotor nach

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Beendigung der Arbeit
Bohrmotor über roten Tastschalter (Aus-Schalter) ausschalten, Kühl-
wasserzufuhr abstellen, FI-Box vom Stromnetz trennen. Netzstecker des
Bohrmotors von der FI-Box trennen.
Wasserhahn am Bohrmotor öffnen und das Restwasser aus den Kühlkanälen
des Bohrmotor ablaufen lassen. Der Bohrmotor bendet sich dabei in vertikaler
Position.
Achten Sie darauf, dass sich anschließend kein Wasser mehr im Bohrmotor
bendet - das Ausblasen mittels Pressluft hat sich dabei als sehr vorteilhaft
und zweckmäßig erwiesen.
Bei Frost besteht die Gefahr, dass bei eingelagertem Restwasser der
Bohrmotor platzt.
3.15 Ausbrechen von Segmenten
Wenn sich während des Bohrens Diamant-Segmente lösen oder abreißen und im Bohrloch verbleiben,
„überbohren“ Sie das Loch (Bohrdurchmesser d. ersten Lochs + 15/20 mm).
3.16 Beenden des Bohrvorgangs
Wenn Sie Ihr Loch fertig gebohrt haben (egal ob Durchgangs- oder Sacklochbohrung), Motor abschalten und
Bohrkrone vorsichtig über das Handrad aus dem Bohrloch herausziehen. Kühlwasserzufuhr abstellen. Achten
Sie immer darauf, dass der Bohrmotor dabei abgeschaltet ist (ansonsten besteht Unfallgefahr durch eine
entstehende Unwucht, die durch einen in der Bohrkrone verbliebenem Bohrkern ausgelöst wird und über die
Zentrifugalkräfte zu Schäden oder Unfällen führen kann).
Achtung: Kühlwasserzuuß nie abschalten, bevor die Bohrkrone aus dem Bohrloch entfernt wurde.
3.17 Beenden des Bohrvorgangs
Bei einer horizontalen Durchgangsbohrung verbleibt der Kern gewöhnlich in der Diamant-Bohrkrone.
Kernbohrmotor mit Bohrkrone senkrecht nach unten halten, damit Sie den Bohrkern herausnehmen können.
Motor muss ausgeschaltet und vom Netz getrennt sein).
ca. 3 Sekunden ab. Der Bohrmotor kann über den grünen Tastschalter (EIN-Schalter) sofort wieder eingeschaltet
werden.
Mit diesem Überlastungsschutz wird ein erhöhter Verschleiß der Rutschkupplung vermieden.
Achten Sie beim Bohren immer darauf, dass für die jeweilige Kernbohrung auch die dafür geeignete Bohrkrone
verwendet wird - beachten Sie hierzu die Einsatzempfehlungen des Herstellers der Bohrkrone. Alle sonstigen
äußeren Störungen, die zu einem unnötigen Leistungsverlust führen können sind im Vorfeld zu vermeiden
(fehlende Abstützung von Bohrkronen bei Horizontalbohrungen mit größeren Durchmessern, Bohrkronen mit
zu geringer Schnittfreudigkeit durch falsche Segmentauswahl bzw. durch zu hohe Anzahl der aufgebrachten
Bohrkronensegmente, unzureichendes Stromnetz).
Die Bohrkrone nie mit Gewalt gegen eine Wand schlagen, oder mit Werkzeugen wie Hämmern oder Maulschlüsseln
traktieren, da ansonsten der Rohrkörper der Bohrkrone irreparabel deformiert werden kann und weder der Bohrkern
sich herauslösen, noch die Bohrkrone sich wieder verwenden lässt.
Falls der Kern in der Bohrkrone stecken bleibt, versuchen Sie ihn, vorsichtig mit einem Meißel zu sprengen, ohne
jedoch die Bohrkrone zu beschädigen.
Bei einer vertikalen Durchgangsbohrung löst sich der Kern normalerweise von selbst und fällt praktisch aus
der Decke.
Wenn der Bohrkern beim Herunterfallen etwas oder jemanden treffen kann, bringen Sie bitte eine entsprechen-
de Vorrichtung an, die den Kern in Position hält (und am Herunterfallen hindert), wenn Sie mit dem Bohren fertig
sind.
Falls der Kern doch einmal in der Bohrkrone stecken bleibt, gehen Sie wie oben beschrieben vor.

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Bei einer Sacklochbohrung, egal ob horizontal oder vertikal, verbleibt der Bohrkern im Bohrloch.
Mit einem Keil oder Hebel können Sie den Kern ab- oder in Stücke brechen und dann entfernen.
Heben Sie den Kern mit zwei großen Schraubendrehern oder einer geeigneten Zange (Kernfangzange) heraus.
Wenn sich das als zu schwierig erweisen sollte, bohren Sie ein kleines Loch in den Bohrkern, befestigen dort
einen Dübel, schrauben einen Ringbolzen hinein und ziehen ihn daran heraus.
3.18 Schrägbohrungen
Achtung: Beim Anbohren sehr langsam mit einem geringem Vorschub und geringem Anpreßdruck bohren,
da die Bohrkrone zu Anfang nur mit einem einen Teil der vorhandenen Diamantsegmentäche bohrt.
Dieser Anteil nimmt mit zunehmender Bohrtiefe zu bis hin zur vollständigen Diamantsegmentäche.
Die Bohrkrone ist dann entsprechend gut geführt und die Vorschubgeschwindigkeit kann langsam
erhöht werden.
3.19 Bohrkronenverlängerung
Wenn Sie tiefer als die Nutzlänge Ihrer Bohrkrone bohren müssen:
- Bohren Sie zunächst nur so weit, wie die Nutzlänge der Krone es zulässt,
- dann entfernen Sie die Bohrkrone und lösen den Bohrkern aus dem Loch, ohne die Kernbohranlage zu
verschieben;
- Bohrkrone wieder ins Bohrloch schieben und
- eine entsprechende Verlängerung zwischen Bohrkrone und Motor schrauben.
Wenn die Bohrkronenaufnahme 1“ 1/4 UNC beträgt, können Sie wieder Leichtlöse- oder Messingring verwenden,
um die Bohrkrone nach dem Bohren leichter lösen zu können
4. Allgemeine Anweisungen
4.1 Arbeitsumgebung
Bohrmotor nie in der Nähe von leicht entammbaren Flüssigkeiten, Gasen oder sonstigen explosiven Stoffen
einsetzen.
Bohrmotor nicht dem Regen aussetzen; ebenfalls nicht in feuchter oder gar nasser Umgebung einsetzen.
4.2 Arbeitsbereich
- Kinder von der Baustelle fernhalten. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für unbe-
fugte Besucher.
- Arbeitsbereich immer sauber halten. Unübersichtliche Baustellen laden geradezu Un-
fällen ein. Der Arbeitsbereich sollte auch gut beleuchtet sein.
- Stromkabel (und Verlängerungen) nicht mit Hitze, Öl oder scharfen Kanten in Berühr-
ung kommen lassen.
4.3 Unfallverhütung
- Sorgen Sie für einen sicheren Stand während der Arbeit, seien Sie immer
aufmerksam und lassen sich nicht von der Arbeit ablenken.
- Tragen Sie keine weite oder lose fallende Kleidung. Langes Haar sollte zusam-
mengebunden und/oder bedeckt werden.
- Tragen Sie immer einen Gehörschutz!
- Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir Ihnen zusätzlich folgende Arbeitskleidung:
Helm, Schutzbrille, Staubmaske, Arbeitsschuhe und -handschuhe.
- Beachten Sie bitte immer die in Ihrem Land gültigen Arbeitsschutzvorschriften.
- Informieren Sie das Personal, das die Maschine nur nach der Bedienungsan-
leitung bedient wird.
Nicht zu Zwecken benutzen, für die sie nicht geeignet ist.

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5.2 Fetten
Die Anschlußgewinde der Antriebswelle, Bohrkrone, Anschlüsse und Verlängerungen immer gut fetten.
Die Getrieberäder sind mit einem für die Umgebungstemperatur geeigneten Öl geschmiert. Ölstand muss nicht
kontrolliert oder nachgefüllt werden.
5.3 Überprüfen
- Vor jeder Einstellung oder Montage von neuen Zubehörteilen-Bohrmotor ausschalten und
Stromstecker vom Netz ziehen.
- Stecker nie am Kabel aus der Dose ziehen.
- Alle Kabel und Verlängerungen regelmäßig auf Schäden hin untersuchen und nötigenfalls
von einer Vertragswerkstatt reparieren oder austauschen lassen.
- Kernbohrmotor nicht benutzen, wenn irgendwelche Teile defekt sind oder fehlen, insbeson-
dere dann nicht, wenn der Haupt- EIN/AUS-Schalter Probleme bereitet. In solchen Fällen im-
mer eine Vertragswerkstatt mit der Reparatur beauftragen.
5.4 Regelmäßige Wartung
5.1 Reinigen
5. Instandhaltung
- Die Kernbohranlage nach jedem Gebrauch zu reinigen, bevor der Bohrschlamm antrock-
net.
- Bei laufendem Motor, wenigstens einmal pro Woche, mit trockener Luft allen Schmutz und
Staub aus den Lüftungsschlitzen pusten. Tragen Sie dabei eine Schutzbrille.
- Bohrmotor immer sauber und trocken halten.
- Wenn nicht im Einsatz, sollte der Bohrmotor trocken gelagert werden, möglichst hinter
Verschluss und außer Reichweite für Kinder.
Die allgemeine Bauordnung schreibt vor:
„Alle ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel ( wie z.B. Verlängerungskabel,
tragbare Elektrowerkzeuge, Kernbohrmaschinen) alle 6 Monate einer VDE 0702
Prüfung zu unterziehen.
Das entsprechende Prüfprotokoll sollte am Einsatzort des jeweiligen Betriebs-
mittels verfügbar sein.
Lassen Sie Ihr Kernbohrgerät regelmäßig von einer Vertragswerkstatt in Ihrer
Nähe reinigen, durchsehen und warten; wenn die Maschine stark belastet wird,
wenigstens alle 250 Arbeitsstunden.
Bei Fehlfunktionen, Beschädigung oder Funktionsversagen ist Ihre
Vertragswerkstatt der richtige Ansprechpartner.
Für alle Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Maschine ist der Hersteller
bzw. dessen Vertreter in Ihrem Lande zuständig. Von ihnen erhalten Sie eine
Liste aller autorisierten Vertragswerkstätten in Ihrem Lande.
Fragen Sie immer nach Original-Ersatzteilen.
6. EG-Richlinien
Alle hergestellten Diamant-Kernbohrmotoren entsprechen den gültigen EG-Richtlinien (CE) sowie
den jeweiligen internationalen Richtlinien (siehe Konformitätserklärung).

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ACHTUNG:
BEI NICHTBEACHTUNG DER VORSTEHENDEN „BEDIENUNGSANLEITUNG UND ARBEITSSCHUTZ-
VORSCHRIFTEN“
LEHNT DER HERSTELLER JEGLICHE VERANTWORTUNG AB.
7. Gewährleistung
Gewährleistungsbedingungen für GÖLZ Produkte
Gültig ab 01.01.2003. Hiermit verlieren alle früheren Fassungen ihre Gültigkeit
GÖLZ gewährt auf alle Produkte eine Gewährleistung von 12 Monaten für Material und Fabrikationsfehler.
Verschleißteile sind von einer Gewährleistung ausgeschlossen.
Verschleißteile, sind die Teile, die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Maschinen einer betriebsbedingten
Abnutzung unterliegen. Die Verschleißzeit ist nicht einheitlich denierbar, sie differiert nach der Einsatzintensität.
Die Verschleißteile sind gerätespezisch entsprechend der Betriebsanleitung zu warten, einzustellen und ggf.
auszutauschen. Ein betriebsbedingter Verschleiß bedingt keine Materialansprüche.
Verschleißteile sind:
Kabel, Schalter, Stecker, Kohlebürsten, Kollektor, Kugellager die nicht im Ölbad laufen, Wellendicht-
ringe, Reib- und Überlastkupplungen, Getriebespindel, Zündkerzen, Filter, Hydraulikkupplungen, Lauf-
und Antriebsräder, Gleit- und Wälzlager, Führungselemente wie Führungsleisten, Buchsen, Lager, Hilfs-
und Betriebsstoffe.
Die Gewährleistungszeit beginnt mit dem Kaufdatum, durch den mit Händlernamen versehenem Kaufbeleg
(Rechnung oder Lieferschein) mit aufgeführter Maschinennummer.
In dieser Zeit gewähren wir:
• Kostenlose Beseitigung evtl. Störungen
• Kostenloser Ersatz aller schadhaften Teile mit Neuteilen
• Kostenlosen Versand innerhalb Deutschlands
Vorraussetzung ist, dass der Bohrmotor an die
GÖLZ GmbH
Dommersbach 51
53940 Hellenthal- Blumenthal
geschickt wird.
• Ein Kaufbeleg beigefügt ist (Rechnung oder Lieferschein mit Maschinennummer)
• Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene VDE 100/702 Prüfung alle 6 Monate durchgeführt wurde
• Die vom Hersteller vorgeschriebene Reinigung und Wartung nach 250 Betriebsstunden (Standzeit
der Kohlebürsten) durchgeführt wurde.
• Der Motor nicht von ungeschultem Personal geöffnet wurde
• Der Motor nur in dem Bereich eingesetzt wird, für den er gemäß dem Datenblatt und der Bedien-
ungsanleitung vorgesehen ist.
• Die Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung beachtet wurden.
GÖLZ gewährt keine Gewährleistung
• Bei aufgebrochenem Siegel im Elektroteil
• Wenn der Motor bereits von nicht GÖLZ geschulten Servicewerkstätten geöffnet und geschlossen
wurde.
• Bei Schäden durch äußere Einflüsse wie Wasser, Bohrschlämme, ferner bei Überlastung und fal-
scher Handhabung.
• Bei nicht gepegten, völlig verdreckten Geräten
Austausch oder Rücknahme im Gewährleistungsfall
Ein Austausch oder eine Rücknahme wird nach 2 Reparaturversuchen und nach Rücksprache der Gölz GmbH
gewährt. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.
Im Falle einer Rücknahme oder Austausch in ein Neugerät, wird generell ein Nutzungsabzug der oben genannten
Verschleißteile von Gölz in Rechnung gestellt.

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8. Sicherheitsprüfung der elektrischen Anlage
8.1 Sicherheitsüberprüfung der elektrischen Anlage nach BGV A2, Durchführungs-
anweisung Absatz 1 Nr.2
Achtung: Halten Sie die Wartungs- und Inspektionsintervalle genau ein und lassen Sie die
Arbeiten möglichst von Fachwerkstätten oder bei der Gölz GmbH durchführen! Sie verlängern
damit die Lebenszeit Ihres Produktes!
8.1.1 Wiederholungsprüfungen ortsfester elektrischer Anlagen und Betriebsmittel
Anlage/Betriebsmittel Prüffrist Art der Prüfung Prüfer
Elektrische Anlagen und ortsfeste Be-
triebsmittel
4 Jahre auf ordnungsge-
mäßen Zustand
Elektrofachkraft
Elektrische Anlagen und ortsfeste elek-
trische Betriebsmittel in "Betriebsstät-
ten, Räumen und Anlagen besonderer
Art" (DIN VDE 0100 Gruppe 700)
1 Jahr
Schutzmaßnahmen mit Fehlerstrom-
Schutzeinrichtungen in nichtstationären
Anlagen
1 Monat auf Wirksamkeit Elektrofachkraft oder elek-
trotechnisch unterwiesene
Personen bei Verwendung
geeigneter Meß- und
Prüfgeräte
Fehlerstrom-, Differenzstrom und Feh-
lerspannungs-Schutzschalter
- in stationären Anlagen
- in nicht stationären Anlagen
6 Monate
arbeitstäglich
auf einwandfreie Funktion
durch Betätigen der Prüf-
einrichtung
Benutzer
8.1.2 Wiederholungsprüfungen ortsveränderlicher elektrischer Anlagen und Betriebsmittel
Anlage/Betriebsmittel Prüffrist
Richt- und Maximal-Werte
Art der Prüfung Prüfer
- Ortsveränderliche elektrische
Betriebsmittel (soweit benutzt)
- Verlängerungs- und Gerätean-
schlußleitungen mit Steckvorrich-
tungen
- Anschlußleitungen mit Stecker
- bewegliche Leitungen mit
Stecker und Festanschluß
Richtwert 6 Monate, auf
Baustellen 3 Monate
Wird bei den Prüfungen
eine Fehlerquote < 2%
erreicht kann die Prüffrist
entsprechend verlängert
werden.
Maximalwerte: Auf Baustel-
len, in Fertigungsstätten
und Werkstätten oder unter
ähnlichen Bedingungen ein
Jahr,
in Büros oder unter ähn-
lichen Bedingungen zwei
Jahre
auf ordnungsgemäßen
Zustand
Elektrofachkraft bei
Verwendung geeigneter
Meß- und Prüfgeräte
auch elektrotechnisch
unterwiesene Person

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Warning: When using electric tools, basic safety precautions should always be followed to
reduce risks of re, electric shock and personal injury.
Read all these instructions before attempting to operate this machine and save these
instructions.
The tool has a ground wire and is double insulated. The cable is equipped with a 10 mA PRCD.
It is allowed to drill using water with this machine if the following safety instruction are kept!
It is forbidden to drill in wet condition without PRCD located on cable.
Before drilling, the PRCD integrity must be tested by pressing the blue button.
The tool must work with the original water pipe. This water connection include a ball valve
and a „ water stop“ system.
You regularly check the water connection for damages.
The water pressure cannot exceed 4 BAR.
Attention must be paid that no water ows inside the motor and against the person in the
working area.
Warning: These security hints are to always be heeded in order to avoid accidents like res,
electric hit and persons damage.
Read all security hints in the instruction manual of your tool before your work with it
begins!
1. Connection to the power supply system
1.1 Ground connection
Before connecting your diamond core drilling power unit to the power supply system, be
sure that the system is equipped with the grounded protective conductor, i.e.
„ground connected“.
Warning: This safety instruction is very important!
If you have doubts, require a check to the system from a qualied electrician.
Before inserting the plug into the power supply socket, be sure that the socket has the
third pin, for the ground connection, and that it's well connected to the ground system.
1.2 Safety System
Single-phase commutator - Voltage 230 (220/240) Volts - and three-phases - Voltage 380 Volts -
motors.
The international standards for diamond core drilling equipment say that the power unit must be always
connected to the supply system by a specic safety system, equipped with an adequate residual current
circuit breaker.
The safety system could be :
F.I.BOX
The portable F.I. BOX, with one or more sockets, with a residual current circuit breaker incorporated and a
special socket for diamond core drilling power units;
P.R.C.D.
The P.R.C.D., built in the cable, in those Country where the law makes it possible, only for single-phase
motors.
Warning: The power supply system‘s residual current device is not sufcient to make you safe.

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1.3 Extension cords
Warning: This safety instruction is very important!
Before connecting your diamond core drilling power unit to the power supply system, test the
residual current circuit breaker of your safety system:
with the safety system (F.I.-BOX or P.R.C.D.) connected to the power supply system switch ON
(pos. „I“) and push the test button („T“) : the breaker must trip on the position „0“ (OFF).
If, during your job, the residual current circuit breaker trips turn off the switch on the motor, stop
drilling, nd and eliminate the reason of the leakage.
If the safety system is the F.I.-BOX, the power unit is provided with a special EEC plug
- ground pin‘s position: 1h.
If the safety system is the P.R.C.D., the power unit is provided with a standard plug.
If the safety system is the insulating transformer, the power unit is provided with a special
EEC plug - ground pin‘s position: 12h.
Warning: Don't remove the special plug and don't assembly any different plug
on the cable. Utilize the special plug always with the respective socket supplied
with the safety system.
Your diamond core drilling equipment is ground connected.
If an extension cord is necessary, utilize only an extension cord with the
ground protective conductor.
The extension cord (cable, plug and socket) must be suitable for outside use
- rubber type H07RN-F.
An extension cord must have an adequate wire size for your safety and to
prevent loss of power and overheating. To determine the minimum wire size
required.
Voltage 115 (110/120) Volts:
If you use an extension cord, you should put it between the electric supply and the insulating transformer,
selecting a tension value of 9A.
If you put the extension cord between the insulating transformer and the electric tool, you have to select it with
a tension value of 16A.
When using more than one extension to make the total length, be sure that each individual extension contains
at least the minimum wire size, determinate in function of the total extension cord length.
2. Water connection
2.1 Water
For the right use of core bits you have to cool diamond segments during drilling and keep clean drilled
hole and drilling area.
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