Karmann-Mobil DEXTER 540 User manual

Version 1.0 DE 1
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie der Marke Karmann-Mobil
mit dem Kauf Ihres Freizeitfahrzeugs entgegenbringen.
Aus vielen Jahren Erfahrung und Know-how ist das einmalige Konzept
dieses Fahrzeugs hervorgegangen, das sich zwischen Alltagsfahrzeug und
Reisemobil einordnet.
Ihr ebenso kompaktes wie pfiffiges Fahrzeug von Karmann-Mobil bietet
eine besonders raffinierte Innenausstattung und wird Ihnen auf kurzen wie
auf langen Reisen ein treuer Begleiter sein.
In dieser Bedienungsanleitung finden Sie Hinweise und Tipps zur
Benutzung und Pflege Ihres Fahrzeugs von Karmann-Mobil. Bitte
beachten Sie die Instruktionen und Warnhinweise zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der Sicherheit anderer Personen damit Sie viele Jahre
Freude an Ihrem Reisemobil haben.
Karmann-Mobil wünscht Ihnen eine allzeit sichere und gute Fahrt.
KARMANN-Mobil
Eura Mobil GmbH
Kreuznacher Straße 78
55576 Sprendlingen
Telefon: +49 (0) 67 01-203 800
Telefax: +49 (0) 67 01-203 809
E-Mail: info@karmann-mobil.de

DE 3
Allgemeines

Allgemeines
DE 4
Inhalt
Allgemeines ......................................................................................................................................... 3
Inhalt ........................................................................................................................................................... 4
Bedienungsanleitung .................................................................................................................................. 8
Dokumentenmappe .................................................................................................................................... 8
Schlüssel...................................................................................................................................................... 9
Geltungsbereich der Bedienungsanleitung................................................................................................. 9
Erklärung der Piktogramme ........................................................................................................................ 9
Verantwortung des Halters ................................................................................................................ 11
Bestimmungsgemäße Verwendung des Reisemobils ............................................................................... 12
Verantwortung des Halters....................................................................................................................... 12
Mitführungspflicht .................................................................................................................................... 13
Garantie / Garantieheft ............................................................................................................................ 13
Typenschild ............................................................................................................................................... 13
Sicherheit und Brandschutz ................................................................................................................ 15
Allgemeine Sicherheitshinweise ............................................................................................................... 16
Brandschutz............................................................................................................................................... 16
Verhalten im Brandfall .............................................................................................................................. 17
Sicherheitshinweise vor Fahrtantritt ........................................................................................................ 17
Beförderung von Personen................................................................................................................. 19
Beförderung von Personen ....................................................................................................................... 20
Kopfstützen ............................................................................................................................................... 21
Verwendung von Kindersitzen.................................................................................................................. 21
Frischwasseranlage ............................................................................................................................ 23
Frischwasseranlage ................................................................................................................................... 24
Frischwassertank....................................................................................................................................... 24
Auffüllen des Frischwassertanks............................................................................................................... 25
Frischwasseranlage in Betrieb nehmen / Frischwasser entnehmen ........................................................ 26
Frischwasserpumpe .................................................................................................................................. 26
Frischwassertank entleeren...................................................................................................................... 27
Inhalt Frischwassertank auf 15 Liter reduzieren....................................................................................... 27
Warmwasser ............................................................................................................................................. 28
Einstellen der Warmwasser-Temperatur.................................................................................................. 28

Allgemeines
DE 5
Befüllen des Boilers................................................................................................................................... 28
Entleeren des Boilers ................................................................................................................................ 29
Kalt- und Warmwasser komplett entleeren ............................................................................................. 29
Abwassertank............................................................................................................................................ 29
Abwassertank entleeren ........................................................................................................................... 30
Gasanlage...........................................................................................................................................33
Bestandteile der Gasanlage ...................................................................................................................... 34
Gasflaschenfach ........................................................................................................................................ 34
Gasflasche anschließen ............................................................................................................................. 35
Gasflasche auswechseln............................................................................................................................ 36
Sicherheitshinweise im Umgang mit Gas.................................................................................................. 36
Elektrische Anlage ..............................................................................................................................39
Elektrische Anlage..................................................................................................................................... 40
Starterbatterie B1 ..................................................................................................................................... 41
Wohnraumbatterie B2 .............................................................................................................................. 41
230 V-Stromversorgung herstellen ........................................................................................................... 41
Hauptbestandteile der elektrischen Anlage ............................................................................................. 42
230 V-Sicherungskasten mit FI-Schutzschalter ......................................................................................... 42
12 V-Sicherungskasten mit Verteilerfunktion........................................................................................... 43
Zusatzsicherungsträger ............................................................................................................................. 44
Batterieladegerät ...................................................................................................................................... 44
Stromunterbrecher B1, B2 und Heizung................................................................................................... 44
Wohnraumbatterie B2 laden .................................................................................................................... 44
Control Panel............................................................................................................................................. 45
Heizung ..............................................................................................................................................49
Prinzipdarstellung Truma Combi D ........................................................................................................... 50
Heizung...................................................................................................................................................... 50
Bedienfeld Heizung ................................................................................................................................... 51
Betrieb der Heizung .................................................................................................................................. 52
Betrieb der Heizung mit Warmwasserbereitung ...................................................................................... 52
Störungen.................................................................................................................................................. 52
WC-Anlage .........................................................................................................................................55
WC-Anlage................................................................................................................................................. 56
WC-Schüssel .............................................................................................................................................. 56
Fäkalientank (Kassette) ............................................................................................................................. 57

Allgemeines
DE 6
WC zur Benutzung vorbereiten................................................................................................................. 58
WC benutzen............................................................................................................................................. 59
Fäkalientank (Kassette) entleeren ............................................................................................................ 60
Küche ................................................................................................................................................ 63
Küche......................................................................................................................................................... 64
Kochfeld .................................................................................................................................................... 64
Kochfeld bedienen .................................................................................................................................... 64
Kühlschrank............................................................................................................................................... 65
Lüftungsstellung und Wechseln des Türanschlags ................................................................................... 65
Aufbewahrung von Lebensmitteln............................................................................................................ 66
Fenster und Dachhauben.................................................................................................................... 69
Fenster ...................................................................................................................................................... 70
Fenster öffnen........................................................................................................................................... 70
Fenster schließen ...................................................................................................................................... 70
Lüftungsstellung........................................................................................................................................ 70
Dachhauben .............................................................................................................................................. 71
Panoramafenster „Skyroof“ (optional) ..................................................................................................... 72
Verdunkelungsrollo und Insektenschutzrollo am Fenster........................................................................ 72
Verdunkelungsrollo und Insektenschutzrollo Dachhaube Wohnbereich................................................. 72
Insektenschutzrollo an der Seitentür (optional)....................................................................................... 73
Verdunkelung Fahrerhaus (optional)........................................................................................................ 73
Verdunkelung Heckfenster ....................................................................................................................... 74
Wohnen............................................................................................................................................. 77
Tisch im Wohnbereich .............................................................................................................................. 78
Tisch als Außentisch verwenden............................................................................................................... 78
Dritter Schlafplatz ..................................................................................................................................... 78
Heckbett.................................................................................................................................................... 80
Licht und Leuchten.................................................................................................................................... 81
Schalter und Steckdosen........................................................................................................................... 82
Ausklappbares Waschbecken im Bad/WC ................................................................................................ 83
Dusche und Außendusche ........................................................................................................................ 83
Elektrische Trittstufe................................................................................................................................. 84
Sonderausstattung.................................................................................................................................... 84
Stilllegung über den Winter................................................................................................................ 87
Frischwassertank entleeren...................................................................................................................... 88

Allgemeines
DE 7
Kalt – und Warmwasser entleeren ........................................................................................................... 88
Heizungs-Boiler entleeren......................................................................................................................... 88
Abwasser - und Fäkalientank entleeren.................................................................................................... 88
Gasanlage schließen.................................................................................................................................. 88
Elektrische Anlage..................................................................................................................................... 88
Kühlschrank............................................................................................................................................... 89
Polster und Matratzen .............................................................................................................................. 89
Reinigung und Pflege ..........................................................................................................................91
Außenreinigung......................................................................................................................................... 92
Reinigung von Fenstern und Dachhauben................................................................................................ 92
Reinigung und Pflege der Tür- und Fensterdichtungen............................................................................ 93
Innenreinigung .......................................................................................................................................... 93
Störungssuche ....................................................................................................................................97
Frischwasseranlage ................................................................................................................................... 98
Elektrische Anlage..................................................................................................................................... 98
Heizung...................................................................................................................................................... 99
WC ............................................................................................................................................................. 99
Küche......................................................................................................................................................... 99
Störungen Basisfahrzeug......................................................................................................................... 101
Wartung und Wartungsintervalle...................................................................................................... 103
Stichwortverzeichnis......................................................................................................................... 107

Allgemeines
DE 8
Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung soll Ihnen dabei helfen, sich näher mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen.
Bitte lesen Sie sie vor der ersten Nutzung des Fahrzeugs aufmerksam durch.
Diese Bedienungsanleitung dient als Nachschlagewerk.
Die Angaben in dieser Bedienungsanleitung basieren auf dem Stand der Entwicklung bei Drucklegung,
sowie Erfahrungen aus dem Betrieb.
Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt, um Ihnen die bestmögliche Qualität zu bieten. Wir
bitten Sie daher um Verständnis, dass Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten sind.
In diesem Rahmen sind Abweichungen in der Bedienungsanleitung gegenüber dem aktuellen Fahrzeug
möglich; hieraus können jedoch keine Ansprüche gegen die EURA-Mobil GmbH abgeleitet werden.
Diese Bedienungsanleitung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; Änderungen und Irrtümer sind
vorbehalten.
●Wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen, oder zur Durchführung von Wartungsarbeiten an
Ihren autorisierten Vertragshändler.
Dokumentenmappe
Bei der Übergabe Ihres Karmann-Mobil Fahrzeugs haben Sie auch
eine Dokumentenmappe erhalten. In ihr befinden sich wichtige
Unterlagen, wie die Prüfbescheinigung der Gasanlage, die Bedie-
nungsanleitung des Basisfahrzeugs sowie die Anleitungen und
Informationen zu den eingebauten Geräten und Komponenten.
Die Anleitungen und Informationen zu den eingebauten Geräten und
Komponenten sind vor Gebrauch unbedingt zu lesen. Die in ihnen
enthaltenen Informationen haben Vorrang vor den Informationen in
dieser Bedienungsanleitung.
Dokumentenmappe Karmann
●Diese Bedienungsanleitung und die Unterlagen in der der Dokumentenmappe sind Bestandteil
Ihres Reisemobils und müssen allen Benutzern zugänglich sein.
●Bewahren Sie die Dokumentenmappe mit allen Unterlagen deshalb immer griffbereit im Reise-
mobil auf.
●Bei der Veräußerung des Reisemobils müssen diese Bedienungsanleitung, die Bedienungsanlei-
tung des Basisfahrzeugs sowie die Anleitungen und Informationen zu den eingebauten Geräten
und Komponenten an den Nachbesitzer übergeben werden.

Allgemeines
DE 9
Schlüssel
Zusammen mit dem Fahrzeug haben Sie folgende Schlüssel erhalten:
1. Fahrzeugschlüssel mit Fernbedienung der
Zentralverriegelung
2. Schlüssel für Entsorgungsklappe WC
3. Schlüssel für Einfüllstutzen Frischwasser
Schlüssel zum Fahrzeug (Abb. beispielhaft)
Geltungsbereich der Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung dient dem Auffinden allgemeiner Informationen für die Nutzung und Pflege
Ihres Reisemobils. Sie enthält wichtige Hinweise zur Sicherheits- und Unfallverhütung.
Erklärung der Piktogramme
Die in dieser Bedienungsanleitung verwendeten Piktogramme weisen auf wichtige Informationen und
Sachverhalte hin, die beachtet werden müssen.
WARNUNG
Dieses Symbol warnt vor Gefahr für Leib und Leben
●Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen und/oder Personenschäden oder
gar zum Tode führen.
ACHTUNG
Dieses Symbol warnt vor Beschädigung
●Bei Nichtbeachtung können Sachschäden die Folge sein.
Dieses Symbol weist auf Situationen hin, bei denen der Kundendienst kontaktiert werden
sollte.
Dieses Symbol steht für Umweltschutz und weist auf entsprechendes Verhalten hin.
Dieses Symbol weist auf zusätzliche Informationen hin.
1
2
3

DE 11
Verantwortung
des Halters

Verantwortung des Halters
DE 12
Bestimmungsgemäße Verwendung des Reisemobils
Das Reisemobil darf ausschließlich für die Nutzung als Reisemobil, zum Zwecke der privaten Personenbe-
förderung und der Mitnahme persönlichen Reisegepäcks verwendet werden.
Es ist für die Benutzung öffentlicher Straßen nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung und der
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung geeignet.
●Jede darüberhinausgehende oder andersartige Benutzung des Reisemobils ist untersagt und gilt
als nicht bestimmungsgemäß.
●Das Reisemobil darf nicht für Lastentransporte oder zur gewerblichen Personenbeförderung ein-
gesetzt werden.
●Die zulässige Anzahl mitfahrender Personen, das zulässige Gesamtgewicht des Reisemobils und
die zulässigen Achslasten dürfen nicht überschritten werden.
●Während der Fahrt müssen sich Personen auf den mit Sicherheitsgurten ausgerüsteten, zugelas-
senen Sitzplätzen befinden und angeschnallt sein.
●Die Benutzung der Innenraumeinrichtung, insbesondere der eingebauten Geräte und Komponen-
ten, während der Fahrt ist verboten.
Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Bevollmächtigten, Beauftragten, Händler
und Vertreter wegen Schäden, die aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Reisemobils
entstehen, sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet
allein der Halter.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die Einhaltung der Betriebs-, Wartungs- und Reini-
gungsanleitungen der eingebauten Geräte und Komponenten.
Verantwortung des Halters
Der Halter des Reisemobils ist verpflichtet, das Reisemobil in technisch einwandfreiem und verkehrssiche-
rem Zustand zu halten.
Dazu gehört insbesondere die Beachtung der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs sowie die Einhal-
tung der dort vorgeschriebenen Wartungsintervalle.
Der Halter muss die gesetzlich vorgeschriebenen regelmäßigen Prüfungen rechtzeitig durchführen lassen.
Zu diesen Prüfungen gehören:
●Fahrzeugprüfung nach § 29 StVZO (TÜV).
●Prüfung der Gasanlage durch einen anerkannten Sachkundigen.
Der Halter ist verpflichtet, sich laufend über aktuelle Gesetze und Bestimmungen zu informieren, aus
denen sich weitere Pflichten ergeben.
Hinweis:
Nimmt der Halter Veränderungen am Aufbau, der Innenausstattung, den eingebauten
Geräten und Komponenten vor oder werden nicht zugelassene und vom Hersteller des
Fahrzeugs nicht freigegebene Zubehörteile eingebaut bzw. angebaut, kann dies zu
Schäden und/oder dem Verlust der Garantie führen.

Verantwortung des Halters
DE 13
Mitführungspflicht
Die gesetzlich vorgeschriebene Mitführungspflicht in Deutschland gilt für folgende Gegenstände:
●Verbandskasten
●Warndreieck
●Warnwesten (für jede mitfahrende Person)
Zur vollen Nutzung Ihres Reisemobils benötigen Sie je nach Gebrauch noch:
●Zwei gefüllte Gasflaschen mit je 5 kg Füllgewicht (nicht im Lieferumfang enthalten)
●3-poliges CEE-Anschlusskabel, 3 x 2,5mm² (nicht im Lieferumfang enthalten)
●3-poliges Verlängerungskabel bzw. Kabeltrommel, 3 x 2,5 mm² (nicht im Lieferumfang enthalten)
Garantie / Garantieheft
Damit die Herstellergarantie wirksam wird, muss eine Garantieurkunde zum Fahrzeug vom ausliefernden
Händler im „Eura Mobil Portal“ erstellt werden.
Die Basisfahrzeuggarantie wird aktiviert, indem eine Kopie des Fahrzeugscheines hochgeladen wird.
Ebenfalls muss eine vom Kunden ausgefüllte und unterschriebene Datenschutzerklärung hochgeladen
werden. Ohne diese Dokumentation kann keine Garantiebearbeitung erfolgen.
Typenschild
Das Typenschild Ihres Reisemobils befindet sich neben dem Typenschild des Basisfahrzeugherstellers (z.B.
Fiat) auf der Kühlerbrücke im Motorraum.
Es enthält wichtige Angaben, wie die Fahrgestellnummer und das zulässige Gesamtgewicht.
Typenschild im Motorraum (Abb. beispielhaft)
1. Hersteller
5. Maximal zulässiges Zuggesamtgewicht
2. Typgenehmigungsnummer
6. Maximal zulässige Achslast, Vorderachse
3. Fahrgestellnummer
7. Maximal zulässige Achslast, Hinterachse
4. Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Das Typenschild darf nicht entfernt werden. Es dient der Identifizierung des Fahrzeugs und dokumentiert
zusammen mit den Fahrzeugunterlagen den Fahrzeughalter.
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DE 15
Sicherheit und
Brandschutz

Sicherheit und Brandschutz
DE 16
Allgemeine Sicherheitshinweise
Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für die Sicherheit Ihrer mitreisenden Personen immer die
nachfolgenden Hinweise.
WARNUNG
Unfallgefahr!
●Lassen Sie Kinder nicht allein im Reisemobil.
●Fahren Sie niemals rückwärts, ohne sich von einer zweiten Person einweisen zu
lassen.
●Fahren Sie mit dem Reisemobil grundsätzlich nur dann, wenn es sich in einem
technisch einwandfreien Zustand befindet.
WARNUNG
Erstickungsgefahr durch unzureichende Belüftung!
●Sorgen Sie stets für eine ausreichende Belüftung im Innenraum des Reisemobils.
●Die Öffnungen zur Zwangsbelüftung, z.B. die Lüftungsschlitze an den Fenstern und
Dachhauben, dürfen niemals abgedeckt, verhangen oder auf andere Art und Wei-
se verschlossen werden.
Brandschutz
Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für die Sicherheit Ihrer mitreisenden Personen immer die
nachfolgenden Hinweise.
WARNUNG
Verbrennungsgefahr durch Feuer und Explosion!
●Halten Sie brennbare Materialien stets von der Kochstelle, eingeschalteten Be-
leuchtungskörpern und Heizstrahlern fern.
●Verwenden Sie keine Fremdgeräte wie tragbare Heizungen, Heizstrahler oder
Kocher im Reisemobil.
●Nehmen Sie keine Veränderungen an Elektro- oder Flüssiggaskomponenten vor.
●Lassen Sie jegliche Reparaturen von einer autorisierten Fachwerkstatt durchfüh-
ren.
●Führen Sie einen Trockenpulver- Feuerlöscher gem. ISO 7165 griffbereit im Rei-
semobil mit.
●Lassen Sie den Feuerlöscher regelmäßig auf Funktion prüfen.

Sicherheit und Brandschutz
DE 17
Verhalten im Brandfall
Handeln Sie bei Ausbruch eines Feuers schnell und richtig:
●Evakuieren Sie Personen sofort aus dem Reisemobil und leisten Sie ggfs. Erste Hilfe.
●Trennen Sie ggfs. den externen Netzanschluss.
●Schließen Sie die Gasflaschenventile.
●Sperren Sie die unmittelbare Umgebung des Reisemobils ab und halten Sie fremde Personen fern.
●Alarmieren Sie Feuerwehr und den Rettungsdienst.
●Löschen Sie das Feuer, sofern es ohne Gefährdung von Personen möglich ist.
Sicherheitshinweise vor Fahrtantritt
Gehen Sie vor Fahrtantritt die nachfolgende Liste Punkt für Punkt durch und folgen Sie den Anweisungen.
Sicherheitshinweise vor Fahrtantritt (Checkliste)
●Prüfen Sie die Signal- und Beleuchtungseinrichtung, Lenkung und Bremsen Ihres
Reisemobils auf Funktion.
●Befreien Sie das Dach Ihres Reisemobils ggf. von Laub, Schnee und Eis.
●Fixieren Sie die Gasflaschen.
●Schließen Sie die Sicherheitsventile der Gasflaschen.
●Fahren Sie die Markise (optionale Ausstattung) vollständig ein.
●Schließen und verriegeln Sie alle Türen und Klappen.
●Arretieren Sie die drehbaren Frontsitze in Fahrtrichtung.
●Schließen Sie alle Fenster und Dachluken.
●Fahren Sie das Hubbett (falls vorhanden) vollständig nach oben.
●Fahren Sie die elektrische Trittstufe ein.
●Verstauen und sichern Sie alle losen Gegenstände.
●Verstauen Sie schwere Gegenstände nur in Schränken, deren Türen sich gegen die
Fahrtrichtung öffnen lassen.
●Sichern Sie das Verdunklungssystem für das Fahrerhaus in seiner Ausgangsstel-
lung (geöffnet).
●Sichern Sie alle beweglichen Teile der Inneneinrichtung wie Türen und Tische.
●Klappen Sie die Abdeckplatten der Kochstelle (falls vorhanden) herunter.
●Nehmen Sie die Abdeckplatte des Spülbeckens (falls vorhanden) ab und verstauen
Sie diese.
●Führen Sie den Brausekopf der Dusche in seine Ausgangsposition.
●Sichern Sie das Flachbildschirm TV-Gerät (optionale Ausstattung)
●Bringen Sie die Antenne („Satellitenschüssel“) der SAT-Anlage (optionale Ausstat-
tung) in Fahrposition.
Hinweis:
Verschließen Sie alle Türen, Fenster und Klappen vor dem Verlassen des Reisemobils.

DE 19
Beförderung
von Personen

Beförderung von Personen
DE 20
Beförderung von Personen
Ihr Fahrzeug ist mit einer bestimmten Anzahl an Sitzplätzen ausgestattet, die zur Beförderung von
Personen zugelassen sind. Nur diese sind mit einem 3-Punkt Sicherheitsgurt ausgestattet.
Die Anzahl ist dem Fahrzeugschein zu entnehmen. Neben Fahrer- und Beifahrersitz kann es, grundrissab-
hängig, noch weitere „zugelassene Sitzplätze“ geben. Diese Sitzplätze sind durch das folgende Pikto-
gramm gekennzeichnet.
Piktogramm:
„zugelassener Sitzplatz“
„zugelassene Sitzplätze“ (Abb. beispielhaft)
Hinweis:
Es gilt eine
allgemeine Anschnallpflicht/Gurtpflicht im Fahrzeug während der Fahrt.
WARNUNG
Lebensgefahr durch Bremsmanöver oder Unfall!
Bei einem Bremsmanöver oder Unfall besteht Lebensgefahr für und durch Personen, die
nicht angeschnallt sind:
●Benutzen Sie während der Fahrt nur die zugelassenen Sitzplätze und schnallen Sie
sich an. (Alle anderen Sitzplätze und Sitzgelegenheiten sowie Schlafplätze dürfen
während der Fahrt nicht benutzt werden!)
●Alle mitfahrenden Personen dürfen sich während der Fahrt nur auf den zugelas-
senen Sitzplätzen aufhalten.
●Alle mitfahrenden Personen müssen während der Fahrt angeschnallt sein.
●Die Anschnallpflicht gilt für die gesamte Dauer der Fahrt.
●Es dürfen nicht mehr Personen mitfahren als zugelassene Sitzplätze im Reisemobil
vorhanden sind (siehe Fahrzeugschein).

Beförderung von Personen
DE 21
Kopfstützen
Während der Fahrt ist die Benutzung der Kopfstützen auf allen zugelassenen Sitzplätzen vorgeschrieben.
Verwendung von Kindersitzen
Kindersitze dürfen nur auf solchen Sitzplätzen angebracht werden, die als zugelassene Sitzplätze benannt
werden.
●Befestigen Sie Kindersitze mit 3-Punkt-Gurten.
WARNUNG
Gefahr durch ungeeignete Sicherheitsgurte!
Sicherheitsgurte sind f
ür Personen ab einer Körpergröße von 150 cm ausgelegt und somit
für Kinder ungeeignet:
●Bei Kindern bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 150 cm sind, müs-
sen geeignete Rückhaltevorrichtungen benutzt werden.
●Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen.
●Kindersitze nur auf zugelassenen Sitzplätzen in Fahrtrichtung anbringen.
●Beachten Sie die Einbau- und Bedienungshinweise des Kindersitz-Herstellers.

DE 23
Frischwasser-
anlage

Frischwasseranlage
DE 24
Frischwasseranlage
Die Frischwasseranlage besteht aus dem Frischwassertank (1), der Frischwasserpumpe (2), den Entnah-
mestellen Spülbecken (3), Dusche (4), Waschbecken (5), WC (6), dem Boiler der Heizung (7), der für das
Warmwasser an den Entnahmestellen sorgt sowie dem Abwassertank (8), in dem das entnommene
Wasser gesammelt wird.
Frischwassertank
Ihr Reisemobil ist mit einem fest eingebautem Frischwasser-
tank
mit einem Fassungsvermögen von 100 l ausgestattet.
Er befindet sich im hinteren Stauraum unter dem Doppel-
bett im Heck.
Zu Reinigungszwecken ist er mit einem großen, von oben
zugänglichen Schraubdeckel versehen.
Schraubdeckel Frischwassertank
1
Frischwasser
7
3
4
2
6
5
8
Frischwasser
Warmwasser
Abwasser
Entleerung des
Frischwassers
Pumpe
Toilettenkassette
Entleerung des
Boilers
Wasch-
becken
Dusche
WC
Ablass Abwasser
Spülbecken
Warm-
wasser-
heizung
Table of contents
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