KVS 15MTI Technical manual

Luft/Wasser-
Wärmepumpe
zur Schwimmbad-
erwärmung für
Innenaufstellung
15MTI
15TTI
20TTI
Air-to-Water
Heat Pumps for
Swimming Pool
Heating (Indoor
Installation)
Pompe à chaleur
air/eau pour
réchauffement
d’eau de piscine
à installation
intérieure
DeutschEnglishFrançais
Planungs- und
Installationshinweise
Aides à la conception
et à l’installation
Planning and
Installation Information
Bestell-Nr. / Order no. / Node commande : 452160.66.31 FD 8812


www.KVS-Klimatechnik.de D-1
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen .......................................................................................................................... D-3
1.1 Wichtige Hinweise ..................................................................................................................................D-3
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch...........................................................................................................D-3
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ................................................................................................D-3
1.4 Energiesparende Handhabung der Schwimmbad-Wärmepumpe ..........................................................D-3
2 Verwendungszweck der Schwimmbad-Wärmepumpe ............................................................. D-4
2.1 Anwendungsbereich ...............................................................................................................................D-4
2.2 Arbeitsweise ...........................................................................................................................................D-4
2.3 Projektierung Schwimmbad-Wärmepumpe ............................................................................................D-4
3 Lieferumfang................................................................................................................................. D-5
3.1 Grundgerät..............................................................................................................................................D-5
3.2 Schaltkasten ...........................................................................................................................................D-5
4 Transport....................................................................................................................................... D-5
5 Aufstellung.................................................................................................................................... D-6
5.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-6
5.2 Kondensatleitung ....................................................................................................................................D-6
5.3 Schall ......................................................................................................................................................D-6
6 Montage......................................................................................................................................... D-6
6.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-6
6.2 Luftanschluss..........................................................................................................................................D-6
6.3 Schwimmbadseitiger Anschluss .............................................................................................................D-7
6.4 Elektrischer Anschluss............................................................................................................................D-7
6.5 Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpe für Innenaufstellung .............................................................D-8
6.6 Anforderungen an den Aufstellungsraum ...............................................................................................D-8
6.7 Luftansaug oder –ausblas über Lichtschächte ......................................................................................D-8
6.8 Regenschutzgitter für Wärmepumpen ....................................................................................................D-9
6.9 Isolieren der Mauerdurchbrüche ............................................................................................................D-9
6.10 Luftkanal-Schlauchset für Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpen (Innenaufstellung).....................D-9
6.11 GFB-Luftkanäle für Luft/Wasser-Wärmepumpen (Innenaufstellung)....................................................D-10
6.12 Projektierung der Luftführung ...............................................................................................................D-11
6.13 Höhenmaße bei Verwendung von Glasfaserbetonkanälen ..................................................................D-12
6.14 Eckaufstellung ......................................................................................................................................D-12
6.15 Wandaufstellung ...................................................................................................................................D-13
7 Inbetriebnahme........................................................................................................................... D-13
7.1 Allgemein ..............................................................................................................................................D-13
7.2 Inbetriebnahme.....................................................................................................................................D-13
8 Funktionsbeschreibung............................................................................................................. D-14
8.1 Fernversteller-Wärmepumpe ................................................................................................................D-14
8.2 Steuerplatine.........................................................................................................................................D-14
8.3 Funktion Heizen....................................................................................................................................D-14
9 Reinigung / Pflege ...................................................................................................................... D-15
9.1 Pflege....................................................................................................................................................D-15
9.2 Reinigung Leitungssystem Wärmetauscher .........................................................................................D-15
9.3 Reinigung Luftseite ...............................................................................................................................D-15
9.4 Wartung ................................................................................................................................................D-15

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10 Störungen / Fehlersuche............................................................................................................ D-15
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung............................................................................................. D-15
12 Geräteinformation....................................................................................................................... D-16
13 Garantieurkunde ......................................................................................................................... D-17
Anhang / Appendix / Annexes............................................................................................................. A-I

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1.4
1 Bitte sofort lesen
1.1 Wichtige Hinweise
ACHTUNG!
Bei Geräten mit einer Kältemittelmenge zwischen 3-6kg ist der Kältekreis
nach Verordnung (EG) Nr. 842/2006 jährlich auf Dichtheit zu überprüfen.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45°
(in jeder Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie
verbunden.
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt
werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nicht ohne Wasserdurchsatz betrieben werden!
ACHTUNG!
Der Strömungswächter muss auf den erforderlichen
Volumenstromausgelegt sein und ein permanentes Durchschalten
gewährleisten.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld (bei mehrphasigen Geräten) beachten: Bei Betrieb des
Verdichters mit falscher Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden
kommen. Eine falsche Phasenfolge bewirkt eine falsche Drehrichtung
des Ventilators und damit verbunden eine deutliche
Leistungsminderung.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da
diese die Oberfläche angreifen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
1.2 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Produktschriften. Än-
derungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlassen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Bei der Konstruktion und Ausführung der Schwimmbad-Wärme-
pumpe wurden alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und
VDE-Vorschriften eingehalten (siehe CE-Konformitäts-
erklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Schwimmbad-Wärmepumpe
sind die entsprechenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhal-
ten. Außerdem müssen die Anschlussbedingungen der Versor-
gungsnetzbetreiber beachtet werden.
Beim Anschließen der Beckenwasseranlage sind die einschlägi-
gen Vorschriften einzuhalten.
Personen, insbesondere Kinder, die aufgrund ihrer physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren-
heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu
benutzen, sollten dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anwei-
sung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie
nicht mit dem Gerät spielen.
ACHTUNG!
Bei Geräten mit einer Kältemittelmenge zwischen 3-6kg ist der Kältekreis
nach Verordnung (EG) Nr. 842/2006 jährlich auf Dichtheit zu überprüfen.
Nähere Angaben dazu befinden sich im Kapitel Pflege / Reini-
gung.
1.4 Energiesparende Handhabung
der Schwimmbad-
Wärmepumpe
Mit dem Kauf dieser Schwimmbad-Wärmepumpe tragen Sie zur
Schonung der Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energie-
sparende Betriebsweise ist die richtige Auslegung der Wärme-
quellen- und Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Schwimmbad-Wär-
mepumpe ist es, die Temperaturdifferenz zwischen Beckenwas-
ser und Wärmequelle möglichst gering zu halten. Deshalb ist
eine sorgfältige Auslegung der Wärmequelle und der Becken-
wasseranlage dringend anzuraten. Eine um ein Kelvin (ein °C)
höhere Temperaturdifferenz führt zu einer Steigerung des
Stromverbrauches von ca. 2,5%.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigun-
gen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Temperatur-
differenz erhöht und damit die Leistungszahl verschlechtert wird.

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Deutsch
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2 Verwendungszweck der
Schwimmbad-
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Schwimmbad-Wärmepumpe ist für die Erwärmung von
Schwimmbadwasser oder salzhaltigem Wasser geeignet.
Die Wärmepumpe ist mit einer automatischen Abtaueinrichtung
(Enteisung) des Verdampfers ausgestattet. Der Wärmepumpen-
betrieb ist unter Beachtung der Einsatzgrenzen und Einsatzbe-
dingungen auch bei frostigen Außenlufttemperaturen möglich.
2.2 Arbeitsweise
Umgebungsluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über
einen Lamellenwärmetauscher geleitet, der der Luft Wärme ent-
zieht. Diese Energiedifferenz wird im Wärmetauscher auf das Ar-
beitsmedium (Kältemittel) übertragen.
Mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters wird aufge-
nommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tempe-
raturniveau „gepumpt“ und über den Titanwärmeaustauscher an
das Wasser abgegeben.
Im Heizbetrieb wird die elektrische Antriebsenergie eingesetzt,
um die Wärme der Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau
anzuheben. Da die der Luft entzogene Energie auf das zu erwär-
mende Wasser übertragen wird, bezeichnet man dieses Gerät
auch als Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Die Schwimmbad-Wärmepumpe speziell besteht aus den Haupt-
bauteilen Verdampfer, Ventilator und Expansionsventil, sowie
dem geräuscharmen Verdichter, dem Verflüssiger (Titanwärme-
tauscher) und der elektrischen Steuerung.
Im Heizbetrieb lagert sich bei tiefen Umgebungstemperaturen
Luftfeuchtigkeit als Reif auf dem Verdampfer an und verschlech-
tert die Wärmeübertragung. Der Verdampfer wird nach Bedarf
automatisch abgetaut. Je nach Witterung können dabei bei Wie-
deranlauf kurzzeitig Dampfschwaden (Wasserdampf) am
Luftaus- oder Lufteintrittsbereich sichtbar werden.
2.3 Projektierung Schwimmbad-
Wärmepumpe
Freibad
Der Wärmebedarf für eine Schwimmbeckenwasser-Erwärmung
im Freibad hängt stark von den Nutzungsgewohnheiten ab.
Er kann - größenordnungsmäßig - dem Wärmebedarf eines
Wohnhauses entsprechen und ist in solchen Fällen gesondert zu
berechnen.
Die überschlägige Ermittlung des Wärmebedarfs ist abhängig
von Windlage des Beckens, der Beckentemperatur, den klimati-
schen Bedingungen, der Nutzungsperiode und ob eine Abde-
ckung der Beckenoberfläche vorliegt.
Anhaltswerte für den Wärmebedarf von Freibädern bei einer
Nutzung von Mai bis September
Für die Erstaufheizung des Beckens auf eine Temperatur von
über 20 °C ist eine Wärmemenge von ca. 12 kWh/m3 Beckenin-
halt erforderlich. Je nach Beckengröße und installierter Heizleis-
tung sind damit Aufheizzeiten von ein bis drei Tage erforderlich.
Hallenbad
Raumheizung
Die Raumheizung erfolgt im allgemeinen über eine Radiato-
ren- oder Fußbodenheizung und/oder ein Heizungsregister
in der Entfeuchtungs-/Belüftungsanlage. In beiden Fällen ist
eine Wärmebedarfsberechnung - je nach technischer Lö-
sung - notwendig.
Schwimmbeckenwasser-Erwärmung
Der Wärmebedarf hängt von der Beckenwassertemperatur,
der Temperaturdifferenz zwischen Beckenwasser und
Raumtemperatur sowie der Nutzung des Schwimmbades
ab.
Anhaltswerte für den Wärmebedarf von Hallenbädern
Bei privaten Schwimmbädern mit einer Abdeckung des Beckens
und einer Nutzung von max. 2 Stunden pro Tag können diese
Leistungen um bis zu 50% verringert werden.
Wassertemperatur
20 °C 24 °C 28 °C
mit Abdeckung1
1. Verminderte Werte für Becken mit Abdeckung gelten nur bei privaten
Schwimmbädern bei einer Nutzung von bis 2h pro Tag.
100 W/m2150 W/m2200 W/m2
ohne Abdeckung
Lage geschützt 200 W/m2400 W/m2600 W/m2
ohne Abdeckung
Lage teilgeschützt 300 W/m2500 W/m2700 W/m2
ohne Abdeckung
ungeschützt (wind-
stark)
450 W/m2800 W/m21000 W/m2
Raumtemperatur Wassertemperatur
20 °C 24 °C 28 °C
23 °C 90 W/m2165 W/m2265 W/m2
25 °C 65 W/m2140 W/m2240 W/m2
28 °C 20 W/m2100 W/m2195 W/m2

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4
3 Lieferumfang
3.1 Grundgerät
Die Wärmepumpe wird in Kompaktbauweise geliefert und enthält
unten aufgeführte Bauteile.
Der Kältekreis enthält das vom Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte
Kältemittel R404A mit einem GWP-Wert von 3260. Es ist FCKW-
frei, baut kein Ozon ab und ist nicht brennbar.
1) Ventilator
2) Verdampfer
3) Abtauende Pressostat
4) Schaltkasten
5) Filtertrockner
6) Verdichter
7) Verflüssiger
3.2 Schaltkasten
Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Nach Ab-
nahme der unteren Frontabdeckung und dem Lösen der sich
rechts oben befindenden Befestigungsschraube kann der
Schaltkasten herausgeklappt werden.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen,
sowie die Leistungsschütze, die Sanftanlauf-Einheit und die
Wärmepumpensteuerung.
Die Wärmpepumpensteuerung ist eine elektronische Bau-
gruppe, welche die gesamte Schwimmbad-Wärmepumpe steu-
ert und überwacht.
Die Bedienung der Schwimmbad-Wärmepumpe erfolgt über den
mitgelieferten Fernversteller.
4 Transport
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45°
(in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit Holz-
rost erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transport-
möglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.ä., oder mittels 3/4"
Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte, bzw. im Rah-
men geführt werden.
ACHTUNG!
Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie
verbunden.
Zur Nutzung der Transportbohrungen im Rahmen ist es notwen-
dig die unteren Fassadierungsteile abzunehmen. Dazu werden
jeweils zwei Schrauben am Sockel gelöst und die Bleche durch
Zurückziehen, oben ausgehängt. Beim Einhängen der Blechteile
sollten diese mit leichtem Druck nach oben geschoben werden.
Beim Durchstecken der Tragrohre durch den Rahmen ist darauf
zu achten, dass keine Bauteile beschädigt werden.
Öffnen des Deckels Schließen des Deckels

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5 Aufstellung
5.1 Allgemein
Das Gerät ist grundsätzlich in Innenräumen auf einer ebenen,
glatten und waagrechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der
Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine geeignete
Schallabdichtung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, kön-
nen zusätzliche schalldämmende Maßnahmen notwendig wer-
den. Die Aufstellung auf einen bauseitigen Unterbau erfordert
zwingend eine voll umlaufende Auflage. Die Wärmepumpe muss
so aufgestellt sein, dass Wartungsarbeiten problemlos durchge-
führt werden können. Dies ist gewährleistet, wenn ein Abstand
von je 1 m an der Frontseite sowie links und rechts der
Schwimmbad-Wärmepumpe eingehalten wird.
Das Gerät sollte nie in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufge-
stellt werden. Bei Luftfeuchtigkeiten von über 50% und Außen-
temperaturen unter 0 °C kann an der Wärmepumpe und der Luft-
führung Kondensat entstehen.
Bei Installation der Schwimmbad-Wärmepumpe in einem Ober-
geschoss, ist die Tragfähigkeit der Decke zu prüfen und aus
akustischen Gründen die Schwingungsentkoppelung sehr sorg-
fältig zu planen. Eine Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzu-
lehnen.
5.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondenswasser muss frostfrei abge-
leitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleisten,
muss die Schwimmbad-Wärmepumpe waagerecht stehen. Das
Kondenswasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von
50 mm haben und sollte frostsicher in den Abwasserkanal ge-
führt werden. Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben
einleiten, da die aggresiven Dämpfe den Verdampfer zerstören
können. Deswegen ist es empfehlenswert, einen Siphon vorzu-
sehen.
5.3 Schall
Um Körperschallübertragungen ins Beckenwassersystem zu
vermeiden, empfiehlt es sich, die Schwimmbad-Wärmepumpe
mit einem flexiblen Schlauch an das Beckenwassersystem anzu-
binden.
Verwendete Luftkanäle sind schalltechnisch von der Schwimm-
bad-Wärmepumpe zu entkoppeln, um eine Körperschall-
übertragung auf die Kanäle zu vermeiden.
6Montage
6.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Zu-/Abluft
Vor-/Rückläufe des Beckenwassers
Kondensatablauf
Stromversorgung
Steuerleitung zum Fernversteller
Steuerleitung zu bauseitigem Freigabekontakt (potentialfrei)
6.2 Luftanschluss
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt
werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden.
Die als Zubehör angebotenen Luftkanäle aus Glasfaserleichtbe-
ton sind feuchtigkeitsbeständig und diffusionsoffen.
Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle an der
Schwimmbad-Wärmepumpe verwendet. Die Luftkanäle selbst
werden nicht direkt mit der Schwimmbad-Wärmepumpe ver-
schraubt. Im betriebsfertigen Zustand berührt lediglich der Dicht-
gummi die Schwimmbad-Wärmepumpe. Dadurch ist zum einen
eine leichte Montage und Demontage der Wärmepumpe ge-
währleistet, zum anderen wird eine gute Körperschallentkopp-
lung erreicht.
Wird ein anderer als der als Zubehör erhältliche Luftkanal ver-
wendet, so sind die in der Skizze genannten Außen- und Innen-
maße einzuhalten. Zusätzlich ist auf geeignete Schwingungsent-
kopplung und Kanalisolation zu achten.
Bei der Verwendung von angeflanschten Luftkanälen wird je ein
Anschlussstutzen an der Ansaug- und Ausblasseite des Ver-
dampfers mit 4 Sechskantschrauben M8x16 an den vorgesehe-
nen Gewindelöchern befestigt. Dabei ist zu beachten, dass beide
Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und nicht mit dem Außen-
blech in Berührung kommen.
P
P
P
P

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Deutsch
6.4
Klammerwerte gelten für die 20TTI
6.3 Schwimmbadseitiger
Anschluss
Die wasserseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit 1"
bzw. 1 1/2" Außengewinde versehen. Beim Anschluss an die
Schwimmbad-Wärmepumpe muss an den Übergängen mit einer
Rohrzange gegengehalten werden.
Der wasserseitige Anschluss erfolgt über einen Bypass am Fil-
terkreislauf des Schwimmbeckens hinter dem Filter und vor der
Wasseraufbereitung.
Bei Anschluss von Kunststoffrohren sollten geeignete Tempera-
turmessstellen direkt an den Vorlauf- und Rücklaufanschlüssen
der Schwimmbadwärmepumpe vorgesehen werden (z.B. Tauch-
hülsen).
Bevor die wasserseitigen Anschlüsse der Schwimmbad-Wärme-
pumpe erfolgen, muss das Schwimmbadwassersystem gespült
werden, um eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von
Dichtmaterial oder ähnliches zu entfernen. Es wird dingend emp-
fohlen, im Wasserkreislauf eine Filteranlage zu installieren. Ein
Ansammeln von Rückständen (Blätter, Gras und andere organi-
sche oder anorganischer Verunreinigungen) im Verflüssiger kön-
nen zum Totalausfall der Schwimmbad-Wärmepumpe führen.
Durch eine geeignete hydraulische Einbindung und Einregulie-
rung sowie Bemessung der Filter-/Umwälzpumpe ist für einen
störungsfreien Betrieb der Mindestwasserdurchsatz durch die
Schwimmbad-Wärmepumpe zu gewährleisten.
Nach erstellter wasserseitiger Installation ist die Anlage zu füllen,
zu entlüften und abzudrücken.
Mindestwasserdurchsatz
Die Schwimmbad-Wärmepumpe enthält keine eigene Umwälz-
pumpe. Der benötigte Wasserdurchsatz muss durch eine ex-
terne Filterpumpe sichergestellt werden und der Schwimmbad-
Wärmepumpe über den entsprechenden Eingang rückgemeldet
werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nicht ohne Wasserdurchsatz betrieben werden!
Frostschutz
Bei Schwimmbad-Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt
sind, sollte eine manuelle Entleerung (siehe Anhang „Hydrauli-
sche Prinzipschemen“) vorgesehen werden. Für die Sicherung
der Frostschutzfunktion ist bei Lufttemperaturen unterhalb 5 °C
ein Dauerlauf der Filterpumpe bauseitig sicherzustellen (z.B.
durch einen Frostschutz-Thermostaten).
6.4 Elektrischer Anschluss
Der Leistungsanschluss der Schwimmbad-Wärmepumpe erfolgt
je nach Gerätetyp über ein handelsübliches 3-adriges (Geräte
1-phasig) bzw. 5-adriges (Geräte 3-phasig) Kabel.
Das (die) Kabel ist (sind) bauseits beizustellen und der Leitungs-
querschnitt gemäß der Leistungsaufnahme der Schwimmbad-
Wärmepumpe (siehe Anhang Geräteinformation) sowie der ein-
schlägigen VDE- (EN-) und VNB-Vorschriften zu wählen.
In der Leistungsversorgung für die Schwimmbad-Wärmepumpe
ist eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöff-
nungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie
ein 3-poliger bzw. 1-poliger (Geräte 1~) Sicherungsautomat, mit
gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslö-
sestrom gemäß Geräteinformation).
Beim Anschließen der mehrphasigen Geräte ist das Rechtsdreh-
feld der Lasteinspeisung sicherzustellen.
Phasenfolge: L1, L2, L3.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld (bei mehrphasigen Geräten) beachten: Bei Betrieb des
Verdichters mit falscher Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden
kommen. Eine falsche Phasenfolge bewirkt eine falsche Drehrichtung
des Ventilators und damit verbunden eine deutliche
Leistungsminderung.
Die Steuerspannung für den Fernversteller wird durch die Span-
nungsversorgung am Gerät bereitgestellt.
Die Verbindungsleitung (Steuerleitung) vom Fernversteller zur
Wärmepumpe (nicht im Lieferumfang) muss für die Netzspan-
nung von 230 V geeignet sein. Die Leitung muss (mindestens)
5-adrig sein und über einen Einzeladerquerschnitt von min.
0,5 mm² verfügen.
Die Verbindungsleitung von der Wärmepumpe zu einem bausei-
tigen Freigabekontakt muss für die Netzspannung von 230 V ge-
eignet sein.
Die Wärmepumpe hat keine eigene Umwälzpumpe. Der benö-
tigte Wasserdurchsatz muss durch eine externe Filterpumpe si-
chergestellt und der Wärmepumpe über den entsprechenden
Eingang zurückgemeldet werden. Hierfür sind die Klemmen 2
und 3 der Klemmleiste X2 zu verwenden. Die Freigabe erfolgt
über einen bauseitigen, potentialfreien Kontakt (K29).
PLQ
PLQ
0[
PD[
PD[

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Deutsch
6.5
ACHTUNG!
Der Strömungswächter muss auf den erforderlichen
Volumenstromausgelegt sein und ein permanentes Durchschalten
gewährleisten.
Die Stromversorgung der Schwimmbad-Wärmepumpe erfolgt
entsprechend den Technischen Daten des Gerätes mit 1/N/PE ~
230 V, 50 Hz oder 3/N/PE ~ 400 V, 50 Hz.
Der Anschluss in der Wärmepumpe erfolgt über die Klemmleis-
ten im Schaltkasten. Detaillierte Informationen siehe Anhang
Stromlaufpläne.
6.5 Luft/Wasser-Schwimmbad-
Wärmepumpe für
Innenaufstellung
Erschließungsaufwand bei Innenaufstellung
Luftführung (z.B. Kanäle)
Mauerdurchbrüche
Kondensatablauf
Allgemein
Eine Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpe sollte nicht im
Wohnbereich eines Gebäudes aufgestellt werden. Durch die
Schwimmbad-Wärmepumpe wird im Extremfall kalte Außenluft
mit bis –20 °C geleitet. Diese kann in Räumen mit hoher Luft-
feuchtigkeit (z.B. Hauswirtschaftsräumen) an Mauerdurchbrü-
chen und Luftkanalanschlüssen zur Kondensatbildung und somit
langfristig zu Bauschäden führen. Bei einer Raumluftfeuchte von
über 50% und Außentemperaturen unter 0°C ist eine Konden-
satbildung trotz guter Wärmedämmung nicht auszuschließen.
Besser geeignet sind daher unbeheizte Räume, z.B. Keller, Ge-
räteräume, Garagen.
ACHTUNG!
Bei erhöhten Anforderungen an den Schallschutz sollte der Ausblas über
einen 90°-Bogen erfolgen oder die Außenaufstellung gewählt werden.
Bei Installation der Schwimmbad-Wärmepumpe in einem Ober-
geschoss, ist die Tragfähigkeit der Decke zu prüfen. Eine Auf-
stellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen.
ACHTUNG!
Bei der Aufstellung der Schwimmbad-Wärmepumpe oberhalb bewohnter
Räume sind bauseitige Maßnahmen zur Körperschallentkopplung
vorzusehen.
Luftführung
Für einen effizienten und störungsfreien Betrieb, muss eine
innen aufgestellte Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpe mit
einem ausreichend großen Luftvolumenstrom versorgt werden.
Dieser richtet sich in erster Linie nach der Wärmeleistung der
Schwimmbad-Wärmepumpe und liegt zwischen 2500 und
6000m3/h. Die Mindestabmessungen für den Luftkanal sind ein-
zuhalten.
Die Luftführung vom Ansaug über die Schwimmbad-Wärme-
pumpe bis zum Ausblas sollte möglichst strömungsgünstig aus-
geführt werden, um unnötige Luftwiderstände zu vermeiden .
6.6 Anforderungen an den
Aufstellungsraum
Belüftung
Der Aufstellraum der Wärmepumpe sollte möglichst mit Außen-
luft belüftet werden, damit die relative Luftfeuchtigkeit niedrig
bleibt und eine Kondensatbildung vermieden wird. Insbesondere
bei der Bauaustrocknung und Inbetriebnahme kann es zur Kon-
densatbildung an kalten Teilen kommen.
ACHTUNG!
Die Schwimmbad-Wärmepumpe darf nicht ohne Luftführung betrieben
werden, da eine Verletzungsgefahr durch rotierende Teile (Ventilator)
besteht.
6.7 Luftansaug oder –ausblas über
Lichtschächte
Liegen die Wanddurchführungen der Luftkanäle am Ansaug oder
Ausblas unterhalb der Erdgleiche, empfiehlt sich die Luftführung
über strömungsgünstige Kunststoff-Lichtschächte. Bei Beton-
schächten muss ein Luftleitblech eingesetzt werden. Der Licht-
schacht auf der Ausblasseite sollte mit einer schallabsorbieren-
den Auskleidung versehen werden. Hierfür eignen sich
wetterbeständige Mineralfaserplatten mit einem Raumgewicht
von ca. 70 kg/m³ oder offenzelliger Schaumstoff (z.B. Melamin-
harzschaum).
Mindestabmessungen der Schächte 1000 x 400 bis 1000 x
650 mm
Abdichten des Übergangs zwischen Lichtschacht und Mau-
erdurchbruch
Abdeckung mit Gitterrost (Einbruchsicherung)
Abfluss für Kondensat vorsehen
Zum Schutz vor Kleintieren und Laub sollte zusätzlich ein
Drahtgitter (Maschenweite > 0,8 cm) angebracht werden.
Lufteintrittsöffnungen Lichtschacht

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Deutsch
6.10
6.8 Regenschutzgitter für
Wärmepumpen
Regenschutzgitter dienen bei Mauerdurchbrüchen oberhalb der
Erdgleiche als optische Blende und zum Schutz des Luftkanals
vor Witterungseinflüssen. Es wird von außen an der Mauer be-
festigt und ist unabhängig von der Art der Luftführung einsetzbar.
Das speziell für Schwimmbad-Wärmepumpen entwickelte Re-
genschutzgitter (Sonderzubehör) weist einen wesentlich gerin-
geren Druckverlust als handelsübliche Wetterschutzgitter auf. Es
ist sowohl auf der Ansaug- als auch auf der Ausblasseite einsetz-
bar.
Zum Schutz vor Kleintieren und Laub sollte ein Drahtgitter zwi-
schen Wand und Regenschutzgitter angebracht werden. Der
freie Querschnitt des Gitters muss mindestens 80% betragen
(Maschenweite > 0,8cm). Eine eventuell notwendige Einbruchsi-
cherung ist bauseits zu ergänzen.
Regenschutzgitter für Schwimmbad-Wärmepumpen
6.9 Isolieren der
Mauerdurchbrüche
Die notwendigen Mauerdurchbrüche sind bauseits zu erstellen.
Sie müssen auf der Innenseite zwingend mit einer Wärmedäm-
mung verkleidet werden, um eine Auskühlung bzw. Durchfeuch-
tung des Mauerwerks zu verhindern. Der Übergang zwischen
Wanddämmung und Wandanschlusskasten muss zwingend luft-
dicht angeschlossen werden. Bei ungünstigen Witterungsbedin-
gungen (z.B. bei Schlagregen) eindringendes Wasser ist durch
ein Gefälle nach außen abzuführen.
Beispiel für die Ausführung eines Mauerdurchbruches
6.10 Luftkanal-Schlauchset für Luft/
Wasser-Schwimmbad-
Wärmepumpen
(Innenaufstellung)
Für die Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpen 15MTI ,
15TTI und 20TTI werden flexible Schläuche für die Luftführung
als Zubehör angeboten. Das Luftkanal-Schlauchset ist zum Ein-
satz in Räumen mit niedrigen Temperaturen und geringer Luft-
feuchtigkeit geeignet. Es besteht aus einem 5m langen, wärme-
und schallgedämmten Luftschlauch, der für die Ansaug- und
Ausblasseite beliebig geteilt werden kann. Luftansaug und Aus-
blas können über einen Lichtschacht oder durch ein Regen-
schutzgitter erfolgen. Installationsmaterial zum Anschluss an die
Schwimmbad-Wärmepumpe und die bauseits zu dämmende
Wanddurchführung liegen bei.
Der Vorteil von Luftschläuchen ist eine individuelle Anpassung
vor Ort, mit der Höhen- und Längenunterschiede einfach und
schnell ausgeglichen werden können. Zudem wirken die Luft-
schläuche sowohl schall- als auch wärmedämmend und verhin-
dern eine Auskühlung des Aufstellungsraumes. Gitter an den
Wandanschlussstutzen verhindern das Eindringen von Kleintie-
ren bzw. die Verschmutzung durch Laub.
ACHTUNG!
Bei mehr als einer 90°-Luftumlenkung auf der Ansaug- und Ausblasseite
ist der Mindestluftdurchsatz zu überprüfen.
Abmessungen Luftkanal-Schlauchset
Pos. Bezeichnung 600-700
1 Schutzgitter 1 Stück
2Dübel 6x30 4 Stück
3 Schraube 5x70 4 Stück
Maße in mm DN 500 DN 630
A 560 652
B585 670
ØC 495 625
D100 100
:DQG
.DQDODQVFKOXVVVWXW]HQ
38+DUWVFKDXP
FD

D-10
Deutsch
6.11
Lieferumfang
1) Anschlussstutzen an
die Wärmepumpe
2) Sechskantschraube
3) Spannschelle
4) Sechskantschraube
5) Lochband
6) Nageldübel
7) Verbindungsschlauch
Dämmstärke 25 mm
8) Schraube
9) Anschlussstutzen an die Wand
10) Dübel
Minimaler Biegeradius LUS 11: 300 mm
Minimaler Biegeradius LUS 16: 400 mm
Platzbedarf für 90° Bogen: ca. 1 m
6.11 GFB-Luftkanäle für Luft/
Wasser-Wärmepumpen
(Innenaufstellung)
Die als Zubehör angebotenen Luftkanäle aus Glasfaserleichtbe-
ton sind feuchtigkeitsbeständig und diffusionsoffen. Sie werden
in den entsprechenden Querschnitten jeweils als 90°-Bogen
sowie als Verlängerung zu 625mm und 1250mm angeboten.
Durch die innenseitige Dämmung aus Mineralwolle und ka-
schiertem Glasfaservlies wird Schwitzwasserbildung vermieden
und eine deutliche Reduzierung der Schallabstrahlung erreicht.
Die Enden sind mit Rahmen aus verzinktem Stahlblech einge-
fasst.
Die Kanäle können bei Bedarf mit handelsüblicher Dispersions-
farbe gestrichen werden.
Kleinere Schäden am Außenmantel haben keine Auswirkungen
auf die Funktionstüchtigkeit und können durch handelsüblichen
Gips ausgebessert werden.
Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpen mit GFB-Luftkanälen
und Unterstellpuffer
Montage bei Standardaufstellung:
Bei Wahl einer standardmäßigen Aufstellungsvariante können
die Kanalstücke unbearbeitet montiert werden.
Bei der Positionierung der Luftführung sind die geforderten Min-
destabstände der Schwimmbad-Wärmepumpe zu Wänden ein-
zuhalten.
Luftkanäle oder Bögen werden entsprechend der Maßzeichnun-
gen durch handelsüblichen Bauschaum in der Wandöffnung ver-
schäumt. Die Kanalstücke werden freitragend durch eine geeig-
nete Unterkonstruktion vom Boden oder durch Gewindestangen
von der Decke fixiert.
ACHTUNG!
Zur Körperschallentkopplung werden die Luftkanäle nicht mit der
Wärmepumpe verschraubt.
Zwischen Schwimmbad-Wärmepumpe und Kanal ist ein Ab-
stand von ca. 2cm zu belassen, um eine spätere Demontage der
Wärmepumpe leicht durchführen zu können. Die Abdichtung zur
Wärmepumpe erfolgt mit der als Zubehör erhältlichen Dichtman-
schette.
:DVVHUDEODXI .RQGHQVDWDEODXI
%HGLHQVHLWH
'lPPVWUHLIHQ
/XIWULFKWXQJ
%DXVHLWLJHU
8QWHUEDX
5DXPK|KHPLQG&
*HUlWHK|KH+
6WHOOIHFD
'lPPVWUHLIHQFD
PD[
%
$

www.KVS-Klimatechnik.de D-11
Deutsch
6.12
Stoßverbindung zweier Kanalteile:
Zum Verbinden der Kanalteile sind diese mit einem Metallsteck-
rahmen versehen. Die Verbindung über diesen Steckrahmen
vermeidet Luftturbulenzen und somit Druckverluste.
Die Abdichtung der Teile zueinander wird durch einen, zwischen
den Metallrahmen eingeklebten, handelsüblichen Moosgummi
oder mit Silikonmasse hergestellt.
Mindestabstände zur Aufstellung der Luft/Waser-Wärmepumpen
für die Innenaufstellung
Anfertigen von Passlängen:
Bestehende Luftkanäle können auf der Baustelle unter Verwen-
dung des als Zubehör erhältlichen Verarbeitungssets gekürzt
oder angepasst werden. Die entstehenden Schnittkanten wer-
den mit einer geeigneten Klebemasse (z.B. Silikon) bestrichen
und durch ein verzinktes U-Profil eingefasst.
Beim Festlegen der Schnittposition ist zu beachten, dass bei
einem geraden Kanal nur an einem Ende die zur Verbindung not-
wendige Steckzunge vorhanden ist.
Der Zuschnitt der Kanalteile kann mit handelsüblichen Holzbear-
beitungswerkzeugen, wie z.B. Kreis- oder Stichsäge erfolgen.
Hartmetall- oder diamantbestückte Werkzeuge sind empfehlens-
wert.
Dichtmanschette
Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle aus
Glasfaserleichtbeton an der Schwimmbad-Wärmepumpe ver-
wendet. Die Luftkanäle selbst werden nicht direkt mit der
Schwimmbad-Wärmepumpe verschraubt. Im betriebsfertigen
Zustand berührt lediglich der Dichtgummi die Schwimmbad-Wär-
mepumpe. Dadurch ist zum einen eine leichte Montage und De-
montage der Schwimmbad-Wärmepumpe gewährleistet, zum
anderen wird eine gute Körperschallentkopplung erreicht.
Dichtmanschette für Luftkanäle
6.12 Projektierung der Luftführung
Bei der Projektierung der Luftführung (Luftansaug und Luftaus-
blas) ist darauf zu achten, dass der maximale Druckverlust (max.
Pressung) der Einzelkomponenten den in den Geräteinformatio-
nen angegebenen Wert nicht übersteigt. Zu kleine Querschnitts-
flächen bzw. zu starke Umlenkungen (z.B. Wetterschutzgitter)
ergeben unzulässig hohe Druckverluste und führen zu einem un-
effektiven oder gar störanfälligen Betrieb.
Anhaltswerte für das Systemzubehör Luftführung
ACHTUNG!
Um die maximal zulässigen Druckverluste einzuhalten, sollte die
raumseitige Luftführung max. zwei 90°-Umlenkungen enthalten.
Die als Sonderzubehör lieferbaren Komponenten für die Luftfüh-
rung liegen bei den gezeigten Standardaufstellungen unterhalb
der zulässigen Pressungen. Dadurch kann auf eine Überprüfung
des Gesamtdruckverlustes verzichtet werden. Der Ansaug und
Ausblas kann wahlweise über einen Lichtschacht oder Mauer-
durchbruch mit Regenschutzgitter erfolgen.
Der Gesamtdruckverlust - als Summe der Einzeldruckverluste
vom Ansaug bis zum Ausblas - darf den in den Geräteinformati-
onen angegebenen Wert nicht überschreiten. Zu berücksichtigen
sind u.a. Gitter, Lichtschächte, Umlenkungen und die Luftkanäle
bzw. Luftschläuche.
ACHTUNG!
Bei Abweichung von den Standardeinbindungen bzw. bei Verwendung
fremder Luftführungs-Komponenten ist der Mindestluftdurchsatz zu
überprüfen.
Auswahl der Luftführungs-Komponenten
Die folgenden Luftführungs-Komponenten sind in vier unter-
schiedlichen Größen erhältlich und auf die verfügbaren Leis-
tungsstufen abgestimmt:
Regenschutzgitter
Luftkanäle (Kanal / Bogen)
Dichtmanschetten
Tabelle 6.1, Zuordnung der Luftführungs-Komponenten
Luftführungskomponente Druckverlust
Luftkanal gerade 1 Pa/m
Luftkanal Bogen 7 Pa
Regenschutzgitter 5 Pa
Lichtschacht Ansaug 5 Pa
Lichtschacht Ausblas 7-10 Pa
Gerätetyp Luftführungs-
Komponenten
15MTI / 15TTI Typ 600
20TTI Typ 700

D-12
Deutsch
6.13
6.13 Höhenmaße bei Verwendung
von Glasfaserbetonkanälen
Frontansicht 600-800
Unterbau
Für die innen aufgestellten Wärmepumpen 15MTI, 15TTI und
20TTI bietet sich ein bauseitiger Unterbau an, da sich die Ge-
samtbauhöhe der Wärmepumpe derart erhöht, dass die Luftka-
näle direkt unterhalb der Decke installiert werden können.
Maßtabelle zu Frontansicht 600-800
Die Maße für die Aufstellung der Wärmepumpe und Lage der
Mauerdurchbrüche werden wie folgt bestimmt:
1. Schritt: Festlegung des benötigten Typs für die Luftfüh-
rungs-Komponenten in Abhängigkeit der aufzustel-
lenden Luft/Wasser-Schwimmbad-Wärmepumpen
gemäß Tabelle 6.1. (Seite 11)
2. Schritt: Auswahl der benötigten Aufstellungsvariante
3. Schritt: Entnahme der benötigten Werte aus den Maßta-
bellen für die entsprechende Aufstellungsvariante.
6.14 Eckaufstellung
Eckaufstellung
Maßtabelle zu Eckaufstellung
Eckaufstellung mit Passstück
Maßtabelle zu Eckaufstellung mit Passstück
Typ Wärme-
pumpe
A (in
mm)
m.
Unter-
bau
A (in
mm)
o.
Unter-
bau
B (in
mm)
C (in
mm)
H (in
mm)
m.
Unter-
bau
H (in
mm)
o.
Unter-
bau
600 15MTI /
15TTI 1282 672 650 2200 1981 1371
700 20TTI 1340 730 745 2400 2191 1581
:DVVHUDEODXI .RQGHQVDWDEODXI
%HGLHQVHLWH
'lPPVWUHLIHQ
/XIWULFKWXQJ
%DXVHLWLJHU
8QWHUEDX
5DXPK|KHPLQG&
*HUlWHK|KH+
6WHOOIHFD
'lPPVWUHLIHQFD
PD[
%
$
Typ Wärmepumpe B (in mm) D1 (in mm) E (in mm)
600 15MTI / 15TTI 650 301 852
700 20TTI 745 254 852
Typ Wärmepumpe B (in mm) D3 (in mm) E (in mm)
600 15MTI / 15TTI 650 301 852
700 20TTI 745 254 852
/XIWULFKWXQJ
5HJHQVFKXW]JLWWHU
/LFKWVFKDFKW
%HGLHQVHLWH 'LFKWPDQVFKHWWH
XQWHU(UGJOHLFKH
EHU(UGJOHLFKH
.RQGHQVDWDEODXI
=XEHK|U
=XEHK|U
%
'
PLQG
(
%
PLQG
'LFKWPDQVFKHWWH
=XEHK|U
%HGLHQVHLWH
/LFKWVFKDFKW
XQWHU(UGJOHLFKH
.RQGHQVDWDEODXI
/XIWULFKWXQJ
5HJHQVFKXW]JLWWHU
=XEHK|U
EHU(UGJOHLFKH
3DVVVWFN
DEOlQJEDU
%
3DVVOlQJH
PLQG3DVVOlQJH
'
%
PLQG
(

www.KVS-Klimatechnik.de D-13
Deutsch
7.2
6.15 Wandaufstellung
Wandaufstellung
Maßtabelle zu Wandaufstellung
ACHTUNG!
Um Luftkurzschluss zu vermeiden muss der Ausblas über einen
Lichtschacht erfolgen bzw. ein Regenschutzgitter montiert werden.
7 Inbetriebnahme
7.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Nur dann wird eine verlängerte Garantie
von insgesamt 3 Jahren gewährt (vgl. Garantieleistung).
7.2 Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 6
beschrieben, montiert sein.
Im Wasserkreislauf müssen alle evtl. vorhandenen Absperr-
organe, die den korrekten Fluss des Wassers behindern
könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung ent-
sprechen.
Der Fernversteller muss betriebsbereit eingestellt sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Nach dem Anlegen der Betriebsspannung bzw. dem Ein-
schalten der Schwimmbad-Wärmepumpe ist eine betriebs-
bedingte Verdichterstillstandszeit von 5 Minuten bis zum An-
lauf der Wärmepumpe vorprogrammiert.
Die Bypass- und Regulierventile müssen so eingestellt sein,
dass der Mindestwasserdurchfluss gemäß Geräteinforma-
tion sichergestellt ist. Im Betriebspunkt stellen sich nachfol-
gende maximale Temperaturspreizungen zwischen Wasse-
rein- und -austritt ein.
Typ Wärmepumpe B (in mm) E (in mm)
600 15MTI / 15TTI 650 852
700 20TTI 745 852
.RQGHQVDWDEODXI
/LFKWVFKDFKW
XQWHU(UGJOHLFKH
'LFKWPDQVFKHWWH
=XEHK|U
%HGLHQVHLWH
/XIWULFKWXQJ
5HJHQVFKXW]JLWWHU
=XEHK|U EHU
(UGJOHLFKH
%
(
%
Außenlufttemperatur max. Temperaturspreizung
zwischen Wasserein- und -austritt
von bis
18° C 20° C 6-7 K
15° C 18° C 5-6 K

D-14
Deutsch
8
8 Funktionsbeschreibung
8.1 Fernversteller-Wärmepumpe
Mit dem im Gebäudeinneren (frostfrei und trocken) platzierten
Fernversteller kann die Wärmepumpe ein- und ausgeschaltet
werden. Bei Wassertemperaturen <10 °C läuft die Wärme-
pumpe. Zur Sicherstellung der Frostschutzfunktion muss bei
Frostgefahr ein Dauerlauf der Filterpumpe bauseitig gewährleis-
tet sein. Dies kann z.B. über einen externen Frostschutzthermo-
stat realisiert werden.
Mit dem Drehregler des Fernverstellers wird das Temperaturni-
veau des Schwimmbadwassers eingestellt.
Die Einsatzgrenzen der Wassertemperatur liegen von +10 °C bis
+40 °C.
1) Schalter Ein/Aus
2) Leuchtdiode (grün) leuchtet unabhängig von der Schal-
terstellung (zeigt Betriebsbereitschaft der Wärmepumpe an)
3) ohne Funktion
4) Sollwertregler für Wassertemperatur
Position max. (Rechtsanschlag)
Soll-Warmwassertemperatur: 40 °C
Position min. (Linksanschlag)
Soll-Warmwassertemperatur: 10 °C.
Zur mechanischen Begrenzung des Einstellbereiches befinden
sich im Einstellknopf zwei Einstellringe. (Hinweis: Vor dem Ver-
stellen der Einstellringe ist der Einstellknopf ungefährt in der
Mitte des gewünschten Einstellbereiches zu stellen).
8.2 Steuerplatine
8.3 Funktion Heizen
Mit Schalter (1) auf Stellung Ein (I) wird die Schwimmbad-Wär-
mepumpe in Betriebe genommen. Die gewünschte Rücklauftem-
peratur wird über Drehknopf (4) eingestellt, die Anforderung
hierzu erfolgt über das Potentiometer und liegt im Bereich zwi-
schen min. 10 °C und max. 40 °C. Wird die eingestellte Tempe-
ratur erreicht, schaltet die Wärmepumpe aus, sinkt die Rücklauf-
temperatur um 1 Kelvin unter den eingestellten Wert, schaltet die
Wärmepumpe wieder ein. Eine Wiedereinschaltung der Wärme-
pumpe ist erst nach einer Mindeststandzeit von 20 Minuten mög-
lich. Bei einer maximalen Vorlauftemperatur von ca. 45 °C, bzw.
bei zu niedriger Lufttemperatur (untere Einsatzgrenze -20 °C)
schaltet die Wärmepumpe aus.
/
EOLQNWEHL%HWULHE
/
QLFKWEHQXW]W
/
EOLQNWEHL6W|UXQJURW
',
QLFKWEHQXW]W
',
QLFKWEHQXW]W
',
QLFKWEHQXW]W
',
HLQ )LOWHUSXPSHHLQXQG+RFKGUXFNSUHVVRVWDWLQ2UGQXQJ
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HLQ 9HUGLFKWHUOlXIW
'2
HLQ 9HQWLODWRUOlXIW
'2
DXV +HL]HQHLQ $EWDXXQJ
'2
QLFKWEHQXW]W
'2
QLFKWEHQXW]W
'2
HLQ )URVWVFKXW]DQIRUGHUXQJ
'2
QLFKWEHQXW]W
'2
QLFKWEHQXW]W
',
QLFKWEHQXW]W
',
QLFKWEHQXW]W
',
HLQ 1LHGHUGUXFNSUHVVRVWDWLQ2UGQXQJ
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DXV +HL]EHWULHERGHU$EWDXXQJHLQ $EWDXHQGH
',
QLFKWEHQXW]W
',
QLFKWEHQXW]W
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'2 '2 '2 '2 '2
'2
'2
'2
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',
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www.KVS-Klimatechnik.de D-15
Deutsch
11
9 Reinigung / Pflege
9.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able-
gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile
der Schwimmbad-Wärmepumpe können mit einem feuchten
Tuch und mit handelsüblichen Reinigern abgewischt werden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da
diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Titanwärme-
austauscher der Schwimmbad-Wärmepumpe zu vermeiden, ist
dafür zu sorgen, dass der Wärmeaustauscher in der Schwimm-
bad-Wärmepumpe nicht verschmutzen kann (Wasseraufberei-
tung bzw. Filteranlage ist erforderlich). Sollte es dennoch zu Be-
triebsstörungen wegen Verschmutzungen kommen, ist die
Anlage wie unten angegeben zu reinigen. (Achtung die Lamellen
des Rippenrohrtauschers sind scharfkantig -> Schnittverlet-
zungsgefahr!)
9.2 Reinigung Leitungssystem
Wärmetauscher
Verunreinigungen im Leitungssystem bzw. im Wärmetauscher
können dazu führen, dass sich die Leistungsfähigkeit des Titan-
wärmetauschers der Schwimmbad-Wärmepumpen verringert.
Ist dies der Fall, muss die Reinigung vom Leitungssystem und
Wärmetauscher durch den Installateur durchgeführt werden.
Die Reinigung sollte nur mit druckbeaufschlagtem Trinkwasser
erfolgen.
9.3 Reinigung Luftseite
Lamellenwärmetauscher, Lüfter und Kondensatablauf sind vor
der Heizperiode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu
reinigen. Verunreinigungen dieser Art können manuell mit Druck-
luft oder durch Abspülen mit klarem Wasser beseitigt werden.
Erforderlichenfalls sind der Gerätedeckel und der Luftkanal hier-
für zu entfernen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei
der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver-
dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.
9.4 Wartung
Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 842/2006 müssen alle Kälte-
kreise, die eine Kältemittelfüllmenge von mindestens 3 kg, bei
„hermetisch geschlossenen“ Kältekreisen von mindestens 6 kg
enthalten, einmal jährlich durch den Betreiber auf Dichtheit ge-
prüft werden.
Die Dichtheitsprüfung ist zu dokumentieren und mindestens
5 Jahre aufzubewahren. Die Kontrolle ist gemäß Verordnung
(EG) Nr. 1516/2007 von zertifiziertem Personal durchzuführen.
Zur Dokumentation kann die Tabelle im Anhang verwendet wer-
den.
10 Störungen / Fehlersuche
Diese Schwimmbad-Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und
sollte störungs- und wartungsfrei arbeiten. Tritt dennoch eine
Störung auf, überprüfen Sie anhand der folgenden Hinweise, ob
Sie die Störung selbst beheben können.
Die Wärmepumpe läuft nicht!
Bitte überprüfen Sie, ob:
die Spannungsversorgung sichergestellt ist (Sicherung aus-
gelöst, Stromausfall).
der Betriebsschalter an der Fernbedienung eingeschalten
ist, sowie die richtige Sollwerttemperatur eingestellt ist.
Das eingestellte Temperaturniveau wird nicht erreicht!
Bitte überprüfen Sie, ob
die zulässigen Betriebsbedingungen der Schwimmbad-Wär-
mepumpe eingehalten werden (zu hohe oder zu tiefe Luft-
temperaturen).
der Luftansaug oder Ausblasbereich verdeckt, eingeengt,
oder stark verschmutzt ist.
in den Wasserleitungen, Ventile oder Absperrhähne ge-
schlossen sind.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi-
gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst (siehe Garantieur-
kunde).
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
fachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Schwimmbad-Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die
Maschine spannungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Um-
weltrelevante Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung,
Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und
Bauteilen gemäß den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei
ist besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kälte-
mittels und Kälteöles zu legen.

D-16
Deutsch
12
12 Geräteinformation
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung 15MTI 15TTI 20TTI
2Bauform
2.1 Schutzart nach EN 60 529 für Kompaktgerät bzw. Heizteil IP 21 IP 21 IP 21
2.2 Aufstellungsort Innen Innen Innen
3 Leistungsangaben
3.1 Temperatur-Betriebseinsatzgrenzen:
Beckenwasser °C / °C +10 bis +40 +10 bis +40 +10 bis +40
Luft °C -20 bis +35 -20 bis +35 -20 bis +35
3.2 Wärmeleistung / Leistungszahl bei A20 / W24 1kW / ---
1. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind weitere Einflussgrößen, insbesondere
Abtauverhalten, Bivalenzpunkt und Regelung zu berücksichtigen. Dabei bedeuten z.B. A15 / W24: Wärmequellentemperatur 15 °C und Wärmeaustrittstemperatur 24 °C.
12,35 / 5,12 12,22 / 5,34 20,35 / 4,72
bei A15 / W24 1kW / --- 11,2 / 4,70 11,2 / 4,93 18,86 / 4,68
bei A10 / W24 1kW / --- 10,2 / 4,30 10,2 / 4,51 17,25 / 4,30
3.3 Schall-Leistungspegel Gerät / Außen dB(A) 55 / 61 55 / 61 57 / 62
3.4 Schall-Druckpegel in 1 m Entfernung (Innen) dB(A) 50 50 52
3.5 Beckenwasserdurchfluss bei interner Druckdifferenz m³/h / Pa 2,0 / 11100 2,0 / 11100 2,5 / 6760
3.6 Luftdurchsatz bei externer statischer Druckdifferenz m³/h / Pa 4200 / 0 4200 / 0 5200 / 0
m³/h / Pa 2500 / 25 2500 / 25 4000 / 25
3.7 Kältemittel; Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R404A / 2,6 R404A / 2,6 R404A / 4,5
3.8 Schmiermittel; Gesamt-Füllmenge Typ / Liter Polyolester / 1,5 Polyolester / 1,5 Polyolester / 1,9
4 Abmessungen, Anschlüsse und Gewicht
4.1 Geräteabmessungen H x B x L cm 136 x 75 x 85 136 x 75 x 85 157 x 75 x 85
4.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll G 1'' außen G 1'' außen G 1 1/2'' außen
4.3 Luftkanal-Eintritt u. -Austritt (Innenabmessungen min.) L x B cm 50 x 50 50 x 50 57 x 57
4.4 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 190 190 225
5 Elektrischer Anschluss
5.1 Nennspannung; Absicherung max. V / A 230 / 25 400 / 16 400 / 20
5.2 Nennaufnahme 1A2 W35 kW 3,0 2,82 4,53
5.3 Anlaufstrom m. Sanftanlasser A 38 23 25
5.4 Nennstrom A15 W24 / cos ϕA / --- 11,6 / 0,8 4,6 / 0,8 7,6 / 0,8
6 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen 2
2. siehe CE-Konformitätserklärung
22
7 Sonstige Ausführungsmerkmale
7.1 Abtauung automatisch automatisch automatisch
Abtauart Kreislaufumkehr Kreislaufumkehr Kreislaufumkehr
Abtauwanne vorhanden ja (beheizt) ja (beheizt) ja (beheizt)
7.2 Heizwasser im Gerät gegen Einfrieren geschützt ja ja ja
7.3 Leistungsstufen 111
7.4 Regler intern / extern extern extern extern

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Deutsch
13
13 Garantieurkunde
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und
Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge-
währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufver-
trag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir
Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin-
gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material-
und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich
nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung
an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem
Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel in-
nerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche
Inbetriebnahme (Entfeuchter und Schwimmbad-Wärmepumpen)
durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst vor, wird
vermutet, dass es sich um einen Material- oder Herstellungsfeh-
ler handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von
einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Eur-
opäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in
Deutschland betrieben wird und Garantieleistungen auch in
Deutschland erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter
Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unent-
geltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwand-
freie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des
Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte au-
ßergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht
übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endab-
nehmer gestellt werden. Ausgebaute Teile, die wir zurückneh-
men, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nach-
besserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der
ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt
sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den Wert oder die
Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beein-
trächtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/
oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder
einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestim-
mungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere
Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektie-
rungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungssche-
men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnot-
wendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens
des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen
Änderungen und Arbeiten, wird die Haftung für die daraus ent-
stehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf
das Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer
bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel die auf nicht vom
Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter
den Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nach-
besserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird,
wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den
Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung, behalten wir
uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrech-
nung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder
andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb
des Gerätes entstandener Schäden sind soweit eine Haftung
nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei
einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf
die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag be-
schränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für KVS-Geräte
ab Inbetriebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslie-
ferung Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen ge-
währt: Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Ga-
rantie ist eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den
autorisierten Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahme-
protokoll innerhalb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von we-
niger als 150 Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte
Mängel sind unverzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für
die Garantie. Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von
einem Monat nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten ange-
gebene Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantie-
zeitverlängerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbe-
triebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die
ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung
der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagen-
mängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für KVS-Geräte ist der aktuellen
Preisliste zu entnehmen. Die Inbetriebnahmepauschale wird
durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst dem Auf-
traggeber in Rechnung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbe-
halten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kun-
dendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des
Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten
Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Ser-
vicehotline der Glen Dimplex Deutschland GmbH.
Glen Dimplex Deutschland GmbH
Geschäftsbereich KVS-Klimatechnik
Kundendienst Systemtechnik
Am Goldenen Feld 18
95326 Kulmbach
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr.
und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Anga-
ben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten
Feld.
Kundendienstadresse:
Tel.-Nr.:
Fax.-Nr.:
E-Mail-Adresse:
Internet:
+49 (0) 9221 709 516
+49 (0) 9221 709 514
kundendienst.kvs@KVS-Klimatechnik.de
www.KVS-Klimatechnik.de

D-18
Deutsch
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