LORCH MicorStick 180 ControlPro User manual

Lorch Schweißtechnik GmbH Im Anwänder 24 - 26 71549 Auenwald Germany

909.4119.9-02
DE Bedienungshandbuch Seite 5
EN Operation Manual Page 22
ES Manual de instrucciones Página 39
NL Bedieningshandboek Pagina 57
RU Руководство по эксплуатации стр. 74
PL Podręcznik użytkownika Strona 92
PT Manual de utilização Página 109
FR Manuel d‘utilisation Page 127
CS Návod k použití Strana 145
IT Manuale di istruzioni Pagina 162
HU Kezelési utasítás 179. oldal
MicorStick 180 ControlPro
MicorStick 180 RC ControlPro
MMA
ControlP
TIG
CEL
MicorStick 180
Made in Germany

909.4119.9-02 - 2 -07.19
I
8
1
II
2
1
1
1
L
1
(R)
L2(S)
L3(T)
N(MP)
PE
III
53 545150
55
56
IV
VIII
2
71
4
5
MMA
ControlP
TIG
CEL
MicorStick 180
Made in Germany
3
6

- 3 - 07.19909.4119.9-02
62 63
66
60
61
65
64
V VI
VII
58
4
11 1615141312
19
18
17
20
21
22
3

909.4119.9-02 - 4 -07.19
Herausgeber Lorch Schweißtechnik GmbH
Im Anwänder 24 - 26
71549 Auenwald
Germany
Telefon: +49 7191 / 503-0
Internet: www.lorch.eu
E-Mail: [email protected]
LORCH Download-Portal https://www.lorch.eu/service/downloads/
Hier erhalten Sie weitere technische Dokumentationen zu Ihrem
Produkt.
Dokumenten-Nummer 909.4119.9-02
Ausgabe-Datum 19.07.2019
Copyright © 2018, Lorch Schweißtechnik GmbH
Diese Dokumentation einschließlich aller ihrer Teile ist
urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung bzw. Veränderung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist
ohne Zustimmung der Lorch Schweißtechnik GmbH unzulässig
und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,
Mikroverlmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen.
Technische Änderungen Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt, wir behalten
uns technische Änderungen vor.


Zeichenerklärung
909.4119.9-02 - 5 -07.19
1 Geräteelemente I
1Tragegurt
2Anzeige-/Bedienfeld
3Anschlussbuchse Pluspol
4Anschlussbuchse Minuspol
5Lufteinlass
6Netzkabel/Akkukabel mit Gerätekupplung
(optional)
7Anschlussbuchse Fernregler
(MicorStick 180 RC)
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Siehe Kapitel „13.3 Stromversor-
gung anschließen“ auf Seite 9.
Abgebildetes oder beschriebenes Zu-
behör gehört teilweise nicht zum Lie-
ferumfang. Änderungen vorbehalten.
2 Zeichenerklärung
2.1 Bedeutung der Bildzeichen im
Bedienungshandbuch
Gefahr für Leib und Leben!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhin-
weise können leichte oder schwere
Verletzungen bis hin zum Tode die Fol-
ge sein.
Gefahr von Sachschäden!
Bei Nichtbeachtung der Gefahrenhin-
weise können Schäden an Werkstü-
cken, Werkzeugen und Einrichtungen
die Folge sein.
Allgemeiner Hinweis!
Bezeichnet nützliche Informationen zu
Produkt und Ausrüstung.
Aufzählungszeichen:
Handlungsanweisung.
Bezeichnet Arbeitsschritte die durchzuführen
sind.
Ergebnis.
Bezeichnet ein Resultat das in der Folge auf-
tritt.
Hinweis
Bezeichnet eine Erklärung/Information
2.2 Bedeutung der Bildzeichen am
Gerät
Gefahr!
Benutzerinformation im Bedienungs-
handbuch lesen.
Netzstecker ziehen!
Vor dem Önen des Gehäuses ist der
Netzstecker abzuziehen.
i
i

Sicherheit
- 6 - 07.19909.4119.9-02
3 Sicherheit
Gefahrloses Arbeiten mit dem Gerät ist
nur möglich, wenn Sie die Bedienungs-
anleitung und die Sicherheitshinweise
vollständig lesen und die darin enthal-
tenen Anweisungen strikt befolgen.
Lassen Sie sich vor dem ersten Ge-
brauch praktisch einweisen. Beachten
Sie die Unfallverhütungsvorschrift
(UVV1).
Vor Schweißbeginn Lösungsmittel, Ent-
fettungsmittel und andere brennbare
Materialien aus dem Arbeitsbereich
entfernen. Nicht bewegliche brennba-
re Materialien abdecken.
Schweißen Sie nur, wenn die Umge-
bungsluft keine hohen Konzentratio-
nen von Staub, Säuredämpfen, Gasen
oder entzündlichen Substanzen ent-
hält. Besondere Vorsicht ist geboten
bei Reparaturarbeiten an Rohrsyste-
men und Behältern, die brennbare
Flüssigkeiten oder Gase beinhalten
oder beinhaltet haben.
Berühren Sie niemals Netzspannung
führende Teile innerhalb oder außer-
halb des Gehäuses.
Gerät nicht dem Regen aussetzen,
nicht abspritzen und nicht dampfstrah-
len.
Schweißen Sie nie ohne Schweißschild.
Warnen Sie Personen in ihrer Umge-
bung vor den Lichtbogenstrahlen.
Geeignete Absaugvorrichtung für Gase
und Schneiddämpfe verwenden. Ver-
wenden Sie ein Atemgerät, falls die Ge-
fahr besteht, Schweiß- oder Schneid-
dämpfe einzuatmen.
Wird bei der Arbeit das Netzkabel be-
schädigt oder durchtrennt, Kabel nicht
berühren sondern sofort den Netzste-
cker ziehen. Gerät niemals mit beschä-
digtem Kabel benutzen.
1Nur für Deutschland. Zu beziehen bei Carl Heymanns-
Verlag, Luxemburger Str. 449, 50939 Köln.
Platzieren Sie einen Feuerlöscher in ih-
rer Reichweite. Führen Sie nach Beendi-
gung der Schweißarbeiten eine Brand-
kontrolle durch (siehe UVV1).
Versuchen Sie niemals, den Druckmin-
derer zu zerlegen. Defekten Druckmin-
derer ersetzen.
Transportieren und stellen Sie das
Gerät nur auf festen und ebenen Un-
tergrund. Der maximal zulässige Nei-
gungswinkel für Transport und Aufstel-
lung beträgt 10°.
Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von
einer geschulten Elektrofachkraft durchgeführt
werden.
Auf guten und direkten Kontakt der Werkstück-
leitung in unmittelbarer Nähe der Schweißstel-
le achten. Den Schweißstrom nicht über Ketten,
Kugellager, Stahlseile, Schutzleiter etc. führen,
da diese dabei durchschmelzen können.
Sichern Sie sich und das Gerät bei Arbeiten an
hochgelegenen bzw. geneigten Arbeitsächen.
Das Gerät darf nur an ein ordnungsgemäß
geerdetes Stromnetz angeschlossen werden.
(Dreiphasen-Vier-Draht-System mit geerdetem
Neutralleiter oder Einphasen-Drei-Draht-Sys-
tem mit geerdetem Neutralleiter) Steckdose
und Verlängerungskabel müssen einen funkti-
onsfähigen Schutzleiter besitzen.
Schutzkleidung, Lederhandschuhe und Leder-
schürze tragen.
Arbeitsplatz mit Vorhängen oder beweglichen
Wänden abschirmen.
Tauen Sie keine eingefrorenen Rohre oder Lei-
tungen mit Hilfe eines Schweißgerätes auf.
In geschlossenen Behältern, unter beengten
Einsatzbedingungen und bei erhöhter elekt-
rischer Gefährdung dürfen nur Geräte mit S-
Zeichen verwendet werden.
Schalten Sie das Gerät in Arbeitspausen aus
und schließen Sie das Flaschenventil.
Sichern Sie die Gasasche mit einer Siche-
rungskette gegen umfallen.

Geräteschutz
909.4119.9-02 - 7 -07.19
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose,
bevor Sie den Aufstellungsort ändern oder Ar-
beiten am Gerät vornehmen.
Bitte beachten Sie die für Ihr Land gültigen Un-
fallverhütungsvorschriften. Änderungen vorbe-
halten.
4 UVV-Prüfung
Der Betreiber von gewerblich genutzten
Schweißanlagen ist dazu verpichtet, einsatzbe-
dingt regelmäßig eine Sicherheitsüberprüfung
der Anlagen nach EN 60974-4 durchführen zu
lassen. Lorch empehlt eine Prürist von 12
Monaten.
Auch nach Änderung oder Instandsetzung der
Anlage muss eine Sicherheitsüberprüfung durch-
geführt werden.
Unsachgemäß durchgeführte UVV-
Prüfungen können zur Zerstörung der
Anlage führen. Nähere Informationen
über UVV-Prüfungen an Schweißanla-
gen erhalten Sie bei autorisierten Lorch
Service-Stützpunkten.
5 Umgebungsbedingungen
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
im Betrieb: -20 °C ... +40 °C (-4 °F ... +104 °F)
bei Transport und Lagerung:
-25 °C ... +55 °C (-13 °F ... +131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Betrieb, Lagerung und Transport darf
nur innerhalb der angegebenen Be-
reiche stattnden! Die Verwendung
außerhalb dieser Bereiche gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus ent-
standene Schäden haftet der Hersteller
nicht.
Die Umgebungsluft muss frei von Staub, Säuren,
korrosiven Gasen oder weiteren schädlichen
Substanzen sein!
6 Bestimmungsgemäßer Ge-
brauch
Das Gerät ist für den Einsatz im gewerblichen
und industriellen Bereich bestimmt. Es ist tragbar
und für den Betrieb am Stromnetz, an einem
Stromaggregat oder für den Akkubetrieb (optio-
nal) geeignet.
Das Gerät ist bestimmt zum Elektrodenschwei-
ßen.
Zusammen mit einem WIG-Brenner kann das
Gerät zum WIG-Schweißen mit Gleichstrom von
–unlegierten, niedrig- und hochlegierten
Stählen,
–Kupfer und seinen Legierungen,
–Nickel und seinen Legierungen,
–Sondermetallen wie Titan, Zirkonium und
Tantal
eingesetzt werden.
Das Gerät ist nicht bestimmt für das WIG-
Schweißen mit Wechselstrom von Aluminium
und Magnesium.
Die Versorgung von MicorStick 180 ControlPro
Accu-ready mit MobilePower 1 entspricht nach
DIN VDE 0100-410 / IEC 60364-4-41:2005-12,
Abschnitt 413, der Schutzmaßnahme: Schutz-
trennung.
Damit ist nach BGV D1 (VBG15, Schweißen,
Schneiden und verwandte Verfahren, §29, §45)
über BGR500 (Betreiben von Arbeitsmitteln,
Kapitel 2.26), BGR117 (Arbeiten in Behältern und
engen Räumen, Kapitel 4.7), BRG126 (Arbeiten
in umschlossenen Räumen von abwassertechni-
schen Anlagen, Kapitel 4.8) sowie BGI594 (Einsatz
von elektrischen Betriebsmitteln bei erhöhter
elektrischer Gefährdung, Kapitel 3.2) der Trans-
port und Einsatz in Bereichen mit erhöhter elek-
trischer Gefährdung, wie Behältern und engen
umschlossenen Räumen, zulässig.
7 Geräteschutz
Das Gerät ist elektronisch vor Überlastung ge-
schützt. Verwenden Sie keine stärkeren Sicherun-
gen als die angegebene Absicherung auf dem
Typenschild des Gerätes.
Das Gerät wird durch einen Lüfter gekühlt.
Achten Sie deshalb darauf, dass die Kühlluftö-
nungen immer frei sind.

Geräuschemission
- 8 - 07.19909.4119.9-02
Stecken Sie keine Gegenstände durch die Lüf-
tungsschlitze. Sie könnten dadurch den Lüfter
beschädigen.
Schweißen Sie niemals, wenn der Lüfter defekt
ist, sondern lassen Sie das Gerät reparieren.
Einschaltdauer (ED)
Der Einschaltdauer (ED) wird ein Arbeitszyklus
von 10 Minuten zugrunde gelegt. ED 60% bedeu-
tet also eine Schweißdauer von 6Minuten. Dann
muss das Gerät 4Minuten abkühlen.
Wird die ED überschritten, schaltet ein eingebau-
tes Thermoelement das Gerät aus. Ist das Gerät
ausreichend abgekühlt, schaltet es sich wieder ein
.
8 Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)
Dieses Produkt entspricht den derzeit geltenden
EMV-Normen. Beachten Sie folgendes:
Schweißgeräte können auf Grund ihrer hohen
Stromaufnahme Störungen im öentlichen
Stromnetz verursachen. Daher unterliegt der
Netzanschluss Anforderungen in Bezug auf die
maximal zulässige Netzimpedanz. Die maximal
zulässige Netzimpedanz (Zmax) der Schnitt-
stelle zum Stromnetz (Netzanschluss) wird in
den technischen Daten angegeben. Halten Sie
ggf. Rücksprache mit dem Netzbetreiber.
Das Gerät ist bestimmt zum Schweißen bei ge-
werblichen als auch industriellen Einsatzbedin-
gungen (CISPR 11 class A). Bei Einsatz in ande-
ren Umgebungen (z. B. Wohngebieten) können
andere elektrische Geräte gestört werden.
Elektromagnetische Probleme bei der Inbe-
triebnahme können entstehen in:
–Netzzuleitungen, Steuerleitungen, Signal-
und Telekommunikationsleitungen in der
Nähe der Schweiß- bzw. Schneideinrichtung
–Fernseh- und Rundfunksender und -empfän-
ger
–Computer und anderen Steuereinrichtungen
–Schutzvorrichtungen in gewerblichen Ein-
richtungen (z. B. Alarmanlagen)
–Herzschrittmachern und Hörhilfen
–Einrichtungen zum Kalibrieren oder Messen
–in Geräten mit zu geringer Störfestigkeit
Falls andere Einrichtungen in der Umgebung
gestört werden, können zusätzliche Abschirmun-
gen notwendig werden.
Die zu betrachtende Umgebung kann sich bis
über die Grundstücksgrenze erstrecken. Dies ist
von der Bauart des Gebäudes und anderen dort
stattndenden Tätigkeiten abhängig.
Betreiben Sie das Gerät nach den Angaben und
Anweisungen des Herstellers. Der Betreiber des
Geräts ist für die Installation und den Betrieb des
Geräts verantwortlich. Treten elektromagnetische
Störungen auf, ist der Betreiber (evtl. mit techni-
scher Hilfe des Herstellers) für deren Beseitigung
verantwortlich.
9 Netzanschluss
Das Gerät entspricht den Anforderungen von EN
/ IEC 61000-3-12 unter der Voraussetzung, dass
die maximale Netzimpedanz Zmax kleiner oder
gleich der in den technischen Daten angegebe-
nen Impedanz Zmax des Gerätes am Anschluss-
punkt zum öentlichen Niederspannungsnetz
ist. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs
oder Anwenders des Gerätes sicherzustellen,
erforderlichenfalls durch Abstimmung mit dem
öentlichen Netzversorger, dass das Gerät an
einem öentlichen Niederspannungsnetz nur
angeschlossen wird, wenn die maximale Netz-
impedanz Zmax kleiner oder gleich der in den
technischen Daten angegebenen Impedanz
Zmax des Gerätes ist.
WARNUNG: Eine permanente Nutzung des Gerä-
tes bei Maximalleistung mit einer tatsächlichen
Einschaltdauer von größer fünfzehn Prozent
führt dazu, dass die nach IEC 61000-3-12 denier-
ten Grenzwerte für Rsce überschritten werden.
Wenn das Gerät mit einer entsprechend hohen
Beanspruchung an einem öentlichen Nieder-
spannungsnetz betrieben werden soll, ist das
Einvernehmen des Netzversorgers bezüglich des
Anschlusses des Gerätes seitens des Anwenders
einzuholen.
10 Geräuschemission
Der Geräuschpegel des Geräts ist kleiner als 70
dB(A), gemessen bei Normlast nach EN 60974-1
im maximalen Arbeitspunkt.

Vor der Inbetriebnahme
909.4119.9-02 - 9 -07.19
11 Transport und Aufstellung
Verletzungsgefahr durch Herabstür-
zen und Umstürzen des Geräts.
Ziehen Sie vor dem Transport den
Netzstecker ab.
Tragen Sie das Gerät am Tragegurt und
halten Sie es dabei waagerecht.
Heben Sie das Gerät nicht mittels eines
Gabelstaplers oder ähnlichem am Ge-
häuse oder Tragegurt an.
Stellen Sie das Gerät nur auf festen,
ebenen und trockenen Untergrund.
Der maximal zulässige Neigungswinkel
für die Aufstellung beträgt 10°.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluftö-
nungen immer frei sind!
–Stellen Sie das Gerät nicht direkt an die
Wand!
–Verdecken Sie keine Kühlluftönungen!
Das Gerät könnte Überhitzen und beschädigt
werden!
Kühlluftönungen benden sich an der
–Gehäusevorderseite
–Gehäuserückseite
12 Kurzbedienungsanleitung
Netzkabel oder Akkukabel anschließen.
Werkstückleitung und Elektrodenhalter an den
Anschlussbuchsen 3 und 4 anschließen.
Beachten Sie die Polung laut Angaben
des Elektrodenherstellers (siehe auch
Elektrodenschweißen).
Stabelektrode am Elektrodenhalter einspan-
nen.
Gerät einschalten, hierfür die Taste Ein/Aus 20
für 2 Sek. drücken.
Die gewünschte Betriebsart Elektrode mit der
Taste 19 auswählen.
Den gewünschten Schweißstrom am Dreh-
knopf 14 einstellen.
Das Gerät ist schweißbereit.
13 Vor der Inbetriebnahme
13.1 Tragegurt befestigen II
Fädeln Sie den Tragegurt am Schweißgerät und
Kunststoschieber ein. Siehe Reihenfolge der
Nummerierung im Bild.
13.2 Werkstückleitung anschließen
III
Achten Sie bei der Wahl des Arbeitsplatzes dar-
auf, dass die Werkstückleitung und Massezange
ordnungsgemäß befestigt werden kann.
Die Massezange muss gut leitend an einer
blanken Stelle des Schweißtischs bzw. Werk-
stücks befestigt sein. Sie muss sich in unmittelba-
rer Nähe der Schweißstelle benden, damit sich
der Schweißstrom seinen Rückweg über Maschi-
nenteile, Kugellager oder elektrische Schaltun-
gen nicht selbst suchen kann.
Legen Sie die Massezange nicht auf die
Schweißanlage, da sonst der Schweißstrom über
die Schutzleiterverbindung geführt wird und
diese zerstört.
Legen Sie den Werkstückanschluss niemals lose
auf. Schließen Sie die Massezange fest an den
Schweißtisch oder das Werkstück an.
13.3 Stromversorgung anschließen
Netzkabel mit Gerätekupplung
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Bei unsachgemäßer Verwendung
des steckbaren Netzkabels bei Näs-
se und Feuchtigkeit insbesondere
im Außenbereich kann es zu einem
Stromschlag kommen.
Achten Sie im Netzbetrieb auf fol-
gendes:
Schließen Sie zuerst das Netzka-
bel mit der Gerätekupplung am
Schweißgerät an und verbinden Sie
anschließend das Netzkabel mit dem
Netzstecker an der Netzsteckdose.
Trennen Sie zuerst den Netzstecker
von der Netzsteckdose, bevor Sie die
Gerätekupplung trennen.
i

Vor der Inbetriebnahme
- 10 - 07.19909.4119.9-02
Netzbetrieb
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des
Gerätes, dass Ihnen ein geeigneter Netzanschluss
zur Verfügung steht. Die Absicherung muss den
technischen Daten entsprechen.
Schließen Sie das Netzkabel an.
Das Gerät bendet sich im Standby-Modus.
Akkubetrieb (optional)
Für den mobilen Einsatz kann das Gerät mit
einem Lorch MobilePower Akkupack im Akkube-
trieb eingesetzt werden.
Das Schweißgerät darf nur mit dem
dafür vorgesehenem Akku Mobile-
Power 1 betrieben werden!
Schließen Sie das Akkukabel an.
Das Gerät bendet sich im eingeschalteten Zu-
stand.
Achten Sie im Akkubetrieb auf folgen-
des:
Schließen Sie zuerst das Akkukabel mit
der Gerätekupplung am Schweißgerät
an und schalten Sie anschließend das
MobilePower Akkupack ein.
Schalten Sie zuerst das MobilePower
Akkupack aus, bevor Sie die Geräte-
kupplung des Akkukabels abziehen.
Trennen Sie niemals das Akkukabel
während dem Betrieb vom Schweiß-
gerät.
Generatorbetrieb
Alternativ kann das Gerät auch an ein Strom-
aggregat angeschlossen werden. Beachten Sie
dabei:
–Möchten Sie den vollen Leistungsbereich
des Schweißgeräts nutzen, so muss die Ab-
gabeleistung des Aggregats mindestens die
Aufnahmeleistung des Schweißgeräts auf-
weisen (siehe technische Daten).
–Wenn das Aggregat in den Überlastungszu-
stand kommt, kann ein Pulsen des Lichtbo-
gens oder ein Lichtbogenabriss auftreten.
Netzkabelverlängerungen
Verwenden Sie nur einwandfreie Netzkabelver-
längerungen, die der angegebenen Absiche-
rung genügen.
Aufgewickelte Kabel können sich stark erhit-
zen. Wickeln Sie daher die Verlängerungskabel
stets voll ab.
Bei Verwendung von besonders langen Netzka-
belverlängerungen kann die Netzspannung am
Gerät so weit absinken, dass die Schweißleistung
sinkt. Verkürzen Sie die Verlängerungen und/
oder verwenden Sie Verlängerungen mit einem
größeren Leitungsquerschnitt.
13.4 Schweißverfahren Elektrode
Elektroden-Schweißkabel anschließen
Schließen Sie das Elektroden-Schweißkabel an
die Anschlussbuchse Minus 4 oder Plus 3 an und
sichern Sie das Kabel mit einer Rechtsdrehung.
Beachten Sie bei der Auswahl einer ge-
eigneten Stabelektrode die Hinweise
des Herstellers. Der Elektrodendurch-
messer ist abhängig von der Dicke des
zu schweißenden Materials.
Elektrodenschweißen mit positiver (+) Elektrode:
Schließen Sie den Elektrodenhalter an den
Pluspol 3 des Gerätes an und sichern Sie ihn mit
einer Rechtsdrehung des Steckers.
Elektrodenschweißen mit negativer (–) Elektrode:
Schließen Sie den Elektrodenhalter an den Mi-
nuspol 4 des Gerätes an und sichern Sie ihn mit
einer Rechtsdrehung des Steckers.
Drücken Sie den Hebel am Gri des Elektroden-
halters. Spannen Sie eine Elektrode mit dem
blanken Ende in den Halter ein. Beachten Sie
dabei die Einkerbungen auf der Innenseite der
beiden Backen.
13.5 Schweißverfahren WIG
Zum WIG-Schweißen benötigen Sie für
dieses Gerät einen WIG-Ventilbrenner
(Typ LTV).
i
i
i

Vor der Inbetriebnahme
909.4119.9-02 - 11 -07.19
Elektrode einsetzen IV
Schrauben Sie die Spannkappe 55 ab.
Ziehen Sie die Elektrode 54 aus der Spannhülse
53.
Schleifen Sie die Elektrode 54 an.
Schieben Sie die Elektrode 54 in die Spannhül-
se 53 ein.
Setzen Sie die Elektrode 54 im Brenner ein und
schrauben Sie die Spannkappe 55 fest.
Nicht das Spannhülsengehäuse51 und
die Gasdüse50 demontieren.
Beim Umrüsten des Brenners auf einen
anderen Elektrodendurchmesser ist
auf folgendes zu achten.
Spannhülse 53, Spannhülsengehäuse 51 und
Elektrode 54 müssen den selben Durchmesser
aufweisen.
Die Gasdüse 50 muss auf den Elektrodendurch-
messer abgestimmt werden.
WIG-Brenner anschließen V
Schließen Sie den WIG-Brenner 58 an den
Minuspol 4 an und sichern Sie ihn mit einer
Rechtsdrehung.
Schutzgasasche anschließen VI
Sichern Sie die Schutzgasasche 60 z. B. mit ei-
ner Sicherungskette.
Önen Sie das Gasaschenventil 61 mehrmals
kurz, um eventuell vorhandene Schmutzparti-
kel herauszublasen.
Schließen Sie den Druckminderer 64 an die
Schutzgasasche 60 an.
Schrauben Sie den Schutzgasschlauch 65 am
Druckminderer 64 an und önen Sie das Gas-
aschenventil 61.
Önen Sie das Gasventil 56 am WIG-Ventil-
brenner.
Schutzgas strömt aus.
Stellen Sie die Gasmenge an der Einstellschrau-
be 66 des Druckminderers ein.
Die Gasmenge wird am Durchussmesser 63
angezeigt.
Faustformel:
Gasdüsengröße = Liter/min.
Der Flascheninhalt wird am Inhaltsmanome-
ter62 angezeigt.
i

Schweißverfahren
- 12 - 07.19909.4119.9-02
14 Bedienfeld VII
11 LED Störung
leuchtet dauerhaft, wenn die Anlage über-
hitzt ist, blinkt im Störungsfall
(siehe Kapitel Störungsmeldungen), kein
Zünden des Lichtbogens möglich.
12 LED Fernregler
leuchtet bei angeschlossenem Handfern-
regler.
Der Bedienknopf 13 gibt den maximalen
Wert für den Stellbereich des Fernreglers
vor. Sind z.B. 100A eingestellt, können mit
dem Fernregler 10A-100A abgerufen wer-
den.
13 LED VRD (nur bei Geräte mit VRD) leuchtet
dauerhaft bei aktiver Funktion VRD (Redu-
zierung der Leerlaufspannung). Blinkt wenn
die Ausgangsspannung den laut Norm
zulässigen Wert übersteigt (z.B. im Schweiß-
betrieb).
14 Bedienknopf Schweißstrom
dient zum Einstellen des Schweißstroms
und zur Navigation im Menü, sowie zur
Auswahl der Parameter und zum Einstellen
der Parameterwerte.
15 LED Elektrode CEL
leuchtet bei gewähltem Schweißprozess
Elektrode CEL.
(Elektroden mit zellulosehaltiger Umhül-
lung, Fallnaht geeignet)
16 LED Elektrode MMA
leuchtet bei gewähltem Schweißprozess
Elektrode MMA.
17 LED WIG
leuchtet bei gewähltem Schweißprozess
WIG.
18 LED Pulsen
leuchtet bei ausgewählter Funktion Pulsen.
19 Taste Nebenparameter / Maschinen-Kon-
guration
Ein kurzer Tastendruck dient zur Aktivie-
rung des Nebenparameter Menüs.
Im Nebenparameter Menü kann durch wei-
tere 2 sec. drücken das Menü Maschinen-
Konguration aktiviert werden.
Ein kurzer Tastendruck beendet jeweils eine
Menü-Ebene.
20 Taste Ein/Aus (2 Sek.)
Schaltet das Gerät ein oder in den Standby-
Modus.
21 LED Anzeige-Einheiten
zeigen an, ob in der 7-Segment Anzeige 31
Werte in Ampere, Prozent, Hertz oder Se-
kunden dargestellt werden.
22 7-Segment-Anzeige
zeigt die gewählte Stromstärke an.
Bei aktivierten Nebenparametern wird
abwechselnd der Code und der Einstellwert
des Nebenparameters angezeigt.
15 Schweißverfahren
15.1 Elektrode
Vergewissern Sie sich vor dem Einschal-
ten, dass der Elektrodenhalter bzw. die
Elektrode den Schweißtisch, das Werk-
stück oder einen anderen elektrisch
leitenden Gegenstand nicht berührt,
damit Sie beim Einschalten nicht unbe-
absichtigt einen Lichtbogen zünden.
Ein unbeabsichtigt gezündeter Licht-
bogen kann den Elektrodenhalter, den
Schweißtisch, das Werkstück oder das
Gerät beschädigen
Anlage einschalten
Schalten Sie ggf. die Anlage ein, drücken sie
hierfür die Taste 20 für 2 Sek.
Drücken Sie die Taste 19 so oft, bis der ge-
wünschte Prozess ausgewählt ist.
Das Symbol Elektrode MMA oder CEL (LED 15
oder 16) leuchtet.
Stellen Sie mit dem Bedienknopf 14 den ge-
wünschten Schweißstrom ein.
Lichtbogen zünden
Berühren Sie das Werkstück an der zu schwei-
ßenden Stelle kurz mit der Elektrode und he-
ben Sie die Elektrode etwas an.

Schweißverfahren
909.4119.9-02 - 13 -07.19
Der Lichtbogen brennt zwischen Werkstück
und Elektrode.
Hotstart
Im Schweißverfahren Elektrode wird standard-
mäßig zum Zünden für 1 Sekunde ein Hotstart
von 125 % des eingestellten Schweißstroms
verwendet. Der Hotstart ist wie der Schweiß-
strom auf maximal 180 A begrenzt.
Dies kann im Nebenparametermenü geändert
werden.
Richtwerte für Stromstärke
Elektroden-Ø
[mm]
empfohlene
Stromstärke [A]
1,5 20...40
2,0 35...60
2,5 45...100
3,2 75...140
4,0 130...190
Pulsen
Das Pulsen kann für jeden Prozess separat einge-
stellt werden.
Rufen Sie die Nebenparameter auf (siehe „16
Nebenparameter“ auf Seite 14).
Wählen Sie den Menüpunkt Pulse-Option
(Code„Pu0“) und stellen Sie diesen auf„on“.
Die LED Pulsen 18 leuchtet.
Wählen Sie den Nebenparameter Zweitenergie
(Code„2.E“) aus.
Stellen Sie den gewünschten Zweitstrom-Wert
mit dem Bedienknopf 14 ein. Der Einstellwert
basiert in % vom Hauptstrom I1.
Wählen Sie den Nebenparameter Pulsfrequenz
(Code„PuF“) aus.
Stellen Sie die gewünschte Pulsfrequenz mit
dem Bedienknopf 14 ein.
Wählen Sie den Nebenparameter Pulstastver-
hältnis (Code„PuB“) aus.
Stellen Sie das gewünschte Pulstastverhältnis
mit dem Bedienknopf 14 ein. Der Einstellwert
gibt den Anteil in % des Hauptstroms I1an.
Beispiel: 60 % entspricht den Anteilen 60 %
Hauptstrom I1und 40 % Zweitenergie I2.
Verlassen Sie die Nebenparameter.
Während dem Schweißen wird in der Anzeige
22 der errechnete Strommittelwert angezeigt.
15.2 WIG
Vergewissern Sie sich vor dem Ein-
schalten, dass die Elektrode den
Schweißtisch, das Werkstück oder ei-
nen anderen elektrisch leitenden Ge-
genstand nicht berührt, damit Sie beim
Einschalten nicht unbeabsichtigt einen
Lichtbogen zünden. Ein unbeabsich-
tigt gezündeter Lichtbogen kann den
Elektrodenhalter, den Schweißtisch,
das Werkstück oder das Gerät beschä-
digen.
Anlage einschalten
Schalten Sie ggf. die Anlage ein, drücken sie
hierfür die Taste 20 für 2 Sek.
Drücken Sie die Taste 19 so oft, bis der Schweiß-
prozess WIG ausgewählt ist.
Das Symbol WIG (LED 17) leuchtet.
Stellen Sie mit dem Drehknopf 14 den ge-
wünschten Schweißstrom ein.
Lichtbogen zünden VIII
Önen Sie das Ventil 56 am WIG-Ventilbrenner.
Berühren Sie das Werkstück an der zu schwei-
ßenden Stelle kurz mit der Elektrodenspitze.
Heben Sie die Elektrode etwas an.
Der Lichtbogen brennt zwischen Werkstück
und Elektrode.

Nebenparameter
- 14 - 07.19909.4119.9-02
Richtwerte für Stromstärke und Gasmen-
ge
Wolframelektro-
den Ø [mm] Stromstärke [A] Gasmenge
[l/min]
1,0 15...80 4
1,6 70...150 5...6
2,4 150...250 6...7
Pulsen
Das Pulsen kann für jeden Prozess separat einge-
stellt werden.
Rufen Sie die Nebenparameter auf (siehe „16
Nebenparameter“ auf Seite 14).
Wählen Sie den Menüpunkt Pulse-Option
(Code„Pu0“) und stellen Sie diesen auf„on“.
Die LED Pulsen 18 leuchtet.
Wählen Sie den Nebenparameter Zweitenergie
(Code„2.E“) aus.
Stellen Sie den gewünschten Zweitstrom-Wert
mit dem Bedienknopf 14 ein. Der Einstellwert
basiert in % vom Hauptstrom I1.
Wählen Sie den Nebenparameter Pulsfrequenz
(Code„PuF“) aus.
Stellen Sie die gewünschte Pulsfrequenz mit
dem Bedienknopf 14 ein.
Wählen Sie den Nebenparameter Pulstastver-
hältnis (Code„PuB“) aus.
Stellen Sie das gewünschte Pulstastverhältnis
mit dem Bedienknopf 14 ein. Der Einstellwert
gibt den Anteil in % des Hauptstroms I1an.
Beispiel: 60 % entspricht den Anteilen 60 %
Hauptstrom I1und 40 % Zweitenergie I2.
Verlassen Sie die Nebenparameter.
Während dem Schweißen wird in der Anzeige
22 der errechnete Strommittelwert angezeigt
16 Nebenparameter
Rufen Sie die Nebenparameter durch Drücken
der Taste 19, für 2 sec., auf.
Wählen Sie den gewünschten Nebenparameter
durch Drehen des Bedienknopfes 14 aus.
Eine Beschreibung der Nebenparameter erhal-
ten Sie in der folgenden Tabelle.
Bestätigen Sie den Nebenparameter durch
Drücken des Bedienknopfes 14.
Der Parameter-Wert blinkt.
Ändern Sie den Wert eines Parameters durch
Drehen des Bedienknopfes 14.
Speichern Sie die Änderung durch Drücken des
Bedienknopfes 14.
Durch Drücken der Taste 19 brechen Sie eine
Änderung ohne zu speichern ab, bzw. beenden
das Nebenparameter Menü.

Maschinen-Konguration
909.4119.9-02 - 15 -07.19
Code Nebenparameter Standard-
wert Einstellbereich
Modus
WIG
Elek-
trode
StE Start-Energie 50 % 1 - 200 % x
Hotstart-Energie 125 % 1 - 200 % x
Stt Start-Zeit 0,1 s 0 - 99,9 s x
Hotstart-Zeit 1,0 s 0 - 99,9 s x
StS Start-Slopeszeit 0,5 s 0 - 99,9 s x
PuO Puls-Option OFF OFF - On x x
2.E Zweit-Energie 50 % 1 - 200 % x x
PuF Puls-Frequenz 3,0 Hz 0,1 Hz - 5 kHz x x
Pub Puls-Tastverhältnis (% Anteil von
Schweißstrom I1) 50 % 1 - 99 % x x
dAF Arc-Force 100 % 0 - 200 % x
AEd Schweißendeerkennung 100 % 0 - 200 % x x
Tab. 1: Nebenparameter
17 Maschinen-Konguration
In diesem Menü können die Software-
Versionsstände (Revision) abgefragt,
sowie Einstellungen an der Maschinen-
Konguration vorgenommen werden.
Rufen Sie die Nebenparameter durch Drücken
der Taste 19, für 2 sec., auf.
Rufen Sie nun das Menü Maschinen-Kongura-
tion, durch erneutes Drücken der Taste 19 für
2 sec., auf.
Sie benden sich im Menü Maschinen-Kon-
guration. Es wird abwechselnd der Parameter
Code und der Wert angezeigt.
Wählen Sie den gewünschten Menüpunkt
durch Drehen des Bedienknopfes 14 aus.
Bestätigen Sie den Menüpunkt durch drücken
des Bedienknopfes 14.
Bei einstellbaren Parametern blinkt der Para-
meter-Wert.
Ändern Sie den Wert eines Parameters durch
Drehen des Bedienknopfes 14.
Speichern Sie die Änderung durch Drücken des
Bedienknopfes 14.
Eine Beschreibung der Menüstruktur erhalten
Sie in der folgenden Tabelle.
Durch Drücken der Taste 19 brechen Sie eine
Änderung ohne zu speichern ab, bzw. beenden
jeweils eine Menüebene.
i

Maschinen-Konguration
- 16 - 07.19909.4119.9-02
Code Parameter Standard-
wert Einstellbereich
Modus
WIG
Elek-
trode
SoI
rEL Versionsnummer Master x x
rEP Versionsnummer Prozess x x
rEd Versionsnummer Display x x
SoI rEI Versionsnummer Primär x x
IGO StP Start-Peak 100 % 1 - 200 % x
Sbt Auto-Standby-Zeit OFF OFF, 5...30 min x x
FuS
Diese Funktion warnt durch schnelles Blinken der Standby LED im Taster 28
vor einer Überlastung der Netzabsicherung und reduziert, wenn gewünscht,
den Schweißstrom dynamisch so, dass ein Fallen der Netzsicherung vermie-
den wird.
FuO Sicherungs-Option (230V) 16A 10, 10F, 13, 13F,16, 16F x x
Sicherungs-Option (115V) 25A 20, 20F, 25, 25F x x
Dieser Parameter stellt die verwendete Netzabsicherung ein.
Hierbei wird gegebenenfalls der einstellbare max. Strom begrenzt.
Siehe „Sicherungs-Optionen“ auf Seite 17
Je nach Netzanschluss stehen unterschiedliche Einstellwerte zur Verfügung.
Fur Sicherungs-Leistungsreduktion OFF OFF - On x x
Bei aktivierter Funktion„Sicherungs-Leistungsreduktion (Fur) wird, je nach
eingestellter Sicherungs-Option (FuO), der Schweißstrom, wenn nötig,
während dem Schweißen dynamisch reduziert um ein Fallen der Netzab-
sicherung zu vermeiden. Dies wird durch ein schnelles blinken der Taste 20
Ein/Aus signalisiert.
Tab. 2: Maschinen-Konguration Tab. 3:

Sonderfunktionen
909.4119.9-02 - 17 -07.19
Sicherungs-Optionen
Die Kennungen „F“ steht für die Siche-
rungs- Charakterisierung bei welcher
der Schweißstrom früher reduziert
wird, um ein Fallen von schnellen Si-
cherungen zu vermeiden.
Parameter
Wert Netzsicherung max. Strom I1
230 V WIG MMA
Parameter
Wert Netzsicherung max. Strom I1
16* 16A 200A 180A
16F 16A 200A 180A
13 13A 190A 160A
13F 13A 190A 160A
10 10A 180A 125A
10F 10A 180A 125A
Parameter
Wert Netzsicherung max. Strom I1
115 V WIG MMA
25* 25A 180A 140A
25F 25A 180A 140A
20 20A 170A 125A
20F 20A 170A 125A
Tab. 4: Sicherungs-Optionen *) Werkseinstellung
18 Sonderfunktionen
Master-Reset
Achtung! Alle persönlichen Einstel-
lungen gehen verloren.
Alle Schweiß- und Nebenparameter
sowie die Maschinen-Konguration
werden auf ihre Werkeinstellung zu-
rückgesetzt.
Drücken Sie zeitgleich die Tasten 19 und 20 für
mindestens 5 Sekunden.
Die 7-Segment-Anzeige und alle Bedienfeldan-
zeigen leuchten zur Bestätigung kurz auf und
die Anlage startet neu.
i
i

Meldungen
- 18 - 07.19909.4119.9-02
19 Meldungen
19.1 Fehlermeldungen
Fehler können durch aus- und wie-
der einschalten zurückgesetzt wer-
den.
Solange ein Fehlercode angezeigt wird,
ist der Schweißbetrieb nicht möglich.
Code Störung Mögliche Ursache Beseitigung
E01-01 Übertemperatur Gerät ist überhitzt, die zulässige
Einschaltdauer wurde über-
schritten
Gerät einige Minuten im eingeschal-
teten Zustand abkühlen lassen
E01-02
E01-05
E02-00 Überspannung pri-
mär
Netzspannung zu hoch Netzspannung überprüfen, Gerät an
anderer Steckdose ausprobieren
E02-01 Interne Arbeitsspannung zu
hoch
E02-02
E04-05 PFC-Fehler Interne Netz-Regelung arbeitet
nicht
Anlage Aus- und wieder Einschalten.
Bei erneuter oder dauerhafter Stö-
rungsmeldung den Service verstän-
digen.
E06-00 Überspannung se-
kundär
Ausgangsspannung zu hoch Werkstückleitung prüfen. Bei erneu-
ter oder dauerhafter Störungsmel-
dung den Service verständigen
E07-01 Interner EEProm-
Fehler
Interner Speicher nicht ok Anlage Aus- und wieder Einschalten.
Bei erneuter oder dauerhafter Stö-
rungsmeldung den Service verstän-
digen.
E11-00 Fehler Fernregler Defekt an Fernregler bzw. an
Buchse des Fernreglers
Fernregler überprüfen bzw. tauschen
E12-00 Fehler Leistungsteil Ansteuerung Leistungsteil
fehlerhaft
Anlage Aus- und wieder Einschalten.
Bei erneuter oder dauerhafter Stö-
rungsmeldung den Service verstän-
digen.
E13-01 Temperatursensor interner Temperatursensor
defekt
E13-02
E14-00 Unterspannung
primär
Interne Versorgungsspannung
zu klein
Netzspannung überprüfen, Gerät
an anderer Steckdose ausprobieren.
Anlage Aus- und wieder Einschalten.
Bei erneuter oder dauerhafter Stö-
rungsmeldung den Service verstän-
digen.
E14-01 Interne Versorgungsspannung
beim Einschalten zu klein
E15-00 Stromerfassung Fehler bei interner Stromerfas-
sung
Brenner- und Werkstückleitungen
überprüfen. Anlage Aus- und wieder
Einschalten. Bei erneuter oder dauer-
hafter Störungsmeldung den Service
verständigen.
E15-01
ii
i
This manual suits for next models
1
Table of contents
Languages:
Popular Inverter manuals by other brands

Mitsubishi Electric
Mitsubishi Electric FR-F820-00046 Installation guidelines

Generac Power Systems
Generac Power Systems 000595-1 owner's manual

Mitsubishi Electric
Mitsubishi Electric FR-S520E-0.1K instruction manual

FUELCELL
FUELCELL SHC Series Operation manual

Kisae
Kisae MW 1204 owner's manual

Bosch
Bosch FCB 120-1V-NB User manual & installation guidelines