G-PILOT 3100 Installations- und Bedienungsanleitung NAVMAN 35
1-2 Den G-PILOT 3100 mit anderen Instrumenten vernetzen
1-2-1 Andere Instrumente integrieren
Der G-PILOT 3100 kann Daten folgender 
Instrumente verwenden:
 GPS: für eine Wegpunkt-Ansteuerung 
müssen Daten von einem GPS oder einem 
Kartenplotter, z.B. aus der TRACKER 
5000 Serie übermittelt werden (siehe 
GPS-Modus im Bedien-Handbuch des 
G- PILOT 3100). Hinweis: GPS-Daten 
nur über den NMEA- Eingang.
 WIND: Um den Windmodus im 
G- PILOT 3100 zu nutzen, muss ein 
entsprechendesWind-Instrument angeschl
ossenwerden,z.B.einNavmanWIND 3100.
SPEED: Geschwindigkeitsdaten von:
 
 einem Navman SPEED 3100 mit 
Paddelrad-Sensor
 
 oder einem GPS oder z.B. einem 
Kartenplotter der Navman Serie 
TRACKER 5000, verbessern 
die Steuer-Eigenschaften des 
G- PILOT 3100. 
 Hinweis: Ein Paddelrad-Geber misst 
die Geschwindigkeit durch das Wasser, 
während ein GPS die Fahrt über Grund 
misst. Ist eine Strömung vorhanden, 
ergeben sich unterschiedliche Werte. 
Empfängt der G-PILOT 3100 Daten 
von beiden Sensor-Arten, nutzt die 
Anlage automatisch die Werte vom 
Paddelrad- Instrument.
1-2-2 NavBus
NavBusisteinfürNavmangeschütztesSystem, 
das eine Vernetzung multipler Instrumente mit 
nur einem Gebersatz ermöglicht. Werden 
Instrumente per NavBus verbunden:
 erfolgen an einem Instrument 
durchgeführte Änderungen für Alarme 
oder Kalibrierungen automatisch in allen 
Instrumenten vom gleichen Typ.
 können mehrere Instrumente Grup-
pen zugeordnet werden, um von einem 
Gerät die Beleuchtung aller Geräte einer 
Gruppe (1, 2, 3 oder 4) gleichzeitig zu 
ändern (siehe G-PILOT 3100 Bedi-
enung, Menu BKL-GROUP im Menu 
FACTORY). Wird die Beleuchtung von 
einem Instrument der Gruppe 0 geändert, 
erfolgt bei keinem anderen Instrument 
eine Änderung.
 Ertönt ein Alarm, kann dieser an jedem 
beliebigen Instrument nullgesetzt werden, 
das diesen Alarm zeigt.
Weitere Informationen sind im NavBus 
Installations- und Bedienungs-Handbuch 
enthalten. Hinweis: GPS-Daten müssen per 
NMEA erfolgen.
NavBus und der G-PILOT 3100 
 Es können mehrere Bediengeräte für den 
G-PILOT 3100 genutzt werden.
 Der G-PILOT 3100 kann über NavBus 
Wind-Daten vom WIND 3100 empfangen. 
 Der G-PILOT 3100 kann über 
NavBus Geschwindigkeits-Daten vom 
SPEED 3100 empfangen.
1-2-3 NMEA
NMEA ist ein Industrie-Standard, der nicht so 
flexibel ist wie NavBus, da er separate Ein- 
und Ausgang-Verbindungen erfordert. Der 
G-PILOT 3100 hat einen festgelegten NMEA-
EingangundzusätzlicheinenAnschluss,derals
Ein-oder alsAusgang konfigurierbar ist. (siehe 
G-PILOT 3100 Bedienungs-Handbuch).
G-PILOT 3100 NMEA Eingänge
GPS: Der G-PILOT 3100 kann NMEA GPS-
Daten von einem kompatiblen GPS oder 
Kartenplotter empfangen, z.B. einem der 
Navman Serie TRACKER 5000:
 XTE (aus APA, APB oder XTE-Folgen) 
ist erforderlich, um den G-PILOT 3100 im 
GPS-Modus zu betreiben.
 BRG (aus APA-Folgen) und BOD (aus 
APA oder APB-Folgen) ist optional und 
verbessert die Eigenschaften.
 COG (aus VTG-Folgen) ist optional und 
kann angezeigt werden.
WIND: Der G-PILOT 3100 kann NMEA 
Winddaten von einem kompatiblen 
Instrument empfangen.
 Wahre oder scheinbare Wind-Richtung 
(aus MWV-Folgen) ist erforderlich um den 
Wind-Modus zu nutzen.
SPEED: Der G-PILOT 3100 kann NMEA 
Speed-Daten von einem kompatiblen Log- 
oder GPS-Instrument empfangen.
 SOG (aus VTG-Folgen) ist optional und 
verbessert die Performanz.
Hinweis: Ist der G-PILOT 3100 mit einem 
Wind- oder Log-Instrument der Navman 3100 
Serieüber NavBusverbunden, werden NMEA-
Verbindungen nicht benötigt.