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KACHELOFENEINSATZ
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTRUCTION MANUAL
NOTICE D’UTILISATION
ISTRUZIONI D’USO
GEBRUIKSHANDLEIDING
NAVODILA ZA UPORABO


KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
1
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1Vorwort 2
2Detailbeschrieb 3
3Funktionselemente 4
4Bedienungselemente und deren Bedienung 5
5Brennstoff Holz 6
6Besondere Hinweise 7
7Der Betrieb 8
8Reinigung 10
9Wartung 11
10 Was ist, wenn...? 12
11 Welche Angaben braucht der Kaminbauer? 13
12 Demontage, Wiederverwendung und/oder Entsorgung 14
13 Technische Dokumentation 16
14 Technische Daten 17

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
2
1 Vorwort
•Sie haben sich für einen Kachelofeneinsatz mit hohem Qualitätsniveau entschieden –herzlichen
Dank für Ihr Vertrauen.
•Unsere Produkte werden durch ein akkreditiertes Prüfinstitut auf Brandsicherheit und die Einhal-
tung länderspezifischer Abgasemissionen überprüft. Für die Prüfung gelten die aktuellen Versio-
nen folgender Normen:
Kamineinsätze
→
EN 13229
Raumheizer
→
EN 13240
Herde
→
EN 12815
•Bei der Konzeption wurde besonders darauf geachtet, tiefste Schadstoffwerte zu erreichen, den
Brennstoffbedarf zu reduzieren und den Wirkungsgrad so hoch als möglich anzusetzen.
•Grosser Bedienungskomfort und hohe Brennstoffausnutzung gestatten den Einsatz als Heiz-
quelle, ohne auf die anheimelnde Atmosphäre eines Kaminfeuers zu verzichten.
•Richtige Handhabung und Pflege (gemäss dieser Anleitung) sind für einen störungsfreien Betrieb
und lange Lebensdauer unerlässlich. Lesen Sie deshalb diese Anleitung bitte aufmerksam durch.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und schöne Stunden an Ihrem neuen Kachelofeneinsatz.

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
3
2 Detailbeschrieb
2.1 Kachelofeneinsatz
Rauchgasstutzen
(Ø 180 mm)
Feuertüre
(zum seitlichen Ausklappen)
Grundkörper
Thermobrikk® Feuerstelle
Türgriff
Verbrennungsluftschieber
Frontblende
Verbrennungsluftanschluss
(Ø 125 mm)

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
4
3 Funktionselemente
Evtl. Direktzugklappe (zur Umlenkung der Heizgase in
die Nachheizflächen) oder Drosselklappe
Zuluft- / Warmluftaustritt
Griff Aussenluftklappe
Griff Verbrennungsluftreglung (Klappe im Gerät inte-
griert)
Umluft- / Raumlufteintritt

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
5
4 Bedienungselemente und deren Bedienung
Der Kachelofeneinsatz zeichnet sich durch eine äusserst einfache Bedienung aus:
4.1 Verbrennungsluftklappe
•Nach rechts drehen: Verbrennungsluftzufuhr öffnen
•Nach links drehen: Verbrennungsluftzufuhr schliessen
Achtung: Ist der Kachelofeneinsatz in Betrieb, darf die Verbren-
nungsluftklappe nie verschlossen werden!
4.2 Aussenluft-/ Frischluftklappe
•Der Kachelofeneinsatz kann auch mit geöffneter Türe betrieben
werden, ist neben der Verbrennungsluftklappe noch eine zu-
sätzliche Aussenluft-/ Frischluftklappe vorhanden. Diese muss
über die Dauer des offenen Betriebes geöffnet bleiben.
4.3 Direktzugklappe Nachheizfläche
•Direktzugklappe schliessen:
Heizgase werden über Nachheizfläche geführt. Dies darf nur bei geschlossener Türe erfolgen.
•Direktzugklappe öffnen:
Heizgase werden direkt in den Schornstein geführt. In dieser Stellung kann die Türe geöffnet wer-
den.
4.4 Drosselklappe
•nach links drehen:
Klappe schliesst sich.
•nach rechts drehen:
Klappe öffnet sich. Abgase strömen ungehindert in den Schorn-
stein. Die Türe kann jetzt geöffnet werden.
Achtung: Ist der Kachelofeneinsatz in Betrieb, darf die Drossel-
klappe nie verschlossen werden!

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
6
5 Brennstoff Holz
•Wichtigste Voraussetzung für das gute Funktionieren Ihres Ka-
chelofeneinsatzes ist trockenes, naturbelassenes Holz mit einer
maximalen Restfeuchte von 20%. Für den Einsatz im Kamin ist
Scheitholz mit einer Länge von 25 cm am besten geeignet. Ei-
nen optimalen Heizwert erreicht Holz nur dann, wenn es mehr
als zwei Jahre luftig unter Dach trocken gelagert wird. Sie spa-
ren eine Menge Heizkosten bei der Verwendung von trockenem
Holz. Buchenholz eignet sich besonders gut als Brennholz.
•Neben einem sehr viel geringeren Heizwert verursacht nasses
Holz auch, dass die Türe Ihres Kachelofeneinsatzes sehr viel
rascher mit Russ beschlägt. Eine geringe Verschmutzung
nach 8-10 Betriebsstunden ist jedoch normal.
•Das Verbrennen von feuchtem und anderem nicht geeignetem
Holz fördert die Bildung von Glanzruss (=pechartige Ablagerung
im Schornstein).
•Es ist verboten im Kachelofeneinsatz folgende Brennstoffe zu
verfeuern:
▪Feuchte Hölzer
▪Rinden oder Spanplattenabfälle
▪Lackierte oder beschichtete Hölzer
▪Feinhackschnitzel
▪Kunststoffe, Kartonagen
▪Küchen- und Haushaltabfälle
▪Kohle (in jeder Form)
▪Brennbare Flüssigkeiten

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
7
6 Besondere Hinweise
•Beachten Sie unbedingt, dass sich die Oberflächen des Kachel-
ofeneinsatzes während des Betriebs stark
erwärmen können (Metalle, Keramikglas). Zur Bedienung des
Kachelofeneinsatzes empfehlen wir die
Benützung eines geeigneten Schutzhandschuhs (liegt jedem
Bedienungsset bei).
•Um einen Wärmestau im Gerät zu vermeiden, dürfen die Warm-
luftgitter, während dem Heizbetrieb nicht geschlossen werden.
•Jeder Gerätetyp ist auf eine definierte, maximale Holzaufgabe-
menge ausgelegt. Diese Maximalmenge an Holz darf nicht
überschritten werden. Bei einer länger andauernden Überlas-
tung des Kachelofeneinsatzes mit einer grösseren Menge Holz
als vorgeschrieben sowie bei der Verwendung anderer als der
geeigneten Brennstoffe entfällt jegliche Garantiepflicht des Her-
stellers. Maximale Aufgabemengen: = 3,8 kg/h
•Ist dem Kachelofeneinsatz eine keramische Nachheizfläche
nachgeschaltet, so empfehlen wir folgende Beschickungsart: 2
x 3,2 kg. Die zweite Auflage soll ca. 45 Minuten nach der Ersten
aufgegeben werden. Weitere Holzaufgaben sind dann meist
nicht mehr nötig. Möchten Sie die Anlage trotzdem weiterbetrei-
ben, müssen die Aufgabeintervalle verlängert (alle Stunde) und
die Aufgabemenge reduziert werden (um 0,5 –1 kg).
•Werden aus ästhetischen, architektonischen oder anderen
Gründen Dimensionierungsvorgaben des Herstellers für Aus-
senluft und Schornsteinquerschnitte nicht eingehalten oder
nachträglich verändert, so entfällt jegliche Garantiepflicht des
Herstellers.
•Werden konstruktive Änderungen am Gerät vorgenommen ent-
fällt jegliche Garantiepflicht des Herstellers!
•Im Strahlungsbereich des Kachelofeneinsatzes dürfen bis zu ei-
nem Abstand von 100 cm, gemessen ab Vorderkante Feuer-
raumöffnung, keine brennbaren Gegen-stände aufgestellt wer-
den.
•Der Fussboden / die Kaminbank vor dem Kachelofeneinsatz
muss aus nichtbrennbarem Material bestehen. Mindestabmes-
sungen dieser nichtbrennbaren Fläche: 40cm

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
8
7 Der Betrieb
7.1 Erste Inbetriebnahme
•Entnehmen Sie der Feuerstelle alle beigelegten
Dokumente und Zubehörteile.
•Lesen Sie die Bedienungsanleitung bitte aufmerksam durch.
Füllen Sie die im Bedienungsset beigelegte Garantiekarte voll-
ständig aus und schicken sie an die Firma Rüegg zurück.
•Die erste Inbetriebnahme Ihrer Kaminanlage sollte frühestens
4 Wochen nach Fertigstellung der Verkleidung erfolgen, damit
alle Verkleidungsteile vollständig austrocknen können.
•Das erste Feuer sollte in der ersten Stunde nur sehr klein ge-
halten werden, erst allmählich darf die Holzaufgabemenge ge-
steigert werden. Die maximale Holzaufgabemenge pro Stunde
darf aber auch später nicht überschritten werden.
•Während den ersten Befeuerungen Ihrer Anlage können, verur-
sacht durch das Ausdampfen von Bindemitteln in der Lackie-
rung, unangenehme Gerüche auftreten.
•Öffnen Sie sämtliche Fenster in der Umgebung Ihrer An-
lage!
7.2 Anfeuern
1. Griff der Verbrennungsluftklappe ganz nach rechts drehen.
2. Drosselklappe, sofern vorhanden, ganz öffnen.
3. Brennholz in zulässiger Menge mit Anfeuermodul aufschichten:
Das Anfeuermodul, bestehend aus 4-6 trockenen, feinen Schei-
tern (Tannenholz) und 1-2 Anzündhilfen, z.B. wachsgetränkte
Holzwolle, auf dem Brennholzstapel platzieren. (Abbrand von
oben nach unten!)
4. Anzündhilfe anzünden. Türe verschliessen.
5. Nach ca. 5 Minuten Verbrennungsluftklappe um 50% schliessen
(Griff stossen oder nach links drehen).
6. Nach ca. 5 Minuten Drosselklappe, sofern vorhanden, um 50%
schliessen (Griff nach links drehen).

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
9
7.3 Heizen
1. Holz auflegen
Bitte beachten Sie, dass die maximale Holzaufgabemenge nicht
überschritten werden darf.
2. Verbrennungsluftklappe maximal 50% geöffnet, ansonsten
brennt die aufgelegte Brennstoffmenge zu schnell ab.
3. Drosselklappe max. 50% geschlossen. (sofern vorhanden)
4. Nach ca. 45 bis 60 Minuten Holz nachlegen.
Achtung: Die Verbrennungsluftklappe wie auch die Drosselklappe
dürfen während des Betriebes nie verschlossen werden.
Achtung: Dieser Einsatz ist nicht dauerbrandfähig! Aus diesem
Grund dürfen die Regelorgane im Betrieb nie zu stark
gedrosselt werden (Verpuffungen, starker Russbe-
schlag, hohe Emissionen).
7.4 Heizen mit keramischem Zug
Ist Ihre Anlage mit einem keramischen Zug (oder mit einer metalli-
schen Nachheizfläche) ausgerüstet, so müssen Sie beim Heizbe-
trieb folgendes beachten:
•Der Direktzug der Heizgase über die Nachheizfläche darf frü-
hestens 10 Minuten nach dem «Anfeuern» umgestellt werden.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass es über die Türe zu unkon-
trolliertem Abgasaustritt kommt.
•Während dem Heizbetrieb über die Nachheizfläche darf die
Türe nicht geöffnet werden. (falls vorhanden)
•Zum Holznachlegen muss zuerst die Umlenkklappe geöffnet
werden, erst dann darf die Türe geöffnet werden.
7.5 Normative Einstellungen
Weitere Informationen zu den Einstellungen unter normativen Bedingungen (Prüfstandsitutation) fin-
den sie unter folgendem Link:
www.ruegg-cheminee.com/de_CH/regulation/normative-information/
Bitte bedenken sie, dass diese Informationen sich auf eine Prüfstandsituation bezieht welche stark
von ihrer bautechnischen Situation und Gegebenheiten abweichen kann.

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
10
8 Reinigung
8.1 Reinigung
•Im Feuerraum sollte es immer eine Restmenge von mindes-
tens 1 - 2 cm Asche haben. Entleeren Sie regelmässig und
rechtzeitig die Asche aus dem Feuerraum bis auf die genannte
Restmenge. Dies bedeutet, dass Sie nach ca. 20 - 30 Betriebs-
stunden die Asche entleeren müssen.
•Wird der Feuerraum nicht regelmässig von Asche gereinigt, so
besteht die Gefahr, dass sich die Verbrennungsluftöffnungen
zusetzen und das Gerät Schaden leidet.
Achtung: Die Anlage sollte nur im kalten Zustand gereinigt wer-
den. Das Feuer darf niemals mit Wasser gelöscht wer-
den. Es ist darauf zu achten, dass bei der Reinigung
nie Glutteile mit fortgeworfen werden.
8.2 Reinigung der Türe
•Türe niemals im heissen Zustand reinigen.
•Kaminbank und der Bodenbelag sind vor der Reinigung abzu-
decken.
1. Türe entriegeln und diese ganz ausschwenken.
2. Glas mit dem im Bedienungsset beigelegten Rüegg- Türreini-
ger einsprühen und leicht einwirken
lassen.
3. Aufgelösten Schmutz mit saugfähigem Lappen oder Haushalt-
papier abreiben.
4. Glas allenfalls am Schluss mit warmem Wasser nachreinigen
(verhindert Schlierenbildung)
8.3 Reinigung der Schornsteinanlage und keramischen Zügen
Gemäss länderspezifischen Vorschriften regelmässig durch eine konzessionierte Fachkraft reinigen
lassen.

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
11
9 Wartung
•Wartung nur in kaltem Zustand durchführen
•Kamin-/ und Bodenbelag abdecken
9.1 Scharniere an Feuertüre schmieren
9.2 Dichtung an Feuertüre
•Kontrollieren Sie die Dichtung an der Innenseite der Feuertüre vor jedem Gebrauch Ihrer Anlage.
Sie darf keine Beschädigungen aufweisen und muss fest an der Türe montiert sein.
9.3 Keramikglas an der Feuertüre
•Kontrollieren Sie das Keramikglas an der Feuertüre regelmässig. Es darf keine Beschädigungen
aufweisen und muss fest an der Türe montiert sein. Reinigen Sie das Keramikglas regelmässig
gemäss Ziffer 8.2.
9.4 Griff an der Feuertüre
Wir empfehlen, die Scharniere der Feuertüre gelegentlich, mindes-
tens aber vor jeder Heizperiode mit einem Multispray DW-40 oder
silikonhaltigen Ölspray zu schmieren.
1. Feuertüre öffnen
2. Beide Scharniere einsprühen
3. Türe mehrmals öffnen und schliessen
4. Überschüssigen Schmierstoff mit Lappen abwischen
•Kontrollieren Sie den Griff an der Feuertüre regelmässig. Der
Griff muss die Feuertüre sicher und dauerhaft verschliessen.
Wir empfehlen den Drehpunkt des Griffs gelegentlich, mindes-
tens aber vor jeder Heizperiode mit Multispray Rüegg DW-40 zu
schmieren.

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
12
10 Was ist, wenn...?
. . . der Kachelofeneinsatz nicht richtig zieht und Rauch in
den Raum austritt?
▪Ist die allenfalls vorhandene Drosselklappe offen?
▪Ist die allenfalls vorhandene Umlenkklappe in der richtigen
Position?
▪Ist die Verbrennungsluftklappe offen?
▪Ist der Abluftventilator in der Küche abgestellt?
▪Verwenden Sie trockenes Holz?
▪Verwenden Sie keinen artfremden Brennstoff?
Können Sie alle diese Fragen mit JA beantworten, dann rufen Sie
Ihren Kaminbauer an
. . . der Raum nicht genügend warm wird?
▪Sind Zuluft- /Warmluftgitter geöffnet?
▪Sind die Umluft- /Raumluftgitter geöffnet?
▪Ist die allenfalls vorhandene Drosselklappe im Heizbetrieb
gedrosselt worden?
▪Leitet die allenfalls vorhandene Umlenkklappe die Heizgase
in die Nachheizfläche?
▪Ist die Verbrennungsluftklappe im Heizbetrieb auf die Hälfte
gedrosselt worden?
▪Verwenden Sie das richtige Holz?
Können Sie alle diese Fragen mit JA beantworten, dann rufen Sie
Ihren Kaminbauer an.
. . . das Feuer zu rasch und unkontrolliert
abbrennt?
▪Ist die allenfalls vorhandene Drosselklappe gedrosselt wor-
den?
▪Ist die Verbrennungsluftklappe gedrosselt worden?
▪Sind die Dichtungen auf der Innenseite des Türrahmens
durchgehend in Ordnung?
▪Ist die Feuerraumtür richtig verschlossen?
Können Sie alle diese Fragen mit JA beantworten, dann rufen Sie
Ihren Kaminbauer an.
. . . die Keramikgläser sehr rasch verrussen?
▪Ein allmähliches Verrussen der Scheiben nach
8 bis 10 Stunden feuern ist normal.
▪Haben Sie trockenes, naturbelassenes Holz eingesetzt?
▪Verbrennen Sie keine Abfälle in Ihrem Heizkamin?
▪Haben Sie die Drosselklappe, sofern vorhanden, während
des Heizbetriebes immer 50% offen?
▪Haben Sie die Verbrennungsluftklappe immer mindestens
20-50% offen?
Können Sie alle diese Fragen mit JA beantworten, dann rufen Sie
Ihren Kaminbauer an.

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
13
11 Welche Angaben braucht der Kaminbauer?
Sollten am Gerät irgendwelche Män-
gel auftreten, so müssen Sie vor dem
Gespräch mit Ihrem Kaminbauer fol-
gende Daten am Geräte-Typenschild
ablesen:
•Fabrikations-Nummer
•Fabrikations-Datum
•Gerätetyp
Bitte geben Sie die Art des Schadens
und die allfällig betroffenen Bestand-
teile bekannt. Mit diesen Daten helfen
Sie mit, dass wir Sie rasch möglichst
mit den richtigen Ersatzteilen bedie-
nen können.
Das Typenschild wurde durch den Kaminbauer platziert.
1
Wärmedämmung seitlich
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
2
Wärmedämmung hinten
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
3
Wärmedämmung unten
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
4
Sicherheitsabstand minimal zu brennbaren Materialien
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
5
Nennwärmeleistung [kW]
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
6
Wärmeleistungsbereich [kW]
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
7
CO [%] + [mg/Nm3]
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
8
Staub [mg/Nm3]
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
9
Wirkungsgrad [%]
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
10
NOx(13% O2)
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
11
OGC (13% O2)
Gemäss Prüfbericht nach EN 13229
12
Kennziffer Prüfstelle
13
Prüfnorm, nach welcher der Kachelofeneinsatz geprüft wurde.
14
Kennzeichnung des Kachelofeneinsatzes
W = nur Holzprodukte zulässig
A = Speicherbetrieb zulässig
15
Eine Mehrfachbelegung des Kamins ist nur bei selbstschliessender Tür zulässig
16
Darf nur als Zeitbrandfeuerstätte (INT) betrieben werden
17
Lesen und beachten Sie die Bedienungsanleitung
18
Ausschliesslich empfohlener Brennstoff: Naturbelassenes Holz
19
Adresse des Herstellers
20
Bezeichnung und Generation des Kachelofeneinsatzes
21
Fabrikationsnummer
22
Spezifikation des Referenzdämmstoffs Steinwolle
23
Front / Seitlich
24
Nennwärmeleistung [kW]
Gemessen nach EN 16510-1
25
CO [%] + [mg/Nm3]
Gemessen nach EN 16510-1
26
Staub [mg/Nm3]
Gemessen nach EN 16510-1
27
Wirkungsgrad [%]
Gemessen nach EN 16510-1
28
NOx(13% O2)
Gemessen nach EN 16510-1
29
OGC (13% O2)
Gemessen nach EN 16510-1
30
Schmalere Seite (2-seitig)
Links / Rechts
31
Fabrikationsdatum
Tag / Monat / Jahr

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
14
12 Demontage, Wiederverwendung und/oder Entsorgung
Der Raumheizer muss fachgerecht und die Bauteile müssen nach Materialien getrennt entsorgt wer-
den. Wir empfehlen Ihnen bei der Demontage die nachfolgende Reihenfolge.
Achtung: Rückbau nur in kaltem Zustand durchführen.
Achtung: Beschädigte Bauteile!
Beschädigte Bauteile können Schnittverletzungen verursachen.
➔Schutzhandschuhe tragen
12.1 Demontage
12.1.1 Türe
Reihenfolge:
1. Schraube lösen.
2. Oberen Scharnierbolzen hochschieben.
3. Scharnierbolzen unten aushängen.
4. Dichtungsband von dem Türinneren abnehmen.
5. Türrahmen von der Türscheibe losschrauben.
12.1.2 Frontblende und Feuerraum
Reihenfolge:
1. Frontblende aus den Zapfen herausnehmen.
2. Feuerraumsteine dem Feuerraum entnehmen.
12.1.3 Korpus
Reihenfolge:
1. Typenschild über der Feuerraumöffnung abschrauben.
2. Der Korpus kann im Anschluss noch auf kleinere Teile ausei-
nandergeschraubt bzw. -geschnitten werden.

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
15
12.2 Wiederverwendung und/oder Entsorgung
Beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften bei der Entsorgung Ihres Kachelofeneinsatzes.
Gerätebestandteil
Material
Wiederverwendung
Abfallschlüssel
Türrahmen
Stahlblech
Metallschrott (Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
17 04
Dichtungsband
Glasfaser
Dichtungen als künstliche Mineralfasern entsorgen. (Lokale
Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
10 11 03
Keramikglasscheibe
Keramikglas
Die Glaskeramikscheibe kann als Bauschutt entsorgt wer-
den. (Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
17 02 02
Türgriff
Stahl
Metallschrott (Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
17 04
Frontblende
Stahlblech
Metallschrott (Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
17 04
Feuerraumauskleidung
Schamotte
Bauteile aus Schamotte müssen entsorgt werden. Eine
Wiederverwendung oder ein Recycling ist nicht möglich.
(Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
16 11 02
Typenschild
Aluminium
Metallschrott (Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
17 04
Grundkörper
Stahl
Metallschrott (Lokale Entsorgungsmöglichkeiten beachten)
17 04

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
16
13 Technische Dokumentation
Nach der Verordnung (EU) 2015/1186 und (EU) 2015/1185
Name und Anschrift des
Lieferanten
Rüegg Cheminée Schweiz AG
Studbachstrasse 7
8340 Hinwil / Schweiz
Modellkennung
KE 36x74x48
Direkte Wärmeleistung ≡
Nennwärmeleistung Pnom
11.0 kW
Prüfberichte
RRF-29 21 5786
Wirkungsgrad bei Nenn-
wärmeleistung
≥ 75 %
Indirekte Wärmeleistung
-
Indirekte Heizfunktion
Nein
Harmonisierte Normen
EN 13229:2001 / A2:2004 / AC: 2007
Energieeffizienzindex (EEI)
≥ 99
Besondere Vorkehrungen
bei Zusammenbau, Installa-
tion oder Wartung
Die Brandschutz- und Sicherheitsabstände u.a. zu brennbaren Baustoffen müssen unbedingt eingehalten
werden!
Der Feuerstätte muss immer ausreichend Verbrennungsluft zuströmen können. Luftabsaugende Anlagen
können die Verbrennungsluftversorgung stören!
Brennstoff
Bevorzugter
Brennstoff
Sonstiger
geeigneter
Brennstoff
Jahreswirkungs-
grad
ηS
Emissionen bei Nennwärmeleistung
(bei Mindestwärmeleistung)
PM
OGC
PM
OGC
[x] mg / Nm3(13 % O2)
Scheitholz, Feuchtigkeitsge-
halt ≤ 25 %
Ja
Nein
≥ 65 %
≤ 40
( - )
≤ 120
( - )
≤ 1250
( - )
≤ 200
( - )
Pressholz, Feuchtigkeitsge-
halt < 12 %
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Sonstige holzartige Biomasse
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Nicht-holzartige Biomasse
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Anthrazit und Trockendampf-
kohle
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Steinkohlenkoks
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Schwelkoks
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Bituminöse Kohle
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Braunkohlenbriketts
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Torfbriketts
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Briketts aus einer Mischung
aus fossilen Brennstoffen
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Sonstige fossile Brennstoffe
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Briketts aus einer Mischung
aus Biomasse und fossilen
Brennstoffen
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Sonstige Mischung aus Bio-
masse und festen Brennstof-
fen
Nein
Nein
-
-
-
-
-
Hilfsstromverbrauch
Art der Wärmeleistung / Raumtemperatur-
kontrolle
Bei Nennwärmeleistung
elmax
-
kW
Einstufige Wärmeleistung, keine
Raumtemperaturkontrolle.
Ja
Bei Mindestwärmeleistung
elmin
-
kW
Zwei oder mehrere Stufen, keine
Raumtemperaturkontrolle
Nein
Im Bereitschaftszustand
elSB
-
kW
Raumtemperaturkontrolle mittels ei-
nes mechanischen Thermostats
Nein
Brennstoff-Wirkungsgrad (auf Grundlage des Heizwertes (NCV))
Mit elektronischer Raumtemperatur-
kontrolle
Nein
Bei Mindestwärmeleistung
ηth,min
-
%
Mit elektronischer Raumtemperatur-
kontrolle und Tageszeitregelung
Nein
Leistungsbedarf der Pilotflamme
Mit elektronischer Raumtemperatur-
kontrolle und Wochentagsregelung
Nein
Leistungsbedarf der Pilot-
flamme
Ppilot
Nein
kW
Sonstige Regelungen
Raumtemperaturkontrolle mit Prä-
senzerkennung
Nein
Raumtemperaturkontrolle mit Er-
kennung offener Fenster
Nein
Mit Fernbedienungsoption
Nein

KACHELOFENEINSATZ Bedienungsanleitung
17
14 Technische Daten
KE 36 x 74
Feuerstelle Lichte Öffnung H × B x T
cm
36 x 74
Abmessungen aussen (ohne Warmluftmantel) H × B × T
cm
80 x 36 x 49
Gewicht komplett
kg
102
Holzaufgabemenge (Zeitbrandfeuerstätte)
kg/h
2.56
Abgasmassenstrom (geschlossen)
g/sec
9.6
Abgastemperatur (geschlossen)
°C
268
Mindestförderdruck (geschlossen)
Pa
13
Durchmesser Abgasstutzen
cm
18
Prüfungen nach EN 13229
Nr.
RRF-29 21 5784
Table of contents
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