schmersal USP-PI User manual

Parallel Interface USP-PI
Parallel interface USP-PI
Bedienungsanleitung
Instruction manual
K. A. Schmersal GmbH
Industrielle Sicherheitsschaltsysteme
Möddinghofe 30
D-42279 Wuppertal
Postfach 24 02 63
D-42232 Wuppertal
Telefon +49 - (0)2 02 - 64 74 - 0
Telefax +49 - (0)2 02 - 64 74 - 100
Internet www.schmersal.com
2.000 / L.D. / 10.2004 / Teile-Nr. 1163294 / BZ-Nr. 700 00-35V900 / Ausgabe 02

Seiten 3 – 30
Pages 31 – 58
Deutsch
English

3
Parallel Interface USP-PI
Inhaltsverzeichnis Seite
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Haftungsausschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Der Hersteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Zu Ihrer persönlichen Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Montage der programmierbaren Einheit USP-PI . . . . . . . . . . . . 6
Einsetzen und Anschließen des USP-PI im Schaltschrank . . . . . . 6
Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Funktion der programmierbaren Einheit USP-PI . . . . . . . . . . . . . . 7
Begriffserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Die Menüfunktionen des USP-PI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Auf die Menüs zugreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Die Struktur der Menüfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Schachtprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Auf die Menüs zugreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Sprache auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Lernfahrt aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Lernfahrt durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Schachtkopie berechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Bündigwerte manuell eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Ebene verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Ebene löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Spur verschieben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Signal verschieben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Signal einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Signal löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Flanke verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Bündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Schachtkopie löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Anzeige der Flankenwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Aktuelle Position . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Fehlerstatus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Schachtinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Fahrprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Programminformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Testfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Ausgänge setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Fehlermeldungen des USP-PI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Maßnahmen zur Einrichtung und Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . 27
Anschlusspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

4
Parallel Interface USP-PI
Einleitung
Allgemeine Hinweise
Das Parallel-Interface USP-PI wurde nach dem Stand der Technik gebaut. Diese Bedienungsanlei-
tung ist von allen Personen zu beachten, die mit dem USP-PI arbeiten oder dieses montieren.
Es ist zwingend notwendig, diese Bedienungsanleitung den zuständigen Monteuren oder dem In-
standhaltungspersonal jederzeit zugänglich zu machen.
Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb dieses
Systems ist die Kenntnis über die grundlegenden und speziellen Sicherheitsvorschriften in der
Fördertechnik, speziell in der Aufzugtechnik.
Das USP-PI darf nur seiner Bestimmung gemäß verwendet werden. Insbesondere ist zu beachten,
dass:
•keine Änderungen oder Ergänzungen am USP-PI durchgeführt werden dürfen.
Haftungsausschluss
Der Hersteller haftet nicht gegenüber dem Käufer dieses Produkts oder Dritten für Schäden, Ver-
luste, Kosten oder Ausgaben, die vom Käufer oder Dritten verursacht wurden, aufgrund von Unfall,
Mißbrauch des Produktes, falscher Montage oder unerlaubten Änderungen, Reparaturen oder
Neuerungen. Ebenso sind Garantieleistungen in solchen Fällen ausgeschlossen.
Die technischen Daten entsprechen dem aktuellen Stand. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen
bleiben dem Hersteller vorbehalten.
Der Hersteller
K. A. Schmersal GmbH
Industrielle Sicherheitsschaltsysteme
Möddinghofe 30
D-42279 Wuppertal
Telefon +49 - (0)2 02 - 64 74 - 0
Telefax +49 - (0)2 02 - 64 74 - 1 00
E-Mail [email protected]
Internet www.schmersal.com
Bei Bedarf erhalten Sie weitere Ausgaben dieser Bedienungsanleitung unter dieser Adresse.

5
Parallel Interface USP-PI
Zu Ihrer persönlichen Sicherheit
Diese Bedienungsanleitung vermittelt Ihnen wichtige Sicherheitshinweise und Informatio-
nen, die zur einwandfreien Inbetriebnahme des Parallel-Interface USP-PI erforderlich sind.
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vollständig und aufmerksam.
• Der Monteur muß mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü-
tung vertraut und in die Handhabung von Förderanlagen eingewiesen sein.
• Benutzen Sie bei der Montage als auch bei der Instandsetzung nur einwandfreies
Werkzeug.
• Schließen Sie das USP-PI nur im spannungslosen Zustand an.
• Führen Sie die Lernfahrt ausschließlich im Modus „Inspektionsfahrt“ durch.
• Achten Sie bei der Lernfahrt darauf, dass sich niemand im Schacht befindet.

6
Parallel Interface USP-PI
Montage des parallel Interface USP-PI
Der Kommunikationsbaustein USP-PI bildet die universelle Schnittstelle für Steuerun-
gen, die keine seriellen Positionsinformationen verarbeiten können. Mit Hilfe des
USP-PI werden Magnetschaltersignale nachgebildet.
Einsetzen und Anschließen des USP-PI im Schaltschrank
Das USP-PI ist gemäß der Schutzart IP 00 konstruiert und somit
in einem geschlossenen Schaltschrank zu installieren.
Setzen Sie das USP-PI an einen freien und geeigneten Platz auf die Normschiene im
Schaltschrank auf, an dem es vor Verschmutzung geschützt ist. Das Profil ist so
ausgeführt, dass Sie die Platine einfach auf die Schiene aufklipsen können.
Elektronische Bauteile können sich im Betrieb erwärmen.
Nicht berühren oder abdecken!
Schließen Sie das USP-PI gemäß des im Anhang befindlichen Schaltplanes an.

7
Parallel Interface USP-PI
Funktion des Parallel Interface USP-PI
Der Kommunikationsbaustein USP-PI dient zur Eingabe und Veränderung aller notwendigen
Parameter, die zur Berechnung der Schaltpunkte einer Schachtkopie notwendig sind. Der Bau-
stein USP-PI erlaubt zusätzlich, neben der manuellen Eingabe der Schaltpunkte, ein Erfassen
der Bündigwerte mittels eines Lerntasters und einer damit verbundenen Lernfahrt. Als Grund-
lage zur Berechnung der Schaltpunkte dient ein Schachtprofil.
Begriffserklärung
Bündigwert: Position, in der Boden der Fahrkabine und Etagenboden bündig
zueinander stehen.
Ebene: Alle Flanken der Schalter, die sich einer Etage (Ebene) zuordnen lassen.
Flanke: Schaltpunkt eines Ausgangs des USP-PI, der dem Schaltpunkt eines
Magnetschalters entspricht. Man unterscheidet zwischen fallenden und
steigenden Flanken. Der Bereich zwischen den Flanken wird Signal ge-
nannt.
Positionswert: Längeninformation des USP-Systems in Millimetern. Diese Information
ist die Entfernung zwischen Sender und Empfänger.
Schachtkopie: Abbildung aller Schalter im Aufzugschacht. Im USP-PI werden deren
Schaltpunkte in Tabellenform abgelegt.
Schachtkopierung: Vorgang, der die Ausgänge entsprechend programmierter Schaltpunkte
umschaltet. Die Schaltpunkte werden entsprechend der Schachtkopie
festgelegt.
Schachtprofil: Beschreibung einer Schalteranordnung im Aufzugschacht, die unab-
hängig von der Anzahl der Etagen ist. USP-PI nutzt dies als Grundlage,
um aus den Bündigwerten alle Flanken der Ebenen zu berechnen.
Signal: Schaltsignal eines Ausgangs, das aus Einschalt- und Ausschaltflanke
besteht. Dieses Signal entspricht dem Signalverlauf eines Magnet-
schalters.
Spur: Jeder Ausgang des USP-PI bildet eine Spur. In einer Spur liegen alle
Signale bzw. Flanken eines Ausgangs.

8
Parallel Interface USP-PI
Die Menüfunktionen des USP-PI
Der Kommunikationsbaustein USP-PI bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen, die es er-
möglichen, die Berechnungen der Schaltpunkte auf ihr Schachtprofil genauestens anzu-
passen.
Die Menüfunktionen sind in Menüs und Untermenüs gegliedert, auf die Sie durch Betätigen
der Taster zugreifen können.
Auf die Menüs zugreifen
Im Folgenden erhalten Sie eine Beschreibung der Tastaturbelegung des USP-PI. Der Zugriff
auf die einzelnen Menüs erfolgt grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip. Mit Hilfe der ne-
benstehenden Menüstruktur sowie dem Funktionprinzip der Tastaturbelegung können Sie
auf alle Menüs und deren Funktionen zugreifen.
Rückschritt
Abbruch der ausgewählten Menüfunktion
Setzen des Cursors auf eine ausgesuchte Stelle wie
– eine Ziffer
– ein Vorzeichen
– eine Einstelloption
Auswahl einer Menüfunktion
Erhöhung bzw. Verminderung eines ausgewählten Feldes oder eines Zustandes wie:
– eine Ziffer
– ein Vorzeichen
– eine Einstelloption
Bestätigen
– einer ausgewählten Menüfunktion
– eines eingestellten Wertes
– einer gewählten Option
Esc
Esc

Eb = n V = n m / s
0101010101110000 Sprache Englisch
Deutsch
MonitoringFlankenwerte
Flankenwerte für Ebene und Spur
aktuelle Position
akt. Position ( mm )
Fehlerstatus
Fehler-Aufzeichnung Draht
Aufzeichnung aktiv
Draht Drahtfehler / Anzahl / Position
Signal Signalfehler / Anzahl
Schacht Förderhöhe ( mm )
Anzahl Ebenen
FahrprofileUSP-Receiver oben/unten
eingestelltes Profil
eingestellte Vnenn
eingestellte Vnenn2
eingestellte Verzögerung
gemessene Vmax
aktuelle V
aktuelle Beschleunigung
Programminfo
Programmversion mit Datum/Zugangscode
Einstellungen
Zugangscode (siehe Punkt 21)
Inbetriebnahme
Bündigwerte eingeben
Lernfahrt bestehende Werte löschen nein / ja?
Receiver oben / unten
Lernfahrt aktiv
manuelle Eingabe
bestehende Werte löschen nein / ja?
Receiver oben / unten
Nummer des Bündigwertes
Bündigwerteingabe in mm
Schachtkopie berechnen
Profilnummer
V nenn (V nenn2) a nenn Berechnen ja / nein?
Schachtkopie ändern
Flanke verschieben
Ebenennummer
Spurnummer
obere / untere Flanke
verschieben nach oben / unten
verschieben um ( mm )
Signal verschieben
Ebenennummer
Spurnummer
verschieben nach oben / unten
verschieben um ( mm )
Signal einfügen
Spurnummer
untere Flanke ( mm )
obere Flanke ( mm )
Signal löschen
Spurnummer
Ebenennummer
Signal löschen nein / ja?
Spur verschieben
Spurnummer
verschieben nach oben / unten
verschieben um ( mm )
Bündig
Ebene verschieben
Ebenennummer
verschieben nach oben / unten
verschieben um (mm)
Ebene löschen
Ebenennummer
Ebene löschen ja / nein
Schachtkopie löschen
löschen nein / ja?
Ausgänge setzen
alle Ausgänge schalten
alle Ausgänge ein- / ausschalten
Ausgang einzeln schalten
Status Ausgänge (1010101010101010)
Kurzschluss testen
Y1 - Y16 / + = o.k. (++++++++++++++++)
Die Struktur der Menüfunktionen
Alle Parametereinstellungen und Anzeigen des USP-PI sind in der unten aufgeführten Menüstruktur hinter-
legt. Die Texte im Display können mehrsprachig angezeigt werden. Alle Positionsangaben erfolgen in mm,
Geschwindigkeiten in m/s, Verzögerungen / Beschleunigungen in m/s
2
.
Parallel Interface USP-PI
9

10
Parallel Interface USP-PI
Schachtprofil
Als Grundlage zur Berechnung der Schaltpunkte dient ein
Schachtprofil, um aus den Bündigwerten alle Flanken der Ebe-
nen zu berechnen. Jedes Schachtprofil besteht aus Berech-
nungsformeln für die einzelnen Schaltpunkte der Ausgänge.
Die Abstände der Signale zu den Bündigwerten ergeben sich
aus den eingegebenen Werten für Verzögerung und Nenn-
geschwindigkeiten.
1
Schachtprofile
Werksseitig sind die Schachtprofile 1 und 2 im USP-PI hinter-
legt. Bei Schachtprofil 0 ist eine Berechnung der Schachtkopie
nicht möglich. Die einzelnen Signale müssen hier manuell ein-
gegeben werden.
Das Einfügen eines Signals in eine bereits durch eine errechnete
Schachtkopie belegte Spur ist nicht möglich.
Y1: Bündigsignal abwärts
Y2: Bündigsignal aufwärts
Y3: Impuls / Verzögerung aufwärts
Y4: Impuls / Verzögerung abwärts
Y5: Korrektur Signal oben
Y6: Korrektur Signal unten
Y7: Türzone
Y8: Nachholung aufwärts
Y9: Nachholung abwärts
Y10: Impuls / Verzögerung V
nenn 2
aufwärts (nur Profil 2)
Y11: Impuls / Verzögerung V
nenn 2
abwärts (nur Profil 2)
Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y6 Y7 Y8 Y9 Y10 Y11 Y12 Y13 Y14 Y15 Y16
1
Schachtprofil 1
Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y6 Y7 Y8 Y9 Y10 Y11 Y12 Y13 Y14 Y15 Y16
Schachtprofil 2
Bündigwert oberste Etage
Bündigwert unterste Etage
Bündig Impuls 1 Korrektur Tür-
zone Nach-
holung
Bündigwert Etage 1-(n-1)
Bündigwert oberste Etage
Bündigwert unterste Etage
Bündigwert Etage 1-(n-1)
Impuls 2
Bündig Impuls Korrektur Tür-
zone Nach-
holung

11
Parallel Interface USP-PIParallel Interface USP-PI
Auf die Menüs zugreifen, anhand
von Beispielen
Im Folgenden werden Beispiele gezeigt, wie Sie auf bestimmte
Menüfunktionen zugreifen können, welche Tätigkeiten notwen-
dig sind um Lernfahrten durchzuführen, wie Korrekturen durch-
geführt und wie Schachtkopierungen berechnet werden. Des-
weiteren wird erläutert wie Signale, Spuren und Flanken ver-
schoben werden können.
2
Sprache auswählen
In dem Menü „Sprache“ können Sie auswählen, in welcher
Sprache die Texte angezeigt werden sollen. Bei der ersten Inbe-
triebnahme erscheint im Display „System not configured“.
2
Esc
Schrittweise zurück mit
System not
configured
Deutsch
gewählt
System not
configured
language
English English
choosen
Deutsch Deutsch
gewählt

12
Parallel Interface USP-PI
3
Lernfahrt aktivieren
Mit der Lernfahrt werden die Bündigwerte der einzelnen Etagen
vom USP-System eingelesen und im Kommunikationsbaustein
USP-PI weiter verarbeitet. Das USP-PI berechnet dabei mit Hilfe
eines Schachtprofils alle Schaltpunkte der Schachtkopierung.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menüpunkt
„Einstellungen“.
3
Wenn Sie auf andere oder
weitere Menüfunktionen zu-
greifen möchten, navigieren
Sie anhand der Menüstruktur
zu dem gewünschten Menü-
punkt.
Esc
Der Zugangscode ist fest im
ROM hinterlegt und kann nicht
durch den Anwender
verändert werden.
Schrittweise zurück mit
Einstellungen
Lernfahrt
Einstellungen
Zuggangscode
0000
Zugangscode
falsch
Inbetriebnahme
Bündigwerte
eingeben
Lernfahrt
bestehende Werte
löschen? Nein
bestehende Werte
löschen? Ja
Bündigwerte
gelöscht
USP-Receiver
oben
Lernfahrt
aktiv
Lernfahrt
aktiv
USP-Receiver
unten

13
Parallel Interface USP-PI
4Lernfahrt durchführen
Ein gelernter Bündigwert kann durch längeres Drücken des Lerntasters wieder gelöscht werden.
Dies ist aber nur möglich, wenn die Position der Kabine nicht verändert wurde.
Zur Bestätigung erlischt die LED im Lerntaster.
Menüpunkt „Lernfahrt aktiv“
Anfahren einer Haltestelle
im Modus „Inspektionsfahrt“
Lerntaster leuchtet
zur Bestätigung
Drücken des Lerntasters
Alle Haltestellen
gelernt?
nein
ja
Menüpunkt „Lernfahrt aktiv“
durch Drücken der
„ESC“-Taste verlassen

14
Parallel Interface USP-PI
5
Schachtkopie berechnen
Mit dem Menü „Schachtkopie berechnen“ aktivieren Sie die Be-
rechnungen aller Schaltpunkte der Schachtkopierung. Diese
Menüfunktion kann aus den Menüpunkten „Lernfahrt aktiv“
oder, mittels der manuellen Eingaben der Bündigwerte, aus dem
Menüpunkt „Bündigwert“ aufgerufen werden.
In diesem Beispiel navigieren Sie anhand der Menü-
struktur zum Menüpunkt „Lernfahrt aktiv“.
5
Esc
Schrittweise zurück mit
Esc
Es können mehrere Profile
angelegt werden. Werksseitig
sind zwei Profile hinterlegt.
Die Eingabe der Geschwindigkeit
„Vnenn 2“ ist nur möglich, wenn
weitere Profile angelegt sind.
Einstellwert Nenn-
geschwindigkeit: 0,1 - 10 m/s
Einstellwert Nennverzögerung:
0,1 - 1,2 m/s2
Lernfahrt aktiv
Schachtkopie
berechnen
Profil 1
Profil n
V nenn
00.0 m/s
a nenn
0.0 m/ss
Berechnen?
Ja
Schachtkopie
berechnet
Lernfahrt aktiv
Schachtkopie
berechnet
Parallel Interface USP-PI

15
Parallel Interface USP-PIParallel Interface USP-PI
6
Bündigwerte manuell eingeben
Mit dem Menü „manuelle Eingabe“ können Sie die Bündigwerte
anhand einer Maßzeichnung der Aufzuganlage manuell eingeben.
Die Werte entsprechen dem Abstand zwischen Sender und
Empfänger.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menü-
punkt „Bündigwerte eingeben“.
6
Esc
Schrittweise zurück mit
Einstellwert: 1 mm - 140.000 mm
Einstellwert: 1 - 45 Bündigwerte
Die weitere Vorgehensweise ist in
Punkt 5 „Schachtkopie berechnen“
erläutert.
Bündigwerte
eingeben
Schachtkopie
berechnen
Bündigwerte
eingeben
Lernfahrt
manuelle Eingabe
bestehende Werte
löschen? Nein
bestehende Werte
löschen? Ja
Bündigwerte
gelöscht
USP-Receiver
oben
USP-Receiver
unten
Bündigwert 1
0 mm
Bündigwert n
0 mm
Schachtkopie
berechnen
Bündigwert 1
000000 mm
Bündigwert n
000000 mm

16
Parallel Interface USP-PI
Ebene 1 befindet sich, unab-
hängig von der Richtung der
Lernfahrt, immer unten.
7
Ebene verschieben
Die Verschiebung einer Ebene ist erforderlich, wenn die Position
der Aufzugkabine in einer Etage nicht bündig ist. Dabei werden
alle zu der Ebene gehörenden Signale gleich verschoben. Das
Profil und die Bündigwerte der anderen Etagen bleiben bei die-
ser Verschiebung unverändert.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menüpunkt
„Schachtkopie ändern“.
7
Das Verschieben einer Ebene
ist nur möglich, wenn Profil 1
oder 2 gewählt sind.
Esc
Zurück nach „Ebene n“ mit
5 x
Ebene wählen, die verschoben
werden muss.
Schachtkopie
ändern
Ebene
verschoben
Schachtkopie
ändern
Flanke verschieben
Ebene verschieben
Ebene 1
Ebene 45
verschieben
nach oben
verschieben
nach unten
verschieben um
0000 mm
Ebene
verschoben
Parallel Interface USP-PI

17
Parallel Interface USP-PIParallel Interface USP-PI
8
Ebene löschen
In diesem Menüpunkt können alle Signale einer Ebene gleich-
zeitig gelöscht werden. Dies ist z.B. notwendig, wenn bei der
Lernfahrt ein Bündigwert zuviel gelernt wurde. Da nur errech-
nete Signale, nicht aber der Bündigwert gelöscht wird, sind die
Signale nach einer Neuberechnung der Schachtkopie wieder
vorhanden.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menüpunkt
„Schachtkopie ändern“.
8
6 x
Esc
Zurück nach „Ebene n“ mit
Schachtkopie
ändern
Ebene
gelöscht Schachtkopie
ändern
Flanke
verschieben
Ebene
löschen
Ebene 1
Ebene X
Ebene löschen?
Nein
Ebene löschen?
Ja
Ebene
gelöscht
X = höchste Ebene

18
Parallel Interface USP-PI
9
Spur verschieben
Die Verschiebung einer Spur ist erforderlich, wenn die Aufzug-
kabine z.B. in jeder Etage nach einer Abwärts- bzw. Aufwärts-
fahrt nicht bündig an der Etage steht. Bei der Verschiebung
einer Spur bleiben die Länge der Signale sowie ihre Abstände
zueinander unverändert.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menü-
punkt „Schachtkopie ändern“.
9
Esc
Zurück nach „Spur (Y)“ mit
4 x
Spur wählen, die verschoben
werden muss.
Schachtkopie
ändern
Spur
verschoben
Schachtkopie
ändern
Flanke
verschieben
Spur <Y>
verschieben
Spur Y 1
Spur <Y> 15
verschieben
nach oben
verschieben
nach unten
verschieben um
0000 mm
Spur <Y>
verschoben
Parallel Interface USP-PI

19
Parallel Interface USP-PIParallel Interface USP-PI
10
Signal verschieben
Die Verschiebung eines Signals ist erforderlich, wenn die Auf-
zugkabine z.B. in nur einer Etage nach einer Abwärts- bzw. Auf-
wärtsfahrt nicht bündig an der Etage steht. Bei der Verschie-
bung eines Signals bleibt die Länge des Signals unverändert.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menüpunkt
„Schachtkopie ändern“.
10
Eine Verschiebung, die eine
Überlappung mit einem an-
deren Signal in derselben
Spur darstellen würde, führt
zu einer Fehlermeldung.
Esc
Zurück nach „Ebene n“ mit
Ebene wählen, in der
verschoben werden muss.
Spur wählen, in der
verschoben werden muss.
Schachtkopie
ändern
Signal
verschoben
Schachtkopie
ändern
Flanke
verschieben
Signal
verschieben
Ebene 1
Ebene 45
Spur <Y> 1
Spur <Y> 15
verschieben
nach oben
verschieben
nach unten
verschieben um
0000 mm
Signal
verschoben

20
Parallel Interface USP-PI
11
Signal einfügen
Eine Schachtkopie kann durch das Einfügen von Signalen er-
weitert oder neu erzeugt werden, um kundenspezifische An-
forderungen zu erfüllen. Signale können in alle nicht belegten
Spuren eingefügt werden. Bei Profil 0 ist keine Spur belegt.
Navigieren Sie anhand der Menüstruktur zum Menüpunkt
„Schachtkopie ändern“.
11
Esc
Schrittweise zurück mit
2 x
Schachtkopie
ändern
Signal
eingefügt
Schachtkopie
ändern
Flanke
verschieben
Signal
einfügen
Spur <Y> 1
Spur <Y> 16
untere Flanke
000000 mm
obere Flanke
000000 mm
Signal
eingefügt
Spur wählen, in der ein Signal
eingefügt werden soll
Parallel Interface USP-PI
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