Balluf BIS C-6 2 Series User manual

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Elektronische Identifikations-Systeme BIS
Auswerteeinheit BIS C-6_2
Profibus DP
English – please turn over!
C6_2-019_641365_0506-d.p65
2
Nr. 641 365 D/E • Ausgabe 0506
Änderungen vorbehalten.
Ersetzt Ausgabe 0210.
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Deutschland
Telefon +49 (0) 71 58/1 73-0
Telefax +49 (0) 71 58/50 10
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Elektronische Identifikations-Systeme BIS
Auswerteeinheit BIS C-6_2
Profibus DP
Handbuch
English – please turn over!

3
3D
Sicherheitshinweise .................................................................................................................... 4
Einführung Identifikations-System BIS C-6_2 ........................................................................5-7
Anwendung Auswerteeinheit BIS C-6_2 .............................................................................. 8-11
Parametrierung, Adressierung ............................................................................................ 12-15
Funktionsbeschreibung ...................................................................................................... 16-24
Protokollablauf (mit Beispielen) .......................................................................................... 25-34
Schreib-/Lesezeiten ............................................................................................................. 35/36
LED-Anzeige ............................................................................................................................. 37
BIS C-602: Montage Auswerteeinheit / Kopf ..................................................................... 38/39
Montage PG-Verschraubung PROFIBUS-DP ...................................................... 40
Anschlusspläne BIS C-602-...-KL2 ................................................................ 41-44
Anschlusspläne BIS C-602-...-ST11 .............................................................. 45-47
Technische Daten ............................................................................................. 48/49
Bestellinformationen ............................................................................................. 50
BIS C-622: Montage Auswerteeinheit ..................................................................................... 51
Anschlusspläne BIS C-622-...-ST5 ................................................................ 52-55
Anschlussplan BIS C-622-...-ST11 ...................................................................... 56
Technische Daten ............................................................................................. 57/58
Bestellinformationen ............................................................................................. 59
Anhang: ASCII-Tabelle ........................................................................................................ 60
Inhaltsverzeichnis
C6_2-019_641365_0506-d.p65
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4D
Sicherheitshinweise
Auswerteeinheiten BIS C-6_2 bilden zusammen mit den anderen Bausteinen des Systems
BIS C das Identifikations-System und dürfen nur für diese Aufgabe im industriellen Bereich
entsprechend Klasse A des EMV-Gesetzes eingesetzt werden.
Installation und Betrieb sind nur durch geschultes Fachpersonal zulässig. Unbefugte Eingriffe
und unsachgemäße Verwendung führen zum Verlust von Garantie- und Haftungsansprüchen.
Bei der Installation der Auswerteeinheit sind die Kapitel mit den Anschlussplänen genau zu
beachten. Besondere Sorgfalt erfordert der Anschluss der Auswerteeinheit an externe Steue-
rungen, speziell bezüglich Auswahl und Polung der Verbindungen und der Stromversorgung.
Für die Stromversorgung der Auswerteeinheit dürfen nur zugelassene Stromversorgungen
benutzt werden. Einzelheiten enthält das Kapitel Technische Daten.
Für den Einsatz des Identifikations-Systems sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu
beachten. Insbesondere müssen Maßnahmen getroffen werden, dass bei einem Defekt des
Identifikations-Systems keine Gefahren für Personen und Sachen entstehen können.
Hierzu gehören die Einhaltung der zulässigen Umgebungsbedingungen und die regelmäßige
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Identifikations-Systems mit allen damit verbundenen
Komponenten.
Wenn Anzeichen erkennbar sind, dass das Identifikations-System nicht ordnungsgemäß arbei-
tet, ist es außer Betrieb zu nehmen und gegen unbefugte Benutzung zu sichern.
Diese Beschreibung gilt für Auswerteeinheiten der Baureihe BIS C-602-019-... und
BIS C-622-019-....
Funktionsstörungen
Installation und
Betrieb
Einsatz und Prüfung
Gültigkeit
Bestimmungs-
gemäßer Betrieb

5
5D
Prinzip
Dieses Handbuch soll den Anwender beim Einrichten des Steuerprogramms und der
Installation und Inbetriebnahme der Komponenten des Identifikations-Systems BIS C-6_2
anleiten, so dass sich ein sofortiger, reibungsloser Betrieb anschließt.
Das Identifikations-System BIS C-6_2 gehört zur Kategorie der
berührungslos arbeitenden Systeme, die sowohl lesen als auch schreiben können.
Diese Doppelfunktion ermöglicht Einsätze, bei denen nicht nur fest in den Datenträger
programmierte Informationen transportiert, sondern auch aktuelle Informationen gesammelt
und weitergegeben werden.
Einige der wesentlichen Einsatzgebiete finden sich
– in der Produktion zur Steuerung des Materialflusses
(z.B. bei variantenspezifischen Prozessen),
beim Werkstücktransport mit Förderanlagen,
zur Datengewinnung für die Qualitätssicherung,
zur Erfassung sicherheitsrelevanter Daten,
– in der Werkzeugcodierung und -überwachung;
– in der Betriebsmittelorganisation;
– im Lagerbereich zur Kontrolle der Lagerbewegungen;
– im Transportwesen und in der Fördertechnik;
– in der Entsorgung zur mengenabhängigen Erfassung.
Einführung
Identifikations-System BIS C-6_2
Einsatzgebiete
C6_2-019_641365_0506-d.p65
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6D
System-
komponenten Die Hauptbestandteile des Identifikations-Systems BIS C-602 sind
–Auswerteeinheit,
–Schreib-/Leseköpfe und
–Datenträger.
Einführung
Identifikations-System BIS C-602
Schematische
Darstellung eines
Identifikations-Systems
(Beispiel) 1) BIS C-3_ _-Serie, ausgenommen BIS C-350 und -352 2) nur BIS C-350 oder -352
BIS C-3_ _
BIS C-35_ BIS C-3_ _
BIS C-3_ _BIS C-65_
BIS C-670 BIS C-657
BIS C-650
Auswerte-
einheit BIS C-602
mit Kopf
PROFIBUS-DP
Datenträger BIS C-1_ _-...
Schreib-/
Leseköpfe1)
Auswerte-
einheit BIS C-602
mit
Adapter
Auswerte-
einheit BIS C-602
mit
Adapter
Auswerte-
einheit BIS C-602
mit
Adapter
Schreib-/
Lesekopf2)
Schreib-/
Lesekopf1)

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7D
BIS C-3_ _ BIS C-3_ _ BIS C-3_ _
System-
komponenten Die Hauptbestandteile des Identifikations-Systems BIS C-622 sind
–Auswerteeinheit,
–Schreib-/Leseköpfe und
–Datenträger.
Einführung
Identifikations-System BIS C-622
Datenträger BIS C-1_ _-...
Schreib-/Leseköpfe1)
Schematische
Darstellung eines
Identifikations-Systems
(Beispiel) 1) BIS C-3_ _-Serie, ausgenommen BIS C-350 und -352
PROFIBUS-DP
Auswerteeinheit BIS C-622
in der Ausführung -050
Auswerteeinheit BIS C-622
in der Ausführung -057
C6_2-019_641365_0506-d.p65
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8D
Auswahl der
Systemkomponenten
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_2
Die Auswerteeinheit BIS C-602 besitzt ein Kunststoffgehäuse. Je nach Version erfolgt der
Anschluss entweder über eine Klemmleiste, wobei die Kabel mittels PG-Verschraubung
gesichert werden, oder über Rundsteckverbinder. An die Auswerteeinheit kann ein einzelner
Schreib-/Lesekopf der Baureihe BIS C-65_ direkt montiert werden, wodurch eine kompakte
Einheit entsteht. Ist der Adapter BIS C-650 anstatt des Schreib-/Lesekopfes BIS C-65_ mon-
tiert, können zwei Schreib-/Leseköpfe abgesetzt über Kabel angeschlossen werden. Ist der
Adapter BIS C-670 oder BIS C-657 montiert, kann ein einzelner Schreib-/Lesekopf abgesetzt
über Kabel angeschlossen werden.
Die Auswerteeinheit BIS C-622 besitzt ein Metallgehäuse. Der Anschluss erfolgt über
Rundsteckverbinder. Bei der Ausführung 050 können zwei Schreib-/Leseköpfe abgesetzt
über Kabel angeschlossen werden. Bei der Ausführung 057 kann ein einzelner Schreib-/
Lesekopf abgesetzt über Kabel angeschlossen werden.
Welche der oben beschriebenen Anordnungen bei den Schreib-/Leseköpfen sinnvoll ist,
richtet sich im wesentlichen nach der möglichen räumlichen Anordnung der Bausteine.
Funktionale Einschränkungen sind nicht gegeben. Alle Schreib-/Leseköpfe sind für statisches
und dynamisches Lesen und Schreiben geeignet. Abstand und Relativgeschwindigkeit richten
sich nach der Wahl des Datenträgers. In den jeweiligen Handbüchern zu den Schreib-/
Leseköpfen der Baureihe BIS C-65_ sowie der Baureihe BIS C-3_ _ finden Sie sämtliche
Kombinationen von Schreib-/Lesekopf und passenden Datenträgern.
Die Systemkomponenten werden von der Auswerteeinheit elektrisch versorgt. Der Daten-
träger stellt eine eigenständige Einheit dar, benötigt also keine leitungsgebundene Stromzu-
führung. Er bekommt seine Energie vom Schreib-/Lesekopf. Dieser sendet ständig ein
Trägersignal aus, das den Datenträger versorgt, sobald der notwendige Abstand erreicht
ist. In dieser Phase findet der Schreib-/Lesevorgang statt. Dieser kann statisch oder
dynamisch erfolgen.

9
9D
Über den Schreib-/Lesekopf schreibt die Auswerteeinheit Daten vom steuernden System
auf den Datenträger oder liest sie vom Datenträger und stellt sie dem steuernden System
zur Verfügung. Steuernde Systeme können sein:
–ein Steuerrechner (z.B. Industrie-PC) oder
–eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Bei der Übertragung der Daten zwischen Schreib-/Lesekopf und Datenträger bedarf es
eines Verfahrens, welches erkennen kann, ob die Daten richtig gelesen bzw. richtig ge-
schrieben worden sind.
Bei der Auslieferung ist die Auswerteinheit auf das bei Balluff gebräuchliche Verfahren des
doppelten Einlesens mit anschließendem Vergleich eingestellt. Neben diesem Verfahren steht
ein zweites Verfahren als Alternative zur Verfügung: die CRC_16-Datenprüfung.
Hier wird ein Prüfcode auf den Datenträger geschrieben, der jederzeit und überall das
Kontrollieren der Daten auf Gültigkeit erlaubt.
Vorteile mit CRC_16 Check Vorteile mit doppeltem Lesen
Datensicherheit auch während der nicht aktiven
Phase (CT au erhalb des S/L-Kopfes).
Beim Datenträger gehen keine Nutzbyte zur
Speicherung eines Prüfcodes verloren.
Kürzere Lesezeiten, da jede Seite nur einmal
gelesen wird.
Kürzere Schreibzeiten, da kein CRC
geschrieben werden muss.
Da beide Varianten je nach Anwendung vorteilhaft sind, kann die Methode der Datensicherheit
vom Anwender parametriert werden (siehe 14).
Ein Mischbetrieb der beiden Prüfverfahren ist nicht möglich!
Steuerfunktion
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_2
Datensicherheit
☞
C6_2-019_641365_0506-d.p65
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10 D
Um die Methode mit dem CRC-Check verwenden zu können, müssen die Datenträger
initialisiert werden. Entweder man benützt Datenträger mit dem Datensatz bei Werksaus-
lieferung (alle Daten sind 0) oder man muss über einen speziellen Initialisierungsbefehl den
Datenträger über die Auswerteeinheit beschreiben (siehe 26/27).
Ist die CRC_16-Datenprüfung aktiviert, wird bei Erkennen eines CRC-Fehlers eine spezielle
Fehlermeldung an die Schnittstelle ausgegeben.
Wenn die Fehlermeldung keine Folge aus einem missglückten Schreibauftrag ist, kann davon
ausgegangen werden, dass eine oder mehrere Speicherzellen auf dem Datenträger defekt
sind. Der betreffende Datenträger ist auszutauschen.
Ist der CRC-Fehler jedoch eine Folge aus einem missglückten Schreibauftrag, muss der
Datenträger neu initialisiert werden, um ihn wieder verwenden zu können.
Die Prüfsumme wird je Seite auf den Datenträger als 2 Byte große Information geschrieben.
Es gehen 2 Byte pro Seite verloren, d.h. die Seitengröße beträgt 30 Byte bzw. 62 Byte je
nach Datenträgertyp (Seitengröße siehe 18). Dies bedeutet, dass sich die konkret nutz-
bare Anzahl Byte verringert:
Datensicherheit
(Fortsetzung)
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_2
*) Die letzte Datenträgerseite steht bei diesen
EEPROM-Datenträgern nicht zur freien Verfü-
gung.
Datenträgertyp Nutzbare Byte
128 Byte = 120 Byte
256 Byte = 240 Byte
511 Byte *) = 450 Byte
1023 Byte *) = 930 Byte
2047 Byte *) = 1922 Byte
2048 Byte = 1984 Byte
8192 Byte = 7936 Byte

11
11D
Die Kommunikation zwischen der Auswerteeinheit BIS C-6_2 und dem steuernden System
erfolgt über den PROFIBUS-DP.
Das System PROFIBUS-DP besteht aus 2 Komponenten:
– dem Busmaster und
– den Busmodulen/Slaves (hier die Auswerteeinheit BIS C-6_2)
Wichtiger Hinweis für den Einsatz mit SPS:
Es gibt Steuerungen, bei denen der Datenbereich des PROFIBUS-DP nicht synchron zur Aktuali-
sierung des Ein-/Ausgangsabbildes übertragen wird. In einem solchen Fall muss
entweder
– zwischen der Auswertung bzw. der Reaktion auf eine Information der Bitleiste und
der Bearbeitung der Daten ein SPS-Zyklus als Wartezeit programmiert werden,
oder
– es wird die Funktion "2. Bitleiste" über die Parametrierung eingeschaltet. Die Überein-
stimmung von 1. und 2. Bitleiste besagt, dass die vorliegenden Daten gültig sind.
PROFIBUS-DP
☞
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_2
C6_2-019_641365_0506-d.p65
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12 D
Parametrierung
Stationsadresse
Um den Busmaster typgerecht zu parametrieren, liegt der Auswerteeinheit BIS C-6_2 eine
Diskette bei, auf der die Gerätestammdaten in Form einer GSD-Datei abgelegt sind. Für Sie-
mens-Busmaster befinden sich auch noch Typdateien auf der Diskette.
Jede Auswerteeinheit BIS C-6_2 wird mit der Stationsadresse 126 ausgeliefert. Vor dem Ein-
satz am Bus muss diese zunächst individuell eingestellt werden. Siehe hierzu die folgende .
Im Eingangs- und im Ausgangspuffer findet der Datenaustausch mit dem steuernden System
statt. Die Größe dieser Puffer muss vom Master konfiguriert werden.
Die möglichen Einstellwerte sind in der GSD-Datei (und Typ-Datei) hinterlegt. Es können minimal
6 und maximal 32 Byte angepasst werden, wobei die Anzahl immer geradzahlig sein muss.
Außerdem gibt es bei der Auswerteeinheit BIS C-6_2 noch weitere 4 Byte (User-Parameter-
Bytes), die bei der Parametrierung übergeben werden müssen.
Die Voreinstellung ist in der GSD-Datei (Typ-Datei) hinterlegt.
Die Bedeutung der 4 Byte zur Parametrierung wird ab 14 beschrieben.
Ein-/Ausgangspuffer
Gerätestammdaten
Parametrierbyte
User-Parameter-Bytes
☞
☞

13
13D
Parametrierung, Adressierung
Stationsadresse
einstellen Über den Schiebeschalter S1 kann die Stationsadresse vergeben werden, über die das Gerät
auf dem Bus angesprochen wird. Jede Adresse darf nur einmal verwendet werden.
Öffnen des Deckels der Auswerteeinheit BIS C-602 siehe 39, BIS C-622 siehe 51.
Der Schiebeschalter S1 ist binär codiert. Die Einstellung der Stationsadresse geschieht nach
dem in der Tabelle gezeigten Schema: ja = Schalter rechts, nein = Schalter links.
In nachfolgendem Bild ist die Adresse 85 eingstellt.
Schiebeschalter S1
(bei geöffnetem Deckel)
Stations-
adresse
Schalter S1
1234567
20212223242526
0nicht erlaubt
1 ja nein nein nein nein nein nein
2 nein ja nein nein nein nein nein
3 ja ja nein nein nein nein nein
4 nein nein ja nein nein nein nein
5 ja nein ja nein nein nein nein
...
85 ja nein ja nein ja nein ja
...
123 ja ja nein ja ja ja ja
124 nein nein ja ja ja ja ja
125 ja nein ja ja ja ja ja
126 nein ja ja ja ja ja ja
127 nicht erlaubt
nein ja
Schiebeschalter S1/8 muss auf "ja" (rechts) eingestellt bleiben.
C6_2-019_641365_0506-d.p65
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14 D
Parametrierung
Parametrierbyte
User-Parameter-Bytes
(Fortsetzung)
1. Byte 2. Byte 3. Byte 4. Byte
HEX 00 80 00 02
Binär 0 0 0 000 0 0 1 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00000 0 10
Bit 4 Bit 5 Bit 5 Bit 2
Bit 5 Bit 6
Bit 7
Bit 8
Die zur Parametrierung dienenden Bit besitzen folgende Funktionen:
1. Byte, Bit 5, CRC_16-Datenprüfung aktivieren:
0 = nein
1 = ja CRC_16-Datenprüfung aktiviert.
1. Byte, Bit 4, angewählten Kopf in der Bitleiste des Eingangspuffers anzeigen:
0 = nein
1 = ja Kopf 1 angewählt: "KN" in der Bitleiste des Eingangspuffers = 0,
Kopf 2 angewählt: "KN" in der Bitleiste des Eingangspuffers = 1.
Wichtig: "KN" und "IN" benutzen das gleiche Bit in der Bitleiste. "IN" hat immer Priorität!
2. Byte, Bit 5,Dynamikbetrieb (Auswirkungen auf die Schreib-/Lesezeiten siehe 35/36):
0 = nein Ein Schreib-/Leseauftrag wird mit Fehler-Nr. 1 abgelehnt, wenn sich kein
Datenträger im Schreib-/Lesebereich befindet.
1 = ja Der Schreib-/Leseauftrag wird zwischengespeichert und erst ausgeführt,
wenn ein Datenträger erkannt wird.
Zur Parametrierung müssen immer alle 4 Byte in HEX übergeben werden. Es dürfen nur
die markierten Bit verändert werden. Bei einer Änderung der restlichen Bit kann keine
Garantie für die richtige Funktion des BIS C-6_2 übernommen werden.
☞
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.

15
15D
4. Byte, Bit 8, 2. Bitleiste am Ende des Eingangs- und des Ausgangspuffers anordnen.
0 = nein
1 = ja
Ist diese Funktion angewählt, beträgt die kleinste Größe der beiden Puffer 4 Worte (8 Byte).
4. Byte, Bit 7, Zustand des digitalen Eingangs in der Bitleiste des Eingangspuffers anzeigen:
0 = nein
1 = ja Eingang auf Low: "IN" in der Bitleiste des Eingangspuffers = 0.
Eingang auf High: "IN" in der Bitleiste des Eingangspuffers = 1.
Wichtig: "KN" und "IN" benutzen das gleiche Bit in der Bitleiste. "IN" hat immer Priorität!
4. Byte, Bit 6, Kopfanwahl über HD-Bit in der Bitleiste des Ausgangspuffers:
Ist die Kopfanwahl über HD-Bit gewählt, dann ist die Funktion "beide
Schreib-/Leseköpfe angewählt" außer Kraft.
0 = nein
1 = ja "HD" auf Low: Schreib-/Lesekopf 1 wird angewählt.
"HD" auf High: Schreib-/Lesekopf 2 wird angewählt.
4. Byte, Bit 5, Kopfanwahl über den digitalen Eingang:
Ist dies angewählt, dann ist die Funktion
"beide Schreib-/Leseköpfe angewählt" außer Kraft.
0 = nein
1 = ja Eingang auf Low: Schreib-/Lesekopf 1 wird angewählt.
Eingang auf High: Schreib-/Lesekopf 2 wird angewählt.
4. Byte, Bit 2, Reset der Auswerteeinheit BIS C-6_2 über den digitalen Eingang:
0 = nein
1 = ja Eingang auf Low: keinen Reset ausführen.
Eingang auf High: Reset wird ausgeführt.
Parametrierung
Parametrierbyte
(Fortsetzung)
☞
☞
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.
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16
16 D
Eingangs- und
Ausgangspuffer
Funktionsbeschreibung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
☞
Zur Übertragung von Befehlen und Daten zwischen der Auswerteeinheit BIS C-6_2 und dem
steuernden System muss dieses zwei Felder bereitstellen. Die beiden Felder sind:
– der Ausgangspuffer
für die Steuerbefehle, die zum BIS-Identifikations-System geschickt werden und
für die zu schreibenden Daten.
– der Eingangspuffer
für die zu lesenden Daten und
für die Kennungen und Fehlercodes, die vom BIS-Identifikations-System kommen.
Die Puffergröße kann zwischen 6 und 32 Byte in 2-Byte-Schritten gewählt werden. Dies muss
bei der Parametrierung vom Master angegeben werden. In jedem Puffer ist das erste Byte als
Bitleiste ausgeführt und dient zur Steuerung der Befehlsabläufe. Die restlichen Byte werden
befehlsabhängig belegt.
Es ist zu beachten, dass diese Puffer je nach Steuerungstyp unterschiedlich abgebildet werden.
Nachfolgend wird stets die Beschreibung nach Variante 1 dargestellt!
Variante 1 Variante 2
Subadresse 00 Subadresse 01
01 00
02 03
03 02
04 05
05 04
06 07
07 06

17
17D
Über die Parametrierung kann das letzte Byte als 2. Bitleiste eingerichtet werden.
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Belegung des
Ausgangspuffers
Funktionsbeschreibung
Bit-Nr.76543210
Subadresse
00Hex = Bitleiste CT TI HD GR AV Bitname
01Hex Befehlskennung oder Daten
02Hex Anfangsadresse (Low Byte)
oder Kopfnummer oder Daten
03Hex Anfangsadresse (High Byte) oder Daten
04Hex Anzahl Byte (Low Byte) oder Daten
05Hex Anzahl Byte (High Byte) oder Daten
06Hex Daten
... Daten
letztes Byte 2. Bitleiste (wie oben) oder Daten
C6_2-019_641365_0506-d.p65
18
18 D
Funktionsbeschreibung
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Sub- Bit- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse name
00HEX CT Datenträgertyp Datenträgertyp auswählen: für Datenträgertyp:
Bitleiste 0 32 Byte Blockgröße BIS C-1_ _-02, -03, -04, -05
1 64 Byte Blockgröße BIS C-1_ _-10, -11, -30
TI Toggle-Bit In Zeigt während eines Leseauftrags an, dass die Steuerung
für weitere Daten bereit ist.
HD Head direct Wenn der Konfigurationsparameter "HD" = 1 eingestellt
ist, kann mit diesem Bit der Bitleiste des Ausgangs-
puffers der Schreib-/Lesekopf direkt angewählt werden.
0 Den Schreib-/Lesekopf 1 anwählen.
1 Den Schreib-/Lesekopf 2 anwählen.
GR Grundzustand Veranlasst das BIS-System, in den Grundzustand zu
gehen.
AV Auftrag Signalisiert dem Identifikations-System, dass ein Auftrag
vorliegt.
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
01HEX Befehlskennung
00HEX Kein Befehl vorhanden
01HEX Datenträger lesen
02HEX Auf Datenträger schreiben
03HEX Schreib-/Lesekopf-Funktionen
12HEX Initialisieren der CRC_16-Datenprüfung
oder Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
(Fortsetzung siehe nächste )
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.

19
19D
Funktionsbeschreibung
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
02HEX Anfangsadresse Startadresse, ab der vom Datenträger gelesen bzw. auf den
(Low Byte) Datenträger geschrieben werden soll (das Low Byte deckt den
Adressbereich von 0 bis 255 ab).
oder Kopfnummer Schreib-/Lesekopf anwählen (für max. zwei Köpfe) oder
Datenträger vor Schreib-/Lesekopf suchen.
01HEX Kopf 1 anwählen.
02HEX Kopf 2 anwählen.
03HEX Beide Schreib-/Leseköpfe anwählen. Es muss sichergestellt
werden, dass nur an einem der beiden Schreib-/Leseköpfe ein
Datenträger vorhanden ist, da immer nur ein Datenträger
bearbeitet werden kann.
04HEX An beiden Schreib-/Leseköpfen einmal prüfen, ob ein
Datenträger vorhanden ist.
Wird ein Datenträger im Schreib-/Lesebereich eines Kopfes
gefunden, bleibt dieser angewählt. Seine Kopfnummer 01HEX oder
02HEX und die ersten 4 Byte des Datenträgers werden in die
Subadressen 01HEX bis 05HEX des Eingangspuffers geschrieben.
Wird an keinem der Köpfe ein Datenträger gefunden, bleibt die
ursprüngliche Anwahl aktiv (Kopf 1 oder 2 oder beide gleichzeitig).
Als Ergebnis wird an den Eingangspuffers ausgegeben:
– die "Kopfnummer" 04HEX an die Subadresse 01HEX
– die "Daten" 00HEX an die Subadressen 02HEX bis 05HEX
05HEX Beide Schreib-/Leseköpfen solange überprüfen, bis ein Datenträger
gefunden wurde. Weitere Einzelheiten siehe oben unter 04HEX.
oder Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
(Fortsetzung siehe nächste )
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.
C6_2-019_641365_0506-d.p65
20
20 D
Funktionsbeschreibung
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
03HEX Anfangsadresse
(High Byte) Startadresse, ab der vom Datenträger gelesen bzw. auf den Code-
träger geschrieben werden soll (das High Byte wird zusätzlich für
den Adressbereich von 256 bis 8.191 benötigt).
oder Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
04HEX Anzahl Byte
(Low Byte) Anzahl Byte, die ab Anfangsadresse gelesen bzw. geschrieben wer-
den sollen (das Low Byte deckt den Umfang von 1 bis 256 Byte ab).
oder Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
05HEX Anzahl Byte
(High Byte) Anzahl Byte, die ab Anfangsadresse gelesen bzw. geschrieben
werden sollen (das High Byte wird zusätzlich für den Umfang von
257 bis 8.192 Byte benötigt).
oder Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
06HEX Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
... Daten zum Schreiben auf den Datenträger.
letztes Byte
Daten zum Schreiben auf den Datenträger
oder 2. Bitleiste Stimmen 1. und 2. Bitleiste überein, liegen gültige Daten vor.

21
21D
Funktionsbeschreibung
Belegung des
Eingangspuffers Über die Parametrierung kann das letzte Byte als 2. Bitleiste eingerichtet werden.
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Bit_Nr.76543210
Subadresse
00Hex = Bitleiste BB HF TO IN / KN AF AE AA CP Bitname
01Hex Fehlercode oder Kopfnummer oder Daten
02Hex Daten
03Hex Daten
04Hex Daten
05Hex Daten
06Hex Daten
... Daten
letztes Byte 2. Bitleiste (wie oben) oder Daten
C6_2-019_641365_0506-d.p65
22
22 D
Funktionsbeschreibung
Erklärungen zum
Eingangspuffer Sub- Bit- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse name
00HEX BB betriebsbereit Das BIS-Identifikations-System befindet sich in
Bitleiste betriebsbereitem Zustand.
HF Head Fehler Kabelbruch zum Schreib-/Lesekopf oder
kein Schreib-/Lesekopf angeschlossen.
TO Toggle-Bit Out beim Lesen: BIS hat neue/weitere Daten bereitgestellt.
beim Schreiben: BIS ist bereit, neue/weitere Daten zu
übernehmen.
IN oder KN Je nach Parametrierung des 1. Byte, Bit 4 (siehe 14).
IN Input Wenn der Parameter "Eingang IN" = 1 ist, zeigt dieses
Bit den Zustand des Eingangs an.
Wichtig: "IN" hat immer Priorität vor "KN"!
KN Kopfnummer Wenn in der Parametrierung "KN" = 1 gesetzt ist, zeigt
dieses Bit die Nummer des momentan angewählten
Kopfes an.
0 = Kopf 1, 1 = Kopf 2.
Wichtig: "IN" hat immer Priorität vor "KN"!
AF Auftrag Fehler Der Auftrag wurde fehlerhaft bearbeitet oder abgebrochen.
AE Auftrag Ende Der Auftrag wurde ohne Fehler beendet.
AA Auftrag Anfang Der Auftrag wurde erkannt und begonnen.
CP Codetag Present Datenträger im Schreib-/Lesebereich des angewählten
Schreib-/Lesekopfs.
(Fortsetzung siehe nächste )
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.

23
23D
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
01HEX Fehlercode Fehlernummer ist eingetragen, wenn Auftrag fehlerhaft bearbeitet
oder abgebrochen wurde. Nur mit AF-Bit gültig!
00HEX kein Fehler.
01HEX Lesen oder Schreiben nicht möglich, da kein Datenträger im
Schreib-/Lesebereich des Schreib-/Lesekopfs vorhanden.
02HEX Fehler beim Lesen.
03HEX Datenträger wurde während des Lesens aus dem Schreib-/
Lese-
bereich des Schreib-/Lesekopfs entfernt.
04HEX Fehler beim Schreiben.
05HEX Datenträger wurde während des Schreibens aus dem Schreib-/
Lesebereich des Schreib-/Lesekopfs entfernt.
07HEX AV-Bit ist gesetzt, aber die Befehlskennung fehlt oder ist ungültig.
oder: Anzahl Byte ist 00HEX.
09HEX Kabelbruch zum angewählten Schreib-/Lesekopf oder Kopf
nicht angeschlossen. Wurden über die Befehlskennung 03HEX
mit Kopfnummer 03HEX beide Schreib-/Leseköpfe angewählt,
könnte ein Kopf nicht angeschlossen sein. Sind beide Schreib-/
Leseköpfe angewählt, wird die Kabelbruchmeldung unterdrückt,
wenn ein Datenträger vor einem angeschlossenen, nicht defekten
Schreib-/Lesekopf erkannt wurde.
0DHEX Gestörte Kommunikation mit dem Datenträger.
Hinweis: Einbaukriterien oder Abstand des Datenträgers zum
Schreib-/Lesekopf überprüfen.
0EHEX Der CRC der gelesenen Daten stimmt nicht mit dem CRC auf
dem Datenträger überein!
(Fortsetzung siehe nächste )
Erklärungen zum
Eingangspuffer
(Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.
C6_2-019_641365_0506-d.p65
24
24 D
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
01HEX Fehlercode (Fortsetzung)
0FHEX Inhalt der 1. und 2. Bitleiste (1. und letztes Byte) des Ausgangs-
puffers sind ungleich (2. Bitleiste muss aktiviert sein).
oder: Kopfnummer Sind beide Schreib-/Leseköpfe angewählt, wird hier nach einem
fehlerlosen Lesen oder Schreiben die Nummer des Kopfs
eingetragen, über den gelesen oder geschrieben wurde:
Kopf 1 31HEX
Kopf 2 32HEX
Kopfnummer 3 = 33HEX wird ausgegeben, wenn
Dynamikbetrieb angewählt ist. Somit beginnen bei einem
Lesebefehl die gelesenen Daten im Eingangspuffer erst ab der
Subadresse 02HEX.
oder: Daten Daten, die vom Datenträger gelesen wurden.
(Ausnahme siehe oben bei Kopfnummer).
02HEX Daten Daten, die vom Datenträger gelesen wurden.
... Daten Daten, die vom Datenträger gelesen wurden.
letztes Byte
Daten Daten, die vom Datenträger gelesen wurden,
oder 2. Bitleiste Stimmen 1. und 2. Bitleiste überein, liegen gültige Daten vor.
Erklärungen zum
Eingangspuffer
(Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf 25 und
die Beispiele auf den
26 ... 34.
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.

25
25D
Prinzipieller Ablauf
Protokollablauf
Die Steuerung gibt einen Lese- oder Schreibauftrag. Folgender, vereinfacht dargestellter Ab-
lauf ergibt sich (genauere Darstellung in den nachfolgenden Beispielen):
1. Die Steuerung gibt an den Ausgangspuffer
– die Befehlskennung an die Subadresse 01HEX,
– die Startadresse, ab der gelesen/geschrieben werden soll,
– die Anzahl Byte, die gelesen/geschrieben werden sollen,
– den Datenträgertyp ( nach Blockgröße) und setzt
– das AV-Bit in der Bitleiste des Ausgangspuffers.
2. Die Auswerteeinheit übernimmt den Auftrag ("AA" in der Bitleiste des Eingangspuffers)
und beginnt, die Daten zu transportieren (Lesen = vom Datenträger in den Eingangs-
puffer, Schreiben = vom Ausgangspuffer auf den Datenträger).
Größere Datenmengen werden in Blöcken übertragen (Größe = Puffergröße – 1). Dazu
wird mit den Toggle-Bits in den beiden Bitleisten eine Art Handshake ausgeführt.
Um das Lesen kleiner Datenmengen zu beschleunigen, stellt das Identifikations-System
beim Erkennen eines Datenträgers sofort die ersten 5 bis 31 Byte des Datenträgers im
Eingangspuffer zur Verfügung (Anzahl richtet sich nach der Puffergröße).
Die Daten sind nur nach der steigenden Flanke des CP-Bits in der Bitleiste des Eingangs-
puffers gültig. Sie bleiben gültig bis zur fallenden Flanke des CP-Bits, oder bis die
Steuerung einen Schreibauftrag oder einen Leseauftrag für den anderen Kopf erteilt.
3. Die Auswerteeinheit hat den Auftrag korrekt bearbeitet ("AE" in der Bitleiste des Eingangs-
puffers). Ist bei der Bearbeitung des Auftrags ein Fehler entstanden, wird eine Fehler-
nummer in die Subadresse 01HEX des Eingangspuffers geschrieben und das AF-Bit in
der Bitleiste des Eingangspuffers gesetzt.
Um das Identifikations-System in den Grundzustand zu bringen, setzt die Steuerung das
GR-Bit in der Bitleiste des Ausgangspuffers.
C6_2-019_641365_0506-d.p65
26
26 D
1. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Protokollablauf
Initialisieren des Datenträgers für die CRC_16-Datenprüfung
Dieser Befehl entspricht im Ablauf einem Schreibbefehl. Startadresse und Anzahl Byte
müssen der maximal verwendeten Datenmenge entsprechen.
Im Beispiel soll der komplette Speicherbereich eines Datenträgers mit 128 Byte verwendet
werden (BIS C-1_ _-03/L mit 32 Byte Blockgröße). Da 2 Byte je Block für den CRC verwendet
werden, sind lediglich 120 Byte des Datenträgers für die Nutzbyte verfügbar.
Somit: Startadresse = 0, Anzahl Byte = 120.
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
5.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 6.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
... Solange fortsetzen, bis der gesamte Speicherbereich geschrieben ist. Siehe nächste .
01Hex Befehlskennung 12 Hex
02Hex Anfangsadresse 00Hex
03Hex Anfangsadresse 00Hex
04Hex Anzahl Byte 78Hex
05Hex Anzahl Byte 00Hex
00Hex AA-Bit setzen, TO-Bit invertieren
01...07Hex Die ersten 7 Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Die ersten 7 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex TO-Bit invertieren
01...07Hex Die zweiten 7 Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Die zweiten 7 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex TO-Bit invertieren

27
27D
11.)Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
12.)Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
9.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
10.)Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
1. Beispiel
(Fortsetzung)
Protokollablauf
Steuerung:
7.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
8.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
01...07Hex Die achtzehnten 7 Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01Hex Das letzte Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Di e achtzehnt en 7 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex TO-Bit invertieren
01Hex Das letzte Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex AE-Bit setzen
00Hex AV-Bit rücksetzen
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen
C6_2-019_641365_0506-d.p65
28
28 D
Lesen von 19 Byte ab Datenträgeradresse 10 (Datenträgertyp mit 32 Byte Blockgröße):
2. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
7.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten: 8.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der Rei-
henfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
6.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:5.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Protokollablauf
01Hex Befehlskennung 01 Hex
02Hex Anfangsadresse Low Byte 0A Hex
03Hex Anfangsadresse High Byte 00 Hex
04Hex Anzahl Byte Low Byte 13Hex
05Hex Anzahl Byte High Byte 00Hex
00Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen
01...07Hex Die ersten 7 Byte Daten eintragen
00Hex AE-Bit setzen
01...07Hex Die ersten 7 Byte Daten kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Die zweiten 7 Byte Daten eintragen
00Hex TO-Bit invertieren
01...07Hex Die zweiten 7 Byte Daten kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Die restlichen 5 Byte Daten eintragen
00Hex TO-Bit invertieren
01...05Hex Die restlichen 5 Byte Daten kopieren
00Hex AV-Bit rücksetzen
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen

29
29D
3. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Lesen von 40 Byte ab Datenträgeradresse 10 mit Lesefehler
(Datenträgertyp mit 64 Byte Blockgröße):
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der Rei-
henfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Protokollablauf
01Hex Befehlskennung 01 Hex
02Hex Anfangsadresse Low Byte 0A Hex
03Hex Anfangsadresse High Byte 00 Hex
04Hex Anzahl Byte Low Byte 28Hex
05Hex Anzahl Byte High Byte 00Hex
00Hex CT-Bit auf 1 (64 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen
01Hex Fehlernummer eintragen
00Hex AF-Bit setzen
01Hex Fehlernummer kopieren
00Hex AV-Bit rücksetzen
00Hex AA-Bit und AF-Bit rücksetzen
C6_2-019_641365_0506-d.p65
30
30 D
4. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Schreiben von 16 Byte ab Datenträgeradresse 20 (Datenträgertyp mit 32 Byte Blockgröße):
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
9.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 10.)Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
5.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 6.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
7.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 8.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
Protokollablauf
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen
01Hex Befehlskennung 02 Hex
02/03Hex Anfangsadresse 14Hex / 00Hex
04/05Hex Anzahl Byte 10Hex / 00Hex
00Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen, TO-Bit invertieren
01...07Hex Die ersten 7 Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Die ersten 7 Byte Daten kopieren
00Hex TO-Bit invertieren
01...07Hex Die zweiten 7 Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01...07Hex Die zweiten 7 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex TO-Bit invertieren
01...02Hex Die restlichen 2 Byte Daten eintragen
00Hex TI-Bit invertieren
01...02Hex Die restlichen 2 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex AE-Bit setzen
00Hex AV-Bit rücksetzen

31
31D
5. Beispiel Identifikations-System BIS C-6_2 in den Grundzustand bringen:
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) In den Grundzustand gehen;
Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Protokollablauf
00Hex GR-Bit setzen 00Hex BB-Bit rücksetzen
00Hex GR-Bit rücksetzen 00Hex BB-Bit setzen
C6_2-019_641365_0506-d.p65
32
32 D
6. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Kopfumschaltung auf Kopf 2:
7. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Kopfumschaltung auf beide Köpfe:
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Protokollablauf
01Hex Befehlskennung 03 Hex
02Hex Kopffunktion eintragen 02Hex
00Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen
Kopf 2 anwählen
00Hex AE-Bit setzen
01Hex Befehlskennung 03 Hex
02Hex Kopffunktion eintragen 03Hex
00Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen
Beide Kö pfe anwählen
00Hex AE-Bit setzen
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen00Hex AV-Bit rücksetzen
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen
00Hex AV-Bit rücksetzen
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.

33
33D
8. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Datenträger vor beiden Köpfen einmal suchen:
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
2.1) Es werden beide Köpfe nacheinander angewählt.
Datenträger vor einem Kopf gefunden:
Protokollablauf
2.2)Es werden beide Köpfe nacheinander angewählt.
Kein Datenträger gefunden. Zuvor angewählten
Kopf wieder anwählen:
4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:3.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 03 Hex
02Hex Kopffunktion eintragen 04Hex
00Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen
01Hex Kopfnummer des betreffenden Kopfs
eintragen
02...05Hex Die ersten 4 Byte Daten des
Datenträgers eintragen
00Hex AE-Bit setzen
01Hex Kopffunktion eintragen 04Hex
02...05Hex 4 mal 00Hex eintragen
00Hex AE-Bit setzen
01Hex Kopfnummer kopieren
02...05Hex Die ersten 4 Byte Daten kopieren
00Hex AV-Bit rücksetzen
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.
C6_2-019_641365_0506-d.p65
34
34 D
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-6_2:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:3.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Datenträger vor beiden Köpfen ständig suchen:
9. Beispiel
(mit 8 Byte
Puffergröße)
Protokollablauf
01Hex Befehlskennung 03 Hex
02Hex Kopffunktion eintragen 05Hex
00Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blockgrö e),
AV-Bit setzen
00Hex AA-Bit setzen
Es werden beide Köpfe im Wechsel angewählt,
bis ein Datenträger vor einem Kopf gefunden
wurde:
01Hex Kopfnummer des betreffenden Kopfs
eintragen
02...05Hex Die ersten 4 Byte Daten des
Datenträgers eintragen
00Hex AE-Bit setzen
01Hex Kopfnummer kopieren
02...05Hex Die ersten 4 Byte Daten kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex AV-Bit rücksetzen
00Hex AA-Bit und AE-Bit rücksetzen
Bitte beachten Sie:
Sämtliche Befehle,
die den Kopf 2 be-
treffen, sind bei allen
Versionen für einen
einzelnen Schreib-/
Lesekopf ungültig.

35
35D
Lesezeiten vom
Datenträger zur
Auswerteeinheit im
statischen Betrieb
(Parametrierung
2. Byte, Bit 5 = 0,
keine CRC_16-
Datenprüfung)
Die angegebenen Zeiten gelten, nachdem der Datenträger erkannt wurde. Andernfalls müssen für
den Energieaufbau bis zum Erkennen des Datenträgers 45 ms hinzugerechnet werden.
Schreibzeiten von
der Auswerteeinheit
zum Datenträger im
statischen Betrieb
(Parametrierung
2. Byte, Bit 5 = 0,
keine CRC_16-
Datenprüfung)
Schreib-/Lesezeiten
Für zweimaliges Lesen und Vergleichen:
Datenträger mit 32 Byte je Block Datenträger mit 64 Byte je Block
Anzahl Byte Lesezeit [ms] Anzahl Byte Lesezeit [ms]
von 0 bis 31 110 von 0 bis 63 220
für jeweils weitere
angebrochene 32 Byte
addieren Sie weitere 120
für jeweils weitere
angebrochene 64 Byte
addieren Sie weitere 230
von 0 bis 255 = 950 von 0 bis 2047 = 7350
Inclusive Rücklesen und Vergleichen:
Datenträger mit 32 Byte je Block Datenträger mit 64 Byte je Block
Anzahl Byte Schreibzeit [ms] Anzahl Byte Schreibzeit [ms]
von 0 bis 31 110 + n * 10 von 0 bis 63 220 + n * 10
>32 y * 120 + n * 10 > 64 y * 230 + n * 10
n = Anzahl der zusammenhängend zu schreibenden Bytes
y = Anzahl der zu bearbeitenden Blöcke
Beispiel: Es sollen 17 Byte ab Adresse 187 geschrieben werden. Datenträger = 32 Byte je
Block. Bearbeitet werden Block 5 und 6, da Anfangsadresse 187 in Block 5 und Endadresse
203 in Block 6 ist.
t = 2 * 120 + 17 * 10 = 410
C6_2-019_641365_0506-d.p65
36
36 D
Lesezeiten vom
Datenträger zur
Auswerteeinheit
im dynamischen
Betrieb
(Parametrierung
2. Byte, Bit 5 = 1,
keine CRC_16-
Datenprüfung)
Lesezeiten innerhalb des 1. Blocks für zweimaliges Lesen und Vergleichen:
Die angegebenen Zeiten gelten, nachdem der Datenträger erkannt wurde. Ist der Datenträger noch
nicht erkannt, müssen für den Energieaufbau bis zum Erkennen des Datenträgers 45 ms hinzuge-
rechnet werden.
m = größte zu lesende Adresse
Formel: t = (m + 1) * 3,5 ms
Beispiel: Es sollen 11 Byte ab Adresse 9 gelesen werden. D.h. die größte zu lesende
Adresse ist 19. Dies ergibt 70 ms.
Schreib-/Lesezeiten
Datenträger mit 32 Byte je Block Datenträger mit 64 Byte je Block
Anzahl Byte Lesezeit [ms] Anzahl Byte Lesezeit [ms]
von 0 bis 3 = 14 von 0 bis 3 = 14
für jedes weitere Byte 3,5 für jedes weitere Byte 3,5
von 0 bis 31 = 112 von 0 bis 63 = 224

37
37D
Funktionsanzeigen
am BIS C-6_2 Über die drei seitlichen LED meldet die Auswerteeinheit BIS C-6_2 die wichtigsten Betriebs-
zustände des Identifikations-Systems.
Betriebszustand LED Bedeutung
System Ready an (grün) Betriebsspannung in Ordnung; kein Hardwarefehler.
aus Betriebsspannung/Hardware nicht in Ordnung, oder
Kabelbruch zum Schreib-/Lesekopf bzw. nicht angeschlossen.
Codetag Present an (gelb) Datenträger schreib-/lesebereit. (Tritt während des
Schreibens/Lesens ein Schreib-/Lesefehler auf, erlischt
System Ready)
blinkt Kabelbruch zum Schreib-/Lesekopf bzw. nicht ange-
schlossen.
aus Kein Datenträger im Schreib-/Lesebereich
Codetag Operating an (gelb) Schreib-/Leseauftrag wird bearbeitet.
aus Kein Schreib-/Leseauftrag in Arbeit.
Wenn alle drei LED synchron blinken, liegt ein Speicherfehler vor. Das Gerät muss zur Reparatur.
LED-Anzeige
C6_2-019_641365_0506-d.p65
38
38 D
Montage der
Auswerteeinheit
BIS C-602 und
Anordnung des
Schreib-/Lesekopfes
bzw. des Adapters
BIS C-602
Montage Auswerteeinheit / Kopf
Die Auswerteeinheit wird an den 4 seitlichen Langlöchern befestigt.
Je nach Ausführung ist die
Auswerteeinheit mit einem
Schreib-/Lesekopf oder
dem Adapter für abgesetz-
te Schreib-/Leseköpfe
ausgestattet. Sowohl der
Schreib-/Lesekopf als
auch der Adapter können
vom Anwender durch
Umsetzen um + oder –90°
in die gewünschte Lage
gebracht werden (siehe
Bild). Sorgen Sie dafür,
dass das Gerät spannungs-
frei geschaltet ist. Öffnen
Sie die beiden Schrauben
(im Bild durch Pfeile
gekennzeichnet). Ziehen
Sie den Kopf bzw. den
Adapter vorsichtig nach
der Seite heraus (Pfeilrich-
tung, rechtes Bild).
Achtung: interne Kabel-
verbindung! Montieren
Sie ihn in der gewünsch-
ten Lage und schrauben
Sie ihn wieder an.
Achtung:
interne Kabel-
verbindung!

39
39D
Um die PROFIBUS-DP-Adresse einzustellen oder um die Jumper für den internen Abschluss-
widerstand zu stecken und um die PROFIBUS-DP-Verbindungen herzustellen, ist die Aus-
werteeinheit BIS C-602 zu öffnen.
Sorgen Sie dafür, dass das Gerät spannungsfrei geschaltet ist. Öffnen Sie die 4 Schrauben am
BIS C-602 und entfernen Sie den Deckel. Führen Sie die beiden Feldbus-Kabel durch die
Klemmverschraubungen. Weitere Einzelheiten zur Verdrahtung siehe folgende .
Öffnen der
Auswerteeinheit
BIS C-602
Öffnen der
Auswerteeinheit
Befestigung des Deckels (4 Schrauben),
max. zulässiges Anzugsdrehmoment: 0,15 Nm
BIS C-602
Montage Auswerteeinheit / Kopf
C6_2-019_641365_0506-d.p65
40
40 D
Montage der PG-
Verschraubungen
PG 11 für den
PROFIBUS-DP an
der Auswerteeinheit
BIS C-602-...-KL2
BIS C-602-...-KL2
Montage PG-Verschraubung PROFIBUS-DP
Beim Anschluss der Bus-Leitungen ist darauf zu achten, dass der Schirm eine einwandfreie
Verbindung zum PG-Gehäuse hat.
Zwischenstutzen
innerer O-Ring
Klemmeinsatz
Überwurfmutter
mit Drehmoment
von 4,17 Nm
festziehen
ca. 3 - 4 mm
This manual suits for next models
2
Table of contents
Languages:
Other Balluf Computer Hardware manuals
Popular Computer Hardware manuals by other brands

Radiant
Radiant DIAGNOCODE SM 20015 instruction manual

IBM
IBM PowerPC 405GP user manual

Moxa Technologies
Moxa Technologies Industrial Serial Board CI-132 Quick installation guide

Supermicro
Supermicro X11OPi user manual

Key Digital
Key Digital HD Leeza KD-HD1080P Quick setup guide

Art
Art SGX-NightBass user guide