Balluff BIS C-60 1 User manual

1
Elektronische Identifikations-Systeme BIS
Auswerteeinheit BIS C-60_1
INTERBUS mit Speicheroptimierung
Handbuch
English – please turn over!
C60_1-029_823188_0108_d.p65
2
Nr. 823 188 D/E • Ausgabe 0108
Änderungen vorbehalten.
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Deutschland
Telefon +49 (0) 71 58/1 73-0
Telefax +49 (0) 71 58/50 10
E-Mail: [email protected]
http://www.balluff.de

3
3D
english
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise .................................................................................................................... 4
Einführung Identifikations-System BIS C ................................................................................. 5-7
Auswerteeinheit BIS C-60_1, Basiswissen für die Anwendung................................................. 8
Optimierte Speicherverwaltung im Codeträger .....................9-11
BUS-Anbindung: INTERBUS .................................................................................................... 12/13
Kompatibilität zur Auswerteeinheit BIS C-6_1 .......................................................................... 14
Funktionsbeschreibung: Kommunikation mit der Auswerteeinheit .................................. 15
Ein- und Ausgangspuffer auf dem INTERBUS ......................... 16/17
Ausgangspuffer, Belegung und Erklärung ............................18-22
Eingangspuffer, Belegung und Erklärung .............................23-26
Konfiguration der Auswerteeinheit BIS C-60_1.................... 27-29
Codeträger bearbeiten ......................................................... 30-33
Lesen und Schreiben ..................................................... 30
Lesen und Schreiben im Dynamikbetrieb....................... 31
Lesen und Schreiben mit Programm .............................. 31
Gemischter Datenzugriff ............................................ 32/33
Initialisierung überwachen ........................................................ 34
Speicher splitten ....................................................................... 34
Beispiele für den Protokollablauf .........................................35-47
Schreib-/Lesezeiten ............................................................................................................. 48/49
Funktionsanzeigen ............................................................................................................... 50/51
BIS C-6001 BIS C-6021
Montage Kopf / Auswerteeinheit ....................................................................... 52 .................. 65
Öffnen der Auswerteeinheit / Schnittstelleninformation .................................... 53 .................. 66
Montage der Anschlusskabel / Montage PG-Verschraubung ...................... 54/55
Schnittstelleninformationen / Anschlusspläne ............................................. 56-60 ............. 66-71
Wechseln des EEPROM .................................................................................... 61 .................. 72
Technische Daten ......................................................................................... 62/63 ............. 73/74
Bestellinformationen ......................................................................................... 64 .................. 75
Anhang, ASCII-Tabelle .............................................................................................................. 76
C60_1-029_823188_0108_d.p65
4
4D
Sicherheitshinweise
Auswerteeinheiten BIS C-60_1 bilden zusammen mit den anderen Bausteinen des Systems
BIS C das Identifikations-System und dürfen nur für diese Aufgabe im industriellen Bereich
entsprechend Klasse A des EMV-Gesetzes eingesetzt werden.
Installation und Betrieb sind nur durch geschultes Fachpersonal zulässig. Unbefugte Eingriffe
und unsachgemäße Verwendung führen zum Verlust von Garantie- und Haftungsansprüchen.
Bei der Installation der Auswerteeinheit sind die Kapitel mit den Anschlussplänen genau zu
beachten. Besondere Sorgfalt erfordert der Anschluss der Auswerteeinheit an externe Steue-
rungen, speziell bezüglich Auswahl und Polung der Verbindungen und der Stromversorgung.
Für die Stromversorgung der Auswerteeinheit dürfen nur zugelassene Stromversorgungen
benutzt werden. Einzelheiten enthält das Kapitel Technische Daten.
Für den Einsatz des Identifikations-Systems sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu
beachten. Insbesondere müssen Maßnahmen getroffen werden, dass bei einem Defekt des
Identifikations-Systems keine Gefahren für Personen und Sachen entstehen können.
Hierzu gehören die Einhaltung der zulässigen Umgebungsbedingungen und die regelmäßige
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Identifikations-Systems mit allen damit verbundenen
Komponenten.
Wenn Anzeichen erkennbar sind, dass das Identifikations-System nicht ordnungsgemäß
arbeitet, ist es außer Betrieb zu nehmen und gegen unbefugte Benutzung zu sichern.
Diese Beschreibung gilt für Auswerteeinheiten der Baureihe BIS C-6001-029...03-KL2 sowie
für die beiden Versionen ST8 und ST9 der Baureihe BIS C-6021-029-050-03-ST_.
Funktionsstörungen
Installation und
Betrieb
Einsatz und Prüfung
Gültigkeit
INTERBUS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Phoenix Contact.
Bestimmungs-
gemäßer Betrieb

5
5D
Prinzip
Dieses Handbuch soll den Anwender beim Einrichten des Steuerprogramms sowie bei der Ins-
tallation und Inbetriebnahme der Auswerteeinheit BIS C-60_1 und weiterer Komponenten des
Identifikations-Systems BIS C anleiten, so dass sich ein sofortiger, reibungsloser Betrieb an-
schließt.
Das Identifikations-System BIS C gehört zur Kategorie der
berührungslos arbeitenden Systeme, die sowohl lesen als auch schreiben können.
Diese Doppelfunktion ermöglicht Einsätze, bei denen nicht nur fest in den Codeträger pro-
grammierte Informationen transportiert, sondern auch aktuelle Informationen gesammelt und
weitergegeben werden.
Sind 2 Schreib-/Leseköpfe an die Auswerteeinheit BIS C-60_1 angeschlossen, können beide
Schreib-/Leseköpfe unabhängig voneinander bearbeitet werden. D.h., an dem einen Schreib-/
Lesekopf kann z.B. ein Codeträger gelesen werden, während an dem anderen Schreib-/Lesekopf
auf einen anderen Codeträger geschrieben wird.
Einige der wesentlichen Einsatzgebiete finden sich
– in der Produktion zur Steuerung des Materialflusses
(z.B. bei variantenspezifischen Prozessen),
beim Werkstücktransport mit Förderanlagen,
zur Datengewinnung für die Qualitätssicherung,
zur Erfassung sicherheitsrelevanter Daten,
– in der Werkzeugcodierung und -überwachung;
– in der Betriebsmittelorganisation;
– im Lagerbereich zur Kontrolle der Lagerbewegungen;
– im Transportwesen und in der Fördertechnik;
– in der Entsorgung zur mengenabhängigen Erfassung.
Einführung
Identifikations-System BIS C
Einsatzgebiete
☞
C60_1-029_823188_0108_d.p65
6
6D
System-
komponenten
Einführung
Identifikations-System BIS C
Auswerteeinheit
Auswerteeinheit
INTERBUS (Fernbus)
Codeträger BIS C-1_ _-...
Schreib-/
Leseköpfe1)
Schematische
Darstellung eines
Identifikations-Systems
(Beispiel) 1) BIS C-3_ _-Serie, ausgenommen BIS C-350 und -352 2) nur BIS C-350 oder -352
BIS C-6001
mit Adapter
BIS C-6001
mit Kopf Schreib-/
Lesekopf2)
Auswerteeinheit BIS C-6001
mit Adapter
Die Hauptbestandteile des Identifikationssystems BIS C sind:
–Auswerteeinheit,
–Schreib-/Leseköpfe und
–Codeträger
Anordnung mit
Auswerteeinheit
BIS C-6001

7
7D
Einführung
Identifikations-System BIS C
Auswerteeinheit
INTERBUS (Fernbus oder Installationsfernbus)
Codeträger BIS C-1_ _-...
Schreib-/Leseköpfe1)
Schematische
Darstellung eines
Identifikations-Systems
(Beispiel) 1) BIS C-3_ _-Serie, ausgenommen BIS C-350 und -352
BIS C-6021 Auswerteeinheit BIS C-6021
Anordnung mit
Auswerteeinheit
BIS C-6021
C60_1-029_823188_0108_d.p65
8
8D
Auswahl der
Systemkomponenten Die Auswerteeinheit BIS C-6001 besitzt ein Kunststoffgehäuse. Der Anschluss erfolgt über eine
Klemmleiste, wobei die Kabel mittels PG-Verschraubung gesichert werden. An die Auswerte-
einheit kann ein einzelner Schreib-/Lesekopf der Baureihe BIS C-65_ direkt montiert werden,
wodurch eine kompakte Einheit entsteht. Alternativ können mittels Adapter BIS C-650 oder
BIS C-670 Schreib-/Leseköpfe über Kabel an die Auswerteeinheit angeschlossen werden.
Die Auswerteeinheit BIS C-6021 besitzt ein Metallgehäuse. Der Anschluss erfolgt über Rund-
steckverbinder. Es können zwei Schreib-/Leseköpfe über Kabel angeschlossen werden.
Die Auswerteeinheiten BIS C-60_1 verfügen zusätzlich über einen digitalen Eingang. Der
Eingang hat je nach Konfiguration unterschiedliche Funktionen (siehe Konfiguration).
Welche der oben beschriebenen Anordnungen bei den Schreib-/Leseköpfen sinnvoll ist,
richtet sich im wesentlichen nach der möglichen räumlichen Anordnung der Bausteine.
Funktionale Einschränkungen sind nicht gegeben. Alle Schreib-/Leseköpfe sind für statisches
und dynamisches Lesen und Schreiben geeignet. Abstand und Relativgeschwindigkeit richten
sich nach der Wahl des Codeträgers. In den jeweiligen Handbüchern zu den Schreib-/Lese-
köpfen der Baureihe BIS C-65_ sowie der Baureihe BIS C-3_ _ finden Sie sämtliche Kombina-
tionen von Schreib-/Lesekopf und passenden Codeträgern.
Die Systemkomponenten werden von der Auswerteeinheit elektrisch versorgt. Der Codeträger
stellt eine eigenständige Einheit dar, benötigt also keine leitungsgebundene Stromzuführung.
Er bekommt seine Energie vom Schreib-/Lesekopf. Dieser sendet ständig ein Trägersignal aus,
das den Codeträger versorgt, sobald der notwendige Abstand erreicht ist. In dieser Phase
findet der Schreib-/Lesevorgang statt. Dieser kann statisch oder dynamisch erfolgen.
Auswerteeinheit BIS C-60_1
Basiswissen für die Anwendung

9
9D
Die Version BIS C-60_1-029 arbeitet mit einem weiterentwickelten Balluff-Protokoll, das die
Speicherverwaltung im Codeträger optimiert. Diese Variante ist dort notwendig, wo die erfor-
derliche Anzahl der Schreibzyklen die für das EEPROM im Codeträger zugelassene Anzahl
überschreitet. Diese liegt je nach Typ zwischen 100.000 und 1.000.000 und ist im Datenblatt
eines jeden Codeträgers angegeben. Es muß ein Codeträger gewählt werden, dessen
Speichergröße ein Mehrfaches der beim Schreiben tatsächlich genutzten Bytes beträgt.
Für einen gegebenen Codeträger kann man die maximal mögliche Anzahl der Schreibzyklen
errechnen:
S = SCT * KCT - 5
n + 4
KCT = Speichergröße des Codeträgers in Byte
SCT = maximale Anzahl Schreibzyklen des Codeträgers lt. Datenblatt
n = maximale Anzahl Byte der Schreib-/Lesebefehle
Bei dieser intelligenten Speicherverwaltung wird in einem Zähler die Anzahl der Schreibzyklen
registriert. Nach Erreichen der zulässigen Zahl wird der anfangs benutzte Speicherbereich
ausgeklammert und ein neuer Speicherbereich beschrieben. Dies wird von der Speicher-
verwaltung solange fortgesetzt, bis der letzte Speicherbereich "aufgebraucht" ist. Während
der letzten 1.000 Schreibzyklen bestätigt die Auswerteeinheit alle erfolgreichen Schreib-
aufträge mit einer 'Vorwarnung' (56Hex in Subadresse 02Hex im Eingangspuffer).
Ist die maximale Anzahl der Schreibzyklen im letzten Speicherbereich erreicht, wird weiterhin
auf diesen Speicherbereich geschrieben und es wird zusätzlich eine 'Endewarnung' (45Hex in
Subadresse 02Hex im Eingangspuffer) angezeigt.
Beschreibung
Auswerteeinheit BIS C-60_1
Optimierte Speicherverwaltung im Codeträger
C60_1-029_823188_0108_d.p65
10
10 D
Initialisieren des
Codeträgers Um einen Codeträger für diese Speicheroptimierung verwenden zu können, ist eine Initialisie-
rung des Codeträgers durchzuführen. Das kann entweder mit dem Handyterminal BIS C-800
oder mit einem PC-Arbeitsplatz, in den die Karte BIS C-480-007-PC eingebaut ist, oder mit
dem Initialisierungsbefehl des BIS C-60_1-029 erfolgen.
Die ersten 5 Byte des Speichers werden für die Kennung verwendet:
Byte Nr. Initialisierung
(hexadezimal)
Bedeutung / Funktion
0 00H Nummer des aktuellen Spei herberei hs auf dem Codeträger
101H
02H
03H
04H
05H
06H
07H
08H
09H
0AH
0BH
0CH
0DH
128 Byte
256 Byte
512 Byte
1 024 Byte
2 048 Byte
4 096 Byte
8 192 Byte
16 384 Byte
127 Byte
255 Byte
511 Byte
1 023 Byte
2 047 Byte
Spei hergröße des Codeträgers eintragen
201H
02H
03H
04H
05H
0AH
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
1.000.000
maximale Anzahl S hreibzyklen des Codeträgers eintragen
(siehe Datenblatt)
3 und 4 maximal
0400H
maximale Anzahl Byte je S hreib-/Lesezyklus
= 1 kByte (Segmentgröße)
Auswerteeinheit BIS C-60_1
Optimierte Speicherverwaltung im Codeträger

11
11D
Beispiel einer Initialisierung:
Auf einem Codeträger mit 128 Byte Speichergröße sollen 24 Byte zum Schreiben/Lesen
verwendet werden. Die maximal zulässige Anzahl von Schreibzyklen laut dem Codeträger-
Datenblatt beträgt 100.000. Daraus resultiert die folgende Initialisierung der ersten 9 Byte des
Speichers:
00H 01H01H00H18H00H00H00H00H
Nummer des 1. Speicherbereichs
Speichergröße des Codeträgers 128 Byte
zulässige Anzahl Schreibzyklen 100.000
maximale Anzahl Byte je Schreib-/Lesezyklus
auf 24 Byte gesetzt
Zähler des 1. Felds auf 0 gesetzt
Das Verhältnis zwischen der Speichergröße des Codeträgers und der tatsächlich benötigten
Größe des Speicherbereichs läßt 400.000 Schreibzyklen zu, da die verfügbare Speichergröße
nacheinander für die Belegung von 4 Speicherbereichen genutzt werden kann. Die Vorwar-
nung setzt nach dem 399.000. Schreibvorgang ein.
Initialisieren des
Codeträgers
(Fortsetzung)
Eine im Schreib-
oder Lesebefehl
genannte Adresse
unterscheidet sich
nicht zwischen
Codeträgern mit und
ohne Initialisierung.
Auswerteeinheit BIS C-60_1
Optimierte Speicherverwaltung im Codeträger
Steuerfunktion Über den Schreib-/Lesekopf schreibt die Auswerteeinheit Daten vom steuernden System auf
den Codeträger oder liest sie vom Codeträger und stellt sie dem steuernden System zur
Verfügung. Steuernde Systeme können sein:
–ein Steuerrechner (z.B. Industrie-PC) oder
–eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
C60_1-029_823188_0108_d.p65
12
12 D
INTERBUS Die Kommunikation zwischen der Auswerteeinheit BIS C-60_1 und dem steuernden System
erfolgt über den INTERBUS.
Das INTERBUS-System besteht aus drei Komponenten:
– der Anschaltbaugruppe (Einschubkarte für Industrie-PC oder SPS),
– der Busklemme als Netzwerkknoten und/oder
– den E/A-Modulen (hier die Auswerteeinheit BIS C-60_1).
Je nach Anschaltbaugruppe können maximal 63 BIS C-60_1 angeschlossen werden.
Die Auswerteeinheit BIS C-6001 wird als Fernbusteilnehmer eingesetzt. Die Auswerteeinheit
BIS C-6021 kann als Fernbus- oder als Installationsbusteilnehmer eingesetzt werden.
Wichtiger Hinweis für den Einsatz mit SPS:
Es gibt Steuerungen, bei denen der Datenbereich des INTERBUS nicht synchron zur Aktualisie-
rung des Ein-/Ausgangsabbildes übertragen wird. Werden mehr als 2 Byte Daten übertragen,
muss ein Mechanismus verwendet werden, der garantiert, dass die Daten in der SPS und die
Daten im BIS C immer gleich sind!
Abhilfe: 2. Bitleiste einstellen
Der Datenaustausch zwischen SPS und BIS wird über die sogenannte Bitleiste gesteuert. Dies ist
immer das erste Byte des jeweiligen Schreib-/Lesekopfs im Datenpuffer. Sowohl im Eingangsbe-
reich (Daten vom BIS an die SPS) als auch im Ausgangsbereich (Daten von der SPS an das BIS)
ist diese Bitleiste vorhanden. Wird nun diese Bitleiste zusätzlich als letztes Byte übertragen, kann
durch Vergleich dieser beiden Byte die Konsistenz der übertragenen Daten garantiert werden.
Mit dieser Methode wird weder der SPS-Zyklus beeinflusst noch die Bus-Zugriffszeit verändert.
Es wird lediglich ein Byte im Datenpuffer für das Byte der 2. Bitleiste benötigt, anstatt es für
Daten zu nutzen.
Diese Möglichkeit wird von Balluff als Einstellung empfohlen (Werkseinstellung).
BUS-Anbindung: INTERBUS
☞

13
13D
Physikalische
Adressierung
Logische
Adressierung
Die Adresseinstellung erfolgt auf der Anschaltbaugruppe (nicht auf den E/A-Modulen, also
auch nicht auf der Auswerteeinheit BIS C-60_1). Es sind zwei Arten der Adressierung möglich:
1. die logische Adressierung und
2. die physikalisch Adressierung.
Die logische Adressierung ermöglicht die freie Adressierung eines jeden Moduls.
Vorteil: hohe Sicherheit und Flexibilität;
Nachteil: aufwendig beim Einrichten.
Für das Identifikationssystem BIS C-60_1 gilt:
E/A-Modultyp IDENT-Nr. IN-Adresse (Byte) OUT-Adresse (Byte)
Auswerteeinheit BIS C-60_1 03 16 16
Die physikalische Adressierung ist starr an die Konfiguration des Systems gebunden. Die
Adresse eines jeden Moduls hängt von der Reihenfolge der Anschlüsse ab.
Vorteil: beim Einrichten einfach zu realisieren;
Nachteil: Änderungen der Modulanordnung im stromlosen Zustand werden bei der
Initialisierung berücksichtigt, aber dem Anwender nicht mitgeteilt.
BUS-Anbindung: INTERBUS
C60_1-029_823188_0108_d.p65
14
14 D
1
2
3
Kompatibilität zur
Auswerteeinheit BIS C-6_1
Kompatibilität
einstellen Über die Stiftleiste X5 und einen Jumper kann die Kompatibilität zu den Auswerteeinheiten
BIS C-6_1 hergestellt werden.
Ist die Auswerteeinheit BIS-C-60_1 kompatibel zu BIS C-601 bzw. BIS C-621 eingestellt, müssen
alle Einstellungen für den Datenaustausch entsprechend den Kapiteln Parametrierung, Funktions-
beschreibung, Protokollablauf und LED-Anzeige der Betriebsanleitung für die Auswerteeinheiten
BIS C-6_1 vorgenommen werden! Diese Betriebsanleitung erhalten Sie entweder auf Anforde-
rung, oder Sie können sie im Internet unter www.balluff.de herunterladen.
Öffnen des Deckels der Auswerteeinheit
BIS C-6001 siehe 59, BIS C-6021 siehe 72.
19181716151413121110987654321
X5
Head 1
Head 2
Stiftleiste X5
(bei geöffnetem Deckel)
➪
Jumper-Stellung
Stiftleiste X5
Auswerteeinheit
kompatibel mit BIS C-6_1
1-2 nein
2-3 ja
Im Bild ist keine Kompatibilität zu BIS C-6_1 eingestellt.
☞
☞In der Betriebsart "kompatibel mit
BIS C-6_1" ist der Fehlercode um die
Fehlernummer 11Hex erweitert. Diese Fehler-
nummer besagt, dass ein verwendeter Befehl
in dieser Betriebsart nicht funktioniert.

15
15D
Prinzipieller Ablauf
Funktionsbeschreibung
Kommunikation mit der Auswerteeinheit
Die Kommunikation zwischen dem steuernden System und der Auswerteeinheit erfolgt in
einem festen Protokollaublauf. Die Gültigkeit von Daten von der Steuerung an die Auswerte-
einheit oder umgekehrt von der Auswerteeinheit an die Steuerung wird durch Steuer-Bit ange-
zeigt. Mit Hilfe dieser Bit wird ein Handshake zwischen Steuerung und Auswerteeinheit reali-
siert.
Hieraus ergibt sich der folgende, vereinfacht dargestellte Ablauf eines Auftrags der Steuerung
an die Auswerteeinheit:
1. Die Steuerung sendet an die Auswerteeinheit eine Befehlskennung zusammen mit den
zugehörigen Befehlparametern und setzt ein Bit (AV-Bit). Dieses Bit signalisiert der Aus-
werteeinheit, dass die übergebenen Daten gültig sind und der Auftrag jetzt beginnt.
2. Die Auswerteeinheit übernimmt den Auftrag und setzt ein Bit (AA-Bit), das dies der Steue-
rung signalisiert.
3. Ist für die Durchführung des Auftrags ein weiterer Datenaustausch zwischen Steuerung und
Auswerteeinheit notwendig, so benutzen diese jeweils ein Bit (TI-Bit und TO-Bit), mit dem
signalisiert wird, dass die Steuerung / Auswerteeinheit jetzt für den weiteren Datenaus-
tausch bereit ist bzw. erhaltenen Daten übernommen hat.
4. Hat die Auswerteeinheit den Auftrag korrekt ausgeführt, setzt sie ein Bit (AE-Bit).
5. Hat die Steuerung alle wichtigen Daten übernommen, signalsiert sie dies der Auswerte-
einheit durch Rücksetzen des am Beginn gesetzten Bit (AV-Bit).
6. Die Auswerteeinheit setzt nun ebenfalls alle während des Ablaufs gesetzten Steuerbit
zurück (AA-Bit, AE-Bit) und ist bereit für den nächsten Auftrag.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
16
16 D
Funktionsbeschreibung
Ein- und Ausgangspuffer auf dem INTERBUS
Eingangs- und
Ausgangspuffer
Zur Übertragung der Steuerbit, Befehle und Daten zwischen der Auswerteeinheit BIS C-60_1
und dem steuernden System muss dieses zwei Felder bereitstellen. Die beiden Felder sind:
–der Ausgangspuffer
für die Steuerbit (Bitleiste) und Befehle der Steuerung, die zum BIS-Identifikations-System
geschickt werden,
für die zu schreibenden Daten und
für die Konfiguration zur Einstellung der Auswerteeinheit BIS C-60_1.
–der Eingangspuffer
für die Steuerbit (Bitleiste) der Auswerteeinheit BIS C-60_1,
für die zu lesenden Daten,
für die Kennungen und Fehlercodes, die vom BIS-Identifikations-System kommen und
für das Auslesen der Konfigurationsdaten.
Die gesamte Puffergröße des BIS C-60_1 beträgt 16 Byte für den Eingangspuffer und 16 Byte
für den Ausgangspuffer. Diese Gesamtpuffergröße wird in 2 Bereiche aufgeteilt:
Pufferbereich 1 für Schreib-/Lesekopf 1: 8 Byte Eingangspuffer, 8 Byte Ausgangspuffer
Pufferbereich 2 für Schreib-/Lesekopf 2: 8 Byte Eingangspuffer, 8 Byte Ausgangspuffer
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.

17
17D
Es ist zu beachten, dass diese Puffer je nach
Steuerungstyp unterschiedlich abgebildet
werden.
Nachfolgend wird stets die Beschreibung
nach Variante 1 dargestellt!
Variante 1 Variante 2
Subadresse 00 Subadresse 01
01 00
02 03
03 02
04 05
05 04
06 07
07 06
Eingangs- und
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
☞
Beispiel: Bei einer SPS soll der Pufferbereich für das BIS C-60_1 bei Eingangsbyte EB 32 und
Ausgangsbyte AB 32 beginnen.
Speicherbild: SPS: BIS:
Schreib-/Lesekopf 1 (S/L1): Kopf S/L 1
Eingangspuffer von EB 32 bis EB 39 Subadresse 0
Ausgangspuffer von AB 32 bis AB 39 ...
Subadresse 7
Schreib-/Lesekopf 2 (S/L2): Kopf S/L 2
Eingangspuffer von EB 40 bis EB 47 Subadresse 0
Ausgangspuffer von AB 40 bis AB 47 ...
Subadresse 7
EB 0 / AB 0
SPS-
Puffer
Puffer
für S/L 1
Puffer
für S/L 2
Funktionsbeschreibung
Ein- und Ausgangspuffer auf dem INTERBUS
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
18
18 D
Belegung des
Ausgangspuffers für
einen (1) Schreib-/
Lesekopf
Funktionsbeschreibung
Ausgangspuffer, Belegung und Erklärung
Sub- Bit- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse name
00Hex CT Codeträgertyp Codeträgertyp auswählen: für Codeträgertyp:
Bitleiste 0 32 Byte Blockgröße BIS C-1_ _-02, -03, -04, -05
1 64 Byte Blockgröße BIS C-1_ _-10, -11, -30
TI Toggle-Bit In beim Lesen: Steuerung ist bereit neue/weitere Daten
zu übernehmen.
beim Schreiben: Steuerung hat neue/weitere Daten
bereitgestellt.
GR Grundzustand Veranlasst das BIS-System, in den Grundzustand zu
gehen.
AV Auftrag Signalisiert dem Identifikations-System, dass ein Auftrag
vorliegt.
(Fortsetzung siehe nächste )
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
Bit-Nr. 76543210
Subadresse
00Hex = Bitleiste CT TI GR AV Bitname
01Hex Befehlskennung oder Daten oder Konfig. 1. Byte
02Hex Anfangsadresse (Low Byte) oder Daten oder Konfig. 2. Byte
03Hex Anfangsadresse (High Byte) oder Daten oder Konfig. 3. Byte
04Hex Anzahl Byte (Low Byte) oder Daten oder Konfig. 4. Byte
05Hex Anzahl Byte (High Byte) oder Daten oder Konfig. 5. Byte
06Hex Daten oder Konfig. 6. Byte
07Hex 2. Bitleiste (wie oben) oder Daten
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.

19
19D
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
01Hex Befehlskennung
00Hex Kein Befehl vorhanden
01Hex Codeträger lesen
02Hex auf Codeträger schreiben
04Hex Auswerteeinheit konfigurieren
05Hex Konfigurationsdaten lesen
06HEX Speichern des Programms im EEPROM für die Funktion
Gemischter Datenzugriff
07HEX Speichern der Anfangsadresse für die Funktion Auto-Lesen im
EEPROM
08Hex Codeträger initialisieren
09Hex Überwachung der Codeträger-Initialisierung im EEPROM speichern
0AHex Splitadresse zum Aufteilen des Codeträgers in einen Bereich
mit Speicheroptimierung und einen Bereich ohne Speicher-
optimierung im EEPROM speichern
21HEX Codeträger lesen über die Funktion Gemischter Datenzugriff
(entsprechend dem im EEPROM abgelegten Programm)
22HEX Auf Codeträger schreiben über die Funktion Gemischter Daten-
zugriff (entsprechend dem im EEPROM abgelegten Programm)
oder Konfiguration 1. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Initialisierungsdaten
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
(Fortsetzung siehe nächste )
Funktionsbeschreibung
Ausgangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
20
20 D
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
02Hex Anfangsadresse Startadresse, ab der vom Codeträger gelesen bzw. auf den
(Low Byte) Codeträger geschrieben werden soll (das Low Byte deckt
den Adressbereich von 0 bis 255 ab).
oder Programm-Nr. Nr. des im EEPROM abzulegenden Programms in Verbindung
mit Befehlskennung 06HEX für die Funktion Gemischter
Datenzugriff.
oder Programm-Nr. Nr. des im EEPROM abgelegten Programms für Lese- oder
Schreiboperationen in Verbindung mit Befehlskennung 21HEX
oder 22HEX für die Funktion Gemischter Datenzugriff.
oder Konfiguration 2. Byte
80Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Initialisierungsdaten
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM
oder Parameterdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
(Fortsetzung siehe nächste )
Funktionsbeschreibung
Ausgangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.

21
21D
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
03Hex Anfangsadresse Startadresse, ab der vom Codeträger gelesen bzw. auf den
(High Byte) Codeträger geschrieben werden soll (das High Byte wird zusätzlich
für den Adressbereich von 256 bis 8.191 benötigt).
oder Konfiguration 3. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert darf nicht geändert werden!
oder Initialisierungsdaten
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM
oder Parameterdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
04Hex Anzahl Byte Anzahl Byte, die ab Anfangsadresse gelesen bzw. geschrieben wer-
(Low Byte) den sollen (das Low Byte deckt den Umfang von 1 bis 255 Byte ab).
oder Konfiguration 4. Byte
82Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Initialisierungsdaten
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
(Fortsetzung siehe nächste )
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung
Ausgangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
22
22 D
Funktionsbeschreibung
Ausgangspuffer, Belegung und Erklärung
Erklärungen zum
Ausgangspuffer
(Fortsetzung)
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
05Hex Anzahl Byte Anzahl Byte, die ab Anfangsadresse gelesen bzw. geschrieben
(High Byte) werden sollen (das High Byte wird zusätzlich für den Umfang von
256 bis 8.191 Byte benötigt).
oder Konfiguration 5. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Initialisierungsdaten
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
06Hex Konfiguration 6. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert darf nicht geändert werden!
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
07Hex 2. Bitleiste Stimmen 1. und 2. Bitleiste überein, liegen gültige Daten vor.
oder Daten zum Schreiben auf den Codeträger
oder Programmdaten zum Schreiben auf das EEPROM.
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.

23
23D
Erklärungen zum
Eingangspuffer
Bit-Nr. 76543210
Subadresse
00Hex = Bitleiste BB HF TO IN AF AE AA CP Bitname
01Hex Fehler ode oder Daten oder Konfig. 1. Byte
02Hex Daten oder Konfig. 2. Byte
03Hex Daten oder Konfig. 3. Byte
04Hex Daten oder Konfig. 4. Byte
05Hex Daten oder Konfig. 5. Byte
06Hex Daten oder Konfig. 6. Byte
07Hex 2. Bitleiste (wie oben) oder Daten
Sub- Bit- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse name
00Hex BB betriebsbereit Das BIS-Identifikations-System befindet sich in
Bitleiste betriebsbereitem Zustand.
HF Head Fehler Kabelbruch zum Schreib-/Lesekopf oder
kein Schreib-/Lesekopf angeschlossen.
TO Toggle-Bit Out beim Lesen: BIS hat neue/weitere Daten bereitgestellt.
beim Schreiben: BIS ist bereit, neue/weitere Daten zu
übernehmen.
(Fortsetzung siehe nächste )
Belegung des
Eingangspuffers für
einen (1) Schreib-/
Lesekopf
Funktionsbeschreibung
Eingangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
24
24 D
Erklärungen zum
Eingangspuffer
(Fortsetzung)
Sub- Bit- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse name
00Hex (Fortsetzung)
Bitleiste IN Input Wenn der Parameter Eingang IN = 1 ist, zeigt dieses
Bit den Zustand des Eingangs an.
AF Auftrag Fehler Der Auftrag wurde fehlerhaft bearbeitet oder abgebrochen.
AE Auftrag Ende Der Auftrag wurde ohne Fehler beendet.
AA Auftrag Anfang Der Auftrag wurde erkannt und begonnen.
CP Codetag Present Codeträger im Schreib-/Lesebereich des angewählten
Schreib-/Lesekopfs.
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
01Hex Fehlercode Fehlernummer ist eingetragen, wenn Auftrag fehlerhaft bearbeitet
oder abgebrochen wurde. Nur mit AF-Bit gültig!
01Hex Lesen oder Schreiben nicht möglich, da kein Codeträger im
Schreib-/Lesebereich des Schreib-/Lesekopfs vorhanden.
02Hex Fehler beim Lesen.
03Hex Codeträger wurde während des Lesens aus dem Schreib-/Lese-
bereich des Schreib-/Lesekopfs entfernt.
04Hex Fehler beim Schreiben.
05Hex Codeträger wurde während des Schreibens aus dem Schreib-/
Lesebereich des Schreib-/Lesekopfs entfernt.
07Hex AV-Bit ist gesetzt, aber die Befehlskennung fehlt oder ist ungültig;
oder Anzahl Byte ist 00Hex.
(Fortsetzung siehe nächste )
Funktionsbeschreibung
Eingangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.

25
25D
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
01Hex Fehlercode (Fortsetzung)
09Hex Kabelbruch zum angewählten Schreib-/Lesekopf oder Kopf nicht
angeschlossen.
0CHex Das EEPROM kann nicht gelesen/beschrieben werden.
0DHex Gestörtes Timing bei der Kommunikation mit dem Codeträger.
0FHex Inhalt der 1. und 2. Bitleiste (1. und letztes Byte) des Ausgangs-
puffers sind ungleich (2. Bitleiste muss aktiviert sein).
13Hex Startadresse + Anzahl Byte > Speicherbereich in Initialisierung
angegeben.
14Hex Ungültige max. Anzahl Schreibzyklen in Initialisierung angegeben.
15Hex Ungültige Speichergröße des Codeträgers in Initialisierung
angegeben.
16Hex Max. Anzahl von 1 kByte als Segmentgröße überschritten.
17Hex Codeträger falsch initialisiert (Vergleich mit Vorgabedaten über
Befehlskennung 09Hex bringt keine Übereinstimmung).
18Hex Codeträger noch nicht initialisiert. Alle Byte sind noch 00Hex.
oder Konfiguration 1. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder: Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
(Fortsetzung siehe nächste )
Erklärungen zum
Eingangspuffer
(Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung
Eingangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
26
26 D
Sub- Bedeutung Funktionsbeschreibung
adresse
02Hex Konfiguration 2. Byte
80Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert darf nicht geändert werden.
oder Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
oder: Warnmeldung Speicherverwaltung (Erklärungen siehe 9) meldet:
56Hex Vorwarnung (noch 1.000 Schreibzyklen erlaubt).
45Hex Endewarnung.
03Hex Konfiguration 3. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
04Hex Konfiguration 4. Byte
82Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
05Hex Konfiguration 5. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert ändert sich je nach Konfiguration.
oder Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
06Hex Konfiguration 6. Byte
00Hex Defaultwert (Werkseinstellung).
Dieser Wert darf nicht geändert werden.
oder Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
07Hex 2. Bitleiste Stimmen 1. und 2. Bitleiste überein, liegen gültige Daten vor.
oder Daten Daten, die vom Codeträger gelesen werden.
Erklärungen zum
Eingangspuffer
(Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung
Eingangspuffer, Belegung und Erklärung
Bitte beachten Sie
den prinzipiellen
Ablauf auf den 15
und 30...34 und die
Beispiele auf den
35...47.

27
27D
Funktionsbeschreibung
Konfiguration der Auswerteeinheit BIS C-60_1
Konfiguration,
Übersicht Folgende Funktionen können mit Hilfe der Konfiguration aktiviert / deaktiviert werden:
– Dynamikbetrieb an Schreib-/Lesekopf 1 oder 2:
Ist Dynamikbetrieb parametriert, kann ein Schreib-/Leseauftrag gesendet werden, obwohl
kein Codeträger im aktiven Bereich des Kopfs vorhanden ist. Fährt ein Codeträger nun vor
den Kopf, wird der Befehl sofort ausgeführt.
– 2. Bitleiste am Ende des Ein- und Ausgangspuffers:
Die 2. Bitleiste (Werkseinstellung) verhindert, dass Daten vom Bus übernommen werden,
solange dieser noch nicht vollständig aktualisiert ist.
– Zustand des digitalen Eingangs in der Bitleiste des Eingangspuffers anzeigen:
Ist diese Funktion aktiviert, zeigt das IN-Bit den Zustand des digitalen Eingangs der Aus-
werteeinheit an: IN = 0 →digitaler Eingang low; IN = 1 →digitaler Eingang high
– Reset der Auswerteeinheit BIS C-60_1 über den digitalen Eingang:
Ist diese Funktion aktiviert, wird ein Reset der Auswerteeinheit durchgeführt, wenn der
digitale Eingang auf high gelegt wird.
– Überwachung der Codeträgerinitialisierung:
Ist diese Funktion aktiviert, werden die Initialisierungsdaten auf dem Codeträger mit den in
der Auswerteeinheit abgespeicherten Daten verglichen. Stimmen diese nicht überein, wird
ein Schreib-/Lesebefehl mit einer Fehlermeldung abgewehrt.
– Speicher des Codeträgers splitten:
Ist dies Funktion aktiviert, werden Daten auf dem Codeträger ab einer vorgegebenen Adres-
se nicht mehr speicheroptimiert bearbeitet. Die Splitadresse muss zuvor mit der Befehls-
kennung 0AHex in der Auswerteeinheit hinterlegt werden.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
28
28 D
Funktionsbeschreibung
Konfiguration der Auswerteeinheit BIS C-60_1
Konfiguration Die Auswerteeinheit BIS C-60_1 wird von der Steuerung über den Ausgangspuffer konfigu-
riert. Die Konfigurationsdaten sind innerhalb von 6 Konfigurations-Byte angeordnet, die mit
der Befehlskennung 04HEX an die Auswerteeinheit BIS C-60_1 gesendet werden (siehe Bei-
spiel 11 auf 46). Mit der Befehlskennung 05HEX kann die momentane Gerätekonfiguration
ausgelesen werden (siehe Beispiel 12 auf 47).
Zur Eingabe der Konfiguration müssen immer alle 6 Byte in Hex eingegeben werden. Es dürfen
nur die genannten Bit verändert werden. Bei einer Änderung der restlichen Bit kann keine
Garantie für die richtige Funktion des BIS C-60_1 übernommen werden.
Die Defaultwerte (Werkseinstellung) der 6 Byte sind:
1. Byte 2. Byte 3. Byte 4. Byte 5. Byte 6.Byte
Hex 00 80 00 82 00 00
Binär 00000000 10000000 00000000 10000010 00000000 00000000
Bit 1 Bit 2
Bit 2 Bit 5 Bit 7 Bit 5
Bit 8
1. Byte, Bit 2 Codeträgerinitialisierung überwachen
1. Byte, Bit 1 Codeträgerspeicher in einen Bereich mit Speichererweiterung und in
einen Bereich ohne Speichererweiterung aufteilen
2. Byte, Bit 5 Dynamikbetrieb an Schreib-/Lesekopf 1
(Auswirkungen auf die Schreib-/Lesezeiten siehe 48/49)
Zur Konfiguration
dienen:
mit folgenden
Funktionen:
Bitstatus: 0 = nein
1 = ja

29
29D
4. Byte, Bit 8 2. Bitleiste am Ende des Eingangs- und des Ausgangspuffers anordnen
4. Byte, Bit 7 Zustand des digitalen Eingangs in der Bitleiste des Eingangspuffers
anzeigen
4. Byte, Bit 2 Reset der Auswerteeinheit BIS C-60_1 über den digitalen Eingang
5. Byte, Bit 5 Dynamikbetrieb an Schreib-/Lesekopf 2
(Auswirkungen auf die Schreib-/Lesezeiten siehe 48/49)
Funktionsbeschreibung
Konfiguration der Auswerteeinheit BIS C-60_1
Konfiguration
(Fortsetzung)
Bitstatus: 0 = nein
1 = ja
C60_1-029_823188_0108_d.p65
30
30 D
Funktionsbeschreibung
Codeträger bearbeiten, Lesen und Schreiben
Lesen und Schreiben Für die Durchführung eines Lese- oder Schreibauftrags muss sich ein Codeträger im aktiven
Bereich des Schreib-/Lesekopfs befinden.
Ein Lese-/Schreibauftrag hat folgenden Ablauf (siehe Beispiele auf den 37...39):
1. Die Steuerung gibt auf den Ausgangspuffer:
–die Befehlskennung an Subadresse 01HEX,
–die Anfangsadresse, ab der gelesen/geschrieben werden soll,
an Subadresse 02HEX/03HEX,
–die Anzahl Byte, die gelesen/geschrieben werden sollen,
an Subadresse 04HEX/05HEX,
–das CT-Bit in der Bitleiste je nach Blockgröße des Codeträgers,
–das AV-Bit in der Bitleiste auf high.
2. Die Auswerteeinheit:
–übernimmt den Auftrag (AA-Bit in der Bitleiste des Eingangspuffers auf high),
–beginnt, die Daten zu transportieren;
Lesen: vom Codeträger in den Eingangspuffer,
Schreiben: vom Ausgangspuffer auf den Codeträger.
Größere Datenmengen werden in Blöcken übertragen (6 Byte mit doppelter Bitleiste,
7 Byte mit einfacher Bitleiste). Dazu wird mit den Toggle-Bits ein Handshake zwischen
Steuerung und Auswerteeinheit BIS C-60_1 ausgeführt.
3. Die Auswerteeinheit hat den Auftrag korrekt bearbeitet (AE-Bit in der Bitleiste des Ein-
gangspuffers).
Ist bei der Bearbeitung des Auftrags ein Fehler entstanden, wird eine Fehlernummer in die
Subadresse 01HEX des Eingangspuffers geschrieben und das AF-Bit in der Bitleiste des
Eingangspuffers gesetzt.

31
31D
Funktionsbeschreibung
Codeträger bearbeiten, Lesen und Schreiben
Lesen und Schreiben
im Dynamikbetrieb
Im normalen Betrieb wird ein Lese-/Schreibauftrag mit dem Setzen des AF-Bit und einer
Fehlernummer von der Auswerteeinheit BIS C-60_1 abgelehnt, wenn sich kein Codeträger im
aktiven Bereich des Schreib-/Lesekopfs befindet. Ist die Funktion Dynamikbetrieb konfiguriert,
nimmt die Auswerteeinheit den Lese-/Schreibauftrag an und speichert ihn. Wird ein Code-
träger erkannt, wird der gespeicherte Auftrag ausgeführt.
Mit der Befehlskennung 21Hex können die Programmsätze, die im Programm hinterlegt sind,
vom Codeträger ausgelesen werden. Der Anwender muss genau dokumentieren, welche
Daten von wo und mit welcher Anzahl Byte für das gewählte Programm gelesen werden (siehe
Beispiel 8 auf 43).
Mit der Befehlskennung 22Hex können die Programmsätze, die im Programm hinterlegt sind,
auf dem Codeträger beschrieben werden. Der Anwender muss genau dokumentieren, welche
Daten von wo und mit welcher Anzahl Byte für das gewählte Programm gelesen werden (siehe
Beispiel 9 auf 44).
Vom Codeträger
lesen, mit Programm
Gemischter
Datenzugriff
Auf Codeträger
schreiben, mit
Programm
Gemischter
Datenzugriff
C60_1-029_823188_0108_d.p65
32
32 D
Gemischter
Datenzugriff
Funktionsbeschreibung
Codeträger bearbeiten, Gemischter Datenzugriff
Im EEPROM der Auswerteeinheit BIS C-60_1 können kleine Schreib-/Leseprogramme abge-
speichert werden.
Die Funktion Gemischter Datenzugriff ist sinnvoll, wenn die benötigten Informationen auf dem
Codeträger an unterschiedlichen Adressen vorliegen. Diese Funktion erlaubt es, diese "ge-
mischten", d.h. nicht zusammenhängend gespeicherten Daten vom Codeträger in einem
Vorgang und mit nur einem Befehl auszulesen.
Es können 10 Programme mit bis zu 25 Anweisungen abgespeichert werden. Jede Programm-
anweisung beinhaltet eine Information "Anfangsadresse" und eine Information "Anzahl Byte".
Der Umfang der auszulesenden Daten darf maximal 2 kByte betragen.
Programm abspeichern:
Mit der Befehlskennung 06Hex wird das Schreib-/Leseprogramm an die Auswerteeinheit
BIS C-60_1 übergeben. Pro Befehl wird ein Programm abgespeichert. Es müssen immer alle
25 Programmsätze plus zusätzlich 2 Byte mit FFHEX FFHEX als Endekennung übergeben werden.
Insgesamt sind somit 104 Byte Informationen je Programm zu übertragen (einschließlich
Befehlskennung und Programmnummer).
Die einzelnen Programmsätze müssen lückenlos aneinander anschließen. Sie müssen nacheinan-
der übergeben und mit 2 Byte FFHEX FFHEX als Endekennung abgeschlossen werden. Es wird
empfohlen, den verbleibenden, ungenutzten Speicherbereich mit FFHEX FFHEX zu füllen.
Bei doppelter Auswahl eines Adressbereichs werden die Daten entsprechend zweimal ausgege-
ben.
☞

33
33D
Gemischter
Datenzugriff
(Fortsetzung)
Funktionsbeschreibung
Codeträger bearbeiten, Gemischter Datenzugriff
Folgende Darstellung soll den Aufbau eines Programms verdeutlichen:
Programmaufbau Subadresse Wert Wertebereich
Befehlskennung 01HEX 06HEX
1. Programmsatz
Programmnummer 02HEX 01HEX 01HEX bis 0AHEX
1. Datensatz:
Anfangsadresse Low Byte 03HEX
Anfangsadresse High Byte 04HEX
Anzahl Byte Low Byte 05HEX
Anzahl Byte High Byte 06HEX
2. Datensatz:
...
25. Datensatz:
Anfangsadresse Low Byte 03HEX
Anfangsadresse High Byte 04HEX
Anzahl Byte Low Byte 05HEX
Anzahl Byte High Byte 06HEX
Endekennung FFHEX FFHEX
Um ein zweites Programm zu speichern wird der oben dargestellte Vorgang wiederholt.
Der Vorgang, wie diese Einstellungen in das EEPROM zu schreiben sind, wird im
7. Beispiel auf den 40...42 dargestellt.
Das Auswechseln des EEPROMS ist auf 61 für BIS C-6001 und auf 72 für BIS C-6021
beschrieben.
C60_1-029_823188_0108_d.p65
34
34 D
Mit der Befehlskennung 09Hex können Initialsierungsdaten in der Auswerteeinheit gespeichert
werden.
Ist die Funktion Überwachung der Codeträgerinitialisierung aktiviert, werden bei einem
Schreib-/Lesebefehl zunächst die Initialisierungsdaten auf dem Codeträger mit denen in der
Auswerteeinheit verglichen. Stimmen diese nicht überein, wird die Fehlermeldung 17Hex
ausgegeben. Wurde der Codeträger noch gar nicht initialisiert, d.h. alle Initialisierungsdaten
sind 0, wird die Fehlermeldung 18Hex ausgegeben.
Mit der Befehlskennung 0AHex kann in der Auswerteeinheit eine Adresse abgespeichert wer-
den, ab der die Daten im Codeträger nicht mehr speicheroptimiert bearbeitet werden.
Bei der Aufteilung des Speichers ist der Bereich mit Speicheroptimierung so großzu wählen,
dass er für die maximal vorgesehene Anzahl von Schreibzyklen ausreicht (Berechnung sie-
he 9).
Die Aufteilung ist vorteilhaft, um kleine Datenmengen, die häufig geschrieben werden, im
speicheroptimierten Bereich des Codeträgers zu bearbeiten. Größere Datenmengen, die
selten geschrieben werden, werden im Bereich ohne Speicheroptimierung bearbeitet.
Ist die Funktion Speicher des Codeträgers splitten aktiviert, gilt die Aufteilung des Speichers
für jeden Codeträger, der in den Schreib-/Lesebereich der Auswerteeinheit gelangt.
Überwachen der
Codeträger-
initialisierung
(siehe 2. Beispiel
auf 36)
Speicher des
Codeträgers splitten
(siehe 3. Beispiel
auf 36)
Funktionsbeschreibung
Initialisierung überwachen, Speicher splitten

35
35D
1. Beispiel
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-60_1:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Funktionsbeschreibung
Beispiele für den Protokollablauf
00Hex/07Hex A A- B it setz en , T O -B it in vert ieren
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
5.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 6.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 08 Hex
00Hex/07Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blo kgröße),
AV-Bit setzen
01...05Hex Die 5 Initialisierungsbyte eintragen
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
01...05Hex Die 5 Initialisierungsbyte kopieren
00Hex/07Hex AE-Bit setzen
00Hex/07Hex AV-Bit rü ksetzen 00Hex/07Hex AA-Bit und AE-Bit rü ksetzen
Initialisieren des Codeträgers für die Speicheroptimierung
(Codeträger mit 32 Byte Blockgröße)
C60_1-029_823188_0108_d.p65
36
36 D
Funktionsbeschreibung
Beispiele für den Protokollablauf
2. Beispiel
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!
Initialisierungsdaten des Codeträgers zur Überwachung in die Auswerteeinheit spei-
chern
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-60_1:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
00Hex/07Hex AA-Bit und TO-Bit setzen
02...05Hex 2. bis 5. Initialisierungsbyte kopieren
00Hex/07Hex AE-Bit setzen
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 09 Hex
02...05Hex 2. bis 5. Initialisierungsbyte eintragen
00Hex/07Hex AV-Bit setzen
00Hex/07Hex AV-Bit rü ksetzen 00Hex/07Hex AA-Bit und AE-Bit rü ksetzen
3. Beispiel
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!
Splitadresse in die Auswerteeinheit speichern
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-60_1:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
00Hex/07Hex AA-Bit und TO-Bit setzen
02...03Hex Splitadresse (Low-/Highbyte) kopieren
00Hex/07Hex AE-Bit setzen
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 0A Hex
02...03Hex Splitadresse (Low-/Highbyte) eintragen
00Hex/07Hex AV-Bit setzen
00Hex/07Hex AV-Bit rü ksetzen 00Hex/07Hex AA-Bit und AE-Bit rü ksetzen

37
37D
Lesen von 17 Byte ab Codeträgeradresse 10 (Codeträgertyp mit 32 Byte Blockgröße):
8.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-60_1:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der Reihen-
folge der Darstellung bearbeiten:
4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
6.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
7.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
5.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 01Hex
02Hex Anfangsadresse Low Byte 0AHex
03Hex Anfangsadresse High Byte 00 Hex
04Hex Anzahl Byte Low Byte 11Hex
05Hex Anzahl Byte High Byte 00Hex
00Hex/07Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blo kgröße),
AV-Bit setzen
00Hex/07Hex AA-Bit setzen
01...06Hex Die ersten 6 Byte Daten eintragen
00Hex/07Hex AE-Bit setzen
01...06Hex Die zweiten 6 Byte Daten eintragen
00Hex/07Hex TO-Bit invertieren
01...06Hex Die zweiten 6 Byte Daten kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
01...05Hex Die restli hen 5 Byte Daten eintragen
00Hex/07Hex TO-Bit invertieren
01...05Hex Die restli hen 5 Byte Daten kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex AV-Bit rü ksetzen
00Hex/07Hex AA-Bit und AE-Bit rü ksetzen
Funktionsbeschreibung
Beispiele für den Protokollablauf
01...06Hex Die ersten 6 Byte Daten kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
4. Beispiel
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!
C60_1-029_823188_0108_d.p65
38
38 D
Lesen von 30 Byte ab Codeträgeradresse 10 mit Lesefehler
(Codeträgertyp mit 64 Byte Blockgröße):
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-60_1:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der Reihen-
folge der Darstellung bearbeiten:
Wenn Fehler sofort eintritt:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 01Hex
02Hex Anfangsadresse Low Byte 0AHex
03Hex Anfangsadresse High Byte 00 Hex
04Hex Anzahl Byte Low Byte 1EHex
05Hex Anzahl Byte High Byte 00Hex
00Hex/07Hex CT-Bit auf 1 (64 Byte Blo kgröße),
AV-Bit setzen
00Hex/07Hex AA-Bit setzen
01Hex Fehlernummer eintragen
00Hex/07Hex AF-Bit setzen
01Hex Fehlernummer kopieren
Subadresse des Ausgangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex AV-Bit rü ksetzen
00Hex/07Hex AA-Bit und AF-Bit rü ksetzen
Funktionsbeschreibung
Beispiele für den Protokollablauf
5. Beispiel
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!

39
39D
Schreiben von 16 Byte ab Codeträgeradresse 20 (Codeträgertyp mit 32 Byte Blockgröße):
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Identifikations-System BIS C-60_1:
2.) Subadressen des Eingangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
9.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 10.)Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
5.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 6.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
7.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 8.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 02 Hex
02/03Hex Anfangsadresse 14Hex / 00Hex
04/05Hex Anzahl Byte 10Hex / 00Hex
00Hex/07Hex CT-Bit auf 0 (32 Byte Blo kgröße),
AV-Bit setzen
00Hex/07Hex AA-Bit setzen, TO-Bit invertieren
01...06Hex Die ersten 6 Byte Daten eintragen
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
01...06Hex Die ersten 6 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex TO-Bit invertieren
01...06Hex Die zweiten 6 Byte Daten eintragen
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
01...06Hex Die zweiten 6 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex TO-Bit invertieren
01...04Hex Die restli hen 4 Byte Daten eintragen
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
01...04Hex Die restli hen 4 Byte Daten kopieren
Subadresse des Eingangspuffers bearbeiten:
00Hex/07Hex AE-Bit setzen
00Hex/07Hex AV-Bit rü ksetzen 00Hex/07Hex AA-Bit und AE-Bit rü ksetzen
6. Beispiel
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!
Funktionsbeschreibung
Beispiele für den Protokollablauf
C60_1-029_823188_0108_d.p65
40
40 D
7. Beispiel
Gemischter
Datenzugriff
Bei Konfiguration
mit doppelter
Bitleiste!
Abspeichern eines Programms für das Auslesen von 3 Datensätzen:
1. Datensatz Anfangsadresse 5 Anzahl Byte 7
2. Datensatz Anfangsadresse 75 Anzahl Byte 3
3. Datensatz Anfangsadresse 312 Anzahl Byte 17
Insgesamt werden bei der Operation ausgetauscht: 27 Byte
Für die Programmierung werden alle 104 Byte geschrieben.
Steuerung:
1.) Subadressen des Ausgangspuffers in der
Reihenfolge der Darstellung bearbeiten:
Steuerung:
2.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex Befehlskennung 06 Hex
02Hex Programmnummer 01Hex
00Hex/07Hex CT-Bit auf 0 oder 1
(je na h Blo kgröße),
AV-Bit setzen
00Hex/07Hex A A-Bit setzen, TO - Bit invertieren
3.) Subadressen des Ausgangspuffers bearbeiten: 4.) Subadressen des Eingangspuffers bearbeiten:
01Hex 1. Anfangsadresse (Low Byte) 05Hex
02Hex (High Byte) 00Hex
03Hex 1. Anzahl Byte (Low Byte) 07Hex
04Hex (High Byte) 00Hex
05Hex 2. Anfangsadresse (Low Byte) 4BHex
06Hex (High Byte) 00Hex
00Hex/07Hex TI-Bit invertieren
00Hex/07Hex T O-B it in vertieren
Fortsetzung siehe nächste .
Funktionsbeschreibung
Beispiele für den Protokollablauf
Other manuals for BIS C-60 1
1
Table of contents
Languages: