Core PowerBox Systems V 2.80 User manual

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BEDIENUNGSANLEITUNG
04/2022
V 2.8o

2PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
Sehr geehrter PowerBox-Pilot,
vielen Dank für das Vertrauen in unseren PowerBox CORE.
Sie haben sich damit für ein ganz außergewöhnliches Fern-
steuersystem entschieden. Spätestens, wenn Sie den CORE
zum ersten Mal in der Hand halten, spüren Sie den beson-
deren Charme den dieser Sender ausstrahlt! Der CORE liegt
perfekt in der Hand – das ideale Werkzeug, um Ihre wertvollen
Modelle präzise zu steuern!
30 Monate sind seit der ersten Idee bis zum Serienstart ver-
gangen: Elektronik, Mechanik, Bauteil- und Lieferantenaus-
wahl, Design, Konstruktion, Formenbau, Softwarearchitektur,
Bedienkonzept und unendlich viele Kleinigkeiten mussten in
dieser Zeit von Grund auf neu entwickelt werden.
Der späte Zeitpunkt des Entwicklungsstarts und der komplet-
te Neuaufbau des Systems haben sich im Laufe der Zeit als
großer Vorteil herausgestellt: Es musste keinerlei Rücksicht auf
Kompatibilität zu Relikten aus der Vergangenheit genommen
werden. Vor allem da die technischen Möglichkeiten heute
deutlich fortgeschrittener als zum Beginn der 2,4 GHz Ära
sind, kann das Potential der Übertragungstechnik voll ausge-
spielt werden.
Deutlich sichtbar wird dies bei der hochentwickelten Funk-
strecke, die mit über 9km Reichweite einzigartig ist und damit
unübertroffene Systemreserven bietet. Oder bei unserem
neuen P²BUS, der als Telemetrie Schnittstelle dient und
bidirektional, mit bisher einzigartiger Geschwindigkeit Daten
übertragen kann. Für den Piloten am wichtigsten wird das mit
Touchscreen bedienbare User Interface auf dem graphischen
Bildschirm sein: Von hier aus werden die selbsterklärenden
und völlig logisch aufgebauten Menüs bedient. Allein der
leistungsstarke Linux Computer im Inneren lässt für zukünftige
Erweiterungen alle Möglichkeiten offen!
Durch die Auswahl hochwertigster Bauteile von Markenherstel-
lern in Industriequalität können wir dem Kunden Langlebigkeit
und Qualität auf höchstem Niveau garantieren.
Die Fertigung, angefangen bei der Platinenbestückung, bis hin
zur Montage im eigenen Hause, findet in Deutschland statt.
Jeder CORE ist handgefertigt und somit auch ein Produkt
deutscher Handwerkskunst! Unsere Mitarbeiter haben stets
ein Ziel vor Augen: Perfektion!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und unzählige erfolgreiche
Flüge mit Ihrem neuen PowerBox CORE!

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Inhaltsverzeichnis
1. Bedienelemente................................4
2. Erste Schritte..................................5
3. Menü.........................................7
3.1 Menü Einstellungen ..........................7
3.1.1. System .......................................7
3.1.2. Bildschirm ....................................8
3.1.3. Audio ........................................9
3.1.4. Wifi ..........................................9
3.2 Modell Menü ................................10
3.3 Funktionsmenü ..............................12
3.3.1. Funktion......................................12
3.3.2. Geber ........................................12
3.3.3. Trimmung ....................................12
3.3.4. Setup ........................................13
3.3.5. Hold / Failsafe .................................14
3.3.6. Servo ........................................15
3.4 Binden eines Empfängers .....................17
3.4.1. Binden .......................................17
3.4.2. Entfernen .....................................17
3.4.3. Reichweitentest ...............................17
3.4.4. Auswahl CORE/M-Link..........................18
3.5 Differenzierung ..............................18
3.6 Virtuelle Schalter.............................20
3.7 Servo Cut-OFF...............................22
3.8 Telemetrie Geber ............................23
3.8.1. Quelle........................................24
3.8.2. Begrenzer ....................................25
3.8.3. Invertiert .....................................25
3.8.4. Geber ........................................25
3.8.5. Abschaltung des Telemetrie Gebers...............25
3.9 Flightmodes.................................26
3.10 Sprachausgabe .............................28
3.10.1. Quelle.......................................28
3.10.2. Wert ........................................29
3.10.3. Geber .......................................29
3.10.4. Replay ......................................30
3.10.5. Test ........................................30
3.11 Vario ......................................31
3.12 Door Sequenzer ............................32
3.13 Mischer ...................................35
3.13.1 Kurveneditor..................................35
3.14 Vorflug Checkliste...........................36
3.15 Datei Manager..............................37
3.16 Lehrer/Schüler System.......................38
4. Telemetrie, Timer, Servoanzeige und Schnellwahltasten
.............................................40
4.1 Telemetrie ..................................40
4.1.1. Größe ........................................40
4.1.2. Widget löschen ................................40
4.1.3. Sensoren neu scannen..........................41
4.1.4. + Taste .......................................41
4.1.5. Sensor .......................................41
4.1.6. Menü ........................................42
4.1.7. Adresse ......................................43
4.1.8. Wert .........................................44
4.1.9. Alarm ........................................44
4.1.10. Löschen .....................................45
4.2 Timer ......................................45
4.2.1. Timer Name...................................45
4.2.2. Start- und Stopzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
4.2.3. Geber für Start / Stop / Reset ....................46
4.2.4. Auto Reset....................................47
4.2.5. Audio Einstellungen ............................47
4.3 Servowerte..................................48
4.4 Schnellwahl Menü............................49
4.5 Notizen.....................................49
4.6 Anordnen der Widgets ........................49
4.7 Minimal- und Maximalwerte....................49
5. Update .......................................50
5.1 Core .......................................50
5.1.1. USB Update...................................50
5.1.1. Wifi Update ...................................51
5.1 Empfänger ..................................52
6. Laden des Senders .............................53
7. Anschlüsse....................................53
8. Mechanische Anpassung des Senders .............54
9. Kalibrierung der Geber ..........................56
10. Technische Daten .............................57
11. Lieferumfang .................................57
12. Senderzubehör ...............................58
13. Service Hinweis ...............................59
14. Garantiebestimmungen ........................59
15. Haftungsausschluss ...........................59

4PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
8 Kippschalter
Schnellwahltasten
Optionale
Knüppelschalter
Lautsprecher
4 Digitaltrimmungen
4 Lineargeber
Ein/Ausschalter
4 Taster
Lichtsensor
1. Bedienelemente
Schnellwahltasten:
Benutzerdefiniertes
Menü
Bildschirm
Entsperrung
Servomonitor Homescreen
Historie
zurück
Historie
vor

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2. Erste Schritte
• Einschalten
Der CORE wird eingeschaltet indem Sie die -Taste drücken bis sie rot leuchtet. Lassen Sie kurz los und bestätigen Sie den
Einschaltvorgang erneut durch einen kurzen Tastendruck. Sobald die Taste grün leuchtet fährt das Linux-System hoch. Der Aus-
schaltvorgang funktioniert mit der gleichen Vorgehensweise.
Seit der Version 2.40 können Sie das beim letzten Betrieb geladene Modell sofort nach dem Einschalten steuern. Lediglich die
Trimmungen sind, solange das Linux-System hochfährt, gesperrt.
Das Linux-System dauert ca. 25 Sekunden zum Hochfahren. Sobald der CORE hochgefahren ist, sehen Sie den Home Bild-
schirm. Dieser zeigt Felder mit Telemetrie Werten, Timern, Telegeber oder Kurzwahltasten für Menüs an. Diese Felder werden
Widgets genannt.
• Einstieg in das Menü
Man erreicht das Hauptmenü, indem man mit dem Finger vom oberen Rand nach unten wischt. Drücken Sie dann auf das
Menüsymbol links:
Die vollkommen redundant aufgebaute Stromversorgung des CORE wurde bewusst vom Linux Computer oder den anderen Prozessoren
getrennt. Fehlfunktionen des komplexen Linux Systems können so unmöglich zur Abschaltung des Senders führen. Die beiden Echtzeit
Prozessoren funktionieren ebenfalls völlig autark vom Linux Computer. Selbst wenn der Linux Computer im laufenden Betrieb herausgezo-
gen wird, bleibt das Modell voll steuerbar!
HINWEIS

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Sie brauchen nicht fest zu drücken – der kapazitive Touchscreen funktioniert nur durch Berührung – wie bei jedem modernen
Smartphone auch.
Die Symbole im Hauptmenü sind der Wichtigkeit nach angeordnet.
• Erklärung der Bildschirmsymbole
1Akkuanzeige
Die beiden grünen Akkusymbole zeigen den Ladezustand der
beiden eingebauten Akkus an. Der Ladestatus ist in 5 Balken
unterteilt – jeder steht für 20% der Ladung. Die Ladesymbole
verändern sich zu orange und rot, wenn der Ladezustand unter
20% bzw. 10% abfällt. Die genaue Akkuspannung können Sie
als Telemetrie-Widget anzeigen lassen. Mit dem Anlegen eines
Telemtrie-Widgets stehen auch ein akustischer Alarm oder eine
Sprachausgabe zur Verfügung.
2Prozessor Status
Dieses Symbol wird angezeigt, wenn der Linux Computer eine bestimmte Auslastung erreicht. Ein kurzes Blinken zeigt die Ver-
arbeitung von Daten an.
3FlightMode
In diesem Feld wird die aktuelle Flugphase (Flightmode) angezeigt. Der Name der Flugphase kann individuell Im Flightmode Menü
eingestellt werden.
4GPS
Dieses Symbol wird angezeigt, wenn das eingebaute GPS einen sogenannten „FIX“ hat. Das bedeutet es sind genügend Satelli-
ten um GPS Daten zu empfangen gefunden.
5Wifi
Dieses Symbol ist rot durchgestrichen, wenn das Wifi deaktiviert ist. Das Wifi ist nur aktiv, wenn es manuell, oder beim Updatevor-
gang automatisch eingeschaltet wurde.
6Antennensymbole
Die Antennensymbole bilden graphisch den LQI Wert der Core Antennen ab. Das entspricht somit der Empfangsqualität des
Rückkanals.
1
Sie können jeden Menüpunkt in Ihr eigenes persönliches Menü übertragen. Dazu tippen Sie einfach länger mit dem Finger auf das ge-
wünschte Menü. Wenn das „Personensymbol“ erscheint, ist der Menüpunkt in Ihr persönliches Menü übertragen, in welches Sie bequem
über die untere Schnellwahltaste gelangen. Wenn Sie einen Menüpunkt wieder entfernen wollen, gehen Sie genauso vor: Halten Sie das
gewünschte Menüsymbol länger gedrückt und der Eintrag wird wieder gelöscht.
HINWEIS
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3. Menü
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3. MENÜ
Funktionen
- Funktionenübersicht
- Funktionen anlegen oder löschen
Mischer
Servos
- Servoübersicht
- Servos anlegen oder löschen
Servo Cut-off
Servo Monitor Modell
- Modellübersicht
- Laden, kopieren oder löschen
von Modellen
Flight Modes Empfänger Verwaltung
- Empfängerübersicht
- Empfänger binden oder entfernen
- Reichweitentest
Virtuelle Schalter
Datei Manager
Vario EinstellungenLehrer/Schüler Einstellungen
Sequenzer
Sprachausgabe
Einstellungen
- Systemeinstellungen
- Bildschirm
- Audio
3.1 Menü Einstellungen
In diesem Menü werden grundsätzliche Einstellungen wie
Sprache, Uhrzeit, Pilotenname und gemacht. Des Weiteren
finden Sie hier die Display Einstellungen, wie Hintergrund, Icon-
farbe und das Audiomenü zur Einstellung der unterschiedlichen
Lautstärken.
Diese Einstellungen sind systemübergreifend und nicht modell-
spezifisch.
3.1.1. System
• Piloten Name, Datum und Zeit
Geben Sie bei Piloten Name Ihren Namen ein. Dieser Name ist jederzeit änderbar.
Die Einstellung der Uhrzeit und des Datums sind von großer Bedeutung, damit werden die Logfiles der Telemetriedaten eindeu-
tig zuordenbar. Stellen Sie das Datum und die Uhrzeit unbedingt ein. Das CORE-interne GPS stellt die Uhr automatisch wenn
GPS Empfang gegeben ist.
Funktionen
- Funktionenübersicht
- Funktionen anlegen oder
löschen
Mischer Flight Modes Virtuelle Schalter
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3. MENÜ
Funktionen
- Funktionenübersicht
- Funktionen anlegen oder löschen
Mischer
Servos
- Servoübersicht
- Servos anlegen oder löschen
Servo Cut-off
Servo Monitor Modell
- Modellübersicht
- Laden, kopieren oder löschen
von Modellen
Flight Modes Empfänger Verwaltung
- Empfängerübersicht
- Empfänger binden oder entfernen
- Reichweitentest
Virtuelle Schalter
Datei Manager
Vario EinstellungenLehrer/Schüler Einstellungen
Sequenzer
Sprachausgabe
Einstellungen
- Systemeinstellungen
- Bildschirm
- Audio
Servos
- Servoübersicht
- Servos anlegen oder
löschen
Servo Cut-off
Empfänger Verwaltung
- Empfängerübersicht
- Empfänger binden oder
entfernen
- Reichweitentest
Sprachausgabe
Servo Monitor
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3. MENÜ
Funktionen
- Funktionenübersicht
- Funktionen anlegen oder löschen
Mischer
Servos
- Servoübersicht
- Servos anlegen oder löschen
Servo Cut-off
Servo Monitor Modell
- Modellübersicht
- Laden, kopieren oder löschen
von Modellen
Flight Modes Empfänger Verwaltung
- Empfängerübersicht
- Empfänger binden oder entfernen
- Reichweitentest
Virtuelle Schalter
Datei Manager
Vario EinstellungenLehrer/Schüler Einstellungen
Sequenzer
Sprachausgabe
Einstellungen
- Systemeinstellungen
- Bildschirm
- Audio
Modell
- Modellübersicht
- Laden, kopieren oder
löschen von Modellen
Datei Manager
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3. MENÜ
Funktionen
- Funktionenübersicht
- Funktionen anlegen oder löschen
Mischer
Servos
- Servoübersicht
- Servos anlegen oder löschen
Servo Cut-off
Servo Monitor Modell
- Modellübersicht
- Laden, kopieren oder löschen
von Modellen
Flight Modes Empfänger Verwaltung
- Empfängerübersicht
- Empfänger binden oder entfernen
- Reichweitentest
Virtuelle Schalter
Datei Manager
Vario EinstellungenLehrer/Schüler Einstellungen
Sequenzer
Sprachausgabe
Einstellungen
- Systemeinstellungen
- Bildschirm
- Audio
Einstellungen
- Systemeinstellungen
- Bildschirm
- Audio
Lehrer/Schüler Ein-
stellungen Vario Einstellungen Sequenzer Differenzierung
Telemetrie Geber Remove before flight

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• Sprache
Die Einstellung der Sprache wirkt sich auf die Sprachausgabe und die Telemetriedaten aus. Beim Scannen der Sensoren wird
die ausgewählte Sprache zum Sensor geschickt, der dann, falls implementiert, die Bezeichnungen der Telemetrie-Werte in
dieser Sprache zurückschickt.
• Einheit
Die Einstellung der Einheiten ist wichtig: Die Auswahl Metrisch oder Imperial wird vom System zu den Telemetrie-Sensoren
gesendet. Der Sensor liefert dann alle Telemetriewerte in den gewünschten Einheiten, wie zum Beispiel Kilometer/Meilen oder
Liter/Galeone.
• Software
Das Software-Menü wird weiter unten detailliert behandelt, hier können Sender wie auch Empfänger upgedatet werden.
• Servo/Daten
Bei der Einstellung Servo/Daten können Sie wählen ob der 3-polige Ausgang unter dem Deckel ein PWM Servosignal als Ser-
votester ausgeben soll oder eine Echtzeit Telemetrie Ausgabe im P²BUS Format. Damit wären die Telemetrie-Daten im Modell
direkt am Sender für weitere Verarbeitung abnehmbar. Als Beispiel wären Aufzeichnungsgeräte oder Variometer mit erweiterten
Funktionen für Triangle Wettbewerbe zu nennen.
Seit der Version 2.35 dient der Anschluss als S.BUS oder SRXL Eingang für das Lehrer/Schüler System. Diese beiden Pro-
tokolle können von Empfängern nahezu aller Fernsteuersysteme ausgegeben werden. Somit funktioniert das Lehrer/Schüler
System der Core sehr flexibel auch mit günstigen Schülersendern verschiedener Hersteller.
• Schnellstart
Dieses Feature speichert beim Ausschalten des Senders die geladenen Modelleinstellungen im Echtzeitrechner ab. Beim
nächsten Mal Einschalten, ist das Modell sofort steuerbar. Der Linux Rechner fährt wie gewohnt hoch. Einstellungen und
Trimmungen stehen erst zur Verfügung, wenn der Linux Rechner hochgefahren ist. Dieses Feature ist äußerst praktisch im Wett-
bewerb oder wenn Sie nur „schnell“ mal das Fahrwerk beim Auf- oder Abbauen betätigen wollen.
• Kalibrierung
In diesem Menü können Sie die Geber, nach Änderung der Schalter oder Einstellungen an den Sticks, kalibrieren. Das Menü
wird weiter unten detailliert behandelt.
• Telemetrie Logger
Dieser Button aktiviert oder deaktiviert die Aufzeichnung der Telemetriedaten auf der SD-Karte. Dieses Feature ist standardmä-
ßig eingeschaltet.
• System Informationen
Mit diesem Button können Sie Systeminformationen auf einen USB-Speicher exportieren. Diese können für eine Analyse im
Fehlerfall von unserem Service ausgewertet werden.
3.1.2. Bildschirm
• Hintergrund, Farbton, Icon, Helligkeit
Wählen Sie hier Ihr bevorzugtes Farbschema aus. Der Hellig-
keitsregler sollte so eingestellt sein, dass Sie den Bildschirm-
inhalt klar und deutlich sehen können. Hier gilt zu beachten,
dass der Stromverbrauch mit einem helleren Display ansteigt!
• Dimmer
Mit der Dimmer Zeit wird festgelegt ab wann sich die
Helligkeit automatisch abdunkelt.

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• Autom. Sperre
Die Automatische Bildschirmsperre wird mit der - Taste (Schnellwahltaste, unten links) wieder aufgehoben.
• Ruhe Alarm
Stellen Sie hier die Zeit ein, nach der der Sender einen Alarmgeben soll, wenn die Sticks nicht bewegt worden sind. Dieses
Feature hilft Ihnen das Ausschalten des Senders nicht zu vergessen.
• Intro
Bei der Intro Video Einstellung können Sie die kurze CORE Logo Sequenz beim Start ein- oder ausschalten. Deaktiviert wird die
Hochfahrzeit um ein paar Sekunden verkürzt
3.1.3. Audio
Im Audiomenü können Sie die unterschiedlichen Lautstärken
einstellen. Im rechten Feld stellen Sie die Lautstärke auf einen
Festwert. Wahlweise können Sie aber auch einen Drehregler
oder Schalter dafür einsetzen. Dazu klicken Sie auf das Feld
in der Mitte. Ein weiteres Kontextfenster zur Zuordnung eines
Gebers öffnet sich. Hier müssen Sie einfach den Drehregler
oder Schalter bewegen, den Sie zur Lautstärken Einstellung
verwenden möchten. Wenn Sie das Kontextmenü mit der Zu-
ordnung verlassen, können Sie im Audiomenü direkt sehen wie
der Drehregler oder der Schalter die Lautstärke verändert.
3.1.4. Wifi
Um die Online Update Funktion nutzen zu können, müssen Sie zuerst Ihre Wifi Anbindung herstellen. Sie können den CORE
Sender an Ihrem stationären Router zu Hause oder an einen Hotspot, den Sie mit Ihrem Mobiltelefon herstellen, anbinden. Das
macht ein Update selbst auf dem Flugplatz möglich!
Sie finden die WiFi Einstellungen im System Menü. Schalten Sie hier das WLAN Modul als erstes ein, indem Sie auf den AUS
Button drücken. Das WiFi Modul im Sender sucht sofort alle WLAN Hotspots die in Reichweite sind.
Wählen Sie den Hotspot aus den Sie verwenden möchten. Sie sehen jetzt die Maske zur Passworteingabe. Geben Sie dieses
ein und drücken Sie auf Verbinden. Ihre IP Adresse wird angezeigt und das WiFi Symbol oben wird grün, sobald die Verbindung
steht.

10 PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
Alle Passwörter werden im CORE verschlüsselt im Speicher
des Linux Computers abgespeichert und sind nicht auslesbar.
Der Entfernen-Button ist dazu da, um diese Informationen zu
löschen.
Unten rechts finden Sie noch zwei Eingabefelder für den Portal
Login. Dieses Feature steht bereit, sobald das Webportal online
geht. Damit können Sie Modelldateien und Logfiles online in
einer Cloud ablegen bzw. Telemetrie Logs auswerten.
3.2 Modell Menü
Wählen Sie im Hauptmenü den Modell-Button. Hier haben
Sie eine Übersicht über alle Modelle im Speicher. Des Weiteren
können hier Modelle und Ordner für die Modelle angelegt, um-
benannt oder gelöscht werden.
Auch Bilder (215x100 Pixel, *.jpg oder *.png) können hier für Ihr
Modell hinterlegt und die Modell-Laufzeit zurückgesetzt werden.
Eine Exportfunktion ermöglicht einen schnellen und unkompli-
zierten Export einer Modelldatei auf einen USB-Stick.
Um ein neues Modell anzulegen tippen Sie unten auf die +
Taste. Geben Sie Ihrem Modell jetzt einen Namen und bestä-
tigen Sie mit OK. Es erscheint der Auswahlbildschirm für den
Modelltyp. Wählen Sie den passenden Modelltyp, sowie den
Flügel- und Leitwerk-Typ.
Löschen Sie nicht das Demomodell. WennSie alle Modelle aus dem Speicher löschen kann der CORE nicht mehr starten!
HINWEIS

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Im nächsten Bildschirm wählen Sie eine der rechts angeordneten Bereiche, z.B. Tragfläche. Je nach gewähltem Modelltyp er-
scheint eine Tragfläche, die Ihrer Auswahl entspricht. Sollte Ihre Konfiguration spezieller sein, können Sie individuelle Funktionen
später sehr einfach manuell programmieren.
Tippen Sie auf Geber und wählen Sie im Kontextmenü den Querruder-Geber aus indem Sie ihn betätigen. Je nach Mode ist dies
der linke oder rechte Steuerknüppel.
Im CORE gibt es softwareseitig keine Modes – lediglich die mechanische Einstellung an den Steuerknüppeln definiert den
Mode.
HINWEIS
Wenn Sie den Auswahlbildschirm wieder verlassen, sehen Sie, dass der Geber auch gleich dem rechten Querruder zugeordnet
wurde. Nun tippen Sie auf das +, um die Servoausgänge zu wählen, an die Sie die Querruderservos anstecken wollen. Sie kön-
nen hier bis zu acht Servos auf eine Funktion zuordnen.
Bei Kunstflugmaschinen wählen Sie hier gleich zwei oder drei Servos aus, wenn diese an einem Ruderblatt mechanisch zusam-
menhängen. Die Servos können später im Weg, Laufrichtung und in der Mittenstellung separat eingestellt werden.
Sind diese Parameter zu grob, kann jedem Servo eine eigene – bis zu 17 Punkte umfassende – Kurve gegeben werden.
Zurück im Zuordnungsbildschirm kann man den Funktionsnamen auch noch nach Wunsch umbenennen.
Ein wirklich einmaliges Feature des COREs lernt man kennen, wenn man jetzt noch Flaps zuordnen will. Wie schon beim Quer-
ruder ordnen Sie den Flaps auch wieder einen Geber zu. Wenn Ihre Flaps eigene Servos haben, fällt hier nichts Besonderes auf.
Sie ordnen einfach den Flaps die gewünschten Servoausgänge zu.
Sollten aber die Querruder ebenfalls als Flaps arbeiten oder die Querruder zu den Flaps dazu gemischt werden, ordnen Sie die
Querruder-Ausgänge auch zur Flap-Funktion hinzu. Die Mischung der Funktionen wird einfach per Servozuordnung erreicht!
Die Servos können später sowohl in der Querruder- als auch in der Flap-Funktion individuell eingestellt werden. Weg, Mitte und
Laufrichtung der Servos sind in beiden Funktionen getrennt!
Noch einfacher kann dieses einzigartige Feature anhand eines Deltaflügels veranschaulicht werden. Wird beim Assistenten ein
Deltaflügel ausgewählt, wird diese Zuordnung automatisch vorgenommen.
Zur Veranschaulichung der Funktion wäre dies der manuelle Weg:
Als Beispiel werden dem Querruder die Servos 1 und 5 zugeordnet. Dem Höhenruder ordnet man ebenfalls die Servos 1 und 5
zu. Logischerweise laufen die Servos – wegen dem spiegelverkehrten Einbau – immer als Querruder ganz gleich, ob man den
Höhenruder- oder den Querruderknüppel bewegt. Nun geht man in die Höhenruder-Funktion und dreht hier ein Servo in der Lauf-
richtung um. Dieses „Reverse“ in der Höhenruder-Funktion hat keine Auswirkung auf die Laufrichtung in der Querruder-Funktion
– fertig ist der „Deltamischer“.

12 PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
Zurück zu unserem Tragflügel Bildschirm: Wenn alle Zuordnungen gemacht sind, tippen Sie unten bei den Schnellwahltasten auf
die - Taste, um zur Übersicht zurück zu kommen.
Ordnen Sie allen weiteren Funktionen Geber und Servos zu. Wenn alles erledigt ist, tippen Sie rechts unten auf Weiter. Die Funk-
tionen und Servozuordnungen werden jetzt erstellt.
3.3 Funktionsmenü
Sie kommen jetzt in den wichtigsten Bildschirm: der Funktions-
übersicht. Von hier aus wird im Prinzip das ganze Modell ein-
gestellt. Dabei ist der Bildschirm logisch von links nach rechts
aufgebaut:
Funktion > Geber > Trimmung > Setup > Failsafe >
Servo(s)
Zu den einzelnen Punkten:
3.3.1. Funktion
Eine Funktion beinhaltet immer einen Geber, die Trimmung, die Einstellungen des Gebers, wie Expo und Weg, Failsafe oder Hold
und die zugeordneten Servos. In diesem Bildschirm kann die Funktion nach Belieben umbenannt werden, indem Sie auf den
Funktionsnamen tippen.
3.3.2. Geber
Hier wird der Funktion ein Geber oder ein Festwert zugeordnet.
Ein Geber kann ein Steuerknüppel, ein Lineargeber, ein Schalter
oder ein Taster sein. Ab der Version 2.70 können auch Tele-
metriedaten als Geber verwendet werden. Dazu später mehr im
Telemetrie Geber Menü.
Der Geber wird durch kurzes Bewegen oder Schalten ausge-
wählt
3.3.3. Trimmung
• Flightmode
Hier können Sie einstellen, ob die Trimmung Global – also in
allen Flightmodes mit dem gleichen Wert – oder ob die
Trimmung Single – also in jedem Flightmode separat – einge-
stellt werden soll. Wie Sie Flightmodes verwenden wird später
separat behandelt.
• Trimmgeber
Bei der Trimmung muss als erstes ein Trimmgeber zugeordnet
werden. Das können die vier Trimmungen bei den Knüppel-
aggregaten sein oder auch die vier gummierten Tasten. Wählt
man eine der vier Tasten, arbeiten immer die Tasten links und
rechts als Trimmung zusammen.

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• Trim Mode
Es kann zwischen vier verschiedenen Modi ausgewählt
werden. Standard ist der Offset Mode. Damit wird der
gesamte Geberbereich getrimmt, also auch die Endpunkte.
Weitere Trim Modi sind Links und Rechts, diese werden z.B.
für die Standgaseinstellung bei Motoren oder Turbinen
verwendet. Der Mitte Trim Mode trimmt nur den mittleren
Bereich, die Endpunkte bleiben fest.
• Trim Bereich
Hier kann der zulässige Trimmbereich eingeschränkt werden.
Der Prozentwert gibt den maximalen Weg an, den die Trim-
mung in jede Richtung fahren darf.
• Schritte
Hier wird die Anzahl der Schritte eingestellt, nicht die Schrittweite.
Werden die Min./Max. Werte verändert, verändert sich auch die Schrittweite, solange die Anzahl der Schritte gleichbleibt.
HINWEIS
• Richtung
Hier kann die Richtung des Trimmgebers eingestellt werden, das kann beispielsweise bei den Trimmtastern notwendig sein.
• Signal
Stellen Sie hier ein, ob die Trimmung ein Audiosignal beim Trimmen oder Durchfahren der Mittenstellung ausgeben soll.
Auch ein Vibrationssignal steht zur Auswahl.
3.3.4. Setup
Hier werden Geberanteil, Expo, Laufzeit oder Kurven eingestellt.
• Flightmode (Flugphase)
Stellen Sie diese Einstellung auf Global, um alle getätigten Einstellungen für alle Flightmodes durchzuführen. Wenn Sie diese
Einstellung auf Single stellen, können Sie für jeden Flightmode individuelle Einstellungen machen. Um dieses äußerst mächtige
Werkzeug nutzen zu können, müssen Sie zuerst Flightmodes erstellen – dazu später mehr.
Haben Sie die Flightmodes eingerichtet, brauchen Sie diese nur zu aktivieren und im Geber die gewünschten Einstellungen
machen.
Die Geber Einstellungen (Weg, Kurve, usw.), die Sie z.B. im Flightmode „Landung“ machen, haben keine Auswirkungen auf die
Flugphase „Thermik“.

14 PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
• Geber Rate
Wählen Sie hier einen Geber aus, mit dem der Anteil geschaltet oder auch linear eingestellt werden kann. Als Geber können
Steuerknüppel, Lineargeber oder Schalter ausgewählt werden.
• Rate
Über die Taste Rate kann der Geber Weg eingestellt werden. Wird beim Geber Rate nichts ausgewählt, ist der Wert fest ein-
gestellt. Haben Sie beim Geber Rate einen Geber zugeordnet, können Sie damit auf 3 Ebenen verschiedene Werte einstellen.
Die mit dem Geber angewählte Ebene wird grün dargestellt. Wird als Geber ein Lineargeber ausgewählt, werden die Werte
zwischen den 3 Ebenen linear und stufenlos wiedergegeben.
• Geber Expo
Wählen Sie hier einen Geber aus, mit dem das Expo geschaltet oder auch linear eingestellt werden kann. Als Geber können
Steuerknüppel, Lineargeber oder Schalter ausgewählt werden.
• Expo
Über die Taste Expo kann der exponentielle Faktor eingestellt werden. Wird beim Geber Expo nichts ausgewählt, ist der Wert
fest eingestellt. Haben Sie beim Geber Expo einen Geber zugeordnet, können Sie damit auf 3 Ebenen verschiedene Werte
einstellen. Die mit dem Geber angewählte Ebene wird grün dargestellt. Wird als Geber ein Lineargeber ausgewählt, werden die
Werte zwischen den 3 Ebenen linear und stufenlos wiedergegeben.
• Kurveneditor
Im Kurveneditor können spezielle Kurven eingestellt werden
um zum Beispiel Gaskurven zu programmieren.
- Wählen Sie hierzu die Anzahl der Punkte – es sind bis zu 17
Punkte möglich.
- Mit den Pfeiltasten wählen Sie den Punkt aus, den Sie ver-
schieben wollen. Der gewählte Punkt ist grün markiert.
- Mit dem Prozentwert verschieben Sie den Punkt nach oben
oder unten.
- Mit der Option Glätten können Sie die Kurve glätten und
dem Servo dabei einen weichen Lauf ermöglichen.
- Roh hebt die Kurvenglättung wieder auf.
- Reset Kurve setzt die Kurve wieder auf einen lineare Weg
zurück.
• Laufzeit
Hier können Sie zwei Laufzeiten einstellen. Eine bestimmt die Servo-Laufzeit nach links, die andere nach rechts. Die Zeit in
Sekunden gibt an wie lange das Servo von einem Endpunkt zum anderen benötigt.
3.3.5. Hold / Failsafe
Soll ein Servo im Falle eines Signalverlustes eine bestimmte
Servoposition einnehmen, wählen Sie hier Failsafe. Der Lernen
Button erscheint und Sie können die aktuelle Position im Emp-
fänger speichern.
Die Empfänger müssen in dem Moment nicht gebunden
sein. Die Failsafe Positionen werden wiederholend in regel-
mäßigen Abständen zu den Empfängern übertragen.
HINWEIS

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3.3.6 Servo
Hier finden Sie die zugeordneten Servos wieder. Jeder Funktion
können bis zu acht Servos zugeordnet werden. Wie schon im
Assistenten erwähnt, können hier die Servos in Weg und End-
punkt eingestellt werden. Wird ein Servo hier verstellt, hat das
keinen Einfluss auf die Einstellungen desselben Servos, wenn
es in einer anderen Funktion auch zugeordnet wird. Das ermög-
licht eine einfache Mischung bei Mehrklappen-Flügeln, Deltaflü-
geln oder V-Leitwerken!
Wenn Sie den Weg oder die Mitte eines Servos verstellen
wollen, tippen Sie auf den entsprechenden Button. Sie können den Wert jetzt verstellen. Sobald Sie den Steuerknüppel bewe-
gen, springt die Button-Auswahl mit in die angesteuerte Position. Das heißt Sie müssen beim Ruder Einstellen nicht Links, Rechts
und Mitte auswählen. Sie steuern die Auswahl ganz bequem mit dem Knüppel und können unten mit den Pfeiltasten die Position
des Ruders verändern. Gleichzeitig sehen Sie die Veränderung direkt am Servo.
• Servo-Nummer
Zeigt an welchem Ausgang des Empfängers dieses Servosignal ankommt.
• Servo-Name
Kann individuell umbenannt werden. Durch Antippen öffnet sich das Tastenfeld.
• Limit
Wirkt wie ein mechanischer Anschlag – über diesen Punkt geht das Servo nicht hinaus.
• Weg
Stellt den Servoausschlag ein.
• Mitte
Verschiebt die Servomitte. Wirkt wie ein „mechanisches“ Verschieben der Mitte – auch die Endpunkte werden dadurch mitge-
nommen.
• Direktion
Dreht die Laufrichtung des Servos um.
• Kurveneditor
Jedes Servo kann über eine 17-Punkte-Kurve noch präziser auf mechanische Gegebenheiten eingestellt werden. Der gängigs-
te Anwendungsfall ist der Abgleich von mechanisch verbundenen Servo zueinander (Servomatching).
Sie sehen oben rechts den Namen des Servos, dessen Kurve Sie verändern möchten und die Funktion, die das Servo steuert.
Verändern Sie die Servokurve in dieser ausgewählten Funktion, hat das keine Auswirkungen auf den Servolauf, der für dasselbe
Servo in anderen Funktionen gegeben ist.
- Mitte
Über den Mitte Button können Sie einen Offset einstellen der sich über den ganzen Weg auswirkt. Sie sehen die Änderung
live in der Grafik links.
- Kurven Editor
Drücken Sie Edit. um das Servo mit Hilfe von bis zu 17 Punkten zu verstellen.

16 PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
Wählen Sie hierzu mit Hilfe der Pfeiltasten den Punkt aus, den
Sie verstellen wollen. Tippen Sie bei Wert auf die angezeigte
Einstellung und stellen Sie das Servo an dieser Position ein.
Mithilfe des Glätten Buttons können Sie den Kurvenverlauf
weicher machen. Ganz unten finden Sie einen Reset Button,
der die Kurve wieder zu einer linearen Gerade zurücksetzt.
Haben Sie Ihre Kurve eingestellt, gehen Sie zurück in das Ser-
vokurven-Menü. Hier finden Sie die drei Vorschau-Buttons:
- Servokurve
Hier wird der Verlauf der reinen Servokurve angezeigt.
- Funktionskurve
Hier wird der Verlauf der reinen Funktionskurve angezeigt.
Sollte bereits Expo oder Dualrate im Geber eingestellt sein,
wird das hier dargestellt.
- Ergebnis
Hier sehen Sie das Resultat aus Funktionskurve und
Servokurve.
Wenn Sie jetzt in die Servoübersicht zurückgehen, können Sie die Servokurve zurücksetzen. Sollten Sie aus Versehen
auf den Rücksetzen-Button kommen ist das kein Problem, die Kurve ist im Kurveneditor mit den letzten Einstellungen noch
gespeichert, sobald Sie wieder den Kurveneditor anwählen.
HINWEIS

17
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3.4 Binden eines Empfängers
Wählen Sie im Hauptmenü den Empfänger-Button an. Wie
Sie jetzt sehen, können bis zu vier Empfänger gleichzeitig an
den CORE angebunden werden.
Es dürfen unterschiedliche Empfänger verwendet werden. Als
Beispiel können ein PBR-9D und ein PBR-5S angebunden
werden. Alle vier Empfänger sind „gleichwertig“. Es gibt keine
Master/Slave Regelung oder Einschränkungen in der Tele-
metrie. An allen vier Empfänger können Telemetrie Sensoren
eingesteckt werden, die gleichberechtigt Daten zum CORE
schicken.
Die vier großen Buchstaben A bis D kennzeichnen die Empfänger. Der jeweilige Buchstabe erscheint beispielsweise wieder in den
Telemetrie Daten der Empfänger und dient zu deren Unterscheidung.
3.4.1. Binden
Zum Binden der Empfänger haben Sie zwei Möglichkeiten:
• Option 1
Stecken Sie eine Stromversorgung an den Empfänger an. Dieser blinkt jetzt für 10 Sekunden mit hoher Frequenz grün. Drücken
Sie an Ihrem CORE die Binden-Taste. Der Empfänger verbindet sich mit dem Sender und die LED leuchtet dauerhaft grün.
Wenn Sie nicht innerhalb der 10 Sekunden auf Binden drücken, geht die LED in ein langsames rotes Blinken über – der
Empfänger kann dann nicht mehr gebunden werden. Nur durch eine Trennung der Stromquelle kann der Vorgang wiederholt
werden.
• Option 2
Drücken Sie auf Ihrem CORE die Binden-Taste und verbinden Sie jetzt den Empfänger mit einer Stromquelle. Wenn der Emp-
fänger gebunden ist, leuchtet die LED dauerhaft grün.
Beim Binden generiert der PowerBox CORE eine Zufallszahl aus über 32 Millionen Zahlen, die dann zur Berechnung der Hop-
pingsequenz und der Codierung der Signale dient. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei gleiche Codes generiert werden, geht
somit gegen Null.
HINWEIS
3.4.2. Entfernen
Die Entfernen-Taste hat eine wichtige Funktion. Wenn Sie einen Empfänger aus einem Modell ausbauen wollen, entfernen Sie Ihn
vorher unbedingt mit Hilfe dieser Taste aus dem Modellspeicher. Wenn Sie den Empfänger einfach ausbauen ohne ihn vorher im
Sender zu entfernen, funktionieren die anderen gebundenen Empfänger nach dem Einschalten nicht mehr. Das ist ein wichtiges
Sicherheitsfeature: So wird beim Einschalten sichergestellt, dass alle gebundenen Empfänger funktionieren bevor Sie starten!
3.4.3. Reichweitentest
Der Reichweitentest reduziert die Sendeleistung des Senders. Damit simuliert man eine große Entfernung zum Modell, um mögli-
che Empfangsschwächen der Empfänger festzustellen. Sie sollten mindestens 50 m weit eine einwandfreie Funktion aller Steuer-
elemente haben.
Sie können während des Reichweitenstest die Link Quality (LQI) Werte sehen. Damit sieht man nicht nur ob die Funkverbindung
funktioniert, sondern auch gleich wie gut sie ist. Das hilft um Antennen im Modell schon vor dem Flug optimal zu positionieren.

18 PowerBox-Systems − World Leaders in RC Power Supply Systems
Sie können Einstellungen wie Kanalverschiebung, Frame-
rate, iGyroSAT oder weitere, direkt im Empfänger einstellen.
Diese Einstellungen erreichen Sie üblicherweise über ein
Telemetrie Widget oder auch wenn Sie im Binde-Menü auf
das Empfängerbild tippen.
HINWEIS
3.4.4. Auswahl CORE/M-Link
Für Sender die mit einer zusätzlichen Multiplex M-Link
Antenne ausgestattet sind, befindet sich ganz oben der
Button zum Umschalten vom CORE System auf das M-Link
System.
Beim M-Link System gibt es zwei Binding Modes:
• Binden 12K
14 ms Framerate, 12 Kanäle
• Binden 16K
21 ms Framerate, 16 Kanäle
Treffen Sie hier Ihre Auswahl. Wenn Sie nicht mehr als 12 Kanäle brauchen, geben Sie immer der Option 1 den Vorzug, die Ser-
vos werden damit schneller angesteuert, was Vorteile bezüglich Laufruhe, Geschwindigkeit und Präzision haben kann.
Die Option 2 bietet dagegen 16 Kanäle und eine langsamere Framerate die auch für ältere Servos bestens geeignet ist.
Die jeweilige Auswahl wird für das aktuelle Modell getroffen und mitsamt der Bindeinformation in der Modelldatei abgespeichert.
Wenn Sie diese Auswahl bei einem bereits gebundenen Modell ändern, müssen Sie den Empfänger neu binden!
3.5 Differenzierung
Mit der Differenzierung können Sie auf einfache Weise eine Querruder-Differenzierung einrichten. Sie können die Differenzierung
mit einem Festwert, einem beliebigen Geber, Trimmgebern oder auch Flugphasenabhängig einstellen. Damit können Sie im Flug
den Anteil der Differenzierung optimal justieren. Um eine Differenzierung einzurichten, wählen Sie den Menüpunkt Differenzierung
und Sie sehen diesen Bildschirm. Drücken Sie auf den + Button und wählen Sie aus der Liste die Funktion, auf die die Differen-
zierung angewendet werden soll:

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– Im nächsten Schritt wählen Sie die Servos aus, auf die die Differenzierung angewendet werden soll:
– Tippen Sie nun auf den Button unter Diff. Wert, um den Prozentanteil einzustellen oder einen Geber für die Verstellung
des Anteils zuzuordnen. Wie auf dem Screenshot zu sehen ist, sehen Sie auch bereits eingestellte Expo-Werte.
• Einstellung der Differenzierung mit einem Festwert
Stellen Sie bei Diff. Wert einen festen Wert ein. Dieser kann auch flugphasenabhängig sein, wenn Sie bei Flugphase Single
einstellen.
• Zuordnung eines Gebers
Tippen Sie hinter dem Feld Diff. Geber auf den Button On. In diesem Beispiel wurde der rechte Lineargeber zugeordnet um die
Differenzierung im Flug zu verstellen. Der erflogene Wert kann später als Festwert übernommen werden.
• Zuordnung einer Trimmung
Der Diff. Geber muss dabei auf On stehen. Tippen Sie dann auf Diff. Trim um eine Trimmung auszuwählen.
Die Trimmgeber sind optimal, wenn Sie die Differenzierung flugphasenabhängig einstellen wollen. Sie stellen damit den Anteil der
Differenzierung immer in der gerade eingeschalteten Flugphase ein. Dazu muss der Button hinter Flugphase auf Single stehen.

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– In der Übersicht sehen Sie jetzt, wie die Servoausgänge prozentual zueinanderstehen
3.6 Virtuelle Schalter
Mit den virtuellen Schaltern kann man Lineargeber „digitalisieren“, indem man mithilfe einer Schaltschwelle einen Schaltzustand er-
zeugt. Zusätzlich kann man zwei oder mehrere Schalter oder Lineargeber logisch miteinander verknüpfen. Somit lassen sich z.B.
ganz einfach Sicherheitsschalter für Elektroantriebe realisieren.
Wählen Sie im Menü den Button Virtuelle Schalter und drücken Sie auf +um einen neuen virtuellen Schalter anzulegen. Sie
können den Virtuellen Schalter umbenennen indem Sie auf switch tippen. Wie Sie sehen können, hat dieses Feld ein kleines
Dreieck oben rechts. Das bedeutet, dass hier eine Funktion durch längeres Antippen ausgewählt werden kann. In diesem Fall
kann der virtuelle Schalter durch längeres Antippen der switch-Taste wieder gelöscht werden.
Tippen Sie bei Geber auf die drei Striche um einen Geber auszuwählen und anschließend im nächsten Bildschirm noch einmal
auf den Geber. Im Folgenden können Sie durch Betätigen eines Schalters oder Lineargebers einen Geber auswählen.
Wählen Sie hier keinen Trimmgeber, der bereits einer der Hauptfunktionen zugeordnet ist!
ACHTUNG
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