Dimavery DIY TL-10 User manual

DIY TL-10
G I T A R R E N B A U S A T Z
G u i t a r A s s e m b l y K i t
M o n t a g e a n l e i t u n g
A s s e m b l y G u i d e

Vielen Dank, dass Sie sich für einen
Dimavery entschieden
haben. Der DIY-Gitarrenbausatz enthält alle
Teile, die Sie brauchen, um Ihr persönliches
Lieblingsinstrument selbst zu bauen. Der
Bausatz kommt versiegelt und für verschie-
dene Bearbeitungs- und Lackierarbeiten
vorbereitet. Es steht Ihnen frei, die Gitarre ganz
nach Ihrem Geschmack und Ihren Vorstellungen
zu bearbeiten und zu gestalten. Vom Aussägen
der Kopfplatten-Form bis zum Bearbeiten und
Designen des Korpus und des Halses können
Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung
aufmerksam durch und bewahren Sie sie für
späteren Gebrauch auf.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem
selbst gebauten Instrument.
Gitarrenbausatz
Gitarrenbausatz von
DIMAVERY DIY TL-10
.
.
Merkmale
• TL-Form
• Konstruktion: geschraubter Hals
• Korpus: Linde
• Hals: Ahorn
• Griffbrett: Palisander, 22 Bünde
• Mensur: 648 mm
• Tonabnehmer: 2 x Single Coil
• Regler: 1 x Lautstärke, 1 x Ton
• PU-Schalter: 3-fach
• Brücke: "TL"-Style
•
•
•
Hardware: verchromt
Farbe: natur
Inkl. Saitensatz 009 –0042
Features
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
• I
TL style
Construction: bolt-on neck
Body: linden
Neck: maple
Fingerboard: rosewood, 22 frets
Scale: 648 mm
Pick-up: 2 x single coil
Bridge: "TL"style
PU-selector: 3-way switch
Controls: 1 x volume, 1 x tone
Hardware: chrome
Color: natural
ncl. 1 set of strings 009 - 042
.
DIY TL-10
Wilkommen • Welcome
Wilkommen •
Welcome
Hinweis: Bei Instrumenten aus Holz ist es
natürlich, dass es zu leichten Verformungen
kommt, beispielsweise am Hals. Im Zuge der
Montage kann dies normalerweise problemlos
korrigiert werden. Sollten die einzelnen
Bestandteile des Instruments schwerwiegende
Beschädigungen aufweisen, kontaktieren Sie
bitte Ihren Händler.
Please read this manual carefully and keep
it for future reference
We wish you a lot of fun with your new guitar!
Guitar assembly kit
Thank you for having chosen the Dimavery
guitar assembly kit. The DIY guitar assembly
kit contains all parts necessary for you to build
your personal favorite instrument. You can be
creative. The kit comes fully prepared for
different working and lacquering processes.
Feel free to design the guitar according to
your taste and ideas. Cut the headstock to
the shape you prefer and design body and
neck to your liking.
DIMAVERY DIY TL-10
.
.
Note: Slight deformations are perfectly normal
with wooden instruments, for example on the
neck. This can be corrected easily during the
assembly. Should there be more serious
damage on any part of the kit, please contact
your dealer.
No. 26255835

Bestandteile • Parts 3
Bestandteile •
Parts
15
3
7
10
2
6
8
4
1
2
3
4
Hals (fertig bundiert), dazu gehörend:
Sechs Stimmmechaniken inkl. Gewindehülsen
Zwei Saitenniederhalter
Halsanschraubplatte mit Schutzdichtung
und vier Schrauben
Neck (fretted), with:
Six tuners including threaded sleeves
Two string holders
Neck plate with protection sealing and
four screws
Korpus, vorgefräst für:
Steg mit vormontiertem Tonab-
nehmer, Potis und 3-Weg-Schalter
Schlagbrett mit
Tonabnehmer
Body, milled for:
Pick guard with pre-installed
pickups
5
6
7
Pre-installed bridge with pickup
vormontiertem
10
Ausgangsbuchse
Zwei Gurtpins
Saitensatz der Stärke 0,09 bis 0,42
Output socket
Two strap pins
Set of strings, gauge 0.09 to 0.42
8
9
10 3

Der DIMAVERY DIY-Gitarrenbausatz
Aussägen der Kopfplatte
Lackieren des Halses
Lackieren des Korpuses
ist explizit dazu
gedacht, nach Ihren persönlichen Vorlieben und
kreativen Vorstellungen designt zu werden. Er ist dazu
bereits von Werk vorpräpariert. Alles, was Sie noch
brauchen, sind ein paar Werkzeuge und Lackierfarben.
Die Kopfplatte ist lediglich mit einer generischen Form
vorbereitet, um Ihnen zu ermöglichen, sie nach Ihren
Vorstellungen frei auszusägen. Beachten Sie dabei je-
doch, dass genug Platz und Material vorhanden bleiben
muss, um die Stimmmechaniken und Saitenführung
anbringen zu können. Zudem sollte beachtet werden,
dass das Entfernen von zu viel Material Einfluss auf die
Ausbalancierung des Instruments haben kann.
Das Griffbrett und die Bünde werden nicht lackiert und
sollten daher sauber abgeklebt werden. Die Kopfplatte
kann ganz nach eigenem Ermessen lackiert werden.
Grundsätzlich können Sie den Hals genauso lackieren
wie den Korpus. Allerdings können zu dicke Lackschich-
ten während dem Spielen stören, da sie durch Wärme
und Handschweiß klebrig werden können und damit
die Bespielbarkeit des Halses beeinträchtigen. Es
empfiehlt sich daher, einen klaren Lack in wenigen
dünnen Schichten sauber aufzutragen.
Zum Lackieren können der Hals (an den vorgebohrten
Schlaublöchern am Halsübergang) und der Korpus
(an einem eigens dafür gebohrten Loch in der
Halsausfräsung) aufgehängt werden. Das Holz muss
nicht mehr extra vorbehandelt werden. Führen Sie die
(an einem eigens dafür gebohrten Loch in der Hals-
ausfräsung) aufgehängt werden. Das Holz muss
.
.
.
nicht mehr extra vorbehandelt werden. Führen Sie die
Lackierarbeiten in einem offenen, trockenen und gut
belüfteten Raum durch.
Nicht jeder Lack kann zum Lackieren einer Gitarre ver-
wendet werden. Unterschiedliche Lackarten haben
verschiedene Auswirkungen auf die Optik, aber vor
allem auch den Sound des Instrumentes. Die Auswahl
ist groß und nicht zuletzt eine Frage des persönlichen
Geschmacks. Empfohlene Lackarten für Gitarren sind
und
Nicht zu empfehlen sind sog. „Baumarkt-
lacke“auf Alkydharz- oder ähnlicher Basis. Diese sind
oft zu hart, was sich negativ auf das Schwingungsver-
halten auswirkt und damit den Sound des Instruments
beeinflusst. Zudem sind sie nicht sehr schweiß- und
griffresistent, was mit der Zeit negative Auswirkungen
auf die Optik hat.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Gitarre zu
lackieren, bzw. zu finishen:
•Lack aus der Sprühdose
•Zwei-Komponenten-Lack mit Lackierpistole
•Beizen
•Öl- oder Wachsfinish.
Jede dieser Möglichkeiten hat ihre Vor- und Nachteile
und erfordert unterschiedlich großen Arbeitsaufwand.
Vor dem Lackieren sollten Sie eine Grundierung
auftragen. So stellen Sie sicher, dass der Lack
anschließend gleichmäßig und sauber aufgetragen
werden kann. Die Farbe der Grundierung sollte heller
sein als die spätere Lackfarbe, üblicherweise Grau oder
Weiß, auf weißem Untergrund kommen helle Farben
Tragen Sie während des
Auftragens unbedingt eine Staubmaske!
Nitrozelluloselacke (NC) Polyurethanlacke
(PUR/DD).
.
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Finish der Gitarre
besser zur Geltung. Wollen Sie das Holz beizen,
empfiehlt sich eine farblose Grundierung.
Beizen ist die einfachste Art, die Gitarre zu designen. Mit
Beize können Sie die Gitarre einfärben (Farbstoffbeize),
aber auch die natürliche Holzoptik hervorheben. Beize ist
aber keine deckende Farbe, also wird in beiden Fällen
die Maserung deutlich hervortreten. Die Beize wird den
Herstellerangaben entsprechend angemischt und mit
einem Pinsel oder Schwamm großzügig aufgetragen.
Den geringsten Aufwand hat man mit Sprühdosen-Lack,
allerdings muss man hierbei Abstriche in der Qualität
machen. Es empfiehlt sich, hierbei auf komplexe Farb-
kombinationen zu verzichten und sich auf ein einfaches,
einfarbiges Design zu beschränken. Es sollten 2 Lack-
schichten aufgetragen werden.
Mit einer Lackierpistole ergeben sich mehr Möglichkeiten,
allerdings sollten hier Vorkenntnisse und entsprechende
Ausrüstung vorhanden sein. Bei der Mischung zwischen
Lack und Härter bitte auf die Herstellerangaben achten.
Zwischen jeder neuen Lackschicht sollte die vorher-
gehende noch einmal mit Schleifpapier angeraut werden,
damit die nächste Schicht hält.
Nach dem Lackieren sollte die Gitarre mit einem Klar-
lack-Finish versehen werden, um den Lack zu versiegeln
und zu schützen. Der Klarlack wird genau wie der Farb-
lack zuvor aufgetragen, hier sind jedoch ein paar
Schichten mehr zu empfehlen. Lassen Sie den Lack
einige Tage lang vollkommen trocknen und aushärten,
bevor Sie die Gitarre polieren.
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.
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Gitarre designen • Designing the Guitar
Gitarre designen •
Designing the Guitar

Gitarre designen • Designing the Guitar 5
Gitarre designen •
Designing the Guitar
Löten
Alle Kabelenden in diesem Bausatz müssen verlötet
werden. Dafür wird ein Lötkolben oder eine Lötpistole,
Lötzinn und etwas Vorkenntnis benötigt. Befestigen
Sie die Kabelenden mittels des Lötzinns an den vor-
hergesehenen Stellen der Elektronik und stellen Sie
sicher, dass die Verbindungsstelle unbewegt trock-
net, um fehlerhafte Lötstellen zu vermeiden. Da der
Lötkolben äußerst heiß wird und das Lötzinn giftige
Dämpfe verströmen kann, sollten Handschuhe und
ein Mundschutz getragen werden. Lötarbeiten sollten
unbedingt auf einem feuerfesten Untergrund ausge-
führt werden.
The DIMAVERY DIY guitar assembly kit
Cutting the headstock
Lacquering and finishing the guitar
is partic-
ularly designed for you to design it according to your
own creative ideas. For that, it is factory prepared. All
you need is some tools and lacquer paint.
The headstock comes in a generic form, ready to be
designed after your own ideas. Be sure that enough
material remains on the headstock to install the tuners
and string holders. And keep in mind that relieving the
headstock of too much material may cause balance
problems on the instrument.
For the lacquering the parts, the neck (via the pre-drilled
holes at the neck junction) and the body (via the pre-
drilled hole in the milling groove for the neck) can be
hanged up. The wood does not have to be prepared
anymore. Do the lacquering in an open, dry and well
ventilated room. Be sure to wear a dust mask while
working!
.
.
.
Not every kind of lacquer is usable for guitars. Different
kinds of lacquer have different effects on he optics but
particularly on the sound of the instrument. There is a
wide range of different lacquers to choose from
according to personal preference. Recommended types
of lacquers for guitars are based on nitrocellulose (NC)
or polyurethane (PUR/DD). Not recommended are types
of lacquers on alkyd resin or similar basis. Those are
often too hard and have negative effects on the vibration
behavior and thus on the sound of the instrument. And
they are not very sweat and grip resistant, which will
result in negative effects on the appearance.
There are different methods to lacquer and finish a
guitar:
•aerosol lacquer
•two-component lacquer with a spray gun
•staining
•oil or wax finish
All of these possibilities have pros and cons and
require varying degrees of effort.
A primer has to be applied before lacquering. That way
it is ensured that the lacquer can be applied evenly. The
color of the primer should be brighter than the following
lacquer, typically grey or white. A white primer
enhances the effect of bright colors. If the guitar is
being stained, a colorless primer is recommended.
Staining the guitar is the easiest designing method.
With staining, the guitar can be colored or the natural
grain of the wood can be highlighted. But stain is no
covering paint, so in both cases the natural grain of the
wood will shine through. The stain is prepared
.
.
.
.
according to the manufacturer specifications and
applied liberally with a brush or a sponge.The smallest
amount of effort can be achieved with aerosol lacquer
but they can be detrimental in quality. It is recommended
to dispense with complex color combinations and to
concentrate on a simple single-color design. Two coats
of lacquer should be applied.
A spray gun opens up a lot of possibilities, but it takes a
certain amount of skill and the right equipment. Please
prepare the mixture of lacquer and hardener according to
the manufacturer specifications. In between every layer
of lacquer the previous layer has to be roughened before
applying the next layer.
After the lacquering process the guitar should be
finished with clear lacquer. The clear lacquer is applied
he same way as the color lacquer before, a couple more
layers are recommended though. It is recommended to
let the lacquer fully dry and harden for a couple of days,
before polishing.
All cable heads in this kit have to be soldered. For that,
a soldering iron or gun, some solder and a little bit of
knowledge are needed. Use the solder to attach the
cable heads to their respective places at the electronic
parts and make sure to let it dry without moving to avoid
faulty soldering. Because the soldering iron gets really
hot and the solder emanates dangerous gasses, you
should wear gloves and a mask. Soldering should be
done on a fireproof surface.
Finishing the guitar
Soldering
.
.
.

Zusammenbau • Assembly
Schritt 1 •
Step 1
einige
Werkzeuge bereit: Kreuzschraubenschlüssel,
Akkuschrauber und Maulschlüssel.
Legen Sie vor dem Zusammenbau
Steg einbauen
Der Steg-Tonabnehmer ist auf der Brücke vor-
montiert und bereits verkabelt, muss also nicht
mehr extra eingebaut werden. Führen Sie das
Kabel durch die Führung in das Elektronikfach
und platzieren sie den Steg in die entsprechende
Aussparung. Schrauben Sie ihn mit den dafür
mitgelieferten Schrauben fest.
Before the assembly, you need to prepare a
few tools: A screwdriver, a cordless screwdriver,
and an open-end wrench.
Installing the bridge
The bridge pickup is pre-installed and wired and
does not have to be assembled anymore. Put the
red cable through the excavation into the
electronics compartment and place the pickup
and bridge in to its excavation. Use the supplied
screws to tighten it.

Zusammenbau • Assembly 7
Schritt 2 •
Step 2
Schlagbrett
Auch das Schlagbrett ist mit dem
Tonabnehmer vormontiert und
verkabelt. Es muss nur noch das
Kabel durch die Führung hindurch
und das Schlagbrett aufgelegt und
festgeschraubt werden.
Pickguard
The pickguard is also pre-assembled
and wired. You only have to thread
the cable through the excavation and
put the pickguard onto its place and
fasten it.

Zusammenbau • Assembly
Schritt 3 •
Step 3
Elektronik
Potis und 3-Wege-Schalter sind bereits vollständig
vormontiert und verkabelt. Es müssen lediglich die
Kabelenden der Tonabnehmer verbunden, sowie
Erdung und die Verbindung zur Ausgangsbuchse
hergestellt werden. Hierzu müssen die Kabelenden
an den vorgesehenen Stellen angelötet werden.
Führen Sie die Kabel der Tonabnehmer durch die
Führung ins Elektronikfach. Verbinden Sie sie mit
den Anschlüssen am 3-Wege-Schalter. Führen
Sie das bereits am Volume-Poti verlötete schwarze
Massekabel durch die Führung unter den Steg
und klemmen Sie den Draht zwischen Korpus und
Brücke. Das Anschlusskabel für die Ausgangs-
buchse wird durch die Führung zur Buchse gefädelt.
Verbinden Sie die Buchse mit den Kabelenden und
schrauben Sie sie an.
.
Electronics
Potis and the 3-way-switch are
already completely pre-assembled
and wired. The cables have to be
connected to the control panel and
output socket and grounding has
to be established. Soldering is r
equired to connect all cables.
Put the pickup cables through the
pre-milled passage into the
electronics compartment. Connect
them to the 3-way switch. Thread
the pre-connected black earth cable
through the excavation beneath the
bridge and clamp it between body
and bridge. The cable for the output
socket goes through the excavation
to the output socket. Connect the
socket to the cable and screw it on.
.

Schritt 4 •
Step 4
Zusammenbau • Assembly 9
Setzen Sie das Schlagbrett passend
zur Aussparung und den
Schaublöchern auf den Korpus auf
und schrauben Sie es an.
Place the pickguard with the neck
pickup over the corresponding
recesses, fit the screws into the holes
and tighten.

Zusammenbau • Assembly
Schritt 5 •
Step 5
Ausgangsbuchse
Die Ausgangsbuchse wird mit den vier
mitgelieferten Schrauben am Korpus
angeschraubt.
Output socket
The output socket is fastened with the
four included screws.

Zusammenbau • Assembly 11
Schritt 6 •
Step 6
Mechaniken an der Kopfplatte
anbringen
Stecken Sie die Gewinde in die dafür
vorgesehenen Löcher ein. Setzen Sie
die Beilagscheibe ein und schrauben
Sie die Gewindehülse darauf fest.
Richten Sie sie so aus, dass die
Stimmflügel senkrecht zur Kopf-
plattenkante stehen.
Installing the tuners
Insert the screw thread into the
holes provided. Put the washer onto it
and screw on the threaded sleeve.
Adjust the tuners at a 90 degree angle
off the headstock and make sure they
all are evenly aligned.

Stimmmechaniken
Schrauben Sie die Stimmmechaniken
mit den kleinen Befestigungsschrauben
fest. Achten Sie darauf, dass die
Stimmflügel ausgerichtet bleiben.
Tuners
Screw the tuners tight with the small
screws. Make sure they all stay
aligned.
Zusammenbau • Assembly
12
Schritt 7 •
Step 7

Saitenniederhalter
Bringen Sie die beiden Saitenniederhalter
an den beiden vorgesehenen Stellen an.
Screw on the two string holders to the
screw holes provided.
String holders
Zusammenbau • Assembly 13
Schritt 8 •
Step 8

Hals am Korpus anbringen
Beachten Sie, dass nach dem
Lackieren der Hals-Korpus-Übergang
etwas enger sein kann, sodass das
Anbringen des Halses etwas mehr Kraft
erfordern kann. Falls nötig, schleifen
Sie störende Farbe vorsichtig wieder
ab.
Note that after the lacquering process
the joint between neck and body can
be tighter than before. Fitting the neck
joint into the socket of the body could
require more strength. If necessary,
carefully grind down some of the
lacquer.
Putting the neck onto the body
Zusammenbau • Assembly
14
Schritt 9 •
Step 9

Halsübergang
Stellen Sie sicher, dass der
Halsübergang passgenau in der
Ausfräsung sitzt und das Griffbrett
keine Neigung zum Korpus aufweist
oder wackelt.
Neck joint
Make sure the neck joint fits into the
socket properly. The neck must not
have an angle towards the body and it
must not move around in the socket.
Zusammenbau • Assembly 15
Schritt 10 •
Step 10

Hals festschrauben
Screw on the neck
Legen Sie die Anschraubplatte mit
Schutzdichtung über die vier
vorgebohrten Löcher und schrauben
Sie den Hals fest an. Um
gleichmäßiges Anschrauben
zu gewährleisten, sollten Sie die
Schrauben kreuzweise festziehen.
Put the protection sealing and the
screw-on plate over the four prepared
screw holes and screw tight the neck.
To ensure even pressure the screw
should be tightened crosswise.
Zusammenbau • Assembly
16
Schritt 11 •
Step 11

Einstellen • Setup 17
Schritt 12 •
Step 12
Saiten aufziehen
Fädeln Sie dann die Saiten entlang
des Halses durch die Sattelkerben in
die Mechaniken. Die Saite kann
großzügig eingefädelt werden, sie
muss nicht vollständig auf die
Mechanik aufgezogen werden.
Die D-, G-, B- und hohe E-Saiten
werden zur besseren Stimmstabilität
und Saitenandruck durch
Niederhalter festgehalten.
Stringing the guitar
The strings go through the holes on
the back of the bridge and over the
saddles. Thread the strings along the
neck and through the notches of the
nut and through the holes in the tuners.
Be generous with the string on the
tuner, not all of it has to be used. D, G,
B and E strings go through the string
holders for proper string pressure
and tuning stability.

Einstellen • Setup
18
Schritt 13 •
Step 13
Stimmflügel
Drehen Sie die Stimmflügel, so dass
die Saite entgegen dem Uhrzeiger-
sinn aufgewickelt wird. Um das
gleichmäßige Aufziehen zu
gewährleisten, halten Sie die Saite
mit einem Finger nach unten fest.
Mit einer Saitenkurbel (siehe Bild)
lässt sich der Vorgang zudem
wesentlich vereinfachen und
beschleunigen.
Tuner heads
Turn the tuner heads so that the
string is wound up counterclockwise.
Hold the string down on the
headstock with a finger to wind
it up evenly. A string winder makes
it easier and faster.

Einstellen • Setup 19
Schritt 14 •
Step 14
Tonabnehmer einstellen
Das Einstellen der Höhe der Tonabnehmer erfolgt
über die beiden Schrauben zu beiden Seiten des
Pickups.
Der Abstand der Tonabnehmer hat Einfluss auf
Sound und Lautstärke der Gitarre. Grundsätzlich
gilt: Je näher der Pickup an den Saiten, desto fetter
und basslastiger der Sound. Je weiter weg der
Pickup von den Saiten ist, desto schärfer und
dünner der Sound.
Man sollte allerdings auf einen ausgewogenen
Abstand zwischen Tonabnehmer und Saiten achten,
da das Magnetfeld der Pole des Pickups
(„Polepieces“) das Schwingverhalten der Saite
negativ beeinflusst.
Unterhalb der hohen E-Saite kann man die Pickups
etwas höher einstellen, da die Saite aufgrund ihrer
geringeren Masse etwas dünner als die anderen
klingen kann.
Da die Schwingung der Saiten über dem Halston-
abnehmer größer ist, als am Steg, sollte der Halston-
abnehmer etwas (ca. 1 mm) niedriger eingestellt
werden, als der Stegtonabnehmer.
Die Ausbalancierung der Lautstärke zwischen beiden
Tonabnehmern muss man per Gehör vornehmen.
.
.
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.
Saitenlage anpassen und Bespielbarkeit
optimieren
Sie können die Saitenlage mit Hilfe eines Mini-
Innensechskantschlüssel an den Saitenreitern für
jede Saite einstellen. Feste Regeln gibt es dabei
nicht, aber eine zu hohe Saitenlage kann die Bespiel-
barkeit des Instruments verschlechtern und
erschweren.
Bei einem richtig ausgerichteten Hals sollte die
Saitenlage am ersten Bund nicht niedriger als 1 mm
über dem Bund sein. Wenn die Saitenlage zu niedrig
ist, berühren die schwingenden Saiten die Bünde
und lassen die Gitarre schnarren und falsch
intonieren.
Eine weitere Möglichkeit, die Bespielbarkeit der
Gitarre zu optimieren, ist das Abschleifen der
Bundenden und das Abrunden der Griffbrettkanten.
Dabei fahren Sie mit einer Feile vorsichtig die Kanten
des Griffbretts ab und schleifen gleichzeitig
überstehende Bundenden ab und die Griffbrettkanten
leicht rund. Dadurch bekommt man ein
angenehmeres Gefühl beim Greifen.
.
.
.
Hals ausrichten
Abhängig von der Umgebungstemperatur und
Luftfeuchtigkeit kann es sein, dass der Hals sich
leicht verformt. Das kann man ganz leicht
ausgleichen, indem man mit einem Inbus-
Schlüssel am Halseinstellstab („Trussrod“) die
Spannung entsprechend einstellt und den Hals
damit begradigt. Drehung im Uhrzeigersinn spannt
den Stab und bewegt den Hals nach hinten,
Drehung gegen den Uhrzeigersinn lockert den
Stab und bewegt den Hals nach vorne.
Achtung: Einstellungen am Halsstab sollten
vorsichtig durchgeführt werden, da er durchaus
brechen kann!
.

Einstellen • Setup
20
Schritt 14 •
Step 14
Setting up the pickups
The pickups are set up via the two screws at
both sides right next to them.
The distance between pickup and strings
influences sound and volume of the guitar.
Generally speaking, the nearer the pickup is to
the strings, the thicker and more bassy the
sound gets. The farther away the pickup is the
thinner and sharper the sound gets.
You should see however to a balanced distance
between pickups and strings because the
magnetic field of the pickup's pole pieces pulls
on the strings and influences the vibration.
The pickup below the high H-string should be
a little bit nearer the string to compensate for
the lesser mass of the string, which makes it
sound thinner than the others.
As the string vibration above the neck pickup is
stronger than on the bridge, the neck pickup
should be set up a little bit lower (approx. 1mm)
than the bridge pickup.
Balancing the volume between all three pickups
has to be done by ear.
.
.
.
.
Setting up string action and optimizing
playability
String action is set up with a small hex key via
the grub screws on the bridge. There are no set
rules to what is the right setting. But if the action
is too high, the playability on the instrument
gets harder and less comfortable.
On a properly set up neck the string action
should not be lower than 1 mm above the first
fret. If the action is too low, the vibrating strings
touch the frets and create a buzzing sound with
bad intonation.
Another way to optimize the playability of the
guitar is to sand down the edges of the frets and
the fingerboard. Just sand down along the
edges with a file, rounding off the tips of the
frets and the edges of the fingerboard. This
gives you a better feel while playing.
.
.
Adjusting the neck
Depending on the ambient temperature and
humidity it is possible that the neck starts bending.
This can be compensated via the trussrod inserted
into the neck. Use an Allen key through the cavity at
the headstock to adjust the tension of the trussrod
and straighten the neck. Turning the Allen key
clockwise increases the tension of the trussrod and
bends the neck backwards. Turning it counter-
clockwise releases tension and the neck bends
forward.
Beware: Adjustment of the trussrod should
be done carefully, it might break.
.
This manual suits for next models
1
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