Dräger RAB 7000 User manual

2
Zu Ihrer Sicherheit
Gebrauchsanweisung beachten
Jede Handhabung an der Remote Access-Box setzt die genaue
Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung voraus. Die
Remote Access-Box ist nur für die beschriebene Verwendung be-
stimmt.
Wartung
Instandsetzung am Gerät nur durch Fachleute. Für den Abschluss
eines Service-Vertrages sowie für Instandsetzungen empfehlen wir
den Service von Dräger. Bei Wartung nur Original-Dräger-Teile ver-
wenden. Kapitel "Wartung" beachten.
Zubehör
Nur das in der Bestellliste aufgeführte Zubehör verwenden.
Gefahrlose Kopplung mit elektrischen Geräten
Elektrische Kopplung mit Geräten, die nicht in dieser Gebrauchsan-
weisung aufgeführt sind, nur nach Rückfrage bei den Herstellern oder
einem Sachverständigen.
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Geräte oder Bauteile, die in explosionsgefährdeten Bereichen genutzt
werden und nach nationalen, europäischen oder internationalen Explosi-
onsschutz-Richtlinien geprüft und zugelassen sind, dürfen nur unter den
in der Zulassung angegebenen Bedingungen und unter Beachtung der
relevanten gesetzlichen Bestimmungen eingesetzt werden.
Änderungen dürfen an den Betriebsmitteln nicht vorgenommen wer-
den. Der Einsatz von defekten oder unvollständigen Teilen ist unzu-
lässig.
Bei Instandsetzung an diesen Geräten oder Bauteilen müssen die ent-
sprechenden Bestimmungen beachtet werden.
Sicherheitssymbole in dieser Gebrauchsanweisung
In dieser Gebrauchsanweisung werden eine Reihe von Warnungen
bezüglich Risiken und Gefahren verwendet, die beim Einsatz des Ge-
rätes auftreten können. Diese Warnungen enthalten Signalworte, die
auf den zu erwartenden Gefährdungsgrad aufmerksam machen. Die-
se Signalworte und die zugehörigen Gefahren lauten wie folgt:
WARNUNG
Tod oder schwere Körperverletzung können auf Grund einer potenti-
ellen Gefahrensituation eintreten, wenn entsprechende Vorsichts-
maßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT
Körperverletzungen oder Sachschäden können auf Grund einer
potentiellen Gefahrensituation eintreten, wenn entsprechende Vor-
sichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Kann auch verwendet werden, um vor leichtfertiger Vorgehensweise
zu warnen.
HINWEIS
Zusätzliche Information zum Einsatz des Gerätes.

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Verwendungszweck
Die Remote Access-Box Dräger RAB 7000 ist vorgesehen für den
stationären Einsatz und dient der Fernkalibrierung der Gastransmitter
Dräger PIR 7000 und Dräger PIR 7200. Die für eine Kalibrierung ggf.
zu ändernden Parameter des Gastransmitters Kalibriergas, Kalibrier-
gas-Einheit und Kalibriergas-Konzentration können mit der Remote
Access-Box (im Rahmen der durch den Gastransmitter vorgegebenen
Grenzen) konfiguriert werden.
Das in der Remote Access-Box befindliche Konvertermodul bietet zur
einfachen Benutzerführung eine Anzeige und für die Bedienung zwei
Tasten.
Die Remote Access-Box darf nicht bei Umgebungstemperaturen von
weniger als –40 °C (–40 °F) betrieben werden. Die obere maximal zu-
lässige Temperatur liegt bei +65 °C (+149 °F).
Die Remote Access-Box ist für die Gerätekategorie II 2G und II 2D zu-
gelassen und kann in den Zonen 1 oder 2 sowie in den Zonen 21 oder
22 installiert werden.
Prüfungen und Zulassungen
Die Ex-Zulassungen gelten für die Benutzung der Remote Access-
Box in Gas- / Dampf-Luftgemischen brennbarer Gase und Dämpfe
oder Staub-Luftgemischen brennbarer Stäube unter atmosphärischen
Bedingungen. Die Ex-Zulassungen gelten nicht für die Benutzung in
sauerstoffangereicherten Atmosphären.
Zulassungen: siehe "Technische Daten" auf Seite 18,
Urkunden: siehe Seite 21 bis Seite 22.
Der Remote Access-Box wurde einer sicherheitstechnischen Bewer-
tung bezüglich der internen Software und Digitaltechnik auf Basis der
harmonisierten Norm EN 50271 unterzogen.
Angaben zur sicheren Verwendung
In gasexplosionsgefährdeten Bereichen (Zone 1, 2) darf der De-
ckel der Remote Access-Box im spannungsführenden Zustand nur zu
Wartungszwecken geöffnet werden.
In staubexplosionsgefährdeten Bereichen (Zone 21, 22) ist der
Staubexplosionsschutz bei geöffnetem Gehäusedeckel im span-
nungsführenden Zustand nicht mehr gegeben. Der Ex-Bereich muss
ggf. temporär aufgehoben werden!
Vor dem Schließen des Deckels auf Staubfreiheit achten.
Installation
Installation der Remote Access-Box nur durch Fachleute (z. B. den
Service von Dräger) unter Beachtung der jeweils am Einsatzort gel-
tenden Bestimmungen.
Montage
– Montage der Remote Access-Box in horizontaler Lage an einem
vibrationsarmen, möglichst temperaturstabilen (direkte Sonnen-
einstrahlung vermeiden) sowie für Wartungszwecke ausreichend
zugänglichen Ort.
– Der volle Umfang von Umwelteinflüssen, denen die Remote Ac-
cess-Box ausgesetzt sein kann, ist zu beachten. Äußere Einflüsse
wie Schwallwasser, Öl, korrosive Aerosole (z. B. Salznebel) usw.
sowie die Möglichkeiten mechanischer Beschädigungen sind zu
vermeiden.

4
Mechanische Installation
Alle unbenutzten Kabeleinführungsöffnungen an der Remote Access-
Box mit zugelassenen Stopfen verschließen.
Befestigung mit Schrauben (Durchmesser 4 mm) durch das Gehäuse
(Bohrbild, siehe Seite 20).
Elektrische Installation
VORSICHT
Niemals versuchen, das Gehäuse des Konvertermoduls zu öffnen!
Das Konvertermodul enthält keine durch den Benutzer wartbaren
Teile. Beim Öffnen des Konvertermoduls erlischt jeglicher Garantie-
anspruch!
HINWEIS
Alle Schraubverbindungen sind gegen Selbstlockern zu sichern.
WARNUNG
Bei der Installation muss die gesamte Verdrahtung den jeweils gel-
tenden nationalen Vorschriften hinsichtlich der Installation elek-
trischer Geräte und ggf. den Vorschriften für die Installation in explo-
sionsgefährdeten Bereichen entsprechen. Im Zweifelsfall ist vor
Ausführung der Installation bei der offiziell zuständigen Stelle nach-
zufragen.
Geräte mit einer Messfunktion für den Explosionsschutz gemäß der
Richtlinie 94/9/EG, Anhang II, 1.5.5 bis 1.5.7 müssen mit einer
Stromversorgung betrieben werden, die primärseitige Spannungs-
unterbrechungen von bis zu 10 ms Dauer nicht auf die Sekundärsei-
te überträgt.
Verbindung zwischen Gastransmitter und Remote Access-Box
Verlegung mit 3-adriger oder mehradriger Leitung. Empfehlung: abge-
schirmte Leitung, Abschirmgeflecht mit Bedeckungsgrad ≥80 %, An-
schluss der Abschirmung: Empfohlen an Masse am Zentralgerät,
möglichst kurz.
Hierzu ist eine sichere elektrische Verbindung zwischen Kabelschirm
und Remote Access-Box erforderlich:
Kabelschirm wie in der Darstellung gezeigt um den Kunststoff-Konus
legen und in die Metall-Kabelverschraubung einsetzen. Durch Fest-
ziehen der Kabelverschraubung hat der Kabelschirm elektrischen
Kontakt zur leitfähigen Innenbeschichtung des Gehäuses der Remote
Access-Box. Durch diese Maßnahme ist die geforderte Störfestigkeit
gemäß EN 50270 sichergestellt.
HINWEIS
Die Kabelverschraubung ist ausschließlich für die ortsfeste Installa-
tion zugelassen. Sie ist geeignet für Leitungsdurchmesser von 7 bis
12 mm.
ca. 55 mm
ca. 12 mm
00133190.eps

5
Die Leiter der Stromversorgung müssen einen ausreichend niedrigen
Widerstand haben, damit die korrekte Versorgungsspannung an der
Remote Access-Box gewährleistet ist.
zGehäusedeckel der Remote Access-Box demontieren.
zAnschluss der Remote Access-Box an den Gastransmitter sowie
Anschluss der Abschirmung am Zentralgerät entsprechend der
Abbildung (Seite 6).
– Zentralgerät und Netzgerät können auch in einem Gerät zusam-
mengefasst sein.
HINWEIS
Die maximale Leitungslänge zwischen Remote Access-Box und
Gastransmitter beträgt 30 m.
WARNUNG
Das Gerät nicht mit Strom versorgen, bevor die Verdrahtung abge-
schlossen und geprüft ist.
WARNUNG
Die Leitungen, die in dem Anschlusskasten des Dräger PIR 7000
bzw. Dräger PIR 7200 doppelt auf einer Klemme aufgelegt werden,
müssen die gleiche Leiterart (eindrähtig / mehrdrähtig / feindrähtig)
besitzen und zusätzlich mindestens eine der folgenden Bedin-
gungen erfüllen:
zDer Querschnitt beider Leitungen muss gleich sein und darf je-
weils maximal 1,0 mm2betragen.
zBei mehr- oder feindrähtigen Leitungen unterschiedlichen Quer-
schnitts müssen beide Leitungen zusammen in einer Aderend-
hülse verpresst sein. Der Summenquerschnitt beider Leitungen
darf maximal 2,5 mm2betragen.
Leitungsführung im Inneren der Remote Access-Box
zDie isolierten Einzeladern (Aderlänge mindestens 55 mm) auf
möglichst kurzem Weg mit dem ca. 5 mm abisolierten Ende in die
Federklemme einsetzen.
– Für die Verdrahtung der Versorgung und Signalübertragung nur
Leitungen mit einem Querschnitt von mindestens 0,75 mm2ver-
wenden. Leitungen mit einem Querschnitt von 0,5 mm2können
verwendet werden, wenn diese mit einer isolierten Aderendhülse
(Zoller+Fröhlich, Typ V3AE0005, V3AE0037 oder äquivalent) ver-
sehen werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Schutzart
IP 30 auch bei zu Wartungszwecken geöffnetem Gehäusedeckel
erhalten bleibt.
Nur geeigneten Schraubendreher (Breite 3 mm) oder beiliegendes
Spezialwerkzeug (siehe auch Bestellliste, Seite 19) in die Federklem-
me einführen.
HINWEIS
Blanke Kabel dürfen nicht aus den Federklemmen herausragen.
Das Explosionsschutzkonzept ist so ausgelegt, dass es bei War-
tungsarbeiten nicht möglich ist, mit einer Sonde von 2,5 mm Durch-
messer blanke Leitungen zu berühren (Schutzart IP 30).
VORSICHT
Die Federklemmen sind mit dem Konvertermodul fest verbunden.
Werden die Federklemmen durch unsachgemäße Handhabung
beschädigt, muss das vollständige Konvertermodul ersetzt werden.

6
Verbindung zwischen Remote Access-Box und Gastransmitter:
zVerbinde Klemme "+24 V" mit der Gleichspannungsversorgung
am Gastransmitter (roter Anschlussleiter des Transmitters).
zVerbinde Klemme "ICOM" mit der seriellen Schnittstelle des Gas-
transmitters (weißer Anschlussleiter des Transmitters).
zVerbinde Klemme "0 V" mit dem gemeinsamen Bezugspotential
(GND) des Gastransmitters (schwarzer Anschlussleiter des
Transmitters).
zElektrische Installation überprüfen, um sicherzustellen, dass alle
Leiter korrekt angeschlossen sind.
zNach Abschluss der elektrischen Installation Gehäusedeckel der Remote Access-Box wieder montieren.
+24 V
0 V Netzgerät
4-20 mA
0 mA Zentralgerät
OK
M
00233190.eps
+24 V
ICOM
0V

7
Inbetriebnahme
zDeckel des Gehäuses der Remote Access-Box öffnen.
Versorgungsspannung einschalten
– Direkt nach dem Einschalten werden ca. 5 Sekunden lang alle
LED-Segmente aktiviert, um ggf. Fehler in der Anzeige feststellen
zu können ("Lamptest"). Während dieser Zeit laufen in der
Remote Access-Box interne Prüfroutinen ab.
– Danach wird für einen Zeitraum von ca. 60 Sekunden blinkend
"RAB" angezeigt. Während dieser Zeit ist ein Zugriff auf sämtliche
Menüs nicht möglich.
– Nach ca. 65 Sekunden ist die Remote Access-Box betriebsbereit
und wechselt in den Standby-Modus (siehe Seite 7).
zIn den Wartungsbetrieb wechseln (siehe Seite 8), um die Kommu-
nikation zwischen Remote Access-Box und Gastransmitter zu
überprüfen.
zDeckel des Gehäuses der Remote Access-Box wieder aufsetzen
– dabei auf Staubfreiheit achten – und Deckelschrauben wieder
befestigen.
VORSICHT
Der Staubexplosionsschutz ist nach Öffnen des Gehäuses im span-
nungsführenden Zustand nicht mehr gegeben. Der Ex-Bereich
muss ggf. temporär aufgehoben werden!
Menü-Struktur
Die Remote Access-Box Dräger
RAB 7000 ist mit einer dreistelli-
gen 5x7-Dot-Matrix-Anzeige und
zwei Tasten (Taste ▲und
Taste ▼) ausgestattet, mit deren
Hilfe man durch die beschrie-
benen Menüs navigieren kann.
Das gleichzeitige Betätigen
beider Tasten hat die Funktion
einer OK-Taste und wird im Folgenden durch "Tasten (▲+▼)"
symbolisiert.
Die Taste ▼ist durch ein zusätzliches M gekennzeichnet um anzuzei-
gen, dass man durch Betätigen dieser Taste vom Wartungsbetrieb in
das Kalibrier-Menü oder in das Konfigurations-Menü gelangt.
Beide Menüs kann man nur über die Taste ▲verlassen.
Anzeige und Tasten sind nach Öffnen des Gehäuses zugänglich (sie-
he Abbildung).
Hinweise zur Anzeige
Standby-Modus
Im Standby-Modus findet keine Kommunikation (über die serielle
Schnittstelle, ICOM) zwischen Remote Access-Box und Gastransmit-
ter statt. Während dieser Zeit symbolisiert die Anzeige diesen Modus
durch einen 2x2-Dot-Matrix-Punkt.
VORSICHT
Der Staubexplosionsschutz ist nach Öffnen des Gehäuses im span-
nungsführenden Zustand nicht mehr gegeben. Der Ex-Bereich
muss ggf. temporär aufgehoben werden!
OK
M
00333190.eps

8
Wartungsbetrieb
Um aus dem Standby-Modus heraus in den Wartungsbetrieb zu wech-
seln, ist die Eingabe eines Passwortes (Anzeige: "PW") erforderlich.
Dieses Passwort ist nicht änderbar und lautet "CCC".
Im Wartungsbetrieb wird auf der dreistelligen
Anzeige der aktuell vom Gastransmitter aus-
gegebene Messwert dargestellt. Die im Gas-
transmitter konfigurierte Messeinheit ist am
rechten Rand der Anzeige durch einen 2x2-
bzw. 2x3-Dot-Matrix-Punkt angegeben.
Der ausgegebene Messwert wird – abhängig von konfigurierter Mess-
einheit und Wert – in den folgenden Formaten dargestellt:
Konfigurierte
Messeinheit Wertebereich Format der
Darstellung
%UEG ("LEL") <0 -x.x
0 bis <10 x.xx
10 bis <100 xx.x
100 bis <1000 xxx
≥1000 "¯¯¯"
ppm ("ppm") <0 -xx
0 bis <1000 xxx
≥1000 Umschalten in die
Darstellung in Vol.-%
Vol.-% ("VOL") <0 -x.x
0 bis <10 x.xx
10 bis <100 xx.x
100 xxx
HINWEIS
Die Remote Access-Box rechnet intern in der Messeinheit ppm
übertragene Messwerte von ≥1000 in die Messeinheit Vol.-% um
und stellt diese entsprechend dar.
%LEL
Vol%
ppm
Liegen die vom Gastransmitter ermittelten Messwerte außerhalb sei-
nes konfigurierten Messbereiches, so wird an die Remote Access-Box
kein Messwert mehr, sondern eine Statusinformation "Messbereichs-
überschreitung" oder "Messbereichsunterschreitung" übertragen.
Eine Messbereichsüberschreitung wird auf der Anzeige der Remote
Access-Box als "↑↑↑" dargestellt, eine Messbereichsunterschreitung
als "↓↓↓".
Kalibrierung und Konfiguration
Befindet sich die Remote Access-Box im Kalibrier- oder Konfigurati-
onsmenü, so werden die Anzeigen gemäß nachfolgender Übersicht
(Seite 10 und 11) dargestellt.
Information
Durch Drücken der Taste ▲für eine Dauer von mehr als einer Sekun-
de und weniger als drei Sekunden kann der unten beschriebene
"Lamptest" manuell aufgerufen werden.
Durch Drücken der Taste ▲für eine Dauer von mehr als drei Sekun-
den wird die Software-Version der Remote Access-Box im Format
"Vx.x" angezeigt.
Störungen und Sonderzustände
Fehlerhafte Zustände der Remote Access-Box werden durch eine
blinkende Anzeige des aktuellen Fehlercodes (E00 bis E12) ange-
zeigt.
Details sind im Kapitel "Störungen, Ursache und Abhilfe" auf Seite 17
beschrieben.

9
Zustände des Gastransmitters, die einen Zugriff mittels Remote Ac-
cess-Box nicht erlauben, werden durch eine blinkende Anzeige der
folgenden Inhalte angezeigt:
Einschaltverhalten
Direkt nach dem Einschalten werden ca. 5 Sekunden lang alle LED-
Segmente aktiviert, um ggf. Fehler in der Anzeige feststellen zu kön-
nen ("Lamptest"). Während dieser Zeit laufen in der Remote Access-
Box interne Prüfroutinen ab.
Danach wird für einen Zeitraum von ca. 60 Sekunden blinkend "RAB"
angezeigt. Während dieser Zeit ist ein Zugriff auf sämtliche Menüs
nicht möglich.
Anschließend wechselt die Remote Access-Box in den Standby-Mo-
dus.
"FLT" Der Gastransmitter befindet sich in Störung ("Fault").
(Details sind der Gebrauchsanweisung für den Dräger
PIR 7000 / Dräger PIR 7200 zu entnehmen.)
"MNT" Der Gastransmitter wird mittels Magnetstab bedient
("Maintenance").
"COM" Der Gastransmitter kommuniziert über die serielle
Schnittstelle mit einem anderen Gerät oder über die
HART®-Schnittstelle ("Communication").

10
1
Wartungsbetrieb
Anzeige des Messwertes und der konfigurierten Messeinheit
00433190.eps
für 5 s: Lamptest
für weitere 60 s Anzeige: ”RAB”
Einschaltverhalten
Anzeige: “ ”
(beliebige Taste drücken)
oder
+
Anzeige: “ PW ”
Passwort “CCC”
Timeout:
keine Bedienung
in 60 Minuten
Standby-Modus
Passwort mit oder eingeben
Erstanzeige:
aktueller Messwert
Kalibriermenü
Störung
Anzeige “E00” bis “E12”
Störung
beseitigt
Auftreten
einer Störung
kurz (>1 s und <3 s)
“ZE”
Nullpunkt kalibrieren
Justierung des
Nullpunktes,
Seite 13
Justierung der
Empfindlichkeit,
Seite 13
“SP”
Empfindlichkeit kalibrieren
+
+
+
Erstanzeige:
aktueller Messwert
+
Timeout:
Wird in einem beliebigen
Zustand länger als 4 Minuten
keine Taste betätigt, so wird
das Menü automatisch und
ohne Speicherung verlassen
und wieder in den Wartungs-
betrieb geschaltet.
oder
oder

11
2
00533190.eps
Wartungsbetrieb
Anzeige des Messwertes und der konfigurierten Messeinheit
Information
Taste loslassen
kurz (>1 s und < 3 s)
Lamptest
lang (>3 s)
Anzeige der
Software-Version: “Vx.x”
“MG”
Messgas anzeigen
Anzeige des
Messgases,
Seite 15
Erstanzeige:
konfiguriertes Kalibriergas
Konfigurationsmenü
lang (>3 s)
“CG”
Kalibriergas einstellen
Einstellen des
Kalibriergases,
Seite 15
Einstellen der
Kalibriergaseinheit,
Seite 16
Einstellen der
Kalibriergaskonzen-
tration, Seite 16
“CGU”
Kalibriergaseinheit
einstellen
“CGC”
Kalibriergaskonzentration
einstellen
+
+
oder
oder
oder
+
+
Erstanzeige:
konfigurierte Kalibriergaseinheit
+
+
Erstanzeige: konfigurierte
Kalibriergaskonzentration
+
+

12
Wartungsbetrieb
Sobald der Standby-Modus nach Eingabe des Passwortes verlassen
wurde, wird auf der dreistelligen Anzeige der Remote Access-Box der
aktuell vom Gastransmitter ausgegebene Messwert sowie die im Gas-
transmitter konfigurierte Messeinheit dargestellt.
Über die Tasten ▲oder ▼können das Kalibrier- oder das Konfigura-
tionsmenü aufgerufen sowie der Lamptest durchgeführt oder die Soft-
ware-Version der Remote Access-Box angezeigt werden.
Betriebsunterbrechungen
Bei Spannungsunterbrechungen bzw. bei geplanten Betriebsunter-
brechungen (z. B. bei Inspektion oder nach einer Reparatur) ist die
Remote Access-Box nach dem erneuten Einschalten der Anlage bzw.
nach der erneuten Inbetriebnahme nach ca. 65 Sekunden wieder ein-
satzbereit.
Kalibriermenü
zZum Einstieg in das Kalibriermenü die Taste ▼für eine Dauer von
mehr als einer und weniger als drei Sekunden drücken.
Die Anzeige der Remote Access-Box wechselt auf "ZE".
HINWEIS
Sofern der SIL-Lock "Parametrierung" des Gastransmitters auf "an"
konfiguriert ist, ist keine Änderung, sondern nur eine Anzeige der
konfigurierten Kalibriergaskonzentration (CGC) möglich!
Sofern der SIL-Lock "Parametrierung & Kalibrierung" des Gastrans-
mitters auf "an" konfiguriert ist, ist keine Justierung möglich (und
auch kein Einstieg in die Untermenüs)!
HINWEIS
Immer zuerst den Nullpunkt vor der Empfindlichkeit justieren. Zur
Justierung der Empfindlichkeit ist das im Gastransmitter konfigu-
rierte Kalibriergas zu verwenden.
HINWEIS
Sofern eine Justierung des Gastransmitters von diesem zurückge-
wiesen wird (z. B. wenn versucht wird, eine Justierung der Empfind-
lichkeit mit Nullgas durchzuführen, erscheint in der Anzeige der
Remote Access-Box für ca. 5 Sekunden blinkend "CNP" (Calibra-
tion Not Possible / Kalibrierung nicht möglich).
In diesem Falle wird die Justierroutine ohne die Speicherung von
Werten abgebrochen und ins Kalibriermenü zurückgeschaltet.

13
ZE – Justierung des Nullpunktes
zMit Taste ▲oder ▼navigieren, bis in der An-
zeige "ZE" (ZEro) erscheint, und mit Tasten
(▲+▼) bestätigen.
– Der Gastransmitter wird in den Sonderzustand
Wartung geschaltet (und gibt das konfigurierte
Wartungssignal aus).
In der Anzeige erscheint der aktuell vom Gastransmitter ermittelte
Messwert, und dieser wird in der konfigurierten Kalibriergasein-
heit angezeigt.
zGastransmitter mit Nullgas beaufschlagen (geeigneten Flow be-
achten!) und warten, bis sich die Anzeige stabilisiert hat (typisch:
3 Minuten).
zTasten (▲+▼) drücken, um den angezeigten Wert als neuen Null-
punkt in den Gastransmitter zu speichern. Die Justierung des
Nullpunktes ist damit erfolgt.
– In der Anzeige erscheint für ca. 5 Sekunden blinkend "CAL"
(CALibration / Justierung), anschließend erscheint die aktuell ge-
messene Gaskonzentration nach der Justierung.
zTasten (▲+▼) drücken, um die Funktion zu beenden.
– Es erscheint wieder die Anzeige "ZE".
zEntweder Taste ▼betätigen, um die Empfindlichkeit zu justieren,
oder Taste ▲betätigen, um wieder in den Wartungsbetrieb zu
schalten.
HINWEIS
Bei Überschreiten der Timeout-Zeit von ca. 4 Minuten erscheint in
der Anzeige für ca. 60 Sekunden blinkend "TMO" (TiMeOut). Die
Remote Access-Box schaltet zurück in den Wartungsbetrieb.
Sofern innerhalb der ca. 60 Sekunden eine der beiden Tasten betä-
tigt wird, wird der Timeout-Zustand aufgehoben, und die Anzeige
wechselt in den zuletzt aufgerufenen Menüpunkt.
SP – Justierung der Empfindlichkeit
zMit Taste ▲oder ▼navigieren, bis in der An-
zeige "SP" (SPan) erscheint, und mit Tasten
(▲+▼) bestätigen.
– In der Anzeige erscheinen nacheinander die im
Gastransmitter konfigurierten Parameter Mess-
gas "MG", Kalibriergas "CG" und Kalibriergaseinheit "CGU" und
müssen jeweils mit den Tasten (▲+▼) bestätigen werden. (Diese
Parameter können an dieser Stelle nicht verändert werden.)
– In der Anzeige erscheint die im Gastransmitter konfigurierte Kalib-
riergaskonzentration "CGC", und diese wird in der konfigurierten
Kalibriergaseinheit angezeigt.
zMit Taste ▲oder ▼kann die Konzentration des aktuell verwen-
deten Kalibriergases eingestellt werden.
zTasten (▲+▼) drücken, um die eingestellte Kalibriergaskonzent-
ration in den Gastransmitter zu speichern.
– Der Gastransmitter wird in den Sonderzustand Wartung geschal-
tet (und gibt das konfigurierte Wartungssignal aus).
In der Anzeige erscheint der aktuell vom Gastransmitter ermittelte
Messwert, und dieser wird in der konfigurierten Kalibriergasein-
heit angezeigt.
zGastransmitter mit Kalibriergas (geeigneten Flow beachten!) be-
aufschlagen und warten, bis sich die Anzeige stabilisiert hat (ty-
pisch: 3 Minuten).
zTasten (▲+▼) drücken, um die interne Verstärkung des Gas-
transmitters neu zu berechnen und in den Gastransmitter zu spei-
chern. Die Justierung der Empfindlichkeit ist damit erfolgt.
– In der Anzeige erscheint für ca. 5 Sekunden blinkend "CAL"
(CALibration / Justierung), anschließend erscheint die aktuell ge-
messene Gaskonzentration nach der Justierung.
zTasten (▲+▼) drücken, um die Funktion zu beenden.
– Es erscheint wieder die Anzeige "SP".

14
zZweimal die Taste ▲betätigen, um zurück in den Wartungsbe-
trieb zu schalten.
HINWEIS
Sofern ein Wert übertragen wird, der nicht in dem für die jeweilige
Kalibriergaseinheit festgelegten Format (siehe Seite 8) angezeigt
werden kann (z. B. "2000" ppm), stellt die Anzeige entweder "¯¯¯"
als "Wert zu groß" oder "_ _ _" als "Wert zu klein" dar.
Sofern die Anzeige konfigurierbar ist, kann mit Taste ▲oder ▼der
nächstmögliche konfigurierbare Wert (z. B. "999" ppm) eingestellt
und dieser geänderte Wert in den Gastransmitter gespeichert wer-
den.
Sollte keine Änderung des Wertes gewünscht sein, kann der Menü-
punkt mit den Tasten (▲+▼) ohne eine Speicherung von Werten
verlassen werden.
HINWEIS
Die werkseitig eingestellte Kalibriergaskonzentration ist auf dem
Konfigurationsschild des Gastransmitters angegeben. Wird eine
hiervon abweichende Kalibriergaskonzentration verwendet, so ist
diese geänderte Kalibriergaskonzentration auf dem Konfigurations-
schild einzutragen. Die empfohlene Kalibriergaskonzentration
beträgt 40 bis 60 % des Messbereichsendwertes.
Konfigurationsmenü
zZum Einstieg in das Konfigurationsmenü die Taste ▼für eine
Dauer von mehr als 3 Sekunden drücken, bis in der Anzeige "MG"
erscheint (nachdem die Anzeige "ZE" übersprungen ist).
Der Gastransmitter wird in den Sonderzustand Wartung geschaltet
(und gibt das konfigurierte Wartungssignal aus).
HINWEIS
Sofern entweder der SIL-Lock "Parametrierung" oder der SIL-Lock
"Parametrierung & Kalibrierung" des Gastransmitters auf "an" konfi-
guriert ist, ist keine Änderung, sondern nur eine Anzeige der konfi-
gurierten Parameter möglich!
HINWEIS
Jede Bibliothekssubstanz des Gastransmitters ist durch eine 3-stel-
lige Zahl ("GasCode") eindeutig charakterisiert. Dieser "GasCode"
wird im Display der Remote Access-Box angezeigt, um das im Gas-
transmitter konfigurierte Messgas sowie die zur Auswahl stehenden
Kalibriergase anzuzeigen.
Die "Übersetzungstabelle" ist beim Hersteller auf Anfrage erhältlich.
HINWEIS
Bei Überschreiten der Timeout-Zeit von ca. 4 Minuten erscheint in
der Anzeige für ca. 60 Sekunden blinkend "TMO" (TiMeOut). Die
Remote Access-Box schaltet zurück in den Wartungsbetrieb.
Sofern innerhalb der ca. 60 Sekunden eine der beiden Tasten betä-
tigt wird, wird der Timeout-Zustand aufgehoben, und die Anzeige
wechselt in den zuletzt aufgerufenen Menüpunkt.

15
MG – Anzeige des Messgases
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich das im Gas-
transmitter konfigurierte Messgas anzeigen.
zMit Taste ▲oder ▼navigieren, bis in der An-
zeige "MG" (Measured Gas / Messgas) er-
scheint, und mit Tasten (▲+▼) bestätigen.
– In der Anzeige wird das im Gastransmitter konfigurierte Messgas
angezeigt.
zTasten (▲+▼) drücken, um die Funktion zu beenden.
– Es erscheint wieder die Anzeige "MG".
zEntweder Taste ▼betätigen, um weitere Menüfunktionen aufzu-
rufen, oder einmal Taste ▲betätigen, um wieder in den Wartungs-
betrieb zu schalten.
CG – Konfiguration des Kalibriergases
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich das im Gas-
transmitter konfigurierte Kalibriergas anzeigen und
ggf. ändern.
Bei Einstieg in den Menüpunkt wird als "Erstanzei-
ge" immer das aktuell im Gastransmitter konfigu-
rierte Kalibriergas dargestellt.
Mit Hilfe der Tasten ▲oder ▼kann das Kalibriergas verändert wer-
den. Hierfür stehen die folgenden Auswahloptionen zur Verfügung
(die immer in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge angezeigt
werden):
1Im Gastransmitter konfiguriertes Messgas (z. B. n-Oktan / "108")
2Standard-Bibliothekssubstanz(en), abhängig vom Gerätetyp:
3Im Gastransmitter konfiguriertes Kalibriergas, falls abweichend
von den oben aufgeführten Substanzen (z. B. n-Butan / "104")
zMit Taste ▲oder ▼navigieren, bis in der Anzeige "CG"
(Calibration Gas / Kalibriergas) erscheint, und mit Tasten (▲+▼)
bestätigen.
– In der Anzeige wird das im Gastransmitter konfigurierte Kalibrier-
gas angezeigt.
zMit Taste ▲oder ▼das Kalibriergas auswählen.
zTasten (▲+▼) drücken, um das ausgewählte Kalibriergas in den
Gastransmitter zu speichern und die Funktion zu beenden.
– Es erscheint wieder die Anzeige "CG".
zEntweder Taste ▼betätigen, um weitere Menüfunktionen aufzu-
rufen, oder zweimal Taste ▲betätigen, um wieder in den War-
tungsbetrieb zu schalten.
Dräger PIR 7000
Typ 334 Typ 340
Dräger PIR 7200
"001" (Methan) "002" (Propan) "CO2" (Kohlenstoffdioxid)
"002" (Propan) "001" (Methan)
"003" (Ethylen)

16
CGU – Konfiguration der Kalibriergaseinheit
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich die im Gastrans-
mitter konfigurierte Kalibriergaseinheit anzeigen
und ggf. ändern.
Bei Einstieg in den Menüpunkt wird als "Erstanzei-
ge" immer die aktuell im Gastransmitter konfigurier-
te Kalibriergaseinheit dargestellt.
Mit Hilfe der Tasten ▲oder ▼kann die Kalibriergaseinheit (abhängig
vom Gerätetyp) aus den Einheiten "LEL" (%UEG), "ppm" oder "VOL"
(Vol.-%) ausgewählt werden.
zMit Taste ▲oder ▼navigieren, bis in der Anzeige "CGU" (Calib-
ration Gas Unit / Kalibriergaseinheit) erscheint, und mit Tasten
(▲+▼) bestätigen.
– In der Anzeige wird die im Gastransmitter konfigurierte Kalibrier-
gaseinheit angezeigt.
zMit Taste ▲oder ▼die Kalibriergaseinheit auswählen.
zTasten (▲+▼) drücken, um die ausgewählte Kalibriergaseinheit
in den Gastransmitter zu speichern und die Funktion zu beenden.
– Es erscheint wieder die Anzeige "CGU".
zEntweder Taste ▼betätigen, um die nächste Menüfunktion aufzu-
rufen, oder dreimal Taste ▲betätigen, um wieder in den War-
tungsbetrieb zu schalten.
CGC – Konfiguration der Kalibriergaskonzentration
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich die im Gastrans-
mitter konfigurierte Kalibriergaskonzentration an-
zeigen und ggf. verändern.
Bei Einstieg in den Menüpunkt wird als "Erstanzei-
ge" immer die aktuell im Gastransmitter konfigurier-
te Kalibriergaskonzentration dargestellt.
Mit Hilfe der Tasten ▲oder ▼kann die Kalibriergaskonzentration ein-
gestellt werden.
zMit Taste ▲oder ▼navigieren, bis in der Anzeige "CGC"
(Calibration Gas Concentration / Kalibriergaskonzentration) er-
scheint, und mit Tasten (▲+▼) bestätigen.
– In der Anzeige wird die im Gastransmitter konfigurierte Kalibrier-
gaskonzentration angezeigt.
zMit Taste ▲oder ▼kann die Konzentration des aktuell verwen-
deten Kalibriergases eingestellt werden.
z
Tasten (▲+▼) drücken, um die eingestellte Kalibriergaskonzentrati-
on in den Gastransmitter zu speichern und die Funktion zu beenden.
– Es erscheint wieder die Anzeige "CGC".
zViermal Taste ▲betätigen, um wieder in den Wartungsbetrieb zu
schalten.

17
Wartung
Die EN 60079-29-2 und die jeweiligen nationalen Regelwerke sind zu
beachten.
Bei Inbetriebnahme
zLamptest durchführen (siehe Seite 9).
zSignalübertragung von und zum Gastransmitter inklusive Schal-
tung des Gastransmitters in den Sonderzustand Wartung über-
prüfen.
In regelmäßigen Abständen,
die von dem Verantwortlichen der Gaswarnanlage festzulegen sind:
zSichtkontrolle zur Feststellung der Betriebsbereitschaft.
zRemote Access-Box auf Verschmutzung und Beschädigung über-
prüfen.
zElektrische Installation auf korrekten Zustand überprüfen.
zLamptest durchführen (siehe Seite 9).
zSignalübertragung von und zum Gastransmitter inklusive Schal-
tung des Gastransmitters in den Sonderzustand Wartung über-
prüfen.
Jährlich
zInspektion durch Fachleute.
Je nach sicherheitstechnischen Erwägungen, verfahrenstechnischen
Gegebenheiten und gerätetechnischen Erfordernissen ist die Länge
der Wartungsintervalle auf den Einzelfall abzustimmen.
Für den Abschluss eines Service-Vertrages sowie für Instandsetzun-
gen empfehlen wir den Service von Dräger.
Störungen, Ursache und Abhilfe
HINWEIS
Um Fehlalarme während der Wartung zu vermeiden, ggf. das Ana-
logausgangssignal des Gastransmitters auf Wartungssignal stellen
bzw. sicherstellen, dass am Zentralgerät die Alarmgebung verriegelt
ist.
Nach Abschluss der Wartung ggf. das Analogausgangssignal des
Gastransmitters wieder in den Messbetrieb schalten (falls es auf
Wartungssignal gestellt war) bzw. Alarmgebung am Zentralgerät
wieder entriegeln.
Störung Ursache Abhilfe
Display aus Leitung defekt oder
elektrische Installa-
tion nicht korrekt
Elektrische Installa-
tion, insbesondere
Spannungsversor-
gungs-Leitung zum
Gastransmitter über-
prüfen
Anzeige zeigt blin-
kend "FLT", "MNT"
oder "COM"
Besonderer Zustand
des Gastransmitters
Siehe Seite 8, ggf.
Gebrauchsanwei-
sung für den Dräger
PIR 7000 / Dräger
PIR 7200 zu Rate
ziehen.
Anzeige zeigt blin-
kend "E00", "E01" ….
oder "E12"
Remote Access-Box
signalisiert Störung
Siehe nachfolgende
Tabelle
HINWEIS
Störungen in der Remote Access-Box werden nicht an den Gas-
transmitter und nicht an das Zentralgerät übertragen.

18
Sollten die aufgetretenen Störungen sich nicht mit den beschrie-
benen Abhilfemaßnahmen beheben lassen oder treten andere nicht
beschriebene Störungen auf, so muss die Remote Access-Box durch
den Service von Dräger überprüft
und
ggf. instand gesetzt werden.
Fehler-
code Ursache Abhilfe
E00 Die Versorgungsspannung
ist kleiner als 9 V oder grö-
ßer als 30 V
Korrektur der Versorgungs-
spannung
E01 Hardwarefehler Service von Dräger kontak-
tieren: Konvertermodul aus-
tauschen lassen
E08 Systemfehler Service von Dräger kontak-
tieren: Konvertermodul aus-
tauschen lassen
E09 Kommunikationsfehler zwi-
schen Remote Access-Box
und Gastransmitter
Elektrische Installation und
Status des Gastransmitters
überprüfen
E10 Darstellungsfehler
(Software der Remote
Access-Box mit der Soft-
ware des Gastransmitters
nicht kompatibel)
Service von Dräger kontak-
tieren: Update der Software
durchführen lassen
E11 SIL-Lock des Gastransmit-
ters wurde auf "an" konfigu-
riert, während sich die
Remote Access-Box im
Kalibrier- oder Konfigurati-
onsmenü befindet
SIL-Lock des Gastransmit-
ters auf "aus" konfigurieren
(siehe Gebrauchsanwei-
sung Dräger PIR 7000 /
Dräger PIR 7200)
E12 Konfigurationsfehler Konfiguration des Gas-
transmitters überprüfen
Aufbau und Wirkungsweise
Die Remote Access-Box besteht aus einem Gehäuse, einem druck-
fest gekapselten Konvertermodul (mit integrierter Elektronik und Soft-
ware), einer Kabelverschraubung und einem Blindstopfen.
Das Gehäuse besteht aus lösungsmittelbeständigem und elektrisch
leitfähigem Kunststoff, der eine elektrostatische Aufladung vermeidet.
Die Anbindung der Remote Access-Box an den Gastransmitter erfolgt
über eine dreiadrige Leitung, wobei die Kommunikation zwischen
Remote Access-Box und Gastransmitter über die serielle Schnittstelle
(ICOM, weißer Anschlussleiter) erfolgt.
Technische Daten
Signalübertragung zum
Gastransmitter
Serielle Schnittstelle (ICOM,
weißer Anschlussleiter)
Versorgungsspannung 9 bis 30 V DC, nominell 24 V DC
Leistungsaufnahme ≤1,0 W
Elektrischer Anschluss Kabeldurchmesser 7 bis 12 mm,
Leiterquerschnitt 0,5 bis 1,5 mm2
Abmessungen ca. 110 x 150 x 60 mm (B x H x T)
Gewicht ca. 250 g
Schutzart IP 66
CE-Kennzeichnung Geräte und Schutzsysteme zur
bestimmungsgemäßen Verwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen
(Richtlinie 94/9/EG)

19
Umweltbedingungen
bei Betrieb:
– Umgebungstemperatur –40 bis +80 °C
– Druck 700 bis 1300 hPa
im explosionsgefährdeten Bereich:
800 bis 1100 hPa
– Feuchte 5 bis 95 % rel. Feuchte,
nicht-kondensierend
bei Lagerung: –40 bis +80 °C, 700 bis 1300 hPa,
5 bis 95 % rF, nicht-kondensierend
Zulassungen ATEX
Type RCU 0010
Dräger Safety, 23560 Lübeck, Germany
II 2G Ex de IIC T6 / T4
II 2D Ex tD A21 IP6x T80°C / T130°C
–40 °C ≤Ta ≤+65 °C / 80°C
TPS 10 ATEX 1 482 X
NON-INTRINSICALLY SAFE CIRCUITS
INTERNALLY IP30 PROTECTED
Baujahr durch Seriennummer1)
Elektromagnetische
Verträglichkeit
nach 89/336/EWG, gemäß EN 50 270
1) Das Baujahr ergibt sich aus dem 3. Buchstaben der auf dem Typenschild befindlichen
Seriennummer: B = 2010, C = 2011, D = 2012, E = 2013 usw.. Beispiel: Seriennummer
ARBE-0054, der 3. Buchstabe ist B, also Baujahr 2010.
Bestellliste
Benennung und Beschreibung Bestellnummer
Remote Access-Box
Dräger RAB 7000 (RCU 0010)
Großes Gehäuse,
inkl. Kabelverschraubung und Blindstopfen
68 12 830
Zubehör
Betätigungswerkzeug
Zum Öffnen der Federklemmen,
aus Kunststoff
83 18 376
Ersatzteile
Konvertermodul 68 12 831

20
Bohrbild
01233190.eps
45 mm
99 mm
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