Eutectic Castolin TotalARC 2 3000 User manual

nBETRIEBSANLEITUNG / ERSATZTEILLISTE
nOPERATING MANUAL / SPARE PARTS LIST
nMODE D’EMPLOI / LISTE DE PIÈCES DE RECHANGE
nISTRUZIONI PER L‘USO / LISTA DEI PEZZI DI RICAMBIO
nMANUAL DE INSTRUCCIONES / LISTA DE REPUESTOS
TT
TT
TotalArcotalArc
otalArcotalArc
otalArc22
22
2
3000 / 4000 / 50003000 / 4000 / 5000
3000 / 4000 / 50003000 / 4000 / 5000
3000 / 4000 / 5000
© by Eutectic+Castolin - 303668 - 04/2000

Inhaltsverzeichnis
Contents
Sommaire
Indice
Contenido
Betriebsanleitung................................................................... 3
Operating Manual ................................................................ 27
Manuel d´emploi .................................................................. 53
Istruzioni per l‘uso ............................................................... 79
Manual de instrucciones ...................................................105

Sicherheitsvorschriften
Allgemeines
Das Schweißgerät ist nach dem Stand der Technik und den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Den-
noch drohen bei Fehlbedienung oder Mißbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritten,
- das Schweißgerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Schweißgerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, War-
tung und Instandhaltung des Schweißgerätes zu tun haben,
müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung genau beachten.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind
umgehend zu beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Schweißgerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der
bestimmungsgemäßen Verwendung (siehe Kapitel
"Schweißgerät in Betrieb nehmen") zu benutzen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
tung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Verpflichtungen des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Schweißge-
rät arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit
und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des
Schweißgerätes eingewiesen sind
- das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre
Unterschrift bestätigt haben
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals ist in regel-
mäßigen Abständen zu überprüften.
Verpflichtungen des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Schweißgerät beauftragt
sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und
Unfallverhütung zu beachten
- das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift
zu bestätigen, daß sie diese verstanden haben
Persönliche Schutzausrüstung
Treffen Sie für Ihre persönliche Sicherheit folgende Vorkeh-
rungen:
- Festes, auch bei Nässe, isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch isolierende Handschuhe schützen
- Augen durch Schutzschild mit vorschriftsmäßigem Filter-
einsatz vor UV-Strahlen schützen
- Nur geeignete (schwer entflammbare) Kleidungsstücke
verwenden
- Bei erhöhter Lärmbelastung Gehörschutz verwenden
Befinden sich Personen in der Nähe so müssen
- diese über die Gefahren unterrichtet,
- Schutzmittel zur Verfügung gestellt bzw.
- Schutzwände bzw. -Vorhänge aufgebaut werden.
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
- Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase durch geeig-
nete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
- Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen.
- Lösungsmitteldämpfe vom Strahlungsbereich des Licht-
bogens fernhalten.
Gefahr durch Funkenflug
- Brennbare Gegenstände aus dem Arbeitsbereich entfer-
nen.
- An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und
dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden.
Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
- In feuer- u. explosionsgefährdeten Räumen gelten beson-
dere Vorschriften - entsprechende nationale und interna-
tionale Bestimmungen beachten.
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
- Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock
ist grundsätzlich lebensgefährlich.
- Durch hohe Stromstärke erzeugte magnetische Felder
können die Funktion lebenswichtiger elektronischer Gerä-
te (z.B. Herzschrittmacher) beeinträchtigen. Träger solcher
Geräte, sollten sich durch ihren Arzt beraten lassen, bevor
sie sich in unmittelbarer Nähe des Schweißarbeitsplatzes
aufhalten.
- Sämtliche Schweißkabel müssen fest, unbeschädigt und
isoliert sein. Lose Verbindungen und angeschmorte Kabel
sofort erneuern.
- Netz- u. Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-
Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters über-
prüfen lassen.
- Vor Öffnen des Schweißgerätes sicherstellen, daß dieses
stromlos ist. Bauteile die elektrische Ladung speichern
entladen.
- Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig,
ist eine zweite Person hinzuzuziehen, die notfalls den
Hauptschalter ausschaltet.
Besondere Gefahrenstellen
- Nicht in die rotierenden Zahnräder des Drahtantriebes
greifen.
- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten be-
sondere Vorschriften - entsprechende nationale und inter-
nationale Bestimmungen beachten.
- Schweißgeräte für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elek-
trischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zei-
chen S (Safety) gekennzeichnet sein.
- Schweißverbindungen mit besonderen Sicherheitsanfor-
derungen sind nur von speziell ausgebildeten Schweißern
durchzuführen.

ud_ca_st_sv_00216 022000
- Bei Krantransport der Stromquelle Ketten bzw. Seile in
einem möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten in allen
Kranösen einhängen - Gasflasche und Drahtvorschubge-
rät entfernen.
- Bei Krantransport des Drahtvorschubes immer eine isolie-
rende Drahtvorschubaufhängung verwenden.
Informelle Sicherheitsmaßnahmen
- Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des
Schweißgerätes aufzubewahren.
- Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein
gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und
Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
- Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Schweißgerät
sind in lesbarem Zustand zu halten.
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort
- Das Schweißgerät muß auf ebenem und festen Unter-
grund standsicher aufgestellt werden. Ein umstürzendes
Schweißgerät kann Lebensgefahr bedeuten!
- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten be-
sondere Vorschriften - entsprechende nationale und inter-
nationale Bestimmungen beachten.
- Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen si-
cherstellen, daß die Umgebung des Arbeitsplatzes stets
sauber und übersichtlich ist.
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
- Schweißgerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtun-
gen voll funktionstüchtig sind.
- Vor Einschalten des Schweißgerätes sicherstellen, daß
niemand gefährdet werden kann.
- Mindestens einmal pro Woche das Schweißgerät auf äu-
ßerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der
Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Sicherheitstechnische Inspektion
Der Betreiber ist verpflichtet, das Schweißgerät nach Verän-
derung, Ein- oder Umbauten, Reparatur, Pflege und Wartung
sowie mindestens alle sechs Monate durch eine Elektro-
Fachkraft auf korrekte Funktionsfähigkeit überprüfen zu las-
sen.
Bei der Überprüfung sind zumindest folgende Vorschriften zu
beachten:
- VBG 4, §5 - Elektrische Anlagen und Betriebmittel
- VBG 15, §33 / §49 - Schweißen, Schneiden und verwandte
Arbeitsverfahren
- VDE 0701-1 - Instandsetzung, Änderung und Prüfung elek-
trischer Geräte
Veränderungen am Schweißgerät
- Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderun-
gen, Ein- oder Umbauten am Schweißgerät vornehmen.
- Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austau-
schen.
Ersatz- und Verschleissteile
- Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden. Bei
fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie
beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und
gefertigt sind.
- Bei Bestellung genaue Benennung und Artikel-Nummer
laut Ersatzteilliste, sowie Serien-Nummer Ihres Gerätes
angeben.
Kalibrieren von Schweißgeräten
Aufgrund internationaler Normen ist eine regelmäßige Kali-
brierung von Schweißgeräten empfohlen. Castolin empfiehlt
ein Kalibrierintervall von 12 Monaten. Setzen Sie sich für
nähere Informationen mit Ihrem Castolin-Partner in Verbin-
dung!
Die CE-Kennzeichnung
Das Schweißgerät erfüllt die grundlegenden Anforderungen
der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträg-
lichkeits-Richtlinie und ist daher CE-gekennzeichnet.
Gewährleistung
Die Gewährleistung beträgt 12 Monate und bezieht sich auf
den Einschichtbetrieb unter der Voraussetzung eines sach-
gemäßen Einsatzes des Gerätes.
Die Gewährleistung umfaßt die Kosten für den Ersatz defekter
Teile und Bauteilgruppen einschließlich der erforderlichen
Montagezeit.
Ausgeschlossen von jeglicher Gewährleistung sind betriebs-
bedingte Verschleißteile. Ein unsachgemäßer Einsatz des
Gerätes sowie eine Beschädigung durch Gewaltanwendung
schließt eine Gewährleistung aus.
Bei Garantieansprüchen bitten wir, uns die Serien-Nummer
des Gerätes mitzuteilen.
Geräterücksendungen benötigen unser vorhergehendes Ein-
verständnis. Transport- und alle anfallenden Nebenkosten
gehen zu Lasten des Absenders (Bitte beachten Sie unsere
allgemeinen Geschäftsbedingungen).
Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt
bei der Firma Castolin.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand
bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der
Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens
des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.

5
Allgemeines
Prinzip der TOTAL ARC23000 / 4000 / 5000
Die neuen Schweißanlagen sind mikroprozessorgesteuerte
Inverterstromquellen. Laufend werden die Ist-Daten gemes-
sen, auf Veränderungen wird sofort reagiert. Die entwickelten
Regel-Algorithmen sorgen dafür, daß der jeweils gewünschte
Soll-Zustand erhalten bleibt.
Dadurch ergeben sich eine bisher unvergleichliche Präzision
im Schweißprozeß, exakte Reproduzierbarkeit sämtlicher Er-
gebnisse und hervorragende Schweißeigenschaften.
Gerätekonzept
Typisch sind besondere Flexibilität sowie äußerst einfache
Anpassung an unterschiedliche Aufgabenstellungen. Gründe
fürdieseerfreulichenEigenschaftensindzumeinendasmodu-
lare Produktdesign, zum anderen die vorhandenen Möglich-
keiten der problemlosen Systemerweiterung.
Abb.1 Schweißanlage TotalArc² 3000, TotalArc² 4000, TotalArc² 5000
Einsatzgebiete
In Gewerbe und Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsbe-
reiche für die TotalArc23000 / 4000 / 5000. Für manuelles
Schweißen, aber auch für Automationsaufgaben sind sie die
idealen Stromquellen. Bezüglich der Materialien eignen sie
sich selbstverständlich für den klassischen Stahl, für verzinkte
Bleche,fürChrom/NickelundsehrgutfürAluminium.Durchdie
speziellen Programme für E+C EnDOtec-Fülldrähte sind die
TotalArc² 3000 / 4000 / 5000 besonders für den Einsatz in der
vorbeugenden Instandhaltung geeignet.
Die TotalArc23000 ist eine MIG/MAG-Schweißanlage mit inte-
griertem 4-Rollenantrieb und Kühlkreis. 270 Ampere bei 71 kg
- das macht sie wie geschaffen für den mobilen Einsatz, etwa
auf Baustellen oder in der Reparaturwerkstätte.
DieTotalArc24000/5000mit400Abzw.500Aerfüllenhöchste
Ansprüche der Industrie. Für den Einsatz im Apparate- und
Chemieanlagenbau sind sie ebenso geeignet wie für die Auto-
mobil- und Zulieferindustrie, für den Schienenfahrzeug- und
Schiffbau sowie für den allgemeinen Maschinenbau.
Alle Geräte sind multiprozeßfähig (konstante / fallende Kenn-
linie), weshalb sie beim WIG-Berührungszünden und beim E-
Handschweißen ebenso ausgezeichnete Dienste leisten, wie
in der MIG/MAG-Anwendung.

6
Beschreibung des Bedienpanels
Abb.2 Bedienpanel
Das Bedienpanel ist von den Funktionen her logisch aufge-
baut. Die einzelnen für die Schweißung notwendigen Parame-
ter lassen sich einfach anwählen.
Aufgrund der Synergic-Funktion werden bei einer einzelnen
Parameteränderung auch alle anderen Parameter miteinge-
stellt.
Einstellrad ... zum Ändern folgender Parameter
- Schweißleistung (im Programm-Betrieb)
- Stromstärke (im Manuell-Betrieb)
- Drahtgeschwindigkeit
- Blechdicke
leuchtet die Anzeige am Einstellrad, kann der angewählte
Parameter abgeändert werden.
Einstellrad ... zum Ändern folgender Parameter
- Lichtbogenlängenkorrektur
- Dynamikkorrektur
- Pulskorrektur
- Schweißspannung (im Manuell-Betrieb)
leuchtet die Anzeige am Einstellrad, kann der angewählte
Parameter abgeändert werden.
Taster Parameterwahl ... zur Anwahl der Parameter
- Schweißspannung
- Lichtbogenlängenkorrektur
- Dynamikkorrektur
- Pulskorrektur
Leuchtet die Anzeige am Einstellrad , kann der Wert des
ausgewählten Parameters verändert werden.
Taster Parameterwahl ... zur Anwahl der Parameter
- Schweißstrom
- Drahtgeschwindigkeit
- Blechdicke
Leuchtet die Anzeige am Einstellrad , kann der Wert des
ausgewählten Parameters verändert werden.
Taster Verfahren ... zur Anwahl des Schweißverfahrens
- MIG/MAG Schweißen
- E-Handschweißen
- WIG-Schweißen mit Berührungszünden
TasterMIG/MAG-Betriebsart...zurAnwahlderMIG/MAG-
Betriebsart
- MIG/MAG Standard Programm-Betrieb
- MIG/MAG Impulslichtbogen Programm-Betrieb
- MIG/MAG Manuell-Betrieb
- MIG/MAG Job-Betrieb (MEM)

7
Taster Schweißbrenner-Betriebsart ... zur Anwahl der
Steuerfunktion des Schweißbrenners beim Verfahren MIG/
MAG
- 2-Takt Betrieb
- 4-Takt Betrieb
- 4-Takt Betrieb Aluminium
- Punktieren
Taster Programm ... zur Anwahl des gewünschten MIG/
MAG-Schweißprogrammes in Abhängigkeit von Zusatz-
werkstoff und Schutzgas
Anzeige Übertemperatur ... leuchtet auf, wenn sich die
Stromquelle zu stark erwärmt (z.B. durch überschrittene
Einschaltdauer)
Anzeige HOLD ... bei jedem Schweißende werden die
aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und -spannung ge-
speichert - die Hold-Anzeige leuchtet.
Parameter Schweißspannung ... zur Anwahl und Anzeige
der Schweißspannung. Vor Schweißbeginn wird automa-
tisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den program-
mierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorgan-
ges wird der aktuelle Ist-Wert angezeigt.
Parameter Lichtbogenlängenkorrektur ... zur Korrektur
der Lichtbogenlänge
- kürzere Lichtbogenlänge
0 neutrale Lichtbogenlänge
+ längere Lichtbogenlänge
Parameter Dynamikkorrektur bzw. Dynamik ... je nach
Verfahren mit unterschiedlicher Funktion belegt
MIG/MAG Standard-Schweißen ... zur Beeinflussung der
Kurzschlußdynamik im Moment des Tropfenüberganges
- härterer und stabilerer Lichtbogen
0 neutraler Lichtbogen
+ weicher und spritzerarmer Lichtbogen
MIG/MAG Manuell-Betrieb ... zur Beeinflussung der Kurz-
schlußstromstärke im Moment des Tropfenüberganges
0 weicher und spritzerarmer Lichtbogen
10härterer und stabilerer Lichtbogen
E-Handschweißen ... zur Beeinflussung der Kurzschluß-
stromstärke im Moment des Tropfenüberganges
0......weicher und spritzerarmer Lichtbogen
100 .härterer und stabilerer Lichtbogen
ParameterTropfenablösekorrektur...zurstufenlosenKor-
rekturmöglichkeitderTropfenablöseenergiebeimMIG/MAG
Impulslichtbogen-Schweißen
- geringere Tropfenablösekraft
0 neutrale Tropfenablösekraft
+ erhöhte Tropfenablösekraft
Parameter Schweißstrom ... zur Anwahl und Anzeige des
Schweißstromes. Vor Schweißbeginn wird automatisch ein
Richtwert angezeigt, der sich aus den programmierten Pa-
rametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der
aktuelle Ist-Wert angezeigt.
ParameterDrahtgeschwindigkeit...zurAnwahlderDraht-
geschwindigkeit in m/min. Davon abhängige Parameter
verändern sich entsprechend mit.
Parameter Blechdicke ... zur Anwahl der Blechdicke in
mm. Automatisch sind damit auch alle anderen Parameter
miteingestellt.
Taster MEM ... zum Einstieg in das Setup-Menü bzw. im
Job-Betrieb zum Speichern bzw. Löschen von Parameter-
einstellungen.
Hinweis! Durch gleichzeitiges Drücken des Tasters MEM
sowie des Tasters Programm wird an den Anzeigen die Soft-
wareversionangezeigt.Der Ausstieg erfolgt duch Drückendes
Tasters MEM.
AnzeigeCLEAR...leuchtet,wenneinbereitsgespeicherter
Job angewählt ist. Taster MEM nach oben drücken, um den
Job zu löschen.
Anzeige für Übergangslichtbogenbereich
- Übergangslichtbogen = Bereich zwischen Kurzlichtbo-
gen und Sprühlichtbogen
- Anzeige funktioniert nur im MIG/MAG-Standard-Pro-
grammbetrieb
- Anzeige leuchtet, wenn sich der eingestellte Arbeits-
punkt im Kennlinienbereich des Übergangslichtbogens
befindet.
Da der Übergangslichtbogen während des Schweißpro-
zesses relativ unstabil erscheint und der Werkstoffüber-
gang bedingt durch gelegentliche Kurzschlüsse
spritzerbehaftet ist, wird ein Schweißen in diesem Be-
reich meist gemieden.
DasWechselnaufandereDrahtdurchmesseroderSchutz-
gasgemische bzw. das Schweißen im fast spritzerfreien
Impulslichtbogen sind einige, in der Praxis bewährte
Möglichkeiten, den Übergangsbereich zu umgehen und
optimale Schweißeigenschaften zu erzielen.

8
Abb.5 Rückansicht der Stromquelle TotalArc23000
Abb.3 Vorderseite Stromquelle TotalArc23000
Abb.4 Seitenansicht der Stromquelle TotalArc23000
Stromquelle TotalArc² 3000
Bedienelemente und Anschlüsse
Brenner-Zentralanschluß...zurAufnahmedesMIG/MAG-
Schweißbrenners
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß für das Massekabel beim MIG/MAG-Schwei-
ßen
- Stromanschluß des WIG-Schweißbrenners
- Anschluß für Handelektroden- bzw. Massekabel bei der
Elektrodenhandschweißung (je nach Elektrodentype)
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß für das Massekabel beim WIG-Schweißen
- Anschluß für Handelektroden- bzw. Massekabel bei der
Elektrodenhandschweißung (je nach Elektrodentype)
Anschlußbuchse Brennersteuerung ... zum Anschluß
des Steuersteckers des Schweißbrenners
Anschlußbuchse Fernbedienung ... standardisierte An-
schlußbuchse
Blindabdeckung
Netzschalter ... zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
Anschlußbuchse Schutzgas
Netzkabel mit Zugentlastung
Taster Gasprüfen / Drahteinfädeln
- Gasprüfen ... zum Einstellen der benötigten Gasmenge
amDruckminderer.Tasternachobendrückenundhalten
- Gas strömt aus.
- Drahteinfädeln... zumgas-und stromlosenEinfädelnder
Drahtelektrode in das Brennerschlauchpaket
Drahtspulenaufnahme mit Bremsvorrichtung ... zur Auf-
nahme genormter Schweißdrahtspulen bis max. 16 kg
4-Rollenantrieb
Schraubkappe / Einfüllstutzen für Kühlwasser
Sichtfenster Kühlflüssigkeit
Sicherung Kühlmittelpumpe
Durchführung Motorwelle der Wasserpumpe
Steckanschluß Wasservorlauf (schwarz)
Steckanschluß Wasserrücklauf (rot)
Tankabflußschlauch (im Gehäuseinneren) ... zum Entlee-
ren des Kühlflüssigkeitsbehälters

9
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß für das Massekabel beim MIG/MAG-Schwei-
ßen
- Stromanschluß des WIG-Schweißbrenners
- Anschluß für Handelektroden- bzw. Massekabel bei der
Elektrodenhandschweißung (je nach Elektrodentype)
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß für das Massekabel beim WIG-Schweißen
- Anschluß für Handelektroden- bzw. Massekabel bei der
Elektrodenhandschweißung (je nach Elektrodentype)
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß des Verbindungsschlauchpaketes beim MIG/
MAG Schweißen
Anschlußbuchse Fernbedienung ... standardisierte An-
schlußbuchse für Verbindungsschlauchpaket
Blindabdeckung
Netzschalter ... zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
Abb.5a Vorderseite Stromquelle TotalArc24000 / 5000
Abb.5b Rückansicht der Stromquelle TotalArc24000 / 5000
Stromquelle TotalArc² 4000 / 5000
Netzkabel mit Zugentlastung
Schraubkappe / Einfüllstutzen für Kühlflüssigkeit
Sichtfenster Kühlflüssigkeit
Sicherung Kühlmittelpumpe
Durchführung Motorwelle der Wasserpumpe
Steckanschluß Wasservorlauf (schwarz)
Steckanschluß Wasserrücklauf (rot)
Tankabflußschlauch (im Gehäuseinneren)... zum Entlee-
ren des Kühlflüssigkeitsbehälters

10
4-Rollenantrieb
Steckanschluß Wasserrücklauf (rot)
Steckanschluß Wasservorlauf (schwarz)
AnschlußWasserrücklauf(rot)...fürVerbindungsschlauch-
paket
Anschluß Wasservorlauf (blau) ... für Verbindungs-
schlauchpaket
Stecker Datenübertragung Fernbedienung ... standardi-
sierter Stecker für Verbindungsschlauchpaket
- Stecker mit Bajonettverschluß ... für Verbindungs-
schlauchpaket
Brenner-Zentralanschluß ... zur Aufnahme des Schweiß-
brenners
Anschlußbuchse Brennersteuerung ... zum Anschluß
des Steuersteckers des Schweißbrenners
Anschlußbuchse Fernbedienung ... standardisierte An-
schlußbuchse
Anschlußbuchse Schutzgas
Taster Gasprüfen / Drahteinfädeln
- Gasprüfen ... zum Einstellen der benötigten Gasmenge
amDruckminderer.Tasternachobendrückenundhalten
- Gas strömt aus.
- Drahteinfädeln... zumgas-und stromlosenEinfädelnder
Drahtelektrode in das Brennerschlauchpaket
Drahtspulenaufnahme mit Drahtspulenabdeckung und
Bremsvorrichtung ... zur Aufnahme genormter Schweiß-
drahtspulen bis max. 16 kg
Drahtvorschub DS III
Abb.5c Vorderseite Drahtvorschub DS III
Abb.5d Seitenansicht Drahtvorschub DS III
Abb.5e Rückseite Drahtvorschub DS III

11
Abb.7 Fernbedienung RC 4
Fernbedienung RC 4
TasterParameterumschaltung...zurAnwahlundAnzeige
derParameterSchweißspannung,Schweißstrom,Drahtge-
schwindigkeit und Blechdicke an der Digitalanzeige
Hinweis! Beim Ändern eines Parameters wird der Parameter-
wert zur Kontrolle kurz an der Digitalanzeige der Fernbedie-
nung angezeigt.
Abb.6 Fernbedienung RC 2
EinstellreglerSchweißleistung... zurAnwahlderSchweiß-
leistung
Einstellregler Lichtbogenlängenkorrektur- bzw. Dyna-
mik ... je nach Verfahren mit unterschiedlicher Funktion
belegt
MIG/MAG Schweißen ... zur Korrektur der Lichtbogenlänge
- ... kürzere Lichtbogenlänge
0... neutrale Lichtbogenlänge
+ .. längere Lichtbogenlänge
E-Handschweißen ... zur Beeinflussung der Kurzschluß-
stromstärke im Moment des Tropfenüberganges
0......weicher und spritzerarmer Lichtbogen
10 ...härterer und stabilerer Lichtbogen
Hinweis! Parameter, die an der Fernbedienung einstellbar
sind, können nicht an der Stromquelle geändert werden. Para-
meteränderungen können nur an der Fernbedienung erfolgen.
Fernbedienung RC 2 Einstellregler Schweißleistung bzw. Schweißstrom ... je
nach Verfahren mit unterschiedlicher Funktion belegt
MIG/MAG Schweißen ... Schweißleistung
E-Handschweißen ... Schweißstrom
WIG Schweißen ... Schweißstrom
EinstellreglerLichtbogenlängenkorrekturbzw.Hotstart
... je nach Verfahren mit unterschiedlicher Funktion belegt
MIG/MAG Schweißen ... zur Korrektur der Lichtbogenlänge
- kürzere Lichtbogenlänge
0 neutrale Lichtbogenlänge
+ längere Lichtbogenlänge
E-Handschweißen ... beeinflußt den Schweißstrom wäh-
rend der Zündphase
0 keine Beeinflußung
10100%ige Erhöhung des Schweißstromes während der
Zündphase
Einstellregler Tropfenablöse-, Dynamikkorrektur bzw.
Dynamik ... je nach Verfahren mit unterschiedlicher Funk-
tion belegt
MIG/MAG Standard-Schweißen ... zur Beeinflussung der
Kurzschlußdynamik im Moment des Tropfenüberganges
- ... härterer und stabilerer Lichtbogen
0... neutraler Lichtbogen
+ .. weicher und spritzerarmer Lichtbogen
MIG/MAG Impulslichtbogen-Schweißen ... stufenlose Kor-
rekturmöglichkeit der Tropfenablöseenergie
- ... geringere Tropfenablösekraft
0... neutrale Tropfenablösekraft
+ .. erhöhte Tropfenablösekraft
E-Handschweißen ... zur Beeinflussung der Kurzschluß-
stromstärke im Moment des Tropfenüberganges
0..... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
10 .. härterer und stabilerer Lichtbogen
Hinweis! Parameter, die an der Fernbedienung einstellbar
sind, können nicht an der Stromquelle geändert werden. Para-
meteränderungen können nur an der Fernbedienung erfolgen.

12
Schweißbrenner-Betriebsarten
Hinweis! Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und
Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Kapitel „Das
Setup-Menü“ entnehmen.
2-Takt Betrieb
Die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ eignet sich für
- Heftarbeiten
- Kurze Schweißnähte
- Automaten- und Roboterbetrieb
4-Takt Betrieb
DieBetriebsart„4-TaktBetrieb“eignetsichfürlängereSchweiß-
nähte.
4-Takt Betrieb Aluminium
Die Betriebsart „4-Takt Betrieb Aluminium“ eignet sich beson-
ders für das Schweißen von Aluminiumwerkstoffen. Die hohe
Wärmeleitfähigkeit von Aluminium wird durch den speziellen
Verlauf des Schweißstromes berücksichtigt:
-Startstrom (I-S): Für rasche Erwärmung des Grundmateri-
als trotz hoher Wärmeableitung zu Schweißbeginn
-Slope (SL): Kontinuierliches Absenken des Startstromes
auf den Schweißstrom
-Schweißstrom: Für gleichmäßige Temperatureinbringung
in das durch vorlaufende Wärme erhitzte Grundmaterial
-Slope (SL): Kontinuierliches Absenken des Schweißstro-
mes auf den Endstrom
-Endstrom (I-E): Zur Vermeidung einer örtlichen Überhit-
zung des Grundmaterials durch Wärmestau am Schwei-
ßende. Ein mögliches Durchfallen der Schweißnaht wird
verhindert.
Abb.7c 4-Takt Betrieb Aluminium
Drücken und Halten der Brennertaste
Loslassen der Brennertaste
Abb.7a 2-Takt Betrieb
Drücken und Halten der Brennertaste
Loslassen der Brennertaste
I
t
Drücken der Brennertaste
Loslassen der Brennertaste
Schweißstrom
Gasvorströmzeit(GPr)
Gasnachströmzeit(GPo)
Abb.7b 4-Takt Betrieb
I
t
Schweißstrom
Gasvorströmzeit(GPr)
Gasnachströmzeit(GPo)
I
t
Schweißstrom
Gasvorströmzeit(GPr)
Gasnachströmzeit(GPo)
Startstrom (I-S)
Slope (SL)
Endstrom (I-E)
Slope (SL)

13
Punktieren
Die Betriebsart „Punktieren“ eignet sich für einseitig zugängli-
che Schweißverbindungen an überlappten Blechen.
Drücken der Brennertaste
Loslassen der Brennertaste
Abb.7d Punktieren
I
t
Punktierzeit (SPt)
Gasvorströmzeit(GPr)
Gasnachströmzeit(GPo)

14
Schweißgerät in Betrieb nehmen
Achtung! Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicher-
heitsvorschriften“ lesen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Schweißgerät ist ausschließlich zum MIG/MAG- , Elektro-
den- und WIG-Schweißen bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden
haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Achtung! Das Schweißgerät nie zum Auftauen von
Rohren verwenden.
Aufstellbestimmungen
Das Schweißgerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeu-
tet:
- Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø
12mm
- Schutzgegen Sprühwasserbiszu einemWinkelvon60° zur
Senkrechten
Die Schweißanlage kann, gemäß Schutzart IP23, im Freien
aufgestellt und betrieben werden. Die eingebauten elektri-
schen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu
schützen.
Achtung! Schweißanlage auf ebenem und festem Un-
tergrund standsicher aufstellen. Eine umstürzende
Schweißanlage kann Lebensgefahr bedeuten.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrich-
tungdar.Bei der Wahl desAufstellortsist zu beachten, daßdie
Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und
Rückseite ein- bzw. austreten kann. Anfallender elektrisch
leitender Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in
die Anlage gesaugt werden.
Netzanschluß
Die Schweißanlage ist für die am Leistungsschild angegebene
Netzspannung ausgelegt. Netzkabel und Netzstecker (bei
Ausführung 400 V) sind bereits montiert. Die Absicherung der
Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.
Achtung! Ist das Gerät für eine Sonderspannung aus-
gelegt, gelten die Technischen Daten am Leistungs-
schild. Netzstecker, Netzzuleitung sowie deren Absi-
cherung sind entsprechend auszulegen.
Option Drahtvorschubaufnahme montieren
Hinweis! Die Drahtvorschubaufnahme ist
- Nicht für die Stromquelle TotalArc² 3000 vorgesehen
- Für den Betrieb des Drahtvorschubs DS III mit den Strom-
quellen TotalArc² 4000 / 5000 nicht zwingend erforderlich
Abb.7e Drahtvorschubaufnahmemontieren
- Vier Stück Kranösen abschrauben
- Drahtvorschubaufnahme auf Stromquelle auflegen
- DrahtvorschubaufnahmemitvierStückKranösenfestschrau-
ben
Verbindungsschlauchpaket an Stromquelle
anschliessen
Beiden StromquellenTotalArc²4000 /5000istdieStromquelle
mittels Verbindungsschlauchpaket mit dem Drahtvorschub zu
verbinden. Benutzer einer TotalArc² 3000 können dieses,
sowie das folgende Kapitel überspringen und im Kapitel „Gas-
flasche montieren / anschließen“ weiterlesen.
- Netzschalter in Stellung „O“
- Zugentlastung in vorgesehene Öffnung am Geräteboden
stecken und fixieren
Hinweis! Für Verbindungsschlauchpakete mit einer Länge
von 1,5 m ist keine Zugentlastung vorgesehen.
- Schlauch Wasservor- und rücklauf des Verbindungs-
schlauchpakets farbrichtig an den Steckanschlüssen und
anstecken
- BajonettsteckerSchweißpotentialdesVerbindungsschlauch-
pakets an - Buchse anstecken und durch Drehen
verriegeln
- SteckerFernbedienungdesVerbindungsschauchpaketsan
AnschlußbuchseFernbedienung ansteckenundmitÜber-
wurfmutter festziehen
Abb.7f Verbindungsschlauchpaket an der Stromquelle

15
Hinweis! Optimale Fixierung nur im oberen Teil der Gasfla-
sche (nicht am Flaschenhals)
- Schutzkappe der Gasflasche entfernen
Achtung! Vor Öffnen des Gasflaschenventils darauf
achten, daß die Austrittsöffnung nicht auf Personen
zielt.
- Gasflaschenventil kurz nach links drehen um umliegenden
Schmutz zu entfernen
- Dichtung am Druckminderer überprüfen
- Druckminderer auf Gasflasche aufschrauben und festzie-
hen
- AnschlußSchutzgasdesVerbindungsschlauchpaketes(To-
talArc² 4000 / 5000), bzw. Anschluß Schutzgas an der
Stromquelle TotalArc² 3000, mittels Gasschlauch mit dem
Druckminderer verbinden
Schweißbrenner montieren
Hinweis! Es können nur wassergekühlte Schweißbrenner mit
externem Wasseranschluß verwendet werden.
- Netzschalter in Stellung „O“
- Richtigausgerüsteten Schweißbrenner mit demEinlaufrohr
voran in den Brenner-Zentralanschluß einschieben
- Überwurfmutter zur Fixierung von Hand festziehen
- SteuersteckerdesSchweißbrennersan der Anschlußbuch-
se Brennersteuerung einstecken und verriegeln
- WasserschläuchefürWasservor-undrücklaufdesSchweiß-
brenners farbrichtig an den Steckanschlüssen , des
Drahtvorschubes (TotalArc² 4000 / 5000), bzw. an den
Steckanschlüssen , (TotalArc² 3000), anschliessen
Kühlgerät in Betrieb nehmen
Hinweis! Vor jeder Inbetriebnahme des Kühlgerätes Kühlflüs-
sigkeitsstand sowie Reinheit der Kühlflüssigkeit kontrollieren.
Werkseitig ist das Kühlgerät mit ca. 2l Kühlflüssigkeit (Misch-
verhältnis von Wasser:Spiritus = 1:1) gefüllt.
- Netzschalter in Stellung „O“
- Schraubkappe entfernen
- Kühlflüssigkeit einfüllen (Mischverhältnis lt. nachfolgender
Tabelle)
- Schraubkappe wieder anbringen
Hinweis! Nur sauberes Leitungswasser und Spiritus verwen-
den. Andere Frostschutzmittel sind wegen ihrer elektrischen
Leitfähigkeit nicht zu empfehlen.
Achtung! Da Castolin auf Faktoren wie Qualität, Rein-
heitundFüllstandderKühlflüssigkeitkeinenEinflußhat,
wird für die Kühlmittelpumpe keine Garantie übernom-
men.
Außentemperatur Mischverhältnis Wasser : Spiritus
+ °C bis -5°C 4,00 l : 1,00 l
-5°C bis -10°C 3,75 l : 1,25 l
-10°C bis -15°C 3,50 l : 1,50 l
-15°C bis -20°C 3,25 l : 1,75 l
Verbindungsschlauchpaket an
Drahtvorschub anschliessen
Beiden StromquellenTotalArc²4000 /5000istdieStromquelle
mittels Verbindungsschlauchpaket mit dem Drahtvorschub zu
verbinden. Benutzer einer TotalArc² 3000 können dieses Kapi-
tel überspringen und im Kapitel „Gasflasche montieren / an-
schließen“ weiterlesen.
- Netzschalter in Stellung „O“
- OptionDrahtvorschubaufnahmeistmontiert:Drahtvorschub
auf dem Zapfen der Drahtvorschubaufnahme einrasten
lassen
Achtung!WirddieOptionDrahtvorschubaufnahmenicht
verwendet: Beim Aufstellen des Drahtvorschubs darauf
achten, daß der Drahtvorschub nicht umstürzen kann.
- Option Drahtvorschubaufnahme ist nicht montiert: Draht-
vorschub auf die Stromquelle stellen
- Zugentlastung in vorgesehene Öffnung am Drahtvorschub
stecken und fixieren
Hinweis!BeihoherBelastungderZugentlastung,diesemittels
SchraubenamDrahtvorschubfestschrauben.FürVerbindungs-
schlauchpakete mit einer Länge von 1,5 m ist keine Zugentla-
stung vorgesehen.
- Gasschlauch des Verbindungsschlauchpaketes an An-
schlußbuchse Schutzgas anstecken und mit Überwurf-
mutter festziehen
- Schlauch Wasservor- und rücklauf des Verbindungs-
schlauchpakets farbrichtig an den Anschlüssen und
anstecken und mit Überwurfmutter festziehen
- AnschlußbuchseFernbedienungdesVerbindungsschauch-
pakets an Stecker Datenübertragung Fernbedienung
anstecken und mit Überwurfmutter festziehen
- Buchse Schweißpotential des Verbindungsschlauchpakets
an Stecker anstecken und durch Drehen verriegeln
Hinweis! UmAbnützungserscheinungenvorzubeugen soll bei
Montage der Kabel / Schläuche des Verbindungsschlauchpa-
kets eine „Schlaufenbildung nach innen“ erfolgen.
Abb.7g VerbindungsschlauchpaketamDrahtvorschub
Gasflasche montieren / anschliessen
- Gasflasche auf Geräteboden aufsetzen
- Gasflasche mit Kette fixieren

16
Vorschubrollen wechseln
Um eine optimale Förderung der Drahtelektrode zu gewährlei-
sten müssen die Vorschubrollen dem zu verschweißenden
Drahtdurchmesser sowie der Drahtlegierung angepaßt sein.
- Netzschalter in Stellung „O“
- Drahtspulenabdeckung (DS III) bzw. linkes Seitenteil der
Stromquelle TotalArc² 3000 öffnen
- Spannvorrichtungen und nach vorne schwenken
- Druckhebel und nach oben klappen
- Steckachsen - herausziehen
- Vorschubrollen - entfernen
- Neue Vorschubrollen einlegen
Hinweis!Vorschubrollensoeinlegen,daßdieBezeichnungfür
den Drahtdurchmesser lesbar ist.
- Steckachsen - wieder einschieben - Verdrehsicherung
der Steckachse muß einrasten
- Druckhebel und nach unten klappen
- Spannvorrichtungen und insenkrechtePositionschwen-
ken
- Mittels Spannmuttern und Anpreßdruck einstellen
- Drahtspulenabdeckung bzw. Seitenteil schließen
Abb.8 4-Rollenantrieb
Achtung!DerWasserdurchflußmußimBetriebinregel-
mäßigen Abständen kontrolliert werden - ein einwand-
freier Rückfluß muß ersichtlich sein.
Schutzgasmenge einstellen
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter in Stellung "I" schalten
- Taster Gasprüfen drücken
- Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers dre-
hen, bis das Manometer die gewünschte Menge anzeigt
Drahtspule einsetzen
- Netzschalter in Stellung „O“
- Drahtspulenabdeckung (DS III) bzw. linkes Seitenteil der
Stromquelle TotalArc² 3000 öffnen
- Drahtspule auf Drahtspulenaufnahme seitenrichtig auf-
setzen
- Arretierbolzen in vorgesehene Öffnung am Spulenkörper
einrasten
- Bremswirkung mittels Spannschraube einstellen
- Drahtspulenabdeckung bzw. Seitenteil schließen
Hinweis! Bremse so einstellen, daß die Drahtspule nach
Schweißende nicht nachläuft - Spannschraube jedoch wegen
möglicher Überlastung des Motors nicht übermäßig festzie-
hen.
Achtung! Fester Sitz der Drahtspule auf der Drahtspu-
lenaufnahme ist sicherzustellen.
Drahtelektrode einlaufen lassen
- Netzschalter in Stellung „O“
- Drahtspulenabdeckung (DS III) bzw. linkes Seitenteil der
Stromquelle TotalArc² 3000 öffnen
- Spannvorrichtungen und nach vorne schwenken
- Druckhebel und nach oben klappen
- Drahtelektrode über das Einlaufrohr des 4-Rollenantrie-
bes etwa 5 cm in das Einlaufrohr des Schweißbrenners
schieben
- Druckhebel und nach unten klappen
- Spannvorrichtungen und insenkrechtePositionschwen-
ken
- Mittels Spannmuttern und Anpreßdruck einstellen
Hinweis! Anpreßdruck so einstellen, daß die Drahtelektrode
nicht deformiert wird, jedoch ein einwandfreier Drahttransport
gewährleistet ist.
- Brennerschlauchpaket möglichst geradlinig auslegen
- Gasdüse am Schweißbrenner abziehen
- Kontaktrohr abschrauben
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter in Stellung "I" schalten
Achtung! Während des Drahteinfädelns Schweißbren-
ner vom Körper weg halten.
- TasterDrahteinfädeln drückenbis dieDrahtelektrodeaus
dem Brenner herausragt
- Einfädel-Vorgang durch Loslassen des Tasters Drahteinfä-
deln beenden
Hinweis! Nach Loslassen des Brennertasters soll die Drahts-
pule nicht nachlaufen. Gegebenenfalls Bremse nachjustieren.
- Kontaktrohr einschrauben
- Gasdüse aufsetzen
- Drahtspulenabdeckung bzw. Seitenteil schließen
- Netzschalter in Stellung „O“ schalten

17
MIG/MAG-Schweißen
Achtung! Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicher-
heitsvorschriften“ sowie „Stromquelle in Betrieb neh-
men“ lesen.
- Massekabel in Strombuchse einstecken und verriegeln
- Mit anderem Ende des Massekabel Verbindung zum Werk-
stück herstellen
- Schweißbrenner in Brenner-Zentralanschluß einstecken
- Wasserschläuche des Schweißbrenners an den Steckan-
schlüssen und anstecken
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter in Stellung "I" schalten (sämtliche Anzeigen
am Bedienpanel leuchten kurz auf)
Achtung! Bei wassergekühlte Anlagen muß der Was-
serdurchfluß im Betrieb in regelmäßigen Abständen
kontrolliert werden - ein einwandfreier Rückfluß muß
ersichtlich sein.
- Mit Taster Verfahren MIG/MAG-Schweißen anwählen
- Mit Taster MIG/MAG Betriebsart gewünschte Betriebsart
auswählen
- Mit Taster Schweißbrenner-Betriebsart gewünschte Be-
triebsart auswählen
Hinweis! Die Einstellung der Parameter für die Schweißbren-
ner-Betriebsarten Schweißstart Aluminium und Punktieren, ist
im Kapitel „Das Setup-Menü“ beschrieben.
- Mit Taster Programm Schweißprogramm („Kennlinie“) lt.
Programmtabelle auswählen
- Wahlweise über Parameter Blechdicke , Schweißstrom
oder Drahtgeschwindigkeit die gewünschte Schweiß-
leistung angeben
Hinweis! Die Parameter Blechdicke , Schweißstrom und
Drahtgeschwindigkeit sind unmittelbar verknüpft. Es ge-
nügt,einen dervierParameterzuändern, dadierestlichendrei
Parameter sofort darauf abgestimmt werden.
- Gasflaschenventil öffnen
- Gasmenge einstellen
- Brennertaster drücken und Schweißvorgang einleiten
Hinweis! Gilt bei der Schweißbrenner-Betriebsart Punktieren:
Kommt innerhalb von 2 s kein Stromfluß zustande, schaltet die
Anlageselbsttätigab.FüreinenerneutenVersuchistdaherein
wiederholtes Drücken der Brennertaste erforderlich.
Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, sind in man-
chenFällendie Parameter Lichtbogenlängen-, Tropfenablöse-
bzw. Dynamikkorrektur sowie die Hintergrundparameter Gas-
vor- bzw. Gasnachströmung und / oder Anschleichen zu korri-
gieren.
Manuell
Die Betriebsart Manuell ist eine MIG/MAG Standard-Betriebs-
art ohne Synergic-Funktion. Wie bei aktiver Synergic-Funkti-
on, werden das MIG/MAG-Schweißprogramm und die Be-
triebsarten ausgewählt sowie anschließend die Parameter
eingestellt. Die Änderung eines Parameters hat jedoch keine
automatische Anpassung der übrigen Parameter zur Folge.
Sämtliche veränderbaren Parameter müssen daher den Erfor-
dernissen des Schweißprozesses entsprechend einzeln ein-
gestellt werden.
Bei dem Verfahren Manuell stehen folgende Parameter zur
Verfügung:
- Drahtgeschwindigkeit ... 0,5 m/min - maximale Drahtge-
schwindigkeit (z.B. 22,0 m/min)
- Schweißspannung ... 10,0 - 40,0 V
- Dynamikkorrektur ... zur Beeinflussung der Kurzschluß-
dynamik im Moment des Tropfenüberganges
0,0 härterer und stabiler Lichtbogen
10,0 weicher und spritzerarmer Lichtbogen
- Schweißstrom (nur als Istwert-Anzeige)
- Netzschalter in Stellung “I” schalten (sämtliche Anzeigen
am Bedienpanel leuchten kurz auf)
- Mit Taster Verfahren MIG/MAG-Schweißen auswählen
- MitTaster MIG/MAG Betriebsart dieBetriebsart „Manuel“
auswählen
- Mit Taster Schweißbrenner-Betriebsart gewünschte Be-
triebsart auswählen
Hinweis! Die Schweißbrenner-Betriebsart 4-Takt Betrieb Alu-
minium entspricht bei der Betriebsart Manuell nur dem her-
kömmliche 4-Takt Betrieb.
- Mit Taster Programm Schweißprogramm („Kennlinie“) lt.
Programmtabelle auswählen
Hinweis! Wird die eingestellte Schweißspannung nicht er-
reicht, liefert die Stromquelle die momentan höchstmögliche
Spannung.
- Parameter Drahtgeschwindigkeit , Schweißspannung
und Dynamikkorrektur einzeln einstellen
- Gasflaschenventil öffnen
- Gasmenge einstellen
- Brennertaste drücken und Schweißvorgang einleiten

18
WIG-Schweißen
Achtung! Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicher-
heitsvorschriften“ sowie „Stromquelle in Betrieb neh-
men“ lesen.
- Netzstecker ausstecken
- Netzschalter in Stellung "O" schalten
- MIG/MAG Schweißbrenner abmontieren
- Massekabel in Strombuchse einstecken und verriegeln
- Mit anderem Ende des Massekabel Verbindung zum Werk-
stück herstellen
- Schweißkabel des WIG-Gasschiebeschweißbrenners in
Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts
verriegeln
- Druckminderer an der Argon-Schutzgasflasche aufschrau-
ben und festziehen
- Gasschlauch mit Druckminderer verbinden
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter in Stellung "I" schalten (sämtliche Anzeigen
am Bedienpanel leuchten kurz auf)
Achtung! SobalddasVerfahrenWIG-Schweißenange-
wählt ist, ist die Wolframelektrode des WIG-Schweiß-
brenners spannungsführend. Beachten Sie, daß die
Wolframelektrode zu diesem Zeitpunkt keine elektrisch
leitenden oder geerdeten Teile wie z.B. Werkstück,
Gehäuse, etc. berührt.
- Mit Taster Verfahren das Verfahren WIG-Schweißen
anwählen - Schweißspannung wird mit einer Verzögerung
von 3 sec. auf die Schweißbuchse geschaltet.
- Mit Einstellrad gewünschte Stromstärke einstellen
- Gassperrventil am WIG-Gasschiebebrenner öffnen und am
Druckminderer gewünschte Schutzgasmenge einstellen
- Schweißvorgang einleiten
Hinweis! Die Zündung des Lichtbogens erfolgt durch Werk-
stückberührung der Wolframelektrode. Zum Beenden des
Schweißvorganges WIG-Gasschiebeschweißbrenner vom
Werkstück abheben, bis Lichtbogen erlischt.
E-Handschweißen
Achtung! Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicher-
heitsvorschriften“ sowie „Stromquelle in Betrieb neh-
men“ lesen.
- Netzstecker ausstecken
- Netzschalter in Stellung "O" schalten
- MIG/MAG Schweißbrenner abmontieren
- Schweißkabel je nach Elektrodentype in Strombuchse ein-
stecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
- Netzstecker einstecken
Achtung! Sobald der Netzschalter in Stellung "I"
geschaltet ist, ist die Stabelektrode spannungsführend.
Beachten Sie, daß die Stabelektrode zu diesem Zeit-
punkt keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile
wie z.B. Werkstück, Gehäuse, etc. berührt.
- Netzschalter in Stellung "I" schalten (sämtliche Anzeigen
am Bedienpanel leuchten kurz auf)
- Mit Taster Verfahren das Verfahren E-Handschweißen
anwählen - Schweißspannung wird mit einer Verzögerung
von 3 sec. auf die Schweißbuchse geschaltet.
- Mit Einstellrad gewünschte Stromstärke einstellen
- Taster Parameterwahl drücken bis Anzeige leuchtet
- Mit Einstellrad gewünschte Dynamik einstellen
- Schweißvorgang einleiten
Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, sind in man-
chen Fällen die Hintergrundparameter Hotstromzeit und / oder
Hotstartstrom zu korrigieren.

19
- Taster MEM kurz nach unten drücken um in das Job-
Menü zu wechseln erster freier Programmplatz für den zu
kopierenden Job wird angezeigt
- Mittels Taster Programm gewünschten Programmplatz
anwählen, bzw. vorgeschlagen Programmplatz belassen
- Mittels Taster Programm den zum Kopieren gewünsch-
ten Job anwählen
- TasterMEM nachuntendrückenundhalten. DerJobwird
auf den zuvor eingestellten Programmplatz kopiert.
Hinweis! Ist der ausgewählte Programmplatz bereits mit ei-
nem Job belegt, so wird der bisher vorhandene Job mit dem
neuen Job überschrieben. Diese Aktion kann nicht rückgängig
gemacht werden.
Erscheint am linken Display „PrG“ ist der Kopiervorgang
beendet. Taster MEM loslassen.
- Taster MEM kurz nach unten drücken um das Job-Menü
zu verlassen
Job-Betrieb
Der Job-Betrieb erhöht die Qualität in der schweißtechnischen
Fertigung sowohl im Handschweiß- als auch im teil- und
vollautomatisierten Betrieb erheblich.
Um bewährte Jobs (Arbeitspunkte) zu reproduzieren wurden
die dazu nötigen Parameter bisher von Hand dokumentiert. Im
Job-Betrieb können nun bis zu 50 beliebige Jobs (nur Verfah-
renMIG/MAG-Schweißen)erstellt,kopiert,gelöschtundabge-
rufen werden.
Folgende Syntax wird im Job-Betrieb an der linken Anzeige
verwendet:
- - - ... Programmplatz mit keinem Job belegt (nur bei Job-
Abruf, ansonsten nPG)
nPG.. Programmplatz mit keinem Job belegt
PrG... Programmplatz mit Job belegt
dEL... Job wird vom Programmplatz gelöscht
Pro ... Anzeige des Schweißprogrammes („Kennlinie“) mit
welchem der Job erstellt wurde
Job erstellen
Werkseitig sind keine Jobs programmiert. Damit Sie einen Job
abrufen können muß daher zuvor ein Job erstellt werden.
Um einen Job zu erstellen gehen Sie wie beschrieben vor:
- Gewünschte Schweißparameter einstellen die als Job ge-
speichert werden sollen
5 . 5
2 4 . 6 2 6
- Taster MEM kurz nach unten drücken um in das Job-
Menü zu wechseln
Erster freier Programmplatz für den Job wird angezeigt
- Mittels Taster Programm gewünschten Programmplatz
anwählen, bzw. vorgeschlagen Programmplatz belassen
- Taster MEM nach unten drücken und halten.
Hinweis! Ist der ausgewählte Programmplatz bereits mit ei-
nem Job belegt, so wird der bisher vorhandene Job mit dem
neuen Job überschrieben. Diese Aktion kann nicht rückgängig
gemacht werden.
Erscheint am linken Display „PrG“ ist der Speichervorgang
beendet. Taster MEM loslassen.
N P G 0
N P G 1
Hinweis! Zu jedem Job werden auch automatisch alle Para-
meter des Setup-Menüs mitgespeichert; ausgenommen die
Funktionen „PushPull-Unit“ und „Abschaltung Kühlgerät“.
Job kopieren / überschreiben
Sie können einen bereits auf einem Programmplatz gespei-
cherten Job auf einen beliebigen anderen Programmplatz
kopieren. Um einen Job zu kopieren gehen Sie wie beschrie-
ben vor:
- Mit Taster Verfahren MIG/MAG-Schweißen anwählen
- Mit Taster MIG/MAG-Betriebsart MIG/MAG Job-Betrieb
(MEM) anwählen
P R G 1
5 . 5
2 4 . 6 2 6
5 . 5
2 4 . 6 1
3 . 8
2 0 . 7 2
N P G 0
N P G 3

20
Job löschen
Bereits auf einem Programmplatz gespeicherte Jobs können
auchwieder gelöscht werden. Um einenJob zu löschengehen
Sie wie beschrieben vor:
- Taster MEM kurz nach unten drücken um in das Job-
Menü zu wechseln
erster freier Programmplatz wird angezeigt
- Mittels Taster Programm den zu löschenden Job anwäh-
len (Anzeige CLEAR leuchtet)
- Taster MEM nach oben drücken und halten. Am linken
Display wird „dEL“ angezeigt - der Job wird gelöscht.
- Taster MEM kurz nach unten drücken um das Job-Menü
zu verlassen
Erscheint am linken Display „nPG“ ist der Löschvorgang
beendet. Taster MEM loslassen.
Job abrufen
Sämtliche zuvor programmierte Jobs können im Job-Betrieb
abgerufen werden. Um einen Job abzurufen gehen Sie wie
beschrieben vor:
- Mit Taster Verfahren MIG/MAG-Schweißen anwählen
- Mit Taster MIG/MAG-Betriebsart MIG/MAG Job-Betrieb
(MEM) anwählen - der zuletzt verwendete Job wird ange-
zeigt
- Mittels Taster Programm gewünschten Job anwählen
Hinweis! Bei Abruf eines Jobs an der Stromquelle können
auch nicht belegte Programmplätze (symbolisiert durch „- - -“)
angewählt werden.
- Schweißvorgang einleiten - während des Schweißvorgan-
ges kann ohne Unterbrechung auf einen anderen Job ge-
wechselt werden.
- Durch Wechsel auf ein anderes Verfahren wird der Job-
Betrieb beendet
- Taster MEM kurz nach unten drücken um das Job-Menü
zu verlassen
P R G 3
5 . 5
2 4 . 6 2 6
N P G 3
D E L 3
P R G 3
N P G 0
5 . 5
2 4 . 6 2 6
3 . 8
2 0 . 7 2
5 . 5
2 4 . 6 1
5 . 5
2 4 . 6 2 6
P R O 1
Mit den Tastern Parameteranwahl , können die im Job
programmierten Einstellungen betrachtet werden. Weiters
werden MIG/MAG-Betriebsart und Schweißbrenner-Be-
triebsart des gespeicherten Jobs angezeigt.
Durch gleichzeitigs Drücken der Taster MEM und MIG/
MAG-Betriebsart wird das Programm („Kennlinie“) ange-
zeigt, von welchem der Job erstmalig erstellt wurde. Der
Ausstieg erfolgt durch Drücken des Taster MEM .
This manual suits for next models
1
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