Glen Dimplex LSA 60TUR User manual

Reversible
Luft-Sole/Wasser-
Wärmepumpe für
Außenaufstellung
LSA 60TUR
Montage- und
Gebrauchsanweisung
DeutschEnglishFrançais
Instructions d’installation
et d’utilisation
Installation and
Operating Instructions
Reversible
Air/brine-to-water
Pump for Outdoor
Installation
Pompe à chaleur
air/eau glycolée/
pour installation
extérieure
eau réversible
Bestell-Nr. / Order no. / Node commande : 452167.66.02 FD 9509


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Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen ........................................................................................................................ DE-2
1.1 Wichtige Hinweise ............................................................................................................................... DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................................................................................................ DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ............................................................................................. DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .............................................................................. DE-3
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe.................................................................................... DE-3
2.1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................ DE-3
2.2 Arbeitsweise ........................................................................................................................................ DE-3
3 Lieferumfang............................................................................................................................... DE-4
3.1 Grundgerät........................................................................................................................................... DE-4
3.2 Schaltkasten ........................................................................................................................................ DE-4
3.3 Wärmepumpenmanager ...................................................................................................................... DE-4
4 Zubehör ....................................................................................................................................... DE-4
4.1 Elektrische Verbindungsleitung ........................................................................................................... DE-4
4.2 Externes Vier-Wege-Umschaltventil .................................................................................................... DE-4
5 Transport..................................................................................................................................... DE-5
6 Aufstellung.................................................................................................................................. DE-5
6.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-5
6.2 Kondensatleitung ................................................................................................................................. DE-6
7 Montage....................................................................................................................................... DE-6
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-6
7.2 Heizungsseitiger Anschluss................................................................................................................. DE-6
7.3 Wärmequellenseitiger Anschluss......................................................................................................... DE-7
7.4 Temperaturfühler ................................................................................................................................. DE-8
7.5 Elektrischer Anschluss......................................................................................................................... DE-8
8 Inbetriebnahme........................................................................................................................... DE-9
8.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-9
8.2 Vorbereitung ........................................................................................................................................ DE-9
8.3 Vorgehensweise .................................................................................................................................. DE-9
9 Reinigung / Pflege ...................................................................................................................... DE-9
9.1 Pflege................................................................................................................................................... DE-9
9.2 Reinigung Heizungsseite ..................................................................................................................... DE-9
9.3 Reinigung Luftseite ............................................................................................................................ DE-10
9.4 Wartung ............................................................................................................................................. DE-10
10 Störungen / Fehlersuche ......................................................................................................... DE-10
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung .......................................................................................... DE-10
12 Geräteinformation .................................................................................................................... DE-11
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
Maßbilder / Dimension Drawings / Schémas cotés ...................................................................................A-II
Diagramme / Diagrams / Diagrammes .......................................................................................................A-III
Einbindungsschemen / Integration diagrams /
Schémas d’intégration .............................................................................................................................. A-VII
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité............................... A-VIII
Wartungsarbeiten / Maintenance work / Opérations de maintenance ................................................... A-IX

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1 Bitte sofort lesen
1.1 Wichtige Hinweise
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45°
(in jeder Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt
werden.
ACHTUNG!
Länderspezifische Bauvorschriften sind zu beachten!
ACHTUNG!
Bei wandnaher Aufstellung sind bauphysikalische Beeinflussungen zu
beachten. Im Ausblasfeld des Ventilators sollten keine Fenster bzw.
Türen vorhanden sein.
ACHTUNG!
Bei wandnaher Aufstellung kann es durch die Luftströmung im Ansaug-
und Ausblasbereich zu verstärkter Schmutzablagerung kommen. Die
kältere Außenluft sollte so ausblasen, dass sie bei angrenzenden
beheizten Räumen die Wärmeverluste nicht erhöht.
ACHTUNG!
Eine Aufstellung in Mulden oder Innenhöfen ist nicht zulässig, da sich die
abgekühlte Luft am Boden sammelt und bei längerem Betrieb wieder von
der Wärmepumpe angesaugt wird.
ACHTUNG!
Die Frostgrenze kann je nach Klimaregion variieren. Es sind die
Vorschriften der jeweiligen Länder zu berücksichtigen.
ACHTUNG!
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
ACHTUNG!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0 bar(ü). Dieser
Wert darf nicht überschritten werden.
ACHTUNG!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frostschutz auf
Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis bestehen und ist vor dem
Befüllen zu mischen.
ACHTUNG!
Bei Bedarf kann der Einsatzbereich bis zu einer Soleeintrittstemperatur
von -10 °C erweitert werden. In diesem Fall ist die minimale
Solekonzentration auf 30 % anzupassen. (Einfriertemperatur -17 °C)
ACHTUNG!
Im Wärmequellenkreis ist ein geeigneter Luftabscheider
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das Anlaufen
der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender Warnhinweis wird im
Wärmepumpenmanager angezeigt (Verdrahtung anpassen).
ACHTUNG!
Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren Systemtemperaturen kann
zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
ACHTUNG!
Die eingebauten Schmutzfänger sind in regelmäßigen Abstanden zu
reinigen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
1.2 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsunter-
lagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlas-
sen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EG-
Richtlinie 2006/42/EC (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im
häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den Anforde-
rungen der EG-Richtlinie 2006/95/EC (Niederspannungsrichtli-
nie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur
Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Arbeitsum-
gebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels,
Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vor-
gesehen.
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden
alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften
eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die entspre-
chenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem
müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetrei-
ber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen
Vorschriften einzuhalten.
Personen, insbesondere Kinder, die aufgrund ihrer physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren-
heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu
benutzen, sollten dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anwei-
sung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie
nicht mit dem Gerät spielen.
ACHTUNG!
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die rechtlichen
Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem die Wärmepumpe
betrieben wird. Je nach Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der
Wärmepumpe in regelmäßigen Abständen durch entsprechend
geschultes Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
Nähere Angaben dazu befinden sich im Kapitel Reinigung /
Pflege.

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1.4 Energiesparende Handhabung
der Wärmepumpe
Mit dem Betrieb dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung
der Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende
Betriebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen- und
Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es,
die Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser und Wärmequelle
möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige Ausle-
gung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend anzu-
raten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperatur-
differenz führt zu einer Steigerung des Stromverbrauches
von ca. 2,5 %. Es ist darauf zu achten, dass bei der Auslegung
der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warmwas-
serbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen di-
mensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenhei-
zung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C)
optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigun-
gen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Temperatur-
differenz erhöht und damit die Leistungszahl verschlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handhabung
leistet auch der Wärmepumpenmanager bei richtiger Einstel-
lung. Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung des
Wärmepumpenmanagers zu entnehmen.
2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Luft-Sole/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Er-
wärmung und Kühlung von Heizungswasser vorgesehen. Sie
kann in vorhandenen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen
eingesetzt werden.
Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalenten
Betrieb bis -20 °C Luftaußentemperatur geeignet. Als Wärmeträ-
ger in der Wärmequellenanlage dient ein Gemisch aus Wasser
und Frostschutz (Sole). Als Wärmequellenanlage können Erd-
sonden, Erdkollektoren oder ähnliche Anlagen genutzt werden
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von
mehr als 18 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des
Verdampfers zu gewährleisten.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme-
bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zusätz-
liche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten erfolgen.
Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter empfiehlt es
sich, einen geeigneten 2. Wärmeerzeuger (z. B Elektroheizstab
als Zubehör erhältlich) zu installieren.
Im Kühlbetrieb ist die Wärmepumpe für Lufttemperaturen von
+10 °C bis +45 °C geeignet.
Sie kann für stille und dynamische Kühlung verwendet werden.
Minimale Wassertemperatur ist +7 °C.
HINWEIS
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
2.2 Arbeitsweise
Heizen
Umgebungsluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über
den Verdampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Verdampfer
kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewonnene
Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemittel)
übertragen.
Mit Hilfe der elektrisch angetriebenen Verdichter wird die aufge-
nommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tempe-
raturniveau „gepumpt“ und über den Verflüssiger (Wärmetau-
scher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme der
Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Da die
der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen wird,
bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen
Verdampfer, Ventilator und Expansionsventil, sowie den ge-
räuscharmen Verdichtern, dem Verflüssiger und der elektrischen
Steuerung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit
als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die Wärme-
übertragung. Eine ungleichmäßige Anlagerung stellt dabei kei-
nen Mangel dar. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe
nach Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Witterung können
dabei Dampfschwaden am Luftausblas entstehen.
Kühlen
In der Betriebsart „Kühlen“ werden Verdampfer und Verflüssiger
in ihrer Wirkungsweise umgekehrt.
Das Heizwasser gibt über den nun als Verdampfer arbeitenden
Verflüssiger die Wärme an das Kältemittel ab. Mit dem Verdich-
ter wird das Kältemittel auf ein höheres Temperaturniveau ge-
bracht. Über den Verflüssiger (im Heizbetrieb Verdampfer) wird
die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben.

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3 Lieferumfang
3.1 Grundgerät
Die Wärmepumpe enthält unten aufgeführte Bauteile.
Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das vom
Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte Kältemittel R417A mit einem
GWP-Wert von 2346. Es ist FCKW-frei, baut kein Ozon ab und
ist nicht brennbar.
1) Verdampfer Luft
2) Verdampfer Sole
3) Verflüssiger
4) Ventilator
5) Schaltkasten
6) Verdichter 1
7) Verdichter 2
8) Filtertrockner
9) Expansionsventil Sole
10) Expansionsventil Luft
11) Druckregler
12) Sammler
3.2 Schaltkasten
Der Schaltkasten befindet sich seitlich an der Wärmepumpe.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen,
sowie die Leistungsschütze und die Sanftanlauf-Einheit.
Die Steckverbinder für die Steuerleitung befinden sich am
Schaltkastenblech in der Nähe des Drehpunktes.
3.3 Wärmepumpenmanager
Für den Betrieb Ihrer Luft/Wasser-Wärmepumpe ist der im Lie-
ferumfang enthaltene Wärmepumpenmanager zu verwenden.
Der Wärmepumpenmanager ist ein komfortables elektronisches
Regel- und Steuergerät. Er steuert und überwacht die gesamte
Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die
Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen Einrich-
tungen.
Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler inkl. Befes-
tigungsmaterial liegt der Einheit Wärmepumpe und Wärmepum-
penmanager bei.
Funktionsweise und Handhabung des Wärmepumpenmanagers
sind in der dazu beiliegenden Gebrauchsanweisung beschrie-
ben.
4 Zubehör
4.1 Elektrische
Verbindungsleitung
Die elektrische Verbindungsleitung ist ein für die Funktion not-
wendiges Zubehör. Sie verbindet die Wärmepumpe mit dem
Wärmepumpenmanager und ist in mehreren Längen erhältlich.
4.2 Externes Vier-Wege-
Umschaltventil
Das externe Vier-Wege-Umschaltventil (Y12) ermöglicht einen
für Heizen und Kühlen optimierten Betrieb der reversiblen Luft/
Wasser-Wärmepumpe. Durch die Umschaltung der Flussrich-
tung wird der Wärmetauscher in der Wärmepumpe sowohl im
Heiz- als auch im Kühlbetrieb im Gegenstrom optimal durch-
strömt. Der für die automatische Umschaltung notwendige elek-
tromotorische Stellantrieb wird vom Wärmepumpenmanager an-
gesteuert. (max. zulässiger Schaltstrom 2A).
Ohne Verwendung des externen Vier-Wege-Umschaltventils re-
duzieren sich die Heizleistungen und Leistungszahlen wie in der
Geräteinformation angegeben. Bei reinem Heizbetrieb ohne ex-
ternes Vier-Wege-Ventil sollte der hydraulische Anschluss so er-
folgen, dass der Wärmetauscher im Gegenstrom beaufschlagt
wird (Hinweise im Abschnitt 7.2 „Heizungsseitiger Anschluss“
beachten).
Das externe Vier-Wege-Umschaltventil mit einer Stellzeit von
max. 30 Sekunden ist als Sonderzubehör erhältlich und sichert
eine mischerverlustfreie Umschaltung des Wasserdurchsatzes
über den gesamten Temperatureinsatzbereich.
In den im Anhang befindlichen hydraulischen und elektrischen
Schemen ist der grundlegende Aufbau zu erkennen. Eine detai-
lierte Montageanweisung liegt dem 4-Wege-Umschaltventil bei.

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5 Transport
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45°
(in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit der Pa-
lette erfolgen. Das Grundgerät bietet die Transportmöglichkeit
mit Hubwagen oder Kran.
Nach dem Krantransport müssen die Transportösen ausge-
schraubt werden und die Durchbrüche mit den mitgelieferten
Verschlussstopfen verschlossen werden.
Nach dem Transport ist die Transportsicherung im Gerät am
Boden beidseitig zu entfernen.
ACHTUNG!
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.
6 Aufstellung
6.1 Allgemein
Das Gerät ist grundsätzlich auf einer dauerhaft ebenen, glatten
und waagerechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der Rahmen
rundum dicht am Boden anliegen, um eine ausreichende Schall-
abdichtung zu gewährleisten, ein Auskühlen wasserführender
Teile zu verhindern und den Geräteinnenraum vor Kleintieren zu
schützen. Ist dies nicht der Fall, können zusätzliche dämmende
Maßnahmen notwendig werden. Um das Eindringen von Klein-
tieren in den Geräteinnenraum zu verhindern, ist z.B. eine ab-
dichtung des Anschlussdurchbruches im Bodenblech erforder-
lich. Des Weiteren sollte die Wärmepumpe so aufgestellt
werden, dass die Luftausblasrichtung des Ventilators quer zur
Hauptwindrichtung verläuft, um ein reibungsfreies Abtauen des
Verdampfers zu ermöglichen. Das Gerät ist grundsätzlich für
eine ebenerdige Aufstellung konzipiert. Bei abweichenden Be-
dingungen (z.B.: Montage auf Podest, Flachdach, ...) oder er-
höhter Kippgefahr (z.B. exponierte Lage, hohe Windlast, ...) ist
eine zusätzliche Kippsicherung vorzusehen. Die Verantwortung
für die Aufstellung der Wärmepumpe liegt bei der anlageerrich-
tenden Fachfirma. Hierbei sind die örtlichen Gegebenheiten wie
Bauvorschriften, statische Belastung des Bauwerks, Windlasten
etc. zu berücksichtigen.
Wartungsarbeiten müssen problemlos durchgeführt werden kön-
nen. Dies ist gewährleistet, wenn die im Bild dargestellten Ab-
stände zu festen Wänden eingehalten werden.
Die angegebenen Maße gelten nur für Einzelaufstellung.
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt
werden.
ACHTUNG!
Länderspezifische Bauvorschriften sind zu beachten!
ACHTUNG!
Bei wandnaher Aufstellung sind bauphysikalische Beeinflussungen zu
beachten. Im Ausblasfeld des Ventilators sollten keine Fenster bzw.
Türen vorhanden sein.
ACHTUNG!
Bei wandnaher Aufstellung kann es durch die Luftströmung im Ansaug-
und Ausblasbereich zu verstärkter Schmutzablagerung kommen. Die
kältere Außenluft sollte so ausblasen, dass sie bei angrenzenden
beheizten Räumen die Wärmeverluste nicht erhöht.
ACHTUNG!
Eine Aufstellung in Mulden oder Innenhöfen ist nicht zulässig, da sich die
abgekühlte Luft am Boden sammelt und bei längerem Betrieb wieder von
der Wärmepumpe angesaugt wird.
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DE-6 452167.66.02 · FD 9509 www.glendimplex.de
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6.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondenswasser muss frostfrei abge-
leitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleisten,
muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Kondenswas-
serrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben
und muss frostsicher in den Abwasserkanal geführt werden.
Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten. Die
aggressiven Dämpfe sowie eine nicht frostfrei verlegte Konden-
satleitung können die Zerstörung des Verdampfers zur Folge ha-
ben.
ACHTUNG!
Die Frostgrenze kann je nach Klimaregion variieren. Es sind die
Vorschriften der jeweiligen Länder zu berücksichtigen.
7 Montage
7.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Vor-/Rücklauf Sole (Wärmequellenanlage)
Vor-/Rückläufe der Heizungsanlage
Kondensatablauf
Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager
Spannungsversorgung
7.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die jeweiligen Anschlussgrößen sind den Geräteinformationen
zu entnehmen.
Beim Anschluss an die Wärmepumpe muss an den Übergängen
mit einem Schlüssel gegengehalten werden.
ACHTUNG!
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
ACHTUNG!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0 bar(ü).
Dieser Wert darf nicht überschritten werden.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Heizsysteme können auch Tem-
peraturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Es wird empfohlen, das optional erhältliche 4-Wege-Umschalt-
ventil zu verwenden. Eine genaue Beschreibung des Einbaus ist
der dem Ventil beiliegenden Anweisung zu entnehmen.
Hinweis:
Bei Nutzung der Wärmepumpe mit dem 4-Wege-Umschaltventil
ist es zwingend erforderlich, die hydraulischen Anschlüsse
gemäß der dem Ventil beiliegenden Anweisung herzustellen. Die
Anweisung beschreibt die genauere Vorgehensweise beim Auf-
bau der korrekten Hydraulik. Eine Nichtbeachtung führt zu Ein-
schränkungen im Wärmepumpenbetrieb.
Wichtig:
Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des Wärmepum-
penmanagers sind unbedingt zu beachten und dementspre-
chend vorzunehmen; eine Nichtberücksichtigung führt zu Funkti-
onsstörungen.
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Gesamtheiz-
leistung in [kW]
Summe Erdalkalien
in mol/m³ bzw.
mmol/l
Gesamt-
härte in °dH
bis 200 2,0 11,2
200 bis 600 1,5 8,4
> 600 < 0,02 < 0,11

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LSA 60TUR
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die
Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetrieb-
nahme erklärt. Eine Unterschreitung des Mindestheizwasser-
durchflusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch
ein Aufgefrieren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf
führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftem-
peratur in den Geräteinformationen angegeben und ist bei der
Projektierung zu berücksichtigen. Bei Auslegungstemperaturen
unter 30 C im Vorlauf ist zwingend auf den max. Volumenstrom
mit 5 K Spreizung bei A7/W35 auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (Siehe “Geräteinformation” auf
Seite 11.) ist in jedem Betriebszustand zu gewährleisten. Ein ein-
gebauter Durchflussschalter dient ausschließlich zur Abschal-
tung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem und ab-
ruptem Abfall des Heizwasserdurchsatzes und nicht zur
Überwachung und Absicherung des Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht ge-
währleistet werden kann, sollte eine Entleerungsmöglichkeit
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenmanager
und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die
Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei
Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die
Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein
Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der
Heizungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der Wärme-
pumpe anschließen.
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewährleis-
tet Frostsicherheit bis ca. -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frostschutz auf
Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis bestehen und ist vor dem
Befüllen zu mischen.
ACHTUNG!
Bei Bedarf kann der Einsatzbereich bis zu einer Soleeintrittstemperatur
von -10 °C erweitert werden. In diesem Fall ist die minimale
Solekonzentration auf 30 % anzupassen. (Einfriertemperatur -17 °C)
ACHTUNG!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0 bar(ü). Dieser
Wert darf nicht überschritten werden.
ACHTUNG!
Im Wärmequellenkreis ist ein geeigneter Luftabscheider
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen.

DE-8 452167.66.02 · FD 9509 www.glendimplex.de
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LSA 60TUR
7.4 Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen
zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)
Rücklauftemperatur Sekundärkreis (R2) eingebaut
(NTC-10)
Rücklauftemperatur Primärkreis (R24) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Sekundärkreis (R9 ) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Primärkreis (R6) eingebaut (NTC-10)
7.4.1 Fühlerkennlinien
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Tempe-
raturfühler müssen der in Abb. 7.1 gezeigten Fühlerkennlinie ent-
sprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang der Wär-
mepumpe befindliche Außentemperaturfühler (siehe Abb. 7.2)
Abb. 7.1:Fühlerkennlinie NTC-10
Abb. 7.2:Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
7.5 Elektrischer Anschluss
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über ein han-
delsübliches 5-adriges Kabel.
Das Kabel ist bauseits beizustellen und der Leitungsquerschnitt
gemäß der Leistungsaufnahme der Wärmepumpe (siehe An-
hang Geräteinformation) sowie der einschlägigen VDE- (EN-)
und VNB-Vorschriften zu wählen.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpo-
lige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand
(z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 3-poliger Si-
cherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenlei-
ter, vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinformation). Bei
Installation einer Fehlerstromschutzeinrichtung ist eine für
Gleichstromanteile, die z.B. durch elektronische Betriebsmittel
entstehen können, geeignete Ausführung (RCD Typ B) zu ver-
wenden.
Die relevanten Komponenten in der Wärmepumpe enthalten
einen internen Überlastschutz.
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung
sicherzustellen.
Phasenfolge: L1, L2, L3.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das Anlaufen
der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender Warnhinweis wird im
Wärmepumpenmanager angezeigt (Verdrahtung anpassen).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenmanager
zugeführt.
Hierzu ist eine 3-polige Leitung in Anlehnung zur Elektrodo-
kumentation zu verlegen. Weitere Informationen zur Ver-
drahtung des Wärmepumpenmanagers finden sie in dessen
Gebrauchsanweisung.
Eine geschirmte Kommunikationsleitung (J-Y(ST)Y ..LG)
(nicht im Lieferumfang enthalten) verbindet den Wärme-
pumpenmanager mit dem in der Wärmepumpe eingebauten
µPC2. Genauere Anweisungen sind der Gebrauchsanwei-
sung des Wärmepumpenmanagers und der Elektrodoku-
mentation zu entnehmen.
HINWEIS
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte
Luft/Wasser-Wärmepumpen. Es muss geschirmt sein und getrennt zur
Lastleitung verlegt werden
7.5.1 Anschluss Anforderungsfühler
Dem Wärmepumpenmanager liegt der Anforderungsfühler R2.2
(NTC 10) bei. Er muss in Abhängigkeit der eingesetzten Hydrau-
lik eingebaut werden (siehe Anhang Kap. 3 auf S. VII).
Wird kein Anforderungsfühler angeschlossen, dann ist bei einer
Kommunikationsunterbrechung mit dem Wärmepumpenmana-
ger auch keine Regelung des 2. Wärmeerzeuger möglich.
HINWEIS
Der in der Wärmepumpe eingebaute Rücklauffühler R2 ist bei laufendem
Verdichter aktiv und darf nicht abgeklemmt werden.
Temperatur in °C -20 -15 -10 -5 0 5 10
NTC-2 in k14,6 11,4 8,9 7,1 5,6 4,5 3,7
NTC-10 in k67,7 53,4 42,3 33,9 27,3 22,1 18,0
15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
2,92,42,01,71,41,11,00,80,70,6
14,9 12,1 10,0 8,4 7,0 5,9 5,0 4,2 3,6 3,1
$XHQWHPSHUDWXU>&@
:LGHUVWDQGVZHUW>N2KP@
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LSA 60TUR
8 Inbetriebnahme
8.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garantieleis-
tung).
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung ent-
sprechen.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsanlage
angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
8.3 Vorgehensweise
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme-
pumpenmanager. Die Einstellungen müssen gemäß dessen An-
weisung vollzogen werden.
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetrieb-
nahme nicht möglich. Das Wasser im Pufferspeicher muss mit
dem 2. Wärmeerzeuger auf mindestens 18 °C aufgeheizt
werden.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um
die Inbetriebnahme störungsfrei zu realisieren:
1) Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2) Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustellen.
3) Am Manager Betriebsart "Automatik" wählen.
4) Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm "Inbetrieb-
nahme" gestartet werden.
5) Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens 25 °C
erreicht wird.
6) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein-
ander wieder langsam geöffnet, und zwar so, dass der Heiz-
wasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffenden
Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwasser-
temperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter
20 °C absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärme-
pumpe zu ermöglichen.
7) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rücklauf-
temperatur von mindestens 18 °C gehalten wird, ist die In-
betriebnahme abgeschlossen.
ACHTUNG!
Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren Systemtemperaturen kann
zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
9 Reinigung / Pflege
9.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able-
gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile
der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit han-
delsüblichen Reinigern abgewischt werden.
HINWEIS
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da
diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärmetauscher
der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sorgen, dass der
Wärmetauscher in der Heizungsanlage nicht verschmutzen
kann. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen wegen Ver-
schmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten angegeben zu
reinigen.
9.2 Reinigung Heizungsseite
ACHTUNG!
Die eingebauten Schmutzfänger sind in regelmäßigen Abstanden zu
reinigen.
Die Wartungsintervalle sind je nach Verschmutzungsgrad der
Anlage selbst zu wählen. Der Siebeinsatz ist hierbei zu reinigen.
Zur Reinigung ist der Heizkreis im Bereich des Schmutzfängers
drucklos zu machen, der Siebeinsatz durch Aufschrauben des
Siebraumes zu entnehmen und zu reinigen.
Beim Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge ist auf korrek-
ten Einbau des Siebeinsatzes und Dichtheit der Verschraubung
zu achten.
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff-
rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei der kom-
pletten Verrohrung auf eine diffusionsdichte Installation geachtet
werden.
HINWEIS
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen. Wir empfehlen diffusionsoffene Heizungsanlagen mit einer
elektrophysikalischen Korrosionsschutzanlage auszurüsten (z.B.
ELYSATOR-Anlage).
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas-
ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung mit
einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt wer-
den muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entgegen
der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme-
pumpe anzuschließen.

DE-10 452167.66.02 · FD 9509 www.glendimplex.de
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LSA 60TUR
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich
nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im
System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall
zu beachten.
9.3 Reinigung Luftseite
Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der Heizperi-
ode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu reinigen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei
der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver-
dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.
Bei extremen Witterungsbedingungen (z.B. Schneeverwehun-
gen) kann es vereinzelt zu Eisbildung an den Ansaug- und Aus-
blasgittern kommen. Um den Mindestluftdurchsatz sicherzustel-
len, ist in diesem Fall der Ansaug- und Ausblasbereich von Eis
und Schnee zu befreien.
Um einen einwandfreien Abfluss aus der Kondensatwanne zu
gewährleisten, ist diese regelmäßig zu prüfen und gegebenen-
falls zu reinigen.
Um an das Geräteinnere zu gelangen, ist es möglich, alle Fassa-
dierungsbleche abzunehmen.
Dazu sind die beiden Vorreiber zu öffnen. Anschließend ist der
Deckel leicht nach vorne zu kippen und nach oben herauszuhe-
ben.
Die oberen Bleche sind am Deckelblech eingehakt. Zur Demon-
tage werden die beiden Vorreiber geöffnet und die Bleche durch
Zurückziehen ausgehängt.
9.4 Wartung
Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 842/2006 müssen alle Kälte-
kreise die eine Kältemittelfüllmenge von 30 kg oder mehr enthal-
ten mindestens einmal alle sechs Monate durch den Betreiber
auf Dichtheit geprüft werden.
Die Dichtheitsprüfung ist zu dokumentieren und mindestens
5 Jahre aufzubewahren. Die Kontrolle ist gemäß Verordnung
(EG) Nr. 1516/2007 von zertifiziertem Personal durchzuführen.
Zur Dokumentation kann die Tabelle im Anhang verwendet wer-
den.
HINWEIS
Die landesspezifischen Gesetze können eventuell von der Verordnung
(EG) 842/2006 abweichen. Die jeweiligen Landesgesetze zur
Dichtheitsprüfung von Wärmepumpen sind zu beachten.
10 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs-
frei arbeiten. Tritt dennoch eine Störung auf, wird dies im Display
des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie dazu auf
der Seite Störungen und Fehlersuche in der Gebrauchsanwei-
sung des Wärmepumpenmanagers nach. Wenn die Störung
nicht selbst behoben werden kann, verständigen Sie bitte den
zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span-
nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der Wär-
mepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrelevante
Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwen-
dung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß
den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist besonders
Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Käl-
teöles zu legen.
Öffnen der unteren Deckel Schließen der unteren Deckel
2
3
1
1
3
2
1111
3
1
2
3
1
2
Öffnen der oberen Deckelbleche Schließen der oberen Deckelbleche
2
2
3
1
1
2
1
1
3

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LSA 60TUR
12 Geräteinformation
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung LSA 60TUR
2Bauform
Wärmequelle Luft & Sole
2.1 Ausführung Reversible mit Modus für zwei Wärmequellen
2.2 Regler WPM wandmondiert
2.3 Wärmemengenzählung nein
2.4 Aufstellungsort Außen
2.5 Leistungsstufe 2
3 Einsatzgrenzen
3.1 Heizwasser-Vorlauf / Rücklauf °C bis 60 1±2 / ab 18
Kühlwasser-Vorlauf °C +6 2bis +20
Luft (Heizen) °C -20 bis +40
Luft (Kühlen) °C +15 bis +45
Sole (Heizen) °C +5 Vorlauf bis +25 Rücklauf
4 Durchfluss / Schall
4.1 Heizwasserdurchsatz / interne Druckdifferenz
nach 14511 A7/W35-30 m³/h / Pa 10,5 / 6500
A7/W45-40 m³/h / Pa 10,2 / 6200
A7/W55-47 m³/h / Pa 6,2 / 2300
minimal m³/h / Pa 5,3 / 1700
4.2 Mindest-Kühlwasserdurchsatz /interne Druckdifferenz 3m³/h / Pa 10,8 / 6900
4.3 Soledurchfluss / interne Druckdifferenz m³/h / Pa 11,0 / 31500
4.4 Schall-Leistungspegel nach EN 12102Normalbetrieb / abgesenkter Betrieb dB(A) bis 74 / bis 70
4.5 Schall-Druckpegel in 10 m Entfernung (Ausblasseite)4
Normalbetrieb / abgesenkter Betrieb dB(A) bis 45 / bis 41
4.6 Luftdurchsatz (Regelbereich EC-Lüfter) m³/h 10000 - 22000
5 Abmessungen, Gewicht und Füllmengen
5.1 Geräteabmessungen5H x B x L mm 2300 x 2110 x 1000
5.2 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 1090
5.3 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll R 2“
5.4 Geräteanschlüsse für Sole Zoll R 2“
5.5 Kältemittel / Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R417A / 33,0
5.6 Schmiermittel / Gesamt-Füllmenge Typ / Liter Polyolester (POE) / 7,2
5.7 Volumen Heiz-(Kühl-)wasser im Gerät Wasser / Sole Liter 18,8 / 12,0
6 Elektrischer Anschluss
6.1 Lastspannung / Absicherung 3~/PE 400V (50Hz) / C50A
6.2 Steuerspannung / Absicherung über WPM 1~/N/PE 230V (50Hz) / 4 AT
6.3 FI-Schutzschalter / Kategorie Ja / A
6.4 Schutzart nach EN 60 529 IP 24
6.5 Anlaufstrombegrenzung Sanftanlasser
6.6 Drehfeldüberwachung Nein
6.7 Anlaufstrom A78
6.8 Nennaufnahme A7/W35 / max. Aufnahme 6kW 14,75 / 29,9
6.9 Nennstrom A7/W35 / cos A / --- 28,8 / 0,8
6.10 Leistungsaufnahme Verdichterschutz (pro Verdichter) W 70 thermostatisch geregelt
6.11 Leistungsaufnahme Ventilator kW bis 3,1
7 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen 7
8 Sonstige Ausführungsmerkmale
8.1 Abtauart Kreislaufumkehr
8.2 Frostschutz Kondensatwanne / Wasser im Gerätgegen Einfrieren geschützt 8Ja
8.3 max.Betriebsüberdruck (Wärmequelle / Wärmesenke) bar 3,0
8.4 Hydraulisches 4-Wege-Umschaltventil (extern) 2Zubehör (empfohlen)

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LSA 60TUR
9 Leistung / Leistungszahl
9.1 Wärmeleistung / Leistungszahl 6Wärmequelle / Wärmesenke EN 14511
Luft / Wasser Leistungsstufe 1 2
bei A-7 / W35 kW / --- 20,4 / 2,8 39,7 / 3,0
bei A2 / W35 kW / --- 26,4 / 3,5 47,6 / 3,4
bei A7 / W35 kW / --- 34,1 / 4,2 55,3 / 3,8
bei A7 / W40-30 kW / --- 32,9 / 4,1 57,8 / 3,7
bei A7 / W45 kW / --- 31,7 / 3,5 54,9 / 3,3
bei A10 / W35 kW / --- 37,0 / 4,5 59,6 / 4,0
bei A12 / W40-30 kW / --- 36,5 / 4,3 63,6 / 4,0
9.2 Wärmeleistung / Leistungszahl 6Wärmequelle / Wärmesenke
Sole / Wasser Leistungsstufe 12
^ bei B15 / W40-30 kW 7 --- 43,7 / 5,1 79,4 / 4,9
9.3 Kühlleistung / Leistungszahl 62Wärmesenke / Wärmequelle EN 14511
Luft / Wasser Leistungsstufe 1 2
bei A27 / W9 kW / --- 54,5 / 2,8
bei A27 / W7 kW / --- 27,1 / 3,0
bei A27 / W6 kW / --- 27,0 / 2,9 54,0 / 2,7
bei A27 / W18 kW / --- 41,8 / 4,0 72,7 / 3,4
bei A35 / W9 kW / --- 49,0 / 2,3
bei A35 / W7 kW / --- 24,0 / 2,4
bei A35 / W18 kW / --- 36,0 / 3,2 65,8 / 2,8
9.4 Wärmeleistung / Leistungszahl 6Wärmequelle / Warmesenke
Luft & Sole / Wasser Leistungsstufe 12
bei A-7 & B10 / W40-30 kW / kW / --- 22,6 / 2,9 49,0 / 3,3
bei A2 & B10 / W40-30 kW / kW / --- 34,1/ 4,1 59,5 / 3,8
bei A7 & B10 / W40-30 kW / kW / --- 36,4 / 4,3 66,6 / 4,1
1. Bei Lufttemperaturen von -20 °C bis 0 °C, Vorlauftemperaturen von 50 °C bis 60 °C steigend (siehe Einsatzgrenzendiagramm)
2. Die angegebenen Werte gelten bei Verwendung des optional erhältlichen, hydraulischen 4-Wege-Umschaltventils (Anleitung Zubehör beachten).
Ohne Verwendung des 4-Wege-Umschaltventils reduzieren sich die Kühlleistungen um etwa 10%, die Leistungszahlen um etwa 12%.
Ohne Verwendung des 4-Wege-Umschaltventils erhöht sich die minimal erreichbare Kühlwasservorlauftemperatur um bis zu 3K.
3. Ergibt im 2-Verdichterbetrieb bei A35/W18 eine Kühlwassertemperaturspreizung von 5K ±1K.
4. Der angegebene Schalldruckpegel entspricht dem Betriebsgeräusch der Wärmepumpe im Heizbetrieb bei 35 °C Vorlauftemperatur.
Der angegebene Schalldruckpegel stellt den Freifeldpegel dar. Je nach Aufstellungsort kann der Messwert um bis zu 16 dB(A) abweichen.
5. Beachten Sie, dass der Platzbedarf für Rohranschluss, Bedienung und Wartung größer ist
6. Diese Angaben charakterisieren die Größe und Leistungsfähigkeit der Anlage nach EN 14511. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind Bivalenzpunkt und
Regelung zu berücksichtigen. Diese Angaben werden ausschließlich mit sauberen Wärmeübertragern erreicht. Hinweise zur Pflege, Inbetriebnahme und Betrieb sind
den entsprechenden Abschnitten der Montage- und Gebrauchsanweisung zu entnehmen. Dabei bedeuten z.B. A 7 / W35: Wärmequellentemperatur 7 °C und
Heizwasser-Vorlauftemperatur 35 °C.
7. siehe CE-Konformitätserklärung
8. Die Heizungsumwälzpumpe und der Wärmepumpenmanager müssen immer betriebsbereit sein.

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LSA 60TUR
Table of contents
1 Please read immediately............................................................................................................ EN-1
1.1 Important information........................................................................................................................... EN-1
1.2 Intended use ........................................................................................................................................ EN-1
1.3 Legal regulations and directives .......................................................................................................... EN-1
1.4 Energy-efficient use of the heat pump ................................................................................................. EN-2
2 Intended use of the heat pump .................................................................................................EN-2
2.1 Area of application ............................................................................................................................... EN-2
2.2 Operating principle............................................................................................................................... EN-2
3 Scope of supply.......................................................................................................................... EN-3
3.1 Basic device......................................................................................................................................... EN-3
3.2 Switch box ........................................................................................................................................... EN-3
3.3 Heat pump manager ............................................................................................................................ EN-3
4 Accessories ................................................................................................................................ EN-3
4.1 Electrical connection cable .................................................................................................................. EN-3
4.2 External four-way reversing valve........................................................................................................ EN-3
5 Transport..................................................................................................................................... EN-4
6 Installation .................................................................................................................................. EN-4
6.1 General ................................................................................................................................................ EN-4
6.2 Condensate pipe.................................................................................................................................. EN-5
7 Installation .................................................................................................................................. EN-5
7.1 General ................................................................................................................................................ EN-5
7.2 Connection on heating side ................................................................................................................. EN-5
7.3 Heat source connection ....................................................................................................................... EN-6
7.4 Temperature sensor ............................................................................................................................ EN-7
7.5 Electrical connection............................................................................................................................ EN-7
8 Commissioning .......................................................................................................................... EN-8
8.1 General ................................................................................................................................................ EN-8
8.2 Preparation .......................................................................................................................................... EN-8
8.3 Procedure ............................................................................................................................................ EN-8
9 Cleaning / maintenance ............................................................................................................. EN-8
9.1 Maintenance ........................................................................................................................................ EN-8
9.2 Cleaning the heating system ............................................................................................................... EN-8
9.3 Cleaning the air system ....................................................................................................................... EN-9
9.4 Maintenance ........................................................................................................................................ EN-9
10 Faults / troubleshooting ............................................................................................................ EN-9
11 Decommissioning / disposal..................................................................................................... EN-9
12 Device information ................................................................................................................... EN-10
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
Maßbilder / Dimension Drawings / Schémas cotés ...................................................................................A-II
Diagramme / Diagrams / Diagrammes .......................................................................................................A-III
Einbindungsschemen / Integration diagrams /
Schémas d’intégration .............................................................................................................................. A-VII
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité............................... A-VIII
Wartungsarbeiten / Maintenance work / Opérations de maintenance ................................................... A-IX

EN-1 452167.66.02 · FD 9509 www.glendimplex.de
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LSA 60TUR
1 Please read
immediately
1.1 Important information
ATTENTION!
When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted by more than
45° (in any direction).
ATTENTION!
Before commissioning, the transport fastening must be removed.
ATTENTION!
Do not restrict or block the area around the intake or the air outlet area.
ATTENTION!
Observe country-specific building regulations!
ATTENTION!
The physical impacts must be observed for installation close to walls. No
windows or doors should be present in the area surrounding the air outlet
of the fan.
ATTENTION!
In cases of installation close to a wall, there may be more sediment in the
intake and air outlet area due to the air flow. The colder outside air outlet
should discharge in such a way as to not increase the heat losses in
heated neighbouring rooms.
ATTENTION!
Installation in a hollow or in an inner courtyard is not permitted because
cooled air collects at ground level and is drawn in again by the heat pump
during extended periods of operation.
ATTENTION!
The frost line can vary according to the climatic region. The regulations
of the countries in question must be observed.
ATTENTION!
Flush the heating system prior to connecting the heat pump.
ATTENTION!
The maximum test pressure in the heating circuit and the brine circuit is
6.0 bar. This value must not be exceeded.
ATTENTION!
The brine must contain at least a 25 % concentration of a monoethylene
glycol or propylene glycol-based antifreeze, which must be mixed before
filling.
ATTENTION!
If necessary, the operating range can be extended to a brine inlet
temperature of -10 °C. In this case, the minimum brine concentration
must be adjusted to 30 %. (Freezing temperature -17 C°).
ATTENTION!
A suitable de-aerator (micro bubble air separator) must be installed in the
heat source circuit by the customer.
ATTENTION!
Ensure that there is a clockwise rotating field: With incorrect wiring the
starting of the heat pump is prevented. A corresponding warning is
indicated on the display of the heat pump manager (adjust wiring).
ATTENTION!
Operating the heat pump at low system temperatures may cause the heat
pump to break down completely.
ATTENTION!
The installed dirt traps must be cleaned at regular intervals.
ATTENTION!
Before opening the device, ensure that all circuits are disconnected from
the power supply.
ATTENTION!
Work on the heat pump must only be performed by authorised and
qualified after-sales service technicians.
1.2 Intended use
This device is only intended for use as specified by the manufac-
turer. Any other use beyond that intended by the manufacturer is
prohibited. This requires the user to abide by the relevant project
planning documents. Please refrain from tampering with or alter-
ing the device.
1.3 Legal regulations and
directives
This heat pump is designed for use in a domestic environment
according to Article 1, Paragraph 2 k) of EC directive 2006/42/EC
(machinery directive) and is thus subject to the requirements of
EC directive 2006/95/EC (low-voltage directive). It is thus also in-
tended for use by non-professionals for heating shops, offices
and other similar working environments, agricultural establish-
ments and hotels, guesthouses and other residential buildings.
The construction and design of the heat pump complies with all
relevant EU directives, DIN/VDE regulations (see CE declaration
of conformity).
When connecting the heat pump to the power supply, the rele-
vant VDE, EN and IEC standards are to be adhered to. Any fur-
ther connection requirements stipulated by local utility compa-
nies must also be observed.
When connecting the heating system, all applicable regulations
must also be adhered to.
Persons, especially children, who are not capable of operating
the device safely due to their physical, sensory or mental abilities
or due to their inexperience or lack of knowledge, must not oper-
ate this device without supervision or instruction by the person in
charge.
Children must be supervised to ensure that they do not play with
the device.
ATTENTION!
When operating or maintaining a heat pump, the legal requirements of the
country where the heat pump is operated apply. Depending on the
refrigerant fill quantity, the heat pump must be inspected for leaks at
regular intervals by a certified technician, and these inspections must be
recorded.
More information can be found in the chapter Cleaning / mainte-
nance.

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LSA 60TUR
1.4 Energy-efficient use of the heat
pump
By operating this heat pump, you are helping to protect the envi-
ronment. A prerequisite for energy-efficient operation is the cor-
rect design of the heat source system and heating system.
To maintain heat pump efficiency, it is particularly important to
keep the temperature difference between the heating water and
heat source to a minimum. For this reason, it is advisable to de-
sign the heat source and heating system very carefully. A tem-
perature increase of approx. one °C increases the power
consumption by around 2.5 %. When designing the heating
system, it should be borne in mind that special consumers such
as domestic hot water preparation should also be taken into con-
sideration and dimensioned for low temperatures. Underfloor
heating systems (panel heating) are optimally suited for heat
pump use on account of the low flow temperatures (30 °C to
40 °C).
It is important to ensure that the heat exchangers are not con-
taminated during operation, as this increases the temperature
difference, which in turn reduces the coefficient of performance
(COP).
When set correctly, the heat pump manager is also an essential
factor in the energy-efficient use of the heat pump. Further infor-
mation can be found in the heat pump manager operating in-
structions.
2 Intended use of the heat
pump
2.1 Area of application
The air/brine-to-water heat pump is to be used exclusively for the
heating and cooling of heating water. It can be used in new or ex-
isting heating systems.
The heat pump is suitable for mono energy and bivalent opera-
tion in outside air temperatures of up to -20 °C. A mixture of
water and frost protection (brine) is used as a heat transfer me-
dium in the heat source system. Borehole heat exchangers,
ground heat collectors or similar systems can be used as the
heat source system.
Proper defrosting of the evaporator is guaranteed by maintaining
a heating water return temperature of more than 18 °C during
continuous operation.
The heat pump is not designed for the increased heat consump-
tion required when a building is being dried out. For this reason,
the additional heat consumption should be met using special de-
vices provided by the customer. For drying out a building in au-
tumn or winter, it is advisable to install a second heat generator
(e.g. an electric heating element available as an accessory).
In cooling operation, the heat pump is suitable for air tempera-
tures ranging from +10 °C to +45 °C.
It can be used for silent and dynamic cooling. The minimum
water temperature is +7 °C.
NOTE
The device is not suitable for operation with a frequency converter.
2.2 Operating principle
Heating
Surrounding air is drawn in by the fan and fed through the evap-
orator (heat exchanger). The evaporator cools the air, i.e. ex-
tracts heat from it. This extracted heat is then transferred to the
working medium (refrigerant) in the evaporator.
The heat is "pumped" to a higher temperature level by increasing
its pressure with the aid of the electrically driven compressors. It
is then transferred to the heating water via the liquefier (heat ex-
changer).
Electrical energy is used to raise the temperature level of the
heat from the environment. Because the energy extracted from
the air is transferred to the heating water, this type of device is re-
ferred to as an air-to-water heat pump.
The air-to-water heat pump consists of the main components
evaporator, fan and expansion valve, as well as the low-noise
compressors, the liquefier and the electrical control system.
At low ambient temperatures, humidity accumulates on the evap-
orator in the form of frost, reducing the transfer of heat. Uneven
accumulation during this process does not indicate a fault. The
evaporator is defrosted automatically by the heat pump as re-
quired. Under certain atmospheric conditions, steam may be
emitted from the air outlet.
Cooling
The functions of the evaporator and the liquefier are reversed in
the “Cooling” operating mode.
The heating water transfers its heat to the refrigerant via the liq-
uefier, which is now functioning as an evaporator. The refrigerant
is brought to a higher temperature level using the compressor.
Heat is transferred to the surrounding air via the liquefier (which,
in heating operation, functions as an evaporator).

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3 Scope of supply
3.1 Basic device
The heat pump contains the components listed below.
The refrigeration circuit is "hermetically sealed" and contains the
fluorinated refrigerant R417A covered in the Kyoto protocol with
a GWP value of 2346. The refrigerant is CFC-free, non-ozone
depleting and non-combustible.
1) Evaporator air
2) Evaporator brine
3) Liquefier
4) Fan
5) Switch box
6) Compressor 1
7) Compressor 2
8) Filter dryer
9) Expansion valve brine
10) Expansion valve air
11) Pressure regulator
12) Collector
3.2 Switch box
The switch box is located on the side of the heat pump.
The switch box contains the supply connection terminals as well
as the power contactors and the soft starter unit.
The plug connectors for the control cable are located on the
switch box panel near the pivotal point.
3.3 Heat pump manager
The heat pump manager included in the scope of supply must be
used to operate the air-to-water heat pump.
The heat pump manager is a convenient electronic regulation
and control device. It controls and monitors the entire heating
system based on the outside temperature, as well as domestic
hot water preparation and safety systems.
The outside temperature sensor to be mounted on-site incl. fixing
materials is included with the heat pump and heat pump man-
ager unit.
The functions and usage of the heat pump manager are de-
scribed in the operating instructions (supplied).
4 Accessories
4.1 Electrical connection cable
The electrical connection line is an accessory required for the
functioning of the system. It connects the heat pump to the heat
pump manager and it is available in various lengths.
4.2 External four-way reversing
valve
The external four-way reversing valve (Y12) enables optimised
heating and cooling operation of the reversible air-to-water heat
pump. The switching of the direction of flow ensures an optimal
flow through the heat exchanger in the heat pump in heating op-
eration as well as in the opposite direction in cooling operation.
The electrical actuator required for automatic switching is con-
trolled by the heat pump manager. (Max. permissible switching
current 2A).
If the external four-way reversing valve is not used, the heat out-
puts and the COPs are reduced as specified in the device infor-
mation. With heating-only operation without an external four-way
valve, the hydraulic connection should be carried out such that
the heat exchanger is loaded in the opposite direction (observe
note in section 7.2 "Connection on heating side").
The external four-way reversing valve with a set time of max. 30
seconds, which is available as special accessory, ensures
switching of the water flow over the complete temperature oper-
ating range without any mixing losses.
The hydraulic and electrical circuit diagrams in the attachment
show the basic design. Detailed installation instructions are pro-
vided with the 4-way reversing valve.

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5 Transport
ATTENTION!
When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted by more than
45° (in any direction).
A pallet should be used to transport the heat pump to its final in-
stallation location. The basic device can be transported with a lift
truck or a crane.
After the crane transport, the transport eyebolts must be re-
moved and the openings closed with the vent plugs supplied.
After transportation, the transport fastening in the device is to be
removed from both sides of the base.
ATTENTION!
Before commissioning, the transport fastening must be removed.
6 Installation
6.1 General
The device should always be installed on a permanently smooth,
even and horizontal surface. The entire frame should be in direct
contact with the ground in order to ensure an adequate sound-
proof seal, to prevent the water-bearing components from be-
coming too cold and to protect the inside of the device from small
animals. If this is not the case, additional insulation measures
may be necessary. To prevent small animals from entering the
inside of the device, the connection hole in the base plate must
be sealed, for example. Furthermore, the heat pump should be
set up so that the air outlet direction of the fan is perpendicular to
the main wind direction to allow unrestricted defrosting of the
evaporator. The heat pump is designed for installation on even
ground. In the case of different conditions (e.g.: installation on a
platform or flat roof) or there is a greater risk of the heat pump tip-
ping over (due to an exposed position or high wind exposure),
additional protection against tipping over must be provided. The
responsibility for the heat pump installation lies with the specialist
system construction company. During the installation, local re-
quirements such as building regulations, static load of the build-
ing, and wind exposure must be accounted for.
It must be possible to carry out maintenance work without hin-
drance. This is ensured when observing the distances to solid
walls as shown in the figure.
The specified dimensions are valid for stand-alone installation
only.
ATTENTION!
Do not restrict or block the area around the intake or the air outlet area.
ATTENTION!
Observe country-specific building regulations!
ATTENTION!
The physical impacts must be observed for installation close to walls. No
windows or doors should be present in the area surrounding the air outlet
of the fan.
ATTENTION!
In cases of installation close to a wall, there may be more sediment in the
intake and air outlet area due to the air flow. The colder outside air outlet
should discharge in such a way as to not increase the heat losses in
heated neighbouring rooms.
ATTENTION!
Installation in a hollow or in an inner courtyard is not permitted because
cooled air collects at ground level and is drawn in again by the heat pump
during extended periods of operation.
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6.2 Condensate pipe
Condensed water that forms during operation must be drained
off frost free. To ensure proper drainage, the heat pump must be
mounted horizontally. The condensate pipe must have a mini-
mum diameter of 50 mm and must be fed into a sewer in such a
way that it is safe from frost. Do not discharge the condensate di-
rectly into clearing tanks or cess pits. The aggressive vapours
and a condensate pipe laid in an area which is not frost-free can
destroy the evaporator.
ATTENTION!
The frost line can vary according to the climatic region. The regulations
of the countries in question must be observed.
7 Installation
7.1 General
The following connections need to be established on the heat
pump:
Flow and return of the brine (heat source system)
Heating system flows and returns
Condensate drain
Control cable to the heat pump manager
Power supply
7.2 Connection on heating side
Refer to the device information for the connection sizes.
A spanner must be used to firmly grip the transitions when con-
necting the heat pump.
ATTENTION!
Flush the heating system prior to connecting the heat pump.
Before connecting the heating water system to the heat pump,
the heating system must be flushed to remove any impurities,
residue from sealants, etc. Any accumulation of deposits in the
liquefier may cause the heat pump to completely break down.
Once the heat pump has been connected to the heating system,
it must be filled, purged and pressure-tested.
ATTENTION!
The maximum test pressure in the heating circuit and the brine circuit is
6.0 bar.
This value must not be exceeded.
The following points must be observed when filling the system:
Untreated filling water and make-up water must be of drink-
ing water quality
(colourless, clear, free of sediments)
Filling water and make-up water must be pre-filtered (max.
pore size 5 µm).
Scale formation in domestic hot water heating systems cannot be
completely avoided, but in systems with flow temperatures below
60 °C, the problem can be disregarded.
With medium and high temperature heating systems, even tem-
peratures above 60 °C can be reached.
The following standard values should therefore be adhered to re-
garding the filling and make-up water according to VDI 2035,
sheet 1:
Use of the optionally available 4-way reversing valve is recom-
mended. A detailed installation description can be found in the in-
structions included with the valve.
Note:
For operation of the heat pump with the four-way reversing valve,
it is essential to set up the hydraulic connections according to the
instructions included in the scope of supply of the valve. These
instructions describe the procedure for setting up the correct hy-
draulics in more detail. Non-observance of this will lead to restric-
tions in the operation of the heat pump.
Important:
The notes/settings in the instructions of the heat pump manager
must always be observed and carried out accordingly; not doing
so will lead to malfunctions.
)URVWOLQH
&RQGHQVDWHGUDLQ
)ORZDQGUHWXUQ
(OHFWULFFDEOHV
+HDWSXPS
P
&RQWURODQGPDLQFDEOHV
Total heat
output in [kW]
Total alkaline earths
in mol/m³ and/or
mmol/l
Total
hardness in °dH
up to 200 2.0 11.2
200 to 600 1.5 8.4
>600 <0.02 <0.11
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