GRAUPNER Racing MICRO MAGIC Instruction Manual

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY #0060376
Keine Haftung für Druckfehler. Technische Änderungen vorbehalten! No liability for printing errors. We reserve the right to introduce
modifications. Sous réserve de modifications! Nous ne sommes pas responsables d’éventuelles erreurs d’impression! 03/2009
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Betriebsanleitung für das Modell racing MICRO MAGIC, Best.-Nr.: 2014
und racing MICRO MAGIC Carbon Edition, Best.-Nr. 2014.C
Beschreibung des Modells
Die racing MICRO MAGIC wurde anhand der Entwicklungen in der MICRO MAGIC Regattaszene
ausgearbeitet und stellt bereits ab Werk eine für den ambitionierten Regattaeinsatz modifizierte Version dar,
die als Ergänzung zur bisherigen beliebten MICRO MAGIC gedacht ist. Die racing MICRO MAGIC besitzt ein
Kohlefaser-Rigg mit dünnem 5 mm Mast, verbesserte Segel und einen komplett neuen Satz hochwertiger
Kunststoffbeschlagteile. Dazu gibt es erstmalig bei einem Bausatzmodell einen in Längsachse verschiebbaren
Kiel, durch den das Modell sehr schnell auf unterschiedliche Segelbedingungen aber auch Vorlieben eines
Skippers angepasst werden kann. Kielflosse und Ruder haben zur Verringerung des Widerstands leicht
reduzierte Flächen und geringere Profildicken. Das etwas schwerere, längere Ballastgewicht wirkt sich
dagegen kursstabiler aus. Die RC-Anlage ist auf den Einsatz von kleineren, leichteren RC-Bauteilen ausgelegt
und die Anordnung dazu optimiert worden. Zusätzlich ist eine ferngesteuerte Fockschottrimmung über ein
Microservo vorgesehen, so dass der Segeltrimm auch während der Fahrt justiert werden kann. Die
Segelverstellung wurde reibungsreduziert mit einem Doppelsteuerarm und Umlenkrollen ausgelegt, so dass
auch hier ein leichteres Servo eingesetzt werden kann.
Die leichte optische Überarbeitung der Formgebung am Bug und Heck lassen das Boot moderner erscheinen,
aber die Grundlinien des bisherigen Rumpfes sind unverändert beibehalten worden, um den deutschen
Klassenregeln zu entsprechen.
Die racing MICRO MAGIC Carbon Edition ist, bedingt durch das dickere Material (1,5mm anstatt 1,0mm) ca. 50
bis 60g schwerer.
Technische Daten
Länge ü.a. ca. 535 mm
Breite ca. 180 mm
Gesamthöhe ca. 980 mm
Gesamtgewicht ca. 850 g (910g bei 2014.C)
Segelfläche ca. 1450 cm²
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben ein Modell erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeigneten Zubehör – ein
funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im
Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem
Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher
übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften
Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem Vorgenannten zusammenhängend
ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER
zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden,
Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch
Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells
herrühren.
Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich
für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur
ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Prüfen Sie vor dem ersten Einsatz des Modells, ob Ihre Privat-Haftpflichtversicherung den Betrieb von
Modellschiffen dieser Art mit einschließt. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell-
Haftpflichtversicherung ab.
Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des
Modells an den Käufer weitergegeben werden.

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Garantiebedingungen
Die Garantie besteht aus der kostenlosen Reparatur bzw. dem Umtausch von solchen Teilen, die während der
Garantiezeit von 24 Monaten, ab dem Datum des Kaufes nachgewiesene Fabrikations- oder Materialfehler
aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Transport-, Verpackungs- und Fahrtkosten gehen
zu Lasten des Käufers. Für Transportschäden wird keine Haftung übernommen. Bei der Einsendung an
GRAUPNER bzw. an die für das jeweilige Land zuständige Servicestelle sind eine sachdienliche
Fehlerbeschreibung und die Rechnung mit dem Kaufdatum beizufügen. Die Garantie ist hinfällig, wenn der
Ausfall des Teils oder des Modells von einem Unfall, unsachgemäßer Behandlung oder falscher Verwendung
herrührt.
Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
•Das Modell ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
•Das Kielgewicht besteht aus Blei! Dieses Material ist giftig und darf niemals in den Körper gelangen.
Besonders die Schleifspäne bzw. der Materialabtrag ist gefährlich, da dies leicht aufgenommen werden
kann. Reinigen Sie nach der Bearbeitung des Bleis sofort den Arbeitsplatz und die Hände. Tragen Sie auch
Handschuhe.
•Das Bleigewicht muss später gemäß den geltenden Gesetzen entsorgt werden und darf niemals über den
Haushaltsmüll gegeben werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, wo Sie das Blei abgeben können
(meist auf den kommunalen Wertstoffhöfen).
•Die hervorstehenden Teile an dem Modell können scharf sein und die Antennen bzw. Masten können
Augenverletzungen hervorrufen.
•Die Erziehungsberechtigten müssen die Montage des Modells überwachen, da durch die Verwendung von
Werkzeugen und Klebstoffen Gefahren ausgehen können.
•Das Modell vorsichtig betreiben, wenn sich Menschen und Tiere im Wasser befinden. Halten Sie immer
ausreichend Abstand zwischen den Menschen bzw. Tieren.
•Lassen Sie Ihr Modell nicht in Naturschutz-, Landschaftsschutz-, oder Gewässerschutzgebieten fahren.
Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über die für den Schiffsmodellbau freigegebenen Gewässer.
•Fahren Sie niemals im Salzwasser.
•Fahren Sie niemals bei widrigen Witterungsbedingungen, wie z.B. Regen, Gewitter, Wind ab 4
Windstärken (Beaufort) sowie höherem Wellengang, Strömung des Gewässers usw..
•Da das Modell vom Wind abhängig ist, sollten Sie das Modell nur bei geringen Windstärken von 1 bis 3
Beaufort betreiben (Blätter bewegen sich im Wind!). Bei stärkerem Wind kann das Modell sich auf die Seite
legen und unsteuerbar werden. Auch wenn der Wind böig ist sollte es nicht betrieben werden.
•Der Antrieb des Modells ist nur der Wind, d.h. bei Windstille bleibt das Modell auf dem Gewässer stehen.
Dieses muss bei jeder Fahrt berücksichtigt werden.
•Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell fahren lassen, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung.
•Die Reichweite der Fernsteuerung muss vor Fahrtbeginn überprüft worden sein. Laufen Sie hierzu mit
eingeschaltetem Modell ca. 50m vom Sender weg. Hierbei müssen alle Funktionen problemlos ausgeführt
werden können.
•Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fahren Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind,
ob der Kanal frei ist.
•Beachten Sie, dass Funkgeräte oder Sendeanlagen die Funktion des Modells stark stören können. Achten
Sie möglichst darauf, dass keines dieser Geräte in der Nähe betrieben wird während Sie das Modell
betreiben.
•Arbeiten Sie am Modell nur im ausgeschalteten Zustand.
•Die Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden, sowie nicht direkt dem Wasser ausgesetzt
werden.
•Entnehmen Sie sämtliche Akkus im Modell und Sender bei Nichtgebrauch des Modells.
•Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz aus.
•Sichern Sie das Modell und den Sender beim Transport gegen Beschädigung sowie Verrutschen.
•Betreiben Sie niemals das Modell an einem bewegten Wasser (z.B. Fluss), da bedingt durch die nicht
einschätzbaren Windverhältnisse das Modell abtreiben kann.
•Bringen Sie bei einer evtl. Bergung des Modells sich nicht selbst sowie andere in Gefahr.
•Achten Sie besonders auf die Wasserdichtheit des Modells. Ein Modellboot wird bei entsprechendem
Wassereinbruch sinken. Kontrollieren Sie das Modell vor jeder Fahrt, ob irgendeine Beschädigung vorliegt
und ob Wasser eindringen kann.
•Lassen Sie das Modell nach Gebrauch gut austrocknen.

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Pflege und Wartung
•Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie evtl. eingedrungenes Wasser. Sollte Wasser
in die RC-Komponenten gedrungen sein, legen Sie diese trocken und schicken Sie das Modell zur
Kontrolle an die zuständige GRAUPNER Servicestelle ein.
•Säubern Sie das Modell und den Sender nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Geeignet ist ein
fusselfreies Tuch. Verwenden Sie niemals chemische Reiniger, Lösungsmittel, Reinigungsbenzin, Spiritus
oder ähnliches.
Hinweise zum Bau des Modells
•Dieses Modell ist nicht für den Modellbaueinsteiger gedacht, daher sind nicht alle Arbeitsschritte
aufgeführt, da angenommen wird, dass diese dem erfahrenen Modellbauer bekannt sind.
•Bei der racing MICRO MAGIC Carbon Edition müssen genauere Anpassarbeiten ausgeführt werden, da
bis auf die angepasste Haube, die Tiefzieh- und Laserteile auf das Material der normalen racing MICRO
MAGIC ausgelegt sind. Diese geringen Arbeiten sind für den Modellbauer aber leicht zu erledigen.
•Um sich die neuesten Infos zur Einstellung und Tipps für die Montage des Modells zu holen, gehen Sie im
Internet auf die Homepage www.micromagic.info
•Sollten Ihnen die Fachbegriffe beim Segelboot nicht bekannt sein, können Sie auf der obigen Internetseite
auch eine Skizze mit den Begriffen herunterladen.
•Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt den Bauplan und die Anleitung bis zum Schluss studieren.
Die Stückliste ist als Hilfsmittel zu benutzen. Anleitung und Stückliste sind weitgehend in der Reihenfolge
des Zusammenbaus gehalten.
•Schneiden Sie die Stege, die die gelaserten Holzteile in der Platte halten, mittels eines scharfen Messers
beidseitig an und brechen Sie dann erst die Teile aus der Platte.
•Die gelaserten Holzteile haben fertigungsbedingt immer eine schwarze Schneidelinie. Diese lässt sich
durch Abschleifen beseitigen.
•Die Holzteile für den Innenausbau müssen trotz der präzisen Vorfertigung noch der Rumpf- bzw.
Deckskontur angepasst werden. Wenn diese Druck auf den ABS-Rumpf ausüben würden, drücken sich die
Spanten unschön durch das Rumpfmaterial. Daher ist dieser Anpassvorgang ein wichtiger Arbeitsschritt
und muss sorgfältig ausgeführt werden.
•TIPP: Wenn Sie die Spitze der Schnur mit Sekundenkleber verfestigen und dann abschneiden, lässt sich
diese leichter in kleine Öffnungen einfädeln.
•Um die Positionsnummer der gelaserten Teile zuordnen zu können, vergleichen Sie die Skizzen am Ende
der Bauanleitung mit den Teilen.
•Mit Porenfüller GLATTFIX gestrichene Holzteile können mit UHU acrylit bzw. STABILIT express nicht mehr
geklebt werden. Außerdem ist zu vermeiden, dass unnötig Klebstoff über die Klebestelle hinaus
verschmiert wird, sonst ist mit manchen Farben die Lackierung nicht mehr einwandfrei möglich. Dies gilt
besonders beim Verkleben der Kunststoff-Tiefziehteile.
•Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
•Verlegen Sie die Empfangsantenne möglichst weit oben im Rumpf. Wenn sie unterhalb der Wasserlinie
liegt ist der Empfang sehr schlecht und die Reichweite wird stark verkürzt.
•Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten, bevor Sie diese verkleben. Dies sollte durch
Anschleifen und säubern mit einem nicht nachfettenden Spülmittel bzw. Spiritus erfolgen. Das gleiche gilt
für die zu lackierenden Oberflächen um eine gute Haltbarkeit der Farbe zu erreichen.
•Die Großbuchstaben A bis G auf dem Bauplan sind die Übergangsstellen der jeweiligen Schnüre.
•Empfohlene Klebstoffe bei einer Verbindung untereinander:
Material – Material Geeignete Klebstoffe
Metall – Metall Sekundenkleber, UHU plus
ABS – Holz Sekundenkleber, UHU acrylit
ABS – ABS Sekundenkleber, UHU acrylit, UHU plast spezial
ABS – Metall Sekundenkleber, UHU acrylit
Holz – Holz Sekundenkleber, UHU hart, Weißleim
Holz – Metall Sekundenkleber
Beachten Sie die Verarbeitungshinweise der Klebstoffe! Achten Sie auf besondere Hinweise in der Montageanleitung über den Einsatz bestimmter
Klebstoffe! Bei Verwendung von Aceton, Spiritus und anderen Lösungsmitteln als Reinigungsmittel, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig.
Richten Sie sich nach den jeweiligen Verarbeitungsrichtlinien.

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Montageanleitung
•Stecken Sie den Schiffsständer aus dem vorderen
(Pos. 1), dem hinteren Stützbrett (Pos. 2) und den
Seitenteilen (Pos. 3) zusammen und danach können
Sie den Ständer verkleben. Lackieren Sie den
Ständer und kleben Sie Schutzauflage (Pos. 4) auf
(nicht auf dem Foto abgebildet). Diese soll den
lackierten Rumpf vor dem Zerkratzen schützen.
•Kleben Sie die Kielmasttasche (Pos. 5) zusammen.
WICHTIG: Richten Sie sich beim Verkleben nicht an
die Außenkontur der Tiefziehteile, sondern der
Innenbereich für den Kiel muss genau parallel
ausgerichtet werden. Sonst passt der Kiel später nicht
richtig in die Tasche. HINWEIS: bei 2014.C muss die
fertige Kielmasttasche oben und unten um je 0,5mm
an der Auflagefläche abgearbeitet werden.
•Kleben Sie je eine Verstärkung für das Mastlager
(Pos. 6) unten an die halbrundförmigen Laschen an
der Kielmasttasche.
•Kleben Sie die beiden Servoträgerlager (Pos. 7)
aufeinander, passen den Spalt für die Kielmasttasche
so an, dass das Lager ohne Druck auf die
Kielmasttasche passt. HINWEIS: bei 2014.C muss
der Spalt um ca. 1mm aufgearbeitet werden. Kleben
Sie die Einheit dann genau ausgerichtet an die
Kielmasttasche. Nehmen Sie hierzu die Maße aus
dem Bauplan ab. HINWEIS: eins der Lager hat einen
tieferen Einschnitt für die Kielmasttasche, dies ist das
untere Lager.
•Kleben Sie die fertige Kielmasttasche gerade
ausgerichtet in den Rumpf (Pos. 8). Um die Tasche
richtig wasserdicht zu bekommen, sollten Sie diese
unten mit UHU acrylit rundherum abdichten.
•Schleifen Sie die Bugverstärkung (Pos. 9) so an, dass
sie sauber und ohne Druck in die Rumpfspitze passt.
Kleben Sie diese dann mit UHU acrylit fest.
HINWEIS: Achten Sie auf die richtige Position, da
später die Mittelleiste (Pos. 25) auf der Verstärkung
aufliegen soll.
•Kleben Sie eine der Ruderkokerverstärkungen (Pos.
10) auf das Loch für den Ruderkoker.
•Kleben Sie unten an das Servobrett (Pos. 11) die
beiden Verstärkungen für das Segelverstellservo
(Pos. 12) und die Verstärkung für das
Focktrimmservo (Pos.13). Passen Sie den Ausschnitt

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für die Kieltasche so an, dass das Brett spielfrei, aber ohne die Kielmasttasche zusammenzudrücken,
aufgeschoben werden kann. HINWEIS: Das Servobrett ohne den Ausschnitt für das Segelverstellservo ist
für den Einsatz von anderen Segelverstellservos vorgesehen. Schneiden Sie den Ausschnitt für das Servo
mit einer Laubsäge zu. Legen Sie den Ausschnitt so an, dass die Servodrehachse später in der Mitte des
Rumpfes liegt.
•Kleben Sie unter das Deck (Pos. 14) alle Spanten
und Verstärkungen. Schleifen Sie zuerst den
Plichtspant (Pos. 15) oben spitz an, bis er leicht in die
Fuge im Deck passt. Kleben Sie ihn dann fest.
Kleben Sie an das Ruderservobrett (Pos. 16) die
beiden Verstärkungen (Pos. 17 + 18). Stecken Sie
dann das Ruderservobrett in den Plichtspant. Sollte
das Brett nicht hineinpassen, müssen Sie den Schlitz
im Spant nacharbeiten. Kleben Sie das Brett dann am
Spant fest. HINWEIS: Die halbrunde Lasche soll auf
dem Deck (Plicht) sauber aufliegen.
•Kleben Sie die verbleibe Ruderkokerverstärkung
(Pos. 10) auf das Loch für den Ruderkoker.
•Kleben Sie den Mittelspant (Pos. 19) an den Absatz
der Öffnung für die Haube. Achten Sie darauf, dass
der Spant mittig und im rechten Winkel zur
Deckfläche ist.
•Kleben Sie beiden Wantverstärkungen (Pos. 20)
unten auf das Deck. HINWEIS: Achten Sie darauf,
das mind. ein 3mm breiter Spalt zwischen Deckkante
und Holz verbleibt, da sonst der Rumpf nicht mehr
passt.
•Kleben Sie die vier Verstärkungen für die
Haubenverriegelung (Pos. 21) unten an den Absatz
der Decköffnung. Die Position können Sie aus dem
Bauplan übernehmen oder nach eigenem Ermessen
wählen. TIPP: Halten Sie das Deck gegen ein helles
Licht und markieren mit einem Stift außen auf dem
Deck die Positionen der Verstärkungen. So haben
Sie später kein Problem bei der Montage der
Klemmriegel (Pos. 47), da deren
Besteigungsschraube in die Verstärkungen
eingedreht werden muss. HINWEIS: Die Haube (Pos.
55) ist so ausgelegt, dass sie auch durch die Passung
im Deck festhält. Für den Wettbewerb oder rauen
Einsatz des Modells, empfehlen wir aber unbedingt
die zusätzliche Haubenverriegelung einzusetzen.
•Kleben Sie die Heckverstärkung (Pos. 22) mittig in
das Deck. Kleben Sie Heckseitenverstärkungen (Pos.
23) in das Deck. WICHTIG: Achten Sie darauf, dass
ein 3mm Spalt zwischen dem Holz und dem Falz an
Deck bleibt, da hier der Rumpf eingeklebt wird (siehe
Foto). Schleifen Sie das Deck bündig bis an das Holz
an.
•Schleifen Sie an der Mittelleiste (Pos. 25) ein Ende in
Form des Bugs, längen die Leiste auf 210mm ab und kleben diese in das Deck. WICHTIG: Achten Sie
darauf, dass die Leiste nicht auf der Kielmasttasche aufliegen kann, sondern knapp vor der Masttasche
aufhört.
•Bohren Sie die Löcher für die Einschlagmuttern M2 (Pos. 24) in das Deck. Die Position ist durch die
Markierungen auf dem Deck vorgegeben. Bohren Sie von oben mit einem Ø2mm Bohrer an der
Markierung das Deck und die Verstärkung durch. Bohren Sie dann von unten vorsichtig mit einem Ø4,2mm
Bohrer nur das Holz soweit an, dass in diese der runde Zapfen der M2 Einschlagmutter (Pos. 24)
hineinpasst. Drücken Sie dann die Einschlagmuttern in das Holz. TIPP: Dies geht sehr gut mit einer
Wasserpumpenzange, das ABS Deck muss aber mit einem Stück Holz geschützt werden, da sich sonst die
Kerben der Zange in das ABS drücken. Die Einschlagmuttern müssen zuerst mit dünnflüssigem
Sekundenkleber fixiert werden und dann mit UHU acrylit umfüllt werden, damit sie gegen Lösen bzw.
Herausfallen gesichert sind. WICHTIG: Achten Sie darauf, dass kein Klebstoff in das Gewinde läuft.

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HINWEIS: Sollten Sie aus Versehen auch das Deck
mit dem Ø4,2mm Bohrer durchgebohrt haben,
können Sie die 4 zusätzlich beigepackten
Unterlegscheiben Ø7/2,1mm einsetzen. Diese
überdecken dann die zu groß aufgebohrten Löcher.
•Arbeiten Sie in das Deck das Langloch für die
Kielbefestigung ein. Die Länge ist durch die beiden
Markierungen vorgegeben. Die Breite des Langloches
sollte zwischen 2,5mm und 3mm betragen. TIPP:
Bohren Sie die Markierungen mit Ø2,5mm auf und
schneiden das Deck zwischen den beiden Bohrungen
mit einem scharfen Messer genau aus. Passen Sie
das Langloch erst nach dem Verkleben von Deck und
Rumpf endgültig an.
•Verkleben Sie das Deck mit dem Rumpf. Kontrollieren
Sie vorher, ob die beiden Teile problemlos
zusammenpassen, sonst müssen sie angepasst
werden. Bringen Sie einen langsam härtenden
Klebstoff, z.B. UHU plus (Best.-Nr. 962), auf die
Bugverstärkung (Pos. 9) und gegenüberliegend auf
der Mittelleiste (Pos. 25) auf. Füllen Sie dann
ausreichend UHU plast spezial in die Kante am Deck
– den Heckbereich auslassen – und verkleben beide
Teile. WICHTIG: Achten Sie darauf, das Rumpf und
Deck nicht schief verklebt werden. Halten Sie
während der Trockenzeit den Rumpf mit Klebeband
oder Gummis zusammen. Der Druck darf aber nicht
zu hoch werden, da sich der Rumpf sonst verzieht.
Nach der Trockenphase müssen Sie die Klebekante
mit wenig UHU plast spezial auffüllen.
•Füllen Sie genug dickflüssigen Sekundenkleber in
den Spalt im Heckbereich. TIPP: Durch leichte
Walkbewegungen wird der Sekundenkleber in den
Spalt eingearbeitet. Drücken Sie den Heckbereich mit
Klebeband während der Trockenphase zusammen.
•Der Heckbereich kann jetzt plan verschliffen werden,
oder man lässt den Rumpf leicht über das Deck
hinaus stehen. HINWEIS: bei Best.-Nr 2014.C muss
die Verklebung im Heckbereich besonders sauber
und genau erfolgen, da hier überflüssiger Kleber nur
mit Beschädigung der Carbonoberfläche entfernt
werden kann.
•Kontrollieren Sie die Rumpf/Deck Verklebung auf
Undichtigkeiten. Evtl. müssen Sie mit Sekundenkleber
die undichten Stellen auffüllen.
•Verkleben Sie den Mittelspant (Pos. 19) mit der
Kielmasttasche (Pos. 5), um das Deck zu
stabilisieren.
•Kleben Sie den Ruderkoker (Pos. 26) in den Rumpf.
Evtl. müssen Sie die Bohrung etwas aufarbeiten.
Positionieren Sie den Ruderkoker nach Plan im
Rumpf und verkleben diesen mit dünnflüssigem
Sekundenkleber. Lassen Sie je eine kleine
Klebstoffraupe oben und unten um den Ruderkoker
stehen. Wenn der Klebstoff trocken ist, schleifen Sie
die Unterseite plan zu dem Rumpf. Es darf nur ein
kleiner Spalt zwischen Ruder (Pos. 27) und
Rumpfoberfläche verbleiben. Evtl. müssen Sie die
Oberkante des Ruderblatts an den Rumpf anpassen,
wenn der Spalt nicht gleichmäßig ist.
•Montieren Sie auf dem mittig eingestellten

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Ruderservo (Pos. 28) den Ruderservoarm (Pos. 29). Schrauben Sie dann das Ruderservo in das
Ruderservobrett.
•Montieren Sie den Ruderhebel (Pos. 30) aus dem Kunststoffteil, dem Stellring und der M3 Schraube
zusammen. Schrauben Sie diesen dann auf die Ruderwelle.
•Bohren Sie die beiden Ø2mm Löcher für die Seildurchführungen (Pos. 31), längen diese aus dem
Bowdenzuginnenrohr auf 15mm ab und kleben diese mit Sekundenkleber in den Rumpf. WICHTIG: Achten
Sie bei dieser Arbeit darauf, dass die späteren Zugseile möglichst gerade laufen.
•Bohren Sie die beiden Ø4mm Löcher für die Schotführungen (Pos. 32) nach Bauplan in den Rumpf. Kleben
Sie diese dann ein.
•Drehen Sie zwei Linsenkopfschrauben (Pos. 33) nach Bauplan auf das Deck. Lassen Sie einen ca. 0,5mm
breiten Spalt zwischen Deck und Kopf der Schrauben stehen. Die Schrauben werden später für die
Fockbaumbefestigung und Wantenbefestigung benötigt.
•Drehen Sie aus den Spannern die Augenschraube
(Pos. 34) an der Seite ohne der Kerbe heraus. Nur an
dieser Seite befindet sich die mit dem M2
Rechtsgewinde. Drehen Sie dann die Augenschraube
mit der Unterlegscheibe (Pos. 35) in die M2
Einschlagmutter im Deck. WICHTIG: Drücken Sie auf
keinen Fall die Schraube mit Gewalt in die Mutter, da
diese sich sonst im Rumpf lösen kann.
•Schrauben Sie das Segelverstellservo (Pos. 36), das
Focktrimmservo (Pos. 37) und den Schalter (Pos. 38)
in das Servobrett (Pos. 11). Nehmen hierzu die
Schauben, die bei den Servos mitgeliefert werden.
Kürzen Sie den 4-armigen Servoarm des
Focktrimmservo so, wie auf dem Bauplan dargestellt.
Schrauben Sie den Segelverstellhebel (Pos. 39) auf
den Ruderservoarm (Pos. 29) mit 4
Linsenkopfschrauben (Pos. 33). Schleifen Sie die Schrauben soweit ab, bis die überstehenden Spitzen
plan zum Segelverstellhebel sind.
•Montieren Sie die Rollenblöcke (Pos. 40) zusammen. Achten Sie darauf, dass die Rolle sich leicht drehen
lässt. Evtl. müssen Sie hierzu den Grad abschleifen. HINWEIS: Die Rollenblöcke sind aus einem speziellen
Kunststoff mit besonders guten Gleiteigenschaften gefertigt. Schrauben Sie dann die Rollenblöcke mit
Linsenkopfschrauben (Pos. 33) auf dem Segelverstellhebel an. Achten Sie darauf, dass die flache Platte
vom Rollenblock auf dem Hebel liegt. HINWEIS: Die Rollenblöcke sollten sich nicht auf dem Hebel drehen
lassen, sondern fest verschraubt werden. HINWEIS: Sollte der Laufweg für die Schoten zu groß sein,
schrauben Sie die Rollenblöcke an ein weiter innenliegendes Loch um den Weg zu verkürzen. Oder
passen Sie den Ausschlag über den Sender an (Computersender der mc oder mx Serie vorrausgesetzt).
•Fädeln Sie die Fockschot (Pos. 42) von außen durch die Schotführung in den Rumpf. Führen Sie die Schot
rechts neben der Kielmasttasche vorbei, stecken sie
in den Rollenblock und knoten diese am Servohebel
des Focktrimmservo an. TIPP: fixieren Sie den
Knoten mit einem Tropfen Sekundenkleber. TIPP:
Damit die Fockschot während des Weiterbaus nicht
im Rumpf verschwindet, können Sie am Ende z.B.
einen Zahnstocher anknoten. HINWEIS: Wenn Sie
kein Focktrimmservo verwenden wollen, knoten Sie
die Fockschot an dem hinteren Befestigungsloch für
das Focktrimmservo fest.
•Schrauben Sie das Servobrett auf das
Servoträgerlager im Rumpf mit zwei
Linsenkopfschrauben (Pos. 41) und zwei
Unterlegscheiben (Pos. 43) fest (zur besseren
Übersicht ist der Rumpf auf dem Foto ohne Deck
abgebildet).
•Bohren Sie ein Ø1,5mm Loch links neben dem Ruderservo. Lassen Sie genügend Material stehen, damit
dieses nicht ausbricht. Knoten Sie hier die Großschot (Pos. 44) fest. Führen Sie diese dann durch den
Rollenblock und dann durch die Schotführung.
•Knoten Sie die beiden Ruderanlenkungsseile (Pos. 45) am Ruderservoarm des Ruderservo an. Fädeln Sie
diese dann durch die Seildurchführungen. Stecken Sie die Anlenkungseile dann durch den Ruderhebel und
fädeln diese dann durch die Klemmschieber (Pos. 46). Das Anschlussschema der Klemmschieber ist auf
dem Bauplan als Prinzipskizze dargestellt. Achten Sie aus optischen Gründen darauf, dass beide

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Klemmschieber etwa auf der gleichen Position sind.
•Schrauben Sie die vier Klemmriegel (Pos. 47) mit vier Linsenkopfschrauben (Pos. 33) fest. WICHTIG:
achten Sie darauf, dass die Riegel in der offenen Position neben der Nut im Deck liegen.
•Stecken Sie den Kiel (Pos. 48) mit den
entsprechenden Adaptern (Pos. 49) in die
Kielmasttasche. Arbeiten Sie das Langloch soweit
aus, dass die Kielbefestigungsschraube an allen 3
Positionen Platz hat. HINWEIS: Evtl. müssen Sie die
Oberflächen von Kiel und Adapatersatz passend zur
Kielmasttasche abschleifen. HINWEIS: Der Kiel wird
zusammen mit den Adaptersatz verwendet. Damit
sind drei Positionen des Kiels möglich. Adapter (B)
wird benötigt für, um den Kiel in Richtung Bug zu
positionieren, Adapter (H) für die Heckposition und
die beiden Adapter (M) für die mittlere Kielposition.
•Das Kielgewicht (Pos. 50) wurde in einer Sandform
hergestellt, daher ist die Oberfläche nicht glatt und es
sind Reste des Eingusses vorhanden. Dies muss vor
dem Verkleben mit dem Kiel mit einer Feile beseitigt
werden. WICHTIG: Blei ist giftig, benutzen Sie bei der
Bearbeitung Handschuhe und sorgen Sie dafür, dass
der Abtrag des Bleis sofort und umweltgerecht
beseitigt wird. Er darf nicht durch Mensch und Tier
aufgenommen werden können!
•Fixieren Sie den Kiel in der mittleren Position im
Rumpf, stellen Sie dann das Modell parallel zu
späteren Wasserlinie auf den Ständer und halten das
Kielgewicht unten an den Kiel. Das Kielgewicht muss
parallel zur Wasserlinie sein, oder in Richtung Bug
leicht nach oben zeigen. WICHTIG: Das Gewicht darf
bugseitig keinesfalls nach unten hängen. Wenn diese
Position erreicht ist, verkleben Sie das Gewicht mit
UHU acrylit oder dickflüssigem Sekundenkleber am
Kiel. Nach der Trockenzeit verstiften Sie das Gewicht
mit zwei Ø1,5mm Befestigungsstiften (Pos. 51) aus
Stahldraht.
•Wenn Sie die Kielgewichtsverkleidungen nicht
nehmen wollen, müssen Sie folgenden Arbeitsschritte
ausführen: Feilen Sie die Oberfläche möglichst
gleichmäßig und symmetrisch plan. Evtl. verbleibende
Löcher sollten verspachtelt (z.B. mit Best.-Nr. 924)
und danach verschliffen werden. HINWEIS: Um so
sauberer die Oberfläche des Kielsgewichts ist, umso
weniger Wasserwiderstand ist vorhanden. Sorgfältige
Arbeit zahlt sich daher aus.
•Montieren Sie den Kiel mit einer Unterlegscheibe
(Pos. 43) und der Haltemutter M2,5 (Pos. 53).
•Alternativ können auch die Kielgewichtsverkleidungen
(Pos. 52) verwendet werden. Sie müssen das
Gewicht dann soweit abschleifen, dass die
Halbschalen spaltfrei um das Gewicht passen.
•Schrauben Sie den Kiel am Rumpf mit einer
Unterlegscheibe (Pos. 43) und der Haltemutter (Pos.
53) fest, da dies bei den folgenden Arbeiten den
Rumpf auf dem Ständer stabilisiert.
•Kleben Sie die Dichtung (Pos. 54) mit
Sekundenkleber in die Haube (Pos. 55). Die
Gummischnur wird erst passend abgelängt, wenn Sie
kurz vor dem Zusammenfügen der Dichtung sind.
•Für den Mast (Pos. 56) benötigen Sie die Masthülse
(Pos. 57) und den Mastfuß (Pos. 58). Schleifen Sie

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den Mastfuß soweit ab, das er ohne Druck in den Mast passt. Kleben Sie diesen dann mit dem Ende des
Mast bündig fest. Schleifen Sie das Ende plan und runden die Enden leicht ab. Längen Sie dann die
Masthülse auf 115mm ab. Stecken Sie die Hülse dann in die Mastöffnung.
•Nehmen Sie das Großbaumlager (Pos. 59) und die
Mastplatte (Pos. 60) und schieben beide über die
Masthülse bis aufs Deck. Verschrauben Sie dann die
Mastplatte mit Linsenkopfschrauben (Pos. 33), vorher
alles mittig ausrichten, mit dem Deck.
•Montieren Sie das Großbaumdrehlager (Pos. 61) mit
der Unterlegscheibe (Pos. 35) und der Drehachse
(Pos. 62) zusammen. Es muss sich sehr leicht drehen
lassen, evtl. müssen Sie es soweit abschleifen, bis es
sich leicht drehen lässt.
•Kleben Sie in die Großbaumhülse (Pos. 63) den
Großbaum (Pos. 64). Schrauben Sie in den
Niederdrücker (Pos. 65) die Klemmmutter (Pos. 66)
rein. TIPP: das richtige Gewinde ist auf der Seite mit
der eingedrehten Kerbe. Schieben Sie einen großen
Klemmwinkel (Pos. 67) auf den Großbaum, stecken
ein Auge des Niederdrückers in den Klemmwinkel und
verschrauben das mit einer Fixierschraube (Pos. 68).
Der Klemmwinkel muss sich aber noch verschieben
lassen.
•Verschrauben Sie dann den Großbaum mit dem
Großbaumdrehlager mit zwei Fixierschrauben (Pos.
68) und zwei Haltemuttern (Pos. 69).
•Stecken Sie die Fockaufhängung (Pos. 70) auf den
Mast und verkleben diese ca. im 95mm Abstand zum
Ende des Mastes. Kleben Sie dann den Mastkopf
(Pos. 71) auf den Mast. WICHTIG: Achten Sie aber
darauf, dass er zur Fockaufhängung gerade
ausgerichtet ist.
•Fertigen Sie den Achterstag (Pos. 72) aus der weißen
Polyesterschnur an. Schneiden Sie am Drahthaken
(Pos. 73) aus dem großen Auge nach Zeichnung ein
Stück ab und setzen einen Tropfen Sekundenkleber
in die Verbindungsstelle der beiden Augen. HINWEIS:
So rutscht die Schnur nicht mehr aus dem Auge.
Verknoten Sie die Schnur mit dem Mastkopf führen
ihn durch das kleine Auge des Drahthakens. Diesen
hängen Sie in die Augenschraube (Pos. 34), stecken
die Schnur durch einen Klemmschieber (Pos. 46) und
verknoten das Ende. Spannen Sie den Achterstag
leicht an.
•Verknoten Sie die Wanten (Pos. 74) in dem inneren
Loch mit der Fockaufhängung. An beiden Seiten
muss ca. die gleiche Länge der Schnur verbleiben.
Fertigen Sie zwei Drahthaken, wie schon
beschrieben, an. Führen eine der Schnüre durch das
kleine Auge des Hakens und stecken diesen in die
Augenschrauben. Dann durch einen Klemmschieber,
legen eine Schlaufe um die Linsenkopfschraube (Pos.
33) und verknoten die Schnur im Klemmschieber.
Verfahren Sie mit der anderen Want genauso.
Spannen Sie die Wanten leicht an, so das der Mast
gerade steht.
•Reiben Sie mit einem rundgeschliffenen Holzrest die
schwarzen Aufkleber auf dem Großsegel (Pos. 75)
fest. Stechen Sie mit einer heißgemachten Nadel
(Achtung Verbrennungsgefahr!) Ø1mm Löcher in das
Segel. Das Loch im Schothorn muss auf Ø2mm
erweitert werden. Die Positionen der Löcher

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entnehmen Sie dem Bauplan. HINWEIS: durch die heiße Nadel verschmilzt das Segelmaterial und franst
nicht aus.
•Kleben Sie die Segellatten (Pos. 76) nach Maßvorgabe im Bauplan auf das Segel. Die Enden der Latten
müssen mit den runden Aufklebern (Pos. 77) gegen Ablösen gesichert werden. Kleben Sie die Aufkleber
am Achterliek um das Segel mittig herum.
•Knoten Sie am Segelhals den Großsegelvorliekstrecker (Pos. 78) fest. Knoten Sie dann das Großfall (Pos.
79) an den Großsegelkopf an und stecken dieses in die Bohrung im Mastkopf. Verknoten Sie die Schnur
so, dass das Großsegel ca. 4mm über dem Großbaulager ist. Stecken Sie Schnur des Vorliekstreckers in
die beiden Bohrungen im Großbaumlager (Pos. 59), stecken diese in einen Klemmschieber (Pos. 46),
legen die Schnur um die Augenschraube und verknoten diese im Klemmschieber. Spannen Sie das
Großsegel leicht an.
•Stecken Sie die Mastringe (Pos. 80) um dem Mast, dann durch das Segel und verhaken diese.
•Schneiden Sie die Gleithülse (Pos. 81) aus dem
Bowdenzugrohr ab (Länge max. 4mm). Schieben Sie
einen großen Klemmwinkel (Pos. 82) auf den
Großbaum, stecken Sie Gleithülse in den
Klemmwinkel und verschrauben diesen mit einer
Fixierschraube (Pos. 68). Schieben Sie den
Klemmwinkel in Position und schrauben ihn fest.
•Clipsen Sie einen großen Klemmwinkel (Pos. 82) auf
den Großbaum, schieben das Schothorn vom Segel
zwischen den Winkel und verschrauben diesen mit
einer Fixierschraube (Pos. 68). Achten Sie darauf,
dass sich das Segel auf der Schraube bewegen kann
und verspannt ist.
•Führen Sie die Großschot (Pos. 44) über die
Gleithülse im Klemmwinkel. Drücken Sie einen
großen Klemmring (Pos. 82) über den Großbaum. Stellen Sie das Segelverstellservo auf die Position, an
der die Segel angezogen sind. Führen Sie dann die Schot durch die Bohrungen im Klemmring und
verknoten die Schot wie auf dem Bauplan dargestellt ist. WICHTIG: Sie müssen genügend Einstellweg für
die Schot haben, die mittige Position zwischen den beiden Klemmwinkeln ist richtig.
•Kleben Sie an den Fockbaum (Pos.83) die beiden
Endkappen (Pos. 84 + 85). WICHTIG: Achten Sie
darauf, dass die beiden kleinen Bohrungen in den
Kappen auf der gleichen Seite und auf der gleichen
Achse liegen. Kleben Sie dann den Befestigungsstift
mit Sekundenkleber in die Bohrung der Kappe, er
sollte noch ca. 11mm herausstehen. Kleben Sie dann
mit UHU alleskleber (wieder lösbar!) das
Fockausgleichsgewicht (Pos. 87) auf den Stift.
WICHTIG: Es sollte ein Spalt von ca. 1mm zwischen
Gewicht und Kappe verbleiben.
•Stechen Sie in das Focksegel (Pos. 88) die Löcher,
so wie schon beim Großsegel beschrieben. Das Loch
im Schothorn für den kleinen Klemmwinkel muss
wieder auf Ø2mm aufgearbeitet werden.
•Schieben Sie den Vorstag (Pos. 89) durch die
Schlaufen am Vorliek der Fock. TIPP: „härten“ Sie mit Sekundenkleber mind. 25mm der Schnur, so lässt
sie sich leichter durch die Schlaufen schieben.
•Knoten Sie das Fockfall (Pos. 90) oben am Segelkopf an. Knoten Sie den Vorliegstrecker (Pos. 91) unten
am Segelhals an.
•Clipsen Sie den kleinen Klemmwinkel (Pos. 92) auf den Fockbau, stecken das Segel dazwischen und
verschrauben den Winkel mit einer Fixierschraube (Pos. 68).
•Stecken Sie den Vorliekstrecker durch die Bohrung der Fockendkappe (Pos. 85). Schieben Sie einen
kleinen Klemmring (Pos. 93) auf den Fockbaum. Stellen Sie das Segelverstellservo auf die Position, an der
die Segel angezogen sind. Führen Sie dann die Schot durch die Bohrungen im Klemmring und verknoten
die Schot wie bei der Großschot. WICHTIG: Sie müssen genügend Einstellweg für die Schot haben, die
eingezeichnete Position im Bauplan ist möglichst zu verwenden. Spannen Sie die den Klemmring so, dass
das Unterliek parallel zum Fockbaum ist.
•Verknoten Sie den Vorstag um den Befestigungsstift (Pos. 86). Verknoten Sie das Fockfall in der äußeren
Bohrung der Fockaufhängung (Pos. 70). WICHTIG: Die beiden Unterlieks der Segel sollte auf einer Linie

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liegen.
•Führen Sie die Schnur des Vorstags durch einen Klemmschieber (Pos. 46) und dann durch die äußere
Bohrung in der Fockaufhängung. Dann wieder durch den Klemmschieber und verknoten die Schnur.
•Clipsen Sie einen kleinen Klemmring (Pos. 93) auf den Fockbaum. Verknoten Sie im Klemmring die
Focksegelbefestigung (Pos. 94), wie schon bei der Schot. Fertigen Sie ein Drahthaken (Pos. 73), wie
schon bekannt, an. Hängen Sie den Haken in die Augenschraube ein und führen die Schnur der
Focksegelbefestigung durch das kleine Auge des Hakens, dann durch einen Klemmschieber (Pos. 46),
legen eine Schlaufe um die Linsenkopfschraube (Pos. 33) und verknoten die Schnur wieder im
Klemmschieber. Spannen Sie die Focksegelbefestigung an. Die Position der Fock kann durch Verschieben
des Klemmrings so eingestellt werden, dass das Fockausgleichsgewicht sich genau hinter der Bugspitze
befindet.
•Führen Sie die Fockschot (Pos. 42) durch die große Bohrung im der Endkappe (Pos. 84). Clipsen Sie
einen kleinen Klemmring (Pos. 93) auf den Fockbaum, führen die Fockschot durch die Bohrungen und
verknoten diese wie bei der Großschot. WICHTIG: Sie müssen genügend Einstellweg für die Schot haben,
ein Abstand von ca. 30mm zum kleinen Klemmwinkel ist geeignet.
•Knoten Sie die Dirk (Pos. 95) an der Fockendkappe (Pos. 84) fest. Führen Sie die Schnur der Dirk dann
durch einen Klemmschieber (Pos. 46), dann durch die äußere Bohrung der Fockaufhängung (Pos. 70) und
verknoten Sie die Schnur wieder mit dem Klemmschieber. Die Dirk sollte nur ganz leicht angespannt
werden und darf das Focksegel nicht zusammenziehen.
Die Lackierung
•Bei Best.-Nr. 2014.C ist eine Lackierung nicht notwendig!
•Fragen Sie Ihren Modellbauhändler oder den Farbenfachhändler nach den optimalen Farben.
•Verwenden Sie NUR Farben vom gleichen Hersteller und Lacktyp, da sonst die Farben miteinander
reagieren können und sich wieder ablösen bzw. Blasen werfen. Seien Sie besonders vorsichtig bei der
Kombination von Sprühdosenfarben und Streichfarben, probieren Sie immer an Reststücken, ob die
Farben miteinander reagieren. Achtung: Lexanfarben sind nur mit sich selbst kompatibel, sie dürfen
niemals mit anderen Farben oder einer Grundierung zusammen verwendet werden.
•Um eine gute Haftung der Farben zu erreichen, schleifen Sie die Oberflächen mit feinem Nassschleifpapier
(Körnung 600 bis 800) an. Entfetten Sie danach die Oberfläche mit einem nicht nachfettenden Spülmittel
oder Spiritus. Bis zur Lackierung sollte die Oberfläche möglichst nicht mehr angefasst werden, da selbst
der Hautschweiß wieder neues Fett auf die Oberfläche bringt.
•Bedenken Sie, dass Klebeverbindungen auf lackierten Flächen nur so gut halten wie die Farbe auf dem
Modell, d.h. oft wird dann das Teil abgebrochen indem die Farbe am Modell abreißt. Für Teile die leicht
abbrechen können, sollten Sie die Farbe im Klebebereich entfernen.
•Die Holzteile sollten mit mehrmaligem Anstrich mittels Porenfüller (z.B. GLATTFIX Best.-Nr. 207) oder
Klarlack (z.B. HYDRO-AEROFIX Best.-Nr. 926.1) gegen Wasser geschützt werden.
•Kleben Sie beim Spritzen der Farbe alle Bereiche, die nicht lackiert werden sollen, komplett ab. Dichten Sie
alle Öffnungen ab, da der feine Farbnebel in alle noch so kleinen Öffnungen kommt.
•Beachten Sie die Verarbeitungshinweise der Lacke.
Farbgebung
Damit der richtige Farbton leichter ausgewählt werden kann, wird die Farbe nur in dem RAL-Ton angegeben.
Mit diesen Angaben können Sie sich über die Farbe in jedem Farbenfachgeschäft beraten lassen. Teilen Sie
dem Fachberater im Farbenfachgeschäft den vorgesehenen Einsatzzweck der Farbe mit, damit er den
richtigen Lacktyp auswählt. Wir empfehlen einen Kunstharztyp.
Die Farbe RAL 9016 (Verkehrsweiß) eignet sich optimal als Grundfarbe für das Modell, da die Dekors auf eine
weiße Grundfarbe abgestimmt sind. Das Modell lässt sich natürlich auch nach eigenem Ermessen gestalten.
Das Anbringen der Dekors
Schneiden Sie mit einer scharfen Schere die einzelnen Dekors sauber und möglichst ohne Rand aus. Kleben
Sie diese dann auf die lackierte und staubfreie Oberfläche des Modells. Um das große Rumpfdekor sauber auf
den Rumpf zu bekommen, schneiden es nahezu randlos aus und legen Sie es noch mit der Schutzfolie
passend auf den Rumpf und fixieren dann ein Ende mit einem Klebestreifen. Ziehen Sie dann die Schutzfolie
ab und kleben es vorsichtig auf. Das große Dekor kann auch in die einzelnen Farbfelder zerschnitten werden,
so lässt es sich auch leichter aufbringen. Die anderen Dekors können nach Kartonbild platziert oder nach
eigenem Ermessen aufgeklebt werden.

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Das Segeln
Segeln mit Modellyachten ist nicht schwer, wenn man die Zusammenhänge zwischen Windrichtung,
Bootsrichtung und entsprechender Segeleinstellung kennt. Machen Sie sich mit der Segeltheorie vertraut (z.B.
durch Fachliteratur), bevor Sie das Modell das erste Mal einsetzen. Wir können Ihnen mit den folgenden
Hinweisen nur eine kleine, grundsätzliche Hilfestellung geben.
Die verschiedenen Segelkurse (siehe Skizze/Fachausdrücke kursiv geschrieben)
Ein Segelboot kann niemals gegen den Wind
segeln (schwarzer Pfeil (W)). In dem Bereich
von 90° (dunkelgraue Fläche) werden die Segel
immer flattern (killen) und so keinen Vortrieb
leisten können. Erst wenn das Boot ca. 45° von
der Windrichtung abgefallen ist, wird es bei
dichtgeholten Segeln zu fahren beginnen
(Übergang dunkelgrau zu hellgrauer Fläche (2a)
bzw. (2b)). Diesen Kurs nennt man am Wind
segeln. Nur auf diesem Kurs und mit
dichtgeholten Segeln kann ein Segelboot durch
das sogenannte Kreuzen gegen den Wind
segeln. Es segelt dazu einen Zickzackkurs:
einige Zeit auf Backbordbug (Großsegel auf der
linken Bootseite (2a)) und dann nach einer
Wende (Boot wird mit dem Bug durch den Wind
gedreht, von Stellung (2a) über (1) auf (2b)),
einige Zeit auf Steuerbordbug (Großsegel auf
der rechten Bootsseite (2b)) usw.. Das effektive
schnelle Kreuzen mit einem Segelboot verlangt
viel Fingerspitzengefühl und Beobachtung und
gilt als eigentliche Kunst des Segeln.
Die anderen Kurse sind weniger anspruchsvoll.
Wenn der Wind von der Seite kommt, werden
die Segel gerade so weit geöffnet (gefiert), dass
sie nicht flattern, etwa 30 bis 45° zur
Bootslängsachse. Diesen Kurs nennt man mit
halbem Wind segeln ((3a) halber Wind auf
Backbordbug/(3b) halber Wind auf
Steuerbordbug).
Wenn das Boot noch weiter abfällt (Abfallen:
Boot mit dem Heck immer mehr in Windrichtung drehen(II)/Anluven: Boot mit dem Bug immer mehr in
Windrichtung drehen(I)) gelangt es auf den raumen Kurs, bei dem die Segel auf ca. 60° zur Bootsmitte gefiert
werden (4a/4b). Nur auf diesen beiden Kursen kann die max. Bootsgeschwindigkeit erreicht werden.
Segelt das Boot direkt vom Wind weg, spricht man vom vor dem Wind segeln. Hierbei sollen die Segel max.
gefiert werden (ca. 90° zur Bootslängsachse). Durch verschiedene Druckverhältnisse der Segel wird hier das
Vorsegel von alleine auf die dem Großsegel gegenüberliegende Seite drehen. Dieser Vorgang kann durch
kleine Ruder-/Kurskorrekturen bewusst hervorgerufen werden. Wenn der Wind zu stark wird bzw. ist, kann ein
Segelboot dabei sehr leicht mit dem Bug unter Wasser gedrückt werden.
Wenn das Boot von einem raumen Kurs segelnd durch Ruderlegen in die vor dem Wind Stellung gebracht wird
(abfallen) und dann durch weiteres Ruderlegen wieder auf einen raumen Kurs (ca. rechtwinklig zum alten
raumen Kurs) gesteuert wird, fährt das Boot eine Halse. Die Halse gilt als vollzogen, wenn der weit gefierte
Großbaum von einer Bootsseite auf die andere Bootsseite schwingt.
Steuerverhalten/Segelverhalten
Durch wechselnde Winddrücke wird ein leistungsorientiertes Segelboot nicht von alleine seinen Kurs
beibehalten, sondern z.B. bei einer Windböe von alleine mehr oder weniger stark anluven, d.h. in den Wind
drehen. Dies kann man nur verhindern, indem rechtzeitig die Segel leicht gefiert werden und dazu ggf. auch
leicht Gegenruder gegeben wird, bis die Böe vorbei ist. Wenn das Boot abfallen soll, so sind neben der dazu
nötigen Ruderbewegung auch gezielt simultan die Segel zu fieren. Bei stärkerem Wind fährt sonst das Boot
trotz entsprechender Ruderbewegung relativ stur einfach weiter geradeaus. Bei zu kräftigem Wind wird jedes
Segelboot unkontrollierbar in den Wind drehen. Die Segelfläche ist dann zu groß; wenn kein alternativ kleineres
Segel zur Verfügung steht, ist ein Segeln nicht mehr möglich.

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Segeltrimm
Das Vorsegel soll im dichtgeholten Zustand (Großsegel ca. 2° mittschiffs) stets etwas offener als das
Großsegel eingestellt sein, also ca. 10° bis 15° dichtgeholt sein, damit der Luftstrom vom Vorsegel nicht in das
Großsegel, sondern auf dessen Rückseite gelenkt wird. Dies ist je nach Wind und Wetter unterschiedlich und
kann bei der racing MICRO MAGIC durch die Klemmringe entweder am Groß- oder Fockbaum eingestellt
werden.
Wenn das Boot bei konstant gleichmäßigem, leichten Wind und leichter Schräglage (Kränkung) auf Halbwind-
Kurs/Am-Wind-Kurs nicht seinen Kurs hält, so stimmt der Riggtrimm nicht, d.h. der gemeinsame
Segeldruckpunkt muss verändert werden. Dies erreicht man bei der racing MICRO MAGIC, z.B. durch
Verstellen der Mastneigung:
Situation/Verhalten Lösung/Einstellung
Luvgierig (Boot dreht von alleine
tendenziell in den Wind (es luvt an)) Der Mast ist zu sehr nach hinten geneigt und muss mehr nach
vorne gekippt werden (Achterstag lösen, Masttrimmer lösen,
Vorstag/Fockfall anziehen)
Leegierig (Boot dreht von alleine
tendenziell aus dem Wind (es fällt ab)) Der Mast ist zu sehr nach vorne geneigt und muss mehr nach
hinten gekippt werden.
Achtung: Luv-/Leegierigkeit wird auch durch die Segeleinstellung beeinflusst, etwa wenn das Großsegel mit
dem Niederholer zu straff eingestellt wird, oder das Vorsegel zu dicht/zu offen eingestellt ist.
Im allgemeinen ist ein Segelboot mit einer leichten Luvgierigkeit am leistungsfähigsten. Diese optimale
Einstellung muss durch eigene Versuche ermittelt werden, und ist nicht für jedes Wetter gleich.
Jungfernfahrt
Wählen Sie einen Tag mit optimalen Windverhältnissen und ein Gewässer aus wo Sie das Modell leicht bergen
können. Laden Sie die Akkus und testen Sie die Funktionen des Modells. Kontrollieren Sie, ob alle Teile fest
sitzen. Nun können Sie die Jungfernfahrt starten. Lassen Sie es bei der Jungfernfahrt vorsichtig angehen,
machen Sie sich erst mit dem Fahrverhalten vertraut. Fahren Sie nicht zu weit weg vom Ufer.
Viel Spaß beim Fahren mit Ihrem Modell racing MICRO MAGIC.

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Stückliste
Pos. Benennung Anzahl Material Abmessung und Stärke in mm
1 Stützbrett, vorderes 1 Sperrholz 4mm, ausgelasert
2 Stützbrett, hinteres 1 Sperrholz 4mm, ausgelasert
3 Seitenteil 4 Sperrholz 4mm, ausgelasert
4 Schutzauflage 1 Schaumstoffklebeband Passende Streifen abschneiden
5 Kielmasttasche 2 ABS Tiefgezogen, CNC bearbeitet
6 Verstärkung, Mastlager 2 Sperrholz 2mm, ausgelasert
7 Servoträgerlager 2 Sperrholz 2mm, ausgelasert
8 Rumpf 1 ABS Tiefgezogen, CNC bearbeitet
9 Bugverstärkung 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
10 Ruderkokerverstärkung 2 Sperrholz 2mm, ausgelasert
11 Servobrett 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
12 Verstärkung, Segelverstellservo 2 Sperrholz 2mm, ausgelasert
13 Verstärkung, Focktrimmservo 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
14 Deck 1 ABS Tiefgezogen, CNC bearbeitet
15 Plichtspant 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
16 Ruderservobrett 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
17 Verstärkung, Ruderservo, groß 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
18 Verstärkung, Ruderservo, klein 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
19 Mittelspant 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
20 Wantverstärkung 2 Sperrholz 2mm, ausgelasert
21 Verstärkung, Haubenverriegelung 4 Sperrholz 2mm, ausgelasert
22 Heckverstärkung 1 Sperrholz 2mm, ausgelasert
23 Heckseitenverstärkung 2 Sperrholz 2mm, ausgelasert
24 Einschlagmutter 4 Metall M2
25 Mittelleiste 1 Kiefernleiste 3x8x210mm
26 Ruderkoker 1 Messingrohr Ø4x3,1x30mm
27 Ruder 1 Kunststoff Fertigteil
28 Ruderservo 1 Best.-Nr. 5125.LOSE Fertigteil
29 Ruderservoarm 2 Best.-Nr. 3941.50 Fertigteil
30 Ruderhebel 1 Kunststoff Fertigteil
31 Seildurchführungen 2 Bowdenzuginnenrohr Ø2x0,8x15mm
32 Schotführungen 2 Kunststoff Fertigteil
33 Linsenkopfschraube 14 Edelstahl Ø2,2x6,5mm
34 Augenschraube 4 Ms, vernickelt Ø3,8x1,5x11mm
35 Unterlegscheibe 5 Ms, vernickelt Ø4,5x2,2x0,5mm
36 Segelverstellservo 1 Best.-Nr. 4103.LOSE Fertigteil
37 Focktrimmservo 1 Best.-Nr. 5125.LOSE Fertigteil
38 Schalter 1 Best.-Nr. 3934.1 Fertigteil
39 Segelverstellhebel 1 Kunststoff Fertigteil
40 Rollenblock 2 Kunststoff Fertigteil
41 Linsenkopfschraube 2 Edelstahl Ø2,2x9,5mm
42 Fockschot 1 Polyesterschnur Ø0,4x500mm
43 Unterlegscheibe 3 Ms, vernickelt Ø7,0x2,8x0,5mm
44 Großschot 1 Polyesterschnur Ø0,4x500mm
45 Ruderanlenkungsseile 2 Polyesterschnur Ø0,4x300mm
46 Klemmschieber 9 Kunststoff Fertigteil
47 Verschlussriegel 4 Kunststoff Fertigteil
48 Kiel 1 Kunststoff Fertigteil
49 Adaptersatz 4 Kunststoff Fertigteil
50 Kielgewicht 1 Blei (GIFTIG!) Fertigteil
51 Befestigungsstift 2 Stahl Ø1,5x15mm
52 Kielgewichtsverkleidungen 2 ABS Tiefgezogen
53 Haltemutter 1 Ms, vernickelt M2,5
54 Dichtung 1 Gummischnur Ø2,5mm, Länge anpassen
55 Haube 1 ABS Tiefgezogen, CNC bearbeitet
56 Mast 1 CFK-Rohr Ø5x4x850mm

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57 Masthülse 1 Alurohr Ø6x5x115mm
58 Mastfuß 1 Holzstift Ø4x50mm
59 Großbaumlager 1 Kunststoff Fertigteil
60 Mastplatte 1 Kunststoff Fertigteil
61 Großbaumdrehlager 1 Kunststoff Fertigteil
62 Drehachse 1 Kunststoff Fertigteil
63 Großbaumhülse 1 Kunststoff Fertigteil
64 Großbaum 1 CFK-Rohr Ø6x5x205mm
65 Niederdrücker 1 Aluminium Fertigteil
66 Klemmmutter 1 Ms., vernickelt M2,6
67 Klemmwinkel, groß 3 Kunststoff Fertigteil
68 Fixierschraube 6 Edelstahl M2x8mm
69 Haltemutter 2 Ms., vernickelt M2 (Stoppmutter)
70 Fockaufhängung 1 Kunststoff Fertigteil
71 Mastkopf 1 Kunststoff Fertigteil
72 Achterstag 1 Polyesterschnur Ø0,4x1100mm
73 Drahthaken 4 Metall Fertigteil, n.Z. bearbeiten
74 Wanten 1 Polyesterschnur Ø0,4x2000mm
75 Großsegel 1 Polyesterfolie Fertigteil
76 Segellatten 3 CFK-Profil Fertigteil
77 Aufkleber 6 Textilfolie Fertigteil
78 Großsegelvorliekstrecker 1 Polyesterschnur Ø0,4x300mm
79 Großfall 1 Polyesterschnur Ø0,4x200mm
80 Mastring 6 Metall Fertigteil
81 Gleithülse 1 Kunststoff Ø3,2x2,2x4mm
82 Klemmring, groß 1 Kunststoff Fertigteil
83 Fockbaum 1 CFK-Rohr Ø4x3x202mm
84 Fockbauendkappe 1 Kunststoff Fertigteil
85 Fockbauendkappe mit Bohrung 1 Kunststoff Fertigteil
86 Befestigungsstift 1 Metall Ø1,5x20mm
87 Fockausgleichsgewicht 1 Messing Ø7,8x10mm
88 Focksegel 1 Polyesterfolie Fertigteil
89 Vorstag 1 Polyesterschnur Ø0,4x1000mm
90 Fockfall 1 Polyesterschnur Ø0,4x200mm
91 Vorliekstrecker 1 Polyesterschnur Ø0,4x200mm
92 Klemmwinkel, klein 1 Kunststoff Fertigteil
93 Klemmring, klein 3 Kunststoff Fertigteil
94 Focksegelbefestigung 1 Polyesterschnur Ø0,4x300mm
95 Dirk 1 Polyesterschnur Ø0,4x900mm
In der Stückliste sind auch Komponenten aufgelistet, die nicht im Baukasten enthalten sind. Diese müssen gesondert erworben werden.
n. Z. = nach Zeichnung, Maße aus dem Bauplan entnehmen
Ferner wird benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten)
Best.-Nr. Bezeichnung
4709 RC-Set ECO-SPORT SYSTEM X-306 FM (40MHz)
Es sind auch andere Graupner FM Fernsteuersysteme ab 3 Kanälen geeignet.
5125.LOSE Servo C 261 (2 Stück erforderlich), als Ruder- und Focktrimmservo
4103.LOSE Servo C 5077, als Segelverstellservo
oder
5120.LOSE Servo C 3341, als Segelverstellservo
oder
3900.LOSE Servo C 3241, als Segelverstellservo
2585 Graupner 4N-600 AA 2/3 NiMH, als Stromversorgung für das Modell
Ersatzteile
Best.-Nr. Bezeichnung
2014.1 Satz CNC-konturgefräste Tiefziehteile (Rumpf, Deck, Haube, Kiel-/Masttasche)
2014.2 Kielflosse, glasfaserverstärkter Kunststoff, mit M2,5 Befestigungsstift, mit Adaptersatz
2014.3 Ruder, glasfaserverstärkter Kunststoff, mit Ø3mm Achse
2014.4 Kielballastgewicht, aus Blei, Gewicht ca. 370g
2014.5 Tuningsegelsatz, aus hochwertigen, wasserabweisenden und verzugsfreiem Kunststoffmaterial
Andere Ersatzteile, z.B. die Mastbeschlagteile, siehe Graupner Hauptkatalog.

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modifications. Sous réserve de modifications! Nous ne sommes pas responsables d’éventuelles erreurs d’impression! 03/2009
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Pos.-Nr. der Laserteile/Part Numbers of the laser-cut components/Numéros des pièces découpées au Laser
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Building instructions for the racing MICRO MAGIC model boat, Order No. 2014
Description of the model
The racing MICRO MAGIC has been developed to reflect progress in the MICRO MAGIC regatta scene. In its
standard form the boat represents a modified version of the original model designed for the ambitious regatta
skipper; it is intended to complement the earlier MICRO MAGIC, which has proved to be very popular. The
racing MICRO MAGIC includes a carbon fibre rig with a slim 5 mm Ø mast, improved sails and a completely
new set of high-quality plastic fittings. A new feature - unprecedented in a kit model - is the variable-position
keel (fore-and-aft direction), which enables the operator to adjust the model very quickly to suit varying sailing
conditions, and to satisfy the operator’s personal preferences. The revised keel fin and rudder are of slightly
reduced area and thinner profiles in order to reduce water resistance. The slightly heavier ballast bulb is also
longer, resulting in enhanced directional stability. The boat is designed for an RC system consisting of fairly
small, lightweight components, and the internal arrangement has been optimised with such a system in mind.
An additional micro-servo can also be fitted to provide jib sheet trim control from the transmitter, so that the sail
trim can be fine-tuned while the boat is on the water. The sail adjustment system has been designed for
reduced friction, with a double control arm and return pulleys, with the result that a lighter servo can also be
employed safely.
The shape of the bow and stern have been re-worked slightly to give the boat a more modern appearance, but
the basic lines of the original hull have been left unchanged in order to stay within the German class rules.
Due to the thicker material (1.5 mm instead of 1,0 mm) this boat version, racing MICRO MAGIC gains weight,
approx. 50 up to 60 g more.
Specification
Overall length approx. 535 mm
Beam approx. 180 mm
Overall height approx. 980 mm
All-up weight approx. 850 g (910 g for version 2014.C)
Sail area approx. 1450 cm²
Important safety notes
You have purchased a kit which can be assembled to produce a fully working RC model when fitted out with
the appropriate accessories. As manufacturers, we at GRAUPNER are not in a position to influence the way
you install, operate and maintain the model, nor the other components used in connection with the model. For
this reason we are obliged to deny all liability for loss, damage or costs which are incurred due to the
incompetent or incorrect use and operation of our products, or which are connected with such operation in any
way. Unless otherwise prescribed by binding law, the obligation of the GRAUPNER company to pay
compensation, regardless of the legal argument employed, is excluded. This includes personal injury, death,
damage to buildings, loss of trade or turnover, interruption of business or other indirect or direct damages which
are caused by the operation of the model.
Under all circumstances and in all cases the company’s overall liability is limited to the amount which you
actually paid for this model.
The model is operated at the sole risk of the operator. To avoid injury to persons and damage to
property please handle your model boat carefully and operate it conscientiously at all times.
Before you run the boat for the first time it is important to check that your private third party insurance policy
provides cover when you are operating model boats of this kind. If you are not sure, take out a special
insurance policy designed to cover the risks of RC modelling.
These safety notes are important, and must be kept in a safe place. If you ever dispose of the model, be sure to
pass them on to the new owner.
Guarantee conditions
The guarantee covers replacement of any parts which can be shown to exhibit manufacturing faults or material
defects within the guarantee period of 24 months from the initial date of purchase. No other claims will be
considered. Cost of transport, packing and freight are payable by the purchaser. We accept no liability for
damage in transit. When you send the product to GRAUPNER, or to the approved Service Centre for your
country, you must include a clear and concise description of the fault together with the invoice showing the date

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of purchase. The guarantee is invalid if the component or model fails due to an accident, incompetent handling
or incorrect usage.
The following points are important and must be observed at all times:
•This model is not suitable for young persons under fourteen years of age.
•The keel ballast bulb is made of lead! This material is toxic, and must not be allowed to enter the body.
Sanding dust and slivers of the metal are particularly dangerous, as they can easily be ingested. After
working on the lead weight, clean the work place immediately, and wash your hands thoroughly. If possible
wear gloves when handling this material.
•If you need to dispose of the lead weight at any time, be sure to take it to your local toxic waste collection
point. It must never be discarded in the household refuse. If you are not sure where you can take scrap
lead, ask your local authority for information.
•The projecting parts of the model may be sharp, and the aerials and masts may cause eye injuries.
•If the model is to be built by a youngster, a parent or guardian must monitor the assembly process, as tools
and adhesives can be hazardous.
•Please operate the model carefully when there are persons or animals in the water; always keep a safe
distance between the boat and man or beast.
•Never run your boat in a protected site, an animal or plant sanctuary or a site of special scientific interest
(SSSI). Check with your local authority that the stretch of water you wish to use is suitable for model boats.
•Do not sail the vessel in salt water.
•Never run your boat in adverse conditions, e.g. rain, storm, strong wind (above Beaufort 4), choppy water
or strong currents.
•As the model is propelled solely by the wind, it should only be sailed in wind strengths of 1 to 3 on the
Beaufort scale (leaves moving in the wind). If the wind is stronger, the boat could heel severely and be
impossible to control. Gusty conditions should also be avoided.
•The model requires a breeze in order to move, i.e. in flat calm conditions the boat will just remain stationary
on the water. Please bear this in mind before sailing the model.
•Before you operate the boat, please check that the radio control system is working reliably.
•It is important to check the range of the radio control system: switch the radio control system on, hold the
transmitter in your hands, and walk about 50 m away from the boat. All the radio-controlled functions
should continue to work normally at this range.
•Ensure that the channel you intend to use is not already occupied by another modeller. Never run the boat
if you are not certain that your channel is free.
•Note that other radio equipment and transmitting stations may cause serious interference to the model’s
receiving system. If possible, ensure that no such apparatus is in use in the vicinity while you are operating
the boat.
•Switch the model’s radio system off before carrying out any work on the boat.
•Dry cells and rechargeable batteries must never be short-circuited, nor allowed to come into direct contact
with water.
•Remove all batteries from the model and the transmitter when you know you will not be using them in the
near future.
•Do not subject the model to high levels of humidity, heat, cold or dirt.
•Secure the model and the transmitter when transporting them, as they may be seriously damaged if they
are free to slide about.
•Never operate the model on moving water (e.g. a river), as it could easily be washed away downstream if
the wind conditions change.
•If you have to salvage the model, take care not to risk your own life or that of others.
•Check regularly that the boat is completely watertight, as it may sink if too much water enters the hull.
Check the model for damage before every run, and ensure that water cannot penetrate the hull.
•Allow the boat to dry out thoroughly after use.
Care and maintenance
•Clean the model carefully after every run, and remove any water which gets inside the hull. If water gets
into any of the RC components, dry them out and send them to your nearest GRAUPNER Service Centre
for checking.
•Clean the model and the transmitter using suitable cleaning agents only. We recommend wiping with a lint-
free cloth. Never use chemical cleaners, solvents, petrol, white spirit or similar.

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Notes on building the model
•This model is not intended for the beginner to modelling, and for this reason the instructions do not cover
every single step of construction, as we assume that the experienced model builder will be familiar with
these standard techniques.
•The version racing MICRO MAGIC Carbon requires more detailed adjustment, because all laser-cut and
vacuum-moulded parts – except the canopy, which fits exactly, have been adjusted to the normal version,
racing MICRO MAGIC. But this work can be easily done by the modeller himself.
•We recommend that you visit the Internet website www.micromagic.info for the latest information on
assembling and setting up the model.
•If you do not understand the technical terms relating to sailing boats, you can download a sketch showing
the basic terminology from the Internet site mentioned above.
•Before you start building the boat, please take the time to study the plan and read right through the
instructions, referring constantly to the Parts List. In general terms the instructions and parts list reflect the
sequence of assembly.
•The laser-cut wooden components are retained in their sheets by small lugs. Cut them through from both
sides using a sharp knife, then break the parts away from the waste material.
•All the laser-cut parts have a black outline caused by the cutting process. You can easily sand this off if
you wish.
•The wooden internal parts for the hull are accurately pre-cut, but it is still important to trim them to match
the shape of the hull and deck precisely. If the bulkheads are a tight fit, they will show through on the
outside of the hull, so it is important to trim the parts as carefully and as accurately as you can.
•TIP: the rigging cord is easier to thread through small holes and openings if you first apply a drop of cyano
to the end to harden it, then cut off the frayed extremity.
•Compare the laser-cut parts with the sketches at the end of these instructions to help you identify them
and assign the part numbers.
•Wooden parts which have been coated with GLATTFIX sanding sealer cannot be glued satisfactorily using
UHU acrylit or STABILIT express, so keep the sealer away from the joint areas. You should also avoid
smearing excess adhesive onto the model’s surfaces, as this will often prevent paint adhering properly.
This applies in particular when you are gluing the vacuum-moulded plastic parts.
•Please bear in mind that many tools can be dangerous if misused or handled carelessly.
•Deploy the receiver aerial as high up in the hull as possible. Reception will be very poor if it is positioned
below the waterline, and effective range will be greatly reduced.
•It is important to clean the joint surfaces carefully before gluing parts together. This is best done by
sanding lightly, followed by wiping with a non-greasy liquid detergent or methylated spirit (“meths”). The
same applies to all surfaces which are to be painted, as this improves the paint’s adhesion considerably.
•Recommended adhesives for joining particular materials:
Material – material Suitable adhesives
Metal – metal Cyano-acrylate, UHU plus
ABS – wood Cyano-acrylate, UHU acrylit
ABS – ABS Cyano-acrylate, UHU acrylit, UHU plast spezial
ABS – metal Cyano-acrylate, UHU acrylit
Wood – wood Cyano-acrylate, UHU hart, white glue
Wood – metal Stabilit express
Read the instructions supplied with the adhesives. Be sure to observe any special notes in the instructions regarding particular
adhesives. If you are using acetone, methylated spirits or any other solvent as a cleaning agent, special safety measures are
necessary. Read the instructions supplied with these materials.

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Assembly instructions
•Assemble the boatstand by fitting together the front
support (part 1), the rear support (part 2) and the
side panels (part 3); take care to glue the joints
securely. Paint the finished stand when the glue is
dry, and apply the self-adhesive foam tape (part 4)
to the contact surfaces (not shown in the photo).
The tape avoids scratches to the painted hull.
•Assemble the keel / mast socket (part 5).
IMPORTANT: don’t follow the outside shape of the
vacuum-moulded parts when gluing the parts
together. It is the inside area, which accepts the
keel, which is important: the sides must be exactly
parallel, otherwise the keel will not fit properly later.
Note: For the version 2014.C the keel / mast socket
must be corrected at the top and at the bottom by
0.5 mm for better fitting.
•Glue a mast support reinforcement (part 6) on each
side of the keel / mast socket on the underside, at
the position of the semi-circular lugs.
•Glue together the two servo mount supports (part
7), and adjust the slot for the keel / mast socket so
that the supports are an easy sliding fit on the
socket. Note: For the version 2014.C the gap in-
between should be processed for approx. 1 mm.
Glue this assembly to the keel / mast socket,
aligned exactly as shown; the dimensions are
stated on the plan. NOTE: one of the supports has
a deeper slot for the keel / mast socket; this part
should face down.
•Glue the completed keel / mast socket in the hull
(part 8), taking care to position it accurately. Apply
a fillet of UHU acrylit all round on the underside, to
ensure that the socket is completely watertight.
•Sand back the bow reinforcement (part 9) until it is
an easy, snug fit in the tip of the bow. Glue the
reinforcement in place securely using UHU acrylit.
NOTE: take care to position the reinforcement
accurately, as the central girder (part 25) must rest
on it later.
•Glue one of the rudder bush reinforcements (part
10) over the hole for the rudder bush.
•Glue the two reinforcements for the sail servo (part
12) and the reinforcement for the jib trim servo
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