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TEIL 1: WARNUNG
Sichere Elektrotierzäune 
Vor Verwendung unbedingt 
lesen und beachten:
Dieses  Gerät  darf  von  Kindern 
jünger  als  8  Jahre  nicht  benutzt 
werden,  aber  kann  von  älteren 
Kindern  unter  Aufsicht  benutzt 
werden.Geräte  können  von  Per-
sonen mit reduzierten physischen, 
sensorischen  oder  mentalen  Fä-
higkeiten  oder  Mangel  an  Erfah-
rung und Wissen benutzt werden, 
wenn  sie  beaufsichtigt  werden 
oder  bezüglich  des  sicheren Ge-
brauchs des Gerätes unterwiesen 
wurden  und  die  daraus  resultie-
renden  Gefahren  verstanden  ha-
ben. Kinder dürfen nicht mit dem 
Gerät spielen. Die Reinigung und 
Wartung  darf  nicht  von  Kindern 
ohne Aufsicht erfolgen.
Elektrozäune müssen so montiert und betrieben wer-
den, dass sie keine Gefahr für Menschen, Tiere und 
deren Umgebung darstellen.
Der sichere Einsatz ist gewährleistet, wenn Sie fol-
gende Hinweise beachten: 
Setzen Sie nur soviel Impulsenergie (J=Joule) wie nö-
tig und nicht soviel wie möglich ein. Kurze Zäune ohne 
Bewuchs können auch bis zu 10 km mit ca. 0,2 bis 0,5 
Joule Impulsenergie betrieben werden. Zäune mittlerer 
Länge, auch mit mittlerem Bewuchs, können (fast) im-
mer bis zu 20 km mit maximal 2 bis 3 Joule betrieben 
werden. Beachten Sie bei der Auswahl des Gerätes 
und des Zaunmaterials auch die Seiten 4-7.
Nur intelligente Geräte können auch mit mehr als 5 
Joule Impulsenergie bei 50 bis 500 Ohm betrieben 
werden - diese Geräte arbeiten generell auf einer nied-
rigen Energiestufe, die zur gefahrlosen Abwehr dient 
und schalten bei Berührung nach ca. 55 Sekunden auf 
eine höhere Energiestufe zur wirksamen Abschreckung 
(horismart Sicherheitsschaltung mit maximal 15 Joule). 
Verwenden Sie dort, wo regelmäßig mit unbeaufsich-
tigten Kindern zu rechnen ist (insbesondere in/um 
Wohngrundstücken), sowie an Elektrotierzäunen mit 
wechselnder Polarität - wobei die Zaundrähte abwech-
selnd mit der Zaun- und Erdanschlussklemme verbun-
den sind - nur schwächere Geräte oder schwächerer 
Ausgänge mit begrenzter Impulsenergie (1 Joule) 
SICHERHEITSHINWEISE ELEKTROTIERZAUN
de
Allgemeine Hinweise für die Errichtung, Inbetriebnahme, Kontrolle und Erhaltung von Elektrozaungeräten und Anlagen
ACHTUNG: Elektrische Zaundrähte sollten nicht berührt 
werden, vor allem nicht mit Kopf, Hals oder Rumpf. 
• Vermeiden Sie Elektrotierzäune mit wechselnder Po-
larität, wo Menschen zwischen zwei Drähte verschie-
dener Polarität geraten können. Wenn überhaupt, 
setzen Sie nur die oben beschriebenen schwächeren 
Geräte (z.B. mit 1 Joule Begrenzung) ein - auch bei 
einem nicht elektrifizierten, geerdeten Draht !
• ErmöglichenSiePersonendurchisolierteTore,Torgriffe
oder isolierte Übergänge (Zauntritt) den Durchgang auf 
öffentlichen Wegen und überall dort, wo ein Durchgang 
vorgesehen ist. Steigen Sie nicht über oder durch einen 
elektrischen Zaun mit mehreren Drähten und kriechen 
Sie nicht darunter durch. Benutzen Sie ein Tor oder ei-
nen speziell dafür vorgesehenen Durchgang. An jedem 
solchen Übergang, Querweg oder entlang von öffentli-
chen Wegen im Abstand von ca. 100 m müssen die in 
der Nähe liegenden elektrifizierten Drähte Warnschilder 
tragen.
• HaltenSiemitdemElektrozauneinenMindestabstand
von 2,5 m zu geerdeten metallischen Gegenständen 
(wie z.B. Wasserleitungen, Tränken), insbesondere 
dann wenn sich dort Menschen aufhalten können.
• BeiderGefahreinerÜberflutungdesElektrozaunsdarf
das Gerät nicht weiter betrieben werden.
Beachten Sie den Anhang BB.1 sowie die Teile 2-8 mit 
weiteren Anweisungen für die Kontrolle, Montage und den 
Anschluss von Elektrotierzäunen.
Das Gerät hat einen Impulsabstand von 1 bis 2,0 Sekun-
den. Beträgt der Abstand weniger als 1 Sekunde, muss 
das Gerät umgehend repariert werden. Bei einem Impuls-
abstand von über 2,0 Sekunden ist das Gerät nicht mehr 
hütesicher und muss überprüft werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EU-
Richtlinie 2014/30/EU „Elektromagnetische Verträglich-
keit“, 2011/65/EU (RoHS) + 2012/19/EU (Elektro- und 
Elektronik-Altgeräte) und mit der europäischen Sicher-
heitsnorm EN 60335-2-76 (Elektrozaungeräte) die EG-
Richtlinie 2001/95/EG (Allgemeine Produktsicherheit).
Wirken Sie einer missbräuchlichen Verwendung des Ge-
rätes entgegen durch:
• BeachtungderGeräteaufschrift(z.B.“Nichtannetzbe-
triebene Versorgung anschließen“)
• Sichern des Gerätes gegen unbefugte Eingriffe (z.B.
Diebstahlsicherung, Kindersicherung), falls der Aufstel-
lungsort dies erfordert
Verwenden Sie für Sonderanwendungen bei Elektrotier-
zäunen spezielle Geräte und Anlagen und beachten Sie 
auch im Anhang BB1, dass folgende Anwendungen mit 
niedrigeren Impulsenergien wirkungsvoll und sicher sind:
• fürdenEinsatz als Kuhtrainer im Stall max Impulse-
nergie 0,1 Joule - nur zugelassene Geräte verwenden 
- z.B. in der Schweiz (Bundesamt für Veterinärwesen) 
gibt es spezielle Anforderungen an Kuhtraineranlagen.
• für Taubenabwehr (auf/an Gebäuden) max. Impuls-
energie 1 Joule und max. 7500 V
• fürKatzen und Hunde max. Impulsenergie 1 Joule
• fürWaschbären und Marder max. Impulsenergie 2 Joule
Weitere Sonderanwendung Elektrozäune in Zoos oder