Kübler CODIX 555 User manual

Prozess-Steuergerät
für Strom-/Spannungssignale,
mit Totalisator
und 2 Grenzwerten
deutschenglishfrançais
Contrôle de process
pour signaux de courant /
de tension,
avec totalisateur et 2 alarmes
Process Controller
for Current /Voltage signals,
with Adding Counter
and 2 Limits
CODIX 555
R.600.012

2
Inhaltsverzeichnis
1 Technische Daten.............................................................3
1.1 Versorgung ...............................................................3
1.2 Eingänge ..................................................................3
1.3 Ausgänge .................................................................4
1.4 Allgemeine Angaben ................................................4
1.5 Lieferumfang ............................................................5
1.6 Bestellschlüssel........................................................5
2 Einbau ..............................................................................6
3 Elektrische Anschlüsse ....................................................6
3.1 Messeingang ............................................................6
3.3 Spannungsversorgung und Ausgänge .....................7
3.2 Steuereingänge und Hilfssignale .............................7
4 Parametrieren...................................................................8
4.1 Parametriermodus....................................................9
4.2 Eingangsparameter für Momentanwert..................10
4.3 Anzeigekennlinie parametrieren.............................13
4.4 Totalisator ...............................................................16
4.5 Grenzwerte / Ausgänge .........................................22
4.6 Netzfilter .................................................................29
4.7 Ende der Parametrierung ja/nein? .........................29
4.8 Parametrierung überprüfen/ändern........................29
5 Betrieb ............................................................................ 30
5.1 Anzeige im Betrieb umschalten..............................31
5.2 Grenzwerte im Betrieb einstellen ...........................32
5.3 Rücksetzen des Totalisators...................................32
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf dem Faltblatt!

3
deutsch
1 Technische Daten
1.1 Versorgung
Spannungsversorgung 1DC 10 ..30 V oder AC 90 .. 260 V
Leistungsaufnahme max. 2 W oder max. 6 VA
Netzbrummunterdrückung digitale Filterung 50 Hz oder 60 Hz
1.2 Eingänge
Messbereiche
Stromeingang (DC) mit Verpolungsschutz
Bereiche 0 .. 20 mA, 4 .. 20 mA
Auflösung (14 bit) 2 µA
Begrenzung 50 mA
Eingangswiderstand < 50 Ω
Spannungseingang (DC)
Bereiche 0 .. 10 V, 2 .. 10 V, –10 .. +10 V
Auflösung 1 mV
Begrenzung ± 30 V
Eingangswiderstand > 1 MΩ
Messgeschwindigkeit ca. 1 .. 4 Messungen/s
Linearität < 0,1 % ±1 Digit
Nullabgleich automatisch
Eingang Reset
Funktion des Eingangs je nach Parametrierung
Reset-Impuls > 5 ms zum Rücksetzen des
Totalisators
Schaltpegel
Logisch 0 DC 0 .. 2 V
Logisch 1 DC 4 .. 30 V
1 je nach gewählter Ausführung

4
1.3 Ausgänge
Ausgang 1 / Ausgang 2
Relais mit potentialfreiem Wechselkontakt,
programmierbar als Öffner oder Schließer.
Schaltspannung max. AC 250 V / DC 300 V
Schaltstrom max. 3A, min. DC 30 mA
Schaltleistung 50 W / 2000 VA
oder NPN-Optokoppler mit offenem Kollektor und offenem Emitter
Schaltleistung DC 30 V / 15 mA
Ucesat bei Ic = 15 mA max. DC 2,0 V
Ucesat bei Ic = 5 mA max. DC 0,4 V
Hilfsenergie für Messumformer/-aufnehmer
Spannungsausgang DC 10 V ±2 %, 30 mA;
DC 24 V ±15 %, 50 mA
bei AC-Versorgung
1.4 Allgemeine Angaben
Anzeige 7-Segment 5-stellige LED, 14,2 mm hoch
Anzeigebereich –19999 .. 99999
Datensicherung EEPROM 1 Mio. Speicherzyklen oder 10 Jahre
Störfestigkeit EN 61000-3-3; EN 55011 Klasse B
und EN 50082-2 mit geschirmten
Steuerleitungen
Betriebsstemperatur –10 °C .. +50 °C
Lagertemperatur –25 °C .. +70 °C
Maße ➱Seite 6
Gewicht ca. 220 g
Schutzart IP 65 (von vorn)
Reinigung Die Frontseite des Geräts darf nur mit
einem weichen, mit Wasser ange-
feuchteten Tuch gereinigt werden.

5
deutsch
1.5 Lieferumfang
Prozess-Steuergerät
CODIX 555
Schraubklemmen
1 Klemme RM 5.08 8-polig für Spannungsversorgung und
Ausgänge
1 Klemme RM 3.81 11-polig für Mess- und Steuerein-
gänge
Spannbügel und Dichtung
1 Bogen selbstklebende Symbole
1.6 Bestellschlüssel
Artikel Nummer
6.555.01X.X00
Spannungsversorgung
0 = AC 90 ..260 V
3 = DC 10 .. 30 V
Ausgang 0 = Relais
1 = Optokoppler

6
3 Elektrische Anschlüsse
Ansicht auf Rückseite
Mess- und Steuereingänge sowie
Hilfssignale
2 Einbau
Bevor Sie das Gerät einbauen, sollten Sie
die Betriebsparameter einstellen.
Schalttafelausschnitt
herstellen:
Gerät in den Ausschnitt einsetzen
und mit der Halteklammer befesti-
gen.
-mortS gnagnie
1,Am02..0 Am02..4
2-sguzeB essam
3.1 Messeingang
-sgnunnapS gnagnie
2-sguzeB essam
3,V01..0 ,V01..2 V01+..01–
Stromeingang
Spannungseingang

7
deutsch
1
3.2 Steuereingänge und Hilfssignale
tkatnoksialeR -otpO-NPN relppok -suA gnag
1)C(masniemegrettimE 22)ON(reßeilhcS
3)CN(renffÖrotkelloK
4)C(masniemegrettimE 15)ON(reßeilhcS
6)CN(renffÖrotkelloK
gnugrosrevsgnunnapS
3
7V03..01CDV062..09CA
8)DNG(V0CDV062..09CA
3.3 Spannungsversorgung und Ausgänge
Ansicht auf Rückseite
Spannungsversorgung 3
und Ausgänge
1
1
6"yeK"gnulegeirrevnetsaT
7yeK/teseRessamsguzeB
8teseR
11 m05/V42+gnunnapssfliH
2
01Am03/V01+gnunnapssfliH
9negnunnapssfliHrüfDNG
1Alternativ direkt an DC-Versorgung anschließen (galvani-
sche Trennung von Steuer- und Messeingängen).
2Nur bei Versorgung mit AC 90 ..260 V
3Vor dem Anschließen mit den Angaben auf dem Typenschild
vergleichen!

8
4 Parametrieren
Die Parameter müssen vor Inbetriebnahme eingestellt wer-
den. Es empfiehlt sich, dies vor dem Einbau auszuführen.
–Eingangsparameter
Die Kennlinie des Geräts muss entsprechend dem einge-
setzten Sensor parametriert werden.
–Kennlinie
Die Zuordnung der Eingangssignale zu den Anzeige-
werten erfolgt über Kennlinien. Diese Kennlinie ist über
Wertepaare einzugeben.
–Totalisator
Für die Anzeige der Summenwerte, die im Gerät gebildet
werden, sind der Dezimalpunkt, der Faktor für die Maßein-
heit und die Skalierung einzustellen.
–Grenzwerte
Es können entweder keiner, einer oder zwei der Grenz-
werte aktiv sein. Hysterse und Ausgangsparameter wer-
den eingestellt. Bei Überschreiten der Grenzwerte wird ein
Signal auf dem zugeordnetetn Ausgang ausgegeben und
die zugehörige LED eingeschaltet.
Der Grenzwert selbst wird im Betriebsmodus eingestellt!
–Netzfilter
Die lokale Netzfrequenz wird ausgewählt.

9
deutsch
4.1 Parametriermodus
Das Gerät in den Parametriermodus bringen:
–gedrückt halten.
–Gerät mit der Stromversorgung verbinden.
In der Anzeige erscheint .
–Tasten loslassen.
Anzeige undTasten kennen lernen
Durch das rollierende Prinzip kann die Auswahl bzw. Einstel-
lung beliebig oft durchlaufen werden.
Menüpunkt:
Die Anzeige wech-
selt alle 2 s zwischen Menüpunkt
und Auswahl.
Einstieg in den Menüpunkt:
Entweder ist eine Auswahl zu treffen oder ein Wert ist einzu-
stellen.
Taste drücken. Das Wechseln in der Anzeige stoppt.
–Eine Auswahl treffen:
Mit der Taste werden alle Möglichkeiten nacheinander
angezeigt.
Auswahl übernehmen: Taste drücken. Der ausge-
wählte Parameter wird gespeichert. Der nächste Menü-
punkt erscheint.
–EinenWert einstellen:
Die blinkende Stelle zeigt an, dass sie für
die Einstellung freigegeben ist.
Taste drücken, Ziffer wird erhöht.
Menü↔Auswahl

10
Wenn negative Werte zugelassen sind, gilt bei der höch-
sten Dekade: Nach „9“folgt „–“ , danach „–1“und dann
erst „0“.
Taste drücken, zur nächsten Ziffer wird weiter-
geschaltet.
Wert übernehmen:
Taste drücken, der Wert wird ge-
speichert. Der nächste Menüpunkt erscheint.
4.2 Eingangsparameter für Momentanwert
Hier werden alle Einstellungen vorgenommen, die das Ein-
gangssignal und die zugehörigen Anzeigewerte betreffen.
Die Anzeigewerte erhält man über eine Kennlinie aus dem
Eingangssignal.
4.2.1 Bereich für Eingangssignal wählen
Menü↔Auswahl Übernehmen
2..10 V 1)
-10..+10 V 1)
0..20 mA 2)
4..20 mA 1)
0..10 V 2)
1) Bei diesen Bereichen können die Grenzen übernommen
oder innerhalb der Bereichsgrenzen eingestellt werden.
2) Bei diesen Bereichen sind die Grenzen fest auf die
Bereichsgrenzen des Eingangssiganals gesetzt.

11
deutsch
4.2.2 Dezimalpunkt für Momentanwert einstellen
Menü↔Auswahl Übernehmen
0.0
0.00
0.000
0.0000
0
Die Dezimalpunktein-
stellung beeinflusst nicht
die Messgenauigkeit.
Der maximale Anzeige-
wert muss innerhalb des
Anzeigebereichs liegen.
Nach der Dezimalpunkt
einstellung werden die
führenden Nullen in der Anzeige unterdrückt.
4.2.3 Bereichsgrenzen ändern
Dieses Menüerscheint nur bei den Bereichen 2 .. 10 V,
–10 .. +10 V (gezeigtes Beispiel) und bei 4 .. 20 mA!
Die vorgegebenen Grenzen für den Eingangsbereich können
entweder übernommen oder angepasst werden.
Bei Unter- bzw. Überschreitung wechselt die Anzeige zwi-
schen Warnmeldung und Messwert.
Die Einstellungen dürfen den Messbereich nicht verlassen
(z.B. keine Werte >10 V bzw. >20 mA, oder keine negativen
Werte bei den Messbereichen 2 .. 10 V oder 4 .. 20 mA). Eine
Fortsetzung der Programmierung mit der Taste ist erst
möglich, wenn die Einstellung korrekt ist.
Je nach Position des
Dezimalpunkts ergeben
sich folgende Anzeige-
bereiche:
redlhaznA
nelletslamizeD hcierebegieznA
eniek0 99999..99991–
10.09.9999..9.9991–
200.099.999..99.991–
3000.0999.99..999.91–
40000.09999.9..9999.1–

12
Untere Bereichsgrenze
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: –5.000
Dezimalstellen wählen
Ziffer einstellen
Dezimalstellen wählen
Ziffer einstellen
Unterschreitet das Eingangssignal den hier eingestellten
Wert, wird „Lo“angezeigt.
Obere Bereichsgrenze
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 9.000
Dezimalstellen wählen
Ziffer einstellen
Überschreitet das Eingangssignal den hier eingestellten
Wert, wird „hi“angezeigt.
4.2.4 Kennlinie ändern
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel:YES
eingegebene Kennlinie verwenden
➱4.5 Grenzwerte / Ausgänge
22
Kennlinie eingeben/ändern
➱4.3 Anzeigekennlinie parame-
trieren 13

13
deutsch
4.3 Anzeigekennlinie parametrieren
Es sind mindestens 2 Stützstellen (2 Wertepaare) für Beginn
und Ende der Kennlinie erforderlich. Die Kennlinie kann stei-
gend oder fallend verlaufen.
Maximal können bis zu 24 Stützstellen realisiert werden.
Dabei ist zu beachten, dass bei steigender Kennlinie alle
Kennlinienelemente einen steigenden Verlauf aufweisen bzw.
dass bei fallender Kennlinie alle Kennlinienelemente einen
fallenden Verlauf aufweisen.
Die Kennlinie muss innerhalb der gezeigten Kennlinienzone
liegen, also innerhalb der Grenzen von Eingangs- und An-
zeigebereich. Die erste und die letzte Stützstelle können auf
den Grenzen liegen.
Eingangsbereich 0 .. 10 V, 2 .. 10 V, 0 .. 20 mA, 4 .. 20 mA
Eingangsbereich –10 .. +10 V
Anzeige-
bereich
Anzeige-
bereich

14
Basierend auf dem Eingangsbereich von –10 ..+10 V soll ein
Beispiel mit 4 Stützstellen soll realisiert werden:
Anzeigewerte
Eingangswerte Spannung [V]
Es empfiehlt sich, vor
Beginn der Parametrie-
rung die gewünschten
Wertepaare der Stütz-
stellen für die Kennlinie
zu notieren.
4.3.1 Anzahl der Stützstellen eingeben
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 4
Durch Drücken der Taste wird
der Wert um eins erhöht. Nach
Erreichen von 24 springt die An-
zeige wieder auf 2.
Dieses Beispiel wird nachfolgend verwendet.
Stütz-
stelle Eingangswert Anzeigewert
1. –5.000 –250.0
2. 2.000 300.0
3. 7.000 700.0
4. 9.000 950.0

15
deutsch
4.3.4 Weitere Stützstellen
Nur wenn im Kapitel 4.3.1 14 mehr als 2 Stützstellen vorge-
geben wurden, werden weitere Einstellungen abgefragt.
4.3.2 1. Stützstelle definieren
Eingangswert in der jeweiligen Einheit (z.B. V, mA) für den
Beginn der Kennlinie einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: –5.000
Dezimalstelle wählen.
Ziffer einstellen.
Anzeigewert für den Beginn der Kennlinie einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: –250.0
Dezimalstelle wählen.
Ziffer einstellen.
4.3.3 2. Stützstelle definieren
Eingangswert einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 02.000
Anzeigewert einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 300.0
4.3.4 Weitere Stützstellen
Nur wenn im Kapitel 4.3.1 14 mehr als 2 Stützstellen vorge-
geben wurden, werden weitere Einstellungen abgefragt.
4.3.2 1. Stützstelle definieren
Eingangswert in der jeweiligen Einheit (z.B. V, mA) für den
Beginn der Kennlinie einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: –5.000
Dezimalstelle wählen.
Ziffer einstellen.
Anzeigewert für den Beginn der Kennlinie einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: –250.0
Dezimalstelle wählen.
Ziffer einstellen.
4.3.3 2. Stützstelle definieren
Eingangswert einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 02.000
Anzeigewert einstellen.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 300.0

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4.4 Totalisator
Der Summierer addiert die Momentanwerte mit einer Abtast-
rate von 1 Sekunde.
Hinweis: Der Summenwert bleibt auch bei einem Stromaus-
fall gespeichert.
4.4.1 Eingangsschwelle für den Summierer
einstellen
Dieser Wert wird immer mit drei Stellen nach dem Dezimal-
punkt dargestellt.
Bei Einstellung 0.000 (keine Schwelle) werden alle Eingangs-
werte vom Summierer verarbeitet.
Beachte: Bei den Bereichen 4 .. 20 mA und 2 .. 10 V
kann eine Unterbrechung des Eingangssignals zu einer
unerwünschten Verminderung des Summenwerts füh-
ren, da das kleinste Eingangssignal unterschritten wird
und dies evtl. als negativer Momentanwert interpretiert
wird.
Bei Einstellung >0.000 (definierte Schwelle) werden alle
Werte unterdrückt, die kleiner als diese Schwelle sind.
Menü ↔Auswahl Übernehmen
Beispiel: 0.100
Dezimalstelle wählen.
Ziffer einstellen.

17
deutsch
4.4.2 Totalisator parametrieren
Der Summierer addiert die Momentanwerte mit einer Abtast-
rate von 1 Sekunde.
Aufsummiert ergeben diese Momentanwerte als Ergebnis
einen sehr viel größeren Zahlenwert, der den Anzeigeumfang
in der Regel übersteigt. Also muss so umgerechnet werden,
dass das Ergebnis wieder in den Anzeigeumfang passt. Dies
erfolgt mittels Faktor und Skalierung.
Beachte: Das Endergebnis des Summenwerts darf den
Anzeigeumfang nicht übersteigen!
Bei Überschreitung des Anzeigeumfangs (Überlauf von
99999 auf 00000) geht der summierte Wert verloren.
Erläuterung: Wenn die Anzeige den Momentanwert 12 345
anzeigt und dieser 1 Stunde lang addiert wird, entsteht mit
3 600 Werten à 12 345 als Ergebnis 4 442 000. Dieser Wert
kann erst angezeigt werden, nachdem er durch 1 000 geteilt
wurde. D.h. in der Anzeige steht der Zahlenwert 44 442.
Der angezeigte Summenwert wird aus dem Ergebnis im
Summierer gebildet, indem der Dezimalpunkt in der Anzeige
nach Bedarf gesetzt wird.
Beachte: Zur Optimierung der Genauigkeit empfielt es
sich, den Anzeigeumfang für den Summenwert voll zu
nutzen. Beim Momentanwert gilt dies ebenfalls, wenn
sich die Gesamtskalierung mit einer vertretbaren
Stellenzahl darstellen lässt (möglichst geringer
Rundungseffekt).
Der Summenwert kann per Signal oder von Hand rückgestellt
(auf 0 gesetzt) werden.

18
Möglichkeiten zur
Einstellung der
Gesamtskalierung
Faktor x Skalierung
0.1000 x 10
1.0000 x 1
usw.
➔
➔
Summenwerte Reset
Momentanwerte
Zeitraster in Sekunden
Beispiel 1: Ein leerer Behälter wird mit durchschnittlich 10 l/s
gefüllt, bis ein Volumen von 2 m3erreicht ist. Danach wird der
Behälter entleert und der Summenwert auf 0 gestellt (Reset).
Anmerkung: Falls der Summenwert als Gewicht ausgegeben
werden soll, ist das spezifische Gewicht über den Faktor zu
berücksichtigen.
leer
voll
Anzeige
Momentanwert
Zahlenwert am
Eingang des
Summierers Anzahl der Werte unskaliertes
Ergebnis im
Summierer
10.000 x 200
2 000.000
Anzeige
Summenwert
Zahlenwert am
Ausgang des
Summierers Gesamtskalierung
2 000 1 x

19
deutsch
Beispiel 2: Wird ein Reifen 1 Stunde lang bei einer Ge-
schwindigkeit von 180 km/h getestet, legt er 180 km zurück.
➔
➔
Hinweis: Da jede Sekunde 1 Wert übergeben wird, werden in
1 Stunde 3 600 Werte aufsummiert.
Um den Anzeigeumfang für den Summenwert voll zu nutzen,
wird das erwartete Ergebnis mit zwei Dezimalstellen darge-
stellt. Die 180,00 km entsprechen einem Zahlenwert von
18 000 am Ausgang des Summierers.
Die Gesamtskalierung von
648 000.0 : 18 000 = 0,027777...
wird durch die Einstellungen von Faktor = 2,7778 (gerundeter
Wert) und Skalierung = 0,01 gebildet.
4.4.2.1 Dezimalpunkt für Summenwert einstellen
Menü↔Auswahl Übernehmen
(max. 3 Dezimalstellen)
Der Dezimalpunkt hat nur darstellenden Charakter. Er
beeinflusst das Ergebnis nicht.
Anzeige
Momentanwert
Zahlenwert am
Eingang des
Summierers Anzahl der Werte unskaliertes
Ergebnis im
Summierer
180.0 x 3 600 648 000.0
Anzeige
Summenwert
Zahlenwert am
Ausgang des
Summierers Gesamtskalierung unskaliertes
Ergebnis im
Summierer
18 000 0.027778 x 648 000.0

20
4.4.2.2 Gesamtskalierung für Summenwert
Gesamtskalierung = Faktor x Skalierung!
Max. 999.99 = 9.9999 x 100
Min. 0.000001 = 0.0001 x 0.001
Faktor und Skalierung wirken nur auf den Summierer.
Faktor einstellen
Mit dem Faktor können Umrechnungen in andere Maßeinhei-
ten vorgenommen werden.
Menü↔Auswahl Übernehmen
Dezimalstelle wählen.
Wert einstellen.
Skalierung einstellen
Menü↔Auswahl Übernehmen
10
1
0.1
0.01
0.001
100
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