Kübler CODIX 566 User manual

CODIX 566
Prozess-Steuergeräte
für Dehnungsmessstreifen (DMS)
mit
Totalisatorfunktion
Process Controllers
for Strain Gauge inputs
with
Totaliser function
Contrôleurs de process
pour jauges de contrainte
avec fonction totalisateur
Controllore di processo
per ponti estensimetrici
con funzione totalizzatore
Controlador de proceso
para puentes extensométricos
con función de totalizador
Bestellschlüssel
6.56X.X1X.X0X
weitere Ausgänge (optional)
0 = keine
9 = Analogausgang
(nur bei DC-Spannungsversorgung)
Spannungsversorgung
0 = 100 … 240 V AC ± 10%
3 = 10 ... 30 V DC
Ausgänge
0 = Relais
Front
0 = Kübler Ausführung
A = Neutrale Ausführung
Gerätetyp
4 = Temperaturmessgerät
5 = Normsignalmessgerät
6 = DMS-Messgerät
deutsch
english
français
italiano
español

Inhaltsverzeichnis
(Deutsch ist die Originalfassung)
1
Vorwort 3
2
Sicherheits- und Warnhinweise 3
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 3
2.2 Schalttafeleinbau 3
2.3 Elektrische Installation 4
2.4 Reinigung und Wartung 4
3
Beschreibung 5
4
Anzeige/Bedienelemente 5
5
Blockschaltbild 6
6
Anschlussbelegung 6
7
Bedienkonzept (Betriebsmode) 7
8
Programmierung 8
9
Funktionsgruppen 10
9.1 Hilfetext (Laufschrift) 10
9.2 Signaleingänge 10
9.3 Anwender-Linearisierung 11
9.4 Funktion Multifunktionstaste (MP-Taste) und Multifunktionseingänge (MP-INP) 13
9.4.1 Multifunktions-Taste 14
9.4.2 Multifunktions-Eingänge 14
9.5 Totalisatorfunktion 15
9.6 Grenzwertüberwachung 16
10
Messkreisüberwachung 18
11
Technische Daten 19
11.1 Allgemeine Daten 19
11.2 Messsignaleingänge 19
11.3 Steuereingänge MPI 1 / MPI 2 19
11.4 Alarmausgänge 19
11.5 Spannungsversorgung 19
11.6 Sensorversorgungsspannung 19
11.7 Klimatische Bedingungen 19
11.8 EMV 19
11.9 Gerätesicherheit 19
11.10 Mechanische Daten 19
11.11 Anschlüsse 20
12
Maßbilder 20
13
Hilfstexte 21
Seite 2

1 Vorwort
Lesen Sie vor der Montage und der
Inbetriebnahme diese Bedienungs-
anleitung aufmerksam und vollständig
durch. Beachten Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der Betriebssicherheit
alle Warnungen und Hinweise. Wenn
das Gerät nicht nach dieser Bedie-
nungsanleitung benutzt wird, kann der
vorgesehene Schutz beeinträchtigt
werden.
2 Sicherheits- und Warnhinweise
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch
einwandfreiem Zustand, bestimmungs-
gemäß, sicherheits- und gefahren-
bewusst unter Beachtung dieser
Bedienungsanleitung.
Defekte oder beschädigte Geräte
müs
sen unverzüglich vom Netz getrennt
und außer Betrieb genommen werden.
Das Gerät darf nicht geöffnet werden.
Benutzen Sie den Reparaturservice des
Herstellers.
Schließen Sie das Gerät nur an die
vorgesehenen Stromnetze an.
Die Sicherheit des Systems in welches
das Gerät integriert wird, ist in der
Verantwortung des Einrichters.
Trennen Sie für Installations- und
Wartungsarbeiten sämtliche Strom-
kreise.
Verwenden Sie nur für Ihr Land
zugelassene, für Ihre Temperatur- und
Leistungsbereich ausgelegte Kabel.
Installations-
und Servicearbeiten dürfen
nur von einer Fachkraft ausgeführt
we
rden.
Das Gerät muss zwingend m
it externen,
zugelassenen Sicherungen abgesichert
werden. Den Wert entnehmen Sie den
technischen Daten.
Das auf dem Gerät verwendete Symbol
soll darauf hinweisen, dass es Gefahren
gibt, auf die in dieser Anleitung
hingewiesen wird.
2.1 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Die Prozess-Steuergeräte dienen zur Darstellung
von Messwerten sowie zur Überwachung von
Grenzwerten. Der Einsatzbereich dieser Geräte
liegt in industriellen Prozessen und Steuerungen.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Der Einsatzbereich
dieses Geräts liegt in industriellen Prozessen und
Steuerungen von Fertigungsstraßen der Metall-,
Holz-, Kunststoff-, Papier-, Glas- und Textilindustrie
u.ä.. Überspannungen an den Schraubklemmen
des Geräts müssen auf den Wert der Überspan-
nungskategorie II begrenzt sein. Das Gerät darf nur
im ordnungsgemäß eingebauten Zustand und
entsprechend dem Kapitel „Technische Daten“
betrieben werden.
Das Gerät ist nicht geeignet für den explosions-
geschützten Bereich und den Einsatzbereichen, die
in EN 61010 Teil 1 ausgeschlossen sind. Wird das
Gerät zur Überwachung von Maschinen oder
Ablaufprozessen eingesetzt, bei denen infolge
eines Ausfalls oder Fehlbedienung des Gerätes
eine Beschädigung der Maschine oder ein Unfall
des Bedienungspersonals möglich ist, dann
müssen Sie entsprechende Sicherheitsvorkeh-
rungen treffen.
Das Gerät ist für die Verwendung in Innenräumen
konzipiert. Bei Einhaltung der technischen Daten
kann das Gerät aber auch im Außenbereich
verwendet werden. Achten Sie hierbei aber auch
auf einen angemessenen UV-Schutz.
2.2 Schalttafeleinbau
VORSICHT
Montieren Sie das Gerät entfernt von
Wärmequellen und vermeiden Sie
direkten Kontakt mit ätzenden
Flüssigkeiten, heißem Dampf oder
ähnlichen.
Es muss sichergestellt werden, dass
umlaufend um das Gerät 10 mm
Umlüftung vorhanden ist.
Das Gerät muss so eingebaut
werden, dass die Anschlussklemmen
von einem Bediener unzugänglich
und nicht berührbar sind. Beachten
Sie beim Einbau, dass nur die
Frontseite als Bedienerberührbar
eingestuft ist.
Montageanleitung
1. Befestigungsrahmen vom Gerät abziehen.
2. Gerät von vorne in den Schalttafelausschnitt
einsetzen und auf korrekten Sitz der Front-
rahmendichtung achten.
3. Befestigungsrahmen von hinten auf das
Gehäuse aufschieben, bis die Federbügel
unter Spannung stehen und die Rastnasen
oben und unten eingerastet sind.
Hinweis:
Bei fachgerechtem Einbau kann frontseitig
IP65 erreicht werden.
deutsch
Seite 3

2.3 Elektrische Installation
GEFAHR
Trennen Sie vor Installations- oder
Wartungsarbeiten das Gerät von all
en
Spannungsquellen und stellen Sie
sicher, dass keine
BERÜHR
-
GEFÄHRLICHEN
Spannungen mehr
vorhanden sind.
AC-Versorgte Geräte dürfen nur über
einen Schalter oder Leistungsschalter
mit dem Niederspannungsnetz
verbunden werden, welcher in der
Nähe des Gerätes installiert und als
dessen Trennvorrichtung gekenn-
zeichnet ist.
Installations- oder Wartungsarbeiten
dürfen nur von einer Fachkraft
durchgeführt werden und müssen
nach den zutreffenden nationalen und
internationalen Standards erfolgen.
Es muss darauf geachtet werden,
dass sämtliche Kleinspannungen
welche in das Gerät gehen oder aus
dem Gerät kommen durch doppelte
bzw. verstärkte Isolation von
gefährlichen, stromführenden
Leitungen getrennt sind (SELV
Kreise).
GEFAHR
Das Gerät muss für den ordnungsge-
mäßen Betrieb extern abgesichert
we
rden. Hinweise für die vorgeschrie-
benen Sicherungen finden Sie unter
den Technischen Daten.
Die Relaisausgänge sind geräteintern
nicht gesichert. Ohne entsprechende
Absicherung der Relaisausgänge
kann es zu unerwünschter Wärme-
entwicklung oder sogar zum Brand
kommen. Die Relaisausgänge sind
vom Errichter der Anlage extern
abzusichern. Es muss auch im
Fehlerfall sichergestellt werden, dass
die unter den technischen Daten
angegebenen Daten auf keinen
Umständen überschritten werden.
• Bei der Installation muss darauf geachtet
werden, dass die Versorgungsspannung
und Beschaltung der Ausgangskontakte
von der gleichen Netzphase versorgt
werden, damit die max. Spannung von
250V nicht überschritten wird.
• Leitungen und deren Isolierungen müssen
dem vorgesehenen Temperatur- und
Spannungsbereich entsprechen. Für die
Beschaffenheit der Leitungen sind die
zutreffenden Standards des Landes und
des Endgerätes einzuhalten. Die zulässigen
Querschnitte für die Schraubbefestigungen
finden Sie in den technischen Daten.
• Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme den
korrekten und festen Sitz der Leitungen.
Nicht benutzte Schraubklemmen müssen
bis zum Anschlag eingeschraubt werden
damit sich diese nicht lösen und verlieren.
• Das Gerät ist für die Überspannungska-
tegorie II ausgelegt. Wenn nicht ausge-
schlossen werden kann, dass höhere
transiente Überspannungen auftreten
können, müssen zusätzliche Schutzmaß-
nahmen installiert werden, welche die
Überspannungen auf die Werte der CAT II
begrenzen.
Hinweise zur Störsicherheit
Alle Anschlüsse sind gegen äußere Störeinflüsse
geschützt. Der Einsatzort ist so zu wählen, dass
induktive oder kapazitive Störungen nicht auf das
Gerät oder dessen Anschlussleitungen einwirken
können! Durch geeignete Kabelführung und
Verdrahtung können Störeinflüsse (z.B. von
Schaltnetzteilen, Motoren, getaktete Reglern oder
Schützen) vermindert werden.
Erforderliche Maßnahmen:
Für Signal- und Steuerleitungen nur geschirmtes
Kabel verwenden. Kabelschirm beidseitig auflegen.
Litzenquerschnitt der Leitungen min. 0,14 mm².
Der Anschluss der Abschirmung an den
Potentialausgleich muss so kurz wie möglich und
großflächig (niederimpedant) erfolgen.
Verbinden Sie die Abschirmungen nur mit der
Schalttafel, wenn diese auch geerdet ist.
Das Gerät muss in möglichst großem Abstand von
Leitungen eingebaut werden, die mit Störungen
belastet sind.
Leitungsführungen parallel zu Energieleitungen
vermeiden.
2.4 Reinigung und Wartung
Die Frontseite darf nur mit einem weichen, mit
Wasser angefeuchteten Tuch gereinigt werden.
Eine Reinigung der eingebauten Rückseite ist nicht
vorgesehen und obliegt der Verantwortung des
Servicepersonals oder Installateurs.
Bei einem normalen Betrieb ist dieses Gerät
wartungsfrei. Sollte das Gerät wiedererwartend
nicht ordnungsgemäß funktionieren, muss das
Gerät an den Hersteller oder Lieferanten geschickt
werden. Ein eigenmächtiges öffnen und instand
setzen ist nicht vorgesehen und kann den
ursprünglichen Schutz beeinträchtigen.
Seite 4

3 Beschreibung
Digitale Anzeige zur Darstellung von Messwerten sowie zur Überwachung von Grenzwerten im industriellen
Einsatzbereich.
•
6-stellige 14-Segment-LED-Anzeige, 14 mm, zur Messwertanzeige und Dialogführung
•
Zuschaltbare Laufschrift als Hilfetext
•
Sprache für den Hilfetext in Deutsch oder Englisch wählbar
•
Signaleingang für Dehnungsmessbrücken 3,3 mV/V, 3,0 mV/V, 2,0 mV/V, 1,5 mV/V und 1,0 mV/V
•
Abtastrate 10 Messungen pro Sekunde
•
Digitaler Filter 1.Ordnung zur Glättung von Anzeigeschwankungen bei unstabilen Eingangssignalen
•
Kundenspezifische Linearisierung
•
Min-/Max-Speicherfunktion
•
Manuel gesteuerte Totalisatorfunktion
•
2 Relaisausgänge (Wechselkontakte) zur Grenzwertüberwachung
•
Einschaltverzögerung für Relaisausgänge nach Netz-Ein
•
Ausführung für Versorgungsspannung 10 ... 30 V DC und 100 … 240 V AC ± 10%
•
Sensorspannungsversorgung 10 V DC / 30 mA zur Speisung von 350 Ω -Messbrücken
•
Weiterer Hilfsspannungsausgang 24 V / 30 mA bei AC-Versorgung
•
Programmierbar über frontseitige Tasten
•
Multifunktions-Taste und zwei Multifunktions-Eingänge, Funktion programmierbar
4 Anzeige/Bedienelemente
(1) Display
- 14-Segment-Anzeige, 6-stellig, rot
- Ziffernhöhe 14 mm
(2) Statusanzeige
, 2 LEDs, rot
- Schaltzustand von Alarm 1 und Alarm 2
- Signalisierung Funktionsgruppe oder Funktion
(3)
MP
-
Taste und Programmiertasten
- Multifunktionstaste (MP-Taste)
- Rücksprung aus Funktionsgruppe
- Rücksprung aus Funktion
- vorige Funktionsgruppe anwählen
- vorige Funktion anwählen
- Parameterwert verkleinern
- nächste Funktionsgruppe anwählen
- nächste Funktion anwählen
- Parameterwert vergrößern
- Einstieg in Funktionsgruppe
- Einstieg in Funktion
- neue Einstellung übernehmen
(4) Platz für Einheitenaufkleber
Einstieg in das Programmiermenü + > 3 sec
Geräteausführung und Softwareversion anzeigen + + > 5 sec
Defaultwerteinstellung durchführen + > 3 sec
deutsch
Seite 5

5 Blockschaltbild
6 Anschlussbelegung
Seite 6

7 Bedienkonzept (Betriebsmode)
deutsch
Seite 7

8 Programmierung
Einstieg in das Programmiermenü + > 3 sec
•
Während der Programmierung sind die Relais inaktiv (nicht bestromt).
•
Beim Verlassen des Programmiermenü über SAVE werden Minimalwert, Maximalwert und
Totalisatorwert gelöscht.
Einstieg in das Programmiermenü / Funktionsgruppe wählen / Programmiermenü
verlassen
Seite 8

Funktion wählen / Parameter einstellen / Parameter übernehmen
Funktionsgruppen Funktion Parameter
deutsch
Seite 9

9 Funktionsgruppen
9.1 Hilfetext (Laufschrift)
Menü Hilfetext
Wähle Hilfetext
Ein
- eine gestartete Laufschrift
kann mit jeder Programmier-
taste abgebrochen werden
Aus
Wähle Sprache für Hilfetext
English
Deutsch
9.2 Signaleingänge
Menü Eingangssignal
Wähle Messbereich
Empfindlichkeit 3,3 mV/V
Empfindlichkeit 3,0 mV/V
Empfindlichkeit 2,0 mV/V
Empfindlichkeit 1,5 mV/V
Empfindlichkeit 1,0 mV/V
Wähle Untere
Messbereichsgrenze
Wertebereich
0.00 … -105.00 [%]
Wähle Obere
Messbereichsgrenze
Wertebereich
0.00 … +105.00 [%]
Wähle Dezimalpunkt
(anzeigend)
0
0.0
0.00
0.000
0.0000
Wähle Eingang-Anfangswert
Wertebereich
-105.00 … +105.00 [%]
Wähle Anzeige-Anfangswert
für INP.LO.
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Wähle Eingang-Endwert
Wertebereich
-105.00 … +105.00 [%]
Wähle Anzeige-Endwert für
INP.HI.
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Wähle Eingangsfilter
Mit dem Funktion Filter wird
angegeben, wie viele
Messzyklen für die gleitende
Mittelwertbildung
herangezogen werden
Wertebereich 1 … 99 [Zyklen]
- bei Wert 1 ist die
Filterfunktion ausgeschaltet
Wähle Einschaltverzögerung
nach Netz-Ein
- (Bearbeitung der Grenzwert-
überwachung erst nach Ablauf
der programmierten Zeit)
Wertebereich 0.0 ... 99.9 [sec]
Wähle lokale Netzfrequenz
Netzfrequenz 50 Hz
Netzfrequenz 60 Hz
Der Wertebereich für die Eingangswerte
wird in % eingegeben. D.h. bei einer
Sensorspannung von 10 V und einer
Sensorempfindlichkeit von 3,3 mV/V
entsprechen 33 mV einem Eingangswert
von 100 %.
Die Funktionen LO.LIM und HI.LIM
begrenzen den editierbaren Bereich.
Der Wert bei HI.LIM muss immer größer
sein wie der Wert bei LO.LIM.
Werkseinstellungen sind grau hinterlegt.
Seite 10

9.3 Anwender-Linearisierung
Menü User-Linearisierung
Wähle User-Linearisierung
Linearisierung Aus
Linearisierung Ein
Wähle Anzahl der
Linearisierungspunkte
Wertebereich 3 … 12
Wähle Eingang-Anfangswert
Wertebereich
-105.00 … +105.00 [%]
Wähle Anzeige-Anfangswert
für INP.LO.
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Wähle Eingangswert 1
Wertebereich
-105.00 … +105.00 [%]
Wähle Anzeigewert für INP.01.
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Max. 12 Linearisierungspunkt möglich
Für jeden Linearisierungspunkt (LP) muss ein
Eingangswert INP. (Eingabe des Sensorwertes
vom Analogeingang in physikalischer Einheit) als
auch den entsprechenden Anzeigewert DISP:
(Eingabe des zum Sensorwert zugeordneten
Anzeigewertes) eingegeben werden. Die
Linearisierungspunkte (LP) können in beliebiger
Reihenfolge eingegeben werden. Sie werden für
die Linearisierungsfunktion in der Firmware
aufsteigend sortiert. Eine Linearisierung mit
negativer Steigung ist möglich.
Wähle Eingangswert 10
Wertebereich
-105.00 … +105.00 [%]
Wähle Anzeigewert für INP.10.
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Wähle Eingang-Endwert
Wertebereich
-105.00 … +105.00 [%]
Wähle Anzeige-Endwert für
INP.HI.
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Der Wertebereich für die Eingangswerte
wird in % eingegeben. D.h. bei einer
Sensorspannung von 10 V und einer
Sensorempfindlichkeit von 3,3mV/V
entsprechen 33mV einem Eingangswert
von 100 %.
Die Funktionen LO.LIM und HI.LIM
begrenzen den editierbaren Bereich.
Der Wert bei HI.LIM muss immer größer
sein wie der Wert bei LO.LIM.
deutsch
Seite 11

Beispiel für Lineare Skalierung
Beispiel 1: -100 % … +100 % = -600 … 600
Beispiel 2: -60 % … +80 % = 300 … -400
Beispiel 3:
0 % … +100 % = 400 … 700
Beispiel für Nichtlineare Skalierung
Seite 12

9.4 Funktion Multifunktionstaste
(MP-Taste) und
Multifunktionseingänge
(MP-INP)
Tarieren
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion TARA
auf ON programmieren. Im Betriebsmode den
aktuellen Messwert (ACTUAL) wählen und MP-
Taste kurz betätigen.
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf TARA programmieren. Im
Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktionseingang 2 kurz aktivieren.
Tarawert löschen
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion TARA
auf ON programmieren. Im Betriebsmode den
aktuellen Messwert (ACTUAL) wählen und MP-
Taste >5 sec betätigen.
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf R.TARA programmieren. Im
Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 kurz aktivieren.
Minimalwertspeicher rücksetzen
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion RES.MIN
auf ON programmieren. Im Betriebsmode den
Minimalwertspeicher (MINIMU) wählen und MP-
Taste kurz betätigen.
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf RES.MIN oder R.PEAKS
programmieren. Im Betriebsmode Multifunkti-
ons-Eingang 1 bzw. Multifunktions-Eingang 2
kurz aktivieren.
Maximalwertspeicher rücksetzen
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion
RES.MAX auf ON programmieren. Im
Betriebsmode den Maximalwertspeicher
(MAXIMU) wählen und MP-Taste kurz
betätigen.
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf RES.MAX oder R.PEAKS
programmieren. Im Betriebsmode Multifunkti-
ons-Eingang 1 bzw. Multifunktions-Eingang 2
kurz aktivieren.
Relaisausgänge im LATCH-Betrieb
rücksetzen
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion
RES.REL auf ON programmieren. Im
Betriebsmode MP-Taste kurz betätigen
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf RES.REL programmieren.
Im Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 kurz aktivieren.
Neuer Messwert für Totalisator
übernehmen
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion
ACK.TOT auf ON programmieren. Im
Betriebsmode den Totalisator (TOTAL) wählen
und MP-Taste kurz betätigen.
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf ACK.TOT programmieren.
Im Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 kurz aktivieren.
Totalisator rücksetzen
• In Funktionsgruppe MP.KEY Funktion
RES.TOT auf ON programmieren. Im Betriebs-
mode den Totalisator (TOTAL) wählen und MP-
Taste kurz betätigen.
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf RES.TOT programmieren.
Im Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 kurz aktivieren.
Anzeige halten
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf DISP.HD programmieren. Im
Betriebsmode den aktuellen Messwert
(ACTUAL) oder den Totalisator (TOTAL)
wählen und Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 aktivieren.
Grenzwerteinstellung sperren
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf LOC.ALR programmieren.
Im Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 aktivieren.
Programmierung und Defaulteinstellung
sperren
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf LOC.PRG programmieren.
Im Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 aktivieren.
Tasten sperren
• In Funktionsgruppe MP.INP Funktion MP.INP1
bzw. MP.INP2 auf LOC.KEY programmieren.
Im Betriebsmode Multifunktions-Eingang 1 bzw.
Multifunktions-Eingang 2 aktivieren.
deutsch
Seite 13

9.4.1 Multifunktions-Taste
Menü Funktion MP-Taste
Wähle Funktion Tarieren mit
MP-Taste
- nur wenn aktueller Messwert
in der Anzeige
Aus
Ein
Wähle Funktion MIN-Wert mit
MP-Taste löschen
- nur wenn MIN-Wert in der
Anzeige
Aus
Ein
Wähle Funktion MAX-Wert mit
MP-Taste löschen
- nur wenn MAX-Wert in der
Anzeige
Aus
Ein
- nur wenn MAX-Wert in der
Anzeige
Wähle Ausgang-Latch mit MP-
Taste zurücksetzen
- nur wenn Ausgang im
Speicher-Betrieb (ALARMx =
LATCH)
Aus
Ein
- Einstellung nur möglich,
wenn alle anderen
Einstellungen auf OFF
Wähle Totalisator mit MP-
Taste zurücksetzen
- nur wenn Totalisator in der
Anzeige
Aus
Ein
- Einstellung nur möglich,
wenn ACK.TOT = OFF
Wähle neuer Messwert für
Totalisator übernehmen
- nur wenn Totalisator in der
Anzeige
Aus
Ein
- Einstellung nur möglich,
wenn RST.TOT = OFF
9.4.2 Multifunktions-Eingänge
Menü Funktion MP-Eingänge
Wähle Funktion MP-Eingang 1
Keine Funktion
MIN-Wert löschen
MAX-Wert löschen
MIN- und MAX-Wert löschen
Ausgang-Latch zurücksetzen
- nur wenn Ausgang im
Speicher-Betrieb (ALARMx =
LATCH)
Anzeige halten
Grenzwerteinstellung sperren
Programmierung und
Defaulteinstellung sperren
Grenzwerteinstellung,
Programmierung,
Defaulteinstellung und
MP-Taste sperren
Tarieren
Tarawert löschen
Totalisator zurücksetzen
Neuer Wert für Totalisator
Wähle Funktion MP-Eingang 2
Keine Funktion
MIN-Wert löschen
MAX-Wert löschen
MIN- und MAX-Wert löschen
Ausgang-Latch zurücksetzen
- nur wenn Ausgang im
Speicher-Betrieb (ALARMx =
LATCH)
Anzeige halten
Grenzwerteinstellung sperren
Programmierung und
Defaulteinstellung sperren
Grenzwerteinstellung,
Programmierung,
Defaulteinstellung und
MP-Taste sperren
Tarieren
Tarawert löschen
Totalisator zurücksetzen
Neuer Wert für Totalisator
Seite 14

9.5 Totalisatorfunktion
Menü Totalisator
Wähle Wert für
Schleichmengenunterdrückung
Wertebereich
-199999 … +999999 und DP
Wähle Wert für
Multiplikationsfaktor
Wertebereich
0.00001 … 9.99999
Wähle Skalierungsfaktor
Skalierungsfaktor x 1
Skalierungsfaktor x 0,1
Skalierungsfaktor x 0,01
Skalierungsfaktor x 0,001
Skalierungsfaktor x 0,0001
Wähle Dezimalpunkt für
Totalisator (anzeigend)
0
0.0
0.00
0.000
0.0000
0.00000
Mit einem ACK.TOT wird der aktuelle Messwert
(Durchsatzleistung) auf den Gesamtsummen-
speicher aufsummiert. Zur Umrechnung der
Durchsatzleistung in andere Einheiten stehen
FACTOR und SCALE zur Verfügung. Es werden
auch negative Messwerte berücksichtigt. Ein
programmierter Dezimalpunkt beim aktuellen
Messwert wird in der Berechnung nicht berück-
sichtigt. Für den Gesamtsummenspeicher kann ein
anzeigender Dezimalpunkt programmiert werden.
deutsch
Seite 15

9.6 Grenzwertüberwachung
Menü Alarmausgang 1
Wähle Betriebsart
Aus
Automatik-Betrieb
Speicher-Betrieb
- nicht bei Bandbegrenzung
Wähle Messwertquelle für
Alarmausgang 1
Aktueller Messwert
Totalisator
Wähle Ausgangs-Ansteuerung
Bei steigendem Messsignal
Bei fallendem Messsignal
Bandbegrenzung
Wähle Alarm-Zustand
Bei Alarm Ausgang aktiv
Bei Alarm Ausgang inaktiv
Wähle Einschalt-Hysterese
Wertebereich
0 … +9999 und DP
Wähle Ausschalt-Hysterese
- nur bei Automatik-Betrieb
Wertebereich
0 … +9999 und DP
Wähle Anzugsverzögerung
Wertebereich 0.0 ... 99.9 [sec]
Wähle Abschaltverzögerung
- nur bei Automatik-Betrieb
Wertebereich 0.0 ... 99.9 [sec]
Menü Alarmausgang 2
Wähle Betriebsart
Aus
Automatik-Betrieb
Speicher-Betrieb
Wähle Messwertquelle für
Alarmausgang 2
Aktueller Messwert
Totalisator
Wähle Ausgangs-Ansteuerung
Bei steigendem Messsignal
Bei fallendem Messsignal
Bandbegrenzung
Wähle Alarm-Zustand
Bei Alarm Ausgang aktiv
Bei Alarm Ausgang inaktiv
Wähle Einschalt-Hysterese
Wertebereich
0 … +9999 und DP
Wähle Ausschalt-Hysterese
- nur bei Automatik-Betrieb
Wertebereich
0 … +9999 und DP
Wähle Anzugsverzögerung
Wertebereich 0.0 ... 99.9 [sec]
Wähle Abschaltverzögerung
- nur bei Automatik-Betrieb
Wertebereich 0.0 ... 99.9 [sec]
ON-Schaltpunkt = Grenzwert + ON-Hysterese
OFF-Schaltpunkt = Grenzwert - OFF-Hysterese
ON-Schaltpunkt = Grenzwert - ON-Hysterese
OFF-Schaltpunkt = Grenzwert + OFF-Hysterese
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn der Messwert
außerhalb eines definierten Bereichs (Band) fällt.
Oberer-Schaltpunkt = Grenzwert + ON-Hysterese
Unterer Schaltpunkt = Grenzwert – OFF-Hysterese
Bei Alarm wird Ausgang aktiv (Relais bestromt,
LED ein)
Bei Alarm wird Ausgang inaktiv (Relais nicht
bestromt, LED aus)
Im Speicher-Betrieb wird der Zustand der
Ausgänge bei einem Netz-Aus gespeichert und
beim nächsten Netz-Ein sofort wieder hergestellt.
Im Automatik-Betrieb wird der Zustand der
Ausgänge bei einem Netz-Aus nicht gespeichert.
Beim nächsten Netz-Ein findet eine Bearbeitung
der Grenzwerte erst nach Ablauf der Einschalt-
verzögerung (PW.DELY) statt.
Seite 16

Ansteuerung bei steigendem Messsignal
Ansteuerung bei fallendem Messsignal
deutsch
Seite 17

Ansteuerung Bandbegrenzung
10 Messkreisüberwachung
Messbereich
Untere Anzeige-
bereichsgrenze
Obere Anzeige-
bereichsgrenze
Untere Mess-
bereichsgrenze
Obere Mess-
bereichsgrenze
Fühler-/Leitungs-
kurzschluss
1)
Fühler-/Leitungs-
bruch
2)
3,3 mV/V ■ ■ ■ ■
■
3,0 mV/V ■ ■ ■ ■
■
2,0 mV/V ■ ■ ■ ■
■
1,5 mV/V ■ ■ ■ ■
■
1,0 mV/V ■ ■ ■ ■
■
Signalisierung
blinkend
blinkend
blinkend
blinkend
blinkend
(■ = wird erkannt)
1)
Leitungskurzschluss zwischen Signaleingang + und Signaleingang – wird nicht erkannt.
2)
Leitungsunterbrechung bei Sensorversorgung + oder Sensorversorgung – wird nicht erkannt.
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11 Technische Daten
11.1 Allgemeine Daten
Anzeige: 6-stellige, 14-Segment-LED
Ziffernhöhe: 14 mm
Datensicherung: > 10 Jahre, EEPROM
Bedienung: 5 Tasten
11.2 Messsignaleingänge
Abtastrate: 10 Messungen/sec
Eingangswiderstand: 1 MΩ
Max. Meßsignalbereich: ca. ± 35 mV
Max. Spannung: ± 10V
DMS-Signaleingang
Empfindlichkeit: 3,3 mV/V;3,0 mV/V;2,0 mV/V
Auflösung: ± 15 Bit
Messgenauigkeit typ. 0,05 % v.Mb
@ 23°C: max. ≤0,1 % v.Mb.
Temperaturdrift: < 100 ppm/K
Empfindlichkeit: 1,5 mV/V; 1,0 mV/V
Auflösung: ± 14 Bit
Messgenauigkeit typ. 0,1 % v.Mb
@ 23°C: max. ≤0,2 % v.Mb.
Temperaturdrift: < 100 ppm/K
11.3 Steuereingänge MPI 1 / MPI 2
SELV Kreise, Reinforced / doppelte Isolierung
Anzahl: 2, Optokoppler
Funktion: programmierbar
Schaltpegel: Low: < 2 V
High: > 4 V (max. 30 V)
Impulsdauer: > 100 ms
11.4 Alarmausgänge
Relais: Wechselkontakt
Vorgeschriebene Absicherung: 5A
Schaltspannung: max. 250 V AC / 125 V DC
min. 5 V AC / V DC
Schaltstrom: max. 5 A AC / A DC
min. 10 mA DC
Schaltleistung: max. 1250 VA / 150 W
Anzugszeit: ca. 10 ms
Die maximalen Werte dürfen auf keinen
Fall überschritten werden!
Mechanische Lebensdauer (Schaltspiele) 1x10
7
Anzahl der Schaltspiele bei 5 A/250 V AC 5x10
4
Anzahl der Schaltspiele bei 5 A/30 V DC 5x10
4
11.5 Spannungsversorgung
AC-Versorgung: 100 … 240 V AC / max. 9 VA
50 / 60 Hz, Toleranz ± 10%
Absicherung extern: T 0,1 A
DC-Versorgung: 10 ... 30 V DC / max. 3,8 W
galvanisch getrennt
mit Verpolschutz,
SELV, CLASS II (Limited
Power Source)
Absicherung extern: T 0,4 A
Netzbrumm- 50 Hz oder 60 Hz,
unterdrückung: programmierbar
11.6 Sensorversorgungsspannung
(Spannungsausgang für externe Sensoren)
SELV Kreise, Reinforced / doppelte Isolierung
bei AC-Versorgung: 24 V DC ±15 %, 30 mA
10 V DC ±1 %, 30 mA
bei DC-Versorgung: 10 V DC ±1 %, 30 mA
11.7 Klimatische Bedingungen
Betriebstemperatur: -20°C ... +65°C
Lagertemperatur: -25°C … +75°C
Luftfeuchtigkeit: r.F. 93 % bei +40°C,
nicht betauend
Höhe: bis 2000 m
11.8 EMV
Störfestigkeit: EN 61000-6-2
mit geschirmten Signal- und
Steuerleitungen
Störaussendung: EN 55011 Klasse B
11.9 Gerätesicherheit
Auslegung nach: EN 61010 Teil 1
Schutzklasse: Schutzklasse 2 (frontseitig)
Nur die Frontseite ist Bedienerberührbar
eingestuft.
Einsatzgebiet: Verschmutzungsgrad 2
Überspannungskategorie II
Isolation:
Front: Doppelte Isolierung,
Rückseite: Basisisolierung,
Signaleingänge und
Sensorversorgung: SELV
11.10 Mechanische Daten
Gehäuse: Schalttafeleinbaugehäuse
nach DIN 43 700, RAL 7021
Abmessungen: 96 x 48 x 102 mm
Schalttafelausschnitt 92
+0,8
x 45
+0,6
mm
Einbautiefe: ca. 92 mm inkl. Klemmen
Gewicht: ca. 180 g
Schutzart: IP65 (frontseitig), nur Gerät
Gehäusematerial: Polycarbonat UL94 V-2
Vibrationsfestigkeit: 10 - 55 Hz / 1 mm / XYZ
EN 60068-2-6 30 min in jede Richtung
deutsch
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Schockfestigkeit:
EN 60068-2-27 100G / XYZ
3 mal in jede Richtung
EN 60068-2-29 10G / 6 ms / XYZ
2000 mal in jede Richtung
11.11 Anschlüsse
Spannungsversorgung und Ausgänge:
Schraubklemme, 8-polig, RM 5,00
Aderquerschnitt, max. 2,5 mm²
Signal- und Steuereingänge:
Schraubklemme, 9-polig, RM 3,50
Aderquerschnitt, max. 1,5 mm²
12 Maßbilder
Maße in mm [inch]
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