Wenn ein Kurzschluss erkannt wird, ist die Betriebsspannung vom Eingang des LWLE abzutrennen und der Fehler
zu beseitigen. Der Treiberschaltkreis für die Taktleitungen ist nicht dauerhaft kurzschlussfest.
Schlüsse zur Betriebsspannung sind unbedingt zu vermeiden, da der Treiber hierbei sofort beschädigt werden kann.
Der LWLE besitzt einen Sammelalarm- Ausgang . Dieser ist mit einem Optokoppler galvanisch von allen anderen
Schaltungsteilen getrennt.
Alle Fehlermeldungen des LWLS und LWLE gemäß Tabelle werden hierbei Oder-verknüpft und führen zur Durchsteuerung des
Optokoppler- Transistorausgangs.
Der Ausgang kann mit 50 mA belastet werden und besitzt einen internen Serienwiderstand von 33 . Die Spannungsfestigkeit
beträgt 40 V. Die Emitter-Kollektor-Strecke ist mit einer antiparallelen Schutzdiode beschaltet, so dass für die ordnungsgemäße
Funktion des Alarmausganges auf die richtige Polung des angeschlossenen Stromkreises zu achten ist.
Alarmausgang LWLE
Klemme Stromkreis
7Emitter des Optokopplers, Minusseite des Signalstromkreises
8 Kollektor des Optokopplers, Plusseite des Signalstromkreises
LWLS und LWLE
Alle Module besitzen einen Verpolungsschutz, der eine Beschädigung bei Verpolung ausschließt.
Bei beiden Modulen ist darauf zu achten, dass der LWL-Stecker richtig gesteckt und der Bajonettverschluss verriegelt ist.
Weiterhin ist zu beachten, dass der verwendete ST-Stecker polarisiert ist und eine Orientierungsnase besitzt, die
in den Schlitz der optischen Sender und Empfänger einzuführen ist. Keinesfalls Gewalt anwenden!
Bewahren Sie die Staubschutzkappen der optischen Sender und Empfänger auf, und verschließen Sie diese wieder damit,
wenn kein LWL an den Modulen angeschlossen ist, um eine Verschmutzung durch Staub oder andere Stoffe zu verhindern.
Die Ausgänge der Module sind nur bedingt kurzschlussfest, so dass ein Kurzschluss untereinander oder gegen Masse
unbedingt zu vermeiden ist.
Ein Überschreiten der Speisespannung für die Module LWLS.A4 und LWLE.A4 über einen Wert von 6 V hinaus führt zum
Abschmelzen der geräteinternen Sicherung und muss deshalb vermieden werden.
Für die Module LWLS.A1 und LWLE.A1 liegt dieser Wert bei 33 V.
Die Sicherung ist beim Hersteller zu ersetzen. Der Versuch der Selbstreparatur führt zum Verlust der Gewährleistung.
Technische Daten
Bezeichnung Kennwert
Gehäuse Hutschienenmontage nach EN 50 022
Abmessungen (B x L H) 22,5 x 110,8 x 88,4 mm
Schutzart: IP 40, Klemmen IP 20
LWL-Anschluss ST- Stecker, 13 mm, 9 mm, an
der Gehäuseunterseite
Klemmen: Berührungssicher, max.
Adernquerschnitt: 2,5 mm2
Glasfaser Multimode – Faser, 50/125 µm; 62,5/125 µm
Max. LWL-Übertragungslänge 1500 m
Versorgungsspannung 10 – 30 VDC bzw. 5 VDC ± 5%
Verpolungsschutz Betriebsspannung vorhanden
Elektrische Ein- und Ausgänge -T, +T sowie –D, +D
max. Taktfrequenz LWLS und LWLE 500 kHz
Optische Wellenlänge 840 nm (Infrarot)
Optische Übertragungsrate 120 Mbit/s
Betriebstemperaturbereich -10 °C bis +60 °C