Kärcher MIC 84 User manual

MIC 84
001
59645450 07/16
Deutsch 3
English 19
Français 35
Italiano 53
Nederlands 71
Dansk 89
Norsk 105
Svenska 121
Suomi 137
Русский 153
Polski 172
Українська 190
Indonesia 208

2

- 1
Lesen Sie vor der ersten Benut-
zung Ihres Gerätes diese Origi-
nalbetriebsanleitung, handeln Sie danach
und bewahren Sie diese für späteren Ge-
brauch oder für Nachbesitzer auf.
Bei fehlendem Zubehör oder bei Transport-
schäden benachrichtigen Sie bitte ihren
Händler.
– Die an dem Gerät angebrachten Warn-
und Hinweisschilder geben wichtige
Hinweise für den gefahrlosen Betrieb.
– Neben den Hinweisen in der Betriebs-
anleitung müssen die allgemeinen Si-
cherheits- und Unfallverhütungsvor-
schriften des Gesetzgebers berück-
sichtigt werden.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen fin-
den Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
– Diese Maschine (Geräteträger) wurde
für den Einsatz auf Grünflächen, zur
Anlagenpflege und zum Winterdienst
entwickelt.
– Verschiedene Anbaugeräte (nicht im
Lieferumfang) können an der Maschine
sowohl vorne als auch hinten ange-
bracht werden. Anbaugeräte, die die Si-
cherheit oder Stabilität der Maschine
gefährden, dürfen nicht verwendet wer-
den.
–WICHTIG! Bevor Sie Anbaugeräte an-
bringen, die nicht speziell für diese Ma-
schine hergestellt wurden, nehmen Sie
bitte mit Ihrem zuständigen Händler
Verbindung auf, um zu kontrollieren wie
diese Geräte angebaut und verwendet
werden. Das ist wichtig für die Sicher-
heit von Fahrer und Maschine, sowie
für eventuelle Garantieansprüche.
– Diese Maschine (Geräteträger) ist bei
Anlieferung betriebsbereit. Sachgemä-
ße Behandlung und Wartung erhöhen
Betriebssicherheit und Lebensdauer
der Maschine.
– Die Maschine kann auch als Zugfahr-
zeug verwendet werden (Anhänger-
kupplung ist bereits angebaut).
– Bevor Sie mit der Maschine arbeiten,
lesen Sie bitte die Betriebsanleitung
sorgfältig und machen sich mit den Be-
dienungseinrichtungen und der übrigen
Ausrüstung vertraut.
– An dem Gerät dürfen keine Verände-
rungen vorgenommen werden.
– Es dürfen nur die vom Unternehmer
oder dessen Beauftragten für den Ma-
schineneinsatz freigegebenen Flächen
befahren werden.
– Das Gerät mit den Arbeitseinrichtungen
ist vor Benutzung auf den ordnungsge-
mäßen Zustand und die Betriebssicher-
heit zu prüfen. Falls der Zustand nicht
einwandfrei ist, darf es nicht benutzt
werden.
– Es dürfen nur Zubehör und Ersatzteile
verwendet werden, die vom Hersteller
freigegeben sind. Original-Zubehör und
Original-Ersatzteile bieten die Gewähr
dafür, dass das Gerät sicher und stö-
rungsfrei betrieben werden kann.
Bei Bedarf an den Hersteller wenden.
– Informationen über Zubehör und Er-
satzteile finden Sie unter www.kaer-
cher.com.
In jedem Land gelten die von unserer zu-
ständigen Vertriebsgesellschaft herausge-
gebenen Garantiebedingungen. Etwaige
Störungen an Ihrem Zubehör beseitigen wir
innerhalb der Garantiefrist kostenlos, so-
fern ein Material- oder Herstellungsfehler
die Ursache sein sollte. Im Garantiefall
wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ih-
ren Händler oder die nächste autorisierte
Kundendienststelle.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . DE 1
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . DE 1
Umweltschutz. . . . . . . . . DE 1
Bestimmungsgemäße Ver-
wendung . . . . . . . . . . . . DE 1
Zubehör und Ersatzteile. DE 1
Garantie . . . . . . . . . . . . . DE 1
Sicherheitshinweise. . . . . . . . . DE 2
Sicherheitshinweise zum
Fahrbetrieb. . . . . . . . . . . DE 2
Sicherheitshinweise zum
Verbrennungsmotor . . . . DE 2
Sicherheitseinrichtungen DE 2
Symbole in der Betriebsan-
leitung . . . . . . . . . . . . . . DE 2
Symbole auf dem Gerät. DE 2
Die ersten 100 Betriebsstun-
den (Einlaufzeit). . . . . . . DE 2
Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . DE 3
Außenansicht. . . . . . . . . DE 3
Deckenkonsole . . . . . . . DE 3
Schalter im Armaturenbrett DE 3
Feststellbremse . . . . . . . DE 3
Pedale . . . . . . . . . . . . . . DE 3
Zündung. . . . . . . . . . . . . DE 4
Hydraulikanschluss vorne DE 4
Hydraulikanschluss hinten DE 4
Hauptschalter. . . . . . . . . DE 4
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . DE 4
Bedienterminal/Display . DE 4
Setup-Menü . . . . . . . . . . DE 4
Fahrtrichtungswahlschalter DE 4
Betriebsbereiche . . . . . . DE 5
Funktion des Multifunktions-
hebels (Joystick) . . . . . . DE 5
Programme im Display aus-
wählen . . . . . . . . . . . . . . DE 5
Beschreibung - Programm 1DE 5
Beschreibung - Programm 2DE 6
Beschreibung - Programm 3DE 6
Unabhängig vom eingestell-
ten Programm . . . . . . . . DE 6
Schwimmstellung. . . . . . DE 6
Bedienung der Arbeitshyd-
raulik . . . . . . . . . . . . . . . DE 6
Vor Inbetriebnahme . . . . . . . . . DE 7
Vor Erstinbetriebnahme . DE 7
Tanken. . . . . . . . . . . . . . DE 7
Scheibenwaschanlage. . DE 7
Fahrersitz einstellen. . . . DE 7
Lenkradposition einstellen DE 7
Vor dem Start/Sicherheits-
prüfung. . . . . . . . . . . . . . DE 7
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 7
Motor starten . . . . . . . . . DE 8
Motor stoppen . . . . . . . . DE 8
Motor warmlaufen lassen DE 8
Fahren . . . . . . . . . . . . . . DE 8
Anbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . DE 8
Anbaugeräte an Maschine
anbringen. . . . . . . . . . . . DE 8
Anbaugeräte an Hydraulik
anschließen . . . . . . . . . . DE 8
Anbaugeräte von Maschine
demontieren. . . . . . . . . . DE 9
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 9
Pflege und Wartung. . . . . . . . . DE 9
Wartungsplan. . . . . . . . . DE 9
Serviceanzeige . . . . . . . DE 9
Wartungsarbeiten. . . . . . DE 9
Batterie laden . . . . . . . . DE 10
Rad wechseln . . . . . . . . DE 10
Motorverkleidungen abneh-
men/anbringen . . . . . . . DE 10
Motorölstand prüfen und Öl
nachfüllen . . . . . . . . . . . DE 11
Motoröl und Motorölfilter
wechseln. . . . . . . . . . . . DE 11
Hydraulikölstand prüfen und
Hydrauliköl nachfüllen. . DE 11
Hydraulikölfilter im Hydrauli-
költank austauschen . . . DE 11
Hydrauliköl wechseln . . DE 11
Hydraulikanlage prüfen. DE 11
Kühlmittelstand prüfen . DE 11
Kühlwasser nachfüllen . DE 11
Kraftstofffilter austauschen DE 11
Kraftstoffsystem entlüften DE 12
Luftfilter reinigen und wech-
seln . . . . . . . . . . . . . . . . DE 12
Gerät schmieren . . . . . . DE 12
Keilriemen prüfen . . . . . DE 12
Batterie prüfen . . . . . . . DE 12
Reinigungsarbeiten. . . . DE 12
Austauscharbeiten . . . . DE 13
Fahrerkabine kippen . . . DE 13
Störungshilfe . . . . . . . . . . . . . DE 14
Störungen mit Anzeige . DE 14
Störungen ohne Anzeige DE 14
Abschleppen . . . . . . . . . DE 14
Technische Daten. . . . . . . . . . DE 15
Bereifung . . . . . . . . . . . DE 16
Allgemeine Hinweise
Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien sind
recyclebar. Bitte werfen Sie die
Verpackungen nicht in den Haus-
müll, sondern führen Sie diese ei-
ner Wiederverwertung zu.
Altgeräte enthalten wertvolle recyc-
lingfähige Materialien, die einer
Verwertung zugeführt werden soll-
ten. Batterien, Öl und ähnliche Stof-
fe dürfen nicht in die Umwelt gelan-
gen. Bitte entsorgen Sie Altgeräte
deshalb über geeignete Sammel-
systeme.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Zubehör und Ersatzteile
Garantie
3DE

- 2
–Es müssen grundsätzlich die Vor-
schriftsmaßnahmen, Regeln und Ver-
ordnungen beachtet werden, die für
Kraftfahrzeuge gelten.
–Die Maschine darf erst gefahren wer-
den wenn Sie sich mit der Handhabung
vertraut gemacht haben, die Bedie-
nungsanleitung und Sicherheitshinwei-
se gelesen und verstanden haben.
–Das Gerät darf nur von Personen be-
nutzt werden, die in der Handhabung
unterwiesen sind oder ihre Fähigkeiten
zum Bedienen nachgewiesen haben
und ausdrücklich mit der Benutzung be-
auftragt sind.
–Die Bedienperson hat das Gerät be-
stimmungsgemäß zu verwenden. Sie
hat bei ihrer Fahrweise die örtlichen
Gegebenheitenzuberücksichtigenund
beim Arbeiten mit dem Gerät auf Dritte,
insbesondere auf Kinder, zu achten.
–Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist
verboten. Der Betrieb in explosionsge-
fährdeten Räumen ist untersagt.
–Generell gilt: Leichtentzündliche Stoffe
von dem Gerät fernhalten (Explosions-/
Brandgefahr).
–Alle Schutzabdeckungen und Sicher-
heitsvorrichtungen müssen ordnungs-
gemäß angebracht sein.
–Einstellungen an der Maschine oder
den Geräten nur bei stehendem Motor
vornehmen.
–Vorsicht im Bereich der Knicklenkung -
Klemmgefahr!
–Bei geparkter Maschine Feststellbrem-
se anziehen und die Geräte auf den Bo-
den absenken (Schwimmposition).
–Vor Arbeitsbeginn bitte alle Schraub-
verbindungen auf festen Sitz prüfen,
und ob alle Bolzen gesichert sind.
–Das Gerät darf nicht von Kindern oder
Jugendlichen betrieben werden.
–Die Mitnahme von Begleitpersonen ist
nicht zulässig.
–Das Gerät darf niemals unbeaufsichtigt
gelassen werden, solange der Motor in
Betrieb ist. Die Bedienperson darf das
Gerät erst verlassen, wenn der Motor
stillgesetzt, das Gerät gegen unbeab-
sichtigte Bewegungen gesichert, die
Feststellbremse betätigt und der Zünd-
schlüssel abgezogen ist.
Gefahr
Verletzungsgefahr!
Vor jeder Benutzung muss die Sicherheits-
überprüfung im Kapitel „Inbetriebnahme“
durchgeführt werden.
Die Fahrgeschwindigkeit muss den jeweili-
gen Verhältnissen angepasst werden.
Kippgefahr bei zu großen Steigungen.
–In Fahrtrichtung nur Steigungen bis zu
35% befahren.
Kippgefahr bei schneller Kurvenfahrt.
–In Kurven langsam fahren.
Kippgefahr bei instabilem Untergrund.
–Das Gerät ausschließlich auf befestig-
tem Untergrund bewegen.
Kippgefahr bei zu großer seitlicher Nei-
gung.
–Quer zur Fahrtrichtung nur Steigungen
bis maximal 10% befahren.
–Alle Bedienungshebel und Schalter
müssen vor dem Anlassen des Motors
in Neutralstellung stehen. Der Fahrer
muss beim Starten auf dem Fahrersitz
sitzen. Das Fahrpedal darf während
des Startvorgangs nicht betätigt wer-
den.
–Das Anlegen des Sicherheitsgurtes
empfiehlt sich immer beim Arbeiten mit
Anbaugeräten, bei deren Einsatz es zu
einem plötzlichen Stillstand der Maschi-
ne kommen kann (wie z.B. Schnee-
pflug, Frontlader usw.)
–Das Fahrzeug darf nur vom Sitz aus in
Bewegung gesetzt werden.
–Besondere Vorsicht beim Arbeiten an
Hängen und Straßengräben walten las-
sen.
–Vor dem Korrigieren des Reifenfüll-
drucks,Druckmindereram Kompressor
auf richtige Einstellung überprüfen.
–Maximalen Reifenfülldruck nicht über-
schreiten. Der zulässige Reifenfüll-
druck muss am Reifen und gegebenen-
falls an der Felge abgelesen werden.
Bei unterschiedlichen Werten ist der
kleinere Wert einzuhalten.
–Bereifung und empfohlene Reifenfüll-
drücke sind im Kapitel „Technische Da-
ten | Bereifung“ aufgeführt.
Das Gerät darf nicht in geschlossenen
Räumen verwendet werden.
Gefahr
Verletzungsgefahr!
–Die Abgasöffnung darf nicht verschlos-
sen werden.
–Nicht über die Abgasöffnung beugen
oder hinfassen (Verbrennungsgefahr).
–Antriebsmotor nicht berühren oder an-
fassen (Verbrennungsgefahr).
–Abgase sind giftig und gesundheits-
schädlich, sie dürfen nicht eingeatmet
werden.
–Der Motor benötigt ca. 3 - 4 Sekunden
Nachlauf nach dem Abstellen. In dieser
Zeitspanne unbedingt vom Antriebsbe-
reich fernhalten.
Sicherheitseinrichtungen dienen dem
Schutz des Benutzers und dürfen nicht au-
ßer Betrieb gesetzt oder in ihrer Funktion
umgangen werden.
Der Hauptschalter unterbricht die elektri-
sche Zuleitung zum Startermotor. Bei ab-
gestellter Maschine sollte er immer abge-
schaltet und abgezogen werden.
Zum Starten des Motors muss:
– der Hauptschalter eingeschaltet sein
(Stellung nach oben).
GEFAHR
Warnt vor einer unmittelbar drohenden Ge-
fahr, die zu schweren Körperverletzungen
oder zum Tod führt.
몇WARNUNG
Warnt vor einer möglicherweise gefährli-
chen Situation, die zu schweren Körperver-
letzungen oder zum Tod führen könnte.
VORSICHT
Hinweis auf eine möglicherweise gefährli-
che Situation, die zu leichten Verletzungen
oder zu Sachschäden führen kann.
Während der ersten 100 Betriebsstunden
ist vor allem Folgendes zu beachten:
–Vor dem Losfahren oder Belasten des
Fahrzeuges den Motor ausreichend
warmlaufen lassen.
– Schonend fahren und Überbelastung
vermeiden.
– Nach 50 Betriebsstunden Motoröl, Mo-
torölfilter und Hydraulikölfilter wech-
seln.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise zum
Fahrbetrieb
Bereifung und Reifenfülldruck
Sicherheitshinweise zum
Verbrennungsmotor
Sicherheitseinrichtungen
Hauptschalter
Symbole in der Betriebsanleitung
Symbole auf dem Gerät
Verbrennungsgefahr durch
heiße Oberflächen! Vor Ar-
beiten am Gerät, Auspuffan-
lage ausreichend abkühlen
lassen.
VORSICHT
Verbrennungsgefahr durch
möglicherweise heiße Hyd-
raulik-Schnellkupplungen.
Zum Trennen der Kupplun-
gen Handschuhe tragen.
GEFAHR
Quetschgefahr! Darauf ach-
ten, dass sich während des
BetriebsniemandinderNähe
des Knickgelenks aufhält.
몇WARNUNG
Quetschgefahr. Hände von
der markierten Stelle fernhal-
ten.
GEFAHR
Kippgefahr. Nur Gelände mit
einer maximalen seitlichen
Neigung von 10% befahren.
Kettenaufnahme / Kranpunkt
Festzurrpunkt
Hier Kühlmittel einfüllen.
Die ersten 100 Betriebsstunden
(Einlaufzeit)
4 DE

- 3
1 Räder
2 Knicklenkung in Fahrzeugmitte
3 Hydraulikanschluss vorne
4 Frontgeräterahmen *
5 Blinker
6 Beleuchtung
7 Scheibenwischer
8 Arbeitslicht
9 Außenspiegel
10 Rundumwarnleuchte
11 Fahrerkabine *
12 Fahrersitz *
13 Kabinentüre *
14 Motorabdeckung
15 Seitenabdeckung
16 Verriegelung Seitenabdeckung
nicht dargestellt
Hydraulischer Abgriff hinten *
Anhängerkupplung
* siehe dazu detaillierte Beschreibungen
1 Schalter Rundumwarnleuchte
2 Schalter Arbeitsbeleuchtung, vorne
3 Schalter Arbeitsbeleuchtung, hinten
4 Schalter Licht
5 Sitzheizung (Option)
6 Scheibenwischer
7 Scheibenwaschanlage
8 Warnblinkanlage
1 Arbeitshydraulik vorne
2 Arbeitshydraulik hinten
3 Tempomat
4 Schwimmstellung
5 Feststellbremse
A Potentiometer für Motordrehzahlrege-
lung ( für Arbeitsbereich 1 oder 2 an-
wendbar)
B Potentiometer Arbeitshydraulik vorne
(Fördermenge)
C Potentiometer Arbeitshydraulik hinten
(Fördermenge)
D Fahrtrichtungswahlschalter
Die Feststellbremse benötigt zum Lösen
Hydraulikdruck. Ist der Motor aus, ist sie
daher automatisch angezogen.
Hinweis: Die Kontrollleuchte im Bedienter-
minal/Display leuchtet bei angezogener
Feststellbremse.
Feststellbremse anziehen:
Schalter Feststellbremse im Armatu-
renbrett einschalten.
Feststellbremse lösen:
Schalter Feststellbremse im Armatu-
renbrett ausschalten.
1 Inchpedal
2 Bremspedal
3 Fahrpedal
Das Inchpedal reguliert die Geschwindig-
keit in ARBEITSBEREICH 1 oder 2.
Zum Verringern der Fahrgeschwindig-
keit das Inchpedal betätigen.
Wird das Fahrpedal gedrückt wird, erhöht
sich die Motordrehzahl. Das Pedal ist gefe-
dert; nimmt man den Fuß weg sinkt die Mo-
tordrehzahl.
몇Wichtig
Bei Transportfahrten Fahrpedal vorsichtig
bedienen, sonst besteht Gefahr wegen zu
plötzlicher Geschwindigkeitsreduzierung!
Geräteübersicht
Außenansicht
Deckenkonsole
Schalter im Armaturenbrett
Feststellbremse
Pedale
Inchpedal
Fahrpedal (Fußgas)
5DE

- 4
1 OFF: Zündung aus
2 ON: Zündung ein
3 GL: Vorglühen
4 ST: Motor starten
Schnellkupplung 1 und 2 ist serienmäßig
an allen Maschinen.
Schnellkupplung 3 (Option) ist durch ein T-
Stück mit den Hubzylindern verbunden und
wird bei deaktivierter Frontaushebung ver-
wendet, z.B. zum Heben eines Frontladers.
Die Schnellkupplungen vorne rechts
Schnellkupplung 4 ist serienmäßig an allen
Maschinen.
Die hinteren Schnellkupplungen
Der Hauptschalter befindet sich auf der
Vorderseite des hinteren Maschinenteils.
Haupschalter, in ausgeschalteter Stellung
Zum Betrieb muss der Hauptschalter
angeschaltet sein. Wird die Maschine
abgeschaltet und nicht wieder unmittel-
bar in Betrieb genommen, den Haupt-
schalter ausschalten und abziehen.
Die Maschine ist mit einem Display bzw.
Bedienterminal ausgestattet:
– Im inneren Bereich sind Anzeige und
Kontrollleuchten untergebracht.
Der Ring zeigt außen die Motordreh-
zahl bis 2800 Umdrehungen/Min. an,
innen ist der Tachometer der Maschine,
er zeigt max. 40 km/h an.
– Im äußeren Bereich befinden sich
Knöpfe und Tasten für Setup-Einstel-
lungen.
Bedienterminal/Display
몇WARNUNG
Veränderungen im Setup können die Ma-
schine grundlegend beeinflussen und da-
mit zur Verkehrsgefahr werden. Deshalb:
Sicherheitsrelevante Einstellungen zur Ka-
librierung nur nach Rücksprache mit dem
Kundendienst vornehmen.
Wenn die Maschine läuft, auf den OK-
Knopf drücken.
Knöpfe 1-7 drücken um im Menü wei-
terzukommen.
Beim Navigieren den ESC-Knopf drü-
cken um zum vorhergehenden Menü
zurückzukehren.
Am Multifunktionshebel befindet sich ein
Schalter für die Wahl der Fahrtrichtung.
VORWÄRTS: Schalter nach vorne,
Fahrtrichtung VORWÄRTS wird akti-
viert und Fahrtrichtungsanzeige (F)
leuchtet im Display auf.
RÜCKWÄRTS: Schalter nach hinten,
Fahrtrichtung RÜCKWÄRTS wird akti-
viert und Fahrtrichtungsanzeige (R)
leuchtet im Display auf.
NEUTRAL: Schalterstellung ist in der
Mitte, im Display leuchtet (N) auf.
Zündung
Hydraulikanschluss vorne
Hydraulikanschluss hinten
Hauptschalter
OFF
ON GL
ST
Bedienung
Bedienterminal/Display
Fördermenge, Arbeitshydrau-
lik vorne
Hinweis: Die Fördermenge
wird durch Potentiometer B
eingestellt.
Fördermenge, Arbeitshydrau-
lik hinten
Hinweis: Die Fördermenge
wird durch Potentiometer C
eingestellt.
Betriebsstundenzähler
Tankanzeige
Fahrtrichtungsanzeige: Vor-
wärts (F), Rückwärts (R) oder
Neutral (N)
Transportbereich langsam
Transportbereich schnell
Arbeitsbereich 1 (Tempomat)
Arbeitsbereich 2 (Grenzlastre-
gelung)
Warnanzeigen
Die Warnanzeigen leuchten nur dann auf
wenn wichtige Informationen angezeigt
werden müssen.
Kühlwassertemperatur
Hydrauliköltemperatur
Fahrtrichtungsanzeiger
Fahrtlicht (Abblendlicht)
Batteriekontrollanzeige
Feststellbremse
Serviceanzeige: leuchtet
wenn die entsprechende War-
tung durchgeführt werden soll
Öldruckanzeige
Filter: leuchtet wenn Filter 1
oder Filter 2 verstopft ist
Setup-Menü
Fahrtrichtungswahlschalter
6 DE

- 5
Die Maschine hat 5 unterschiedliche Be-
triebsbereiche:
STARTBEREICH AUX:
ARBEITSBEREICH 1:
ARBEITSBEREICH 2:
TRANSPORTMODUS LANGSAM:
TRANSPORTMODUS SCHNELL:
Beim Starten der Maschine befindet sie
sich immer im Startbereich Aux, bis ein an-
derer Bereich gewählt wird. Es ist nicht
möglich zum Startbereich zurückzukehren
nachdem ein Arbeitsbereich oder Trans-
portbereich ausgewählt wurde.
In die Startlage zurück kommt man, indem
die Zündung ausgestellt und die Maschine
neu gestartet wird.
Mit den Knöpfen 5 bis 8 wird der Be-
triebsbereich ausgewählt.
Es gibt 3 Programme für die Funktionen
des Multifunktionshebels, damit kann man
die Maschine an unterschiedliche Anbau-
geräte anpassen.
Mit dem Multifunktionshebel werden alle
Anbaugeräte gesteuert, vorne und hinten.
Der Joystick kann in X-Richtung und in Y-
Richtung bewegt werden.
Es gibt 2 Rollschalter und einen Funktions-
knopf. Indem man den Knopf gedrückt hält,
kann man zwischen den Funktionen wech-
seln
1 Funktionsknopf
2 Linker Rollschalter
3 Rechter Rollschalter
4 Fahrtrichtungswahlschalter
Hinweis: Wird die Maschine abgestellt und
wieder neu gestartet, bleibt das zuletzt ein-
gestellte Programm gespeichert.
1 Sicherstellen dass das Anbaugerät kor-
rekt angeschlossen ist.
2 Maschine starten, siehe „Motor star-
ten“.
3 Warten bis die Anzeigen auf dem Dis-
play erscheinen, dann OK-Knopf drü-
cken.
4 Das Display zeigt nun <Setup page>.
Knopf Nr. 4 drücken.
5 Mit den Knöpfen 1 bis 3 das gewünsch-
te Programm wählen.
6 Beim Navigieren den ESC-Knopf drü-
cken um zum vorhergehenden Menü
zurückzukehren.
Bedienung von z.B Schneeschild.
Joystick in X-Richtung führen.
Für Schwimmstellung: Knopf drücken
und halten, Joystick nach rechts und
dann zurück in 0-Stellung führen.
Steuerung von Hydraulikanschluss 3 vorne
Linken Rollschalter benutzen.
Hinweis: In dieser Funktion keine
Schwimmstellung möglich.
Steuerung von Hydraulikanschluss 2 vorne
Knopf drücken und halten, Joystick in
Y-Richtung führen.
Für Schwimmstellung: Knopf drücken
und halten, Joystick nach vorne und
dann zurück in 0-Stellung führen.
Betriebsbereiche
STARTBEREICH AUX:
Beim Start der Maschine befindet
sich die Maschine im STARTBE-
REICH AUX. Das Fahrpedal ist so-
lange ohne Funktion, bis ein Ar-
beits- oder Transportbereich ge-
wählt wird.
AUX wird zum Betrieb von Anbau-
geräten gewählt, die im Stand be-
trieben werden, um zu vermeiden
dass die Maschine aus Versehen
plötzlich losfährt.
ARBEITSBEREICH 1:
Bei hydraulischen Anbaugeräten.
Die Maximalgeschwindigkeit ent-
spricht der eingestellten Motordreh-
zahl.
Wichtig! Die Geschwindigkeit wird
danach mit dem Fahrpedal elektro-
nisch reguliert.
ARBEITSBEREICH 2:
Arbeitslage mit Lastabtastung. Bei
schwankender Belastung der An-
baugeräte wird die Arbeitsge-
schwindigkeit elektronisch geregelt.
TRANSPORTMODUS LANGSAM:
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über
das Fahrpedal reguliert. Maximale
Geschwindigkeit ca. 20 km/h.
TRANSPORTMODUS SCHNELL:
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über
das Fahrpedal reguliert. Max. ca.
40 km/h.
Funktion des Multifunktionshebels
(Joystick)
Programme im Display auswählen
Beschreibung - Programm 1
7DE

- 6
Steuerung von Hydraulikanschluss 4 hinten
Bedienung von Schneeschild und Sand-
streuer.
Joystick in X-Richtung führen, oder lin-
ken Rollschalter benutzen.
Hinweis: In dieser Funktion keine
Schwimmstellung möglich.
Steuerung von Hydraulikanschluss 3 vorne
Rechten Rollschalter benutzen.
Hinweis: In dieser Funktion keine
Schwimmstellung möglich.
Steuerung von Hydraulikanschluss 2 vorne
Knopf drücken und halten, Joystick in
Y-Richtung führen.
Für Schwimmstellung: Knopf drücken
und halten, Joystick nach vorne und
dann zurück in 0-Stellung führen.
Steuerung von Hydraulikanschluss 4 hinten
Bedienung von Mähdecken mit zwei Sei-
tenteilen.
Linken Rollschalter benutzen.
Für Schwimmstellung: Knopf drücken
und halten, Joystick nach rechts und
dann zurück in 0-Stellung führen.
Steuerung von Hydraulikanschluss 3 vorne
Rechten Rollschalter benutzen.
Für Schwimmstellung: Rechten Roll-
schalter nach vorne, dann zurück in 0-
Stellung bewegen.
Steuerung von Hydraulikanschluss 2 vorne
Knopf drücken und halten, Joystick in
Y-Richtung führen.
Für Schwimmstellung: Knopf drücken
und halten, Joystick nach vorne und
dann zurück in 0-Stellung führen.
Steuerung von Hydraulikanschluss 4 hinten
Zur Steuerung eines Frontladers (oder an-
derer Funktion bei deaktivierter Frontaus-
hebung).
Joystick in Y-Richtung führen.
Für Schwimmstellung: Knopf drücken
und halten, Joystick nach vorne und
dann zurück in 0-Stellung führen.
Steuerung von Hydraulikanschluss 1 vorne
Schalter Nr. 4 betätigen, die Schwimm-
stellung ist aktiviert.
Hinweis: Befindet sich die betreffende
Funktion in Schwimmstellung, erscheint
auf dem Display das entsprechende Sym-
bol mit den Ziffern 1 bis 4. Die Hydraulikan-
schlüsse sind laut Abbildung nummeriert.
Die Arbeitshydraulik der Maschine hat eine
stufenlose variable Fördermenge von 0 -
120 l/min. Dies ermöglicht größtmögliche
Flexibilität bei der Wahl von Anbaugeräten.
Sicherstellen dass das Anbaugerät kor-
rekt angeschlossen ist.
Bedienungsanleitung des Anbaugerä-
tes lesen und informieren, mit welcher
Fördermenge das Gerät betrieben wer-
den soll.
Maschine starten, siehe „Motor star-
ten“.
Schwimmstellung mit Schalter aktivie-
ren.
WICHTIG: Potentiometer B und C ge-
gen den Uhrzeigersinn in 0-Stellung
drehen.
Schalter für Arbeitshydraulik vorne oder
hinten drücken (je nach angeschlosse-
nem Anbaugerät).
Hinweis: Bei gleichzeitigem Gerätebe-
trieb vorne und hinten, kann nur eine
Fördermenge von je 0 - 60 l/min ge-
wählt werden. Wird eine Fördermenge
von 60 - 120 l/min benötigt, kann nur ein
Gerät vorne oder hinten betrieben wer-
den.
Im Display bzw. Bedienterminal werden
drei Auswahlmöglichkeiten angezeigt:
0 - 60 l/min vorne und hinten
0 - 120 l/min vorne
0 - 120 l/min hinten
Beschreibung - Programm 2
Beschreibung - Programm 3
Unabhängig vom eingestellten
Programm
Schwimmstellung
Bedienung der Arbeitshydraulik
1 Arbeitshydraulik vorne
2 Arbeitshydraulik hinten
4 Schwimmstellung
B Potentiometer Arbeitshydraulik vorne
(Fördermenge)
C Potentiometer Arbeitshydraulik hinten
(Fördermenge)
8 DE

- 7
Mit den Knöpfen 1 bis 3 die gewünschte
Entnahmestelle/Fördermenge wählen.
Mit dem Potentiometer (B und/oder C)
die gewünschte Hydraulikfördermenge
einstellen.
WICHTIG: Niemals die vom Hersteller
des Anbaugerätes angegebene Förder-
menge überschreiten.
Hinweis: Bei angeschalteter Hydraulik
kann die Fördermenge jederzeit mit
dem Potentiometer geändert werden.
몇WARNUNG
Niemals eine höhere Fördermenge einstel-
len als für das Anbaugerät zugelassen.
Daskann zu Schäden am Gerätund zu Ge-
fährdungen in der Nähe stehender Perso-
nen führen.
Bevor das Anbaugerät benutzt wird, sicher-
stellen dass die zulässige Fördermenge
am Bedienterminal der Maschine richtig
eingestellt ist.
Bei Unsicherheit bzw. Zweifel über die rich-
tige Hydraulikfördermenge oder das Ein-
stellen unbedingt den Kundendienst kon-
taktieren.
Die Dokumententasche befindet sich
hinter dem Fahrersitz. Bewahren Sie
die beiliegenden Dokumente immer da-
rin auf. So haben Sie und eventuelle
Transportunternehmen immer Zugriff
auf wichtige Informationen.
Gefahr
Explosionsgefahr!
–Es darf nur der in der Betriebsanleitung
angegebene Kraftstoff verwendet wer-
den.
–Nicht in geschlossenen Räumen tan-
ken.
–Rauchen und offenes Feuer ist verbo-
ten.
–Darauf achten, dass kein Kraftstoff auf
heiße Oberflächen gelangt.
Motor abstellen.
Tankverschluss öffnen.
Diesel-Kraftstoff tanken.
Zapfpistole so weit wie möglich in den
Einfüllstutzen einführen. Sobald die
vorschriftsmäßig bediente Zapfpistole
erstmalig abschaltet, nicht mehr weiter
betanken.
Übergelaufenen Kraftstoff abwischen
und Tankverschluss schließen.
Kraftstoffmenge vorher abschätzen, um
ein Überlaufen zu verhindern.
Die Behälter für Scheibenwaschflüssigkeit
befindet sich auf der rechten Vorderseite
des Maschinenteils.
Flüssigkeitsstand täglich kontrollieren
und bei Bedarf handelsübliche Schei-
benwaschflüssigkeit nachfüllen.
GEFAHR
Unfallgefahr. Fahrersitz nicht während der
Fahrt einstellen.
1 Hebel Sitzverstellung
2 Federhärte
GEFAHR
Unfallgefahr! Lenkradposition nicht wäh-
rend der Fahrt einstellen.
1 Verriegelung
Verriegelung ziehen.
Lenkrad in gewünschte Position stellen.
Verriegelung zurückschieben und kont-
rollieren dass es einrastet.
GEFAHR
Unfallgefahr, Verletzungsgefahr! Sobald
ein Punkt der Sicherheitsüberprüfung nicht
erfüllt ist, darf das Gerät nicht in Betrieb ge-
nommenwerden sondern muss instandge-
setzt werden.
Die Sicherheitsüberprüfung muss vor je-
dem Einsatz des Fahrzeuges ausgeführt
werden.
– Hydraulikölstand prüfen.
– Motorölstand prüfen.
– Kühlwasserstand prüfen.
– Scheibenwasserstand prüfen.
– Hydraulikanschlüsse auf Sauberkeit
prüfen.
– Hydraulikleitungen auf Leckage unter-
suchen.
– Kraftstoffleitungen und Anschlüsse auf
Leckage prüfen.
– Elektrische Leitungen auf Beschädi-
gung untersuchen.
– Schrauben und Muttern.
– Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf
Beschädigung.
– Sauberkeit der Filter.
–Ist der Hauptschalter eingeschaltet?
– Fahrpedal auf Leichtgängigkeit prüfen.
–Ist die Feststellbremse verriegelt?
–Sind die Schalter für Arbeitshydrau-
lik ausgeschaltet?
– Bei eingeschalteter Zündung: Leuchten
die Warnleuchten für Ladekontrolle und
Öldruck?
– Erlöschen die Warnleuchten für Lade-
kontrolle und Öldruck?
– Funktionieren Betriebsstundenzähler
und Temperaturanzeige?
– Ist Beleuchtung und Blinkanlage in Ord-
nung?
– Neutralstellung des Fahrpedals kontrol-
lieren: Gerät vorwärts und rückwärts
fahren. Bei Loslassen des Fahrpedals
muss das Gerät in jeder Fahrtrichtung
anhalten.
– Bei einer kurzen Probefahrt auf unnor-
male Geräusche und Vibrationen ach-
ten.
GEFAHR
Quetschgefahr! Darauf achten, dass sich
währenddesBetriebsniemandinderNähe
des Knickgelenks aufhält.
Verbrennungsgefahr, Quetschgefahr! Ge-
rät nur benutzen wenn alle Gehäuseteile
angebracht sind.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr durch fehlende
Schmierung. Beim Aufleuchten der Warn-
leuchte Öldruck während des Betriebes so-
fortdenMotorausschaltenunddieStörung
beheben.
Beschädigungsgefahr durch überhitzten
Motor oder überhitztes Hydrauliköl. Beim
Aufleuchten der Warnleuchte Motortempe-
ratur oder Hydrauliköltemperatur, Motor-
drehzahl auf Leerlauf stellen (Motor nicht
abstellen) und Maßnahmen im Kapitel
„Störungen“ ausführen.
Vor Inbetriebnahme
Vor Erstinbetriebnahme
Tanken
Tanken mit dem Kanister
Scheibenwaschanlage
Fahrersitz einstellen
Lenkradposition einstellen
Vor dem Start/Sicherheitsprüfung
Kontrollen unter der Motorhaube
Um das Fahrzeug herumgehen und
folgendes kontrollieren
Im Fahrzeug sitzend kontrollieren
Motor anlassen und kontrollieren
Betrieb
9DE

- 8
1 Ist der Hauptschalter eingeschaltet?
2 Fahrtrichtungswahlschalter in Neut-
ralstellung bringen.
Der Schalter am Multifunktionshebel
befindet sich in Mittellage, kein Lämp-
chen leuchtet.
3 Hydraulische Antriebe ausschalten.
4 Anbaugeräte sollen auf den Boden
abgesenkt sein!
Multifunktionshebel (Joystick) nach vor-
ne führen um Anbaugeräte abzusen-
ken.
5 Zündschlüssel auf Stellung ON dre-
hen.
Achtung: Warten bis der Selbsttest am
Display abgeschlossen ist.
Hinweis: Warnlampen von Ladekont-
rolle und Öldruck müssen leuchten.
6 Gaspedal nicht betätigen.
7 Zündschlüssel auf Stellung ST „Mo-
tor starten“ drehen.
Wenn Motor anläuft, Zündschlüssel los-
lassen.
Hinweis: Warnlampen von Ladekont-
rolle und Öldruck müssen erlöschen;
wenn nicht, Motor abschalten und Feh-
ler beheben.
Bei niedriger Außentemperatur und
kaltem Motor.
siehe Kapitel „Kaltstart“.
8 Motor in Halbgasstellung eine Zeit-
lang warmlaufen lassen.
siehe Kapitel „Motor warm laufen las-
sen“.
Wichtig
Kein Startspray oder ähnliches verwenden!
1 Zündschlüssel auf Stellung GL „Vor-
glühen“ drehen und eine Weile war-
ten.
2 Zündschlüssel auf „Motor starten“
drehen, jetzt sollte der Motor an-
springen.
Hinweis: Wenn der Motor nach 10 Se-
kunden nicht anspringt, die Zündung für
30 Sekunden ausschalten, dann neu
Vorglühen und Starten.
Wichtig
Bei unfreiwilligem Motorstopp, Schalter
Feststellbremse betätigen, Zündung auf
Stellung OFF „Zündung aus“ und Fahrtrich-
tungswahlschalter in Neutralstellung brin-
gen. Dann Motor neu starten.
1 Leerlaufdrehzahl wählen.
2 Schalter für Arbeitshydraulik aus-
schalten.
3 Schalter Feststellbremse betätigen.
4 Zündschlüssel auf Stellung OFF dre-
hen.
5 Zündschlüssel abziehen.
6 Wenn der Motor nicht sofort wieder
angelassen werden soll, Hauptschal-
ter abschalten.
몇Wichtig
Sicherstellen dass während des Aufwär-
mens die Feststellbremse betätigt und alle
hydraulischen Antriebe ausgeschaltet sind.
Den Motor erst voll belasten wenn er aus-
reichend aufgewärmt ist.
Nach dem Starten, Motor 5 Minuten
vorsichtig und ohne Belastung betrei-
ben.
Getriebeöl bei Kälte aufwärmen.
Hinweis: Hydrauliköl dient auch als Ge-
triebeöl.
Bei kaltem Wetter wird das Öl zähflie-
ßend und kann zu niedrigerem Druck
und zu Störungen im Hydrauliksystem
führen
Aufwärmzeit der nachfolgender Tabelle be-
achten.
몇Wichtig
Den Motor nicht großen Belastungen aus-
setzen, bevor er warmgefahren ist.
Bei Transportfahrten Fahrpedal vorsichtig
bedienen, sonst besteht Gefahr wegen zu
plötzlicher Geschwindigkeitsreduzierung!
Bei Transportfahrten müssen Anbauge-
räte maximal hoch gehoben werden.
Feststellbremse lösen.
Gewünschten Betriebsbereich (Arbeits-
oder Transportbereich) wählen.
Fahrtrichtung am Fahrtrichtungswahl-
schalter des Multifunktionshebels wäh-
len.
Hinweis: Arbeitsbereich, Transportbe-
reich oder Fahrtrichtung nur bei stillste-
hender Maschine ändern.
Fahrpedal vorsichtig betätigen. Die Ge-
schwindigkeit (und die Motordrehzahl
bei den 2 Transportbereichen) ist ab-
hängig von der Stellung des Fahrpe-
dals.
Fahrpedal vorsichtig loslassen in Neut-
ralstellung. Die Maschine hält an.
Hydraulische Antriebe ausschalten.
Leerlaufdrehzahl wählen.
Schalter Feststellbremse betätigen.
Anbaugeräte auf den Boden absenken.
Die Maschine ist serienmäßig mit ASR aus-
gestattet. ASR funktioniert sowohl bei Vor-
wärts- als auch Rückwärtsfahrt.
Das ASR braucht nicht extra eingeschaltet
werden, es arbeitet automatisch in allen
Fahrbereichen.
Hindernisse bis 20 cm Höhe:
Hindernis langsam und vorsichtig im
Winkel von 45° vorwärts überfahren.
Hindernisse über 20 cm Höhe:
Hindernisse dürfen nur mit einer geeig-
neten Rampe überfahren werden.
몇Warnung
Beschädigungsgefahr! Stellen Sie sicher,
dass das Fahrzeug nicht aufsetzt.
Verschiedene Anbaugeräte (nicht im Liefe-
rumfang) können an dem Fahrzeug, so-
wohl vorne als auch hinten angebracht
werden. Anbaugeräte, welche die Sicher-
heit oder Stabilität des Fahrzeuges gefähr-
den, dürfen nicht verwendet werden.
WICHTIG: Bevor Sie Anbaugeräte anbrin-
gen, die nicht speziell für dieses Fahrzeug
bestimmt sind, bitte mit Ihrem zuständigen
Händler Verbindung aufnehmen. Er prüft
wie und ob diese Anbaugeräte an diesem
Fahrzeug angebaut und verwendet werden
dürfen. Das ist wichtig für die Sicherheit
von Fahrer und Fahrzeug, sowie für even-
tuelle Garantieansprüche.
몇Wichtig
Vor dem Anbau bitte die Betriebsanleitung
des verwendeten Anbaugerätes lesen!
Mit dem Fahrzeug an das Anbaugerät
heranfahren. Geräterahmen soweit ab-
senken, dass er sich in die Gerätehalte-
rung einpassen lässt.
Hinweis: Anbausystem muss passen,
Es stehen 3-Punkt Kat. II sowie 4-
Punkt-Geräterahmen zur Verfügung.
Geräterahmen soweit anheben, dass
sich das Anbaugerät arretieren lässt.
Oberlenker an Maschine und Anbauge-
rät anbringen und mit Bolzen und Fe-
derstecker sichern.
Motor abstellen.
Die Maschine ist serienmäßig mit 2
doppelwirkenden Hydraulikanschlüs-
sen vorne und 1 doppelwirkenden Hyd-
raulikanschlüssen hinten ausgestattet.
Optional können es mehr sein.
Die Anbaugeräte werden mit Schnell-
kupplungen der Größe 3/8“ ange-
schlossen.
Für die Arbeitshydraulik steht vorne
noch ein Hydraulikanschluss zur Verfü-
gung. Optional gibt es auch hinten ei-
nen Hydraulikanschluss.
Die Kupplungen bestehen aus Stecker
(Vorlauf) und Muffe (Rücklauf), sowie
einem druckfreiem Rücklauf (Draina-
ge).
Motor starten
Kaltstart
Motor stoppen
Motor warmlaufen lassen
Außentemperatur Aufwärmzeit
über – 10°C mindestens 5 Minu-
ten
– 15°C bis –10°C 5 - 10 Minuten
– 20°C bis –15°C 10 - 20 Minuten
unter –20°C mehr als 20 Minuten
Fahren
Start
Stopp
Anti-Schlupf Regelung (ASR)
Hindernisse überfahren
Anbaugeräte
Anbaugeräte an Maschine
anbringen
Anbaugeräte an Hydraulik
anschließen
10 DE

- 9
1 Vorlauf (Druck)
2 Rücklauf
3 Drainage
Bei laufendem Motor und betätigter Festell-
bremse:
Fahrtrichtungswahlschalter in Neutral-
stellung bringen.
Druckentlastung aktivieren:
OK-Knopf am Display drücken.
Knopf 3 drücken.
Knopf 1, 2 und 3 drücken, Druckentlas-
tung ist aktiviert.
Hydraulikschläuche des Anbaugerätes
an Maschine anschließen.
Druckentlastung deaktivieren:
Knopf 1, 2 und 3 nochmals drücken,
Druckentlastung wird deaktiviert.
Knopf ESC drücken, die Einstellung
sind gespeichert.
OK-Knopf am Display drücken.
Mit Knöpfen 1 - 7 das entsprechende
Anbaugerät auswählen und mit OK-
Knopf bestätigen.
Knopf ESC drücken, die Einstellung
sind gespeichert.
Bei laufendem Motor und betätigter Festell-
bremse:
Schwimmstellung mit Schalter aktivie-
ren.
Anbaugerät am Boden abstellen.
Druckentlastung aktivieren: siehe
dazu im vorherigen Kapitel „Druckent-
lastung aktivieren“.
Hydraulikschläuche des Anbaugerätes
von Maschine lösen.
Druckentlastung deaktivieren: siehe
dazu im vorherigen Kapitel „Druckent-
lastung deaktivieren“.
Federstecker am Bolzen vom Oberlen-
ker ziehen und Bolzen abziehen.
Linke und rechte Sperre des Unterlen-
kers entriegeln, Schwimmstellung lö-
sen und Frontgeräteträger nach unten
bewegen (Joystick nach vorne).
몇WARNUNG
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Gewicht des Gerätes bei Lagerung beach-
ten.
Wird das Fahrzeug längere Zeit nicht ge-
nutzt, bitte folgende Punkte beachten:
Fahrzeug an einem geschütztem, ebe-
nem und trockenem Platz abstellen.
Zündschlüssel auf Stellung „STOP“
drehen und Zündschlüssel abziehen.
Hauptschalter ausschalten.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern,
Feststellbremse arretieren.
Vor langer Lagerung Motoröl und Mo-
torölfilter wechseln.
Bei Frostgefahr prüfen, ob genügend
Frostschutzmittel im Kühlmittel enthal-
ten ist.
Gerät innen und außen reinigen.
Batterie im Abstand von ca. 2 Monaten
laden.
HINWEIS
Der Betriebsstundenzähler gibt den Zeit-
punkt der Wartungsintervalle an.
Siehe Kapitel „Vor dem Start/Sicher-
heitsprüfung“.
Reifendrücke, eventueller Reifenver-
schleiß
Empfohlener Reifenfülldruck siehe im
Kapitel „Technische Daten | Bereifung“.
Erstinspektion durch den Kundendienst
ausführen lassen.
– Motoröl und Motorölfilter wechseln.
– Hydrauliköl wechseln.
– Hydaulikölfilter, Rücklauf austauschen.
– Hydaulikölfilter, Vorlauf austauschen.
– Gelenke, Gerätehalter und Zylinder
schmieren (Schmiernippelübersicht
siehe Kapitel Gerät schmieren).
– Motoröl wechseln.
– Hydaulikölfilter, Rücklauf austauschen.
– Hydaulikölfilter, Vorlauf austauschen.
– Batterie prüfen.
– Kraftstofffilter reinigen.
– Keilriemen und Keilriemenspannung
kontrollieren.
– Luftfilter reinigen.
– Hydrauliköl wechseln.
– Motorölfilter wechseln.
– Hydaulikölfilter, Rücklauf austauschen.
– Hydaulikölfilter, Vorlauf austauschen.
– Kraftstofffilter austauschen.
– Keilriemen austauschen.
– Ventilspiel kontrollieren und einstellen
(durch Kundendienst).
– Hydrauliköl wechseln.
– Luftfilter austauschen.
– Kraftstoffleitungen und Schlauchklem-
men austauschen.
– Schläuche und Schlauchklemmen des
Kühlers austauschen.
–Kühler reinigen.
– Kühlflüssigkeit austauschen.
Gelenkverbindung schmieren.
Die Serviceanzeige leuchtet wenn
die entsprechende Wartung
durchgeführt werden soll.
Autorisierten Kundendienst benach-
richtigen
몇Wichtig
UmBetriebsstörungen zu vermeiden istäu-
ßerste Sauberkeit bei allen Kontroll- und
Wartungsarbeiten wichtig..
Maschine auf ebener Fläche abstellen.
Feststellbremse betätigen.
Vor sämtlichen Wartungs- und Repara-
turarbeiten Gerät ausreichend abküh-
len lassen.
Heiße Teile, wie Antriebsmotor und Ab-
gasanlage nicht berühren.
Kühlwasser ist heiß.
Anbaugeräte auf den Boden absenken
oder in angehobener Stellung sichern.
Aufgebockte Maschine sichern.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch nachlaufenden
Motor! Nach dem Abstellen des Motors 5
Sekunden warten. In dieser Zeitspanne un-
bedingt vom Arbeitsbereich fernhalten.
Beim Reinigen des Gerätes mit einem
Hochdruckreiniger die jeweiligen Sicher-
heitsvorschriften beachten.
Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigt
anlaufendes Fahrzeug. Vor Reinigungs-
und Wartungsarbeiten am Fahrzeug Zünd-
schlüssel abziehen und Batterie abklem-
men.
Vorsicht bei der Reinigung mit Hochdruck-
reiniger! Hochdruckstrahl nicht direkt auf
elektrische Komponenten, Reifen, Kühler-
lamellen und Hydraulikschläuche richten.
Instandhaltungsarbeiten am Hydrauliksys-
tem dürfen nur von besonders geschultem
Personal durchgeführt werden.
Hydraulikschläuche anschließen
Anbaugerät spezifisch auswählen
Anbaugeräte von Maschine
demontieren
Lagerung
Pflege und Wartung
Wartungsplan
Täglich vor Betriebsbeginn
Wöchentlich
Nach den ersten 50 Betriebsstunden
Alle 100 Betriebsstunden
Alle 250 Betriebsstunden
Nach den ersten 500 Betriebsstunden
Alle 500 Betriebsstunden
Alle 1000 Betriebsstunden
Jährlich
Alle 2 Jahre
Nach jeder Fahrzeugwäsche
Serviceanzeige
Wartungsarbeiten
Allgemeine Sicherheitshinweise
11DE

- 10
Hydraulikschläuche niemals bei laufender
Maschine auseinandernehmen.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien
unbedingt folgende Warnhinweise:
GEFAHR
Unfallverhütungsvorschriften sowie DIN
VDE 0510, VDE 0105 T.1 beachten.
Explosionsgefahr! Keine Werkzeuge oder
ÄhnlichesaufdieBatterie,d.h.aufEndpole
und Zellenverbinder legen.
Verletzungsgefahr! Wunden niemals mit
Blei in Berührung bringen. Nach der Arbeit
an Batterien immer die Hände reinigen.
Brand- und Explosionsgefahr!
–Rauchen und offenes Feuer ist verbo-
ten.
–Räume in denen Batterien geladen
werden, müssen gut durchlüftet sein,
da beim Laden hochexplosives Gas
entsteht.
Verätzungsgefahr!
–Säurespritzer im Auge oder auf der
Haut mit viel klarem Wasser aus- bezie-
hungsweise abspülen.
–Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.
–Verunreinigte Kleidung mit Wasser
auswaschen.
Batterie in die Batteriehalterung stellen.
Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol
(+) anschließen.
Polklemme am Minuspol (-) anschlie-
ßen.
Batterie mit Halterung am Boden fest-
schrauben.
HINWEIS
BeimAusbau der Batterie ist darauf zu ach-
ten, dass zuerst die Minuspol-Leitung ab-
geklemmt wird. Die Batteriepole und
Polklemmen auf ausreichenden Schutz
durch Polschutzfett kontrollieren.
Gefahr
Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschrif-
ten beim Umgang mit Batterien beachten.
Gebrauchsanweisung des Ladegeräther-
stellers beachten.
Gefahr
Batterie nur mit geeignetem Ladegerät la-
den.
Pluspol-Leitung des Ladegerätes mit
dem Pluspolanschluss der Batterie ver-
binden.
Minuspol-Leitung des Ladegerätes mit
dem Minuspolanschluss der Batterie
verbinden.
Netzstecker einstecken und Ladegerät
einschalten.
Batterie mit kleinstmöglichem Lade-
strom laden.
Hinweis: Wenn Batterie aufgeladen ist, La-
degerät zuerst vom Netz und dann von der
Batterie trennen.
GEFAHR
Unfallgefahr, Verletzungsgefahr!
Bei Reparaturarbeiten auf öffentlichen
Straßen im Gefahrenbereich des fließen-
den Verkehrs Warnkleidung tragen.
ACHTUNG
Geeigneten handelsüblichen Wagenheber
verwenden.
Maschine auf ebener Fläche abstellen.
Feststellbremse betätigen.
Hinweis: Feststellbremse wirkt nur auf
die Vorderräder.
Zündschlüssel abziehen.
Untergrund auf Stabilität prüfen. Gerät
zusätzlich mit Unterlegkeil gegen Weg-
rollen sichern.
Wagenheber an dem entsprechenden
Aufnahmepunkt des Vorder- bzw. Hin-
terrades ansetzen.
Radmuttern/Radbolzen mit geeignetem
Werkzeug ca. 1 Umdrehung lösen.
Gerät mit Wagenheber anheben.
Radmuttern/Radbolzen herausschrau-
ben und abnehmen.
Rad abnehmen.
Defektes Rad in einer Fachwerkstatt re-
parieren lassen.
Empfohlener Reifenfülldruck siehe im
Kapitel „Technische Daten | Bereifung“.
Rad ansetzen und Radmuttern/Radbol-
zen bis Anschlag einschrauben und
leicht anziehen.
Gerät mit Wagenheber ablassen.
Radmuttern/Radbolzen mit dem erfor-
derlichen Drehmoment anziehen.
몇WARNUNG
Verbrennungsgefahr! Vor dem Abnehmen
der Verkleidungen Gerät abkühlen lassen.
Hinter der rechten Seitenverkleidung befin-
den sich Luftfilter, Ausgleichsgefäß für
Kühlflüssigkeit, Hydrauliköltank sowie der
Behälter für Scheibenwaschflüssigkeit.
Hinter der vorderen Verkleidung befinden
sich Batterie und verschiedene Teile wie
Keilriemen, Lichtmaschine, Hydraulikpum-
pe etc.
1 Verschluss Seitenverkleidung
1 Verschluss vordere Verkleidung
Verkleidung in die richtige Position
schieben und mit den Verschlüssen fi-
xieren.
Bitte Motorenöl, Heizöl, Diesel
und Benzin nicht in die Umwelt
gelangen lassen. Bitte Boden
schützen und Altöl umweltge-
recht entsorgen.
Sicherheitshinweise Batterien
Hinweise auf der Batterie, in
der Gebrauchsanweisung und
in der Fahrzeugbetriebsanlei-
tung beachten!
Augenschutz tragen!
KindervonSäureundBatterien
fern halten!
Explosionsgefahr!
Feuer, Funken, offenes Licht
und Rauchen verboten!
Verätzungsgefahr!
Erste Hilfe!
Warnvermerk!
Entsorgung!
Batterie nicht in Mülltonne wer-
fen!
Batterie einbauen und anschließen
Batterie laden
Rad wechseln
Anzugsdrehmoment Vorderrei-
fen
370 Nm
Anzugsdrehmoment Hinterrei-
fen
370 Nm
Motorverkleidungen abnehmen/
anbringen
Motorverkleidungen anbringen
12 DE

- 11
1 Ölablassschraube
2 Ölmessstab
3 Ölfilter
Ölmessstab herausziehen.
Ölmessstab abwischen und einschie-
ben.
Ölmessstab herausziehen.
Ölstand ablesen.
Ölmessstab wieder einschieben.
– Der Ölstand muss zwischen der „MIN“-
und „MAX“-Markierung liegen.
– Liegt der Ölstand unterhalb der „MIN"-
Markierung, Motoröl nachfüllen.
– Motor nicht über „MAX"-Markierung be-
füllen.
Öleinfülldeckel abschrauben.
Motoröl einfüllen.
Ölsorte: siehe Technische Daten
Öleinfülldeckel verschließen.
Mindestens 5 Minuten warten.
Motorölstand prüfen.
VORSICHT
Ein zu hoher Ölstand führt zur Beschädi-
gung des Motors. Übersteigt der Ölstand
die „MAX“ Markierung, muss Öl abgelas-
sen werden, bis der korrekte Ölstand er-
reicht ist.
Hinweis: Ein warmer Motor erleichtert das
Ablassen.
WARNUNG
Verbrennungsgefahr durch heißes Öl!
Gerät abkühlen lassen.
1 Ölablassschraube
2 Ölmessstab
3 Ölfilter
Auffangbehälter für mindestens 15 Liter
Öl bereitstellen.
Ölablassschraube herausschrauben.
Öleinfülldeckel abschrauben.
Öl ablassen.
Ölfilter abschrauben.
Aufnahme und Dichtflächen reinigen.
Dichtung des neuen Ölfilters vor dem
Einbau mit Öl bestreichen.
Neuen Ölfilter einbauen und handfest
anziehen.
Ölablassschraube inklusive neuer
Dichtung einschrauben.
Motoröl einfüllen.
Ölmenge und -sorte siehe „Techni-
sche Daten“.
Öleinfüllöffnung verschließen.
Motor ca. 30 Sekunden laufen lassen.
Motorölstand prüfen (siehe Kapitel „Mo-
torölstand prüfen und Öl nachfüllen“).
WARNUNG
Verbrennungsgefahr durch heißes Öl!
Gerät abkühlen lassen.
VORSICHT
UmBetriebsstörungen zu vermeiden istäu-
ßerste Sauberkeit bei allen Kontroll- und
Wartungsarbeiten wichtig.
Der Ölstand wird am Schauglas kontrolliert,
das Niveau soll mindestens in der Mitte des
Schauglases liegen.
1 Ölstand MIN
2 Ölstand MAX
3 Hydraulikflüssigkeit
4 Schauglas für Ölstand und Öltempera-
tur
5 Einfüllöffnung
Bei Bedarf Hydrauliköl einfüllen.
Deckel und Umgebung reinigen.
Verschlussdeckel der Öleinfüllöffnung
abschrauben.
Wichtig: Feinmaschiges Sieb beim
Einfüllen benutzen, da auch feinkörni-
ger Schmutz die Hydraulikpumpen be-
schädigen kann.
Ölsorte: siehe Technische Daten
Schon feinste Verunreinigungen im Hyd-
rauliksystem können zu schweren Störun-
gen führen, deshalb ist die Anlage mit ei-
nem Hydraulikölfilter ausgerüstet.
Hinweis: Beim Austausch des Hydrauliköl-
filters gleichzeitig auch den Lüftungsfilter
austauschen.
Austausch nur durch den autorisierten
Kundendienst.
Austausch nur durch den autorisierten
Kundendienst.
Sämtliche Hydraulikschläuche und An-
schlüsse auf Dichtheit überprüfen.
Wartung der Hydraulikanlage nur durch
den autorisierten Kundendienst.
– Der Kühlwasserstand muss bei kaltem
Motor geprüft werden.
– Der Kühlwasserstand muss bei der un-
teren Markierung liegen.
1 Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
– Zum Nachfüllen eine Wasser-Frost-
schutzmischung verwenden.
–Keine unterschiedlichen Frostschutz-
mittel mischen.
– Nur enthärtetes Wasser für die Wasser-
Frostschutzmischung verwenden.
– Kühlmittel nur bei kaltem Motor nachfül-
len.
Motorverkleidung rechts abnehmen.
Deckel des Ausgleichsbehälters ab-
nehmen.
Ausgleichsbehälter bis zum unteren
Strich auffüllen.
Deckel des Ausgleichsbehälters schlie-
ßen.
Motor starten und warmlaufen lassen.
Füllstand im Kühlmittel-Ausgleichsbe-
hälter prüfen.
Bei warmem Motor muss der Kühlwas-
serstand am oberen Strich liegen.
GEFAHR
Explosionsgefahr!
–Wartung nur in gut durchlüfteten Räu-
men durchführen.
–Rauchen und offenes Feuer ist verbo-
ten.
1 Kraftstofffilter
2 Entlüftungsschraube
3 Entlüftungsknopf
Motorölstand prüfen und Öl
nachfüllen
Motoröl und Motorölfilter wechseln
Hydraulikölstand prüfen und
Hydrauliköl nachfüllen
Hydraulikölfilter im Hydrauliköltank
austauschen
Hydrauliköl wechseln
Hydraulikanlage prüfen
Kühlmittelstand prüfen
Kühlwasser nachfüllen
Kraftstofffilter austauschen
13DE

- 12
Auffangbehälter unter den Kraftstofffil-
ter halten.
Kraftstofffilter herausdrehen.
Dichtring des neuen Filters mit Diesel-
kraftstoff anfeuchten und den Filter von
Hand anziehen.
Kraftstoffsystem entlüften.
Ist der Tank leergefahren oder wurde der
Kraftstofffilter gewechselt, muss das Kraft-
stoffsystem entlüftet werden.
Prüfen, ob der Kraftstofftank gefüllt ist.
Die Entlüftungsschraube am Kraftstoff-
filter öffnen.
Entlüftungsknopf oben am Kraftstofffil-
ter so oft drücken bis an der Entlüf-
tungsschraube Kraftstoff austritt.
Entlüftungsschraube schließen und
den Motor anlassen.
Startet der Motor nicht, Entlüftungsvor-
gang wiederholen.
1 Verschluss
2 Luftfiltergehäuse
Verschlüsse öffnen.
Luftfiltergehäuse abnehmen.
Filtereinsatz entnehmen.
Innenseite des Luftfiltergehäuses reini-
gen.
Filtereinsatz reinigen: Auf einer harten
Fläche den Staub ausklopfen, nicht mit
Druckluft ausblasen.
Kontrollieren, dass Dichtungsfläche
und Filtereinsatz sauber und unbeschä-
digt sind.
Gereinigten Filtereinsatz einsetzen.
Wichtig: Ein stark verschmutzter oder
beschädigter Filtereinsatz muss ausge-
tauscht werden.
Hinweis: Einbauposition mit Ausblas-
öffnung nach unten (siehe Abbildung).
Maschine stets gemäß Wartungsplan
schmieren, hochwertiges Mehrzweckfett
verwenden und mit der Fettpresse ab-
schmieren.
Hinweis: Alle beweglichen Teile regelmä-
ßig kontrollieren und bei Bedarf fetten. Das
Einfetten ist wichtig für eine lange Lebens-
dauer der Maschine.
VORSICHT
Gefahr von Funktionsstörungen. Keilrie-
men nicht mit Fett in Berührung bringen.
Die Maschine ist mit folgenden Schmiernip-
peln versehen:
– Knicklenkung in Fahrzeugmitte
– Geräterahmen
– Hubzylinder
– Lenkzylinder
1 Schmierpunkte Knickgelenk
1 Schmierpunkte Knickgelenk
2 Schmierpunkt Lenkzylinder
Auch den vorderen Teil des Lenkzylin-
ders schmieren.
1 Schmierpunkt Hubzylinder
Befindet sich hinten, unter der Kabine.
1 Schmierpunkt Gerätehub
1 Schmierpunkt Bremsgestänge
Befindet sich unter dem Boden der Ka-
bine.
Übrige Gelenke und Seilzüge sind mit
Motoröl einzuölen.
Keilriemenspannung und Zustand regel-
mäßig kontrollieren.
Bei richtiger Spannung lässt sich der
Keilriemen etwa 7 mm durchdrücken.
Keilriemenspannung durch autorisier-
ten Kundendienst einstellen lassen.
Batterie, vordere Verkleidung abgenommen
VORSICHT
Die Sicherheitshinweise im Umgang mit
Batterien unbedingt beachten - siehe am
Anfang der Anleitung.
Kabelschuhe müssen fest angezogen
und frei von Oxydation sein. Mit säure-
freiem Fett einschmieren.
Gerät täglich nach Arbeitsende reinigen.
VORSICHT
Beschädigungsgefahr!
Wellendichtungen, elektrische Komponen-
ten und Hydraulikventile nicht mit einem
Hochdruck-Wasserstrahl reinigen.
Motor nicht mit Wasser abspülen.
Kühlerlamellen nur mit Druckluft (maximal
5 bar), nicht mit Wasser reinigen.
Keine aggressiven Reinigungsmittel ver-
wenden.
Zum Schutz des Luftfilters Heck des Gerä-
tes nur bei ausgeschaltetem Motor wa-
schen.
Zur Vermeidung der Brandgefahr Fahr-
zeug auf Öl- und Kraftstoffaustritt prü-
fen. Undichtigkeiten vom Kundendienst
beseitigen lassen.
Zur Vermeidung der Brandgefahr Mo-
tor, Schalldämpfer, Batterie und Kraft-
stofftank frei von Pflanzenresten und Öl
halten.
Motor auf Verschmutzung prüfen, bei
Bedarf mit Bürste oder Druckluft reini-
gen.
Die Kühler sind hinten im Motorraum pla-
ziert.
Ein verschmutzter Kühler führt leicht zu
Überhitzung: Kühlergitter, Ansauggitter
und Gebläse stets frei von Beschädi-
gungen, Grasresten, Staub etc. halten.
Kraftstoffsystem entlüften
Luftfilter reinigen und wechseln
Gerät schmieren
Keilriemen prüfen
Batterie prüfen
Reinigungsarbeiten
Gerät reinigen
Kühler reinigen
14 DE

- 13
1 Hydraulikölkühler
2 Wasserkühler
3 Kühler Klimaanlage
Zum Reinigen Motorhaube öffnen:
Linker und rechter Klappsplint entsi-
chern und herausziehen.
Motorhaube ganz nach oben schwen-
ken bis Sicherung am Haltegestänge
einrastet.
Sicherungen prüfen.
Defekte Sicherungen erneuern.
Hinweis: Nur Sicherungen mit glei-
chem Sicherungswert verwenden.
Sicherungen im Sicherungskasten der Kabine
Sicherungen im Dach, rechts vom Fahrer
Relais im Stromkasten der Fahrerkabine
Die Fahrerkabine der Maschine kann für
Wartungsarbeiten und Reparaturen ge-
kippt werden.
Maschine auf ebener Fläche abstellen.
Zündschlüssel abziehen.
Vordere Befestigungen der Kabine et-
was lösen, Schrauben drin lassen.
Hintere Befestigungen der Kabine lö-
sen.
Vordere und hintere Befestigung
Kabine anheben und hochkippen. Zur
Vermeidung von Schäden werden min-
destens drei Erwachsene dazu benö-
tigt.
Die Kabine mit der unter der Kabine
montierten Stütze sichern. Die Stütze
mit der dazugehörenden Schraube ar-
retieren.
Stütze mit Schraube und Mutter sichern
몇WARNUNG
VorArbeitenunterderKabinesicherstellen
dass diese ordnungsgemäß gesichert ist,
damit sie nicht unbeabsichtigt herunterkip-
pen kann.
Kabine nie alleine hochkippen oder an
hochgekippter Kabine arbeiten!
Austauscharbeiten
Sicherungen
1 Stopp Solenoid
Generator IG
5 A
2 Zufuhr OX012
Zusatzsteckdose 5 V
MC050
10 A
3 Luftsitzkompressor
Lenksäulenumschalter
Trocknermotor
20 A
4 Feststellbremse
Zusatzsteckdose 12 V
Armaturenbeleuchtung
10 A
5 JS1000
DP620
5 A
6 Arbeitsbeleuchtung vorne 20 A
7 Bremslichtschalter
Extra Zufuhr MC050
10 A
8 Zufuhr MC050
Zufuhr IX024
10 A
9 Geber Druckfilter
F/N/R Knopf für Fahrtrich-
tungswahlschalter
3 A
10 Sitzkontaktschalter
JS 120, Mikroschalter
3 A
11 Geber für Umdrehungsanzahl
und Rücklauffilter
Fahrpedal
Inchpedal
5 A
12 Arbeitshydraulik vorne
Arbeitshydraulik hinten
Schwimmstellung
Tempomat
Extra 5 V
5 A
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
1 Positionslicht links
Kennzeichenbeleuchtung
5 A
2 Positionslicht rechts 5 A
3 Rundumleuchte
Arbeitsbeleuchtung hinten
15 A
4 Beleuchtung
Stromzufuhr
Schalterbeleuchtung
10 A
5 Beleuchtung
Warnblinkanlage
15 A
6 Sitzheizung
Radioanlage
7,5 A
7 Scheibenwischer
Scheibenwaschanlage
10 A
8 Warnblinkanlage
Radioanlage
5 A
Relais
R1 Blinker
R2 Beleuchtung
R3 Beleuchtung
R4 Stromzufuhr Dachbeleuchtung
R5 Stromzufuhr Sicherungen 50 A
Fahrerkabine kippen
15DE

- 14
Um die Maschine abschleppen zu können
folgendes beachten:
1 Feststellbremse lösen.
2 Bypassventil am Hydrostat öffnen.
Die Feststellbremse ist automatisch immer
angezogen, wenn der Motor aus ist. Zum
Lösen der Feststellbremse entweder den
Motor starten und dann Bremse lösen, oder
die Feststellbremse manuell lösen.
Feststellbremse manuell lösen: Mutter
gemäß Bild unten lösen. Die Mutter be-
findet sich auf der rechten Seite der Ma-
schine, unter der Rückseite der Kabine.
Mutter zum Auskoppeln der Feststellbremse
Mutter 1 und 2 lösen, um Bypass Hyd-
rostat zu öffnen.
Bypassventil Hydrostat
Störungshilfe
Störungen mit Anzeige
Anzeige Ursache Behebung Durch wen
Warnleuchte Motor-
temperatur leuchtet
Motor überhitzt Motordrehzahl auf Leerlauf stellen.
Kühler reinigen (siehe „Pflege und Wartung).
Motor im Standgas betreiben, bis die Warnleuchte
erloschen ist.
Stand der Kühlflüssigkeit im Motor prüfen.
Erlischt die Warnleuchte nicht innerhalb von 5 Mi-
nuten, Motor abstellen und Kundendienst aufsu-
chen.
Bediener
Warnleuchte Hyd-
rauliköltemperatur
leuchtet
Hydrauliköl überhitzt
Warnleuchte Batterie
leuchtet
Batterie wird nicht geladen Kundendienst aufsuchen. Bediener
Störungen ohne Anzeige
Störung Behebung
Gerät lässt sich nicht starten Hauptschalter einschalten.
Fahrtrichtungswahlschalter in Neutralstellung bringen.
Batterie laden oder auswechseln
Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften
Kraftstofffilter reinigen oder auswechseln
Kraftstoff-Leitungssystem, Anschlüsse und Verbindungen prüfen und bei Bedarf instandsetzen
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen
Motor läuft unregelmäßig Luftfilter reinigen oder auswechseln
Kraftstoff-Leitungssystem, Anschlüsse und Verbindungen prüfen und bei Bedarf instandsetzen
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen
Motor läuft, aber Gerät fährt nur
langsam oder gar nicht
Feststellbremse lösen
Hydraulikflüssigkeitsstand prüfen
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen
Betriebsstörungen mit hydraulisch
bewegten Teilen
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen
Abschleppen
16 DE

- 15
Technische Daten
MIC 84
Fahrantrieb Computergesteuerter Hydrostat, 2 Fahrbereiche (schnell,
langsam)
Fahrgeschwindigkeit km/h max. 40
Steigfähigkeit (max.) % 35
Angetriebene Achsen Allradantrieb über 4 Radmotoren
Anti-Schlupf Regelung (ASR) Ja
Tempomat Ja
Bremssystem Hydrostatisch auf alle Räder, Dynamisch auf die Vorder-
räder
Feststellbremse Ja, Trommelbremse
Motor
Typ Kubota V 3600-T
Bauart 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor
Kühlart Wasserkühlung
Hubraum cm33620
Motorleistung bei 2600 1/min kW/PS 63/86
Elektrische Anlage
Wartungsfreie Batterie V, Ah 12, 95
Ölsorten
Motoröl-Typ SAE 10W-30
Motoröl-Menge Liter 13,2
Hydrauliköl-Typ Mobil Flowrex SHS 46
Hydrauliköl-Menge Liter Tank: 38
Gesamt: 60
Schmierfette
Für manuell abzuschmierende Schmierstellen -- Mehrzweckfett
Umgebungsbedingungen
Temperatur °C max. + 40
Maße und Gewichte
Länge x Breite x Höhe mm 3950 x 1620 x 2300
Leergewicht kg 2300
Zulässiges Gesamtgewicht kg 5000
Max. zulässige Achslast vorne kg 3000
Max. zulässige Achslast hinten kg 3000
Wenderadius mm 1470
Radstand: mm 1870
Inhalt Kraftstofftank, Diesel Liter 78
Technische Änderungen vorbehalten!
17DE

- 16
VORSICHT
Nur von Kärcher freigegebene Reifen ver-
wenden.
Bereifung
Reifentyp Hersteller
Bezeichnung
Bestell-Nr.
(mit Felge)
Empfohlener Reifenfülldruck
MPa (bar)
Rasenreifen 380/60-15 114A8
Trelleborg T539
9.656-095.0 0,12 (1,2)
Rasenreifen, schmal 320/70-16.5 121A8
Trelleborg T539
9.656-227.0 0,16 (1,6)
Industriereifen Standard (ET: -20mm) Starco
TY 12-16.5 10PR TL
Kenda K 601 Rockgrip
9.656-217.0 0,2 (2,0)
Industriereifen (ET: 38mm) Starco
TY 12-16.5 10PR TL
Kenda K 601 Rockgrip
9.656-248.0 0,2 (2,0)
Traktionsreifen Starco
TY 33x15.50-15 PR TL
BKT Tracmaster
6.422-360.0 0,31 (3,1)
All Terrain Reifen, extra schmal Starco
TY 265/70 R 17 121S
6.422-477.0 0,55 (5,5)
18 DE

- 1
Please read and comply with
these original instructions prior
to the initial operation of your appliance and
store them for later use or subsequent own-
ers.
In the event of missing accessories or any
transport damage, please contact your
dealer.
– Warning and information plates on the
machine provide important directions
for safe operation.
– In addition to the information contained
in the operating instructions, all statuto-
ry safety and accident prevention regu-
lations must be observed.
Notes about the ingredients (REACH)
You will find current information about the
ingredients at:
www.kaercher.com/REACH
– This machine (attachment carrier) was
developed for use on greens, to take
care of landscaping and for winter ser-
vices.
– Different attachments (not included in
the scope of delivery) can be connected
to the front or the back of this machine.
Attachments that may jeopardise the
safety or stability of the machine, must
not be used.
–IMPORTANT! Before connecting at-
tachments that were not specifically in-
tended for this machine, please contact
your dealer to check how these attach-
ments should be connected and used.
This is essential for the safety of the
driver and the machine as well as for
possible warranty claims.
– This machine (attachment carrier) is
ready to operate when delivered. Prop-
er treatment and maintenance increase
the operational safety and product life
of the machine.
– The machine can also be used for tow-
ing (the hitch is already installed).
– Before working with this machine,
please read the operating instructions
carefully and become familiar with the
operating controls and the rest of the
equipment.
– The machine may not be modified.
– The machine may only be operated on
the surfaces approved by the company
or its authorised representatives.
– The machine with working equipment
must be checked to ensure that it is in
proper working order and is operating
safely prior to use. Otherwise, the appli-
ance must not be used.
– Only use accessories and spare parts
which have been approved by the man-
ufacturer. The exclusive use of original
accessories and original spare parts
ensures that the appliance can be oper-
ated safely and trouble free.
Contact the manufacturer if necessary.
– For information about accessories and
spare parts, please visit www.kaerch-
er.com.
The warranty terms published by our com-
petent sales company are applicable in
each country. We will repair potential fail-
ures of your accessory within the warranty
period free of charge, provided that such
failure is caused by faulty material or de-
fects in fabrication. In the event of a warran-
ty claim please contact your dealer or the
nearest authorized Customer Service cent-
er. Please submit the proof of purchase.
–It is important to follow all safety instruc-
tions, rules and regulations applicable
for driving motor vehicles.
Contents
Contents . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 1
General notes . . . . . . . . . . . . . EN 1
Environmental protection EN 1
Proper use . . . . . . . . . . . EN 1
Accessories and Spare
Parts. . . . . . . . . . . . . . . . EN 1
Warranty . . . . . . . . . . . . EN 1
Safety instructions . . . . . . . . . . EN 1
Safety information concern-
ing the driving operation. EN 2
Safety information concern-
ing the combustion engine EN 2
Safety Devices. . . . . . . . EN 2
Symbols in the operating in-
structions . . . . . . . . . . . . EN 2
Symbols on the machine EN 2
The first 100 operating hours
(run-in time) . . . . . . . . . . EN 2
Overview of the appliance . . . . EN 3
Exterior view . . . . . . . . . EN 3
Ceiling panel . . . . . . . . . EN 3
Switches on dashboard . EN 3
Parking brake. . . . . . . . . EN 3
Pedals . . . . . . . . . . . . . . EN 3
Ignition . . . . . . . . . . . . . . EN 4
Front hydraulic connection EN 4
Rear hydraulic connection EN 4
Main switch . . . . . . . . . . EN 4
Operations . . . . . . . . . . . . . . . . EN 4
Operating panel/display . EN 4
Setup menu . . . . . . . . . . EN 4
Driving direction selector
switch. . . . . . . . . . . . . . . EN 4
Work ranges. . . . . . . . . . EN 5
Function of the multi-func-
tion lever (joystick) . . . . . EN 5
Selecting programmes on
the display . . . . . . . . . . . EN 5
Description - programme 1 EN 5
Description - programme 2 EN 6
Description - programme 3 EN 6
Independent of the set up
programme. . . . . . . . . . . EN 6
Float position . . . . . . . . . EN 6
Operating the work hydrau-
lics . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 6
Before Startup . . . . . . . . . . . . . EN 7
Prior to initial start-up. . . EN 7
Refuelling. . . . . . . . . . . . EN 7
Windscreen washer system EN 7
Adjusting driver's seat . . EN 7
Set the steering wheel posi-
tion . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 7
Prior to start/safety test . EN 7
Operation. . . . . . . . . . . . . . . . . EN 7
Start the engine . . . . . . . EN 7
Stopping the engine. . . . EN 8
Allow engine to warm up. EN 8
Driving . . . . . . . . . . . . . . EN 8
Attachments. . . . . . . . . . . . . . . EN 8
Connecting attachments to
the machine . . . . . . . . . . EN 8
Connecting the attachment
to the hydraulics. . . . . . . EN 8
Disconnecting attachments
from the machine . . . . . . EN 9
Storage . . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 9
Care and maintenance . . . . . . EN 9
Maintenance schedule. . EN 9
Service display . . . . . . . EN 9
Maintenance Works . . . EN 9
Charging battery . . . . . . EN 10
Replacing wheel . . . . . . EN 10
Remove/attach engine pan-
els . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 10
Check engine oil level and
top up, if required . . . . . EN 10
Change the motor oil and the
oil filter . . . . . . . . . . . . . EN 11
Check hydraulic oil level and
refill hydraulic oil . . . . . . EN 11
Replace the hydraulic oil fil-
ter in the hydraulic oil tank. EN 11
Replace hydraulic oil. . . EN 11
Check hydraulic unit . . . EN 11
Check coolant level. . . . EN 11
Refill cooling water . . . . EN 11
Replace the fuel filter . . EN 11
Bleed the fuel system . . EN 11
Cleaning and replacing the
air filter . . . . . . . . . . . . . EN 11
Lubricate the machine . EN 12
Checking the V-Belt . . . EN 12
Check battery . . . . . . . . EN 12
Cleaning tasks . . . . . . . EN 12
Replacement tasks . . . . EN 12
Tilt driver cabin . . . . . . . EN 13
Troubleshooting . . . . . . . . . . . EN 14
Faults with display . . . . EN 14
Faults without display . . EN 14
Towing . . . . . . . . . . . . . EN 14
Specifications . . . . . . . . . . . . . EN 15
Tyres. . . . . . . . . . . . . . . EN 16
General notes
Environmental protection
The packaging material can be re-
cycled. Please do not throw the
packaging material into household
waste; please send it for recycling.
Old appliances contain valuable
materials that can be recycled;
these should be sent for recycling.
Batteries, oil, and similar substanc-
es must not enter the environment.
Please dispose of your old appli-
ances using appropriate collection
systems.
Proper use
Accessories and Spare Parts
Warranty
Safety instructions
19EN

- 2
–The machine cannot be driven until you
are familiar with its operation and have
read and understood the operating in-
structions and safety notes.
–Theappliance may only be used by per-
sons who have been instructed in han-
dling the appliance or have proven
qualification and expertise in operating
the appliance or have been explicitly
assigned the task of handling the appli-
ance.
–The operator must use the appliance
properly. He must consider the local
conditions and must pay attention to
thirdparties,inparticularchildren,when
working with the appliance.
–Themachinemaynotbeusedorstored
in hazardous areas. It is not allowed to
use the appliance in hazardous loca-
tions.
–The following applies in general: Keep
highly-flammable substances away
from the appliance (danger of explo-
sion/fire).
–All covers and safety equipment must
be properly installed.
–Only perform adjustment on the ma-
chine or the equipment while the motor
is shut off.
–Proceed with care in the area of the ar-
ticulating steering - risk of crushing!
–Lock the emergency brake and lower
the equipment to the ground (float posi-
tion) when you park the machine.
–Prior to beginning work, please check
all screwed connections for tight seat-
ing and all bolts for secure attachment.
–The appliance must not be operated by
children, young persons or persons
who have not been instructed accord-
ingly.
–It is strictly prohibited to take co-pas-
sengers.
–Never leave the machine unattended
so long as the engine is running. The
operator may leave the appliance only
when the engine has come to a stand-
still, the appliance has been protected
against accidental movement by apply-
ing the immobilization brake and the ig-
nition key has been removed.
Danger
Risk of injury!
Prior to each use, the safety check de-
scribed in the Chapter "Startup" must be
conducted.
The travel speed must be adapted to the
existing conditions.
Danger of tipping if gradient is too high.
–The gradient in the direction of travel
should not exceed 35%.
Danger of tipping when driving round
bends at high speed.
–Drive slowly when cornering.
Danger of tipping on unstable ground.
–Only use the machine on sound surfac-
es.
Danger of tipping with excessive side-
ways tilt.
–The gradient perpendicular to the direc-
tion of travel should not exceed 10%.
–All operating levers and switches must
be in neutral prior to starting the motor.
The driver must be seated when the
motor is started. The drive pedal must
not be pressed during the starting pro-
cess.
–Youmust use yourseat belt when work-
ing with attachments, as their use may
cause a sudden standstill of the ma-
chine (such as a snow plough, front
loader, etc.)
–The vehicle may only be started while
sitting in the seat.
–Be especially careful when working on
slopes and ditches.
–Check the pressure reducer on the
compressor for the correct setting be-
fore correcting the tire pressure.
–Donot exceed maximum tyrepressure.
The permissible tyre pressure must be
read on the tyre or on the rim. If there
are different values, use the lower one.
–Tyres and recommended tyre pres-
sures are listed in the chapter "Techni-
cal Data | Tyres".
The appliance should not be used in closed
rooms.
Danger
Risk of injury!
–Do not close the exhaust.
–Do not bend over the exhaust or touch
it (risk of burns).
–Do not touch the drive motor (risk of
burns).
–Exhaust gases are poisonous and haz-
ardous to health, do not inhale them.
–The engine requires approx. 3-4 sec-
onds to come to a standstill once it has
beenswitchedoff. Duringthistime,stay
well clear of the working area.
Safety devices serve to protect the user
and must not be rendered in operational or
their functions bypassed.
The main switch interrupts the electrical
supply to the starter motor. This switch
should always be switched off and re-
moved when the machine is shut off.
In order to start the engine:
– the main switch must be switched on
(top position).
DANGER
Warns about immediate danger which can
lead to severe injuries or death.
몇WARNING
Warns about possible danger which could
lead to severe injuries or death.
CAUTION
Points out a possibly dangerous situation
which can lead to light injuries or property
damage.
Please observe the following during the in-
itial 100 operating hours:
–Let the motor warm up sufficiently prior
to driving or loading the vehicle.
– Drive carefully and avoid overloading.
– Change the motor oil, motor oil filter and
hydraulic oil filter after 50 operating
hours.
Safety information concerning the
driving operation
Tyres and tyre pressure
Safety information concerning the
combustion engine
Safety Devices
Main switch
Symbols in the operating
instructions
Symbols on the machine
Risk of burns on account of
hot surfaces! Allow the ex-
haust to cool down sufficient-
ly before starting work on the
machine.
CAUTION
Risk of burns on account of
hot hydraulic quick couplers!
Weargloveswhileseparating
the couplings.
DANGER
Danger of crushing. Make
sure that no persons are pre-
sent near the arm hinges.
몇WARNING
Danger of crushing. Keep
hands off the marked loca-
tion.
DANGER
Danger of tipping. Only drive
on terrain with a max. of 10%
incline.
Chain pick-up / crane point
Lashing point
Fill in coolant here.
The first 100 operating hours (run-in
time)
20 EN
Table of contents
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