Kieninger 1756BGGB03 User manual

Modell 1756 „Mozart”
Bedienungsanleitung / Instruction Manual
Instructions de service / Instrucciones para el uso
Deutsch / Seite 3English / Page 11 Français / Page 20 Español / Página 28
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Kieninger gratuliert Ihnen zum Kauf dieser schönen Uhr. Sie wurde mit viel
Sorgfalt und Aufmerksamkeit für das Detail entworfen und hergestellt.
Kieninger schafft Zeitkultur von bleibendem Wert. Wir hoffen, daß Ihre neue
Uhr ein geschätzter Mittelpunkt in Ihrem Heim wird und Ihnen über viele Jahre
Freude bereitet.
Kieninger congratulates you on the purchase of this fine clock. It has been
designed and crafted with great care and attention to detail. Kieninger creates
time culture of lasting value. We hope, that your new clock will become a
cherished focal point in your home and brings you enjoyment for many years.
Kieninger vous félicite pour l’achat de votre horloge. Conçue et fabriquée avec
le plus grand soin et un réel souci du détail, elle reflète parfaitement et
durablement la notion de culture du temps, chère à Kieninger. Nous espérons
que votre nouvelle horloge trouvera sa place dans votre foyer et qu’elle vous
donnera entière satisfaction pendant de nombreuses années.
Kieninger le felicita por la compra de este hermoso reloj. Ha sido proyectado y
fabricado con mucho esmero y atención por el detalle. Kieninger crea cultura
de época de un valor duradero. Esperamos que su reloj nuevo sea un
agradable complemento en su apreciada vivienda y que le ofrezca alegría para
muchos años.

Inhaltsverzeichnis
Über Kieninger ... 4
Einführung 4
Ein kleines Uhrenlexikon 5
Die Uhrenmelodien 6
Bedienungsanleitung 7
1.Die Standortwahl 7
2.Das Auspacken und Aufstellen der Uhr 7
2.1 Montieren des Glockenbaums 7
2.3 Entfernen der Ablaufsperre 7
2.4 Aufstellen der Uhr 7
3.Die Uhr aufziehen 7
4.Die Uhrzeit einstellen 7
4.1 Einstellen der Tageszeit 7
4.2 Einstellen der Mondphase 7
4.3 Einstellen des Datums 8
5.Schlagwerkeinstellung 8
6.Die Uhr einregulieren 8
7.Die automatische Nachtabschaltung 8
8.Wartung und Pflege 8
9.Standortwechsel 8
10.Problemlösungen 9
1
1.1 Schlagwerk schlägt nicht zur richtigen Zeit 9
11.2 Uhr schlägt nicht die richtige Stunde 9
11.3 Melodie- oder Stundenschlag funktionieren nicht 9
11.4 Justieren der Hämmer/Schlagwerke 9
11.5 Uhr läuft nicht oder bleibt stehen 9
11.Reparatur und Service 9
Produktidentifikation 36
3

Über Kieninger ...
Kieninger ist der älteste bestehende Hersteller der Welt von
mechanischen Uhrwerken für Stand-, Wand- und Tischuhren.
Die Kieninger Uhrenfabrik wurde 1912 durch Joseph
Kieninger in Mönchweiler im Schwarzwald, im Zentrum der
deutschen Uhrenindustrie, gegründet. Im Jahr 1917 zog die
Fabrik nach Aldingen um, einer reizvollen, wenige Kilometer
von Mönchweiler am Fuße der Schwäbischen Alb gelegenen
Gemeinde. Immer noch in Aldingen, beschäftigt die Firma
heute in einem 1991 errichteten Neubau auf 6.000
Quadratmetern etwa 100 engagierte und qualifizierte
Fachkräfte.
Neben dem traditionell stärksten Exportmarkt USA arbeitet
Kieninger mit Kunden in mehr als 60 Ländern zusammen.
Seit dem Jahr 1993 ist Kieninger Bestandteil der Howard
Miller Gruppe (USA), dem größten Standuhrenhersteller der
Welt.
Seit den ersten Anfängen blieb Kieninger bei seinem
ursprünglichen Konzept: der Herstellung technisch
anspruchsvoller, qualitativ hochwertiger mechanischer
Uhrwerke und Uhren. Dies hat sich über Jahrzehnte als
Erfolgskonzept erwiesen. Es kann daher nicht überraschen,
daß Kieninger heute für seine Handwerkskunst und die
Herstellung von Produkten allerhöchster Qualität bekannt ist.
Kieninger Uhren zählen zu den Klassikern der Branche.
Verschiedene Modelle sind bereits im international
bedeutenden Uhrenmuseum von Furtwangen ausgestellt. Für
das einzigartige Röhrenschlagwerk des Standuhrmodells
0087 erhielt Kieninger 1988 den begehrten Designpreis des
Deutschen Kupferinstituts.
Lediglich eine begrenzte Anzahl handgefertigter Uhren verläßt
jedes Jahr unser Haus und Kieninger ist entschlossen, seiner
Kundschaft auch weiterhin nur einzigartige Uhren von
höchster Qualität und individuellem Design anzubieten.
Einführung
Jede mechanische Uhr besitzt neben dem Uhrengehäuse 5
Grundbestandteile: Die Antriebsvorrichtung mit einem
Energiespeicher (Gewicht oder Feder) und dem zugehörigen
Aufzug, eine aus Zifferblatt und den Zeigern (Stunden- und
Minutenzeiger, sowie gegebenenfalls Sonderanzeigen wie
Sekunde, Mondphase und Datum) bestehende
Anzeigevorrichtung, den Gangregler, die Hemmung und das
Räderwerk. Weitere Räderwerke regeln gegebenenfalls den
Stundenschlag und je nach Ausführung den Viertelstunden-
(Melodie-)schlag. Im Uhrwerk sind Räderwerk(e), Hemmung
sowie je nach Typ des Uhrwerks ein integrierter Gangregler
(Unruh), Antriebsvorrichtung(en) und Schlagwerke in einem
Bauteil zusammengefaßt.
Der Stunden- und der Viertelstundenschlag werden von einer
Reihe von Hämmern erzeugt, die Gongstäbe, Tonröhren oder
Glocken verschiedener Länge bzw. Größe anschlagen. Je
nach Abmessung erzeugen die Stäbe, Tonröhren oder
Glocken unterschiedliche Töne. Besondere Melodien
entstehen, wenn man über unterschiedliche Spielwalzen
Reihenfolge und Rhythmus bestimmt, in der die Hämmer die
entsprechenden Stäbe, Tonröhren oder Glocken anschlagen.
Je nach Ausführung sind das Pendel (externer Gangregler)
und die Gewichte weitere Bestandteile Ihrer Uhr und wichtig
für das richtige Funktionieren des Uhrwerks.
Pendel unterschiedlicher Länge schwingen auch
unterschiedlich schnell. Das Pendel erlaubt somit über eine
Veränderung der wirksamen Pendellänge das Regulieren und
Einstellen der Laufgeschwindigkeit (Ganggenauigkeit).
Entsprechend wirkt sich ein Verändern der wirksamen
Federlänge der Unruh aus.
Das Gehwerk und die ein bzw. zwei Schlagwerke werden
getrennt durch Gewichte oder Federn angetrieben. Die
Gewichte oder Federn treiben den Stundenschlag (Links), das
Gehwerk (Mitte) und, soweit vorhanden, den
Viertelstundenschlag (Rechts) des Uhrwerks. Ohne eine
konstante Gewichts- oder Federkraft würde die Uhr nicht
funktionieren. Bei gewichtsbetriebenen Uhrwerken sind die
Gewichte je nach Uhrwerk und Uhrenausstattung verschieden
und müssen zum exakten Laufen der Uhr richtig aufgehängt
werden. Gewichte oder Federn sollten mindestens alle 7 Tage
aufgezogen werden, damit die Uhr nicht stehen bleibt.
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Ankerautomatik
(Kieninger Patent)
Der Begriff Ankerautomatik (automatische Abfallregulierung)
bezieht sich auf ein automatisches Einstellen der
Ankerposition relativ zum Gangrad durch einen
Pendelüberschwung. Dies wird durch eine präzise tolerierte
Friktion zwischen Anker und Ankerwelle und eine zusätzliche
Scheibe auf dem Gangrad erreicht. Aufgrund der
Ankerautomatik stellt sich ein geichmäßiges Ticken nach dem
Einschwingvorgang des Pendels automatisch ein.
Automatische Nachtabschaltung
(Kieninger Patent)
Bei Aktivierung der Option Nachtabschaltung («NIGHT OFF»)
wird das Schlagwerk zwischen 22.00 und 7.15 Uhr (Uhrwerke
mit Viertelstundenschlag) bzw. 22.00 und 7.00 Uhr (Uhrwerke
mit Halbstundenschlag) automatisch abgeschaltet. Dabei wird
durch einen zusätzlichen Mechanismus und eine spezielle
Zeitkurve das Auslösen der Schlagwerke verhindert.
Echte Sekunde
Bei einer "echten Sekunde" läuft der Sekundenzeiger mit
exaktem Sekundensprung. Dies ist nur bei Uhrwerken mit
Sekundenpendel, d.h. einer Pendellänge von nominal 116 cm
möglich. Bei Uhrwerken mit kürzeren Pendellängen
verwendet Kieninger für die korrekte Sekundenanzeige einen
speziellen Sekundenbaustein (Kieninger Patent).
Gangreserve
Bei gewichtsbetriebenen Uhrwerken mit Gangreserve läuft
das Gehwerk während des Aufziehvorgangs konstant weiter.
Dies wird durch ein Gegengesperr mit Feder erreicht, welche
die Antriebskraft auf das Gehwerk auch während des
Aufziehens aufrecht erhält.
Hemmung & Gangregler
Der Begriff "Hemmung" bezeichnet die Kombination der
Bauteile Anker und Gangrad. Der Anker besteht entweder aus
einem Stück (Massivanker) oder einem Ankerkörper mit
eingeschobenen Paletten (Palettenanker). Das Gangrad
besitzt eine auf die Form der Hemmung bzw. den Anker
abgestimmte Spezialverzahnung.
Die Hemmung steuert mit Hilfe der Gangreglerschwingungen
den freien Ablauf des Gehwerkes und überträgt gleichzeitig
dem Gangregler immer wieder den nötigen Antriebsimpuls.
Den Gangregler bilden je nach Art des Uhrwerkes ein Pendel
oder eine Unruh. Die Schwingungen des Gangreglers
ergeben den Takt für die Zeigerbewegung.
In Kieninger-Uhrwerken werden eine ruhende Hemmung
(Graham) oder ein Echappement (Schweizer Ankergang)
verwendet.
Lyrapendel
Der Begriff bezeichnet einen Pendelstil, bei dem mehrere
vertikale Stäbe in der Mitte mit einer Brücke verbunden sind
und sich ein Dekorelement in Form einer Harfe oberhalb der
Pendelscheibe befindet.
Mondphasenzifferblatt
Ein Zifferblatt, welches die Phasen des Mondes während des
29½ Tage dauernden Mondmonats darstellt. Während die
Mondscheibe zwischen den Symbolen der östlichen und
westlichen Hemisphäre wandert, werden die Mondphasen
(Neumond, Vollmond, abnehmender Mond, etc.)
entsprechend dem Zyklus dargestellt.
Kompensationspendel
Durch Temperaturschwankungen dehnen sich metallische
Bauteile von normalen Pendeln unterschiedlich aus. Dadurch
verändert sich die Länge des Pendels und verursacht
Schwankungen der Laufgeschwindigkeit. Durch eine
bestimmte Anordnung von Metallen unterschiedlicher
Ausdehnungskoeffizienten und eine entsprechende
Konstruktion des Pendels wird diese Längenänderung
ausgeglichen (d.h. kompensiert).
Melodienautomatik
(Kieninger Patent)
Bei Aktivierung der Option Melodienautomatik («AUTOM.»)
wird bei Mehrmelodienwerken stündlich, nachdem der
Stundenschlag beendet ist, über das Zeigerwerk die
Spielwalze automatisch auf die nächste Melodie
umgeschaltet.
Rollieren
Rollieren ist ein spezielles, traditionelles Verfahren zur
Oberflächenbehandlung der Lagerzapfen von Trieben und
Wellen in der Uhrentechnik. Dabei wird die Oberfläche des
sich drehenden Bauteils mit einer rotierenden
Hartmetallscheibe ("Rollieren") geglättet und verdichtet. Durch
das Rollieren wird eine sehr hohe Lebensdauer und
Leichtgängigkeit der Lagerstellen erreicht.
Tempus Fugit
Lateinisch für "die Zeit fliegt". Diese Worte finden sich
traditionell oft auf dekorativen Zifferblättern.
Weiser(stift)
Über den Weiserstift der Ankergabel, der in die
Pendelverlängerung eingreift, wird die Antriebskraft vom
Uhrwerk auf das Pendel übertragen.
5
Ein kleines Uhrenlexikon

Die Uhrenmelodien
Das Melodie-Schlagwerk Ihrer Uhr erlaubtdas Abspielen der drei folgenden Melodien:
Westminster
Die berühmte Uhrenmelodie stammt von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759). Fast jeder verbindet die
Melodie mit dem Schlagwerk des Victoria Clock Tower der Houses of Parliament in London (besser
bekannt als "Big Ben"). Ursprünglich stammt das Schlagwerk aber von der Universitätskirche St. Mary's
the Great in Cambridge.
Eine kleine Nachtmusik
Melodie aus der von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis 1791) im Jahr 1787 geschriebenen Serenade
in G-Dur (KV 525) "Eine kleine Nachtmusik".
Vogelfänger
Die Melodie des Vogelfänger entstammt der Arie des Papageno "Der Vogelfänger bin ich ja" aus der in
Wien 1791 uraufgeführten Oper "Die Zauberflöte" (KV 620) von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis
1791).
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Sollten beim Aufstellen Probleme oder im normalen Betrieb
Störungen an Ihrer Uhr auftreten, die Sie mit Hilfe dieser
Bedienungsanleitung nicht selbst beheben können, wenden
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder direkt an die
Kieninger Serviceabteilung. Bei Anfragen bei Ihrem
Fachhändler oder bei der Kieninger Serviceabteilung halten
Sie bitte alle notwendigen Produktinformationen bereit.
1. Die Standortwahl
Bei der Wahl des Standortes für Ihre Uhr sollten Sie folgende
Punkte berücksichtigen:
{Wählen Sie einen Ort, an dem die Uhr gerade und sicher
aufgestellt werden kann.
{Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung, in unmittelbarer
Nähe von Heizkörpern oder anderen Wärmequellen
und/oder mit Zugluft sollten vermieden werden.
{Beachten Sie, daß Klang und Lautstärke der Uhr durch
Raumgröße, weiteres Mobiliar und gegebenenfalls
schalldämmende Materialien (Bodenbelag, Vorhänge, etc.)
beeinflußt werden.
2. Das Auspacken und Aufstellen der Uhr
Ihre Kieninger Uhr wird in der Regel in einem stabilen
Versandkarton angeliefert. In diesem Versandkarton befinden
sich außer der Uhr je nach Modell verschiedene Zubehörteile,
die Sie zunächst entnehmen sollten:
{Glockenbaum
{Aufzugsschlüssel
{Veloursbeutel für den Aufzugsschlüssel
Kieninger empfiehlt, das Verpackungsmaterial für einen
späteren Transport oder Umzug aufzubewahren.
Nehmen Sie Ihre Uhr aus der Verpackung und stellen Sie die
Uhr in die Nähe ihres endgültigen Standorts. Entfernen Sie
vorsichtig alle Schutzpapiere, Folien und/oder Klebestreifen.
Der Zugang zum Uhrwerk und den Glocken ist über die
hintere Türe möglich.
Für alle folgenden Arbeitsschritte empfiehlt Kieninger, daß Sie
Baumwollhandschuhe anziehen oder ein weiches, trockenes
Tuch benutzen, wenn Sie die Teile berühren.
2.1 Montieren des Glockenbaums
Der schwere Glockenbaum wird nach der Endkontrolle für
den Transport ausgebaut.
Befestigen sie den Glockenbaum mit den beiden an der
Werkerückseite belassenen Schrauben (Bild 1- siehe Seite
18). Überprüfen Sie dann die Justage der einzelnen Hämmer
und korrigieren Sie diese gegebenenfalls (siehe Abschnitt
10.4).
2.2Entfernen der Ablaufsperre
Alle Uhren mit Federzugwerk werden für den Transport soweit
möglich werkseitig mit einer Ablaufsperre aus Kunststoff
versehen. Dabei wird die Bewegung des Minutenzeigers mit
einem Stopfen auf der rechten oder linken Aufzugsachse
(Melodie- bzw. Stundenschlag) blockiert. Zum Entfernen
bewegen Sie den Minutenzeiger etwas gegen den
Uhrzeigersinn (d.h. rückwärts) und ziehen Sie den Stopfen
ab.
2.3Aufstellen der Uhr
Stellen Sie die Uhr nun an ihren endgültigen Standort.
Vergewissern Sie sich, daß die Uhr dort jederzeit gerade und
sicher steht, damit sie nicht umfällt oder ihre Funktion
beeinträchtigt wird.
3. Die Uhr aufziehen
Die Federzüge Ihrer Uhr sollten regelmäßig und gleichmäßig
aufgezogen werden. Ein Stillstand der Schlagwerkantriebe
kann ein Blockieren des Laufwerks zur Folge haben. Das
Abschalten der Schlagwerke sollte deshalb grundsätzlich über
die Funktion(en) der Schlagwerkeinstellung (siehe Abschnitt
5) erfolgen.
Zum Aufziehen öffnen Sie die vordere Tür und stecken den
Aufzugsschlüssel soweit wie möglich in die Aufzugslöcher im
Zifferblatt.
Alle Federzüge werden im Uhrzeigersinn aufgezogen, bis ein
deutlicher Widerstand spürbar ist (Bild 2 - siehe Seite 18).
Benutzen Sie nach Möglichkeit Ihre jeweils freie Hand beim
Aufziehen der Uhr zum Stabilisieren des Gehäuses.
4. Die Uhrzeit einstellen
4.1 Einstellen der Tageszeit
Stellen Sie vor dem Verdrehen der Zeiger sicher, daß die
automatische Nachtabschaltung, soweit möglich und
vorhanden, ausgeschaltet sind, d.h. der entsprechende
Umschalthebel nicht auf der Schaltposition "NIGHT OFF"
steht (siehe Abschnitt 7). Bei einem Bewegen der Zeiger und
gleichzeitiger Aktivierung dieser Option kann es sonst zu
Beschädigungen des Mechanismus kommen.
Bei Federzugwerken müssen die Federn vor dem Einstellen
der Zeit aufgezogen sein (siehe Abschnitt 3).
Um die Zeit einzustellen, bewegen Sie den Minutenzeiger
langsam gegen den Uhrzeigersinn (d.h. rückwärts), bis
Stunden- und Minutenzeiger die richtige Zeit anzeigen. Wenn
Sie den Minutenzeiger wie angegeben gegen den
Uhrzeigersinn bewegen, wird das Schlagwerk nicht ausgelöst.
Drehen Sie auf keinen Fall am Stundenzeiger, wenn Sie die
Tageszeit einstellen. Der Stundenzeiger bewegt sich
automatisch mit.
Wenn nach dem Einstellen der Uhrzeit die Schlagfolge
zunächst nicht mehr stimmt, so ist das kein Fehler. Lassen
Sie die Uhr 1 bis 2 Stunden laufen. Das Uhrwerk hat einen
sich selbst korrigierenden Mechanismus, der den Ablauf der
Schlagwerke mit der Uhrzeitanzeige synchronisiert. Der
Vorgang läßt sich beschleunigen, wenn Sie die Zeit zunächst
um 2 Stunden mehr als nötig zurückstellen und dann beim
Vorwärtsdrehen des Zeigers wie nachfolgend beschrieben
vorgehen.
Sollten Sie beim Einstellen der Tageszeit den Minutenzeiger
im Uhrzeigersinn (d.h. vorwärts) bewegen wollen, wird
empfohlen, die Uhr an allen Auslösepunkten (je nach Modell
zur viertel-, halben-, dreiviertel- und vollen Stunde) jeweils
ausschlagen zu lassen. Eine Schlagauslösung erfolgt nur,
wenn der Minutenzeiger nicht zu schnell über den jeweiligen
Auslösepunkt bewegt wird.
Beim Umstellen der Uhr auf Sommer- bzw. zurück auf
(normale) Winterzeit wird die Uhr durch Drehen des
Minutenzeigers um eine Stunde vor- bzw. zurückgestellt.
Wenn Ihre Uhr nach einigen Stunden Betrieb vor- oder
nachgeht, sehen Sie im Abschnitt 6nach, wie Sie die
Laufgeschwindigkeit (Ganggenauigkeit) Ihrer Uhr regulieren
können.
4.2 Einstellen der Mondphase)
Um die Mondscheibe einzustellen, drücken Sie mit Ihren
Fingern leicht auf die Vorderseite der Scheibe und drehen die
Mondscheibe im Uhrzeigersinn, bis der Mond direkt unterhalb
der Ziffer "15" steht (Bild 3 - siehe Seite 18).
Wenn sich die Mondscheibe nicht leicht drehen läßt, befindet
sich die Scheibe gerade in Schaltfunktion, d.h., daß die
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Bedienungsanleitung

Zahnräder, die die Mondscheibe automatisch vorwärts
bewegen, im Eingriff sind. Drehen Sie die Scheibe nicht mit
Gewalt vorwärts! Bei werksseitiger Einstellung wird die
Mondscheibe zwischen 22.00 und 2.00 Uhr geschaltet. Um
den Eingriff zu lösen, drehen Sie, wie in Abschnitt 4.1
beschrieben, den Minutenzeiger je nach Stellung um bis zu
vier (4) Stunden zurück. Nach Einstellen der Mondscheibe
stellen Sie dann wieder die ursprüngliche Uhrzeit ein.
Bestimmen Sie mit Hilfe eines Almanachs oder Kalenders das
Datum des letzten oder nächsten Vollmondes. Zählen Sie die
Anzahl von Tagen nach dem letzten bzw. vor dem nächsten
Vollmond. Stellen Sie dann die Mondscheibe um die
entsprechenden Tage vor oder zurück. Ein "Klick" der
Mondscheibe entspricht einem Tag.
Die Mondscheibe ist nun eingestellt. Beachten Sie bitte, daß
der Mondphasenantrieb auf einen durchschnittlichen
Mondmonat von 29½ Tagen berechnet ist. Auch wenn die Uhr
durchgehend läuft sollte daher die Mondphase von Zeit zu
Zeit (z.B. alle 6 Monate bei der Sommerzeitumstellung) wie
beschrieben nachkorrigiert werden.
Wenn die Uhr für mehr als 24 Stunden anhält, wird die
Mondscheibe ebenfalls anhalten und muß gegebenenfalls
neu eingestellt werden, wenn die Uhr wieder gestartet wird.
4.3 Einstellen des Datums
Die Datumscheibe kann mit einem spitzen Gegenstand
(Bleistift oder Kugelschreiber) über die kleinen Bohrungen in
der Datumsscheibe auf das richtige Datum eingestellt werden
(Bild 4 - siehe Seite 18).
Sollte sich die Datumsscheibe nicht verdrehen lassen,
befindet sich die Scheibe gerade in Schaltfunktion. Die Uhr
muß in diesem Fall um ca. 2 Stunden zurückgedreht werden,
bis sich die Datumscheibe verdrehen läßt. Stellen Sie nun
das richtige Datum und dann wieder die ursprüngliche Uhrzeit
ein.
5.Schlagwerkeinstellung
Die Schlagwerkeinstellungen dürfen nie verändert (ein-, aus-
oder umgestellt) werden, während die Uhr schlägt bzw. der
Minutenzeiger sich kurz vor den Schlagauslösepunkten (je
nach Modell zur viertel-, halben-, dreiviertel- und vollen
Stunde) befindet. Dies könnte den Schlagwerkmechanismus
erheblich beschädigen.
Mit der Mozart-Uhr stehen Ihnen verschiedene
Schlagwerkeinstellungen zur Auswahl. Dazu befinden sich
Radialschaltungen mit kleinen Umschalthebeln links und
rechts oben im Mondphasenzifferblatt mit nachfolgenden
Schlagwerkmöglichkeiten:
«STRIKE» (Stundenschlag an)
«NIGHT OFF» (automatische Nachtabschaltung ein)
«SILENT» (Stundenschlag aus)
linke Seite
«SILENT» (Melodienschlag aus)
«Nacht»(Eine kleine Nachtmusik)
«Vogel» (Vogelfänger)
«WESTM.» (Westminster)
rechte Seite
Die Melodie- und Stundenschlagwerke Ihrer Uhr können
unabhängig voneinander geschaltet werden.
6.Die Uhr einregulieren
Ihre Uhr kann über eine Verstellung am Echappement
einreguliert werden.
Beobachten und notieren Sie jedoch in jedem Falle die
Gangabweichung Ihrer Uhr über einen längeren Zeitraum,
z.B. über 12 oder 24 Stunden, bevor Sie eine Änderung
vornehmen.
Die Schwingungsfrequenz des Echappements wird über die
wirksame Länge der Unruhfeder gesteuert. Je länger diese
ist, desto langsamer schwingt sie. Um die
Laufgeschwindigkeit der Uhr zu ändern, verkürzen (+) oder
verlängern (-) Sie über den Rücker die wirksame Federlänge
(Bild 5 - siehe Seite 19). Ein halber (0,5) Millimeter
Verstellweg entspricht dabei ca. 1 Minute in 24 Stunden.
7. Die automatische Nachtabschaltung
Ihre Uhr verfügtüber eine Option, mit der eine automatische
Schlagabschaltung zwischen 22.00 und 7.15 Uhr aktiviert
werden kann. Benutzen Sie den entsprechend Abschnitt 5
identifizierten Umschalthebel, um diese Option zu wählen. Die
Position des Umschalthebels ist mit «NIGHT OFF»
gekennzeichnet.
Sollte Ihre Uhr bei eingeschalteter Nachtabschaltung am Tag
nicht schlagen, dann befindet sich das Uhrwerk in der
"Nachtphase". Die Zeiger müssen dann um 12 Stunden
zurückgestellt werden, um in die "Tagphase" zu kommen. Vor
dem Zurückstellen der Zeiger unbedingt die
Nachtabschaltung ausschalten oder den Umschalthebel auf
«SILENT» stellen. Bei einem Bewegen der Zeiger und
gleichzeitiger Aktivierung der Nachtabschaltung kann es
sonst zu Beschädigungen des Uhrwerkes kommen.
Wenn nach dem Einstellen der Uhrzeit die Schlagfolge
zunächst nicht mehr stimmt, so ist das kein Fehler. Das
Schlagwerk synchronisiert sich nach 1 bis 2 Stunden
automatisch.
8.Wartung und Pflege
Ihre Kieninger Uhr benötigt sehr wenig Wartung und Pflege.
Nachfolgend sind jedoch einige Schritte aufgeführt, mit denen
Sie die Funktion und das Aussehen Ihrer Uhr über viele Jahre
erhalten können:
{Ziehen Sie Ihre Uhr regelmäßig (alle sieben Tage) auf.
{Halten Sie die Tür(en) geschlossen.
{Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob die Uhr noch gerade
und sicher steht.
{Reinigen und pflegen Sie das Uhrengehäuse so oft wie
jedes andere entsprechende Möbelstück. Soweit
erforderlich und um den schönen Glanz der
Holzoberflächen zu erhalten, können Sie ein mildes
Möbelpflegemittel bzw. ein Möbelwachs ohne Siliconzusatz
verwenden. Die Messingteile sind farblos lackiert und
sollten nur mit einem weichen, trockenen Baumwolltuch
abgerieben werden.
{Kieninger empfiehlt, das Uhrwerk von einem autorisierten
Fachhändler alle fünf (5) Jahre ölen (synthetisches Öl 859
Etsyntha) und je nach Standortbedingungen alle zehn (10)
Jahre gründlich reinigen zu lassen. Bei extremen
Umgebungsbedingungen (Luftfeuchtigkeit und -qualität,
Temperatur, etc.) muß die Uhr möglicherweise öfter geölt
und/oder gereinigt werden.
9. Standortwechsel
Bei einem Standortwechsel oder Umzug sollten Sie, um
unnötige Schäden zu vermeiden, sicherstellen, daß alle
Zubehörteile in den Orginalverpackungen verpackt werden
(siehe Abschnitt 2).
Am neuen Standort den Aufstellvorgang wie beschrieben
wiederholen.
8

10.Problemlösungen
10.1 Schlagwerk schlägt nicht zur richtigen Zeit
Wenn das Schlagwerk mehr als eine Minute vor oder nach
dem richtigen Zeitpunkt auslöst, sollte der Minutenzeiger
entfernt und justiert werden. Seien Sie vorsichtig, daß Sie
dabei nicht die Zeigermutter, den Zeiger oder das Zifferblatt
verkratzen.
{Wenn das Schlagwerk zu schlagen beginnt, notieren sich
die Abweichung des Minutenzeigers.
{Entfernen Sie mit einem Spezialschlüssel oder einer Zange
vorsichtig die Zeigermutter, mit der der Minutenzeiger
befestigt ist. Dazu drehen Sie die Zeigermutter gegen den
Uhrzeigersinn, während Sie gleichzeitig den Minutenzeiger
nahe der Mitte festhalten.
{Entfernen Sie den Minutenzeiger vom Zeigerschaft, indem
Sie ihn nach vorn abziehen. Auf der Rückseite des
Minutenzeigers ist die Zeigerbuchse verdrehbar vernietet.
Stecken Sie den Zeiger mit der Zeigerbuchse auf eine
Vierkantahle oder greifen Sie die Zeigerbuchse mit einer
Zange und drehen Sie mit Ihrer anderen Hand den
Minutenzeiger um die Strecke vorwärts oder rückwärts, die
für eine korrekte Schlagauslösung erforderlich ist (Bild 6 -
siehe Seite 19).
{Stecken Sie den Zeiger wieder auf den Zeigerschaft und
schrauben Sie die Zeigermutter nur leicht fest.
Vergewissern Sie sich, daß der Minutenzeiger auf den
gewünschten Schlagauslösepunkt zeigt, den Sie in
Arbeitsschritt 1 notiert haben. Wenn der Zeiger nicht auf
die korrekte Stelle deutet, wiederholen Sie die
Arbeitsschritte 2 und 3.
{Ziehen Sie die Zeigermutter wieder mit dem
Spezialschlüssel oder der Zange fest, wenn der
Minutenzeiger ausreichend justiert ist.
{Stellen Sie abschließend die Uhrzeit neu ein wie in
Abschnitt 4.1 beschrieben.
10.2 Uhr schlägt nicht die richtige Stunde
Wenn die Uhr nach mehreren Stunden Betrieb nicht die
richtige Stunde schlägt, ist der Stundenzeiger nicht korrekt
positioniert.
Nehmen Sie nur den Stundenzeiger und bewegen Sie ihn vor-
oder rückwärts, um ihn mit der Stunde auf dem Zifferblatt
gleichzustellen, die von der Anzahl der Stundenschläge
angezeigt wurde.
Die Uhr wird durch das unabhängige Drehen des
Stundenzeigers nicht beschädigt.
10.3 Melodie- oder Stundenschlag funktionieren
nicht
Wenn Melodie- oder Stundenschlag nicht funktionieren, kann
dies eine Reihe möglicher Ursachen haben.
{Sofern Sie gerade die Einstellungen Ihrer Uhr verändert
haben, warten Sie 1 bis 2 Stunden ab. Das Schlagwerk
synchronisiert sich automatisch.
{Vergewissern Sie sich, daß sich der Umschalthebel nicht in
der Position «SILENT» oder auf halbem Weg zwischen
zwei Melodien befindet.
{Bei Modellen mit automatischer Nachtabschaltung
vergewissern Sie sich, daß sich die Uhr nicht in der
Nachtphase befindet (siehe Abschnitt 7).
{Vergewissern Sie sich, daß alles Verpackungs- und
Sicherungsmaterial aus dem Bereich des Uhrwerks
entfernt worden ist.
{Vergewissern Sie sich, daß alle Federzüge ausreichend
aufgezogen sind.
{Überprüfen Sie die Hammereinstellungen und korrigieren
Sie diese, falls notwendig.
10.4 Justieren der Hämmer/Schlagwerke
Der von den Glocken erzeugte Ton kann von Hämmern, die
aufliegen, unzureichend berühren oder nicht korrekt
anschlagen, beeinträchtigt werden. Obwohl die Hämmer
bereits werksseitig genau eingestellt worden sind, kann es
sein, daß sie sich während des Transports verstellen:
Die Hammerstiele sind aus Messing gefertigt und können
gebogen werden. Falls notwendig, biegen Sie die
Hammerstiele in der Mitte so, daß sich jeder Hammerkopf
etwa 3 mm von der jeweiligen Glocke entfernt befindet und
daß die Hammerköpfe sich beim Bewegen oder Anschlagen
der Glocken nicht gegenseitig berühren.
Die Hammerköpfe sollten die Glocken mittig und direkt am
Rand der Glocken anschlagen. Zum Einstellen
gegebenenfalls die kleine Schraube an der Rückseite des
Hammerkopfes lösen und den Hammerkopf in die
gewünschte Position schieben. Die Schraube dann wieder
fest anziehen.
10.5 Uhr läuft nicht oder bleibt stehen
Obwohl nicht empfohlen wird, Ihre Uhr selbst zu reparieren,
sollten Sie jedoch die folgenden Punkte nachprüfen und
gegebenenfalls an Hand dieser Anleitung korrigieren, ehe Sie
sich an Ihren Fachhändler oder Kieninger wenden. Nehmen
Sie in jedem Falle keine Änderungen vor, die nicht in dieser
Anleitung beschrieben sind oder die Sie sich nicht zutrauen.
{Ist alles Verpackungsmaterial aus dem Uhrwerkbereich
entfernt worden?
{Sind alle Federzüge aufgezogen?
{Steht die Uhr gerade und sicher?
{Funktionieren alle Zeiger, ohne hängenzubleiben oder sich
gegenseitig zu berühren?
{Ist die Kunststoffabdeckung über dem Echappement richtig
aufgesetzt?
11.Reparatur und Service
Bevor Sie sich an einen Reparaturdienst wenden,
vergewissern Sie sich, daß alle Anweisungen, die mit Ihrer
Uhr von Kieninger geliefert wurden, sorgfältig befolgt worden
sind. Die Bedienungsanleitung liefert Ihnen Informationen zur
Beantwortung aller üblicherweise auftretenden Fragen.
Vorgehensweise im Reparatur- und/oder Servicefall
Für den Fall, daß Ihre Uhr trotzdem nicht richtig funktioniert
und eine Reparatur nötig erscheint, wenden Sie sich bitte an
den Fachhändler, von dem Sie Ihre Kieninger Uhr gekauft
haben, oder setzen Sie sich mit der Kieninger
Serviceabteilung in Verbindung.
Erfahrungsgemäß können die meisten Probleme rasch vor
Ort gelöst werden, ohne daß die Uhr zur Reparatur
eingeschickt werden muß.
Halten Sie eine Kopie der Originalrechnung oder einen
sonstigen Kaufbeleg, die Informationen der
Produktidentifikation auf Seite 36 und eine kurze
Beschreibung des Problems bereit.
Vor Rücksendung aller Uhren, Uhrenteile oder Zubehörteile
an Kieninger ist eine entsprechende Rücksendegenehmigung
der Kieninger Serviceabteilung erforderlich. Ihre Uhr kann
sonst nicht entgegengenommen werden.
Gewährleistungsausschlüsse
Es werden Ihnen gegebenenfalls Reparaturkosten berechnet,
wenn kein Rechnungsbeleg oder sonstiger Beleg für das
Kaufdatum vorliegt, wenn Anweisungen dieser
Bedienungsanleitung nicht befolgt worden sind, wenn die
Gewährleistungsfristen abgelaufen sind oder sich die Uhr auf
andere Weise außerhalb der Gewährleistungsfristen befindet.
Darüber hinaus sind die folgenden Leistungen bzw.
Reparaturen und/oder Teile, um diese Leistungen
9

auszuführen, grundsätzlich nicht durch die Gewährleistung
abgedeckt und gehen zu Ihren Lasten:
{Aufstellen der Uhr
Normalerweise ausreichende Aufstellungsanweisungen
sind in diesem Heft enthalten.
{Ölen und Reinigen des mechanischen Uhrwerks
Das Uhrwerk Ihrer Uhr ist ein feinmechanisches Produkt
und erfordert je nach Umgebungsbedingungen
periodisches Ölen und Reinigen (siehe Abschnitt 8). Bitte
wenden Sie sich für diese Arbeiten an Ihren autorisierten
Fachhändler.
{Einstellung der Laufgeschwindigkeit (Ganggenauigkeit)
und Uhrzeit
Normalerweise ausreichende Einstellanweisungen sind in
diesem Heft enthalten.
{Frachtschäden bei Direktauslieferung
Jeweils der Empfänger ist dafür verantwortlich, alle
Frachtverluste oder -schäden direkt dem anliefernden
Transportunternehmen zu melden.
Wenn der Karton Anzeichen von "sichtbaren Schäden"
aufweist, weisen Sie den Fahrer an, den Schaden auf den
Lieferpapieren zu vermerken. Wenn sich erst nach Öffnen
des Kartons "verdeckte Schäden" zeigen, benachrichtigen
Sie das Transportunternehmen und zeigen Sie den
Schaden schriftlich innerhalb von 6 Kalendertagen nach
Empfang der Ware beim Transportunternehmen an.
Bei Nichtbenachrichtigung des Transportunternehmens
innerhalb von 6 Kalendertagen nach Empfang der Ware
kann es sein, daß Sie möglicherweise auf
Schadenersatzansprüche verzichten müssen.
Kieninger Uhrenfabrik GmbH / Serviceabteilung
Brunnenstraße 37 / 78554 Aldingen
Telefax +49 (0)7424 883-200
E-Mail [email protected]
10

Table of contents
About Kieninger ... 12
Introduction 12
A small clock glossary 13
The clock melodies 14
Instruction manual 15
1.Selecting a location 15
2.Unpacking and setting up the clock 15
2.1 Mounting the bell assembly 15
2.2Removing the run block 15
2.3Positioning the clock 15
3.Winding the clock 15
4.Setting the clock 15
4.1 Setting the time 15
4.2 Adjusting the moon phase dial 15
4.3 Setting the date 15
5.Setting the strike/chime mechanism 16
6.Adjusting the running speed 16
7.The automatic night shut-off 16
8.Care and maintenance 16
9.Relocating the clock 16
10.Trouble shooting 16
11.1 Clock does not chime at proper time 16
11.2 Clock does not strike the correct hour 16
11.3 Clock will not chime or strike 17
11.4 Chimes have unsatisfactory tone 17
11.5 Clock will not run or stops 17
11.Repair and service 17
Product identification 36
11

About Kieninger ...
Kieninger is the oldest existing manufacturer of mechanical
clock movements for grandfather, wall and mantel clocks in
the world.
The Kieninger clock factory was founded 1912 by Joseph
Kieninger at Mönchweiler in the Black Forest, right in the
heartland of the German clock industry. In 1917 the factory
moved to Aldingen, a charming village only a few miles away
from Mönchweiler and the foot hills of the 'Schwäbische Alb'.
Still in Aldingen the company today occupies a modern
54.000 square feet manufacturing facility, newly constructed
in 1991, and employs about 100 dedicated and highly skilled
workers.
Serving customers in more than 60 countries around the
globe Kieninger's single largest export market traditionally
remains the USA.
Since 1993 Kieninger has been part of the Howard Miller
Group (USA), the largest manufacturer of grandfather clocks
in the world.
From its very beginning Kieninger has stayed with its
traditional concept: the manufacture of technically advanced,
high quality mechanical movements and clocks. For many
decades this has been the successful formula and it is to no
suprise that Kieninger today is known for its craftsmanship
and the manufacture of products of the highest quality.
Kieninger clocks are counted among the classics of the
industry and some are already shown in the internationally
famous clock museum in Furtwangen, Germany. For the
unique tubular movement of the model 0087, Kieninger
received the presigeous design award from the German
copper and brass industry in 1988.
Only a limited quantity of handcrafted clocks is manufactured
every year and Kieninger is determined to continue to offer
only unique and individually designed clocks of the highest
quality to its customers.
Introduction
Aside from the clock case all mechanical clocks consist of 5
basic components: The drive system with an energy source
(weight or spring) and the respective winding mechanism; a
time display comprising the dial and the hands (hour and
minute hand and in some cases special displays like second
hand, moon phase and date); the regulator (constant-speed
controller); the escapement and the clock gears. Depending
on type of movement additional trains of gears may control
the hour strike and the quarter hour (melody) chime. The
clock movement combines clock gears, additional gear
train(s), escapement and depending on the type of movement
an integrated regulator (balance wheel), drive system(s) and
chime modules in one unit.
The hour strike and quarter hour chime sounds are created by
a series of hammers hitting gong rods, tubes or bells of
different length and/or size. Each size or length rod, tube or
bell produces a different sound. The chime melodies are
generated by controlling the sequence and rhythm that each
hammer hits a corresponding rod, tube or bell through
different chime drums.
Depending on type of movement the pendulum (external
regulator) and the weights or springs are additional
components of your clock and critical for the correct operation
of the clock movement.
Pendulums of different length swing at different speeds. By
changing the effective length of the pendulum, one has the
ability to regulate and adjust the running speed (time keeping)
of the clock. Changing the effective length of the balance
wheel spring functions likewise.
The time keeping and the one or two strike/chime modules
are driven by separate weights or springs. The weights or
springs provide power to the hour strike (left), time (center),
and, where applicable, quarter hour chime (right). Without the
power of these weights or springs, the clock would not
operate. For weight driven movements and depending on
movement and features of the clock each weight is different
and must be properly hung from the movement to ensure
proper operation. Weights or springs should be raised or
wound at least every 7 days or the clock will stop.
12

Automatic beat adjustment
(Kieninger Patent)
The term automatic beat adjustment refers to a automatic
adjustement of the ancor position relative to the escape wheel
through an overswing of the pendulum. This is achieved with
a precisely tolerated friction between ancor and ancor shaft
and an additional disc attached to the escape wheel. Because
of the automatic beat adjustment a perfectly even tic sound
will develop after the overswing period of the pendulum is
completed.
Automatic chime sequencing
(Kieninger Patent)
When activating the option automatic chime sequencing
(«AUTOM.») the motion of the hand shaft automatically shifts
the melody drum of triple chime movements to the next
melody every hour after the hour count is completed.
Compensation pendulum
Due to temperature fluctuations the different metallic
components of normal pendulums expand at different rates.
Therefore the lenght of the pendulum changes and triggers
fluctuations of the running speed (time keeping). Through a
specific arrangement of metals with different expansion
coefficients and a corresponding design of the pendulum
these differences of expansion rates are compensated.
Escapement & Regulator
The term "escapement" refers to the combination of the clock
components anchor and escapement wheel. The anchor is
either made in one piece (solid anchor) or consists of an
anchor body with inserted pallets (pallet anchor). The special
gearing of the escapement wheel is matched for the type of
escapement and the anchor.
The escapement regulates the otherwise uncontrolled run of
the time drive with the help of the regulator oscillations and at
the same time provides the regulator with the necessary drive
impulse. Depending on type of movement the regulator can
be either a pendulum or a balance wheel. The oscillation rate
of the regulator determines the rhythm for the movement of
the hands.
Kieninger movements use a stationary escapement (Graham)
or an escapement (Swiss escapement).
Lyre pendulum
A pendulum style which includes multiple, vertically oriented
bars joined by a bridge in the middle and which has a harp
shaped structure above the pendulum bob.
Maintaining Power
The time drive of weight powered clock movements with
maintaining power continues to run during winding. This is
achived through a counter locking gear with spring, which
provides a power reserve for the time drive during winding.
Moon phase dial
A dial which tracks the moon's phases through the 29½ day
lunar month. As the rotating moon dial passes behind
representations of the eastern and western hemispheres, the
phases of the moon (new moon, full moon, wasing crescent,
etc.) are represented as they appear at each stage of the
cycle.
Night shut-off
(Kieninger Patent)
When activating the option night shut-off («NIGHT OFF») the
chimes or strike are/is automatically turned off between 10.00
P.M. and 7.15 A.M. (movements with quarter hour chime) or
10.00 P.M. and 7.00 A.M. (movements with half hour strike).
The night shut-off incorporates an additional mechanism and
a special time curve to interrupt the release of the chime
and/or strike mechanism(s).
Pendulum leader
Through the pendulum leader, which is attached to the anchor
and engages into the pendulum extension, the power is
transfered from the movement to the pendulum.
Roller burnishing
The term refers to a special, traditional process for the
surface treatment of the axle journals of pinions and arbors
during clock manufacturing. In doing so the surface of a
turning component is smoothened and compressed with a
rotating ("roller burnishing") hard metal disk. With this process
a very high life expectancy and soft running characteristics of
the bearings are achieved.
Tempus Fugit
Latin for "Time flies". Traditionally these words are often
insribed on a decorative clock dial.
True second
With a "true second" feature the second hand moves in
precise second steps. This is only possible for movements
with a second pendulum, that is, with a pendulum length of
nominal 116 cm. For movements with shorter pendulum
lengths Kieninger uses a special second module (Kieninger
patent) for a correct second indication.
13
A small clock glossary

The clock melodies
The melody chime feature of your clock offersplaying the following three melodies:
Westminster
This famous clock melody was written by George Frideric Handel (1685 to 1759). Everybody associates
the melody with the chimes of the Victoria Clock Tower of the Houses of Parliament (better known as "Big
Ben"). Originally the chimes come from the university church St. Mary's the Great in Cambridge.
Eine kleine Nachtmusik (A Little Night Music)
Melody from the serenade in G-major (KV 525) "Eine kleine Nachtmusik (A Little Night Music)” composed
by Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis 1791) in 1787.
Vogelfänger (Bird Hunter)
The bird hunter melody comes from the aria of Papageno "Der Vogelfänger bin ich ja (The bird hunter am
I)”and is part of the opera "Die Zauberflöte (The Magic Flute)" (KV 620) by Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 to 1791) first performed in Vienna 1791.
14

In the unlikely event of problems during setup or normal
operation that cannot be resolved by following the instructions
in this brochure, please contact your dealer or the Kieninger
service department. When contacting your dealer or Kieninger,
please have all product information available.
1. Selecting a location
When selecting a location for your clock the following criteria
should be observed:
{Select a location where the clock can be set up securely
and level.
{Locations with direct sun light, close to radiators or other
heat sources and/or draught should be avoided.
{Please note that the sound and loudness of the clock can
be influenced by size of room, other furniture, and sound
absorbing materials (floor coverings, drapes, etc.).
2. Setting up the clock
Your Kieninger clock is usually delivered in a solid shipping
carton. Other than the clock and depending on model this
shipping carton contains various accessories, which should be
taken out first:
{bell assembly
{winding key
{bag for winding key
Kieninger recommends that you save the packaging material
for future use when relocating or moving.
Remove the clock from its packaging and place it close to its
final location. Remove all silk papers, foils and/or adhesive
tapes carefully.
Access to the clock movement and the bells is obtained
through the back door.
To perform the following steps, Kieninger suggests wearing
cotton gloves or using a soft, dry cloth when handling parts.
2.1 Mounting the bell assembly
The heavy bell assembly is disconnected for shipping after
final inspection.
Attach the bell assembly with the two screws remaining on the
movement back plate (picture 1 - see page 18). Check the
adjustment of each hammer and adjust as needed (see
section 10.4).
2.2Removing the run block
Whenever possible clocks with key wind movement are fitted
with a plastic run block for shipping. The run block attaches to
the right or left winding arbor (melody chime or hour strike) and
prevents any forward movement of the minute hand. To
remove the run block turn the minute hand counterclockwise
(backwards) and pull the run block off the winding arbor.
2.3Positioning the clock
Position the clock into its final location. Make sure that the
clock stands level and secure, as it may otherwise tip or not
operate properly.
3. Winding the clock
The springs of your clock should be wound regularly and
evenly. Leaving the strike mechanisms unwound can lead to
jamming of the time mechanism. As a general rule, silencing
the chime mechanisms should be done by using the
function(s) of the chime selector levers, only (see section 6).
For winding open the front door and insert the winding key
provided into the winding holes located in the dial face as far
as possible.
All key wind mechanisms are wound clockwise until a
noticeable resistance develops (picture 4 - see page 18).
When winding the clock, and if possible, use your free hand to
stabilize the clock case.
4. Setting the clock
4.1 Setting the time
Before setting the time, make sure that the automatic night
shut-off, where applicable, is turned off and the respective
selector lever is not in the position "NIGHT OFF" (see section
7). Moving the hands while these options are in operation
could damage the chime mechanism.
For key wind movements the springs have to be wound prior to
setting the time (see section 3).
To set the time, move the minute hand counterclockwise
(backwards) until hour and minute hand are at the correct
time. When moving the minute hand counterclockwise as
described, the clock will not chime.
Never move the hour hand when setting the time. The hour
hand will move automatically.
If after setting the clock on time, it does not chime properly,
this is not a defect. Let the clock operate 1 to 2 hours. The
movement has a self correcting feature which synchronizes
the chimes with the time. The synchronization can be speeded
up by moving the minute hand back 2 more hours and then
turning it clockwise as described below.
Should you elect to move the minute hand clockwise (forward)
when setting the time, it is recommended that you let the clock
complete each strike cycle (quarter, half, three quarter and full
hour depending on model). The strike release will only function
if the minute hand is moved slowly past the respective release
points.
Switching to day light savings time or back to regular time is
done by moving the minute hand forward or backward one
hour.
If your clock gains or loses time after several hours of
operation, see section 7 for instructions on how to regulate the
timekeeping of your clock.
4.2 Adjusting the moon phase dial
To set the moon dial, apply slight pressure with your fingers to
the front of the moon dial and rotate the moon dial clockwise
until the moon is directly below the numeral "15" (picture 3 -
see page 18).
If the moon dial will not easily rotate, this indicates that the
gears which automatically advance the moon dial are
engaged. Do not force the dial forward! With the factory
set-up, the dial is advanced between 10:00 P.M. and 2:00
A.M.! To release the gears rotate the minute hand backwards
depending on position up to four (4) hours as described in
section 4.1. After setting the moon phase, reset your clock to
the correct time.
Using an almanac or calendar, determine the date of the last
full moon. Count the number of days past the last or before the
next full moon. Turn the moon dial clockwise or
counterclockwise for every day past or before the full moon.
One click of the moon dial equals one day.
The moon dial is set now. Please note that the moon dial drive
is calculated for an average lunar month of 29½ days. Even if
the clock is operating continuously it should therefore be
corrected as described from time to time (for example every 6
months with the switch to day light savings time).
If the clock stops for more than 24 hours, the moon dial will
also stop and, thus, must be reset when the clock is started
again.
15
Instruction manual

4.3 Setting the date
If your clock has a dial with integrated date feature, observe
the following instructions.
Set the date disk with the aid of a pointed tool (pencil or
ballpoint pen) engaged in the small holes above its numerals
(picture 4 - see page 18).
If the disk cannot be turned, its shift mechanism is engaged.
Please turn the time back by approximately two hours until the
disk can be turned. Set the date and then reset the hands to
the correct time of day.
5.Setting the strike/chime mechanism
Never change (switch, turn on or off) the strike and/or chime
selection while the clock is striking/chiming or the minute hand
is positioned directly before the release points (quarter, half,
three quarter and full hour depending on model). This could
severely damage the mechanism.
For the Mozart clock different chime options are available. To
select a chime option, use the radial switches with small
selectors in the top left and right of the moon phase dial hich
offer the following settings:
«STRIKE» (hour strike on)
«NIGHT OFF» (automatic night shut-off on)
«SILENT» (hour strike off)
left side
«SILENT» (melody strike off)
«Nacht»(A Little Night Musik)
«Vogel» (Bird Hunter)
«WESTM.» (Westminster)
right side
The hour strike and quarter chime mechanisms of your clock
can be operated independently.
6.Adjusting the running speed
The running speed (timekeeping) of your clock can be
adjusted through the escapement.
Before you make any change, observe and note the
timekeeping of your clock over a longer period of time, for
example 12 or 24 hours.
The oscillation speed of the escapement is determined by the
effective length of the balance spring. The longer it is, the
slower the oscillation speed will be. To change the running
speed of the clock shorten (+) or lengthen (-) the effective
length of the balance spring by shifting the adjuster (picture 5 -
see page 19). One half (0,5) millimeter shift of the adjuster
result in a change of approximately 1 minute in 24 hours.
7.The automatic night shut-off
Your clock featuresan option which will allow you to activate
an automatic silencing of the chime between the hours of
10:00 P.M. and 7:15 A.M.. Use the lever as identified in
section 6 to select this option. The position of the chime
selection lever is marked with «NIGHT OFF».
Some models include a so called "permanent night shut-off"
which can not be deactivated.
If your clock does not strike or chime during the daytime, its
movement is in the night cycle. You need to move the clock
hands back 12 hours to go into the day cycle. Before doing so
the night shut-off has to be turned off or the chime selector
lever set on «SILENT». Moving the hands while the night
shut-off is in operation could damage the chime mechanism.
If after setting the time, the clock does not chime properly, this
is not a defect. The movement has a self correcting feature
which synchronizes the chimes after 1 to 2 hours.
8.Care and Maintenance
Your Kieninger clock requires very little care and maintenance.
Listed below are some steps you can take to maintain the
function and appearance of your clock for many years:
{Wind your clock regularly (every seven days).
{Keep the door(s) closed.
{Check periodically to ensure that your clock is standing
level and securely.
{Clean and polish your clock cabinet as frequently as you do
your other furniture. To retain the luster of the wood a mild
non-silicone liquid or paste wax polish can be used when
needed. All brass components are tarnish proofed with
clear laquer and should be wiped with a soft, dry cotton
cloth, only.
{Kieninger recommends that your clock movement be oiled
(synthetic oil No. 859 by Etsyntha) every five (5) years by
an authorized service center and thoroughly cleaned every
ten (10) years. Extreme environmental conditions (air
humidity and quality, temperature, etc.) may necessitate
more frequent servicing.
9.Relocating the clock
When relocating or moving the clock to avoid unneccessary
damage,you should ensure that all accessories are packed in
the original packaging (see section 2).
At the new location, repeat the setup of the clock as previously
described.
10.Trouble shooting
10.1 Clock does not chime at the proper time
If the clock chimes more than one minute before or after the
proper time, the minute hand should be removed and
adjusted. When performing this operation be careful not to
scratch the hand nut, hand or dial.
{When the clock starts to chime, record the exact time.
{Using a special tool or pair of pliers, carefully remove the
small nut that holds the minute hand in place by turning the
nut counterclockwise while at the same time holding the
minute hand with your fingers near the small nut.
{Remove the hand from the hand shaft by pulling the hand
straight off. The hand should come off easily. Riveted to
the back side of the minute hand, directly around the shaft
hole, is the hand bushing. Insert a square tool into the
bushing or hold the bushing with a pair of pliers and, with
your other hand, turn the clock hand forward or backward
the distance necessary to correct the time (picture 6 - see
page 19).
{Re-attach the hand to the shaft and turn the hand nut finger
tight. Make sure the hand points to the correct location that
you recorded in Step 1 plus any corrections you made in
step 3. If the hand does not point to the correct mark, repeat
steps 2 and 3.
{After the minute hand has been adjusted sufficiently tighten
the hand nut again with the special tool or the pair of pliers.
{Reset the time as described in section 4.1.
10.2 Clock does not strike the correct hour
If after several hours of operation your clock does not strike
the correct hour, the hour hand is not positioned correctly.
Grasp the hour hand only and move it forward or backward to
line up with the correct hour on the dial indicated by the
number of times the hour strikes.
Rotating this hand independently will not damage the clock.
16

10.3 Clock will not chime or strike
If your clock does not chime or strike, this can have several
causes.
{If you have just changed the setting of your clock, wait for 1
to 2 hours. The movement will synchronize automatically.
{Make sure that the chime selection lever is not in the
«SILENT» position or halfway between two chime melody
positions.
{For models with night shut-off, make sure that the clock is
not in the night cycle (see section 7).
{Make sure that all the packing material is removed from the
movement area.
{Assure that all springs are sufficiently wound.
{Check the hammer adjustment and correct as necessary.
10.4 Chimes have unsatisfactory tone
The chime tone of bells may be affected by hammers resting
on them, touching insufficiently or striking incorrectly. Although
the hammers were set at the factory, it is possible for them to
get out of adjustment during transport. There are different
procedures for adjustment depending on types of chimes:
The hammer arms are made of brass and can be safely
adjusted. If necessary, bend the hammer arms such that each
hammer rests approximately 1/8" from each bell and the
hammers do not interfere with each other while moving.
The hammer heads should touch the center of the bell just at
the edge of the bell.For adjustment loosen the little screw on
the back of the hammer head and slide the hammer head into
the desired position. Securely tighten the screw afterwards.
11.5 Clock will not run or stops
Although it is not recommended that you repair your own
clock, you should check the following items before contacting
your dealer or Kieninger. In any case do not attempt any
adjustment not described in this manual or you do not feel
confident in making.
{Has all the packing material been removed from the
movement?
{Are all springs wound sufficiently?
{Is the clock standing level and secure?
{Do all the hands operate without interference?
{Is the plastic cover of the escapement attached correctly?
12. Repair and service
Before pursuing service, ensure that all instructions provided
with your Kieninger clock have been carefully followed. These
instructions will provide detailed information to answer most
questions.
Procedures to obtain repair and/or service
In the unlikely event that your clock appears to be
malfunctioning or requires repair, please call the dealer you
originally purchased your Kieninger clock from or contact the
Kieninger service department.
Most problems can be quickly resolved without returning the
clock for service.
Have a copy of the original bill of sale or other proof of
purchase, the product identification of page 36 and a brief
description of the problem available.
Return authorization is required from Kieninger Customer
Service prior to the return of any product or component to
Kieninger. Your clock will not be accepted otherwise.
Warranty exemptions
You will be charged for repair services if a bill of sale or other
proof of purchase date is not provided, if instructions were not
followed, if the product is beyond the warranty period or is
otherwise outside the scope of the warranty.
In addition the following minor adjustments and service and/or
parts to perform these adjustments are not covered under this
warranty and are at the consumer's expense.
{Set-up of the clock
Usually sufficient set-up instructions are provided in this
manual.
{Mechanical movement oiling and cleaning
The movement in your clock is a mechanical mechanism
and requires periodic oiling and cleaning depending on
environmental conditions (see section 8). Please contact
an authorized dealer for this service.
{Setting running speed (timekeeping) and time
Usually sufficient instructions for these adjustments are
provided in this manual.
{Freight damage
It is the responsibility of the consignee to advise the carrier
of any freight loss or damage, directly.
If the carton indicates signs of "visible damage", instruct the
driver to note the damage on the freight bill. If the carton
contains "concealed damage", notify the carrier and request
in writing within 6 calendar days of product receipt a carrier
inspection and damage report.
Failure to notify the carrier within 6 calendar days of product
receipt may waive your rights to a damage claim.
Kieninger Uhrenfabrik GmbH / Service department
Brunnenstraße 37 / 78554 Aldingen / Germany
Telefax +49 (0)7424 883-200
E-Mail [email protected]
17

Bild 1 / Picture 1 / Figure 1 / Ilustración 1
Montage des Glockenbaums
Mounting of the bell chime
Montage du mécanisme de sonnerie.
Montaje de la campana de árbol
Bild 2/ Picture 2/ Figure 2/ Ilustración 2
Die Uhr aufziehen
Winding the clock
Remonter l’horloge
Dar cuerda al reloj
Bild 3/ Picture 3/ Figure 3/ Ilustración 3
Einstellen der Mondphase
Adjusting the moon phase dial
Réglage du cadran lunaire
Ajustar la fase de la luna
Bild 4/ Picture 4/ Figure 4/ Ilustración 4
Einstellen des Datums
Setting the date
Réglage de la date
Ajustar la fecha
18

Bild 5/ Picture 5/ Figure 5/ Ilustración 5
Einstellen des Echappements
Adjusting the escapement
Réglage de l’échappement
Ajustar el escape
Bild 6/ Picture 6/ Figure 6/ Ilustración 6
Den Minutenzeiger justieren
Adjusting the minute hand
Ajustage de l’aiguille des minutes
Ajustar el minutero
19

Sommaire
Kieninger en quelques mots ... 21
Introduction 21
Un petit lexique d’horlogerie 22
Les carillons 23
Mode d’emploi 24
1.Choix de l’emplacement 24
2.Déballage et mise en place de l’horloge de table 24
2.1 Montage du mécanisme de sonnerie 24
2.2Enlèvement du frein 24
2.3Mise en place de l’horloge de table 24
3.Remonter l’horloge 24
4.Réglage de l’heure 24
4.1 L’heure 24
4.2 Le cadran lunaire 24
4.3 La date 25
5.Réglage de la sonnerie / du carillon 25
6.Réglage de l’horloge 25
7.Arrêt nocturne automatique 25
8. Entretien et maintenance 25
9.Changement d’emplacement 25
10.En cas de problème 25
10.1 La sonnerie de se déclenche pas à l’heure juste 25
10.2 L’horloge ne sonne pas correctement les heures 26
10.3 La sonnerie ou le carillon ne fonctionnent pas 26
10.4 Le carillon sonne faux 26
10.5 L’horloge ne fonctionne pas ou s’arrête 26
11.Réparation et service 26
Identification produit 36
20
Table of contents
Languages:
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BOMBAY
BOMBAY 5950443 manual

Velleman
Velleman CAMCOLVC11 user manual

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La Crosse Technology WS-8007U instruction manual

LEXIBOOK
LEXIBOOK Serenity Mini RL940 instruction manual

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Oregon Scientific RM622PA user manual

LEXIBOOK
LEXIBOOK Barbie Flower Clock RL010BB Specifications